VSHEW – Hermann-Körner-Straße 61-63 – Reinbek Herrn Jürgen Augustin Schleswiger Stadtwerke GmbH Werkstr. 1 24837 Schleswig Ausgabe 1/2016 Entwurf Energiewende- und Klimaschutz-Gesetz: Positiv, aber keine Wettbewerbsnachteile für Stadt- und Gemeindewerke Reinbek – Der VSHEW begrüßt die Initiative der Landesregierung, einen konkreten eigenen Beitrag für die Reduzierung der Folgen des Klimawandels zu leisten – so die Grundsatzaussage der Stellungnahme zum Entwurf des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes aus dem Haus des Energiewendeministeriums. Zur im Gesetzentwurf enthaltenen Übermittlungspflicht von energiewirtschaftlichen Daten wird angemerkt, dass diese für alle energiewirtschaftlich tätigen Unternehmen gelten müsse. Wettbewerbsnachteile für kommunale Unternehmen dürfen auf keinen Fall entstehen. Die vollständige Stellungnahme steht im Mitgliederbereich der VSHEW-Homepage zum Download zur Verfügung. VSHEW-Mitgliederversammlung: Protokoll auf der Homepage Reinbek – Das Protokoll der VSHEW-Mitgliederversammlung vom 23. November 2015 in Norderstedt steht im Mitgliederbereich der VSHEW-Homepage zur Verfügung, zusammen mit allen Berichten und Anlagen. Grüne bieten Breitbandcheck an Berlin – Die Bundestagsfraktion der Grünen bietet auf ihrer Homepage einen Breitbandcheck an: Mit der Testsoftware ist es möglich, die aktuelle DownloadGeschwindigkeit des gerade benutzten Rechners zu ermitteln. Das Programm gibt auch Informationen über den Bundes- (27,81 Mbit/s) und den Landesdurchschnitt (27,42 Mbit/s). Der Test ist über www.gruene-bundestag.de/breitbandcheck erreichbar. Gedankenaustausch mit dem Elektrohandwerk Rendsburg – Der jährliche Gedankenaustausch mit dem Elektrohandwerk Schleswig-Holsteins fand Mitte Januar 2016 wieder in Rendsburg statt. Gemeinsam mit dem Landesinnungsmeister Ulrich Mietschke und dem Geschäftsführer Hendrik A. Kilp diskutierten H. Spehr, Dr. D. Perdelwitz und R. Kaak eine Reihe aktueller Themen. So nahm auch in diesem Jahr die Zusammenarbeit zwischen kommunalen Stadt- und Gemeindewerken und den Elektro-Installationsbetrieben einen breiten Raum ein. Wieder äußerte das Handwerk den Wunsch, dass auch die mittelständischen Stadt- und Gemeindewerke im Landes-Installateur-Ausschuss Gehör finden, um die Kontakte zu den Handwerksbetrieben vertiefen zu können. Als mögliches Problem beider Branchen wurde die Besetzung von technischen Ausbildungsplätzen durch qualifizierte Jugendliche identifiziert. Mit Interesse ließen sich die Handwerksvertreter über den derzeit politisch diskutierten Entwurf des MessstellenbetriebsGesetzes informieren. Auftaktworkshop „Energiezukünfte“ der EKSH Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig Holstein GmbH Alt Duvenstedt – Wie sehen die Zukunftstrends der Energiewirtschaft und –politik für Schleswig-Holstein aus? Mit einem Zeithorizont bis ins Jahr 2040! Mit dieser Fragestellung hatte die EKSH Mitte Januar 2015 Energieexperten aus Unternehmen, dem Energie- und dem Wirtschaftsministerium, von Universitäten sowie aus der kommunalen Energiewirtschaft eingeladen, so auch den VSHEW. VSHEW…aktuell Ausgabe 1-2016 Seite 2 von 6 / Februar 16 Im Auftakt-Workshop wurde jenseits der Alltagsroutinen ein Raum geschaffen für eine gemeinsame Klärung heute absehbarer Herausforderungen für die künftige Energieversorgung in Schleswig-Holstein. Als Leitgedanke und als Hilfsmittel für die Unterstützung von Zukunftsdenken und –gestaltung wurde vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin, das Konzept der Megatrends genutzt. Dies sind gesellschaftliche Veränderungsprozesse mit vier Merkmalen: lange Dauer, statistisch bzw. empirisch beschreibbar, starke Dynamik und Richtung, Relevanz für ein natürliches oder anthropogenes System. Das IZT identifiziert in einem weiteren Schritt die für Schleswig-Holstein denkbaren Megatrends. Gemeindewirtschaftsrecht I: Weiterer Zeitplan Kiel – Im Rahmen eines Gesprächs mit dem innenpolitischen Sprecher der SPDLandtagsfraktion, Dr. K. Dolgner, sowie B. Raudis und K. Winter war zu erfahren, dass die Novelle des Gemeindewirtschaftsrechts in der Juli-Sitzung des Landtags verabschiedet werden soll. Als Termin für das Inkrafttreten der neuen Gesetzesvorgaben käme dann der 1. August 2016 in Frage. Für den 13. April 2016 plant der Innenausschuss des Landtags eine mündliche Anhörung. Der VSHEW wird, wie zu erfahren war, an der Anhörung teilnehmen. Gemeindewirtschaftsrecht II: Energiepolitisches Frühstück mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen Kiel – In der sich dem Ende zuneigenden politischen Beratung der GWR-Novelle hat der VSHEW am 23. März 2016 in Kiel zu einem Energiepolitischen Frühstück die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Frau Eka von Kalben, die innenpolitische Sprecherin der Fraktion, Ines Strehlau, und den energiepolitischen Sprecher, Detlef Matthiessen, eingeladen. Gemeinsam wollen sie mit den mittelständischen kommunalen Stadt- und Gemeindewerken über den Gesetzentwurf diskutieren. Die Einladung zum Energiepolitischen Frühstück erfolgt rechtzeitig. Gemeindewirtschaftsrecht III: Auswirkungen der Novelle auf die Privatwirtschaft? Kiel – Muss sich die öffentliche Hand überhaupt wirtschaftlich betätigen? Mit dieser Frage beschäftigte sich Anfang Februar ein Diskussionsforum, zu dem der CDUWirtschaftsrat nach Kiel eingeladen hatte. Während Dr. Kruse, IHK-Kiel, die traditionelle Forderung „Privat vor Staat“ vortrug und J. Callsen, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, den Gesetzentwurf sogar als Einstieg in die von der SPD forcierte Staatswirtschaft sah, stellte Prof. Dr. Brüning, Öffentliches Wirtschaftsrecht an der Uni Kiel, klar, dass es ein für die Kommunen im Grundgesetz verbrieftes Recht auf Erledigung der örtlichen Angelegenheiten gebe. Hierauf baue das GeVSHEW…aktuell Ausgabe 1-2016 Seite 3 von 6 / Februar 16 meindewirtschaftsrecht auf. H. Spehr wies für die kommunalen mittelständischen Stadt- und Gemeindewerke darauf hin, dass es in dem vorliegendem Gesetzentwurf um mehr Gestaltungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten der Gemeinden und ihrer Unternehmen bei der Energiewende gehen soll – und nicht um die grundsätzlichen wirtschaftspolitischen Fragen. Konkretes Ziel sei es, die Energiewende durch die Gemeinden weiter voranzutreiben - und wie die Stadt- und Gemeindewerke sich weiter daran beteiligen können: Zum Wohle der Gemeinde und aller Bürger. Wasserkostenvergleich 2016 und Workshop „Wasserpreiskalkulation“ Reinbek – Die Wasserkosten für einen 4-Personen-Haushalt weisen im Vergleich der schleswig-holsteinischen Unternehmen eine signifikante Streuung auf. Das ist auch in diesem Jahr das Ergebnis einer Analyse der von den Unternehmen veröffentlichten Wasserpreise. Ein ähnliches Bild zeigt sich für den 1-Personen-Haushalt. Die Ursachen der Unterschiede sind vielfältig. An erster Stelle sind sicherlich die Umstände und Gegebenheiten zu nennen, die mit den Rohwasserverhältnissen zusammenhängen. Ob und inwieweit weitere Einflussfaktoren zu bestimmen sind ist vom Einzelfall abhängig. Der Einfluss aller Faktoren auf die Wasserpreisgestaltung soll auch Gegenstand eines Workshops sein. Der VSHEW hat dazu für seine Mitglieder bei der EVU-Assist am 3. März 2016 in Norderstedt, Heidbergstraße 100, eine entsprechende Veranstaltung organisiert. Das Programm und das Anmeldeblatt stehen im Mitgliederbereich der VSHEW-Homepage zum Download zur Verfügung. Nährstoffbericht der Landesregierung: VSHEW unterstützt Forderungen nach besserem Gewässerschutz Reinbek –Der VSHEW hat mit einer Presseerklärung die Forderung von Umweltminister R. Habeck nach schärferen Regelungen des Düngerechts unterstützt. Die Pressemitteilung des VSHEW steht im öffentlichen Newsbereich der VSHEWWebsite zur Verfügung. Die Presseerklärung des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume finden Sie hier: http://www.schleswigholstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2016/0116/MELUR_160125_Naehrstoffbericht.html . Pestizidbelastungen des Grundwassers sind besorgniserregend Kiel – „Die Belastungen des Grundwassers mit Pestiziden sind für die kommunalen mittelständischen Trinkwasserversorger besorgniserregend“, so die VSHEWStellungnahme zur öffentlichen Anhörung zum Pestizidbericht der Landesregierung im Umweltausschuss des Landtags Anfang Januar 2016. VSHEW…aktuell Ausgabe 1-2016 Seite 4 von 6 / Februar 16 Weiter heißt es in der Zusammenfassung der Stellungnahme: „Positive Nachweise auf Pflanzenschutzmittel sind mittlerweile aus dem gesamten Bundesland bekannt. Um eine sich weiter fortsetzende Umkehr des Verursacherprinzips für die Zukunft zu verhindern, sind Maßnahmen zu ergreifen, die heute den Eintrag von PSM weitestgehend unterbinden, oder dem Einsatz von grundwasserverträglichen Mitteln den Vorzug geben. Wenn ordnungsrechtliche Instrumente hier nicht greifen, z. B. wegen des Vollzugs- und Kontrolldefizits, ist auch über Steuern und Abgaben nachzudenken. Der jüngste Vorschlag des Umweltministers ist eine diskussionswürdige Grundlage.“ Bundeskabinett beschließt Reform von § 46 EnWG Berlin – Das Bundeskabinett hat Anfang Februar 2016 einen Gesetzentwurf zur Reform des § 46 EnWG vorgelegt. Im Entwurf findet sich neben anderen wichtigen Regelungen auch die ausdrückliche Anerkennung kommunaler Belange als Kriterium im Rahmen des Konzessions-Vergabeverfahrens. Der Entwurf stellt einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dar. Jetzt gilt es, im weiteren parlamentarischen Verfahren für weitere Verbesserungen der Rechtssicherheit und Stärkung kommunaler Interessen zu sorgen. Diese Position hat der VSHEW in Gesprächen mit den Bundestagsabgeordneten N. Scheer und B. Hagedorn (beide SPD) sowie I. Liebing (CDU) unterstrichen. Veranstaltungen VSHEW 16.03.2016 Vorstandssitzung, Halstenbek 23.03.2016 Energiepolitisches Frühstück, Kiel 12.04.2016 ARGE-Netz Mitgliederversammlung, Kaltenkirchen 19.04.2016 ARGE-Breitband Vollversammlung, Neumünster 26.04.2016 Workshop „Stadtwerke Nahwärmeforum“, Neumünster 25.05.2016 Stadtwerke-Tag, Neumünster VSHEW…aktuell Ausgabe 1-2016 Seite 5 von 6 / Februar 16 Fortbildungs-Veranstaltungen der DVGW-Akademie 25.02.2016 Stressbewältigung und Selbstmanagement für Baustellenbeauftragte, Hamburg [email protected] 25.02.2015 Symposium „Relevanz und Perspektiven des Öffentlichen Preisrecht“, Kiel, Teilnahme kostenlos Anmeldung: [email protected] 02./03.03.2016 Erdgas im Focus des Kunden, Hamburg [email protected] 09.03.2016 Erhalt der Sachkunde gem. TRGS 519 – Asbestzementprodukte Anfragen: DVGW, E-Mail [email protected] Dr. Dieter Perdelwitz - Roman Kaak Tel./Fax: 040 727 373 90+91/-95 - E-Mail: [email protected], [email protected] VSHEW…aktuell Ausgabe 1-2016 Seite 6 von 6 / Februar 16
© Copyright 2025 ExpyDoc