Geräusche aus der Zitrone

Geräusche aus der Zitrone
Was brauchst du?
1 Zitrone
1 Kupfernagel oder 5-Cent-Münze
1 Zinknagel
1 Kopfhörer
Wie funktioniert‘s?
1. Stecke in die Zitrone einen Kupfernagel (oder ein 5-Cent-Stück) und daneben einen Zinknagel. Die beiden Metalle sollen nah aneinander in die Zitrone eingesteckt werden,
dürfen sich aber nicht berühren. Das sind deine Elektroden.
2. Setze nun den Kopfhörer auf und bewege die Steckverbindung zwischen den beiden Metallen hin und her.
Was passiert?
Es knistert laut und vernehmlich im Ohr!
Anschließend kannst du deine Elektroden auch mal in andere Obst- oder Gemüsesorten
stecken, zum Beispiel Apfelsinen, Trauben oder Kartoffeln und hören, wo es am besten
knackt ...
Wieso passiert‘s?
Wir benötigen für dieses Experiment Elektroden aus zwei verschiedenen Metallen,
die den Plus-Pol und den Minus-Pol unserer Batterie bilden. Durch die Säure
in der Zitrone kommt es zu einer chemischen Reaktion. Aus dem Zink werden
Elektronen herausgelöst. Wenn wir über den Kopfhörerstecker den Stromkreis
schließen, fließen die Elektronen zum Plus-Pol aus Kupfer. Dadurch knackt es im
Kopfhörer. Es fließt Strom – sehr schwach, aber wahrnehmbar.
Wichtig: Die Zitrone kannst du nach diesem Experiment nicht mehr essen!
Wirf sie weg oder verwende sie zum Basteln ...
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Gewürzmagnet
Was brauchst du?
1 Plastiklöffel
1 Teller
1 Wolltuch/Wollpullover/ Wollschal
Gemahlener Pfeffer
und Salz
Wie funktioniert‘s?
1. Schütte ein wenig Pfeffer und Salz auf einen Teller und vermenge sie ordentlich
miteinander.
2. Reibe den Plastiklöffel einige Male kräftig am Wollgewebe und halte ihn knapp über das Pfeffer- und Salzgemisch.
Was passiert?
Der Löffel zieht die Gewürzmischung an: Zuerst das Pfefferpulver, dann die Salzkristalle.
Wieso passiert‘s?
Jeder Körper besitzt normalerweise eine ausgeglichene Ladung: Die Atome, aus
denen der Löffel besteht, besitzen gleich viele positive wie negative Ladungen.
Durch die Reibung an der Wolle hast du den Löffel mit zusätzlicher positiver und
negativer Ladung elektrostatisch aufgeladen – Fachleute sprechen von Berührungselektrizität. Der Löffel wird dadurch zu einer Art Magnet: Er zieht zuerst das feine
Pfefferpulver an, dann die schwereren Salzkristalle. Nähere Informationen zum Thema außerschulisches Lernen:
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Gasballon
Was brauchst du?
1 Leere Flasche
1 Luftballon
1 Päckchen Backpulver
Essig
Wie funktioniert‘s?
1. Fülle das Backpulver in den Luftballon.
2. Danach schüttest du ein wenig Essig in die leere Flasche.
3. Ziehe nun den Ballon über die Öffnung der Flasche. Das Ballonmundstück muss
die Flasche ganz verschließen. Dabei darf kein Backpulver in die Flasche rieseln.
4. Lass den Rest vom Ballon einfach an der Seite herunterhängen.
5. Nun kommt der große Moment: Hebe den herunterhängenden Teil des Ballons an,
so dass das Pulver in die Flasche rieselt und in den Essig fällt.
Was passiert?
Wenn Du alles richtig gemacht hast, hörst Du nun ein zischendes Geräusch und das
Essig-Backpulvergemisch fängt stark an zu schäumen. Nach kurzer Zeit füllt sich der
Ballon wie von Geisterhand. Sollte das nicht klappen, hat der Ballon die Flasche nicht
gut genug verschlossen.
Wieso passiert‘s?
Essig ist eine Säure. Bringt man sie mit Natron (dem Hauptbestandteil von Backpulver) zusammen, gibt es eine chemische Reaktion. Dabei entsteht Kohlensäure.
Das siehst du am Schäumen.
Die Kohlensäure hält nicht sehr lange und zerfällt dann unter anderem in ein Gas,
das Kohlendioxid heißt (oder chemisch gesprochen: CO2). Dieses braucht sehr viel
mehr Platz, als vorher Pulver und Essig. Das CO2 kann aber nirgendwo hin, außer in
den Ballon. Es entsteht ein Überdruck. Da der Ballon sich leichter verformt, als die
Flasche, dehnt er sich aus und füllt sich.
Wichtig:
Versuche auf gar keinen Fall, Essig und Backpulver in einer Glasflasche zu
mischen und einen Deckel drauf zu schrauben! Die Flasche könnte explodieren!
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Zauberblüten – Blütenzauber
Was brauchst du?
- Papier
- Buntstifte
1 Schere
1 Schüssel mit Wasser
1 Blütenschablone
Wie funktioniert‘s?
1.Schneide die Blüte aus, um eine Schablone zu haben.
2.Zeichne entlang der Schablone und übertrage so die Blüte auf dein Papier.
3.Male die Blüte an und schneide sie danach aus.
4.Falte die Blütenblätter nach innen.
5.Lege die nun geschlossene Blüte aufs Wasser.
Was passiert?
Im Wasser öffnet sich die Blüte von selbst wieder ganz weit.
Wieso passiert‘s?
Das Papier saugt Wasser auf. In den Zwischenräumen der Papierfasern steigt durch
die Kapillarkräfte das Wasser, so dass sich auch die Blütenblätter wieder in Richtung
Wasser neigen.
Wenn sich die Blüte ganz geöffnet hat, kannst du sie aus dem Wasser nehmen und auf
ein Küchentuch zum Trocknen legen und kann, nachdem die Blütenblätter wieder nach
innen gefaltet wurden, erneut zum Blühen gebracht werden. Die Blüte öffnet sich nun
viel schneller. Der Vorgang kann mehrmals wiederholt werden.
Was gibt’s noch?
Es gibt auch noch andere Versuche zu den Kapillarkräften. Übrigens: Als Kapillarkraft
bezeichnet man die Kraft, die Flüssigkeiten in dünnen Röhrchen gegen die Schwerkraft
nach oben steigen lässt.
1.Setze einen dünnen Strohhalm in ein Wasserbecken.
Was beobachtest Du im Strohhalm?
2.Nimm einen trockenen Putzlappen und halte nur eine Ecke in ein Wasserbecken. Was passiert mit dem Lappen?
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Zauberblüten
Der Wassertropfenberg
Was brauchst du?
1 kleine Styroporplatte
1 farbiges Löschpapier
3 Pinn-Nadeln
1 Münze z.B. 5 Cent
1 Pipette
Wasser
Wie funktioniert‘s?
1.Lege das farbige Löschpapier auf die Styroporplatte.
2.Piekse die drei Pinn-Nadeln in Form eines Dreiecks dicht zusammen.
Lege die Münze auf die Nadelköpfe.
3.Tropfe mit der Pipette Wasser auf die Münze.
4.Versuche möglichst viele Tropfen auf das Geldstück zu bekommen.
5.Macht einen Wettbewerb: Suche Dir einen Mitspieler, der die Anzahl der Tropfen
laut zählt, bis die Münze voll ist. Dann wechselt ihr. Du zählst der andere tropft.
Gewinner ist der mit den meisten Tropfen auf der Münze.
Was passiert?
Auf der Münze sammelt sich das Wasser. Es sieht aus als ob sich das Wasser
auftürmen ließe. Doch ein Tropfen bringt den Wasserturm zum Überlaufen.
Wieso passiert‘s?
Die Oberflächenspannung des Wassers hält die Tropfen so lange zusammen bis der
Wassertropfenberg zu schwer wird und der Zusammenhalt sich löst.
Was gibt’s noch?:
Die Oberflächenspannung entsteht durch die kleinsten Wasserteilchen, die Wasser-
moleküle. Ein spannendes Thema, vielleicht darfst Du mit Deinen Eltern einmal im
Internet nachschauen.
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Büroklammer in Seenot
Was brauchst du?
1 Büroklammer
1 Trinkglas mit Wasser
1 Pinzette
Spülmittel
Wie funktioniert‘s?
1. Fülle das Glas mit Wasser und stellen es auf einen Tisch.
2. Reibe nun die Büroklammer zwischen den Fingern, damit sie ein wenig Fett annimmt. Dann schwimmt sie besser.
3. Greife sie mit der Pinzette und lege sie vorsichtig flach auf die Wasseroberfläche.
4. Gebe nun einen Tropfen Spülmittel in das Wasser.
Was passiert?
Zuerst schwimmt die Büroklammer auf dem Wasser. Die Oberfläche des Wassers
ist gespannt wie ein Trampolin. Das Spülmittel zerstört jedoch diese Spannung und
damit die Tragfähigkeit. Die Büroklammer geht unter.
Wieso passiert‘s?
Die Wasseroberfläche wird vom Gewicht der Büroklammer leicht eingedrückt. Die
Wasseroberfläche ist wie eine Haut. Sie grenzt das Wasser gegen andere Stoffen ab,
zum Beispiel gegen Luft. Dank der Oberflächenspannung kann das Wasser leichte
Dinge wie Büroklammern, Blätter oder kleine Rindenstücke tragen. Dazu kommt, dass
das Gewicht der Büroklammer auf eine ziemlich große Fläche verteilt ist. Die gleiche
Menge Metall in Kugelform würde sofort versinken.
Was gibt’s noch?:
Die Oberflächenspannung entsteht durch kleinste Wasserteilchen, die Wassermoleküle.
Ein spannendes Thema! Vielleicht darfst du mit deinen Eltern einmal im Internet
nachschauen ...
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Reise eines Farbtropfens
Was brauchst du?
blaue oder rote flüssige Lebensmittelfarbe
(z.B. aus dem Supermarkt in der Abteilung
mit Backsachen)
50 ml Speiseöl
Wasser
hohes Trinkglas
1
Löffel oder Pipette für die Lebensmittelfarbe
1
Küchenwaage
Wie funktioniert‘s?
1.Fülle in das Trinkglas ca. 100 ml Wasser und ca. 20 ml Öl. Die Reihenfolge ist egal.
2.Lasse die beiden Flüssigkeiten zur Ruhe kommen.
3.Tropfe nun mehrere Tropfen Lebensmittelfarbe in das Glas.
4.Beobachte die Reise des Tropfens.
Was passiert?
Öl und Wasser vermischen sich nicht miteinander. Beide Flüssigkeiten ordnen sich
in Schichten an: Die Ölschicht schwimmt auf der Wasserschicht.
Der Tropfen Lebensmittelfarbe sinkt in der Ölschicht nach unten, ohne sich mit
dem Öl zu mischen. An der Grenze zwischen Wasser und Öl verharrt der Tropfen
eine Weile. Danach durchbricht er sie. Die Lebensmittelfarbe mischt sich mit dem
Wasser und färbt das Wasser ein.
Wieso passiert‘s?
Öl besitzt eine geringere Dichte als Wasser. Das bedeutet, dass die gleiche Menge
an Öl weniger wiegt als Wasser (siehe „Was gibt’s noch?“). Dadurch schwimmt die
Ölschicht auf der Wasserschicht. Du kannst mit einem Löffel versuchen, die beiden
Schichten zu vermischen, aber nach einer kurzen Standzeit, bilden sich wieder zwei
Schichten.
Lebensmittelfarbe besteht hauptsächlich aus Wasser. Wird sie in das Öl gegeben,
versucht sie sich, davon abzugrenzen, weil Wasser und Öl sich nicht mischen.
Das Wasser in der Lebensmittelfarbe versucht, eine kleine Oberfläche zu bilden,
um absinken zu können. Das geht am besten als Kugel. Sie hat die kleinste Ober-
fläche, verglichen mit ihrem Volumen.
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Teelicht auf Tauchstation
Was brauchst du?
1 Glasschüssel
1 Wasserglas
1 Teelicht
Streichhölzer/Feuerzeug
Wasser
Wie funktioniert‘s?
1. Fülle Wasser in die Schüssel, setze das Teelicht vorsichtig aufs Wasser und zünden es an. Lass dir beim Anzünden von einem Erwachsenen helfen.
2. Nimm das Wasserglas und stülpe es über das Teelicht bis der Glasrand die
Wasserfläche berührt.
3. Drücke dann das Glas gerade nach unten, bis das Teelicht auf dem Boden der Schüssel steht. Warte eine Weile.
Was passiert?
Das Teelicht brennt unter Wasser weiter. Nach einer Weile geht die Flamme aus.
Wieso passiert‘s?
Die Luft im Glas verdrängt das Wasser. Deshalb wird das Teelicht nicht nass.
Nach einer Weile ist der Sauerstoff verbraucht, der im Glas war. In dem Moment
geht die Flamme aus, denn zum Brennen braucht Feuer Sauerstoff.
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Pfefferfinger
Was brauchst du?
Schüssel mit Wasser
Pfefferpulver
Spülmittel
Wie funktioniert‘s?
1. Fülle eine Schüssel mit Wasser.
2. Streue vorsichtig feines Pfefferpulver auf die Wasseroberfläche.
3. Versuche nun deinen Zeigefinger so in das Wasser zu tauchen und wieder
herauszuziehen, dass kein Pfefferpulver am Finger hängen bleibt.
Was passiert?
Das geht nicht? Dann wende einen Trick an: Benetze deinen Zeigefinger mit Spülmittel. Beim kurzen Eintauchen des Fingers kannst du Erstaunliches beobachten:
Vom Finger ausgehend bewegt sich die Pfefferpulverhaut blitzschnell in alle Richtungen
an den Schüsselrand.
Wieso passiert‘s?
Durch Spülmittel wird die Oberflächenspannung des Wassers zerstört. Dies geschieht
in der Form eines immer größer werdenden Kreises um den Finger. Dabei werden
die Pfefferteilchen in gleicher Richtung mitgerissen und machen den Verlauf der
Zerstörung sichtbar. Wenn du den Versuch im selben Gefäß erfolgreich wiederholen
willst, musst du das Wasser wechseln und alle Pfeffer- und Spülmittelreste entfernen.
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Rennboot ohne Motor
Was brauchst du?
Plastikfolie,
z.B. von einem alten Klarsichtordner
1 Kugelschreiber
1 Schere
1 Locher
1 Zahnstocher
Spülmittel
Malvorlage Boot
1 Wasserschale,
o.Ä. für die Bootsfahrt
Wie funktioniert‘s?
1. Lege die Malvorlage unter die Klarsichtfolie und zeichne die Umrisse nach.
2. Schneide dann das Boot aus. Das Loch in der Mitte kannst du mit einem Locher
hineinknipsen.
3. Lege nun das Boot vorsichtig auf die Wasseroberfläche am Schalenrand
(die Spitze zeigt auf das „offene Meer“)
4. Tauche nun den Zahnstocher in einen Tropfen Spülmittel und tunke die leicht benetzte Spitze des Zahnstochers kurz in die kreisförmige Öffnung im Boot.
Was passiert?
Sofort saust das Boot davon, verliert aber dann an Fahrt und bleibt schließlich liegen.
Wieso passiert‘s?
Das Spülmittel verringert hinter dem Boot die Oberflächenspannung des Wassers
und den Zusammenhalt der Wassermoleküle. Diese versuchen auseinander zu
treiben. Der einzige Ausweg dafür ist die keilförmige Öffnung des Bootes nach hinten.
Nach dem Rückstoßprinzip bewegt sich das Boot nun in die entgegengesetzte
Richtung, also nach vorne.
Wenn du den Versuch im selben Gefäß erfolgreich wiederholen willst, musst du das
Wasser wechseln und alle Spülmittelreste entfernen. Deshalb lohnt es sich, mehrere
Gefäße und Boote vorzubereiten.
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Rennboot ohne Motor
Eisangeln
Was brauchst du?
Eiswürfel
1 Hohes Trinkglas
Wasser
1 Bleistift
Wollfaden (kein Baum woll- oder Synthetik- Faden)
1 Salzstreuer mit Salz
Wie funktioniert‘s?
1. Fülle Eiswürfel in ein Glas und gieße kaltes Wasser dazu.
2. Baue Dir eine Angel. Knote dazu ein Stück Wollfaden an einen Bleistift.
3. Lege das freie Fadenende auf die Oberfläche des schwimmenden Eiswürfels
4. Streue Salz auf die Oberfläche.
Was passiert?
Das Fadenende versinkt ein wenig im Eiswürfel und gefriert direkt wieder dicht unter
der Oberfläche. Deshalb lässt sich der Eiswürfel mühelos aus dem Wasser angeln.
Wieso passiert‘s?
Das Salz bringt das Eis genau da zum Schmelzen, wo es mit dem Salz in Berührung
gekommen ist. Es verbraucht nämlich Wärme, die an den Stellen des Eiswürfels
entzogen wird, auf die keine Salzkörner gefallen sind. An den „gesalzenen“ Stellen
gefriert das Wasser wieder und umhüllt als Eis den Faden.
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Tauchender Trinkhalm
Was brauchst du?
4-5Büroklammern
Knickbare Trinkhalm
1 Plastikflasche
1 Schere
Wie funktioniert‘s?
1. Knicke den bunten Trinkhalm im Gelenk. Kürze mit der Schere beide Teile des
Röhrchens links und rechts vom Knickgelenk auf die gleiche Länge.
2. Stecke auf die beiden Enden 4 bis 5 Büroklammern. So entsteht ein großes A.
3. Fülle eine Plastikflasche bis zum Rand mit Wasser und stecke den Trinkhalm mit den Enden nach unten in die Flasche. Dazu musst du ihn etwas zusammendrücken.
4. Das A sollte aufrecht im Wasser stehen. Liegt es flach auf der Oberfläche,beschwere es mit einer weiteren Büroklammer. Wenn es sinkt, ist es zu schwer und du musst eine Büroklammer entfernen. Falls Wasser in den Trinkhalm gekommen ist, schüttele es heraus.
5. Hängt der Trinkhalm richtig im Wasser, verschließe die Flasche.
Was passiert?
Drücke die Flasche mit beiden Händen zusammen. Versuche, den Druck zu halten.
Der Trinkhalm sinkt. Wenn du wieder loslässt, steigt er nach oben. Falls der Halm sehr
langsam steigt, schütte etwas Wasser aus der Flasche.
Wieso passiert‘s?
Durch das Zusammendrücken der Flasche wird auch die Luft im Trinkhalm zusammengedrückt. So entsteht Platz für ein bisschen Wasser, das in den Halm fließt. Der Trinkhalm
wird schwerer und sinkt. Lässt der Druck auf die Flasche nach, dehnt sich die Luft
wieder aus und drückt das Wasser aus dem Trinkhalm. Er wird wieder leichter und
steigt nach oben.
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Tornado in der Flasche
Was brauchst du?
2 Plastikflaschen
Wasser
Alleskleber
Isolierband
Wie funktioniert‘s?
1. Verklebe die beiden flachen Rückseiten der Schraubverschlüsse gegeneinander
und bohre sie genau in der Mitte auf. Am besten raust du die Klebeflächen vorher
ein wenig auf.
2. Umwickele das so entstandene Zwischenstück mehrmals mit straff gespanntem
Isolierband, damit es stabiler wird.
3. Halte die untere Flasche mit einer Hand, während du die obere Flasche mit der
anderen Hand in eine schnelle Kreisbewegung versetzt.
Was passiert?
Im ruhigen Zustand läuft kein Wasser aus der oberen Flasche nach unten, weil die Luft
in der unteren Flasche nicht entweichen kann. Nur wenn die Luft unten und das Wasser
oben ihre Plätze tauschen können, fließt das Wasser.
Wieso passiert‘s?
Die kreisende Bewegung drückt das Wasser durch die Fliehkraft etwas nach oben an
die Außenwand und bildet in der Mitte einen Luftkanal. Durch diesen kann die Luft
nach oben steigen.
Wasser und Luft tauschen jetzt abwechselnd ihre Plätze, bis das gesamte Wasser
nach unten geflossen ist. Tornados, das sind Wirbel aus Luft, entstehen ähnlich.
Warme Luft steigt in Form eines Trichters auf und wird durch starke Winde gedreht.
Der Druck innerhalb solcher Tornados ist viel niedriger als der Luftdruck außen herum.
Deshalb saugen sie Dinge an wie ein riesiger Staubsauger.
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Rosinen-Wasserballett
Was brauchst du?
1 Glas
Sprudelwasser
6-7Rosinen
Wie funktioniert‘s?
1. Fülle Sprudelwasser ins Glas.
2. Gebe die Rosinen nach und nach vorsichtig in das Glas mit dem Sprudelwasser.
Was passiert?
Klar, die Rosinen gehen unter. Doch wenn du etwas wartest, passiert etwas
Erstaunliches: Sie steigen nach oben! An der Oberfläche angekommen, gehen
sie wieder unter. Nach einer kurzen Weile am Boden steigen sie wieder auf – sie
tanzen im Wasserglas auf und ab.
Wieso passiert‘s?
Rosinen haben eine größere Dichte als Wasser und sinken deshalb zu Boden.
Dort heften sich kleine Bläschen aus dem Sprudelwasser an die raue Oberfläche
der Trockenfrüchte. Das Gas in den Bläschen – Kohlenstoffdioxid (CO2) – ist viel
leichter als Wasser. Wenn genug Bläschen an der Rosine heften, heben sie die
Rosine hoch.
Das ist, als würdest du beim Tauchen Schwimmflügel anziehen: Du würdest nach
oben getragen werden und hättest keine Chance, unter Wasser zu bleiben. An der
Oberfläche zerplatzen die Luftbläschen. Die Rosine verliert ihre „Schwimmflügel“.
Dadurch ist sie wieder schwerer als Wasser und sinkt erneut zu Boden. Dann geht
das Ganze von Neuem los – so lange, bis kein Kohlenstoffdioxid mehr im Wasser ist.
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Wasserstern
Was brauchst du?
4 Streichhölzer
1 Strohhalm
Etwas Wasser
Wie funktioniert‘s?
1. Knicke die Streichhölzer in der Mitte, aber brich sie nicht durch.
2. Lege die Hölzchen zu einem Kreuz zusammen auf einen glatten Untergrund.
(Du kannst auch einen Teller nehmen.)
3. Stecke einen Strohhalm kurz in ein Glas Wasser.
4. Halte mit einem Finger den Halm oben zu. So bleiben sicher einige Wassertropfen
im Halm hängen.
5. Träufele die Tropfen in die Mitte des Kreuzes.
Was passiert?
Ein Holzstern geht auf: Schon nach wenigen Sekunden wird das Kreuz zu einem Stern.
Wieso passiert‘s?
An den Knickstellen saugen sich die langen und dehnbaren Zellen im Holz voll
Wasser. Sie quellen auf und schaffen es so, das Streichholz ein kleines Stück weit
in seine ursprüngliche Form zurückzudrücken.
Aus Pflanzen werden viele nützliche Produkte für uns Menschen hergestellt. Viele
Pflanzen bilden Naturfasern zur Verstärkung ihres Gewebes. Deshalb kann man
zum Beispiel aus Palmblättern Körbe und Hüte flechten oder aus Baumwolle Stoffe
spinnen. Diese Fasern bestehen aus langen Ketten von Zellen. Pflanzenfasern sind
sehr kräftig, weil die Zellwände Zellulose enthalten.
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Zuckerbilder
Was brauchst du?
1 Flacher Teller
Wasser
Lebensmittelfarbe
Zuckerwürfel
Wie funktioniert‘s?
1. Gieße etwas Wasser auf einen flachen Teller.
2. Gib einige Tropfen Lebensmittelfarbe auf drei oder vier Stück Würfelzucker.
3. Verwende unterschiedliche Farben.
4. Lege die Zuckerstücke dann schnell mit möglichst großem Abstand voneinander
auf den Teller, bevor sie zerfallen.
5. Den weiteren Verlauf kann man gut mit der Lupe beobachten.
Was passiert?
Der Zucker zerfällt und löst sich in Wasser auf. Da der Zucker zuvor eingefärbt wurde,
kannst du schöne Farbverläufe beobachten.
Wieso passiert‘s?
Die farbigen Zuckerlösungen laufen, ausgehend von den jeweiligen Zuckerstücken,
aufeinander zu und stoßen aneinander. An dieser Stelle entstehen harte Farbkanten, die aussehen als seien sie mit dem Lineal gezogen. Die Kanten werden
unscharf, wenn das Zucker-Wasser-Verhältnis der Lösung ausgewogen ist.
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Werde ein Energiespar-Profi –
Vier Tipps für dein Zuhause
Energiesparlampen an!
Energiesparlampen verbrauchen viel weniger Strom als herkömmliche Lampen und
halten länger! Aber natürlich gilt auch: Sobald du den Raum verlässt: Licht aus!
Tschüss Stand-by
Elektrogeräte im Stand-by-Modus verbrauchen den ganzen Tag Strom, also auch
dann, wenn du sie gar nicht benutzt. Das gilt auch für Handy-Aufladegeräte, Halogenlampen oder Drucker. Deshalb solltest du das Gerät ganz ausschalten – über den
Netzschalter.
Praktisch: Mit abschaltbaren Steckdosen-Leisten kannst du mehrere Geräte auf einmal
ausknipsen.
Stromfresser: Computer
Computer brauchen viel Strom, vor allem der Monitor. Deshalb schalte unbedingt das
Gerät aus, wenn du es nicht brauchst – zumindest aber den Monitor.
Platz für die Heizung
Wenn die Heizung mit Möbeln, Vorhängen oder anderen Dingen verdeckst, kann die
Wärme sich nicht richtig ausbreiten. Also mach deinem Heizkörper Platz!
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