Pfarrei St. Michael / Zug Pfarreiprofil St. Michael Stand: Juli 2015 1 Inhalt Inhalt: 1. Grundlagen ....................................................................................................................... 3 1.1 Die Kirchgemeinde, die Kirchen und Kapellen der Pfarrei .................................................. 3 1.2 Gebäude / Räumlichkeiten der Pfarrei ................................................................................ 3 1.3 Bevölkerungsstatistik.......................................................................................................... 5 1.4 Soziale Einrichtungen auf Kirchgemeindegebiet................................................................. 5 2. Pfarreistruktur und Mitarbeitende (ab August 2015)...................................................... 6 2.1 Seelsorgeteam ................................................................................................................... 6 2.2 Mitarbeitende der Pfarrei St. Michael ................................................................................. 6 2.3 Kirchenrat........................................................................................................................... 6 2.4 Pfarreirat ............................................................................................................................ 7 2.5 Vereine und Gruppen ......................................................................................................... 7 2.6 Religiöse Gemeinschaften in der Pfarrei St. Michael .......................................................... 8 3. Pfarreileben ...................................................................................................................... 9 3.1 Vorbemerkung.................................................................................................................... 9 3.2 Liturgie: Gottesdienste (Stand April 2015) .......................................................................... 9 3.3 Sakramentenpastoral und Beerdigungen ......................................................................... 10 3.4 Religionsunterricht: Schuljahr 2014 / 2015 ....................................................................... 11 3.5 Jugendpastoral................................................................................................................. 12 3.6 Diakonie ........................................................................................................................... 12 3.7 Erwachsenenbildung ........................................................................................................ 12 3.8 Aktivitäten in unserer Pfarrei ............................................................................................ 13 3.9 Pfarreiinformationen ......................................................................................................... 14 4. Überpfarreiliche Zusammenarbeit ................................................................................ 15 2 Pfarreiprofil St. Michael 1. Grundlagen 1.1 Die Kirchgemeinde, die Kirchen und Kapellen der Pfarrei Die Kirchgemeinde der Stadt Zug umfasst die vier Pfarreien St. Michael, Gut Hirt, Bruder Klaus, (Oberwil), und St. Johannes der Täufer. Die Pfarrei St. Michael ist die älteste und war bis 1938 die einzige Pfarrei der Stadt Zug. Die Pfarrkirche St. Michael stand seit den Anfängen ausserhalb der befestigten Stadt inmitten zahlreicher alemannischer Höfe und ist seit dem 13. Jahrhundert urkundlich nachweisbar. Das Einzugsgebiet der Pfarrei St. Michael war gross, kamen doch damals auch die Gläubigen aus Walchwil und Oberwil hier in den Gottesdienst. Der 1898 abgetragene Bau von St. Michael besass einen ältesten Teil aus der Zeit um 1390, welcher schon drei Vorgänger gehabt haben dürfte. 1902 wurde die Pfarrkirche St. Michael im neugotischen Stil wieder erbaut. Nebst der Pfarrkirche St. Michael ist die Kirche St. Oswald mit der Mariahilfkapelle besonders zu erwähnen. Dieser spätgotische Bau war nie als Pfarrkirche gedacht, dient heute aber auch als Gotteshaus für die Sonntags- und Werktagsgottesdienste, während die grosse Pfarrkirche St. Michael an den Festtagen und bei besonderen Anlässen zur Verfügung steht. Das älteste noch bestehende Gotteshaus ist die Liebfrauenkapelle. Aus der Zeit des Barocks stammen die Loretokapelle und die St. Verenakapelle, welche über einen Stationenweg Richtung Zugerberg erreichbar ist. Im Weiteren zu erwähnen sind die Friedhofkapelle und die zum Institut Montana gehörende Kapelle auf dem Zugerberg. 1.2 Gebäude / Räumlichkeiten der Pfarrei Pfarrhaus: Pfarreisekretariat, mit Büroräumlichkeiten und Wohnungen. Für die Pfarreileitung ist im Pfarrhaus eine Wohnung vorgesehen. Für pfarreiliche Veranstaltungen und für die verschiedenen Vereine steht das in der Nähe des Pfarrhauses liegende Pfarreiheim zur Verfügung. 3 Pfarreiprofil St. Michael Pfarrkirche St. Michael Pfarrhaus Kapuzinerkloster Kirche St. Oswald mit Mariahilfkapelle Loretokapelle Kapelle Zugerberg 4 Liebfrauenkapelle Pfarreiheim St. Verenakapelle Pfarreiprofil St. Michael 1.3 Bevölkerungsstatistik Die Pfarrei St. Michael ist mit rund 5'000 Katholikinnen und Katholiken die grösste Pfarrei der vier Zuger Stadtpfarreien. Dies entspricht mehr als einem Sechstel der Stadtzuger Bevölkerung. Die Bevölkerungsstatistik der Stadt Zug per 31. Dezember 2014 zeigte sich wie folgt (Auflistung nach Religionen / Konfessionen): Wohnbevölkerung nach Religionen / Konfessionen in der Stadt Zug 30000 25000 20000 3695 3948 4031 4251 3547 5386 5832 6204 6682 7117 13485 13492 13493 13442 13456 4153 4163 4162 4110 4150 15000 10000 5000 0 2010 2011 2012 2013 Evangelisch-reformierte Kirche Römisch-katholische Kirche Konfessionslos Andere Religionen 2014 Quelle: Fachstelle Statistik der Stadt Zug, Datenlieferung ans BfS, alle Personen (inklusiv Wochenaufenthalter) Gemäss Angaben der Einwohnergemeinde der Stadt Zug hat namentlich der Anteil der konfessionslosen Personen in den vergangenen Jahren laufend zugenommen. 1.4 Soziale Einrichtungen auf Kirchgemeindegebiet Im Gebiet der Pfarrei St. Michael liegen das Betagtenzentrum Frauensteinmatt, das Schwerstbehindertenheim Maihof sowie die psychiatrisch-psychotherapeutische Klinik Meissenberg. 5 Pfarreiprofil St. Michael 2. Pfarreistruktur und Mitarbeitende (ab September 2015) 2.1 Seelsorge / Katechese Sibylle Hardegger Gemeindeleiterin a.I. 80 % P. Ben Kintchimon SVD Mitarbeitender Priester a.I. 50 % Sr. Mattia Fähndrich Pastoralassistentin 40 % Gemeinschaft der Seligpreisungen Seelsorge, Altersseelsorge 30 % Dominik Loher Jugendarbeiter 50 % Nicoleta Balint Katechetin Philipp Federer Katechet 60 % Sr. Gabriela Hug Katechetin 20 % Oliver Schnappauf Katechet 15 % Monika Regli Katechetin 10 % Ruth Annen Pfarreisekretärin 50 % Antoinette Gentile-Bühlmann Pfarreisekretärin 50 % 2.2 100 % Mitarbeitende der Pfarrei St. Michael Toni Schwegler Sakristan St. Michael und Hauswart Pfarreiheim Markus Jeck Sakristan St. Oswald Familie Blarer Sakristan/In, St. Verenakapelle Vreni Schwegler Hauswartin, Pfarreiheim St. Michael Marco Brandazza Verantwortlicher Kirchenmusiker der Pfarrei St. Michael, Musikalischer Leiter des Cäcilienvereins (Kirchenchor, Kirchenorchester, Choralschola), Hauptorganist Eva Brandazza, Sylvia Schumpf, Monika Henking 2.3 Team von Organistinnen Kirchenrat Der Kirchenrat ist die Verwaltungsbehörde der katholischen Kirchgemeinde Zug. Die Aufgaben des Kirchenrates liegen hauptsächlich im finanziellen, baulichen und personellen Bereich. Der Kirchenrat umfasst sieben Mitglieder, darunter eine Vertretung der vier Pfarreileitungen. Er wird alle vier Jahre durch die Kirchgemeindeversammlung neu gewählt. Ebenfalls im Kirchenrat dabei sind mit beratender Stimme die Kirchenratsschreiberin und die Finanzchefin. Die Verwaltung der Kirchgemeinde ist im Pfrundhaus St. Konrad, St. Oswaldsgasse 5, beheimatet. Patrice Riedo Präsidium, Personal Ambros Birrer Vizepräsidium, Bau- und Infrastruktur 6 Pfarreiprofil St. Michael Vladimira Steiger Pfarrei St. Michael, Soziales (Vereine) Katarina Farkas Pfarrei St. Johannes d.T., Kommunikation Maria Amrhein-Hürlimann Pfarrei Bruder Klaus, Liebfrauenkapelle Manfred Stüttgen Pfarrei Gut Hirt, Finanzen und Controlling Michael Brauchhart Vertretung des Pastoralraumteams im Kirchenrat Kirchenratskanzlei: Silvia Thalmann Geschäftsstellenleiterin Simone Roos Leiterin Finanz- und Rechnungswesen Peter Cassani Archivar Yvonne Bösiger Sekretärin Franziska Nigg Buchhalterin 2.4 Pfarreirat Der Pfarreirat vertritt die Interessen und Anliegen der Pfarreiangehörigen und wird von der Pfarreiversammlung gewählt. Der Pfarreirat berät und unterstützt das Seelsorgeteam. Er wirkt nach innen und geht bei der Arbeit von den Erfahrungen und Erwartungen der Pfarreiangehörigen aus. Er wirkt nach aussen und sucht auf verschiedenen Wegen den Kontakt zu den Angehörigen der Pfarrei und vermittelt dabei die Anliegen und Motive des Seelsorgeteams. Sein Ziel ist, bei der Bevölkerung ein Pfarreibewusstsein zu schaffen und zu stärken. Mirco Triner Präsident Annemarie Csomor Vizepräsidentin Silvia Graemiger Kasse Karl Andreas Appert Renate Muff Antal Pablé Claudia Waidacher Elsbeth Wymann 2.5 Vereine und Gruppen Pastoral orientierte Gruppen LeiterIn Aufgaben LektorInnen Sr. Mattia Fähndrich Einsatzplan erstellen, Animation und Bildung KantorInnen Marco Brandazza Gesangliche Begleitung der Sonntagsgottesdienste, 1 x monatlich 7 Pfarreiprofil St. Michael Ministrantinnen / Ministranten Nicoleta Balint Altardienst Familiengottesdienstgruppe (Jungi Chile) Elsbeth Wymann Regina Schneider Gestaltung der Familiengottesdienste Liturgiegruppe des Frauenforums Trudi Baumli Gestaltung der Frauengottesdienste Bibelgruppe Hedi Stähli Koordination mit P. Franziskus de Alonso „Nice Sunday“ P. Jean-Uriel und „Gäissmatt“ Gestaltung der Jugendgottesdienste Gruppe „Gäissmatt“ Sandrina Büeler Adoray (Lobpreis) / Kultur / Sport Jugendarbeit Vereine Präsident / in Frauenforum St Michael Margrit Ulrich Kolingesellschaft Hans Sticher Goldener Herbst Peter Weber Besuchergruppe (runde Geburtstage) Pia Boschung Kirchenchor Vertreter a.I. Thierry Indermühle Choralschola Paul Caviezel Stadtorchester/Kirchenorchester Christoph Balmer Pfadi Zug Florin Meier Gemeinschaft Emmanuel Elisabeth und Adrian Schmidt Schönstatt Mädchen Vendeline Grauert 2.6 Religiöse Gemeinschaften in der Pfarrei St. Michael Kloster Maria Opferung, Kapuzinerinnen, Klosterstrasse 2, 6300 Zug Liebfrauenschwestern, Zugerbergstrasse 33b, 6300 Zug Petrus-Claver-Sodalität, Schwestern, St. Oswalds-Gasse 17, 6300 Zug Gemeinschaft der Seligpreisungen, Kapuzinergässli, 6300 Zug Salvatorianer Gemeinschaft, Rägetenweg 4, 6300 Zug Italienische Schwestern, Zugerbergstrasse 8, Zug 8 Pfarreiprofil St. Michael 3. Pfarreileben 3.1 Vorbemerkung Die Pfarrei St. Michael hat sehr viele aktive Menschen, die sich für einen speziellen Bereich engagieren. Wegen der grossen Bautätigkeit ist die Pfarrei mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Es braucht daher eine integrierende Pfarreileitung, welche die positiven Kräfte zusammenführt. Diese kann auf aktive Ordensgemeinschaften zählen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. 3.2 Liturgie: Gottesdienste (Stand April 2015) Wann / Wo Was Verantwortlich / Mitarbeit Samstag, 17.15 Uhr Vorabendgottesdienst Pfarrer / Pastoralassistentin Sonntagsgottesdienst Pfarrer / Pastoralassistentin Sonntagsgottesdienst Pfarrer / Pastoralassistentin Werktagsgottesdienste Pfarrer Wortgottesdienst Kath. Pfarrer oder Pastoralassistentin oder ref. Pfarrerin Eucharistiefeier Seligpreisungen Eucharistiefeier div. Aushilfen Eucharistiefeier Salvatorianer Beichtgelegenheit Pater Kapuziner, Pfarrer oder Kaplan St. Oswald Sonntag, 10.00 Uhr St. Oswald oder St. Michael Sonntag, 19.30 Uhr St. Oswald Montag bis Samstag 9.00 Uhr, St. Oswald Dienstag, 17.00 Uhr, Frauensteinmatt Donnerstag, 11.00 Uhr Frauensteinmatt Freitag, 17.30 Uhr Liebfrauenkapelle Freitag, 19.30 Uhr Loretokapelle Samstag, Nachmittag St. Oswald 9 Pfarreiprofil St. Michael Spezielle Gottesdienste: Gemeinschaft der Seligpreisungen, tägliche Gottesdienste im alten Kapuzinerkloster (ausser montags), Beichtgelegenheit Familiengottesdienste / jungi Chile, 1x monatlich (normalerweise am 3. Sonntag im Monat; ausser Ferien) im Sonntagsgottesdienst um 10.00 Uhr in St. Michael Frauengottesdienste, 1x monatlich (ausser Ferien), dienstags, 9.00 Uhr in St. Oswald Jugendgottesdienste „Nice Sunday“, am 1. Sonntag im Monat (ausser Ferien) im Sonntagsgottesdienst um 19.30 Uhr Zugerberggottesdienste, beim Institut Montana immer am ersten Sonntag im Monat um 10.15 Uhr (normalerweise Seligpreisungen) Kleinkindergottesdienste, ökumenisch, jeweils am letzten Samstag im Monat um 09.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst: 2 bis 3 mal pro Jahr Auffahrt: Landeswallfahrt nach Einsiedeln (in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Seligpreisungen) Pfingsten: Pastoralraumanlass Fronleichnam: Alle Stadtpfarreien gemeinsam auf dem Landsgemeindeplatz oder in St. Michael 1. September Choralvesper, St. Verenakapelle Bettag: alle zwei Jahre interreligiös Verschiedene anderssprachige katholische Gemeinschaften feiern ihre Gottesdienste in der Pfarrei. 3.3 Sakramentenpastoral und Beerdigungen Was Wann / Anzahl pro Jahr Taufen 2. Sonntag im Monat im Pfarreigottesdienst in St. Oswald, 10.00 Uhr 4. Sonntag im Monat in der Taufkapelle in St. Michael, 11.30 Uhr in Ausnahmefällen in der Liebfrauenkapelle Beerdigungen Nachmittags Bestattungen auf dem städtischen Friedhof, anschl. Trauergottesdienst in der Abdankungshalle, der Kirche St. Oswald oder der Pfarrkirche St. Michael Erstkommunion Am Weissen Sonntag, in der 3. Klasse, Kommunionweg mit diversen Veranstaltungen Versöhnungsweg 4. Klasse, jährlich im Mai – Juni zusammen mit Pfarrei Guthirt Firmung Nach der obligatorischen Schulzeit; 16/17-Jährige 10 Pfarreiprofil St. Michael Trauungen St. Oswaldskirche, St. Verena Kapelle, Pfarrkirche St. Michael, Liebfrauenkapelle Krankensalbung mit Eucharistiefeier Am Krankensonntag im Pfarreigottesdienst Frauensteinmatt an einem Donnerstag in der Fastenzeit Krankensalbung, privat Nach Bedarf und im Spital Jeweils sonntags (mit Ausnahme der Schulferienzeit): Kirchenkaffee im Foyer des Pfarreiheims nach dem 10.00 Uhr Gottesdienst, organisiert durch Freiwillige. Statistische Zahlen über Taufen, Beerdigungen etc. Zahlen von 2014 50 34 30 25 82 Taufen Erstkommunikanten Firmlinge Trauungen Beerdigungen / Urnenbeisetzungen, meist mit anschliessendem Trauergottesdienst Bestehende Seelsorgeangebote in der Pfarrei Taufgespräche zur Vorbereitung der Taufe Hausbesuche und Elternbriefe für Taufeltern nach der Taufe Spitalbesuche, Krankenbesuche und auf Anfrage Krankenkommunion Gespräche vor Beerdigungen 3.4 Religionsunterricht: Schuljahr 2014 / 2015 Stufen: Primar 2. - 6. Klasse Oberstufe I. und II. im Oberstufenzentrum Loreto, ökumenisch und überpfarreilich Oberstufe III, Religionstag in den Pfarreien mit Team, ganztägig Kantonsschule Zug mit Religionslehrpersonen Schulhäuser in der Pfarrei: Burgbach Kirchmatt Tagesschule Gimenen Hänggeli Religionsunterricht konfessionell, 2. - 6. Klasse Religionsunterricht konfessionell, 2. - 6. Klasse Religionsunterricht konfessionell, 3. und 4. Klasse Religionsunterricht ökumenisch, 2., 5. und 6. Klasse Religionsunterricht konfessionell, 2. Klasse Religionsunterricht konfessionell nur 2. Klasse In der Regel eine Wochenstunde, ausser in der 3. und 4. Klasse eine Doppellektion pro Woche. 11 Pfarreiprofil St. Michael 3.5 Jugendpastoral Die Jugendpastoral der Pfarrei St. Michael verschreibt sich religionspädagogischen Anliegen im Sinne der besonderen Einführung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den christlichen Glauben. Der Firmweg ist ebenso zentraler Bestandteil, wie auch die Begleitung des Projektes „Jungi Chile“, welches kürzlich ins Leben gerufen wurde. Abgerundet wird das Profil der Jugendpastoral mit der Präsesaufgabe bei der Pfadi und der Vernetzung mit anderen in der Jugendarbeit tätigen Personen und Gruppen. Der Jugendarbeiter ist Ansprech- und Diskussionspartner für alle möglichen Fragen und Themen der Jugendlichen. 3.6 Diakonie Die Katholische Kirchgemeinde Zug hat eine eigenständige Diakoniestelle, genannt Leuchtturm. Die Diakoniestelle ist für alle vier Pfarreien der Stadt Zug Anlaufstelle in diakonischen und sozialen Fragen. Eine Zusammenarbeit mit den vier Pfarreien ist, wenn immer möglich, Ziel der Diakoniestelle. Die Diakoniestelle entlastet die vier Pfarrämter, ist jedoch auch offen für die Zusammenarbeit mit anderen Pfarreien im Kanton Zug. Baar und Cham haben eine eigene Diakoniestelle. Die Diakoniestelle ist eine polyvalente, professionelle und unabhängige Anlauf- und Beratungsstelle für alle Menschen, welche im Kanton Zug wohnhaft sind. Die Mitarbeiterinnen beraten und begleiten die Menschen bei persönlichen und sozialen Fragestellungen. Sie unterstützen Menschen darin, eigenverantwortlich ihr Leben zu bewältigen und selber zu gestalten. Die Diakoniestelle initiiert diakonische Projekte und führt sie durch. Fester Bestandteil der Aufgaben der Diakoniestelle ist es, die Wegbegleitung der vier Stadtpfarreien zu koordinieren und Wegbegleitende zu vermitteln. Ebenfalls liegt die Durchführung von Seniorenferien in der Hand der Diakoniestelle. Sich im diakonischen Bereich zu vernetzen, ist eine weitere Aufgabe der Diakoniestelle. Bei der Diakoniestelle/Sozialberatung Leuchtturm arbeiten Margrith Brechbühl, Sozialberaterin, Renate Falk, Fachfrau für Soziale Arbeit FH, und Simone Schelker, dipl. Sozialarbeiterin FH, sowie die Sekretärin Annelis Uster. Die Stelle wird von Renate Falk geleitet. Alle vier Frauen sind in einem Teilzeitpensum angestellt. Die vier Frauen der Diakoniestelle Leuchtturm engagieren sich im sozialen Bereich für Einzelne, Gruppen und für die Gesellschaft und nehmen diakonische Fragen auf und setzten sich damit auseinander. 3.7 Erwachsenenbildung Im Pfarreiheim bieten die Mitarbeitenden diverse Veranstaltungen an. Besonders zu erwähnen ist die Kolingesellschaft, die in der Erwachsenenbildung tätig ist und in jedem Vereinsjahr fünf bis sechs Vorträge über Themen aus Kultur, Religion und Gesellschaft sowie zwei kulturgeschichtliche Exkursionen anbietet. 12 Pfarreiprofil St. Michael Auch das Frauenforum und der Goldene Herbst leisten mit Vorträgen, Ausflügen und Kursen wichtige Beiträge zu Erwachsenenbildung. Die Zusammenarbeit im Pastoralraum wird intensiviert. Seit Februar 2015 gibt es eine gemeinsame Programmübersicht. 3.8 Aktivitäten in unserer Pfarrei Wann Januar Februar März April Was - Neujahrsgottesdienst - Segnung der Kerzen (Lichtmesse) - Suppentag für das Fastenopfer mit Familiengottesdienst - Versöhnungsfeier Sternsingen mit Kindern Dreikönigsfest / Epiphanie mit Orchestermesse Ökumenischer Gottesdienst mit spezieller Kirchenmusik Blasiussegen Segnung des Agathabrotes Aschermittwoch mit Austeilen von Asche Weltgebetstag der Frauen Osterkerzen-Werkstatt Choralamt zum Laetare-Sonntag Palmenwerkstatt für Erwachsene und Erstkommunikanten Palmsonntag (Segnung der Palmbäume und Palmen) Hoher Donnerstag: Abendmahlfeier Karfreitag: Kreuzweg / Karfreitagsliturgie Karsamstag: Osternachtfeier mit Osterfeuer und Taufe, anschliessend gebratene Würste, Colomba, Glühwein - Ostern: Festgottesdienst mit Orchestermesse - Weisser Sonntag: Erstkommunion Mai - Firmung (April/Mai) Maiandachten Taufeltern-Brunch Auffahrt: Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln (Pilgertag), Gottesdienst in der Klosterkirche Einsiedeln, Vertretungen der politischen und kirchlichen Behörden mit Empfang beim Abt - Muttertag: feierlicher Gottesdienst und Pfarreiapéro 13 Pfarreiprofil St. Michael - Pfingstsonntag: feierlicher Gottesdienst mit Apéro im Pastoralraum - Fronleichnam: städtischer Gottesdienst auf dem Landsgemeindeplatz Juni mit den Erstkommunikanten der Stadt, den vereinigten Kirchenchören, der Missione cattolica sowie den politischen und kirchlichen Behörden; Prozession zur Liebfrauenkapelle, anschliessend von der Katholischen Kirchgemeinde für alle Apéro. - Ministrantenaufnahme Juli - August - Grosse Schulferien August - 5. August, St. Oswalds-Patrozinium: anschliessend Kaffee - Beginn des neuen Schuljahres mit ökumenischen Eröffnungsfeiern - Pfarreifest mit Pfarreipicknick September - 1. September Choralvesper in der St. Verenakapelle - Bettag: alle zwei Jahre interreligiöse Feier - 29. September: St. Michaels-Patrozinium mit Orchestermesse Oktober - Ministrantenlager Herbstferien November - 1. November: Allerheiligen Vormittagsgottesdienst mit Orchestermesse Nachmittag Totengedenkfeier in St. Michael für alle vier Stadtpfarreien, anschliessend Besuch der Gräber - Adoray-Festival Dezember - Rorate – Gottesdienste: jeden Mittwochmorgen um 6.30 Uhr, anschliessend Frühstück im Pfarreiheim 3.9 - 8. Dezember: Choralamt zum Marienfest - 24. Dezember: 17.15 Uhr Familiengottesdienst 23.00 Uhr St. Michael, Mitternachtsmesse mit Orchestermesse - 25. Dezember: Festgottesdienst - 26. Dezember: St. Stephanus, Segnung und Austeilung des Stephanweines Pfarreiinformationen Im Zweiwochenrhytmus erscheint das kantonale Pfarreiblatt. Wichtige Informationen aus Kirchgemeinde und Pfarrei finden sich zudem auf der Webseite der Kirchgemeinde: www.kath-zug.ch. 14 Pfarreiprofil St. Michael 4. Überpfarreiliche Zusammenarbeit In der Stadt Zug besteht eine Seelsorgekonferenz, der die Leitenden der vier Stadtpfarreien St. Michael, Gut Hirt, Johannes d.T. und Bruder Klaus angehören. Die Pfarreileitenden tauschen Informationen aus und koordinieren pfarreiinterne und -übergreifende Aufgaben. Die Zusammenkünfte finden in regelmässigen Abständen statt. Der Pastoralraum Zug wurde am 6. Mai 2012 errichtet und umfasst die vier Stadtpfarreien sowie die Pfarrei St. Johannes, Walchwil. Jede Pfarrei hat eine eigene Leitung. Seit Errichtung findet jeweils an Pfingsten das Pastoralraumfest in einer der fünf Pfarreien statt. Die Zusammenarbeit wird in der Pastoralraumkonferenz und von den Leitenden getragen und nach und nach ausgebaut. Für alle Fragen, die über den August 2015 hinausgehen, liegt die Leitung des Pastoralraums bei Michael Brauchhart, Gemeindeleiter von Bruder Klaus Oberwil, in Zusammenarbeit mit Urs Steiner, Pfarrer von Gut Hirt. 15
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