Ausbildungsreform erntet erneut Kritik von Praktiker

AMPULS
Nr. 4/Dezember 2015 Zeitschrift für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe herausgegeben von
und
noe.arbeiterkammer.at/gesund
Ausbildungsreform erntet
erneut Kritik von Praktiker
Sonderausbildungen sollen von 3-jährigem FH-Lehrgang „geschluckt“
werden. Kritik von ÖGB-Fachgruppen-Chef BRV Streicher / Seite 5
Institute-KV: Die
Arbeitgeber
auf der Bremse
So pendle ich
zum Arbeitsplatz
„Ja, ich würde gerne mit dem
Zug zur Arbeit fahren“, nehmen sich viele NiederösterreicherInnen vor, „aber, für meine
Dienstzeiten fehlt die passende
Verbindung“. Wir bitten daher
die LeserInnen, schreiben Sie
uns, wie Sie in die Arbeit kommen. Seite 8
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Foto: SeneCura
Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft
GPA-djp und den ArbeitgeberInnen der Physikalischen
Institute findet erst im Jänner
2016 statt. Bei den ArbeitgeberInnen stehen einzelne Bundesländer auf der Bremse, es
ist laut GPA-Verhandlern noch
nicht sicher, dass ein Kollektivvertrag für ganz Österreich
zustande kommen wird. Die
Stimmung schwankte in den
vergangenen Wochen zwischen
Optimismus,
dass
alle Länder mitmachen und
Zweifel. Auf Dienstgeberseite ist neben der Wirtschaftsauch die Ärztekammer dabei.
Fit, mach mit bis 80+ im Sozialzentrum Pressbaum
Bei der Hausolympiade im SeneCuraSozialzentrum Pressbaum ging es hoch
her: Beweglichkeit, geistige Fitness und
ein Schuss Pfiffigkeit waren bei der Hausolympiade gefragt. In der Kategorie Gummistiefelwerfen konnte sich Franz Feiertag
besonders beweisen. Eine ruhige Hand
war wiederum beim Spielzeug-Angeln von
Vorteil. Der Bewerb war schon im Sommer,
aber die Erinnerung ist noch frisch: „Es
hat großen Spaß gemacht, weil im Teambewerb jede/r seine Fähigkeiten einbringen
konnte“, sagte Bewohner Franz Feiertag.
Mit am Bild: Elisabeth Leitgeb, Hedwig
Haas, Hedwig Schmidt, Henriette Hierhammer und Helene Pertiller (mit Urkunden)
sowie die BetreuerInnen und weitere BewohnerInnen.
04.12.2015 12:23:34
Markus Wieser AKNÖ-Präsident
Die größte Novelle seit Bestehen des Gesundheitsund Krankenpflegegesetzes
bringt eine Chance und eine
Gefahr mit sich. Die Chance
ist die Aufwertung durch die
Fachhochschulabschlüsse,
die Gefahr besteht in der
Qualitätsminderung am Krankenbett durch eine Umschichtung der Berufsgruppen.
Das Drängen, die Arbeit am
Kranken billiger zu machen,
kommt aus den Bundesländern. Arbeiterkammer und
ÖGB stemmen sich dagegen:
Mit konstruktiven Vorschlägen und harten Verhandlun-
Reduzierung der Fachpflege
lehnen AK und ÖGB ab
gen arbeiten wir daran, dass
die hohe Qualität der Gesundheitsberufe im Interesse
der Allgemeinheit erhalten
bleibt.
Die Akademisierung der Pflege bringt den Anschluss an
das europäische Niveau und
trägt zur Weiterentwicklung
des gehobenen Dienstes
bei. Die gleichzeitig geplante Einführung einer zweiten
Assistenzberufsgruppe lässt
jedoch eine massive Reduzierung der Fachpflege befürchten. Das kann nicht sein:
Denn in einem der reichsten
Länder der EU gibt es keinen
Grund, auf Kosten des Personals und der Patienten zu
sparen.
AK fordert öffentliche
OP-Wartelisten in Wien
Die Wiener Arbeiterkammer
fordert mehr Transparenz bei
den Wartezeiten auf Operationen. Es sollen daher Wartezeitlisten für die Wiener
Spitäler öffentlich einsehbar
gemacht werden. Auch gegen
den schlechteren Gesundheitszustand von MigrantInnen im Vergleich zu den
ÖsterreicherInnen soll mehr
getan werden, heißt es in einem Beschluss.
2 AM PULS
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Bad Erlach: „Wir sind stolz
auf das gute Betriebsklima“
Man soll mit Superlativen
sehr vorsichtig sein. Aber
wenn nicht alles täuscht, dann
hat sich das Lebens.Med-Zentrum Bad Erlach schon ein Jahr
nach Gründung zu einem Vorzeigebetrieb entwickelt.
Das liegt nicht zuletzt an
Martin Fink, dem jungen Betriebsratsvorsitzendem des
Hauses. Fink hatte an sich
einen Traumjob als Flugzeugtechniker in Wiener Neustadt.
Doch wie so viele Quereinsteiger in Gesundheitseinrichtungen wollte der Vater einer
Tochter „näher zu den Menschen, nur Kabel und Meßgeräte, das war nicht mehr
meins“, erinnert er sich an
den Wechsel ins Lebens.MedZentrum.
Aber gleich Betriebsratsvorsitzender? Wie kam es
dazu, wollte AM PULS bei
einem Besuch in Bad Erlach
wissen. Martin Fink: „Ich
hatte überhaupt keine Erfahrung. Es war nur so, dass ich
einer der ersten Angestellten in dem neuen Haus war
und daher mit jedem Detail
vertraut war. So kamen alle
neuen KollegInnen immer zu
mir, wenn sie wissen wollten, was wie funktioniert,
oder wo etwas zu finden ist.“
Als die Belegschaft von null
auf über 120 angewachsen
war, meinte ein Kollege: „Wir
könnten einen Betriebsrat gut
brauchen.“ Gesagt. Getan.
Mit Unterstützung der VIDA-
Kinderreha soll 2016
umgesetzt sein
Bei der Kinderreha hat der
Hauptverband der Sozialversicherung nach einem Bundesvergabegesetz die StandortAusschreibung fixiert. Jetzt
geht es darum, aus den einzelnen Bewerbern die letzendlich Beauftragten zu filtern.
Dabei sind die Qualtätskriterien besonsers definiert. Dies
war auch dem Obmann der
Initiative Kinderreha, Markus
Wieser, besonders wichtig.
Foto: Sonnberger
Editorial
Martin Fink, Lebens.Med Bad Erlach: „Das Gesundheitswesen, das
kann was.“
Gewerkschaft ging alles glatt
über die Bühne.
Haben sich denn genug
KandidatInnen gefunden?
Martin Fink: „Das war kein
Problem, jede Berufsgruppe
von der Küche über die Therapie bis zur Rezeption ist
im Betriebsrat vertreten.“ Die
Wahl fand im Sommer statt,
und Martin Fink „will weiter lernen, über Arbeitsgestaltung, Arbeitsrecht, alles was
ich brauchen werde“. Lernen
ist für den jungen Papa nicht
neu: Nach der Lehre büffelte
er gleich weiter und machte
die Matura in Elektrotechnik.
Gutes Klima für PatientInnen
Die MitarbeiterInnen kommen zum Großteil aus den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt, einige aus dem
Burgenland und Wien. „Abgeworben wird nicht, viele woll-
ten sich verändern.“ Und vielleicht am Geist eines neuen
Hauses mitwirken. Fink sagt
es mehrmals im Gespräch,
wie gut das Klima untereinander und das Verhältnis zu
den PatientInnen ist. Gut, genügt ihm nicht, der Redakteur
möge „sehr, sehr gutes Klima“
schreiben. Gerne geschehen.
Beim kleinen Rundgang
durch die Stationen kommt
ohnehin kein Zweifel auf: Nur
freundliche Gesichter, keine
Hetzerei, volle Konzentration.
Gibt es mehr als den gerechten Lohn für diese Zuwendung zu den PatientInnen?
„Ja, wir merken sehr stark,
wie es den PatientInnen nach
den drei Wochen bei uns besser geht. Es kommt so viel
zurück. Das gibt jedem Einzelnen von uns ein gutes Gefühl.“
[email protected]
Primärversorgung: GKK
gegen Ärztedrohungen
Bestellen Sie Ihr ganz
persönliches AM PULS
Die
Bundesärztekammer
schießt weiter scharf gegen die
geplanten Erstversorgungszentren. Das sind vereinfacht
gesagt Gruppenpraxen plus
TherapeuthInnen und diplomierte Pflegepersonen. Das
soll kurze Wege und schnellere Erstversorgung bringen.
Die Drohung der Ärztekammer, alle Verträge zu kündigen, wies NÖGKK-Obmann
Hutter scharf zurück.
Rund 30.000 LeserInnen bekommen AM PULS per Post
an Ihre Wohnadresse, in den
meisten stationären Einrichtungen erfolgt die Verteilung
am Arbeitsplatz. Damit Sie
durch Urlaube oder Wechseldienste kein Heft versäumen,
bestellen Sie einfach und kostenlos per Mail:
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oder telefonisch 05-7171-1247
(Redaktion).
Nr. 4/Dezember 2015
04.12.2015 12:23:37
AM PULS - CARTOON
Kampf um das Stadtheim:
100 Beschäftigte betroffen
Kriterien bei der Aufnahme
von neuen BewohnerInnen
und den Verlust von Arbeitsplätzen.
Eine Unterschriftenaktion
brachte bisher nicht weniger
als 3500 Unterschriften für
die Erhaltung des Pflegeheimes als Stadtheim am jetzigen Standort.
AKNÖ-Hotline für Arbeitsrecht:
05 7171-1717
Foto: SPWN
Wird das Stadtheim Wiener Neustadt an einen privaten Betreiber verkauft,
oder kann es im Eigentum
der Stadt bleiben? Die neue
„bunte“ Stadtregierung sagt,
es müsse verkauft werden,
weil die Stadt an allen Ecken
und Enden sparen müsse.
Die SPÖ Wiener Neustadt
verweist auf den eben erst
abgeschlossenen
Pf legedienstvertrag mit dem Land
und befürchtet strengere
GemeinderätInnen der SPÖ sammelten 3500 Unterschriften
Aus erster Hand: Der Arbeitsrechts-Tipp für AM PULS-LeserInnen
Bekomme ich einen
Zuschlag für meine
Prophylaxeausbildung?
Agnes W., zahnärztliche
Assistentin: Eine Freundin,
ebenfalls Zahnarzthelferin,
hat mir erzählt, dass sie
mit ihrer Chefin den Besuch
eines
Prophylaxekurses
vereinbart hat. Angeblich
verdient sie nachher mehr.
Kann ich das auch machen?
Dr. Gerald Alfons: Gleich
vorweg, ja, Sie verdienen
Nr. 4/Dezember 2015
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Arbeitsrechtsexperte
Dr. Gerald
Alfons
mit Prophylaxe-Ausbildung
um 20 Prozent mehr.
Bei der Zusatzausbildung
ist folgendes zu beachten:
Voraussetzung ist, dass Sie
ausgebildete Zahnärztliche
Assistentin sind. Arbeiten
Sie derzeit in einer Zahnarztordination, sollten Sie sich
zuerst mit Ihrem Chef/Ihrer
Chefin ins Einvernehmen
setzen. Die Prophylaxeausbildung umfasst mindestens 64 Stunden Theorie,
die meist geblockt an Wochenenden angeboten wird,
und mindestens 80 Stunden Praxis, welche Sie im
Rahmen Ihrer Arbeit unter
Aufsicht Ihres Chefs/Ihrer
Chefin absolvieren können.
Fallen Ausbildungskosten
an oder kollidiert der Theoriekurs mit Ihrer Arbeitszeit, müssen Sie mit Ihrem/r
DienstgeberIn vereinbaren,
zu wessen Lasten das geht.
Bei Kursen, deren Besuch
vom Chef angeordnet wird,
sind Kosten und Zeit zur
Gänze von ihm zu übernehmen. Liegt der Besuch
im beiderseitigen Interesse,
kann man sich das auch
teilen. Bei Kostentragung
durch den Chef müssen Sie
sich unter Umständen zur
Rückzahlung verpflichten,
wenn binnen 5 Jahren das
Arbeitsverhältnis von Ihnen
oder aus Ihrem Verschulden
aufgelöst wird.
§ 9A des Kollektivvertrages für Zahnarztangestellte
sieht dann tatsächlich vor,
dass man einen 20-prozentigen Zuschlag zum KV-Gehalt bekommt, wenn man
zu mindestens einem Viertel der Arbeitszeit mit Prophylaxeaufgaben beschäftigt ist.
[email protected]
AM PULS 3
04.12.2015 12:23:38
Grünes Kreuz NÖ: Keine
Fusion mit Rotem Kreuz
Die niederösterreichische
Landesorganisation
des
Grünen Kreuzes darf nicht
mit dem Roten Kreuz fusionieren, entschied das
Kartellgericht. Es würde
sonst eine marktbeherrschende Stellung entstehen. In Wien dürfen sich
Rotes und Grünes Kreuz
zusammenschließen.
Falscher „Hausarbeiter“
bestahl PatientInnen
42 Mal bestahl ein 46-jähriger Mann, der sich als
Hausarbeiter ausgegeben
hatte, Dutzende PatientInnen in Wiener Krankenhäusern, ehe er von der
Polizei geschnappt werden
konnte. Ein frisches, weißes Hemd dürfte ihm den
Zugang zu den Stationen
erleichtert haben.
Übergriffige Patienten
sind ein echtes Problem
Eine genaue Dokumentation im St. Josef-Spital in
Braunau/Inn brachte es
ans Licht: 141 Übergriffe
gegen das Krankenhauspersonal wurden von Jänner bis Oktober registriert.
Jetzt wird durchgegriffen
und die Gesundheitsberufe
besser geschützt: Übergriffige PatientInnen werden
in andere Spitäler verlegt,
bei körperlichen Angriffen
auch Anzeigen erstattet.
Ab 45 Jahren macht
die Gesundheit Sorge
Zwischen dem 45. und dem
60. Lebensjahr beurteilen
nur noch 30 Prozent der ÖsterreicherInnen ihren Gesundheitszustand als sehr
gut, davor fast 50 Prozent.
Als schlecht schätzen 5 Prozent der über 45-Jährigen
ihre Gesundheit ein, davor
nur 1 Prozent, geht aus
der Gesundheitsbefragung
2014 hervor. Frauen fühlen
sich öfter bei schlechter Gesundheit als Männer.
4 AM PULS
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Schulen ohne Pflegekräfte:
„Wie Himmel ohne Sterne“
Die Wissenschafterin Lilly
Damm fordert im Gespräch
mit AM PULS eine angemessene Gesundheitsbetreuung
von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag. Ihr erstes
Ziel lautet: Gesundheitsberufe
für chronisch kranke Kinder
an die Schulen.
Frau Dr. Damm, warum
ist die Betreuung von chronisch kranken Kindern in
der Schule gerade jetzt ein
Thema geworden?
Der Schulalltag ändert
sich von der reinen Vormittagsschule in Richtung eines
ganztägig organisierten großen Schulcampus. Das heißt:
Viele Kinder mit Erkrankungen sind mit Personen den
ganzen Tag zusammen, die
nicht ausreichend über die Erkrankungen informiert sind:
im Lernunterricht, im Sport,
in der Nachmittagsbetreuung.
Gleichzeitig wächst die Zahl
der betroffenen Kinder. Schon
jetzt belegen wissenschaftliche Studien, dass rund 17
Prozent aller Kinder betroffen
sind, Tendenz steigend.
Was sind chronische
Krankheiten und wie beeinflussen sie den Schulalltag?
Ich nenne einige Beispiele:
Ein Diabetikerkind muss vielleicht auch während des Unterrichtes etwas essen, um die
Werte zu halten. Es darf aber
nicht sein Jausenbrot tauschen
oder teilen. Dieses Kind ist
also weder mutwillig störend
noch sozial geizig. Ein Rheumakind kann möglicherweise nicht das ganze Turnprogramm absolvieren, ist aber
deswegen nicht faul oder feige. Ein epilepsiegefährdetes
Kind kann während des Mathematikunterrichtes extrem
unruhig werden, bevor es zusammenbricht. Lehrkräfte,
die dies nicht wissen, können
ungehalten oder auch hilflos
sein: den Zustand rechtzeitig
erkennen und richtig reagieren, eventuell ein Notfall-Medikament verabreichen oder
Foto: z.V.g.
AMPULS Chronik
Dr. Lilly Damm in ihrem Büro an der Meduni Wien, Institut für Public Health. Am Puls berichtete in der Oktoberausgabe, was Kinder
mit besonderen Bedürfnissen konkret an Schulen brauchen.
einfach die richtige Lagerung
des Kindes im Anfall. Wer soll
das machen, wenn er gleichzeitig 25 andere Kinder betreuen muss?
Ist der Schularzt, die Schulärztin nicht ausreichend?
Schulärzte sind nur wenig
an der Schule und haben ein
dichtes Untersuchungs- oder
Impfprogramm zu absolvieren. Abgesehen davon handelt es sich meist um pflegerische Tätigkeiten, die natürlich
von Pflegepersonen am besten gemacht werden können.
SchulärztInnen hingegen sollten für eine sichere Information innerhalb der Schule sorgen, vor allem über mögliche
Notfälle und Hilfeleistungen
- und den Kontakt zwischen
den Behandlern, den Eltern
und der Schule halten. Die
Kinder, aber auch die Lehrkräfte bleiben, so wie es jetzt
der Fall ist, mit ihren Problemen weitgehend ungesehen
und ungehört, eine extrem belastende und real gesundheitsgefährdende Situation.
Was ist die Alternative?
Sogenannte Schoolnurses,
die jeden Tag zumindest während der Kernzeit zwischen 9
und 16 Uhr ständig anwesend
sind. Es gibt dieses Modell
bereits erfolgreich in einigen
europäischen Ländern. Diese
Pflegepersonen könnten auch
Gesundheitsassistenten sein,
oder Pflegehelfer mit einer
speziellen Ausbildung für die
Kinder- und Jugendbetreuung. Sie sind es auch, die als
Kommunikationsdrehscheibe
eine wichtige Aufgabe erfüllen, wenn der Schularzt kaum
anwesend ist. Der Zeitpunkt,
Pflegeberufe für Schulen auszubilden, ist jetzt besonders
günstig, denn die GuK-Novelle
ist im Laufen!
Haben Kinder überhaupt
Rechte?
Ja! So wie es den ArbeitnehmerInnenschutz gibt, gibt es
die Verankerung der Kinderrechte in der Österreichischen
Bundesverfassung mit dem
Anspruch auf Schutz, gesundheitliches Wohlergehen und
Chancengleichheit. Kinderrechte sind also Verfassungsrecht! Wir können uns darauf
berufen, denn eigentlich können alle Kinder die Schoolnurses brauchen: im Schulalltag gibt es, so wie in der
Arbeitswelt, Unfälle, plötzliches Fieber, Erbrechen oder
auch zunehmend psychosoziale Probleme mit Angststörungen, Panikattacken, Kinder
mit Traumata, Depressionen
oder Mobbing. Und bitte: Die
Flüchtlingskinder, die ja oft
nicht einmal Schutzimpfungen haben, will ich an dieser
Stelle noch als ganz besonders
schutzbedürftig nennen!
[email protected]
Nr. 4/Dezember 2015
04.12.2015 12:23:39
von 280 Euro monatlich berechnet wurde. Diesen Betrag
mussten die Betroffenen bzw.
ihre Familien aus eigener Tasche bezahlen, egal ob die Zusatzleistungen, wie etwa die
Begleitung auf Arztwegen, in
Anspruch genommen wurden
oder nicht.
Der OGH erklärte die betreffenden Vertragsklauseln wegen Intransparenz für rechtswidrig, es kam zu Rückzahlungen und der Heimträger
darf auch nicht mehr mit
Kündigung drohen.
AKNÖ-Gesundheitswesen:
Telefon: 05 7171-1275
Foto: Kristina Brandstetter
Der Oberste Gerichtshof
(OGH) musste sich kürzlich
nach einer Musterklage des
Vereins für Konsumenteninformation (VKI) mit „Zusatzentgelten“ für BewohnerInnen von Behindertenheimen beschäftigen und
entschied im Sinne der dort
betreuten Menschen.
Eine bekannte Trägerorganisation aus dem Sozialbetreuungsbereich führt in
Wien zwölf Heime für „vollbetreutes Wohnen“. Der
Fonds Soziales Wien fördert
die Grundbetreuung, was
dem Heimträger nicht kostendeckend erschien, so dass
ein pauschales Zusatzentgelt
Ein Haus für schwerstkranke Kinder in Amstetten
Die Millionenspende der Hilde-Umdasch-Stiftung machte es
möglich: In Amstetten finden schwerkranke Kinder seit Oktober in einem neuen Haus des Malteser-Ordens aufmerksame Betreuung und Zuwendung. 21 DiplomkrankenpflegerInnen und PädagogInnen kümmern sich um die Kinder.
DGKS Veronika Karner (Mitte) ist Pflegedienstleiterin.
NÖ hilft: Autismuszentrum Waldviertler Eltern gegen
in St. Pölten eröffnet
Geburtshilfe-Schließung
Autismus heißt, sich in einer
eigenen Innenwelt zu bewegen. Die Verhalten nach außen
ist irritierend, oft bleibt nur
Aggression oder Apathie. Laut
Statistik leiden rund 48.500
Kinder an dieser Gehirnstörung. Jetzt gibt es Hoffnung:
Im Ambulatorium „Sonnenschein“ in St. Pölten wurde
das erste Autismus-Zentrum
Niederösterreichs eröffnet.
Nr. 4/Dezember 2015
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Waldviertler Eltern (und solche, die es werden wollen),
demonstrierten im Oktober
gegen die Schließung der Geburtshilfestation im LK Waidhofen/Thaya. Sie befürchten
umständliche und längere
Wege bis Zwettl. In Waidhofen
gab es zuletzt weniger als 300
Entbindungen im Jahr. Auch
in Gmünd gibt es keine Geburtshilfe mehr (noe.orf.at).
AMPULS Gespräch mit BRV DGKP Karl Streicher
„Bin für verpflichtende
Sonderausbildungen“
Karl Streicher, Betriebsratsvorsitzender im LK
Waidhofen/Ybbs, ist auch
NÖ Landesvorsitzender
der ÖGB/ARGE Fachgruppenvereinigung für Gesundheits- und Sozialberufe.
AM PULS: Die geplanten
Änderungen im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) schlagen hohe Wellen. Es soll zum Beispiel keine psychiatrische
DGKP-Ausbildung mehr geben. Ist das gescheit?
Streicher: Nicht nur keine psychiatrische, sondern
auch die Kinder- und Jugendlichenpflege. Dafür soll
eine generalistische Ausbildung für Pflegepersonen
kommen. Um die Bereiche
abzudecken, benötigt man
bei der geltenden Gesetzeslage fünf Jahre Ausbildung. In
Zukunft genügen dafür drei
Jahre. Ob dadurch die Qualität steigen, geschweige denn
gehalten werden kann, halte
ich für sehr fragwürdig.
Wie sollen Sonderausbildungen im GuKG berücksichtigt werden?
Die Sonderausbildungen
müssen aus Sicht der NÖ
ÖGB/ARGE Fachgruppenvereinigung für Gesundheitsund Sozialberufe auch in
Zukunft verpflichtend sein,
und nicht auf die Willkür
des Dienstgebers reduziert
werden.
Es ist eine Übergangsfrist
bis 2024 für die komplette
Umstellung auf Fachhochschul-Ausbildung für DGKP vorgesehen. Brauchen
die Spitäler so lange, um
sich auf die neuen AbsolventInnen einzustellen?
Der Gesetzesentwurf bezieht sich ja nicht nur auf
den Klinikenbereich, sondern auch auf den extramu-
Foto: z.V.g.
Zusatzentgelte im betreuten
Wohnen sorgen für Unmut
ralen Bereich. Es gibt ja auch
schon jetzt die Möglichkeit
der Ausbildung zur DGKP
an einer Fachhochschule. Jedenfalls befürchte ich, dass
in absehbarer Zukunft ein
Mangel an DGKP, wie derzeit bei den Ärzten, auftreten
wird, da die Fachhochschulen nicht die nötigen Kapazitäten haben.
AkademikerInnen streben im Beruf nach mehr
Entscheidungsfreiheit. Das
Ärztegesetz, in dem die
Letztentscheidung in allen
medizinischen Belangen
den ÄrztInnen vorbehalten
bleibt, soll aber nicht angepasst werden. Ist dieser Zustand optimal?
Nein, es gibt durchaus Bereiche, die von den Pflegekräften gut wahrgenommen
werden könnten. Das wären
insbesondere Verordnungen
von Pflegebehelfsmittel, von
Verbänden und gewissen
Medikamenten.
Diplomierte, Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz
sollen am Patienten arbeiten. Das hört sich jetzt schon
sehr kompliziert in der Arbeitseinteilung an.
Streicher: Das ist auch
kompliziert. Wir sehen das
im Bereich der Heime. Hier
wurden in den letzten Jahren
zusätzlich Heimhilfen aufgenommen, hier haben wir nun
drei Gruppierungen. Es zeigt
sich, dass die Abgrenzungen
schwieriger geworden sind
und Heimhilfen zum Teil
überfordert sind bzw. überfordert werden.
AM PULS 5
04.12.2015 12:23:42
AMPULS Chronik
Bad Pirawarth: Patientin
verlief sich im Weinberg
Dieser Spaziergang hätte
fatal ausgehen können:
Eine 67-jährige Patientin
der Reha-Klinik Bad Pirawarth verirrte sich in der
November-Dämmerung in
einem nahen Weingarten.
Feuerwehrleute fanden die
erschöpfte Dame gegen ein
Uhr nachts und brachten
sie ins LK Mistelbach.
Die Salzburger Krankenhäuser bleiben oft auf den
Kosten für die Behandlung
nach Ski- und Bergunfällen sitzen. Aktuell sind
rund 30 Millionen Euro
von diversen Versicherungen aus dem In- und Ausland (salzburg.of.at) offen.
Stationssekretärinnen
sollen Pflege entlasten
Das Ziel ist hoch gesteckt:
Im Wiener AKH sollen
Stationssekretärinnen die
administrative Arbeit erledigen und die Pflegepersonen dadurch entlasten.
Gleichzeitig werden die
Stationen von 20 bis 24 auf
bis zu 36 Betten vergrößert, sagte AKH-Direktor
Herwig Wetzlinger. Stationsleitungen
können
eingespart werden, die
Au fst iegsmög l ich keiten
verringern sich.
Physiotherapie: Einer
von 17 wird genommen
Auch in der Steiermark
ist das Interesse an einer
Physiotherapie-Ausbildung
sehr groß: Von 17 BewerberInnen kann die FH Joanneum jedoch nur eine/n
aufnehmen. Es sind dies
mit Abstand die höchsten
BewerberInnenzahlen von
allen angebotenen FHStudiengängen. Auch in
Niederösterreich gibt es 10
Mal mehr BewerberInnen
als Studienplätze.
6 AM PULS
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Foto: Sonnberger
Salzburger Spitäler
warten auf 30 Mio. Euro
Die ganze Familie hat zusammengeholfen, damit Daniela Schwarzbuhler Pflegehilfe lernen konnte.
„Mama ist in der Schule,
Papa kocht und wäscht“
Daniela Schwarzbuhler hat
ihr großes Ziel erreicht. Nach
vielen Jahren im Gastgewerbe und als Heimhelferin hat
sie die Ausbildung zur Pflegehelferin in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Mauer bei Amstetten
geschafft. Darauf ist sie sehr
stolz: „Das Gastgewerbe ist
mit Famile auf die Dauer
nichts, obwohl es ein besseres Restaurant war.“
Ein Jahr lang wieder die
Schulbank für einen neuen Beruf zu drücken ist mit
zwei kleinen Kindern eine
Großtat. Viele nehmen sich
das vor, nur wenigen gelingt
es. AM PULS bat deshalb
die Familie Schwarzbuhler
stellvertretend für alle, die
zusätzlich zur Familienarbeit im zweiten Bildungsweg einen zweiten, manche
auch schon den dritten Beruf erlernt haben, vor den
Vorhang.
Während der einjährigen
Ausbildung packte auch Familienvater René Schwarzbühler zusätzlich zum Beruf
kräftig zu: „Wäsche waschen
war dann mein Revier, besonders in der Früh ging es
turbulent zu, damit auch die
Kinder perfekt mit Frühstück
und Jause für Kindergarten
und Schule versorgt waren.“
Auch René übt bereits den
dritten Beruf aus. Er hatte
eine tolle Position in der Papierindustrie, aber „15 Jahre Nachtschichten sind genug. Geld ist nicht alles. Für
mich hat die Familie mehr
gezählt.“
Auch die Kinder Tobias, 4,
und Jasmin, 7, zeigten mit
Eine Pflegerin mit Herz
Martha Hullova, 24-Stunden-Betreuerin aus Niederösterreich, belegte bei
der Wahl zur „Pflegerin
mit Herz“ den ersten Platz.
der Zeit Verständnis: „Mama ist noch in der Schule“, mussten sie sich trösten,
dass sie nicht wie gewohnt
immer da sein konnte. Das
Lernen aus den zahlreichen
Fachbüchern verschob Daniela Schwarzbuhler oft in
die Nacht. „Nach so langer
Zeit weg von der Schulzeit
war es für mich wirklich anstrengend. Die Krankenpflegeschule ist keine gewöhnliche Schule, das geht sehr auf
die Psyche.“
Seit 1. Oktober hat die
frischgebackene Pflegehelferin einen fixen Job in einem
Pflegeheim im Bezirk Amstetten. „Eine krisensichere
Arbeit, das ist enorm wichtig.“ Und das Haushaltseinkommen hat sich nach den
Einbußen während der Ausbildung auch wieder eingependelt. Jetzt sollte es mit
den Berufswechseln eigentlich vorbei sein. Aber wer
weiß, wer einmal in einem
Gesundheitsberuf gelandet
ist, der strebt oft nach mehr.
Viel Glück.
[email protected]
Nr. 4/Dezember 2015
04.12.2015 12:23:56
Foto: Sonnberger
Was mein Leben
reicher macht
Foto: Eberharter
Foto: Sonnberger
„Wenn ich in der Früh
aufstehe und sehe,
dass es meinen beiden Kindern gut geht.“
Stephanie Bind,
Arztangestellte aus Zissersdorf, mit Tochter Sophie
1900 SchülerInnen am Info-Stand für Gesundheitsberufe in Bad Vöslau
„Zukunft.Arbeit.Leben“ – der Namen der Berufsinformationsmesse der NÖ Arbeiterkammer für
14- und 15-Jährige ist Programm. Wie in St. Pölten so erfreute sich auch beim Messe-Zwilling
in Bad Vöslau der Infostand der Gesundheitsberufe großer Beliebtheit bei den SchülerInnen aus
dem Industrieviertel.
Expertenrunde für mehr
Klarheit im Stellenplan
Auch Hainburg zahlte
für das Spital zu viel
Nr. 4/Dezember 2015
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AKNÖ-Vizepräsident Pammer, Betriebsrätin Munzer, Abteilungsleiter Dr. Rupp, Mag. Astleithner, Gesundheit Österreich GmbH, Vertreter des Sozialministeriums, des Landes und der GPA.
Bei einer ExpertInnen-Tagung der AKNÖ-Gesundheitsabteilung
forderten
zahlreiche Berufs- und GewerkschaftsvertreterInnen
einen verbindlichen Personalschlüssel. Jetzt richtet die
AKNÖ Work Shops ein, um
Grundlagen für eine ausreichende Personaldecke zu erarbeiten. Fehlzeiten müssen
bisher durch andere KollegInnen ersetzt werden. Ein
ausführlicher Bericht mit den
Stellungnahmen der ExpertInnen folgt im nächsten Heft.
Foto: Sonnberger
Der einstige Branchenriese
im Vermittlungsgewerbe
von dipl. Krankenpflegepersonal an Spitäler und
Heime, die Firma VisiCare,
ist jetzt in Konkurs. AM
PULS berichtete in Heft 2
und 3 ausführlich über die
arbeitsrechtlichen Auswirkungen. Derzeit gibt es
keine Beschäftigungsverhältnisse mehr. Einst sollen es 3000 gewesen sein.
„Wenn ich meinen
SchülerInnen vermitteln
kann, dass sie Körper,
Geist und Seele zum Einklang bringen sollen.“
Elisabeth Hackner-Malleier,
Lehrbeauftragte, TZ Ybbs
Foto: Scheichel
VisiCare in Konkurs
Firma wird gelöscht
Foto: Sonnberger
Nach der Stadt St. Pölten
bekommt jetzt auch Hainburg Millionen vom früheren KrankenanstaltenZu sa m mena rbeit sfond s
zurück. Das Oberlandesgericht Wien sprach der Stadt
Hainburg 2,77 Millionen
Euro zu. Das Urteil ist
noch nicht rechtskräftig.
Insgesamt meldeten 17 Gemeinden Ansprüche gegen
den Fonds an.
„Ich habe den Beruf, in
dem ich Menschen helfen kann. Es ist einfach toll, mit den Menschen direkt zusammen sein zu können.“
Christian Seidl, 31,
Vater eines Sohnes,
Physiotherapeut, Bad Erlach
„Der Duft des Lavendels
in meinem Blumengarten,
wenn die Morgensonne
ihre ersten Strahlen darauf
wirft.“
Sonja Schmidt, seit Oktober
Ordinationsassistentin,
Schönberg am Kamp
AM PULS 7
04.12.2015 12:24:05
Sanitätsrat: Immunstatus
muss aktuell aufliegen
Der Oberste Sanitätsrat forderte in seiner Sitzung vom 21. November,
dass der Immunstatus der
Beschäftigten in Gesundheitseinrichtungen den
Dienstgebern bekannt
sein muss. Der Immunstatus hat sich an den
Impfempfehlungen des
Gesundheitsministeriums
zu orientieren (siehe auch
nebenstehenden Bericht
zur Impfpflicht von Dr.
Rupp auf Seite 9.)
Schreiben Sie uns: Wie
ich zur Arbeit komme
Immer wieder Ärger am
Weg zur Arbeit: Hier eine
kilometerlange Stauzone,
dort keine Parkplätze. Züge,
die vor der Nase weg oder
für die Wochenenddienste
gar nicht fahren.
Schreiben Sie über Ihr
PendlerInnen-Leben
an AM PULS-Redakteur
[email protected]
Bitte geben Sie Ihre Berufsbezeichnung und den Wohnoder Arbeitsort an. Auf
Wunsch natürlich anonym.
chenarbeitszeit nicht höher sein,
wenn die Arbeitszeit auf mehr
Tage verteilt ist, das ist meines Erachtens kein Unterscheidungskriterium, das eine derartige Unterschiedlichkeit in der
Bezahlung rechtfertigen würde.
Ich vertrete somit (sicher nicht
als einziger) die Ansicht, dass
der kollektivvertragliche Ausdruck „nicht ganztägig beschäftigt“ nicht im laienhaften Sinne
wörtlich, sondern als Synonym
für „teilzeitbeschäftigt“ zu verstehen ist. Deshalb mein ausdrücklicher Hinweis, dass es auf
die Verteilung der Wochenarbeitszeit nicht ankommen darf.
Dr. Gerald Alfons
Abteilung Gesundheitswesen
AM PULS-Echo: Zweifel an der
Nachhaltigkeit des Gesundheitswesens
Schreiben Sie an: [email protected] oder
AM PULS, AKNÖ, 1060 Wien, Windmühlgasse 28
Ist besserer Stundenteiler
bei Teilzeit verpflichtend?
Mit Freude habe ich die Titelzeile von AM Puls wahrgenommen. (Ich bin in dieser Thematik ja schon seit März 2015
mit Ihnen im Mailkontakt.) Den
dazugehörigen Artikel sehe ich
als Antwort auf meine Mail
vom 9. April. Leider komme ich
mit dem Satz „ ….Auf die Verteilung dieser Wochenarbeitszeit
darf es nach dem arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz nicht ankommen…..“ in
diesem Artikel nicht klar. Wie
darf ich das verstehen? Gibt es
dazu nun eine klare Gesetzeslage? Oder ist es nur „Good Will“
von seiten des Arbeitsgebers, den
Stundenteiler von 160 auch anzuwenden? Viele meiner Kollegen/innen, und natürlich auch
mich, interessiert es, wie wir dies
unseren Arbeitgebern mitteilen
können, ohne dabei ein gutes Arbeitsklima aufs Spiel zu setzen.
Ingrid Bernsteiner,
Arztangstellte
8 AM PULS
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Sehr geehrte Frau Bernsteiner,
die Formulierung mit der Verteilung der Wochenarbeitszeit
hab ich aus folgenden Gründen
gewählt: der KV für Arztangestellte in NÖ verwendet für die
Voraussetzungen des besseren
Stundenteilers den etwas laienhaften Ausdruck „nicht ganztägig beschäftigt“. Leistet jetzt
eine Dienstnehmerin zum Beispiel 25 Wochenstunden, ist sie
jedenfalls teilzeitbeschäftigt. Bei
Verteilung dieser Arbeitszeit auf
drei Wochentage wäre sie aber
bei 8 bis 9 Stunden pro Tag eigentlich „ganztägig beschäftigt“,
bei Verteilung derselben Arbeitszeit auf 5 Tage zu je 5 Stunden
sicher nicht. Nach dem arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz darf es fürs Entgelt
aber keinen Unterschied machen, auf wie viele Wochentage
eine vertragliche Arbeitszeit verteilt ist, der KV-Stundensatz des
Gehalts kann bei gleicher Wo-
In AMPULS 2/2015 auf S. 6
oben wird gesagt: „Investitionen
in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zeichnen sich durch
besondere Nachhaltigkeit aus.“
Wie begründet das der Autor?
Das wird ihm schwer fallen.
Vielleicht ironisch so: „Es kommen immer neue alte und kranke Menschen nach, die sich das
System selbst schafft?“
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen von
Dr. Otfried Weise
Jeder siebente Beschäftigte ist in der österreichischen
Gesundheitswirtschaft tätig,
nimmt man die verflochtenen Branchen dazu, hängt ein
Fünftel der Arbeitsplätze oder
16,2 Prozent der Wertschöpfung mit dem Gesundheitwesen zusammen. Die Gesundheitswirtschaft wächst stärker
als die Gesamtwirtschaft und
gilt daher als Wachstums- und
Beschäftigungsmotor. Die Einrichtungen des Gesundheitswesens sind gleichmäßig über
alle Regionen verteilt und bieten besonders viele Ganzjahresund Vollzeitbeschäftigungen
und unterliegen keinen Saisonschwankungen wie Tourismus
oder Bauwirtschaft. Diese Fakten stützen die Behauptung von
einer besonders nachhaltigen
Wirkung von Investitionen in
das Gesundheitswesen. (Quelle: Gesundheitssatellitenkonto
für Österreich)
St. Pölten: Keine Züge
für Wochenenddienste
An Sonn- und Feiertagen
mussten wir Bedienstete im Universitätsklinikum St. Pölten uns
bereits seit einem Jahr damit
abfinden, dass es keine Möglichkeit gibt, mit öffentlichen
Verkehrsmitteln pünktlich in
den Dienst zu kommen. Derzeit
gibt es mit dem Dezember-Fahrplanwechsel auch an Samstagen
keine passende Zugverbindung
von Blindenmarkt, Ybbs, Pöchlarn, Melk und Loosdorf nach
St. Pölten.
Es gibt nur den Regionalzug
2053 mit Ankunft in St. Pölten
um 6.52 Uhr. Das ist für den
Dienstbeginn um 7 Uhr zu spät.
Besteht noch Hoffnung, dass
der REX 7003 mit Ankunft um
6.12 Uhr oder der REX 1907
mit Ankunft 6.25 Uhr auch an
Wochenenden und Feiertagen
fährt?
Oder gibt es wieder seitens der
ÖBB die Antwort, der R 2053
ist wichtiger, da es einen Anschlusszug nach Budapest gibt.
Die Antwort der Politik lautete, dass man es nicht allen recht
machen kann, denn das wäre
unwirtschaftlich.
Positiv ist der täglich verkehrende R 2028, mit Abfahrt 19.36
Uhr von St. Pölten westwärts zu
vermerken. Diesen gab es an
Sonn- und Feiertagen nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Namen der Redaktion
bekannt
Auch ÄrztInnen fragen AM
PULS zu Lohnberechnung
Ich beziehe mich auf ihren
Artikel im „AM PULS“ Oktober 2015 und würde nur gerne
wissen, was der übliche Ordinationsassistentinnenlohn für
5 Dienstjahre und 15 Dienstjahre ist.
Wie stelle ich eine Teilzeitberechnung so an, dass ich den
„Nettolohn“ - also das, was dem
Arbeitnehmer bleibt, für 20
Stunden definieren kann. Brutto ist für mich als Arbeitgeber
natürlich entscheidend. Könnten Sie mir da etwas helfen?
Vielen Dank!
Dr. Christian Krasny, Mödling
Anm.: Dr. Krasny erhielt eine
ausführliche Antwort von Dr.
Gerald Alfons per Mail.
Nr. 4/Dezember 2015
04.12.2015 12:24:06
Bioethikkommission
empfiehlt Impfpflicht
In der Stellungnahme der
Bioethikkommission
im
Bundeskanzleramt vom 1.
Juni 2015 zu den ethischen
Aspekten des Impfens, unter dem Motto „Information, Motivation und Transparenz“, wird unter anderem
dargelegt, dass das Personal im Gesundheitswesen
nach dem „Nicht-SchadensPrinzip“ eine ethische Verpflichtung träfe, sich impfen
zu lassen. Für ArbeitnehmerInnen, die in Kontakt zu
besonders vulnerablen PatientInnen arbeiten (z. B. auf
Geburtenstationen, Neu-/
Frühgeborenenabteilungen,
Pädiatrien, Onkologischen
Stationen, Abteilungen für
Geriatrie, in Pflegeheimen
usw.) solle ein Impfschutz
entsprechend den Empfehlungen des Bundesministeriums für Gesundheit bzw.
des Nationalen Impfgremiums unabdingbar eingefordert werden.
Mit Hinweis auf das erhebliche Gefährdungspotenzial
durch nicht geimpftes Gesundheitspersonal und das
berechtigte Vertrauen der PatientInnen, in einer medizinischen Einrichtung keinen zusätzlichen gesundheitlichen
Gefahren ausgesetzt zu werden, sei nach Meinung der
Bioethikkommission eine gesetzliche Impfpflicht für solche Personengruppen rechtfertigbar.
Die aktuelle Rechtslage
Eine Impfpflicht von Beschäftigten im Gesundheitswesen besteht in Österreich
derzeit (ausgenommen für
Impfungen nach dem Epidemiegesetz 1950) faktisch
nicht. Nach dem EpidemiegeNr. 4/Dezember 2015
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Foto: KAV
Diskussion um Impfpflicht für Personal im Gesundheitswesen neu aufgeflammt
Besserer Schutz vor Infektionen für Bedienstete im Gesundheitswesen. Jetzt wird über Impfpflicht nachgedacht.
setz 1950 könnten allerdings
für Personen, die sich berufsmäßig mit Krankenbehandlung, Krankenpflege oder Leichenbesorgung beschäftigen
und für Hebammen u. a.
auch Schutzimpfungen angeordnet werden. Bezirksverwaltungsbehörden könnten
im Einzelfall für bestimmte gefährdete Personen die
Durchführung von Schutzimpfungen oder die Gabe von
Prophylaktika anordnen.
Diese gesetzlichen Bestimmungen werden allerdings
seit Jahrzehnten nicht angewendet, Impfungen sind derzeit nur mit Zustimmung der
betroffenen Beschäftigten –
also freiwillig – möglich.
Auch ohne gesetzliche
Impfpflicht können Impfungen für das Gesundheitspersonal aus Haftungsgründen
relevant sein, ArbeitgeberInnen dürfen grundsätzlich
MitarbeiterInnen in kritischen Bereichen und Bewer-
berInnen um eine Stelle in
einem der beschriebenen kritischen Arbeitsbereiche nach
ihrem Impfstatus rechtlich
zulässig fragen.
Konsequenzen einer ImpfVerweigerung für Beschäftigte
Eine durch den Arbeitsvertrag (Arbeitsort, Inhalt und
Umfang der Arbeitspflicht)
gedeckte Versetzung von ungeimpften oder unzureichend
geimpften ArbeitnehmerInnen im Rahmen des Weisungsrechts des Arbeitgebers
auf einen weniger schadensgeneigten Arbeitsplatz wäre
zulässig und wäre auch ohne
Zustimmung der betreffenden Beschäftigten möglich.
Eine durch den Arbeitsvertrag nicht gedeckte vertragsändernde Versetzung geht
nur mit Zustimmung der ArbeitnehmerIn. Wäre mit der
Versetzung eine Verschlechterung der Entgelt- oder sonstigen Arbeitsbedingungen
verbunden, ist die Zustimmung des Betriebsrates erforderlich.
Ist Versetzung unmöglich
oder kann kein geeigneter
Arbeitsplatz gefunden werden, könnte das Arbeitsverhältnis arbeitgeberseitig gekündigt werden.
Derzeit wird im Gesundheitsministerium über die
Konsequenzen aus den Empfehlungen der Bioethikkomission nachgedacht, einige VertreterInnen der Ärzteschaft haben sich positiv
zu einer gesetzlichen Impfpflicht für das Gesundheitspersonal geäußert.
Kommentar zur Impfpflicht
Für den Schutz von PatientInnen und ArbeitnehmerInnen vor Ansteckung sind
Schutzimpfungen jedoch nur
für einen kleinen Teil der
bekannten Infektionskrankheiten verfügbar, somit wäre eine Pflichtimpfung auch
nur eine teilwirksame Maßnahme. Bevor an neue gesetzliche Regelungen gedacht
wird, sollte über angemessene Aufklärungskampagnen
zu Impffragen, die Sicherung
von Hygienestandards und
moderne persönliche Schutzausrüstung und im Ernstfall
über eine sorgsam überlegte Reaktivierung der Instrumente des bestehenden Epidemiegesetzes 1950 nachgedacht werden. Ein weiterer
wesentlicher Baustein zum
Schutz gegen nosokomiale
Infektionen wäre eine ausreichende Personalausstattung
etwa in Krankenhäusern und
Pflegeeinrichtungen.
Dr. Bernhard Rupp, MBA,
Leiter der Abteilung
Gesundheitswesen der AKNÖ
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04.12.2015 12:24:06
Präsident Markus Wieser gratuliert zum beruflichen Erfolg
25 Diplome bei Abschlussfeier Amstetten
Psychiatrische DGKP: Hoher Männeranteil
Gleich 17 Auszeichnungen bei einer Diplomfeier! Das spricht
sowohl für die frischdiplomierten Krankenpflegepersonen als
auch für den ausgezeichneten Ruf der Schule. Am 16. Jänner
findet der nächste Info-Tag in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule für den nächsten Jahrgang statt.
Foto: Holding
Foto: Holding
16 DiplomandInnen feierten am 30. September in der Schule Mauer
den Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildungszeit. Der Männeranteil ist in der psychiatrischen Diplomkrankenpflege traditionell etwas höher, bei diesem Jahrgang betrug er sogar ein Drittel.
Doppelabschluss: 17 DGKP und 13 neue PflegehelferInnen aus Schule Neunkirchen
Foto: Holding
Zu einer gemeinsamen Abschlussfeier fanden sich die 17 neuen diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und
die PflegehelferInnen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Neunkirchen im September ein. Unter den Pflegehelfern ist
auch ein Mann. Das kann dem Berufsbild nicht schaden, auch wenn es ein paar mehr sein könnten. Direktor Roland Kabinger
(links) und Nationalratsabgeordneter Johann Hechtl (2. v. r.) feierten mit den AbsolventInnen.
Auch ein junger Mann als Heimhelfer
Foto: Holding
Den Einstieg in einen Sozialbetreuungsberuf über die Heimhilfeausbildung schafften vier Damen und ein Herr beim ISL-Institut
in St. Pölten. Akademieleiterin Brigitta Sepia-Gürtlschmidt, MSc
(rechts) gratulierte als Erste.
Foto:
Foto: ISL
Nur Männer? Ja, Operationsassistenten
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Die LeserInnen wollen ja auch einmal tatkräftige Männer
sehen: Hier sind sie, die 10 Absolventen der Operationsassistenten-Ausbildung aus Horn. Medizinische Assistenzberufe
wurden durch diese Ausbildung stark aufgewertet.
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Foto: ISL St. Leonhard/HW
Mehr Ordinationsassistentinnen braucht das Land: Im Waldviertel kamen 10 neue dazu
Schule Scheibbs wichtig für Region
Gute Jobaussichten für Heimhilfen
Bei Wiedereinsteigerinnen ist die Heimhilfeausbildung sehr
beliebt. Das sieht man den beständigen Absolventenzahlen. In
St. Leonhard am Horner Wald kamen jüngst wieder acht dazu.
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Foto: Holding
Foto: ISL
Foto: ISL
Foto: zVg
Die Gesu ndheits- und Kran kenpflegeschu
le Scheibbs ist ein
wichtiger Bildu ngsstandort der Region:
Die Ausbildung zur
PflegehelferIn auf beständig hohem Nive
au und beliebt. Elf
von 16 Teilnehmerin nen des jüngsten
Jahrganges schlossen
die Ausbildung mit Auszeich nung ab.
Sonnbereger
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Foto: Volkshilf
Weg von der Arzthelferin hin zu einem gut ausgebildeten und soliden Gesundheitsberuf. Das leisten die OrdinationsAssistentInnen-Kurse der verschiedensten Anbieter. Alle AbsolventInnen standen mitten im Berufsleben, zum größten
Teil mit Familie und Kindern. In nicht mehr ganz jungen Jahren nochmals die Schulbank zu drücken, gleichzeitig Beruf
und Familie nicht zu vernachlässigen, das ist eine besondere Leistung. Die Kinder am Bild bringen das sehr schön zum
Ausdruck.
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NEUE AUFGABEN
NEUE GESICHTER
AKNÖ-Weiterbildung als
Unterstützung im Beruf
Seminarangebote der AKNÖ-Sicherheits- und Gesundheitsakademie für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe
Tanja Stamm
Seit Beginn des Studienjahres ist Dr.
Tanja A. Stamm Leiterin des Departments Gesundheit der FH St. Pölten. Ihr
Berufsweg begann vor 10 Jahren als Ergotherapeutin beim Hilfswerk Klosterneuburg und führte über die Maximilians-Universität München, die Medizinische Universität Wien, die FH Campus
Wien schließlich an die FH St. Pölten.
Spezialseminar „Umgang mit Gewalt und Deeskalationsmanagement“
3-tägig, ganztägig, Termin wird noch bekanntgegeben.
Mag. Petra Ganaus ist die erste Leiterin
des Studiengangs „Gesundheits- und
Krankenpflege“ an der FH St. Pölten.
Ganaus ist diplomierte Gesundheitsund Krankenschwester, studierte dann
Psychologie und Pädagogik. Zuletzt war
Ganaus Direktorin-Stellvertreterin der
Gesundheits- und Krankenpflegeschule
St. Pölten.
Foto: FH St. Pölten
Mag. Petra Ganaus, Studiengangsleiterin St. Pölten
Petra Ganaus
Foto: Hilfswerk
Trainer: Mag. Jürgen Fritsche (Arbeitsmedizinisches Zentrum Mödling) und DGKP Rainer Verbeek.
Kontakt: Tel. 05 7171-1266
Franz Knapp, Finanzchef des NÖ Hilfswerks
Franz Knapp
Auszug aus dem Seminarprogramm:
1. Tag: Gewalt und Aggression in den Gesundheitsberufen,
wer trägt die Verantwortung dafür? Leitlinien zum Umgang
mit Konflikten und Gewalt. Gefährdungsbeurteilung – Vermeidung Beseitigung von Gefahrenquellen.
2. Tag: Praktische Übungen, Fallbeispiele, Befreiungstechniken – eigene Stressreaktionen kontrollieren und nützen.
Individuelle Sicherheitsmaßnahmen bei drohender Gewalt
– realistische Rollenspiele.
3. Tag: Deeskalierende Gesprächsführung mit Fallbeispielen.
HIER SIND SIE UNSER GAST
Die Kurse sind für AKNÖ-Mitglieder kostenlos und finden im
Seminar-Park-Hotel der AKNÖ
in Hirschwang/ Rax statt.
www.seminarparkhotel.at
Franz Knapp ist seit Juli Leiter des Bereiches Finanzen beim NÖ Hilfswerk.
Knapp machte nach der HAK eine klassische Bankkarriere bis zum Revisor
und der Geschäftsleiterausbildung. Der
gebürtige Niederösterreicher war zuletzt bei einer großen Non-Profit-Organisation beschäftigt.
Foto: Zwickl
Foto: FH St. Pölten
Dr. Tanja Stamm, Departmentleiterin Gesundheit
Das komplette Programm auf der AKNÖ-Website
unter http://noe.arbeiterkammer.at/sige
Horn: Martina Wais, Stationsleitung Interne
Foto: Holding
DGKS Martina Wais, Mutter eines Sohnes, übernimmt nach 26 Jahren am Landesklinikum Horn die Stationsleitung
Interne 2. Sie verfügt über die Sonderausbildung Onkologie-Pflege und wirkte
am Aufbau der onkologischen Tagesklinik mit.
Martina Wais
DGKS Grubmüller (Schule Zwettl) schloss Studium ab
Impressum: AM PULS, Zeitschrift für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kammer für Arbeiter und Angestellte
für Niederösterreich, 1060 Wien, Windmühlgasse 28. http://noe.arbeiterkammer.
at, Verlagsort: 1060 Wien. DVR 0051438. Redaktion: Peter Sonnberger, Peter.
[email protected], Tel. 05-7171-1247 (Redakteur). Mag. Angelika Hais,
Tel. 05-7171-1277 (Berufsrecht), Dr. Gerald Alfons, [email protected]
(Arbeitsrecht), Dr. Sonia Raviola und Gabriele Schiener (beide Gesundheit).
Hersteller: Gutenberg Druck GmbH, Gutenbergstraße 5, 2700 Wiener Neustadt.
Auflage: 41.000.
Offenlegung § 25 Mediengesetz:
siehe http://noe.arbeiterkammer.at/impressum.htm
Herrn/Frau/Firma
Foto: Holding
Die Lehrerin an der Gesundheits- und
Krankenpflegeschule Zwettl, DGKS Dr.
Martina Grubmüller, beendete kürzlich
das Studium für Pflegewissenschaften
an den Universitäten Pressburg und
Wien. Schuldirektorin Hermine Mayrhofer war unter den ersten Gratulanten.
Martina Grubmüller
P.b.b. AK (Niederösterreich) Nr.11; NÖ Arbeiterkammer, Windmühlgasse 28, 1060 Wien
Zulassungsnummer: 02Z034649M
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