Kennziffernliste_Disziplinen_DSB

Gewehrdisziplinen:
1.10 Luftgewehr
Waffe:
Luftdruckgewehre und CO2Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem
Höchstgewicht von 5,5 kg.
Munition:
Handelsübliche Geschosse (Diabolo)
im Kaliber von maximal 4,5 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 0,5 mm,
Ringabstand = jeweils 2,5 mm.
Entfernung: 10 m
Anschlag:
Nur stehend freihändig, wobei der
Schütze völlig frei (ohne Anlehnung
und künstliche Stützen) stehen muss.
Programm:
Stehendwettbewerbe:
20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss
in 75 Minuten, 60 Schuss in 105
Minuten inkl. Probeschüsse.
1.11 Luftgewehr Auflage
Waffe:
Luftdruckgewehre und CO2Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem
Höchstgewicht von 5,5 kg.
Munition:
Handelsübliche Geschosse (Diabolo)
im Kaliber von maximal 4,5 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 0,5 mm,
Ringabstand = jeweils 2,5 mm.
Entfernung: 10 m
Anschlag:
Auflagen werden vom Veranstalter
gestellt.
Programm:
Stehendwettbewerbe:
30 Schuss in 45 Minuten.
1.20 Luftgewehr 3 Stellung
Waffe:
Luftdruckgewehre und CO2Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem
Höchstgewicht von 5,5 kg.
Munition:
Handelsübliche Geschosse (Diabolo)
im Kaliber von maximal 4,5 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 0,5 mm,
Ringabstand = jeweils 2,5 mm.
Entfernung: 10 m
Anschlag:
Nur stehend freihändig, wobei der
Schütze völlig frei (ohne Anlehnung
und künstliche Stützen) stehen muss.
Programm:
Zusätzlicher Wettbewerb
Dreistellungskampf: für Schüler 30
Schuss in 75 Minuten und für Jugend
60 Schuss in 120 Minuten in den
Positionen liegend, stehend und
kniend, wie KK-Sportgewehr.
1.30 Zimmerstutzen
Waffe:
Zimmerstutzen jeder Art, die ein maximales Kaliber von 4,65 mm und ein
Höchstgewicht von 7,5 kg aufweisen.
Munition:
Zimmerstutzen-Rundkugeln und -Randzünder, die ein Schießen in kleinen
Räumen ermöglichen (das Zündhütchen dient als Treibladung für das
Geschoss, so dass die Patrone nicht über Pulver verfügt).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 4,5 mm, Ringabstand = jeweils 4,5 mm.
Entfernung: 15 m
Anschlag:
Nur stehend freihändig.
Programm:
Nur nationale Wettkämpfe:
30 Schuss, dazu beliebig viele Probeschüsse vor dem ersten
Wettkampfschuss in der Gesamtzeit von 55 Minuten.
1.35 KK 100m
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) Kaliber 5,6 mm (.22 lfb) und einem
Gesamtgewicht von 7,5 kg, Abzug beliebig.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 50 mm, Ringabstand = jeweils 25 mm.
Entfernung:
100 m
Anschlag:
Nur stehend freihändig.
Programm:
30 Schuss in 55 Minuten inkl. Probeschüsse.
Anmerkung: Mit dieser Waffe wird nur national geschossen (keine internationalen
Meisterschaften usw.):
30 Schuss, dazu beliebig viele Probeschüsse vor dem ersten
Wettkampfschuss in der Gesamtzeit von 55 Minuten.
1.40 KK Sportgewehr (KK 3x20)
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von
maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und
Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen
Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind
gestattet.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Dreistellungskampf = je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden
und knienden Anschlag.
Programm:
Dreistellungskampf: 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss
stehend, 20 Schuss kniend in einer Gesamtschießzeit von 150 Minuten
inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl.
Probeschüsse (Regel 1.80.SpO).
1.41 KK Sportgewehr Auflage
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von
maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und
Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen
Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind
gestattet.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Auflagen werden vom Veranstalter gestellt.
Programm:
30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 55 Minuten. Beliebig viele
Probeschüsse.
1.42 KK-50m Zielfernrohr Carl Zeiss
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von
maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 7,5 kg ohne
Zielfernrohr. Zielfernrohr bis 12 facher Vergrößerung, kein beleuchtetes
Absehen!
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Stehend freihändig
Programm:
30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 55 Minuten inkl. Probeschüsse.
Bei elektronischer Anzeige 45 Minuten.
1.43 KK-50m Zielfernrohr Carl Zeiss Auflage
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von
maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 7,5 kg ohne
Zielfernrohr. Zielfernrohr bis 12 facher Vergrößerung, kein beleuchtetes
Absehen!
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Stehend aufgelegt, ab Senioren C sitzend aufgelegt.
Programm:
30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 55 Minuten inkl. Probeschüsse.
Bei elektronischer Anzeige 45 Minuten.
1.50 Grosskaliber Standardgewehr (GK 3*20) Männer
Waffe:
Waffe: Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als
Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das
Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung und Handstop darf
5,5 kg nicht überschreiten, Mindestabzugswiderstand 1,5 kg. Stecher und
Rückstecher sind nicht gestattet (siehe Regel 1.50 SpO).
Munition:
Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm.
Entfernung: 300 m
Anschlag:
Dreistellungskampf: je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden
und knienden Anschlag.
Programm:
Dreistellungskampf 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss
stehend und 20 Schuss kniend in 150 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei
elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl. Probeschüsse.
1.56 Unterhebelgewehr 50m GK (KK nur SBSV bis einschließlich LM)
Waffe:
Zugelassen sind Unterhebelrepetierermit Zentralfeuerpatronen.
Abzugwiderstand mindestens 1000g.
Ladekapazität mindestens 5 Patronen.
Laufbeschwerungen sind nicht gestattet.
Gewicht darf das Gewicht der Originalwaffe nicht überschritten werden.
Schäftung wie Original, Lochschaft, Handballenauflage oder jede Art von
Handstütze gemäß SpoO. sind nicht gestattet.
Visierung:
Originalgetreue Visierung, spezielle Diopter- oder
Scharfschützenvisierungen sind nicht gestattet.
Zielhilfsmittel sind nicht gestattet.
Gewehrriemen sind nicht gestattet.
Munition:
Zentralfeuerpatronen kleiner/gleich 11,63mm (.45)
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Stehend und Knieend.
Programm:
20 Schuss stehend in 45 Minuten.
20 Schuss kniend in 45 Schuss in 75 Sekunden.
1.57 Unterhebelgewehr 100m
Waffe:
Zugelassen sind Unterhebelrepetierermit Zentralfeuerpatronen.
Abzugwiderstand mindestens 1000g.
Ladekapazität mindestens 5 Patronen.
Laufbeschwerungen sind nicht gestattet.
Gewicht darf das Gewicht der Originalwaffe nicht überschritten werden.
Schäftung wie Original, Lochschaft, Handballenauflage oder jede Art von
Handstütze gemäß SpoO. sind nicht gestattet.
Visierung:
Originalgetreue Visierung, spezielle Diopter- oder
Scharfschützenvisierungen sind nicht gestattet.
Zielhilfsmittel sind nicht gestattet.
Gewehrriemen sind nicht gestattet.nicht gestattet.
Zielhilfsmittel sind nicht gestattet.
Gewehrriemen sind nicht gestattet.
Munition:
Zentralfeuerpatronen kleiner/gleich 11,63mm (.45)
Scheiben:
Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 - 9 = je 25 mm.
Entfernung: 100 m
Anschlag:
Stehend und Knieend.
Programm:
20 Schuss stehend in 45 Minuten.
20 Schuss kniend in 45 Schuss in 75 Sekunden.
1.58 Ordonnanzgewehr
Waffe:
Zugelassen sind Repetiergewehre, die bis einschließlich 31.12.1963 als
Ordonnanzwaffen geführt wurden. Der Nachweis der Originaltreue
obliegt dem Schützen. Einzellader, Unterhebelrepetierer und
Halbautomaten sind nicht zugelassen.
Munition:
Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen.
Scheiben:
Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 - 9 = je 25 mm.
Entfernung: 100 m
Bekleidung: Schießjacken und Schießhosen sind nicht gestattet!
Anschlag:
Liegend freihändig - stehend freihändig. Im Liegendanschlag darf ein
Gewehrriemen (Tragriemen), der mit beiden Enden an der Waffe
befestigt sein muss, verwendet werden.
Programm:
40 Schuss bestehend aus 2 Serien liegend à 10 Schuss und aus 2 Serien
stehend à 10 Schuss in 45 Minuten.
1.59 Grosskaliber Sportgewehr
Waffe:
Waffe: Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als
Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das
Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung und Handstop darf
6,5 kg nicht überschreiten, der Mindestabzugswiderstand ist frei. Stecher
und Rückstecher sind nicht gestattet (siehe Regel 1.50 SpO).
Munition:
Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm.
Entfernung: 300 m
Anschlag:
Dreistellungskampf: je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden
und knienden Anschlag.
Programm:
Dreistellungskampf 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss
stehend und 20 Schuss kniend in 150 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei
elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl. Probeschüsse.
1.60 KK - Freigewehr 3x40 (KK 3*40) Männer
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von
maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug
und Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen
Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind
gestattet.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung:
50 m
Anschlag:
Dreistellungskampf = je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden
und knienden Anschlag.
Programm:
Dreistellungskampf 120 Schuss, davon 40 Schuss liegend in 60 Minuten,
40 Schuss stehend in 90 Minuten und 40 Schuss kniend in 75 Minuten
inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 40 Schuss liegend in 45
Minuten, 40 Schuss stehend in 75 Minuten und 40 Schuss kniend in 60
Minuten inkl. Probeschüsse (Regel 1.80 SpO).
Anmerkung: Im liegenden und knienden Anschlag ist die Zuhilfenahme eines
Gewehrriemens gestattet, im knienden Anschlag darf außerdem eine
Kniendrolle unter den Spann des Fußes gelegt werden.
1.70 Großkaliber Freigewehr (GK 3*40) Männer
Waffe:
Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als
Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das
Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung, Handstop und
Handstütze darf 8 kg nicht überschreiten. Abzug beliebig (siehe Regel
1.70 SpO).
Munition:
Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm.
Entfernung: 300 m
Anschlag:
Dreistellungskampf: je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden
und knienden Anschlag.
Programm:
Dreistellungskampf 120 Schuss, davon 40 Schuss liegend in 75 Minuten,
40 Schuss stehend in 105 Minuten und 40 Schuss kniend in 90 Minuten
inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 40 Schuss liegend in 45
Minuten, 40 Schuss stehend in 75 Minuten und 40 Schuss kniend in 60
Minuten inkl. Probeschüsse.
1.80 KK-Liegendkampf
Waffe:
Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von
maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und
Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen
Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind
gestattet.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb).
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Liegendkampf = gesamtes Schusspensum im liegenden Anschlag.
Programm:
Liegendkampf 60 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 90 Minuten inkl.
Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 75 Minuten.
1.90 Großkaliber Liegendendkampf
Waffe:
Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als
Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das
Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung, Handstop und
Handstütze darf 8 kg nicht überschreiten. Abzug beliebig (siehe Regel
1.70 SpO).
Munition:
Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm.
Entfernung: 300 m
1.92
Anschlag:
Liegendkampf = gesamtes Schusspensum im liegenden Anschlag.
Programm:
Liegendkampf 60 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 105 Minuten
inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 75 Minuten.
GK Liegendkampf 100m
Waffe:
Munition:
Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen.
Scheiben:
Entfernung:
100 m
Anschlag:
Liegend, freihändig
Programm:
30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 50 Minuten, vorab
beleibeig viele Probeschüsse. Je Wettkampfscheibe 5 Schuß.
1.97 Ordonnanzgewehr liegend 100m (nur SBSV bis einschliesslich LM)
Waffe:
Zugelassen sind Repetiergewehre, die bis einschließlich 31.12.1963 als
Ordonnanzwaffen geführt wurden. Der Nachweis der Originaltreue
obliegt dem Schützen. Einzellader, Unterhebelrepetierer und
Halbautomaten sind nicht zugelassen.
Munition:
Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen.
Scheiben:
Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 - 9 = je 25 mm.
Entfernung: 100 m
Anschlag:
Liegend freihändig.Es darf nur ein typengerechter, also
ordonnanzmäßiger Riemen,der max. 40 mm breit sein darf, verwendet
werden.
Dieser Gewehrriemen darf nur an 2 Punkten der Waffe befestigt werden,
je einmal am Vorderschaft und am Kolben.
Programm:
30 Schuss liegend in 45 Minuten.
Weibliche Teilnehmerinnen können ihrem Alter entsprechend in den
Klassen der Herren mitstarten, eine gesonderte Wertung erfolgt nicht.
Pistolendisziplinen:
2.10 Luftpistole
Waffe:
Luft- oder CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße
dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht
überschreiten. Gewicht maximal 1,5 kg inkl. Laufbeschwerung.
Abzugsgewicht mindestens 500 g. Stecher und Rückstecher sind nicht
erlaubt. Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden.
Munition:
Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5
mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm.
Entfernung:
10 m
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programme: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105
Minuten inkl. Probeschüsse.
2.11 Luftpistole Auflage (SBSV bis einschließlich LM)
Waffe:
Luft- oder CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße
dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht
überschreiten. Gewicht maximal 1,5 kg inkl. Laufbeschwerung.
Abzugsgewicht mindestens 500 g. Stecher und Rückstecher sind nicht
erlaubt. Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden.
Munition:
Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5
mm.
Scheiben:
Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm.
Entfernung:
10 m
Anschlag:
Auflagen werden vom Veranstalter gestellt.
Programme: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105
Minuten inkl. Probeschüsse.
2.16 Mehrschüssige Luftpistole
Waffe:
Mehrschüssige Luft- und CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die
äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite
nicht überschreiten. Gewicht maximal 1,5 kg. Abzugsgewicht frei.
Munition:
Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5
mm.
Scheiben:
Es wird auf 5 nebeneinander befindliche Klappscheiben geschossen. Die
Scheibenmittelpunkte müssen sich auf gleicher Höhe befinden und einen
Abstand von 300 mm ± 1 mm haben. Der Rand der Scheibenanlage muss
mindestens 85 mm von den Scheibenzentren entfernt sein. Die
Scheibenanlage ist rechteckig.
Die Klappscheibengrößen ergeben sich aus den Durchmessern der
Blendenöffnungen. Nachwuchsbereich: 59,5 mm, Erwachsenenbereich:
40,0 mm.
Entfernung:
10 m
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programme: Ein 30-Schuss-Durchgang besteht aus 6 Serien in je 10 Sekunden. Ein
60-Schuss-Durchgang besteht aus 12 Serien in je 10 Sekunden. Jede
Serie besteht aus 5 Schüssen auf 5 Klappscheiben.
2.20 Freie Pistole
Waffe:
Alle Pistolen und Revolver des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb). Mehrlader
dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Der in beliebiger Form
nach der Hand des Schützen gearbeitete Griff darf die Hand nur bis zur
Handwurzel umschließen. Der Griff darf keinerlei Verlängerungen haben,
die über das Handgelenk hinausragt und so als Stütze dienen könnte.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb).
Scheiben:
Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1-9 = je 25 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programm:
60 Schuss in 120 Minuten inkl. Probeschüsse.
2.30 Schnellfeuerpistole
Waffe:
Zugelassen sind selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften
entsprechen, mit einem Höchstgewicht von 1260 g. Die Abmessungen der
Waffe müssen so sein, dass sie in einen Prüfkasten mit den lichten
Innenmaßen 300 mm x 150 mm x 50 mm eingelegt werden kann
(einschließlich des angebrachten Zubehörs).
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
5 Scheiben nebeneinander stehend mit einem Abstand von 75 cm
zwischen den Scheibenachsen. Die Höhe des Scheibenzentrums beträgt gemessen vom Boden des Schützenstandes - 140 cm ± 10 cm.
Die Scheibe ist schwarz und ist in sechs Bewertungszonen unterteilt. Der
Durchmesser der 10 = 100 mm, der Ringe 5 bis 9 = je 40 mm. Die
Scheibendrehung erfolgt automatisch und ist in der jeweiligen Serie für
den Schützen sichtbar.
Entfernung: 25 m
Anschlag:
Stehend freihändig, einhändig.
Programm:
Der Wettbewerb besteht aus 60 Schuss, die in zwei Halbprogrammen à 30
Schuss zu bestreiten sind. Das Halbprogramm gliedert sich in sechs 5Schuss-Serien, je zwei hiervon innerhalb 8, 6 und 4 Sekunden).
2.40 KK Sportpistole
Waffe:
Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den
Sicherheitsvorschriften entsprechen, im Kaliber 5,6 mm.
Maximale Lauflänge 153 mm, bei Revolvern mindestens 100 mm.
Höchstgewicht der ungeladenen Waffe mit Magazin und Zubehör 1,4 kg.
Abzugswiderstand 1,36 kg - für den Frauenwettbewerb 1,0 kg.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb).
Scheiben:
Für Präzisionsbedingung Scheibe wie im Wettbewerb Freie Pistole 50 m,
für Duell wie im Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole 25 m.
Entfernung: 25 m
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programm:
Der Wettbewerb ist unterteilt in die Bedingungen Präzision und Duell.
Bei Schießen auf die Präzisionsscheibe beträgt die Zeitbegrenzung für je
5 Schuss 5 Minuten, beim Schießen auf die Duellscheibe für jeden Schuss
nur 3 Sekunden. Die Addition der bei Teil 1 (Präzision) und Teil 2 (Duell)
erzielten Ringzahlen ergibt das Endresultat. Das Programm besteht im
Allgemeinen aus 60 Schuss (je 30 Schuss Präzision und Duell), bei
kleineren Wettkämpfen oftmals nur aus 30 Schuss (15 + 15).
2.45 Zentralfeuerpistole
Waffe:
Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den
Sicherheitsvorschriften entsprechen. Lauflänge, Höchstgewicht und
Abzugswiderstand wie Sportpistole Kleinkaliber.
Munition:
Handelsübliche Zentralfeuerpatronen im Kaliber 7,62 bis 9,65 mm (.30 .38); keine Magnumpatronen.
Scheiben:
Für Präzisionsbedingung Scheibe wie im Wettbewerb Freie Pistole 50 m,
für Duell wie im Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole 25 m.
Entfernung: 25 m
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programm:
Der Wettbewerb ist unterteilt in die Bedingungen Präzision und Duell.
Bei Schießen auf die Präzisionsscheibe beträgt die Zeitbegrenzung für je
5 Schuss 5 Minuten, beim Schießen auf die Duellscheibe für jeden Schuss
nur 3 Sekunden. Die Addition der bei Teil 1 (Präzision) und Teil 2 (Duell)
erzielten Ringzahlen ergibt das Endresultat. Das Programm besteht im
Allgemeinen aus 60 Schuss (je 30 Schuss Präzision und Duell), bei
kleineren Wettkämpfen oftmals nur aus 30 Schuss (15 + 15) (Regel 2.40
SpO).
2.5x Großkaliberpistole/Revolver
Waffe:
Zugelassen sind Pistolen und Revolver in verschiedenen
Wertungsklassen. Abzugsgewicht mindestens 1000 g. Eine
Mündungsbremse ist nicht gestattet. Magazin-/Trommelkapazität
mindestens 5 Patronen.
Munition:
Handelsübliche (auch selbstgeladende) Munition, die den geforderten
Mindestimpuls (MIP) erreicht. Die Munition muss waffentypisch sein
(d.h. für Pistolen Patronen ohne Rand, für Revolver Patronen mit Rand;
sowie für Patronen Kaliber 9 mm Para, .357 Magnum, .44 Magnum, .45
ACP).
Kaliber
9 mm Para
.357 Magnum
.44 Magnum
.45 ACP
Scheiben:
MIP
250
350
450
350
Dreh- oder Standscheiben.
Entfernung: 25m
Anschlag:
Stehend freihändig. Die Waffe darf mit 2 Händen gehalten werden. Es
darf im Voranschlag geschossen werden.
Programm:
40 Schuss bestehend aus 2 Durchgängen zu je 20 Schuss, 4 Serien à 5
Schuss in je 150 Sekunden - Scheibe wie Freie Pistole 50 m. 4 Serien à 5
Schuss in je 20 Sekunden - Scheibe wie Olympische Schnellfeuerpistole
25 m (Regel 2.50 SpO).
2.60 Standardpistole
Waffe:
Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen des Kalibers 5,6 mm
(.22 lfb) wie für den Wettbewerb Sportpistole. Höchstgewicht der Waffe
1,4 kg. Abzugsgewicht 1,0 kg.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Wie im Wettbewerb Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 25 m
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programm:
Der Wettbewerb besteht meist aus 60 Schuss in drei
aufeinanderfolgenden Durchgängen von je 20 Schuss. Jeder Durchgang
besteht aus 4 Serien à 5 Schuss in der Reihenfolge a) 4 x 5 Schuss in 150
Sekunden, b) 4 x 5 Schuss in 20 Sekunden, c) 4 x 5 Schuss in 10
Sekunden.
Flintendisziplinen:
3.10 Trap
Waffe:
Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle,
die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten
müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine
Patrone in das Magazin zu laden.
Munition:
Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70
mm, Schrotgröße 2,5 mm und kleiner, Schrotladung höchstens 24 g.
Wurfscheiben: Durchmesser 100 mm, Höhe 25 mm und einem Gewicht von 105g.
Weite, Höhe:
Die Wurfweite, Höhe und Winkeleinstellung, innerhalb der die
Wurfscheibe sichtbar getroffen werden muss, wird nach einem von
neun Regeln bestimmten Schema eingestellt. Die Wurfhöhe, gemessen
von der Basisebene in 10 m Abstand von der Wurfmaschine, ist auf
mindestens 1,5 m, höchstens 3,5 m und die Flugweite auf 76 m
festgelegt.
Anschlag:
Stehend freihändig auf den Abruf des Schützen hin wird die
Wurfscheibe sofort geworfen. Auf jede Scheibe dürfen 2 Schüsse
abgegeben werden.
Programm:
Aus 5 Gruppen mit je 3 Maschinen werden aus einer Deckung, die
vom Schützen 15 m entfernt ist, die Wurfscheiben geschleudert.
Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 125
Wurfscheiben (5 Serien à 25 Wurfscheiben) und bei Frauen über 75
Wurfscheiben (3 Serien à 25 Wurfscheiben) durchgeführt. Danach
nehmen die sechs Besten an einem Finale über 25 Wurfscheiben teil.
Bei nationalen Turnieren können größere oder kleinere
Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die Summe der Treffer
entscheidet über Platzierung der Teilnehmer.
Übrigens ist das Trapschießen einer der ältesten olympischen Schießwettbewerbe (seit 1900).
3.15 Doppeltrap
Waffe:
Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle,
die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten
müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine
Patrone in das Magazin zu laden.
Munition:
Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70
mm, Schrotgröße 2,5 mm und kleiner, Schrotladung höchstens 24 g.
Wurfscheiben: Durchmesser 110 mm, Höhe 25 mm und einem Gewicht von 105 g.
Weite, Höhe:
Die Wurfweite, Höhe und Winkeleinstellung innerhalb der die
Wurfscheiben sichtbar getroffen werden müssen, ist in drei Schemen
festgelegt, die jeweils in unterschiedlicher Reihenfolge nacheinander
eingestellt bzw. beschossen werden müssen. Die Wurfweite beträgt 55
m. Die Wurfhöhen werden nach den 3 verschiedenen Schemen,
gemessen an der Basisebene in 10 m Abstand von den Wurfmaschinen,
auf 3 bzw. 3,50 m eingestellt.
Anschlag:
Stehend freihändig, auf den Abruf hin, werden jeweils 2 Wurfscheiben
(Doubletten) gleichzeitig geworfen. Auf jede Scheibe muss ein Schuss
abgegeben werden.
Programm:
Männer 150 Wurfscheiben in drei Serien à 25 Doubletten; Frauen 120
Wurfscheiben in drei Serien à 20 Doubletten. Darüber hinaus nehmen
die jeweils 6 erstplatzierten Männer an einem Finale über 25
Doubletten und die 6 erstplatzierten Frauen an einem Finale über 25
Doubletten teil.
Doppeltrap ist seit 1996 olympische Disziplin.
3.20 Skeet
Waffe:
Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle,
die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten
müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine
Patrone in das Magazin zu laden.
Munition:
Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70
mm, Schrotgröße 2,5 mm und kleiner. Schrotladung höchstens 24 g.
Wurfscheiben: Durchmesser 110 mm, Höhe 25 mm und einem Gewicht von 105g.
Weite, Höhe:
Wurfweite von 65 - 67 m und Höhe von 4,57 m sind sowohl vom
Hochhaus als auch vom Niederhaus durch den gleichen
Kreuzungspunkt fixiert.
Der Schütze beschießt von 8 Positionen aus Einzel- und auch
Doubletten-Wurfscheiben. Durch die wechselnden Stände verändern
sich für den Schützen jeweils auch die Bedingungen.
Anschlag:
Bis zum Erscheinen der Wurfscheibe hat der Schütze seine Flinte mit
dem Schaft an der Hüfte zu halten, erst dann darf er in Anschlag gehen.
Außerdem darf auf jede Wurfscheibe nur ein Schuss abgegeben
werden.
Programm:
Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 125
Wurfscheiben (5 Serien à 25 Wurfscheiben) und bei Frauen über 75
Wurfscheiben (3 Serien à 25 Wurfscheiben) durchgeführt. Danach
nehmen die sechs Besten an einem Finale über 25 Wurfscheiben teil.
Bei nationalen Turnieren können größere und kleinere
Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die Summe der Treffer
entscheidet über die Platzierung der Teilnehmer.
Seit 1968 ist das Skeetschießen olympischer Wettbewerb.
Gewehrdisziplinen (laufende Scheibe):
4.10 Laufende Scheibe 10m
Waffe:
Luftdruckgewehre und CO2-Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem
Höchstgewicht von 5,5 kg inkl. Zielfernrohr. Beliebiger Abzug, kein
Stecher, Gesamtlänge des Laufes inkl. System 1 m. Die Zielfernrohre
dürfen max. 300 mm lang sein und eine nicht variable, vierfache
Vergrößerung haben.
Munition:
Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5
mm.
Scheiben:
Ringscheiben mit 2 Zielringen von 1 bis 10 (Scheibe 15 cm hoch, 26 cm
lang). Äußerer Ringdurchmesser der 10 = 5,5 mm (Innenzehner 0,5 mm).
Breite von Ring 1 zu Ring 9 = 2,5 mm, Gesamtdurchmesser = 50,5 mm.
Entfernung: 10 m
Anschlag:
Stehend freihändig. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar
wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein
Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Hüfte
berührt und unter dem Ellenbogen klar sichtbar ist, auch wenn dieser zur
normalen Hanglage heruntergeht. Erst beim Erscheinen der Scheibe
nimmt der Schütze das Gewehr in Anschlag (mit beiden Händen gegen
die Schulter).
Programm:
Olympisches Programm: Herren und männliche Junioren 60 Schuss (je
Lauf ein Schuss), davon je 30 Schuss im Langsam- und Schnelllauf;
Jugend bis Damen 40 Schuss (je Lauf ein Schuss), davon je 20 Schuss im
Langsam- und Schnelllauf. Beim Langsamlauf durchquert die Scheibe in
5,0 Sekunden eine 10 m vor dem Schützen befindliche Schneise von 2 m
Breite, beim Schnelllauf in 2,5 Sekunden.
4.11 Laufende Scheibe 10 m Schülerwettbewerb
Waffe:
Wie Laufende Scheibe 10 m, jedoch ohne Zielfernrohr.
Munition:
Wie Laufende Scheibe 10 m.
Scheiben:
Ringscheiben mit zwei Zielpunkten von 1 bis 10 (Scheibe 15 cm hoch, 26
cm lang). Äußerer Ringdurchmesser der 10 = 8 mm. Breite von Ring 1 zu
Ring 9 = 4 mm, Gesamtdurchmesser = 80 mm. Die Zielpunkte haben
einen Durchmesser von 30 mm.
Entfernung: 10 m
Anschlag:
Wie Laufende Scheibe 10 m.
Programm:
Schüler schießen 40 Schuss in 2 Durchgängen zu je 20 Schuss. Schüler
schießen nur im Langsamlauf. Beim Langsamlauf durchquert die Scheibe
in 5,0 Sekunden eine 10 m vor dem Schützen befindliche Schneise von 2
m Breite.
4.15 Laufende Scheibe 10m Mix
Waffe:
Luftdruckgewehre und CO2-Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem
Höchstgewicht von 5,5 kg inkl. Zielfernrohr. Beliebiger Abzug, kein
Stecher, Gesamtlänge des Laufes inkl. System 1 m. Die Zielfernrohre
dürfen max. 300 mm lang sein und eine nicht variable, vierfache
Vergrößerung haben.
Munition:
Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5
mm.
Scheiben:
Ringscheiben mit 2 Zielringen von 1 bis 10 (Scheibe 15 cm hoch, 26 cm
lang). Äußerer Ringdurchmesser der 10 = 5,5 mm (Innenzehner 0,5 mm).
Breite von Ring 1 zu Ring 9 = 2,5 mm, Gesamtdurchmesser = 50,5 mm.
Entfernung: 10 m
Anschlag:
Stehend freihändig. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar
wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein
Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Hüfte
berührt und unter dem Ellenbogen klar sichtbar ist, auch wenn dieser zur
normalen Hanglage heruntergeht. Erst beim Erscheinen der Scheibe
nimmt der Schütze das Gewehr in Anschlag (mit beiden Händen gegen
die Schulter).
Programm:
Gemischter Lauf (Mix): 2 Durchgänge à 20 Läufe bei gleicher Anzahl
von Langsam- und Schnellläufen innerhalb der Durchgänge.
4.20 Laufende Scheibe 50m
Waffe:
Gewehre vom Kaliber 5,6 mm mit einem Maximalgewicht von 5,5 kg
einschließlich Visierung (Zielfernrohr) und einem Abzugsgewicht von
mindestens 500 g. Mehrlader müssen als Einzellader verwendet werden.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Wildschweinscheiben von natürlicher Größe mit Zielringen von 1 bis 10.
Durchmesser der 10 = 60 mm, Breite von Ring zu Ring = 17 mm. Die
Scheibe soll aus Papier oder Karton auf Sperrholz befestigt sein.
Entfernung: 50 m
Anschlag:
Wie unter Laufende Scheibe 10 m (Olympisches Programm).
Programm:
Normales Programm = 60 Schuss Normallauf, davon je 30 Schuss im
Langsam- und Schnelllauf der Scheibe. Beim Langsamlauf durchquert die
Scheibe in 5,0 Sekunden eine 50 cm vor dem Schützen befindliche
Schneise von 10 m Breite, beim Schnelllauf in 2,5 Sekunden.
4.25 50m Mix
Waffe:
Gewehre vom Kaliber 5,6 mm mit einem Maximalgewicht von 5,5 kg
einschließlich Visierung (Zielfernrohr) und einem Abzugsgewicht von
mindestens 500 g. Mehrlader müssen als Einzellader verwendet werden.
Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb).
Scheiben:
Wildschweinscheiben von natürlicher Größe mit Zielringen von 1 bis 10.
Durchmesser der 10 = 60 mm, Breite von Ring zu Ring = 17 mm. Die
Scheibe soll aus Papier oder Karton auf Sperrholz befestigt sein.
Entfernung: 50 m.
Anschlag:
Wie unter Laufende Scheibe 10 m (Olympisches Programm).
Programm:
Gemischter Lauf (Mix) = 2 Durchgänge à 20 Läufe bei gleicher Anzahl
von Langsam- und Schnellläufen innerhalb der Durchgänge.
Armbrustdisziplinen:
5.x Sportarmbrust - Feldarmbrust
Armbrustschießen erinnert die meisten wahrscheinlich eher an Wilhelm Tell als an eine
moderne Sportart. Doch seit dem legendären Apfelschuss hat sich die Armbrust von
ihrem Einsatz bei der Jagd und der Stadtverteidigung im Mittelalter zu einem wahren
Hightech-Sportgerät entwickelt.
Zumeist ist der Querbogen auf einen Luftgewehrschaft aufgebaut. Gezielt wird ähnlich
wie beim Gewehrschießen durch ein Diopter und ein Ringkorn, wobei eine kleine
Wasserwaage hilft, die Armbrust immer in der gleichen Lage zu halten. Ist der Bogen
(zumeist aus Karbon gefertigt) gespannt, legt man einen Pfeil auf eine Schiene und mit
dem Abdrücken löst sich die Bogenspannung und lässt den Pfeil (auch Bolzen genannt)
ins Ziel fliegen. Hinter der Zielscheibe befindet sich ein Bleistück, in dem der Pfeil
stecken bleibt und dann vom Schützen für den nächsten Schuss wieder herausgedreht
wird.
Waffe:
Armbrust mit mechanischem Abzug, einem Gesamtgewicht einschließlich
Zubehörs bis zu 10 kg, einer maximalen Länge der Visierlänge von 720
mm, Bogenbreite bei aufgezogener Sehne (kein Metall) bis zu 90 cm und
einer Spannkraft bis zu 43 kg.
Pfeile:
Aus beliebigem Material (in der Regel Aluminiumrohr) in einer Länge
zwischen 304 mm und 457 mm.
Scheiben:
Farbige 10er Ringscheiben wie beim Bogenschießen mit 60 cm
Durchmesser (10er Ring = 60 mm, Ringbreite 1 bis 9 = 60 mm).
Entfernung: 65 m - 50 m - 35 m (der Wettbewerb wird in dieser Folge geschossen).
Anschlag:
Stehend freihändig.
Programm:
Internationale Runde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 90
Wettkampfschüsse, je Distanz 30 Wettkampfschüsse. Schießzeit für 3
Schuss nach Kommando jeweils 3 Minuten. Probeschüsse bis zu 6 vor dem
65-m-Durchgang, bis zu 3 vor dem 50-m-Durchgang. Daneben auch
Hallenprogramme auf kürzere Entfernungen und kleinere Scheiben.
Bogendisziplinen:
6.x Bogenschießen
Höhlenzeichnungen von Bogenschützen vor ca. 15.000 Jahren zeugen von der langen
Geschichte dieser alten Schießsportart.
Der Reiz und gleichzeitig die große Schwierigkeit, aber auch Herausforderung der
Disziplin Bogenschießen besteht sicherlich darin, dass beim Zielvorgang nicht zwei
Visierpunkte (Kimme, Korn) zur Deckung gebracht werden können. Der Erfolg des
Treffens ist so primär ein Produkt der Körperbeherrschung, der Konzentrationsfähigkeit
sowie der Gleichmäßigkeit und Wiederholbarkeit von Bewegungen.
Neben Kraft und Ausdauer erfordert Bogenschießen auch viel Konzentration. Heute wird
diese Schießsportdisziplin im Freien (90, 70, 60, 50, 30 m Distanz) und in der Halle (18
m Distanz) geschossen. Aus dem frühzeitlichen einfachen Weidenstock mit Angelsehne
gespannt sind vergleichsweise hoch technisierte und physikalisch ausgeklügelte
Sportgeräte entstanden. Die Wurfarme des Bogens sind zumeist aus Carbon- oder
Glasfaser gefertigt. Gezielt wird zumeist mit Hilfe einer Visierung.
Geräte:
Recurvebogen, Blankbogen, Compoundbogen (bis max. Gipfelgewicht: 60
pounds). Außerdem: Pfeilköcher, Armschutz und Brustschutz.
Pfeile:
Pfeile aller Art, außer Jagdpfeile, die die Scheibe beschädigen, sind erlaubt.
Scheiben
und
Auflagen:
Der Scheibenkörper (Binsen, Stramitplatte oder Ethafoamscheibe) hat die
Abmessungen von ³ 124 cm Durchmesser oder Quadrat. Die Scheibe hat
einen Neigungswinkel von 15° und das Zentrum der Scheibe muss sich in
einer senkrechten Höhe, gemessen vom Boden, auf 130 cm ± 5 cm
befinden. Die Scheibenauflagen müssen eine Kennzeichnung der FITALizenz aufweisen. Die Auflagen bei der Disziplin FITA-Runde im Freien
sind in 10 Ringe eingeteilt, wobei vom Zentrum aus jeweils 2 Ringe zu
verschiedenen Farbzonen zusammengefasst sind. 10 und 9 = gold, 8 und 7
= rot, 6 und 5 = blau, 4 und 3 = schwarz und 2 und 1 = weiß. Für die
Compoundschützen gilt die verkleinerte innere 10 als HIT.
Die Auflagen bei der Disziplin FITA-Feldrunde sind in 5 Ringe eingeteilt,
wobei das Zentrum gelb gekennzeichnet ist. Alle übrigen Ringe sind
schwarz. Für die Compoundschützen zählt der innere Ring der gelben Zone
als HIT.
Folgende Auflagenabmessungen sind lt. FITA-Regelwerk und der SpO in
folgenden Disziplinen vorgegeben:
FITA-Runde im Freien
Entfernungen: 90 m, 70 m, 60 m 122 Ø
Entfernung: 50 m 80 Ø
Entfernung: 30 m 4 x 80 - Spot
Für die Schüler sind folgende Größen vorgegeben:
Schüler A: Entfernung: 50 m u. 30 m 122 cm/80 cm Ø
Schüler B: Entfernung: 25 m u. 18 m 80 cm/60 cm Ø
Entfernung: 90, 70, 60, 50, 30 m Distanz
Anschlag,
Geschoss:
Der Schütze muss beim Schießen aufrecht stehen, er darf keine Stütze
benutzen. Für versehrte Sportler sind Ausnahmen zugelassen..
Programm:
Turniere im Freien:
FITA-Runde im Freien (internationale Sternturniere)
nach der FITA-Regel
je 36 Pfeile auf 90, 70, 50 und 30 m für Herren und Junioren;
je 36 Pfeile auf 70, 60, 50 und 30 m für alle weiblichen Teilnehmer und
Jugendliche m/w
Das internationale Sternturnier ist beim DSB-Bogenreferenten zu
beantragen.
FITA-Runde im Freien (nationale Sternturniere)
nach der SpO Teil 0 und 6:
je 36 Pfeile auf 90, 70, 50, 30 m bzw.
je 36 Pfeile auf 70, 60, 50, 30 m
Teilnehmergruppenzuordnung nach SpO Teil 0
Die Schießzeiten der Wertungspfeile bei den Wettkämpfen im Freien
betragen:
lange Distanzen 90/70 m bzw. 70/60 m: 6 Pfeile (1 Passe) = 4 Minuten
kurze Distanzen 50/30 m bzw. 25/18 m: 3 Pfeile (1 Passe) = 2 Minuten.
FITA-Meisterschaftsprogramm im Freien
nach der SpO Teil 6:
2 x 36 Pfeile auf 70 m für Schützen, Damen, Junioren m/w, Altersklasse
m/w und Senioren/innen;
2 x 36 Pfeile auf 60 m für Jugend m/w;
2 x 36 Pfeile auf 40 m für die Schüler A m/w;
2 x 36 Pfeile auf 25 m für die Schüler B m/w.
Die Schießzeiten für das Meisterschaftsprogramm betragen auf allen
Distanzen 4 Minuten je Passe (6 Pfeile). Bei der Deutschen Meisterschaft
werden in der Damen- und Schützenklasse, nach der Qualifikationsrunde
(2 x 36 Pfeile), im Ausscheidungsschießen mit anschließendem Finale
(nach dem K.o.-System) die deutschen Meister im Recurvebogen und
Compoundbogen ermittelt.
Turniere in der Halle:
FITA-Runde in der Halle (rekordberechtigt)
nach der SpO Teil 6
2 x 30 Pfeile auf 25 m mit einer Auflage: 60 cm Ø/3fach- Vertikalauflage
oder
2 x 30 Pfeile auf 18 m mit einer 3fach-Vertikalauflage.
Die Rekordberechtigung ist beim DSB-Bogenreferenten zu beantragen.
Meisterschaftsprogramm in der Halle
nach dem Regelwerk des DSB SpO Teil 6
Entfernung 18 m.
2 x 30 Pfeile auf 3fach Spot vertikal für Schützen, Damen Junioren/innen,
Altersklasse m/w, Seniorinnen u. Senioren;
2 x 30 Pfeile auf die 40 cm Ø Auflage für die Jugend m/w;
2 x 30 Pfeile auf die 60 cm Ø Auflage für die Schüler A m/w;
2 x 30 Pfeile auf die 80 cm Ø Auflage für die Schüler B m/w.
Die teilnehmenden Bogenklassen sind Blankbogen, Recurve und
Compound.
Bei den Deutschen Meisterschaften wird in der Damen- und
Schützenklasse nach der Qualifikationsrunde (2 x 30 Pfeile) im
Ausscheidungsschießen mit anschließendem Finale (nach dem K.o.System) die deutschen Meister im Recurvebogen und Compoundbogen
ermittelt.
Die Ermittlung der Mannschaftsmeister erfolgt in der Bundesliga.
Die Schießzeit für alle Turniere in der Halle beträgt auf allen Distanzen 2
Minuten je Passe (3 Pfeile).
Bundesliga Halle:
Nach der Bundesligaordnung und den Durchführungsrichtlinien des
Deutschen Schützenbundes.
Entfernung 18 m.
Auflagen: 3 x 3fach vertikal, Kennzeichnung mit A-B-C.
Oberhalb der Scheibe ist eine digitale Anzeige mit Vereinsnamen und
Angabe von Treffern und Ringsummierung.
Das Ziel der Wettkämpfe ist, die beste Mannschaft zu ermitteln. Die
Bundesliga Nord und Süd besteht aus jeweils 8 Mannschaften. Eine
Mannschaft besteht aus 3 teilnehmenden Schützen und dem
Mannschaftsführer. Es finden 4 Mannschaftswettkämpfe je Liga an
verschiedenen Orten am gleichen Tag statt. Jede Mannschaft bestreitet 7
Matches (jeder gegen jeden). Jedes Match besteht aus 3 x 9
Wertungspfeilen. Jeder Schütze/in schießt 3 Pfeile je Durchgang. Jeder
Durchgang besteht aus 3 x 3 Pfeilen, die in einer Zeit von 3 Minuten
geschossen sein müssen. Die Siegermannschaft erhält für jedes gewonnene
Match 2 Punkte. Bei Ringgleichheit werden die Punkte geteilt. Für die
Platzierung in der jeweiligen Tabelle ist neben der Punktzahl auch die
Gesamtzahl der geschossenen Ringe für den Tabellenstand von Bedeutung.
Der leitende Kampfrichter hat nach jedem Wettkampf die Ergebnisse und
den Tabellenstand dem Ligaleiter zu melden.
Am Ende der 4 Mannschaftswettkämpfe je Liga bestreiten die 4 besten
Mannschaften das Bundesligafinale mit dem Ziel, den deutschen
Mannschaftsmeister zu ermitteln.
Unterhalb der Bundesliga sind Regionalliga und Landesliga installiert.
Diese Ligen schießen nach dem gleichen Zyklus wie die Bundesliga. Dabei
geht es in erster Linie um den Aufstieg in eine höhere Ligaklasse.
Turniere im Feld:
FITA-Feldrunde (Arrowhead-Turnier)
nach dem FITA-Regelwerk
Der Parcour besteht aus 12, 16, 20 oder 24 Scheiben, die unterschiedlich
im Gelände aufgestellt sind (Wiese, Wald und Feld, bergauf und bergab).
Der Wettkampf besteht aus 2 Runden, wobei eine Runde mit unbekannten
Entfernungen und die andere auf bekannte Entfernungen ausgepflockt ist.
Jede Gruppe besteht aus 2 bis 4 Schützen. Die Schießzeit für die 3
Wertungspfeile pro Stand beträgt 4 Minuten. Der Wechsel vom
Schießstand zum nächsten erfolgt nach dem Scroll-System. Es gibt
Recurve-, Blank-, Compound- und Longbow-Wettbewerbe der Klassen:
Damen, Schützen, Jugend und Schüler.
Deutsche Meisterschaft Feld
nach der SpO Teil 6:
Bei der deutschen Meisterschaft wird die Doppelrunde absolviert, d.h. 24
Scheiben auf unbekannte und 24 Scheiben auf bekannte Entfernungen.
Diese Meisterschaft erstreckt sich über 2 Tage. Die teilnehmenden Klassen
sind Damen, Schützen-, Schützenaltersklasse, Jugend und Schüler in der
Recurvebogen-Blankbogen- und Compoundbogen-Disziplin.
Sämtliche Bogendisziplinen werden über Vereins-, Kreis-, Bezirks-,
Landesmeisterschaft bis zur Deutschen Meisterschaft geschossen.
Das internationale Wettkampfprogramm umfasst Europa- und
Weltmeisterschaften. In den ungeraden Kalenderjahren finden die
Weltmeisterschaften FITA-Halle, FITA im Freien und die World Games
Feld statt, in den geraden Kalenderjahren die Weltmeisterschaften FITAFeld und FITA-frei Junioren. Bei den Olympischen Spielen wird nach dem
FITA-Regelwerk- Olympic-Round der Wettkampf durchgeführt.
Weitere Schießregeln und Leistungsabzeichenlimits sind in der SpO Teil 0
und Teil 6 angegeben. Für internationale Wettkämpfe gilt das FITARegelwerk (Fédération Internationale de Tir à l´Arc).
Vorderladerdisziplinen:
7.10 Perkussionsgewehr
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen:
0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 50 m
Anschlag,
Geschoss:
stehend, Geschossform beliebig.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.15 Perkussions-Freigewehr 100m
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25
g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 100 m
Anschlag,
Geschoss:
liegend, Geschossform beliebig.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.16 Perkussions-Freigewehr 300m
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen:
0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie GK Liegendkampf 300 m.
Entfernung: 300 m
Anschlag,
Geschoss:
liegend, Geschossform beliebig.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.20 Perkussion-Dienstsgewehr
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25
g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 100 m
Anschlag,
Geschoss:
100 m liegend, Mindestkaliber 13,5 mm, Geschossform zur Waffe
gehörend, z.B. Miniégeschoss.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.30 Steinschlossgewehr
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen:
0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 50 m
Anschlag,
Geschoss:
stehend, Geschoss nur Rundkugel.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.35 Militärische glatte Steinschlossmuskete
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25
g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Breite des Ringes 10 = 80 mm, der Ringe 1-9 = je 40 mm.
Entfernung: 50 m
Anschlag,
Geschoss:
stehend, Mindestkaliber 13,5 mm, Geschoss nur Rundkugel, keine
Kimme.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.40 Perkussionsrevolver
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen:
0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 25 m
Anschlag,
Geschoss:
stehend, Geschossform beliebig.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
7.50 Perkussionspistole
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen
verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen:
0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur
Weichmetall verwendet werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m.
Entfernung: 25 m
Anschlag,
Geschoss:
25 m stehend, Geschoss nur Rundkugel.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen
in 10 Minuten.
Steinschlosspistole
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet
werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet
werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g
Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro
mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet
werden.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m
Entfernung: 25 m
Anschlag,
Geschoss:
stehend, Geschoss nur Rundkugel.
Programm:
15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in
10 Minuten.
7.71 Perkussionsflinte
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Maximal 6,2 g Schwarzpulver, Weichmetallschrote Ø maximal 2,5 mm,
Gewicht der Schrotladung maximal 35 g.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m
Entfernung: 25 m
Anschlag:
Voranschlag.
Programm:
50 Wurfscheiben in zwei Durchgängen, Wurfweite 60 m ± 5 m.
7.72 Steinschlossflinte/glattes Steinschlossgewehr
Waffe:
Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und
deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen.
Ladung:
Maximal 6,2 g Schwarzpulver, Weichmetallschrote Ø maximal 2,5 mm,
Gewicht der Schrotladung maximal 35 g.
Scheiben:
Wie Freie Pistole 50 m
Entfernung: Wurfweite 60 m ± 5 m.
Anschlag:
Voranschlag.
Programm:
50 Wurfscheiben in zwei Durchgängen.
Sommerbiathlon:
8.00 Sommerbiathlon
Sommerbiathlon ist eine Kombination aus Laufen und Schießen.
Einerseits sind beim Laufen Kraft und Gewandtheit gefordert, andererseits kommt es
beim Schießen auf Konzentration und Selbstdisziplin an.
Eine irrsinnige Kombination oder die neue Trendsportart ?
Zuerst läuft man sich die Lunge aus dem Hals und ist völlig aus der Puste und danach
soll man mit ruhiger Hand das Gewehr halten können ? - Gerade diese ungewöhnliche
Kombination macht aber diesen Sport so interessant und publikumswirksam.
Ziel ist es, in möglichst schneller Zeit eine vorgegebene Strecke zurückzulegen, wobei
die Strecke nach bestimmten Abständen durch Schießeinheiten unterbrochen wird. Im
Gegensatz zum bekannteren Winterbiathlon wird das Gewehr von den
Sommerbiathleten beim Laufen nicht mitgeführt.
Bei den einzelnen Schießeinheiten müssen je 5 Ziele mit je einem Schuss getroffen
werden. Sobald das Ziel getroffen wurde, fällt eine Klappe um, so dass jeder erkennen
kann, ob der Schuss ein Treffer war oder nicht. Wird eine Klappe nicht getroffen, so
muss der Schütze eine Strafrunde laufen, oder es wird eine Strafzeit zur Gesamtzeit
addiert. Geschossen wird im Stehendanschlag auf Ziele von 35 mm und im
Liegendanschlag auf Ziele von 15 mm.
Wettkämpfe werden bis zu den Deutschen Meisterschaften, bzw. dem Deutschland-Cup
ausgeschrieben. In Vereinen werden Laufserien auf Landesebene und als
Landesverbandsmeisterschaften ausgetragen.
Verschiedene Disziplinen gibt es natürlich auch im Sommerbiathlon. Im Deutschen
Schützenbund werden der Staffellauf, der Einzellauf, sowie das Sprint- und
Verfolgungsrennen angeboten.
Die zurückzulegenden Distanzen unterscheiden sich in den verschiedenen Disziplinen
und richten sich nach Alter und Geschlecht der Athleten. Daraus ergibt sich dann eine
unterschiedliche Anzahl von Laufrunden und Schießeinlagen.
Die Ausrüstung besteht aus guten Laufschuhen, bequemer Sportbekleidung für den
Lauf sowie einem speziellen Biathlon-Luftgewehr oder KK-Gewehr mit 5Schussmagazinen oder normalen Einzelladergewehren.
Sommerbiathlon ist ein internationaler Wettkampfsport, der sich aus Geländelauf sowie
Gewehrschießen mit dem Kleinkalibergewehr (KK) oder Luftgewehr (LG)
zusammensetzt. Die Gewehre verbleiben am Stand. Geschossen wird auf mechanische
oder elektronische Klappscheiben mit 5 Spiegeln. Je nach Altersklasse und Disziplin
müssen bei 3 – 8 km Gesamtlaufstrecke und 2 – 4 Schießeinlagen à 5 Schuss liegend
(L) und stehend (S) absolviert werden.
Waffe:
Luftgewehre: Handelsübliche Einzel- und Mehrlader, Luftdruck-,
Pressluft- und CO2-Gewehre. Bei Mehrladern beträgt das
Abzugsgewicht 500 g.
Kleinkaliber: Handelsübliche Einzel- und Mehrlader. Bei Mehrladern
beträgt das Abzugsgewicht 500 g.
Magazine:
Die Magazine dürfen nicht mehr als 5 Patronen/Diabolokugeln fassen.
Munition:
Munition: (Diabolokugeln) Kaliber 4,5 mm (.177).
Munition: Randfeuerpatronen 5,6 mm (.22)
Schießstand/ Luftgewehr: Trefferfläche liegend 15 mm, stehend 35 mm Durchmesser.
Scheiben:
Kleinkaliber: Trefferfläche liegend 45 mm, stehend 115 mm
Durchmesser.
Entfernung:
Luftgewehr: 10 m.
Kleinkaliber: 50 m.
Anschlag:
Liegend: Das Gewehr darf nur Hände, Schulter und Wange berühren.
Das Gewehr muss deutlich vom Boden abgehoben sein.
Stehend: Der Biathlet muss frei und ohne Unterstützung stehen. In
beiden Anschlägen ist ein Schießriemen von 40 mm Breite gestattet.
Programm:
Sprint- und Verfolgungswettkämpfe
Bedingungen für Landes- und Deutsche Meisterschaften
Sprintwettkampf
Klasse Alter (Jahre) Laufstrecken Schießanlagen
Schüler m/w LG 12-13 3 km L / L
Jugend m/w LG 14-15 4 km L / S
Junioren B m/w LG 16-17 4 km L / S
Junioren A m/w LG/KK 18-20 4 km L / S
Herren LG/KK ab 21 6 km L / S
Damen LG/KK ab 21 4 km L / S
Verfolgungswettkampf
Klasse Alter (Jahre) Laufstrecken Schießanlagen
Junioren A m/w LG/KK 18-20 6 km L / L / S / S
Herren LG/KK ab 21 8 km L / L / S / S
Damen LG/KK ab 21 6 km L / L / S / S
Neben diesen Einzelwettkämpfen werden auch Staffelwettkämpfe
ausgetragen.
Der jährlich ausgetragene Deutschland-Cup wird für Schüler, Jugend,
Junioren und für 4 Damen- und 5 Herrenklassen ausgeschrieben. Er ist
am Breitensport orientiert, entsprechend sind die Laufstrecken (2,5/5 km)
und die Schießeinlagen (2/3) ausgelegt.