Trittsteine 1 von 6 http://www.kvu.der-norden.de/kajak/watt/watt4.html ...Kanu & Kajak Menü Titel & Autor Außenweser-Einführung Startplätze Stützpunkte Trittsteine Tourenvorschläge 12 Leuchttürme Trouble im Turm Änderung des Seekarten-Null (SKN) NP-Ndrs.Wattenmeer Zukunft NP-Ndrs.Wattenmeer Zukunft(2) Trittsteine Trittsteine (siehe auch http://www.kanu.de/natur/trittst.htm) 23.05.2015 11:49 Trittsteine 2 von 6 http://www.kvu.der-norden.de/kajak/watt/watt4.html Als wir uns im Vorfeld der Einrichtung der Nationalparke einmal im Herbst 1986 mit führenden Küstenpaddlern des DKV in Bremerhaven trafen, um die Reaktion des DKV bzgl. der zu erwartenden Einschränkungen zu planen, wurde erstmalig ein Trittsteinkonzept als mögliche Forderung an den Nationalpark ausgearbeitet, das Manfred Hilbers vor allem für den Bereich Weser Jade als Küstenbeauftragter des LKV Bremen in Wilhelmshaven und Oldenburg einzuführen versuchte. Dies war damals so gedacht wie es die Amerikaner im Bundesstaat Maine an der phantastischen Ostküste verwirklicht haben: Zelt- und Rastplätze für viertägige Küstentouren. Neuseeland hat dies ebenfalls in exzellenter Weise in seinen Küstennationalparken verwirklicht (z.B. Marlborough Sound). Bei uns im Wattenmeer konnte dies damals wegen des Widerstandes der Behörden nicht realisiert werden. Inzwischen konnten von anderen Vertretern des Kanusports ein paar Punkte im Watt als Rastpunkte für Seekajaker den Nationalparkverwaltungen abgerungen werden, wobei allerdings bis auf einen Fall (Scharhörn) der Amtschimmel so stark wiehert, dass ich bisher noch keinen gesprochen, habe der dieses Prozedere durchgespielt hat. Scharhörn: im Westen der Watteninseln Scharhörn Dies ist ein - ich nenne es hier mal so - offizieller Trittstein innerhalb der Schutzzone 1 im Nationalpark, der nur für die Küstenkanuten eingerichtet wurde. Lage: 53° 57,50 N / 8° 21,70 E ca. 2,15 sm (=4 km) westlich der Vogelschutzinsel Scharhörn am Rande des Scharhörner Riffs in der Zone I östlich davon liegt das Vogel- und Robbenschutzgebiet (VSG/RSG) - ganzjähriges Betretungs- und Befahrungsverbot werden darf. Im Umkreis von 100 Metern darf man sich Trockenfallen lassen und das Boot verlassen (siehe Seekarte D2, oder Deutschen Sportbootkartensatz D3014 (Helgoländer Bucht). Anfahrt von 3 Seiten aus - siehe See-/Sportbootkarten. Trittstein wie Anfahrtswege sind nur in den See-/Sportbootkarten gekennzeichnet - Priggen, Tonnen etc. im Watt existieren nicht!!! Als Visier- oder Peillinie können ev. einige Tonnen im Elbefahrwasser und im Westertill dienen - siehe Seekarte. Befahrensregelung: Alle 3 Anfahrtsweg zum Trittstein liegen in Zone 1 und sind unbezeichnete, unbetonnte Fahrwasser. Sie dürfen daher gemäß § 4 Abs. 1 der "Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in Nationalparken im Bereich der Nordsee" (NPNordSBefV) jederzeit - nicht nur während der sog. "3-Std.-Regel befahren werden. Die Bestimmungen und die Art der Durchführung, wie dieser Trittstein genutzt werden darf, ist beispielhaft und es muss vor allem den Hamburger Kanuten des ACC gedankt werden, die diese Möglichkeit beispielhaft bei den Behörden durchsetzen konnten. Dieser Trittstein ist optimal für eine Umrundung Neuwerk geeignet. Z.B. kann man in Spieka Neufeld oder Cappeln Neufeld (Zeltplatz) bei Hochwasser starten, fährt dann im Weser-Elbefahrwassser zum Ostertill und Westertill, kommt am Wittsand vorbei (früher - vor 1986, als es noch keinen Nationalpark gab, wurde im Sommer gerne mal hier auf dem Watt gezeltet mit dem berüchtigten abenteuerlichen Prickeln: kommt das Hochwasser diesmal höher als das mittlere Tidehochwasser und läuft ins Zelt oder bleibt der Fleck trocken, denn der Wittsand (weißer Sand - wegen der Muscheln) lag einige Dezimeter höher als der übliche Hochwasserspiegel. Es gibt einige spannende Geschichten aus den frühen Zeiten, als Boote weggeschwemmt wurden und Zelte bei Hochwasser absoffen und ratlose Paddler betreten dastanden und nach Ablaufen des Wassers zu Fuß nach Neuwerk pilgerten... um bei der WaSchuPo zu erfahren, dass man ein herrenloses Kajak vor Dunen gefunden und schon die DGzRS alarmiert hat...). So schön er scheint - Wittsand ist im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und Schutzzone - jetzt trifft man hier vor allem im Spätsommer riesige Vogelgruppen in der Mauser, die sich ums Fahrwasser garantiert nicht scheren und es ist sicher etwas problematisch, zu der Zeit hier zu paddeln. Aber Ausweichen hilft nicht, die Vögel schwimmen überall. Wenn man dann ganz im Westen der Scharhörn Sände ist und schon die Fahrwassertonnen der Elbe sehen kann, ist meist fast Niedrigwasser erreicht und man kann hier an der Wattkante (Anfahrtswege siehe oben) den Tidewechsel abwarten. Der Trittstein Scharhörn ist in den Seekarten eingezeichnet mit einem Symbol für Paddler. Die genauen Daten zum Trittstein und die Regelung, wie er betreten werden darf, findet man auf den Küstenpaddlerseiten des DKV Trittstein Scharhörnriff Die Weiterfahrt Richtung Cuxhaven kann man dann entlang der Südseite des Elbefahrwassers machen - Achtung: hier läuft häufig eine hohe Dünung auf, die sich an der Wattkante in eine ganz ordentliche Brandung wandelt. Dazu kommt, dass wir uns nun in einem zur extrem befahrenen Seeschifffahrtsstraße ausgebauten, stark strömenden Flussabschnitt befinden, der durch Einbauten (Schlengen, Buhnen, Leitdämme) den natürlichen Strömungsverlauf oft stark verändert: Presswasser, Querströmungen, sich brechende Wellenbildung, Wellenschlag durch Seeschiffe.... Besonders die Einmündungen der Priele zum Neuwerker Hafen, zum Elbe-Weserfahrwasser und an der Kugelbake verlangen sichere Bootsbeherrschung - sonst kann man nach Helgoland schwimmen.. Es gibt westlich der Mündung des Priels, der zum Fähranleger von Neuwerk führt, noch einen Bereich, in dem Aussteigen und sogar baden möglich ist. Siehe hierzu die Karte zum Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, die dem Dokument Gesetz über den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer (9.4.90) beigefügt ist. 23.05.2015 11:49 Trittsteine http://www.kvu.der-norden.de/kajak/watt/watt4.html Tourvorschlag Udo Beier/DKV-Küstenreferent (siehe DKV-Seiten): Als traditionelle Tour bietet sich die folgende ca. 19 sm (= 35 km) lange Umfahrung des Scharhörner Watts mit der Insel Neuwerk als Start-/Zielort an. Dabei ist zu beachten ist, dass eine solche Tour nur von seetüchtigen Küstenpaddlerinnen und -paddlern unternommen werden sollte, und zwar auch nur dann, wenn die Wetterbedingungen (Wind und Sicht) eine solche Umrundung zulassen. Schon bei Windstärken ab 4 Bft. können schwierige Seegangsbedingungen herrschen, die u.U. nur noch diejenigen sicher bewältigen, die über genügend Brandungserfahrungen verfügen. Aber auch bei 0 Bft. könnte es Probleme geben, nämlich dann, wenn aus westlicher bis nördlicher Richtung Dünung einläuft und sich am westlichen bzw. nördlichen Rand des Scharhörner Watts bricht. Mit Dünung ist insbesondere dann zu rechnen, wenn es in den vergangenen Tagen vor Ort bzw. weiter entfernt - z.B. an der englischen bzw. schottischen Küste - stürmte. Tourenverlauf: Man legt die Kajaks auf die Bootswagen, rollert von der Zeltwiese aus direkt zum Westufer von Neuwerk und setzt am Anleger der Fahrgastschiffe, an einer Buhne oder an der Auffahrt südlich des Radarturms ein. Die kürzeste Strecke zum Trittstein beträgt ca. 8,5 sm (16 km). Dafür benötigt man ohne Pause etwa 3 Std. Da man ca. 1 Std. vor Niedrigwasser am Trittstein sein sollte, empfiehlt es sich spätestens 2 Std. nach Hochwasser von Neuwerk aus zu starten. Sollte es dann nicht mehr möglich sein, beim Dampferanleger einzusetzen, muss man u.U. bis zur Auffahrt südlich des Radarturms rollern. Dann paddelt man los, zunächst nördlich immer entlang des Elbe-Neuwerk-Fahrwassers bis kurz vor Tonne EN 1, dann westlich entlang der nördlichen Grenze des VSG/RSG vom Scharhörner Watt bis die Mittelrinnentonne 7 im Norden liegt, anschließend paddelt man einen südlichen Kurs bis man mit seinem Kajak trocken fällt. Während der Pause darf man sich von seinem Kajak nur im Umkreis von max. 50 m entfernen, befindet man sich doch in der Zone 1, d.h. einem Gebiet, das besonders schützenswert ist. Ist während der Pause das Wasser wieder genügend aufgelaufen, paddelt man in süd-westlicher Richtung aus der Zone 1 hinaus Richtung Robbenloc h. (Übrigens, je später man trocken fällt, desto früher kann nach der Pause wieder gestartet werden. Wer also schon 2 Std. vor Niedrigwasser auf dem Watt aufsetzt, kann erst 2 Std. nach Niedrigwasser wieder starten!) Vom Robbenloch geht es dann weiter in süd-östlicher Richtung entlang des Nordertill s, südlich vorbei an den Pricken des Unteren und Oberen Wittsands bis zum Eingang des Priels und Fahrwassers Neuwerkloch (ca. 7,5 sm (14 km) vom Trittstein entfernt). Da man in Neuwerk je nach Wasserstand frühestens ca. 1 - 1,5 Std. vor Hochwasser anlanden kann (es empfiehlt sich hierfür, den Seglerhafen im Süden der Insel auszuwählen), hat man meist noch Zeit, um gleich bei der Einfahrt ins Neuwerkloch an seiner westlichen Wattkante eine Pause zu machen. Für die restlichen 2,5 sm (5 km) bis zum Seglerhafen benötigt man bei genügend Wasserstand nochmals 1 Std. Wer sich nicht durchs flache Wattfahrwasser quälen will, sollte daher frühestens 2 Std. vor Hochwasser am letzten Pausenplatz ins Kajak steigen. Vom Seglerhafen aus rollert man mit dem Kajak zurück zur Zeltwiese (z.B. beim Gastwirt westlich des Seglerhafens). Natürlich kann die Tour auch genau anders herum verlaufen. Man startet vom Seglerhafen aus Richtung Neuwerkloch und kehrt über das Elbe-Neuwerk-Fahrwasser nach Neuwerk zurück. Da das Watt im Süden von Neuwerk früh trocken fällt, sollte man je nach Wasserstand spätestens 1 - 1,5 Std. nach Hochwasser auf dem Wasser sein. Bei der Rückkehr nach Neuwerk über das Elbe-Neuwerk-Fahrwasser dürfte es diesbezüglich keine Probleme geben, da es i.d.R. schon 2 Std. nach Niedrigwasser von Kajaks befahren werden kann. Jedoch ist diese Umrundungsvariante nicht empfehlenswert, da bei einer Wetterverschlechterung mit Windzunahme aus westlicher bis nördlicher Richtung u.U. die Schwierigkeiten entlang von Scharhörnriff und der nördlichen Wattkante des Scharhörner Watts zunehmen könnten (Brandung). Übrigens, die Verlängerung der Tour über den Leuchtturm Vogelsand, vorbei an den beiden Wracks (inkl. zweimaliger Querung des stark befahrenen Fahrwasssers Mittelrinn e) führt zu einer Verlängerung der Strecke um ca. 3,2 sm (6 km) und sollte den sehr erfahrenen Küstenpaddler vorbehalten bleiben und auch nur dann realisiert werden, wenn Wind sowie Sicht stimmen und der Schiffsverkehr eine Querung zulässt. Sollte von Anfang an eine Umrundung des Scharhörner Watts nicht möglich sein, bietet es sich auch an, von Neuwerk aus zu Fuß auf dem Wattwanderweg zur Vogelschutzinsel Scharhörn zu laufen. Der mit Buschwerk gekennzeichnete Wattwanderweg ist in der Seekarte eingezeichnet. Er beginnt im Süd-Osten der Insel Neuwerk. Eine Strecke ist ca. 7 km lang. Die Wanderung hinüber zur Vogelinsel ist jedoch nur nach vorheriger Absprache 3 von 6 23.05.2015 11:49 Trittsteine 4 von 6 http://www.kvu.der-norden.de/kajak/watt/watt4.html mit dem Scharhörner Vogelschutzwart (Tel. 0171/9733134) zulässig. Das Anlaufen von Scharhörn per Kajak ist dagegen grundsätzlich nicht erlaubt. 7. Rückkehr zum Festland: Es bieten sich verschiedene Routen an, z.B. mit dem Ziel Cuxhaven oder SpiekaNeufeld, für sehr erfahrene Küstenpaddlerinnen und -paddler auch Büsum bzw. Friedrichskoog oder Horumersiel bzw. Fedderwardersiel. Ist die Rückfahrt z.B. aus persönlichen oder meteorologischen Gründen mit einem Risiko behaftet, sollte man sich nicht scheuen, von Neuwerk aus mit dem Dampfer zurück nach Cuxhaven zu fahren. Es empfiehlt sich daher schon bei der Planung der Tour, sich zu vergewissern, ob Fahrgastschiffe Neuwerk anlaufen und wann sie von dort aus ablegen (Reederei: Tel. 04721/32211; Fremdenverkehrszentrale Cuxhaven: 04721/4040). Knechtsand Hier war einmal ein offizieller Trittstein für Küstenkanuten innerhalb der Schutzzone 1 im Nationalpark . Allerdings: Der Trittstein befand sich mitten in der - wir sagen Zone 0, also in einem Robben und Vogelschutzgebiet (VSG/RSG). Lage: 53° 50,3’ N, 8° 18’ E, an der Robinsbalje im Bereich des Knechtsandes. Der Trittstein ist mittlerweile nicht mehr weiter beantragt worden, da einerseits nicht praktikabel, andererseits darf nach der neuen Nationalparkverordnung am Rande eines zugelassenen Fahrwassers auch in Zone 1 ein Boot trocken fallen. Und die Besatzung des Sportbootes darf sich zum Zwecke des vorübergehenden Aufenthalts im Umkreis von 50 Metern bewegen darf. Genug also zum Pinkeln und Brotzeitmachen. So kann also z.B. an der Robinsbalje ein Tidewechsel abgewartet werden. http://www.kanu.de/nuke/downloads/Befahren&BetretenNordsee%20.pdf Zum Niedersächsischen Nationalparkgesetz:http://www.mu.niedersachsen.de/pdf/natparkg.pdf Tegeler Plate Das ist ein Insider/Spezialisten-Trip, der allerdings mit Risiko behaftet ist - in manchen Sommern ist der Sand weg, später dann ist er wieder da. Meist nur machbar, wenn man durch Segler, Kutterkapitäne (die sagen das aber nicht jedem) oder Leute, die in der Wesermündung fliegen, erfahren hat, dass das Ding wieder da ist. Nämlich außerhalb der Zone 1 gibt es eine Bank oder einen Teil einer Bank, die bei Niedrigwasser für max. 1h frei 23.05.2015 11:49 Trittsteine 5 von 6 http://www.kvu.der-norden.de/kajak/watt/watt4.html ist. Gut um Tidenwechsel anzuwarten und zu pinkeln. Lage: nordliches Ende der Tegeler Plate Tip: allerneueste Seekarte zu rate ziehen und damit rechnen, dass dann doch nichts da ist. Wenn eine Sandbank rauskommt, dann hat man einen guten Pausenfleck. Speziell bei Touren Rund um den Knechtsand, z.B. von Dorum aus oder von Spieka Neufeld. Man braucht den dämlichen Knechtsand-Trittstein nicht und ist optimal für den Tidewechsel bedient. Auch gut für die Tour von Bremerhaven über den Wurster Arm raus und über das Hautfahrwasser rein (Schöner Schub, aber Rechtsfahrgebot beachten und Fahrwasser immer auf dem schnellsten Weg queren). Hohe Weg Leuchtturm Der "Trittstein" ist allgemein bekannter und genutzter Platz außerhalb der Zone 1 und auf jeder Seekarte eingezeichnet. Er dient nämlich als Versorgungszufahrt zum Leuchtturm. Lage: Direkt am Leuchtturm Hohe Weg und am Fahrwasser der Weser. Dieses etwa halbkreisförmige Gebiet liegt außerhalb der Zone 1. Aber auch beliebt bei der WaSchuPo für den Sonntagsnachmittagskaffee, die DGzRS liegt ebenfalls mit ihrem Kreuzer häufig dort - man ist bestens bewacht. Meist erzählt der Küstenklatsch an der Geestemole schon, das WaSchuPo dort bereits mit dem Kuchen wartet... Aber nicht für dich, mein lieber Paddler. Im etwas nördlich gelegen Priel liegen oft Motorboote und Segler, eine Wanderung zum Fuß des Leuchtturms ist bei üblicher Ankunftszeit von Bremerhaven aus immer drin (von Geestemole bis Leuchtturm ca. 35 km). Mancher bei uns sagt: Touren von Fedderwardersiel aus zum Leuchtturm Hohe Weg sind was für Warmduscher und Weicheier, gerade gut für die Flucht vor Mutters Kaffeekränzchen. Ca 1h Fahrt immer an der Wattkante entlang. Und garantiert Schlickfüße in Fedderwarden - denn das Wasser ist bei Abfahrt und Ankunft noch weit weg vom Deich. Am Leitdamm an der Fedderwarder Priel Mündung Lage: noch am Steuerbordrand des Fahrwassers der Weser direkt vor dem Leitdamm etwas südlich der Mündung des Fedderwarder Priels Man kann es in der Seekarte sehen, Leitdamm Nordsteert, den kann man zum Abwarten des Kenterns der Tide bei der Tagesfahrt Brhv. - Fedderwarden nutzen. Weserwärts des Leitdamms gehört es nämlich zum Fahrwasser. Morgens raus aus der Geestemole, gleich auf die andere, westliche Fahrwasserseite wechseln und hinter den grünen Tonnen ca 3,5-4h mit der Strömung an der Col.-Pier und der Containerpier vorbeitreiben, LL I und LL II, Suezpriel, Mittelpriel, Robbenplate Turm vorbei ziehen lassen, immer am westliche Leitdamm entlang paddeln und kurz vor dem Leitdammfeuer auf der Fahrwasserseite Rast machen. geht ab ca. 2h vor Niedrigwasser. Nach Kentern der Tide ins Fedderwarder Fahrwasser und in den Fedderwarder Hafen, dort Kaffee trinken oder Fischbrötchen speisen. Und ca 2 h vor Hochwasser losfahren Richtung Burhave und östlich an LL II (zur Erklärung für Landratten: Langlütjen II ) zum Fahrwasser über den Wattrücken durchschlagen. Dann nur noch kurze Fahrt bis zur Geestemündung. Achtung: Sonntagsnachmittags verfolgen Euch auf der SteuerbordFahrwasserseite die ganzen Bremer Segler, passt auf, dass ihr nicht in deren Kiellinie kommt....die haben es eilig, mit dem Rest der Tide noch an die Lesum zu kommen. Mellum Plate Lage: Kurz vor dem Zusammentreffen der Faqhrwasser von Weser und Jade muss man kennen, wenn man mal zu den Leuchttürmen Roter Sand und Alte Weser paddeln oder außen rum von Jade zu Weser und vice versa will: da sind Sände außerhalb der Zone 1 zwischen Jade und Weser, die gut zur Zeitanpassung für den Tidewechsel genutzt werden können. Aber trickreich, wie man's kennt, falscher Wind fatale Folgen. Wenn zwei Starke Strömungen (Jade, Weser) sich treffen und der Wind gegenan läuft, auch noch der Meeresboden ansteigt, dann gibt es eine deftige Brandung, der schon manches ausgewachsene Schiff zum Opfer gefallen ist. Diese Brandungszonen sollte man weit umfahren, denn eine nicht zu unterschatzende Strömung treibt den unwissenden schnell dorthin, wo es am übelsten ist. Hier draußen wäre eine Kenterung fatal, denn Land ist weit weg..... Da die vorherrschende Windrichtung Nordwest ist und bei Ebbe der Strom von Südost kommt, steht Strom gegen Wind - Kabbelwasser und unangenehm für den Paddler, der hier schon eine gehörige Portion gepaddelt hat. Minsener Oog Lage: Südzipfel des Inselkörpers, wo der Wattweg an die Insel heranstößt. Hier ist ein Kleiner Fleck markiert mit einem Nationalpark-Schild. der betreten werden darf. Wozu auch immer er zu gebrauchen ist... hier ist eine legale Pausenmöglichkeit mit Vogelbeobachtungsgelegenheit - das ist genau sein Sinn: Endpunkt für Wattwanderer. Misselwarder Tief Lage: Querab östlich von Robbenplate Leuchtturm, wo das Misselwarder Tief auf den Wurster Fahrwasserarm stößt. Dienlich ist dieser Pausenplatz bei Touren von Bremerhaven nach Dorum, um den Tidewechsel abzuwarten., da Dorum nur bis zu zwei Stunden vor/nach Hochwasser angelaufen werden kann. 23.05.2015 11:49 Trittsteine 6 von 6 http://www.kvu.der-norden.de/kajak/watt/watt4.html Suezpriel Lage: Er liegt etwas nordwestlich der Watteninsel Langlütjen II. Es war der Badepriel der Bremerhavener Segler und Kanuten. Er ist mal hier - mal da, in jedem Jahr woanders, nie wo die Seekarte ihn zeigt, aber immer nordwestlich von LL II aber noch außerhalb der Zone 1. Ca 3 h vor bis 3 h nach Niedrigwasser ein schöner flecken Sandstrand kurz hinterm Schlick von Bremerhaven. Schon hier liegen häufig auch Seehunde am Fahrwasserrand rum und lassen sich kaum stören. Es ist genug Platz zum Abstand halten. Beachte: Das Nordufer ist Schutzgebiet! Vorsicht. von Bremerhaven kommend nicht mit dem Langlütjenpriel verwechseln, der mündet auch schon fast gegenüber von Wremen in das Fahrwasser, schlängelt sich dann aber stark südwärts, während der Suezpriel normalerweise mehr aus Burhaver Richtung entwassert. Der Suezpriel ist auch wesentlich kürzer. Zuletzt aktualisiert am 29.4.2004 © 2000-2009: Kanu-Verein Unterweser e.V. Bremerhaven Impressum Kontakt Inhalte: Inhalte dieser Seiten wurden sorgfältigst erstellt. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte übernehmen wir jedoch keine Gewähr. Wir sind als Diensteanbieter gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind wir jedoch nicht verpflichtet, fremde übermittelte oder gespeicherte Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. 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