Nutzungskonzept für das Hofhaus mit Hofgarten in Rimhorn Version: 2016_1 Stand: 28.01.2016 1. AUSGANGSLAGE 2 1.1 DER ORT 2 1.2 RAHMENBEDINGUNGEN 2 1.3 DAS HOFHAUS MIT HOFGARTEN 3 1.4 ZIELSETZUNG 4 1.5 PROZESS ZUR AUFSTELLUNG DES NUTZUNGSKONZEPTES 4 2. HOFHAUS 6 3. FAZIT 6 Anlagen zum Nutzungskonzept Anlage 1 - Konzept Obergeschoss Anlage 2 - Konzept Erdgeschoß (Bestand) Anlage 3 - Konzept Gewölbekeller mit Nebenräumen Anlage 4 - Konzept Hofgarten Anlage 5 - Fragebogen mit Auswertung Anlage 6 – Unterhaltung der Maßnahmen 1. Ausgangslage 1.1 Der Ort Ein westlicher Ausläufer des Gemeindegebietes Lützelbach ist der Ortsteil Rimhorn, der knapp 900 Einwohner hat. Die erste urkundliche Erwähnung des alten rodensteinischen Dorfes stammt laut Hessischem Hauptstaatsarchiv im Oculus memorie I des Klosters Eberbach aus dem Jahre 1211. Damit kann Rimhorn auf eine über 800jährige belegbare Geschichte zurückblicken. In Rimhorn steht die Älteste der insgesamt sieben Kirchen des Gemeindegebietes, eine romanische Saalkirche, deren Entstehung im 10. Jahrhundert vermutet wird. Etwa um das Jahr 1000 n. Chr. wurde dem Schiff der Chor hinzugefügt und 1523 eine Sakristei angebaut. Mit dem Pretlack`schen Hofhaus beherbergt Rimhorn ein zweites kulturhistorisch bedeutsames und ortsprägendes Gebäude. 1.2 Rahmenbedingungen Nachdem nun schon seit langem die direkte Lebensmittelversorgung in Rimhorn zum Erliegen kam, hat sich im letzten Jahr die örtliche Situation dahin verschärft, als dass nun auch die letzte öffentliche Gaststätte geschlossen hat. Der letzte öffentliche Begegnungsraum ist damit verschwunden. Kulturelle Veranstaltungen, die nicht im Rahmen einer Großveranstaltung einen Saal oder eine Halle benötigen, haben derzeit keinen Raum. Somit hat sich neben einem versorgungstechnischen Notstand auch ein kultureller Notstand entwickelt. Zudem gibt es in Rimhorn und den umliegenden Ortschaften kaum Industriebetriebe oder Gewerbe. Umso wichtiger ist es, in Rimhorn Möglichkeiten zu schaffen, den Ort für die hier lebenden Menschen weiterhin attraktiv zu halten bzw. attraktiver zu gestalten. Auch die Entscheidung junger Menschen über das Bleiben, Gehen und Wiederkommen sollte nicht auf Grund fehlender Rahmenbedingungen getroffen werden. Insbesondere Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die die Zukunft von Rimhorn darstellen und von Nutzungskonzept Hofhaus Hofgarten 2016_1 Seite 2 größter Wichtigkeit sind, sollten Perspektiven für das Bleiben oder Wiederkommen aufgezeigt werden, um einer Abwanderung auch langfristig entgegenzuwirken. Für diese Altersgruppe fehlt es an Möglichkeiten sich zu treffen oder etwas zu unternehmen. In Rimhorn gibt es weder Kindergarten noch Schule. Die Kinder gehen in Breitenbrunn oder Lützel-Wiebelsbach in den Kindergarten, nach Rai-Breitenbach in die Grundschule und danach auf unterschiedliche weiterführende Schulen. Gleiches gilt für die Mitgliedschaft in Vereinen, auch diese sind nicht mehr nur ortsbezogen. Die Kontakte der Kinder und Jugendlichen sind daher nicht nur auf den Ort beschränkt, sondern werden mit zunehmendem Alter auch weitreichender. Durch die oben genannten Rahmenbedingungen hat sich die Bindung der Einwohner zueinander und zu Rimhorn in den vergangen Jahren sehr verändert. 1.3 Das Hofhaus mit Hofgarten Das Hofhaus in Rimhorn wurde im Jahre 1733 durch General Johann Rudolf von Pretlack erbaut. Es umfasste einst zahlreiche Wirtschaftsgebäude, die heute entweder abgerissen oder umgebaut sind. Erhalten blieb das Herrschaftshaus im Barockstil, welches durch seine erhabene Lage die Ortsansicht von Rimhorn seit jeher prägte. In den Jahren 1999 bis 2009 wurde das Hofhaus durch die Gemeinde Lützelbach und das Landesamt für Denkmalpflege aufwändig saniert. Das Erdgeschoss wurde nutzbar gemacht, Gewölbekeller und 1.Stock wurden versorgungstechnisch zur Renovierung vorbereitet und befinden sich in einem rohbauähnlichen Zustand. Im renovierten Erdgeschoss befinden sich neben einem historischen Raum, der als Trauzimmer genutzt wird, ein Veranstaltungssaal, eine Küche, sowie Toilettenanlagen. Die Räumlichkeiten können angemietet werden und stehen somit der Öffentlichkeit zur Verfügung. Hinter dem Hofhaus liegt der Hofgarten, eine zugehörige Freifläche, die momentan brach liegt. Nutzungskonzept Hofhaus Hofgarten 2016_1 Seite 3 1.4 Zielsetzung Das Hofhaus und der Hofgarten sollen in zeitgemäßer Form weiter belebt werden. Es soll weiter darauf hingewirkt werden, dass das Gebäude und die Freifläche im lebendigen Dialog mit der Gegenwart und seinem Umfeld steht. Die Bedeutung des Gebäudes und des Gartens als zentrale Begegnungsstätte für die Bevölkerung soll gesteigert werden, so dass auch unter der Woche, und nicht nur durch Vermietung des Saales, eine regelmäßige Nutzung erreicht wird. Durch eine kulturelle und gesellschaftliche Nutzung des Hofhauses besteht die Möglichkeit, den Ort für die hier lebenden Menschen wieder attraktiver zu gestalten. Auch jungen Menschen sollen Perspektiven für das Bleiben oder Wiederkommen aufgezeigt werden. Zudem entwickelte sich aus der regen Beteiligung der Rimhorner Bevölkerung der Plan eine „Interessengemeinschaft“ ins Leben zu rufen, um die kulturelle und gesellschaftliche Nutzung des Hofhauses auch langfristig zu fördern und somit da. 1.5 Prozess zur Aufstellung des Nutzungskonzeptes Nachdem im September 2015 klar wurde, dass eine Förderung zum Ausbau der Mehrzweckhalle in Rimhorn nicht möglich ist, fand im Oktober 2015 nochmals eine Informationsveranstaltung statt. Hierbei wurde der Bevölkerung mitgeteilt, dass nun doch das Augenmerk auf das Hofhaus gelegt werden soll. Rückblickend kann man sagen, dass diese Veranstaltung wohl „den Stein ins Rollen“ gebracht hat. Unter anderem haben sich Teilnehmer daraufhin kurzfristig mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen getroffen und mit diesen gemeinsam überlegt, ob es nicht möglich ist im Gewölbekeller einen Jugendraum einzurichten (in Rimhorn gibt es keine Möglichkeiten für junge Leute sich zu treffen oder etwas zu unternehmen). Es wurde daraufhin eine Jugendgruppe (WhatsApp-Gruppe mit ca. 25 Jugendlichen) ins Leben gerufen und alle darauf hingewiesen, dass sich alle Rimhorner, jeglichen Alters, beteiligen kann. Bei der Veranstaltung Anfang November wurden die Anwesenden über das weitere Vorgehen und den kurzen Zeitrahmen informiert. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit der Nutzung der einzelnen Gebäudebereichen (Dachgeschoß, Erdgeschoß, Gewölbekeller und Hofgarten) beschäftigen sollten um entsprechende Vorschläge auszuarbeiten. Nutzungskonzept Hofhaus Hofgarten 2016_1 Seite 4 Zudem wurde durch einen der Teilnehmer auch mitgeteilt, dass er zwischenzeitlich einen Internetauftritt vorbereitet habe. Dieser wurde ebenfalls vorgestellt und von den Anwesenden beschlossen, dass die Internetseite öffentlich zugänglich gemacht werden soll um auch über dieses Medium die Öffentlichkeit zu informieren. Auf der Homepage www.hofhaus-rimhorn.de werden seit diesem Zeitpunkt die Aktivitäten hierzu veröffentlicht. Durch das Treffen zur Dorferneuerung am 25.11.2015, bei dem mehr als 50 Bürger und Bürgerinnen anwesend waren und die Konzepte vorgestellt wurden, zeigte sich das Interesse der Bevölkerung an einer Dorfgemeinschaft. Anfang Dezember 2015 wurde dem Arbeitskreis Dorferneuerung ein erstes Nutzungskonzept vorgelegt. Da dieses Konzept lediglich erste Vorschläge beinhaltete wurden ab Anfang Dezember durch Eigeninitiative verschiedene Aktivitäten eingeleitet: - In den einzelnen Arbeitsgruppen wurden die geplanten Projekte präzisiert, Konzepte zur Unterhaltung der Maßnahmen und Verantwortlichkeiten ausgearbeitet - Mitglieder der Arbeitsgruppen waren mit ortsansässigen Handwerkern und fachlich versierten Rimhorner Bürger vor Ort um sich die Gegebenheiten anzusehen und gemeinsam notwendige bauliche Maßnahmen bzw. Veränderungen auszuarbeiten. Es wurden Angebote und Kostenschätzungen erstellt um eine grobe Kostenschätzung für die baulichen Veränderungen und Investitionen zu ermitteln. Parallel hierzu wurde ein Fragebogen erstellt, der an alle Haushalte in Rimhorn verteilt wurde. Hierbei ging es vor allem darum, dass so viele Interessen und Meinungen wie möglich in das Nutzungskonzept mit einfließen. Da wenig Zeit zur Verfügung stand wurde der Fragebogen am 29.12.2015 mit der Bitte um Rückgabe bis 07.01.2016 verteilt. Es wurden ca. 240 Fragebögen verteilt und ca. 80 Stimmen abgegeben. Der Fragebogen mit Auswertung ist als Anlage 5 beigefügt. Nutzungskonzept Hofhaus Hofgarten 2016_1 Seite 5 2. Hofhaus Um das Hofhaus in seinem, sich als Gemeindezentrum anbietenden Charakter, in zeitgemäßer Form weiter mit öffentlichem Leben zu füllen, werden im Rahmen des Nutzungskonzepts vier Handlungsfelder vorgestellt, die in ihrer Gesamtheit die Möglichkeit aufzeigen, das Hofhaus durch ein vielfältiges kulturelles Angebot für die dörfliche Gemeinschaft attraktiv zu machen. Der zentrale Punkt dabei ist, durch Schaffung zusätzlicher Räumlichkeiten, eine parallele Nutzung durch mehrere Gruppen zu ermöglichen, da durch Trauungen oder private Feiern die vorhandenen Räumlichkeiten im Erdgeschoss für die Bevölkerung nur eingeschränkt verfügbar sind. Die Nutzung des Saals muss im Voraus angemeldet werden und bietet somit keine Möglichkeit für spontane Aktivitäten. Zudem ist sie mit einem nicht unerheblichen Entgelt verbunden. Wie Eingangs schon erwähnt haben sich die einzelnen Arbeitsgruppen mit der Nutzung der einzelnen Gebäudeteile beschäftigt. Die nachfolgenden Erläuterungen sind ebenfalls hierauf aufgebaut, da sich die Räumlichkeiten sowohl unabhängig voneinander Ausbauen, als auch Nutzen lassen. Die Handlungsfelder Obergeschoss, Kellergewölbe und Bestand werden im Folgenden kurz erläutert. Als Anlage sind für alle Bereiche konkrete Konzepte beigefügt. 3. Fazit Für eine Stärkung der dörflichen Gemeinschaft ist der weitere Ausbau des Hofhauses ein wichtiger Bestandteil. Schon bei den ersten Treffen, die im Hofhaus durchgeführt wurden, zeigte sich ein reges Interesse in der Bevölkerung, welches sich auch in der Vielzahl der Ideen wiederspiegelt. Da sich Angebote und Ausbau des Hofhauses zum großen Teil gegenseitig bedingen, ist im Rahmen des Dorferneuerungsprozesses zwischen der Interessengemeinschaft, den Arbeitsgruppen und der Gemeinde abzustimmen, welche der im Nutzungskonzept aufgeführten Maßnahmen umsetzbar sind, und in welcher Reihenfolge die Maßnahmen durchgeführt werden können. Zusammenfassend sei hier noch einmal festgestellt, dass das Hofhaus mitsamt seinem Umfeld und seiner Lage mitten im Ort, eine herausragende Bedeutung für Rimhorn haben. Nutzungskonzept Hofhaus Hofgarten 2016_1 Seite 6 Dies zeigt sich auch in der Anteilnahme der Bevölkerung an der Planung im Rahmen der Dorferneuerung. Eine Umsetzung der Vorschläge sorgt damit neben der besseren Auslastung und Nutzung des Gebäudes und der gesellschaftlichen, wie kulturellen Bereicherung auch für eine größere Identifikation der Bevölkerung mit dem Ort. Diese Aktivitäten, die im Rahmen der Treffen in Rimhorn, ausgearbeitet wurden, zeigen zum einen auf, dass ein Mehr an Gemeinsamkeit und Kultur ein wichtiger Punkt für die Ortsansässigen ist, zum anderen wird deutlich, dass es in der Bevölkerung viele engagierte und kreative Einwohner gibt, die, geeignete Möglichkeiten vorausgesetzt, zu einer großen Bereicherung des Gemeinlebens beitragen möchten. Für die verschiedenen Bereiche haben sich im Vorfeld Arbeitsgruppen als Verantwortliche zusammengeschlossen die die o.g. Aktivitäten geplant und sich für die Umsetzung bereit erklärt haben. Das Angebot der Aktivitäten in den verschiedenen Bereichen berücksichtigt die demographische Situation im Ort und der Gemeinde und soll möglichst viele Ortsansässige, auch aus anderen Ortsteilen, ansprechen. Ein wichtiger Punkt dieser Arbeit wird sein, auch die junge Generation für die Teilnahme am öffentlichen Leben im Ort zu begeistern. Ergänzend sei noch erwähnt, dass sich zwischenzeitlich verschiedene Netzwerke im Ort aufgebaut haben. Die Informationen und Aktivitäten werden mittlerweile durch verschiedene Medien an die Interessierten verbreitet. Hierzu gehören neben der Veröffentlichung im Lützelbacher Anzeiger auch Aushänge im Ort, Email-Verteiler, WhatsApp-Gruppen, eine Facebook-Seite und die erstellte Homepage www.hofhausrimhorn.de. Auf dieser Internetseite finden sich auch weitere und aktuelle Informationen zum Hofhaus, sowie den Aktivitäten hierzu. Nutzungskonzept Hofhaus Hofgarten 2016_1 Seite 7 Anlage 1 zum Nutzungskonzept Obergeschoß Version: 2016_1 Stand: 28.01.2016 1. KURZBESCHREIBUNG 2 2. MÖGLICHE RAUMAUFTEILUNG 3 3. TREPPENHAUS ALS EINEN WEITEREN ZUGANG ZUM OBERGESCHOß 4 4. TOILETTENANLAGE UND TECHNIKRAUM 4 5. RAUM ZUR NUTZUNG DURCH DEN HEIMAT- UND GESCHICHTSVEREIN 4 RAUM ZUR NUTZUNG DURCH DIE INTERESSENGEMEINSCHAFT 5 7. RAUM ZUR DURCHFÜHRUNG VON WORKSHOPS 5 8. RAUM ZUR NUTZUNG ALS TAUSCHHAUS 6 9. KLEINER SAAL ALS KLEINKUNSTBÜHNE 7 10. GEPLANTE AKTIVITÄTEN UND NUTZUNGSAUSLASTUNG 7 11. BAULICHE MAßNAHMEN UND KOSTENSCHÄTZUNG 9 12. ARBEITSGRUPPE UND ERSTELLER NUTZUNGSKONZEPT OBERGESCHOß 10 ANHANG 1.1 BEISPIELHAFTER BELEGUNGSPLAN 11 6. 13. 1. Kurzbeschreibung Das Obergeschoss des Hofhauses ist nicht ausgebaut. Die Fläche wird in der Mitte von dem Treppenhaus unterbrochen und verläuft ringförmig um dieses. Hierdurch ließen sich die Teilflächen für unterschiedliche Nutzung gut abgrenzen. Ein separater Zugang (unabhängig vom zentralen Treppenaufgang) wäre ebenfalls möglich. Um die Räumlichkeiten nutzen zu können wären Ausbaumaßnahmen (u.a. Fußboden, Heizung, Wände, Decken, Elektroinstallationen, ggf. Toiletten) notwendig. Folgende Möglichkeiten zur Nutzung des Obergeschosses sind angedacht. Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 2 2. Mögliche Raumaufteilung Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 3 3. Treppenhaus als einen weiteren Zugang zum Obergeschoß In der Nord-Ost-Ecke des Gebäudes ist im Erdgeschoß ein Raum zur Nutzung als Treppenhaus vorgesehen. An dieser Stelle muss die provisorische Decke geöffnet und eine Treppe eingebaut werden. 4. Toilettenanlage und Technikraum Rechts neben dem neuen Treppenaufgang ist für das Obergeschoß eine kleine Toilettenanlage vorgesehen. Bei größeren Veranstaltungen ist es möglich, die Toilettenanlage im Erdgeschoß mit zu benutzen. Der Technikraum für Heizung und Elektroverteilung bietet sich im Anschluss an die Toilettenanlage an, da hier der vorhandene Kamin platziert ist. 5. Raum zur Nutzung durch den Heimat- und Geschichtsverein Der Heimat- und Geschichtsverein Lützelbach e.V. wurde 1985 gegründet, und beschäftigt sich gemäß seiner Satzung mit der Erforschung und Dokumentation Gemeinde der Lützelbach Geschichte und der Umgebung. Umfangreiche Veröffentlichungen zeugen von der regen, und auch überörtlich anerkannten Arbeit des Vereins. Der Verein ist seit langer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 4 Vereinsraum, in dem alle Unterlagen und Dokumente verwahrt und bearbeitet werden können. Eine Unterbringung im historischen Hofhaus von Rimhorn wäre eine, dem vereinszwecke extrem zuträglichen Möglichkeit. Hierzu kann man einen Teil des Obergeschosses verwenden. Neben einem Dokumentations- und Arbeitsraum soll auch eine kleine Bibliothek entstehen, die Thematisch der Heimatgeschichte gewidmet ist, und die der Bevölkerung zur Verfügung steht. Ein weiterer Teil kann dazu verwendet werden, um Lesungen, kleinere Seminare und Vorträge zu veranstalten. Der Heimat- und Geschichtsverein Lützelbach e.V. versteht sich als Verein der Gesamtgemeinde. Somit wäre diese Nutzung ein Alleinstellungsmerkmal über alle Ortsteile hinweg. 6. Raum zur Nutzung durch die Interessengemeinschaft Die eingangs bereits erwähnte Interessengemeinschaft hat im Rahmen ihrer Aktivitäten den Bedarf Unterlagen zu lagern und Veranstaltungen zu planen. Hierfür wäre ein gemeinsam nutzbarer Raum im Hofhaus von Vorteil, da damit auch der Bezug zum Gebäude selbst gestärkt wird und ein gemeinsamer Anlaufpunkt entsteht. 7. Raum zur Durchführung von Workshops Gemeinschaftliche Aktivitäten, Austausch von Fähigkeiten und Wissen sind gute Möglichkeiten sich im Miteinander kennenzulernen und umzusetzen. Voneinander lernen gemeinsame und Ideen Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 5 Projekte gestalten gibt Zusammenhalt. Das gilt für alt und jung. Je nach Gestaltung der Workshops / Kurse wäre das Angebot wie eine offene Werkstatt zu sehen. In dieser wäre es möglich, sich handwerkliche Fähigkeiten anzueignen, sich künstlerisch auszudrücken oder etwas zu reparieren statt wegzuwerfen. Hierfür ist der vorhandene Saal nur bedingt geeignet, da je nach Kurs und darin eingesetzten Materialien zu Verunreinigungen kommen kann, die sich nur mit Mühe wieder entfernen lassen. Auch wäre es in einem getrennten Raum möglich regelmäßig genutztes Material zu lagern. Für diese Zwecke ist ein robust bzw. rustikal eingerichteter Raum von Vorteil. Es wird davon ausgegangen, dass während der Umbauphase auch Selbsthilfe geleistet werden muss. Die Organisation der Projektbaustellen ( in der Detailplanung zu definieren ) in Eigenleistung und das Schaffen neuer Räume sind die erstbesten Workshops. 8. Raum zur Nutzung als Tauschhaus In Zeiten immer knapper werdender Ressourcen ist es geboten Zeichen gegen Verschwendung zu setzen. Viele brauchbare Produkte, sei es Spielzeug, Bücher, Geschirr, Werkzeuge, etc. landen auf dem Müll. Laut einer Umfrage im Auftrag von Greenpeace ist auch Kleidung für deutsche mittlerweile Wegwerf-Ware. Von den 5,2 Milliarden Kleidungsstücken in deutschen Schränken würden 40 Prozent sehr selten oder nie getragen werden, teilte die Umweltschutzorganisation mit. Die neueste Kollektion hängt in den Läden, das Bedürfnis nach Konsum ist ungebändigt. Dabei ist der Kleiderschrank voll, das Schuhregal quillt über. Da bleibt nur: Ab in den Müll mit der alten Klamotte! Zumindest der Großteil der Deutschen scheint so zu denken. Diesem Trend kann man schon im Kleinen begegnen. Das Tauschhaus dient dem Zweck, gebrauchte, nicht mehr benötigte Dinge anderen Menschen zur Verfügung zu stellen. Gebrauchsartikel können im Tauschhaus abgegeben oder auch mitgenommen werden. Das Tauschhaus ist eine weiterentwickelte Idee der Share-Economy, die man oft in Form von Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 6 Give-Away-Boxen oder Bücherschränken sieht. In der Gemeinde Lützelbach ist eine solche Einrichtung bisher noch nicht verfügbar. 9. Kleiner Saal als Kleinkunstbühne Nachdem der Saal im Erdgeschoss sich für Veranstaltungen, wie private Feiern, Spielenachmittage oder auch ein „Begegnungskaffee eignen würde, ist er für Veranstaltungen die ein Bühne benötigen nur begrenzt geeignet. Hier würde sich ein „kleiner Saal“ im Obergeschoss anbieten, bei dem eine fest installierte Bühne ein Gewinn für die kulturellen Möglichkeiten des Hofhauses wäre und es so als zentraler Ort für das gemeinschaftliche Ortsleben gestärkt würde. 10. Geplante Aktivitäten und Nutzungsauslastung Bei den nachfolgend aufgeführten Aktivitäten handelt es sich um Nutzungen, für die bereits zum jetzigen Zeitpunkt konkrete Vorstellungen zu Planung und Durchführung bestehen. Zudem zeichnen die Mitglieder der Arbeitsgruppe ebenfalls verantwortlich. Alle hieran Beteiligten sind sich zudem einig, dass bei den zu planenden Aktivitäten auch immer darauf geachtet werden sollte, dass die Termine nicht mit denen anderer ortsansässiger Vereine kollidieren. Ebenfalls sind die regelmäßigen Veranstaltungen so gelegt, dass trotzdem an Wochenenden eine private oder andere Nutzung möglich ist. a. Raum für Heimat- und Geschichtsverein Der Raum wird dem Heimat- und Geschichtsverein überlassen. Hier werden Akten und Dokumente des Vereins gelagert. Der Raum bietet die Möglichkeit Sitzungen durchzuführen und Archive zu benutzen. Die angedachte Bibliothek ist zu noch zu definierenden Zeiten für die Bevölkerung geöffnet. Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 7 b. Raum Interessengemeinschaft Der Raum wird der Interessengemeinschaft überlassen. Hier werden Akten und Dokumente des Vereins gelagert. Veranstaltungsplanungen, Belegungspläne und Raumverwaltung können von hier aus organisiert werden. c. Raum Workshops Gemeinschaftliche Aktivitäten, Austausch von Fähigkeiten und Wissen sind gute Möglichkeiten sich im Miteinander kennenzulernen und Ideen umzusetzen. Voneinander lernen und gemeinsame Projekte gestalten gibt Zusammenhalt. Das gilt für alt und jung. Je nach Gestaltung der Workshops / Kurse wäre das Angebot wie eine offene Werkstatt zu sehen. In dieser wäre es möglich, sich handwerkliche Fähigkeiten anzueignen, sich künstlerisch auszudrücken oder etwas zu reparieren statt wegzuwerfen. Für diese Zwecke ist ein robust bzw. rustikal eingerichteter Raum von Vorteil. Es wird davon ausgegangen, dass während der Umbauphase auch Selbsthilfe geleistet werden muss. Die Organisation der Projektbaustellen ( in der Detailplanung zu definieren ) in Eigenleistung und das Schaffen neuer Räume sind die erstbesten Workshops. d. Raum Tauschhaus Hier können nicht mehr benötigte, aber noch brauchbare Dinge abgegeben werden, andere Dinge können unentgeltlich mitgenommen werden. Die Palette kann von Kleidung über Bücher bis hin zu Werkzeugen reichen. Die Öffnungszeiten müssen bedarfsorientiert definiert werden. e. Raum Kleiner Saal Vielfältige Veranstaltungen sind hier angedacht. Diese sind z.B. - Bildervortrag „Rimhorn im Wandel der Zeit“ 2x pro Jahr - Themenbezogene Ausstellungen Heimat- und Geschichtsverein - Ab in die Bütt – Büttenreden für Interessierte - Comedy – wie geht das? Sketche präsentieren - Trau dich – Offene Bühne - Theateraufführungen - Musikdarbietungen Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 8 Aktivitäten in Saal und Kellerraum sind auch austauschbar. Je nach Thema eignet sich eventuell der Saal oder auch der Gewölbekeller besser. Im Anhang 1.1 befindet sich ein beispielhafter Belegungsplan. 11. Bauliche Maßnahmen und Kostenschätzung Um eine überschlägige Kostenschätzung für den Ausbau des Obergeschosses erstellen zu können, wurde die Arbeitsgruppe von verschiedenen Handwerkern und Fachleuten unterstützt. Um die geplante Ausgestaltung realisieren zu können sind voraussichtlich folgende Maßnahmen notwendig: Treppe und Treppenhaus ca. netto beinhaltet u.a.: - Einbau einer Treppe in die NO-Ecke des Gebäudes als separater Zugang zum OG € 10.000,00 Herstellung Fußbodenaufbau ca. 250m² ca. netto beinhaltet u.a.: - Herstellung eines Unterbodens 20cm hoch mit Schall und Wärmedämmung, belegt mit OSB Platten € 42.000,00 Bodenbelag ca. 250m² ca. netto beinhaltet u.a.: - Trittschalldämmung, Fertigparkett 14mm Eiche natur, 4mm Nutzschicht, versiegelt € 20.500,00 Elektroausstattung ca. netto beinhaltet u.a.: - Verteilungen, Zuleitung, Erdungsanlage, Geräteanschlüsse, Schalter, Steckdosen, Beleuchtung, Brandmelde-, Telefon-, TV- und Internetanschlüsse, Leuchten und Geräte € 30.000,00 Isolierung und Verkleidung Wände und Decken ca.400m² ca. netto beinhaltet u.a.: - Mineraldämmung an Decken und Dachschrägen, Dampfsperrfolie winddicht verklebt, Gipskartonplatten verspachtelt und geschliffen. Tapeziert mit Malervlies und 2 x weiß gestrichen € 22.000,00 Trockenbauwände ca. 250m² ca. netto beinhaltet u.a.: - Trockenbauwand aus Metallständern mit Innenisolierung und beidseitig Gipskartonplatten verspachtelt und geschliffen. Tapeziert mit Malervlies und 2 x weiß gestrichen € 19.000,00 Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 9 Sanitäranlage ca. netto beinhaltet u.a.: - Komplette Sanitäranlage mit Ver- und Entsorgung installiert, WCTrennwandanlage, Fliessenarbeiten € 13.000,00 Heizungsanlage ca. netto beinhaltet u.a.: - 26 kW Gastherme, Heizkörper, Ver- und Entsorgung komplett installiert € 25.000,00 Einrichtung beinhaltet u.a.: - Ersteinrichtung Tische, Stühle, Einrichtungsgegenstände ca. netto € 20.000,00 Gesamtsumme ca. netto € 202.000,00 12. Arbeitsgruppe und Ersteller Nutzungskonzept Obergeschoß Folgende Rimhorner Bürger sind in der Arbeitsgruppe aktiv, waren an der Ausarbeitung des Nutzungskonzeptes beteiligt und haben sich bereit erklärt an der Gestaltung und Umsetzung der vorgenannten Vorhaben aktiv mitzuwirken: Alice Philipp Thomas Heß Wilfried Brunck Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 10 13. Anhang - Beispielhafter Belegungsplan Anlage 1 Obergeschoss 2016_1 Seite 11 Anlage 2 zum Nutzungskonzept Erdgeschoss (Bestand) 1. Kurzbeschreibung 2 2. Geplante Aktivitäten und Verantwortlichkeiten 3 3. Bauliche Maßnahmen im Bestand 4 4. Unterhaltung der Maßnahmen 4 1. Kurzbeschreibung Die bestehenden Räumlichkeiten mit Trauzimmer, Saal, Küche sowie der Toilettenanlage werden zurzeit im Wesentlichen für private Feierlichkeiten und Veranstaltungen genutzt. Um die Räumlichkeiten vermehrt nutzen zu können wären Veränderungen im Bereich Lüftung und Akustik im Saal notwendig. Durch den Einbau einer Klimaanlage in dem Saal kann dem Öffnen der Fenster im Sommer entgegengewirkt werden, da der Saal auf eine, für die Nutzer, angenehmer Temperatur reguliert werden kann. Das notwendige Außengerät wird auf der Gebäuderückseite so platziert, dass es weder optisch, noch akustisch stört. Zusätzlich ließen sich Fenstergriffe mit Schloss einbauen, die das Öffnen bestimmter Fenster unterbinden, um bei größeren Feierlichkeiten eine Störung der Nachbarschaft zu verhindern. Um die Akustik des Saales zu verbessern wurden bereits erste Schritte unternommen, indem die Fenster mit Vorhängen ausgestattet wurden. Trotz dieser Maßnahme wäre eine weitere Verbesserung wünschenswert. Es wäre daher zu prüfen, ob durch zusätzliche kleinere Maßnahmen, wie zusätzliche Gegenstände oder Bilder im Raum die Schallreflektion so weit reduziert werden kann, dass auf Maßnahmen, wie Änderungen an der Decke verzichtet werden kann. Hierdurch ließe sich auch die nach außen wirkende Lautstärke reduzieren, da durch eine verbesserte Akustik bei Veranstaltungen die Gäste sich „leiser“ unterhalten können. Anlage 2 Erdgeschoss 2016_1 Seite 2 2. Geplante Aktivitäten und Verantwortlichkeiten In den Räumlichkeiten wären folgende konkrete Nutzungs- und Verwendungsmöglichkeiten denkbar: o Kochevents (Haus und Hof Kost) Das Kochen als gemeinsames Erlebnis. Hier können sich interessiere Hobbyköche austauschen. Je nach Jahreszeit kann zu bestimmten Themen gekocht werden. o Begegnungskaffee für Jung und Alt Als Treffpunkt der Generationen. Kaffee und Kuchen. Gemeinsam sitzen und reden. o Tanzabende Dieses Angebot soll sich an die Tanzbegeisterten richten o Sing- und Spielenachmittage Gemeinsam spielen und singen fördert das Miteinander o Feierservice Dies ist ein Angebot für private Feiern und bietet Unterstützung bei Bedienung und Küche. o Frühlingsmarkt Der Frühlingsmarkt wurde 2015 zum ersten Mal durchgeführt und soll als Kunst und Kunsthandwerksmarkt weiter ausgebaut werden. o Weiterentwicklung des Nikolausmarktes Der Rimhorner Nikolaus ist eine Veranstaltung, die sich großer Beliebtheit erfreut. Als Erweiterung sind Plätzchenbacken für Kinder oder auch weitere Aussteller denkbar. o Ausstellungen -Es soll Künstlern der Gemeinde und der Region eine Möglichkeit gegeben werden, sich und ihre Werke zu präsentieren. Um jedoch schon im Vorfeld das Miteinander zu fördern, wurden durch Mitglieder der Arbeitsgruppe „Bestand“ einige Veranstaltungen organisiert. Folgende Ansprechpartner gibt es für die einzelnen Veranstaltungen: Haus & HofKost - Alex Beckerbauer Kochveranstaltung für kleine Gruppen zu verschiedenen kulinarischen Themen Begegnungskaffee - Moni Maaß Nachmittagskaffee mit begleitendem kulturellem Angebot. Z.B. Lesung für Jung und Alt. Tanzabende - Moni & Jürgen Maaß Standard- und Lateintänze für Tanzbegeisterte. Kunst- und Kreativmarkt - Jürgen Maaß Ein Kunst- und Kunsthandwerksmarkt für Aussteller aus der Region (keine gewerbl. Händler). Veranstaltung mit Kaffee & Kuchen. Alle Angebote sind ortsübergreifend. Bei der Durchführung unterstützen Erika Steiger, Erika Müßig, Katleen Beckerbauer. Die Ansprechpartner kümmern sich um die Organisation und die notwendigen Genehmigungen. (Ausschank-Genehmigung, GEMA, etc.) Anlage 2 Erdgeschoss 2016_1 Seite 3 Das Angebot kann ausgeweitet werden, wenn sich Personen finden, die weitere Themen betreuen wollen. Auch der Ausbau von Keller und Dach bietet durch die zusätzlichen Räume Möglichkeiten weitere Veranstaltungen anzubieten. Für 2016 sind folgende Veranstaltungen vorgesehen: 23.01.16 Kochabend 13.02.16 Tanzabend 09.04.16 Kochabend 30.04.16 Tanzabend 04.06.16 Kochabend 11.09.16 Begegnungskaffee 15.10.16 Tanzabend 06.11.16 Begegnungskaffee 10.12.16 Plätzchenbacken im Hofhaus 24.01.16 Begegnungskaffee 27.02.16 Kochabend 17.04.16 2. Kunst- und Kreativmarkt in Rimhorn 28.05.16 Tanzabend 05.06.16 Begegnungskaffee 01.10.16 Kochabend 05.11.16 Kochabend 12.11.16 Tanzabend 30.12.16 Tanzabend 3. Bauliche Maßnahmen im Bestand Einbau einer Klimaanlage im Saal (siehe Kurzbeschreibung) Geschätzte Kosten ca. 15.000€ je nach Art der Anlage. Weitere Baumaßnahmen zur Verbesserung der Akustik wollten wir durch Gegenstände oder Bilder im Raum vermeiden. Hier kommen max. geringe Beträge, z.B. zur Beschaffung von Galerieschienen zur Bildaufhängung von ca. 1.000€ hinzu. Um die äußere Ansicht aufzuwerten, sollten am Treppengeländer und am Balkon zum Gebäude passende Blumenkästen angebracht werden. Idealerweise eiserne Schalen oder Gitter, in die dann die Blumenkästen gesetzt werden. Geschätzte Kosten ca. 2.000€ je nach Ausführung. 4. Unterhaltung der Maßnahmen Miete, Gebühren, Deko sowie Anschaffungen wie Blumen oder weiteres Kochgeschirr wollen wir aus den Erlösen der Veranstaltungen bestreiten. Anlage 2 Erdgeschoss 2016_1 Seite 4 Anlage 3 zum Nutzungskonzept Gewölbekeller mit Nebenräumen Version: 2016_1 Stand: 28.01.2016 1. Kurzbeschreibung 3 2. Geplante Ausgestaltung 4 3. Geplante Aktivitäten und Nutzungsauslastung 6 3.1 Jugendliche und junge Erwachsene (ca. 15 – 25 Jahre) 6 3.2 Kinder (bis ca. 14 Jahre) 7 3.3 Erwachsene bzw. Senioren 7 3.4 Sonstige Veranstaltungen 7 3.5 Weitere Vorschläge 8 4. Bauliche Maßnahmen und Kostenschätzung 9 5. Arbeitsgruppe und Ersteller Konzept Gewölbekeller 10 Anlage 3.1 - Zeichnung Keller Anlage 3.2 – Zeichnung Innen- und Außentüren Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 2 1. Kurzbeschreibung Im Untergeschoß des Hofhauses befinden sich neben der ausgebauten Technikzentrale noch ungenutzte Räumlichkeiten, die sich für eine öffentliche Nutzung anbieten würden. So gibt es einen großen Gewölbekeller mit separaten Zugängen, welcher sich nach Ausbau vielfältig nutzen ließe. Der Kellerbereich wäre damit vollständig unabhängig vom restlichen Gebäude nutzbar. Durch den Ausbau des Gewölbekellers könnten Räumlichkeiten geschaffen werden, die für viele verschiedene Nutzungen und alle Generationen die Möglichkeiten bieten sich zu treffen oder etwas gemeinsam zu unternehmen und die Dorfgemeinschaft zu stärken. Hierbei wird großer Wert darauf gelegt, dass dieser Raum generationenübergreifend genutzt werden kann. Durch einen Ausbau des Kellergewölbes und entsprechende Ausgestaltung ergeben sich vielfältige Nutzungs- und Verwendungsmöglichkeiten. Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 3 2. Geplante Ausgestaltung Von den vorhandenen Räumen stehen zwei kleine und ein großer Raum zur Verfügung. Eine vergrößerte Zeichnung des Gewölbekellers mit Nebenräumen ist als Anlage 3.1 beigefügt. Durch einen der 3 möglichen Eingänge gelangt man über eine Sandsteintreppe in einen etwa 30m² großen Raum, der als Eingangsbereich ausgestaltet werden soll. Er würde sich daher auch zur Nutzung als Empfang, zum Aufstellen eines Buffets oder ähnlichem eignen. Der Sandsteinboden könnte in diesem Raum weitgehend erhalten bleiben bzw. wieder hergestellt werden. Dies würde den Charakter des Gebäudes schon beim Eintreten widerspiegeln. Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 4 Durch einen Durchgang kommt man in einen weiteren Raum, der ca. 36m² misst. Hier kann sowohl ein Sanitärbereich als auch ein Abstellraum und Garderobe untergebracht werden. Da es sich hierbei um einen Sanitärbereich handelt und auch der Sandsteinboden nicht mehr so gut erhalten ist, sind hier Fliesen vorgesehen. Bei dem größeren Raum handelt es sich um ein Kellergewölbe mit ca. 96m² Fläche und einer Raumhöhe von ca. 4,5m. Er verfügt über einen Zugang vom Eingangsbereich und 2 Zugänge von einer vorhandenen kleinen Freifläche bzw. Vorplatz. Da der Vorplatz bereits barrierefrei zugänglich ist, soll auch mind. einer dieser Zugänge barrierefrei gestaltet werden. Auch besteht von hier aus eine direkte barrierefreie Anbindung an den Hofgarten. Der Raum soll mit einer Bühne mit Beleuchtung, Vorhang, etc. ausgestattet werden, um entsprechende Veranstaltungen durchführen zu können. Es ist ein Thekenbereich und Bestuhlung für ca. 40-50 Personen vorgesehen. Die Tische sollen zusammenklappbar und die Stühle stapelbar sein um bei Bedarf Platz für zusätzliche Bestuhlung schaffen zu können (z.B. Auf- oder Vorführungen) An der Decke sollen ein Beamer und eine Leinwand installiert werden. Da auch in diesem Raum kein Sandsteinboden mehr vorhanden ist, soll hier ein Holzfußboden verlegt werden. Evtl. fänden auch eine Darts-Scheibe und ein Kicker Platz. Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 5 3. Geplante Aktivitäten und Nutzungsauslastung Bei den nachfolgend aufgeführten Aktivitäten handelt es sich um Nutzungen, für die bereits zum jetzigen Zeitpunkt konkrete Verantwortlichkeiten bestehen bzw. sich Bürger und Bürgerinnen für die Durchführung bereit erklärt haben. Zudem zeichnen die Mitglieder der Arbeitsgruppe ebenfalls verantwortlich. An der Ausarbeitung dieser Aktivitäten waren bereits viele Bürgerinnen und Bürger involviert, haben Vorschläge gemacht und sich schon heute bereit erklärt bei der Durchführung mitzuwirken. Hierbei handelt es sich um die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe (4 Erwachsene) und der „Jugendgruppe“(zurzeit ca. 20-25 Personen von 14 bis 25Jahre). Zudem hat sich eine Gruppe von mehreren Müttern (aktuell ca. 20 Personen) zusammengefunden, die ebenfalls Ideen entwickelt hat und sich um die Umsetzung Gedanken gemacht hat. Die Mitglieder der Jugendgruppe sind ebenfalls bereit Aktivitäten selbst zu organisieren. Je nach Alter müsste dann selbstverständlich Erwachsene mitwirken. Alle hieran Beteiligten sind sich zudem einig, dass bei den zu planenden Aktivitäten auch immer darauf geachtet werden sollte, dass die Termine nicht mit denen anderer ortsansässiger Vereine kollidieren und die Veranstaltungen ortsübergreifend angeboten werden. Ebenfalls sind die regelmäßigen Veranstaltungen so gelegt, dass trotzdem an Wochenenden eine private oder andere Nutzung möglich ist. 3.1 Jugendliche und junge Erwachsene (ca. 15 – 25 Jahre) Offener Jugendtreff - vierzehntägig samstags (gerade Kalenderwochen) ab 19:00Uhr - wöchentlich Mittwochnachmittag von 15:00 - 18:00Uhr (evtl. auch Hausaufgabenhilfe oder -betreuung) Jugenddisco - 1x im Monat – ggf. als Ersatz für offenen Jugendtreff Film- oder Fernsehabende - 1x im Monat – ggf. als Ersatz für offenen Jugendtreff Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 6 3.2 Kinder (bis ca. 14 Jahre) Spielenachmittag mit Kaffee und Kuchen - 1x im Monat Sonntagnachmittag - wöchentlich Mittwochnachmittag von 15:00 - 18:00Uhr (evtl. auch Hausaufgabenhilfe oder -betreuung) – siehe auch Jugendliche Kinderdisco - Vierteljährlich Samstag- oder Sonntagnachmittag Filmnachmittag oder Kindertheater - 2x im Jahr Nachmittags Halloween-Party Kinder - Theatergruppe - 1x wöchentlich proben - 1-2 Aufführungen im Jahr (Es soll eine Kinder- und Jugendtheatergruppe im Ort gegründet werden) 3.3 Erwachsene bzw. Senioren Dorftreff - vierzehntägig freitags (ungerade Kalenderwochen) ab 19:00Uhr - 1x im Monat Sonntags ab 18:00Uhr – evtl. in Verbindung mit oder in Anschluss an Spielenachmittag 3.4 Sonstige Veranstaltungen Sitzungsraum und Weihnachtsfeiern für Vereine ohne eigene Räumlichkeiten Erweiterung des vorhandenen Nikolausmarktes, der durch verschiedene ortsansässige Vereine auf Hofhausvorplatz veranstaltet wird. Private Geburtstags- und Weihnachtsfeiern Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 7 3.5 Weitere Vorschläge Neben den vorgenannten Aktivitäten und Veranstaltungen gibt es noch weitere Vorschläge, die jedoch im Einzelnen noch konkretisiert werden müssen. Hierzu gehören u.a.: - LAN-Partys - Konzerte - Foto- und Videoworkshops - Spieleabende für Erwachsene - Begegnungsstätte / Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen - Laienspiel - Gesang - Kleinkunst - Oster- oder Frühlingsmarkt - Kerb - Weinproben - Kellerfeste - Seniorentreff Die Räumlichkeiten bieten sich zudem an vorhandenen Veranstaltungen, wie z.B. den Nikolaus- oder Frühlingsmarkt zu erweitern bzw. zu vergrößern. Auch lassen sich Veranstaltungen mit einer Nutzung des Hofgartens verbinden. Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 8 4. Bauliche Maßnahmen und Kostenschätzung Um eine überschlägige Kostenschätzung für Sanierung und Ausbau des Gewölbekellers und Nebenräumen erstellen zu können, wurde die Arbeitsgruppe von verschiedenen Handwerkern und Fachleuten unterstützt. Für alle nachfolgend genannten Maßnahmen liegen Kostenschätzungen und Angebote vor, die kostenlos erstellt wurden. Um die geplante Ausgestaltung realisieren zu können sind voraussichtlich folgende Maßnahmen notwendig: Bauliche Maßnahmen Herstellung Betonboden ca. netto beinhaltet u.a.: - Baustelleneinrichtung - Erdaushub und Entsorgung - Kiesfilterschicht einbauen und verdichten - Beton für Bodenplatte liefern, einbauen, verdichten und abziehen - Bodenplatte mit Styrodur isolieren € 28.000,00 Elektroausstattung beinhaltet u.a.: - Verteilungen, Zuleitung, Erdungsanlage - Geräteanschlüsse - Schalter, Steckdosen, Beleuchtung - Brandmelde-, Telefon-, TV- und Internetanschlüsse - Leuchten und Geräte ca. netto € 23.000,00 Holzfußboden inkl. Verlegung beinhaltet u.a.: - Feuchtigkeitssperre und Dämmung - Unterboden in OSB-Platten - Eiche Massivholzdiele inkl. Versiegelung ca. netto € 19.000,00 Außen- und Innentüren beinhaltet u.a.: - Vorhandene Außentüren aufdoppeln - Rundbogen-Innentüren - Anlage 3.2 ca. netto € 12.000,00 Heizungsanlage beinhaltet u.a.: - Komplette Lieferung und Montage ca. netto € 25.000,00 Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 9 Sanitäranlage beinhaltet u.a.: - komplette Lieferung und Montage ca. netto € 19.000,00 Maler- und Verputzarbeiten beinhaltet u.a.: - Maler und Verputzarbeiten - Ständerwände in WC - Etc. ca. netto € 14.000,00 Sonstige (geschätzte) Maßnahmen beinhaltet u.a.: Fließen für WC- und Nebenraum liefern und verlegen Sandsteinfußboden Vorraum wieder herstellen Wände an Treppenaufgang wieder herstellen Bühnenunterbau und -verkleidung ca. netto € 10.000,00 Summe bauliche Maßnahmen ca. netto € 144.000,00 Ersteinrichtungen ca. netto beinhaltet u.a.: - Einrichtung Abstellraum (Div. Regale, Schränken, Spüle, Kühlschrank) - Vorhänge Bühne, Windfang - Bühnen- und Kommunikationseinrichtung - Thekeneinrichtung - Bestuhlung (Klapptische und Stapelstühle für ca. 40Personen) - Sonstiges, wie Geschirr, Gläser, etc. € 30.000,00 5. Arbeitsgruppe und Ersteller Konzept Gewölbekeller Folgende Rimhorner Bürger sind in der Arbeitsgruppe aktiv, waren an der Ausarbeitung des Nutzungskonzeptes beteiligt und haben sich bereit erklärt an der Gestaltung und Umsetzung der vorgenannten Vorhaben aktiv mitzuwirken: Lothar Friedrich, Karl Glenz, Joachim Olt, Tina Lohwasser, u.v.a. Anlage 3 Keller 2016_1 Seite 10 Anlage 4 zum Nutzungskonzept Hofgarten Version: 2016_1 Stand: 28.01.2016 Folgende Rimhorner Bürger sind in der Arbeitsgruppe aktiv, waren an der Ausarbeitung des Nutzungskonzeptes beteiligt und haben sich bereit erklärt an der Gestaltung und Umsetzung der vorgenannten Vorhaben aktiv mitzuwirken: Edwin Wießmann, Hans-Udo Schlereth, Dany Lohwasser, u.v.a. 1. Kurzbeschreibung und aktueller Zustand Der Hofgarten, die rückseitig des Hofhauses liegende Grünfläche, hat eine Größe von ca. 900m² und liegt derzeit brach. Als Hinterlassenschaft der Sanierungsarbeiten (1999 – 2009) des Hofhauses gibt es einige Aufschüttungen. Das Gelände ist verwildert, sodass es in seinem jetzigen Zustand weder nutzbar ist noch zum positiven Eindruck des Gebäudes beiträgt. Eine Neugestaltung des Hofgartens als Begegnungsstätte für Jung und Alt sorgt für eine Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung und schafft die Möglichkeit zur Zusammenkunft der Generationen. Das Konzept hat zum Ziel, die Bedürfnisse älterer und jüngerer Menschen gleichermaßen zu erfüllen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, kann der Hofgarten in zwei Bereiche unterteilt. Ein „vorderer“ Bereich, der zum Hofhaus gelegen ist und ein „hinterer“ Bereich, der in Richtung der Nachbargrundstücke gelegen ist. Anlage 4 Hofgarten 2016_1 Seite 2 2. Geplante Ausgestaltung Im hinteren Bereich soll eine Multifunktionsfläche entstehen, für den vorderen Bereich ist ein Mehrgenerationenpark geplant. Die gesamte Fläche soll durch Pflanzung von Hecken und Büschen einen Sicht- und Lärmschutz erhalten. Der vorhandene Baumbestand (u.a. 2 Kirschbäume) könnte bei der Gestaltung berücksichtigt werden. Es sind sowohl barrierefreie Zugänge als auch eine Zufahrt geplant. (=> siehe hierzu auch Nutzungsmöglichkeiten) 2.1. Mehrgenerationenpark / Vorderer Bereich Der Mehrgenerationenpark ist eine offene Begegnungsstätte mit Geräteparcours, Wegen, Sitzmöglichkeiten und Wasserspiel. Hier treffen verschiedene Generationen aufeinander, ob bei der Ausübung der Geräte, bei einem kleinen Spaziergang oder bei einem gemütlichen Beisammensein. Vieles wird hier möglich und kann ein kleiner Beitrag gegen die Anonymisierung der Gesellschaft sein. Auf einer Fläche von ca. 400m² finden sowohl Bewegungsgeräte, Sitzgelegenheiten und ein Pavillon Platz. Bänke unter den gepflanzten Bäumen rund um die Spielflächen laden zum Verweilen und ggf. zuschauen ein. Der Seniorenpark kann mit seinen Geräten über die gesamte Fläche verteilt werden und mit in das Gesamtbild einfließen. Anlage 4 Hofgarten 2016_1 Seite 3 2.2. Multifunktionsfläche / Hinterer Bereich Im hinteren Bereich ist eine Multifunktionsfläche geplant. Die Fläche soll so gestaltet werden, dass ein Teil der Fläche als Boccia-/Bouleplatz, wie auch als Freispielfläche (Schach, Mühle, MenschÄrgere-Dich-Nicht) genutzt werden kann. Diese Fläche stellt somit eine Erweiterung des Generationenparks dar, und kann andrerseits mit geringem Aufwand so verändert werden, dass sie für Veranstaltungen, etc. nutzbar wird. Als Nebeneffekt könnte der Bodenbelag dieser Fläche so gewählt werden, dass bei größeren Veranstaltungen im Hofhaus zudem zusätzliche Parkmöglichkeiten bestehen würden. Eine Schranke an der Zufahrt könnte ein unberechtigtes Parken verhindern. 2.3. Übergreifende Nutzungsmöglichkeiten Neben den vorgenannten Nutzungsmöglichkeiten bietet sich der Hofgarten für weitere Aktivitäten an. Nachfolgend einige Beispiele: Der Hofgarten bietet Platz für die in den Workshops hergestellten Insektenhotels und Nistkästen Die Bäume und Sträucher könnten mit einer Workshop-Gruppe gepflanzt, gepflegt und die erworbenen Kenntnisse praktisch umgesetzt werden. Weiterhin besteht noch die Möglichkeit die Weinstöcke, die ebenfalls schon vorhanden sind (und es sind noch einige Meter Sandsteinmauer in Südlage frei) wieder zu kultivieren und hier vielleicht eine kleine Serie „Hofgartenwein“ herzustellen. Ein Weinfest mit eigenem „Hofgartenwein“ ist nicht ausgeschlossen Erweiterung des Nikolausmarktes oder angedachten Kerb, etc. Anlage 4 Hofgarten 2016_1 Seite 4 2.4. Beispiele für eine mögliche Gestaltung Abbildung 1 Ansicht bei Nutzung als Freispielfläche Abbildung 2 Ansicht bei alternativer Nutzung als Parkplatz Anlage 4 Hofgarten 2016_1 Seite 5 2.5. Verbindung zum Hofhaus Durch die Dorferneuerung soll das Hofhaus über seine derzeitige Nutzung hinaus zu einer kulturellen Begegnungsstätte im Ort weiterentwickelt werden. Der Gestaltung des Hofgartens kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, denn sie schafft neben den beschriebenen, weitere Nutzungsmöglichkeiten für Veranstaltungen, Vereine und Jugend. Die Errichtung der Multifunktionsfläche und des Generationenparks steht somit in Verbindung mit der Nutzung des Hofhauses und leistet damit zum Gesamtkonzept einen wesentlichen Beitrag. 3. Unterhaltung der Maßnahmen Eine Unterhaltung der Maßnahme ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Durch die anzubietenden Workshops, freiwillige Helfer und Unterstützung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins ist eine Unterhaltung der aufgezeigten Maßnahme machbar. Anlage 4 Hofgarten 2016_1 Seite 6 4. Bauliche Maßnahmen und Kostenschätzung Um eine überschlägige Kostenschätzung erstellen zu können wurde ein Angebot durch einen ortsansässigen Bauunternehmer erstellt und weitere Kosten ermittelt. Um die geplante Ausgestaltung realisieren zu können sind voraussichtlich folgende Maßnahmen notwendig: Bauliche Maßnahmen Außenanlage zur Gestaltung herstellen ca. netto € 45.000,00 beinhaltet u.a.: - Baustelleneinrichtung - Asphalt und Erdarbeiten Bemerkung: Das beigefügtes Angebot beinhaltet ca. 330m² Asphalt, daher wurde dies an dieser Stelle aufgeführt. Als Alternative hierzu ist eine unversiegelte Fläche wie z.B. tragfähiges Rasengitter angedacht. - Pflaster-, Beton- und Entwässerungsarbeiten Pflanzen ca. netto € 12.000,00 Pavillon ca. netto € 2.000,00 Geräteschuppen ca. netto € 4.000,00 Geräte (Fitness) ca. netto € 9.000,00 Bänke ca. netto € 5.000,00 Beleuchtung, Wasseranschluss, Schranke, etc. ca. netto € 9.000,00 Sonstiges ca. netto € 8.000,00 Summe ca. netto € 94.000,00 Anlage 4 Hofgarten 2016_1 Seite 7 Interessengemeinschaft Hofhaus Fragebogen zur Dorfentwicklung in Rimhorn und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten An alle Bürgerinnen und Bürger von Rimhorn Seite 1 von 6 Ansprechpartner für weitere Informationen: Tina Lohwasser Pretlackstr. 9 64750 Lützelbach Telefon: 06165 / 30822 oder 4269500 Mobil: 0151 / 16133064 E-Mail: [email protected] Fragebogen zur Dorfentwicklung und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten Liebe Rimhornerinnen und Rimhorner, der Fortschritt des demographischen Wandels geht auch an unserem Ortsteil Rimhorn nicht spurlos vorbei. Das Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen gibt auch uns die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. Um das Leben in Rimhorn wieder mehr zu beleben, ist geplant, das Hofhaus mit Hofgarten weiter auszubauen und die Räumlichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen. Es wurden daher Arbeitsgruppen gebildet, Vorschläge erarbeitet und ein vorläufiges Nutzungskonzept erstellt. Wir, die Interessengemeinschaft Hofhaus, möchten gerne, dass so viele Interessen und Meinungen wie möglich in das Nutzungskonzept mit einfließen bzw. viele Rimhorner das Hofhaus und den Hofgarten nutzen. Weitere Informationen zu den geplanten Aktivitäten findest/t Du/Ihr unter: www.hofhaus-rimhorn.de. Gerne informieren wir Dich/Euch auch persönlich über den aktuellen Stand. Das nächste Treffen findet am 07. Januar 2016 um 19:30 im Hofhaus statt. Hierzu laden wir Dich/Euch ganz herzlich ein und freuen uns über eine rege Beteiligung! Um Deine /Eure Meinung und Interessen zu erfahren haben wir uns für diesen Fragebogen entschieden. Die Befragung ist selbstverständlich freiwillig und anonym. An der Befragung können alle Rimhorner teilnehmen. Eine statistische Auswertung aus den Fragebögen ist allerdings nur dann repräsentativ, wenn möglichst viele Fragebögen ausgefüllt und eingereicht werden. Wir freuen uns daher, wenn Du/Ihr den Fragebogen ausfüll t! (Den Fragebogen findest/t Du/Ihr auch auf der Homepage. Dort kann dieser ausgedruckt oder auch direkt ausgefüllt werden) Interessengemeinschaft Hofhaus Fragebogen zur Dorfentwicklung in Rimhorn und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten Seite 2 von 6 Den ausgefüllten Fragebogen (Seite 3-6) kannst/könnt Du/Ihr gerne bei dem nächsten Treffen abgeben oder in eine der bereitgestellten Sammelboxen oder Briefkästen einwerfen. Leider bleibt uns nicht sehr viel Zeit. Daher wäre es nett, wenn Du/Ihr den Fragebogen möglichst bis zum 07.01.2016 einwerfen oder abgeben kannst/könntet. An folgenden Stellen können die Fragebögen eingeworfen werden: - Eingangsbereich Volksbank (immer geöffnet - Sammelbox) Eingangsbereich Gemeindesaal der ev. Kirche (Sammelbox) Eingangsbereich Firma Lohwasser (Sammelbox) Tina Lohwasser - Pretlackstraße 9 (Briefkasten) Alice Philipp – Mühlhäuser Straße 10 (Sammelbox) Liebe Rimhorner, mit diesem Fragebogen bekommt Ihr die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung unseres Dorfes mitzuwirken. Bitte nutzt diese Möglichkeit. Für Eure Mithilfe bedanken wir uns schon jetzt. Mit freundlichen Grüßen Interessengemeinschaft Hofhaus Interessengemeinschaft Hofhaus Fragebogen zur Dorfentwicklung in Rimhorn und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten Seite 3 von 6 1 Seit wann lebst/ Du/Ihr in Rimhorn? seit weniger als 10 Jahren seit mehr als 10 Jahren 2 Bist Du / Seid Ihr in Rimhorn aufgewachsen oder zugezogen? aufgewachsen zugezogen zurück gekommen 3 Wie beurteilst/t Du/Ihr die Eingliederung von Neubürgern? sehr gut ungenügend gut befriedigend kann ich nicht beurteilen ausreichend mangelhaft Wie könnte die Eingliederung verbessert werden? 4 An Rimhorn gefällt mir/uns besonders: An Rimhorn missfällt mir/uns besonders: 5 Rimhorn ist für mich/uns… Du/Ihr findest/t hier eine Reihe von Eigenschaften. Welche Eigenschaft trifft für Rimhorn eher zu? 0 bildet den Mittelpunkt. So besteht die Möglichkeit die Ausprägung der Eigenschaft von 1 bis 3 in beide Richtungen anzugeben. Bitte nur 1 Kreuz pro Zeile! 3 2 1 0 1 2 3 modern konservativ freundlich unfreundlich interessant uninteressant einladend unattraktiv kreativ langweilig aufgeschlossen jung alt 6 Lebst/t Du/Ihr gerne in Rimhorn? Ja verschlossen Nein Interessengemeinschaft Hofhaus Fragebogen zur Dorfentwicklung in Rimhorn und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten 7 Was denkst/t Du/Ihr generell: gibt es in Rimhorn eher zu wenige, oder eher zu viele Veranstaltungen, oder ist die Anzahl der Veranstaltungen im Dorf genau richtig? eher zu wenig 8 Seite 4 von 6 eher zu viele Anzahl genau richtig weiß nicht Erinnere Dich/Euch bitte einmal an das zurückliegende Jahr. Welche der folgenden Veranstaltungen in Rimhorn hast Du / habt Ihr besucht? Veranstaltung besucht nicht besucht “Rund um Bunt” – Faschingsveranstaltung (FC Rimhorn) Kinderfasching (FC Rimhorn) Grillfest an Fronleichnam (FFW Rimhorn) Fußball – Wochentunier (FC Rimhorn) Rimhorn im Wandel der Zeit (Heimat- und Geschichtsverein) Oktoberfest (Verkehrs- und Verschönerungsverein) Kelterfest (FFW Rimhorn) Frühlingsmarkt im Hofhaus Nikolausmarkt (FFW u. FCR) Andere / weitere Veranstaltungen: 9 Folgende Ideen sind angedacht. Bitte teile/t uns mit welche der folgenden Angebote für Dich/Euch wichtig wären, Du/Ihr wahrnehmen und welche Veranstaltungen Du/Ihr besuchen würdest/würdet? Bitte kreuze/t an wie wichtig folgende Vorschläge für Dich/Euch sind. 1 = sehr wichtig bzw. wird befürwortet bis 6 = unwichtig bzw. wird nicht befürwortet Obergeschoß Raum zur Nutzung durch Heimat- und Geschichtsverein (Dokumentations- und Arbeitsraum, Kleine Bibliothek, Ausstellung, Lesungen, Seminare und Vorträge) Raum zur Nutzung durch Interessengemeinschaft (Lagerung von Unterlagen, Planung von Veranstaltungen, etc.) Raum für Workshops (gemeinschaftliche Aktivitäten, Austausch von Fähigkeiten und Wissen (künstlerisch/ handwerklich), Computerkurse) Kleiner Saal als Kleinkunstbühne (Theater, Laienspiel, Gesang, Kleinkunst) Raum zur Nutzung als Tauschhaus (Tauschen statt wegwerfen) 1 2 3 4 5 6 Interessengemeinschaft Hofhaus Fragebogen zur Dorfentwicklung in Rimhorn und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten Gewölbekeller Seite 5 von 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 Nutzung durch Jugendliche / junge Erwachsene: (Jugendtreff, Kids/Jugenddisco, LAN-Partys, Spielenachmittage / - abende, Billiard / Darts / Kicker, Film- / Fernsehabende, Foto- / Videoworkshops, etc.) Nutzung durch Erwachsene bzw. Senioren (Dorftreff, Workshops, Spieleabende, Computerkurse, etc.) Generationenübergreifend (Begegnungsstätte, Umgang mit neuen Medien, etc. Nutzung durch Vereine (Sitzungsraum für Vereine, die über keine eigenen Räumlichkeiten verfügen, Weihnachtsfeiern, etc. Kulturveranstaltungen (Theater, Laienspiel, Gesang, Kleinkunst, etc.) Sonstige Veranstaltungen, wie Oster- oder Frühlingsmarkt, Nikolausmarkt, Kerb, Weinproben, Kellerfeste, Geburtstags- und Weihnachtsfeiern Erdgeschoss Begegnungskaffee für Jung und Alt Tanzabende Sing- und Spielenachmittage Frühlingsmarkt (Kunst- und Kunsthandwerksmarkt) Ausstellungen von Künstlern der Gemeinde und Umgebung Koch- und Backworkshops Filmabend (z.B. Stummfilme, etc.) Hofgarten Multifunktionsfläche (mit Basketball, Skater- / Inlinerparcours, Spielfelder wie Schach oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht) Mehrgenerationenpark mit Geräteparcours, Sitzgelegenheiten, Pavillion Interessengemeinschaft Hofhaus Fragebogen zur Dorfentwicklung in Rimhorn und Ausbau des Hofhauses mit Hofgarten 10 11 Seite 6 von 6 Folgende zusätzliche Angebote (Freizeit, Bildung, Kultur, Sport …) wünsche ich mir in Rimhorn für: Kinder: (Alter von bis ) Jugendliche: (Alter von bis ) Erwachsene: (Alter von bis ) Senioren: (Alter von bis ) Hast Du/habt Ihr weitere konkrete Ideen oder Vorstellungen, die umgesetzt werden sollten bzw. bei dessen Umsetzung Du/Ihr mitwirken könntest/möchtest? Nein Ja wenn ja, welche: Wenn Du/Ihr diesbezüglich weitere Vorschläge hast/habt oder direkt mit uns zusammen wirken möchtet, so bitten wir für diesen Fall um Kontaktaufnahme mit uns! Alle notwendigen Kontaktdaten findest Du/findet Ihr unter www.hofhaus-rimhorn.de. 12 Würdest Du/würdet Ihr aktiv bei der Gestaltung / Umsetzung der Vorhaben mitwirken oder unterstützen? Ja, ich würde unterstützen und aktiv teilnehmen Ja, ich würde unterstützen und organisatorisch mitwirken Nein, ich kann/möchte nicht mitwirken oder teilnehmen Diese Befragung ist zwar anonym, dennoch würde uns zum Zwecke der Auswertung Dein / Euer Alter interessieren bzw. das Alter derjenigen die beim Ausfüllen mitgewirkt haben (Bitte beim Alter die Anzahl eintragen) ____ jünger als 10 ____ 10 – 16 Jahre ____ 16 – 20 Jahre ____ 21 – 30 Jahre ____ 31 – 40 Jahre ____ 41 – 50 Jahre ____ 51 – 60 Jahre ____ 61 – 70 Jahre ____ 71 – 75 Jahre ____ 76 – 80 Jahre ____ älter als 80 Jahre Befragung Dorferneuerung - Rimhorn 927 79 8,52 371 250 68 712 215 Einwohner Stimmabgabe in % Haushalte Verteilte Bögen Abgabe über 18 Jahre kleiner 18 Jahre Stand 2015 68 Abstimmungsb eteiligung Einwohner 2,5 Haushalt Land 120,8 Stand 2015 Stand 2015 Verteilt <10 10-16 17-20 20-30 30-40 40-50 50-60 60-70 70-75 75-80 >80 79 75 1 4 1 7 5 15 21 14 5 1 1 nicht verteilt Befragung zurück >80 75-80 70-75 60-70 50-60 Alter Stimmabgaben Beantwortet Alter 250 Abstimmungsb eteiligung Stimmabgabe 40-50 30-40 20-30 17-20 10-16 <10 0 5 10 15 20 25 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn aufgewachsen zugezogen zurückgekommen 79 58 27 30 1 zurückgekommen Wohnsituation Einwohner Beantwortet Wohnsituation Anmerkung: Neubürger (Zugezogen) wünschen sich offensichtlich eine gute Dorfgemeinschaft (Abstimmungsbeteiligung). zugezogen aufgewachsen 0 79 39 10 15 20 25 30 35 keine Beurteilung ungenügend sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend keine Beurteilung 1 17 13 8 5 1 9 Eingliederung Neubürger ürger Einwohner Beantwortet Eingliederung Neubürger 5 mangelhaft ausreichend befriedigend gut sehr gut 0 5 10 15 20 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn genau Richtig zu viel weiß nicht 79 51 weiß nicht 22 16 0 13 Veranstaltungen / Häufigkeit Einwohner Beantwortet Veranstaltungen zu wenig / Häufigkeit zu viel genau Richtig zu wenig 0 Eck-Fest Kinderfasching ja Hüttenzauber Grillfest ja Wochentunier ja Wandel d. Zeit ja Oktoberfest ja Kelterfest ja Frühlingsmarkt ja Nikolaus ja 5 10 15 20 25 79 51,6 Nikolaus ja 31 4 22 2 27 30 12 22 28 16 38 Anmerkung: Die beiden hinterlegten Angaben wurden ergänzt waren nicht auf Fragebogen enthalten. Frühlingsmarkt ja Veranstaltungen besucht Einwohner Beantwortet Veranstaltungen Rund u. Bund ja besucht Kelterfest ja Oktoberfest ja Wandel d. Zeit ja Wochentunier ja Grillfest ja Hüttenzauber Kinderfasching ja Eck-Fest Rund u. Bund ja 0 10 20 30 40 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn 18 17 16 16 15 14 13 12 12 Note 1 12 10 10 9 9 10 Note 2 9 Note 3 8 8 7 7 7 Note 4 6 6 5 6 5 5 5 4 4 4 3 2 4 5 4 3 2 2 0 Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4 Dachgeschoss Frage 1: Raum zur Nutzung durch Heimat- und Geschichtsverein (Dokumentations- und Arbeitsraum, Kleine Bibliothek, Ausstellung, Lesungen, Seminare und Vorträge) Frage 2: Raum zur Nutzung durch Interessengemeinschaft (Lagerung von Unterlagen, Planung von Veranstaltungen, etc.) Frage 3: Raum für Workshops (gemeinschaftliche Aktivitäten, Austausch von Fähigkeiten und Wissen (künstlerisch/ handwerklich), Computerkurse) Frage 4: Kleiner Saal als Kleinkunstbühne (Theater, Laienspiel, Gesang, Kleinkunst) Frage 5: Raum zur Nutzung als Tauschhaus (Tauschen statt wegwerfen) Frage 5 Note 5 Note 6 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn 30 28 25 22 20 20 19 18 Note 1 Note 2 15 15 15 Note 3 15 10 5 9 8 1 2 2 10 Note 5 Note 6 7 4 3 Note 4 11 11 4 1 1 5 5 5 3 4 4 3 4 1 0 3 2 2 2 0 Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4 Frage 5 Gewölbekeller Frage1: Nutzung durch Jugendliche / junge Erwachsene: (Jugendtreff, Kids-/Jugenddisco, LAN-Partys, Spielenachmittage / abende, Billiard / Darts / Kicker, Film- / Fernsehabende, Foto- / Videoworkshops, etc.) Frage 2: Nutzung durch Erwachsene bzw. Senioren (Dorftreff, Workshops, Spieleabende, Computerkurse, etc.) Frage 3: Generationenübergreifend (Begegnungsstätte, Umgang mit neuen Medien, etc. Frage 4: Nutzung durch Vereine (Sitzungsraum für Vereine, die über keine eigenen Räumlichkeiten verfügen, Weihnachtsfeiern, etc. Frage 5: Kulturveranstaltungen (Theater, Laienspiel, Gesang, Kleinkunst, etc.) Frage 6: Sonstige Veranstaltungen, wie Oster- oder Frühlingsmarkt, Nikolausmarkt, Kerb, Weinproben, Kellerfeste, Geburtstags- und Weihnachtsfeiern Frage 6 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn 18 16 16 16 14 14 14 14 14 12 12 12 11 Note 1 11 10 10 Note 2 10 8 7 6 6 6 6 5 6 5 5 6 6 6 Note 3 8 8 8 7 7 Note 5 5 5 4 4 4 4 3 2 2 Note 4 6 2 2 1 0 Frage 1 Frage 2 Frage 3 Bestend (EG - Saal) Frage 1: Begegnungskaffee für Jung und Alt Frage 2: Tanzabende Frage 3: Sing- und Spielenachmittage Frage 4: Frühlingsmarkt (Kunst- und Kunsthandwerksmarkt) Frage 5: Ausstellungen von Künstlern der Gemeinde und Umgebung Frage 6: Koch- und Backworkshops Frage 7: Filmabend (z.B. Stummfilme, etc.) Frage 4 Frage 5 Frage 6 4 3 3 Frage 7 Note 6 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn 20 18 18 16 16 14 13 Note 1 12 12 Note 2 10 Note 3 9 Note 4 8 6 6 Note 5 5 4 4 3 3 2 1 0 0 1 2 Freifläche Frage 1: Multifunktionsfläche (mit Basketball, Skater- / Inlinerparcours, Spielfelder wie Schach oder Mensch-Ärgere-DichNicht) Frage 2: Mehrgenerationenpark mit Geräteparcours, Sitzgelegenheiten, Pavillion Anmerkung: Die Frage 1 hätte man teilen sollen, da hier nicht zu erkennen ist, was von den Befragten gemeint ist (alt/jung Aktivitäten). Legt man die Altersangaben zu Grunde, sind wohl eher die "Brettspiele" gemeint. Note 6 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn 79 39 Unterstützen, Teilnahme Unterstützen, Organisation Nein Nein 26 8 5 Bei Gestalltung mitwirken Einwohner Beantwortet Bei Gestalltung mitwirken Unterstützen, Organisation Unterstützen, Teilnahme 0 Ja Nein 10 15 20 25 30 79 28 8 20 Nein weitere Ideen Einwohner Beantwortet weitere Ideen 5 Ja 0 5 10 15 20 25 Befragung Dorferneuerung - Rimhorn Zusammenfassung der Textfragen Als Pluspunkte für Rimhorn sind von den meisten Bürgerinnen und Bürgern angegeben worden: Die naturnahe, ruhige Umgebung und der dörfliche Charakter. Gut gefunden werden auch die Nachbarschaften, der Zusammenhalt in Dorfgemeinschaft und Vereinsarbeit. Beklagt wird hauptsächlich die fehlende Infrastruktur. Es gäbe keine Einkaufsmöglichkeiten und keine Gastronomie, es gäbe kaum Kulturveranstaltungen, es fehle ein Treffpunkt. ( 3 Personen beklagen sich über eine unfreundliche Aufnahme ) ( 2 Personen möchten gerne die Straßenbeleuchtung abends länger / nachts heller als jetzt ) ( 1 Person beklagt wenig Neupflanzung und keine neuen Streuobstwiesen, aber leider viel Fällen des Bestandes ) An Ideen, die noch zu denen im Fragebogen erwähnten hinzukamen, waren : 3 Personen für "mehr Natur in Rimhorn" - Pflege, Ernte, Verarbeitung von Streuobst, als generationsübergreifendes Projekt im Hofgarten - Stadtgarten - mehr blühende Landschaften, Rain, Straßenränder und Hofgartenbegrünung ( siehe www.bluehende-Landschaft.de ) 2 Personen wünschen sich mehr Pflege für öffentliche Gebäude und Gelände 1 Person schlägt eine Bauernstube mit bäuerlichem Hausrat vor 1 Person wünscht sich mehr Initiative für nachhaltige Entwicklung, gemeinsamen BioLebensmitteleinkauf, gemeinsame Gartenprojekte 1 Person gibt zu bedenken, dass ein Parkplatz bei all den geplanten Veranstaltungen fehle 1 Person hatte den Vorschlag für Flüchtlinge Wohnraum zu schaffen Unterhaltung der Maßnahmen (Anlage 6) Ausgehend von den vorgenannten Aktivitäten und Nutzungsauslastung werden nachfolgende Ausgaben und Einnahmen zur Unterhaltung der Maßnahme angenommen. Den genannten Zahlen ist ein Betreiberkonzept in Form eines gemeinnützigen Vereins und Tätigkeit von Ehrenamtlichen zugrunde gelegt. Nicht berücksichtigt sind jedoch evtl. Zuschüsse der Gemeinde für Jugendförderung oder Sponsoring, das sich bei Events ebenfalls anbieten würde. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass eine Deckung der Unterhaltungskosten gegeben ist. Geschätzte Unterhaltungskosten: Fixkosten, ca. netto wie Versicherungen, Reinigung (4-5x/Monat), Telefon, etc. € 8.500,00/Jahr Variable Kosten, wie Heizung, Strom, Wasser, Abwasser, Müll, etc. ca. netto € 8.000,00/Jahr Summe Unterhaltungskosten ca. netto € 16.500,00/Jahr Mitgliedsbeiträge ca. € 30,00 bei 60 Vereinsmitgliedern ca. netto € 1.800,00/Jahr Überschuss bei offenen Treffs Ausgehend von ca. 100 regelmäßigen Veranstaltungen, wie Jugend- und Dorftreff, Verkaufspreis von ca. 2x EK und durchschnittlichen Überschuss von ca. € 125,00 ca. netto € 12.500,00/Jahr Überschuss sonstige Veranstaltungen Bei ca. 8-10 Veranstaltungen, wie Halloweenparty, Theateraufführung, Weihnachtsfeiern und sonstige Events können durch Getränkeverkauf, Eintrittskarten, etc. entsprechende Überschüsse erwirtschaftet werden ca. netto € 3.200,00/Jahr Summe Einnahmen / Überschuss zur Deckung ca. netto € 17.500,00/Jahr Geplante Deckung der Unterhaltungskosten: Anlage 6 Unterhaltung 2016_1
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