Das Frei-Zeit-Magazin im Bayerischen Wald WALD Ausgabe Oktober/November 2015 • unbezahlbar Kunst & Kinder und die große Freiheit Die Handwerker der Bayerwald Blindenwerkstätte Vom Apfel zum Saft – heimische Früchte perfekt verwertet Inhaltsangabe WALD Seite 5: Woidkuchl ________________________ Seite 6-7: „Kunst, Kinder & die große Freiheit“ ________________________ Seite 8-9: „Vom Apfel zum Saft“ Regionalität pur in Kringell ________________________ Seite 12-13: Kerzenwallfahrt zum Bogenberg _______________________ Seite 16-17: Die Bayerwald Blindenwerkstätte und ihre Handwerker ____________________ Seite 20: „Klettern im Bayerischen Wald“ Ein Erfahrungsbericht ________________________ Seite 26: Kräuterweiberl Herbst in der Waldwärts Editorial Mal sonnig, mal trüb – es herbstelt Liebe Leserinnen und Leser, es ist an der Zeit, um durchzuatmen. Wir dürfen uns auf bunte Wälder, kühlere Tage und eine reiche Ernte freuen. Herbstfarben leuchten uns von überall her entgegen und die Sonne zaubert mit dem goldenen Oktober einen echten Lichtblick in den Kalender. Frisch vom Baum gepflückte Äpfel schmecken besonders gut und der Besuch einer Apfelpresse zeigt uns, wie das schmackhafte einheimische Obst zu Saft verarbeitet wird. Dieser versüßt so manchen trüben Herbsttag mit dem Geschmack der Sonne. Wenn die ersten Drachen wie farbenfrohe Grüße in den Himmel steigen, hat der Herbst seinen Einzug gehalten. Wir kuscheln uns wieder in wohlig-weiche Pullover und der Herbstwind weht uns um die Nase. Entdecken Sie die bunte Farbenpracht der Herbstmonate mit allen Sinnen. Gerade in dieser Ausgabe wollen wir auch einen Blick auf diejenigen Menschen werfen, die diese Naturschauspiele nicht sehen können. Der Lebensmut dieser blinden Mitmenschen soll uns ein wenig die Augen öffnen, um die wirklich wichtigen Dinge zu sehen, Unwichtiges beiseite zu lassen und die Zeit zu genießen. Außerdem betrachten wir die Natur diesmal auch mit den Augen der Kinder, die bei einem ganz besonderen Künstler zu Besuch waren und geradezu sprühten vor Lebensfreude. Diese Leichtigkeit soll uns der graue Novembernebel nicht nehmen, der uns wieder einmal die Gelegenheit bietet, den Tagesablauf ein wenig zu entschleunigen. Mit ein paar Kerzen und einem duftenden Aromaöl lässt sich auch dieser „graue Monat“ ertragen. Doch bis dahin ist noch Zeit. Zeit für einen Spaziergang, Zeit für einen Ausflug in die Natur und Zeit, sich von der Herbstsonne wärmen zu lassen. In diesem Sinne freuen wir uns mit Ihnen auf einen wunderbaren bayerischen Herbst und schicken Sie mit der aktuellen Ausgabe wieder ein Stück WALDWÄRTS ... Ihre Doris Blöchl und das WALDWÄRTS-Team Sport Anzeige empfiehlt statt World Wide Weg Golfen auf der Panorama Golfanlage in Fürstenzell. Der Panorama Golfplatz wurde liebevoll in die bestehende Natur integriert. Es scheint, als bewege man sich durch eine großzügige, zauberhafte Parklandschaft. Wenn der Golfer möchte, kann er an den Kraft- und Ruheplätzen, sowie den vielen sichtbaren und unsichtbaren Elementen aus dem Feng Shui, neue Energie tanken. Steinkreise, Herz- und Akupunkturpunkte bereichern das Auge und das Lebensgefühl. Der 18-Loch-Golfplatz ist als Par 73 ausgelegt und weckt mit 6.176 m Länge Sehnsüchte in allen HCP-Klassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Panorama Golf Team TeVi Markt Handels GmbH Äußere Spitalhofstraße 15 94036 Passau Öffnungszeiten: Mo–Fr: 9.00–19.00 Uhr Sa: 9.00–18.00 Uhr Telefon: 0851-95962-0 Unsere E-Mail-Adresse für Bestellungen & Reservierungen: [email protected] Werden Sie Fan auf Facebook: fb.com/expertTeViPassau www.TeVi.de Gaumenschmaus Keep it simple! Zwei ganz einfache Kürbisrezepte zum Nachkochen von Christiane Grapentin L Leuchtend orange, sonnig gelb oder zart cemefarben – die Bandbreite der Farben ist einfach sagenhaft. Die Rede ist vom Kürbis, der nun abgeerntet aus dem häuslichen Gemüsegarten oder dem nahe gelegenen Feld auf seine Verwendung in der heimischen Küche wartet. Woidkuchl hat dieses Mal zwei simple Kürbis-Rezepte ausgesucht, die aber in jedem Fall gut ankommen. Auf die Töpfe, Pfannen, fertig, los! Zubereitung: Das Gemüse in mittelgroße Stücke schneiden. Falls ein Hokkaido-Kürbis verwendet wird: Diesen braucht man nicht zu schälen. Zwiebel hacken. Gemüse und Zwiebel in Olivenöl andünsten, mit Brühe aufgießen. Bei mittlerer Hitze etwa 25 Minuten weichdünsten, pürieren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Mukatnuss abschmecken. Die Suppe mit Sahne verfeinern. Nach Belieben Kürbiskerne in der trocken-heißen Pfanne anrösten und zum Drüberstreuen extra anbieten. Brotwürfel in einer Olivenöl-Butter-Mischung schön kross braten, ebenfalls als Beigabe servieren. Sehr fein schmecken einige Tropfen Kürbiskernöl auf der Suppe. Damit lassen sich auch schöne Muster mit Hilfe einer Gabel im gefüllten Suppenteller ziehen. Rezept Back-Kürbis Zutaten :K ürbissu p pe 300 Gra 2 Karto mm Kürbisfleisc ffeln h (1 Gut Stück L a kann na uch, Karotte, S ellerie ch Belie ben hin zugefüg t we 1 Zwieb el Olivenö l zum A ndünste Gut 1 L iter Brühe n ½ Beche r Sah Kr ne äutersa lz, Pfeff er, Mus Kürbisk katnuß erne, Br otwürfe (nach B l, Kürbis elieben kernöl ) rden) Butternuss und Hokkaido (kann samt Schale verwendet werden) eignen sich für dieses schmackhafte Rezept besonders gut. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Kürbis in gut zwei Zentimeter breite Schnitze schneiden. Auf einem Backblech zu einem Haufen türmen, salzen und pfeffern. Wer mag, kann einen Hauch Rosmarin und Salbeiblätter drüberstreuen, auch Limette macht sich gut. Olivenöl darüber gießen. Mit den Händen schön vermischen, dann gleichmäßig über das Blech ausbreiten, es können nach Belieben noch ein paar Butterflöckchen darüber gegeben werden. 20 - 30 Minuten backen, je nach gewünschtem Röstgrad. Mit einem Sauerrahm-Dip und Weißbrot servieren. Kunst & Kultur Grundschulkinder besuchten den Künstler Anton Kirchmair Kunst, Kinder und Freiheit Von Doris Blöchl A m Anfang sollte es ein Schulprojekt sein. Der Haidmühler Künstler Anton Kirchmair zeigte sich interessiert und besuchte zwei Grundschulklassen in Hutthurm. An diesem Tag waren die Kinder außer Rand und Band, denn sie durften mit Herrn Kirchmair in die Natur wandern, Picknick machen oder Stöcke sammeln – kurz gesagt alles, was an einem herkömmlichen Schultag unmöglich erscheint. Auf die Frage nach seiner Motivation antwortet der Künstler: „Ich möchte den Kindern ihre Heimat, die Region in der sie leben, wieder näherbringen. Dann haben wir vielleicht die Chance, dass sie später bleiben.“ Denn gerade die Gemeinden im Bayerischen Wald bemühen sich immer wieder, junge Menschen zurückzuholen, die beispielsweise anderswo ihr Studium absolvieren. Besser sei es, so Anton Kirchmair, die jungen Leute von Anfang an für die Gegend zu begeistern. Bei seinem Besuch zeigte er den wissbegierigen Schülerinnen und Schülern, dass es viele Möglichkeiten von Kunst gibt. Es wurde mit Schilf gebastelt oder in der Erde gebuddelt und die Schönheiten der Natur bestaunt. Anton Kirchmair, selbst Vater von vier mittlerweile erwachsenen Kindern, war 20 Jahre lang als Kunsterzieher tätig und lässt die Kinder einfach machen. „Die Freiheit ist das Wichtigste. Wir Erwachsenen müssen lernen, die Kinder loszulassen. Sie sehen die Dinge ganz anders, setzen sie anders um und machen ihre eigenen Erfahrungen. Das ist im Leben und in der Kunst so.“ Der Künstler selbst zeichnet, malt und fertigt Skulpturen. Außerdem widmet er sich seit einiger Zeit dem Schreiben. „Kürzlich war ich mit eigenen Werken auf der Buchmesse“, erzählt er. Diese Vielfalt ist beeindruckend. Und das empfanden wohl auch die Grundschüler, die einen tollen „Naturtag“ mit „ihrem“ Herrn Kichmair verbringen durften. Denn diese Begegnung sollte nicht die letzte sein. Die Kinder durften den Künstler bei sich zuhause besuchen! Leicht zu finden ist er ja nicht, im hintersten Winkel von Haidmühle, fast schon in Tschechien. Dafür bietet sich dem Besucher bei der Ankunft ein wahrhaft paradiesischer Anblick mit dem alten Bauernhaus vor einer unberührt erscheinenden Wald-und-Wiesen-Kulisse. Mit Radau und Gelächter tauchte die Kinderschar nun an diesem idyllischen Ort auf. Festlich gekleidet und mit schicken Strohhüten tafelten die Kinder mit Anton Kirchmair. Bei einer kleinen Wanderung durften sie auch die deutsch-tschechische Grenze überschreiten. Und an diesem ganz besonders schönen Sommertag wurde im großen Grand vor dem Haus im eiskalten Wasser gebadet. Ba- Fotos: Blöchl Werke im Atelier – puristisch und fein ist seine Kunst. Kunst &Kultur Fotos: Privat lancierstangen am Boden und eine Slackline luden die Kinder zum Ausprobieren ein. „Nie runter schauen, immer nach vorne, immer das Ziel vor Augen und mit Ruhe und Konzentration – trau dich!“, ermuntert der Künstler die Kinder. „Hier müssen die Kinder alles beachten, was später im Leben auch wichtig ist. Diese Erfahrungen sind grundlegend und ganz anders als das Schulwissen. Beides muss im Gleichgewicht sein. Für die Kleinen ist das alles nur Spaß und Spiel – trotzdem lernen sie.“ Nach diesem wunderbaren Tag sprudelten die Erlebnisse nur so aus den Kindern heraus. Mit einiger Verspätung trafen sie zuhause ein und konnten gar nicht genug erzählen von Herrn Kirchmair, seiner Kunst und der wunderbaren Umgebung, die sie mit ihren Lehrerinnen erkunden durften. Schultage der ganz anderen Art können eben trotzdem sehr lehrreich sein. Foto: Blöchl Johannes, ein „artist in residence“, der für ein paar Wochen bei Anton Kirchmair wohnte, arbeitete und auch etwas dazulernen konnte. Landwirtschaft Eine Lehrstunde in Kringell Bioapfelsaft entsteht ... von Doris Blöchl G esunde Ernährung und Regionalität. Darauf achten immer mehr Verbraucher und auch die Kinder sollen bereits frühzeitig ein Gespür dafür bekommen, was gesund ist. Ein perfektes Beispiel für in Bayern erzeugte Öko-Lebensmittel bietet die Apfelpresse der Landesanstalt für Landwirtschaft in Hutthurm/Kringell. Um für den Streuobstanbau zu werben und die Produktion ökologischer Produkte anzukurbeln, ist die Bandpresse seit 2014 in Betrieb. Letztes Jahr wurden in der Lehranstalt Kringell 40 Streuobstbäume nach Öko-Standard neu gepflanzt. Die Saftpresse erzeugt Öko-Apfelsaft mit Zertifizierung, aber das LVFZ bietet auch das Pressen von angeliefertem Obst gegen Entgelt an. Der gewonnene Saft wird zuerst pasteurisiert, dann in Bag-in-Box Behälter oder Flaschen abgefüllt und der Anlieferer kann den Saft aus eigenem Obst mit nach Hause nehmen. Bei der Flaschenabfüllung wird das Leergut in der Brauerei Hutthurm gereinigt und wieder angeliefert. Durch diese Kooperation können erhebliche Kosten eingespart werden. Die Öko-Modellregion ILE Ilzer Land wird vom Freistaat Bayern gefördert, um den Öko-Landbau beim Verbraucher stärker ins Bewusstsein zu rücken. Den Blick schärfen Um auch die jungen Verbraucher für dieses Thema zu sensibilisieren, führte der Herbstwandertag eine Gruppe Hutthurmer Kindergarten- und Grundschulkinder zur Apfelpresse. Manche hatten sogar eigene Äpfel, Trauben oder Rote Bete mitgebracht, die an Ort und Stelle sofort zu Saft verarbeitet wurden. Staunend beobachteten die Kleinen den Werdegang des Apfels. Die einzelnen Arbeitsschritte laufen in der modernen Bandpresse zügig ab. Im ersten Schritt wird das Obst mit Bürsten und Wasser maschinell gesäubert, dann in die Mühle weitertransportiert, wo der Saft herausgepresst wird. Der Apfeltrester, der nach dem Pressen übrig bleibt, wird von Jägern abgeholt und als Winterfutter für die Rehe verwendet. Der Saft allerdings wird in große Tanks gepumpt, auf 86°C erhitzt und abgefüllt. Zum Schluss durften die Kinder den „selbstgemachten“ Apfelsaft probieren und waren sich einig: „Der schmeckt viel besser als der Gekaufte!“ LVFZ-Leiter Hans Blöchinger erklärte den Kinder den Pressvorgang. Eduard Peck an der Saftpresse, wo als Rest Apfeltrester herauskommt. Von Bienen und Bäumen Um überhaupt Obst ernten zu können, braucht es Bäume. Und damit diese bestäubt werden, kommen die Bienen ins Spiel. Aus diesem Grund zeigte Achim Fuchs den Kindern die Bienenvölker in Kringell. Eine sehr lehrreiche Sache, denn dass 30.000 Hhmm ... da schmeckt man den Unterschied! Fotos: Blöchl Landwirtschaft Eine Lehrstunde in der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft Kringell bis 40.000 Bienen in einem solchen „Kasten“ wohnen, ist kaum vorstellbar. Sie bekommen im Winter Zuckerwasser, wird ihnen doch ihre eigentliche Nahrung, der Honig, von uns Menschen weggenommen. Ein Volk produziert jährlich 60 bis 80 Gläser Honig im Schnitt. Eine Sache verblüffte die Kinder ganz besonders: für ein Glas Honig legt die Biene in etwa 80.000 Kilometer zurück. Das entspricht einer zweimaligen Umrundung des Erdballs. Achim Fuchs lud alle Interessierten ein, sich beim Imkerverein zu melden, um die Welt der Bienen noch besser kennenzulernen. Denn ohne Bienen wäre kein Wachstum möglich. Es ist also Fotos: Blöchl ein Hobby mit Verantwortung, das die Imker betreiben. Doch es bedarf einer Menge Erfahrung, um die Bienen verstehen zu lernen und sie richtig betreuen zu können. Für den Moment wissen die Kinder zumindest, wieviel ein Glas Honig wirklich wert ist – das ist doch schon mal was. Achim Fuchs erklärt die Arbeit und die Haltung der Bienen. Feste & Feiern Hochzeit undWaldwärts Anzeige Anzeige Schlossgaststätte Fürsteneck ctory Foto: FreeFa Heiraten im Schloss Fürsteneck Gasträume mit Platz für ca. 140 Gäste Schlossterrasse mit Platz für 50 Personen Gehobene Regionalküche All unsere Zimmer mit Dusche und WC Kirche innerhalb der Schlossanlage Erleben Sie das wildromantische Ilztal Familie Windorfer Schlossweg 5 • 94142 Fürsteneck Tel. 0 85 05–14 73 • Fax 91 52 63 Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im schönen Ilztal. www.schloss-fuersteneck.de • [email protected] • • • • • • !"# $ www.muw-werben.de Feste & Feiern Anzeige Eine Hochzeit will sehr gut und rechtzeitig geplant sein. Bloß kein Stress A m Hochzeitstag muss alles passen - schließlich möchte das Brautpaar dieses Ereignis als eines der schönsten ihres Lebens in Erinnerung behalten. Bis der große Tag gekommen ist, sind viel Organisation und Vorbereitung nötig. Wer früh damit startet, erspart sich später jede Menge Stress. „Tendenziell beginnen Brautpaare heute immer früher damit, ihre Hochzeit zu planen“, weiß Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale. de. Das mache die ganze Sache viel entspannter. Ein Jahr vorher die Location buchen Die Hochzeits-Hauptsaison beginnt im Mai und endet im September - ein recht kurzer Zeitraum. Beliebte Locations zum Feiern sind daher schnell ausgebucht. „Wer konkrete Vorstellungen vom Ort des Festes hat, sollte ihn so früh wie möglich spätestens etwa ein Jahr vorher - buchen. Später darf man dann nicht mehr so wählerisch sein“, so Beate Fuchs. Auch auf die Suche nach dem passenden Kleid sollten sich Bräute rechtzeitig machen. „Drei bis vier Monate Lieferzeit für ein maßgeschnei- dertes Kleid sind nicht selten.“ Auch die Hochzeitsreise kann schon ein halbes Jahr vor dem Hochzeitstag gebucht werden. Sechs bis vier Monate im Voraus wiederum ist ein guter Zeitpunkt, um Einladungskarten zu verschicken, damit Freunde, Verwandte und Bekannte sich auf den großen Tag einstellen können. Einladungskarten und andere Papeterie selbst gestalten Perfektionisten setzen bei den Einladungskarten und der übrigen Papeterie auf ein harmonisches Gesamtkonzept, abgestimmt etwa auf die Dekoration im Hochzeitssaal. Im Internet gibt es Anbieter und Ideenlieferanten wie etwa carinokarten.de. Von der Einladung über das Kirchenheft bis zum Menüplan und zu den Platzkarten kann man hier alles nach eigenen Wünschen und einem eigenen Motto ausrichten. Wer eine passende Vorlage gefunden hat, kann selber kreativ werden und seine ganz individuelle Hochzeitskarte online gestalten. Mit individualisierbaren Extras wird das Bild der Hochzeit dann noch abgerundet: Das reicht von selbst gestalteten Flaschenetiketten, dem Gästebuch bis hin zu schönen Gastgeschenkeanhängern. Rechtzeitig den Termin bekannt geben Je früher der Termin für die Hochzeit bekannt gegeben wird, desto größer ist die Chance, dass alle Gäste auch daran teilnehmen können. „Sobald man einen Termin ins Auge gefasst hat, sollte man ihn Freunden und Verwandten mitteilen“, rät Silke Dombrowsky von carinokarten. de. Sollten noch nicht alle Details geklärt sein, kann man dafür sogenannte Save-the-Date-Karten verwenden. „Es nur darum, dass alle Gäste sich den Termin reservieren. Weitere Informationen folgen in der eigentlichen Einladung“. GASTHOF & PENSION ZWISCHEN FREYUNG UND WALDKIRCHEN Jeden Sonntag 11 - 14.00 Uhr „Pfandl-Sonntag“ GROSSER FESTSAAL (AUCH ABTRENNBAR) für Ihre Hochzeits-, Familien- oder Betriebsfeier. Öffnungszeiten: Montag: Ruhetag, Dienstag bis Freitag: ab 18:00 Uhr, Samstag & Sonntag: ab 11:00 Uhr [email protected] Werenain 47, 94065 Waldkirchen Tel.08551/91 36 78 Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Oberneder www.gasthof-boxleitenmuehle.de Historie Seit 500 Jahren findet die Holzkirchener Kerzenwallfahrt statt Himmlischer Beistand gegen Borkenkäfer von Doris Blöchl N ach dem trockenen Sommer hatte der Borkenkäfer leichtes Spiel in heimischen Wäldern. Waldbauern bangen um ihre Bestände und müssen sofort reagieren, wenn neue Schäden entdeckt werden. Der Kampf gegen den Käfer ist nervenaufreibend. Die Schuld an diesem massiven Befall wird gerne auf die Klimaerwärmung geschoben. Obwohl dieser Aspekt wahrscheinlich auch eine Rolle spielt, ist die Borkenkäferplage nicht neu. Bereits vor 500 Jahren baten die Menschen diesbezüglich um Hilfe von ganz oben. Unterwegs ... Fast unverändert findet seit 500 Jahren eine Fußwallfahrt statt, eine Bittprozession auf den Bogenberg. Der Überlieferung nach geht dieser Brauch auf das 15. Jahrhundert zurück, als die Holzkirchner der Muttergottes auf dem Bogenberg ein Kerzenopfer darbrachten. In der damaligen Zeit herrschte eine schlimme Borkenkäferplage in den Wäldern um Holzkirchen. Die Bevölkerung musste um eine wichtige Existenzgrundlage bangen und so baten die Holzkirchner um himmlischen Beistand. Diese religiöse Tradition setzte sich über die Jahre hinweg fort und seit damals wird zu Pfingsten ein Fichtenstamm mit rotem Wachs umwickelt und der Muttergottes auf dem Bogenberg geopfert. Der Bittgang führt von Holzkirchen aus über 75 Kilometer zum Bogenberg. Die „Kerze“ ist etwa 13 Meter lang und einen Zentner schwer und wird auf den Schultern zweier Männer, teilweise auch stehend von einem einzigen Mann getragen. Am frühen Morgen des Pfingstfreitag wird die Kerze hergestellt, wobei der Fichtenstamm mit einem roten Wachsstrang umwickelt wird. Am unteren Ende wird ein Haltefuß, der sogenannte „Stutzel“ zum Aufrechttragen der Kerze eingearbeitet. Die Spitze schmückt eine blaue Schleife und es werden immer wieder Zweige des „Segensbaums“ eingearbeitet. Am Freitagabend wird die Kerze traditionell stehend zu einer Andacht nach Holzkirchen getragen. Bereits um fünf Uhr früh marschiert die Prozession am Samstag von Holzkirchen in Richtung Vilshofen, weiter nach Hofkirchen, Winzer, Niederaltaich bis nach Deggendorf, wo am Sonntag um fünf Uhr morgens ein Wallfahreramt stattfindet. Während anschließend die Kerze zur Stadt hinaus getragen wird, werden die Wallfahrer noch ein Stück vom Geläute der Kirchenglocken begleitet. Über den Himmelberg, einem ehemaligen Sommersitz der Äbte ziehen die Wallfahrer nach Neuhausen. Mit der letzten Etappe beginnt nach einer Früh- Maibaumähnliche Ausmaße hat die Kerze auch 2015. Historie Kerzenherstellung 1960-70 stückspause das wohl längste Stück nach Niederwinkling. Sobald man das Marterl in Pfelling erreicht hat, kommt erstmals der Bogenberg in Sicht und die Gottesmutter wird mit einem Gebet begrüßt. An beiden Tagen werden etwa 30 bis 35 Rosenkränze gebetet. Die Wallfahrer werden von zahlreichen Zuschauern erwartet, die Kerze wird aufgestellt und die Prozession bewegt sich hinauf zum Bogenberg. Die stehend getragene Kerze muss sicher den etwa zwei Kilometer langen, steilen Weg zur Wallfahrtskirche überstehen. Heil angekommen, wird die Kerze einmal stehend um die Kirche getragen und an- Wallfahrer in den 60ern schließend in der Kirche aufgestellt, wo sie ihren festen Platz findet. Die Wallfahrt schließt mit einer Marienandacht. In der heutigen Zeit ist das Vertrauen in die Hilfe der Muttergottes unge- brochen. Ein schönes Zeichen in unserer modernen, technisierten, erklärbaren Welt. „Himmlischer Beistand gegen Borkenkäfer“ wird präsentiert von: Anzeige Landtechnik | Kommunaltechnik | Forsttechnik | Gartentechnik | Zweirad | Quads | E-Bikes lichtland Verlag Buchvorstellung lichtland Verlag Freyung „ent-fernt, ent-rückt, ent-grenzt: der andere blick“ LD von Christiane Grapentin A Gewinnspiel in der WA uf andere Seiten des Landkreises Freyung-Grafenau blickt „ent-Fernt, ent-Rückt, ent-Grenzt: der andere blick“ aus dem lichtland Verlag Freyung. Waldwärts verlost 5 Exemplare. Entlegen, „ab vom Schuss“, beschaulich – der Wald-Landkreis Freyung-Grafenau ist in der öffentlichen Meinung ein grüner ruhiger Flecken mit wunderbarer Natur und schöner Landschaft… Frisch-keck und dynamischmodern: die Mitte Europas, einst Zonenrandgebiet, präsentiert heute zusätzlich völlig andere Facetten – und erfährt dafür positive Aufmerksamkeit von allen Seiten. Die Region im Herzen des Bayerischen Waldes ist attraktiver Lebensraum und vielversprechender Unternehmensstandort zugleich, gibt Raum für Ideen und deren kreative Umsetzung. Hier lassen sich Natur, Kultur und Struktur im zeitgemäßen Einklang und dennoch unverfälscht erleben. Im Landkreis Freyung-Grafenau wohnen und arbeiten Menschen, die ihrer (Wahl-) Heimat mit Optimismus, Fleiß und hoher Kreativität den Weg in eine gute Zukunft ebnen. Auf ihr Engagement sowie auf diverse Ereignisse, Besonderheiten und Potenziale zeigt das Buch „ent-Fernt, entRückt, ent-Grenzt: der andere blick“ Seiten des Landkreises aus einer anderen und zuweilen völ- lig ungewöhnlichen Perspektive. Ab 26. November können die besten, wissenswertesten, humorvollsten, skurrilsten, unglaublichsten und sensationellsten, aber auch die nachdenklichsten Themen und Geschichten nachgelesen werden. Aufgestöbert und niedergeschrieben wurden die Geschichten von Christiane Grapentin, Hannelore Hopfer, Dr. Claus Kappl, Karl-Heinz Reimeier und Herausgeberin Alexandra von Poschinger – fünf erfahrene Autoren, die im Landkreis leben und wirken, ihn schätzen und zahlreiche Persönlichkeiten und Begebenheiten für erzählenswert erachten. Das Bilderlesebuch erscheint im Freyunger Lichtland-Verlag und wird von Mediendesignerin Edith Döringer gestaltet, die den „anderen Blick“ mittels moderner Grafik auf unseren Landkreis lenkt. Ganzseitige Polaroid-Aufnahmen des Freyunger Fotografen Bastian Kalous begleiten die Texte und verleihen dem Buch einen ungeschönten, ehrlichen und eigenwilligen – quasi „Waidler-typischen“ Charakter. Foto: Bastian Kalous entfernt entrückt entgrenzt: der andere blick ISBN: 9 783942 509480 Hardcover 29,7 x 21 cm (D) € 29,90 (A) €30,80 Gewinnspiel Wir verlosen 5 Exemplare. Schreiben Sie bis Dienstag, 10. November, eine SMS mit dem Text NW Blick sowie Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 32223 (Preis: 0,49 Euro/SMS, zzgl. T-Mobile Transportkosten). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. in der Region UNSER WASSER MACHT’S! Anzeige 94086 Bad Griesbach/Therme Thermalbadstraße 4 Tel. 0 85 32 / 9 61 50 www.wohlfuehltherme.de Öffnungszeiten (Therme): Mo – So von 8 – 21 Uhr aus der Region In der Bayerwald Blindenwerkstätte finden Sehbehinderte Arbeit Von Besenbindern und Korbflechtern von Doris Blöchl G erade in diesen Tagen, wo uns Flüchtlingsdramen tagtäglich vor Augen geführt werden, sollten wir auch denjenigen Menschen einige Zeilen widmen, die in unserer unmittelbaren Umgebung leben, arbeiten und mit Schicksalsschlägen oder Behinderung zu kämpfen haben. Sie sind es wert. Denn in Behindertenwerkstätten wird hervorragende Arbeit geleistet, was besonders in Zeiten, in denen pure Effizienz und Rationalität im Vordergrund stehen, immer wichtiger wird. Schon in seiner Jugend hatte der Gründer der Lebensbrücke Kreuzberg und der Bayerwald Blindenwerkstatt, Hans Dieter Kiessling mit Blinden zu tun. Damals war er im Vertrieb einer Blindenwerkstätte tätig. Nach einem Motorradunfall im Jahr 1986 bekam er jedoch einen ganz anderen Bezug zum Thema „Behinderung“. Körperlich eingeschränkt zu sein, bekam für Hans Dieter Kiessling eine neue Bedeutung. Er sah dies als Herausforderung. Als er Ende der 80er in den Bayerischen Wald gezogen war, wollte er etwas auf die Beine stellen. Etwas, das behinderten Menschen eine Arbeit geben konnte und ihnen dadurch ein Stück selbstbestimmtes Leben ermöglichte. Die damals bereits bestehenden Wolfsteiner Werkstätten beschäftigten meist Menschen mit geistiger Behinderung, die körperlich Beeinträchtigten jedoch fanden nicht so leicht einen Arbeitsplatz. Und so nahm alles seinen Anfang. Die Kreuzberger Lebensbrücke bot Menschen mit Behinderung und sogenannten „Schwervermittelbaren“ Arbeit und damit eine Aufgabe. Die IHK ermutigte Hans Dieter Kiessling, in seinem Betrieb auch auszubilden. So wurden Ausbildungsstellen geschaffen. Ausbildungsberufe wie Fachkraft für Dialogmarketing, Fachkraft für Verwaltungsmanagement sowie Fachkraft für Lagerlogistik sind möglich. Gerade Jugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen, mit schulischen Defiziten oder eben einer Behinderung waren und sind in der Lebensbrücke gut aufgehoben. Herr Klaus Wichtl ist Korbmacher. Auf diesem Bild ist unter anderem Lager-Azubi Mario Stampfl zu sehen. Qualität zählt bei der Arbeit der blinden Handwerker. Foto: Privat Foto: Blöchl aus der Region Adem Ülker ist ein bei uns angestellter Besenbinder, der zuhause in seiner gewohnten Umgebung arbeitet. Nachdem mehrere sehbehinderte Bekannte von früher an Hans Dieter Kiessling herangetreten waren, wurde die staatlich anerkannte Blindenwerkstätte angegliedert. Dort sind vier Sehbehinderte fest angestellt. Sie werden also nicht, wie in manchen anderen Einrichtungen, nach Stück bezahlt, sondern können sich auf ein Festgehalt verlassen. Allerdings arbeiten sie auf eigenen Wunsch zuhause. In einem fremden, großen Gebäude oder in einer Werkstatt würden sie sich schlecht zurechtfinden. Deshalb ist diese Lösung der Heimarbeit die beste für beide Seiten. Die Rohmaterialien werden geliefert und die fertigen Stücke dann abgeholt. Doch was wird eigentlich hergestellt? Besen aller Art, Handfeger und Körbe. Diese handgefertigten Waren sind liebevoll hergestellt worden und sehr langlebig. Vielleicht stellt gerade dies eine willkommene Abwechslung zur billigen Fließbandware dar. Denn Qualität zählt einfach. Foto: Privat Gründer und Geschäftsführer der Kreuzberger Lebensbrücke und der Bayerwald Blindenwerkstatt Hans Dieter Kiessling. Foto: Blöchl Freizeit Eine Hommage an den Gummistiefel Vom Stallschuh zum Must-have von Doris Blöchl Ganz ausgekommen sind wir wohl alle nicht ohne ihn – den Gummistiefel. Während er in den Metropolen der Welt eher als trampeliger, schmutzstrotzender Arbeitsschuh belächelt wurde, war er in landwirtschaftlichen Gebieten ein unverzichtbarer Kumpane, mit dem man den Widrigkeiten des Wetters zu trotzen vermochte. Was in unserer Region, die von bäuerlichen Betrieben auf der einen und einer hochwassergeplagten Stadt auf der anderen Seite geprägt ist, schon lange offenkundig war, ist erst nach Jahrzehnten nun endlich auch in der Modewelt Waldwärts angekommen. Kariert, gestreift oder uni – er hat sich gemausert, der Stiefel. Ob er mit dem herkömmlichen, stalltauglichen Modell noch allzuviel gemein hat, bleibt dahingestellt. Sicher ist jedoch, dass wir Bewohner der ländlichen Region die herausragenden Qualitäten dieses Schuhwerks schon viel früher erkannt haben und damit den unwissenden Modeschöpfern einiges voraus hatten. Jetzt, da diese die Vorteile des Gummistiefels erkannt haben, boomt er wie niemals zuvor. Nun, da das Motto „zurück zur Natur“ auch bei Modefreaks angekommen ist, „Bio“ in ist und die Menschen am liebsten wieder Selbstversorger wären, kommt auch der Gummistiefel zu neuen Ehren. Es sei ihm vergönnt, hat er uns doch bereits seit Kindesbeinen an treu begleitet und uns vor nassen Füßen und Erkältungen bewahrt. Nun ist er modisches Accessoire in der Lieblingsfarbe, kombiniert mit Trenchcoat und passendem Regenschirmchen. Das klingt nach einer Traumkarriere. Wünschen wir dem Gummistiefel, dass er trotzdem bodenständig bleibt. Wenn es sein muss, auch im Burberry-Look. Anzeige TAGESKARTE FÜR ALLE BEREICHE: NUR 25,50 € HERBSTZEIT IST THERMENZEIT AUF INS LÄNDLICHE BAD! 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Goldener Steig 40 • 94116 Hutthurm Tel.: 08505/90000 bis zum 20.10.15 oder senden Sie das Gewinnspielformular per Post an den MuW-Zeitschriftenverlag, Goldener Steig 36, 94116 Hutthurm und gewinnen Sie! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Gewinner werden benachrichtigt. WALD WALDWÄRTS GEWINNSPIEL Freizeit & Sport Einzigartige Orte zum Klettern in der Region Hoch hinaus im Bayerwald von Stefan Holzinger U nsere Region im Bayerwald ist bekannt für viele Berge, Hügel und noch mehr Wald. Inmitten dieser, von der Natur erschaffenen Landschaft gibt es Orte, die so unscheinbar sind, dass sie schnell übersehen werden: Einzelne Felsen oder Steine, gespickt mit kleinen Haken aus Metall – Kletterhaken. Im Bayerwald erschlossen fleißige Kletterer einige Gebiete, die nun zum „Bouldern“ oder Klettern genutzt werden können. Einer von denen, die das Angebot seit Jahren nutzen, ist Andre Schirrotzki. Der Rudertinger nimmt uns mit auf eine Rundreise durch einige Klettergebiete des Bayerischen Waldes. „Ich klettere schon sehr lange. Das begann noch vor meiner Studienzeit in Regensburg“, sagt der 31-Jährige. Dort hat Andre Schirrotzki Zahnmedizin studiert und verbrachte seine freie Zeit neben Studium und Fußball eben auch mit der Kletterei. „Viele meiner Kommilitonen und Freunde hingen an Steinen und Kletterwänden rum“, scherzt Schirrotzki, der mittlerweile in Witzmannsberg bei Tittling wohnt. Nach dem Studium verschlug es ihn vor drei Jahren wieder zurück in die niederbayerische Heimat, wo er in Tiefenbach eine Zahnarztpraxis betreibt. „Für mich ist Klettern nun ein extrem förderlicher Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit.“ Das täglich stundenlange gekrümmte Sitzen sei schließlich nicht gerade wohltuend für den Rücken bzw. den gesamten Körper. So erklimmt Schirrotzki in seinen freien Minuten die Steine des Bayerwaldes. „Eines der schönsten Gebiete zum Klettern ist meiner Meinung nach in Wegscheid“, sagt der Hobby-Kletterer. Der hiesige Eidenberger Lusen liegt mit seinen drei Gipfelchen direkt an der Grenze zu Österrei- ch – zwei der drei Kuppen taugen zum „kraxeln“. Bereits vor über 50 Jahren begannen Einheimische mit der Routenbegehung, ehe 2005 Christian Gell und Peter Bauer das Klettergebiet wieder auf Vordermann brachten. Sie legten besonderen Wert darauf, die alten Strukturen in die Sanierung miteinfließen zu lassen – so sind auch mal größere Hakenabstände zu überwinden. Auch hartgesottene Bergsteiger dürften bei diesem Gebiet auf ihre Kosten kommen. Das waagerechte Rissdach der „Fallenden Feder“ macht`s möglich. Der höchste Kletterpunkt liegt beim Eidenberger Lusen in circa 20 Meter Höhe. Das größte Klettergebiet in der Region liegt kurz hinter Passau bei Neuburg am Inn. Der Inntalklettergarten befindet sich ganz idyllisch direkt am Inn. Das hat aber seinen Preis: Gut 20-30 Minuten Fußweg sollten eingeplant werden. Dafür wird aber jeder Besucher auf den Geschmack kommen, denn: „Dort können Anfänger und Spezialisten am Felsen toben“, so Schirrotzki, der selbst schon einige Male dort am Haken hing. In den 1970er Jahren Foto: Stefan Holzinger erschloss Manfred Zimmermann den „Anfänger“- und den „Extremfelsen“, die auch heute noch am meisten frequentiert werden. In Großarmschlag bei Spiegelau befindet sich der „Altenstein“. Eine kleineres Gebiet, das in den 1980er Jahren entstand. Thomas Poxleitner war es, der 1987/88 sämtliche Routen des zwölf Meter hohen Gebietes erstbeging. „Dort sollte man ein wenig Erfahrung mitbringen, wenngleich der Schwierigkeitsgrad eigentlich auch Anfänger zulässt“, meint Schirrotzki. Denkt der Bayerwaldler an Ringelai, denkt er an das Keltendorf Gabreta. Dabei besitzt es mit dem 731 Meter hohen Geistlichen Stein einerseits traumhaft schöne, aber auch teilweise schwierige Kletterrouten und andererseits ein ganzes Pfund an Historie. Die Namensgebung des Geistlichen Steines führt direkt ins Mittelalter zurück, als er vielen Geistlichen Unterschlupf vor den hausenden Schweden gab. Die Geschichte birgt auch den Grund, weshalb Klettern nur an der Südseite des Naturdenkmals erlaubt ist. Stolze 30 Meter hoch kann es trotzdem hinausgehen. Einen leichteren Aufgang ermöglicht der Ochsenfelsen an der Saussbachmühle bei Waldkirchen, wenngleich die an diesem Ort wunderschöne Natur ihre für den Kletterer unangenehmen Spuren hinterlassen hat: Moosbefall und sehr lange Trockenzeiten nach Regenfall. „Wer den ein oder anderen Felsen besuchen will, der sollte sich beim DAV-Passau informieren“, so der Zahnarzt. Der Alpenverein biete verschiedenste Touren in allen Schwierigkeitsgraden an. Waldwärts Freizeit Sport Freizeit Sauna & Hallenbad Einfach mal genießen N ehmen Sie eine kleine Auszeit für sich, gönnen Sie sich das wohltuende Wasser und die Wärme. Gutes für Körper und Seele tun, in Hallenbad und Sauna. Das Passauer Erlebnisbad Peb ist weit über die Grenzen bekannt als Stätte der Erholung und des Genie- ßens. Im Herbst und Winter kann man in der weitläufigen Saunalandschaft sowie im Hallenbad die Seele baumeln lassen. Für Kinder ist das Erlebnisbecken ein absolutes Muss. Hier kann bei geringer Wassertiefe und 30 Grad Wassertemperatur nach Herzenslust getobt werden. Die Rutschen im Hallenbadbereich sind ein riesiger Spaß für alle Al- OASE tersgruppen. Wer im Peb lieber aktiv sein möchte, kann sich im 25 Meter langen Schwimmer-Becken voll und ganz ausleben. Die Attraktion des Peb ist der 2013 gebaute Sauna-Dom. Hier kann man bei 85 Grad den wunderbaren Ausblick auf den Neuburger Wald genießen. Eine Panorama-Sauna, die ihresgleichen sucht. 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Tanzende Weihnachtsmänner und rotnasige Rentiere sucht man am „Winterzauber“- Markt der Caritas in der Freyunger Au vergebens: Eine Veranstaltung die sich kurz vor dem Start der Ad- ventszeit (20.-22.11.15) von den anderen Märkten abhebt. Nicht auf den Kommerz kommt es an, sondern um das Miteinander von Menschen – mit oder ohne persönliche Problemlagen - so der Ansatz. Neben vielfältigem regionalem Kunsthandwerk und köstlichen Spezialitäten wird am Gelände in diesem Jahr ein stimmungsvolles Programm für kleine und große „Winter-Zauberer“ geboten. Von Freitag bis Sonntag jeweils an den Nachmittagen findet am vorletzten Novemberwochenende das Markttreiben statt: Attraktionen wie das Trio „eXCLent“, der Motorsägen Künstler Örni Poschmann und Kreisheimatpfleger Karlheinz Reimeier mit bayerischen G´schichten oder der Zauberer „Merlini“ werden für Unterhaltung sorgen. Es gibt das „Kropfa-Mobil“, ein nostalgisches Kinderkarussell, das Foto-Atelier mit Yonne Obermüller, u.v.m. Infos unter 08551 916 588 – 0. Freizeit Herbst im Ilztal Foto: Ludwig Schaller Ihr persönlicher Anzeige MO 10:00 – 11:00 Uhr 18:00 – 18:45 Uhr 19:00 – 20:00 Uhr 18:30 – 20:00 Uhr Schmerztherapie - Johann Athletik Sling - Christian Bodycross - Christian Indoor Cycling Sport - Robert DI 18:00 – 19:00 Uhr 19:00 – 20:00 Uhr Body Perfect - Gerti Zumba - Gerti MI GYMNASTIK WOCHENPLAN 09:00 – 10:00 Uhr 18:00 – 19:00 Uhr Wirbelsäulengym - Michael Ehrlich B-W nach Pilates - Sandra 19:00 – 20:00 Uhr 18:30 – 20:30 Uhr Piloxing - Anja Indoor Cycling Fun - Anja DO ab 14.10. ab Nov 18:00 – 19:00 Uhr Wirbelsäule - Johann 18:00 – 19:00 Uhr Zumba - Magda 19:00 – 20:00 Uhr BBP - Tanja 09:00 – 10:00 Uhr 15:30 – 16:30 Uhr 15:30 – 16:30 Uhr 17:30 – 18:30 Uhr 18:00 – 19:00 Uhr 19:00 – 20:00 Uhr Zirkeltraining - Jürgen Streetdance Minis - Lisa Streetdance Klein - Antonia Power Dumbell - Monika Indoor Cycling Easy Fatburner- Tanja 16:00 – 17:00 Uhr 17:00 – 18:00 Uhr 16:30 – 17:30 Uhr 17:00 – 18:00 Uhr Streetdance Mittel - Laura Streetdance Groß - Laura Zumba - Julia Piloxing - Julia ab Nov/Dez SA FR ab 08.10. UNSERE KRANKENKASSEN-PARTNER: AOK / DAK / BARMER GEK / BKK ALLE / TK AUCH AU FAACUECBHO AF OKU. F FACEBO O K Außerdem erstellen wir Ihren ganz persönlichen Ernährungsplan. NEUE WINTERÖFFNUNGSZEITEN VON 01.10.15 - 30.04.16 Montag bis Freitag von 7:00 bis 22:00 Uhr Samstag und Feiertag von 13:00 bis 19:00 Uhr Sonntag von 10:00 bis 19:00 Uhr Freizeit Anzeige Gesundheit von Doris Blöchl Da Erdäpfe (die Kartoffel) Kräuter weiberl Gesund, schmackhaft und vielfältig Agata und Victoria, Sieglinde und Natascha – all das sind nicht nur Vornamen, sondern auch Kartoffelsorten. Und davon gibt es zahlreiche. Sie werden in unterschiedliche Reifegruppen eingeteilt. Die sehr frühen Sorten mit einer Vegetationszeit von 90 bis 110 Tagen werden ab Mitte Juli geerntet. Es folgt Reifegruppe 2 (bis 120 Tage). Diese Sorten sind nur bedingt lagerfähig. Nach 120 bis 140 Tagen werden die Kartoffeln der Reifegruppe 3 ab Ende August geerntet. Diese Sorten bilden den größten Anteil an Einkellerungskartoffeln. Schließlich gibt es noch die Reifegruppe 4 (mittelspät bis spät), die sehr gut eingekellert werden kann. Die grünen Teile der Kartoffel enthalten den Stoff Solanin. Der kann Vergiftungen zur Folge haben, deshalb auskeimende Triebe und grüne Pflanzenteile nicht verzehren! Die Inkas nannten sie „papa“, übersetzt „Knolle“. Eigentlich aus Südamerika stammend, landete sie schließlich durch die Spanier auf europäischen Tellern. Zuerst wurden die Blüten der Kartoffel bewundert, als Nahrungsmittel entdeckte man sie erst später. Genügsam ist sie, die Kartoffel. Auch auf schlechteren Böden gedeiht sie anspruchslos vor sich hin. Besonders in schlechten Zeiten war sie als Grundnahrungsmittel sehr begehrt und gelangte so zu größerer Popularität. Aus dem deutschen Speiseplan ist die Kartoffel kaum noch wegzudenken. Salz- oder Bratkartoffeln, Knödel, Kartoffelpuffer, Kartoffelsalat, Kartoffelbrei – die Möglichkeiten sind vielfältig. Eine gesunde Knolle ist „der Erdäpfe“ allemal, enthält er doch die Vitamine A, B1, B2, B6, C, E und K. Außerdem Mineralstoffe, Stärke, Ballaststoffe und Spurenelemente. Insgesamt haben diese Stoffe eine magenschonende, lindernde, krampflösende und entwässernde Wirkung auf den Körper. Der Stoffwechsel wird angeregt, Schwellungen werden reduziert und der Kreislauf wird angekurbelt. Sättigend sind Kartoffelgerichte bei wenigen Kalorien. Wichtig: Die Kartoffeln mit der Schale kochen, um alle wertvollen Inhaltsstoffe zu behalten! Als Heilpflanze findet die Kartoffel innerlich und äußerlich Anwendung. Gerne wird sie bei Sonnenbrand, Verbrennung, Verstopfung, Magenproblemen oder Koliken verwendet. Natürliche Gesundheitstipps: im Oktober / November Salbei (Salvia officinalis) Mit dem Herbst naht leider auch wieder die Zeit der Erkältungen. Bei den ersten Anzeichen von Halsschmerzen hilft Salbei auf natürliche Art. Auch bei übermäßigem Schwitzen hat er sich bewährt. Seine antibakterielle, entzündungshemmende, harntreibende, krampflösende Wirkung wird gerne eingesetzt. Salbeitee stärkt die Funktion der Lungen. Er ist das Mittel der Wahl bei Heiserkeit und Kehlkopfentzündung. Der Tee fördert den Stoffwechsel. Bei zu starkem Schwitzen hemmt Salbeitee die Schweißbildung. Diese Fähigkeit kann man beispielsweise in der Pubertät nutzen, oder auch während der Wechseljahre, wenn man zu Hitzewallungen und Schweißattacken neigt. Der Tee kann auch äußerlich als Waschung und für Bäder angewendet werden. Er fördert die Wundheilung und wird bei Ekzemen und Geschwüren eingesetzt. Rezept für Salbeibonbons: Man erntet etwa 10 Gramm Salbeiblätter. Die Blätter werden von den Stängeln abgezupft und so fein wie möglich geschnitten. Der Zucker (100 Gramm) wird abgewogen. Dann legt man ein Stück Backpapier auf die Arbeitsfläche. Den Zucker in einen möglichst kleinen Topf geben und auf mittlere Hitze einstellen. Der Zucker schmilzt allmählich, zuletzt sehr schnell. Er sollte nur leicht karamellisieren und nicht zu braun werden. Die Kräuter in die Zuckermasse geben und zügig unterrühren. Den Topf von der Herdplatte nehmen und die Zucker-Kräuter-Masse auf das Backpapier träufeln. Sobald die komplette Masse auf das Papier getropft ist, beginnt man (am besten beim ersten Tropfen) das Bonbon vom Papier zu lösen und mit den Fingern eine kleine Kugel zu formen. Vorsicht! Die Masse kann noch recht heiß sein. Dann sind sie fertig, die Salbeibonbons aus Eigenherstellung. Anzeige Impressum Crystal Hotline Anzeige Telefonische Beratung für Angehörige und Betroffene Tel. 0941 569 582 901 Mo-Fr: 10:00 -16:00 Uhr So: 18:00 -20:00 Uhr [email protected] MuW-Zeitschriftenverlag GmbH Goldener Steig 36 94116 Hutthurm Tel. +49 (0)8505 86960-0 [email protected] www.muw-zeitschriftenverlag.de Geschäftsführer: Matthias Wagner Registergericht Passau HRB 1259 USt-ID-Nr. DE 172513050 Herbstliche Perspektiven entdecken – Der Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald Anzeigenleitung und verantwortlich für den Anzeigenteil: Matthias Wagner Verantwortlich für den Inhalt: Katharina Krückl, Doris Blöchl Neu: Plattform „Waldinsel“ mit Gitterliege in 20 Metern Höhe > Tier-Freigelände > Informationszentrum Hans-Eisenmann-Haus > Gastronomie vor Ort barrierefrei und familienfreundlich www.baumwipfelpfad.bayern WALD Satz / Layout: Sylvia Gnatz MuW-Zeitschriftenverlag GmbH muw-werben.de Novemberweben. Der Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Wichtiger Hinweis: Alle vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Ihre Verwendung in anderen Medien kann nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Dies gilt auch für bestehende Materialien des Kunden, die weiter verarbeitet wurden. Bei Zuwiderhandlung können rechtliche Schritte wegen Urheberrechtsverletzung eingeleitet werden. Herausgeber: Foto: Blöchl Anzeige SCHON IMMER RICHTUNGWEISEND Seit mehr als 65 Jahren steht Land Rover für Fahrzeuge, die durch ihre Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit überzeugen – und die ihrer Zeit immer wieder ein gutes Stück voraus sind. Erleben Sie die aktuellen Land Rover Modelle und lassen Sie sich von umfassendem Komfort und unbegrenzten Möglichkeiten begeistern. Ihr Wunschmodell steht zu einer Probefahrt bereit. AUTOCENTER WIMMER GMBH & CO. KG Pionierstraße 1 · 94036 Passau Telefon 0851 9 88 77 0 · Fax 0851 9 88 77 55 E-Mail: [email protected] ·
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