Garage isolieren in 10 Schritten

Garage isolieren in 10 Schritten
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Schritt-für-Schritt-Anleitung
Einleitung
Garagen werden entweder als Fertiggarage aus unterschiedlichen Materialien wie z. B. Stahl, Holz oder Beton errichtet oder
individuell konzipiert und errichtet. Sie können freistehend, angebaut oder vollständig in das Wohnhaus integriert sein.
Insbesondere bei geheizten Garagen und solchen, die mit dem Wohnhaus verbunden sind, ist eine Dämmung oft
empfehlenswert. Sie hilft, in der kalten Jahreszeit Heizkosten zu sparen. Bei Anbaugaragen wird zudem der Auskühlung der
gemeinsamen Wand im Wohnraum vorgebeugt. Dies verhindert, dass sich Feuchtigkeit an der Wand niederschlägt und als
Folge Schimmel bildet. Bei Wohnhäusern unterliegt eine im Haus integrierte Garage der Energieeinsparverordnung (EnEV)
von 2014. Achten Sie darauf, dass auch die Wärmedurchlasswerte von Fenstern und Garagentor der Verordnung
entsprechen.
Bei freistehenden Garagen ist es dagegen nur in Ausnahmefällen sinnvoll, Tor, Decke oder Boden zu isolieren. Sollte die
Decke einer freistehenden Garage in den Sommermonaten starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein oder sich im Winter
Frost in der Garage bilden, können Sie dennoch eine Dämmung anbringen. Das gilt auch für die Lagerung von Oldtimern, die
nur selten gefahren werden, oder für Garagen, in denen sich regelmäßig Personen aufhalten. Halten Sie hier die
Raumtemperatur möglichst stabil.
Bei Fertiggaragen ist eine zusätzliche Dämmung nicht empfehlenswert, da sie zum Feuchtigkeitsstau innerhalb der Garage
führen kann und sich so Schimmel und Rost bilden können. Das gilt vor allem für Stahlgaragen. Wichtiger als eine gute
Dämmung ist in diesem Fall eine gute Belüftung.
Für jede Garage die richtige Dämmung
Bis auf wenige Ausnahmen lassen sich die meisten Garagen sehr gut nachträglich isolieren. Bei Fertiggaragen aus Stahl
empfiehlt sich eine Dämmung allerdings eindeutig nicht. Aus bauphysikalischer Betrachtung kann eine Stahlgarage nicht
nachträglich fachgerecht isoliert werden, da es fast unmöglich ist, die verschiedenen Konstruktionen formschlüssig mit
einer Isolierung aufzufüllen. Gelingt dies nicht, so entstehen Kältebrücken, die dazu führen, dass sich zwischen der
Garagenwand und der eingebrachten Isolierschicht Feuchtigkeit niederschlägt. Als Folge entsteht Rost an der tragenden
Konstruktion und Schimmel an der Isolierung. Dieser Fehler wird regelmäßig erst dann bemerkt, wenn die Schäden an der
Garage bereits entstanden sind. Für Holzgaragen können Sie auf eine zusätzliche Dämmung verzichten, zumal Holz bereits
bessere isolierende Eigenschaften aufweist.
Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Betongarage und Ihr Garagentor richtig isolieren und worauf Sie dabei
achten sollten.
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Materialliste
Anz.
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Kleber
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Holzleim
Montagekleber
Mineral-/
Styropordämmplatten
Mörtel
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Cuttermesser
Pinsel
Mörtelkübel
Fuchsschwanz
Glättekelle
Metermaß
Leiter
Schleifbrett
Bohrmaschine
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lesen!
Die OBI GmbH & Co. Deutschland KG schließt bei nicht sach- und fachgerechter Montage entsprechend der Anleitung sowie bei Fehlgebrauch
des Artikels jede Haftung aus. Ihre gesetzlichen Ansprüche werden hierdurch nicht eingeschränkt. Achten Sie bei der Umsetzung der Schritt-für-Schritt-Anleitung
auf die Einhaltung der persönlichen Sicherheit, tragen Sie, wenn notwendig, entsprechende Schutzausrüstung. Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich
von Elektrofachkräften (DIN VDE 1000-10) ausgeführt werden. Bei dem Aufbau der Artikel müssen die Arbeiten nach BGV A3 durchgeführt werden. Führen Sie diese
Arbeiten nicht aus, wenn Sie mit den entsprechenden Regeln nicht vertraut sind. Wir sind um größte Genauigkeit in allen Details bemüht.
leihen
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Anleitung
Schritt 1
Schritt 2
Vorbereitung: Garagentor isolieren
Garagentore aus Blech dämmen Sie in wenigen Schritten
gegen Kälte, indem Sie Styroporplatten an der Innenseite des
Tores anbringen. Das gilt allerdings nur für Garagentore, die
in einem Stück gefertigt sind. Flexible Tore bzw. Sektionaltore
mit Lamellentechnik fahren in einem Bogen hoch und
herunter und können auf Grund der beweglichen Sektionen
nicht isoliert werden.
Dämmplatten für das Garagentor vor der Isolierung
anpassen
Messen Sie Ihr Garagentor aus, um den Materialbedarf zu
ermitteln. Schneiden Sie die Dämmstoffplatten so zu, dass
Sie Ihr Garagentor flächendeckend damit isolieren können.
Dazu benötigen Sie einen Cutter.
Die Oberfläche des Garagentors sollte vor der Dämmung frei
von Staub, Fett und anderen Verunreinigungen sein. Reinigen
Sie sie deshalb gründlich mit Alkohollösung oder Aceton und
einem Lappen.
Schritt 3
Schritt 4
Dämmplatten für das Garagentor versiegeln
Mit einem Pinsel tragen Sie eine dünne Schicht Holzleim als
Versiegelung auf eine Seite der Platten auf. Diese Schicht
dient als Haftbrücke und muss gut trocknen.
Montagekleber auf die Dämmplatten des Garagentors
auftragen
Sobald die Versiegelung getrocknet ist, verteilen Sie auf
der versiegelten Seite der Styroporplatten Montagekleber.
Im Abstand von ca. 10 cm tragen Sie Bahnen des Klebers
parallel auf. So sorgen Sie für eine bessere Unterlüftung der
Platten.
OBI Top-Tipp
Um eine noch höhere Isolierwirkung zu erzielen, können Sie
die seitlichen Nahtstellen ebenfalls mit Kleber verschließen.
Dazu tragen Sie den Kleber an den Seitenkanten auf, bevor
Sie eine neue Platte ansetzen.
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Anleitung
Schritt 5
Schritt 6
Fertigstellung der Garagentordämmung
Kleben Sie die Platten an die Wand. Achten Sie darauf, nicht
zu viel Druck auszuüben, damit ein kleiner Hohlraum an der
Kontaktseite erhalten bleibt. Nach der Montage muss das
Material 24 Stunden aushärten.
Vorbereitung: Garagendecke und -wand isolieren
Zur Dämmung einer Garagendecke eignen sich
Styroporplatten oder Mineraldämmplatten. Der Untergrund,
auf dem sie angebracht werden, muss eben, sauber, trocken
und tragfähig sein.
OBI Top-Tipp
Sollte Ihr Garagentor aus doppelwandigem Blech bestehen,
können Sie die Hohlräume auch mit Bauschaum auffüllen.
Schneiden Sie die Platten mit einem Fuchsschwanzn oder
Cuttermesser zu und bearbeiten Sie für eine bessere
Passgenauigkeit die Seiten mit einem Schleifbrett.
Rühren Sie Leichtmörtel nach Anleitung in einem Eimer
an. Für größere Mengen nutzen Sie am besten einen
Mörtelrührer mit Ihrer Bohrmaschine.
Schritt 7
Schritt 8
Mörtel auf Garagendecken- und Wandisolierung
auftragen
Verteilen Sie den Leichtmörtel mit einer Glättekelle (Zahnung
10 mm) großflächig auf der Dämmplatte und kämmen Sie ihn
durch. Die Steghöhe des Mörtels sollte ca. 8 mm betragen.
Die Stirnflächen der Dämmplatten bleiben sauber.
Dämmplatten an Decke anbringen
Heben Sie die Dämmplatten unter die Decke und drücken Sie
jede Platte einzeln an, so dass sich ein flächendeckendes
Mosaik ergibt. Ist Ihre Garage so hoch, dass Sie eine Leiter
benötigen, achten Sie auf einen sicheren Stand oder fragen
Sie einen Helfer um Unterstützung.
OBI Top-Tipp
Bei nicht tragenden Untergründen müssen Sie die
Dämmplatten zusätzlich verdübeln. Das gilt auch, falls Sie die
Decke später noch verputzen wollen.
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Anleitung
Schritt 9
Schritt 10
Wanddämmung für die Garage befestigen
Ziehen Sie die Dämmplatten einreihig bis unter die Decke,
damit keine Wärmebrücke entsteht. Dafür befestigen Sie
am besten ein Abschlussprofil mit Schlagdübeln an den
Seitenwänden und setzen die Dämmplatten darauf. Auch hier
werden die Platten mit Leichtmörtel befestigt.
Deckendämmung fertigstellen
Zum Abschluss können Sie die Dämmplatten mit
Leichtmörtel verspachten. Beachten Sie allerdings, dass
der Mörtel gut austrocknen muss, bevor Sie die Platten
verputzen.
OBI Top-Tipp
Wenn es eine Verbindungstür zum Wohnbereich gibt,
schützen Sie diese besonders – z. B. mit einem Filzvorhang
gegen Zugluft oder entsprechendem Isolierband.
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