Lutz Sparowitz - Innovationskongress

Der Ausweg aus dem Chaos: SMART TRAFFIC in SMART CITES:
Das QUICKWAY VERKEHRSSYSTEM
em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Lutz Sparowitz und das QUICKTEAM der Technischen Universität Graz
Das ganzheitliche QUICKWAY Verkehrskonzept
Inhalt
1. Motivation
2. Das ganzheitliche QUICKWAY Verkehrskonzept
3. Zusammenfassung
10.4
9.3
5.4 Milliarden
in 85 Jahren
3.9
91 %
70
50
30
Jahr
Bild 1
zeitliche Entwicklung der Weltbevölkerung
Personen pro Quadratkilometer
180
160
140
Asien
120
Afrika
100
Lateinamerika
Nordamerika
80
Europa
60
40
20
1950
2000
2050
2100
Bild 2 zeitliche Entwicklung der Bevölkerungsdichte
2150
2200
2250
2300 Jahr
Bezirk der Green City
Grünfläche
Wasserfläche
1 bis 3 km
Bild 3
Green City
Bild 4 Bezirk einer Green & Smart City
Gibt es einen Ausweg aus diesem Chaos?
Wie kann ein SMART TRAFFIC in einer SMART CITY aussehen?
Bild 5 Verkehrsstau
unser Lösungsansatz:
Das QUICKWAY VERKEHRSKONZEPT
für neue Großstädte
Inhalt
1. QUICKNET
2. VIERRADVERKEHR
3. ÜBERDACHUNG
4. ZWEIRADVERKEHR
Die erste Komponente des QUICKWAY-Systems:
Das
QUICKNET
Bild 6 Das Netzwerk von Nervenbahnen im menschlichen Gehirn
QUICKNET
ENTY / EXIT / BUS-STOP
VERFLECHTUNGSZONEN
RAMPEN
Bild 7 QUICKNET
0 1
querende TRANSITSPUR
Abfahrtsrampe
1 1
Verflechtungs- und Beschleunigungszone
1 1
Rampe vom Level 2 zum Level 1
ABBIEGESPUR
Auffahrtsrampe
0
1
1
1
2
Verflechtungs- und Beschleunigungszone
1
1
Verflechtungs- und Verzögerungszone
1
1
1
2
1
1
1
0
Abfahrtsrampe
TRANSITSPUR
ABBIEGESPUR
Rampe vom Level 1 zum Level 2
1 1
Verflechtungs- und Verzögerungszone
1 1
Auffahrtsrampe
1 0
Bild 8 Kreuzung mit Überführung des Querverkehres (schematisch)
Bild 9 Die Fahrwege kreuzen einander auf unterschiedlicher Höhe
2
2
1
1
2
Level
2
0
2
1
0
0
Ein- / Ausfahrt und Bus-Stop
Level
1
2
1
Level
1
0
Verflechtungszone
1
2
0
Verflechtungszonen
vor und nach der Haltestelle
1
Bild 10 Standard QUICKNET Masche
2
1
0
TRAGWERK
Von der Normalbeton-Massivbauweise zur UHPC-Leichtbauweise
UHPFRC
Ultra High Performance Fibre Reinforced Concrete
DICHTIGKEIT
chemische
Resistenz
FESTIGKEIT
mechanische
Resistenz
fcc ~ 200 MPa
fct ~ 10 MPa
Ec ~ 50 GPa
DAUERHAFTIGKEIT
VERGLEICHBAR
MIT GRANIT
NACHHALTIGKEIT
Bild 11 Die hervorragenden Eigenschaften des UHPCs im Überblick
Bild 12 QUICKWAY Weißzement-Design
~ 0.25 m
~ 0.25 m
~ 2.50 m
~ 0.40 m
Druckzone
Druckzone
Brüstung
Brüstung
~ 0.80 m
~ 1.60 m
Strom- und Datenleitungen
Regenwasser
~ 1.00 m
Spannglieder
~ 0.80 m
Bild 13 Standardquerschnitt des Fahrweges
Das Baukastensystem
Bild 14 Explosionsbild der wichtigsten Fertigteile
DAUERHAFTIGKEIT der Infrastruktur
•
Nutzungsdauer der Tragstruktur > 200 Jahre
•
Der Erhaltungsaufwand ist minimal (hauptsächlich Reinigungsarbeiten und
Austausch der Spannglieder ca. alle 50 Jahre)
•
Lebenszykluskosten sind nur etwa halb so groß, wie die eines
vergleichbaren Tragwerkes aus Normalbeton oder Stahl
UHPC ist also extrem dauerhaft, wirtschaftlich und folglich auch nachhaltig
Bild 15
Die BAUDURCHFÜHRUNG – eine besondere Herausforderung
•
Für eine Stadt der Größe Wiens besteht das QUICKNET aus ca. 1000 km Hochfahrweg
Bei einer Bauzeit von 5 Jahren ist ein Baufortschritt von ~1 km pro Tag erforderlich!
•
Voraussetzungen:
o
Computergesteuerte Logistik des gesamten Bauablaufes
o
o
Innovative Produktionsmethode für die UHPFRC-Fertigteile
Effizientes Bauverfahren
Daran arbeitet derzeit ein institutsübergreifendes Team der TU-Graz
am Projekt „QUICKWAY – Hochfahrwege aus UHPC“
im Rahmen des FFG-Calls „Mobilität der Zukunft“
Bild 16
Die zweite Komponente des QUICKWAY-Systems:
Der
VERKEHR am QUICKNET
Kleingüter- und Personenverkehr
maximale Fahrzeugdimensionen
•
Fahrzeuge
•
Verkehrssteuerung
•
Massenverkehr
•
Individualverkehr
Die zweite Komponente des QUICKWAY-Systems:
Der
VERKEHR am QUICKNET
•
Fahrzeuge
•
Verkehrssteuerung
•
Massenverkehr
•
Individualverkehr
AUTONOME FAHRZEUGE
Google Car
WEpod
Bild 17 Beispiele für bereits einsatzfähige autonome Fahrzeuge
autonomer AUDI
ELEKTROFAHRZEUGE
TESLA Model S
VW e-Golf
Bild 18 Beispiele für bereits einsatzfähige Elektrofahrzeuge
AUDI R8 e-tron
autonomer E-MERCEDES
F015
•
Fahrzeuge
•
Verkehrssteuerung
•
Massenverkehr
•
Individualverkehr
Bild 19 Verkehrssteuerung durch das QUICKWAY NAVIGATION SYSTEM (QNS)
Bild 20 Kommunikation über Smartphone mit dem QUICKWAY NAVIGATION SYSTEM (QNS)
B
A
Wenn man vom Punkt A startet, kann man den Punkt B über verschiedene Routen erreichen
Bild 21 optimale Netzauslastung durch aufeinander abgestimmte Routen aller Verkehrsteilnehmer
•
Fahrzeuge
•
Verkehrssteuerung
•
Massenverkehr (öffentlicher Personen-Nahverkehr)
•
Individualverkehr
Bild 22 QUICKBUS:
Bus beidseitig mit Schiebetoren und Klappsessel
Bild 23 Ceckin, Buszuweisung und Zutrittskontrolle mittels QR-Code, Fahrtkostenabrechnung automatisch nach Vorbild der Mobilnetzbetreiber
Bild 24 Headway Distance: 10 cm (Frankreich)
2
5
9
8
7
6
4
to Bus-Stop
3
Die Fahrzeugkolonne fährt mit unverminderter Geschwindigkeit an der Haltestelle vorbei
Bild 25 virtueller Zug mit zur Haltestelle ausscherenden Bussen (schematisch)
1
Bild 26 Einflechten in eine Kolonne
Bild 27 Anordnung der Bus-Haltestellen entweder am Level 0, oder am Level 1 in einem Gebäude
Aufriss
Level 1
Entflechtungszone
Verflechtungszone
Entflechtungszone
Level 0
QUICKWAY-Haltezone
Verflechtungszone
Abfahrtsrampe
Auffahrtsrampe
Grundriss
1
1
1
1
0
0
0
Entflechtungs- und Verzögerungszone
Bild 28 Bushaltestelle (schematischer Aufbau)
QUICKWAY Haltespur
Wartezone
Auto-Fahrspur
0 0
0
1
1
0
Verflechtungs- und Beschleunigungszone
1
1
Bild 29 Bus-Haltestelle (Move Along Stop)
Bild 30 Nachtfoto: Die Busse verkehren 24 Stunden pro Tag
•
autonome Elektro-Fahrzeuge
•
QUICKWAY NAVIGATION SYSTEM
•
Massenverkehr
•
Individualverkehr
QUICKTAXI (öffentlich), QUICKCAR (privat)
Bild 31 Individualverkehr mit QUICKTAXI oder QUICKCAR (autonomer Mercedes F015)
„door to door service“
Bild 32 Fahrzeugbestellung mittels Smartphone
Bild 33 komfortable Sitzplätze im Inneren von Taxi‘s und Pkw‘s am Beispiel des Mercedes F015
Bild 34 „von Tür zu Tür“ Service – erforderlichenfalls mit Betreuungspersonal
Die
ÜBERDACHUNG
Die dritte Komponente des QUICKWAY-Systems
Bild 35
transluzente
Photovoltaik
transluzente
Photovoltaik
Gegenseil
Fahrweg
transluzente
Photovoltaik
tensile
Structure
Regenwasser
Draufsicht
40 m
Zugbänder (Speichen)
textile
Struktur
tensile
Structure
Gegenseil
20 m
20 m
20 m
Bild 36 Prinzip der Überdachung mit Photovoltaik und Wasserableitung
20 m
Die vierte Komponente des QUICKWAY-Systems:
Der ZWEIRADVERKEHR
Der Zweiradverkehr entlastet den Vierradverkehr wesentlich
Bild 37 Zweiradwege am Level 0
bereits existierende Elektrozweiräder
Bild 38 Elektro-Roller (E-Scooter)
Bild 39 Elektro- Bikes
Bild 40 Elektro-Leichtmotorräder für die männliche Jugend
Bild 41 Elektro-Motorroller für die weibliche Jugend
Voxan
Leistung 147 kW / 200 PS
Drehmoment
200 Nm
Bild 42 schwere Elektro-Motorräder für Freaks (dürfen am Level 0 nur auf den Vierradspuren fahren – nicht auf den Radwegen)
VORTEILE DES QUICKWAY VERKEHRSYSTEMS
Das QUICKWAY-System
•
erhöht den Verkehrsdurchsatz erheblich,
•
fördert die Mobilität in der Stadt - und damit auch die Volkswirtschaft,
•
verbessert die Lebensqualität der Stadtbewohner (Green City),
•
bietet den Passagieren in den Bussen rund um die Uhr eine höhere Sicherheit,
durch innovative Überwachungssysteme: Videoüberwachung mit automatischer Bildauswertung,
erforderlichenfalls Umlenkung zu Ambulanz oder Polizei,
•
reduziert die Umweltbelastung
•
nutzt die erneuerbare Sonnenenergie und sammelt kostbares Regenwasser,
•
macht den Straßenverkehr sicherer
•
fördert die praktische Einführung der autonomen Fahrzeugtechnologie,
•
bietet gute Werbemöglichkeiten in den Fahrzeugen - auch im Individualverkehr.
Bild 43 Zusammenfassung
(Elektrofahrzeuge),
u.a. durch die Hochlage, sowie durch
das Ausschalten menschlicher Fehler,
Danke für Ihre Aufmerksamkeit