Petrusblättle Bild: Pit Thomas Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Dezember 2015 / Januar 2016 2Bilder aus dem Gemeindeleben Bilder vom Martinsumzug Bilder vom Spenderdank Bilder: Barbara Bauer Bilder von Erntedank Andacht zur Jahreslosung 3 Trösten wie eine Mutter Da sitzt ein kleines Mädchen beim Kinderbibeltag auf der Bank im Museumsinnenhof. Die Tränen kullern ihr herunter. Sie schnieft und weint halb in sich hinein, halb nach außen. „Was ist denn los? Hast du dir wehgetan?“ Die anderen Kinder spielen ganz vergnügt. „Immer ich. Das ist echt gemein von der da. Immer ich werde schon in der ersten Runde gefangen und muss raus und hier sitzen.“ Das Mädchen ist untröstlich. Es fühlt sich ungerecht behandelt. „Ach ist das blöd. So ein Pech aber auch.“ Die Betreuerin beugt sich zu ihr hinunter und lächelt sie an. Die Tränen fließen. „So geht es manchmal, dass man schon so früh rausfliegt. Vielleicht hast Du in der nächsten Runde mehr Glück?“ „Nein, die anderen fangen mich gleich wieder. Ich spiel nicht mehr mit.“ Nach einem Moment des Schmollens, wischt die Betreuerin ihr eine Träne von der Backe. „Ach komm einfach. Die anderen spielen jetzt schon etwas Neues. Da machst du wieder mit.“ Sie zögert noch kurz, dann springt sie auf und rennt wieder zu den anderen. Getröstet. Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jes 66,13) Der Prophet Jesaja spricht in wunderschönen starken Bildern von Gott. Und er hat viele unterschiedliche Bilder. Doch den Gott als Tröster, den vergleicht Jesaja mit einer Mutter. Und jeder und jede, kann sich sofort etwas darunter vorstellen. Die Mutter, die das weinende Kinder auf den Schoß nimmt, es umarmt, die Tränen einfach weg küsst. Ich freue mich über dieses weibliche Bild von Gott. Es zeigt mir etwas von der Hochachtung, die Jesaja Frauen und Müttern entgegenbrachte. Und es zeigt mir eine Eigenschaft Gottes, die als weibliche Eigenschaft gesehen wurde. Dennoch weiß ich wohl, andere zu trösten, das können sowohl Frauen wie Männer. Aber sich trösten lassen, wie ein kleines unmündiges Kind, das sich verletzt hat? Geht es darum in der Jahreslosung für 2016? Seit Monaten nun schon verfolge ich die Bilder in den Medien von verzweifelten Flüchtlingen, die zu uns kommen wollen. Jetzt kommen noch die Nachrichten über die Terroranschläge in Paris hinzu. Auch ich bin im Moment untröstlich über diese Welt. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf? Wie trostlos ist dies alles! Meine Tochter fragt mich: „Wie soll das weitergehen? Können auch bei uns Terroranschläge geschehen? Mir macht das Angst.“ Was soll ich ihr antworten? Es abstreiten, nein, wäre das nicht ein falscher Trost oder gar ein Vertrösten? Ich bin ratlos und weiß keinen Trost. Menschen bedürfen des Trostes, Kleine wie Große. Das wusste Jesaja damals, als die Menschen Exil und Vertreibung erlebten. Und das wissen wir auch heute. Die Jahreslosung lenkt unsere Aufmerksamkeit auf dieses Thema. Sie lässt uns neu nachdenken über den Trost und darüber, getröstet zu werden. Und noch mehr als das: Dieser Bibelvers wird uns in 2016 ja zugesprochen. Mögen Sie alle im kommenden Jahr Gottes mütterlichen Trost auch erfahren. Katja Baumann 4 Neuer Pfarrer ab 1.1.2016 Ab 1. Januar 2016 ist die dritte Pfarrstelle an unserer Kirche wieder besetzt! Erstmals in der Geschichte der Petruskirche musste die vakante Stelle nicht wieder mit einem Pfarrer/einer Pfarrerin in den ersten Berufsjahren (sogenannte Pfarrer z.A. = „zur Anstellung“) besetzt werden, die immer nach 3 bis 5 Jahren die Stelle wieder verlassen mussten. Denn inzwischen ist die 3. Pfarrstelle aufgewertet worden zu einer „ganz normalen“ Pfarrstelle. So durfte sich nun auch ein Pfarrer mit Berufserfahrung hierher bewerben und mit der Absicht, länger zu bleiben. Wir Hauptamtlichen an der Petruskirche freuen uns sehr auf unseren neuen Kollegen Pfarrer Andreas Liedtke. Wir heißen ihn und seine Frau bei uns in Neu-Ulm herzlich willkommen! Hier stellt er sich Ihnen selbst vor: Heute hier, morgen dort Bin kaum da, muss ich fort Hab' mich niemals deswegen beklagt Hab' es selbst so gewählt Nie die Jahre gezählt Nie nach Gestern und Morgen gefragt! ... Diese Zeilen eines modernen Volksliedes treffen es ganz gut, wie mein berufliches Leben bisher verlaufen ist. Anfang Oktober konnte ich mit fast allen Pfarrerinnen und Pfarrern meines Ordinationsjahrgangs in Wittenberg das "Silberne Ordinationsjubiläum" feiern. Da wurde vieles wieder ganz lebendig, zum Beispiel, wie es damals los ging. Nach dem Studium in Leipzig als junger Vikar in Gera, Ostthüringen, noch in der ehemaligen DDR. Dann die "Wende" mit all ihren Umbrüchen und Aufbrüchen. Mit meiner Familie bin ich in dieser Stadt bis 2003 fünf mal umgezogen und habe in drei Gemeinden als Pfarrer gearbeitet, Gemeinde gebaut und natürlich auch an drei Pfarrhäusern und vier Kirchen. Das waren "Wende"-bedingt bewegte, durch die Aufbruchsstimmung aber auch 5 sehr besondere und schöne Jahre. Damals hatte sich in kurzer Zeit viel geändert, eben auch in Gemeindestrukturen mit all den damit verbundenen Schwierigkeiten, andererseits aber auch mit vielen spannenden und herausfordernden Neuanfängen. Es gab neben den Gemeindeaufgaben für mich immer auch Zusätzliches. Aufbau eines Vereins für Notfallseelsorge, Vorsitz in einem damals neu gegründeten Heimatverein. Seit 1995 hatte ich dann neben der Arbeit in meinen Gemeinden auch einen Auftrag für die Seelsorge an Soldaten. Vor zwölf Jahren zogen wir dann nach Itzehoe, Schleswig-Holstein, wo ich ein Militärpfarramt übernahm. Vier Jahre später ging es weiter nach Zweibrücken, und nach weiteren sechs Jahren bin ich im September 2012 als Militärpfarrer an den Starnberger See in Bayern gewechselt. Von dort aus betreute ich Soldaten an mehreren Standorten bis Mittenwald. In diesen Jahren habe ich an zwei Auslandseinsätzen teilgenommen, 2006 in Bosnien und 2009 in Afghanistan. Auch über diese Zeit ließe sich viel erzählen. Im anfangs zitierten Lied heißt es dann auch: ...Zeit zu bleiben und nun was ganz and'res zu tun... Und das wird nun für uns, meine Frau und mich (die Kinder sind inzwischen erwachsen und aus dem Haus), ab Januar kommenden Jahres in Neu-Ulm an der Petruskirche so sein. Wobei, so ganz anders wird die Arbeit im Gemeindepfarramt nicht werden. Immerhin bleibt der Auftrag, mit Menschen die "Frohe Botschaft" zu teilen und zu leben, derselbe. Anders wird z.B. das "Unstete" werden, und darauf freuen wir, meine Frau und ich, uns sehr nach all den bewegten Jahren. Auch sind wir auf Sie gespannt, unsere neue Gemeinde, in der wir ab Januar leben und ich als Pfarrer auf der dritten Pfarrstelle arbeiten werde. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und darauf, Sie kennenzulernen: meine Frau Martina Kneisel, die all die bewegten Jahre tapfer mitgemacht hat, und ich, Andreas Liedtke. Im Gottesdienst am 7. Februar 2016 um 10 Uhr wird Pfarrer Andreas Liedtke durch Dekanin Burmann in sein Amt als Pfarrer an der Petruskirche eingeführt. Im gleichen Gottesdienst wird der neue Mesner und Hausmeister Michael Bringezu-Rabenstein für seinen Dienst an der Petruskirche durch Pfarrerin Karin Schedler gesegnet. Anschließend findet ein Empfang mit warmem Imbiss im Petrussaal statt. Zum Gottesdienst und zum anschließenden Empfang ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen! 6 Neuer Mesner und Hausmeister Zum 1. Januar 2016 beginnt Michael Bringezu-Rabenstein seinen Dienst als Mesner und Hausmeister an der Petruskirche und mit 13 Wochenstunden als Hausmeister in der Kindertagesstätte Zachäus-Nest. Mit seiner Frau wird er zum 1.2.2016 in die Wohnung im Dachgeschoss Petrusplatz 8 einziehen. Wir heißen ihn im Team der Hauptamtlichen an der Petruskirche und in der Gemeinde herzlich willkommen! Im Folgenden schildert er seine Gedanken zum beruflichen Neuanfang in Petrus: Hallo, mein Name ist Michael Bringezu-Rabenstein. Ich bin ab 1.1.2016 der Nachfolger von Herrn Beer - oder einfach: der neue Mesner der Petruskirche. Das Foto, auf dem Sie mich hier sehen, entstand vor drei Jahren, auf der Rückreise von Helgoland. Wer jemals diese Überfahrt gemacht hat, weiß, dass der Ausflug auf dieses schöne Eiland wahrlich kein Zuckerschlecken ist! Man fährt gegen die Dünung und das Schiff strauchelt und schrammt dermaßen über die Wellen, dass selbst die hartgesottensten Eisenfresser grün im Gesicht werden. Im Hafen von Helgoland angekommen stürmte und regnete es dermaßen, dass wir kaum etwas von der geschichtsträchtigen Insel sahen. Kein gelungener Ausflug. Und so begann die Rückreise voll der düsteren Vorahnung. Doch als wir die schützende Bucht hinter uns gelassen hatten, beruhigte sich das Wetter, die Sonne durchbrach die Wolkendecke und der stürmische Wind wurde zur sanften Brise. Ruhig glitt das Schiff übers Meer im Takt der surrenden Motoren. Ein gelungener Ausflug! Die Fußstapfen, die mir mein Vorgänger Herr Beer hinterlässt, sind groß. Nach über 20 Jahren verlässt ein Mann das „Schiff“, der seine Aufgaben als Mesner und Hausmeister der Petruskirche gewissenhaft, routiniert und mit Weitblick erfüllt hat. Ich werde seinen Platz einnehmen und es wird eine Zeit dauern, bis ich in diese Stellung hinein gewachsen bin. Oder, um im Bild zu bleiben: Die See in die ich steche, wird am Anfang rau sein, doch ich bin zuversichtlich, dass am „Ende des Tages“ das Schiff im ruhigen Wasser seinem Ziel entgegen gleitet! Michael Bringezu-Rabenstein 7 Im Gottesdienst am 7. Februar 2016 um 10 Uhr wird Mesner und Hausmeister Michael Bringezu-Rabenstein für seinen Dienst an der Petruskirche durch Pfarrerin Karin Schedler gesegnet. Im gleichen Gottesdienst wird Pfarrer Andreas Liedtke durch Dekanin Burmann in sein Amt als Pfarrer an der Petruskirche eingeführt. Anschließend findet ein Empfang mit warmem Imbiss im Petrussaal statt. Zum Gottesdienst und zum anschließenden Empfang ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen! Danke, Hans Beer! Unser Mesner und Hausmeister geht in den Ruhestand Dieses Jahr wird er in den Weihnachtsgottesdiensten das letzte Mal im Hintergrund alles organisierend dabei sein. Hans Beer geht nach 22 Jahren als Hausmeister und Mesner an der Petruskirche in den Ruhestand. „Sechs Tage die Woche, mit vielen Überstunden, immer samstags, sonntags und feiertags. Weihnachten mit der ganzen Familie konnten wir immer erst am Abend des zweiten Feiertags feiern“, erzählt er aus seinem Arbeitsleben. Zu seiner Mesnertätigkeit gehörten die Gottesdienste und die Konzertveranstaltungen in der Petruskirche. Als Hausmeister war er zuständig für das Dekanatsgebäude und die Kindertagesstätte Zachäus-Nest. Um die 15 hauptamtlich Mitarbeitende hat er erlebt, ob Dekanin, Pfarrer oder Jugendreferent: „Immer gab es eine Feier zur Einführung oder zur Verabschiedung.“ „Bereitschaft“ nennt er seine verlässliche Anwesenheit bei Veranstaltungen. „Ich habe Stühle geschleppt und war Kellner und Abwäscher!“ Evangelisches Urgestein 1990 nach dem Sturz Ceaucescus sind die Beers mit ihren drei Söhnen aus Siebenbürgen nach Deutschland ausgesiedelt. Als gelernter Drechsler bekam Hans Beer sofort Arbeit. 1994 bewarb er sich auf die Stelle in der Petrusgemeinde. Er sieht sich als „evangelisches Urgestein“: „Unsere Vorfahren mussten 1734 wegen ihres evangelischen Glaubens das oberösterreichische Salzkammergut verlassen und wurden in Neppendorf angesiedelt, das heute ein Stadtteil von Hermannsburg ist.“ Er berichtet, wie gut die evangelischen Gemeindeglieder im Dorf untereinander organisiert waren. „Die Gottesdienste haben bei uns etwa eine Stunde länger gedauert“, erzählt er. Die Petruskirche ist „seine Kirche“, er hat sie gepflegt, kennt jedes Eck. Hier fühlte er sich zuhause. Seine Frau Maria Beer 8 arbeitet auch nach ihrem Ruhestand im August 2013 mit einigen Stunden als Raumpflegerin bei der Petruskirche weiter. „Wissen Sie“, erzählt sie, „wir waren all die Jahre ein Familienbetrieb. Wenn ich im Dekanatsgebäude geputzt hab, hat mein Mann mir den Wassereimer hochgetragen.“ Maria Beers schwere Erkrankung haben sie gemeinsam tapfer getragen. Nun freuen sie sich als Großeltern von zwei Enkeln und einer Enkelin im Ruhestand auf das Familienleben. Mit der Familie eines Sohnes wohnen sie als Nachbarn, Haus an Haus. Die andern beiden Söhne leben mit ihren Familien im Raum Ulm. Während ich das Interview mit Herrn Beer führe, piepst dreimal sein Handy. Auch ich werde das vermissen, dass ich ihn anrufen kann, wenn ich für eine Veranstaltung was brauche und er sich meldet: „Ja, Beer?“ – um dann unverzüglich beratend und problemlösend beizuspringen. Danke, Hans Beer! Marion Abendroth Alle Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen, Gemeindemitglieder und Gäste der Petrusgemeinde verdanken ihrem Mesner und Hausmeister Hans Beer sehr, sehr viel und sind ihm sehr, sehr dankbar! Sehr gerne hätten wir ihm zum Abschied ein großes, schönes Fest ausgerichtet. Leider möchte er das nicht und war absolut nicht umzustimmen. Schade! So können wir ihn nur an den drei letzten Tagen, an denen er als Mesner in Petrus Dienst tut, „häppchenweise“ verabschieden: Das ist an Heilig Abend, am 25.12. und am 26.12.2015 Jeder, der unseren Mesner und Hausmeister geschätzt hat und sich persönlich von ihm verabschieden will, möge die Gelegenheit dazu spätestens an einem dieser drei Tage nach dem Gottesdienst ergreifen! Fotos: Pit Thomas, Marion Abendroth, Archiv Pfarrerin Karin Schedler 9 10 Zwei Gemeindeabende zur „geistlichen Auszeit“ von Pfarrerin Karin Schedler im Sommer 2015 Mit unterschiedlichen Schwerpunkten erzählt Pfarrerin Schedler an zwei Abenden von Erlebnissen und Gedanken während ihrer vier Monate 2015 als „Hirtin von der Alpe Albei“ im Tessin. Dazu werden Fotos gezeigt. Im Anschluss können die Besucher Fragen stellen und miteinander ins Gespräch kommen - bei einem Glas Wein (oder Wasser oder Saft) und frischem Brot mit Bergkäse. Erster Abend: Ein Sommer in Bergschuhen Meine Erfahrungen als Rinderhirtin im Tessin Dienstag, 15. Dezember um 19.30 Uhr im Gemeinderaum Clara-Barton-Str. 6 (eigener Eingang Westseite, Glasfront) Zweiter Abend: Hirtenwege Begegnungen mit Gott und der Welt und mir selbst als Älplerin in den Schweizer Bergen Mittwoch, 16. Dezember um 19.30 Uhr im Petrussaal unter der Petruskirche 11 „Lebendiger Adventskalender“ in Wiley-Süd: Immer (fast!) um 18 Uhr Einfach vorbeischauen und mitfeiern! Schauen, singen, hören, reden… Dauer etwa 15-20 Minuten 1 2 3 Konfirmand/innen der Petruskirche Kindertagesstätte Jona-Insel Station im Stadtteil Vorfeld: Petruskirche NeuUlm Stadtmitte Begehbares Lichterlabyrinth Rotes Haus Lincolnstraße 1 Kindertagesstätte Zachäus-Nest 4 5 6 Familie Kuhnert Familie Laux Clara-Barton-Str. 3/4 Washingtonallee 76/1 Familie Schedler / Thiel Riedstraße 26 Marshallstraße 30 (vor dem Eingang zum Pfarrhaus) …Fortsetzung auf Handzetteln und Plakaten und im Internet unter www.petruskirche.telebus.de unter der Rubrik Termine / Aktuelles 12 Klausurtag des Kirchenvorstandes I Der Kirchenvorstand der Petruskirche traf sich im November zu einem Klausurtag zum Thema "Kirchenraumgestaltung". Vikarin Katja Baumann schickte die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher zu Beginn auf eine spirituelle Kirchenraumerkundung. Ein guter Start, um vor Ort bisher immer wieder aufgeschobene Entscheidungen zur Innenraumgestaltung der Kirche zu treffen. Und so mancher erlebte dabei seine Petruskirche nochmal ganz neu. Fotos dazu auf der vorletzten Seite. Felix Henkelmann Klausurtag des Kirchenvorstandes II Der Kirchenvorstand der Petruskirche hat sich bei seinem Klausurtag mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass das Petrusblättle künftig in Farbe gedruckt wird. Im Moment wird aus Kostengründen nur das Deckblatt (Seite 1 und 2 sowie die beiden letzten Seiten) in Farbe gedruckt. Grund für diese Entscheidung war das neue Petruslogo, aber auch, um Bilder aus der Gemeinde schöner präsentieren zu können. Über Ihre Rückmeldungen hierzu freuen wir uns, bitte senden Sie diese an: [email protected] Pit Thomas/Redaktionsteam Testinstallation einer neuen Hörschleife für Menschen mit vermindertem Hörvermögen in der Petruskirche Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: an den Seitenemporen in der Petruskirche wurden lose verlegte Kabel angebracht. Diese dienen dazu, auch den großen Innenraum der Petruskirche mit einem Signal für Hörgeräteträger zu versorgen. Da es sich um eine Testinstallation handelt und wir nicht genau wissen, ob das Signal auch wirklich im ganzen Innenraum verfügbar ist, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte geben Sie Ihre Rückmeldung weiter an unseren Mesner oder an den jeweiligen Pfarrer, der den Gottesdienst gehalten hat. Wichtig ist dabei zu wissen, wo Sie gesessen sind und was nicht in Ordnung war. Die Testinstallation wurde von der Firma Günther aus Weißenhorn installiert und wird für ca. 3-4 Wochen in der Kirche verbleiben (vom 16.11. bis ca. 14.12.15). Ihre Rückmeldung können Sie auch mailen an: [email protected] Pit Thomas 13 Veränderungen im Kirchenraum An seinem Klausurtag im November und in den letzten Sitzungen hat sich der Kirchenvorstand intensiv mit dem Kirchenraum der Petruskirche nach der Renovierung befasst. Folgende Ergebnisse sind dabei herausgekommen: Das Textilkunstwerk der koreanischen Künstlerin Heiyoung Ahn wird im Chorraum nicht mehr aufgehängt. 1994 wurde dieser Wandbehang ohne Genehmigung durch das Landeskirchenamt angeschafft und an dieser sensiblen Stelle in der Kirche aufgehängt. Sowohl der Kirchenkreiskunstbeauftragte als auch der landeskirchliche Referent für Kunst im Kirchenraum haben sich bei Vor-OrtTerminen deutlich dagegen ausgesprochen, im Chorbogen ein Kunstwerk anzubringen. Der Kirchenvorstand sucht noch einen würdigen Ort für den Wandbehang. Durch seine Länge von 5,65m ist es nicht einfach, einen solchen neuen Platz in Neu-Ulm oder im Dekanat zu finden. Wer eine Idee hat, kann sich gerne an Pfarrerin Schedler wenden. Die Gemeinde spart seit einiger Zeit auf neue Paramente. Inzwischen sind schon etliche Spenden dafür eingegangen, so dass dieses Projekt nun konkret angegangen werden kann. Kontakt zu einer Paramentik-Werkstatt ist bereits hergestellt. Da es aber noch dauert, bis Entwürfe gesichtet, beschlossen und dann angefertigt sind, hat der Kirchenvorstand beschlossen, die alten Paramente „in ihrem So-Sein“ auch nach der Renovierung wieder aufzuhängen, bis die neuen da sind. Mit der Bestuhlung unter der Orgelempore wird noch experimentiert. Probehalber wird im neuen Jahr ein Kerzenständer von der Firma Cerion kostenlos ausgeliehen und an einem Ort im Kirchenraum aufgestellt. Besucher können dort für 0,50 Euro ein Licht entzünden. Leider ist eine Aufstellung des Kerzenständers unter einer der Emporen aus brandschutztechnischen Gründen nicht möglich. Kerzen für diesen Leuchter werden mit dem Petruslogo bedruckt. Die Kinderspielecke hat einen neuen Platz unter der Orgelempore gefunden. Rückmeldungen zu diesem Standort und zum ganzen Thema „Kleinkinder im Hauptgottesdienst“ bitte an die zuständige Beauftragte des Kirchenvorstands, Bianca Hummel: E-Mail [email protected] , Tel. 0731 - 980 995 50. Karin Schedler 14 Kirchenmusik Samstag, 19.12.2015 19.30 Uhr Petruskirche Neu-Ulm VON NUSSKNACKERN UND MÄRCHENOPERN… Weihnachtliches Orgelkonzert bei Kerzenschein Oliver Scheffels, Orgel Eintritt frei! u.a. Werke von Dandrieu, Tschaikowski (Nussknacker-Suite), Humperdinck (Abendsegen-Fantasie aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“) 4. Advent 20.12.2015 10 Uhr KANTATENGOTTESDIENST Petruskirche Neu-Ulm Hannelore Schmauß, Sopran PetrusChor Neu-Ulm Kammerorchester der Petruskirche Samstag, 30.1.2016 19.30 Uhr MIT GLANZ UND GLORIA Petruskirche Neu-Ulm Werke von G. F. Händel, J. J. Mouret, L. Lefébure-Wély, Schmid u.a. Oliver Scheffels, Leitung Jan Dismas Zelenka Magnificat C-Dur Festliches Konzert für drei Trompeten, Pauken und Orgel Klaus-Ulrich Dann, Hubertus von Stackelberg, Martin Schmelcher Trompete und Clarinhorn Marion Hafen - Pauken Albrecht Schmid - Orgel Eintritt: 12 Euro / 10 Euro ermäßigt Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich! Monatsspruch Dezember 2015 Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49,13 15 Herzlichen Glückwunsch dem neuen OSV! Unser Petrusorganist Oliver Scheffels ist mit Wirkung vom 1.11.2015 zum „Amtlichen Orgelsachverständigen (= OSV) der Evang.-Luth. Kirche in Bayern“ ernannt worden. Dafür musste er nicht nur etliche Kurse absolvieren (was er schon auf seiner vorigen Arbeitsstelle in Greiz erfolgreich getan hatte), sondern auch noch zwei Praktika bei Orgelbauern ableisten und eine ausführliche mündliche Prüfung in München überstehen. Herzlichen Glückwunsch! Das Kerngeschäft eines OSV ist die Beratung von Kirchengemeinden in allen Orgelfragen (Reparaturen, Instandsetzungen, Restaurierungen, Neubau). Zudem ist er "Bindeglied" zwischen Gemeinden und Orgelbaufirmen, verfasst Gutachten, erstellt Leistungsverzeichnisse und prüft Angebote. Auch die Abnahme von Orgelbaumaßnahmen und die Prüfung der Orgeln gehört zu seinen Aufgaben in seinem Wirkungsbereich: ganz Bayern. Karin Schedler 16 Treffpunkt Gemeinde Kinder, Jugend, Familien Mini-Gottesdienst-Team: Frau Günther, Tel. 0731 - 407 87 29 Kindergruppe „Wiley-Club-Süd“ Bitte erkundigen Sie sich im Pfarramt über die neuen Termine. Jugendcafé Rostfrei: mittwochs 18 - 21 Uhr, offener Treff im Café Rostfrei für Jugendliche ab 12 Jahren, Friedenstr. 26 (Innenhof) An jedem ersten Mittwoch im Monat: Spaghetti all you can eat Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86 52 Konfirmanden 6.12., 10 Uhr, Gottesdienstbesuch - Die Konfis nehmen am Familiengottesdienst der Gemeinde zum 2. Advent (Nikolaustag) teil. Auch die Eltern sind herzlich eingeladen! 18.12., Freitag, 18-21 Uhr, Konfi-Abend 13.1., Mittwoch, 19.30 bis max. 21 Uhr, Elternabend, nur Eltern Vorbereitung der Konfirmationsfeier am 20.3. – Informationen, Austausch, Absprachen, Gestaltungstipps und Fragen rund ums Fest 15.1., Freitag, 18-21 Uhr, Konfi-Abend 17.1., 10 Uhr, gemeinsamer Gottesdienstbesuch Kirchenmusik PetrusChor-Probe, dienstags, 19 Uhr, Petrussaal Orchester-Probe, donnerstags, 18 Uhr, Petrussaal Gospelchor-Probe, donnerstags, 20 Uhr, Petrussaal Musik zur Marktzeit, findet wegen der Renovierung der Kirche z. Zt. nicht statt. Auskunft jeweils bei Kirchenmusiker Oliver Scheffels, Tel. 0731 - 974 86 39 Posaunenchor-Probe, donnerstags, 20.15 Uhr, Gemeindesaal der Andreaskirche in Ludwigsfeld. Leitung: Christian Keller, Tel.: 0176 - 3036 07 68 Senioren Seniorenkreis, 14.30–16.30 Uhr, Gemeindesaal Auskunft übers Pfarramt Treffen für ältere Russlanddeutsche: Donnerstag, 14.30 - 16.30 Uhr, Stadtteilbüro Steubenstr. 34, Auskunft Pfarrerin Abendroth, Tel. 713 05 87 Seniorengymnastik (offen für alle) freitags von 14 - 15 Uhr, Gemeindesaal, mit Frau Düsterer. Kosten/Treffen: 2 Euro, Auskunft übers Pfarramt Ökumene Das „Ökumenische Frühstück“ findet statt am Montag, 11.1.2016 Ort: Gemeindesaal der Petruskirche, Petrusplatz 8 Zeit: 9.30 Uhr Thema: „Lügen haben kurze Beine“ Sprichwörter und ihre Bedeutung Treffpunkt Gemeinde 17 Erwachsene Hauskreis (offen für alle): Montag, 14.12.15 & 25.1.16, 20 Uhr, Wiblinger Steig 8 Auskunft bei Frau Hänssler-Schoetensack, Tel. 0731 - 980 91 81 Montagsrunde – Treffpunkt der Petrus-Frauen: montags, 19 Uhr, Gemeindesaal Petrusplatz 8, Auskunft bei Frau Hauschild, Tel. 0731 - 7 65 95 4.1.16, Thema: Jahreslosung 2016, Jesaja 66, Vers 13 Ein Abend mit Hinführung zur diesjährigen Jahreslosung mit Pfarrerin Katja Baumann. 1.2.16, Thema: Literarische Reise in die Toskana Die Toskana, unser aller Sehnsuchtsregion. Frau Dagmar Nieswandt nimmt uns mit auf eine „Literarische Reise in die Toskana“. Volleyball: findet z. Zt. nicht statt, Auskunft bei Herrn Robisch, Tel. 0731 - 7 81 08 „akzent“-offener Künstlertreff: 14-tägig, jeden 2. und 4. Freitag im Monat, 19 - 21 Uhr, Café Vorfeld-Inn, Steubenstraße Auskunft bei Frau Gruber, Tel. 0731 - 940 54 45 Samstags-Treff: samstags, 9 - 12 Uhr im Foyer Petrusplatz 8, Auskunft bei Frau Schick, Tel. 0731 - 8 43 83 Besuchsdienste (in der Donauklinik und Geburtstagsbesuche bei Älteren): Treffen nach Absprache, Auskunft übers Pfarramt M•A•P - Männer Arbeit Petrus - findet nicht mehr statt, siehe Seite 29 Burmanns Espresso-Seminar: zweimal monatlich, mittwochs ab 9.30 Uhr bei Espresso, Obst und Wasser, 10 - 11.15 Uhr, Vortrag Pfarrer Ernst Burmann (wenn nicht anders angegeben) 2.12.15: Syrien, Dr. Ottfried Arnold, Elchingen 9.12.15: Wie soll ich dich empfangen?“- Die Choräle im Weihnachtsoratorium 13.1.16: „Burgund im Herzen Frankreichs“ 20.1.16: „Morgenlieder“ mit Gerda Kaufmann-Lange Diakonie Neu-Ulm - Gesprächskreis für pflegende Angehörige EINMAL im Monat – EINMAL Zeit für mich Jeweils 15 Uhr, im Raum der evangelischen Sozialstation, Petrusplatz 8 Info und Termine bei: Ilse Rautenberg (Pflegedienstleitung) - Tel. 0731 - 73 256 Öffentliche Kirchenvorstandssitzung: 12.1.2016, 19.30 Uhr, Gemeindesaal 18 Gottesdienste Weihnachtszeit in der Petruskirche 24. Dezember 2015, Heiliger Abend Familiengottesdienst mit Krippenspiel Christvesper, mit weihnachtlichen Chorsätzen und Orgelwerken von Oliver Scheffels und dem PetrusChor 23 Uhr: Christnachtgottesdienst, musikalische Gestaltung: Gospelchor der Petruskirche und Oliver Scheffels 15.30 Uhr: 17.30 Uhr: 25. Dezember 2015, 1. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr: Festgottesdienst mit Abendmahl. Festliche Orgelwerke von J. S. Bach und Ch.-M. Widor, Oliver Scheffels an der Orgel 26. Dezember 2015, 2. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr: Festgottesdienst mit festlicher Bläsermusik und dem Posaunenchor Neu-Ulm/Ludwigsfeld, Leitung: Christian Keller 27. Dezember 2015, 1. Sonntag nach dem Christfest 10 Uhr: Nach den Weihnachtskonzerten in den letzten beiden Jahren möchte die Illertisser Gruppe „Folk ,n‘ Fun“ in diesem Jahr mit Ihnen gemeinsam Hirtenlieder singen. Mit Spielszenen und Gedichten gehen wir gemeinsam auf die Suche nach dem Stern. Liturgie: Prof. Dr. Hansjörg Biener, Nürnberg. Anschließend Kirchenkaffee 31. Dezember 2015, Altjahresabend 18.30 Uhr: Abendgottesdienst mit Abendmahl 1. Januar 2016, Neujahr 18.30 Uhr: Gottesdienst 3. Januar 2016, 2. Sonntag nach dem Christfest 10 Uhr: Gottesdienst (kein Abendmahl) 6. Januar 2016, Epiphanias 10 Uhr: Zentraler Missionsgottesdienst für ganz Neu-Ulm, mit Abendmahl Gottesdienste 19 6.12. 2. Advent 10 Uhr Familiengottesdienst, mit Abendmahl für Kinder und Erwachsene, mit Traubensaft und Hostien. 13.12. 3. Advent 10 Uhr Gottesdienst 19.12. Samstag 20.12. 4. Advent 17 Uhr Mini-Gottesdienst: „Stern über Bethlehem“ 10 Uhr Kantatengottesdienst (siehe Seite 14) 19 Uhr Gottesdienst für Menschen, die belastet in die Weihnachtszeit gehen (siehe Seite 21), anschließend „Kirchentee“ Gottesdienste in der Weihnachtszeit siehe linke Seite 10.1. 1. Sonntag n. 10 Uhr Gottesdienst Epiphanias 17.1. Letzter Sonntag 10 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe, mit Abendmahl nach Epiphanias (siehe Seite 22) 23.1. Samstag 17 Uhr Mini-Gottesdienst: „Gott ist wie eine Mutter“ 24.1. Septuagesimae 10 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe, mit Abendmahl (siehe Seite 22) 31.1. Sexagesimae 10 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe, mit Abendmahl, Einzelkelch und Traubensaft (siehe Seite 22) Gottesdienste in der Kapelle des Albertus-Magnus Seniorenheims, Am Escheugraben 20, mit Pfarrerin Schedler, 16 Uhr: Donnerstag, 21.1.2016 mit Abendmahl Gottesdienste im AWO Seniorenwohnheim Eckstraße, mit Vikarin Baumann, jeweils um 16 Uhr mit Abendmahl im Medienraum: Dienstag, 8.12.+22.12.; 15.12.+17.12. Weihnachtsfeiern 24.12., 10 Uhr, ökumenische Weihnachtsfeier; 19.1.2016 Kollekten 6.12. 13.12. 20.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 31.12. Kinder- und Familienarbeit Osteuropa Kammerorchester der Petruskirche Brot für die Welt Evangelische Schulen in Bayern Posaunenchor Heizung und Beleuchtung der Petruskirche Brot für die Welt 1.1. Beratungsarbeit im diakonischen Werk des Dekanatsbezirkes Neu-Ulm 3.1. Familienarbeit 6.1. Weltmission 10.1. Kahlrückenalpe 17.1. Simon-Orgel der Petruskirche 24.1. Diakonie in Bayern 31.1. Allgemeine Gemeindearbeit 20 Veranstaltungstipps Familiengottesdienst für GROSS und klein am Nikolaustag, 6.12. um 10 Uhr in der Petruskirche Alle sind herzlich eingeladen! Bischof Nikolaus wird uns selbst im Gottesdienst besuchen! Wir freuen uns auf Große und Kleine, Alte und Junge, Jugendliche und Erwachsene, einfach auf ALLE! Pfarrerin Karin Schedler, Beate Löwlein, Bischof Nikolaus und Team Herzliche Einladung zum Mini-Gottesdienst für Familien mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren Unsere nächsten Termine und Themen (samstags): 19.12.15 um 17 Uhr, Thema: „Stern über Bethlehem“ 23.1.16 um 17 Uhr, Thema: „Gott ist wie eine Mutter“ Wir freuen uns auf euch Pfarrerin Karin Schedler, Familie Weikert, Familie Günther Ruhe finden Kraft tanken Musik genießen der Trauer Raum geben Trost und Segen erfahren Ein Gottesdienst für Menschen, die belastet in die Weihnachtszeit gehen am Sonntag, 20. Dezember 2015 (4. Advent) um 19 Uhr in der Petruskirche, Neu-Ulm anschließend „Kirchentee“ für alle Weitere Infos: www.petruskirche.telebus.de oder bei Vikarin Baumann mit Team, Tel.: 0731/97486-50 21 Predigtreihe Abendmahl - ein Stück Himmel auf Erden Dreiteilige Gottesdienstreihe in der Epiphaniaszeit 2016 mit Predigten und Feiern zu drei Aspekten des Abendmahls 17. Januar bis 31. Januar, sonntags 10 Uhr, Petruskirche Neu-Ulm Zum siebten Mal gibt es in der Petruskirche Neu-Ulm eine besondere Gottesdienstreihe in der Epiphaniaszeit. Dieses Jahr geht es um das Abendmahl. In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente: Die Taufe und das Heilige Abendmahl. Während die Taufe „ein für alle Mal“ gilt, bringt das Heilige Abendmahl die Christen immer wieder neu auf besondere Weise und im wahrsten Sinne des Wortes „mit Gott in Berührung“. Die Gottesdienstreihe möchte neue Zugänge zum Abendmahl ermöglichen. Zugleich lädt sie dazu ein, verschiedene Formen der Abendmahlsfeier zu erleben und - wer will - sich hinterher im Nachgespräch darüber auszutauschen. Die Petruskirche mit ihrer halbkreisförmigen Bestuhlung und der Möglichkeit, im Kirchenraum Tische aufzustellen, bietet für das Gestalten und Erleben dieser Abendmahls-Gottesdienstreihe besonders geeignete räumliche Voraussetzungen. 17. Januar „Solches tut zu meinem Gedächtnis!“ Abendmahl und persönliche Gottesbeziehung Traditionell-liturgische Abendmahlsfeier mit glutenfreien Hostien und Wein Predigt und Liturgie: Pfarrerin Karin Schedler Musik im Gottesdienst: altfranzösische Orgelmusik (Orgel: Oliver Scheffels) 22 24. Januar Predigtreihe „… zur Vergebung der Sünden …“ Abendmahl und Neuanfang Abendmahlsfeier in neuer Form mit Texten aus unserer Zeit, ungesäuertem Brot und Traubensaft Predigt: Pfarrer Andreas Liedtke Liturgie: Pfarrerin Karin Schedler und Pfarrer Andreas Liedtke Musik im Gottesdienst: Improvisationen zu modernen Abendmahlsliedern (Orgel: Oliver Scheffels) 31. Januar „ … für euch …“ Abendmahl und Gemeinschaft Feierabendmahl an Tischen im Kirchenraum Predigt und Liturgie: Pfarrerin Karin Schedler und Team Musik im Gottesdienst: altenglische Orgelmusik (Orgel: Oliver Scheffels) Jeder Gottesdienst ist in sich abgeschlossen. Man kann daher die Gottesdienstreihe auch an einzelnen Sonntagen gewinnbringend besuchen. Jeweils im Anschluss an die drei Gottesdienste sind Interessierte in den Gemeindesaal Petrusplatz 8 zu einem Nachgespräch eingeladen (bis max. 12 Uhr) bei einer Tasse Kaffee oder Tee. 23 Veranstaltungstipps „Diakonie Herberge 2015“ am Heiligen Abend Das Diakonische Werk Neu-Ulm e.V. lädt Menschen aus dem Raum Neu-Ulm/Ulm, die am „Heiligen Abend“ einsam sind, von Armut betroffen oder unterwegs sind und einen warmen Ort suchen, herzlich zur „Diakonie Herberge“ ein. Diese findet am 24.12.2015 von 17.30 Uhr bis ca. 21 Uhr im „Barfüßer“, Paulstraße 4 in Neu-Ulm, statt. Ehrenamtlich Engagierte bieten ein warmes Essen und alkoholfreie Getränke an. Der Abend wird durch kleine Programmpunkte wie z.B. eine Andacht oder gemeinsames Singen verschönert. Wer möchte, findet Gesprächspartner, kann zuhören und einen gemütlichen Abend verbringen. Auch Kinder sind herzlich willkommen. Sie würden gerne unser Projekt unterstützen? Mit Ihrer Spende könnten wir z.B. unseren Gästen kleine Weihnachtsgeschenke besorgen. Spendenkonto: Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V.; EKK (Evangelische Kreditgenossenschaft eG) IBAN DE68 5206 04100202 2002 28; BIC: GENODEF1EK1 Kennwort: Herberge Kontakt: Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. Tel.: 0731/70478-0; eMail: [email protected] Filmabend in Wiley-Süd: Wegen einer Terminüberschneidung musste der ursprünglich für November geplante Filmabend kurzfristig verschoben werden auf 22. Januar: Filmabend am Freitag, 22. Januar 2016, von 19 bis ca. 21.30 Uhr Und täglich grüßt das Murmeltier Filmkomödie (103 Min.) aus dem Jahr 1993. Ein arroganter, egozentrischer und zynischer TV-Wetteransager gerät in eine Zeitschleife, muss ein und denselben Tag immer und immer wieder erleben, bis… ja, bis … Lustiger, kurzweiliger, zugleich nachdenklicher und tiefsinniger Film über Lebenssinn, die Zeit und das Sich-Verändern-Können. Ort der Filmabende: Mehrzweckraum der Petrusgemeinde in Wiley-Süd, Clara-BartonStr. 6 (eigener Eingang Glasfront, Westseite) 24 FLÜCHTLINGE – Wie wir helfen können Am 7.10.2015 fand im Neu-Ulmer Rathaus ein Koordinierungstreffen statt, an dem über 100 Freiwillige (!) teilnahmen. Ziel ist es, einen Helferkreis in Neu-Ulm zu installieren mit den Bereichen: Kinder - Sprache - Sachspenden - Arbeit - Sport Freizeitgestaltung - Begleitung - Wohnraum. Ein erster Schritt ist getan. Weitere Treffen sind in Planung. Die Vernetzung hat begonnen! Hier wichtige Nummern und Mail-Adressen: Rathaus Neu-Ulm, Informationsstelle Flucht und Asyl (Fachbereich 2, Schule, Sport) Frau Inga Hanewinkel: Tel. 0731 - 7050-2001, [email protected] Landratsamt Neu-Ulm: Fragen zu Arbeit: 0731 - 7040-508 /-324 Fragen zu Sachspenden: 0731 - 7040-327 Wohnraum: 0731 - 7040-135 /-132 (während des Verfahrens) 0731 - 7040-508 /-324 (nach Anerkennung) Diakonie Neu-Ulm: 0731 - 7047-822, [email protected] Stadt Neu-Ulm: www.neu-ulm.de - Sachspenden für Flüchtlinge Unter „Flucht und Asyl“ findet man ein Formular: „Gesucht-Gefunden“ und kann eintragen, wenn man Sachspenden anzubieten hat oder etwas sucht. Zum Beispiel: Fahrräder, Winterkleidung oder Bettwäsche. Wer sich in der Petrusgemeinde für Flüchtlinge engagieren will, melde sich bei Marion Abendroth: [email protected] Wer sich in der Andreasgemeinde engagieren will melde sich bei Doris SperberHartmann: [email protected]. Marion Abendroth, Doris Sperber-Hartmann Ökumenische Bibelstunden 2015 zum Thema: Der Römerbrief Dekan Markus Mattes und Dekanin Gabriele Burmann Wo: Gemeindesaal des Dekanats, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm Uhrzeit: jeweils von 20 Uhr bis 21.15 Uhr Letzter Termin: 15. Dezember: Römerbrief Kapitel 16 mit Dekan Mattes und Dekanin Gabriele Burmann 25 Jahresrechnung 2014 Die Jahresrechnung 2014 der Evang. –Luth. Kirchengemeinde Petruskirche wurde geprüft und vom Kirchenvorstand in der Sitzung am 4.11.2015 mit Euro 3.362.761,82 in den Einnahmen und Euro 3.351.918, 94 in den Ausgaben beschlussmäßig festgestellt Die Jahresrechnung 2014 wird nach Zustimmung durch die Evang.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung und ortsüblicher Bekanntmachung eine Woche lang vom 2.12.2015 bis 8.12.2015 zur Einsichtnahme für die Kirchengemeindeglieder im Pfarramt ausgelegt. Information: Die hohe Summe von über drei Millionen Euro in den Einnahmen und Ausgaben ergibt sich durch die Personalkosten von insgesamt über 80 Mitarbeiterinnen und Teilzeit- und Vollzeitstellen in den beiden Kindertagesstätten. Diese Personalkosten werden zu 100% staatlich refinanziert, müssen aber über den Haushalt der Petruskirche gebucht werden. Aktueller Spendenstand der Aktion: „Petrus packt´s an“: 11 6 . 4 0 5 , 7 7 E u r o Wenn Sie oder Ihre Gruppe „Petrus packt´s an“ durch Aktionen unterstützen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Pfarrer Burmann veranstaltet im März eine Israelreise, nach Ostern eine Lutherreise mit Besuchen in Leipzig und Dresden und Ende April eine Romreise. Das Programm gibt es im Schriftenständer im Foyer der Petruskirche, im Internet unter www.burmann-agentur.de oder bei Frau Hertling, Telefon 07304 - 3584. Ernst Burmann 26 Veranstaltungstipps Veranstaltungen der Evangelischen Jugend im Dekanat Neu-Ulm Konfi-Fußball-Cup Am 23. Januar 2016 laden wir alle Konfirmanden und Konfirmandinnen ganz herzlich zum dekanatsweiten Konfi-Fußball-Cup in die Gemeindehalle nach Bächingen ein. Wir möchten den Konfis einen Ort und Rahmen bieten, Gleichgesinnte aus anderen Kirchengemeinden kennenzulernen und gemeinsam einen schönen Tag mit Sport und Spaß in Bächingen zu verbringen. Wir freuen uns deshalb über viele Anmeldungen und motivierte Konfis aus dem ganzen Dekanat! 10. – 14. Februar 2016: Grundkurs für Jugendleiter Du engagierst dich in deiner Kirchengemeinde: z. B. in einer Kinder-, Konfi-, Jugendgruppe oder im offenen Jugendtreff? Dann ist der Grundkurs genau das Richtige für dich! Du wirst wichtige Grundlagen für deine Arbeit als Mitarbeiter/in in der Evangelischen Jugend erfahren und erleben. Teilnehmen kann jede/r in der Gemeinde aktive Jugendmitarbeiter/in oder solche, die es werden wollen ab 15 Jahre. 27. Februar 2016, 10 Uhr: Indiakaturnier in Pfuhl , Turnhalle Grundschule Weitere Infos: Evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm (Region Neu-Ulm) Dekanatsjugendreferentin Ute Kling, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm Tel: 0731 - 974 86 33, Fax: 974 86 51; [email protected] Homepage: evangelische-jugend.info 27 Veranstaltungstipps Alle Infos zu den Veranstaltungen finden sie im Jahresprogramm des EBW und auf der Homepage unter: www.ebw-neu-ulm.telebus.de „Geben ist seliger denn Nehmen“ Drei biblische Geschichten über Sinn und Schwierigkeit des Gebens An diesem Abend beschäftigen wir uns mit drei biblischen Texten, die das Geben und Helfen, aber auch deren Hindernisse thematisieren. Der reiche Mann und der arme Lazarus (Lukas 16, 19-31) Die Werke der Barmherzigkeit (Matthäus 25, 34-46) Die Speisung der Fünftausend (Johannes 6, 1-13) Referenten: Pfarrerin Ruth Šimeg , Pfarrer Ernst Sperber 12.1.2016, 19.30 Uhr, Erlöserkirche, Martin-Luther-Str. 2, Neu-Ulm 56. Vöhringer Abend Dem Rad in die Speichen greifen Der Weg Dietrich Bonhoeffers zum Widerstandskämpfer und Märtyrer Referentin: Professorin Dr. Renate Wind, Heidelberg 21.1.2016, 19.30 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Beethovenstraße 1, Vöhringen Herzliche Einladung zur Familien-Waldweihnacht am Samstag, 19.12.2015 Treffpunkt um 16.30 Uhr am Waldparkplatz bei Nersingen Bitte eigene Tassen für Glühwein/Kinderpunsch mitbringen Anmeldung im Jugendbüro bei Jugendreferent Felix Henkelmann Petrusplatz 8, Neu-Ulm Tel. 0731 - 974 86-52, [email protected] oder im Pfarramt der Erlöserkirche, Tel. 0731 - 79 152 Auf Ihr Kommen freut sich die Evang. Jugend der Neu-Ulmer Stadtgemeinden. Veranstalter: Evang. Jugend Erlöserkirche Hintergrundfoto: Felix Henkelmann 28 Veranstaltungstipps In der Stille der Nacht – Fackeln weisen den Weg Kloster Wiblingen bei Nacht - Männertreff unterwegs Im stimmungsvollen Licht von Kerzen und Taschenlampen erlebt man die nächtlichen Räume der ehemaligen Benediktinerabtei ganz anders. Leitung: Benjamin Šimeg Zeit: Samstag, 16. Januar 2016, 19 Uhr Ort: Kloster Wiblingen, Ulm Treffpunkt: Parkplatz Kloster Wiblingen, Fahrgemeinschaften möglich Anmeldung bei Benjamin Šimeg, [email protected], Tel. 0177 - 277 10 10 Kosten: ca. 10,- Euro Veranstalter: Evangelische Erlöserkirche Neu-Ulm „M•A•P - Männer Arbeit Petrus“ verabschiedet sich Neuanfang... Das ist, was wir gerade hier erleben, „zwei Männer“ mit Frau Pfarrerin Ruth Šimeg in Offenhausen - schön jetzt wieder neu angekommen zu sein - schön jetzt neu daheim zu sein - mit voller Freude ein Neuanfang! Leider muss ich deswegen aus privaten Gründen die „M•A•P“, nach bald beeindruckenden 2 Jahren, mit vielen tollen Gesprächen, privat und christlich, in der Petrusgemeinde beenden bzw. umziehen, oder Neuanfang Es tut mir leid, das Euch auf diesem Wege mitteilen zu müssen, aber beim letzten „M•A•P“ waren wir leider nur ganz wenige. WARUM? - es gibt derzeit niemanden, der unsere Gruppe in Petrus weiterführt - oder? - ich habe Freitags nicht mehr die Zeit für die Vorbereitung in Petrus… - Arbeit... - Kind.... - Grill... und alles, was damit noch zusammenhängt. ABER Wir Männer treffen uns weiterhin jeden 3. Freitag im Monat, neuer Treffpunkt: Martin-Luther-Str. 2, NU - Offenhausen (Erlöserkirche) - Das Programm bis Sommer 2016 steht und wird bald veröffentlicht - unser Männerbeauftragter, Pfarrer Ernst Sperber, wird, zusammen mit mir, spannende Themen und Aktionen übernehmen! UND ich hoffe, wir sehen uns bald wieder: 19. Februar, neuer Treffpunkt in der Erlösergemeinde, Thema: das Kind im Manne Benjamin Šimeg 29 Rückblick Danke! Die Kinder der Petrusgemeinde sagen im Kindergottesdienst an Erntedank „Danke!“. Danke Gott, dass du die Welt erschaffen hast; danke für meine Familie und meine Schwester; danke für die Blumen; danke für die Pferde; danke, dass du mich erschaffen hast; danke für die Sonne und den schönen Urlaub; danke für den warmen Sommer; danke für die Welt; danke für alles! Bilder auf der zweiten Seite und auf der Homepage. Felix Henkelmann Neu-Ulmer Diakonie-Rallye Die Konfis der Petrus- und Erlöserkirche Neu-Ulm sowie aus Holzschwang trafen sich am vergangenen Samstagvormittag zur Diakonie-Rallye in der Neu-Ulmer Innenstadt. Sie besuchten dabei die verschiedenen Einrichtungen der Diakonie und konnten viele Fragen zu den verschiedenen Arbeitsfeldern stellen, die alle geduldig und fachkundig beantwortet wurden. So lernten die Jugendlichen beispielsweise die psychosozialen Wohngruppen und die Asylberatungsstelle der Diakonie kennen. Bei der Suchtberatung in der Eckstraße durften die Jugendlichen dann mit Rauschsimulationsbrillen kleine Aufgaben erfüllen, wie z.B. eine Tür aufsperren oder ein Puzzle lösen. Außerdem unterstützten sie das Oma-Opa-Projekt und das Hausaufgabenbetreuungs-Projekt des Familienzentrums der Diakonie mit einer Straßensammlung in der Innenstadt und auf dem Wochenmarkt. Zwar fiel es den meisten Konfis anfangs schwer, auf die Fremden in der Stadt zuzugehen und sie zum Spenden zu motivieren, allerdings wurden sie mit der Zeit immer mutiger und konnten der Diakonie am Ende eine Summe von 269,81 Euro übergeben. Wir Danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diakonie und freiwilligen Helfern für ihre Zeit und ihr Engagement und die spannenden Einblicke hinter den Kulissen der Neu-Ulmer Diakonie! Fotos dazu gibt es auf der Rückseite. Felix Henkelmann Monatsspruch Januar 2016 Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 30 Rückblick Rückblick: Mensch, Petrus! Kinder lassen sich beim Kinderbibeltag fangen Am Buß- und Bettag veranstaltete die evangelische Petruskirche in der Neu-Ulmer Stadtmitte einen Kinderbibeltag unter dem Motto „Mensch, Petrus!“. Vikarin Katja Baumann, Jugendreferent Felix Henkelmann und ein ehrenamtliches Team von Jugendlichen und Erwachsenen freuten sich über die vielen Kinder, die zu diesem Tag angemeldet waren. Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag. Schulkinder in Bayern haben an diesem Tag schulfrei. Die Eltern müssen arbeiten, wenn sie sich nicht extra für diesen Tag frei genommen haben. In der Petruskirche in Neu-Ulm war zu Beginn ein großes Schiff aufgebaut. Das Bibeltags-Team spielte den Kindern Szenen aus dem Leben des Fischers Petrus vor. In verschiedenen Gruppen spielten die Kinder dann Spiele und bastelten bunte, glitzernde, große und kleine Fische für das Fischernetz von Petrus. Zum Mittagessen servierte das Team um Vikarin Baumann und Jugendreferent Felix Henkelmann leckere Fisch-Burger. Im Innenhof des Dekanatsgebäudes und Kindermuseums konnten sich die 4-10-jährigen in der Mittagspause bei Fußballspiel, klettern, Boule und Schwungtuch-Spielen austoben. Ein besonderer Gast zur Mittagszeit war Dekanatsjugendreferentin Ute Kling, die interessierten Kindern einige Brettspiele beibrachte und sie und ihre Familien zu „Komm spiel mit!“ am darauffolgenden Samstag und Sonntag einlud. Nachmittags wurde die Fortsetzung der Petrusgeschichte schon mit Spannung erwartet. Wieder in der Petruskirche erfuhren die Jungen und Mädchen dann, wie Petrus am Ende zum Jünger Jesu wurde. Aus dem Fischer Petrus, der bisher Fische fing wurde ein Menschenfischer. Nach weiteren Spielen und Basteleinheiten feierten das Team und die Kinder gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und Großeltern einen kleinen Familiengottesdienst. Dort wurden die Petrusgeschichten des Tages von den Kindern nochmal nacherzählt. Anschließend bekam jeder Gottesdienstbesucher einen bunten Fisch geschenkt, weil auch sie sich von Petrus „fangen ließen“. Mit dem Lied „Gott dein guter Segen“, begleitet von Kantor Oliver Scheffels an der Orgel und einem Segenskreis endete der Kinderbibeltag schließlich. T+F: Felix Henkelmann 31 Rückblick Spenderdank Gisela Altschäffl anlässlich des Spenderdanks zur Eröffnung der renovierten Petruskirche am 3.10.2015 Liebe Freunde der Petruskirche, dass ich hier stehe, dass das endlich wahr geworden ist, ich kann‘s kaum glauben! Es ist ein Wunder! So lange haben wir es in unseren Köpfen bewegt, diskutiert, oft waren wir mutlos, dann wieder euphorisch, es hat sich jahrelang hingezogen. Beim Nachforschen in alten KV Protokollen habe ich von 2008 eine interessante Notiz gefunden: Pfarrer Pennig und seine Frau Marion haben damals aus Anlass ihrer Verabschiedung 1.800 Euro für die Aktion „Petrus packt’s an“ gespendet. Das ist jetzt sieben Jahre her, so lange! Bei „lange“ fällt mir Christian Lange ein, Pastor unserer Partnergemeinde in Vellahn in Mecklenburg Vorpommern, die Gemeinde hat für die Renovierung der Petruskirche 750 Euro gespendet und möchte damit einen Lichtständer finanzieren. Das sind nur zwei Beispiele von vielen, vielen Spenden, manche mit genauen Angaben über die Verwendung, oder andere, einfach so, anonym in die Spendenbüchsen geworfen oder an die Petrusgemeinde überwiesen. Vielen Dank für alle Gaben! Jeder Einzelne, der hier mit seiner Zeit, seinen Ideen und Einsatz seiner Kraft mitgeholfen hat, dass wir heute feiern können, soll sich genauso bedankt fühlen wie die Geldspender! Wir, der KV von Petrus möchten uns bei Ihnen Allen bedanken, wir werden mit allen Gaben verantwortungsvoll und behutsam umgehen und ihnen am Ende der Baumaßnahmen auch Rechenschaft darüber geben, wie wir mit ihren Spenden umgegangen sind und wofür sie gebraucht wurden. Ohne sie alle wäre dieses Vorhaben nicht möglich gewesen! Zuerst ist die Kirche noch eine Baustelle, die Orgel muss deshalb eingepackt bleiben, leider auch über Weihnachten, traurig für die Gemeinde und vor Allem für Oliver Scheffels. Aber ab heute können wir unsere Petruskirche wieder in Besitz nehmen und sie bespielen, sie mit Leben füllen und hier Gott in unseren Gottesdiensten begegnen. Mein Enkel Eliot, der hier am Gründonnerstag so gerne den Hahnenschrei auf der Trompete spielt sagt mir jedes mal beim Abschiedsritual: Oma ich hab dich lieb, darauf sag ich, ich dich auch, du bist mein Goldschatz. Jetzt hat er zu mir gesagt, er will lieber mein Menschenschatz sein, das sei viel mehr wert als Gold. So denke ich, dass wir hier in der Petruskirche einen riesigen Menschenschatz haben, der sich in der ganzen Petrusgemeinde wiederspiegelt! Wir wollen mit etwas Prickelndem auf diesen neuen hellen Gottesdienstraum anstoßen und laden sie herzlich dazu ein! Bilder dazu auf der zweiten Seite und auf der Homepage der Petruskirche. Gisela Altschäffl, Vertrauensfrau des KV 32 Das Redaktionsteam des Petrusblättle wünscht allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit und Gottes Begleitung im neuen Jahr 2016. Karin Schedler, Ute Kling, Pit Thomas Das Petrusblättle - wie immer gedruckt von Ihrer Druckerei Di Bello. 33 Adressen, Ansprechpartner, Impressum Evangangelisch-Lutherisches Pfarramt Petruskirche, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm E-mail: Internet: Pfarramt: [email protected] www.petruskirche.telebus.de Waltraud Reuter Tel. 0731 - 974 86-50, Fax. 0731 - 974 86-51 Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi Fr 8.30-12 Uhr und Mo, Mi, Do 14-16 Uhr Seelsorgebereitschaft Mobiltelefon 1. Pfarrstelle Dekanin Gabriele Burmann 0171-628 42 74 Tel. 974 86-31 + Tel. 974 86-32 2. Pfarrstelle Geschäftsführende Pfarrerin Karin Schedler (Pfarrhaus: Marshallstr. 30) Tel. 974 86-42 3. Pfarrstelle Pfarrer Andreas Liedtke (ab 1.1.2016) Pfarrhaus Sachsenweg 7/1, Neu-Ulm, Gerlenhofen) Tel. 974 86-50 Pfarrerin Marion Abendroth (Flüchtlingsfragen, Aussiedlerseelsorge) Tel. 713 05 87 Lehrvikarin Katja Baumann Tel. 974 86-54 Kirchenmusiker u. Dekanatskantor Oliver Scheffels Tel. 974 86-39 Jugendreferent: Religionspädagoge (B.A.) Felix Henkelmann Tel. 974 86-52 Evangelisches Jugendwerk Neu-Ulm: Dipl. Rel.-Päd. Ute Kling Tel. 974 86-33 Hausmeister und Mesner Johann Beer bis 31.12.15 (außer dienstags) 0170-837 31 78 Michael Bringezu-Rabenstein ab 1.1.16 0170-837 31 78 Evangelische Sozialstation Tel. 7 32 56 Krankenpflege und häusliche Versorgung, Sprechzeiten: Mo–Fr, 8–12 Uhr Evangelische Kindertagesstätten der Petruskirche: Zachäus-Nest (Krippe, integrativer Kindergarten, Hort) Leitung: Dipl.-Soz.päd. (FH) Irene Scholl, Riedstr. 26 Jona-Insel (Krippe, Kindergarten) Leitung: Dipl.-Soz.päd. (BA) Uta Schwenkkrauß, Lincolnstr. 1 Impressum: Herausgeber: V.i.S.d.P.: Auflage: Druck: Tel. 151 69-20 Tel. 725 46 27 Evang.-Luth. Petruskirche Neu-Ulm, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm Karin Schedler; Redaktionsteam: Pit Thomas (Layout), Ute Kling 2.600; Erscheinungsweise: alle 2 Monate di bello ihre druckerei, Neu-Ulm Redaktionsschluss: Spendenkonto: für Februar/März 2016: 11. Januar 2016 Kto. Nr.: 430 017 855, BLZ 730 500 00 oder IBAN: DE 19 7305 0000 0430 0178 55 - BIC: BYLADEM1NUL Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen Bitte Spendenzweck oder „Petruskirche“ mit angeben. 34 Baustellenbilder: Pit Thomas Bilder vom Klausurtag: Felix Henkelmann Bilder aus dem Gemeindeleben Bilder aus dem Gemeindeleben Konfis bei der Diakonie-Rallye - Bilder: Felix Henkelmann 35
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