presseinformation maniac Ausstellungseröffnung, Kunst im Kontext von Psyche, Wahn und Besessenheit Podiumsdiskussion Preisverleihung und Feierliche Überreichung des 1. reflektor Kunstpreises 2015 und Eröffnung der Ausstellung Ausstellungsdauer 24. September - 29. Oktober 2015 Donnerstag 24. September 2015 Montag, Dienstag, Donnerstag 19 Uhr 14 - 19 Uhr Ein weißer Raum, eine Horde Kinder und Abermillionen bunter Sticker... Es hat nur einen Tag gedauert, bis der klinisch weiße Raum in ein Meer aus bunten Punkten verwandelt wurde. Die bemerkenswerte Installation „Obliteration Room“ der bedeutenden japanischen Künstlerin Yayoi Kusama ist nur ein herausgegriffenes Beispiel dafür, dass die Kunst der Gegenwart, neben anderen aktuellen Strömungen, auch wieder zunehmend einen Hang zum Manischen entwickelt. Werke, die in ihrer Serialität, in ihrer Monumentalisierung oder einfach durch ihre komplexen handwerklichen Techniken eine „Besessenheit“ ausdrücken, wurden im Open Call zu maniac, Kunst im Kontext von Psyche, Wahn und Besessenheit genauso angesprochen, wie Arbeiten, die etwa Realitätszustände hinterfragen oder individuelle Konstruktionen von Wirklichkeit darstellen. Ob „Besessenheit“ als künstlerischer Antrieb oder eine Auseinandersetzung mit dem Irrationalen, die Ausstellung bietet in ihrer Vielfältigkeit Raum für die unterschiedlichsten künstlerischen Positionen, die sich der weiten Thematik des Manischen in der Kunst widmen. Sowohl die bildende Kunst, als auch die Psychologie wissen um die entscheidende Bedeutung unbewusster Phänomene. Diese Zusammenschau von Kunst und Psyche gibt Einblicke in seelische Abläufe. Es entsteht eine Wechselbeziehung zweier Bereiche, die gerade in ihrer Konfrontation ein ungemein innovatives Potenzial besitzen, das im Open Call zum reflektor Kunstpreis thematisiert wurde. Aus den Einreichungen zur Ausschreibung wurde eine Gruppenausstellung zusammengestellt, die sich an nationale und internationale KünstlerInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Bildenden Kunst inklusive Fotografie, Video- und Medienkunst, Art&Science sowie performative Kunstgattungen gewendet hat. Aus den ausgestellten Positionen der Ausstellung wird von der Jury die Preisträgerin oder der Preisträger des reflektor Kunstpreises 2015 ermittelt. Kuratiert wird die Wettbewerbsausstellung vom künstlerischen Leiter des reflektors, Mag. Jörg Auzinger, in enger Zusammenarbeit mit den Jurymitgliedern, Dr. Barbara Laimböck, Ärztin und Künstlerin, Leo Plasch, Bezirksvorsteher Wieden, Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota, Obmann der pro mente Wien, Mag. Almuth Spiegler, Die Presse (Gesprächsleitung), Univ. Lektorin Dr. Dagmar Weidinger, Kunsthistorikerin. Im Rahmen der feierlichen Überreichung des reflektor Kunstpreises 2015 werden von der Jury die Begegnungsund Berührungspunkte zwischen Kunst und Psyche in einer Podiumsdiskussion aus künstlerischen, psychosozialen und kunsttheoretischen Bereichen beleuchtet. Fragen nach dem Stellenwert künstlerischer Perspektiven für die menschliche Psyche werden genauso thematisiert, wie der Deutungszugang künstlerischer Arbeiten aus Sicht der Psychologie. reflektor Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 14 - 19 Uhr Für weitere Informationen, Presse- und Fotomaterial wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Irschik, Telefon: +43 664 885 470 52, e-mail: [email protected] Künstlerische Leitung: Mag. Jörg Auzinger, +43 664 8119191, e-mail: [email protected] Der reflektor Kunstpreis wird unterstützt von Preßgasse 28 1040 Wien +43 664 8119191 www.reflektor.in [email protected]
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