Die gute alte Zeit … Ob sie wirklich so gut war, sei dahingestellt; auf alle Fälle sind die vergangenen Jahrhunderte es wert, sie nicht ganz untergehen zu lassen. Zumal es für Rothenburg goldene Zeiten waren, als man sich noch »Reichsstadt« nennen konnte und eine der blühendsten Städte des alten Reiches war. Am 15. Mai 1274 begann der unaufhaltsame Aufstieg Rothenburgs mit der Erhebung zur »Reichsstadt« durch den deutschen König Rudolf von Habsburg. Wohl kein anderes Ereignis erwies sich als so einschneidend für die Rothenburger Stadtgeschichte, denn die damit verbundenen Privilegien sorgten für einen erheblichen Bedeutungszuwachs im ausgehenden Mittelalter. Handel, vor allem aber der gewachsene politische Einfluss machte Rothenburg zu einem politischen Machtzentrum ersten Ranges. Daneben war man mit über 6 000 Einwohnern auch eine der größten Städte im alten Reich geworden. Doch Ruhm und Größe sind nie von Dauer. Der Dreißigjährige Krieg mit seinen Verwüstungen und später Napoleons Beschluss, Rothenburg dem Königreich Bayern zuzuschlagen, sorgten für den rasanten Abstieg der Stadt. Um die glorreichen Zeiten zwischen 1274 und 1802 nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, beschlossen die Rothenburger Bürger, jedes Jahr die »Reichsstadt-Festtage« zu begehen. Weit über Tausend Rothenburger organisierten sich in historischen Vereinen, die jeweils eine Epoche oder einen traditionsreichen Berufsstand wieder zum Leben erwecken wollten. Tausende Meter Stoff wurden originalgetreu verarbeitet, alte Gerätschaften ausgegraben oder detailgetreu nachgebaut. Vergangenes bewahren und neu erleben – dies ist das Motto der Reichsstadt-Festtage. Feiern Sie mit! Programm Freitag, 4. September 19.30 Uhr 20.50 Uhr Doppelbrücke: Sammeln der Historiengruppen. Unterhalb der Stadt an der Doppelbrücke versammeln sich alle Mitwirkenden der Reichsstadttage zum großen Fackelzug (Abmarsch 20.30 Uhr). Von dort aus nehmen die Historiengruppen Rothenburg wieder in »Beschlag«. Eintreffen des Fackelzuges auf dem Marktplatz. Vorstellung aller Historiengruppen und Begrüßung durch Oberbürgermeister Walter Hartl. Danach erstrahlt das Rathaus im Glanz eines musikalisch umrahmten Fassadenfeuerwerks. Anschließend »Lange Nacht des Festspiels« mit Bewirtung im Rathaus-Lichthof. Samstag, 5. September 11 Uhr 12 Uhr und 16.30 Uhr 12.30 Uhr vor dem Rödertor: Lagerszenerie der »Ritterschar 1274« mit mittelalterlichem Handwerk und befreundeten Rittergruppen. Außerdem erwarten Sie Musik und Gaukelei, Showkämpfe und ein Familienprogramm mit Ritterturnier für Kinder, Geschicklichkeitsspielen, Streichelzoo und vielem mehr. Stöberleinsbühne: Kleines Turnier mit Fußtruppen der Gruppe »Rothenburger Aufgebot 1474« Marktplatz/Brunnen: »Jahrhundertrundgang – Der Klassiker«. Kommen Sie mit uns auf einen unterhaltsamen Streifzug durch die Jahrhunderte der Reichsstadtzeit und erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser bewegten Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Begleiten Sie uns zu verschiedenen historischen Gruppen, die sich extra für diese Führung etwas Besonderes einfallen lassen, und tauchen Sie ein in deren Welt. Dauer: ca. 2 Stunden. Gebühr: 8 € p. P., Jugendliche ab 12 Jahren 4 € p. P. 13 bis 20 Uhr Altstadt: Historische Szenen aus acht Jahrhunderten und geselliges Lagerleben erwarten Sie an den wichtigsten Plätzen der Stadt. In Minutenschnelle können Sie durch die Geschichte wandern, von den Rittern des 13. Jahrhunderts über die Schwarze Schar des Bauernkrieges hin zum Mittelalterlichen Bürgerleben und anderen Epochen. Welche historischen Gruppen Sie wo antreffen, ist im Anhang aufgelistet. 13 Uhr Marktplatz: »Schlaglicht 1274« – Übergabe der Reichsstadt-Privileg-Urkunde an die Stadt durch die »Ritterschar 1274« 13.30 Uhr Stöberleinsbühne: »Gottesurteil« mit Anklage, Verteidigung, Rechtsprechung und Urteil, aufgeführt durch die Gruppen »Burgomanis de Bernegge« und »Historica widenbergensis« 14.30 Uhr Marktplatz: »Schlaglicht 1802« – Nach der Einnahme durch ein kurbayerisches Jägerkorps Verlust der reichsstädtischen Unabhängigkeit 15.30 Uhr Rathaus, Kaisersaal: Historisches Festspiel 1631 und 18 Uhr »Der Meistertrunk«. Im Jahre 1631 rettete Altbürgermeister Nusch die Stadt vor der Zerstörung durch die Katholiken, indem er mehr als 3 Liter Wein auf einen Zug austrank. Das Historische Festspiel zeigt die bangen Stunden vor dem »Meistertrunk« und die Erleichterung der Ratsherrn nach der wundersamen Rettung. 15.30 Uhr Marktplatz/Brunnen: »Jahrhundertrundgang – Der NEUE!!!« Kommen Sie mit uns auf einen unterhaltsamen Streifzug durch die Jahrhunderte der Reichsstadtzeit und erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser bewegten Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Begleiten Sie uns zu verschiedenen historischen Gruppen, die sich extra für diese Führung etwas Besonderes einfallen lassen, und tauchen Sie ein in deren Welt. Dauer: ca. 2 Stunden. Gebühr: 8 € p. P., Jugendliche ab 12 Jahren 4 € p. P. 16 Uhr Stöberleinsbühne: »Rothenburger Stadtpfeifferey« mit Musik und Tänzen aus der Renaissance ab 18.30 Uhr Schrannenhof: Lagerleben ab 20 Uhr vor dem Rödertor: Mittelalterkonzert mit der Gruppe »Tibetréa« 21.30 Uhr Taubertal: Rothenburg in Flammen. An dunkelste ab 11 Uhr 11 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 13 Uhr 13.30 Uhr Zeiten Rothenburgs, nämlich an die Belagerung der Stadt im Dreißigjährigen Krieg, soll das Licht- und Feuerwerksspektakel im Taubertal erinnern. Die anschließende »bengalische Beleuchtung« symbolisiert die brennende Stadt. Die beste Sicht auf das Spektakel hat man von der Doppelbrücke. ab 22 Uhr vor dem Rödertor: Feuershow (wetterabhängig) 22.15 Uhr St.-Jakobs-Kirche: Nachtkonzert im Rahmen der Reichsstadt- Festtage ab 22.15 Uhr Marktplatz: Feuershow (wetterabhängig) von »Ignis Artifex«, musikalisch umrahmt von der »Holkschen Horde« Sonntag, 6. September 9.30 Uhr – 11.30 Uhr ab 10 Uhr 10.30 Uhr Grüner Markt: »Musikalisches Weißwurstfrühstück«. Die »Junge Schar«, die Marketenderinnen, die Beutelschneider und der Spielmannszug geben ihr musikalisches Können zum Besten. Altstadt: Auch heute können Sie wieder bis in die Abendstunden Rothenburger Stadtgeschichte erleben – und auch selbst mitmachen. Zahlreiche historische Gruppen warten auf Ihren Besuch. Marktplatz/Brunnen: »Jahrhundertrundgang – Der NEUE!!!« Kommen Sie mit uns auf einen unterhaltsamen Streifzug durch die Jahrhunderte der Reichsstadtzeit und erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser bewegten Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Begleiten Sie uns zu verschiedenen historischen Gruppen, die sich extra für diese Führung 15 Uhr 15 Uhr etwas Besonderes einfallen lassen, und tauchen Sie ein in deren Welt. Dauer: ca. 2 Stunden. Gebühr: 8 € p. P., Jugendliche ab 12 Jahren 4 € p. P. Kapellenplatz: Ein Seiler und ein Korbmacher zeigen ihr Handwerk. vor dem Rödertor: Lagerszenerie der »Ritterschar 1274« mit mittelalterlichem Handwerk und befreundeten Rittergruppen. Außerdem erwarten Sie Musik und Gaukelei, Showkämpfe und ein Familienprogramm mit Ritterturnier für Kinder, Geschicklichkeitsspielen, Streichelzoo und vielem mehr. Goethe-Garten, Herrngasse: »Rothenburger Stadtpfeifferey« mit Musik und Tänzen aus der Renaissance. Marktplatz: Historischer Schäfertanz Stöberleinsbühne: Kleines Turnier mit Fußtruppen der Gruppe »Rothenburger Aufgebot 1474« Marktplatz/Brunnen: »Jahrhundertrundgang – Der Klassiker«. Kommen Sie mit uns auf einen unterhaltsamen Streifzug durch die Jahrhunderte der Reichsstadtzeit und erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser bewegten Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Begleiten Sie uns zu verschiedenen historischen Gruppen, die sich extra für diese Führung etwas Besonderes einfallen lassen, und tauchen Sie ein in deren Welt. Dauer: ca. 2 Stunden. Gebühr: 8 € p. P., Jugendliche ab 12 Jahren 4 € p. P. Burggarten: »Rothenburger Stadtpfeifferey« mit Musik und Tänzen aus der Renaissance Stöberleinsbühne: »Gottesurteil« mit Anklage, Verteidigung, Rechtsprechung und Urteil, aufgeführt durch die Gruppen »Burgomanis de Bernegge« und »Historica widenbergensis« Umherziehende historische Gruppen Die Rothenburger Stadtpfeifferey Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus sind die Auftritte dieser Gruppe in ihren historischen Kostümen. Auf alten Instrumenten bringen sie Weisen aus dem Mittelalter und der Renaissance. Höfische Reigen und schwungvolle Tänze runden das Bild ab. Die Gauklergruppe »Mummenschanz« Als farbenfrohe Spielleute zogen sie von Stadt zu Stadt, um mit Musik und Gauklereien die neuesten Geschichten zu erzählen. Lassen Sie sich von ihnen in den Gassen der Stadt mit Spiel und Gesang gut unterhalten. Die Beutelschneider Beutelschneider waren außerhalb jeglicher Gesellschaftsordnung. Sie streiften durch die Lande, raubten, stahlen, plünderten und waren somit eher geneigt, Böses als Gutes zu tun. Die Marketenderinnen des Historischen Festspiels Die Marketenderinnen bieten mit ihrem reichhaltigen Angebot von Liedern der damaligen Zeit dem Zuschauer und Hörer ein buntes Allerlei aus derben Soldaten-, feinen Liebes- und auch spiritualen Kirchenliedern. Die Junge Schar Historisch gesehen, stellt die »Junge Schar« die nachwachsende Bürgerwehr der damals freien Reichsstadt Rothenburg dar. Angeführt wird die Gruppe vom jungen Herrn von Staudt. Die Reichsstadt-Rallye Mit Sp iel und Sp aß durch a cht Jahrhu nderte Hat man beim Spielmannszug Waldhorn, Blockflöte oder Fanfare geblasen? Warum hatten die Bauern um 1525 das Bauernleben so satt? Antworten darauf geben die teilnehmenden Historiengruppen. Jede Historiengruppe hat für Sie eine kleine, lebendige Aktion und lösbare Wissensfragen vorbereitet. Wo auch immer Sie anfangen: Mit dem Spielplan der Reichsstadt-Rallye kommen Sie den Historiengruppen noch viel näher. Machen Sie einfach mit. Es kostet nichts und macht wirklich viel Spaß. Mehr dazu im Spiele-Pass, den Sie bei jeder teilnehmenden Historiengruppe kostenlos erhalten. W 5 O 3 PKW weg Bezold PKW PK KW S s do Schwe i n Klingenschütt n sgelei Schle sse enga Kling Schr Schrannenhrannnenn platzz be Si e Kl of Klosterh igrtSt Marktplatz Hofbronnengasse se Pfäffl e insgasse Bur gga s r n lle be Ke ra er tg t l A ta d S er Alt F W hen Burggasse B Rödergasse Hafengasse Herrngasse Pf ü c Erbsengäss Trompeterg . A An sb ac S ch m iedgas ug a g Ne se Stra st ße ra e traß irths ße we le r er S p tra ße Plönlein Müh l ac k er Sterngasse Spitalgasse lggaassse ühlg Rosssmüh Ro h er rd t Erlbach ss e e ass ngg We p To eg talw r e b u a T 1 Spielstätten (siehe Programm) BUS PKW G 2 N ör dli n g 0 dw Hofstat t ber Tau Maßstab 100 m 200m J sse erga nit an oh sse n ga Klostergasse C e Lu lle raß nst -Hörber-Straße D St o Ma n PKW e ass e ass i sg ade Par se gas H se gas gen Gal rr Pfa KirchK platz p r r To Adam gass e Küblersgässchen 4 g sen Ro s se I rg e z bu S E e ass eng Hirt rsste n För ssche gä a eng th erwe ost a nn Schr Juden ür mW Vor rf e r PKW A B C D E F G H I Rathaus / Kaisersaal Goethe-Garten Burggarten Kapellenplatz Galgentor (Einfahrt Altstadt) Rödertor Stöberleinsbühne St.-Jakobs-Kirche Schrannenhof Tourist Information Die historischen Gruppen Der Spielmannszug des Historischen Festspiels »Der Meistertrunk« Der Dreißigjährige Krieg – eine der spannendsten Perioden Rothenburger Geschichte – begegnet Ihnen überall in der Stadt. Der Spielmannszug hat sein Lager am Grünen Markt hinter dem Rathaus aufgeschlagen. Zu sehen ist dort auch die historische Feldschmiede. »Die Münzer von Rothenburg« des Historischen Festspiels »Der Meistertrunk« Echtes Geld selbst prägen – das können Sie bei den »Münzern von Rothenburg ob der Tauber« auf dem Marktplatz. Das Geld, das Sie auf einer historischen Münzspindelpresse oder auf einer Hammerpräge selbst herstellen können, war im Jahr 1622 tatsächlich in und um Rothenburg als Zahlungsmittel im Umlauf. Eine bundesweit einmalige und einzigartige Aktion. Natürlich können Sie bei uns auch Ihre eigenen Ledergeldbeutel selbst herstellen. Wie man das macht? Was man dazu braucht? Die »Münzer« erklären es. Eine finanzierbare Aktion für die ganze Familie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Marktplatz. Der Historische Schäfertanz Der Sage nach retteten die Schäfer die Stadt im Mittelalter vor der Pest. Als Dank dafür erhielten sie das Privileg, auf dem Marktplatz zu tanzen und zu feiern. Diese Tradition hat bis ins 21. Jahrhundert Bestand! Neben dem »großen Tanz« am Sonntag zeigen die Schäfertänzer über das ganze Wochenende Volkstanz-Einlagen vor ihrem »Stammlager« an der Rathaus-Südseite. Erstmals ist auch die Schäfertanz-Jugendgruppe mit dabei. Das Mittelalterliche Bürgerleben Nach jahrhundertelanger Herrschaft des Adels erwachte mit der Renaissance das Bürgertum der Stadt. Sein gewachsenes Selbstbewusstsein zeigt sich in der Herrngasse, wo bei Gerichtsverhandlungen (Zeiten siehe Aushang Herrngasse), beim Auftritt des Wanderdoktors, bei handwerklichen Fertigkeiten und lebensfrohen Spielen dieses Bürgerleben nachvollzogen wird. Der Schillingsfürster Bauernhaufen Das Leben als Bauer im Mittelalter war alles andere als romantisch. Der Viehmarkt (nur am Sonntag) Jahrhundertelang erfolgte der Besitzerwechsel des Viehs auf dem Markt der Stadt. Damals wie heute feilschen die Bauern auf dem Kapellenplatz um Kühe, Schafe und Ziegen, um anschließend den Abschluss mit einer deftigen Brotzeit im Biergarten zu begießen. Schauen Sie einem Seiler und einem Korbmacher über die Schultern. Die Pikeniere des Historischen Festspiels Sie dienten mit ihren Piken der Verteidigung gegen die Reiterei. Die freien Reichsstädter und Höchstädter Musketiere Lagerleben mit Kanonen- und Böllerschießen, am Vormittag zwischen 10 und 12 Uhr, am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr. In ihrem Lager am Wallgraben vor dem Galgentor kann auch ein über 500 Jahre alter Gang besichtigt werden, der nur zu den Reichstadt-Festtagen geöffnet wird. Der Hofstaat des Königs Rudolf I. von Habsburg »Ich zog mir einen Falken …« aus dem Codex Manesse: Womit jagten die getreuen Jäger des Königs? Was ist ein Gottesurteil? Was geschieht mit jemandem, der den König anpöbelt? Wie lebten Könige und Kaiser mit Gefolge auf Reisen zu ihren Untertanen? All diese Fragen werden Ihnen beantwortet. Das Rothenburger Aufgebot 1474 An der Schafscheune wird das Leben im Heer dargestellt. Adel, Knechte und Mägde bei der Arbeit, kleines Turnier mit Fußtruppen sowie die Darstellung von verschiedenem Handwerk im Lager. Die Kroaten des Festspiels (nur Sonntag) In den Feldzügen des Dreißigjährigen Krieges wurden die Kroaten zum Vorpostendienst, zur Aufklärung und zur Verfolgung der Flüchtenden eingesetzt. Am Sonntag lagern die Kroaten in der Spitaltorbastei. Und bereits vormerken: Die nächsten Reichsstadt-Festtage finden vom 2. bis 4. September 2016 statt! Bei Ihrer Zimmerreservierung und für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Rothenburg Tourismus Service Marktplatz 2 | D-91541 Rothenburg ob der Tauber Tel: +49 (0) 9861 404-800 | Fax: +49 (0) 9861 404-529 www.tourismus.rothenburg.de | E-Mail: [email protected] Besuchen Sie uns auf Facebook | Visit us on Facebook www.facebook.com/rothenburg.de Rothenburg ob der Tauber: Romantik erleben. Impressum Herausgeber & Copyright: Rothenburg Tourismus Service | Gestaltung: www.oe-grafik.de | Titelfoto: W. Pfitzinger, Fotos: W. Pfitzinger | Druck: Wenng Druck GmbH BUS N Als Recht- und Besitzlose fristeten die armen Landbewohner ein entsagungsreiches Leben. Im Lager des Schillingsfürster Bauernhaufens wird die Erinnerung an den fränkischen Bauernaufstand, die Brandschatzung der Burg Schillingsfürst und das harte Leben der Bauern dargestellt und lebendig erhalten. Die Schwarze Schar aus Ohrenbach Mit Sensen und Dreschflegeln zogen die Bauern aus Ohrenbach während des Bauernkrieges 1525 randalierend durch die Stadt. Ihr Aufschrei gegen ihre Rechtlosigkeit wurde von Fürsten und Herzögen blutig niedergeschlagen. Die Franziskanermönche In der Tradition von Franz von Assisi stehend, nahmen sich die Franziskanermönche im Mittelalter der Armen und Kranken an. Malerei im Aufbruch 1900 bis 1920 Frauen erobern ihren Platz in der Malerei! Die Gruppe erinnert an die Aufbruchstimmung in der Malerei Anfang des 20. Jahrhunderts. Mitglieder des Kunstkreises Rothenburg stellen Szenen des Künstlerlebens um 1900 am Malerwinkel Plönlein dar. Dabei kann man den Künstlern beim Malen zuschauen. Die Musikanten aus dem Mittelalter Wo immer im Mittelalter Menschen zusammenlebten, in den Dörfern, auf den Burgen und in den Städten durfte die leichte Muse nicht fehlen. Als gern gesehene Gesellen zogen die Musikanten von Ort zu Ort. An den Reichsstadt-Festtagen haben sie ihr Lager für zwei Tage am Markusturm aufgeschlagen. Die Schwedenreiter des Historischen Festspiels Unter ihrem König Gustav Adolf unterstützten die Schwedenreiter das protestantische Rothenburg bei der Verteidigung gegen die Truppen Tillys. Die Ritterschar 1274 Im Jahr 1274 verlieh Rudolf I. von Habsburg der Stadt Rothenburg das »Reichsstadt-Privileg«. Die Herolde des Königs, begleitet von Rittern, Edeldamen und Gefolge, überbrachten dem Rat der Stadt die »ReichsstadtPrivileg-Urkunde«. Im großen Ritterlager vor den Toren der Stadt gibt es allerlei Kampfesmut und mittelalterliche Handwerkskunst zu erleben. Reichsstadt-Festtage Programm 4. bis 6. September 2015
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