GEMEINDEBRIEF - Gemeindeatlas der Evangelisch

SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2015
GEMEINDEBRIEF
Bezirk Heidenheim-Geislingen
2 / AUF EIN WORT
Auf ein Wort
Lieber Leser und liebe Leserin des Gemeindebriefes
Monatsspruch für Oktober:
„Haben wir Gutes empfangen von Gott und
sollten das Böse nicht auch annehmen?“
(Hiob 2, 10)
„Wenn wir doch wüssten, was wir sagen
sollen, wenn uns die Menschen nach dir
fragen“ – so hat es Otmar Schulz in einem
Lied formuliert (EM 550). Dieses Lied ist mir
eingefallen, als ich den Monatsspruch für den
Oktober und dazu die ersten beiden Kapitel
des Hiobbuches las. Ein Text mit vielen Fragen.
Dabei geht es um verschiedene Schauplätze
– das Leben des frommen Mannes Hiob auf
der Erde und ein Machtkampf zwischen Gott
und dem Satan im Himmel. Letztlich geht es
dabei um die immer wieder gestellte Frage,
woher denn der Tod, das Böse und alles
Leid auf dieser Welt kommen. Für Hiob ist
es klar: Alles, das Gute und das Böse, die
Krankheit, kommt aus Gottes Hand. Daran hält
er unerschütterlich fest und lässt sich nicht
durch die Unglücksmeldungen und auch nicht
von seiner Frau davon abbringen. Hiob glaubt
an den einen unbegreiflichen Gott des Lebens,
und gehe es auch durch den Tod hindurch.
Wie können wir heute diese Frage
beantworten? Wir sind doch weit
„fortschrittlicher“ als Hiob. Aber helfen
uns bei dieser Frage wissenschaftliche
Erklärungen
oder
andere
moderne
Entwicklungen und Errungenschaften weiter?
Immer wieder stoßen wir an unsere Grenzen
und merken: Es lassen sich eben nicht
alle Fragen und Geheimnisse dieser Welt
erklären und beantworten. Glaube, Liebe und
Hoffnung gehören beispielsweise mit dazu.
Und damit lese ich die Hiobgeschichte mit der
„Brille“ des Neuen Testamentes. Die Liebe
Jesu Christi hilft mir dabei, meinen Alltag
zu gestalten. Seine Hoffnung auf die neue
Welt Gottes ohne Tod und Gefahr lässt mich
das bestehende Leid besser ertragen. Der
unbeirrbare Glaube Hiobs ist mir dabei ein
hilfreiches Vorbild, alles aus der Hand Gottes
zu nehmen. Und ich merke immer wieder, wie
weit ich davon entfernt bin, das in die Tat
umzusetzen. Ich arbeite an mir, wünsche und
bete darum, dass es mir immer besser gelingt.
Martin Bültge
AUS DER KIRCHE / 3
Zeltlager der Buben- und Mädchenjungschar
An Himmelfahrt
Vom 14. bis zum 17. Mai waren die
beiden Jungscharen der EmK Gerstetten
zelten. Gemeinsamer Start war der
Himmelfahrtsgottesdienst
in
Gerstetten
mit anschließendem Grillen, bevor es zum
Zeltlager nach Tapfheim, in der Nähe von
Donauwörth, ging. In Tapfheim angekommen
bezogen wir erst einmal unsere Zelte, die
einen Tag vorher schon aufgebaut wurden
und erkundigten die Umgebung. Andere
Möglichkeiten waren baden, Kanu fahren
oder Volleyball spielen.
Abends waren ein paar Kennenlernspiele
und eine kleine Andacht von der
Bubenjungschar an der Reihe. Jeder Morgen
begann mit der Weckruf durch die Trompete,
gefolgt von der Morgenwache, bei der wir
gemeinsam (mehr oder weniger müde) sangen
und eine Morgenandacht hörten. Nach dem Frühstück kamen die
Bibelarbeiten mit unserem Lagerthema:
„Von Noah bis Schöpfung“. Wie schön und
großartig hat Gott unsere Welt erschaffen
uns Menschen den Auftrag gegeben,
verantwortungsvoll mit dieser Schöpfung
umzugehen. In einem lustigen Theaterstück
lebten wir die Geschichte von Noah nach, der
ein Schiff baute und von jedem Tier ein Paar
mit in dieses Schiff nahm, da Gott einen großen
Regen schickte, der alles Leben auf der Erde
vernichtete. Der Grund dafür war, weil die
Menschen nicht mehr verantwortungsvoll
mit der Erde umgingen und böse waren. Nur
Noah und seine Familie wurden gerettet.
Das Nachmittagsprogramm war ein
Stationslauf, verteilt um den See, bei dem
die verschiedenen Gruppen ihr Können in
einem Parcours, beim Feuer machen, Kanu
fahren und Dart spielen unter Beweis stellten.
Jeden Abend saßen wir am Lagerfeuer
und sangen Lieder. Außerdem gestaltete
die Bubenjungschar den Freitagabend
mit einem Quiz, bei dem wir uns an
verschiedenen Zungenbrechern übten und
Fragen beantworteten oder Witze hörten.
Am Samstagmorgen ging es mit dem
Theaterstück weiter und am Mittag war
Sport angesagt. Zur Auswahl gab es
Beachvolleyball, Fußball oder Boccia spielen.
Der Abend wurde von der Mädchenjungschar
mit einem Tierabend gestaltet, bei dem
Tiere
pantomimisch
dargestellt
und
danach erraten und erklärt wurden. Da
wurde das Tierwissen der Kinder getestet.
4 / AUS DER KIRCHE
Am
Sonntagmorgen
endete
das
Theaterstück damit, dass Noah und seine
Frau die Erde nach dem großen Regen wieder
betraten und sie mit Gott einen neuen Bund
schlossen. Gott versprach, nie wieder so
einen Regen zu schicken und erwartet von
uns Menschen das Versprechen, die Erde in
Zukunft besser zu behandeln. Dies gilt auch
noch für uns heute. Symbol dieses Bundes ist
der Regenbogen, der uns auch noch heute and
diesen Bund erinnert. Danach ging es auch
schon langsam ans Aufräumen, Packen und
Zelte abbauen und das Lager war leider fast
schon zu Ende. Schnell noch ein Gruppenfoto
gemacht und schon ging es wieder nach
Hause. Insgesamt hatten wir sehr schönes
Wetter, viel Spaß und alle konnten etwas
mitnehmen!
Sarah S.
EDL Wochenendfreizeit 2015
Fleinheim – na klar! Die Zahl der
Anmeldungen
zeigte,
dass
unsere
Wochenendfreizeit ein Höhepunkt im
Jahreskalender von Entdeckerland (EDL)
und Mädchenjungschar ist. So trafen sich
am letzten Juniwochenende etwa 20 Kinder
und 7 Mitarbeiter zur diesjährigen Freizeit im
Freizeitheim in Fleinheim. Nach verschiedenen
Spielen mit Schwungtuch und Bällen wurden
Würstchen gegrillt und Stockbrot gebacken.
Nach dieser Stärkung gab es eine Einführung
zu unserem Freizeitthema „Die Pilgerreise“.
Dieses von John Bunyan geschriebene Buch
wollen wir bis zu den Herbstferien in der
EDL-Forschergruppe behandeln. Den Auftakt
bildete eine kleine Schnitzeljagd um das
Gelände des Freizeitheims, auf der wir die
verschiedenen Reiseabschnitte des Buches
Revue passieren ließen. Anschließend
vertieften wir die ersten Kapitel. Dank des
lauen Abends versammelten sich alle gerne am
Lagerfeuer und sangen mit Gitarrenbegleitung
zahlreiche Jungscharlieder. Nachdem es
ganz dunkel geworden war, starteten wir uns
zu unserem traditionellen Nachtspaziergang.
Begleitet von Glühwürmchen ging es diesmal
AUS DEN GEMEINDEN / 5
etwas weiter und teilweise über Stock
und Stein. Für die Jüngsten war das schon
spannend. Nach der Rückkehr legten wir uns
bald in Schlafräumen und Zelten zur Ruhe.
Am nächsten Morgen war es recht kühl,
aber wir hielten unsere Andacht draußen
unter dem Vordach. Um dem Regen zuvor
zu kommen, begannen wir bald mit dem
„Schmuggler“-Geländespiel. Doch es fing
dabei an zu regnen und so wurden bei der
Jagd alle von innen und auch von außen
ziemlich nass. Trotzdem machte es Spaß
und beide Gruppen hatten fast gleich viele
Silberstücke geschmuggelt. Nach dem
Klamottenwechsel genossen wir das leckere
von Elke gekochte Mittagessen. Als alles
verputzt und das Geschirr gespült war, gab
es verschiedene Stationen, an denen T-Shirts
bemalt, Gläser verziert und anderes gebastelt
wurde. Bald schaute auch die Sonne wieder
raus und wir genossen bei Wassermelonen
und Wasserspielen einen Hauch von Sommer,
bis uns die nächsten kurzen Gewitterschauer
zur Pause zwangen. So machten wir mit dem
nächsten Abschnitt der Pilgerreise weiter,
bei dem Christ das Kreuz erreicht. Tine
erklärte mit dem wortlosen Büchlein, wie
Gott uns mit Jesus beschenkt hat und unser
Herz wieder rein werden kann, wenn wir uns
von Jesus reinigen lassen. Dies ist auch im
Lied „In Christ alone“ beschrieben, das wir
ebenso lernten wie einige Gesangbuchlieder
für unser bevorstehendes Altenheimsingen.
Nach Abendessen, Spielen und einem
Pilgerreisenabschnitt
als
„Gute-NachtGeschichte“ beschlossen wir den Tag mit
einer gemeinsamen Gebetsrunde.
Am Sonntag feierten wir bei schönstem
Wetter zusammen mit den Eltern Gottesdienst
und hörten, wie Christ für seine Pilgerreise mit
der geistlichen Waffenrüstung ausgestattet
wurde. Das traditionelle Maultaschenessen
stillte anschließend den Hunger und die
Kinder vergnügten sich danach mit Fußball
oder Schwungtuch. Den krönenden Abschluss
bildete
eine
Sportgymnastikvorführung
aller Kinder, deren Choreografie sie sich
selbst ausgedacht und eingeübt hatten. So
bekamen wir Mitarbeiter ein ganz besonderes
Abschiedsgeschenk und alle fuhren dankbar
für die schöne gemeinsame Zeit nach Hause.
Volker Schmidt-R.
Gestorben
Am 16. Juni wurde auf dem Heidenheimer
Waldfriedhof Kirchglied Jutta R. beerdigt. Sie
starb im Alter von 85 Jahren. Die Beerdigung
hielt Pastor i.R. Martin Henninger zu Worten
aus Johannes 14, 1-6: „Euer Herz erschrecke
nicht und fürchte sich nicht.“
Käthe M. war lange Jahre mit unserer
Gemeinde in Gerstetten verbunden. Sie
starb am 19. Juli. In den letzten Jahren
wohnte sie bei ihrer Tochter bei Nürnberg.
Bei ihrer Beerdigung auf dem Waldfriedhof
im Gerstetten am 23. Juli spielte unser
Posaunenchor. Sehr herzlichen Dank für
Euren Dienst.
6 / AUS DEN GEMEINDEN
Süddeutsche Jährliche Konferenz
Eindrücke
Fürth war in diesem Jahr unser
Tagungsort. Dort berichtete Pastor Klaus
Schmiegel von seiner Arbeit in Malawi
[siehe Gemeindebrief Sept. 2013, Seite 11
– Anm. d. Redaktion]. Er berichtete, wie die
Methodistenkirche in den letzten Jahren
stark gewachsen ist. Und wie sie dort ihre
Gottesdienste feiern. In der Predigt etwa
folgt auf das „Halleluja“ oder das „Amen“
der Pastoren das „Amen“ der Gemeinde.
Nicht nur am Schluss der Predigt, so wie
wir es kennen, sondern auch immer wieder
zwischendurch. Klaus Schmiegel probte das
mit der ganzen Konferenz. Mir hat das so gut
gefallen, dass ich mir dachte: Das mache ich
mal in Heidenheim und Gerstetten in einer
Predigt. Und so kam es denn auch. ☺
Als EmK sind wir eingebunden in eine
weltweite Kirche. Kirche an anderen Orten
sieht eben anders aus.
Frank Mader
Bild „Michaelskirche Fürth“ - © Reinhard Parrinello
Bild „Markus Jung“ – © Volker Kiemle
Möchten wir einen Blick in die Zukunft
tun? Fragen wir uns vielleicht, was es denn
bedeutet, dieses „Gehet hin in alle Welt“,
heute im 21. Jahrhundert? Zwei „GehModelle“ wurden am Nachmittag des
Konferenzsonntages am 21. Juni in Heilbronn
vorgestellt. So ging die Esslinger Gemeinde
„Pilgern auf Irisch“ und zwar in einem
Gasthaus - und 90 Gäste gingen mit.
Pastorin Silke Bruckart geht in Mainz auf
einen Spielplatz - einmal im Monat mit
einem ganzen Team und der etwas frechen
Handpuppe Willi.
Einen persönlichen Impuls dazu gab der
neue Superintendent Markus Jung (Nürnberg)
auch unter diesem Thema: „Gehet hin in
alle Welt“. Er sprach von der Chaostheorie
des Glaubens, die er an drei Stichworten
entfaltete: Leben, Öffnung, Wachstum. Mitten
unter den Menschen leben, offen für andere
Menschen und ihre Sicht sein, mit ihnen ins
Gespräch kommen, darin Neues mit Christus
entdecken und wachsen. Die Welt, in der
ich lebe wird sich verändern, weil ich mich
immer neu von Gott beleben lasse, weil ich
in meinem Glauben wachse, weil ich mich für
Andere öffne, weil ich mich verändern lasse.
Mich haben diese Beispiele und der Impuls
beeindruckt und zum Nachdenken angeregt!
Renate F.
AUS DEN GEMEINDEN / 7
Frischer Wind für den Kirchlichen Unterricht
Im Juni haben acht Jugendliche mit
ihrer knapp zweijährigen Zeit des Kirchlichen
Unterrichts (KU) begonnen: aus Heidenheim
Tabea, Josephine, und Sara N. Aus Gerstetten
sind Markus, Mathis, Lea, Kim-Luca und
Janina dabei.
Der Start war ein besonderes Erlebnis,
weil nicht nur die KU'ler die nächstes Jahr
eingesegnet werden mit dabei waren, sondern
auch viele aus den vergangenen Jahren. So
konnte das gemeinsame Mittagessen mit
gegrillten Würstchen in einer riesengroßen
Gruppe geschehen.
Bei wunderbarem Wetter haben wir
gemeinsam gesungen und festgestellt, dass
die neuen KU'ler beim Singen schon gut
mithalten können. Die Ehemaligen haben
sich vorgestellt und berichtet, welche
Erinnerungen sie an ihre KU-Zeit haben. So
manche interessante Begebenheit kam dabei
wieder ans Licht.
Auch die acht Neuen haben sich
Gedanken gemacht, welche Erwartungen sie
mit dem KU verbinden. Ein Großteil erhofft
sich von der gemeinsamen Zeit viel Spaß,
gute Gemeinschaft und auch leckeres Essen.
Es gibt aber auch die Erwartung, „im KU viele
wichtige Dinge zu lernen“. Beide Bereiche gute Gemeinschaft und gemeinsames Lernen
- sind auch das Ziel der KU-Samstage, welche
einmal im Monat stattfinden. Von 10 bis 15 Uhr
beschäftigen wir uns mit biblischen Themen
und Texten, mit Fragen unserer Zeit. Wichtig
sind das gemeinsame Singen und dann
natürlich auch das Mittagessen (mit Spülen),
bei dem die Jugendlichen die Gemeinschaft
erleben.
Wir freuen uns über die acht Neuen und
wünschen ihnen eine gute und erfüllte Zeit.
Auch als Gemeinde wollen wir an sie denken
und sie in dieser Zeit begleiten.
Jochen Röhl
8 / AUS DEN GEMEINDEN
Worship Night und IMpuls Gottesdienst
Bereits zum fünften Mal waren wir als
Gemeinde zu Gast im Gerstetter Lokschuppen. Viele fleißige Helfer unter der Leitung
von Martina Benz verwandelten den Raum
zu einem einladenden Ort, um am Abend des
13. Juni gemeinsam mit der Impuls-Band
moderne Lobpreislieder zu singen. Die Band
bestand dieses Mal aus einer internationalen Besetzung an Schlagzeug und Bass. Das
zweistündige Programm enthielt dabei auch
selbstgeschriebenes Liedgut mit leisen und
auch lauten Klängen. Besonders schön ist dabei, wie kräftig alle Anwesenden mitsingen.
Unsere Jugend organisierte im Anschluss
daran die Cocktails und Snacks, damit der
Abend bei angenehmen Temperaturen ausklingen konnte.
Auch der Gottesdienst am Sonntag konnte bei
strahlendem Sonnenschein gefeiert werden.
Die Musiker wurden von drei Mädels kräftig
im Gesang unterstützt. Das Anspiel war wie
so oft gelungen. Zum Thema „Wenn ich dich
nicht hätte…“ sprach Pastor Frank Mader in
der Predigt darüber, wie dieser Satzanfang
sowohl auf materielle Dinge, Personen oder
auf Jesus bezogen werden kann. Er offenbarte sich als Buchliebhaber und gestand,
Konzert mit Johannes Falk
Am 4. Oktober (dem Lokschuppen-Sonntag) wird die Johannes-Falk-Band aufspielen.
Sein aktuelles Programm 360 ° enthält Lieder
und Musik aus dem Leben. Dabei können alle
Neues entdecken - über sich selbst und über
die Welt um uns herum.
dass er ohne Bücher wahrscheinlich deutlich
ärmer dran wäre. Er sprach davon, wie Menschen im eigenen sozialen Netzwerk prägend
und beeinflussend sein können.
Im dritten Schritt zielte er darauf ab, dass
für Gläubige dieser Satz, in Bezug auf ihren
Retter Jesus Christus, wohl sinngemäß so
lauten müsste: „Wenn ich dich nicht hätte,
wäre ich verloren, hilfloser um im Alltag zu
bestehen und die Lebensgrundlage wäre eine
andere.“ Als Erinnerung an das Wochenende wurden Postkarten verteilt, die als eigene Gedankenstütze dienen oder die an Mitmenschen weitergegeben werden kann mit
aufmunternden Worte, einem Zuspruch oder
einem Dank.
Bis zum nächsten Jahr und vielen Dank
an alle Helfer: dem Dekorationsteam, Küchenteam, allen Musikern, dem Team vom Entdeckerland, den Schauspielern beim Anspiel
und der Moderation. Dank an alle, die kräftig
eingeladen haben und Plakate aufhängt oder
Flyer verteilt haben. Wenn wir euch nicht hätten, wären wir keine so lebendige Gemeinde.
Diede und ich waren sehr glücklich, dabei zu
sein. „We feel the spirit”.
Sandra R.
Wir suchen zum nächst möglichen Termin ein/e
Journalist/in
Heidenheim / Geislingen / Gerstetten
Deine Aufgaben
• Interessante und aussagekräftige Artikel für Gemeindebrief und Newsletter verfassen
• Bei der Neuauflage von Layout & Design des Gemeindebriefs deine eigenen Ideen einbringen
• Bei der Erstauflage des Newsletters live dabei zu sein und mitzuwirken
• In Gruppen und Projekte einer unserer EmK-Gemeinden reinzuschauen
• Eigeninitiativ auch mal ein Interview anfragen oder einen Bericht verfassen
• Mit dem Redaktionsteam des Gemeindebriefs zusammenarbeiten
• Dich als Fotograf versuchen oder einen Fotografen organisieren/koordinieren
Deine Perspektiven
• Networken, Kontakte knüpfen, Leute besser kennen lernen, ins Gespräch kommen
• Ein „Bezirksteam“ (Gerstetten/Heidenheim/Geislingen) gründen
• Mitarbeiter/innen für die Arbeit als Journalist/Fotograf gewinnen
• In einem erfahrenen und professionellen Team Erfahrungen sammeln
Dein Profil
Du ...
• bist neugierig und interssiert an den Ereignissen in unserer Gemeinde
• fühlst Dich mit Stift und Papier in der Hand genauso gut ausgestattet, wie mit einem Laptop
• hast Freude die Worte so zu verpacken, dass ein spannender Artikel daraus entsteht
• suchst eine Herausforderung, weil Du damit bisher noch gar nichts am Hut hattest oder weil
Du Erfahrung sammeln möchtest oder weil es Dich schon immer interessiert hat
• möchtest Deine Zeit sinnvoll für Deine Gemeinde und für Deinen Gott investieren
Konntest Du einmal „Ja“ sagen beim Lesen der letzten fünf aussagen, dann bist Du hierfür
genau richtig. Trau und melde Dich mit einer kurzen eMail bei uns.
Das Redaktionsteam
10 / AUS DEN GEMEINDEN
Herzlich Willkommen
in Gerstetten und Heidenheim
Am 28. Juni wurden Manuel F., Jürgen H.
und Cornelia S. in der Gemeinde Gerstetten
als Kirchenglieder aufgenommen.
Cornelia S.:
Die Predigt von Frank Mader, „Kirche
- ist das nicht alles ein frommes Theater?“
kam für mich genau richtig, weil ich mich mit
meiner Einstellung zum Gemeindeleben darin
gut wieder finden konnte. Nicht zuletzt sorgte
die Lobpreisband mit den wunderschön
vorgetragenen Liedern für die Gänsehaut
und machte den Tag für mich zu etwas ganz
Besonderem.
Manuel F.:
Mit meiner Gliederaufnahme verbinde
ich das gute Gefühl, zur rechten Zeit am
richtigen Ort angekommen zu sein. Über die
rege Beteiligung am Gottesdienst und am
anschließenden Beisammensein habe ich
mich sehr gefreut. Vielen Dank!
................................................................................
Jürgen H.:
Ich freue mich, ein Mitglied der EmK zu
sein, Gemeinschaft mit Christen zu leben
und zu erfahren! Ich wünsche mir, dass sich
meine Beziehung zu Gott mit Leben füllt und
vertieft.
In Heidenheim erfolgte die Aufnahme am
26. Juli in einem anderen Rahmen. Von den
sieben Personen waren fünf nicht getauft
– und die Taufe gehört zur Gliedschaft am
Leib Christi unabdingbar hinzu. Deshalb
trafen sich über 100 Personen nachmittags
auf dem Gelände der Apis (dem Evang.
Gemeinschaftsverband) in der Brenzstraße.
Es war ein heißer Sommertag, wie so viele in
diesem Jahr, das waren gute Bedingungen für
die Taufe in der kalten Brenz.
AUS DEN GEMEINDEN / 11
Bild: Philomina J., Franz W., Sarah S., Iris Ö., Nico M., Johannes B. und Micha B. (von links)
„Die Aufnahme ist eine öffentliche Sache,
nicht verborgen hinter Kirchenmauern“
betonte Frank Mader in der kurzen
Einführung. Nach dem gemeinsamen
Bekenntnis, der Vorstellungsrunde (siehe
unten) und den Aufnahmefragen (auch an
die Gemeinde!) wurden die Taufen vollzogen
und die persönlichen Worte der „Paten“
weitergegeben. Abschließend wurde gegrillt
und so fand der Gottesdienst einen guten
Abschluss.
Micha B.:
Nach der Entscheidung für Jesus Christus
durch den Kopf folgte die Entscheidung durch
das Herz.
Johannes B.:
Zu dem großen Gott, der Himmel und Erde
erschaffen hat, will ich gehören.
Nico M.:
Es gibt so viele Gründe für diesen Schritt.
Der wichtigste ist, dass ich auf Gott vertraue.
Philomina J.:
Ursprünglich komme ich aus Nigeria.
14 Jahre habe ich in Spanien gelebt. Seit
zwei Jahren bin ich in Heidenheim. In einer
Krankheit habe ich Gott erlebt, er hat mich
hierher geführt, er ist an meiner Seite und ihm
möchte ich dienen.
Sarah S.:
Seit Kindesbeinen bin ich dabei. Ich kann
mir ein Leben ohne Glaube nicht vorstellen.
Ich möchte eine lebendige Beziehung zu
Jesus haben und die Gemeinschaft in der
EmK.
Franz W.:
Der Herr führt mich jetzt seit acht Jahren.
Ich will, dass er mich mein Leben lang führt.
Iris Ö.:
Es ist an der Zeit, dass ich fest dazu
gehöre!
12 / AUS DEN GEMEINDEN
Abschied von Jochen Röhl
Nach elf Jahren Gemeindearbeit ist Pastor Jochen Röhl am 19. Juli in Geislingen
verabschiedet worden. Die neue Dienstzuweisung führt ihn nach Fellbach im RemsMurr-Kreis. Nicht nur aus dem Raum Geislingen, sondern auch aus Gerstetten, dem
weiteren Arbeitsbereich Röhls in den vergangenen Jahren, kam ein Großteil der Gemeinde.
In der Begrüßung mit dem Wochenspruch aus Epheser 2, 19, der von „Gästen
und Fremdlingen“ handelt, erklärte Jochen
Röhl, dass er mit seiner damals noch kleinen
Familie als Gäste nach Geislingen gekommen,
dann aber schnell wie in eine Familie aufgenommen worden sei.
In seiner für ihn so charakteristischen ruhigen
Art führte Röhl in der Predigt das aus, was ihm
bei seiner Arbeit wichtig geworden war: Immer wieder die Größe Gottes entdecken und
sich darüber freuen können. Die Grundlage
dieser Aussage bildete das Bildwort Jesu vom
„Schatz im Acker“ und der „verborgenen Per-
le“ aus Matthäus 13. Wobei der Schatz erst
gehoben werden muss, denn er ist verborgen.
Dazu kommt die Freude des Finders – weil er
nicht einfach zur Tagesordnung übergeht.
Musikalisch umrahmt wurde der Abschiedsgottesdienst von der Band „Service
Station“, in der neben Jochen Röhl an der
Gitarre auch seine Frau Nicola als Sängerin
mitwirkte. „Gleich zwei aktive Bandmitglieder
zu verlieren, wird nicht einfach sein“, meinte Sandra Reiser, die weitere Sängerin der
Band, „aber wir stellen uns dieser Aufgabe
und machen weiter“. Schon am Freitag hatte
die Band in der bisherigen Besetzung ein Abschiedskonzert mit und für Nicola und Jochen
Röhl gegeben, bei dem neben Schweiß auch
Tränen geflossen waren. Nicola und Jochen
Röhl ließen es sich nicht nehmen, selbst drei
Lieder zum Thema „Glaube, Liebe, Hoffnung“
vorzutragen. Damit trugen sie entscheidend
zu der berührenden und entspannenden Atmosphäre des Konzerts bei.
AUS DEN GEMEINDEN / 13
Nach dem Gottesdienst kamen die obligatorischen Abschieds- und Dankesworte.
Den Anfang machte das Laienmitglied Marita Beil. Sie erinnerte sowohl an inhaltsreiche
Begegnungen bei den Hauskreisen und an die
größer gewordene Familie („Nicola ist nicht
da, aber Beni“), als auch an die Zeit der Belastung durch die schwere Krankheit. Damit der
Abschied nicht allzu schwer fällt, überreichte
sie für den bevorstehenden Umzug einen
Werkzeugkoffer, ein persönliches Fotoalbum
für die „sehr einfühlsame Ehefrau“ und für die
drei Söhne Joshua, Samuel und Benjamin und
ihre Freunde gleich mehrere Tageskarten für
den Europa-Park.
Renate Fröhlich aus Gerstetten dankte besonders für Röhls ruhige, besonnene und ausgleichende Art, die vor allem in den Sitzungen
zum Ausdruck gekommen sei. Sie erzählte die
Geschichte vom „Reisegepäck“: Oma Hildesheim, sie wurde wegen ihres Wohnortes so
genannt, reiste immer mit Hut, Schirm und
Bibel an, „den drei wichtigsten Dingen im
Leben“, wie sie sagte. Entsprechend wurden
Hut, Schirm und Bibel überreicht, symbolisch
für Gott als den „guten Hirten“, der gut behütet, beschirmt und beschützt und durch sein
Wort (hier einer Bilderbibel von Sieger Köder)
gegenwärtig ist. Mit diesem Reisegepäck und
ein Geschenkkorb mit regionalen Kostbar-
keiten als Reiseproviant ließen die Gerstetter
Familie Röhl ziehen in die unbekannte Zukunft.
Hans Preißinger von der katholischen
Kirchengemeinde St. Maria dankte im Namen der Ökumene. Jochen Röhl habe immer
gute Ideen gehabt und sei eine Bereicherung
gewesen in den vielfältigen Zweigen der
Ökumene. Er schenkte Jochen Röhl einen
Rucksack mit allen Erinnerungen und guten
Wünschen für seinen weiteren Weg.
14 / AUS DEN GEMEINDEN
Matthias Lotz sprach im Namen der Evangelischen Allianz. Er betonte, dass Jochen
Röhl immer über den Tellerrand geblickt und
gute geistliche Akzente gesetzt habe. Sein
Abschiedsgeschenk waren Pizza-Gutscheine,
um dem drohenden Umzugsstress vorzubeugen. Er beendete den offiziellen Teil mit dem
biblischen Zuspruch Jeremias (33, 3), der
vor allem an Familie Röhl gerichtet war, aber
auch der scheidenden Gemeinde gilt: „Wende
dich an mich, ich werde dir antworten und dir
große Dinge zeigen!“
Jochen Röhl bedankte sich bei allen
„Brüdern und Schwestern“ und betonte,
dass sie gerne in Geislingen gewesen sind. Er
wünschte allen eine gute Zukunft und Gottes
Segen und lud zu dem schön hergerichteten
leckeren Buffet ein, das dann auch großen
Zuspruch fand. In persönlichen Gesprächen
und Begegnungen dankten viele Gemeindemitglieder Jochen Röhl und seiner Familie
und wünschten auch ihnen alles Gute für die
Zukunft.
Martin Bültge
Abschied in Heidenheim
Zwei Wochen nach Geislingen war der
Abschieds-Gottesdienst in Heidenheim.
Es war ein Gottesdienst, an dem auch das
Abendmahl gefeiert wurde – durchaus symbolträchtig, wie Helmut Beierl als Vertreter
der Gemeinde betonte. Er dankte für den vielfältigen Einsatz von Jochen Röhl vor allem in
Gerstetten. Helmut Beierl hatte ein Buchgeschenk vorbereitet, ohne damit „Eulen nach
Athen tragen“ zu wollen, sowie einen Blumenstrauß für Nicola Röhl. Jörg Mitschele ergänzte die Geschenke mit lukullischen Besonderheiten der Ostalb, damit Jochen Röhl beim
Genuss derselben an uns denken und uns in
guter Erinnerung behalten möge. „Liebe geht
eben durch den Magen“ meinte er dazu.
Von den Jugendlichen kam ein eigener
Beitrag: Sie sangen das Lied „Raum zum
Träumen, einen Traum für morgen“ und dankten damit für Jochen Röhls Begleitung in den
vergangenen elf Jahren. „Wir sind dabei gewachsen im Glauben und auch erwachsener
AUS DEN GEMEINDEN / 15
geworden“. Zur dieser Bestätigung hatten
sie ein Fotoalbum zusammengestellt. Gerade
bei den Fotos von früher lässt sich der Unterschied zu heute feststellen. So kam der Dank
zum Ausdruck, der durch großen Applaus der
Gemeinde bestätigt wurde, und in dem Kehr-
vers des Liedes schon deutlich geworden
war: „Das wünsch ich Dir. Das wünsch ich Dir
von Herzen, Gott behüte Deine Schritte! Niemals gehst Du ganz allein. Das wünsch ich Dir.
Das wünsch ich Dir von Herzen. Gott begleite
Deine Reise! Er wird immer bei Dir sein.“
Die Bilder sind alle von Jochen M. und Martin Bültge
Service Station
Seit drei Jahren haben wir in der jetzigen
Besetzung gemeinsam gespielt. Wir haben
wöchentlich geprobt und danach gemeinsam
gegessen. Wir haben außer bei den Gottesdiensten, bei Geburtstagen, Verabschiedungen und anderen Events gespielt. Nun
verändert sich so einiges bei uns, weil Nicola
und Jochen mit ihren Kindern weiter nach
Fellbach ziehen. Keine E-Gitarren Sounds
mehr, und auch keinen hervorragenden zweistimmigen Gesang. Wir sind sehr wehmütig
aber auch sehr dankbar für die gemeinsame
Zeit. Die Band wird weiterhin gemeinsam
spielen, hat aber nun wieder freie Kapazitäten. Da unser Altersspektrum von 25 bis Ü60
reicht, sind wir offen und äußerst flexibel, was
unsere neuen Musikerkollegen angeht. Kon-
kret besteht also die Möglichkeit entweder im
Gesang, an der E-Gitarre oder am Keyboard
mit einzusteigen. Generell sind aber andere
Musikinstrumente auch willkommen. Unsere
Probe ist immer in der EmK in Geislingen, freitags um 20 Uhr. Gerne könnt ihr bei Interesse
die Bandmitglieder ansprechen.
Sandra R.
16 / AUS DEN GEMEINDEN
Der Neue ist da
Als Nachfolger für Jochen Röhl erhielt
Thomas Brinkmann eine Dienstzuweisung für
Geislingen, dazu gehören jetzt auch Heidenheim und Gerstetten.
Manche Personen kennen Thomas Brinkmann, für andere ist er ein „unbeschriebenes
Blatt“. Damit dies nicht so bleibt, hat er hier
einige Fragen beantwortet:
1. Wann und wo bist Du groß geworden?
Mit welchen Personen teilst du Dein Leben?
Die Norddeutsche Flachebene ist meine Heimat. 1961 wurde ich in Zeven (zwischen Hamburg und Bremen) geboren. Meine Frau, Christine, stammt aus Kaiserslautern. Dort in der
Nähe ist auch unsere älteste Tochter Silva geboren, als wir (wegen ihr) 1988 mein Studium
in den USA unterbrachen. Silva lebt mit ihrem
Mann in Stuttgart. Unsere zweite Tochter Laura (25) hat einen Franken geheiratet und teilt
sich mit ihm eine wunderschöne Wohnung in
Nürnberg. Heiner (22) ist unser Sohn und lebt,
arbeitet und studiert (dual) in Hamburg.
2. Wie häufig hast Du schon die Bibel
durchgelesen? Bist Du da irgendwo „hängen“ geblieben?
Ich weiß noch, dass ich die Bibel einmal
durchgelesen hatte, bevor ich zur Bibelschule
ging, aber wie oft ich sie seitdem durchgelesen habe, kann ich nicht sagen. Hängen geblieben bin ich nirgendwo.
3. Hast Du irgendwelche Hobbies?
Ich lese gern Krimis wenn ich die Zeit dafür
habe und ich musiziere gern.
4. Treibst Du (gern oder ungern) Sport?
Welcher Art? Oder schaust Du einfach nur zu
(bei welchem Verein)?
Ich würde sehr gern wieder Volleyball spielen. Auch Fußball wäre toll! Ich bin Fan von
Werder Bremen.
5. Verrätst Du uns Dein Lieblingsessen?
Da gibt’s nichts zu verraten! Ich hab kein besonderes Lieblingsessen.
6. Mit welcher Lektüre (neben der Bibel)
beschäftigst Du dich am liebsten?
Tageszeitung oder wöchentliches Nachrichten-Magazin.
7. Pastoren, so heißt es, können entweder gut predigen, oder sie sind einfühlsame
Seelsorger oder sie können prima organisieren. Welchen Schwerpunkt dürfen wir da von
Dir erwarten?
Meine Hauptgabe ist Predigen.
8. Was möchtest Du jetzt schon ganz
dringend sagen und loswerden?
Dass ich mich darauf freue, jede/n kennen zu
lernen, um zu hören, was für Wünsche und
Erwartungen sowohl persönlich, als auch gemeindlich vorhanden sind. Für mich ist dabei
natürlich spannend, wie ich da mit meinen
Gaben in Geislingen, Gerstetten und Heidenheim am Besten wirken kann.
Die Fragen stellte Martin Bültge
18 / AUS DEN GEMEINDEN
Wahlen zum Gemeindevorstand
Am 5.Juli war in unseren Gemeinde Wahlsonntag. Jeweils die ersten vier Personen
aus beiden Wahllisten sind automatisch Mitglieder der Bezirkskonferenz.
Wir danken allen sehr herzlich, die sich der
Wahl gestellt haben. Den ausgeschiedenen
Mitgliedern der Gemeindevorstände wird
Ende September gedankt.
Gerstetten
Insgesamt besteht der neue Gemeindevorstand Gerstetten aus zwölf Personen. Zu den
ersten neun Personen der Wahlliste kommen
die Laiendelegierte Renate Fröhlich und die
Pastoren Frank Mader und Thomas Brinkmann.
Heidenheim
Insgesamt besteht der neue Gemeindevorstand für Heidenheim aus zehn Personen. Bei
den Gewählten sind Bezirkslaienführer Jörg
Mitschele und Pastor Frank Mader mit dabei.
Power–Point Präsentator
Micha B. hat sein Abitur in der Tasche
und beginnt in Kempten sein Studium (selbstverständlich Informatik, ist doch klar).
Das bedeutet: Er wird voraussichtlich sonntags beim Gottesdienst in Heidenheim da sein,
kann aber wochentags die Präsentationen
der Lieder und Texte nicht mehr vorbereiten
und dann auch nicht mehr vorführen. Deshalb
dankte ihm Claudia M. für diese hilfreiche und
gute Sache im Namen aller Musikteams und
der Gemeinde. „Für Folien verantwortlich zu
sein, ist ein ganz und gar unauffälliger Dienst,
der vor allem dann bemerkt wird, wenn etwas nicht klappt“, meinte sie. „Deshalb darf
da durchaus gedankt werden für den großen
Aufwand, der überwiegend im Hintergrund
AUS DEN GEMEINDEN / 19
geschieht und verborgen bleibt.“
Es ist schön, dass die Sache weitergeht: Katja N., Ilir und Lukas K. werden sich gegenseitig abwechseln und jeweils bei einem der
Lobpreisteams in Heidenheim diese Aufgabe
übernehmen. Vielen Dank dafür!
Sonntagskaffee
Herzliche Einladung
an alle Familien mit Kindern, Jugendliche,
Senioren, Singles, und andere zu einem Highlight, das nur einmal im Monat stattfindet:
Das Sonntagskaffee der EmK Gerstetten.
Wir bieten guten, selbst gebackenen Kuchen und Torten, sowie Brezeln. Außer Kaffee
gibt es selbstverständlich auch Tee, Mineralwasser und Säfte. Man kann sich bei einer
Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen gut unterhalten, neue Leute kennen lernen und dabei ein wenig über den Tellerrand
der eigenen Gemeinde schauen.
Wir freuen uns, Sie oder Euch immer am
ersten Sonntag des Monats zwischen 15 und
17 Uhr bei uns begrüßen zu dürfen.
Nächstes Mal: Sonntag 06.09. 15-17 Uhr
EmK Gerstetten, Ulmer Str. 10
Das Team vom Sonntagskaffee
Singen im Altenheim
Am Freitag, den 3. Juli, trafen sich mittags um drei Uhr in Heidenheim ca. 15 Jungs
und Mädels mit Mitarbeitern vom Entdeckerland (EDL) und der Jungschar und gingen
zusammen ins benachbarte Alten- und Pflegeheim St. Franziskus. Das war ja nicht zum
ersten Mal, deshalb versammelten sich viele
Bewohner in der Eingangshalle. Wir haben
eine Stunde gesungen und musiziert. Zum
Programm gehörte Klavier, Flöte, Gitarre, Vor-
singen der Kinder mit und ohne Bewegungen,
gemeinsames Singen, auch Texte vorlesen
und ein Gebet. Die Kinder haben toll mitgemacht und viel Freude und Gottes Liebe in
die Räume des Altenheimes weitergegeben.
Belohnt wurden wir durch Applaus, berührte
Menschen, eine große Tüte Süßigkeiten und
mit der Einladung, doch bitte wiederzukommen.
Gabi B.
20 / AUS DEN GEMEINDEN
Grüße aus dem Echaztal
Zwei Jahre sind es nun her, dass ich mich
entschieden habe, mein Leben auf den Kopf
zu stellen und was ganz anderes zu machen
als bisher. Und 1 1/2 Jahre, seit ich nun von
Gerstetten nach Unterhausen (bei Reutlingen)
gezogen bin.
Meine Arbeit erstreckt sich nun von Zimmer reinigen über Gartenpflege, in der Küche
schnipfeln, backen, spülen, bedienen oder
dekorieren bis hin zu Holz machen oder Stühle
streichen. Einfach alles was so anfällt oder
erwartet wird von einem Ort, in der ein Fest
gefeiert wird. Mir bereitet dies sehr viel Freude und ich bin froh darüber, diesen Schritt
getan zu haben, auch wenn die Tage manchmal ganz schön lang und meine Füße abends
ziemlich müde vom vielen stehen und laufen
sind. Doch an so manchem Abend im Sommer
können wir den Tag mit ein paar Freunden bei
einem Beachvolleyballspiel auf dem Gelände
abrunden. Und das mit Blick auf das Schloss
Lichtenstein.
Meine Gemeinde habe ich in Metzingen
gefunden. Wir sind eine Gründungsgemeinde
der EmK und etwas anders als andere. Wir
feiern in einer Kneipe (Schlemmerstüble) Gottesdienst und haben die Kirche zu einer Kletteranlage umgebaut.
Die Kirchenräume sind so zu einem Begegnungszentrum der besonderen Art geworden. Schön ist es zu sehen, wenn sich dann
auch über die Kletteranlage Leute einladen
lassen, mal im Gottesdienst vorbeizuschauen
und so neue Beziehungen und Kontakte entstehen.
Über (neugierige) Besucher freu ich mich
jederzeit sehr. Egal, ob in der Kletteranlage,
im Gottesdienst oder bei mir zuhause im Haus
Sonnenfels.
www.haus-sonnenfels.de / www.emk-metzingen.de
Annette S.
AUS DEN GEMEINDEN / 21
Bubenjungschar Sommerlager 2015
Nicht in 80, sondern in sieben Tagen und
ohne Heißluftballon umrundeten die Bubenjungscharen der EmK Waldenbuch und Gerstetten
in ihrem Sommerzeltlager die Welt. In dieser
Woche durchquerten wir, ausgestattet mit dem
Jungscharreisepass, Tag für Tag einen neuen
Kontinent und erlebten in vielen verschiedenen
Spielen so manches landestypische Klischee.
Dieses Jahr schlugen wir unsere Zelte an
einem Fischersee nahe Mulfingen auf. Schon
beim Aufbau erwartete uns strahlender Sonnenschein und sengende Hitze. Jeder musste mit
anpacken, damit am Ende elf Zelte, unser Heim
für die nächsten Tage, bewohnbar wurde. Danach wurde es erst mal Zeit für eine ordentliche
Stärkung. Unser Küchenteam, die von den Jungscharlern meist liebevoll als „Küchenfrauen“
bezeichnet wurden, arbeitete unermüdlich, um
alle 50 hungrigen Mäuler zu stopfen. Herzlichen
Dank für die „Super“ Verpflegung!
Biblisches Thema des Zeltlagers war „24
Stunden, die die Welt veränderten“. Petrus
führte uns hier durch die Woche und erzählte
aus seiner Perspektive von der Gefangennahme
Jesu im Garten Gethsemane, der Kreuzigung
Jesu und seiner Auferstehung an Ostern als der
Sieger über Sünde, Teufel und Tod. Neben verschiedenen Geländespielen, Stationsläufen und
Workshops, blieb auch noch viel Zeit fürs Baden und Bootfahren mit unseren Kanus im See,
Fußballspielen oder ausruhen nach einer kurzen
Nacht. Die Nacht war in vier Wachen aufgeteilt,
wobei immer drei Jungscharler mit einem Leiter
je eineinhalb Stunden das Lager bewachten und
nach den Feuern, welche in den Zelten brann-
ten, zu schauen hatten, denn trotz der Hitze ließen es sich die Jungen nicht nehmen, bei Nacht
in den Jurten Feuer zu machen.
Von Dienstag auf Mittwoch waren fast
alle Bewohner des Lagers auf Wanderschaft.
Wir wurden an unterschiedlich weit entfernten
Orten mit leichtem Gepäck ausgesetzt und hatten die Aufgabe, nur ausgerüstet mit Landkarte
und Kompass, unseren Weg zurück zum Lager
finden. Hierbei sollten wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit auf einem Bauernhof, vor
einer Waldhütte, oder auf einem Spielplatz mit
Grillstelle suchen. Wichtig war, erst am nächsten Tag im Lager anzukommen.
Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des Bauernhofs neben dem Zeltplatz. Wir
erfuhren zum Beispiel wie eine Biogasanlage
funktioniert, sahen ein gerade zwei Stunden
altes Kalb, besichtigten den Melkstand, in dem
jeden Tag 80 Kühe gemolken werden und noch
vieles mehr. Den Abend ließen wir mit Singen
und einem Gebet am Lagerfeuer ausklingen.
Oftmals hörten wir noch eine fremdländische
Geschichte und eine spannende Andacht dazu.
Von Donnertag auf Freitag gab es ein Nachtgeländespiel, wobei Jungscharleiter von den
Jungschaler gejagt wurden und dabei Punkte
sammeln konnten, um zu gewinnen.
Sensationelles Wetter und ein tolles Programm machten das Zeltlager 2015 zu einem
unvergesslichen Abenteuer. Alle Beteiligten
freuen sich schon auf nächstes Jahr, wo wir unser Lager am Grüntensee im Allgäu aufschlagen
werden.
Die Jungscharleiter
Gottesdienste:
Heidenheim (HDH):
Bachstraße 6 / 89518 Heidenheim
Beginn um 10.00 Uhr // mit anschließendem Bistro
Gerstetten (GER):
Ulmer Straße 10 / 89547 Gerstetten
Beginn 10:30 Uhr // mit anschließendem Bistro
Kinderkirche Entdeckerland (EDL):
HDH 10.00 Uhr (bei IMpuls-Gottesdiensten 10.30 Uhr)
GER 10.30 Uhr
– Gottesdienste
Beginn um 10.30 Uhr
Pastor Thomas Brinkmann Pastor Frank Mader
KONTAKTDATEN / 23
Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Heidenheim
Pastor Frank Mader / Bachstraße 6 / 89518 Heidenheim
Telefon 07321 41334 / Fax 07321 48 01 51 / frank.mader @ emk.de
Pastor Thomas Brinkmann / Keplerstraße 20 / 73312 Geislingen
Telefon: 07331 64420 / Mobil: 0151 68439472 / [email protected]
www.emk-heidenheim.de • www.emk-gerstetten.de
Redaktionsteam:
Martin Bültge (Inhalt) / Telefon 07324 5462 / [email protected]
Heidi Zimmermann (Gestaltung) / Telefon 07323 953445 / [email protected]
Redaktionsschluss ist immer am 10. des Vormonats
Gemeindekonten:
Kreissparkasse Heidenheim IBAN
DE04 6325 0030 0000 8468 93
BIC
SOLADES1HDH
Volksbank Heidenheim IBAN
DE39 6329 0110 0102 8160 00
BIC
GENODES1HDH
24 / TERMINE SEPTEMBER BIS NOVEMBER
// 04.-07.09.
// 06.09.
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06.09.
11.09.
15./16.17.09.
16.09.
18.09.
19.09.
20.09.
21.09.
22.09.
23.09.
26.09.
27.09.
// Jugend-Freizeit bei Schelklingen
// GEISLINGEN // Einführung Pastor Thomas Brinkmann & Gottesdienst anlässlich der Bezirksvereinigung
//
// Sonntagskaffee
GER
15.00
// HDH
// IMpuls-Vorbereitungsteam Jahrestreffen
18.00
// HDH GER
// Beginn der Bibelstundenreihe zu Noah
//
// Gemeindevorstand
GER
20.00
//
// Altpapiersammlung
GER
//
// Kirchlicher Unterricht
GER
10.00
//
// Verabschiedung und Begrüßung der GVs
GER
10.30
// HDH
// EDL-Mitarbeitertreffen
19.30
//
// Gottesdienst im Pflegeheim
GER
16.00
// HDH
// Gemeindevorstand
19.30
// HDH
// Einladung am Eugen-Jäckle-Platz
10.00
// HDH
// Verabschiedung und Begrüßung der Gemeindevor10.00
stände & Bezirkslaienführer
// HDH
// Allianzsitzung
19.00
// HDH
// IMpuls-Gottesdienst im Lokschuppen: Wenn ich
10.30
dich nicht hätte
//
// Sonntagskaffee
GER
15.00
// HDH
// Konzert mit „Johannes-Falk-Band“
19.00
// HDH
// Bezirkskonferenz-Neukonstituierung
19.30
// HDH
// ACK-Delegiertenversammlung
19.30
// HDH
// EDL-Kirchenübernachtung
// HDH
// Gemeindevorstand-Klausurtag
09.30
//
// IMpuls-Gottesdienst: Warum es sich unnötig
GER
10.30
schwer machen
// HDH
// Offener Nachmittag - Thema: Katharina von Bora
14.30
//
// Offener Nachmittag - Thema: Katharina von Bora
GER
14.30
//
// Redaktionssitzung „für heute“ in Nürnberg
//
// Kirchlicher Unterricht
GER
10.00
//
// Sonntagskaffee
GER
15.00
//
// Urlaub Pastor Frank Mader
//
// IMpuls-Gottesdienst : Wie Hoffnung geht
GER
10.30
// HDH
// Offener Nachmittag - Thema: Bora / Film & Quiz
14.30
//
// Offener Nachmittag - Thema: Bora / Film & Quiz
GER
14.30
// HDH
// Gemeindevorstand
19.30
//
// Kirchlicher Unterricht
GER
10.00
// HDH
// IMpuls-Gottesdienst : Wie Hoffnung geht
10.30
//
// Distriktsversammlung der Pastoren in Freudenstadt
// HDH
// Abend der offenen Kirche
// Bibelkompakt zu Noah
09.30 - 15.00 // HDH
//
// Gemeindevorstand
GER
20.00
//
// Weihnachtsmarkt
GER
// HDH
// Seniorenadventsfeier mit Pastor Brinkmann
14.30
//
// Seniorenadventsfeier mit Pastor Brinkmann
GER
14.30
// 11.00
//
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// 01.10.
// 04.10.
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04.10.
04.10.
05.10.
08.10.
09.-10.10.
10.10.
11.10.
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//
14.10.
15.10.
16.-17.10.
17.10.
01.11.
02.-07.11.
08.11.
11.11.
12.11.
13.11.
14.11.
15.11.
17.-19.11.
18.11.
21.11.
25.11.
28.11.
02.12.
03.12.
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