Lehren Reisestipendien 6 Projekte 2015 - Internationale Impulse für die Lehre Lehrerbildung - Internationalisierung und Qualitätssicherung Prof. Dr. Sabine Doff, Direktorin Zentrum für Lehrerbildung, Universität Bremen Reisestipendium zum Austausch mit: Prof. Dr. Barbara Schmenk, University of Waterloo, Canada Austauschziel für die neue Direktorin im Zentrum für Lehrerbildung ist das „Centre for Teaching Excellence“ (CTE) und die dortige Expertise für Qualitätssicherung in der Lehre. Durch Hospitation von Lehrveranstaltungen, Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen in Lehre und Forschung, in der Administration und in der Hochschulentwicklung möchte sie fundierte Einblicke in die Gestaltung der Lehrerbildung an der University of Waterloo und Anregung für die zukünftige Gestaltung in Bremen gewinnen. Finnische Lehrpraxis Tiimiakatemia - Studierende gründen Unternehmen Prof. Michael Vogel, BWL und Tourismusmanagement, Hochschule Bremerhaven gemeinsam mit Prof. Peter Ritzenhoff, Konrektor für Studium und Lehre, Prof. Karin Vosseberg , künftige Konrektorin für Studium und Lehre, HS Bremerhaven Reisestipendium zum Austausch mit: Mari Kytölä, JAMK University of Applied Sciences in Finnland Ziel der Reise sind Impulse aus einem Studiengangsmodell für praxisbezogene Lehre: Das Tiimiakatemia mit dem Schwerpunkt Entrepreneurship wurde in den vergangen zwanzig Jahren an der Fachhochschule Jyväskylä entwickelt, mehrfach prämiert und von Hochschulen in Spanien, Frankreich, Holland, Australien und England übernommen. In dem Modell gründen Studierende bereits im ersten Semester ein eigenes Unternehmen. Sie werden begleitet durch ein differenziertes Curriculum, einen ausgefeilten Prozess zur Unterstützung von selbstgesteuertem Lernen und Praxisreflexion, sowie durch ein intensives Teamcoaching und Teaching on Demand begleitet. Handlungsfeld Pflege - Curricularer Austausch und Kooperation Prof. Dr. rer. med. Matthias Mertin und Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck, Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit, Fachhochschule Bielefeld Reisestipendium zum Austausch mit: Univ.-Ass. Mag. Dr. Alfred Steininger, Studienkoordinator am UMIT-Zentrum für Pflegewissenschaft in Wien Mag. Barbara Zinka, Schuldirektorin an der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien Ziel ist der curriculare Austausch und eine langfristige Kooperation bei der Gestaltung von generalistisch ausgerichteten Studiengängen in der Pflege. Es sollen gemeinsame internationale Angebote entwickelt werden (Summerschool zu Evidence based Nursing, Gastprofessuren) und der Austausch zwischen Studierenden in theoretischen Lehrveranstaltungen und praktischen Einsätzen im Handlungsfeld der Pflege soll strukturell verankert werden. „Forschendes Lernen“ — Studentisches Forschen sichtbar machen Dr. Susanne Haberstroh, Referat Studium und Lehre, Gesamtkoordination „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus“ und Maren Petersen, Projektkoordinatorin für Veranstaltungsorganisation und Öffentlichkeitsarbeit, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Reisestipendium zum Austausch mit: 4. Australasian Conference of Undergraduate Research (ACUR 2015) in Perth, Australien Prof. Dr. Angela Brew, Learning and Teaching Centre, Macquarie University Forschendes Lernen hat im angelsächsischen Bildungssystem eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Jährlich findet eine Konferenz statt, auf der Studierende ihre Forschungsarbeiten präsentieren. Ziel des Reisestipendiums ist es, Einblicke in die langjährige Erfahrung der Australier/innen zu gewinnen, um ebenfalls eine jährliche bzw. zweijährliche studentische Konferenz zu veranstalten, um auch in Deutschland studentische Forschung sichtbar zu machen. Im Mittelpunkt des Reisestipendiums stehen der Austausch zu formalen und inhaltlichen Aspekten einer Studierendenkonferenz mit allen Stakeholdern, die Vernetzung mit australischen und internationalen Kolleginnen in der Steuergruppe, der Austausch mit der Vorsitzenden des ACUR. Physics Education Research - Lehrinnovationen international vernetzen Prof. Dr. Peter Riegler, Fakultät für Informatik, Leiter des Zentrums für erfolgreiches Lehren und Lernen und Sebastian Wirthgen, M. Ed, Mitarbeiter am Zentrum für erfolgreiches Lehren und Lernen, Ostfalia Hochschule, Wolfenbüttel Reisestipendium zum Austausch mit: Prof. David Hammer, Education and Physics & Astronomy, Co-director of the Center for Engineering Education and Outreach, Tufts University, Prof. Edward Redish, Physics Education Research Group, Department of Physics, University of Maryland, College Park, Prof. Gerald Feldman, Undergraduate Program Director, Department of Physics, The George Washington University, Washington, Prof. Steven Pollock, Prof. Noah Finkelstein, Center for STEM Learning and Science Education Initiative, University of Colorado, Boulder Das ZeLL der Ostfalia Hochschule baut in seiner Arbeit mit Lehrenden auf die Erkenntnisse und Lehrinnovationen der Hochschulfachdidaktik der MINTDisziplinen und besonders der Physik (Physics Education Research, PER). Durch Gespräche sowie Hospitationen an diversen PER-Zentren in Nordamerika soll ein Erfahrungsaustausch stattfinden und eine Vernetzung der Institutionen initiiert werden. Writing Fellows Programme weiter entwickeln M.A. Franziska Liebetanz, Leiterin des Schreibzentrums an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Reisestipendium zum Austausch mit: Brad Hughes, Writing Center University of Wisconsin-Madison, USA Russell Carpenter, IWCA Conference in Pittsburgh, USA Das Writing Fellow Programm hat zum Ziel, Dozierende dabei zu unterstützen, schreibintensive Seminare durchzuführen und Studierenden so die Möglichkeit zu geben, sich innerhalb eines Fachseminars ausführlich mit dem wissenschaftlichen Schreiben im Fach zu beschäftigen. Das Schreibzentrum der University of Wisconsin-Madison hat eine große Expertise auf diesem Gebiet, da sie seit Jahren das Programm durchführen und über 14 Seminare durch Writing Fellows begleiten. Ein anschließender Besuch der IWCA (International Writing Center Association) Konferenz in Pittsburgh soll Impulse für weitere Formate der schreibintensiven Lehre geben, einen Stand über aktuelle Entwicklungen vermitteln und zur Diskussion der Formate anregen.
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