Gewehrdisziplinen: 1.10 Luftgewehr Waffe: Luftdruckgewehre und CO2Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem Höchstgewicht von 5,5 kg. Munition: Handelsübliche Geschosse (Diabolo) im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 0,5 mm, Ringabstand = jeweils 2,5 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Nur stehend freihändig, wobei der Schütze völlig frei (ohne Anlehnung und künstliche Stützen) stehen muss. Programm: Stehendwettbewerbe: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inkl. Probeschüsse. 1.11 Luftgewehr Auflage Waffe: Luftdruckgewehre und CO2Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem Höchstgewicht von 5,5 kg. Munition: Handelsübliche Geschosse (Diabolo) im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 0,5 mm, Ringabstand = jeweils 2,5 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Auflagen werden vom Veranstalter gestellt. Programm: Stehendwettbewerbe: 30 Schuss in 45 Minuten. 1.20 Luftgewehr 3 Stellung Waffe: Luftdruckgewehre und CO2Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem Höchstgewicht von 5,5 kg. Munition: Handelsübliche Geschosse (Diabolo) im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 0,5 mm, Ringabstand = jeweils 2,5 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Nur stehend freihändig, wobei der Schütze völlig frei (ohne Anlehnung und künstliche Stützen) stehen muss. Programm: Zusätzlicher Wettbewerb Dreistellungskampf: für Schüler 30 Schuss in 75 Minuten und für Jugend 60 Schuss in 120 Minuten in den Positionen liegend, stehend und kniend, wie KK-Sportgewehr. 1.30 Zimmerstutzen Waffe: Zimmerstutzen jeder Art, die ein maximales Kaliber von 4,65 mm und ein Höchstgewicht von 7,5 kg aufweisen. Munition: Zimmerstutzen-Rundkugeln und -Randzünder, die ein Schießen in kleinen Räumen ermöglichen (das Zündhütchen dient als Treibladung für das Geschoss, so dass die Patrone nicht über Pulver verfügt). Scheiben: Durchmesser der 10 = 4,5 mm, Ringabstand = jeweils 4,5 mm. Entfernung: 15 m Anschlag: Nur stehend freihändig. Programm: Nur nationale Wettkämpfe: 30 Schuss, dazu beliebig viele Probeschüsse vor dem ersten Wettkampfschuss in der Gesamtzeit von 55 Minuten. 1.35 KK 100m Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) Kaliber 5,6 mm (.22 lfb) und einem Gesamtgewicht von 7,5 kg, Abzug beliebig. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 50 mm, Ringabstand = jeweils 25 mm. Entfernung: 100 m Anschlag: Nur stehend freihändig. Programm: 30 Schuss in 55 Minuten inkl. Probeschüsse. Anmerkung: Mit dieser Waffe wird nur national geschossen (keine internationalen Meisterschaften usw.): 30 Schuss, dazu beliebig viele Probeschüsse vor dem ersten Wettkampfschuss in der Gesamtzeit von 55 Minuten. 1.40 KK Sportgewehr (KK 3x20) Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind gestattet. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Dreistellungskampf = je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden und knienden Anschlag. Programm: Dreistellungskampf: 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss stehend, 20 Schuss kniend in einer Gesamtschießzeit von 150 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl. Probeschüsse (Regel 1.80.SpO). 1.41 KK Sportgewehr Auflage Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind gestattet. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Auflagen werden vom Veranstalter gestellt. Programm: 30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 55 Minuten. Beliebig viele Probeschüsse. 1.42 KK-50m Zielfernrohr Carl Zeiss Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 7,5 kg ohne Zielfernrohr. Zielfernrohr bis 12 facher Vergrößerung, kein beleuchtetes Absehen! Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Stehend freihändig Programm: 30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 55 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 45 Minuten. 1.43 KK-50m Zielfernrohr Carl Zeiss Auflage Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 7,5 kg ohne Zielfernrohr. Zielfernrohr bis 12 facher Vergrößerung, kein beleuchtetes Absehen! Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Stehend aufgelegt, ab Senioren C sitzend aufgelegt. Programm: 30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 55 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 45 Minuten. 1.50 Grosskaliber Standardgewehr (GK 3*20) Männer Waffe: Waffe: Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung und Handstop darf 5,5 kg nicht überschreiten, Mindestabzugswiderstand 1,5 kg. Stecher und Rückstecher sind nicht gestattet (siehe Regel 1.50 SpO). Munition: Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm. Entfernung: 300 m Anschlag: Dreistellungskampf: je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden und knienden Anschlag. Programm: Dreistellungskampf 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss stehend und 20 Schuss kniend in 150 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl. Probeschüsse. 1.56 Unterhebelgewehr 50m GK (KK nur SBSV bis einschließlich LM) Waffe: Zugelassen sind Unterhebelrepetierermit Zentralfeuerpatronen. Abzugwiderstand mindestens 1000g. Ladekapazität mindestens 5 Patronen. Laufbeschwerungen sind nicht gestattet. Gewicht darf das Gewicht der Originalwaffe nicht überschritten werden. Schäftung wie Original, Lochschaft, Handballenauflage oder jede Art von Handstütze gemäß SpoO. sind nicht gestattet. Visierung: Originalgetreue Visierung, spezielle Diopter- oder Scharfschützenvisierungen sind nicht gestattet. Zielhilfsmittel sind nicht gestattet. Gewehrriemen sind nicht gestattet. Munition: Zentralfeuerpatronen kleiner/gleich 11,63mm (.45) Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Stehend und Knieend. Programm: 20 Schuss stehend in 45 Minuten. 20 Schuss kniend in 45 Schuss in 75 Sekunden. 1.57 Unterhebelgewehr 100m Waffe: Zugelassen sind Unterhebelrepetierermit Zentralfeuerpatronen. Abzugwiderstand mindestens 1000g. Ladekapazität mindestens 5 Patronen. Laufbeschwerungen sind nicht gestattet. Gewicht darf das Gewicht der Originalwaffe nicht überschritten werden. Schäftung wie Original, Lochschaft, Handballenauflage oder jede Art von Handstütze gemäß SpoO. sind nicht gestattet. Visierung: Originalgetreue Visierung, spezielle Diopter- oder Scharfschützenvisierungen sind nicht gestattet. Zielhilfsmittel sind nicht gestattet. Gewehrriemen sind nicht gestattet.nicht gestattet. Zielhilfsmittel sind nicht gestattet. Gewehrriemen sind nicht gestattet. Munition: Zentralfeuerpatronen kleiner/gleich 11,63mm (.45) Scheiben: Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 - 9 = je 25 mm. Entfernung: 100 m Anschlag: Stehend und Knieend. Programm: 20 Schuss stehend in 45 Minuten. 20 Schuss kniend in 45 Schuss in 75 Sekunden. 1.58 Ordonnanzgewehr Waffe: Zugelassen sind Repetiergewehre, die bis einschließlich 31.12.1963 als Ordonnanzwaffen geführt wurden. Der Nachweis der Originaltreue obliegt dem Schützen. Einzellader, Unterhebelrepetierer und Halbautomaten sind nicht zugelassen. Munition: Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen. Scheiben: Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 - 9 = je 25 mm. Entfernung: 100 m Bekleidung: Schießjacken und Schießhosen sind nicht gestattet! Anschlag: Liegend freihändig - stehend freihändig. Im Liegendanschlag darf ein Gewehrriemen (Tragriemen), der mit beiden Enden an der Waffe befestigt sein muss, verwendet werden. Programm: 40 Schuss bestehend aus 2 Serien liegend à 10 Schuss und aus 2 Serien stehend à 10 Schuss in 45 Minuten. 1.59 Grosskaliber Sportgewehr Waffe: Waffe: Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung und Handstop darf 6,5 kg nicht überschreiten, der Mindestabzugswiderstand ist frei. Stecher und Rückstecher sind nicht gestattet (siehe Regel 1.50 SpO). Munition: Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm. Entfernung: 300 m Anschlag: Dreistellungskampf: je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden und knienden Anschlag. Programm: Dreistellungskampf 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss stehend und 20 Schuss kniend in 150 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl. Probeschüsse. 1.60 KK - Freigewehr 3x40 (KK 3*40) Männer Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind gestattet. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Dreistellungskampf = je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden und knienden Anschlag. Programm: Dreistellungskampf 120 Schuss, davon 40 Schuss liegend in 60 Minuten, 40 Schuss stehend in 90 Minuten und 40 Schuss kniend in 75 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 40 Schuss liegend in 45 Minuten, 40 Schuss stehend in 75 Minuten und 40 Schuss kniend in 60 Minuten inkl. Probeschüsse (Regel 1.80 SpO). Anmerkung: Im liegenden und knienden Anschlag ist die Zuhilfenahme eines Gewehrriemens gestattet, im knienden Anschlag darf außerdem eine Kniendrolle unter den Spann des Fußes gelegt werden. 1.70 Großkaliber Freigewehr (GK 3*40) Männer Waffe: Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung, Handstop und Handstütze darf 8 kg nicht überschreiten. Abzug beliebig (siehe Regel 1.70 SpO). Munition: Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm. Entfernung: 300 m Anschlag: Dreistellungskampf: je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden und knienden Anschlag. Programm: Dreistellungskampf 120 Schuss, davon 40 Schuss liegend in 75 Minuten, 40 Schuss stehend in 105 Minuten und 40 Schuss kniend in 90 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 40 Schuss liegend in 45 Minuten, 40 Schuss stehend in 75 Minuten und 40 Schuss kniend in 60 Minuten inkl. Probeschüsse. 1.80 KK-Liegendkampf Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfb) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und Schäftung beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind gestattet. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb). Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Liegendkampf = gesamtes Schusspensum im liegenden Anschlag. Programm: Liegendkampf 60 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 90 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 75 Minuten. 1.90 Großkaliber Liegendendkampf Waffe: Zugelassen sind Großkalibergewehre (Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden) bis zu einem Kaliber von 8 mm. Das Gewicht der Waffe einschließlich Visiereinrichtung, Handstop und Handstütze darf 8 kg nicht überschreiten. Abzug beliebig (siehe Regel 1.70 SpO). Munition: Zentralfeuerpatronen im Kaliber bis 8 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 100 mm, Ringabstand = jeweils 50 mm. Entfernung: 300 m 1.92 Anschlag: Liegendkampf = gesamtes Schusspensum im liegenden Anschlag. Programm: Liegendkampf 60 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 105 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 75 Minuten. GK Liegendkampf 100m Waffe: Munition: Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen. Scheiben: Entfernung: 100 m Anschlag: Liegend, freihändig Programm: 30 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 50 Minuten, vorab beleibeig viele Probeschüsse. Je Wettkampfscheibe 5 Schuß. 1.97 Ordonnanzgewehr liegend 100m (nur SBSV bis einschliesslich LM) Waffe: Zugelassen sind Repetiergewehre, die bis einschließlich 31.12.1963 als Ordonnanzwaffen geführt wurden. Der Nachweis der Originaltreue obliegt dem Schützen. Einzellader, Unterhebelrepetierer und Halbautomaten sind nicht zugelassen. Munition: Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen. Scheiben: Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 - 9 = je 25 mm. Entfernung: 100 m Anschlag: Liegend freihändig.Es darf nur ein typengerechter, also ordonnanzmäßiger Riemen,der max. 40 mm breit sein darf, verwendet werden. Dieser Gewehrriemen darf nur an 2 Punkten der Waffe befestigt werden, je einmal am Vorderschaft und am Kolben. Programm: 30 Schuss liegend in 45 Minuten. Weibliche Teilnehmerinnen können ihrem Alter entsprechend in den Klassen der Herren mitstarten, eine gesonderte Wertung erfolgt nicht. Pistolendisziplinen: 2.10 Luftpistole Waffe: Luft- oder CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht überschreiten. Gewicht maximal 1,5 kg inkl. Laufbeschwerung. Abzugsgewicht mindestens 500 g. Stecher und Rückstecher sind nicht erlaubt. Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Stehend freihändig. Programme: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inkl. Probeschüsse. 2.11 Luftpistole Auflage (SBSV bis einschließlich LM) Waffe: Luft- oder CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht überschreiten. Gewicht maximal 1,5 kg inkl. Laufbeschwerung. Abzugsgewicht mindestens 500 g. Stecher und Rückstecher sind nicht erlaubt. Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Auflagen werden vom Veranstalter gestellt. Programme: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inkl. Probeschüsse. 2.16 Mehrschüssige Luftpistole Waffe: Mehrschüssige Luft- und CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht überschreiten. Gewicht maximal 1,5 kg. Abzugsgewicht frei. Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Es wird auf 5 nebeneinander befindliche Klappscheiben geschossen. Die Scheibenmittelpunkte müssen sich auf gleicher Höhe befinden und einen Abstand von 300 mm ± 1 mm haben. Der Rand der Scheibenanlage muss mindestens 85 mm von den Scheibenzentren entfernt sein. Die Scheibenanlage ist rechteckig. Die Klappscheibengrößen ergeben sich aus den Durchmessern der Blendenöffnungen. Nachwuchsbereich: 59,5 mm, Erwachsenenbereich: 40,0 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Stehend freihändig. Programme: Ein 30-Schuss-Durchgang besteht aus 6 Serien in je 10 Sekunden. Ein 60-Schuss-Durchgang besteht aus 12 Serien in je 10 Sekunden. Jede Serie besteht aus 5 Schüssen auf 5 Klappscheiben. 2.20 Freie Pistole Waffe: Alle Pistolen und Revolver des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb). Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Der in beliebiger Form nach der Hand des Schützen gearbeitete Griff darf die Hand nur bis zur Handwurzel umschließen. Der Griff darf keinerlei Verlängerungen haben, die über das Handgelenk hinausragt und so als Stütze dienen könnte. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb). Scheiben: Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1-9 = je 25 mm. Entfernung: 50 m Anschlag: Stehend freihändig. Programm: 60 Schuss in 120 Minuten inkl. Probeschüsse. 2.30 Schnellfeuerpistole Waffe: Zugelassen sind selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen, mit einem Höchstgewicht von 1260 g. Die Abmessungen der Waffe müssen so sein, dass sie in einen Prüfkasten mit den lichten Innenmaßen 300 mm x 150 mm x 50 mm eingelegt werden kann (einschließlich des angebrachten Zubehörs). Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: 5 Scheiben nebeneinander stehend mit einem Abstand von 75 cm zwischen den Scheibenachsen. Die Höhe des Scheibenzentrums beträgt gemessen vom Boden des Schützenstandes - 140 cm ± 10 cm. Die Scheibe ist schwarz und ist in sechs Bewertungszonen unterteilt. Der Durchmesser der 10 = 100 mm, der Ringe 5 bis 9 = je 40 mm. Die Scheibendrehung erfolgt automatisch und ist in der jeweiligen Serie für den Schützen sichtbar. Entfernung: 25 m Anschlag: Stehend freihändig, einhändig. Programm: Der Wettbewerb besteht aus 60 Schuss, die in zwei Halbprogrammen à 30 Schuss zu bestreiten sind. Das Halbprogramm gliedert sich in sechs 5Schuss-Serien, je zwei hiervon innerhalb 8, 6 und 4 Sekunden). 2.40 KK Sportpistole Waffe: Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen, im Kaliber 5,6 mm. Maximale Lauflänge 153 mm, bei Revolvern mindestens 100 mm. Höchstgewicht der ungeladenen Waffe mit Magazin und Zubehör 1,4 kg. Abzugswiderstand 1,36 kg - für den Frauenwettbewerb 1,0 kg. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb). Scheiben: Für Präzisionsbedingung Scheibe wie im Wettbewerb Freie Pistole 50 m, für Duell wie im Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole 25 m. Entfernung: 25 m Anschlag: Stehend freihändig. Programm: Der Wettbewerb ist unterteilt in die Bedingungen Präzision und Duell. Bei Schießen auf die Präzisionsscheibe beträgt die Zeitbegrenzung für je 5 Schuss 5 Minuten, beim Schießen auf die Duellscheibe für jeden Schuss nur 3 Sekunden. Die Addition der bei Teil 1 (Präzision) und Teil 2 (Duell) erzielten Ringzahlen ergibt das Endresultat. Das Programm besteht im Allgemeinen aus 60 Schuss (je 30 Schuss Präzision und Duell), bei kleineren Wettkämpfen oftmals nur aus 30 Schuss (15 + 15). 2.45 Zentralfeuerpistole Waffe: Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Lauflänge, Höchstgewicht und Abzugswiderstand wie Sportpistole Kleinkaliber. Munition: Handelsübliche Zentralfeuerpatronen im Kaliber 7,62 bis 9,65 mm (.30 .38); keine Magnumpatronen. Scheiben: Für Präzisionsbedingung Scheibe wie im Wettbewerb Freie Pistole 50 m, für Duell wie im Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole 25 m. Entfernung: 25 m Anschlag: Stehend freihändig. Programm: Der Wettbewerb ist unterteilt in die Bedingungen Präzision und Duell. Bei Schießen auf die Präzisionsscheibe beträgt die Zeitbegrenzung für je 5 Schuss 5 Minuten, beim Schießen auf die Duellscheibe für jeden Schuss nur 3 Sekunden. Die Addition der bei Teil 1 (Präzision) und Teil 2 (Duell) erzielten Ringzahlen ergibt das Endresultat. Das Programm besteht im Allgemeinen aus 60 Schuss (je 30 Schuss Präzision und Duell), bei kleineren Wettkämpfen oftmals nur aus 30 Schuss (15 + 15) (Regel 2.40 SpO). 2.5x Großkaliberpistole/Revolver Waffe: Zugelassen sind Pistolen und Revolver in verschiedenen Wertungsklassen. Abzugsgewicht mindestens 1000 g. Eine Mündungsbremse ist nicht gestattet. Magazin-/Trommelkapazität mindestens 5 Patronen. Munition: Handelsübliche (auch selbstgeladende) Munition, die den geforderten Mindestimpuls (MIP) erreicht. Die Munition muss waffentypisch sein (d.h. für Pistolen Patronen ohne Rand, für Revolver Patronen mit Rand; sowie für Patronen Kaliber 9 mm Para, .357 Magnum, .44 Magnum, .45 ACP). Kaliber 9 mm Para .357 Magnum .44 Magnum .45 ACP Scheiben: MIP 250 350 450 350 Dreh- oder Standscheiben. Entfernung: 25m Anschlag: Stehend freihändig. Die Waffe darf mit 2 Händen gehalten werden. Es darf im Voranschlag geschossen werden. Programm: 40 Schuss bestehend aus 2 Durchgängen zu je 20 Schuss, 4 Serien à 5 Schuss in je 150 Sekunden - Scheibe wie Freie Pistole 50 m. 4 Serien à 5 Schuss in je 20 Sekunden - Scheibe wie Olympische Schnellfeuerpistole 25 m (Regel 2.50 SpO). 2.60 Standardpistole Waffe: Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb) wie für den Wettbewerb Sportpistole. Höchstgewicht der Waffe 1,4 kg. Abzugsgewicht 1,0 kg. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Wie im Wettbewerb Freie Pistole 50 m. Entfernung: 25 m Anschlag: Stehend freihändig. Programm: Der Wettbewerb besteht meist aus 60 Schuss in drei aufeinanderfolgenden Durchgängen von je 20 Schuss. Jeder Durchgang besteht aus 4 Serien à 5 Schuss in der Reihenfolge a) 4 x 5 Schuss in 150 Sekunden, b) 4 x 5 Schuss in 20 Sekunden, c) 4 x 5 Schuss in 10 Sekunden. Flintendisziplinen: 3.10 Trap Waffe: Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine Patrone in das Magazin zu laden. Munition: Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70 mm, Schrotgröße 2,5 mm und kleiner, Schrotladung höchstens 24 g. Wurfscheiben: Durchmesser 100 mm, Höhe 25 mm und einem Gewicht von 105g. Weite, Höhe: Die Wurfweite, Höhe und Winkeleinstellung, innerhalb der die Wurfscheibe sichtbar getroffen werden muss, wird nach einem von neun Regeln bestimmten Schema eingestellt. Die Wurfhöhe, gemessen von der Basisebene in 10 m Abstand von der Wurfmaschine, ist auf mindestens 1,5 m, höchstens 3,5 m und die Flugweite auf 76 m festgelegt. Anschlag: Stehend freihändig auf den Abruf des Schützen hin wird die Wurfscheibe sofort geworfen. Auf jede Scheibe dürfen 2 Schüsse abgegeben werden. Programm: Aus 5 Gruppen mit je 3 Maschinen werden aus einer Deckung, die vom Schützen 15 m entfernt ist, die Wurfscheiben geschleudert. Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 125 Wurfscheiben (5 Serien à 25 Wurfscheiben) und bei Frauen über 75 Wurfscheiben (3 Serien à 25 Wurfscheiben) durchgeführt. Danach nehmen die sechs Besten an einem Finale über 25 Wurfscheiben teil. Bei nationalen Turnieren können größere oder kleinere Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die Summe der Treffer entscheidet über Platzierung der Teilnehmer. Übrigens ist das Trapschießen einer der ältesten olympischen Schießwettbewerbe (seit 1900). 3.15 Doppeltrap Waffe: Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine Patrone in das Magazin zu laden. Munition: Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70 mm, Schrotgröße 2,5 mm und kleiner, Schrotladung höchstens 24 g. Wurfscheiben: Durchmesser 110 mm, Höhe 25 mm und einem Gewicht von 105 g. Weite, Höhe: Die Wurfweite, Höhe und Winkeleinstellung innerhalb der die Wurfscheiben sichtbar getroffen werden müssen, ist in drei Schemen festgelegt, die jeweils in unterschiedlicher Reihenfolge nacheinander eingestellt bzw. beschossen werden müssen. Die Wurfweite beträgt 55 m. Die Wurfhöhen werden nach den 3 verschiedenen Schemen, gemessen an der Basisebene in 10 m Abstand von den Wurfmaschinen, auf 3 bzw. 3,50 m eingestellt. Anschlag: Stehend freihändig, auf den Abruf hin, werden jeweils 2 Wurfscheiben (Doubletten) gleichzeitig geworfen. Auf jede Scheibe muss ein Schuss abgegeben werden. Programm: Männer 150 Wurfscheiben in drei Serien à 25 Doubletten; Frauen 120 Wurfscheiben in drei Serien à 20 Doubletten. Darüber hinaus nehmen die jeweils 6 erstplatzierten Männer an einem Finale über 25 Doubletten und die 6 erstplatzierten Frauen an einem Finale über 25 Doubletten teil. Doppeltrap ist seit 1996 olympische Disziplin. 3.20 Skeet Waffe: Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine Patrone in das Magazin zu laden. Munition: Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70 mm, Schrotgröße 2,5 mm und kleiner. Schrotladung höchstens 24 g. Wurfscheiben: Durchmesser 110 mm, Höhe 25 mm und einem Gewicht von 105g. Weite, Höhe: Wurfweite von 65 - 67 m und Höhe von 4,57 m sind sowohl vom Hochhaus als auch vom Niederhaus durch den gleichen Kreuzungspunkt fixiert. Der Schütze beschießt von 8 Positionen aus Einzel- und auch Doubletten-Wurfscheiben. Durch die wechselnden Stände verändern sich für den Schützen jeweils auch die Bedingungen. Anschlag: Bis zum Erscheinen der Wurfscheibe hat der Schütze seine Flinte mit dem Schaft an der Hüfte zu halten, erst dann darf er in Anschlag gehen. Außerdem darf auf jede Wurfscheibe nur ein Schuss abgegeben werden. Programm: Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 125 Wurfscheiben (5 Serien à 25 Wurfscheiben) und bei Frauen über 75 Wurfscheiben (3 Serien à 25 Wurfscheiben) durchgeführt. Danach nehmen die sechs Besten an einem Finale über 25 Wurfscheiben teil. Bei nationalen Turnieren können größere und kleinere Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die Summe der Treffer entscheidet über die Platzierung der Teilnehmer. Seit 1968 ist das Skeetschießen olympischer Wettbewerb. Gewehrdisziplinen (laufende Scheibe): 4.10 Laufende Scheibe 10m Waffe: Luftdruckgewehre und CO2-Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem Höchstgewicht von 5,5 kg inkl. Zielfernrohr. Beliebiger Abzug, kein Stecher, Gesamtlänge des Laufes inkl. System 1 m. Die Zielfernrohre dürfen max. 300 mm lang sein und eine nicht variable, vierfache Vergrößerung haben. Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Ringscheiben mit 2 Zielringen von 1 bis 10 (Scheibe 15 cm hoch, 26 cm lang). Äußerer Ringdurchmesser der 10 = 5,5 mm (Innenzehner 0,5 mm). Breite von Ring 1 zu Ring 9 = 2,5 mm, Gesamtdurchmesser = 50,5 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Stehend freihändig. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Hüfte berührt und unter dem Ellenbogen klar sichtbar ist, auch wenn dieser zur normalen Hanglage heruntergeht. Erst beim Erscheinen der Scheibe nimmt der Schütze das Gewehr in Anschlag (mit beiden Händen gegen die Schulter). Programm: Olympisches Programm: Herren und männliche Junioren 60 Schuss (je Lauf ein Schuss), davon je 30 Schuss im Langsam- und Schnelllauf; Jugend bis Damen 40 Schuss (je Lauf ein Schuss), davon je 20 Schuss im Langsam- und Schnelllauf. Beim Langsamlauf durchquert die Scheibe in 5,0 Sekunden eine 10 m vor dem Schützen befindliche Schneise von 2 m Breite, beim Schnelllauf in 2,5 Sekunden. 4.11 Laufende Scheibe 10 m Schülerwettbewerb Waffe: Wie Laufende Scheibe 10 m, jedoch ohne Zielfernrohr. Munition: Wie Laufende Scheibe 10 m. Scheiben: Ringscheiben mit zwei Zielpunkten von 1 bis 10 (Scheibe 15 cm hoch, 26 cm lang). Äußerer Ringdurchmesser der 10 = 8 mm. Breite von Ring 1 zu Ring 9 = 4 mm, Gesamtdurchmesser = 80 mm. Die Zielpunkte haben einen Durchmesser von 30 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Wie Laufende Scheibe 10 m. Programm: Schüler schießen 40 Schuss in 2 Durchgängen zu je 20 Schuss. Schüler schießen nur im Langsamlauf. Beim Langsamlauf durchquert die Scheibe in 5,0 Sekunden eine 10 m vor dem Schützen befindliche Schneise von 2 m Breite. 4.15 Laufende Scheibe 10m Mix Waffe: Luftdruckgewehre und CO2-Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem Höchstgewicht von 5,5 kg inkl. Zielfernrohr. Beliebiger Abzug, kein Stecher, Gesamtlänge des Laufes inkl. System 1 m. Die Zielfernrohre dürfen max. 300 mm lang sein und eine nicht variable, vierfache Vergrößerung haben. Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm. Scheiben: Ringscheiben mit 2 Zielringen von 1 bis 10 (Scheibe 15 cm hoch, 26 cm lang). Äußerer Ringdurchmesser der 10 = 5,5 mm (Innenzehner 0,5 mm). Breite von Ring 1 zu Ring 9 = 2,5 mm, Gesamtdurchmesser = 50,5 mm. Entfernung: 10 m Anschlag: Stehend freihändig. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Hüfte berührt und unter dem Ellenbogen klar sichtbar ist, auch wenn dieser zur normalen Hanglage heruntergeht. Erst beim Erscheinen der Scheibe nimmt der Schütze das Gewehr in Anschlag (mit beiden Händen gegen die Schulter). Programm: Gemischter Lauf (Mix): 2 Durchgänge à 20 Läufe bei gleicher Anzahl von Langsam- und Schnellläufen innerhalb der Durchgänge. 4.20 Laufende Scheibe 50m Waffe: Gewehre vom Kaliber 5,6 mm mit einem Maximalgewicht von 5,5 kg einschließlich Visierung (Zielfernrohr) und einem Abzugsgewicht von mindestens 500 g. Mehrlader müssen als Einzellader verwendet werden. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Wildschweinscheiben von natürlicher Größe mit Zielringen von 1 bis 10. Durchmesser der 10 = 60 mm, Breite von Ring zu Ring = 17 mm. Die Scheibe soll aus Papier oder Karton auf Sperrholz befestigt sein. Entfernung: 50 m Anschlag: Wie unter Laufende Scheibe 10 m (Olympisches Programm). Programm: Normales Programm = 60 Schuss Normallauf, davon je 30 Schuss im Langsam- und Schnelllauf der Scheibe. Beim Langsamlauf durchquert die Scheibe in 5,0 Sekunden eine 50 cm vor dem Schützen befindliche Schneise von 10 m Breite, beim Schnelllauf in 2,5 Sekunden. 4.25 50m Mix Waffe: Gewehre vom Kaliber 5,6 mm mit einem Maximalgewicht von 5,5 kg einschließlich Visierung (Zielfernrohr) und einem Abzugsgewicht von mindestens 500 g. Mehrlader müssen als Einzellader verwendet werden. Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb). Scheiben: Wildschweinscheiben von natürlicher Größe mit Zielringen von 1 bis 10. Durchmesser der 10 = 60 mm, Breite von Ring zu Ring = 17 mm. Die Scheibe soll aus Papier oder Karton auf Sperrholz befestigt sein. Entfernung: 50 m. Anschlag: Wie unter Laufende Scheibe 10 m (Olympisches Programm). Programm: Gemischter Lauf (Mix) = 2 Durchgänge à 20 Läufe bei gleicher Anzahl von Langsam- und Schnellläufen innerhalb der Durchgänge. Armbrustdisziplinen: 5.x Sportarmbrust - Feldarmbrust Armbrustschießen erinnert die meisten wahrscheinlich eher an Wilhelm Tell als an eine moderne Sportart. Doch seit dem legendären Apfelschuss hat sich die Armbrust von ihrem Einsatz bei der Jagd und der Stadtverteidigung im Mittelalter zu einem wahren Hightech-Sportgerät entwickelt. Zumeist ist der Querbogen auf einen Luftgewehrschaft aufgebaut. Gezielt wird ähnlich wie beim Gewehrschießen durch ein Diopter und ein Ringkorn, wobei eine kleine Wasserwaage hilft, die Armbrust immer in der gleichen Lage zu halten. Ist der Bogen (zumeist aus Karbon gefertigt) gespannt, legt man einen Pfeil auf eine Schiene und mit dem Abdrücken löst sich die Bogenspannung und lässt den Pfeil (auch Bolzen genannt) ins Ziel fliegen. Hinter der Zielscheibe befindet sich ein Bleistück, in dem der Pfeil stecken bleibt und dann vom Schützen für den nächsten Schuss wieder herausgedreht wird. Waffe: Armbrust mit mechanischem Abzug, einem Gesamtgewicht einschließlich Zubehörs bis zu 10 kg, einer maximalen Länge der Visierlänge von 720 mm, Bogenbreite bei aufgezogener Sehne (kein Metall) bis zu 90 cm und einer Spannkraft bis zu 43 kg. Pfeile: Aus beliebigem Material (in der Regel Aluminiumrohr) in einer Länge zwischen 304 mm und 457 mm. Scheiben: Farbige 10er Ringscheiben wie beim Bogenschießen mit 60 cm Durchmesser (10er Ring = 60 mm, Ringbreite 1 bis 9 = 60 mm). Entfernung: 65 m - 50 m - 35 m (der Wettbewerb wird in dieser Folge geschossen). Anschlag: Stehend freihändig. Programm: Internationale Runde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 90 Wettkampfschüsse, je Distanz 30 Wettkampfschüsse. Schießzeit für 3 Schuss nach Kommando jeweils 3 Minuten. Probeschüsse bis zu 6 vor dem 65-m-Durchgang, bis zu 3 vor dem 50-m-Durchgang. Daneben auch Hallenprogramme auf kürzere Entfernungen und kleinere Scheiben. Bogendisziplinen: 6.x Bogenschießen Höhlenzeichnungen von Bogenschützen vor ca. 15.000 Jahren zeugen von der langen Geschichte dieser alten Schießsportart. Der Reiz und gleichzeitig die große Schwierigkeit, aber auch Herausforderung der Disziplin Bogenschießen besteht sicherlich darin, dass beim Zielvorgang nicht zwei Visierpunkte (Kimme, Korn) zur Deckung gebracht werden können. Der Erfolg des Treffens ist so primär ein Produkt der Körperbeherrschung, der Konzentrationsfähigkeit sowie der Gleichmäßigkeit und Wiederholbarkeit von Bewegungen. Neben Kraft und Ausdauer erfordert Bogenschießen auch viel Konzentration. Heute wird diese Schießsportdisziplin im Freien (90, 70, 60, 50, 30 m Distanz) und in der Halle (18 m Distanz) geschossen. Aus dem frühzeitlichen einfachen Weidenstock mit Angelsehne gespannt sind vergleichsweise hoch technisierte und physikalisch ausgeklügelte Sportgeräte entstanden. Die Wurfarme des Bogens sind zumeist aus Carbon- oder Glasfaser gefertigt. Gezielt wird zumeist mit Hilfe einer Visierung. Geräte: Recurvebogen, Blankbogen, Compoundbogen (bis max. Gipfelgewicht: 60 pounds). Außerdem: Pfeilköcher, Armschutz und Brustschutz. Pfeile: Pfeile aller Art, außer Jagdpfeile, die die Scheibe beschädigen, sind erlaubt. Scheiben und Auflagen: Der Scheibenkörper (Binsen, Stramitplatte oder Ethafoamscheibe) hat die Abmessungen von ³ 124 cm Durchmesser oder Quadrat. Die Scheibe hat einen Neigungswinkel von 15° und das Zentrum der Scheibe muss sich in einer senkrechten Höhe, gemessen vom Boden, auf 130 cm ± 5 cm befinden. Die Scheibenauflagen müssen eine Kennzeichnung der FITALizenz aufweisen. Die Auflagen bei der Disziplin FITA-Runde im Freien sind in 10 Ringe eingeteilt, wobei vom Zentrum aus jeweils 2 Ringe zu verschiedenen Farbzonen zusammengefasst sind. 10 und 9 = gold, 8 und 7 = rot, 6 und 5 = blau, 4 und 3 = schwarz und 2 und 1 = weiß. Für die Compoundschützen gilt die verkleinerte innere 10 als HIT. Die Auflagen bei der Disziplin FITA-Feldrunde sind in 5 Ringe eingeteilt, wobei das Zentrum gelb gekennzeichnet ist. Alle übrigen Ringe sind schwarz. Für die Compoundschützen zählt der innere Ring der gelben Zone als HIT. Folgende Auflagenabmessungen sind lt. FITA-Regelwerk und der SpO in folgenden Disziplinen vorgegeben: FITA-Runde im Freien Entfernungen: 90 m, 70 m, 60 m 122 Ø Entfernung: 50 m 80 Ø Entfernung: 30 m 4 x 80 - Spot Für die Schüler sind folgende Größen vorgegeben: Schüler A: Entfernung: 50 m u. 30 m 122 cm/80 cm Ø Schüler B: Entfernung: 25 m u. 18 m 80 cm/60 cm Ø Entfernung: 90, 70, 60, 50, 30 m Distanz Anschlag, Geschoss: Der Schütze muss beim Schießen aufrecht stehen, er darf keine Stütze benutzen. Für versehrte Sportler sind Ausnahmen zugelassen.. Programm: Turniere im Freien: FITA-Runde im Freien (internationale Sternturniere) nach der FITA-Regel je 36 Pfeile auf 90, 70, 50 und 30 m für Herren und Junioren; je 36 Pfeile auf 70, 60, 50 und 30 m für alle weiblichen Teilnehmer und Jugendliche m/w Das internationale Sternturnier ist beim DSB-Bogenreferenten zu beantragen. FITA-Runde im Freien (nationale Sternturniere) nach der SpO Teil 0 und 6: je 36 Pfeile auf 90, 70, 50, 30 m bzw. je 36 Pfeile auf 70, 60, 50, 30 m Teilnehmergruppenzuordnung nach SpO Teil 0 Die Schießzeiten der Wertungspfeile bei den Wettkämpfen im Freien betragen: lange Distanzen 90/70 m bzw. 70/60 m: 6 Pfeile (1 Passe) = 4 Minuten kurze Distanzen 50/30 m bzw. 25/18 m: 3 Pfeile (1 Passe) = 2 Minuten. FITA-Meisterschaftsprogramm im Freien nach der SpO Teil 6: 2 x 36 Pfeile auf 70 m für Schützen, Damen, Junioren m/w, Altersklasse m/w und Senioren/innen; 2 x 36 Pfeile auf 60 m für Jugend m/w; 2 x 36 Pfeile auf 40 m für die Schüler A m/w; 2 x 36 Pfeile auf 25 m für die Schüler B m/w. Die Schießzeiten für das Meisterschaftsprogramm betragen auf allen Distanzen 4 Minuten je Passe (6 Pfeile). Bei der Deutschen Meisterschaft werden in der Damen- und Schützenklasse, nach der Qualifikationsrunde (2 x 36 Pfeile), im Ausscheidungsschießen mit anschließendem Finale (nach dem K.o.-System) die deutschen Meister im Recurvebogen und Compoundbogen ermittelt. Turniere in der Halle: FITA-Runde in der Halle (rekordberechtigt) nach der SpO Teil 6 2 x 30 Pfeile auf 25 m mit einer Auflage: 60 cm Ø/3fach- Vertikalauflage oder 2 x 30 Pfeile auf 18 m mit einer 3fach-Vertikalauflage. Die Rekordberechtigung ist beim DSB-Bogenreferenten zu beantragen. Meisterschaftsprogramm in der Halle nach dem Regelwerk des DSB SpO Teil 6 Entfernung 18 m. 2 x 30 Pfeile auf 3fach Spot vertikal für Schützen, Damen Junioren/innen, Altersklasse m/w, Seniorinnen u. Senioren; 2 x 30 Pfeile auf die 40 cm Ø Auflage für die Jugend m/w; 2 x 30 Pfeile auf die 60 cm Ø Auflage für die Schüler A m/w; 2 x 30 Pfeile auf die 80 cm Ø Auflage für die Schüler B m/w. Die teilnehmenden Bogenklassen sind Blankbogen, Recurve und Compound. Bei den Deutschen Meisterschaften wird in der Damen- und Schützenklasse nach der Qualifikationsrunde (2 x 30 Pfeile) im Ausscheidungsschießen mit anschließendem Finale (nach dem K.o.System) die deutschen Meister im Recurvebogen und Compoundbogen ermittelt. Die Ermittlung der Mannschaftsmeister erfolgt in der Bundesliga. Die Schießzeit für alle Turniere in der Halle beträgt auf allen Distanzen 2 Minuten je Passe (3 Pfeile). Bundesliga Halle: Nach der Bundesligaordnung und den Durchführungsrichtlinien des Deutschen Schützenbundes. Entfernung 18 m. Auflagen: 3 x 3fach vertikal, Kennzeichnung mit A-B-C. Oberhalb der Scheibe ist eine digitale Anzeige mit Vereinsnamen und Angabe von Treffern und Ringsummierung. Das Ziel der Wettkämpfe ist, die beste Mannschaft zu ermitteln. Die Bundesliga Nord und Süd besteht aus jeweils 8 Mannschaften. Eine Mannschaft besteht aus 3 teilnehmenden Schützen und dem Mannschaftsführer. Es finden 4 Mannschaftswettkämpfe je Liga an verschiedenen Orten am gleichen Tag statt. Jede Mannschaft bestreitet 7 Matches (jeder gegen jeden). Jedes Match besteht aus 3 x 9 Wertungspfeilen. Jeder Schütze/in schießt 3 Pfeile je Durchgang. Jeder Durchgang besteht aus 3 x 3 Pfeilen, die in einer Zeit von 3 Minuten geschossen sein müssen. Die Siegermannschaft erhält für jedes gewonnene Match 2 Punkte. Bei Ringgleichheit werden die Punkte geteilt. Für die Platzierung in der jeweiligen Tabelle ist neben der Punktzahl auch die Gesamtzahl der geschossenen Ringe für den Tabellenstand von Bedeutung. Der leitende Kampfrichter hat nach jedem Wettkampf die Ergebnisse und den Tabellenstand dem Ligaleiter zu melden. Am Ende der 4 Mannschaftswettkämpfe je Liga bestreiten die 4 besten Mannschaften das Bundesligafinale mit dem Ziel, den deutschen Mannschaftsmeister zu ermitteln. Unterhalb der Bundesliga sind Regionalliga und Landesliga installiert. Diese Ligen schießen nach dem gleichen Zyklus wie die Bundesliga. Dabei geht es in erster Linie um den Aufstieg in eine höhere Ligaklasse. Turniere im Feld: FITA-Feldrunde (Arrowhead-Turnier) nach dem FITA-Regelwerk Der Parcour besteht aus 12, 16, 20 oder 24 Scheiben, die unterschiedlich im Gelände aufgestellt sind (Wiese, Wald und Feld, bergauf und bergab). Der Wettkampf besteht aus 2 Runden, wobei eine Runde mit unbekannten Entfernungen und die andere auf bekannte Entfernungen ausgepflockt ist. Jede Gruppe besteht aus 2 bis 4 Schützen. Die Schießzeit für die 3 Wertungspfeile pro Stand beträgt 4 Minuten. Der Wechsel vom Schießstand zum nächsten erfolgt nach dem Scroll-System. Es gibt Recurve-, Blank-, Compound- und Longbow-Wettbewerbe der Klassen: Damen, Schützen, Jugend und Schüler. Deutsche Meisterschaft Feld nach der SpO Teil 6: Bei der deutschen Meisterschaft wird die Doppelrunde absolviert, d.h. 24 Scheiben auf unbekannte und 24 Scheiben auf bekannte Entfernungen. Diese Meisterschaft erstreckt sich über 2 Tage. Die teilnehmenden Klassen sind Damen, Schützen-, Schützenaltersklasse, Jugend und Schüler in der Recurvebogen-Blankbogen- und Compoundbogen-Disziplin. Sämtliche Bogendisziplinen werden über Vereins-, Kreis-, Bezirks-, Landesmeisterschaft bis zur Deutschen Meisterschaft geschossen. Das internationale Wettkampfprogramm umfasst Europa- und Weltmeisterschaften. In den ungeraden Kalenderjahren finden die Weltmeisterschaften FITA-Halle, FITA im Freien und die World Games Feld statt, in den geraden Kalenderjahren die Weltmeisterschaften FITAFeld und FITA-frei Junioren. Bei den Olympischen Spielen wird nach dem FITA-Regelwerk- Olympic-Round der Wettkampf durchgeführt. Weitere Schießregeln und Leistungsabzeichenlimits sind in der SpO Teil 0 und Teil 6 angegeben. Für internationale Wettkämpfe gilt das FITARegelwerk (Fédération Internationale de Tir à l´Arc). Vorderladerdisziplinen: 7.10 Perkussionsgewehr Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m. Entfernung: 50 m Anschlag, Geschoss: stehend, Geschossform beliebig. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.15 Perkussions-Freigewehr 100m Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m. Entfernung: 100 m Anschlag, Geschoss: liegend, Geschossform beliebig. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.16 Perkussions-Freigewehr 300m Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie GK Liegendkampf 300 m. Entfernung: 300 m Anschlag, Geschoss: liegend, Geschossform beliebig. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.20 Perkussion-Dienstsgewehr Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m. Entfernung: 100 m Anschlag, Geschoss: 100 m liegend, Mindestkaliber 13,5 mm, Geschossform zur Waffe gehörend, z.B. Miniégeschoss. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.30 Steinschlossgewehr Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m. Entfernung: 50 m Anschlag, Geschoss: stehend, Geschoss nur Rundkugel. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.35 Militärische glatte Steinschlossmuskete Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Breite des Ringes 10 = 80 mm, der Ringe 1-9 = je 40 mm. Entfernung: 50 m Anschlag, Geschoss: stehend, Mindestkaliber 13,5 mm, Geschoss nur Rundkugel, keine Kimme. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.40 Perkussionsrevolver Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m. Entfernung: 25 m Anschlag, Geschoss: stehend, Geschossform beliebig. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.50 Perkussionspistole Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m. Entfernung: 25 m Anschlag, Geschoss: 25 m stehend, Geschoss nur Rundkugel. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. Steinschlosspistole Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Als Ladung darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur abgepackte Ladungen verwendet werden. Als Richtmaß für die Ladung gilt für Langwaffen: 0,25 g Schwarzpulver pro mm Kaliber und für Kurzwaffen 0,1 g Schwarzpulver pro mm Kaliber. Als Material für die Geschosse darf nur Weichmetall verwendet werden. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m Entfernung: 25 m Anschlag, Geschoss: stehend, Geschoss nur Rundkugel. Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten. 7.71 Perkussionsflinte Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Maximal 6,2 g Schwarzpulver, Weichmetallschrote Ø maximal 2,5 mm, Gewicht der Schrotladung maximal 35 g. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m Entfernung: 25 m Anschlag: Voranschlag. Programm: 50 Wurfscheiben in zwei Durchgängen, Wurfweite 60 m ± 5 m. 7.72 Steinschlossflinte/glattes Steinschlossgewehr Waffe: Zugelassen sind Originalwaffen, soweit sie den Regeln entsprechen, und deren Nachbauten, die einem zugelassenen Original entsprechen. Ladung: Maximal 6,2 g Schwarzpulver, Weichmetallschrote Ø maximal 2,5 mm, Gewicht der Schrotladung maximal 35 g. Scheiben: Wie Freie Pistole 50 m Entfernung: Wurfweite 60 m ± 5 m. Anschlag: Voranschlag. Programm: 50 Wurfscheiben in zwei Durchgängen. Sommerbiathlon: 8.00 Sommerbiathlon Sommerbiathlon ist eine Kombination aus Laufen und Schießen. Einerseits sind beim Laufen Kraft und Gewandtheit gefordert, andererseits kommt es beim Schießen auf Konzentration und Selbstdisziplin an. Eine irrsinnige Kombination oder die neue Trendsportart ? Zuerst läuft man sich die Lunge aus dem Hals und ist völlig aus der Puste und danach soll man mit ruhiger Hand das Gewehr halten können ? - Gerade diese ungewöhnliche Kombination macht aber diesen Sport so interessant und publikumswirksam. Ziel ist es, in möglichst schneller Zeit eine vorgegebene Strecke zurückzulegen, wobei die Strecke nach bestimmten Abständen durch Schießeinheiten unterbrochen wird. Im Gegensatz zum bekannteren Winterbiathlon wird das Gewehr von den Sommerbiathleten beim Laufen nicht mitgeführt. Bei den einzelnen Schießeinheiten müssen je 5 Ziele mit je einem Schuss getroffen werden. Sobald das Ziel getroffen wurde, fällt eine Klappe um, so dass jeder erkennen kann, ob der Schuss ein Treffer war oder nicht. Wird eine Klappe nicht getroffen, so muss der Schütze eine Strafrunde laufen, oder es wird eine Strafzeit zur Gesamtzeit addiert. Geschossen wird im Stehendanschlag auf Ziele von 35 mm und im Liegendanschlag auf Ziele von 15 mm. Wettkämpfe werden bis zu den Deutschen Meisterschaften, bzw. dem Deutschland-Cup ausgeschrieben. In Vereinen werden Laufserien auf Landesebene und als Landesverbandsmeisterschaften ausgetragen. Verschiedene Disziplinen gibt es natürlich auch im Sommerbiathlon. Im Deutschen Schützenbund werden der Staffellauf, der Einzellauf, sowie das Sprint- und Verfolgungsrennen angeboten. Die zurückzulegenden Distanzen unterscheiden sich in den verschiedenen Disziplinen und richten sich nach Alter und Geschlecht der Athleten. Daraus ergibt sich dann eine unterschiedliche Anzahl von Laufrunden und Schießeinlagen. Die Ausrüstung besteht aus guten Laufschuhen, bequemer Sportbekleidung für den Lauf sowie einem speziellen Biathlon-Luftgewehr oder KK-Gewehr mit 5Schussmagazinen oder normalen Einzelladergewehren. Sommerbiathlon ist ein internationaler Wettkampfsport, der sich aus Geländelauf sowie Gewehrschießen mit dem Kleinkalibergewehr (KK) oder Luftgewehr (LG) zusammensetzt. Die Gewehre verbleiben am Stand. Geschossen wird auf mechanische oder elektronische Klappscheiben mit 5 Spiegeln. Je nach Altersklasse und Disziplin müssen bei 3 – 8 km Gesamtlaufstrecke und 2 – 4 Schießeinlagen à 5 Schuss liegend (L) und stehend (S) absolviert werden. Waffe: Luftgewehre: Handelsübliche Einzel- und Mehrlader, Luftdruck-, Pressluft- und CO2-Gewehre. Bei Mehrladern beträgt das Abzugsgewicht 500 g. Kleinkaliber: Handelsübliche Einzel- und Mehrlader. Bei Mehrladern beträgt das Abzugsgewicht 500 g. Magazine: Die Magazine dürfen nicht mehr als 5 Patronen/Diabolokugeln fassen. Munition: Munition: (Diabolokugeln) Kaliber 4,5 mm (.177). Munition: Randfeuerpatronen 5,6 mm (.22) Schießstand/ Luftgewehr: Trefferfläche liegend 15 mm, stehend 35 mm Durchmesser. Scheiben: Kleinkaliber: Trefferfläche liegend 45 mm, stehend 115 mm Durchmesser. Entfernung: Luftgewehr: 10 m. Kleinkaliber: 50 m. Anschlag: Liegend: Das Gewehr darf nur Hände, Schulter und Wange berühren. Das Gewehr muss deutlich vom Boden abgehoben sein. Stehend: Der Biathlet muss frei und ohne Unterstützung stehen. In beiden Anschlägen ist ein Schießriemen von 40 mm Breite gestattet. Programm: Sprint- und Verfolgungswettkämpfe Bedingungen für Landes- und Deutsche Meisterschaften Sprintwettkampf Klasse Alter (Jahre) Laufstrecken Schießanlagen Schüler m/w LG 12-13 3 km L / L Jugend m/w LG 14-15 4 km L / S Junioren B m/w LG 16-17 4 km L / S Junioren A m/w LG/KK 18-20 4 km L / S Herren LG/KK ab 21 6 km L / S Damen LG/KK ab 21 4 km L / S Verfolgungswettkampf Klasse Alter (Jahre) Laufstrecken Schießanlagen Junioren A m/w LG/KK 18-20 6 km L / L / S / S Herren LG/KK ab 21 8 km L / L / S / S Damen LG/KK ab 21 6 km L / L / S / S Neben diesen Einzelwettkämpfen werden auch Staffelwettkämpfe ausgetragen. Der jährlich ausgetragene Deutschland-Cup wird für Schüler, Jugend, Junioren und für 4 Damen- und 5 Herrenklassen ausgeschrieben. Er ist am Breitensport orientiert, entsprechend sind die Laufstrecken (2,5/5 km) und die Schießeinlagen (2/3) ausgelegt.
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