Brahms Requiem 18. 10. 2015

Maria Szepesi, Sopran
Geboren in Wien, Klavierunterricht seit dem 7.
Lebensjahr, abgeschlossenes juristisches Studium,
Gesangsstudium bei Prof. Ehrentraud Bruneder,
Stimmfach lyrischer Sopran.
Vizepräsidentin der „ Chorvereinigung Schola
Cantorum“ und Mitglied des Ensembles „Penzinger
Melange“ (Oper, Operette und Schlager der 20-er
und 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts). Besonderes
Interesse für Sakralmusik, Solistin in nahezu allen
Messen von W.A. Mozart, Joseph Haydn und Franz
Schubert sowie diversen Oratorien.
Kontinuierliche Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten.
Mitwirkung bei diversen Opern-und Operettenproduktionen: 2008: Otto Nicolai: „Die lustigen
Weiber von Windsor“ – Frau Fluth; H.Purcell: „Dido
und Äneas“– Belinda; 2009: J. Strauss (Sohn): „Die
Fledermaus“ – Rosalinde, I. Pleyel: „Die Fee Urgele“
– Therese; Titelpartie in Friedrich von Flotows
„Martha“ im Mai 2010, Baronin Freimann im
„Wildschütz“ von Albert Lortzing im März 2011;
2012: „Saffi“ im „Zigeuner-baron“ von Johann
Strauss (Sohn), 2013: Hanna Glawari in „Die lustige
Witwe“ von F. Lehar, zuletzt Marie in „Zar und
Zimmermann“ im Mai 2014.
Roland Jähn, Bariton
Geboren in Gevelsberg, Deutschland. Ausbildung in
Klavier und Trompete.
Dirigent eines Jugendorchesters und von
Jugendblechbläser-Ensembles. Sänger in Chören
und Vokal-Ensembles, wie Vocal Arts Cincinnati,
Cleveland Orchestra Chorus, Chorus Sine Nomine
und Company of Music.
Roland Jähn ist seit Mai 2003 Schüler von Carol
Byers in Wien. Seit 2006 private Liederabende, mit
dem Geiger Christian Altenburger und den
Pianisten Carola Jähn und Istvan Matyas, mit James
Rapport „Bass und Kontrabass“, mit Eva Dworschak
, Dymfna Meijts („Französische Lieder und Arien“,
„Dvorak und Reger“) und Ingrid Haselberger
(„Blaubarts Burg“).
Viertel-jährliche Konzerte mit dem Collegium
Dorotheum in der Refor-mierten Stadtkirche,
Wien, von Jan Pieterszoon Sweelinck’s Genfer
Psalmen bis zu Dvoraks Biblischen Liedern.
Regelmäßige Mitwirkung bei Messen in der
Rochuskirche mit dem Renaissance-Ensemble
Cinquecento.
Benefizkonzert zu Gunsten der
HOSPIZBEWEGUNG BADEN
anlässlich des WELTHOSPIZTAGES 2015
Carol Klaus, Klavier
Geboren in Neuseeland. Erster Klavierunterricht
mit zehn Jahren. Musikstudium an der
Canterbury University, Neuseeland. Seit 1991 in
Österreich lebend.
Konzertfachstudium Klavier am HaydnKonservatorium, Eisenstadt. Seit 1996
Lehrauftrag für Klavier und Korrepetition im NÖ
Musikschulwesen (Waidhofen/Ybbs).
Soloauftritte in Österreich und Neuseeland.
Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe,
Bösendorferstipendium. Vielfältige Tätigkeit in
Kammermusik und Liedbegleitung im In-und
Ausland (Musica Juventutis, Concertino Praga
usw.). Rundfunk- und Fernsehauftritte.
„Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet werden“
Stefano Ragusini, Klavier
wurde 1983 in Pordenone, Italien, geboren. Er
absolvierte in seiner Heimat ein Masterstudium
im Fach Klavier und ein Studium der Musikwissenschaft. An der Konservatorium WienPrivatuniversität erweiterte Stefano Ragusini
seine Studien im Fach Dirigieren, das im Juni
2014 mit Auszeichnung abgeschlossen wurde.
Als Dirigent kann Stefano Ragusini bereits auf
einige Erfahrung verweisen. Seit 2013 ist
Stefano Ragusini Dirigent beim Verein Ohpera
Wien. Darüber hinaus hat Stefano Ragusini mit
folgenden Orchestern gearbeitet:
Bratislava Symphony Orchestra; Staatliche
Philharmonie Plovdiv; Kammerorchester von
Catalunya; „Giovane Filarmonica del Veneto“;
Streichor-chester „Athanor“ - Rom;
Streichorchester „Orchestra da Camera
Romana“.;
Als Musikforscher hat Stefano Ragusini eine
Dissertation über das Quaderno musicale di
Annalibera von Luigi Dallapiccola erarbeitet und
eine Publikation über das Leben und die
musikalischen Tätigkeit von Luigi Mascagni
verfasst.
Matthäus 5.4
Johannes Brahms
EIN DEUTSCHES
REQUIEM
Chorvereinigung Schola Cantorum Wien
Maria Szepesi Sopran, Roland Jähn Bariton
Klavier: Carol Klaus und Stefano Ragusini
Dirigent: Jirí Novák
SO, 18.10.2015, 19:30 UHR
STADTPFARRKIRCHE ST. STEPHAN BADEN
Kartenverkauf an der Abendkasse EUR 23,00
Freie Platzwahl
Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der HOSPIZBEWGUNG Baden zu Gute.
Wir danken unseren Sponsoren:
Johannes Brahms
Ein Deutsches Requiem
nach Worten der heiligen Schrift, op. 45
I.
Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet werden.
(Matthäus 5,4)
Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen
und tragen edlen Samen,
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
(Psalm 126,5.6.)
II.
Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
und alle Herrlichkeit des Menschen wie
des Grases Blumen.
Das Gras ist verdorret
und die Blume abgefallen.
(Petrus 1, 24)
So seid nun geduldig, liebe Brüder,
bis auf die Zukunft des Herrn.
Siehe, ein Ackermann wartet
auf die köstliche Frucht der Erde
und ist geduldig darüber, bis er
empfange den
Morgenregen und Abendregen.
So seid geduldig.
(Jakobus 5, 7)
Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
und alle Herrlichkeit des Menschen wie
des Grases Blumen.
Das Gras ist verdorret
und die Blume abgefallen.
Aber des Herren Wort bleibet in Ewigkeit.
(1. Petrus 1, 24. 25)
Die Erlösten des Herrn
werden wiederkommen,
und gen Zion kommen mit Jauchzen;
Freude, ewige Freude
wird über ihrem Haupte sein;
Freude und Wonne werden sie ergreifen,
und Schmerz und Seufzen
wird weg müssen.
(Jesaja 35, 10)
III.
Herr, lehre doch mich,
dass ein Ende mit mir haben muss
und mein Leben ein Ziel hat,
und ich davon muss.
Siehe, meine Tage
sind einer Hand breit vor Dir,
und mein Leben ist wie nichts vor Dir.
Ach wie gar nichts sind alle Menschen,
die doch so sicher leben.
Sie gehen daher wie ein Schemen
und machen ihnen viel vergebliche Unruhe;
sie sammeln und wissen nicht,
wer es kriegen wird.
Nun Herr, wes soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf Dich.
(Psalm 39, 5-8)
Der Gerechten Seelen
sind in Gottes Hand
und keine Qual rühret sie an.
(Weisheit Salomos 3, 1)
Ich will euch trösten,
wie einen seine Mutter tröstet.
(Jesaja 66, 13)
Die Chorvereinigung SCHOLA CANTORUM Wien
wurde 1978 von o.Univ.Prof. Wolfgang Bruneder
gegründet, der sie bis Ende 2013 leitete.
Das Programm des Chores, der in der österreichSehet mich an:
ischen Musikszene als Amateurchor höchster
Ich habe eine kleine Zeit
Qualität gilt, umfasst Werke vom 16. bis zum
Mühe und Arbeit gehabt
21. Jahrhundert in den Sparten A cappella,
und habe großen Trost gefunden.
Kirchenmusik, Oratorien, Symphonien, aber auch
(Jesus Sirach 51, 35)
Spirituals und Volkslieder. Besonderes Interesse gilt
der zeitgenössischen österreichischen Chormusik.
VI.
Denn wir haben hier keine bleibende Statt, (www.scholacantorum.at)
sondern die zukünftige suchen wir.
(Hebräer 13, 14)
Siehe, ich sage Euch ein Geheimnis:
Wir werden nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt werden;
und dasselbige plötzlich
in einem Augenblick,
zu der Zeit der letzten Posaune.
Denn es wird die Posaune schallen
und die Toten werden auferstehen
unverweslich;
und wir werden verwandelt werden.
Dann wird erfüllet werden das Wort,
das geschrieben steht.
Der Tod ist verschlungen in den Sieg.
Tod, wo ist dein Stachel?
Hölle, wo ist dein Sieg?
(1 Korinther 15, 51.52.54.55.)
I V.
Wie lieblich sind Deine Wohnungen,
Herr Zebaoth!
Meine Seele verlanget und sehnet sich
nach den Vorhöfen des Herrn;
Mein Leib und Seele freuen sich
in dem lebendigen Gott.
Wohl denen,
die in Deinem Hause wohnen,
die loben Dich immerdar.
(Psalm 84, 2.3.5)
Herr, Du bist würdig
zu nehmen Preis und Ehre und Kraft,
denn Du hast alle Dinge erschaffen,
und durch Deinen Willen haben sie das
Wesen
und sind geschaffen.
(Offenbarung Johannis 4, 11)
V.
Ihr habt nun Traurigkeit;
aber ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen,
und eure Freude soll niemand
von euch nehmen.
(Johannes 16, 22)
VII.
Selig sind die Toten,
die in dem Herrn sterben, von nun an.
Ja, der Geist spricht,
dass sie ruhen von ihrer Arbeit;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
(Offenbarung Johannis 14, 13)
Der Chor hat sich inzwischen durch die Schola
progressive erweitert, ein Ensemble, das aus dem
2009 gegründeten Jugendchor hervorging. Er
umfasst rund 80 Mitglieder.
Durch das harmonische Zusammenwirken von
ausgebildeten Stimmen und ausgesuchten
Laienstimmen erhält der Chor seinen unverwechselbaren Klang.
Der Chor stellt sein Können in zahlreichen
Auftritten im In-und Ausland unter Beweis und
singt sowohl in großen Konzerten als auch für
kleine Feiern. Seit 2014 ist Jirí Novák Chorleiter der
Schola Cantorum.
Unterstützt wird er dabei von Wolfgang Weyr
Rauch und Vito Lattarulo als Vizechorleiter.
Jirí Novák
geboren 1964 in Decin, Tschechische Republik,
Klavierstudium am Konservatorium in Teplice.1985
-1992 Ballettkorrepetitor am Nationaltheater Prag,
ab 1992 an der Wiener Staatsoper. Seit 1997 Erster
Ballettkorrepetitor der Wiener Staatsoper.
Solistische Auftritte in den Klavierpartien von
Twilight (John Cage), Movements (Igor Strawinski)
und anderen.Tourneen mit dem Staatsopernballett
und anderen Formationen nach Andorra, Belgien,
Griechenland, Israel, Italien, Japan, Polen,
Slowenien und Spanien. Regelmäßige Mitarbeit bei
den TV-Aufnahmen der Balletteinlagen für das
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Seit
Dezember 2013 ist er Chorleiter der „Schola
Cantorum“. Im Herbst 2014 dirigierte er erfolgreich
die Ballettproduktion „Mozart à 2 / Don Juan“ in
der Wiener Volksoper.