Aufschrauben

Aufschrauben
A080 A120 A212 A216 A222
Q
Qualität von Hinterkopf
Die Hinterkopf GmbH als innovatives
Unternehmen kann Ihnen wieder
ein hohes Mass an technischem Fortschritt präsentieren.
Ma
Die Tube: Verpackung mit Hut
Es geht die Legende, ein Maler im
Frankreich des 19. Jahrhunderts hätte
sie erfunden, um seine Ölfarben besser
aufbewahren zu können. Als zerdrückbare Metallhülse aus Blei war die Tube
aber womöglich in China schon viel
früher bekannt. Mittlerweile ist sie ein
Kosmopolit und dazu noch ein sehr
häufiger. Heute werden die verschiedenartigsten Substanzen in Tuben abgefüllt:
Medikamente, Kosmetika, Nahrungsmittel, Schmierfette, Montagepasten
und – natürlich – Künstlerfarben. Das
raffinierteste und vielfältigste Teil einer
Tube ist und bleibt jedoch: ihr Hut. Er
macht die Tube zur Verpackung. Nur mit
ihm lässt sie sich immer wieder öffnen
und dicht verschließen.
Der Verschluss entscheidet
Bevor einer Tube das Hütchen aufgesetzt wird, gleicht sie allen anderen Tuben zwar nicht in vollständig, aber doch
in sehr vielen Details. Die Unterschiede
betreffen die Größe, den Aufdruck und
das Material. Ansonsten sind Tuben im
wesentlichen bedruckte Hohlzylinder
aus Aluminium, Kunststoff oder Laminat,
die im vorderen Abschnitt eine Schulter
und eine Öffnung haben. Der Verschluss
jedoch zeichnet die Tube aus für ihren
ganz speziellen Einsatzweck. Ob besonders kleine Mengen gezielt an Ort und
Stelle gebracht werden müssen, wie
bei Augensalben, ob ein großflächiger
Auftrag gewünscht ist, wie bei Montagepaste, oder ob erkennbar sein muss, dass
die Tube noch original verschlossen ist:
Stets ist es der Verschluss, der hier die
wesentlichen Aufgaben übernimmt.
arketing
Der kleine Unterschied: Kunststoff oder Aluminium
Kunststoff wird erst seit den 50er-Jahren in der Tubenproduktion verwendet.
Vor allem im Kosmetikbereich ist dieses Material für Tuben beliebt, denn da
es nicht knittert, bleibt die Tube immer
attraktiv. Die Vielfalt bei den Verschlüssen ist groß. Vom Spezialeinsatz für
gestreifte Cremes bis hin zum raffinierten Klappverschluss, der exakt zum
Druckbild auf der Tube positioniert wird,
reicht die Palette.
Aluminium hat schon in den 30er-Jahren
Zinn und Blei als Material für Tuben verdrängt. Auch heute ist die Aluminiumtube
die Verpackung der Wahl, wenn es um
empfindliche Medikamente geht oder um
Substanzen, die flüchtig sind.
Die Verschlüsse sind weit weniger ausgefallen wie bei den Kunststofftuben.
Sie unterscheiden sich je nachdem, wie
üppig der Inhalt verwendet werden soll,
durch die Weite der Öffnung. Für spezielle Applikationsanforderungen werden
aber Kunststoffkanülen eingesetzt, die
z. B. für Augensalben sehr schlank sein
können.
04 05
Typen
A120
Bringt den Hut an Ort und Stelle: die Aufschraubmaschine von Hinterkopf
A222
Für alle Bautypen der Hinterkopf-Aufschraubmaschinen gilt: Auf der einen
Seite werden die fertig dekorierten Tuben zugeführt und an der anderen Seite
kommen die Tuben mit korrekt aufgesetzten Hütchen heraus. Ob die Tuben
aus Aluminium oder aus Kunststoff, die
Hütchen einfach oder raffiniert sind, ob
die Aufschraubmaschine in eine Hinterkopf-Anlage integriert ist oder für sich
steht: Sie macht immer ihre Arbeit und
sie macht sie zuverlässig. Je nachdem
welche Arbeitsschritte vor- und nachgeschaltet sind, puffert im Bedarfsfall ein
entsprechend dimensionierter Speicher
unterschiedliche Bearbeitungsgeschwindigkeiten ab. Dann werden die dekorierten Tuben aus der Druck- und Lackierlinie
in einen Speicher übernommen, von
dort der Aufschraubmaschine zugeführt
und aus dieser über einen Speicher der
Gummier- oder Verpackungsstation zugeleitet.
A212
Wie mit Samthandschuhen:
die Transfer-Einrichtungen
Beim Transport zur Aufschraubmaschine
werden die fertig dekorierten Tuben
sorgfältig übernommen. Durch ein Förderband werden die Tuben von den Kettenstäben abgezogen, mit Unterdruck
auf dem Schaltstern fixiert und dann
auf die Spindeln des Revolverkopfes
aufgeschoben. Förderband, Schaltstern
und Revolverkopf sind exakt zueinander
syn-chronisiert.
Transfe
06 07
08 09
Funktionen
Zentrum des Geschehens:
der Revolver
Die dekorierten Tuben werden auf die
Spindeln des Revolverkopfes aufgeschoben. Alle Arbeitsschritte, die zum Aufsetzen der gewünschten Hütchen erforderlich sind, werden während eines
kompletten Umlaufes dieses Revolverkopfes ausgeführt. Je nach Tube gehört
dazu zunächst Butzenschneiden, Nippelaufdrücken und Membranschweißen
und, wenn die Hütchen bereits aufgeschraubt sind, Nachziehen und bei Bedarf Hubprägen und Etikettieren.
Aluminium
1
Aufschub 1
2
Aufschub 2 / Tubenerkennung
optional: Innennippel aufdrücken
3
Bruchtube abblasen /
Tubenerkennung
7
6
8
4 optional: Nippelstation
optional: Membranschweißen
(thermisch/HF)
optional: Umbördeln
optional: Montagestation
5 Vorblasen 4 mm
Spindelwechsel
optional: Membrankühlung/
Membrankontrolle
optional: Rißprüfung
6
Schrauben 1
7
Schrauben 2
8
Hutkontrolle (Hut vorhanden)
optional: Zieletikettieren
9
optional: Nachziehen
optional: Etikett umlegen
10 Abziehen 1 oder Vorblasen
11 Abziehen 2 oder Abblasen
12 Kontrolle Abzug
optional: Innennippel-Zufuhr
5
9
4
10
3
11
2
12
A212
1
Kunststoff
7
1
Aufschub 1
2
Aufschub 2 / Tubenerkennung
3
Tubenerkennung
optional: Butzenschneiden
optional: Bohrstation
4
5
optional: Butzenschneiden
optional: Membranschweißen
(thermisch)
optional: Aufdrücken
optional: Montagestation
6
8
5
9
4
10
3
11
2
12
1
A120
Vorblasen 4 mm
Spindelwechsel
optional: opt. Motorpositionierung
optional: Membrankühlung
optional: Membrankontrolle
optional: Erkennung
6
Schrauben 1
optional: Positioniert aufdrücken 1
7
Schrauben 2
optional: Positioniert aufdrücken 2
8
Hutkontrolle (Hut vorhanden)
optional: Zieletikettieren
optional: Hut richtig positioniert
optional: Hubprägen
9
Hutkontrolle (richtig aufgeschraubt)
optional: Nachziehen
optional: Etikett umlegen
10 Abziehen 1 oder Vorblasen
11 Abziehen 2 oder Abblasen
12 Kontrolle Abzug
Laminat
1+2
Aufschieben
8
7
9
3+4
Tubenerkennung und
Kontrolle Aufschub
optional: Butzenschneiden
5+6
optional: Beschleunigen auf
Einrastdrehzahl
optional: Butzenschneiden
optional: Membranschweißen
(thermisch)
7+8
Vorblasen 4 mm
optional: Vorpositionieren
optional: Erkennung
optional: Membrankühlung/
Membrankontrolle
9+10
Schrauben
optional: Positioniert aufdrücken
6
10
5
11
4
12
3
13
2
14
1
15
16
A222
11+12 Nachziehen
optional: Nachdrücken
13+14 Hutkontrolle
(richtig aufgeschraubt)
15+16 Spindelwechsel
17+18 Abstreifen
19+20 Kontrolle Abstreifen
10 11
Weist den Hütchen den rechten Weg:
die Verschluss-Zuführung
Jeder Verschlusstyp verhält sich anders,
deshalb braucht jeder die Zuführung,
die zu ihm passt. Verschlüsse für kleine
Tuben werden von Hand in einen Silo
gefüllt, der über einem Vibrationsförderer angeordnet ist. Die Verschlüsse für
größere Tuben werden aus am Boden
stehenden Schrägförderern über Transportbänder ge-fördert. Die meisten Verschlüsse können der Aufschraubstation
über einen Kanal zugeführt werden. Nur
sehr lange, schlan-ke Verschlüsse verlangen nach einem zuführenden Schlauch,
damit sie in der richtigen Position an
der Aufschraubstation ankommen.
Kanal-Zuführung
Nachziehen
Optionen
Und weiter geht’s:
Was nach dem Aufschrauben kommt
Wenn die Hütchen ordentlich nachgezogen wurden und die Kontrolle bestätigt
hat, dass alles in Ordnung ist, werden
die nun oben verschlossenen Tuben auf
eine Saugwalze abgeblasen und an das
Auslaufförderband übergeben.
Aluminiumtuben müssen nun noch am
Ende gummiert werden, Kunststofftuben können noch heißgeprägt werden,
und spätestens danach geht’s zur Verpak-kungsstation.
Hutkontrolle
Schlauchzuführung
Hutpositionierung
Nachziehen
therm. Schweissen
12 13
Schraubverschlüsse – einfach oder mit Extras
Der geschraubte Verschluss ist die klassische Lösung, die viele Abwandlungen
und Weiterentwicklungen erfahren hat
– es gibt ihn von griffig geriffelt bis hochglanzlackiert. Die schlichteste Lösung
ist das Kunststoffdeckelchen auf dem
Aluminiumgewinde. Es kann aber auch
die Aluminiumtube mit einem Kunststoffnippel bestückt werden, auf den
dann das Kunststoffhütchen geschraubt
wird. Dieser Nippel kann von innen eingepresst oder von außen aufgedrückt
werden – ganz den Anforderungen entsprechend.
Anwendun
Punktgenau in jeder Länge: die Kanüle
Wenn es darauf ankommt, eine Substanz
exakt an einer bestimmten Stelle aufzubringen, dann ist eine feine Kanüle kaum
zu schlagen. Ob sie lang oder kurz sein
muss, hängt davon ab, wie gut die fragliche Stelle zugänglich ist. Gerade Augensalben müssen äußerst fein dosierbar
sein. Die Kanüle dafür braucht daher
eine sehr kleine Öffnung, deren Kanten
gerundet sein müssen, damit man sich
beim Einbringen der Salbe nicht verletzen
kann. Von der medizinischen Salbe bis
zur Tattoo-Paste spannt sich das Spektrum – die Anforderungen an die Kanüle
sind daher äußerst unterschiedlich.
ng
Sanft und schmiegsam:
körpergerecht gepflegt
Wer Lippenpflege oder Deocreme verwendet, der möchte, dass sie sich gleichmäßig, wohl dosiert und angenehm auftragen lässt. Mit modernen Verschlüssen
müssen dabei keine Wünsche unerfüllt
bleiben. Vom kugelig oder schrägoval
geformten Tubenkopf bis zur sanft rollenden Kugel gibt es für jede Anwendung
den passenden Applikator.
Sind die Spritzbutzen an den Kunststofftuben abgeschnitten, können auf der
folgenden Station am Revolverkopf der
Aufschraubmaschine die Rollkugeln aufgedrückt werden.
14 15
Für alle, die breit auftragen wollen:
Bürste oder Schwamm
Schuhcreme und Montagepaste haben
eines gemeinsam: Sie wollen flächig
aufgetragen sein. Dies lässt sich mit
einem Schwamm gut erreichen. Waschpaste muss auch noch eingerieben
werden können, also braucht es dazu
eine Bürste. Sowohl Bürsten als auch
Schwämme können – ähnlich wie die
Kugeln für Deo-Roller – den Tuben nach
dem Butzenschneiden aufgedrückt werden. Es gibt aber auch Kombinationen,
z. B. wenn ein Schwämmchen über
eine normale Tubenöffnung geschraubt
ist. So kann mit ein und derselben Tube
ganz nach Bedarf sowohl klein- als auch
großflächig aufgetragen werden. Die
Maschine schraubt dann lediglich den
fertigen Kombiverschluss auf die Tube.
Anwendung
Stars and stripes:
Wenn Hübsches aus der Tube kommt
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem
Tubeninhalt eine besondere Note zu
geben, in dem Moment, da er die Tube
verlässt. Dies kann sehr schlicht durch
eine formgestanzte Öffnung geschehen.
Dann tritt ein streng geformter Strang
aus der Tube. Es kann aber auch ein
raffinierter Nippel in die Tube eingesetzt
werden, der dann nach entsprechendem
Befüllen farbig ge-streifte Creme produziert.
Wenn man nur eine Hand frei hat: Klappverschlüsse
Klapp- und Kippverschlüsse sind im
Gegensatz zu den meisten Schraubverschlüssen in der Regel nicht rotationssymmetrisch. Das heißt: Einfach aufschrauben reicht nicht. Sie müssen nach
dem Aufsetzen richtig auf der Tube
sitzen, d. h. sie müssen zum Druckbild
korrekt ausgerichtet sein.
Das gehört zur hohen Schule des Hüt-
chen-Aufsetzens, die Hinterkopf-Aufschraubmaschinen souverän beherrschen. An einer Druckmarke erkennt die
Maschine, in welcher Position der Verschluss auf die Tube gesetzt werden
muss, und richtet ihn entsprechend aus.
Für kleine Highlights auf der Tube: Hubprägen
Aufschraubmaschinen von Hinterkopf
können mehr als nur Hütchen richtig
aufsetzen. Sie können auch kleine goldoder silberfarbige Glanzlichter setzen,
denn sie lassen sich mit einer Hubprägeeinrichtung ausstatten.
Ein Siegel aus Folie oder Papier: das Versiegelungsetikett
Der eigene, einzigartige Stil eines Produktes ist oft ausschlaggebend für seinen
Erfolg am Markt. Gehört es zum Erkennungszeichen eines Produktes, dass es
ein Etikett trägt, so kann dies auch in der
Aufschraubmaschine an der Tube angebracht werden, zum Beispiel als Versiegelung, wenn es über den Verschluss
und bis auf die Tube reicht.
16 17
Garantiert noch geschlossen: Siegel inklusive
Dass man einer Tube ansieht, ob sie
noch original verschlossen ist, hat viele
Vorteile. Bei Medikamenten und Lebensmitteln muss erkennbar sein, ob sich
jemand an der Verpackung zu schaffen
gemacht hat, nicht nur, weil vom Inhalt
etwas fehlen, sondern vor allem, weil
etwas beigemischt sein könnte.
Das Öffnen kann aber auch auf die Haltbarkeit des Inhalts Einfluss haben, weshalb es wichtig ist, zu wissen, wann die
Tube geöffnet wurde. Siegel sind daher
wichtige Elemente bei Tuben und es gibt
einige Varianten davon.
Dünn und dicht:
eine Membran versiegelt
Sowohl Aluminium- als auch Kunststofftuben können mit einer Membran versiegelt werden. Ob diese Membran aus
Kunststoff oder Aluminium ist, hängt
von den jeweiligen Anforderungen ab
und entscheidet, ob die Membran
thermisch oder mit Hochfrequenz aufgeschweißt werden muss.
Beide Technologien sind bei HinterkopfAufschraubmaschinen verfügbar.
Anwen
Der Ring als Zeichen der Sicherheit
Ist das Hütchen über eine Perforationsleiste fest mit einem Ring verbunden,
dann zeigt ein gebrochener Ring an, dass
die Tube schon einmal geöffnet wurde.
Hier wird ein entsprechend gefertigter
Verschluss auf die Tube aufgeschraubt.
Wenn der Verschluss auch der
Schlüssel ist
Bei versiegelten Tuben muss das Siegel
aufgebrochen werden. Dafür müssen
Siegel und Verschluss entsprechend
konstruiert sein. Eine Aluminiumtube,
deren Öffnung beim Tiefziehprozess
verschlossen belassen wurde, kann mit
ihrem eigenen Deckel geöffnet werden,
wenn er einen Dorn zum Durchstoßen
der in der Tubenöffnung verbliebenen
Aluminiummembrane hat. Der Dorn
kann zusätzlich während des Gebrauches
die Tubenöffnung immer frei halten,
wenn er innen im Deckel sitzt.
Dann hält bei der ungeöffneten Tube ein
schmaler Ring den Deckel auf Abstand
zum Siegel in der Tubenöffnung. Wird
der Ring entfernt und der Deckel bis
zum Anschlag auf die Tube geschraubt,
stößt innen der Dorn durch das Siegel.
ndung
Die Tube zum Sprühen
Der richtige Verschluss macht aus einer
Kunststofftube ein Spray – für Haarpflege
und andere Kosmetika ergibt dies leichte, handliche Verpackungen, die bequem
in der Anwendung sind. Dazu wird in die
Tube ein Pumpzerstäuberkopf eingesetzt
und als Abdeckung ein Hütchen aufgedrückt.
18 19
A080
3
4
2
5
1
6
Aluminium
Kunststoff
1
Aufschub
1
Aufschub
2
Tubenerkennung
optional: Nippelstation
optional: Membranschweißen
(thermisch)
2
Tubenerkennung
optional: Membranschweißen
(thermisch)
3
Schrauben
3
Schrauben
Nachziehen
4
5
Nachziehen
4
5
Abblasen
6
Kontrolle Abzug
6
Kontrolle Abzug
Abblasen
2780 mm
2300 mm
2800 mm
A080
1850 mm
Technische Daten
A080
Durchmesserbereich
13,5–50 mm
max. zylindrische Tubenlänge
200 mm
max. Produktionsgeschwindigkeit
80 Tuben/min
(abhängig von Tubenmaterial, Tubenlänge
und Tubendurchmesser)
Bedienung
Pi-Touch
Steuerung
Siemens S7
Elektrischer Anschlußwert
14 KW
Druckluftbedarf
3 m3/h
Spindelzahl
6
Verwendung für Tuben aus…
Aluminium
Kunststoff
Gewicht
ca. 2500 kg
20 21
A212
7
6
8
5
9
4
10
3
11
2
12
Aluminium
Kunststoff/Laminat
1
Aufschub 1
1
Aufschub 1
2
Aufschub 2 / Tubenerkennung
optional: Innennippel aufdrücken
2
Aufschub 2 / Tubenerkennung
3
Bruchtube abblasen /
Tubenerkennung
3
Tubenerkennung
optional: Butzenschneiden
optional: Bohrstation
4
5
optional: Nippelstation
optional: Membranschweißen
(thermisch/HF)
optional: Umbördeln
optional: Montagestation
4
5
optional: Butzenschneiden
optional: Membranschweißen
(thermisch/HF)
optional: Aufdrücken
optional: Montagestation
6
Schrauben 1
7
Schrauben 2
6
Schrauben 1
optional: Positioniert aufdrücken 1
8
Hutkontrolle (Hut vorhanden)
optional: Zieletikettieren
7
Schrauben 2
optional: Positioniert aufdrücken 2
9
optional: Nachziehen
optional: Etikett umlegen
10
Abziehen 1 oder Vorblasen
8
Hutkontrolle (Hut vorhanden)
optional: Zieletikettieren
optional: Hut richtig positioniert
optional: Hubprägen
11
Abziehen 2 oder Abblasen
9
optional: Nachziehen
optional: Etikett umlegen
12
Kontrolle Abzug
optional: Innennippel-Zufuhr
10
Abziehen 1 oder Vorblasen
11
Abziehen 2 oder Abblasen
12
Kontrolle Abzug
Vorblasen 4 mm
Spindelwechsel
optional: Membrankühlung/
Membrankontrolle
optional: Rißprüfung
Vorblasen 4 mm
Spindelwechsel
optional: opt. Motorpositionierung
optional: Membrankühlung
optional: Membrankontrolle
optional: Erkennung
1
ca. 2000 mm
ca. 3100 mm
2230 mm
ca. 2700 mm
A120/A212
2300 mm
Technische Daten
A120
A212
Durchmesserbereich
13,5–60 mm
10–19 mm
13,5-25 mm
19-50 mm
max. zylindrische Tubenlänge
210 mm
210 mm
max. Produktionsgeschwindigkeit
120 Tuben/min
180 Tuben/min
Bedienung
Pi-Touch
Pi-Touch
Steuerung
Siemens S7
Siemens S7
Elektrischer Anschlußwert
17 KW
17 KW
Druckluftbedarf
3 m3/h
3 m3/h
Spindelzahl
12
12
(abhängig von Tubenmaterial, Tubenlänge
und Tubendurchmesser)
7
6
5
8
9
4
10
3
11
2
12
Verwendung für Tuben aus…
Aluminium
Kunststoff
Aluminium
Kunststoff
Laminat
Gewicht
ca. 4400 kg
1
ca. 4400 kg
22 23
Aluminium
7
Schrauben 1
1
Aufschub 1
8
Schrauben 2
2
Aufschub 2
optional: Innennippel aufdrücken
9
frei
10
optional: Zieletikettieren
3
Tubenerkennung
11
optional: Nachziehen
4
5
optional: Membranschweißen
(thermisch/HF)
optional: Nippelstation
12
Hutkontrolle (richtig aufgeschraubt)
13
Abziehen 1 oder Vorblasen
14
Abziehen 2 oder Abblasen
15
Kontrolle Abzug
6
Vorblasen 4 mm
16
optional: Innennippel-Zufuhr
Rißprüfung
Spindelwechsel
optional: Membrankühlung/
Membrankontrolle
neu
A216
8
7
9
Kunststoff/Laminat
6
10
5
11
4
12
3
13
2
14
1
15
16
1
Aufschub 1
2
Aufschub 2
3
Tubenerkennung
4
5
optional: Butzenschneiden
optional: Membranschweißen
(thermisch/HF)
6
Vorblasen 4 mm
optional: opt. Motorpositionierung
Spindelwechsel
optional: Membrankühlung/
Membrankontrolle
A
6
21
A216
Technische Daten
A216
Durchmesserbereich
10–19 mm
13,5-25 mm
19-60 mm
max. zylindrische Tubenlänge
210 mm
max. Produktionsgeschwindigkeit
180 Tuben/min
(abhängig von Tubenmaterial, Tubenlänge
und Tubendurchmesser)
7
Schrauben 1
8
Schrauben 2
9
optional: opt. Motorpositionierung
10
optional: Zieletikettieren
11
Bedienung
Pi-Touch
Steuerung
Siemens S7
Elektrischer Anschlußwert
17 KW
optional: Nachziehen
Druckluftbedarf
3 m3/h
12
Hutkontrolle (richtig aufgeschraubt)
Spindelzahl
16
13
Abziehen 1 oder Vorblasen
14
Abziehen 2 oder Abblasen
15
Kontrolle Abzug
Verwendung für Tuben aus…
Aluminium
Kunststoff
Laminat
16
frei
Gewicht
ca. 4600 kg
24 25
A222
8
7
9
6
10
5
11
4
12
3
13
2
14
1
15
16
Laminat/Kunststoff
1+2
Aufschieben
3+4
Tubenerkennung und
Kontrolle Aufschub
optional: Butzenschneiden
5+6
optional: Beschleunigen auf
Einrastdrehzahl
optional: Butzenschneiden
optional: Membranschweißen
(thermisch)
7+8
Vorblasen 4 mm
optional: Vorpositionieren
optional: Erkennung
optional: Membrankühlung/
Membrankontrolle
2400 mm
3400 mm
2320 mm
ca. 2800 mm
A222
3500 mm
Technische Daten
A222
Durchmesserbereich
19–50 mm
max. zylindrische Tubenlänge
210 mm
max. Produktionsgeschwindigkeit
240 Tuben/min
(abhängig von Tubenmaterial, Tubenlänge
und Tubendurchmesser)
9+10
Schrauben
optional: Positioniert aufdrücken
11+12
Nachziehen
optional: Nachdrücken
13+14
Hutkontrolle
(richtig aufgeschraubt)
15+16
Spindelwechsel
17+18
Abstreifen
19+20
Kontrolle Abstreifen
Bedienung
Pi-Touch
Steuerung
Siemens S7
Elektrischer Anschlußwert
35 KW
Druckluftbedarf
10 m3/h
Spindelzahl
10 x 2
Verwendung für Tuben aus…
Laminat
Kunststoff
Gewicht
ca. 4800 kg
26 27
Gekonnt aufsetzen
opt. Motorpositionierung
So unterschiedlich die Verschlüsse auch
sein mögen, rund, oval, einfach oder mit
allen Schikanen: Beim Aufsetzen reduzieren sich die Unterschiede auf zwei:
Verschlüsse die aufgeschraubt und solche, die aufgedrückt werden.
Bei einem Schraubverschluss wird die
Tube zuvor auf ihrer Spindel in die richtige Position geblasen, damit das Gewinde des Hütchens gleich richtig ins
Gewinde auf der Tube eingreift.
Die Aufschraubzangen greifen ein Hütchen – ohne es zu beschädigen – es
wird zentriert und schließlich leicht aufgeschraubt. Das endgültige Festschrauben erfolgt mit kontrollierter Kraft beim
Nachziehen.
Steckverschlüsse werden aufgedrückt.
Oft handelt es sich hier um Klappverschlüsse, die auch zum Druckbild positioniert werden müssen. Anhand der
Druckmarke werden die Verschlüsse
korrekt ausgerichtet und dann auf die
Tuben gedrückt.
Spezialitäten
Integrierte Kontrolle sichert die Qualität
Eine Hinterkopf-Aufschraubmaschine
bestückt bedruckte und lackierte Tuben
mit den zugehörigen Verschlüssen
rationell und vollautomatisch. Schon bei
der Konstruktion wurde darauf geachtet,
dass Einstell- und Wartungsarbeiten gut
durchgeführt werden können.
Die Maschine kann nicht nur viele unterschiedliche Arbeitsschritte erledigen,
sie tut dies auch zuverlässig und mit
integrierter Qualitätskontrolle. So sind
in den Aufschraubprozess an vielen
Stellen Kontrollstationen integriert.
Gleich zu Beginn wird festgestellt, ob
eine Tube auf die Spindel gezogen wurde, beschädigte Tuben werden abgebla-
sen. Bei aufgeschweißten Membranen
wird kontrolliert, ob die Membran
zentriert aufgebracht wurde. Vor dem
Aufsetzen der Hütchen werden Aluminiumtuben noch einer Rissprüfung unterzogen. Selbstverständlich wird nach
dem Aufschrauben kontrolliert, ob das
Hütchen so auf der Tube sitzt, wie das
sein soll. Stellt sich an einer Kontrollstation heraus, dass eine Tube fehlerhaft
ist, dann wird diese Tube aussortiert.
Zu guter Letzt wird – vor dem nächsten
Umlauf des Revolverkopfes – kontrolliert,
ob die Spindel auch wieder frei ist.
Gewährt die nötigen Einblicke:
der Touch-Screen
Mit dem Touch-Screen wird die Aufschraubmaschine noch bedienerfreundlicher, denn hier kann die Bedienung in
der jeweiligen Landessprache eingerichtet werden. Eine grafische Oberfläche
mit verständlichen Symbolen führt den
Benutzer durch die Menüs. Zusätzlich
zur reinen Bedienung und Einstellung
bietet der Touch-Screen die Möglichkeit,
den Produktionsprozess zu überwachen
und gezielt auszuwerten.
Interface
A080
A212
A222
28 29
Q
Hinterkopf GmbH
Gutenbergstrasse 5
D-73054 Eislingen
Germany
Tel. +49 (0)7161 8501-0
Fax +49 (0)7161 8501-10
[email protected]
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