breakdance, beats, battles

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WIR IM QUARTIER
BREAKDANCE,
BEATS, BATTLES
TITELTHEMA
Ein fabelhaftes
Quartier
KULTUR
Hamburger
Comedy Pokal
16
EDITORIAL / INHALT
WIR BERICHTEN
RICHTFEST FÜR 104 WOHNUNGEN IN BARMBEK-SÜD
3
WIR BERICHTEN
AUF GUTE
NACHBARSCHAFT
KOMMT ES AN.
DAS „FABELHAFT”
IN FARMSENBERNE IST
VORBILDLICH.
4-7
WIR IM QUARTIER
Breakdance, Beats, Battles
8-10
TITELTHEMA
Ein fabelhaftes Quartier
Liebe Leserin, lieber Leser!
SAGA GWG setzt seit vielen Jahren aus Überzeugung
auf gut durchmischte Quartiere. Integration kann so am besten
gelingen und auch das Zusammenleben macht mehr Spaß, wenn
man sich wohlfühlt und sich unter Nachbarn gut versteht, einander achtet und vielleicht auch untereinander hilft.
In Farmsen-Berne zum Beispiel ist in den letzten Jahren
ein gutes nachbarschaftliches Miteinander gewachsen, über das
wir in dieser WIR-Ausgabe berichten wollen. Das „fabelhaft“ als
Treffpunkt des Quartiers spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier
kommen Jung und Alt ebenso zusammen wie alte und neue Bewohner des Quartiers. Auch Kunst und Kultur unterstützen die Entwicklung
guter Nachbarschaften. Ein herausragendes Beispiel dafür ist
der jährlich ausgetragene Hamburger Comedy Pokal, der immer mit der Hauptrunde in zehn Stadtteilkulturzentren startet.
Aber lesen Sie selbst.
11
WIR IN BEWEGUNG
12-13
UNSERE MIETER
WOHNZUFRIEDENHEITSANALYSE 2016
Recycling-Designerin
Mine Kurtuluş
IHRE MEINUNG IST
UNS WICHTIG!
14-15
SERVICE
Nachtschicht auf
Hamburgs Straßen
16-17
KULTUR
ZWISCHENUNTERBRINGUNG VON
FLÜCHTLINGEN IN OTTENSEN
14. Hamburger
Comedy Pokal
18-19
WIR INFORMIEREN
UND GEWINNSPIEL
Wellness im HolthusenSpa
20
NACHBARSCHAFT
Zeig was in dir tanzt 3.0!
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Wohnen an der Finkenau – verschiedene Farbtöne lockern die Fassade des Ensembles optisch auf
Sporttipps vom Ironman
Beste Grüße aus Barmbek
Ihr
Michael Ahrens
Leiter Unternehmenskommunikation
S
Visualisierung: BDS Bechtloff Steffen Architekten
Foto: Andreas Bock
Foto: Thomas Duffé
Richtfest an der Finkenau
AGA GWG feierte Richtfest für
ein großes Neubauprojekt an
der Finkenau. Dort entstehen 43
Wohnungen für Familien, 28 für
Paare sowie 33 für Singles. Alle
erhalten einen Balkon, eine Loggia oder eine
Terrasse. 13 dieser Wohnungen sind zudem
barrierefrei. Die Tiefgarage verfügt über 31
Pkw-Stellplätze sowie über ausreichend Platz
für Fahrräder. Die Fassade des Gebäudes wird
durch verschiedene Farbtöne aufgelockert, so
dass es sich behutsam in die Umgebung einfügt. Claudia Dörre, Leiterin der SAGA GWG
Geschäftsstelle Dulsberg: „Mit diesem Neubau ergänzen wir den Wohnungsbestand in
Barmbek-Süd um viele attraktive Wohnungen
in begehrter Lage. Ebenso leisten wir einen
weiteren Beitrag zur Schaffung günstiger
Wohnungen in Hamburg.“ (GG)
R
und 100 Flüchtlinge werden für eine Übergangszeit von etwa sechs Monaten in 15 SAGA GWG Wohnungen im sogenannten Physikerviertel in
Ottensen untergebracht. Diese werden ab Anfang Februar nach und
nach bezogen.
Die Zwischenunterbringung erfolgt dabei in denkmalgeschützten
Gebäuden des bekannten Hamburger Architekten Gustav Oelsner. Bis zum Beginn
der geplanten Modernisierungsmaßnahmen hat fördern und wohnen die Wohnungen
gemietet. „Wir freuen uns, einen kleinen Beitrag in dieser für die Stadt schwierigen
Situation leisten zu können“, sagt Anja Ehlers, Leiterin der Geschäftsstelle Altona.
„Ottensen eignet sich aus unserer Sicht hervorragend. Viele Nachbarn sind sehr
engagiert und möchten helfen.“ (GG)
Wie zufrieden sind Sie mit uns als Vermieter?
SAGA GWG führt in diesen Tagen wieder eine
Wohnzufriedenheitsanalyse durch. Wir freuen
uns über Ihre Unterstützung bei dieser Telefonbefragung. Denn Sie als Mieter wissen am
besten, wo der Schuh drückt, was Ihnen fehlt
und womit Sie zufrieden sind.
Die Auswahl der teilnehmenden
Mieter erfolgt über ein statistisches Verfahren.
Wenn Sie in diesem Jahr als Teilnehmer dabei
sind, haben Sie sicher bereits Post von uns
erhalten. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für die Befragung. Mit ein bisschen
Glück gewinnen Sie einen der vielen schönen
Preise. Selbstverständlich werden alle Angaben
vertraulich behandelt und unterliegen den allgemeinen Datenschutzbestimmungen. Wir haben
uns Ihre Zufriedenheit zum Ziel gesetzt – bitte
unterstützen Sie uns dabei. (GG)
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WIR IM QUARTIER
INTERVIEW
Der gebürtige Hamburger Can Gülec (26) tanzt seit 2007 bei der HipHop
Academy, ist fester Bestandteil des Ensembles und trainiert den Nachwuchs.
WIR gemeinsam: Was ist das Besondere an
der HipHop-Kultur?
Can Gülec: „Sie ist für Jugendliche wie eine
universelle Sprache, unabhängig von Herkunft
und sozialem Hintergrund. Sie können ihren
Emotionen freien Lauf lassen.“
Wie profitieren die Kinder von der HipHop
Academy?
„Beim Tanztraining lernen sie wichtige Eigenschaften, die sie auf ihren Alltag übertragen
können, beispielsweise Hartnäckigkeit, Disziplin, Ehrgeiz, Respekt und Toleranz.“
Wieso unterstützt du die HipHop Academy
als Trainer?
„Ich bin von Anfang an bei der Academy dabei. Ich finde die Idee klasse. Talentierte Menschen werden dort kostenlos gefördert und
gelangen durch Fleiß und Arbeit zum Erfolg.
Die Kids überraschen mich jeden Tag aufs
Neue. Beim Training sind sie sehr motiviert.
Tanzen ist Extremsport.“
Weitere Informationen zur HipHop Academy
und zum kostenlosen Trainingsprogramm unter
www.hiphopacademy-hamburg.de
MIT „WIR GEMEINSAM”
ZUR GALA DER HIPHOP
ACADEMY
GALA DER HIPHOP ACADEMY
Sechs glückliche Gewinner
des Preisausschreibens konnten
bei der Premiere dabei sein.
WIR gemeinsam hat sie
während der Show begleitet.
BREAKDANCE,
BEATS, BATTLES
TEXTE: Gunnar Gläser / Nadine Siemers
Silvia Schultz und ihre Tochter Lina (Foto
oben) haben sich besonders über den Gewinn gefreut: „Es war super und hat uns
sehr gut gefallen. Die Kombination aus Gesang, Beatboxing und HipHop war ziemlich
cool“, erzählt uns die elfjährige Schülerin, die
selbst Tanzunterricht nimmt.
FOTOS: Andreas Bock
Zum vierten Mal lud die HipHop Academy zur großen Gala auf
Kampnagel. Mehr als 130 Hamburger Nachwuchskünstler traten
gemeinsam mit Profis auf.
L
ange hält es die rund 800 Zuschauer
nicht auf den Sitzen. Schon wenige
Minuten nach Beginn der Show brodelt es im Saal. Die jungen Künstler
werden an diesem Premierenabend
mit Applaus und Jubelrufen geradezu überhäuft. Das abwechslungsreiche Programm
nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch
die bunte Welt der HipHop-Kultur: Von Breakdance, DJing und Rap über Beatbox, Producing und Gesang bis hin zu Graffiti fehlt an
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diesem Abend kein Genre der Szene. Erarbeitet wurden die atemberaubenden Choreografien in den zahlreichen kostenlosen Kursen
und Workshops der HipHop Academy, einer
in Deutschland einzigartigen Talentschmiede.
Die Teilnehmer zwischen 13 und 25 Jahren
kommen aus allen Stadtteilen Hamburgs.
Der Kerngedanke der HipHop Academy Hamburg ist es, den Jugendlichen eine
langfristige Unterstützung anzubieten. Sie erhalten eine professionelle Förderung entspre-
chend ihrem Können, um sich kontinuierlich
von der Leistungsstufe „Level 1“ bis hin zu
„Level 3“ entwickeln zu können. Ziel der Arbeit
ist es, Shows zu entwickeln und auf die Bühne
zu bringen. Mit Trainern, die selbst hohes Ansehen in der HipHop-Szene genießen und als
Virtuosen in ihrer Disziplin gelten, wurde die
dreitägige Galaveranstaltung erarbeitet.
Nach rund drei Stunden endet die
Show schließlich mit einem furiosen Finale –
und stehenden Ovationen. Angelika und Robert Bock (u. l.) waren vom
Gewinn überrascht: „Die Veranstaltung war
toll. Mit HipHop konnten wir bisher nicht so
viel anfangen. Jetzt weiß ich, dass es eine
Musikrichtung mit vielen Facetten ist. Die Academy hat eine tolle Veranstaltung organisiert.“
Nasri Gulled und Abiib Avi Abdirahmaan
(u. r.) aus Somalia sind schon lange begeisterte HipHop-Fans und haben sich sehr über
den Gewinn gefreut: „Ich schreibe mit meinen
Freunden selbst Texte und würde auch gerne
Tanzen lernen. Nach der Schule mache ich
vielleicht einen Kurs“, sagt Nasri Gulled.
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WIR IM QUARTIER
NACHBARSCHAFTSKINO IN
MÜMMELMANNSBERG
„Wir haben großes Interesse an der Vielfalt im
Stadtteil und wollen, dass die Menschen sich
akzeptieren und gern hier leben“, erklärt Mathias
Eichler von ProQuartier, „deshalb organisieren
wir die Lieblingsfilmtage.“ Die Finanzierung
Kein Kind ohne Popcorn
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erfolgt über das Bundesprogramm „Demokratie leben“. Geld gibt es für insgesamt fünf
Jahre, weitere Projekte für Jugendliche sollen
folgen. Vielleicht werden künftig regelmäßig
Filme gezeigt: „Das ‚Alte Kaufhaus‘ steht uns
leider bald nicht mehr zur Verfügung. Wir sind
bereits auf der Suche nach anderen Orten im
Stadtteil, an denen wir Filme zeigen können“,
ergänzt Mathias Eichler. Einen besonderen
Abend mit Kino und Popcorn hatten die Besucher an diesem Abend auf jeden Fall. (RG)
Fotos: Thomas Duffé
KULTURELLE VIELFALT
FÜR DEN STADTTEIL
Fotos: Thomas Duffé
E
s duftet nach Popcorn im „Alten
Kaufhaus“ im Havighorster Redder. 50 Cent kostet eine Portion.
Die Popcornmaschine ist im Dauereinsatz. Mehr als 150 Jugendliche und auch einige Erwachsene kommen zu
den Lieblingsfilmtagen in Mümmelmannsberg.
Der Eintritt ist frei. Bald sind die Klappstühle und die großen Kissen am Boden besetzt.
Kofi Asase zum Beispiel freut sich zusammen
mit seinen Kindern Benjamin und Martine
auf einen besonderen Filmabend. Alle sind
schon gespannt. Gezeigt wird „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, die Liebesgeschichte zweier todkranker US-Teenager.
Nach dem Film sind die Zuschauer sehr ergriffen und diskutieren angeregt miteinander.
Die beiden anderen Filme sind dafür umso
heiterer. Jugendliche aus Mümmelmannsberg wählten „Almanya“ und „Minions“ aus.
WENN DAS TREPPENHAUS
ZUR BÜHNE WIRD
Texte, kleine Theaterstücke und sogar Filme – die Mädchen der
„Dollen Deerns“ haben ein großes Repertoire.
Haben die Lieblingsfilmtage mitorganisiert: Beate
Hafemann und Mathias Eichler von ProQuartier mit
Petra Alpsoy vom Mädchentreff Mümmelmannsberg
S
chnell füllt sich der kleine Raum.
Viele der rund 150 Besucher sind
zum wiederholten Mal gekommen.
Dann beginnt die siebte Lesung
im Treppenhaus des Erlerrings 9
in Kirchdorf-Süd. Die zehn- bis 20-jährigen
Mädchen präsentieren auf der improvisierten
Bühne ihre neuen Texte. Diese handeln nicht
Nihada Morič, Leiterin der „Dollen Deerns“, mit
den jungen Künstlerinnen
nur von alltäglichen Problemen und vom Leben in Wilhelmsburg. Sie setzen sich auch mit
aktuellen politischen Themen wie den Flüchtlingen auseinander. „Uns ist wichtig, dass
das Publikum etwas mitnimmt. Es soll sich
Gedanken machen und versuchen, sich in die
Menschen hineinzuversetzen, die ihre Heimat
verlassen mussten“, erzählen Bessol Bulut
und Anila Yasmin Hasrat. Die beiden jungen
Frauen rufen in ihren bewegenden Texten zu
Empathie und Mitgefühl auf.
Für die Mädchen sei es von großer
Bedeutung, dass ihr politisches Statement nach
außen getragen werde, sagt Veranstalterin Nihada Morič von den „Dollen Deerns“. „Unsere
Mädchen fühlen sich ernst genommen und ihre
Arbeit wird wertgeschätzt. Das ist der Hauptgrund, warum wir diese Lesung veranstalten.“
Etwa zwei Monate vorher beginnen
in der Regel die Vorbereitungen. In einem
Workshop lernen die Mädchen, wie sie Texte
aufbauen und wie sie ihre Themen verarbeiten
und präsentieren können. Eine Vorgabe gibt
es dabei nicht. So entstehen nicht nur Texte und kleine Theaterstücke. Die 15-jährige
Tubba Hasrat hat sogar einen Film über das
Leben im Stadtteil gedreht.
Den Zuschauern gefällt es. Johanna
Hoffmann und Sophie Kämerling sind positiv überrascht. Sie finden es mutig, dass die
Mädchen sich mit ihren politischen und gesellschaftlichen Geschichten präsentieren.
AUS MÄDCHEN WERDEN
STARKE FRAUEN
Der Mädchentreff „Dolle Deerns“ veranstaltet nicht nur die Treppenhauslesung. Er bietet neben dem Freizeitprogramm und persönlicher Beratung auch Unterstützung bei
Hausaufgaben, Abschlusskursen und der
Berufsorientierung an. Die Betreuerinnen helfen den Mädchen, stark und selbstbewusst
zu werden. (KF)
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TITELTHEMA
EIN FABELHAFTES
QUARTIER
TEXT: Nadine Siemers
FOTOS: Andreas Bock / Hauke Hass
Im Wohngebiet Birckholtzweg hat sich in den letzten Jahren viel getan.
In enger Zusammenarbeit mit den Anwohnern ist zwischen Farmsen und Berne
ein Quartier entstanden, das den Bedürfnissen von Jung und Alt gerecht wird.
FARMSEN-BERNE
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E
s duftet verlockend nach Kaffee
und frischen Brötchen. Viele Teilnehmer sind zum Kennenlernfrühstück in den Nachbarschaftstreff
„fabelhaft“ gekommen. Die Gruppe des offenen Elternfrühstücks und der Integrationskurs der Türkischen Gemeinde in
Hamburg treffen sich heute zum ersten Mal.
Anwohner und neu Hinzugezogene plaudern lebhaft miteinander. Wenn einmal ein
deutsches Wort fehlt, dann nehmen sie die
Hände und Füße zu Hilfe. Mittendrin steht
Giesela Zieciak (73). Die aufgeschlossene
Rentnerin ist im Stadtteil sehr engagiert. Sie
kümmert sich zum Beispiel um die Schaukästen, verwaltet die öffentlichen Spielzeugkisten auf dem Quartiersplatz und leitet die
Boule-Gruppe. „Wir unterstützen uns in der
Siedlung gegenseitig und sprechen neue
Nachbarn direkt an“, berichtet sie nicht ohne
Stolz. In den letzten Jahren zog eine Reihe
von neuen Bewohnern hierher: Seit 1993 ist
das Quartier Birckholtzweg durch Dachgeschossaufstockungen und Neubauten kontinuierlich gewachsen. Giesela Zieciak lebt seit
48 Jahren hier und hat den Wandel miterlebt:
„Die Gegend hat sich in den letzten Jahren
baulich und sozial stark verändert. Die Bewohner sind zusammengewachsen.“
EIN FABELHAFTER ORT
ZUM ZUSAMMENKOMMEN
Engagiert sich im Quartier: Giesela Zieciak
Das „fabelhaft“ ist der zentrale Punkt, an
dem viele Quartiersbewohner zusammenkommen. Entstanden ist das Haus mit der
Unterstützung aus dem Rahmenprogramm
Ein Lächeln überwindet Sprachbarrieren – beim gemeinsamen Frühstück kommen die Bewohner ins Gespräch
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WIR IN BEWEGUNG
TITELTHEMA
KEINE AUSREDEN FÜR SPORTMUFFEL –
TIPPS VOM IRONMAN
INTERVIE W „Es ist viel zu kalt draußen“, „Das ist doch nicht
gesund für die Lunge“, „Wenn ich bei den Temperaturen schwitze,
erkälte ich mich“. Es gibt viele Ausreden, die in der kalten Jahreszeit gegen Bewegung an der frischen Luft sprechen. „Alles nur
eine Frage der Ausrüstung“, sagt Profisportler Stephan Vuckovic.
Dank der Umbauarbeiten erstrahlt der Quartiersplatz (o. l.) in neuem Glanz.
Neu gebaut wurde das Spielband am Brückenstieg (u. l.)
Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) und in
Zusammenarbeit mit SAGA GWG und ProQuartier. So wurde aus einer ehemaligen
Ladenzeile im Birckholtzweg das „fabelhaft“.
Trägerin ist die Pestalozzi-Stiftung Hamburg,
ohne deren Engagement es den Nachbarschaftstreff nicht geben würde. Nach fünf Jahren ist die RISE-Förderung im Dezember des
letzten Jahres ausgelaufen. Zeit für eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Rund 2,4 Mio.
Euro sind je zur Hälfte von SAGA GWG und
aus dem RISE-Programm in die Quartiersentwicklung geflossen. Dagmar Straßnitzki hat
die Maßnahmen als SAGA GWG Geschäftsstellenleiterin in Bramfeld begleitet: „Wir haben das grüne Umfeld des Quartiers komplett
überarbeitet. Zahlreiche Kinderspielplätze
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und die Jugendfreizeitfläche im Schneckenwäldchen sind entstanden. Das Kernstück der
Quartiersentwicklung ist für mich jedoch das
‚fabelhaft‘.“ Das Besondere an den Umbauarbeiten ist, dass alle Projekte und Maßnahmen
im Quartier mit der intensiven Beteiligung der
Bewohner entwickelt und durchgeführt wurden. Ein eigens gegründeter Quartiersbeirat hat
diesen Prozess stetig begleitet.
INTENSIVE
ANWOHNERBETEILIGUNG
„Beim Spielband am Brückenstieg konnten so
beispielsweise genau die Ideen umgesetzt werden, die den direkten Anwohnern am Herzen lagen“, erläutert Dr. Anette Kretzer von ProQuartier.
Auch wenn die RISE-Förderung inzwischen ausgelaufen ist, wird sich ProQuartier im Auftrag
von SAGA GWG weiterhin für die Quartiersentwicklung im Birckholtzweg einsetzen.
WIE GEHT ES WEITER?
Die Türen des „fabelhaft“ stehen Vereinen,
Hobby-Gruppen, Sprachkursen und allen anderen nachbarschaftlichen Aktivitäten offen. „Es
wäre schön, wenn sich noch mehr Mieter aus
dem Wohngebiet finden würden, die Lust haben,
sich in die Gruppen im ‚fabelhaft‘ einzubringen und ihr Umfeld aktiv mit Leben zu füllen“,
wünscht sich Dagmar Straßnitzki.
Kontakt und weitere Informationen
über das „fabelhaft“ unter www.fabelhaft-hh.de
Stephan Vuckovic ist Profisportler.
Der 44-Jährige erhielt im Jahr 2000 bei
den Olympischen Spielen in Sydney
die Silbermedaille im Triathlon. 2007
gewann er außerdem den Ironman
in Florida.
Weitere Informationen:
www.stephan-vuckovic.de
WIR gemeinsam: Warum ist Sport im Winter wichtig?
Stephan Vuckovic: Sport ist in meinen Augen immer wichtig im Leben. Egal zu welcher
Jahreszeit und in welchem Alter. Sport hilft,
den alltäglichen Stress abzuarbeiten. Er beugt
Herz- und Kreislauferkrankungen vor, formt den
Körper und stärkt das Immunsystem. Kurzum:
Sport hilft, gesünder und körperlich sowie mental belastbarer durch das Leben zu schreiten.
Was gilt es in der kalten Jahreszeit beim Sport
im Freien zu beachten?
Es sollte der richtige Sport, der richtige Umfang und vor allem die richtige Intensität sein.
Anfangs reichen schon 30 Minuten jeden zweiten Tag, um sich selbst (und manchmal auch
seinem Umfeld) etwas Gutes zu tun. Vermeiden Sie es, auf eisigem Untergrund zu trainieren. Zum einen besteht eine hohe Sturzgefahr
und zum anderen bekommen hier selbst gut
trainierte Personen Schwierigkeiten mit der
Muskulatur, den Sehnen und den Gelenken.
Die permanenten Rutsch- und Ausweichbewegungen führen schnell zu schwerem Muskelkater bis hin zu Überlastungsreaktionen.
Außerdem sollten Sie sich der Jahreszeit entsprechend Gedanken über die Ausrüstung
und den Zeitpunkt des Trainings machen.
Gibt es eine spezielle Sportausrüstung, die ich
mir in der kalten Jahreszeit zulegen sollte?
Gerade im Winter ist es wichtig, die Muskulatur, die Lunge und den Kopf vor der Kälte
zu schützen. Bei der Beinbekleidung empfehle
ich, eine warme Wintertight anzuziehen und
darüber eine etwas weitere Jogginghose. So
entsteht ein Luftpolster, das die Muskulatur
vor der Kälte schützt. Bei der Oberbekleidung eignet sich das „Zwiebelprinzip“. Die
unterste Kleidungsschicht sollte den Schweiß
nach außen transportieren, damit die Haut
immer trocken bleibt. Wie viele Schichten
man jeweils übereinander anzieht, muss jeder
für sich herausfinden. Meine Erfahrung sagt,
dass es gut ist, wenn man beim Loslaufen die
ersten fünf bis zehn Minuten noch friert, sich
danach aber wohlfühlt. Für den Kopf empfehle
ich eine Mütze aus atmungsaktivem Material.
Zum Schutz der Lunge sollte man im Winter
die Trainingsintensität so niedrig halten, dass
man ohne Probleme durch die Nase oder nicht
allzu hektisch durch den Mund atmen kann.
Dadurch hat die Luft genügend Zeit, sich auf
dem Weg in die Lunge zu erwärmen. Als Tipp
für Anfänger empfehle ich, anfangs erst einmal
ein paar (schnellere) Spaziergänge zu machen,
um die Lunge an die kalte Luft zu gewöhnen.
Ein heißer Tee direkt nach einer Trainingseinheit hilft der durch die Kälte gereizten Lunge,
sich schneller wieder zu erholen.
„NICHT
NACHDENKEN,
EINFACH
RAUSGEHEN.“
Was kann ich tun, um den „inneren Schweinehund“ zu überwinden?
Nicht nachdenken, einfach rausgehen. Meist
gibt der Schweinehund bereits nach wenigen Minuten auf, wenn man erst einmal die
Schuhe angezogen hat und die ersten Meter
gelaufen ist.
Was muss ich beachten, wenn ich untrainiert bin?
Halten Sie die anfänglichen Belastungszeiten
sehr gering: Fangen Sie mit 30-Minuten-Trainingseinheiten an und lassen Sie mindestens
einen Tag Pause zwischen den Trainingseinheiten. Die Trainingsintensität sollte ebenfalls
sehr gering sein – auch wenn es sich anfühlt,
als wenn es nichts bewirken würde. Wenn Sie
unsicher sind, kontaktieren Sie einen Arzt
oder einen erfahrenen Trainer. Gerade als
Anfänger kann man sehr viele Fehler machen,
die zum Teil eher gesundheitsschädlich als
-förderlich sind. (NS)
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UNSERE MIETER
In diesem Kleid stecken
jede Menge Plastikflaschen
und Arbeitszeit
Bei der Materialbeschaffung kennt die Fantasie der Künstlerin keine Grenzen: von Mülltüten über Kaffeeverpackungen bis hin zu konserviertem Laub. „Man kann aus allem etwas
zaubern“, sagt sie.
MINE KURTULUŞ
KANN DAS WEG ODER
WIRD DAS KUNST?
TEXT: Nadine Siemers
FOTOS: Andreas Bock
Bei Mine Kurtuluş landen Recycling-Materialien nicht einfach in der Mülltonne.
Die kreative Designerin verwandelt sie in kleine Kunstwerke.
I
n einer Wolke aus Plastik schwebt das
Model über den Laufsteg. Ihr Kleid knistert und raschelt auffallend. Beim genauen Hinsehen fällt auf, dass es aus den
Einzelteilen von unzähligen PET-Flaschen
besteht! Daneben steht die Designerin Mine
Kurtuluş. Sie legt die lange Schleppe aus
Plastikringen zurecht und betrachtet stolz ihr
Werk. „Sieht fast so aus wie bei Lady Gaga“,
scherzt sie.
Die Frage „Ist das Kunst oder kann
das weg?“ bekommt bei den Kreationen der
56-Jährigen eine ganz andere Bedeutung. Sie
designt Kleidung und Accessoires aus Recycling-Materialien. Was normalerweise in der
Mülltonne landet, wird bei Mine Kurtuluş zu
Kunstwerken umfunktioniert. Hier kann ganz
bestimmt nichts weg!
_SEITE 12
Begonnen hat sie mit ihrem ungewöhnlichen
Hobby vor etwa vier Jahren. Nachdem die
SAGA GWG Mieterin eine Fernsehdokumentation über Plastikmüll gesehen hatte, kam
sie auf die Idee, leeren Plastikflaschen neues
Leben einzuhauchen.
EIN LADY-GAGA-TRAUM
AUS PET
Aus alten Reißverschlüssen werden
bei Mine Kurtuluş Ohrringe
Sie aktivierte Freunde und Bekannte und
schon bald hatte sie säckeweise Material
für ihr erstes Projekt – ein Kleid aus PETFlaschen – zusammen. Mindestens 1.000
Flaschen und rund 500 Stunden Arbeitszeit
stecken am Ende in dem Lady-Gaga-Traum
aus PET.
ZWISCHEN ATELIER
UND MUSEUM
Und gerade das macht die Werke von Mine
Kurtuluş so besonders. In jedem Teil erkennt
man die Leidenschaft und die Kreativität, die
in der Designerin stecken. „Ich habe so viele
Ideen, dass ich mit der Produktion kaum hinterherkomme“, erklärt sie und fügt lächelnd
hinzu, „manchmal kommen mir die Einfälle
sogar im Schlaf.“ Ihr kleines Atelier in Billstedt
gleicht eher einem Museum als einer Werkstatt. In jeder Ecke entdeckt man ein anderes
ungewöhnliches Objekt.
Mine Kurtuluş ist eine sympathische
Frau. Sie lacht viel und ist stolz auf das, was
sie geschaffen hat: „Ich bin keine gelernte
Schneiderin oder Designerin. Aber ich bin der
Meinung, wer wirklich will, kann alles schaffen.“ Nach einem Herzinfarkt im Jahr 2012
hatte sie beschlossen, sich voll und ganz auf
ihre Kunst zu konzentrieren. „Ich möchte den
Menschen Mut machen, ihre Träume zu verfolgen. Unsere Zeit auf Erden ist leider begrenzt“, sagt sie.
Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Projekt:
einem Kleid, das komplett aus Reißverschlüssen besteht, natürlich nur Second-Hand-Reißverschlüssen …
Weitere Informationen oder Kontakt
zu Mine Kurtuluş über:
[email protected]
Von der Skizze bis zur Blume
PET bis ins kleinste Detail
SEITE 13_
SERVICE
Lange hat es gedauert, dann kam er doch: der erste Schnee. Nach frühlingshaften Temperaturen im Dezember folgte Anfang des neuen Jahres der Frost. „WIR gemeinsam“ ergriff die Gelegenheit und begleitete die Hamburger Stadtreinigung beim Winterdienst.
E
s geht hektisch zu an diesem grauen Januarmorgen. Während viele
Hamburger sich noch ins warme
Bett kuscheln, herrscht auf dem
Betriebsgelände der Stadtreinigung in Hammerbrook bereits reges Treiben.
Auf Monitoren flimmern die aktuellen Wetterkarten, Mitarbeiter erstellen konzentriert neue
Einsatzpläne, Telefone klingeln ununterbrochen. Eine Kaffeemaschine blubbert. Vor den
verschneiten Bürofenstern drehen Räumfahrzeuge ihre Runden. Sie werden betankt, mit
Salz beladen, abgefertigt und wieder auf die
Straßen geschickt. Der Grund: Blitzeis auf
Hamburgs Straßen!
HINTER DEN KULISSEN DES
HAMBURGER WINTERDIENSTES
NACHTSCHICHT
AUF HAMBURGS
STRASSEN
TEXT: Gunnar Gläser
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FOTOS: Hauke Hass/SRH
langweilig wurde es ihm noch nie. Normalerweise lenkt er große Kehrmaschinen durch
die Innenstadt, bei Eis und Schnee auch die
schweren Streufahrzeuge. „Heute Nacht sind
wir mit drei Fahrzeugen nebeneinander gefahren, um die Straßen frei zu räumen. Das macht
Spaß, weil man sofort ein Resultat sieht.“
Anstrengend werde es, wenn ungeduldige
Autofahrer hupen, drängeln oder waghalsig
überholen. „Manche fahren auch sehr dicht
auf. Das ist bei einem Streufahrzeug keine so
gute Idee“, lacht der 44-Jährige und empfiehlt,
ein wenig Geduld mitzubringen. Sein Tipp für
Pendler: bei Schnee mehr Zeit einplanen, bei
Blitzeis das Auto stehen lassen.
SCHICHTBEGINN UM
4.30 UHR
Wenn der Winter die Stadt fest im Griff hat,
stehen die Mitarbeiter der Stadtreinigung bereit, um für Sicherheit auf den Straßen und
einen möglichst fließenden Verkehr zu sorgen.
An solchen Tagen ist Heiko Sturm einer der
gefragtesten Menschen Hamburgs. Er kommt
gerade von seiner Nachtschicht zurück und
übergibt sein tonnenschweres Fahrzeug seinem Kollegen. In den letzten Stunden hat er
wichtige Hauptverkehrsachsen mit feuchter
Salzlauge abgestreut. Schichtbeginn war um
4.30 Uhr morgens. Seit 25 Jahren ist Heiko
Sturm schon bei der Stadtreinigung, doch
Heiko Sturm: seit 25 Jahren bei der
Stadtreinigung Hamburg
Bis zu 117 große Räumfahrzeuge der Stadtreinigung Hamburg sind bei Glätte im Dauereinsatz. Hinzu kommen zahlreiche kleine Fahrzeuge, die Geh- und Fahrradwege räumen.
ARBEITEN BIS ZUM
SONNENAUFGANG
Die sechs großen Betriebshöfe verfügen jeweils über riesige Hallen, in denen sich das
Streugut zu Bergen auftürmt. Im Rekordwinter
2011 ging das Salz aus. Das soll nicht noch
einmal passieren. Seitdem wurden die Lagerkapazitäten deutlich erhöht, so dass immer
genügend Streugut vorhanden ist. Die Fahrer
befüllen die Fahrzeuge selbst, die im Sommer zu Container-Lkws umgerüstet werden
können. Aus meterhohen Silos fließen fünf
Tonnen Salzgemisch auf die Ladefläche. Dann
geht es nach festgelegten Einsatzplänen raus
auf Hamburgs Straßen. Zuerst werden die
großen Hauptverkehrsstraßen geräumt, wichtige Strecken von Linienbussen ebenfalls. Mit
stoischer Ruhe räumen die schweren Maschinen den Schnee von der Straße und streuen
gleichzeitig ab.
Heiko Sturm hofft auf eine lange
Kälteperiode. „Ich kann viel besser planen,
wenn es länger kalt ist. Ansonsten bin ich
immer in Bereitschaft“, sagt er, bevor er sich
kurz vor Sonnenaufgang auf den Heimweg
macht. Feierabend. SEITE 15_
KULTUR
14. HAMBURGER COMEDY POKAL
JUBEL, TRUBEL,
TROPHÄEN
TEXT: Kerstin Matzen
FOTOS: Andreas Bock
„Hingehen, Lachen, Sieger machen“ – der
deutschlandweit einzigartige Wettbewerb
überzeugte einmal mehr.
D
er Hamburger Kabarettist und Stand-UpComedian Moritz Neumeier begeisterte
Publikum und Jury. Jenseits aller politischen Korrektheit verknüpfte der 28-Jährige zarte Poesie und feinsinnige Alltagserzählungen mit knallharter Gesellschaftskritik. Diese
explosive Mischung bescherte ihm den ersten Platz im
Finale des 14. Hamburger Comedy Pokals.
„Das ist echt krass. Man hat ja keine Ahnung, was die Menschen mögen oder nicht, deshalb trifft mich der Sieg echt schwer“, kommentierte er launig seinen Erfolg. Moritz Neumeier ging
als Einziger den direkten Weg von der Hauptrunde
über das Halbfinale ins Finale und aufs Treppchen.
Die Verlierer der ersten beiden Runden traten in
der „2. Chance Show“ gegeneinander an. Zwei
„Lucky Loser“ errangen dort ihren Finalplatz und
beide schafften es in diesem Jahr anschließend
sogar aufs Podest.
Platz zwei errang das haarige Frauenduo
„Suchtpotenzial“ aus Berlin mit Parodien auf Chanson, Heavy Metal, Freestyle-Rap und schwindelerregenden Headbangings.
Scheinbare Banalitäten und alltägliche Fallstricke
präsentierte Tino Bomelino mit Gitarrenbegleitung und erhielt dafür den dritten Frotteepokal. „Damit habe ich überhaupt nicht mehr gerechnet“, freute sich der Esslinger.
Kunst und Kultur fördern die Entwicklung guter
Nachbarschaften. Deshalb unterstützt SAGA GWG seit vielen Jahren den Hamburger Comedy Pokal. Dieser startet
immer mit der Hauptrunde und dem anschließenden Halbfinale in zehn Stadtteilkulturzentren. Das Finale findet traditionell im Schmidts TIVOLI statt. Die insgesamt 17 Veranstaltungen des 14. Hamburger Comedy Pokals wurden von
rund 3.000 Kabarett- und Comedy-Fans besucht.
Mehr zum Comedy Pokal finden Sie unter
www.hamburgercomedypokal.de
_SEITE 16
SEITE 17_
Das Diagramm ist mit den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile
und jeder Spalte und in jedem 3x3-Feld nur einmal vorkommen.
INFORMIEREN
Viel Vergnügen bei diesemGEWINNSPIEL / WIR
japanischen Rätselspaß.
niemand
Christus-
7heiliges
Buch des
genug
(ital.)
querlingsart
feldein
Fahrrad
fahren
in
hohem
Grade
1
gebun-
Him-
dene
Zauberwort Schreibin
„1001
blätter
Nacht“
Seemelsmannskörper
lohn
Zahlungsmittel
von der
Kirche
Christusverehrte
monoFrau
gramm
1
2
gebundene
Schreibblätter
3
7
4
5
LÖSUNGSWORT:
1
2
3
4
5
6
7
Tapferkeit
von der
Kirche
verehrte
Frau
7
8
8
9
9
Vogelnachwuchs
Tapferkeit
Gebälkträger
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Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte oder schicken Sie es per E-Mail an die WIR gemeinsam. Einsendeschluss
ist der 31. März 2016. AbsenderBalte
nicht vergessen! Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mieterinnen und Mieter von SAGA
GWG sowie ihre Angehörigen ab 18 Jahren. SAGA GWG Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen dürfen an der Verlosung nicht
teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Umwandlung der Preise in Barauszahlung ist nicht möglich.
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s1912-31
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WIR gemeinsam
2 SAGA GWG
s1912-31 Mietermagazin
Poppenhusenstraße 2, 22305 Hamburg
[email protected]
1. PREIS
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Foto: Thomas Duffé
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2. PREIS
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WIR gemeinsam verlost sechs HamburgMosaik-Puzzles vom City Souvenir Shop.
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Teilen Sie uns Ihre Kritik zur WIR gemeinsam
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und jeder Spalte und in jedem 3x3-Feld nur einmal vorkommen.
Viel Vergnügen bei diesem japanischen Rätselspaß.
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GEWINNSPIEL
SCHREIBEN SIE UNS BITTE
WIR gemeinsam · SAGA GWG Mietermagazin
Poppenhusenstraße 2 · 22305 Hamburg
E-Mail: [email protected]
IMPRESSUM
WIR gemeinsam, das Magazin für Mieter von SAGA GWG
Auflage 137.500 Exemplare
Anschrift der Redaktion: WIR gemeinsam – Das Magazin
für unsere Mieter, Poppenhusenstraße 2, 22305 Hamburg,
Tel. (0 40) 4 26 66-91 16, Fax (0 40) 4 26 66-91 15,
E-Mail: [email protected]
Herausgeber: SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg und GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH
Redaktion: Dr. Michael Ahrens (Leitung und V. i. S. d. P.),
Gunnar Gläser, Meike Lüßmann, Kerstin Matzen, Nadine
Siemers
Texte: Dr. Michael Ahrens (MA), Katharina Fessel (KF),
Gunnar Gläser (GG), Rainer Glitz (RG), Meike Lüßmann
(ML), Kerstin Matzen (KM), Nadine Siemers (NS)
Titelfoto: Andreas Bock
Gestaltung: coast communication, Hamburg
Druck: Evers Druck
Erscheinungsweise: Jährlich sechs Ausgaben in den Monaten Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember. Für
unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte keine Haftung. Nachdruck nur nach Rücksprache mit der Redaktion.
WIR gemeinsam ist auf chlorfreiem Papier gedruckt.
WIR gemeinsam verlost drei Wellness-Pakete „Zeit zu zweit“
für zwei Personen im HolthusenSpa in Eppendorf.
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ZEIG WAS IN DIR TANZT 3.0!
Ein starkes Team: die zweite gemeinsame Probe aller Gruppen in der Sporthalle Veddel
UNTERSTÜTZT VON DER
S
onny Tee ist Choreograf, Tänzer
und Tanzdozent. Und heute auch
Streitschlichter. Ärger zwischen
den Jungs und den Mädchen?
„Egal“, sagt Sonny. „Den Streit
müssen wir jetzt vergessen. Wir wollen tanzen, als Gruppe.“ Und dann klappt es auch:
Jungs und Mädchen, viele verschiedene Nationen, einer von fünf Standorten – und alle
gemeinsam für den großen Auftritt im März.
„Zeig was in dir tanzt 3.0!“ ist ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen aus Hamburger Flüchtlingsunterkünften und deren Nachbarschaft.
Zunächst wird in den einzelnen Stadtteilen
geprobt, in und mit bereits vorhandenen Ein-
Die Jungs in Bergedorf zeigen, was sie gelernt haben
richtungen, um auch die Kinder aus dem Stadtteil einzubeziehen und Berührungsängste abzubauen. Geleitet werden die Gruppen von jeweils
einem Betreuer und einem Choreografen.
„Die Themen Kinder, Kunst, Flüchtlinge und Integration zu verbinden und jedes
Kind in seiner Einzigartigkeit zu zeigen, ist uns
ein großes Anliegen“, erläutert Nicky Stemmer,
die dieses Projekt vom Spielmobil Falkenflitzer
leitet und die Gruppe in Bergedorf auch mit
betreut. „Gerade in diesen Zeiten, in denen das
Thema ‚Flüchtlinge‘ aktueller denn je ist.“
15 NATIONEN, EIN PROJEKT
Sonny gibt Tipps für die Choreografie
Neun Kinder aus vier verschiedenen Ländern
sind dort heute bei der Probe. Umgangssprache ist wie selbstverständlich Deutsch, meist
völlig akzentfrei. Farshad ist zum ersten Mal
dabei und kann noch kein Deutsch. Kein Problem, finden die anderen. Es wird gezeigt, mit
Händen und Füßen erklärt, einfach mitgenommen. Und schon ist er Teil der HipHop-Choreografie der Jungs. Die Mädchen wollen etwas
anderes tanzen: zu zweit, zu dritt, mit SoloBauchtanz, im Spiel mit Licht und Schatten vor
einer beleuchteten Wand. Dafür gibt es Applaus
von den Jungs. Und umgekehrt. Das schafft
Selbstvertrauen, baut auf und stärkt das Team.
HIPHOP, BAUCHTANZ,
AKROBATIK
Höhepunkt ist die gemeinsame Aufführung im
März. Dafür wird in der nächsten Phase auch
stadtteilübergreifend mit allen Teilnehmern
geprobt. 60 bis 70 Kinder und Jugendliche
aus rund 15 Nationen werden dann dabei
sein, mit selbst entwickelten Choreografien
und neuem Gruppengefühl.
„Zeig was in dir tanzt 3.0!“ wird präsentiert am 20. März um 15 und 17 Uhr im
First Stage, Thedestraße 13–17, 22767 Hamburg.
Informationen rund um das Projekt finden Sie
unter www.zeigwasindirtanzt.de. Karten erhalten Sie ebenfalls dort oder bei den bekannten
Vorverkaufsstellen. (ML)
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Fotos: Andreas Bock
NACHBARSCHAFT