Presseinformation DEKRA Branchenumfrage: Ausblick auf das Jahr 2016 Kfz-Gewerbe rechnet mit sinkenden Erträgen Besonders negative Entwicklung im Neuwagenverkauf erwartet Ausgeglicheneres Bild im Service- und Teilegeschäft Rund 1.250 Unternehmen der Branche haben teilgenommen Das deutsche Kfz-Gewerbe rechnet im Jahr 2016 mit sinkenden Erträgen, insbesondere bei Neuwagen, aber auch im Gebrauchtwagenverkauf. Das ist das Ergebnis der Branchenumfrage 2016 der Sachverständigenorganisation DEKRA. Rund 1.250 Unternehmen aus der Kfz-Branche haben sich daran beteiligt. Fast 57 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass die Erträge im Neuwagenverkauf in diesem Jahr mehr oder weniger deutlich zurückgehen. Mit steigenden Erträgen rechnen der Umfrage zufolge nur gut 4 Prozent. Beim Gebrauchtwagenverkauf erwartet etwa die Hälfte der Unternehmen tendenziell gleich bleibende Erträge, rund 38 Prozent rechnen mit sinkenden Erträgen. Nur 11 Prozent stellen sich darauf ein, mit Gebrauchtwagen im Jahr 2016 mehr Geld zu verdienen als im vergangenen Jahr. Im After-Sales- und Servicebereich schätzt die Branche die Entwicklung etwas positiver ein. Hier rechnen knapp 18 Prozent mit einem Rückgang, 27 Prozent mit einer Steigerung der Erträge. Gut 55 Prozent erwarten eine gleichbleibende Entwicklung. Praktisch deckungsgleich hierzu ist die Einschätzung in Sachen Teile und Zubehör. An der DEKRA Branchenumfrage 2016 haben insgesamt rund 3.700 Unternehmen teilgenommen. Das Kfz-Gewerbe war am stärksten vertreten, gefolgt vom produzierenden Gewerbe bzw. der Industrie sowie der Bau- und Immobilienbranche. Die Online-Umfrage unter gewerblichen DEKRA Kunden wurde Anfang Januar 2016 gestartet. Quer über alle Branchen zeigt sich, dass die Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten bei der externen Gewinnung von Fachkräften haben. 56 Prozent aller Befragten schätzen sie als schwierig bis sehr schwierig ein, nur 11 Prozent als einfach. Der Stellenwert der Themen Arbeitsschutz und Betriebssicherheit ist in den beteiligten Unternehmen hoch. Mehr als zwei Drittel bezeichnen sie als wichtig bis sehr wichtig, weniger als 7 Prozent halten sie für unwichtig. Der Mindestlohn ist für die Mehrheit der DEKRA Kunden, die sich an der Umfrage beteiligt haben, kein großes Thema. Nur etwa 10 Prozent sehen einen starken bis sehr starken Einfluss des Mindestlohns auf ihr Unternehmen, über 68 Prozent einen schwachen oder keinen Einfluss. Datum Kontakt Telefon direkt Telefax direkt E-Mail Seite Stuttgart, 03.02.2016 / Nr. 006 Wolfgang Sigloch 0711.7861-2386 0711.7861-742386 [email protected] 1/2 DEKRA e.V. Konzernkommunikation Handwerkstraße 15 D-70565 Stuttgart www.dekra.de/presse Über DEKRA Seit 90 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2015 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich rund 2,7 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 37.000 Mitarbeiter sind in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt. Seite 2
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