Töchter & Beteiligungen 34 giropay Finanz Informatik ITmagazin · 03 · 2015 EIN PLUS FÜR GIROPAY Das Wachstum im E-Commerce-Markt ist ungebrochen. Dabei verändert sich das Nutzungsverhalten der Käufer und damit auch die E-Commerce-Landschaft insgesamt. Händler stellen an Online-Bezahlverfahren heute andere Anforderungen als noch vor einigen Jahren. Um beiden Zielgruppen – mit ihren jeweiligen Bedürfnissen – stärker gerecht zu werden, sind für giropay nun diverse Produkterweiterungen und -neuerungen umgesetzt worden. Die Möglichkeit, giropay mobil zu nutzen, steht dabei im Fokus. I mmer mehr Verbraucher nutzen beim Onlineshopping nicht mehr den heimischen PC oder Laptop, sondern kaufen mobil über das Tablet oder das Smartphone ein. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, setzt die OnlineÜberweisung giropay nun ein so genanntes Responsive Design ein. Dahinter steht eine Technologie, die automatisch erkennt, welches Endgerät der Käufer gerade nutzt und dann für eine optimale grafische Darstellung der giropay-Transaktionsseiten sorgt. Gerade für die Nutzung auf Smartphones und Tablets ist dies eine deutliche Vereinfachung und Steigerung der Nutzerfreundlichkeit. Onlineshops profitieren von einer geringeren Abbruchquote. 35 Töchter & Beteiligungen giropay »Es ist von zentraler Bedeutung für Händler, die Konversionsrate zu optimieren«, erklärt Hermann Stengele, Vorstand der GiroSolution AG – ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe. »Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen E- und M-Commerce – beides wächst zusammen. Nahezu jeder Onlineshop bietet heute mobile Einkaufsseiten an – und die Käufer nutzen diese verstärkt. Heute wird im Bus, in der Bahn oder im Café online – mobil – eingekauft. Daher kann es nicht sein, dass Käufe daran scheitern, weil das gewählte Online-Bezahlverfahren auf dem Smartphone oder Tablet nicht optimal nutzbar ist. Das ist für Händler nicht akzeptabel. Insofern war es richtig von giropay, auf diese Marktanforderungen zu reagieren und das Responsive Design einzuführen«, resümiert Hermann Stengele. Eine weitere Neuerung bei giropay betrifft ebenfalls den so genannten Checkout-Prozess, der für den Kunden so effizient und sicher wie möglich sein muss, um Abbrüche zu verhindern. Zukünftig wählt der Käufer über eine zentrale Webseite der giropay GmbH seine Bank oder Sparkasse aus, bei der er die giropay-Überweisung durchführen möchte. Per Auto-Complete-Funktion kann er ganz einfach und schnell sein Kreditinstitut auswählen. Überflüssige Abfragen wie die IBAN oder den Namen des Kontoinhabers entfallen. Diese Daten wurden von vielen PaymentService-Providern (PSP) erhoben, um im Falle einer Rückabwicklung, die Kontodaten des Käufers direkt parat zu haben. Damit dieser Service weiter angeboten werden kann, wurde für giropay ein Retouren-Management umgesetzt. Hierüber kann der Händler bzw. sein PSP im Falle einer Rückabwicklung die Kontodaten des Käufers aus der Ursprungstransaktion abfragen und die Rücküberweisung initiieren. »Mit diesem innovativen Service erschließt sich giropay die Zielgruppe mit einer hohen RetourenQuote, wie beispielsweise Mode- oder Schuh-Shops«, stellt Hermann Stengele heraus. 36 Auch die bereits im Markt etablierte Online-Altersverifikation »Giropay ID« wird erweitert. Zukünftig wird neben der Bestätigung der Volljährigkeit auch der Name und Vorname der zu verifizierenden Person übertragen. »Aktuell besetzen dieses Geschäftsfeld Unternehmen wie beispielsweise die Schufa und monetarisieren damit Datenbestände, die sie kostenlos von Sparkassen z. B. im Rahmen von Kontoeröffnungen bekommen. Die Banken und Sparkassen gehen aktuell in diesem Geschäftsfeld leer aus«, erklärt Joerg Schwitalla, Geschäftsführer der giropay GmbH. »Mit giropay-ID treten die Sparkassen in diesem Segment nun als neuer Marktteilnehmer mit Erlös-Chancen auf.« S Neue Produkt-Features machen giropay für Käufer und Händler noch attraktiver, wie das Responsive Design: Optimale Darstellung der giropay-Transaktionsseiten unabhängig vom Endgerät des Nutzers. Finanz Informatik ITmagazin · 03 · 2015
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