Das war der Auftakt zu den „Orten des Teilens“ am Martinusweges

Das war der Auftakt zu den
„Orten des Teilens“ am Martinusweges,
auf Teilstücken und Zugangswegen
der Mittelroute „Via Sancti Martini“
und der „Via Treverorum“ auf dem
Pilgerweg und der Europäischen
Kulturstraße St.Martin von Tours
Bruchsal / Worms / Mayen / Trier / Wasserbillig (Lux)
Martinsfenster, Kapelle im DCV
2016 begeht Europa das 1700 jährige Jubiläum des Geburtsjahres des hl. Martin; dieser wurde 316 in
der römischen Provinz Sabaria (Ungarn) geboren und am 11.11.397 in Tours begraben. Die Teilung
seines Mantels mit einem frierenden Bettler am Stadttor in Amiens (354) als römischer Soldat ist im
Brauchtum tief verwurzelt und bis heute Beispiel gebend. Papst Benedikt XVI. hat 2011 den hl.Martin
ein „Vorbild der Nächstenliebe für Europa und der ganzen Welt“ genannt. Der Europarat hat 2005
St.Martin von Tours als „Person des Teilens und gemeinsamer Werte für Europa“ gewürdigt und
Martinuswege in die Liste Europäischer Kulturstraßen aufgenommen. Der Deutsche Caritasverband
beteiligt sich an der diakonischen Ausgestaltung von Martinuswegen. Dazu entstanden in der
europäischen AG „Caritas am Martinusweg“ Wegvorschläge und exemplarische „Orte des Teilens“ als
Beitrag zu einer „Kultur des Teilens in Europa“. In der viertägigen Auftaktveranstaltung zu den Orten
des Teilens vernetzen Pilgern und Caritas Tradition, Spiritualität, Begegnung und soziale Aktion.
Tag / Wegstrecke / Orte des Teilens / Orte des Gebets / Tradition und Kultur
1.Tag: Donnerstag, den 16.April 2015: Bruchsal (Erzdiözese Freiburg)
Von Bruchsal-Heidelsheim nach Waghäusel; Übernachtung in Waghäusel
10.15 Uhr Ökumenische Andacht
Pilgern von Bruchsal-Heidelsheim zum Tafelladen in Bruchsal (6 km)
12:45 Mittagessen, Infos zum Tafelladen und Grußworte; Anbringen des
Wegzeichens „Via Sancti Martini“. Danach: Unterwegs in Gruppen:
G1: Julius-Itzelhaus für wohnungslose Menschen: Zeigt uns eure Wege!
G2: Bruchsaler Sozial- und Kulturgeschichte: Stadtgang mit Barockschloss
G3 Fahrt nach Waghäusel zum Pilgern auf dem Marienweg (ca. 3km)
G4: Kloster Waghäusel: Kloster und Wallfahrt im ländlichen Raum.
18.30 Uhr Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Waghäusel
Caritaspräsident Dr.Peter Neher und Weihbischof Dr.Michael Gerber.
Abendessen und Tagesabschluss: Alte und neue Martinslieder; Abendgebet.
8:00 Uhr Laudes und Reisesegen / 8: 45 Uhr Aufbruch nach Worms
Julius Itzel Haus
2.Tag: Freitag, 17.April 2015. In Worms (Diözese Mainz) und in Mayen (Diözese Trier)
10.15 Uhr: Kirche St.Martin in Wiesoppenheim (Bistum Mainz, Nähe Worms)
Morgengebet und Auftakt: Überreichen der Tafel „Via Sancti Martini“
10.30 Uhr: Fußpilgerweg: Gemeinsam unterwegs vom Land in die Stadt
12.00 Uhr: Mittagessen, Infos und Grußworte: Café Gleis 7, Renzstr. 3, Worms
13.00 Uhr: Verschiedene „Orte des Teilens“ und geschichtliche Orte in Worms:
Spirituell-diakonischer Rundgang in Worms.
14.30 Uhr: St. Martin, Worms: Martin’s Ort der Umkehr: Ende Militärdienst
15.00: Abschluss und Reisesegen: Martinsgarten; Tafel „Pas de Saint Martin“
St.Martin Worms
15.30 Uhr: Abfahrt nach Mayen /Ggf. mit Halt am Ausoniusweg o.a.
Abend in Mayen / Vormittag in Mayen: Einander begegnen auf Augenhöhe
Ab 17 Uhr: Ankommen in der Pfarrbegegnungsstätte Herz Jesu
19.00 Uhr: Abendessen und Willkommen /
20.00 Uhr: Evensong in Herz Jesu
20.30 Kleiner Stadtgang nach St.Clemens und individueller Tagesausklang
3. Tag: Samstag, 18.April 2015, vormittags in Mayen
8.00 – 8.50 Uhr: Möglichkeit zur Gepäckaufbewahrung im Altenzentrum St.Johannes
9.00 Uhr: Morgenimpuls in St. Clemens (zus. mit lokalen Pilgern) / Infos
9.15 Uhr: Gruppen nach Interesse „begleitet“ zu Fuß auf dem Weg zu einem Ort gelebter
Zuwendung und aktuellen Teilens. An Ort und Stelle „sehen/wahrnehmen“: z.B.,
G 1 Im „Klösterchen“ (Altenzentrum St. Johannes) // G 2 …Im „Mehrgenerationenhaus“
G 3 In „der Weiersbach“ (Spiel- und Lernstube; Träger sind Caritas und ev. Kirchengemeinde)
G 4 u.a.m. dazu: Caritasgeschichte, das Miteinander sozial-caritativer Akteure im Sozialraum Mayen;
dabei erkunden, sich austauschen und sich als Gemeinschaft auf dem Weg erleben.
12.00 Uhr Eintreffen in der St. Clemenskirche; 12.05 Uhr „Nach dem Läuten“: Kurzes Grußwort der
lokalen Schirmherren. Danach: Anbringen eines Wegzeichens zum Martinusweg am „Klösterchen“
12.30 Uhr: Mittagessen zusammen mit lokalen Pilgern in der Pfarrbegegnungsstätte Herz Jesu
13.30 Uhr: Reisesegen und Abfahrt der Pilger vom Boemundring (Nähe Herz Jesu) nach Trier
3. Tag: Samstag, 18.4.15, nachmittags und Abend in Trier
15.00 Uhr: `Willkommen in der Martinskirche Trier;
Stadtgang „Von der Martinskirche zum Dom“
Martin in Trier und 1700 Jahre Caritasgeschichte in Trier
17.00 Uhr: Pontifikalamt mit Kardinal Lehmann und Bischof
Ackermann in Liebfrauen
18.30 Uhr Verpflegung im Pilgerzelt (mit Heilig-Rock-Pilger)
19.30 Uhr Historischer Stadtgang 2000 Jahre Trier
21.00 Uhr Abendlob im Dom
4. Tag: Sonntag, 19.4. Vormittags: Von Trier nach Wasserbillig
Auf dem „Chemins de Trèves“ / der „Via Treverorum“ mit Jorge
Nuño, Generalsekretär Caritas Europa und Antoine Selosse,
Direktor der Zentralstelle der Eur. Kulturwege St.Martin
In Gruppen nach Wasserbillig (Luxemburg)
G1: 9.00 Uhr: Wandergruppe (ab Zewen, Kapelle): 9km
G2: 10.30 Uhr: Wandergruppe (ab Igel): 5 km
…G3: 10.30 Uhr: Fahrradgruppe (ab Römerbrücke): 16km
…G4: 10.30 Uhr mit der Regionalbahn bis Wasserbillig
Martinskirche;
Pas deSt.Martin
Porta Nigra;
Dom, wo
Martin betete
h
Abschluss in Wasserbillig (Luxemburg)
Ca. 11.30 Uhr: Regionaldechant nimmt die Gruppe an der Brücke in Empfang
12.00 Uhr: Andacht zum hl. Martin in der Martinskirche in Wasserbillig
12.45 Uhr Mittagessen (Picknick oder Teilete)
Schlusswort und Ausblick auf das Martins-Jubiläum (Juni 2015 – Juli 2017)
14 Uhr Ende und Rückfahrt
Ansprechpersonen: Bruchsal: Barbara Gitzinger; Worms: Thomas Jäger; Mayen: Thomas
Thomiczny; Trier: Hans Georg Reuter; Wasserbillig (Luxemburg): Mireille Sigal.
Veranstalter: Deutscher Caritasverband, Gemeindecaritas, Freiburg in Kooperation mit lokalen und
diözesanen Beteiligten und im Austausch mit der St.Martinus-Gemeinschaft Rottenburg-Stuttgart.
Koordination: Dr.Eugen Baldas; Infos und ausführliches Programm: [email protected]