Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 1 C M Y CM MY CY CMY K Sept / Okt / Nov 2015 Unterm Kirchen Dach Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Dußlingen Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 2 C M Y CM MY CY CMY K Liebe Leserin, lieber Leser, Warum ich gerne in die Kirche gehe 1. Die Kirche Ein Auslaufmodell? Auch im letzten Jahr gab es eine Rekordzahl an Kirchenaustritten. Über 218.000 Menschen traten aus der katholischen Kirche aus. Das war in vielen Zeitungen eine Sensationsmeldung. Auch unsere Kirche ist wieder um knapp 200.000 Menschen ärmer geworden, aber das war offenbar schon gar keine besondere Meldung mehr wert. Als Hauptursache wurde angeführt, dass sich viele Menschen darüber geärgert haben sollen, dass die Kirchensteuer auch von Kapitalerträgen abgezogen wird. Diese Meldung hat mir wehgetan. Ist unsere Kirche für viele nur noch ein ärgerlicher Posten in der Steuererklärung? Auch scheint es vielen Paaren nicht mehr wichtig zu sein, für ihre Ehe den Segen Gottes zu erbeten, oder das Leben ihrer Kinder durch die Taufe segnen zu lassen. Immer häufiger hört man: Wir sind eine postchristliche Gesellschaft. Auch in der Rechtsprechung spiegelt sich das wieder. Während laut Urteil des Bundesverfassungsgerichts muslimische Lehrerinnen im Dienst ein Kopftuch tragen dürfen (wegen Gleichheitsgebot), ist es laut dem Kruzifix Urteil von 1995 nicht mehr erlaubt, in den Schulen christliche Symbole wie Kreuze anzubringen (wegen Benachteiligungsverbot). Auch die jüngste Diskussion über neue Lehrpläne in Bezug auf die Geschlechtererziehung zeigt, dass christliche Inhalte und Botschaften nicht mehr in der Mitte unserer Gesellschaft stehen. Sie sind nicht mehr der Wertekonsens, an dem sich die meisten Menschen orientieren. Es gibt nicht mehr die einheitliche christliche abendländische Kultur, aber - und das darf nicht unterschätzt werden - christliche Kirchen und Gemeinschaften sind durchaus noch eingeladen, das Zusammenleben in unserem Land mitzuprägen. 2. Eine verpennte Gemeinde Es war einmal eine wunderbar verpennte Gemeinde. Nicht in Dußlingen, sondern in Berlin Neukölln. Die Diakonieschwester Rosemarie Götz wollte dort nach einem langjährigen anstrengenden Dienst, als Predigerin in einer kleinen Gemeinschaft, die aus ein paar übriggebliebenen alten Leuten bestand, in Ruhe ihren Dienst ausklingen lassen. Das Konzept ging zunächst auf, bis etwas passierte, womit niemand rechnen konnte: Eine junge Frau aus dem Iran stand 2 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 3 C M Y CM MY CY CMY K im Gottesdienst auf, stellte sich vor und berichtete, dass sie sich im Iran zu Jesus Christus bekehrt habe, aber kurz darauf fliehen musste. Sie komme jetzt in die Gemeinde, um sich taufen zu lassen. Dies kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Zuerst verstanden die alten Gemeindeglieder gar nicht, was das bedeutete. Aber dann wurden sie schnell von Freude und Mut gepackt. Sie organisierten Deutschunterricht und Taufunterricht. Dies sprach sich in den Flüchtlingseinrichtungen der Stadt herum. Viele kamen neu in diese Gemeinde. Seit 2011 wurden über 140 Erwachsene in dieser Gemeinde getauft, die meisten von ihnen sind muslimische Konvertiten. Ein erstaunliches Wachstum in einer total uncoolen Gemeinde, für die nichts sprach, außer dass dort ein paar alte und schwache Menschen am Wort Gottes festhielten und dann aber, als sie dazu gerufen wurden, auch in der Lage waren, die Botschaft der Bibel zu erklären. Ob das auch bei uns so möglich wäre? Wir reden viel darüber, was wir tun können, damit sich jugendliche und kirchenferne Menschen in unseren Gottesdiensten wohlfühlen können. Diese Fragen sind wichtig. Wichtiger erscheint es mir aber, dass wir, also jeder einzelne von uns, sich fragt, wie Gott sich in unserer Gemeinde wohler fühlen kann. Gott fühlt sich sicher da wohl, wo wir demütig werden, wo wir Sünden bekennen, wo wir für unsere Selbstsüchtigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen und Gott um Vergebung bitten. Ich glaube, dass ich nicht der einzige bin, der in diesen Dingen echten Nachholbedarf hat. Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl, heißt es in einem unserer Kirchenlieder und deshalb kommt es darauf an, ob wir uns Gott öffnen und unser Herz verändern. 3. Warum ich gerne in die Kirche gehe Ich gehe gerne in die Gottesdienste, weil man dort alle treffen kann: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren. Menschen, die alle über Gott nachdenken, aber jeder auch aus eigener Perspektive und mit eigenen Gedanken und Erlebnissen. Wir haben wunderbare Mitarbeiter, die enorm viel Kraft und Arbeit investieren. Wir haben Angebote wie die Kinderkirche, über Jugendkreise und Handballgruppen im CVJM bis hin zu Veranstaltungen für Senioren. Unsere Gemeinde besteht aus vielen Mitarbeitern, die ebenso im CVJM und in der Altpietistischen 3 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 4 C M Y CM MY CY CMY K Gemeinschaft mitarbeiten. Wir haben einen wunderbaren Pfarrer, der viele von uns zur Mitarbeit motiviert und die vielen Talente und Gaben unserer Mitglieder aufgedeckt hat. Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkirchen, der katholischen und der methodistischen Gemeinde. Wir bekennen in unserer Zusammenarbeit, dass uns das Lob Gottes wichtiger ist als unsere menschlichen Differenzen. Unsere Gemeinde engagiert sich in Kindergärten, weil wir große Hoffnungen in die Zukunft haben und es uns wichtig ist, dass die Jüngsten in unserem Dorf Gottes Liebe und seine Gebote kennenlernen. Es gibt noch viele andere Arbeiten und Mitarbeiter, die ich erwähnen müsste, aber ich gehe auch gerne in die Kirche wegen den passiven Mitgliedern. Im Gespräch mit ihnen höre ich oft tiefe Gedanken, freue mich über Menschen, die beten und über Menschen, denen die Gottesdienste Trost und Hoffnung geben. Wir können sehr dankbar sein für unsere Gemeinde, aber warum sind wir dann oft so kritisch, warum regen uns oft Nebensächlichkeiten so auf? 4. Unter dem Kreuz Jesu ist noch Platz Vielleicht kommen Sie im nächsten Urlaub an der Ostsee in Lübeck vorbei. Im dortigen St. Annen Museum kann man den sogenannten Greveraden Altar des Malers Hans Memling bewundern. Im Zentrum steht die Kreuzigung Jesu. Viele Menschen stehen unter dem Kreuz, aber das Erstaunlichste ist, dass der Maler in der Mitte des Bildes direkt unter dem Kreuz den Platz leer gelassen hat. Da fehlen noch einige Leute. Ich glaube, dass viele unserer Mitglieder letztlich in Wahrheit deshalb unzufrieden mit unserer Gemeinde sind, weil sie spüren, dass da eigentlich noch mehr Menschen dazugehören müssten. Und das stimmt auch: Unter dem Kreuz Jesu ist noch viel Platz. Beten wir dafür, dass Gott auch in unseren Herzen weiter Platz schafft für neue Mitglieder und neue Aufgaben. Herzliche Grüße Markus Müller Wenn Fremde zu Freunden werden Viele Gruppen waren dabei beim ökumenischen Gottesdienst im Juli beim Schulzentrum: Sängerkranz, Regenbogenkids, Steinlachburg-Kindergarten. Hier eine kleine Bilderschau. 4 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 5 C M Y CM MY CY CMY K Besonders eindrücklich. Ein syrischer Mitchrist erzählte seine Lebensgeschichte. Wir durften sie mit seiner Genehmigung abdrucken: Ich möchte nun nicht von der Hölle erzählen, aus der wir gekommen sind, will nicht berichten von dem Meer von Blut, das wir gesehen haben und von den Verbrechen, die immer noch im 5. Jahr in meinem Land begangen werden auch nicht von den gefährlichen Wegen, die wir gehen mussten und von den vielen Tausend Euro, die wir bezahlten, bis wir hier ankamen, oder gar von unseren Familien-Angehörigen, die immer noch dort ausharren müssen es ist eine menschliche Tragödie, den Tod so nahe zu fühlen, wenn die Bomben um dich herum detonieren und du miterleben musst, wie die Menschen neben dir sterben. Dann bist du gewillt, sehr gefährliche Schritte zu gehen, um zu überleben. Als wir dann nach Deutschland kamen, hat uns die Polizei zu sich genommen und direkt in ein Krankenhaus gebracht, weil unser gesundheitlicher Zustand sich durch diese Erlebnisse so stark verschlechtert hatte. Ich möchte nicht mehr erzählen aber auch in den ersten zwei Monaten in Deutschland war es für uns sehr hart, weil wir an mehrere Orte geschickt wurden: z.B. von Passau nach Meßstetten dann Regensburg, Karlsruhe und zuletzt Dußlingen. In den ersten 4 Orten war es für uns nicht einfach, weil wir jeweils nur ca. für zwei Wochen dort blieben und diese Lager meist in keinem guten Zustand waren aber nun diese Zeit ist vorbei und ich kann sagen, dass unser friedevolles und ruhiges Leben begann, als wir nach Dußlingen kamen. Hier lebten wir nun 5 Monate und sind glücklich, dass wir an diesen wunderschönen Ort gekommen sind. Ich kann es nicht beschreiben, wie freundlich und liebenswürdig hier die Menschen mit uns umgegangen sind es war für uns eine andere Welt! 5 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 6 C M Y CM MY CY CMY K Es wurde uns geholfen auf allen Gebieten wir können dies nicht vergessen: Sie hörten sich unsere Probleme an und versuchten, diese zu lösen. Immer, wenn sie zu uns kamen, brachten sie etwas mit, damit wir spüren sollten, dass sie sich um uns kümmern. Etliche begleiteten uns, Schritt für Schritt, halfen uns die deutsche Sprache zu erlernen, bei der Beschaffung von Möbel, Umgang mit Dokumenten, Geld, Fahrdiensten, Kleidung usw. Ich weiß nicht, ob alle Deutschen so sind wie wir es hier in Dußlingen erlebt haben, auf jeden Fall haben wir hier Liebe und Menschenfreundlichkeit erlebt, was wir für viele Jahre vermissen mussten. Wir haben etliche dieser Menschen als Engel erlebt, die uns das Gefühl gaben, dass wir hier sicher leben und dass wir ein neues Leben beginnen können ein Leben fern von Blut, Bomben und Raketen. Ich möchte heute sehr herzlich danken, allen diesen freundlichen Menschen, die so viel für uns getan haben. 6 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 7 C M Y CM MY CY CMY K Unterstützerkreis Asyl Wir sind ein offener Kreis von 20 bis 30 Leuten, die sich monatlich zum Erfahrungs-austausch treffen. Unser aller Anliegen ist es, Flüchtlinge in Dußlingen willkommen zu heißen und in der ersten Zeit tatkräftig zu unterstützen durch: * Begrüßen der Familien in der neuen Unterkunft * Vertraut machen mit den hiesigen Lokalitäten (Bank, Bäcker, Apotheke...) * Sprachkurse anbieten * Unterstützen beim Ausfüllen von Formularen und bei Behördengängen (Arztbesuch, Einkäufe...) * Helfen beim Beschaffen der wichtigsten Dinge des Alltags (Baby-Ausstattung, Kleinmöbel) In der Eichachstraße 41 werden zuerst alle Ankommenden für ca. 3 Monate untergebracht. In dieser Zeit entscheidet sich, ob sie ein Bleiberecht bekommen. Danach müssen sie sich anderweitig eine Wohnung suchen. Dafür brauchen sie unsere Hilfe. Folgender Bibelvers ist uns in diesem Zusammenhang wichtig geworden: "Denn der Herr, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr über alle Herren,...und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben, denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen. .." aus 5. Mose 10, 17-19 Wir beten dafür, dass die Flüchtlinge auch im Sinne dieses Bibelverses die Liebe Gottes erfahren. Elke Baumann und Elke Müller Glauben Christen und Muslime an den gleichen Gott? Höchst unterhaltsam wird Yassir Eric aus seinem Leben erzählen und als Islamexperte über den Glauben an Jesus im Vergleich zum Glauben an Allah sprechen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 30. Oktober um 20 Uhr im Primus-Truber-Haus, Derendingen statt. 7 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 8 C M Y CM MY CY CMY K Über den Gartenzaun geschaut Paul-Gerhard Schneider, ehemaliger Rektor der Anne-Frank-Schule, stammt aus einer Mennonitenfamilie. Was ist das Besondere an den Mennoniten? Mennonitengemeinde Seit drei Jahren treffen sich die Gemeindeglieder und Freunde der Mennonitengemeinde im CVM-Heim in Dußlingen zu Gottesdiensten und Bibelgesprächskreisen. Seit der Gründung der Gemeinde 1948 traf man sich in Reutlingen in verschiedenen Versammlungsräumen; zuletzt in der Süddeutschen Gemeinschaft. Neben einigen Familien, die damals im weiteren Umkreis von Reutlingen wohnten, kamen durch die Aussiedlungsaktivitäten in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg viele Mennoniten aus den Ostgebieten, oder aus Russland nach Reutlingen. Während dieser Zeit schlossen sie sich der Mennonitengemeinde an. Durch Wegzug, Anschluß an andere Gemeinden, Alter oder die Diasporasituation können heute nur noch wenige die Gemeindeveranstaltungen besuchen. Es ist uns trotzdem wichtig regelmäßige Veranstaltungen anzubieten. Die Gemeinde trifft sich am 3. Sonntag im Monat zum Gottesdienst und am ersten Sonntag zum Bibelgesprächskreis. Gerne empfangen wir Gäste auch spontan in unseren Veranstaltungen. Heute ist die Dußlinger Gemeinde eine Gemeinde meist älterer Menschen, die dankbar sind, dass sie die Möglichkeit zum Gottesdienst in der Nähe haben und sie nicht die sonntägliche Reise zur Muttergemeinde Stuttgart unternehmen müssen. Unseren Auftrag sehen wir in der Gemeinschaft unter Gottes Wort, in der Zurüstung des Einzelnen für ein glaubwürdiges Leben und das Zeugnis im Alltag. Dem täuferischen Zeugnis folgend gehören Glaube und Lebensgestaltung, sowie Aktivitäten für die Gesellschaft zusammen. Wo es möglich ist, unterstützen wir Menschen, die in missionarischen, diakonischen und friedenstiftenden Aufgaben tätig sind. Das Emblem des Verbandes deutscher Mennonitengemeinden (VdM), zu dem sich die Dußlinger Gemeinde zählt, zeigt das Kreuz mitten in der Welt. Die Botschaft Jesu vom Kreuz und seiner Auferstehung soll uns Ausrichtung für alles sein, was wir im Leben als Einzelne und als Gemeinden tun. Die rechte obere 8 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 9 C M Y CM MY CY CMY K Seite ist nach außen geöffnet. Der Auferstehungsglaube fordert uns auf, immer wieder empfänglich für neue Aufgaben und Herausforderungen zu sein. Über diesen Verband hinaus, der hauptsächlich Gemeinden in Süddeutschland verbindet, sind wir mit Gemeinden in ganz Deutschland über die Arbeitsgemeinschaft deutscher Mennonitengemeinden (AMG) verbunden. Auch die weltweite Geschwisterschaft wird alle sechs Jahre auf einer Weltkonferenz gelebt (www.mwc-cmm.org). In Dußlingen freuen wir uns, im ökumenischen Arbeitskreis hier in Dußlingen mit anderern Kirchen aktiv sein zu können, um unseren Beitrag für Menschen in Dußlingen einzubringen. Besonders möchten wir auf eine Veranstaltung am 18. September 2015 hinweisen. Um 19.30 Uhr wird im CVJM-Heim ein Abend zum Thema Von Danzig über Sibirien nach Paraguay, Deutschland und die USA - Mennoniten auf der Reise durch die Welt stattfinden. Für ganz Dußlingen wünschen wir uns Gottes Segen Paul-Gerhard Schneider Dringend gesucht: Wohnungen oder Zimmer für Flüchtlinge. Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Rathaus unter Tel. 07072/9299-0 oder per E-Mail unter [email protected] Gespräch mit unserem neuen Diakon Karl-Heinz Thurm Am 19.07.2015 wurde unser Diakon Karl-Heinz Thurm im Rahmen des Gottesdienstes in der Peterskirche feierlich in sein neues Amt eingeführt. Wir wollen ihn hier mit einem Interview vorstellen: Unterm Kirchendach (U.K.): Lieber Karl-Heinz, du lebst schon seit geraumer Zeit mit deiner Familie in Dußlingen, dennoch kennen euch noch nicht alle Dußlinger... Karl-Heinz Thurm (K.-H. Th.).: Meine Frau Martina ist Ärztin, zusammen haben wir zwei Töchter: Magdalena studiert Medizin und Rebecca ist Schülerin. Ich selbst bin Bürokaufmann. Seit 1987 war ich nach meiner Ausbildung an der Kirchlichen Ausbildungsstätte Karlshöhe hauptamtlich im Evangelischen Jugendwerk Tübingen beschäftigt. 9 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 10 C M Y CM MY CY CMY K U.K.: Wann und wie hat sich bei dir erstmals der Gedanke entwickelt, unterwegs zu sein im Auftrag des Herrn und jetzt nach all den Jahren nochmal Neues zu wagen? K.-H. Th.: Aufgewachsen bin ich in einem christlichen Elternhaus und ich war jahrelang im Posaunenchor und bei den Jungbläsern engagiert. Nach meiner Konfirmation habe ich in Musikbands mitgespielt, während meiner Bundeswehrzeit habe ich mich in Posaunenchor und Jugendarbeit engagiert. Im Rahmen meiner Jugendchorarbeit und bei Freizeiten kam mir der Gedanke, vollzeitlich als Jugendreferent tätig zu werden. In den zurückliegenden 28 Jahren habe ich alle Betätigungsfelder durchlaufen, die überhaupt denkbar sind. Eine berufliche Weiterentwicklung war für mich im EJW nicht mehr möglich. Auch aus Altersgründen war es Zeit für einen Wechsel, um die letzten Jahre bis zur Rente auf einem andern Betätigungsfeld zu verbringen. U.K.: Mit welchen Ideen planst du, dich in der Seniorenarbeit einzubringen und gleichzeitig die Jugendarbeit nicht zu vernachlässigen? Welche Ziele hast du dir für das erste Jahr deiner neuen Tätigkeit gesetzt? K.-H. Th.: Die Gemeindearbeit ist für mich ein wichtiger Lernort, wo verschiedene Generationen aufeinandertreffen. Mir ist es sehr wichtig zu erkennen, was aktuell dran ist; Mitarbeiter zu begleiten, neue zu suchen und in einem Netzwerk zu verbinden. Ich möchte alles Bestehende kennenlernen, bewahren, aber auch hören und schauen, was die Gemeinde braucht. U.K.: Unsere Gemeinde ist bekannt für ihre musikalische Vielfalt. Wie willst du dich auf musikalischer Ebene einbringen und wie siehst du deinen Horizont? K.-H. Th.: Allen Stilen gegenüber bin ich offen und sie sind mir vertraut. Auf keinen Fall will ich etwas wegdrängen, sondern mich einbringen, wo es angebracht ist. Ich denke da primär an Pflegehaus, Altenkreis und Orgeldienst. U.K.: Du strahlst bei deinem Auftreten eine bemerkenswerte Ruhe und Besonnen- 10 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 11 C M Y CM MY CY CMY K heit aus. Woher nimmst du diese Ruhe oder Gelassenheit? K.-H. Th.: Bei meinen Organistendiensten habe ich gelernt, dass Stress nutzlos und kontraproduktiv ist. Ich bin es gewohnt, mich gut vorzubereiten und noch einmal vor meinem Beginn durchzuatmen. Dadurch entsteht meine Ruhe, die ich zum Gelingen brauche. U.K.: Welche Wünsche und Erwartungen hast du an unsere Kirchengemeinde im Ganzen und an jedes einzelne Gemeindeglied? K.-H. Th.: Ich kenne schon Vieles, bin aber noch nicht voll da. Bitte haben Sie Geduld mit mir und gewähren mir die nötige Zeit, um mich richtig einarbeiten zu können. Sechs Wochenstunden Religionsunterricht stehen auf meinem Dienstauftrag. Daher benötige ich Fortbildungen in Religionspädagogik, auch eine gute Vorbereitung auf die Altenarbeit. Schenken Sie mir Offenheit, kommen Sie auf mich zu, äußern Sie Ihre Wünsche ohne Scheu. Ich weiß gut, dass eine Gemeinde nicht ohne Ehrenamtliche leben kann und auf ein verlässliches Beziehungsnetz angewiesen ist. Ein Hauptamtlicher kann immer nur Impulsgeber sein. Wir sind dankbar über den Segen einer großen Zahl von engagierten Mitarbeitern. Gleichzeitig besteht großer Bedarf an neuen Leuten mit einem Herz für die Gemeinde, die sich rufen lassen, ich denke hier z. B. an den Besuchsdienst. Zu guterletzt, aber umso wichtiger, bitte ich Sie, im Gebet hinter mir zu stehen. U.K.: Vielen Dank! Dir und deiner Familie wünschen wir Gottes reichen Segen und dass ihr in Dußlingen Heimat erlebt und euch hier sehr wohlfühlt. Karl-Heinz Thurm interviewt von Gerhard Denig und Maik Schölzel 11 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 12 C M Y CM MY CY CMY K Unterm Kirchendach Unsere Gottesdienste sind um 9.30 Uhr in der Peterskirche, wenn nicht anders vermerkt. Herzliche Einladung! 6. September mit Pfr.i.R. Wolfgang Henkel, Pfullingen. Taufen anschließend Angebot persönlicher Segnung 13. September Familiengottesdienst zum Abschluss der KinderAktivwoche mit Diakon Karl-Heinz Thurm und Team 20. September 9.30 Uhr Peterskirche mit Gert Presch, Gomaringen 11.00 Uhr Gottesdienst im Grünen beim Kirchholzhäusle mit Gert Presch und Musikverein 27. September Gottesdienst mit Dr. Ralf Peters, Ammerbuch 17 Uhr Jugendgottesdienst Gemeindehaus 4. Oktober Erntedankgottesdienst mit Pfr. Adt und Steinlachburg Kindergarten. Anschließend Kirchenkaffee 11. Oktober CVJM Jahresfest. 10 Uhr Gottesdienst mit Reinhold Schwamm, DIPM in der Mehrzweckhalle. Kein Gottesdienst in der Kirche 18. Oktober Kirbegottesdienst mit Pfr. Adt und Stubenmusik 25. Oktober 10 Uhr Gottesdienst, anschließend Gemeindemittagessen im Gemeindehaus WEC Missionstag Baden-Württemberg 2015 WEC (Weltweiter Einsatz für Christus e.V.) ist die Gesellschaft, mit der Dr. Gisela Schneider, Familie Andreas und Esther Kuttler und Lena Schneider unterwegs waren. 1. November mit Pfr. Adt 12 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 13 C M Y CM MY CY CMY K 8. November mit Pfr. Adt anschließend Angebot persönlicher Segnung 15. November mit Pfr. Adt und Evangeliums Gemeinschaft Mittlerer Osten 17 Uhr Jugendgottesdienst Gemeindehaus 18. November 19.30 Uhr Buß- und Bettags-Gottesdienst mit Abendmahl und Pfr.i.R. Bernhard Küchle 22. November Ewigkeitssonntag mit Pfr. Adt Alle Namen der im vergangenen Jahr Verstorbenen werden noch einmal genannt 29. November 1. Advent mit Pfr. Adt und Posaunenchor 6. Dezember 2. Advent mit Pfr. Adt anschließend Angebot persönlicher Segnung Jeden Sonntag 11 Uhr auch Gottesdienst im Gemeindepflegehaus Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die Hinweise im Gemeindeboten Wußten Sie`s? Gerne werden Sie zu sämtlichen Gottesdiensten zuhause abgeholt (und natürlich auch wieder zurückgebracht). Rufen Sie einfach im Gemeindebüro an. Tel. 2372. Kinderkirche (4 - 12 Jahre) ist in der Regel gleichzeitig mit dem Gottesdienst im Gemeindehaus. Bereits ab 9.20 Uhr werden die Kinder vom Team im Gemeindehaus erwartet. Nach Abschluss der Kinderkirche werden die Kinder zur Kirche gebracht. Weitere Informationen bitte dem Gemeindeboten entnehmen. Leitung: Christa Staiger, Tel. 600867. Krabbelstube (Kinder ab Geburt bis Kinderkirchalter) ist in der Kleinen Kapelle neben der Kirche mit Video-Übertragung. Sie würden gerne kommen, aber sind verhindert? Gerne bekommen Sie eine Gottesdienst-CD. Wenn Sie dazu technische Fragen haben, oder ein Abspielgerät brauchen, melden Sie sich gerne. Kontakt: Karin Ruoß, Tel. 6354 13 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 14 C M Y CM MY CY CMY K CVJM Dußlingen und Stockach e.V. The Daily Camp Post So berichteten wir täglich von unserem Jungscharzeltlager der Jungs (nachzulesen auf www.cvjm-dusslingen.de). In der zweiten Ferienwoche übernahmen wir von den Mädels mit 32 Jungs und rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Zelte auf dem Michelfeld. Idyllisch umzäunt von Pferdekoppeln mit herrlichen Pferden, campten wir eine Woche im Zollernalbkreis. Es war eine schöne Woche mit tollen Jungs rund um das Thema Wild West. Cowboys verbringen den Tag zunächst mal recht locker. Nach dem Aufstehen erst mal kräftig frühstücken. Dann ganz gechillt ans Tagwerk und Wild-West-, Gold-Schürf- oder Saloon-Spiele absolvieren, um dann am Abend den Tag am Lagerfeuer mit Liedern ausklingen zu lassen. Aber auch sich auf den Weg zu machen: Barfuß-Park für die jüngeren und Zwei-Tages-Tour für die älteren Jungs, hatten ihre Reize. Basteln und doch jede Menge Bewegung beim Sport rundeten das Programm ab. Laute Töne - Jungs und Singen: Ob bei der Zwei-Tagestour oder am Lagerfeuer: Wenn die Schüchternheit überwunden, dann können sie schön laut werden. Geh, Abraham geh! als Lagerlied, einige andere Lausbubenlieder oder das Lied der Schlümpfe es machte große Freude, mit ihnen zu singen. Was aber, wäre so ein Zeltlager ohne eine tolle Lagerküche? Wie immer fühlten sich die Jungs wunderbar um- und versorgt von unserem Küchenteam. Ein herzliches Dankeschön dem tollen Küchenteam. Versprochen Gott und Abraham Schau dir den Himmel an und versuche, die Sterne zu zählen. Genauso werden deine Nachkommen sein unzählbar. 1. Mose 15, 5 Diese Zusage, die Gott Abraham gab, sowie generell das Thema Vertrauen waren Kerninhalte der Bibelarbeiten rund um Abraham. Trauen wir Gott alles zu? Vertrauen wir im Alltag? Die Bibelarbeiten begannen jeweils mit einem kurzen Anspiel zweier Cowboys, um die Verbindung zwischen Altem Testament und Heute herzustellen. Beim Lagergottesdienst am Sonntag mit Philipp Letz, DIPM, kam es dann auch zu interessanten Fragen der Jungs, wie sowieso fest- 14 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 15 C M Y CM MY CY CMY K zustellen war, dass manche ob dem Gehörten auf dem Lager ins Nachdenken kamen. Das konnten sie dann auch im Rahmen der Morgenwachen im Zelt, bei der Bibelvertiefung am Nachmittag oder in Gesprächen mit Mitarbeitern tun. Zum Schluss das Wetter. Schon immer wichtig. Anfänglich noch diese heißen Temperaturen merkten wir dann doch schnell, dass wir auf einer Albhochfläche waren. Über uns schien sich das Wetter regelrecht zu teilen. Von der Heimat die Sonne, von der Alb der Regen. Bedrohlich standen die Wetterwolken über uns, kam am Abend manchmal der Sturm auf und zog manches Wetter und Gewitter über uns hinweg. Und doch konnte wenig später wieder die Sonne scheinen. Kurzum: Wir blieben dankbar bewahrt. Wie auch unsere Jungs kaum Verletzungen erlitten, was bei einer Horde Jungs nicht unbedingt selbstverständlich ist. Nur einmal gings ins Krankenhaus und mit vier Stichen, war die Wunde am Knie genäht. Und nun ein Dank an euch zu Hause: Wir danken allen für die Gebete während unserer Woche und auch während des Mädchenzeltlagers. Es ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine besondere Erfahrung zu wissen, dass zu Hause viele mitfiebern, dran denken und schlicht für diese Lager beten. Dafür danken wir euch von Herzen, wie wir auch unserem Herrn für die gesegnete Zeit und die Bewahrung dankbar sind. Am Schluss danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beiden Lager für diese Zeit mit Mädchenlager zwei intensive Wochen mit insgesamt rund 80 Kindern. Danke für euren Einsatz und eure Zeit. Für die Jungs und Mädels da zu sein, ist das eine. Diese tolle Mitarbeitergemeinschaft zu kennen und erleben zu dürfen, das andere. Vielen Dank, dass ihr für die Mädchen und Jungs da wart - ihr macht diese Zeltlager einzigartig! Harald Müller Im CVJM geht es weiter mit Impuls 15.09. Ein Abend mit Liedern, Andacht und Gebet 20.10. Ein Abend mit Tobias Maier, Jugendreferent Brüdergemeinde Korntal und dem Jahresfest am 11.10. mit Reinhold Schwamm, DIPM Wir freuen uns auf die Begegnung mit euch und laden herzlich zu den Veranstaltungen ein. Vorstand und Ausschuss 15 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 16 C 16 Probedruck M Y CM MY CY CMY K Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 17 C M Y CM MY CY CMY K 17 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 18 C M Y CM MY CY CMY K Regelmäßige Veranstaltungen Sonntag 9.30 Uhr 9.30 Uhr 18.30 Uhr 19.00 Uhr Gottesdienst Kindergottesdienst im Gemeindehaus, Kinder können bereits um 9.20 Uhr gebracht werden Die Apis - Evangelische Gemeinschaft Dußlingen Austraße 35, Gottlob Kocher, Tel. 3695 Jugendkreis Fisherman´s Friend im CVJM-Heim * Andreas Kuttler, Tel. 5051645 und Judith Zürn, Tel. 5131 Montag 9.30 Uhr Offener Gesprächskreis (14-tägig) bei Fam. Fröhlich, Zeppelinstraße 11, Tel. 7571 16.45 Uhr Kinderchor Regenbogenkids ab 5 Jahre* Magdalene Jabs, Tel. 912429 17.45 Uhr Bubenjungschar Wilde 13 im CVJM-Heim (1. - 4. Klasse)* Bernd Vollmer, Tel. 0178/1466415 19.30 Uhr 19.45 Uhr Gebet für Dußlingen im Gemeindehaus Kirchenchor Peterskantorei im Gemeindehaus Monica Runge, Tel. 2760 20.00 Uhr Missionsgebetskreis (immer am letzten Montag im Monat) Gustav Ludwig, Tel. 2485 im CVJM-Heim Dienstag 12.00 Uhr Mittagessen im Gemeindehaus (1 x im Monat) Diakon Karl-Heinz Thurm, Tel. 917582 14.30 Uhr Freude am Nachmittag im Gemeindehaus (14-tägig) Diakon Karl-Heinz Thurm, Tel. 917582 Mittwoch 9.00 Uhr Frauentreff (ohne Kinder), CVJM-Heim* (14-tägig) Gabi Gebhardt Tel. 504853 9.00 Uhr Bibeltreff für Frauen, Kirchstraße 26 (14-tägig) Ulrike Adt, Tel. 2372 15.00 Uhr Treffpunkt Wort, Kirchstraße 26 (14-tägig) Ulrike Adt, Tel. 2372 15.00 Uhr 16.45 Uhr Konfirmandenunterricht Jubi-Mädchenbibelkreis im CVJM-Heim (13 - 15 Jahre)* 17.45 Uhr Jungscharbibelkreis für Jungs im CVJM-Heim (8 13 Jahre)* Günter Möck, Tel. 6669 18.15 Uhr Bubenjungschar Seebären im CVJM-Heim (5. - 7. Klasse)* Michael Wolf, Tel. 07473/3782347 Gerlinde Fauser, Tel. 912963 18 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 19 C Mittwoch 19.00 Uhr M Y CM MY CY CMY K Jungenschaft Fischmäc im CVJM-Heim* Tobias Küchle, Tel. 131950 Donnerstag 9.00 Uhr Mutter-Kind-Gruppe im Gemeindehaus (14-tägig) Tanja Hämmerle, Tel. 920906 17.30 Uhr 17.45 Uhr Mädchenjungschar Smarties im Gemeindehaus* (5. - 7. Klasse) Lisa Zoller, Tel. 6007596 Mädchenjungschar Gummibärchen im Gemeindehaus (2. - 4. Klasse)* Esther Kuttler, Tel. 5051645 18.30 Uhr Mädchenkreis im Gemeindehaus* Christina Kocher, Tel. 3695 20.00 Uhr Frauenkreis im Gemeindehaus (14-tägig) Gisela Kocher, Tel. 3695 20.00 Uhr Posaunenchor im CVJM-Heim* Wolfgang Staiger, Tel. 80608 (Die mit * versehenen Veranstaltungen sind Angebote des CVJM Dußlingen und Stockach e.V.). 4. Klasse)* Etwa 20 Hauskreise für verschiedene Altersgruppen laden Sie herzlich ein. Näheres erfahren Sie bei Erhard Schelling, Tel. 5685, Email: [email protected] oder Heiner Schelling, Tel. 80524, Email: [email protected] Liebe Freunde unserer Gemeinschaft, die Apis! Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott, dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn. Psalm 142, Vers 10 Unsere Gemeinschaftsstunden sind Informationen über den Willen Gottes. Sie sind Erbauungsstunden für Menschen in Not, in Zweifel und Anfechtungen. Es sind Stunden der Freude und des Glücks, wenn wir erfahren, wie lieb uns Gott hat, wie barmherzig er zu uns ist, wie tröstend in schwierigen Lebenslagen er zu uns steht. Der aus Liebe zu uns seinen Sohn Jesus Christus geopfert hat, um unsere Schuld zu bezahlen. Und er war gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Alles kann noch einmal gut werden. Und darum ist es eigentlich nur logisch, dass wir aus Dankbarkeit und aus Liebe zu Gott versuchen, ihm Ehre zu machen und nach seinem Wohlgefallen zu leben, oft genug in aller Beschränktheit. Herzlich Willkommen zu unseren Abendstunden Gottlob Kocher 19 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 20 C M Y CM MY CY CMY K Programm Herzliche Einladung, jeweils sonntags 18.30 Uhr in die Austraße 35 September 2015 6.9. Pfr. Bernhard Küchle und Andreas Kuttler, Markus 4, 21 - 34 13.9. Hans-Jürgen Schadewald - erzählt aus seinem Leben - und Gottlob Kocher 20.9. Jörg Günter Der Mann mit der Trompete und Gottlob Kocher, Joel 2, 1 - 17 27.9. Dr. Gottfried Pfüller und Gottlob Kocher, Joel 2, 18 - 27 Oktober 2015 4.10. Gottlob Kocher, Joel 3, 1 - 5 11.10. Michael Schwarz und Gottlob Kocher, Joel 4, 1 - 21 18.10. Christoph Bacher Undingen und Dr. Gottfried Pfüller, Hebr. 11, 1 - 22 25.10. Pfr. Adt, Lebensbild Jan Hus anläßlich seines 600. Todestag November 2015 1.11. Herbst-Konferenz der Apis in der Porsche Arena Stuttgart 8.11. Paul-Gerhard Schneider, Hebr. 12,12 - 29 15.11. Cornelius Haefele, Hebr. 13, 1 - 9 22.11. Michael Schwarz und Harald Müller, Hebr. 13, 10 - 25 29.11. Bengelstudenten belagern den Brüdertisch Herzliche Einladung auch zum Gemeindeseminar der Apis mit folgenden Themen: Seelsorge als Dienst in der Gemeinde mit Dr. Rolf Sons, Albrecht-Bengel-Haus am 15. September Evangelisation als Dienst in der Gemeinde mit John Pearson, Evangelist aus Sonnenbühl am 24. September Prophetie als Dienst in der Gemeinde mit Dr. Hartmut Schmid, Liebenzeller Gemeinschaftsverband am 29. September Führerschaft als Dienst in der Gemeinde mit Dr. Gottfried Pfüller, Dußlingen Jeweils um 20.00 Uhr im Api Gemeinschaftshaus, Gröbnerstraße 12, Gomaringen 20 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 21 C M Y CM MY CY CMY K Wir sind für Sie da Pfarramt Pfarrer Matthias Adt, Kirchstrasse 26, 72144 Dußlingen Tel. 2372 Fax 60455, matthias. [email protected] sowie www.evangelische-kirche-dusslingen.de Sprechzeiten jederzeit; am besten nach Vereinbarung Gemeindebüro Marie-Luise Kuttler Mo, Di, Do, Fr 8.30 Uhr 11.30 Uhr [email protected] 2. Vorsitzender Peter Klett des Kirchengemeinderates Diakonat Gartenstraße 20 [email protected] Karl-Heinz Thurm Zeppelinstraße 36 [email protected] Tel. 3273 Tel. 917582 Apis - Evangelische Gottlob Kocher Lehrgasse 32 Gemeinschaft [email protected] Tel. 3695 CVJM Dußlingen und Stockach Harald Müller Brunnenwiesen 16 [email protected] Tel. 505934 Kirchenpflegerin Iris Kocher Im Brühl 33 [email protected] Tel. 50268 Mesnerin Susanne Felger Birkenstrasse 12 [email protected] Tel. 50278 Regine Kling Tel. 505886 Gemeindehaus Hausmeisterin Im Brühl 34 Kirchenchor Bernhard Leitz, Bischofstraße 52, 75365 Calw [email protected] Tel. 07051/9628962 Kindergarten Schloßhof Bärbel Berger Tel. 2585 [email protected] Kindergarten Steinlachburg Christine Zeeb Tel. 7030 [email protected] Kinderkrippe Schloßhöfle Gabriele Berndorfer Tel. 9139922 [email protected] Herausgeber Redaktionsteam Evangelische Kirchengemeinde Dußlingen Pfarrer Matthias Adt (V.i.S.d.P.), Gerhard Denig, Günter Möck (verant. Red., Tel. 6669, [email protected]) Druck: Fa. Berthold Kemmler, Wannweil Bankkonten VR Bank eG Steinlach-Wiesaz-Härten IBAN DE09 6406 1854 0067 2930 00, BIC GENODES1STW Kreissparkasse Tübingen IBAN DE70 6415 0020 0000 0439 88, BIC SOLADES1TUB 21 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 22 C M Y CM MY CY CMY K Zum Mitfreuen und Mittragen Taufen Jonathan Meyer Da Fonseca, Hechinger Straße 39 Dies ist der Tag, den der Herr macht, lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Psalm 118, Vers 24 Trauungen Amin Josua und Maria geb. Mockler, Neckargemünd Heinrich Schell und Martina geb. Zimmermann, Im Brühl 27 Marcel Mangold und Tina geb. Hoffmann, Bahnhofstraße 15 Axel Fauser und Theresa geb. Dörr, Goethestraße 4 Ich liebe den Herrn, denn er hört die Stimme meines Flehens. Psalm 116, Vers 1 Beerdigungen Hilde Haußmann geb. Mohl, Geierweg 26 Else Kern geb. Saur, Hallstattstraße 23 Lieselotte Zürn geb. Gaus, Rathausplatz 2 Emma Riehle geb. Riehle, Rathausplatz 2 Gisela Steinbach geb. Hofmeister, Hechinger Straße 10 Otto Kienle, Rottenburger Straße 25 Vorschau 7.-10. September 19. September 22. September 23. September 22 Probedruck Kinderbibel-Aktivwoche im Gemeindehaus mit Familiengottesdienst am 13. September Kliniksingen Mittagessen im Gemeindehaus Dußlinger Mens Talk 19.30 Uhr im Gasthaus Hirsch Darf man zum Sterben helfen? Aktive oder passive Sterbehilfe wohin geht der Weg? Referent: Oberarzt Dr. med. Johann Jakob, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Tübingen Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 23 C 6. Oktober 7. Oktober 16./17. Oktober 17. Oktober 20. Oktober 21. Oktober 22. Oktober M Y CM MY CY CMY K Ökumenischer Gottesdienst zum Thema Erntedank im Gemeindehaus mit der Diakonischen Gruppe Die Ehe als gute Gabe Gottes zum Geheimnis legenslanger und lebendiger Liebe mit Thomas Maier, Unterweisach in der Kirche in Gomaringen Egli-Werkkurs Biblische Erzählfiguren mit Ulrike Adt im Gemeindehaus. Anmeldung erforderlich. Flyer im Gemeindebüro! Kliniksingen Mittagessen im Gemeindehaus Konfi-Elternabend mit Paul-Gerhard Schneider Liebe kennt keine Grenzen - oder doch? Homosexualität und die Ethik der Bibel mit Prof. Dr. Wilfried Härle, Ostfildern in der Kirche in Gomaringen 25. Oktober 1. November Missionstag mit dem WEC 17 Uhr Musical der Regenbogenkids des CVJM in der Peterskirche Der Stein ist weg 18. November 9 Uhr Frauenfrühstück mit Dr. Gisela Schneider, Direktorin von DIFÄM (Deutsches Institut für Ärztliche Mission) Resilienz Lernen von den Frauen in der Ebola-Region. Was hält auch einer Epidemie stand? 24. November 26. November Mittagessen im Gemeindehaus Dußlinger Mens Talk 19.30 Uhr im Sportheim Dußlingen mit Professor Rainer Riesner, Gomaringen 29. November 1. Dezember 6. Dezember Adventlicher Seniorennachmittag im Gemeindehaus 19.30 Uhr Mitarbeiter-Dankabend im Gemeindehaus 14 Uhr Bezirkstreffen der APIS im Gemeindehaus 23 Probedruck Gemeindebrief 2015-3.FH11 Thu Aug 20 19:46:23 2015 Seite 24 C M Y CM MY CY CMY K Missionstag mit WEC WEC - schon mal gehört? Ja, nein, vielleicht?! Das Opfer bei unseren "Kirche im Grünen"-Gottesdiensten geben wir dieses Jahr zum Beispiel für ein Projekt des WEC in Pakistan. WEC steht für "Weltweiter Einsatz für Christus" und ist eine Missionsgesellschaft mit Sitz in Eppstein bei Frankfurt und hat weltweit etwa 1800 Mitarbeiter aus 50 verschiedenen Ländern. Schon 1971 begegneten Hans und Maria Kemmler Missionaren des WEC, die mit Indonesischen Christen u.a. in Hülben, Pfäffingen, Endingen, usw. evange-listische Abende durchführten. Ein Jahr später fragte Hans den WEC an, ob es nicht möglich wäre, auch in Dußlingen einige Abende zu halten. So kam 1972 Willi Haseloh für Bibelabende nach Dußlingen in die Turnhalle. Dußlinger kamen zum Glauben und die Beziehungen wurden intensiviert. 1984 begann Dr. Gisela Schneider ihre Mitarbeit beim WEC. Viele Jahre leitete sie u.a. die Arbeit in der Sibanor Klinik in Gambia, die vielen bekannt ist und bis heute von unserer Gemeinde unterstützt wird. 2004 reiste Familie Kuttler im Rahmen der WEC Missionsarbeit nach Zentralasien und zuletzt war Lena Schneider für ein Jahr in Sibanor in der Klinik tätig. Es ist erstaunlich, wie viel Gutes und Segen aus einem ersten Kontakt entstehen kann. Nun, fast 45 Jahre später, wollen wir am 25.10. gemeinsam mit Mitarbeitern vom WEC einen Missionssonntag in Dußlingen feiern. Dazu laden wir jetzt schon herzlich ein. Übrigens, wer noch mehr zu den Begebenheiten der 1972 durchgeführten Bibelabende wissen möchte, darf gerne Maria Kemmler fragen. Das ist spannend. Andreas Kuttler 24 Probedruck
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