- alpinale

KURZ
FILM
FESTIVAL
ALPINALE
Fabelhafte Kurzfilme
11. bis 15. August 2015
30 Jahre
ALPINAL
E
www.alpinale.at
INHALT
Weitere Informationen: www.alpinale.at
© 2015, Änderungen vorbehalten.
Der Inhalt des Magazins basiert auf dem Wissensstand vom Juli 2015. Informationen,
die nach diesem Termin eintrafen, konnten nicht mehr berücksichtigt werden.
ALPINALE Magazin 2015
Herausgeber: ALPINALE, Verein ALPINALE, Eugen-Getzner-Str. 7, 6710 Nenzing
Für den Inhalt verantwortlich: Mag. (FH) Manuela Mylonas
Redaktion: Mag. (FH) Manuela Mylonas, Mag.(FH) Johannes Rinderer, Rebekka Rinderer
Korrekturen und Übersetzungen: Thorsten Bayer Text, Karin Bleiweiss, BA,
Mag. (FH) Andreas Künz, Christoph Rinderer, Birgit Wörishofer,
Kassandra Obwegeser, Cornelia Quinz
Festivalgrafik: Mag. (FH) Katy Bayer | Grafikbüro Grünkariert
Kinotechnik: Ton+Bild, 6830 Rankweil
Kulturreferent Nenzing: Ing. Michael Mäser
Seite 4
Festival- und Ticketinformationen
Seite 5
Programm
Seite 6
Filmübersicht – film overview
Seite 9
Vorworte
Seite 16
Preis der ALPINALE – ALPINALE award
Seite 17
ALPINALE Kurzfilmfestival Einsendungen
Seite 17
Länderverteilung der Filme im Festivalprogramm
Seite 18
Jury 2015
Seite 28
Eröffnung und Wettbewerb – Opening and competition
Seite 58 Rückblick
Seite 60
v-shorts-Regisseure im Interview
Seite 64 Vorstand
Seite 65 MitarbeiterInnen und Helferteam
Seite 66
Moderatorinnen
Seite 67 Workshop
Seite 70
Sponsoren und Fördergeber
FESTIVAL- UND TICKETINFOS
PROGRAMM
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
11.08.2015
12.08.2015
13.08.2015
14.08.2015
15.08.2015
Kinderfilmfest
Kinderfilmfest
Kinderfilmfest
Kinderfilmfest
16:00
Fabelhaft kritisiert
17:00 – 19:00
19:30
Einblicke in die Juryarbeit
Sektempfang
Sektempfang
Sektempfang
Sektempfang
Mittwoch bis Freitag
ab 19:30 Uhr
Sektempfang und Filmgespräch
Sektempfang
Warum berührt uns ein Film? Warum lässt er uns in eine fremde Welt eintauchen?
20:30
Eröffnung
21:00
Eröffnung und
Wettbewerb
Filmgespräch
Filmgespräch
Filmgespräch
Preisverleihung
Und warum sind manche Filme fabelhafter als andere? Ab 20:30 Uhr führen
Festivalleiterin Manuela Mylonas und Moderatorin Nina Hofer Filmgespräche
ca. 2 Stunden
Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerb
Prämierte Filme
ca. 2 Stunden
ca. 2 Stunden
ca. 2 Stunden
ca. 2 Stunden
und bieten spannende Einblicke in die Welt des Films. Davor laden wir täglich
zwischen 19:30 Uhr und 20:30 Uhr alle Gäste zu einem Begrüßungsgetränk ein.
Kinderfilmfest: Ramschwagsaal Nenzing
Wettbewerb: Open-Air-Kino Ramschwagplatz Nenzing (bei Schlechtwetter Ramschwagsaal)
TIPP
Programmänderungen vorbehalten.
Festivalort
Ramschwagplatz, Ramschwagsaal, 6710 Nenzing
Tickets
10 Euro / ermäßigt 8 Euro, Festivalabo 30 Euro, Kinderfilm 3 Euro
Samstag 17 bis 19 Uhr: Fabelhaft kritisiert –
Einblicke in die Juryarbeit
,,
siehe Seite 67
Samstag
ab 19:30 Uhr
Sektempfang, Preisverleihung und Siegerfilme
Spezielle Ermäßigungen: Ö1-Club, Raiffeisenclub, SeniorInnen,
StudentInnen, SchülerInnen und Lehrlinge
Nach der Prämierung durch eine internationale Jury werden die Sieger der
Vorverkauf
Goldenen Einhörner und der beste Vorarlberger Kurzfilm (Sonderpreis »v-shorts«)
www.laendleticket.com, in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen
noch einmal in voller Länge gezeigt. Anschließend lassen wir die Festivalwoche
Kartenreservierungen
gemütlich ausklingen.
www.alpinale.at/tickets
www.alpinale.at
www.facebook.com/alpinale
4
5
FILMÜBERSICHT
FILMÜBERSICHT
Dienstag, 11. August 2015
S. 28
Donnerstag, 13. August 2015
18 Min. Tunesien/Frankreich, International
Die Jacke
But she‘s nice
6 Min., Polen, Animation
A long time ago in Silesia
16 Min., Polen, Hochschule
Von Faltbooten und Heringen
15 Min., Schweiz, Hochschule
Safari
15 Min., Spanien, International*
Luftpost 2 Min., Österreich, v-shorts
Settling
9 Min., Frankreich/Großbritannien, Animation
Emprendedores `014
26 Min., Spanien, International*
Welcome to Candyland
15 Min., Österreich, v-shorts
Blazing Sun
24 Min., Belgien, International
under_construction
7 Min., Polen, Animation
La tête de l‘emploi
8 Min., Frankreich, International
A Warm Spell
25 Min., Japan, Internationalttw
Spielplatz
14 Min., Deutschland, International
Mittwoch, 12. August 2015
S. 35
9 Min., Österreich, Hochschule
Freitag, 14. August 2015
S. 50
Daheim und Dazwischen
25 Min., Österreich, Hochschule
An incredibly elastic man
5 Min., Polen, Hochschule
Khalabudka
11 Min., Ukraine, Animation
Summer of Love
23 Min., Polen, Hochschule
Sweetheart
27 Min., Deutschland/USA, International*
Sjene (Shadows)
26 Min., Serbien, Hochschule*
Klang der Stille
6 Min., Deutschland, v-shorts,
Anomalo, 15 Min.
Spanien, Internationalrsta
Totes Land
29 Min., Deutschland, Hochschule
Der Vorklatscher
9 Min., Österreich, v-shorts,
Dji. Death Sails
5 Min., Moldawien, Animation
The Baby
15 Min., Italien/Iran, Hochschule
El amor me queda grande
19 Min., Spanien, International
The Sinners
16 Min., Belgien, Animation
Forever Over
14 Min., Deutschland, International
* Filme enthalten explizite Gewaltszenen
6
S. 42
Père 7
VORWORT
Blickt man auf die unterschiedlichen Stilrichtungen der Sparte Film, so ist dabei der
Kurzfilm aus meiner Sicht eine besonders faszinierende Kunstform. Sie erlaubt es,
innerhalb weniger Augenblicke komplexe Geschichten zu erzählen. Damit gleicht ein
Kurzfilm in gewisser Weise dem Format von Grußworten, die hier gefragt sind. In
Wenn meine Arbeit ein
Actionfilm wäre ...
beiden Fällen geht es darum, ohne Umschweife schnell auf den Kern einer Sache zu
kommen.
Analog zu einem Festival, das seit nunmehr drei Jahrzehnten die erstaunlichen
www.mylonas.biz
Leistungen eines Bereichs kultureller Produktion unterstreicht, möchte ich daher an
dieser Stelle diejenigen ins Rampenlicht rücken, die hier höchst engagiert
professionelle Kulturarbeit leisten: das Team der ALPINALE mit Obfrau Manuela
Damit’s wirkt, seit 10 Jahren.
Mylonas, den Vorstand und die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die wesentlich
dazu beitragen, dass das Kurzfilmfestival möglich wird. Festzustellen ist, dass sich
ein Unternehmen von
das Filmfestival zu einem unverzichtbaren Highlight im Kulturkalender Vorarlbergs
entwickelt hat. Die vielschichtigen Akzente im Feld der Vermittlungsarbeit
gewährleisten die gesellschaftliche Bodenhaftung des Programms, das zudem auch
der jungen Vorarlberger Filmszene eine eigene Präsentationsplattform bietet. Die
über 700 Filmeinreichungen, die jährlich aus den verschiedensten Ländern der Welt
eintreffen, spiegeln den Stellenwert und die ungebrochene Vitalität der ALPINALE.
Ich gratuliere ganz herzlich zum runden Jubiläum und
wünsche dem ALPINALE-Publikum noch zahlreiche berührende
Kulturelle Vielfalt in Vorarlberg. Wir sorgen dafür.
Filmerlebnisse.
[email protected] oder www.vkw.at
Dr. Christian Bernhard
Landesrat für Kultur, Wissenschaft und Hochbau
9
VORWORT
Im heurigen Jahr feiert das ALPINALE Kurzfilmfestival sein 30-jähriges Bestehen. Seit
2003 findet dieses mittlerweile weit über die Grenzen des Landes bekannte und etablierte Festival in der Marktgemeinde Nenzing statt.
In diesem Jubiläumsjahr verzeichneten die Organisatoren über 700 Einreichungen aus
der ganzen Welt. Aus dieser enormen Zahl an Filmen hat das ALPINALE-Team 30
Produktionen ausgesucht, die während des Festivals 2015 um das »Goldene Einhorn»
in fünf Kategorien kämpfen. Mit der zusätzlichen Kategorie »v-shorts» bietet die
ALPINALE Vorarlberger FilmemacherInnen seit vielen Jahren eine wertvolle Plattform,
um ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können. 30 Jahre
ALPINALE bedeuten: tausende Filme, unzählige ehrenamtliche Stunden und viel persönlicher Einsatz des ganzen ALPINALE-Teams.
Daher bedanke ich mich bei allen, die in den letzten 30 Jahren das Festival aufgebaut,
weiterentwickelt und zu einem kulturellen Highlight weit über die Grenzen der Marktgemeinde Nenzing gemacht haben.
Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, lade ich ein, internationale Kurzfilme Open Air
bei uns in Nenzing zu genießen und wünsche Ihnen humorvolle und auch berührende
Kurzfilmstunden in der Marktgemeinde Nenzing.
Florian Kasseroler
Bürgermeister der Marktgemeinde Nenzing
11
VORWORT
„Die Arbeiterkammer macht sich stark
für eine lebendige Kulturlandschaft in
Vorarlberg.“ Hubert Hämmerle AK-Präsident
Die ALPINALE ist seit nunmehr drei Jahrzehnten der kompetente
Nahversorger für hochqualitative Kurzfilme in und rund um Nenzing.
Die AK Vorarlberg macht sich stark für Sie. Bei politischen
Weichenstellungen, die Arbeitnehmer/innen betreffen.
Als Plattform für heimische und internationale Gäste ist das Festival
Weiters bieten wir Ihnen eine Reihe von wertvollen Dienstleistungen in den Bereichen Arbeitsrecht, Sozialrecht,
Steuerrecht, Konsumentenschutz und bei der Weiterbildung.
lich ihres 30-jährigen Bestehens, zu dem ich herzlich gratuliere, zeigt
etabliert und unabdingbarer Teil der Vorarlberger Kulturszene. Anlässdie ALPINALE heuer exakt 30 sorgfältig kuratierte Filme.
Rufen Sie uns an! Telefon 050/258-0
Ich wünsche dem Team der ALPINALE alles Gute für die Jubiläums-
Film ab!
Alpinale 2015
Höchste Wohnbaukompetenz.
Weit über die Finanzierung hinaus.
www.raibawalgau.at
g
Nenzin traße 2
ofs
h
n
h
a
B
11-0
525/69
Tel. 05
ausgabe des Festivals und den Gästen viele inspirierende Stunden!
Dr. Josef Ostermayer
Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und öffentlichen Dienst
13
VORWORT
BEWEGENDE
MOMENTE.
Von guten Filmen kann ich einfach nie genug bekommen. Wenn im Winter die
ersten Kurzfilme eintrudeln, kann ich es kaum erwarten, sie zu sichten. Ich bin
gespannt, was mich in dieser Fülle an Geschichten erwartet. Und jedes Jahr bin
ich wieder davon beeindruckt, wie fabelhaft diese Kurzfilme sind und wie sie
mich auf so unterschiedliche Weise inspirieren.
Einer der schönsten Momente für mich ist es, wenn ich die Filme zum ersten
Mal auf der großen Leinwand sehe. Erst dort entwickelt sich ihre wahre
Strahlkraft. Wenn ich dann spüre, wie die Magie der Geschichte auf das
Publikum der ALPINALE wirkt und es bis zur letzten Sekunde begeistert, weiß
ich, warum wir die ALPINALE jedes Jahr aufs Neue mit viel Arbeit und Liebe
www.filmwerk-vorarlberg.at
ALP-Inserat-Filmwerk-123x81.indd 1
zum Detail veranstalten.
10.07.2014 10:39:00
30 Jahre ALPINALE, 30 fabelhafte Kurzfilme, mehr als 30 gute Gründe
vorbeizukommen, wiederzukommen und Freunde mitzubringen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinem Team, den Fördergebern
Mittwoch bis Samstag 16:00 Uhr
Kinderfilmfest
und Sponsoren und besonders auch dem Publikum für die Offenheit, die
Begeisterung und die Leidenschaft für den Kurzfilm. Gemeinsam wird die
ALPINALE zu diesem magischen Festival.
Für das junge Publikum von sechs bis zwölf Jahren gibt es während
der ALPINALE ein eigenes Filmprogramm mit pädagogisch wertvollen
Filmen, die anschließend mit den Kindern besprochen werden.
Infos zum Programm: www.alpinale.at/kinder
Mag. (FH) Manuela Mylonas
Festivalleiterin
15
ALPINALE KURZFILMFESTIVAL – ALPINALE SHORT FILM FESTIVAL
ALPINALE KURZFILMFESTIVAL EINSENDUNGEN
700 Kurzfilme
PREIS DER ALPINALE / ALPINALE AWARD
1985 fand das erste ALPINALE Festival in Bludenz statt. Aus dem Wappentier der
Stadt hat sich auch der Preis – das Einhorn – abgeleitet. Trotz der neuen Heimat
der ALPINALE (seit 2003) in Nenzing ist das Einhorn beibehalten worden. Die
ALPINALE und die Einhorntrophäe haben in der Festivalwelt mittlerweile einen
51 Länder
9.432 Minuten gesamt
anerkannten Stellenwert. Zudem ist das Einhorn per Definition das edelste aller
Fabeltiere, gilt als Symbol für das Gute und wird zu Recht an die PreisträgerInnen
verliehen. Das Goldene Einhorn wird in fünf Kategorien vergeben: Publikumspreis,
Animation, Hochschule, International und Preis der Jury.
157 Stunden
(Mehr als 6 Tage insgesamt!)
The first ALPINALE film festival took place in 1985 in Bludenz. Its award’s look
15 durchschnittliche Filmlänge
derives from the town’s heraldic animal – the unicorn. In spite of the new
ALPINALE venue in Nenzing (since 2003) the unicorn has retained. The ALPINALE
Film Festival and its unicorn award are well-established amongst the festival
community. Furthermore, the unicorn is the noblest mythical creature and
ALPINAL
E
16
IRAN
DEUTSCHLAND
BELGIEN
ÖSTERREICH
SPANIEN
MOLDAWIEN
UKRAINE
FRANKREICH
SCHWEIZ
UK
ITALIEN
30 Jahre
SERBIEN
TUNESIEN
POLEN
academy, international and price of the jury.
USA
The golden unicorn is assigned in five categories: audience award, animation,
PRODUKTIONSLÄNDER IM WETTBEWERB
JAPAN
symbolizes the good and is therefore rightly awarded to the award recipients.
17
JURY 2015
Olivier Fournout
Assistenzprofessor für Visuelle Kultur
Assistant professor in visual culture
Ausgewählte Produktionen: Buch: »Héros. Action, Innovation, Interaction
Selected productions: Book: »Héros. Action, Innovation, Interaction dans les organisations et
dans les organisations et au cinéma«, Presses des Mines, Paris, 2014.
au cinéma«, Presses des Mines, Paris, 2014.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen: »The Hero-Leader Matrix in
Research Papers: »The Hero-Leader Matrix in Business and Cinema«,
Business and Cinema«, Journal of Business Ethics (USA, 2015),
Journal of Business Ethics (USA, 2015),
»Société, cinéma et ingéniéries relationnelles. L’action du héros et du
»Société, cinéma et ingéniéries relationnelles. L’action du héros et du leader«,
leader«, Communication (Canada, 2014)
Communication (Canada, 2014)
Ein guter (Kurz-)Film ist für mich …
For me, a good short film is …
wie jeder Film: gute Geschichte, gut gespielt, mit der Handschrift des Regisseurs
like any film: good story, well performed, with an author’s style and point of view.
und klarem Standpunkt. Mit einer besonderen Notiz für den Kurzfilm: eine schön
With a special note for a short film: one idea beautifully illustrated, one situation
illustrierte Idee, eine Situation mit wunderbar geführter Regie, wie ein großer und
wonderfully directed, like a great and unique stroke.
einzigartiger Strich.
As a judge I look at …
Als Juror schaue ich auf …
anything that pleases me and makes me think. I love to make connections
alles, was mir gefällt und lässt mich zum Nachdenken bringt. Ich liebe es,
between the films and the societies in which they are produced.
Verbindungen zwischen den Filmen und den Gesellschaften, in denen sie
produziert werden, zu ziehen.
A short film needs …
to be punchy, with clarity and originality.
Ein Kurzfilm braucht …
schlagkräftig sein und braucht Klarheit und Originalität.
Being 30 means …
before middle and after early: into the wild.
30 sein heißt ...
vor der Mitte und nach dem Anfang: in Freiheit.
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JURY 2015
Stéphane Bubel
20
Filmregisseur
director
Epos der Grossregion – l‘épopée de la Grande Région
Epos der Grossregion – l‘épopée de la Grande Région
Glück, gelobtes Land – Le bonheur, terre promise (Produzent)
Glück, gelobtes Land – Le bonheur, terre promise (producer)
Katzenlektion – La voie du chat (Produzent)
Katzenlektion – La voie du chat (producer)
vimeo.com/bubel
vimeo.com/bubel
Ein guter (Kurz-)Film ist für mich …
For me, a good short film is …
in erster Linie eine gute Geschichte, mit einer Übereinstimmung von Inhalt und
primarily a good story, with a match between content and form.
Form. Die Interpretation der Schauspieler soll stimmen, die Regie ihren inneren
The interpretation of the actors needs to be coherent, the Director needs to have
Rhythmus haben, ihr Tempo.
his inner rhythm, his pace.
Als Juror schaue ich …
As a judge I look at …
aufmerksam auf alles, von der Absicht des Films bis ins kleinste Detail, auf das,
everything from the intention of the film to the smallest detail, to the resulting
was den Zusammenhang ergibt. Mein Urteil bildet sich über objektive Argumente,
context. My verdict about it is built on objective arguments, what the film reports
darüber, was der Film über sein Thema berichtet. Für mich ist es der einzige Weg,
about its topic. For me it’s the only way to find common ground with other mem-
eine gemeinsame Basis mit anderen Mitgliedern der Jury zu finden.
bers of the jury.
Ein Kurzfilm braucht …
A short film needs …
dasselbe wie ein Langfilm. Der Kurzfilm hat kein vorgegebenes Format, er kann
the same as a full-length film. The short film has no predetermined format,
sein eigenes Leben, seinen eigenen Stil finden.
it can find its own life, its own style.
30 sein heißt …
To be 30 means …
30 Minuten Glück, wenn es ein guter Kurzfilm ist. Für eine kulturelle Veranstaltung
30 minutes of luck if it’s a good short film. For a cultural event, 30 is the age of
sind 30 Jahre ein Zeichen der Reife. Lang lebe das ALPINALE Kurzfilmfestival.
maturity. Long live the ALPINALE short film festival.
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JURY 2015
Veronika Schubert
Bildende Künstlerin und Trickfilmerin, Lehrauftrag an der
Visual artist and Animator, Lectureship at the Academy of Fine Arts Vienna (Animation)
Akademie der bildenden Künste Wien (Animation)
Die Themen des Tages (2012)
Die Themen des Tages (2012)
Säg gaad / Was du nicht sagst (2010)
Säg gaad / Was du nicht sagst (2010)
Tintenkiller (2009)
Tintenkiller (2009)
www.veronika-schubert.at
www.veronika-schubert.at
Ein guter (Kurz-)Film ist für mich …
For me, a good short film is …
viel mehr als eine unterhaltsame Geschichte mit einer Pointe am Schluss.
much more than an entertaining story with a punch line at the end.
Er kann ein Experiment sein, Sehgewohnheiten über Bord werfen und im Idealfall
It may be an experiment, it may throw overboard viewing habits and
eine ganze Welt erfinden.
ideally, it may invent a whole world.
Als Jurorin schaue ich auf …
As a judge I look at …
neue Erzählweisen, außergewöhnliche Blickwinkel und spezielle Geschichten.
new forms of narration, unusual perspectives and special stories. In animated
Bei Animationen interessiert mich zudem besonders das Zusammenspiel von
films I am especially interested in the interplay between style and content.
Tricktechnik und Inhalt.
A short film needs …
Ein Kurzfilm braucht …
a convincing artistic and formal concept, a dramatic arc of suspense and
ein überzeugendes künstlerisches und formales Konzept, einen guten
especially a very good idea.
Spannungsbogen und vor allem eine sehr gute Idee.
To be 30 means …
30 sein heißt …
still nothing! The important thing is what happens next!
noch gar nichts! Wichtig ist, wie es weitergeht!
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JURY 2015
Wolfgang Rupert Muhr
Autor, Schauspieler, Regisseur
Writer, Actor, Director
Lonely at the top, 2006, Drehbuch
Lonely at the top, 2006, Screenplay
Lebewohl, Bruder!, 2004, Drehbuch
Lebewohl, Bruder!, 2004, Screenplay
Centaurus (Langfilm), 2014, Drehbuch, Regie, Schauspiel
Centaurus (feature-length film), 2014, Screenplay, Production, Acting
www.facebook.com/Centaurus.movie
www.facebook.com/Centaurus.movie
Ein guter (Kurz-)Film ist für mich …
For me, a good short film is …
Verdichtung. Dabei spielt es keine Rolle, mit wieviel Fantasie oder bloß vom
is condensation. It doesn’t matter if the subject is pure fantasy or written off life.
Leben abgeschrieben die Thematik behandelt wird. Dennoch bewundere ich
Nevertheless, I admire the former more.
Ersteres mehr.
As a judge I look for …
Als Juror schaue ich auf …
credibility. The most important benchmark, more important than craftsmanship
Glaubwürdigkeit. Die wichtigste Messlatte, wichtiger als Handwerk und technische
and technical perfection.
Perfektion.
A short film needs …
24
Ein Kurzfilm braucht …
good dramaturgy. A feature-length film needs it definitely, but the short film is
gute Dramaturgie. Ein Langfilm erst recht, aber der Kurzfilm ist gnadenloser.
merciless.
30 sein heißt …
To be 30 means …
schön langsam zu wissen, was man tut.
it’s about time to know what you are doing.
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JURY 2015
Liv Settergren
Videokünstlerin und Leiterin einer Filmschule für Kinder
Video artist and runs a filmschool for children
»Sea port«, »A Walk in the Park«
»Sea port«, »A Walk in the Park«
www.livsettergren.com
www.livsettergren.com
Ein guter (Kurz-)Film ist für mich …
For me, a good short film is …
persönlich mag ich Filme, die das Konzept der Wahrnehmung und der Zuschauer-
personally I like films that take into account the concept of perception and
schaft berücksichtigen. Filme, die damit spielen, was wir als Realität kennen und
viewership. Films that play around with what we know to be real, and thereby
dabei unser Konzept über unser Selbst und unser Verhältnis zu unserer Umge-
challenge our concept of self and our relation to our surroundings.
bung herausfordern.
As a judge I look for …
Als Jurorin schaue ich auf …
personal stories, honest moments. Not personal as in from your diary, but
persönliche Geschichten, ehrliche Momente. Nicht persönlich, wie aus einem
conveying a personal message, view of the world or idea in a compelling way
Tagebuch, aber eine persönliche Nachricht, eine Weltanschauung oder eine Idee in
during not much more than a few moments. Something real.
einer überzeugenden Art und Weise während dieser wenigen Augenblicke. Etwas
Reales.
A short film needs …
something fresh, original, surprising. Whether it be in form or content, a short
Ein Kurzfilm braucht …
film needs to show us something new. A new take on something familiar, an
etwas Frisches, Originelles, Überraschendes. Ob in Form oder Inhalt, ein Kurzfilm
unexpected twist. And of course it needs to have a discernable personal touch.
muss uns etwas Neues zeigen. Eine neue Sicht auf Vertrautes, eine unerwartete
Wendung Und natürlich braucht er eine erkennbare persönliche Note.
To be 30 means …
that you have now been alive for thirty years. Well done, give yourself a pad on
30 sein heißt …
the back.
dass du schon seit 30 Jahren am Leben bist. Gut gemacht, klopf’ dir dafür selbst auf
den Rücken.
26
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ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
Dienstag, ab 21 Uhr
Père
But she‘s nice,
Regie: Lotfi Achour, Tunesien/Frankreich 2014, 18 Minuten, International
Regie: Tomasz Pilarski, Polen 2014, 6 Minuten, Animation
Hédi ist Taxifahrer in Tunis. Eines Abends fährt er eine junge Frau, die in den
In einer Welt aus Grauschattierungen, wo die Tage friedlich und eintönig vergehen,
Wehen liegt zum Krankenhaus. Diese kurze Begegnung mündet in einer Reihe
erzählt »Licht« die Geschichte von unerwartet aufblühenden Gefühlen. Nun
von unerwarteten und schwerwiegenden Ereignissen, die ihre beiden Leben
erscheint ein Miteinander gefährlich, wenn man lange einsam war. Wird der
grundlegend verändern werden.
Protagonist seinen Panzer ablegen können, den er sich aus Angst vor Gesellschaft
zugelegt hatte? Welche Rolle spielt »Schatten«? »But she‘s nice« erzählt vom
Hédi is a taxi driver in Tunis. One evening he drives a pregnant young woman
Versuch, aus der Einsamkeit auszubrechen.
who is in labour to the hospital. This brief encounter will bring a series of random,
tragic and unexpected events, leading to a life-changing experience for both of
In a world full of grey where life flows peacefully and monotonously, »light« is
them.
gently drawing a story about unexpectedly sprouting feeling. However, sometimes
the thought of being with someone can be dangerous if you are stuck too long in
Regie: Lotfi Achour, Drehbuch: Lotfi Achour, Natacha de Pontcharra, Kamera: Frédérique
de Pontcharra, Schnitt: Laurent Rochette, Sounddesign: Jean Charles Bastion, Darsteller:
Noomen Hamda, Anissa Daoud, Fériel Chamari, Wassila Deri, Abdelwaheb Hadidi, Dina
Dallegi, May Berhouma, Ahmed Berhouma
solitude. Will the protagonist manage to get out from his thick crust, which was
created in fear of the society? What role does »Shadow« play in all this? »But she’s
nice« is the story of the attempt to break out of the cage of loneliness.
Regie, Drehbuch, Schnitt: Tomasz Pilarski
28
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ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
Dienstag, ab 21 Uhr
Interview, Seite 61
Von Faltbooten und Heringen
Luftpost
Regie: Yiorgos Bakalis Elena, Schweiz 2014, 15 Minuten, Hochschule
Regie: Frank Greber, Österreich 2015, 2 Minuten, v-shorts
Ivan trifft Paolo, Klein-Jonas trifft Ida, ein anderer Jonas trifft Sandra und Annina
Luftpost ist der erste Teil einer Kurzfilm-Reihe, in der animierte Tiere aus ihrem
trifft Jonas – auf einem Campingplatz, an einem Fluss im Juli.
Berufsleben erzählen. In der ersten Folge dieser Reihe berichtet eine Brieftaube
aus ihrem beruflichen Alltag als Post-Zusteller. Dazu wurde ein langjähriger »Post-
Ivan meets Paolo, little Jonas meets Ida, another Jonas meets Sandra and Annina
ler« interviewt und anschließend wurden die Tonaufnahmen lippensynchron auf
meets Jonas – in July, at a campsite by a river.
die animierte Taube übertragen.
Regie: Yiorgos Bakalis Elena, Drehbuch: Elena Brotschi, Co-Autor: Mario Gysi, Kamera: Tom
Keller, Schnitt: Simon Gutknecht, Darsteller: Aminta Iseppi, Vinzent Lehman, Jara Bihler,
Philippe Heule, Jonas Gygax, Thomas Butteweg, Maria-Valentina Brotschi, Janina Kutschan
In »Luftpost« (airmail) a carrier pigeon provides an insight into its work as a
»postbird«. The bird is lip synced the voice of a real life postman taken from an
interview.
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Animation: Frank Greber
30
31
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
Dienstag, ab 21 Uhr
Emprendedores 014
Blazing Sun
Regie: Jesús Salvo, Spanien 2015, 26 Minuten, International
Regie: Fred Castadot, Belgien 2014, 24 Minuten, International
Wir alle wollen etwas erreichen im Leben ... Fünf Männer, verzweifelt angesichts
Es herrscht eine Hitzewelle, die Sonne brennt vom Himmel. Eric ist auf dem
der im Land herrschenden Wirtschaftskrise, beschließen, eine Bank auszurauben.
Weg zur Arbeit, er soll ein wichtiges Projekt vorstellen. In der Hektik vergisst
Ist ihr Plan auch erstklassig, so stellt mangelnde Erfahrung sie vor unerwartete
er das Wichtigste.
Herausforderungen. Um den perfekten Raubüberfall gelingen zu lassen, muss nun
jeder Einzelne seine besonderen Talente und Fähigkeiten einbringen.
Under the blazing sun during a heatwave, Eric is driving to his workplace to
present an important project. But the stress makes him forget what matters the
We all have a goal in life ... Five guys, desperate before the economic crisis
most.
gripping the country, decided to »take« and rob a bank. The robbers plan to
perfection but lack of experience makes them have some difficulties. The leader,
negotiator, hard, nervous and sage. Each will bring his great gifts for the perfect
heist.
Regie, Drehbuch: Fred Castadot, Kamera: Patrice Michaux, Schnitt: Audrey Coeckelberghs,
Darsteller: Aurélien Labruyère, Eric Godon, Aurélia Bonta, Celine Peret, Gustave Delannoy,
Igor Van Dessel
Regie, Drehbuch, Schnitt: Jesús Salvo, Kamera: Néstor Ruiz Medina, Sounddesign: Gonzalo
Fernández, Darsteller: Alberto Amarilla, Adrián Lastra, Gorka Lasaosa, Marc Clotet, Juan
Antonio Quintana, Roberto Millán, Anaïs Yebra, Rafael Cadena
32
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ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
Dienstag, ab 21 Uhr
La tete de l‘emploi
Daheim und Dazwischen
Regie: Wilfried Meance, Frankreich 2015, 8 Minuten, International
Regie: Jannis Lenz, Österreich 2014, 25 Minuten, Hochschule
John, 55, seit kurzem arbeitslos, wartet angespannt auf sein erstes Interview im
Max studiert in Frankfurt und kommt das erste Mal nach längerer Zeit in seinen
Job-Center. Sein Berater Remi hat nur einen Wunsch: raus aus dem Büro. Der
Heimatort in der Wiener Vorstadt zurück. Innerlich hin- und hergerissen zwischen
Beginn einer wunderbaren Freundschaft …
Heimweh und Fernweh wird aus einem kurzen Treffen mit seinen alten Freunden
eine durchfeierte Sommernacht wie »früher«: Bier trinken im Skatepark, mit jun-
John, a recently unemployed 55-year old, waiting feverishly for his first
gen Frauen heimlich ins Freibad einsteigen, an der Bushaltestelle abhängen – ein
interview in a job center.. What he does not know is that Remi, his 30 year old
Abend zwischen Jugend-Erinnerungen und »Erwachsenenliga«.
counselor wants to end his work day quickly. They were made ​​for each other ...
Max has been studying in Frankfurt for some time when a family event brings
Regie: Wilfried Meance, Drehbuch: Loic Gaillard, Wilfried Méance, Kamera: Stephen
Méance, Schnitt: Thomas Braud, Sounddesign: Antoine Babary, Darsteller: Pablo Pauly,
Philippe Du Janerand
him back home to Vienna’s outskirts. A short meeting with old friends turns into
an all-nighter, just like in the old days: drinking beer in the skate park, secretly
breaking into the outdoor pool with young women, hanging out at the bus stop –
a night between youthful memories and »hardcore grown-up stuff«.
Regie, Drehbuch: Jannis Lenz, Kamera: Jakob Fuhr, Schnitt: Alexander Rauscher, Sounddesign: Gianluigi Fischer, Darsteller: Felix von Bredow, Cordula Engeljehringer, Seppi Scholler,
Clemens Berndorff, Lili Epply, Margot Vuga
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Mittwoch, ab 21 Uhr
Mittwoch, ab 21 Uhr
Khalabudka
Sweetheart
Regie: Manuk Depoyan, Ukraine 2014, 11 Minuten, Animation
Regie: Miguel Angelo Pate, Deutschland/USA 2015, 27 Minuten, International
Khalabudka, der Protagonist des Films, ist nicht nur Vater der modernen Architektur
Nach dem Absturz eines rätselhaften Asteroiden in den Pazifik verlieren alle Er-
aus Glas und Beton, sondern auch Inbegriff für alles Moderne. Khalabudka ist ein
wachsenen weltweit ihre Menschlichkeit und Werte. Konfrontiert mit einer neuen
altes Haus, an dem die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen ist. Aber wie ein alter
grausamen Welt, in der sie weder ihren Eltern vertrauen kann noch einen sicheren
Mann hat es sich das Gemüt eines Kindes bewahrt. Die Geschichte des kleinen
Ort kennt, kämpft die junge Sweetheart um ihr Überleben und das ihres kleinen
Khalabudka erzählt vom Erwachsenwerden, von Erinnerungen, von der Dankbarkeit
Bruders.
und Liebe für die eigenen Wurzeln.
A mysterious asteroid crashes into the Pacific Ocean, causing all the adults on
The main character in the film is Khalabudka who is not just the father of modern
Earth to degenerate and lose all human values. A young girl, Sweetheart, fights
buildings of glass and concrete, but also the beginning of all modern. Khalabudka
for the survival of herself and her infant brother in this brutal new world, where
is an old house where time has left its marks on the old house Khalabudka. He
her own parents are no longer who they appear to be, and nowhere is safe.
looks like the old man but in nature he is a child. The story of the little Khalabudka
is a story about growing up, memory, gratitude and love for his roots.
Regie, Kamera, Schnitt: Manuk Depoyan, Drehbuch: Natalia Guzieieva, Sounddesign: Andrii
Soloviov, Darsteller: Anatolii Zinovenko
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Regie: Miguel Angelo Pate, Drehbuch: Shane McGoey, Kamera: Jalaludin Trautmann,
Schnitt: Wayan Blue Palmieri, Sounddesign: Sean Higgins, Eddie Bosnoyan, Darsteller:
Caitlin Carmichael, Daniel Buran, Liberty Ross
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Mittwoch, ab 21 Uhr
Mittwoch, ab 21 Uhr
Interview, Seite 60
Klang der Stille
Totes Land
Regie: Adrian Goiginger, Deutschland 2014, 6 Minuten, v-shorts
Regie: Benjamin Pfohl, Deutschland 2014, 29 Minuten, Hochschule
Die zwei professionellen Ski-Freerider Stefan und Björn befinden sich zu einem
In Deutschland verdrängt Europas größter Braunkohletagebau ganze Dörfer und
normalen Trainingstag in den Vorarlberger Alpen. Doch als Stefan während seiner
zwingt Tausende Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Eine junge Frau lebt mit ihrer
Fahrt einen lauten Knall hört, weiß er, dass ihm nun ein Kampf gegen den weißen
Mutter als letzte Bewohnerin in einem vom Abriss bedrohten Geisterdorf und muss
Tod bevorsteht.
ihre Heimat vor der endgültigen Zerstörung bewahren.
A practice day in the Austrian Alps – a day like any other for Stefan and Björn,
In Germany Europe’s biggest open-pit coal mine forces villages to yield and
two professional ski free riders. But when Stefan hears a loud detonation, he
thousands of people to abandon their homes in order to dig for valuable lignite.
knows the fight for his life – against the deadly masses of snow – is upon him.
A young woman lives with her mother as the last residents in one of these ghost
towns and has to defend her homeland from final extinction.
Regie, Drehbuch: Adrian Goiginger, Schnitt: Gürcan Cansever
Regie, Drehbuch: Benjamin Pfohl, Kamera: Tim Kuhn, Schnitt: Valesca Peters,
Sounddesign: Andreas Goldbrunner, Dennis Beckmann, Darsteller: Daniela Schulz,
André M. Hennicke, Saskia Vester
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Mittwoch, ab 21 Uhr
Mittwoch, ab 21 Uhr
Dji. Death Sails
El amor me queda grande
Regie: Dmitri Voloshin, Moldawien 2014, 5 Minuten, Animation
Regie: Javier Giner, Spanien 2014, 19 Minuten, International
Dji ist ein vom Pech verfolgter Tod, der in seinem Job nicht besonders gut zu sein
Samuel ist 10 und wahnsinnig verliebt in Lucía. Lucía ist 12 und verfolgt einen
scheint. Diesmal sollte er die Seele eines Piraten holen, der mitten im Ozean auf
Masterplan. Sie will nach dem rätselhaften tödlichen Verkehrsunfall ihres Vaters
einem gekenterten Schiff festsitzt – doch das ist einfacher gesagt als getan!
das einzige Hindernis aus der Welt schaffen, das zwischen ihr und ihrem größten
Wunsch steht: Autorin, Filmkritikerin und reich zu werden.
Dji is a terribly unlucky death who doesn’t seem good at his job. This time he has
to take the soul of a pirate stuck in the middle of the ocean, but that is easier said
Samuel is 10 years old and is madly in love with Lucía. Lucía, a 12 year old, has
than done!
a master plan. After her father’s mysterious death in a car crash, she wants to
get rid of the only obstacle in her life preventing her from becoming what she
Regie, Kamera: Dmitri Voloshin, Drehbuch: Vadim Novak, Dmitri Voloshin, Serdar Djumaev,
Schnitt: Dmitri Voloshin, Denis Kirilyuk
desires: a writer, film critic and rich.
Regie, Drehbuch: Javier Giner, Kamera: Joaquín Manchado, Schnitt: Cyrus Aliakbari,
Sounddesign: Daniel Molina, Oscar Paniagua, Darsteller: Lucía Caraballo, Izan Corchero,
Mariola Fuentes, Teresa Quintero, Iñigo Navares
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Donnerstag, ab 21 Uhr
Donnerstag, ab 21 Uhr
Die Jacke
A long time ago in Silesia
Regie: Patrick Vollrath, Österreich 2014, 9 Minuten, Hochschule
Regie: Tomasz Protokowicz, Polen 2015, 16 Minuten, Hochschule
Ein Junge trifft ein Mädchen. Es könnte Liebe sein. Aber da ist auch diese Jacke
Der 2. Weltkrieg dauert an. In einem Wald in Schlesien erhält Rysiek, polnischer
und diese Jacke wird alles ändern ...
Partisan und Soldat für spezielle Aufgaben, den Befehl, einen deutschen Offizier zu
exekutieren. Diese Aktion scheint für Rysiek keine Herausforderung zu sein, er kann
A boy meets a girl. It could be love. But there is this jacket, too. And the jacket will
jedoch nicht wissen, dass dadurch Geister der Vergangenheit in ihm erwachen und
change everything ...
dass der Albtraum, aus dem er aufgeschreckt wurde, noch nicht zu Ende ist.
Regie, Drehbuch: Patrick Vollrath, Kamera: Anselm Hartmann, Schnitt: Sebastian Schreiner,
Patrick Vollrath, Sounddesign: Rudolf Pototschnig, Darsteller: Laurence Rupp, Hanna Binder,
Daniel Sträßer
World War II is in progress. In a Silesian forest a Polish partisan called Rysiek
gets an order to execute a German officer. The action doesn’t seem to be a challenge for Rysiek. But he doesn’t know yet that thanks to it, the ghosts of the past
will haunt him and the nightmare he was awakened from, has not yet ended.
Regie, Drehbuch: Tomasz Protokowicz, Kamera: Joanna Sobiesniewska, Schnitt:
Honorata Szulakowska, Sounddesign: Bartlomiej Gargula, Piotr Domaradzki, Darsteller:
Marcin Zacharzewski, Tomasz Dziedzic, Maciej Zacharzewski, Szymon Dziedzic
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Donnerstag, ab 21 Uhr
Donnerstag, ab 21 Uhr
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Safari
Settling
Regie: Gerardo Herrero, Spanien 2014, 15 Minuten, International
Regie: Emma McCann, Frankreich/Großbritannien 2014, 9 Minuten, Animation
Es ist ein Tag wie jeder andere an einer amerikanischen High School, doch nichts
Bruce, der Streufahrzeugfahrer, macht sich beim Räumen der Straßen unwissent-
an diesem Tag wird sein wie sonst …
lich jemanden zum Feind.
It is an ordinary day in an American high school, but that day will not be like the
Bruce the gritter unwittingly makes an enemy as he carries out his job, clearing
others ...
the roads of snow.
Regie, Drehbuch: Gerardo Herrero, Schnitt: Kurro González
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Animation: Emma McCann, Sounddesign: Nicolas Titeux
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Donnerstag, ab 21 Uhr
Donnerstag, ab 21 Uhr
Interview, Seite 63
Welcome to Candyland
under_construction
Regie: Jakob Kasimir, Österreich 2014, 15 Minuten, v-shorts
Regie: Marcin Wojciechowski, Polen 2014, 7 Minuten, Animation
Candy Ken ist gekommen, um Farbe in den grauen Alltag zu bringen. »Welcome to
Ein Animationsfilm in Tagebuchform mit Zeichnungen und Grafiken. Das Bestre-
Candyland« ist der erste Schritt in eine fantasievolle Welt.
ben, einerseits die Auflösung und geistige Dekonstruktion einer Persönlichkeit/
Person bildhaft darzustellen, und andererseits die verzweifelten Anstrengungen
Candy Ken was created to bring colour in our grey lives. »Welcome to
zu zeigen, sie wieder herzustellen. Die spielerisch anmutende Darstellung von
Candyland« is the first step into a fantastic world.
Geisteszuständen, welche die tägliche Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit
und Fragen wie »Wer bin ich? Woraus bestehe ich?« begleiten.
Regie, Drehbuch, Schnitt: Jakob Kasimir, Kamera: Julien Nagel, Sounddesign: Jakob Kasimir,
Thomas Supersynthesized, Darsteller: Jakob Kasimir, Thomas Supersynthesized und viele
Barbies
A narrated animation in the form of a journal produced as a combination of
drawings and graphics. An attempt to find visual equivalents for decomposition
and mental deconstruction of personality/person as well as to show the desperate efforts aiming at its reconstructing, merging. It’s a peculiar game of graphic
representations of mental states which accompany daily struggle with reality,
including questions such as: »Who am I? What do I consist of?«
Regie, Drehbuch, Schnitt: Marcin Wojciechowski
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Donnerstag, ab 21 Uhr
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A Warm Spell,
Spielplatz
Regie: Toshimichi Saito, Japan 2014, 25 Minuten, International
Regie: Tanja Bubbel, Deutschland 2014, 14 Minuten, International
Ein Dorf in Japan an einem windigen Wintertag. Menschen treffen zu einer
Annes Freund Hanno wünscht sich Kinder. Doch ist Anne wirklich schon bereit
Beerdigung zusammen und entdecken die Bedeutung von der Verbindung
für diesen Schritt? Als sie das Kind ihrer besten Freundin auf dem Spielplatz zur
zwischen Geschwistern, Fremden, den Trauernden und den Toten.
Probe hütet, findet sie eine Antwort auf ihre Frage.
On a windy winter day in the Japanese countryside, people gather to attend
Anne’s boyfriend wants to have children. But is Anne ready for the big step?
a funeral, where they recover the sense of connection: between brothers,
While baby sitting a friend’s child on the playground she finds an answer to her
strangers, the bereaved and the deceased.
question.
Regie, Drehbuch, Schnitt: Toshimichi Saito, Kamera: Michael E. Wood, Sounddesign:
David Forshee, Darsteller: Shinnosuke Fukushima, Makiya Yamaguchi, Wakana Matsumoto,
Taiju Nakane, Yasuo Maeyama, Mayu-u Hanabusa
Regie, Drehbuch: Tanja Bubbel, Kamera: Anne Misselwitz, Schnitt: Marlene Assmann,
Sounddesign: Antje Volkmann, Darsteller: Eva Löbau, Stefan Puntigam, Jennifer Frank,
Salome Dastmalchi, Sebastian Stielke, Maik Solbach, Volkram Zschiesche
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Freitag, ab 21 Uhr
Freitag, ab 21 Uhr
An incredibly elastic man
Summer of Love,
Regie: Karolina Specht, Polen 2013, 5 Minuten, Hochschule
Regie: Marcin Filipowicz, Polen 2014, 23 Minuten, Hochschule
Die Geschichte eines Mannes ohne Format. Je nach Menschen, Dingen
Eine »Liebesgeschichte« über Entscheidungen, die – einmal getroffen – nicht rück-
und Orten, die ihn umgeben, ändert sein Körper seine Form. Kann jemand
gängig gemacht werden können. Ein junger Mann mietet für seine bezaubernde
völlig abgetrennt von anderen Menschen und der Realität leben – und wer
Freundin eine Hütte in den Bergen als Schauplatz für einen »Sommer der Liebe«.
entscheidet letztlich, wer wir sind?
Closed in one time and place, this »love story« is about decisions which, once
An incredibly elastic man is a story of a man without shape. Given this
made, become irreversible. A boy rents a wooden cabin in the mountains for his
ephemeral body he is constraint to deal with the people, things and places that
beautiful girlfriend and it becomes a place of her »summer of love«.
are constantly shaping him. Can one live completely detached from others, from
reality? Who and what decides of who we are in the end?
Regie, Drehbuch: Marcin Filipowicz, Kamera: Bartosz Bieniek, Schnitt: Nucky Thompson,
Sounddesign: Krzysztof Ridan, Darsteller: Jasmina Polak, Grzegorz Grabowski
Regie, Drehbuch, Schnitt, Sounddesign: Karolina Specht
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Freitag, ab 21 Uhr
Freitag, ab 21 Uhr
Sjene (Shadows)
Anomalo
Regie: Milos Ljubomirovic, Serbien 2014, 26 Minuten, Hochschule
Regie: Aitor Gutierrez, Spanien 2014, 15 Minuten, International
Der Erste Weltkrieg ist vorbei. Eines Nachts schreckt Frantisek Lebl, einst Soldat
Drei ältere Herren vergnügen sich damit, eine Frau vom Hallenbad eines Sport-
in der k.u.k.-Armee, aus seinem Schlaf auf – aufgerüttelt von den Schatten der
zentrums mit ihren Ferngläsern zu beobachten. Die Fensterfront des Hallenbades
Vergangenheit. Er muss an seine Zeit in Theresienstadt denken und an das
ist für sie gleichzeitig Schutzschild und Ausguck. Aber heute Abend werden Luis,
Geständnis von Gavrilo Princip, dem bosnischen Gymnasiasten, der Erzherzog
Dario und Pedro Zeugen eines Ereignisses, von dem es kein Zurück mehr gibt.
Franz Ferdinand erschoss. Lebl wird klar, dass er ein streng gehütetes Geheimnis
offenlegen muss.
Three elderly men have fun spying on a woman through their binoculars from
the covered swimming pool in a sports centre. The glass walls of the pool are
One night after the Great War, Frantisek Lebl, a former soldier in Austrian service,
both their shield and their vantage point. But tonight Luis, Darío and Pedro will
wakes up in his home, haunted by the shadows of the past. Remembering the
witness an occurrence that can’t be undone.
time spent in Terezin and the confessions of Gavrilo Princip, Bosnian student who
committed the assassination of Austrian archduke Franz Ferdinand, Lebl realizesx that the secret which he kept must be revealed.
Regie, Drehbuch: Aitor Gutierrez, Kamera: Jon D. Dominguez, Schnitt: Aitor Gutierrez,
Jon D. Dominguez, Sounddesign: Imanol Lopez, Darsteller: Oscar Ladoire, Paco Sagarzazu,
Zorion Egileor
Regie: Milos Ljubomirovic, Drehbuch: Srdjan Banovic, Schnitt: Nikola Puric, Sounddesign:
Dane Vlaisavljevic, Darsteller: Nebojsa Glogovac, Nikola Rakocevic, Dragan Petrovic Pele,
Aleksandar Radojicic, Luka Mijatovic
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Freitag, ab 21 Uhr
Freitag, ab 21 Uhr
Interview, Seite 62
Der Vorklatscher
The Baby
Regie: Yannik A. D. Lamarque, Österreich 2015, 9 Minuten, v-shorts
Regie: Ali Asgari, Italien/Iran 2014, 15 Minuten, Hochschule
Im Rahmen einer Dokumentation wird der einst weitverbreitete Beruf des
Dringend sucht Narges mit ihrer Freundin jemanden, dem sie ihr Baby für ein paar
Claqueurs dargestellt. Ein Werk, das sich humorvoll mit dem Mysterium der Mas-
Tage anvertrauen kann. Es bleiben ihnen nur wenige Stunden.
sendynamik auseinandersetzt. Der Vorklatscher ist Applaus für die Augen. Eine
ergreifende Geschichte aus dem wahren Leben eines Einzelgängers.
Narges and her friend have just a few hours to find someone to take care of her
baby for some days.
An introduction to a once quite popular profession: the claqueur. Humorously and
yet profoundly the documentary investigates the mystery of mass dynamics. The
Regie: Ali Asgari, Drehbuch: Ali Asgari, Farnoosh Samadi, Kamera, Schnitt: Iman Tahsin
claqueur is to the eye what applause is to the ear. The touching and true story of
the life of a loner.
Regie, Schnitt: Yannik A. D. Lamarque, Drehbuch: Lukas Wagner, Kamera: Matthias Gmeiner,
Darsteller: Lukas Wagner
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Freitag, ab 21 Uhr
Freitag, ab 21 Uhr
The Sinners
Forever Over
Regie: Gerlando Infuso, Belgien 2014, 16 Minuten, Animation
Regie: Erik Schmitt, Deutschland 2014, 14 Minuten, International
Drei Geschichten über den Leidensweg dreier Frauen aus drei unterschiedlichen
Mia spricht aus, was auch Tim schon lange weiß: Ihre Beziehung ist in einer
Epochen. Ungewollt haben alle drei den Zorn eines Mannes auf sich gezogen.
Sackgasse. Alltagstrott, Langeweile, Bequemlichkeit haben die Freude und Lust
aneinander abkühlen lassen. Tim will von Mia wissen, was sie sich wünscht, Mia
Three stories about three women at three different epochs who suffer. Following
wirft Tim vor, gar keine Wünsche zu haben. Gemeinsam beschließen sie, etwas
an unfortunate gesture, they reap the wrath of a male figure.
zu ändern. Jeder schreibt seine Wünsche auf. Klein, groß, machbar, unrealistisch
– ganz egal. Und dann fangen Mia und Tim an, sich gegenseitig diese Wünsche zu
Regie, Drehbuch, Schnitt, Animation: Gerlando Infuso, Sounddesign: Jean-François Levillain,
Julien Mizac, Mitwirkende: Erika Sainte – Cerise, Christelle Cornil – Joséphine, Héléna
Coppejans – Eve, Benjamin Ramon – Adam, Tristan Schotte – le Farfadet, Erik Lambert –
L’Homme
erfüllen. Egal wie, egal wo, egal was.
Mia and Tim have been together forever. At least it feels like that. Seeking that
which has become lost over the years, they invent a game – they each have to
help the other one fulfill their dearest desire. No matter what it is.
Regie, Drehbuch, Schnitt: Erik Schmitt, Kamera: Johannes Louis, Sounddesign:
Johannes Repka, Darsteller: Marleen Lohse, Maxim Mehmet
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RÜCKBLICK
Nachts im Museum:
die Vorarlberger Kurzfilmnacht im vorarlberg museum
ALPINALE LÄNDLE TOUR
Unter großem Besucherandrang fand am 10. April die Vorarlberger Kurzfilmnacht im
Mitte Juni veranstalteten wir ein Kurzfilmwochenende in ganz Vorarlberg. Fünf ausge-
vorarlberg museum statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden vier Filme für das
zeichnete Filme wurden zeitgleich an sechs verschiedenen Orten in Vorarlberg gezeigt.
ALPINALE Kurzfilmfestival nominiert. Mit der »vorarlberg shorts«-Kategorie bietet der
Unterstützt wurde die Aktion von den Vorarlberger Raiffeisenbanken. Wir danken
Verein ALPINALE der jungen Vorarlberger Filmszene eine eigene Plattform und die
an dieser Stelle: Kammgarn Hard, Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, Jöslar in
Gelegenheit, sich im Festivalprogramm mit den besten Kurzfilmen der Welt zu messen.
Andelsbuch, Tankstelle Bregenz und Filmforum Bregenz, Kulturbühne Schruns und RIO
Eine Jury, bestehend aus Regisseurin und Schauspielerin Brigitte Walk, Gastgeber und
Kino in Feldkirch.
Kulturfachmann Manfred Welte sowie Foto- und Videoexperte Michael Denz (Pro7), gab
den anwesenden Filmschaffenden ein ausführliches Feedback und wählte gemeinsam
mit dem Publikum die Lokalfavoriten aus.
(Siehe auch Seite 60, Interviews mit v-shorts-Regisseuren)
TIPP
Bereits vorab über die ALPINALE-Veranstaltungen
informiert sein unter
www.facebook.com/alpinale
Du möchtest deinen Kurzfilm einreichen? Einreichungen sind ab Jänner 2016 möglich,
alle Infos online auf www.alpinale.at
Überwältigender Besucherandrang bei der Vorarlberger Kurzfilmnacht im vorarlberg museum
(Fotos: Rebecca Tsukalas / ALPINALE)
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Das erste Vorarlberger Tiefgaragen-Kino in Zusammenarbeit mit dem Verein »Tankstelle« und dem
Filmforum in Bregenz
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V-SHORTS REGISSEURE IM INTERVIEW
V-SHORTS REGISSEURE IM INTERVIEW
Adrian Goiginger
Frank Greber
Klang der Stille
Luftpost
siehe Seite 31
Idee zum Film
Idee zum Film
In Ski- und Snowboardvideos sieht man meistens tollkühne Helden ihre waghalsi-
Die Aufgabe war es, eine Animation basierend auf Tonaufnahmen zu machen. Ich
gen Tricks zeigen. Dabei vergisst man schnell, welcher Gefahr sie ausgesetzt sind
hatte dann die Idee, dass passende Tiere wie bei der Job-Plattform whatchado
und man hat das Gefühl, es wird sowieso nichts schiefgehen. Daher wollten wir
über ihren beruflichen Alltag plaudern, z. B. ein Biber als Holzfäller oder eben
einen Film machen, bei dem plötzlich alles schiefgeht!
eine Brieftaube als Postler.
Eine Besonderheit/Herausforderung war …
Eine Besonderheit/Herausforderung war …
Sehr kleines Budget, Freerider mussten zwischen Wettkämpfen Zeit haben, das
das Bauen der verschiedenen Sets, der Kampf mit flackernden Lampen und das
Wetter musste passen, die Voraussetzungen für eine sichere Abfahrt mussten
Entfernen von Fusseln von der Knetfigur.
gegeben sein, das Team musste mit auf den Gipfel.
Anzahl der an der Produktion beteiligten Personen
Anzahl der Produktionstage
Zwei Personen.
3 Tage
Anzahl der an der Produktion beteiligten Personen
Zwölf Personen
siehe Seite 38
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V-SHORTS REGISSEURE IM INTERVIEW
V-SHORTS REGISSEURE IM INTERVIEW
Yannik A. D. Lamarque
Jakob Kasimir
Der Vorklatscher
Welcome to Candyland
siehe Seite 46
Idee zum Film
Idee zum Film
Ein Film, ein Tag, kein Budget
Oft sind die eigenen Projekte durch die Schauspieler limitiert. Warum also nicht
selbst vor die Kamera?
Anzahl der Produktionstage
1 Tag
Eine Besonderheit/Herausforderung war …
die Organisation der ganzen Menschen und Locations.
Anzahl der an der Produktion beteiligten Personen
3 Personen
Anzahl der Produktionstage
8 Tage
Anzahl der an der Produktion beteiligten Personen
43 Personen
siehe Seite 54
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VORSTAND
MITARBEITERiNNEN UND HELFERTEAM
Die Vorbereitung und
Durchführung des
Festivals wäre ohne den
unermüdlichen Einsatz
unserer vielen ehrenamtv. l. n. r.
lichen HelferInnen
Rebekka Rinderer, Mitarbeiterin
(siehe Magazin-Rückseite)
Laura Sparr, Praktikantin
und MitarbeiterInnen
Anna Salcher, Praktikantin
nicht möglich.
Vorstand v. l. n. r.
Alexander Strolz, Kassier,
Freiweillige für ALPINALE gesucht!
Mag. (FH) Johannes Rinderer, Medienbeauftragter und Beirat,
Nach der ALPINALE ist vor der nächsten ALPINALE. Das 31. Kurzfilmfestival
Karin Bleiweiss, BA, Vizeobfrau,
wird vom 9. bis 14. August 2016 stattfinden. Interesse, mitzuhelfen?
Mag. (FH) Manuela Mylonas, Festivalleiterin,
E-Mail an [email protected] oder melde dich während des Festivals bei uns.
Mag. (FH) Andreas Künz, Schriftführer
Das ALPINALE-Helferteam während des Festivals
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MODERATORINNEN
WORKSHOP
Samstag, 15. August 2015, 17 bis 19 Uhr:
Fabelhaft kritisiert:
Einblicke in die Juryarbeit
Die Jury lässt die Festival-Woche Revue passieren und bietet Interessierten
Einblicke, wie die 30 Kurzfilme im Wettbewerb bewertet wurden. Was
v. l. n. r.
zeichnet einen fabelhaften Film aus? Sind es die Schauspieler, ist es das
Nina Hofer, Moderatorin Kurzfilmfestival
Drehbuch oder die technische Umsetzung? Welche Filme sind der Jury und
Karin Bleiweiss, Moderatorin Kinderfilmfest
den Festivalbesuchern besonders positiv in Erinnerung geblieben? Gäste
können sich mit anderen Besuchern austauschen, in gemütlicher Runde mit
der Jury mitdiskutieren und ihre Tipps abgeben.
»Gut gemachte Filme rühren mich emotional und reißen mich zu Jubelstürmen hin
(so kennt man mich sonst gar nicht). Die Leute hinter den Filmen kennenzulernen –
Neben dem Publikumspreis verleiht die Jury am Samstagabend vier weitere
darauf bin ich gespannt wie ein Flitzebogen. Außerdem war ich noch nie fünf Abende
»Goldene Einhörner« (»Animation«, »International«, »Hochschule« und »Preis
am Stück in Nenzing, habe noch nie alle Filme der ALPINALE auf einmal gesehen.
der Jury«) und zeichnet auch den besten Vorarlberger Kurzfilm mit dem
Dieses Mal wird es klappen. Ihr habt mich gefragt, ob ich durch die Moderation
»v-shorts«-Preisgeld über 500 Euro aus.
führen will? Klar, gerne! In meiner Zeit als Fernsehredakteurin habe ich jahrelang
über ein Filmfestival in Bayern berichtet. Das war eine andere Welt, eine Woche
voller Illusion und Faszination. Ich freu mich richtig, endlich wieder einmal in diese
Welt einzutauchen.«
Nina Hofer, Moderatorin ALPINALE Kurzfilmfestival
»Ich möchte versuchen den Kindern das spannende Medium (Kurz-)Film näherzubringen und manchmal auch durch die Filme Fenster zu für sie unbekannten Welten
zu öffnen. Ich freue mich darauf, in der Diskussion zu hören, was sie dort sehen
und wie sie das Gezeigte empfinden.«
Karin Bleiweiss, Moderatorin ALPINALE Kinderfilmfest
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KINDERFILMFEST
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23. Kinderfilmfest im Rahmen des
Alpinale Kurzfilmfestivals
12. bis 15. August 2015, jeweils ab 16 Uhr
Ramschwagsaal Nenzing
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www.alpinale.at/kinder
www.facebook.com/alpinale
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Ton+Bild Medientechnik GmbH
SPONSOREN UND FÖRDERGEBER
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ANALOG WAY LiveCoreTM-Serie
Das erste System, das mit der neuen 4KTechnologie ausgerüstet sein wird und
damit dem neuesten HDTV Standard
(UHD & DCI 4K) entspricht, ist der Ascender 48-4K mit HDMI-4K und DVI-4K.
Eine zukunftssichere Investition
»Wir beraten unsere Kunden individuell und
rücken somit deren Interessen in den Fokus,
sei es bei technischen Innovationen oder
nationalen bzw. internationalen Aufträgen.
So auch bei der ALPINALE.«
Ascender 32/48 (4K)
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Robert Cicek,
Geschäftsführer Ton+Bild Medientechnik GmbH, Rankweil
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TON+BILD Medientechnik GmbH verwendet Komponenten aller namhafter Hersteller .
Allgäuer Helmut, Amann Claudia, Andreatta Stephan, Armbruster Tim, Aßmann Dagmar,
Aßmann Ernst, Atzger Brigitte, Bachmann Corina, Bader Oskar, Baumgartner Bernhard, Bayer
Katy, Bayer Thorsten, Bell Lena, Benzer Melanie, Berger Mathias, Bernardi Sarah, Bernhard
Christian, Blanchard Benoît, Blank Christine, Bleiweiß Karin, Bonetti-Mair Andrea, Bösch Astrid,
Branner Christine, Buchgraber Nicole, Buchhammer Barbara, Buttazoni Erna, Buttazoni Erwin,
Buttazoni Manfred, Buttazoni Matthias, Cehic Dian, Cicek Robert, Corn Gerhard, Denz Michael,
Dietrich-Rudas Christa, Dirschl Anna, Duelli Alexander, Duran Florian, Düringer Jasmin, EbnerMüller Dorothea, Eissler Kevin, Fetz Guni, Fink Isabel, Fink Norbert, Flecker Ulrike, Fontain Anja,
Fritz Denise, Fussenegger Simon, Gabriel Maria, Ganahl Markus, Ganahl Joachim, Gantner Hubert,
Gasovic Zaklina, Geiger Werner, Glinik Thomas, Glück David, Götsch Markus, Grass Daniela,
Hackl Hannes, Hagen Sabrina, Hämmerle Bruno, Hartmann Jutta, Hecht Andreas, Heilmann
Linus, Heinzle Chiara, Herburger Ulrich, Herold Matthias, Hielscher Tobias, Hinterleithner
Claudia, Hofer Caroline, Hofer Nina, Holdermann Markus, Holzmann Tobias, Hörtnagl Irmgard,
Hosp Peter, Huber Primus, Huster Fabian T., Ignjatovic Johanna, Ilg Katharina, Janssen Florian,
Juriatti Adrian, Kaar Christian, Kalaivanan Felix, Kasseroler Florian, Kegele Walter, Kieber
Jaqueline, Klossner Ralf, Knoblauch Christiane, Knoll Ulrich, Köb Marius, Koch Niklas, Kollreider
Gabriel, Konzett Matthias, Konzett Nina, Konzett Petra, Kowalzik Steven, Koyak Muhammet,
Kriss Martin, Kühpacher Anton, Kühpacher Pia, Kulmitzer Martina, Künz Andreas, Lamarque
Yannik, Lanaz Lucienne, Leitner Johannes, Lewetz Hermann, Limondin Florian, Lins Friederike,
Lipinski Benjamin, Lorenz Johanna, Ludescher Helmut, Ludescher Rosmarie, Ludescher Thomas,
Mackowitz Hugo, Madlener-Tonetti Bea, Maier Teddy, Malin Magdalena, Malin Werner, Markovic
Zvezdan, Marte Hansjörg, Mäser Michael, Mathis Lena, Mathis Peter, Matt Christoph, Mayrhofer
Jürgen, Meier Tobias, Mörschbacher Markus, Mörschbacher Michaela, Müller Sebastian, Müller
Thomas, Müller Vicky, Muxel Elvira, Mylonas Daniel, Mylonas Manuela, Mylonas Niko, Mylonas
Perikles, Newland Brigitte, Newland Julia, Newland Sabrina, Nigsch Gottfried, Nußbaummüller
Winfried, Oberguggenberger Daniel, Obwegeser Kassandra, Ölhafen Stephan, Özcelik Fatih,
Pakic Diana, Pehlivan Armin, Pichler Helmut, Pohl Stefan, Poscher Bernhard, Quinz Cornelia, Raffl
Alexander, Rauch Reinhard, Raunicher Heidrun, Rausch Johannes, Refai Negar, Reiner Rebecca,
Rendl Manfred, Rheinberger Klaus, Rhomberg Rebekka, Ribbers Bert, Rinderer Alina, Rinderer
Johannes, Rinderer Rebekka, Ritsch Jaqueline, Roggenmoser Marc, Ruckendorfer Andrea,
Rückner Nadine, Rützler Otmar, Saade Florian, Salcher Anna, Sauerwein Andreas, Savastürk
Irem, Schaber Nadine, Schabus Elisabeth, Schacherl Jürgen, Schattauer Ernst, Schinnerl Klara,
Schmidinger Paul, Scholler Marion, Schöpf Martin, Schröcker Hermine, Schuchter Edith, Schuler
Susanne, Sieghartsleitner Madlen, Sparr Laura, Stadelmann Julia, Stecher Selina, Steffan
Sandra, Sternath Brigitte, Stieglmeier Martina, Stoff Joachim, Stolberg Peter, Stoß Gabi, Stoß
Mauritius, Strolz Alexander, Strolz Jürgen, Strolz Manfred, Strolz Peter, Sturn Florian, Sutterlüty
Angelika, Tiefenthaler Felix, Tsukalas Rebecca, van Velzen Alexander, Verhofnig Belinda, Wachter
Christian, Walch Sabine, Walch Silvia, Walk Brigitte, Wasner Silvia, Weithaler Sabrina, Welinder
Anna, Welte Manfred, Westreicher Martin, Westreicher-Ammann Doris, Wicki Tim, Wiedemann
Andrea, Wieser Michael, Wieser Walter, Wille Armin, Winkler Barbara, Winterkorn Bettina, Wolf
Günther J., Wörishofer Birgit, Wöß Johanna, Zerlauth Adrian, Zver Christian
Wir sagen allen HelferInnen, FreundInnen und Mitgliedern der ALPINALE: »Danke«!