w o r l d Flagge zeigen für Micky: Walt Disneys Planstadt

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Flagge zeigen für
­M icky: Walt Disneys
Planstadt Celebration;
Engelstatue im
Colby Memorial
Temple in ­C assadaga
(rechte Seite)
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Ganz
unter
uns
Ihre Bewohner teilen den
Glauben, den Beruf oder
den Traum von der perfekten
Stadt – eine Reise zu
den Planstädten in Florida
T E X T
F O T O S
T H I L O
M I S C H K E
A L I C I A
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V E R A
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S
elbst unter den touristischen Orten auf
dieser Welt hat Florida einen bemerkenswert miesen Ruf. Dieser immer schwüle
Mückenzipfel unten rechts in den USA.
Von dort kommen nur Orangen, dorthin wollen nur
Rentner. Früher war Miami noch frisch und knallbunt, die Natur im Umland war ungestüm und gefährlich. Aber heute scheint Florida einfach nur noch
langweilig. Vielleicht liegt es an mir. Ich kenne nur
Menschen jenseits der sechzig, die dort, mit Sonnencreme eingerieben, am Kreuzfahrthafen in Miami
sitzen. Und warten. Auf ihr Schiff, auf ihre Reise,
auf das Flugzeug zurück. Ich bekenne, ich habe keine
gute Meinung von diesem Bundesstaat. Ganz schön leer:
die Planstadt
­C elebration (unten
links und rechte Seite).
Zweimal im
Jahr treffen sich
die ­B ewohner auf
­e inem Flohmarkt
­( unten); ein 70-­s eitiger
Vertrag regelt das
Zusammenleben
Doch oft hilft ja ein Motto, um Reiseziele neu zu erschließen. Es braucht eine Perspektive, die den Ort
präziser macht. Yoga-Reisen lassen aus pingeligen,
reinlichen Menschen Indien-Fans werden. ThaiboxCamps laden dazu ein, Thailand ganz neu kennen­
zulernen. Florida bietet keine meditativen oder sportlichen Rückzugsorte, sondern seltsame Siedlungsformen. Menschen sollen sich hier in etwas ­unheimlichen Gemeinschaften zusammengefunden haben.
Keine Sekten, keine Kulte, sondern Plan­s tädte. Florida ist der Staat der Planstädte. Die will ich sehen,
das ist das Motto meiner Reise.
Ich habe mir ein Auto gemietet, das beste Mittel,
den Planstädten nahezukommen. Diese sogenannten
»Die Menschen sehnen sich
nach Perfektion «
Debie McDonald,
seit 1994 in Celebration
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New Towns werden nicht günstig an Flüssen oder
Autobahnkreuzen errichtet, sie bekommen keinen
Anschluss an Versorgungswege. Sie werden dort
gebaut, wo Platz ist. Und Platz gibt es in den USA
genug. Eine Stadt zu entwerfen ohne kulturelle Wurzeln, ohne Grund, erscheint mir, dem Europäer, völlig absurd. Aber der Gedanke, dass Menschen Städte entwerfen wie architektonische Kunstwerke, reizt
einen dann doch. Am Anfang ist eine leere Leinwand,
dann kommt Farbe, irgendwann entsteht daraus ein
Bild – oder eben Lebensraum für Menschen.
C E L E B R AT I O N – D I S N E Y S T R A U M
Es ist ein amerikanischer Sonntag, heute ist Trödelmarkt. Auch hier in Celebration, diesem Städtchen
mit rund 7500 Einwohnern, keine zehn Autominuten
von Disney World Orlando entfernt. Menschen räumen eifrig Plunder aus ihren Häusern in den Vorgarten, um ihn für kleines Geld zu verkaufen. Drumherum brütet die schwüle Hitze, es gibt Mangroven,
versteckte Krokodile.
Pläne für diesen Ort existierten bereits in den
sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Auch der
Unternehmer Walt Disney beschäftigte sich mit der
Idee der idealen Stadt. Und obwohl er ein erklärter
Kommunistenhasser war, klang seine Epcot (Expe-
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C E L E B R AT I O N
Walt Disney entwarf
einst die Idee zum
„experimentellen Prototyp der zukünftigen
Gemeinde“. Angelehnt
daran entstand
Celebration: Die Siedlung wurde ab
1994 auf einer
brachliegenden Fläche
in der Nähe des Walt
Disney World ­R esort
erbaut. Heute bietet
sie 7500 Menschen ein
Zuhause.
rimental Prototype Community of Tomorrow) sehr
nach dem städtebaulichen Ideal der Sowjetunion:
„Es wird eine geplante, kontrollierte Gemeinde sein.
Es wird keine Grundbesitzer geben. Wer in Epcot
lebt, muss helfen, die Stadt am Leben zu halten.“
Aus Epcot wurde nur ein Themenpark. Aus
der Idee entstand jedoch Celebration. Eine ideale
Stadt: ein Boulevard in der Mitte, kleine Geschäfte,
die Souvenirs und Tinnef verkaufen. Das Straßennetz ist geometrisch angelegt. Die Zäune sind
weiß wie die Zähne der Hausbewohner dahinter,
die Gärten sind nicht gepflegt, sondern manikürt.
„Celebration existiert, weil hier früher ein Parkplatz war“, sagt Debie M
­ cDonald. Debie lebt hier
schon seit 1994, dem Jahr, als die Walt Disney
Company entschied: Wir wollen eine perfekte Stadt
bauen, für alle Menschen, die Disneyland lieben.
Eine Stadt, deren zeitlose Perfektion für Fremde
wie mich unheimlich wirkt.
Am Anfang wurden die Grundstücke verlost,
­e rzählt Debie, weil die Nachfrage so groß war. „Die
Menschen sehnen sich nach Perfektion“, sagt sie,
während sie Kassetten (ein Dollar) vor ihrem Haus
ausbreitet und einen Kalender aus dem Jahr 2004
(50 Cent) aufblättert. Perfektion bedeutet, dass sich
jeder Bewohner an einen Regelkatalog zu halten hat.
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Es ist ein 70-seitiges Musterbuch für das perfekte
Zusammenleben. Es schreibt einfache Dinge vor, wie
das Vermeiden von Lärm, gibt aber auch komplizierte
gestalterische Vorgaben: die Höhe des Rasens, die
Pflanzen, die Hausfassade. „Wir leben in einer kaputten Welt, warum sollen wir uns nicht einen perfekten
Ort schaffen?“, fragt Debie.
„Am Anfang dachte ich auch, hier ist es wie in
dem Film ,Die Frauen von Stepford‘“, sagt Holly, jener
Schreckensvision von 1975, in der selbstbewusste
Frauen durch willige Androiden ersetzt worden sind.
Sie hat meine Gedanken gelesen. Ich erwarte jederzeit, dass ihr ein Kondensator aus dem Ohr fällt und
Zahnräder in ihrer Frisur sichtbar werden. Die
36-Jährige lebt hier seit fünf Jahren. „Aber für die
Kinder ist es perfekt, die Schulen sind richtig gut
hier“, in ihrer Stimme liegt ein Verteidigungs­r eflex.
Auch sie räumt ein, hier sei es spießig, langweilig,
und das Kulturangebot, bis auf Disney World Orlando,
eher mäßig. „Aber ich habe schnell gelernt, ich will
nicht New York, ich will meine Ruhe.“
CASSADAGA
SPIRITUALIST
CAMP
In der Siedlung leben
ein paar hundert
Gleichgesinnte, laut
offizieller Website
arbeiten allein 25 von
ihnen als hellseherisches Medium.
Der New Yorker George
Colby gründete
das Camp im Jahr 1894.
Der Mythos besagt,
sein Schutzgeist habe
ihn durch Floridas
Wildnis an diesen Ort
CASSADAGA SPIRITUALIST CAMP
Cassadaga ist das Gegenteil von Celebration. Keine
rasterartigen Straßenzüge, eher kleine Häuschen.
Hier leben Menschen, die Geister sehen. Menschen,
die in die Zukunft blicken können, aus der Hand lesen und Karten legen. Es ist eine Stadt für spirituell
Begabte. Die Straßen sind leer, am Rande liegen
geführt.
kleine Parks, extra für Feen angelegt. In den Fenstern der Häuser werben Leuchtschilder für verschiedene Dienste an den Geistern. „Wir sind eine alte
Zunft“, sagt Michael Griffith, „die meisten arbeiten
aus ihren Häusern heraus.“ Seine wenigen, doch
wild zerzausten Haare umrahmen ein freundliches
Gesicht. Er fungiert als Touristenführer und ist
selbst Medium. Michael versucht meine Familiengeschichte zu erraten: „Haben Sie eine grausame Familienvergangenheit?“, fragt er unvermittelt, die
Hand in der Luft, die Augen geschlossen. „Nein“,
­antworte ich entschieden, „meine Oma ist Rechtsanwältin.“ Und stutze. Wer weiß, vielleicht gelten
­Tarifrechtspezialistinnen unter Geistersehern als besonders grausame Menschen? Seine Ausbildung
zum Medium absolvierte Michael in England, das
war in den wilden Sechzigern. „Ich hatte Zeit, ich
war dort als Soldat der US-Army stationiert“, sagt er.
Cassadaga ist ein spirituelles Zentrum für Menschen, die an Geister glauben. Aus der ganzen Welt
kommen sie her und halten Séancen, sprechen mit
Vorfahren oder holen sich Rat für die Zukunft. Sogar
eine eigene Spiritualistenkirche gibt es. Die sonntäglichen Messen erlauben auch fremden Besuchern,
Kontakt zu Geistern aufzunehmen.
Natürlich glaube ich nicht daran, halte Handlesen und Gläserrücken für pubertären Quatsch, aber
hier in Cassadaga liegt doch ein besonderes Gefühl
in der Luft. Ich erzähle Michael davon, er lacht.
Emily und S
­ hane
­G eschefke (links)
beherbergen
die Besucher
Cassadagas in
ihrem Hotel
GEORGIA
ALABAMA
FLORIDA
Cassadaga
Celebration
Gibsonton
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» Cassadaga
ist ein Ort,
an dem du
Geister spürst«
Michael Griffith,
Medium in Cassadaga
Stets empfangsbereit: Michael Griffith spürt auch Schwingungen
aus der Vergangenheit – sagt er jedenfalls
In Gibsonton fand das fahrende Volk ein Winterquartier (rechts); manch
einer blieb für immer und erzählt Besuchern von vergangenen Zeiten
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„Natürlich ist dies ein Ort, an dem du Geister spürst“,
erklärt er, der im Grunde ein Zweifler ist wie ich.
Dies sei ja der Grund, warum die begabten Geister­
freunde überhaupt herkämen. „So wie schon Stadt­
vater George P. Colby, der 1875 den Weg hierher
­g efunden hatte und die starke Präsenz von Spiritua­
lität spürte“, referiert Michael den Gründungs­m ythos,
der auch als Grundlage für das heutige Spiritualist
Camp dient.
Zum Abschied ruft er mir noch hinterher, die Ver­
storbenen meiner Familie seien böse auf mich. Ich
bekomme einen Schreck. „Warum?“, will ich wissen.
„Du nimmst dir zu wenig Zeit für die Lebenden“,
sagt er. Ich verlasse Cassadaga mit einem ziemlich
schlechten Gewissen.
GIBSONTON – CIRCUS TOWN
„Alle lieben den Zirkus, aber niemand mag das fah­
rende Volk“, sagt Howard McClintock. Rund 15 Auto­
minuten südlich von Tampa liegt Gibsonton. Ein
hässlicher Ort, eigentlich nur eine Siedlung, die sich
am Highway 41 entlangschlängelt. Niemand steigt
hier aus, niemand will bleiben. Aber das ist ein großer
Fehler. Denn hier lebt das fahrende Volk der USA:
die Dompteure, die Clowns, die Kleinwüchsigen und
Schausteller. „Besonders im Winter wird es hier
voll“, erklärt Howard McClintock, 72 Jahre alt. Er war
Löwenbändiger im berühmten Ringling Brothers Cir­
cus und hat sich hier zur Ruhe gesetzt.
Im Winter kommen sie alle, zumindest alle, die
noch übrig geblieben sind. „Das Gewerbe hat sich
verändert“, klagt er, „seit die Leute ins Kino gehen,
Videospiele spielen und Netflix haben, geht keiner
mehr in den Zirkus.“ Wer eine fremde Welt wolle, der
schalte einfach den Fernseher ein.
Wer eine reale fremde Welt erleben will, sollte
nach Gibsonton fahren. Denn hier haben sie alle ge­
lebt, die berühmten Menschen aus der „Freakshow“,
zum Beispiel der „Hummerjunge“ mit seinen seltsa­
men Händen. Gibsonton war die einzige Stadt der
USA, in der es im Postamt einen Schalter für Zwerge
gab. Viel ist davon nicht übrig, bis auf das „Show­
men-Museum“, in dem Howard arbeitet. Hier haben
sich die Zirkusleute ein Denkmal gesetzt, eine Erin­
nerung an ihren Beruf, an ihre Berufung. 1966 machte die Zirkusgesellschaft diesen Ort
offiziell zum Winterquartier für das fahrende Volk.
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GIBSONTON –
CIRCUS TOWN
In der Kleinstadt an
der Westküste Floridas
leben etwa 15 000 Men­
schen. Seit die „Inter­
national Independent
Showmen’s Associa­
tion“ 1966 ihr Clubhaus
in Gibsonton eröffnete,
gilt der Ort als Winter­
quartier für fahrendes
Volk. Die Zirkusleute
richten jeden Februar
einen Jahrmarkt
aus: Die „Trade Show
­E xtravaganza“
ist eines der größten
­B ranchentreffen.
» Alle lieben
den ­Z irkus, aber
niemand mag das
fahrende Volk «
Howard McClintock, früherer Löwenbändiger
Die Arbeiter brauchten besondere Gesetze, denn nir­
gendwo in den USA war es erlaubt, Elefanten und Ti­
ger im Hof zu halten. Heute ist Gibsonton ein ruhiger
Ort. Aber jeder Mensch auf der Straße kann sofort
abenteuerliche Geschichten über Zirkusse und den
Karneval erzählen, es sind kleine Expeditionen in
eine unschuldige Vergangenheit, getarnt als Ge­
spräch. „Geh mal in die Kneipe an der Hauptstra­
ße“, empfiehlt mir Howard, „da sitzen immer die
­A lten rum und erzählen Geschichten.“
An der Fassade der Kneipe hängen ausgebliche­
ne Motive von elastischen Frauen und dicken Zirkusdirektoren, drinnen herrscht Dunkelheit, Zigaretten­
qualm macht das Atmen schwer. An der Bar sitzt
Dolores Robinson, 76 Jahre alt. 60 Jahre lang war sie
auf der Straße, hat sich um die Spiele gekümmert,
Büchsenwerfen und Hau den Lukas oder Glücksspie­
le, wie elektronisches Poker. Dolores kennt alle
Automaten. Hier in Gibsonton ist sie unter ihresglei­
chen. „Kann man eigentlich beim Glücksspiel auf dem
Jahrmarkt gewinnen?“, will ich von der Fachfrau
wissen. Wir trinken Bier, obwohl es erst ein Uhr mit­
tags ist, und sie lacht. Zieht an ihrer Zigarette:
„Wenn du gewinnen könntest, würden wir es nicht auf
dem Jahrmarkt anbieten – und ich könnte hier nicht
meinen Ruhestand genießen.“
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