Blumige Grüße Ein wunderschönes Buch, das zum Blättern, Schmökern und Kreativsein einlädt. Blumige Grüße Der Floristmeister Holger Schweizer – bekannt aus der Sendung »ARD-Buffet« – präsentiert in seinem zweiten Buch zahlreiche neue Ideen für zauberhafte Sträuße, Tisch-, Raum- und Türschmuck in den Jahreszeiten Herbst, Winter und Frühling. Die praktischen und leicht verständlichen Anleitungen sowie zahlreiche Fotos regen zum Nachmachen an. Nebenher erhält der Leser wertvolle Tipps zum Haltbarmachen der Blumen und zu Stecktechniken sowie Hintergrundinformationen über die Pflanzen. Meine schönsten Floristik-Ideen aus dem ARD-Buffet H O LG E R S C H W E I Z E R DER AUTOR: Holger Schweizer führt zusammen mit seiner Frau den Blumenladen »Blumen am Bubenbad« in Stuttgart. Seit 2006 tritt er mit seinen Floristikideen regelmäßig in der Sendung »ARD-Buffet« auf. Von ihm erschien bei Thorbecke bereits »Zauberhafte Blumengrüße«. www.thorbecke.de DIESES PRODUKT WURDE IN DEUTSCHL AND HERGESTELLT ISBN 978-3-7995-3574-8 3574-8_Schweizer_umschlag.indd 1 26.05.11 17:27 $ Herbstlicher Türwächter 3W\S\VS`hZWQVS\3[^TO\UPS`SWbS\RWSaSB`ewQVbS`XSRS[5Oab2OaaRS`6S`Pab VWS`@SUW[S\bTV`beW`RW\OZZS\2SbOWZaRWSaS`/`PSWbRScbZWQV7[[S`eWSRS` eS`RS\AWSW\RWSaS[0cQVROd]\ZSaS\ROaa5SUS\awbhSc\R9]\b`OabSc\aS`S ES`YabQYSS`abW\bS`SaaO\b[OQVS\=TbeS`RS\ROPSWaWQVhc\wQVabT`S[RS ES`Yab]TTShcSW\O\RS`USP`OQVb6WS`XSR]QVWab<Obc`^c`»c\dS`w\RS`b»Y][ PW\WS`b@OcSc\RRS`PS=PS`ÇwQVS\eWSAQVZSVS\heSWUSc\R6ScaW\R`]PcabS B`wUS`RS`2WO[O\bS\RWSaS`@SUW[S\baabwPS3RSZabSW\S»RWS4`QVbSRS`9\WUW\ RS`0Zc[S\RWS6OUSPcbbS\»c\R6OZPSRSZabSW\S»2ObbSZ\»hScUS\d][²U]Z RS\S\6S`Pab± ;/<03<rB75B2/HC AB/0;7B²>/B7</±673@7AB3A37<3 /:B30=6<3<AB/<53A16r<A7<2 /C1607@93=23@0C163 37;3@63C 37<753HE3753D=<6/530CBB3< 23@D73:4/:BE353<7<C<B3@ A16732:7163@4@C16B5@rAA3 2/HC</16:CAB:/C<3C<2 D=@6/<23<A37<( 37<753HE375323@:/;>7=<0:C;3 >6GA/:7A 5@s<32/BB3:4@C16BABm<23 =:7D3<HE3753 5@s<3<4C16AA16E/<H /;/@/<B6CA 37<753HE3753;7B5@/C3<4:316B3< A16:363=23@:m@163 @/<93<D=<E/:2@3031:3;/B7A @=::3;G@B63<2@/6B /@037BAH37B 83AB/01/"#;7<CB3< Die Grundform: Sägen Sie zunächst den Stab auf die gewünschte Länge. Nach dem Befestigen des Drahtes am oberen Ende wird das Heu angelegt und dieses mehrfach durch Umwickeln mit Myrthendraht am Stab befestigt. Durch wiederholtes Anlegen – oben mehr, nach unten hin weniger Heu – entsteht eine Zapfenform. Ausarbeitung mit herbstlichen Materialien: Die stark formgebenden Werkstoffe werden als Erstes eingearbeitet. Dazu gehören Flechtenzweige, Hagebuttenranken und Dattelzweige. Sie lassen sich mit ihren Anschnitten leicht in die Heuform stecken. Beachtet man die Wuchsform der Zweige, dann unterstützen diese Werkstoffe die Grundform. So wird der »Zapfen« schnell räumlicher und verlangt schon bald nach Verdichtung der Zwischenräume. Dies übernehmen die weiteren Werkstoffe wie Physalis, Fuchsschwanz und Olivenzweige. Sie werden einfach in die vorhandenen Zweige eingelegt oder, wenn möglich, in die Heubasis eingesteckt. Jetzt erst kommt wieder der Myrthendraht zum Einsatz. Durch leichtes Umwickeln erhält die offene Zapfenform einen klareren Umriss; die einzelnen Materialien verschmelzen zu einem Ganzen. Aber Vorsicht: Das Werkstück lebt auch von kecken »freiheitsliebenden« Hagebuttenranken. Ein Mittelweg zwischen sicherem Halt für die Form und deren Einzelteilen auch während herbstlicher Stürme einerseits und andererseits dem Belassen verspielter Lockerheit machen den Reiz dieser Arbeit aus. Zuletzt kommt der Clematisranke die Rolle des optischen Zusammenhalts zu. Hierzu den Anschnitt der Ranke »hinten oben« in den Heukörper einstecken und in geschwungener Linie um die Form winden. Das Ende der Ranke mit Myrthendraht am Stab festbinden. Nun nur noch an die Tür stellen, und die Gäste können kommen. sP`WUS\a(7QVÆ\RSRWSaS@SUW[S\baabwPSaW\RRc`QVOcahc[/\ZSV\S\US[OQVb A]ZZbS7V\S\ROahcaQV`wUaSW\RO\\abSQYS\AWSRWSaSR]QVSW\TOQVW\a0SSb \SPS\RS`B`]RS`O\ROa5O`bS\b]`4`0OabZS`R`w\UbaWQV\Ob`ZWQVOcQVRS` 5SRO\YSO\SW\S\T`SWS\AbO\R[Wb6WZTSSW\SaB]^TSaOcT(B]^T]RS`3W[S`\SV[S\ AbOPVW\SW\abSZZS\c\R[WbAO\ROcTTZZS\EWSOcQVW[[S`AWSaWQVS\baQVSWRS\( 3aeW`RYZO`ROaaVWS`\WQVb\c`RS`6S`PabeWZZY][[S\Wab B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG % Nach der Blüte möchten auch unsere Gartenrosen Hagebutten bilden, denn dadurch ist für die Pflanze klar: Vermehrung = Überleben gesichert. Die Folge ist eine schwächere Nachblüte. Wenn Sie nach dem Verblühen den Fruchtansatz bis über das nächste fünfteilige Laubblatt zurückschneiden, erhalten Sie bei modernen remontierenden (= mehrfach blühenden) Rosensorten mehrere Blühintervalle während eines Sommers. Im Herbst verzichtet man zur Schonung der Pflanze auf diesen Rückschnitt und genießt auf vielerlei Weise ihre Früchte. Liebhaber von Rosen schätzen aber auch die einmal blühenden Sorten wegen ihrer reichen Blütenfülle, dem oft herrlichem Duft und den gut ausgereiften Hagebutten. >4:353B7>> B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG & Turmbau mit »Römer« ES\\eW`aQV]\d]`RS[6OcaaW\RRO\\PZSWPS\eW`OcQVUZSWQVROAWQVS`YS\\S\ AWSRWS9`O\hc\bS`ZOUS\OcaAb`]VRWSa]US\O\\bS\²@[S`±eSZQVST`/RdS\ba Y`w\hSdS`eS\RSbeS`RS\5S\OcRWSaSY][[S\PSWRWSaS`4`SWZO\RO`PSWbhc[ 3W\aObhAb`]VOZa6S`PabYZOaaWYS`W\DS`PW\Rc\U[Wb>ÇO\hS\ºROaeO`RWS7RSShc RWSaS`/`PSWb2O[WbRS\PZWQVS\W\Rcab`WSZZUSTS`bWUbS\9c\abab]TT>ÇO\haQVOZS\ \WQVbc\PSRW\UbAQV\VSWbaeSbbPSeS`PSd]`RS`6Ocab`ShcUSeW\\S\aW\RPS Y][[S\RWSaSVWS`SW\S\;O\bSZOcaAb`]V`SWTS\ ;/<03<rB75B2/HC 37<753AB@=6@r;3@83</16 6r63;7B53Es<A16B3; 2C@16;3AA3@ 7;2C@16;3AA3@2/HC >/AA3<23>4:/<HA16/:3 3BE/A5CB3>4:/<H3@23 /:B3<B=<B=>4 37;3@/:B3<B=>4/:AC<B3@0/C 4s@273A16/:3 >4:/<H3<</16E/6:B37:E37A3 E7<B3@6/@B673@A7<2273A( D=@<3(63C163@/>C@>C@ 5:r19163<C<2D3@=<79/ ;7BB3(16@GA/<B63;3 67<B3<(>3@<3BB7/B=>4;G@B63 C<21/@3FA3553 /@037BAH37B 83BC@;1/ ;7<CB3< Die Gärtnereien haben mittlerweile eine Vielzahl von herbstlichen Blattschönheiten für uns: Ilex, Silberblatt (Senecio), Spindelstrauch (Euonymus), Moosbeere (Gaultheria), Skimmia und eine große Vielfalt an Heuchera mit bestechend schönen Blattfärbungen. >4:/<H3<B7>> B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG Ein wichtiger erster Schritt ist die Auswahl der für den Standort passenden Größe der Strohreifen. Als Nächstes wird eine in die Öffnung der Reifen passende Schale benötigt. Nun nur noch die Höhe durch die Anzahl der gestapelten Ringe festlegen (diese richtet sich nicht nur nach dem Standort, sondern auch proportional nach der Höhe und Art der Bepflanzung), und schon kann mit der Pflanzung begonnen werden. Welche Pflanzen dabei zum Einsatz kommen, hängt ganz von Ihren Vorlieben ab. Ich habe mich hier für einige Klassiker entschieden, welche durch lange Haltbarkeit und auch interessante Blattfärbungen begeistern. Bis über den ersten Frost hinaus erfreuen diese Pflanzen mit ihrer Schönheit. Manche, wie Carex, Heuchera und viele Chrysanthemensorten, sind winterhart, wobei dies bei Chrysanthemen nicht bedeutet, dass sie den ganzen Winter über schön sind, sondern, dass sie im nächsten Jahr wieder austreiben. Schalenbepflanzung: Zunächst benötigt die Pflanzschale ein Loch, damit später überschüssiges Wasser abfließen kann. Ist noch kein Loch vorhanden, lässt sich dies mit einem Bohrer leicht bewerkstelligen. Um zu verhindern, dass mit dem Wasser auch Erde ausgeschwemmt wird oder größere Erdpartikel die Öffnung verstopfen, wird das Loch mit der Scherbe eines Tontopfes abgedeckt. Die Scherbe so auflegen, dass ein kleiner Hohlraum über der Öffnung entsteht. Danach etwas Erde einfüllen und leicht andrücken. Jetzt die Pflanzen aus den Kulturtöpfen nehmen und in gewünschter Anordnung in die Schale einstellen. Nun die restliche Erde einfüllen und leicht andrücken. Die Wurzelballen der Pflanzen müssen ganz mit Erde bedeckt sein; dies schützt vor Austrocknen und Frost. Ein Fingerbreit Abstand von der Erdoberkante zum Schalenrand (Gießrand) ermöglicht ein entspanntes Gießen. Nun nur noch einen Eimer oder alten Topf in entsprechender Höhe als Unterbau für die bepflanzte Schale in den Kranzstapel einstellen, die Schale darauf platzieren – und fertig ist der Turm. C\bS`c\aSW\BW^^T`4OcZS(/cQVWQVVOPSRWSU`]S1V`gaO\bVS[S\^ÇO\hSW\ WV`S[9cZbc`b]^TPSZOaaS\c\RSW\TOQVW\RS\@SWTS\abO^SZSW\USabSZZbAQV\SZZUS [OQVbOPS`U`]SEW`Yc\U/`PSWbahSWb(!;W\cbS\ ' B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG Königin mit Rüschenkragen AW\RAWSOcQVUZQYZWQVS`0SaWbhS`SW\S`²@WSaS\AbSW\P`SQV>ZO\bOUS±W[5O`bS\- ES\\XOU`ObcZWS`SeS\\\SW\RO\\YS\\S\AWSdWSZZSWQVbXS[O\RS\[WbSW\S[ 5O`bS\C\RW\SW\S\T`0Zc[S\ZWSPVOPS`W\bS`SaaO\bS\5O`bS\USV`S\SW\TOQV OcQV0S`US\WS\^TZO\hS\A]VSWbRS`W[[S`U`\S@WSaS\abSW\P`SQV[WbP]bO\W aQVS[<O[S\6Ob[O\RWSaS>TZO\hSSW\[OZUSaSbhbP`SWbSbaWSaWQVRO\YWV`S` @VWh][SW[[S`eSWbS`OcaHcXSRS`8OV`SahSWbZOaaS\aWQVRWSaS0ZwbbS`OcTRWS c\bS`aQVWSRZWQVabS/`bTZ]`WabWaQVdS`O`PSWbS\c\ReS\\RS`AQV\SSW[4`VXOV` eSWQVbPShOcPS`\RWS0ZbS\OZaSW\SRS`3`abS\W[0ZbS\XOV`2O0S`US\WS\ PZwbbS`W\U`]S`/\hOVZaQV\SZZ\OQVeOQVaS\YO\\[O\aWSOcQV[OZW\U`S`S` /\hOVZdS`O`PSWbS\A]eWSVWS` ;/<03<rB75B2/HC @=A3673@²/;07/<13± 9C53:/;/@/<B5=;>6@3</ ²6sB3±D=;A=<<3<6CB 0:sB3<ABm<23D=;53:03< B@=;;3:AB=191@/A>327/9C53:< ! 03@53<73<0:mBB3@ </BC@0/ABC<2ABsBH2@m6B3 /@037BAH37B 1/$;7<CB3< Schnell wären die Blätter um die Rose gelegt, wenn diese nicht zuvor noch »getütelt« würden. Dieses »Tüteln« ist eigentlich ein Rollen: Das Blatt wird vom Stiel her der Länge nach zusammengerollt und im hinteren Drittel mit Naturbast zunächst einige Male umwickelt und dieser dann verknotet. Dieser Vorgang wiederholt sich nun 29-mal. Wichtig dabei ist, den Bast zuvor zu wässern, sonst reißt er leicht ab. Danach einen Draht an der Bastwickelung befestigen. Um ein späteres Abrutschen der Blätter zu vermeiden, ist es ratsam, dabei auch durch einige Schichten des jeweiligen Blattes durchzustechen, um es so zu fixieren. Danach alle Blätter im Kreis (spätere Straußform) auf den Tisch legen – die Drähte nach oben, die Blattstiele berühren sich in der Mitte. Jetzt werden immer die aneinanderliegenden Bastwickelungen zweier Blätter wiederum mit Bast miteinander verbunden. Nun die Drahtenden zum Zentrum hinführen, dort über der Tischplatte zusammennehmen und miteinander verdrehen. So entsteht ein Drahtgriff in Mitte der Blattrosette. Nun das Blattgebilde vom Tisch nehmen, am Griff fassen und auf der Hand halten. Die Rose – entdornt und entblättert – mittig einstellen. Die anderen Blüten und Blütenböden von oben zwischen die Blätter stecken und, möglichst spiralförmig, am Griff fassen. Sie werden merken: Die Blüten geben der Blattrosette zusätzlichen Halt und Stabilität. Wenn hier schon Naturbast Verwendung findet, binden wir den Strauß auch damit ab. Nun noch in eine passende Vase stellen und genießen. 0=B/<797<4=(@67H=;3 Als Rhizom bezeichnet man verdickte Sprossen, welche dicht über dem Boden wachsen. Es handelt sich also nicht um Wurzeln, wenngleich sie bei Kontakt mit der Erde leicht Wurzeln bilden können. Pflanzen mit Rhizombildung sind z.B. Bambus, deutsche Schwertlilie und Ingwer. Gerne wird die Rhizomteilung als eine Art der vegetativen (= ungeschlechtlichen) Vermehrung eingesetzt. B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG Die Blumenuhr oder »Herbstzeitlos« ;/<03<rB75B2/HC 1/#D3@HE375B343<163:ABm03 ;7B ;3B3@:m<5343<163: 93<<3<E7@/:A0=<0=<C<2 >ObST`RWSaS7RSSabO\RRWSA]\\S\cV`6WS`Y][[S\R`SWUO\hc\bS`aQVWSRZWQVS Ç]`OZSES`Yab]TTSW\SW\S`aQVZWQVbS\VSWbS`S\2SY]`ObW]\hcaO[[S\PSWRS` OPS`XSRS`^ÇO\hZWQVSBSWZaSW\SSWUS\SEW`Yc\UPSVwZb/Za]R`SW7\RWdWRcS\PSW[ US[SW\aO[S\;SaaS\RS`²VSWbS`S\Abc\RS\± /:AB334s@03723A03<rB75B ;/<2730:sB3=23@273A/;3< 716D3@E3<23673@23<@3AB 273A3@>4:/<H3 83 0@/C<3C<2 5=:24/@03<3 239=16@GA/<B63;3<;7BB:3@3@ 0:sB3<5@rAA34s@8323ABC<23 3<BE323@37<30@/C<3=23@37<3 5=:23<3 1/ 0:mBB3@D=<E7:23;E37< >/@B63<=17AACA;7BEC<23@ A16r<3@63@0AB4m@0C<57< :3716B9=<B@/AB73@3<23< 4/@03< 5:/AD/A31/!H3<B7;3B3@ 6=162C@16;3AA3@"H3<B7 ;3B3@ ;3AA3@ @30A163@3 /@037BAH37B 1/!;7<CB3< Die Fenchelstäbe so auf die Arbeitsfläche legen, dass die Spitzen nebeneinander auf gleicher Höhe sind. Danach die Stielenden mit der Rebschere auf gleiche Länge (ca. 1 Meter) abschneiden. Nach dieser Legearbeit die Stäbe zusammennehmen und als Bündel mit beiden Händen halten. Hoch nehmen, kurz auf dem Tisch aufstoßen, damit alle Stäbe auf den Grund der Vase kommen, und dann als Ganzes in die Vase einstellen. Schon haben wir unsere »alternative« Steckhilfe. Als »alternativ« bezeichnen wir alle Materialien zum Stecken von Blumen, welche nicht industriell hergestellt werden, also auch Steine, Sand, Wurzeln etc. Nun noch Wasser einfüllen, etwa bis zur Hälfte des Gefäßes. Danach bekommt die gefüllt blühende Chrysantheme als »Zahlenkranz« ihren Platz in der Anordnung. Auch dazu werden die Chrysanthemen zunächst auf gleiche Länge geschnitten und dann mit einem scharfen Messer lang und schräg angeschnitten. Wichtig: Erst direkt vor dem Einstellen anschneiden, damit die Schnittstelle nicht antrocknet. Ein langer Anschnitt ist für die Wasserversorgung der großen Blütenmasse der Blume wichtig. Bis auf wenige Blätter im oberen Drittel der Blütenstängel werden alle Blätter entfernt. Dies verringert die Verdunstungsfläche und unterstützt die Klarheit der Anordnung. Weiter geht es mit dem Anschneiden und Einstecken der Chrysanthemen: einfach im Kreis und im Wechsel der Farbe. Um die wie vom Wind eingewehten Blätter zu platzieren, zuvor einige Fenchelstäbe in der Mitte etwas nach oben ziehen. An den Enden dieser Stäbe werden die Blätter einfach aufgespießt. Diese Anordnung sollte eher zufällig als gewollt wirken. Ganz bewusst habe ich hier keine Blätter mit gelber oder brauner Färbung verwendet. Bei so viel Harmonie in der Anordnung darf es ruhig etwas Kontrast geben. Das macht die Sache spannender. Wie im wahren Leben. /ZaWQVSW\[OZOcT[SW\S\/cTb`WbbW[/@20cTTSbeO`bS\[caabSVOPSWQV dS`acQVbRWS0ZbS\PZwbbS`SW\S`2SY]1V`gaO\bVS[ShchwVZS\7QVVOPSPSW !OcTUSV`bRS\\aWSec`RS\W[[S`YZSW\S`3aWabSWUS\bZWQVc\d]`abSZZPO`eWS RS`YZSW\S0ZbS\P]RS\eSZQVS`RO\\aWQVbPO`eW`RRWSaS0ZbS\[OaaSb`OUS\ YO\\AWS[S`YS\eS\\SW\ES`YabQYa]SW\TOQVWabRO\\b`OUS\SW\S\RWS5S RO\YS\ROd]\;O\PSOQVbSb2W\USeSZQVS[O\aQV]\]TbW\RS`6O\RVObbSOPS` a]\]QV\WSaOV³DS`awc[S\AWS\WQVbSaOcQVa]hc[OQVS\ B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG ! Bei so viel Blütenmasse kann es schon einmal sein, dass einige Blütenblätter ausfallen (eigentlich: aus dem Korb fallen, denn die Chrysantheme gehört zu den Korbblütlern), eventuell auch durch Anschlagen oder Verletzungen beim Transport. Diese lösen sich vom Blütenboden, was oft eine Kettenreaktion zur Folge hat, da der gegenseitige Halt fehlt. Das Einbringen von flüssigem Kerzenwachs an dieser offenen Stelle verhindert, dass sich weitere Blütenblätter lösen können. >4:353B7>> B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG "" Zapfenteller mit Nieswurz ;/<03<rB75B2/HC %;r5:716AB5:37165@=AA3 4716B3<H/>43< AB73:3<73AEC@H63::30=@CA =@73<B/:7A 033@5@mA3@03A16<37B @=::3239=2@/6B0@/C< 5:/AA16/:32C@16;3AA3@ #H3<B7;3B3@ 3BE/A²3<53:A6//@± ;3AA3@ A163@3 /@037BAH37B 1/%;7<CB3<HCHE37B536B3A A16<3::3@ 2WSaSBO\\S\hO^TS\aW\R4WQVbS\hO^TS\R]QVROhcO\O\RS`S`AbSZZS[SV` ASWbS#2WSd]\c\aOZa²1V`Wab`]aS±6SZZSP]`ca\WUS`PShSWQV\SbS>ÇO\hS WabSW\S/`bRS`5Obbc\URS`<WSaec`hRWSeWSRS`c[hc`4O[WZWSRS`6OV\S\ TcUSewQVaSUSV`b8SbhbWabRWSDS`eW``c\UaWQVS`U`]ES`[OUYO\\XOhc` ²9Zw`c\U±SW\S>`WaSAQV\c^TbOPOY\SV[S\7\RS[eO`hc[W\RSabT`VS`SbeOa US`WSPS\SEc`hSZd]\RWSaS`>ÇO\hSS\bVOZbS\ROVS`RS`RScbaQVS<O[S²<WSa ec`h±2]QVD]`aWQVb(2WS6SZZSP]`caWabUWTbWU/PS`eW`e]ZZS\aWSXOOcQV\WQVb SaaS\2WSA]`bS\aW\RUcbeW\bS`VO`bc\RPZVS\W[EW\bS`c\R4`VXOV`2OPSW ZWSPS\aWSSW\S\TScQVbS\AbO\R]`bW\VOZPaQVObbWUS`:OUS4`SW\SUcbS6OZbPO` YSWbOZaAQV\WbbPZc[SWab\WQVb\c`SW\/\aQV\Wbba]\RS`\OcQVROa3W\`WbhS\]RS` 3W\aQV\SWRS\RS`AbWSZS\RS\eWQVbWUA]YO\\RWS0ZbS[WbUS\US\REOaaS`dS` a]`UbeS`RS\3W\PSa]\RS`Sa3`ZSP\WaWabROaDS`U`\S\RS`6]QVPZwbbS`\OQVRS` 0ZbSC\PSRW\UbdS`[SWRS\a]ZZbS[O\RWS9][PW\ObW]\d]\1V`Wab`]aS\[WbT`WaQV USaQV\WbbS\S\9]\WTS`S\2OaOcab`SbS\RS6O`hYO\\:SWbc\UaPOV\S\aQVwRWUS\ c\Ra]RWS6OZbPO`YSWbabO`YdS``W\US`\ Beim Fertigen des Tellers wird zunächst mit drei Zapfen begonnen. Diese mit der runden Seite auf den Tisch aufstellen und mit Draht umwickeln, bis sie ein festes Päckchen werden. Nun nach und nach immer neue Zapfen anlegen und mit dem Draht an den schon vorhandenen befestigen. Regelmäßig das so größer werdende Werkstück drehen, um allseitig gleichmäßig anzulegen. Es läuft immer nur ein Draht mit, der zwischen den Schuppen verschwindet. Zu zweit können die beiden Aufgaben Wickeln und Anlegen verteilt werden, das ist einfacher. Ist die gewünschte Größe erreicht, den Draht mehrfach um einen Zapfen wickeln, abschneiden und das Drahtende nach innen biegen. Nun wird der Unterbau vorbereitet. Dazu wird Engelshaar um die Schale gelegt und Wasser eingefüllt. Jetzt muss nur noch das Zapfengebinde auf die Schale gelegt werden. Dabei zeigen die Zapfenböden nach oben. Unbedingt darauf achten, dass keine Zapfen ins Wasser ragen, sonst schließen sich diese und die Konstruktion verliert an Stabilität. Vor dem Einstellen der Nieswurz die Stiele mit einem Messer schräg an- und einschneiden. Das dient der besseren Wasseraufnahme. Die Stiele werden durch die Zapfen-Steckhilfe eingesteckt. Dies gelingt problemlos, wenn nicht zu viel Draht verwendet wurde. Ein Herausziehen der Stiele nach oben ist nicht mehr möglich, da die nach unten gerichteten Schuppen wie Keile wirken. Will man die Blüten erneuern, werden die verblühten Blüten abgeschnitten und die Stiele nach unten aus den Zapfen entfernt. Eine spielerische Note bekommt das Werkstück durch einige »gefrostete« Gräser, die in geschwungenen Bögen eingesteckt werden. B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG "# 53AB/:BC<5AB7>> Die Fichtenzapfen geben in dieser Arbeit ihr Einzeldasein auf und ordnen sich einer größeren Form unter. Wichtig und das Schöne dabei ist: Sie behalten dennoch ihre Struktur und Oberflächenbeschaffenheit. Sie sind also weiterhin als Zapfen erkennbar, sonst könnten sie ja auch durch andere Werkstoffe ersetzt werden. Eigentlich ist dieses Gebilde – Gebinde, Teller oder wie auch immer man es nennen mag – schon für sich fertig. Man könnte es auch an die Wand hängen und sich daran erfreuen. B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG #$ Der Verwandlungskranz ;/<03<rB75B2/HC HE375323@2C<93:5@s<3< <=@2;/<<B/<<3 AB@=6@r;3@2C@16;3AA3@ /ZaPZc[WUPSUSWabS`bS\c\RY`SObWdS\:SaS`\[caaWQV7V\S\aWQVS`ZWQV\WQVbOca aQVeSWTS\RRWS5`c\RZOUS\RSa9`w\hSPW\RS\aS`YZw`S\2OVS`VWS`\c`W\Yc`hS\ AwbhS\( "H3<B7;3B3@ 5@s<:/1973@B3<E7193:2@/6B 23@@=AB3B<716B 9:3030/<2 A163@3 ;3AA3@ /@037BAH37B 4s@23<9@/<H1/$;7<CB3< ;7B239=@/B7=<1/&;7<CB3< Es geht immer rundherum, außen werden die größeren, auf der Innenseite die kleineren Zweige angelegt. Der Wickeldraht wird von außen nach innen dicht am Kranzkörper geführt. Eine Hand hält das Grün auf dem Kranz fest, die andere Hand legt weitere Zweige an und führt den »Wickel« um dieses »Gelege«. So werden die Zweige auf den Kranzkörper gebunden. Die nächsten Zweige werden auf den Schnittstellen der vorangegangen so angelegt, dass sowohl die Schnittstellen als auch die Drahtwicklungen nicht zu sehen sind. Als Unterlage verwende ich stabile Strohrömer. Bei Adventskränzen, welche wie hier ohne viel Dekoration gearbeitet werden, verwende ich mehrere Kranzunterlagen übereinander. So bekommt das Werkstück schnell Volumen, und die grünen Werkstoffe wirken in ihrer ganzen Schönheit. Vor Arbeitsbeginn die Römer durch Umwickeln mit Klebeband auf zwei Seiten fixieren. 2WSaQV[QYS\RS\HeSWUSOcTRS[9`O\hY`^S`aW\RXSeSWZa\c`SW\USaQV]PS\A] Y\\S\AWSRWSaS\9`O\hUO\h\OQV7V`S\SWUS\S\D]`ZWSPS\c\bS`aQVWSRZWQVRSY]`WS`S\) Sa[aaS\XO\WQVbW[[S`dWS`9S`hS\aSW\ Die Idee mit dem eingestellten Windlichtglas ist auch für all diejenigen gedacht, die keine Kerze frei brennen lassen möchten. Gerade für ältere Menschen und wenn man abgelenkt oder alleine ist, macht dies ganz besonders Sinn. Es soll ja auch schon Menschen gegeben haben, die während des Fernsehens eingeschlafen sind. Natürlich nicht beim ARD-Buffet! A7163@637BAB7>> Mit Christrosenpflanze und Eukalyptuszweigen Mit Stabkerzen Mit Windlicht ;/<03<rB75B2/HC ;/<03<rB75B2/HC ;/<03<rB75B2/HC %AB/093@H3<@=B 16@7AB@=A3<>4:/<H3 #7:3FHE3753 1/&3C9/:G>BCAHE3753 A16E3@3<B=>40HE A16E3@3A E7<2:716B5:/A B=>4C<B3@B3::3@>/AA3<2HC@ 5:/A;7B53EmAA3@B3@AB319;/AA3 ABC;>3<93@H3 >4:/<H3 C<2;==A/02319C<5</AAº 3DB:A/<2/:AC<B3@0/C4s@273 E353<0@/<2534/6@ 93@H3 B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG A16/:3<H73@m>43: HE37537:3F4s@2/A5:/A534mAA #% B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG #& Hängekranz auf Weihnachtsbaumstamm ;/<03<rB75B2/HC @C<2530C<23<3<B/<<3<9@/<H 03AB363<2/CAAB@=6C<B3@:/53 2C@16;3AA3@##H3<B7;3B3@C<2 <=@2;/<<B/<<3 E7193:2@/6B A163@3 4s@23</C40/C ²AB/;;±"H3<B7;3B3@6=16 H023<16@7AB0/C;D=;:3BHB3< 8/6@ B=<B=>4</BC@=23@E73673@ 5@s<@=B03;/:B2C@16;3AA3@ !H3<B7;3B3@ 37;3@>/AA3<23@5@rAA3 37;3@A/<2 37<753AB37<3 E7193:2@/6B4s@273/C46m<5C<5 4s@273239=@/B7=< H73@m>43: 7:3FHE3753;7B4@s16B3<C<2 0:mBB3@< 4716B3<H/>43< 97343@<</23:< ;7AB3:9@=<3 3BE/A;==A $;3B3@0@37B3A@=B3A0/<2 D3@A167323<30m<23@53@<3/C16 530s53:B3D=;:3BHB3<8/6@ AB3192@m6B3 3@ A16;C192@/6B@=B /@037BAH37B 7<A53A/;B1/&;7<CB3< B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG <Ob`ZWQVUSVbSaXSbhb\Ob`ZWQVeSWbS`;WbSW\S`hcUSUSPS\OcTeS\RWUS\/`PSWb eSZQVSOPS`ROaAQVOcabQYT`6Ocac\RE]V\c\UeS`RS\YO\\/ZaeW`RWSaS /`PSWbT]b]U`OÆS`bS\UOP¿aRS\S`abS\aQV\S\AQV\SSa]VOPS\eW`aWSSW\TOQV \OQVR`OcS\USabSZZb3WUS\bZWQVUSV`baWSOPS`\OQVR`W\\S\aQV]\RS`/cT[S`Y aO[YSWbeSUS\RWSWV`USPV`b7\YVZS`S\@wc[S\O[3W\UO\U]RS`W[EW\bS` UO`bS\PZSWPbOcQVRWS;WabSZZO\UST`WaQV Zuerst benötigen wir den Kranz, der als hängender Kranz rund gebunden sein muss. Wegen des Gewichts erfolgen die weiteren Arbeiten am endgültigen Standort. Für die spätere Aufhängung den »Stamm« – es ist hier tatsächlich der Weihnachtsbaum vom letzten Jahr – gerade in einen Eimer einstellen, Steine einlegen und mit Sand auffüllen. Danach kann diese Konstruktion in den Tontopf gestellt werden. Nun nur noch die Oberfläche mit Moos abdecken und der »Advents-Kranz-Ständer« ist fertig. Für die Aufhängung wird der Kranzkörper auf vier Seiten mit einem breiten roten Band versehen. Die Länge der Aufhängung beträgt hier 60 Zentimeter. Das heißt, dass wir je Seite zweimal 60 Zentimeter plus den halben Umfang des Kranzkörpers benötigen. 150 Zentimeter reichen je Seite. Das Band um den Kranzkörper legen, die Enden nach oben zusammennehmen und dort verknoten. Damit die Bänder besser fixiert sind, habe ich diese kurz über dem Kranz mit rotem Wickeldraht zusammengebunden. Diese Arbeit erfolgt auf allen vier Seiten auf gleiche Weise. Danach die vier Aufhängungen an den Enden miteinander verknoten. An diesem Knotenpunkt hält der Stamm den aufgehängten Kranz. Überstülpen – aufhängen – fertig. Fast zumindest, denn jetzt kommen die in Fleißarbeit entstehenden Kleinteile. Hier sind Ihrer eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es ist durchaus auch denkbar, Erinnerungsstücke an dieses Werkstück anzuhängen. Ich möchte hier aber ausschließlich mit Naturmaterialien schmücken. Für diese »Schmuckstücke« Teilstücke von Ilexzweigen mit Beeren und übereinandergelegte Blätter mit Schmuckdraht bündeln, Zieräpfel auf Steckdraht aufziehen und zum Ring biegen, dabei die Drahtenden miteinander verhaken, die Kiefernnadeln an deren Enden mit Draht bündeln und die Fichtenzapfen – wie alle anderen »Schmuckstücke« – an dünnen Bändern befestigen. Ich habe an die ca. 50 Zentimeter langen Bänder an beiden Enden Schmuckstücke befestigt. So werden diese Bänder einfach über den Kranzkörper gelegt und können auf unterschiedliche Höhen »gezogen« werden. Zuletzt setzt die Mistelkrone dem Ganzen die Krönung auf. #' Trotz Bändern in gleicher Länge »neigen« Hängekränze zu einer Schieflage. Tatsächlich ist es immer wieder eine Herausforderung, die Aufhängungen in gleicher Länge zu befestigen. Ich mache es so: Zunächst den Kranz auf den Boden legen und alle vier Bänder (im selben Abstand) um den Kranzkörper legen. Dann alle acht Bandenden nach oben in der Mitte des Kranzes zusammenführen. Wichtig ist es, die Mitte zu finden, auf allen Bändern gleiche Spannung zu haben (evtl. durch leichtes Anheben) und dann die Bänder mit Wickeldraht zu fixieren. Erst danach die Bänder oberhalb der Drahtwicklung verknoten. B316<79B7>> B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG %" Glückspilze /\RS\BOUS\\OQVESWV\OQVbS\[OQVS\eW`c\a5SRO\YS\PS`RWS2SY]`ObW]\hcAWZdSabS`ES\\eW`aSZPabSW\S4SWS`PSW c\aVOPS\RO\\PS\bWUS\eW`\Ob`ZWQVSW\S\^OaaS\RS\BWaQVaQV[cQY/PS`OcQVO\RWSYZSW\S/cT[S`YaO[YSWbT`4O [WZWS\[WbUZWSRS`4`Sc\RSc\R<OQVPO`\eW`RUSROQVb5ZQYe\aQVS\hc[8OV`SaeSQVaSZYO\\\WQVbaQVORS\c\RhSWUb( 7QVRS\YSO\RWQVA]VOPSWQVO\AWSUSROQVb2WS\wQVabS\7RSS\SWU\S\aWQVa]e]VZT`RWS2SY]`ObW]\RS`SWUS\S\dWS` Ew\RSOZaOcQVhc[DS`aQVS\YS\5ZSWQVa^`WSbROa5ZQYUS`ORShcOcaRS[0]RS\(5ZQYa^WZhSW\DO`WObW]\ Pilz 1: Der kleine Glücksstrauß ;/<03<rB75B2/HC %@=B3<3:93< HE3753E37AA316@GA/<B63;3< ;7B9:37<3<0:sB3< AB73:A16:373@9@/CB AB319</23:<=6<39=>4 3BE/A0/<2@=B=23@E37AA /@037BAH37B 1/#;7<CB3< Pilz 2: Der Röhrling (für die Tischmitte) ;/<03<rB75B2/HC @=B3<3:93 HE375E37AA316@GA/<B63;3< 3753<B:716<C@2739<=A>3<273 D=<>7:H s0@75A7<2 AB319</23:< 5:/A@r6@3/C44CAA 3BE/AE37AA3A9@3>>>/>73@ Nachdem die Nelken zu einem kurzen runden Strauß »Kopf an Kopf« angelegt worden sind, werden als Abschluss noch kurze Schleierkrautzweige angelegt. Dann kann der Strauß schon mit Band – das ist schöner zum Verschenken – abgebunden werden. Nun nur noch die einzelnen Blüten der Chrysantheme mit Hilfe einer Stecknadel in die Nelken einstecken – und Glück bringen. Zunächst wird die Glasvase zum Röhrenfuß. Dazu weißes Krepppapier in Streifen schneiden und dieses dann spiralig an der Vase entlangziehen und mit etwas Klebeband am oberen Ende fixieren. Die Nelke für den Hut mit den Knospen der Chrysantheme »bepunkten«, einstellen und fertig ist der Röhrling. /@037BAH37B 1/;7<CB3< Pilz 3: Hutpilz auf Fuß ;/<03<rB75B2/HC <3:93C<216@GA/<B63;3E73 037>7:H 3BE/A63::34@7A160:C;3< AB319;/AA3 37<0/194r@;163< Die Gestaltung des Hutes kennen und können wir schon. Für die Wasserversorgung aus einem Stück gewässerter heller Steckmasse einen »Pilzfuß« schnitzen, dann die Nelke kurz einstecken und in einem Backförmchen oder auf einem kleinen Teller – evtl. auch als Gruppe – »anpflanzen«. /@037BAH37B 1/;7<CB3< B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG %# Kaum ein anderer Pilz ist so bekannt wie der »Fliegenpilz«. Dieser Hutpilz gilt als heiterer Glücksbringer und, aufgrund seiner Giftigkeit, als bedrohliche Erscheinung zugleich. Eigentlich sprießt er von Juni bis Oktober aus dem Boden (und nicht wie hier zum Jahreswechsel). Weil man ihn früher als tödliche Mückenfalle verwendet hat (dazu wurden klein geschnittene Pilze in Milch eingelegt), hat er seinen volkstümlichen Namen »Fliegenpilz« bekommen. E3@9AB=447<4= B6FKZHL]HUBLQKDOWLQGG
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