FALLBERICHTE 903 Eine sehr seltene Erbkrankheit Rasch progredientes Atemver sagen bei einem Geschwisterpaar Kathleen Jahn a , Nicolas Bonadies b , Alicia Rovo b , Spasenija Savic c , John David Aubert d , Hans Beat Ris e , Daiana Stolz a , Michael Tamm a Klinik für Pneumologie, Universitätsspital Basel, Schweiz; b Klinik für Hämatologie, Universitätsspital Basel, Schweiz; c Institut für Pathologie, Universitäts spital Basel, Schweiz; d Klinik für Pneumologie, Universitätsspital Lausanne, Schweiz; e Klinik für Thoraxchirurgie, Universitätsspital Lausanne, Schweiz a Fallbeschreibungen lag im Normbereich (1,45). Die Histologien der thora- Ein 38-jähriger kaukasischer Patient stellte sich vor linken Unterlappen zeigten kleine subpleuralen und koskopischen Lungenbiopsie aus der Lingula und dem aufgrund eines seit zwei bis drei Jahren anhaltenden paraseptalen, fleckförmigen Fibroseareale, begleitet unproduktiven Hustens, intermittierend mit weissem von einer geringen lymphozytären Entzündung und Auswurf und Anstrengungsdyspnoe NYHA II–III. Es be- dem Nachweis eines kleinen solitären epitheloid- standen keine relevanten Vorerkrankungen und keine zelligen Granuloms (Abb. 2). Das histologische Muster Allergien. Status nach Nikotinkonsum von kumulativ konnte keiner spezifischen interstitiellen Pneumo- 15 Pack years. Abgesehen von einer leicht reduzierten pathie zugeordnet werden, insbesondere lag kein Thrombozytenzahl waren die übrigen Laborwerte un- UIP-(usual interstitial pneumonia-)Muster vor. Differen- auffällig. Die Lungenfunktion zeigte eine restriktive tialdiagnostisch wurde aufgrund des erhöhten Lym- Ventilationsstörung und eine eingeschränkte Diffusi- phozytenanteils in der BAL und dem histologischen onskapazität. Im nachfolgend durchgeführten CT-Tho- Nachweis eines kleinen Granuloms eine Hypersensiti- rax kamen diffuse ground-glass-Verschattungen ohne vitätspneumonitis (exogen allergische Alveolitis, EAA) Prädominanz und ein interstitielles Muster mit sub- in Betracht gezogen, wobei die subpleural betonte pleural fibrotischen Veränderungen und Traktions- Verteilung der Fibrose mit fehlenden bronchiolo- bronchiektasen zur Darstellung (Abb. 1), vereinbar mit zentrischen Veränderungen hierfür untypisch waren. einer pulmonalen Fibrose. Die bronchoalveoläre La- Die mikrobiologischen Resultate waren unauffällig. vage (BAL) zeigte eine mässige Lymphozytose (38%) mit Es wurde eine immunsuppressive Therapie mit Predni- einer eosinophilen Granulozytose (10%) und eine er- son begonnen und im Verlauf Mycophenolat als Kom- höhte Anzahl an Mastzellen. Der CD4/CD8-Quotient binationspräparat additiv ergänzt. Abbildung 1: Lungenfibrose-Verlauf des Bruders (Jahrgang 1973). Abbildung 3: Lungenfibrose-Verlauf der Schwester (Jahrgang 1969) mit postinterventionellem Pneumothorax 9/2013 und liegender Bülau-Drainage. SWISS MEDICAL FORUM – SCHWEIZERISCHES MEDIZIN-FORUM 2015;15(40):903–906 FALLBERICHTE 904 Unter der Immunsuppression konnte weder ein rele- terstitiellen Pneumopathie (Abb. 3). In der thorakosko- vanter subjektiver Benefit erzielt noch eine Besserung pischen Lungenbiopsie der Schwester zeigten sich deut- der Lungenfunktion verzeichnet werden. 15 Monate lich ausgeprägtere Veränderungen im Vergleich zur nach der Erstkonsultation und einer Steigerung der Biopsie des Bruders. Erneut waren die Veränderungen Mycophenolat-Dosis, aufgrund einer massiven pulmo- nicht einem definierten histologischen Muster einer nalen Verschlechterung, trat bei dem Patienten eine interstitiellen Pneumopathie zuzuordnen (Abb. 4). akute Thrombopenie auf (<20× 109/l). Zur weiterfüh- Aufgrund der diagnostizierten interstitiellen Pneumo- renden Abklärung wurde eine Knochenmarkspunk- pathie und der Beteiligung des Knochenmarks beim tion durchgeführt, die die Diagnose eines myelodys- Bruder wurde die Diagnose einer Dyskeratosis congenita plastischen Syndroms (MDS) darlegte. vermutet, die sich in einer Chromosomenanalyse mit Zwischenzeitlich stellte sich die 40-jährige Schwester Nachweis einer TERC-Mutation und aufgrund der deut- des Patienten mit identischen Symptomen, jedoch lich verkürzten Telomere beweisen liess. Das genetische deutlich fortgeschritteneren radiologischen Verände- familiäre Screening führte zum identischen Nachweis rungen bei uns vor. Sie hatte bis anhin gedacht, sie einer heterozygoten Mutation im TERC-Gen mit einer leide an einem Anstrengungsasthma, ohne dass sie Alteration zweier Basen von Guanosin auf Tyrosin in der sich pneumologischen Abklärungen unterzogen hatte. Position 259 und 260 bei der Schwester. Das TERT-Gen Lungenfunktionell ergab sich bei ihr ebenfalls eine wies keinerlei Veränderungen auf (Abb. 5). Es konnte so- mittelschwere Restriktion und eine Diffusionsstörung mit eine autosomal-dominant vererbte Telomeropathie sowie radiologisch das Bild einer fortgeschrittenen in- mit vor allem phänotypisch vorliegender Lungenfibrose A B Abbildung 2: Histologie offene Lungenbiopsie des Bruders (Jahrgang 1973). Lungenkeilresektat des Bruders. A: Geringe, herdförmig betonte subpleurale und paraseptale Fibrose mit geringer lymphozytärer Entzündung (HE, 25×). Die Veränderungen sind unspezifisch und lassen sich nicht einem definierten histologischen Muster einer interstitiellen Lungenerkrankung zuordnen. B: Der Nachweis eines solitären, kleinen epitheloidzelligen Granuloms (Pfeil) liess differentialdiagnostisch an eine Hypersensitivitätspneumonitis denken, obwohl das Fehlen eines bronchiolozentrischen Verteilungsmusters der Veränderungen hierfür nicht typisch ist (HE, 400×). A B Abbildung 4: Histologie offene Lungenbiopsie der Schwester (Jahrgang 1969). Lungenkeilresektat der Schwester: A: Ausgedehnte, herdförmig betonte subpleurale Fibrose, begleitet von einer mässigen lymphozytären Entzündung unter Ausbildung von Lymphfollikeln (HE, 50×). B: Im Randbereich der Fibrose ausgedehnte fibroblastäre Gewebsproliferate (sog. fibroblastic foci) (HE, 50×). Die Veränderungen, auch bronchiolozentrisch und paraseptal vorhanden (hier nicht abgebildet), waren ebenso wenig einem definierten histologischen Muster einer interstitiellen Lungen erkrankung zuzuordnen. SWISS MEDICAL FORUM – SCHWEIZERISCHES MEDIZIN-FORUM 2015;15(40):903–906 FALLBERICHTE 905 (familiär) nachgewiesen werden. Die umfassenden Ab- versagen und musste mit veno-venöser extrakorpora- klärungen bezüglich eines prädisponierenden Allergens ler Membranoxygenierung (ECMO) behandelt werden. im Rahmen der vermuteten Hypersensitivitätspneumo- Im Oktober 2013 gelang notfallmässig eine erfolgrei- nitis blieben bei dem Geschwisterpaar ohne Ergebnis. che bilaterale Lungentransplantation. Die erweiterte Familienanamnese zeigte keine Hinweise Die Autopsie der Lunge des Bruders als auch die ex- für eine Erkrankung beider Elternteile. Die Mutter wurde plantierte Lunge der Schwester zeigten jeweils eine aty- ebenfalls umfassend abgeklärt und zeigte einen un- pische Lungenfibrose ohne klares UIP-Pattern. Es fanden auffälligen Befund. Der Vater war bereits im Alter von sich jedoch trabekuläre fibrotische Veränderungen. 59 Jahren an einem komplizierten Verlauf bei einer Granulome konnten nicht nachgewiesen werden. Die akuten Appendizitis verstorben. Relevante Vorerkran- Abklärung einer weiteren Schwester ohne respiratori- kungen waren nicht bekannt. sche Beschwerden blieb unauffällig. Im Verlauf verschlechterte sich der Zustand des Bru- Erfreulicherweise traten die in der Literatur beschrie- ders rapide mit dem Auftreten einer Panzytopenie und benen Spätfolgen nach einer Lungentransplantation einer respiratorischen Insuffizienz. Der Patient ver- bei Dyskeratosis congenita wie Wundheilungsstörungen starb innert weniger Wochen im Juli 2013. Eine allo- im kurzfristigen oder Nierenfunktionseinschränkun- gene Stammzelltransplantation (SCT) war aufgrund des gen im langfristigen Verlauf bei unserer Patientin nicht respiratorischen Versagens unmöglich. auf. Im Langzeitverlauf bis Januar 2015 zeigt sich in Die betroffene Schwester erlitt ebenfalls eine rasante der Lungenfunktion eine leichte Restriktion mit einer Verschlechterung der interstitiellen Pneumopathie im leichten Diffusionsstörung, was stabilen Werten ohne Zeitraum von nur wenigen Wochen mit dem Bild einer Abnahme, verglichen mit den persönlichen Bestwer- Endstadium-Lungenfibrose, trotz etablierter Immun- ten, nach der Lungentransplantation entspricht. suppression mit Mycophenolat und Prednison direkt nach Diagnosestellung. Aufgrund der Vorinformationen aus dem klinischen Verlauf des Bruders wurde bei der Diskussion Patientin nach Ausschluss eines MDS in der Knochen- Die Dyskeratosis congenita (DC) ist eine sehr seltene markspunktion bereits frühzeitig eine Lungentrans- Erkrankung mit einem durchschnittlichen Manifesta- plantationsabklärung durchgeführt. Innert weniger tionsalter in der frühen Kindheit und einer deutlich er- Wochen erlitt die Patientin ein fulminantes Lungen- höhten Mortalität aufgrund pulmonaler Komplikationen. Es sind nur vereinzelte Fälle beschrieben mit einer Erstmanifestation jenseits des 30. Lebensjahres. Die charakteristische mukokutane Trias setzt sich zusammen aus einer Nageldystrophie, einer oralen Leukoplakie und einer abnormen Hautpigmentierung [1, 2]. Spätfolgen können diverse Organsysteme betreffen, wie zum Beispiel das Knochenmark in Form des myelodysplastischen Syndroms, die Lunge als Lungenfibrose, die Leber, das zentrale Nervensystem, den Gastrointestinaltrakt sowie das Urogenitalsystem. Die Dyskeratosis congenita ist gekennzeichnet durch eine Telomeropathie, die darauf beruht, dass eine Verkürzung der Telomere durch Abbruch von Proteinkomplexen an den chromosomalen Enden auftritt und daraus eine Telomerinstabilität resultiert. In mehr als 60% der Individuen mit einer DC gelingt es, eine chromosomale Aberration und Mutation nachzuweisen. Zu den häufigsten zählen Veränderungen in den Genloci DKC1, Abbildung 5: Familiäres chromosomales Screening (Bruder). Messung der Telomerlängen (in kb) in Leukozyten aus dem peripheren Blut und Vergleich mit einer Normalpopulation unterschiedlichen Alters. Die Telomerlängen nehmen im Alter ab (Linie, die den alterskorrigierten Mittelwert der Telomerlängen darstellt). Beim betroffenen Patienten (Bruder) lagen die Telomerlängen 3,6 und 3,4 Standardabweichungen unterhalb der alterskorrigierten Mittelwerte. Die Sequenzierung ergab eine heterozygote Mutation zweier Basen in Position 259 und 260 des TERC-Gens. Im TERT-Gen zeigte sich keine Mutation. SWISS MEDICAL FORUM – SCHWEIZERISCHES MEDIZIN-FORUM 2015;15(40):903–906 TERC, TERT, TINF2, NOP10, NHP2, TCAB1 [3]. Unserem Wissen nach ist dies der erste dokumentierte Fall einer Dyskeratosis congenita in einem Geschwisterpaar mit identischer TERC-Mutation und histologisch dokumentiertem Befund im Lungenparenchym. Im Unterschied zu anderen beschriebenen familiären Clustern von Patienten mit Mutationen im TERC-Gen FALLBERICHTE 906 und einer Lungenfibrose erfüllten unsere Patienten nügend anspricht, führt dazu, dass eine Lungentrans- die klassische mukokutane Trias nicht [4]. Einzig das plantation weltweit nur bei wenigen Patienten mit DC frühzeitige Ergrauen der Haare war bei beiden vorhan- realisiert werden konnte. Aufgrund der Kenntnis der den. Die typischen Veränderungen der Nägel als auch raschen Progression der Lungenfibrose über den Zeit- die orale Leukoplakie fehlten. raum von wenigen Monaten beim Bruder konnte die Das Syndrom der Dyskeratosis congenita ist gekenn- betroffene Schwester noch in stabilem pulmonalem zeichnet durch eine sehr heterogene Ausprägung. Die Status, bei jedoch radiologisch sehr fortgeschrittener ersten manifesten Symptome in unserem Fall waren Lungenfibrose, für eine allfällige Lungentransplantation die belastungsabhängige Dyspnoe und der unproduk- abgeklärt und einer Listung zugeführt werden. Wir tive Husten, bei jedoch radiologisch sehr fortgeschritte- waren jedoch selbst überrascht über die rasche Pro- nem Bild einer interstitiellen Lungenfibrose. Der exakte gression der Lungenerkrankung mit fulminantem res- pathophysiologische Vorgang, der zur Lungenfibrose piratorischem Versagen innert nur weniger Monate. führt, ist nicht bekannt. Es wird beschrieben, dass es Erfreulicherweise gelang notfallmässig eine bilaterale durch die Verkürzung der Telomere zu einem Verlust Lungentransplantation unter einer Überbrückung der Alveolarzellen und nachfolgend hierdurch zu einem durch eine veno-venöse ECMO. Remodelling kommt, das als Lungenfibrose imponiert. Die notwendige Immunsuppression nach Organtrans- Bei einer Manifestation der DC im Erwachsenenalter plantation gestaltet sich schwierig, da die zugrunde- ist in den meisten Fällen (ca. 60%) ein Knochenmark- liegende Erkrankung nicht kurativ behandelt werden versagen die führende Mortalitätsursache. Eine Stamm- kann. Somit sind engmaschige Blutbildkontrollen und zelltransplantation kann die hämatologischen Kom- bei auffälligem Blutbild Verlaufsknochenmarkspunk- plikationen bessern, jedoch kann die zugrundeliegende tionen dringend indiziert. Des Weiteren ist zu erwäh- Erkrankung nicht kurativ behandelt werden. Die ex- nen, dass die DC ein deutlich erhöhtes Risiko für trahämatologischen Veränderungen werden dadurch das Auftreten sekundärer Malignome, vor allem von nicht korrigiert. Die Lungenfibrose ist in etwa 15–20% Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich und die Todesursache. Hauptsächlich wird ein pulmonales von Hodgkin-Lymphomen, aufweist. Daher ist die Versagen bei Mutationen im Bereich des TERT- oder Angliederung an ein multidisziplinäres Follow-up-Pro- TERC-Gens beobachtet [5, 6]. Aufgrund des fulminan- gramm zu empfehlen. ten Verlaufs der Erkrankung gibt es nur einige wenige Patienten, bei denen eine Lungentransplantation durchgeführt wurde. Somit existieren auch nur wenige Daten zum Langzeitüberleben nach Lungentransplantation bei Patienten mit DC und Lungenfibrose [7]. Beide Geschwister wurden initial immunsuppressiv behandelt und zeigten weder subjektiv noch lungenfunktionell ein Ansprechen. Retrospektiv muss diskutiert werden, ob der Einsatz des Mycophenolats als selektiver, nicht-kompetitiv wirkender Inhibitor der Inosin- Verdankungen Wir bedanken uns recht herzlich bei Neal S. Young und seinem Team, Hematology Branch, NHLBI/NIH, Bethesda, für die Durchführung der genetischen Abklärungen und die Überlassung der Bilder. Disclosure statement Die Autoren haben keine finanziellen oder persönlichen Verbindungen im Zusammenhang mit diesem Beitrag deklariert. Literatur Die vollständige nummerierte Literaturliste finden Sie als Anhang des Online-Artikels unter www.medicalforum.ch. monophosphat-Dehydrogenase (IMPDH) sich ungünstig bezüglich des MDS ausgewirkt hat. Die IMPDH ist an der Synthese des Guanosins beteiligt. Durch den Einsatz von Mycophenolat wird die De-novo-Synthese von Purinen beeinträchtigt. Es hat eine zytostatische Wirkung auf die Proliferation der B- und T-Lymphozyten-Population. Beim Bruder war das MDS prognostisch führend, welches aufgrund des schlechten Zustands des Patienten nicht behandelt werden konnte und im Verlauf begleitet war von diversen infektiologischen Komplikationen. Korrespondenz: Kathleen Jahn Klinik für Pneumologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH-4031 Basel kathleen.jahn[at]usb.ch Die Richtlinien zur Abklärung für eine Lungentransplantation legen fest, dass eine allfällige Transplantation erst nach einer tumorfreien Zeit von zwei Jahren möglich ist. Eine rasch progrediente Lungenfibrose, die auf eine immunsuppressive Therapie nur unge- SWISS MEDICAL FORUM – SCHWEIZERISCHES MEDIZIN-FORUM 2015;15(40):903–906 Abkürzungen NYHA py CT BAL UIP TERC TERT MDS ECMO TLC DC IMPDH HE SCT New York Heart Association Pack years Computertomographie Bronchoaleoläre Lavage Usual interstitial pneumonia Telomerase RNA component Telomerase reverse transcriptase Myelodysplastisches Syndrom Extrakorporale Membranoxygenierung Totale Lungenkapazität Dyskeratosis congenita Inosinmonophosphat-Dehydrogenase Hämatoxylin-Eosin Stammzelltransplantation LITERATUR / RÉFÉRENCES Online-Appendix Literatur / Références 1. Giri et al. Lung transplantation for pulmonary fibrosis in dysceratosis congenita: Case report and systematic literature review. BMC Blood Disorders 2011,11:3. 2. Selman M, Pardo A, Barrera L, Estrada A, Watson SR, Wilson K et al. Gene expression profiles distingushing idiopathic pulmonary fibrosis from hypersensitivity pneumonitis. Am J Respir Crit Care Med 2006,173:188-198. 3. Dokal I. Dysceratosis congenital in all its forms. Br J Haematol. 2000;110:768-779. 4. Armanios MY, Chen JJ, Cogan JD, Alder JK, Ingersoll RG, Markin C, Lawson WE, Xie M, Vulto I, Phillips JA 3rd, Lansdorp PM, Greider CW, Loyd JE. Telomerase mutations in families with idiopathic pulmonary fibrosis. N Engl J Med. 2007.356:1317-1326. SWISS MEDI CAL FO RUM 5. Vulliamy TJ Walne A, Bakaradas A, et al. Mutations in the reverse transcriptase component of telomerase (TERT) in patients with bone marrow failure. Blood Cells, Molecules, and Diseases 34(2005)257–263. 6. Walne AJ, Vulliamy T, Marrone A et al. Genetic heterogeneity in autosomal recessive dysceratosis congenita with one subtype due to mutation in the telemorase-associated protein. Hum Mol Genet. 16(13):1619-1629. 7. Silhan LL, Shah PD, Chambers DC, Snyder LD, Riise GC, Wagner CL, Hellström-Lindberg E, Orens JB, Mewton JF, Danoff SK, Arcasoy MO, Armanios M. Lung transplantation in telomerase mutation carriers with pulmonary fibrosis. Eur Respir J. 2014 (1):178-187.
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