Ausgabe 2 | 2016 | Ap ri l - Juni www.ejn.de antenne Magazin der Evangelischen Jugend Nürnberg Verteilung Verabschiedung Vertonung Wie geht das gerecht? von Jürgen Blum des nob-Songs ? t l i e t r e v t h c e Ger 2 a ntenne 2 | 20 16 | I n halt Inhalt 06 3 antenne 2 | 2 0 16 | Vor wo r t Vorwort Thema: Gerecht verteilt? 04 Ge(h) Recht! 06 Geschlechtergerechtigkeit 07 Schere auf und immer weiter auf? 08 Des eingenen Glückes Schmied 10Kolumne 11Kommentar 12 Eine Welt nur für Reiche? 14 Presirätsel 15Praxistipp 16 Bücher zur Verteilung(s)gerechtigkeit 17Interview Evangelische Jugend Nürnberg 18Personen 11 Liebe LeserIn n en , Regionen 19Region Mitte-Nord und Ost 20 Region Süd 21 Region West 22 Region Süd und West Fachbereiche 23 LUX - Junge Kirche Nürnberg 24Jugendkulturarbeit 25 Offene Kinder- und Jugendarbeit 26 Schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit 27 Offene Kinder- und Jugendarbeit 12 Aktuelles | Hinweise 29Mitarbeiterladen 30Pinnwand 32 Zum Schluss dass es gerechter und auch viel schöner wäre, hätten wir alle gleich viel Geld und damit zwangsläufig genug, um menschenwürdig zu leben und teilzuhaben, steht doch eigentlich außer Zweifel, oder? – Niemand bräuchte sich mehr Sorgen um seine Zukunft zu machen, die Menschen würden zusammen entscheiden, welche Prioritäten und Bedürfnisse sie haben und was zu deren Befriedigung vorrangig und nachrangig und in welcher Menge produziert werden muss. Die Automatisierung von Produktionsprozessen würde nicht genutzt, um Löhne zu drücken und Belegschaften der Gewinnmaximierung zu opfern, sondern dafür, allen das Leben angenehmer zu machen: weniger Arbeit, mehr Zeit für Bildung und Kreativität, Freizeit und Sport und überhaupt alles, was Spaß macht und Erfüllung bringt, bei gleicher oder höherer Produktivität. Ja, schön, aber an sowas glauben doch nur Träumer, werdet Ihr und werden Sie jetzt denken, sagen oder schreiben. Das ist, allerspätestens seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, gesellschaftlicher Konsens. Sämtliche Alternativen zum Kapitalismus wurden damals für endgültig tot erklärt. Weil Systeme zusammengebrochen waren, die zwar den Anspruch vor sich her trugen, sozialistisch oder kommunistisch zu sein, dem aber letztendlich in keiner Weise gerecht geworden waren. Umso bereiter sind wir, zu glauben, dass wir Ungleichheit brauchen, damit wir produktiv und innovativ sind und so etwas wie Ehrgeiz (oder auch nur Arbeitswillen) entwickeln. Früher wurde Ungleichheit mit einer göttlichen Ordnung begründet, danach mit der vorgeblich ökonomisch-anthropologischen Raison, dass nur so Wachstum, Wohlstand und, ja, Freiheit möglich seien. Die ProfiteurInnen dieses Glaubens an die Produktivität des Unterschieds als vermeintlich unumstößliche Gesetzmäßigkeit waren und sind 27 Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2016 ist der 27.06.2016 gestern wie heute wenige Privilegierte. Der Rest der Menschheit wird bis dato mit der zweifelhaften Aussicht ruhig gestellt, auch er würde vom Wachstum profitieren, letzteres stelle sich aber nur ein, wenn er vorher Verzicht übe. Ein reichlich esoterischer Gedankengang. Auch und vor allem für uns als ChristInnen müssten derartige Gedankenkonstrukte eigentlich ein Affront sein. Wir tragen gerne vor uns her, an „das Gute im Menschen“ zu glauben. Wenn wir das nicht als Floskel, sondern ernst meinen, verträgt sich das schlecht mit einem Glauben an ein Prinzip, das ökonomische und sonstige Ungleichheit als einzig wahre menschliche Lebensform propagiert. Auch wenn wir dieses Gedankengut mit Karl Marx teilen würden: Müssten wir nicht so viel Vertrauen in uns als liebesbegabte Ebenbilder Gottes haben, dass wir uns zutrauen, uns und unsere Formen des Zusammenlebens weiterzuentwickeln? Müssten wir uns nicht als fähig erachten, ohne die Stimulanz, mehr zu haben oder zu bekommen als andere, unser Bestes zu geben? Müssten wir nicht wollen, dass wir als (verschiedene!) Individuen in einer Welt gut leben, uns entfalten und produktiv sein können, in der alle wirtschaftlich und in Bezug auf ihre Chancen, sich zu entwickeln, gleichgestellt sind? Hören wir auf, einerseits leichtgläubig und andererseits kleingläubig zu sein. Es gibt zu viel zu bewegen in dieser Welt. Thomas Nagel 4 5 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? „Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und dem Bedürftigen lasst Gerechtigkeit widerfahren!“ Ein Wort aus dem Psalm 82, das uns vor Augen führt, welche Aspekte und Kriterien in den Blick genommen werden müssen, wenn man über eine biblische Ethik für das Gemeinwesen nachdenken will. Die Frage nach dem zentralen Merkmal von Gerechtigkeit aus biblischer Perspektive ist von Beginn an eng mit der Fragestellung verbunden, ob allen Menschen gleichermaßen „Recht widerfährt“ wie das Psalmwort verdeutlicht. Oder anders formuliert: Ob unser gegenwärtiges gesellschaftliches und ökonomisches System allen Personen gleichermaßen dient und sie in gleicher Weise teilhaben lässt. Ge(h) Recht! Überlegungen zu einer biblischen Wirtschaftsethik Die Bibel kennt diese zentrale Fragestellung nach der Teilhabe aller an den gesellschaftlichen Prozessen bereits seit den Urvätern. Ein signifikantes Beispiel dafür ist die Geschichte des Exodus. Gott selbst war es, der sein Volk hinaus aus der Sklaverei führte, weil er Unterdrückung und Gewalt verurteilt. Mit dieser erfüllten Verheißung nimmt Gott die Menschen gleichermaßen in die Verantwortung: All diejenigen, die von Gott in Freiheit geführt wurden und die nun in Freiheit leben, sollen zukünftig Wächter dafür sein, dass kein System der Unterdrückung mehr existieren kann. Sie stehen in der besonderen Pflicht, den „Armen, Witwen und Waisen (Ex. 22, 21)“ zu ihrem Recht zu verhelfen. Dadurch dass Gott selbst jegliche Form von Unterdrückung kategorisch ablehnt, kann Gerechtigkeit niemals verwirklicht werden, solange Mächtige über Schwache regieren. Der Marburger Theologe Franz Segbers beschreibt diesen zentralen Aspekt biblischer Gerechtigkeit „als die bedingungslose Option für die Armen“: Ausgehend von der eigenen Befreiungserfahrung soll eine neue politische, ökonomische und soziale Ordnung der Gleichberechtigung errichtet werden, die insbesondere die Armen und Schwachen in den Blick nimmt. Auch in den Prophetenbüchern wird diese besondere Verpflichtung immer wieder aufgenommen. So wird angemahnt, dass ein gerechtes System, an dem alle gleichermaßen teilhaben dürfen, und die Anbetung und Ehre Gottes untrennbar miteinander zusammengehören. Im Buch Amos 5, 21-22, 24 steht: „Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen. […] Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“ Die deutlich formulierte Kritik mag uns auf den ersten Blick irritieren oder möglicherweise sogar verärgern. Aber letztendlich zeigt sich auch an dieser Stelle, dass Gott sich um jeden Preis mit den Armen und Schwachen solidarisiert und uns auch heute noch in die Verantwortung ruft, um der Menschen willen. Ausgehend von diesen Überlegungen kann Armut dann nicht mehr als persönliches Scheitern gedeutet werden, wie uns seit der neoliberalen Wende der 1980er Jahre suggeriert wird. Vielmehr entfaltet sich biblische Gerechtigkeit eben genau dadurch, dass sie auch den Blick auf das gesellschaftliche System richtet. Sie ist somit immer auch mit Machtkritik verbunden, weil sie zuallererst nach den Opfern fragt. Nach all denen, die mit ihren Sorgen, Nöten und Ängsten alleine gelassen oder als „Verlierer des Systems“ abgestempelt werden. Ihnen Gehör zu verschaffen, dazu sind wir in der Nachfolge in besonderer Weise verpflichtet, wenn biblische Gerechtigkeit offenbar werden soll. Die einzige Möglichkeit, verschiedenen Interessen ohne Gewalt Geltung zu verschaffen und somit Gerechtigkeit zu gewährleisten, sind Gesetze. Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass die Gesetzesbücher, aber auch die prophetischen Traditionen, voll von Regeln sind, die sich in einem „Ethos der Barmherzigkeit“ (Segbers) niederschlagen (z.B. Dtn. 5 12ff; 14,28f.; 26,12f.; und Lev. 25ff). Nicht als gelegentliche Zuwendung, nicht als mildtätige Wohltat verstanden, sondern als zu erwartende Fürsprache für die Armen. Aus biblischer Sicht sind Arme niemals nur Empfänger von Almosen, sondern gleichermaßen Rechtsträger. Denn arm ist man nie in einem absoluten Sinn, sondern immer im Verhältnis zu den Starken und Mächtigen. Biblische Gerechtigkeit will diesen Zustand verändern. Sie will verbindliche Institutionen der Solidarität mit den Schwachen schaffen. Institutionen, die an eine Rechtskraft gebunden und somit verlässlich sind. Denn allein das Ethos reicht nicht aus, vielmehr muss Gerechtigkeit institutionell garantiert werden. Und ich? Christsein führt mich immer zuallererst zu den Ohnmächtigen, zu den Geflohenen, zu den Schwachen: Als Christ soll und muss ich hingehen zum Leid der Menschen, weil das Kreuz mich genau dahin führt. Ich soll die Armen und Schwachen zum Ausgangspunkt meines Handelns machen. Mich mit ihnen solidarisieren und mit ihnen gemeinsam aufstehen. Dann wenn ich Armut nicht als individuelles Scheitern verstehe, dann erst frage ich nach den system(at)ischen Ursachen. Nach Bedingungen, die es dem Starken ermöglichen, den Schwachen zu unterdrücken, klein zu machen und in Abhängigkeit zu halten. Das Begreifen dieses Zustands als eine Rechtsverletzung ist es schließlich, das mich als Christ in Bewegung bringt. Die Konsequenz ist, dass ich mit den Schwachen und Armen aufstehe und mich für Gesetze politisch stark mache, die genau diesen Teufelskreis von Ungerechtigkeit und Stigmatisierung auf der einen und Reichtum und Macht auf der anderen Seite durchbrechen. Mit dem Ziel, dass alle Menschen an den gesellschaftlichen und ökonomischen Prozessen unserer Gesellschaft in gleicher Art und Weise teilhaben. Das ist eine große Herausforderung und doch gerade unser Auftrag als ChristInnen! Text: David Geitner, Diakon in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Lauf an der Pegnitz Quellenangabe: Segbers, Franz: Die Hausordnung der Tora: Biblische Impulse für eine theologische Wirtschaftsethik, 3. Auflage. Exodus-Verlag: Luzern, 2002 6 7 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? Geschlechtergerechtigkeit ist doch schon längst erreicht! Oder? „Mädchen wissen was sie wollen, verfolgen selbstbewusst ihre Ziele, sind sexy und haben Spaß“. Sie sind eigentlich die Bildungsgewinnerinnen, erreichen die besseren Schulabschlüsse und haben so die besseren Ausgangsbedingungen für ein selbstgestaltetes und eigenverantwortliches Leben. Dieses Bild des „starken Mädchens“ wird gerne vermittelt. Doch stimmt das, entspricht das der Lebenswirklichkeit aller Mädchen in Deutschland? Die Lebenslagen von Mädchen und Frauen verändern sich ständig, ebenso wie die gesellschaftlichen Rollenerwartungen an Frauen und Männer. Mehrheitlich herrschen in unserer Gesellschaft gleichberechtigte Rollenvorstellungen vor, doch gelten diese nicht für alle Schichten und Kulturen, in denen Mädchen und Jungen leben. Je nachdem in welchem Umfeld Mädchen aufwachsen, sind sie mit eher traditionellen oder eher modernen Rollenerwartungen konfrontiert. Gleichzeitig bewegen sie sich aber in einer modernisierten Gesellschaft, die die Gleichberechtigung der Geschlechter proklamiert. Für manche Mädchen ergeben sich daraus erhebliche Spannungsfelder. Eigentlich wird von ihnen erwartet, dass sie nach einem erfolgreichen Schul-, Berufs-, Studienabschluss auch einer Erwerbstätigkeit nachgehen, gleichzeitig ist der Wunsch nach Partnerschaft und Familie ungebrochen. Der letzte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2011) stellte fest, dass bei der Eheschließung 46 Prozent aller Paare sich die Aufgaben in Haushalt, Familie und Beruf gerecht aufteilen wollen und beide Ehepartner einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Nach sechs Jahren Ehe sind es dann 19,4 Prozent und nach 14 Jahren Ehe nur noch 14,9 Prozent. Als Erkenntnis bleibt, dass junge Paare, Frauen und Männer, heute häufig mit ähnlichen Vorstellungen von gleichberechtigter Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit in ihr gemeinsames Leben starten. Oft stellt sich dann jedoch, spätestens mit der Geburt des ersten Kindes, eine Retraditionalisierung der Geschlechterrollen ein. In der Folge stecken meist die Frauen beruflich zurück, mit allen Konsequenzen von finanzieller Abhängigkeit bis hin zu Auswirkungen auf die berufliche Karriere. So lässt es sich, neben vielen weiteren Gründen, erklären, dass Frauen in Deutschland immer noch weniger verdienen als Männer. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts betrug der Unterschied im Jahr 2015 21 Prozent, in Bayern sogar 24 Prozent. Das heißt: Frauen arbeiten deutschlandweit im Vergleich zu Männern 77 Arbeitstage, in Bayern 88 Tage länger für den gleichen Verdienst. Und wie sieht es mit einer geschlechtergerechten Teilhabe an Entscheidungen über Entwicklungen unserer Gesellschaft aus? Eigentlich könnte man meinen, alles bestens. Wir haben eine Bundeskanzlerin und mit 36,4 Prozent verzeichnet der 18. Deutsche Bundestag den höchsten Anteil von Parlamentarierinnen in der deutschen Geschichte. Doch wenn man die kommunale Ebene betrachtet, dort wo die Demokratie ihre Basis hat und politische Entscheidungen das direkte Lebensumfeld der Bevölkerung betreffen, ergibt sich ein anderes Bild: Bei Stadtund GemeinderätInnen liegt der Anteil der weiblichen Mandatsträgerinnen im Durchschnitt bei 25 Prozent. Besonders gravierend zeigt es sich bei den kommunalen Führungspositionen: 96 Prozent der hauptamtlichen BürgermeisterInnen, 94 Prozent der LandrätInnen und 85 Prozent der OberbürgermeisterInnen sind männlich. Bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zeigt sich ein etwas vorteilhafteres Bild: Nach dem Gleichstellungsbericht der EKD von 2015 beträgt der Anteil der Frauen bei den Ehrenamtlichen 68 Prozent. Je höher die Entscheidungsbefugnisse und/ oder die Ebene werden, sinkt der Frauenanteil: In den Kirchenvorständen auf 46 Prozent, in den Dekanatssynoden auf 41 Prozent und in der Landessynode auf 36 Prozent. Verglichen mit den politischen Strukturen schneidet die Kirche zwar besser ab, allerdings besteht auch hier eine Diskrepanz zwischen dem Anteil der ehrenamtlich Agierenden und dem der EntscheidungsträgerInnen. Gendermainstreaming bezeichnet die aktuelle Strategie, Mädchen und Jungen, Frauen und Männern die gleichen Chancen und Zugangsmöglichkeiten einzuräumen und die Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft stärker zu verwirklichen. Das ist eine klassische Querschnittsaufgabe und braucht Frauen und Männer, die Organisationen mit ihren Strukturen, Entscheidungsprozessen, aber auch ganz konkrete praktische Arbeit, Veranstaltungen und Projekte, daraufhin überprüfen. Dabei geht es nicht um Konkurrenz zwischen den Geschlechtern. Vielmehr müssen Frauen und Männer zusammenarbeiten, damit alle die komplette Fülle des Lebens erfahren dürfen. Text: Martina Frohmader, Referentin für Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen bei der ejb Schere auf und immer weiter auf? Es gibt eine Alternative! Es ist nicht wirklich eine neue Erkenntnis, und dennoch wird sie immer deutlicher und extremer: Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer mehr auseinander. Es tut sich eine gesellschaftliche Kluft auf zwischen den wirtschaftlich Erfolgreichen und den Abgehängten, die auf der Strecke bleiben und keinen Anschluss mehr nach oben, nein nicht mal zur Mitte finden. Das bestehende Finanz- und Wirtschaftssystem spielt dabei eine zentrale Rolle, über das sich in diesem Zuge zahlreiche ökonomisch Bewanderte, gesellschaftlich Engagierte sowie moralisch Motivierte schon seit langem den Kopf zerbrechen. Immer lauter werden die Rufe nach Alternativen. Eine davon ist die Gemeinwohlökonomie. Sie versteht sich als neues, alternatives Wirtschaftsmodell, in dem sozialer und mit weniger Ungleichheit, ökologisch nachhaltiger ohne Wachstumszwang, solidarischer mit Kooperation statt Konkurrenz und regionaler statt globaler gewirtschaftet wird. In der Praxis würde das heißen, dass je demokratischer, sozialer und ökologischer ein Unternehmen handelt, desto besser seine Bilanz ausfallen würde. Dies würde sich in Form von geringeren Steuern oder anderen finanziellen oder rechtlichen Vorteilen für das Unternehmen auszahlen. Der Erfolg eines Unterneh- mens würde sich somit nicht von finanziellen Gewinnen ableiten lassen, sondern von seinem gesellschaftlichen Nutzen beziehungsweise Dienst. Sicherlich ist das Modell der Gemeinwohlökonomie oder auch das ähnliche Modell der Solidarischen Ökonomie nicht bis ins Detail ausgereift und hat seine Mängel und Schwachstellen. Zumindest sind sie aber der Anfang eines Denkens in die richtige Richtung. Sie haben viel mit Verantwortung für sich selbst und die Umwelt zu tun und mit der Vision einer besseren Welt für uns alle! In einer Welt, in der nur ein Prozent der Bevölkerung mehr Vermögen besitzt als der Rest der Welt zusammen, kommt man um das Umdenken im Wirtschafts- und Finanzsektor nicht herum. Denn wem gehört denn letztendlich die Welt? Es sind nicht die Finanzbosse und Milliardäre dieser Welt, es sind die Kinder, denen gegenüber wir uns verpflichtet fühlen müssen, alles zu tun, damit sie ein würdevolles Leben in einer gerechten Welt führen können. Text: Daniela Flachenecker, Referentin für gesellschaftspolitische Jugendbildung und Mitglied der antenneRedaktion 8 9 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? des eigenen Glückes Schmied über einige Fallstricke neoliberalen Denkens Verteilungsfragen treiben Gesellschaften seit je her um. Heute mehr denn je, sind wir doch - spätestens seit der Schröder‘schen Agenda 2010 - auch noch als marktgläubige Schwestern und Brüder unterwegs. Im Zeitalter der Patchwork-Religiosität haben wir unserem christlichen Glauben - scheinbar ohne größere inhaltliche Widersprüche einen Glauben an die absolute Wirkmächtigkeit des sogenannten freien Marktes beigesellt. Dabei hat es den Anschein, als erfolge der Glaube an den „neuen“ Gott „Markt“ manchmal mit mehr Inbrunst, als dem an den „alten“ Gott jemals innewohnte. An den „alten“ Gott richteten und richten wir deutlich mehr kritische Anfragen als an die ApologetInnen des sogenannten freien Marktes. Das sollte uns - gerade als ChristInnen - doch zu denken geben. Im Folgenden geht es mir nicht um neutrale Analyse, sondern um die Entfaltung des „Neoliberalismus“ als Kampfbegriff im Ringen um eine menschliche und gerechte Welt. Vielleicht kann damit, an der einen oder anderen Stelle, Inbrunst durch Reflexion ersetzt werden. Der österreichische Nationalökonom und (gar nicht so heimliche) Gott der Liberalen, Friedrich A. von Hayek (1899 - 1992), setzte das Streben nach der Fähigkeit, die wirtschaftlichen Prozesse in eine gesellschaftlich erwünschte Richtung steuern zu können, mit der Vertreibung aus dem Paradies der Freiheit gleich. Von Hayek schrieb explizit: „Eine hochdifferenzierte Kultur wie die unsere beruht notwendig auf der Anpassung des Individuums an Veränderungen, deren Ursachen und Wesen es nicht begreifen kann.“ Mit dem Bild der Vertreibung aus dem Paradies nutzt er explizit hoch anschlussfähige religiöse Ausdrucksformen, erhält damit lupenrein die jahrhundertealte religiöse Unterwerfungsstruktur – und entsorgt gleichzeitig die positiv-religiösen Dogmen traditioneller Religionen, zum Beispiel auch die zum Thema Gerechtigkeit und Teilhabe. Das sollten wir uns als politisch bewusste ChristInnen nicht gefallen lassen, geschweige denn freiwillig dabei mitmachen. mischem Denken. Die neue „Weltreligion“ ist die vorbehaltlose Unterwerfung unter die Gesetze des Marktes. Ihre Notwendigkeit mag technokratisch begründet werden (niemand kann einen kompletten Überblick darüber haben, was alle anderen tun) im Kern bleibt dieses Denken aber Religion: Es lässt keine Alternative zu. Um deutlich zu machen, welchen intellektuellen Abstieg gesellschaftsbezogenes Denken derzeit erlebt, ein Zitat von Adam Smith aus seinen „Lectures on Justice, Police, Revenue and Arms“ von 1763: „Folgendes sind die Nachteile eines dem Handel gewidmeten Geistes: Der Geist der Menschen ist eingeengt und wird unfähig zur Erhebung. Bildung wird verachtet oder zumindest vernachlässigt, und der Heldenmut beinahe völlig ausgelöscht. Die Behebung dieser Mängel wäre ein Gegenstand, der ernsthafter Aufmerksamkeit würdig wäre.“ Am schlimmsten ist wirklich die zerstörerische Wirkung des „neoliberalen Diskurses“ auf unsere Wahrnehmungsmöglichkeiten von Problemen, das Begriffsinstrumentarium zu ihrer Beschreibung und damit direkt auf deren Lösbarkeit. Im Dauerfeuer veröffentlichter Meinung werden aus den „UnternehmerInnen“ (mit ihren je spezifischen, benennbaren Eigeninteressasen) im „neuen“ Diskurs „lebendige Kräfte der Nation, des Landes, des Marktes“, Stellenabbau heißt dann „Verschlankung“ - und wer möchte nicht einen kräftigen, schlanken Körper? Zweitausend Leute auf die Straße zu setzen, wird zu einem „mutigen Sozialplan“. Der inflationäre Gebrauch von Begriffen wie „Flexibilität“, „Anpassungsfähigkeit“ oder „Deregulierung“ gaukelt eine allgemeine Freiheit vor, die es längst nicht mehr gibt und die auch gar nicht das Ziel ist. Man/frau kann und soll sich nur noch zu und in einer Situation verhalten nicht sie gestalten wollen. Und das lassen wir mit uns machen? Wenn meine 16-jährige Tochter sich richtig krank fühlt, aus schlechtem Gewissen, weil sie (noch) nicht weiß, in welchen Bereich des eigenen Humankapitals sie investieren soll, damit ihr später eine Teilhabe an der Gesellschaft möglich wird, bin ich betroffen und entsetzt. Die im Grunde strukturelle Verweigerung von Zugangsmöglichkeiten wird so langfristig zum individuellen Problem umgewidmet – jede/r ist seines/ihres Glückes Schmied. Und wenn es nicht funktioniert, liegt die Schuld eindeutig beim falsch handelnden Individuum! Es hatte ja die Möglichkeit, „das Richtige“ zu tun. Man könnte als Vater schreien vor Zorn. Dass - im neoliberalen Denken - alle zu MarktteilnehmerInnen werden, die vor dem Gott „Markt“ alle gleich sind, zeigt eine gezielt herbeigeführte Übereinstimmung zwischen religiösem und ökono- Doch zurück zum Thema Verteilungsfragen: Die wachsende Staatsverschuldung wird im neoliberalen Diskurs gerne WählerInnenmehrheiten angelastet, die über ihre Verhältnisse leben, indem sie „das Gemeingut“ ihrer Gesellschaften plündern, sowie opportunistischen PolitikerInnen, die sich die Unterstützung kurzsichtiger WählerInnen mit Geld erkaufen, das ihnen nicht gehört und das sie eigentlich auch gar nicht haben. Doch dass die Krise der Staatsfinanzen wohl kaum durch einen umverteilungsdemokratischen Exzess verursacht worden sein kann, zeigt sich daran, dass der Anstieg der Staatsverschuldung mit einem Niedergang der Wahlbeteiligung, besonders am unteren Ende der Einkommensskala, einherging, sowie mit schrumpfenden Gewerkschaften, dem nahezu vollständigen Verschwinden von Streiks, Einschnitten bei den Sozialleistungen und einer Explosion der Einkommensungleichheit. In Wirklichkeit hängt die Verschlechterung der öffentlichen Finanzen mit dem Niedergang des Steueraufkommens und dem zunehmend degressiven Charakter der Steuersysteme zusammen, beides Ergebnisse von neoliberal begründeten „Reformen“ bei der Besteuerung der Spitzeneinkommen und Unternehmen. „In einem Zeitalter äußerst komplexer globaler Konstellationen und Kräfte braucht die Demokratie ein gebildetes, umsichtiges Volk mit demokratischem Gespür. Ein Volk, das ein gewisses Wissen um diese Mächte und Konstellationen besitzt; ein Volk, das fähig ist, das, was es über ein ganzes Spektrum von Entwicklungen in seiner Welt liest, sieht oder hört, zu unterscheiden und zu beurteilen; und ein Volk, das an gemeinsamen Anliegen orientiert ist und sich selbst regiert“, diagnostiziert Wendy Brown zutreffend in „Die schleichende Revolution“, einer brillanten Kritik neoliberalen Denkens. Also: Augen auf in der gesellschaftspolitischen Debatte. Nutzen wir unsere Möglichkeiten als gebildete ChristInnen, die religiöse Verkleidung des Unterwerfungszusammenhangs „Neoliberalismus“ kenntlich zu machen und zu entzaubern. Text: Konrad Birkmann, Leitung i-punkt im eckstein 10 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? | Ko l um n e antenne 2 | 2 0 16 | T h e ma | Gerecht ver teilt? | Kommentar 11 Wenn ganz wenige ganz viel besitzen … müssen ganz viele ganz wenig besitzen. Genauso ist es, besonders stark ausgeprägt vor allem in Deutschland. Wer heutzutage in einem Callcenter an der Hotline sitzt oder für einen Paketservice Päckchen und Pakete ausliefert, kann ein Lied davon singen. Trotz Vollzeitstelle reicht das Einkommen kaum zum Leben. Der als achtes Weltwunder gefeierte Mindestlohn von gerade einmal 8,50 Euro brutto pro Stunde führt zu Löhnen von brutto etwa 1.400 Euro. Die Mieten stiegen in den vergangenen Jahren auf breiter Front – kein Wunder, dass die meisten so genannten GeringverdienerInnen von staatlichen Leistungen abhängig sind. Die Folge: Aufstockung des Lohns durch die Gemeinschaft der SteuerzahlerInnen, weil ArbeitgeberInnen Hungerlöhne zahlen. Soll sich da jemand gerecht behandelt fühlen? Dazu kommt, dass sich für die InhaberInnen solcher Stellen kaum eine beruf- liche Aufstiegschance bietet. Einmal PaketauslieferIn – immer PaketauslieferIn. Ob die Kinder dann mal Abitur machen und studieren können, wenn das Familieneinkommen knapp über dem Existenzminimum liegt? Mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Armut vererbt sich – ebenso wie Reichtum. Wer aus Hartz IV-Lebensverhältnissen kommt, muss damit rechnen, dass auch die eigenen Kinder schlechtere Lebenschancen haben, obwohl die Sozialpolitik pro Jahr viele Milliarden Euro umverteilt, um die Lebenschancen von jungen Menschen mit schlechteren Startbedingungen zu verbessern. Deswegen braucht unser Land einen neuen Gesellschaftsvertrag: Breite Schultern mit gutem Einkommen und ordentlichem Vermögen müssen sich stärker als bisher an der Finanzierung des Staates und seiner vielfältigen Aufgaben beteiligen. Große, multinationale Unternehmen müssen dort ihre Steuern zahlen, wo der Gewinn konkret anfällt. Essentiell sind auch höhere Löhne für diejenigen, die nicht zum Spitzenmanagement gehören, und ein deutlich erhöhter Mindestlohn: Sie bieten beste Chancen für junge Menschen, mehr aus ihrem Leben zu machen, als sie es vielleicht von ihren Eltern her kennen. Text: U.M. Verteiler Mehr freie Zeit – für wen? „Die armen Schüler müssen so viel lernen in der Oberstufe. Die dürfen gar nicht mehr Kind sein. Man braucht doch auch ein bisschen Muse, um sein Potenzial entfalten zu können.“ Solche Statements hört man im Bildungsbürgertum oft, wenn es um die G8-Reform geht. Diese Kritik ist an sich auch plausibel. Doch wer sich auch mal außerhalb von akademischen Kreisen aufhält, lernt eine andere Sorte von Jugendlichen kennen: diejenigen, die nach der 9. oder 10. Klasse als Azubi auf den Arbeitsmarkt geworfen werden. Diejenigen, die im Teenageralter die wichtigsten Entscheidungen für ihr künftiges Berufsleben treffen sollen und statt 14 Ferienwochen nur 29 Urlaubstage haben. Brauchen Leute, die nicht am Gymnasium sind, etwa weniger Zeit für die persönliche Entwicklung? Haben sie es nicht nötig, lange Kind zu bleiben? Dass bei der Debatte um Stress und fehlende Freizeit bei Jugendlichen ein Teil der jungen Leute komplett ausgeklammert wird, finde ich unfair. Es wirkt immer, als hätten manche Leute einfach besonders viel Zeit verdient und manche eben nicht. Es gibt noch weitere Personengruppen, denen scheinbar weniger Freizeit zusteht als anderen: Warum wird es akzeptiert, wenn Väter sich nach der Arbeit erstmal Zeit für sich gönnen, von Müttern aber auch am Feierabend voller Einsatz für die Kinder verlangt wird? Warum sollen ArbeitnehmerInnen vor zu vielen Arbeitsstunden geschützt werden, nicht aber kleine Selbstständige? Natürlich ist es unmöglich, so etwas wie Zeitgerechtigkeit herzustellen. Aber in Industrieländern ist Zeit nun mal ein wertvolles Gut. Deswegen sollte sich eine Gesellschaft nicht nur mit der Verteilung von Geld auseinandersetzen, wenn sie so etwas wie Verteilungsgerechtigkeit anstrebt. Text: Esther Krauß, Mitglied der antenne-Redaktion 13 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? „Wir leben in einer Welt, deren Regeln für die Superreichen gemacht sind.“ Mit diesem Statement fasste Tobias Haunschild, Referent für Entwicklungsfinanzierung bei der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam 1, die Ergebnisse einer Studie 2 zur Verteilungsgerechtigkeit zusammen, die Oxfam im Januar 2016 veröffentlichte. 62 superreiche Einzelpersonen (2015 waren es noch 80!) besitzen demnach genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Ein Prozent der Weltbevölkerung hat mehr Vermögen als der Rest der Welt zusammen 3. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst schneller als erwartet, die weltweite soziale Ungleichheit hat damit einen neuen Höchststand erreicht. Dabei ist die soziale Ungleichheit nicht naturgegeben – sie ist überwiegend politisch gemacht. Was heißt das praktisch? Weltweit • Entwicklungsländern fehlen Steuergelder zur Finanzierung von Bildungsund Gesundheitseinrichtungen, weil internationale Konzerne es vermeiden, Steuern zu zahlen. • 1 000 000 000 Menschen weltweit haben keinen Zugang zur medizinischen Grundversorgung. 100 Millionen Menschen jährlich können sich medizinische Hilfe unter Armutsrisiko leisten. in Deutschland • In Deutschland gibt es die höchste Vermögensungleichheit in der Eurozone. 2014 verdiente ein/e Vorstand/ Vorständin eines DAX-Konzerns durchschnittlich 54 Mal so viel wie ein/e durchschnittliche/r Angestellte/r. •Die reichsten zehn Haushalte in Deutschland besitzen mindestens 63 Prozent des Gesamtvermögens. in Nürnberg • Die Quote der armen Menschen in Nürnberg wies im Januar 2016 mit 20,8 Prozent der Bürgerinnen und Bürger einen neuen Rekordwert auf 4. Besonders Erwerbslose, Alleinerziehende und Rentnerinnen und Rentner sind von Armut betroffen. für alle gilt •Die beschriebenen Ungleichheiten führen dazu, dass der soziale Zusammenhalt in der Stadt-, Land- und Weltgesellschaft abnimmt. Menschen fühlen sich nicht anerkannt, wenn sie nur geringe finanzielle Wertschätzung ihrer Arbeit erfahren. • Das erhöht die Politikverdrossenheit, soziale Spannungen und die Gewaltbereitschaft. • Ein wesentlicher Grund dafür ist eine ungerechte Steuerpolitik. Neun von zehn Großkonzernen haben Niederlassungen in Steueroasen. Das sind Gebiete, die keine oder sehr niedrige Steuern erheben. Die Steuergelder, die Entwicklungsländern dadurch verloren gehen, liegen bei mindestens 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Damit ließe sich zum Beispiel in Afrika eine flächendeckende Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder sicherstellen, was den Tod vieler Kinder dort vermeiden würde. •Die politischen und steuerrechtlichen Spielregeln werden orientiert an den Einflussreichsten, also den Großkonzernen, festgelegt. Um ihre Einkommensgrundlage zu sichern, haben viele Staaten deshalb Konsumsteuern angehoben, die überproportional die ärmeren Bevölkerungsgruppen treffen. Dabei bräuchte es gerade Regeln, die es erlauben, Einkommen gerechter zu verteilen und allen Menschen Zugang zu Bildung und Gesundheit zu ermöglichen. • Vermögen ist ungleich verteilt: Wer Kapital anlegt, kann hohe Renditen einfahren; der Lohn von Angestellten und Arbeitenden steigt dagegen kaum. So verdient beispielsweise der Chef von Indiens größtem IT-Unternehmen 416 Mal so viel wie ein/e normale/r Angestellte/r in derselben Firma. Oxfam fordert aufgrund dieser Analysen, dass ... Wie können wir gegensteuern? Eine Welt nur für Reiche? Was sind Ursachen für dieses Ungleichgewicht? 12 • Konzerne in ihre Verantwortung genommen werden und Gewinne dort versteuern, wo sie erwirtschaftet werden. • sich Konzerne verpflichten, die Öffentlichkeit über ihre Gewinne zu informieren. •sich politische Entscheidungen nicht mehr an den Superreichen, sondern an den Anliegen der Bevölkerungsmehrheit orientieren. • Steueroasen trocken gelegt werden. • eine unabhängige akzeptierte UN-Gruppe bei Steuerfragen die Interessen von Entwicklungsländern im Blick und den nötigen Einfluss hat, diesen Geltung zu verschaffen. • faire Steuern eingeführt werden: Vermögens- und Kapitalsteuern statt Konsum- und Lohnsteuererhöhungen. • soziale Leistungen ausgebaut werden, in armen und reichen Ländern. Die Gelder dafür könnten durch größere Steuergerechtigkeit verfügbar sein. Für eine gerechte Welt. Ohne Armut. Text: Barbara Gruß, Mitglied der antenne-Redaktion 1 www.oxfam.de. Oxfam ist eine internationale Not- hilfe- und Entwicklungsorganisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden. 2 siehe Oxfam-Bericht „An Economy for the 1%“, Januar 2016 3 Credit Suisse Wealth Report 2015 4 Armutsbericht 2015 des Paritätischen Gesamtverbands 14 3 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? | Pre i srä t sel gerecht Verteilen? Eine Familie hatte drei Söhne. Als der Vater starb, galt es, das Erbe nach seinem Willen zu verteilen. 1/2 1 / 3 1/9 Sohn sollte Der älteste ie Hälfte des d demnach en ... rb Besitzes e 17 ... der älteste Sohn sollte demnach die Hälfte des Besitzes erbe n ... ... und der jüngste Sohn ein Neuntel. Der gesamte Besitz begrenzte sich auf siebzehn Ziegen. Nun wussten die drei Söhne nicht, wie sie die Ziegen unter sich aufteilen sollten, um dem Willen des Vaters gerecht zu werden. Die Mutter der drei beschwichtigte aber: „Keine Sorge, das schaffen wir schon!“ Welche Idee hatte die Mutter? Wie lässt sich das Erbe gerecht verteilen? Schicke Deine Lösung an die Redaktion der antenne: [email protected]. Wenn sie bis zum 5. Juni 2016 in der Redaktion angekommen ist, kannst Du eine Ziege gewinnen : ). 15 antenne 2 | 2 0 16 | T h e ma | Gerecht ver teilt? | Praxistip p Wie geht Gerechtigkeit? Mit den erlebnisorientierten Materialkisten von MissionEineWelt könnt Ihr das unkompliziert in Euren Teams und Gruppen sowie bei Konfi-Tagen herausfinden und ausprobieren. Jede Kiste widmet sich einem bestimmten Thema und ist mit Infos, Material, Spielen, Aktionen und Experimenten dazu ausgestattet. Mit einer Vorbereitungszeit von etwa 30 Minuten lässt sich ein Parcours zum Themenbereich gestalten. Aktuell gibt es Kisten zu den Themen Faires Frühstück, Fußball, Kakao und Schokolade, Kinderarbeit, Orangen, Welternährung und die drei untenstehenden, die ich Euch etwas ausführlicher vorstellen will. Weltverantwortung Rund ums Handy In den Medien hören wir von Krieg, Flucht- und Migrationsbewegungen, Hungersnöten, Klimawandel und anderen Katastrophen. Doch welche Rolle spielt Deutschland dabei? Was haben die Bundesrepublik und die Menschen hier mit Hungersnöten in Afrika oder Kriegen im Nahen Osten zu tun? Die Kiste „Weltverantwortung: Deutschland“ zeigt, wie vernetzt unsere globalisierte Welt ist, welche Auswirkungen die deutsche Wirtschafts- und Handelspolitik auf andere Länder hat und was wir als Konsument/innen und Bürger/ innen tun können. Am Thema Handy/Handyproduktion wird das Dilemma der globalen Produktionsketten und internationalen Arbeitsteilung sehr eindrücklich aufgezeigt. An zehn Stationen geht es um: Wer zahlt den Preis für unseren Wohlstand?, Unternehmensverantwortung, Landwirtschaft, Rüstungsexporte, Nahrungsmittelspekulation, Klimawandel und Gerechtigkeit, Konsumierst du noch oder lebst du schon?, Migration & Flucht, Schulden–Activity und Entwicklungszusammenarbeit. Mit Hilfe der Kiste lassen sich die Probleme von Ressourcenverbrauch, ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, fehlender Unternehmensverantwortung, Machtverhältnissen und kriegerischen Konflikten, Erfordernissen der Politik sowie Handlungsmöglichkeiten der Konsument/innen sehr gut aufzeigen. An neun Stationen geht es um: Das unbekannte Wesen, Stationen im Leben eines Handys, Was kostet dein Handy wirklich? Lohn zum Leben, Weg damit! Faire Handys? Werbung ist cool! Blutige Handys – Coltan im Kongo, Handy-Quiz. Globalisierung im Kleiderschrank Vom Baumwollanbau bis zur Altkleiderentsorgung werden die verschiedenen Stationen eines Kleidungsstücks auf seiner Reise um die Welt näher beleuchtet. Globale Verflechtungen und unsere Macht als Verbraucher/innen werden dabei sichtbar. Ein Stationenparcours führt durch die komplexe Welt unserer Kleiderherstellung: Woher kommt unsere Kleidung? Die Weltreise einer Jeans mit Informationen zu Ressourcenverbrauch, gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Belastungen. Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsproduktion. Wer verdient wie viel? Altkleiderentsorgung, ökologisch-sozial-fair hergestellte Kleidung, die Kampagne „Saubere Kleidung“. An zehn Stationen geht es um: Weltreise einer Jeans, Spurensuche, Wer verdient an einer Jeans?, Made in ..., Rekha und die Nähmaschine, Fair x unfair, Wer, was, wo?, Shoppen, Der H&M Check, Weißes T-Shirt. Alle Kisten können für 5 bis 10 Euro bei Mission EineWelt, Referat Entwicklung und Politik, Königstraße 64, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 36 67 20, FAX 0911 36 67 219, [email protected] ausgeliehen werden. 16 a ntenne 2 | 20 16 | Th e ma | G erecht ver te i lt ? | B ü ch er Bücher zur (Verteilungs-) Gerechtigkeit Ein halbwegs unvoreingenommener Blick auf die Welt, wie sie ist, zeigt: Globale Gerechtigkeit gibt es ebenso wenig wie lokale. Studien zeigen immer wieder, dass die so genannte „Schere“ zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht, obwohl das dem Gesamt-Wohlbefinden dieser Welt nicht gut bekommt. Warum 17 antenne 2 | 2 0 16 | T h e ma | Gerecht ver teilt? | U m frage Was erwarte ich von meiner Zukunft? aber tut niemand etwas dagegen? – Warum agiert die Politik, trotz gegenteiliger Beteuerungen, bestenfalls halbherzig? - Warum lehnen sich die Menschen nicht gegen das System auf? – Und was müsste passieren, damit sie das tun? – Die folgende Auswahl an höchst lesenswerten Büchern, die eigentlich fast schon Klassiker der NeoliberalismusKritik sind, bietet erhellende Analysen aus verschiedenen Perspektiven. Einen Lottogewinn, den Partner fürs Leben, gesund alt werden oder doch eher mehr Klimaschutz oder gar eine gerechtere Welt? Welche Wünsche und Erwartungen haben wir für die Zukunft, unsere Zukunft? Niklas (26) Ich wünsche mir die Reunion der Sugababes in Erstbesetzung für meine Zukunft! Christopher (27) Michael Hardt, Antonio Negri Empire Ich erwarte mir weniger Zukunftsängste und mehr Leben im Moment – im Hier und Jetzt! Die neue Weltordnung Noam Chomsky Profit over People Naomi Klein No Logo Ein Klassiker der Neoliberalismus-Kritik. Die kanadische Journalistin Naomi Klein zeigt anhand von mannigfaltigen plastischen Beispielen auf, wie die Konzerne ihre Marken bis in den letzten alltäglichen Winkel omnipräsent machen und warum eine neoliberale Weltwirtschaft diese Prozesse befördert. Und sie berichtet über den Preis dieser Strategien: die gnadenlose Ausbeutung der Menschen vor allem in den Sweatshops der Schwellenländer auf der einen und die steigende Macht der Konzerne auf der anderen Seite, die von angeblich wohlmeinendem und pseudo-idealistischem Sponsoring nur unzureichend kaschiert wird. Neoliberalismus und globale Weltordnung Die IdeologInnen des Neoliberalismus behaupten gerne, das ungeregelte Spiel der marktwirtschaftlichen Kräfte sei eine gute Idee für alle Menschen. Der amerikanische Intellektuelle Noam Chomsky widerlegt diese These in „Profit over People“ eindrucksvoll. Anhand vieler sorgfältig recherchierter Fakten zeigt er auf, wie wenig frei und im Gegenteil durch und durch protektionistisch die freie Marktwirtschaft eigentlich ist, und dass von diesem Konzept nur wenige profitieren, während der große Rest mehr oder weniger in die sprichwörtliche Röhre schaut. Auch die Privatisierung von Gemeinschaftseigentum und die Schaffung von Freihandelszonen, die für uns EuropäerInnen gerade aktueller sind denn je, analysiert Chomsky höchst erhellend. Eines der Neoliberalismus-kritischen Bücher, die so richtig Furore in den Feuilletons machten. Der amerikanische Literaturwissenschaftler Michael Hardt und der italienische Marxist Antonio Negri mühen sich nach Kräften, Marxismus, Machiavellismus und so manches andere an philosophischer und politischer Theorie in Korrespondenz mit der Postmoderne zu einer neuen Mixtur zu vermengen. Wenn auch meist die Deklamation über Analyse und Argumentation triumphiert, sind die Erklärungsansätze der beiden Autoren teilweise durchaus bedenkenswert. Unter anderem ist der Aspekt der universalen Verbreitung des Empires durch ein quasi eigendynamisches Prinzip schön herausgearbeitet, das, vereinfacht und verkürzt, so formuliert werden könnte: Die Effekte, die aus Aktion und Interaktion (beispielsweise von Wirtschaft und Politik) entstehen, müssen von Ihren VerursacherInnen weder komplett beabsichtigt noch vorhergesehen worden sein. Macht und Herrschaft verselbständigen sich ein Stück weit, indem diese unbeabsichtigten Effekte wiederum Aktion und Interaktion hervorrufen, und sich so ständig bis zur Unkontrollierbarkeit potenzieren. Text: Thomas Nagel, Öffentlichkeitsreferent und Mitglied der antenne-Redaktion Magnus (22) Mir fallen für meine Zukunft nur so allgemeine Sachen ein, wie beispielsweise eine glückliche Familie auf der einen Seite und zugleich beruflichen Erfolg auf der anderen Seite – am liebsten als Starjournalist. Susanne (49) Ich sehe der Zukunft positiv entgegen, weil ich aus der Bibel erfahren habe, was unser Schöpfer, was Gott für die Zukunft vorgesehen hat. Ein Bibeltext, der alles aussagt und jeden Bereich des menschlichen Lebens abdeckt ist Jesaja 14,7: „Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung“. Sich das bewusst vorzustellen, verleiht einem heute schon innere Ruhe, und Ängste und Sorgen bezüglich der Zukunft verringern sich deutlich. Karla (54) Ich erwarte endlich ein Einwanderungsgesetz. Außerdem Integrationsarbeit, die ihren Namen verdient. Um den Aktionismus herum werden die lange schon bestehenden Probleme weiter vernachlässigt. Das darf nicht passieren, weil ansonsten der Ruck nach rechts noch beängstigender wird. Pia (23) Fabian (24) Ich würde später gerne meinen eigenen Langos-Laden eröffnen! Den würde ich dann LaLa nennen. Erwartungen sind scheiße! Ich denke, man sollte besser keine Erwartungen haben. Nachgefragt hat: Inge Braun 18 a ntenne 2 | 20 16 | Evange l isch e Juge n d Nü rn berg | Reg i o n e n | Mi tte -N o rd un d O s t | Pers on en 19 antenne 2 | 2 0 16 | Reg i on e n | O -Ku rs Mitte-Nord und O st Was aufgegangen ist Jürgen Blum verabschiedete sich im März nach 30 Jahren aus der Jugendarbeit der ejn Das Kellertheater KECK im eckstein war viele Jahre ein Schwerpunkt seiner Jugendkulturarbeit. Unzählige Theaterproben und -auftritte brachten Emotionen und Geschichten, Pannen und Erfolge, also das volle Leben auf die Bühne und in die Kellerräume. Die von Jürgen gegründete Jugendtheatergruppe „Schluss mit lustig“ sorgte jahrelang mit bissigen Einblicken in gesellschaftliche, kirchliche und ejn-interne Zusammenhänge für kurzweilige Unterhaltung. Jürgen war in den 30 Jahren oft der Mann im Hintergrund, der tolle Kulturveranstaltungen für andere organisierte (Nürnberger SpieleFest, Kindertheaterwoche, nob Kulturwochen). Er war sensibler Seminarleiter mit Sinn für Lernprozesse und Persönlichkeitsentwicklung. Kreative Methoden wurden durch ihn spaßig leicht oder tiefsinnig gewinnbringend eingesetzt. Am wohlsten fühlte Jürgen sich jedoch auf der Bühne, auf der wir ihn hoffentlich auch im Ruhestand immer wieder erleben dürfen. Applaus für einen hoch professionellen Jugendreferenten, der mit viel Einsatz und Humor so viele Menschen mit seinem Wirken, seinem offenen Ohr, seinem Mitdenken, seinem Sinn für Skurriles und nicht zuletzt mit seinem beeindruckenden Umgang mit Mr. P beschenkt hat - vielen Dank, lieber Jürgen! Wieder zurück im nob Wieder zurück im nob Schülertreff begrüßen wir Melanie Polland. Nach einer mehrjährigen Auszeit für die Familie verstärkt sie das Team des Schülertreffs mit 10 Stunden. Liebe Melanie, wir freuen uns, dass Du wieder bei der ejn gelandet bist, und wünschen Dir für Deine Arbeit viel Kraft und Gottes Segen! Nach Jobst kommt Obst Die Region Mitte-Nord muss sich leider von Vera Zellner verabschieden. Vera war viereinhalb Jahre Jugendreferentin in St. Jobst und verlässt ihre Stelle zum 30. April 2016. In dieser Zeit hat sie viel schöne Veranstaltungen angeboten, Freizeiten für Jugendliche durchgeführt oder die Konfi-Arbeit mitgestaltet. Vor allem hat sie mit ihrer hohen Beratungskompetenz die jugendlichen Ehrenamtlichen begleitet und persönlich unterstützt. Diese Beratungskompetenz wird ihr sicherlich auf ihrer nächsten Stelle als Mitarbeiterin im betrieblichen Gesundheitsmanagement, Coaching in der Öffentlichkeitsarbeit des Familienbetriebs Malermeister Zellner sehr zugute kommen. Liebe Vera, wir wünschen Dir dafür von Herzen Gottes Segen und viel Spaß und Zufriedenheit auf diesen neuen beruflichen Wegen. Tschüss und vielen Dank für Alles! Abschied vom Osten In der Region Ost wurde im Februar 2016 Diakon Martin Deinzer verabschiedet, der für vier Jahre als Jugendreferent in der Gemeinde Röthenbach an der Pegnitz die Jugendarbeit dort maßgeblich gestaltet hat. Mit viel Humor hat er beispielsweise den offenen Treff belebt, viele tolle Veranstaltungen durchgeführt und immer für Leben im Jugendhaus gesorgt. Jetzt hat er innerhalb der Rummelsberger Dienste gewechselt und ist nun in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aktiv. Lieber Martin, wir wünschen Dir Gottes Segen für Deine neue Tätigkeit und viele „neue“ Jugendliche, mit denen Du hoffentlich ebenso gut zusammenarbeiten wirst, wie mit deinen Ehrenamtlichen! In starker Besetzung In der zweiten Osterferienwoche machten sich 26 Jugendliche aus den Regionen Mitte-Nord und Ost auf nach Schornweisach zum O-Kurs 2016, wie immer sehr interessiert und gespannt darauf, was alles auf sie zu kommen würde. Ebenso freudig gespannt war das O-Kurs Team, bestehend aus Jasmin Wagner, Vera Zellner, Anna Rohlederer und Regina Miehling. Vor allem der erste Tag in einer neuen Gruppe, in der man nur wenige oder niemanden kennt, ist immer aufregend. „Was werden die anderen über mich denken? Werde ich nette Leute treffen und kennenlernen? Werde ich auch Spaß haben oder werde ich mich langweilen?“ sind typische Fragen, die vor allem die Teilnehmenden am Anfang und kurz vorher umtreiben. Am Ende waren diese Fragen alle geklärt. Bei Spiel und Spaß wurden Berührungsängste abgebaut, es wurde sich begegnet und neue Leute wurden kennengelernt. Dies ging auch über die Grenzen der eigenen Cliquen hinaus. Der Mut dazu hat sich gelohnt! In langen intensiven Tagen haben die Jugendlichen diskutiert und Themen bearbeitet, haben begeistert gespielt und gelernt, neue Methoden kennengelernt und ausprobiert, sind selbst kreativ geworden, haben gesungen und gebetet und viel miteinander gelacht. Bestimmt sind dabei auch neue Freundschaften entstanden. Am Ende war vielen wichtig, dass sie auf dem O-Kurs auch Zeit hatten, über sich selbst nachzudenken, und von Erwachsenen aus dem Team in den sogenannten „Tendenzgesprächen“ Rückmeldungen zu ihrem Auftreten und zu den eigenen Stärken bekamen. Wieder einmal wurde klar, dass es viele coole und engagierte Ehrenamtliche gibt, die sich für andere Kinder und Jugendliche einsetzen und sich gerne Programme und Angebote für sie ausdenken. Müde, aber glücklich kamen wir zurück, mit dem durch einige Erfahrungen verfestigten Glauben, dass wir in unserem Engagement von unserem Gott unterstützt und begleitet werden. Text: Regina Miehling, Regionaljugendreferentin Mitte-Nord und Ost 20 a ntenne 2 | 20 16 | Regio n e n | S üd Ich finde,dass gemeinsame Wochenenden genial für eine Regionaljugendkammer sind! t unerzeug die b ü ie W n trag a ser An sjugendt Dekana er? kamm Was m damit üsste pas der R wir 1000 sieren, egion Jahr mer S aljugend e in k üd bl eiben am? Hilft Gott Tieren und Menschen? formation Was ist Re wollen und reloaded chen? wir mitma der t es mit r h e g it e Wie w kamme ljugend a n io g e R gab? Süd ber Tippen für Bosnien ...ist DAS Tippspiel zur Fußball EM 2016 der Evangelischen Jugend Nürnberg, Region West, bei dem JEDE/R mitmachen kann! Gegen eine Startgebühr von mindestens zwei Euro kannst du alle EM-Spiele tippen und tolle Preise gewinnen, zum Beispiel Gutscheine für ein Musikgeschäft in Nürnberg oder leckere Chutneys. Die Teilnahmebeiträge gehen komplett an das Jugendhaus COD Jajce in Bosnien. Wie lange fühlt sich ein Tag in T aizé an? an sieben Wie teilt m zwei in Menschen Gruppen? Was würdest du Gott fragen wenn du einen Kaffee mit ihm trinken könntest? 21 antenne 2 | 2 0 16 | Reg i on e n | West Wie reden wir über neue Mitbürgerinnen und Mitbürger aus anderen Ländern? Herm Wer ist ann Ehle rs? Antworten darauf kannst du nur in der Regionaljugendkammer Süd bekommen. Wir haben bei unserer erfolgreichen, abwechslungsreichen, entspannten und ergiebigen Klausur im März an all diesen Fragen gearbeitet. Die Region West der Evangelischen Jugend Nürnberg hat eine Partnerschaft mit dem COD Jajce. Durch Spenden und Aktionen werden Gelder gesammelt, mit denen zum Beispiel die Räumlichkeiten des Jugendzentrums finanziert und gehalten werden können. Im Sommer 2015 fand eine Jugendfreizeit in Bosnien statt, bei der acht Jugendliche aus Nürnberg eine tolle Zeit in Jajce hatten. Im nächsten Jahr soll wieder eine Begegnung stattfinden. Da dies einen großen finanziellen Aufwand für das „OC Jajce“ darstellt, sind die Jugendlichen auf unsere Unterstützung angewiesen! ALSO MACH MIT UND TIPPE DIE SPIELE DER FUSSBALL EM FÜR EINEN GUTEN ZWECK! Text: Jasmin, Alex, André, Michael, Tine, Dieter und Barbara, Regionaljugendkammer Süd Das Tippspiel und alle Infos dazu findest du unter www.tippenfuerbosnien.de und www.facebook.de/tippenfuerbosnien Bibel Du hast die Wahl! Das Westparlament tagt im Juni zum letzten Mal in der bisherigen Zusammensetzung. In den letzten zwei Jahren hat sich einiges bewegt. So haben wir uns an einem regionalen Online-Terminkalender versucht, viele Themen miteinander bearbeitet (zum Beispiel „Wie politisch ist die Evangelische Jugend und weshalb?“, „Was glaube ich und was ist für mich unvorstellbar?“, „Wie können wir unseren Glauben in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weitergeben?“, „Was macht eigentlich der Kreisjugendring in Nürnberg?“), Spiel-ohne-Grenzen verabschiedet und die Idee einer regionalen Kinderfreizeit und für ein West-Fest verankert. Über alle diese Entwicklungen haben die in euren Kirchengemeinden gewählten VertreterInnen der Jugendarbeit entschieden. WENN DU IN DER NEUEN AMTSZEIT SELBST MITBESTIMMEN WILLST, DANN ERKUNDIGE DICH EINFACH BEI DEN AKTUELLEN DELEGIERTEN UND LASSE DICH WÄHLEN! Bälle Emmaus went Hawaii Die Jugendlichen und die KonfirmandInnen haben sich so richtig ins Zeug gelegt, um karibisches Flair ins EmmHaus zu zaubern. Nach dem Aperitif ging es gleich los mit dem hawaiianischen Dinner mit Suppe, Hauptgericht und Dessert. Kein Wunsch blieb unerfüllt. Ganz herzlichen Dank an das engagierte Team, die diesen tollen Abend möglich machten. Text: Inge Spiegel, Gemeindereferentin Brot 3. S M S SÜDMEISTERSCHAFT JUGENDDINNER IN EMMAUS: JUGENDLICHE BEKOCHEN UND BEDIENEN ELTERN, GROSSELTERN UND GEMEINDEMITGLIEDER. Mittwoch, 4. Mai 2016 ab 17.00 Uhr rund um die Lutherkirche am Hasenbuck für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend Nürnberg, Region Süd Informationen und Anmeldeformulare gibt es bei Regionaljugendreferentin Barbara Gruß, [email protected], Tel. 0911 214 2325 Text: Barbara Gruß, Regionaljugendreferentin 22 a ntenne 2 | 20 16 | Reg io n e n | O - Kurs Sü d un d Wes t 23 antenne 2 | 2 0 16 | Fa ch bere i ch e | LUX - J unge Kirche Nü rnb erg LUX im Rückspiegel Frühjahr 2016 Zwei Praktikanten ziehen ihr Resümee Inea und Michael, ihr beide habt dieses Frühjahr ein Praktikum bei LUX - Junge Kirche Nürnberg gemacht. Wie kamt ihr auf diese Idee und wer seid ihr überhaupt. Stellt euch doch einfach mal kurz vor. Ich heiße Michael und bin Student. Ich studiere evangelische Theologie und bin damit schon alleine durch das Studium am Thema Kirche interessiert. Da ich mich schon lange in meinem Heimatdekanat in der Jugendarbeit engagiere, fand ich es besonders spannend, ein Praktikum zu wählen, das Jugend und Kirche verbindet. Was wäre da besser geeignet als die LUX? In meiner FSJ-Zeit erfahre ich, wie heterogen das Programm bei LUX gestaltet ist. Würdet ihr euer Praktikum dort als genauso bunt beschreiben? O-Kurs ... Was ist das? Diese oder ähnliche Fragen dürften sich die 21 TeilnehmerInnen des O-Kurses Süd-West bis Montag, 9:15 Uhr, gestellt haben. Dann ging es los: Alle schleppten Materialien vom eckstein in den Reisebus - riesiges Chaos -, aber dann war alles gut verpackt, und es ging mit mehr oder weniger viel Aufregung ab ins Jugendheim nach Schornweisach. Die Busfahrt verbrachte jede/r anders (Selfies gemacht, Musik gehört oder Text gelernt) – jede/r erst mal für sich, wir kannten uns ja noch nicht wirklich. Aber spätestens nachdem wir uns vorgestellt hatten, hatten wir eine gewisse Bindung untereinander. Turbulent ging der O-Kurs dann offiziell mit einer Arbeitseinheit über Rechtsfragen los. Dann kam schon der legendäre Star Wars-Spieleabend. Entspannt endete der Tag mit dem Abendgespräch und den Nachtgedanken. Der Dienstag stand im Zeichen der Gruppenleitung. Am Vormittag gab es einen Raketen-Zeppelin-Bau-Wettbewerb mit fünf verschiedenen GruppenleiterInnen und Leitungsstilen. Genau genommen waren alle Raketenzeppeline disqualifiziert, weil keiner die zwei Meter Weg geschafft hat, aber geniale Ideen und Konstruktionen waren auf jeden Fall dabei! Weiter ging es dann mit den fünf Phasen einer Gruppe: Kennenlernen, Machtkämpfe, Vertrauen, Abgrenzung und Auflösung. Der Abend war sehr spirituell, aber auch tränenreich. Doch immer war jemand da zum Reden, Drücken, Trösten. Dann gab es wieder die Nachtgedanken zum Runterkommen. Der Mittwoch war wie die anderen Tage auch sehr spannend. Durch Ernie und Bert bekamen wir das Prinzip der ejn nähergebracht. Anschließend wurden physische und psychische Grenzen thematisiert, was viel Menschenkenntnis übermittelte. Das Mittagessen war dann wohl das Essens-Highlight: Schnitzel mit Pommes, LECKER! Am Nachmittag ging es um Konflikte und Feedback. Dann starteten wir in die Projektplanungsphase mit Sketchen, Geschichten über verrückte Professoren, Pizza, Knoppers, Apfelschorle und sehr viel Gelächter. Nach den Nachtgedanken gab es um Mitternacht einen Geburtstags-Flashmob für Conny, der sie zu Tränen rührte. Und wieder ging ein durch und durch erfolgreicher Tag zu Ende. Der Donnerstag war nicht ganz so actionreich, denn es gab für uns nicht mehr viel zu planen. Manche Gruppen feilten noch ihre Projekte aus, und die Mitglieder der Gruppen, die schon fertig waren, spielten Tischtennis, unterhielten sich, hatten ihr Tendenzgespräch oder holten den fehlenden Schlaf der letzten Nächte nach. Die Projekte waren - jedenfalls die, die ich besucht habe - gut geplant und umgesetzt Michael: Auf jeden Fall. Kein Tag ist wie der andere. Und vermutund echt unterhaltsam. Der bunte Abend war ebenfalls ein voller Erfolg: Jede/r durfte sich nach dem Motto „The power of crazy“ verrückt stylen, was allen echt gut gelang. Auch die selbstgeplanten Nachtgedanken waren wunderschön. Am Freitag hieß es dann packen und Abschied feiern. Aber in richtiger Feierlaune war niemand. Wir wollten uns nicht auflösen, denn spätestens in der Planungsphase am Mittwoch sind wir alle richtig zusammengewachsen. Wir bekamen unsere Nachweisbücher mit unserem Foto und einen Zettel auf den Rücken geklebt, auf dem man einen lieben Gruß oder ein Kompliment hinterlassen konnte. Viel zu schnell war diese Woche vorbei und es hieß „Time to say goodbye“. Müde und erschöpft fuhren wir nach Hause und zerstreuten uns in alle Himmelsrichtungen. Mit diesem Rückblick möchte ich mich bedanken - vor allem bei den TeamerInnen Armin, Barbara, Conny, Emil und Michael, die diese geniale Woche erst möglich gemacht haben, und bei allen, die dabei waren. Wir sind in dieser Woche zusammengewachsen, obwohl wir uns vorher wenig bis gar nicht kannten. Es war eine wunderschöne Zeit, an die sich jede/r sicherlich gerne zurückerinnert. Danke! Text: Michelle Leupold, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Evangelischen Jugend der Osterkirche Worzeldorf und Teilnehmerin beim O-Kurs Süd-West lich auch kein Praktikum. Ich als Theologie-Student war natürlich die meiste Zeit mit Tobi, dem Pfarrer, unterwegs und habe versucht, die LUX aus dieser Sicht kennen zu lernen. Ob Gottesdienste, Besprechungen oder Konzert. Überall steckt viel Arbeit aber auch viel Spaß dahinter. Man lernt die LUX aus einem ganz eigenen Blickwinkel kennen. inea: Dem kann ich mich nur anschließen. Während Michael mehr im Arbeitsbereich von Tobi unterwegs war, war ich eher im Tätigkeitsfeld von Jochen, dem Diakon, tätig. Aber auch hier habe ich die ganze Bandbreite der Tätigkeiten in der Jugendkirche kennen gelernt. Zwar war ich auch bei Gottesdiensten beteiligt, habe aber einen verstärkten Einblick in den pädagogischen Bereich erhalten, wie zum Beispiel die Jugendgruppe DeLuxe oder die Zusammenarbeit mit anderen Jugendreferentinnen und -referenten aus Nürnberg. Zwei unterschiedliche Praktika also. Doch was hieß das für euch konkret? inea: In meiner ersten Woche hatte ich die Möglichkeit, den Künstler Dada Peng, der ein Buch über seine Erfahrungen mit dem Tod geschrieben hat, kennen zu lernen und in die Schule zu begleiten. Zusammen mit dem Hospiz-Verein sprachen wir mit den Schülerinnen und Schülern über das Thema Sterbebegleitung und Trauerbewältigung. Das war eine sehr interessante aber auch zutiefst emotionale Erfahrung. Michael: Ich habe eine Woche später angefangen und deshalb Dada Peng leider verpasst. Für mich besonders spannend, wer hätte das gedacht, sind natürlich die Gottesdienste. Leider begann mein Praktikum auch für den Star Wars-Gottesdienst zu spät. Mit dabei war ich beim „How I met my father“- und beim „SelfiAlarm!“-Gottesdienst, wo es jeweils spannend war, zu sehen, wie große Gottesdienste gemeinsam mit Jugendlichen gestaltet und Mein Name ist Inea. Ich bin 22 Jahre alt und habe das Praktikum im Rahmen meines Studiums gemacht. Ich studiere Bildungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Ein Praktikum bei LUX habe ich gewählt, weil mich die Zusammenarbeit mit Jugendlichen interessiert und ich sehen wollte, wie Kirche und Jugendalltag hier verbunden werden. verantwortet werden. Mein Highlight war die wohl kleinste Gottesdienstform in der LUX, der „Lichtring“, den ich selbst verantworten durfte. inea: Ein ganz besonderer Event war für mich das Konzert von Jamaram, einer Reggae-Band. Gemeinsam mit den anderen Mitarbeitenden von LUX durften wir einen Einblick in die Planung und Vorbereitung eines solchen Kulturevents erhalten und waren auch bei dem Konzert selbst mit eingebunden. Wie schon bei den vergangenen Auftritten hier in LUX begeisterten sie wieder zahlreiche Fans und Besucher, und natürlich auch uns. Michael: Vergessen werden darf natürlich auch nicht die Osternacht. „Nacht“ wird hier wörtlich genommen. Am Anfang ging’s zu später Stunde in den neuen Film „Auferstanden“. Nach einer spannenden Nacht-Stationen-Wanderung durch Nürnberg wurden der Ostermorgen und das aufgehende Licht mit einem Gottesdienst in der LUX begrüßt. Ich merke schon, euer Praktikum bei LUX hat einen bleibenden Eindruck bei euch hinterlassen. Zum Abschluss unseres Interviews deshalb noch eine letzte Frage: Euer persönliches Fazit? inea: Ich war positiv überrascht von den vielfältigen Aufgabenbereichen in der LUX. Mir war vorher nicht klar, dass in meinem Praktikum sowohl kulturelle Events als auch Gottesdienste zu meiner Tätigkeit gehören würden. In einem Satz: Ich habe die Zeit sehr genossen, nehme vieles mit, was ich Neues gelernt habe, und kann jeder und jedem nur ein Praktikum in der LUX empfehlen. Michael: Es war spannend und bereichernd, zu sehen, wie die Verbindung von Jugend(-kultur) und Kirche hier in der LUX umgesetzt wird. Besonders beeindruckt hat mich dabei die Offenheit, die bestimmend für das ganze Konzept ist. Denn Jugend und Kirche in Kooperation funktioniert nur, wenn die Jugendlichen einen offenen Raum zum Mitgestalten vorfinden. Das Interview führte: Laura Hertkorn, Praktikantin im Freiwillig Sozialen Jahr in LUX 24 a ntenne 2 | 20 16 | Fach b ere ich e | Jugen dku ltu rarb e i t antenne 2 | 2 0 16 | Fa ch bere i ch e | O ffene Kinder- und J ugendarb eit 25 Spielefest 2016 Ich war dabei weil, ... Rund 2200 spielfreudige Kinder, Jugendliche und Erwachsene bespielten das Haus eckstein beim diesjährigen Spiele-Fest. Sie besuchten Workshops, Lesungen, SpielRaumGottesdienste, lange Nächte und Codeknacker-Räume und spielten hunderte von Brett- und Gesellschaftsspielen. Was reizt die Leute am Spiele-Fest? Was ist denn interessantes im Spiele-Ta uschregal? Meine Tasche ist voll mit Spielen, die ich nicht mehr im Schran k haben muss. Da se he ich ja schon das eine, da s ich mir schon lange mal be sorgen wollte – wie cool ! aus inder cht K 8 n 1 itgebra n habe Wir em Hort m ihnen eine t r unse ollen mit Nachmi n e w m d a n u ts . rhal unte rbringen e v tag hat morgen Meine Tochter will wie im d Geburtstag un r langen de letzten Jahr in reinfeile ie Nacht der Sp mit all ir w ern; darum sind n da. ihren Freundinne Wo können wir denn schon vor der Werwolfnacht Werwolf spielen? Ich habe schon so viele Interessentinnen gefunden, dass wir jetzt einen Raum brauchen. ZCPGR TML CQAYNC RFC PMMK Ich möchte möglich st viele begeisterte Spieler vor die Kamera bekommen , damit die Fernsehzuschau er miterleben können, w ie lebendig das Spiele-Fest ist! n Puzzle-Fan, Gibt es eine seine Leidenden wir über iewen könschaft interv chen da eine nen? Wir ma d würden un Reihe in der NZ en Puzzht ec n ne gerne ei n le el st ler vor Spielen will ich e nicht, nur ma igentlich l schn sehen, o ell b da sind meine Bekannte n habe ich Vor zwei Jahren hier auf r meinen Partne kennenst dem Spiele-Fe kommen b al gelernt. Desh hr wieJa s de wir gerne je der! Die Wurs tsemmeln bei Euch, die sin d total lec ker. Ich habe sc hon fünf da von gegessen! Ich war gestern schon mal da und habe mich total nett mit einer Mitarbeiterin an der Spiele-Theke unterhalten. Kannst Du mir bitte deren Namen sagen? Kommt die heute noch mal? Im Programm der Spiel warenmesse habe ich ge lesen, dass man hier wi rklich spielen kann. Da bin ich doch neugierig und will mich mal umschauen. Jahr mit Wir kommen jedes ppe zum unserer Wohngru nießen ge Spiele-Fest. Wir Trubel ees, mitten im Spiel gerade in, mit dabei zu se n uns, vo auch diejenigen n. ze sit die im Rollstuhl Gesellschaftsspiele finde ich klasse, aber ich habe selten jemanden, der mitspielt. Vielleicht finde ich hier jemanden. Schön wäre es, wenn daraus ein regelmäßiger Spiele-Treff entstehen könnte. che Sekt eine Flas brinh ic f r a D st Spiele-Fe stag mit zum urt b e G habe gen? Ich rne auf e g n te ih und möch est feiern! e-F dem Spiel Die Jugendlichen, die mit mir hier beim Spiele-Fest sind, kenne ich alle aus meinem Job als Streetworker. Ich wollte, dass sie das Spiele-Fest kennenlernen. ustige immer l der e h c u s Ich usur r die Kla Spiele fü gendkammer. sju Dekanat Welche Spie le uns empfeh können Sie len? Wir s ind Mitarbeiter innen v o m Besuchsdien st an der Cnopf‘schen Kinderklinik und suchen neue Spielid een für unser e P und Patient atientinnen en. Ich möchte möglichst vie le begeisterte Spieler vo r die Kamera bekommen, da mit die Fernsehzuschauer miterleben können, wie leb endig das Spiele-Fest ist! ie gehaben s eine io d a R Im hier dass es Spielebracht, rte we lohnens ung gibt, das alt , Veranst ngehört so gut a h mal h ic s t ha fac jetzt ein dass ich n bin. hre hergefa t, -Fes e l e i im Sp das gendwo Ja, e h ir -„ suc „Ich oll hier sein?!“ bist s n i das eckste aber Du ät!“ Haus ar es, ag zu sp w T das r einen ) ;leide Kannst du es lösen, bist du bereit? Noch sieben Minuten zeigt der Countdown Zähler für deine Gruppe an. Du denkst, du hast die entscheidende Idee, um den kniffeligen Code zu lösen. Der Rest der Gruppe versucht aber einen anderen Lösungsweg. Wie tickt deine Gruppe? Demokratischer Prozess, mit Abstimmung des nächsten Schritts? Es sind noch 6 Minuten. Einfach loslegen und Handeln mit der Gefahr, dass du falsch liegst? Es sind noch 5 Minuten. Suchst du dir Partner, die dich unterstützen, und teilst damit die Gruppe? Irgendwie schafft ihr es, das letzte Schloss zu öffnen, die Bombe liegt vor euch. Es verbleiben noch zwei Minuten. Roter Draht oder blauer Draht? Du bist dir sicher, es ist der rote Draht. Demokratischer Prozess, einfach handeln? … tick ...tick ...tick … Wir wissen nicht, wie es in deiner Gruppe ausgegangen ist. Diese Dynamik, an unterschiedlichen Rätseln zu knobeln, war die Aufgabe bei „escape the room“ beim diesjährigen Spiele-Fest im eckstein. Kryptische Zeichen auf ägyptischen Bildern, Teile von QR-Codes, seltsame Taschenlampen und vieles andere musste sinnvoll zusammengesetzt werden. So kam man Stück für Stück der Bombe näher. Bumm Bumm – bumm Bumm. Der im Hintergrund ablaufende Herzrhythmus sorgte für weitere Anspannung bei der Lösung der einzelnen Aufgaben in der Gruppe. Allen Gruppen ist es gelungen, unversehrt aus dem Raum zu entfliehen. Teilweise fremde Personen sind in sehr kurzer Zeit ziemlich eng zusammengewachsen, das bemerkten wir am sehr hohen Redebedarf, der noch lange nach unserer kleinen Auswertung am Schluss anhielt. Weitere Infos zum Spiel im AKI und Kinder- und Jugendhaus Mammut von Basti, Domi und Jojo Text: Jojo Fries, Kinder- und Jugendhaus Mammut Text: Barbara Gruß, Mitglied im Veranstaltungsteam des Spiele-Festes und Mitglied der antenne-Redaktion 26 a ntenne 2 | 20 16 | Fach b ere ich e | S ch u l b ezogen e Kin der- un d J ugen darb e i t antenne 2 | 2 0 16 | Fa ch bere i ch e | O ffene Kinder- und J ugendarb eit 27 Vereint im nob Refrain Wir sind vereint im nob, ganz egal woher du kommst. Du bist ok so wie du bist, ist doch logo, was auch sonst! Alle haben was davon, es lebe die Community. Wir sind vereint im nob - vereint im nob. Ich gehe wirklich sehr gerne in den Schülertreff.Warum? Na weil ich dort die andern Schüler treff. Zum Fußballspielen treffen wir uns jeden Tag im Saal. Jedes Mal beginnt das Spiel mit einer fairen Wahl. Ich bin Teil der Gemeinschaft und hab dennoch nen eigenen Style. Wir sind alle verschieden und dennoch gemeinsam eins. Für mich ist es wichtig, dass ich hier Hausaufgaben mache. Weshalb ich dann daheim nur noch Musik höre und lache. Kochen-Essen-Wissen Preisverleihung im nob Angefangen hat alles damit, dass aus einer Jungen-AG eine Jungen-Koch-AG wurde. Diese besteht seit letztem Jahr und soll die Jungen ab der 6. Klasse aus dem Schülertreff ansprechen. Wir suchen zusammen Gerichte aus und verwenden, sofern möglich, regionale und saisonale Lebensmittel und frische Kräuter. Wir stellen auch selbst Lebensmittel her, die man sonst nur als Fertigprodukt zu kaufen bekommt. Die Jungen bekommen ein Bewusstsein dafür, wie Lebensmittel schmecken, wenn sie selbst mit den Händen hergestellt werden. Nur wenn bei der Essenszubereitung im Team zusammengearbeitet wird, kann das Gericht gut gelingen. Danach wird zusammen gegessen und die Küche aufgeräumt. Vereint im nob So heißt der Titel zu dem Song, den sechs Jugendliche des Schülertreffs im nob in den Weihnachtsferien selbst geschrieben und aufgenommen haben. Vom 4. bis zum 6. Januar haben wir im Rahmen des Ferienprogramms ein Projekt in Zusammenarbeit mit Daniela Flachenecker, die in der ejn für Gesellschaftspolitische Jugendbildung zuständig ist, gestartet. Als Spezialisten haben wir uns den Rapper „Nemo Nemesis“ eingeladen. Dieser beeindruckte die vier Jungen und zwei Mädchen durch seine Lieder, welche er live präsentierte und brachte sie mit so manchen „Freestyle“ zum Staunen. Die Preisverleihung fand mit neun anderen GewinnerInnen im Kinder- und Jugendhaus nob statt. Sie war ein voller Erfolg und wir hoffen, dass noch weitere folgen werden! Am ersten Tag haben wir uns zunächst die Musik angehört, die die Teilnehmer in ihrer Freizeit und im Schülertreff regelmäßig hören. Sowohl Lob als auch Kritik kam dabei vom professionellen Rapper. Gerade als es um das Thema Ausdrücke ging, sagte er, dass er auch ab und zu welche verwendet, allerdings niemals zum Beleidigen und Fertigmachen anderer, sondern er bringt diese in seinen Texten nur ein, um die HörerInnen zum Nachdenken zu bewegen. Dann ging es auch schon darum, ein Instrumental auszusuchen, worauf wir dann unser Lied schreiben konnten. Nemo hatte unterschiedliche Instrumentals dabei. Demokratisch haben wir uns dann gemeinsam für eines entschieden. Texte: Doris Reitzer, Schülertreff im nob Kinder- und Jugendhaus Das wichtigste an einem Song ist natürlich der Refrain. Diesen haben wir in der ganzen Gruppe zusammen geschrieben und waren Im Herbst letzten Jahres haben die Stadt Nürnberg und die Firma „ebl-Naturkost“ einen „Kochen-Essen-Wissen“-Preis ausgeschrieben. Dafür haben wir uns mit diesem Projekt beworben und doch glatt 1.500 Euro gewonnen! Das Geld können wir gut gebrauchen, um uns manchen Wunsch in der Küche erfüllen zu können. Die Erzieher helfen uns. Deswegen lernen wir hier viel. Und in unserer Freizeit können wir immer Fußball spielen. Und nach dem Fußballspielen machen wir etwas den PC an, weil man dort immer seine Lieblingslieder hören kann. Refrain dankbar für einige Tipps und Tricks vom Profi. Natürlich besteht ein Lied nicht nur aus dem Refrain und so musste am zweiten Tag jede/r TeilnehmerIn eine eigene Strophe schreiben. Mit Hilfe von Nemo reimten die Jugendlichen jeweils etwa vier Zeilen, und haben so zusammen zwei ganze Strophen zusammen gebracht. Hierbei merkten wir, wie anspruchsvoll es ist, ein Lied selbst zu schreiben und so verging der zweite Tag wie im Flug. Am dritten Tag des Projekts durften wir ins Tonstudio der ejn, das in der Konrad-Groß Schule untergebracht ist. Zusammen mit dem Tontechniker Edi haben wir uns gleich nach dem gemeinsamen Frühstück in die benachbarte Schule aufgemacht und nach der Einweisung mit der professionellen Aufnahme begonnen. Jede/r SchülerIn nahm nach der Reihe einmal den Refrain auf und dann die eigene Strophe. Im Refrain wurden alle Stimmen übereinander gelegt. Am Ende entstand ein echt cooles Lied, das den Alltag im Schülertreff beschreibt. Das Projekt war ein voller Erfolg. Gerade die Jungen haben gemerkt, dass man guten Rap auch ohne Ausdrücke machen kann und haben in Nemo ein gutes Vorbild für Rapmusik mit sinnvollen Texten gefunden. Auch haben die Jugendlichen viel Selbstbewusstsein dazu gewonnen und können stolz auf ihre Arbeit sein. Hier kannst du sein, so wie du bist. Du kannst sicher sein, dass man dich nicht vergisst. Hab keinen Schiss, denn jedem wird geholfen, wenn einmal irgendwas ist. Die Erzieher: für uns da, deswegen ist hier alles klar. Kurz gesagt: Im Schülertreff ist alles wunderbar. Wir sind die Neuen hier, jeder nimmt uns wie wir sind. Deswegen bin ich froh, dass ich hier angemeldet bin. Am meisten Spaß macht es, in den Toberaum zu gehen. Darin renn ich so schnell rum, du kannst mich nicht mal sehen. Nach den Hausis kannst du auf dem Sofa Fifa zocken, doch verbringe nicht den ganzen Tag damit, rumzuhocken. Du kannst Fußball spielen oder andere Action machen, doch vor allem mit den anderen zusammen lachen. Refrain Texte: Melissa Schuhmann, Erzieherin im Anerkennungsjahr im nob Schülertreff 28 a ntenne 2 | 20 16 | Fach b ere ich e | O ffen e Kin der- un d J ugen darb e i t NEU Kinder-Oster-Samstag 29 antenne 2 | 2 0 16 | A ktue lles – Hinwe i se | Mitarb eiterladen Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, mit Kindern basteln macht das ganze Jahr über Spaß. Neue Anregungen dazu bieten die beiden Bücher, die neu im Mitarbeiterladen zu finden sind. im Mitarbeiterladen Da staunst Du heißt ein Buch mit vielen verblüffenden und fantasievollen Ideen, wie aus Alltagsmaterialien witzige Dinge gemacht und originelle Kochideen umgesetzt werden können. Rasierschaum wird zu Kunstschnee und gestärkter Mull verwandelt sich in ein Gespenst. Die Autorin regt mit ihren Projekten dazu an, das Besondere im Gewöhnlichen zu sehen und durch kleine, feine Basteleien etwas Poesie in den Alltag zu bringen. Am 12. März 2016 wurde das Phönix für vier Stunden von osterwütigen Kindern im Alter zwischen fünf und elf Jahren übernommen. Auf dem Programm stand neben dem gemeinsamen Spielen vor allem das Backen, Basteln und Essen. Wusstest du, dass in Australien Kaninchen als Plage gelten und sie daher nicht für den Job des Osterhasen in Frage kommen? Stattdessen bringt dort der Osterbilby die Eier. Was das ist? Na ganz einfach – Ein Kaninchennasenbeutler! Oder hast du schon mal davon gehört, dass im Mittelalter Eier nicht nur ein Lebensmittel waren, sondern auch als Zahlungsmittel galten? Wir jetzt schon. Denn bei unserem Osterquiz in bester „1,2 oder 3 – letzte Chance vorbei!“-Manier konnten alle Kinder ihr Osterwissen unter Beweis stellen. Anschließend wurden Patchwork-Stofftiere und Ponpom-Hasen gestaltet, Pizza selbst gemacht und Osterkekse gebacken. Diese konnten die Kinder mit Zuckerguss und bunten Perlen verzieren – und wenn sie nicht sofort gegessen wurden, bekamen Mama und Papa sogar auch noch einen Keks ab. Texte: Karola Jaretzke, Jugendreferentin Jugendhaus Phönix Küchenschlacht im Phönix So abwechslungsreiche und kulinarische Köstlichkeiten gab es im Jugendhaus Phönix bisher noch nicht. In der Faschingswoche waren fünf Bewohner und ihre Betreuer einer Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (vsj) jeden Abend zu Besuch im Jugendhaus Phönix in Langwasser. Anlass war ein Kochduell der Kulturen, bei dem Jugendgruppen, bestehend aus vier bis fünf JungköchInnen, ein Menü der Gaumenfreuden zauberten. Gurkensuppe, Reis mit Rosinen, Chickenwings, gebratene Nudeln, Salat, gefüllte Paprika, russische Pelmeni und Grießbrei mit Kirschen – das ist nur eine Auswahl der Gerichte, die wir an liebevoll dekorierten großen Tafeln verköstigen durften. Und das alles ohne Hilfe von Erwachsenen. Einzige Bedingungen: Es musste frisch gekocht werden, das Essen musste für alle Anwesenden reichen und durfte nicht mehr als 2,50 Euro pro Person kosten. Für wenig Geld gab es also die ganz große Küche! Nach dem Essen bewerteten KöchInnen und Gäste die Gerichte auf einer Skala von 1 bis 10 in den Kategorien Kreativität/Abwechslung, Geschmack, Dekoration/ Stimmung und Sättigung. Anfängliche Berührungsängste konnten noch im Laufe des ersten Abends bei einer gemeinsamen Runde am Kicker abgebaut werden. Jeder weitere Tag, den wir mit gemeinsamem Essen und anschließendem Abendausklang gestalteten, brachte die Jugendlichen einander einen Schritt näher. Vor allem die Unterschiede in der „Respekt-Kultur“ und die damit einhergehenden Unsicherheiten mussten untereinander erklärt werden. Und wer hat letztlich gewonnen? Diese Frage rückte durch die vielen neuen und positiven Erfahrungen und Begegnungen am Ende doch tatsächlich in den Hintergrund … Texte: Karola Jaretzke, Jugendreferentin Jugendhaus Phönix Aus Zapfen und Zweigen, Rinden und Muscheln, Nüssen und Steinen lassen sich originelle Naturgeschenke, Dekorationen und Spielsachen basteln. Viele Ideen, wie aus Dingen der Natur etwas Schönes gebastelt werden kann, finden sich im Buch Das kunterbunte Natur-Bastelbuch. Mit etwas Kleber, bunten Stiften und Schnur entstehen aus Naturmaterialien oder Fundstücken aus dem letzten Urlaub persönliche Geschenke und kleine Kunstwerke. Auf der neuen CD Traumstunden für Kinder findet sich Musik, die sich zum Entspannen oder für die musikalische Gestaltung von Traumreisen und Geschichten für Kinder anbietet. Liebe Mitarbeitende, ergreift eure Chance gegen Burnout! Das Buch Burnout-Prävention bietet ein etabliertes Selbsthilfeprogramm in 12 Stufen. Dies ist für alle gedacht, die Wege aus dem Burnout suchen oder gar nicht erst hineingeraten wollen. Wer sich überlastet fühlt, braucht konkrete Hilfe und keine wissenschaftliche Diskussion. Arbeitshilfen Die Arbeitshilfe des BJR Aufsichtspflicht, in der es um Aufsichts- und Versicherungsfragen in der Jugendarbeit geht, den Werkbrief der Evangelischen Landjugend zum Thema Flucht, Zuflucht, Asyl und die Arbeitshilfe der Evangelischen Jugend in Westfalen zum Thema Traumakompetenz für die Kinder- und Jugendarbeit mit einer Einführung in Psychotraumatologie und Traumapädagogik. Alles lesenswert – bitte ausleihen! Text: Regina Miehling, Regionaljugendreferentin Regionen Mitte-Nord und Ost Mitarbeiterladen, eckstein, Burgstraße 1-3, 90403 Nürnberg, Tel. 0911 214 23 25, [email protected] 30 31 a ntenne 2 | 20 16 | Aktu e l l es – Hinwe i se | Pin nwa n d enste Gottesdhir Frühstücken mit Gott Das aktuelle Programm 11 U st ottesdien .2016, um hr Lego-G So., 22.05 U 18 st: m n u ie ottesd 6.2016, So., 05.0 r mittig-G h U 11 m u llein 6.2016, weniger a So., 012.0 n ist man e m Church m rsa e Zu Uhr Socc 14 m u tring , 16 .20 ime – Lich So., 19.06 r Summert h U ienst 18 sd m e u-Gott 2016, u Tagesscha So., 03.07. r h U rch u 18 nity – Ch 2016, um hr Commu So., 17.07. U 18 m u 2016, S0., 24.07. 30.04.2016 – 19.30 Uhr SpielRaum Th eater Mr. & Miss Ve rständnis 14.05.2016 – 20.00 Uhr Spin-Off Thea ter Venedig im Sc hnee 21.05.2016 – 20.00 Uh Allmächd Knud r 04.06.2016 – 19.00 Uhr Schluß mit lu stig Wunderschw amm und Glit zerstaub 18.06.2016 – 20.00 Uhr Allmächd Knud ultur sar Event & K an Co 20 Uhr Özc e .2016, um ock in Lov Fr., 06.05 Uhr Sherl 20 m e u v , Lo .2016 ock in Fr., 10.06 Uhr Sherl 20 ino: m K u , 30 .2016 genda 20 Sa., 11.06 .30 Uhr A 19 m u , 6.2016 Cars Mo., 13.0 Bikes vs. 25.06.2016 – 19.00 Uhr Poetry Slam Von Flüchtlin gen bis FairTr ade 25.06.2016 – 19.00 Uhr Die Tagträum er Sommer-Impr ovisationsthea ter-Show en Mitmach 2016 Christival LUX beim 16 0 h .2 5 u 8.0 ccer-Ch rc 04.05.-0 14 Uhr So m u , rld VII o 16 W 0 .2 ELE – LUX G So., 19.06 O W r h 18 U 2016, um So., 10.07. en unter formation Weitere In che.de ir k -junge www.lux Karten können im i-punkt un ter Tel. 0911 21 4 2140 oder www.keck.ej n.de reservie rt werden. KECK – kultur im eckstein, Bu rgstr. 1-3, 90 403 Nürnberg Theatereinga ng: Ellbogengä ßchen Ansprechpart nerin: Iris Kö glmeier, Tel. 0911 214 23 27, i.koeglmei [email protected] impressum antenne – Magazin der Evangelischen Jugend Nürnberg Herausgeber: Evangelische Jugend Nürnberg, eckstein, Burgstraße 1-3, 90403 Nürnberg, Tel. 0911 214 23 00, Fax 0911 214 23 02, [email protected], [email protected] Redaktion: T. Nagel, B. Gruß, D. Flachenecker, S.Fiedler, E. Krauß N LA NI 60… 3 Fotos: Barbara Gruß, Regina Miehling, LUX-junge Kirche Nürnberg; über flickr.com: Chris (S.3), Metropolico.org (S.4), JD Hancock (S.8), Nomadic Lass (S.30), andy carter (S.30), optische_taeuschung (S.30); über pixabay.com: StockSnap (S.6), Alexas_Fotos (S.10), Foto-Rabe (S. 11), WerbeFabrik (S. 12), 422737 (S. 14), T0113k (S. 15), PeteLinforth (S. 15), frankspandl (S. 17), frankspandl (S. 17), unsplash (S. 17), niekverlaan (S. 17), succo (S. 17); über vecteezy.com: (S. 13); über freepik.de: (S. 7,24); über wikipedia.com: Ceština (S. 17); Layout: Stefanie Fiedler Coverfoto: nuvolanevicata/ shutterstock.com Druckerei: Druckwerk Nürnberg Papier: 100%-Recycling-Papier Auflage: 2.000 Exemplare Das Magazin antenne richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend Nürnberg. Es ist ein Organ der politischen Bildung des Jugendverbands. 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