(19. August 2015) Rupertus Therme sind bald schuldenfrei Erneut

(19. August 2015)
Rupertus Therme sind bald schuldenfrei
Erneut Besucherplus im ersten Halbjahr – neues Freizeitticket für Bad Reichenhall
Bad Reichenhall. Das Spa & Familien Resort Rupertus Therme verzeichnete in den ersten beiden
Quartalen erneut ein Besucherplus von 7.460, das sind 6,7 Prozent mehr als Vorjahr. Damit
übertrifft das Ergebnis sogar den Planansatz, wie Geschäftsführer und stellvertretender Kurdirektor
Dirk Sasse im Gespräch erklärt. Die operative Ertragskraft hat sich damit um knapp zwei Prozent
(rund 17.000 Euro) besser entwickelt, als kalkuliert. Im kommenden Jahr werden die letzten Raten
für den 15-Millionen-Euro-Kredit zurückbezahlt, ab dem Haushaltsjahr 2017 benötigen die Therme
damit im laufenden Betrieb keinen Zuschuss der Gesellschafter mehr.
Die Besucherzahlen werden sich bei jährlich rund 530.000 einpendeln, erklärt Sasse. „Unser Ziel
ist, die Gäste, die wir haben, zu halten und zu verwöhnen, damit sie wiederkommen.” Da das
Hauptgeschäft einer Therme naturgemäß in den Wintermonaten brodelt, gilt es also auch in den
Sommermonaten mit speziellen Angeboten, wie dem Hitzerabatt, die Besucherzahlen von täglich
800 selbst bei Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius konstant zu halten.
Seit 1. Juli gibt es im Außenbereich eine Poolbar und ein Sonnendeck anstelle der vorherigen
Kiesbank. Der Gast bestellt sich seinen Cocktail, den er im Pool liegend mit Blick auf die Kulisse
des Lattengebirges gemütlich trinken kann. Und auf dem Sonnendeck kann er sich unter den neuen
Sonnenschirmen ausruhen.
Bei alldem verliert der Thermengeschäftsführer nie aus dem Blick, dass es nicht nur die
Attraktivität des Spa & Familien Resorts Rupertus Therme alleine ist, die die Besucherzahlen
sichert. Es ist die grenzüberschreitende Tourismusregion Salzburger Land, Berchtesgadener Land
und Chiemgau, die er stets im Blick behält, um die Gäste und Einheimischen in den Ausflugszielen
der Region zu halten.
Mit dem im Jahr 2014 auf seine Initiative hin eingeführten und von den Thermen unterhaltenen
Kombiticket24.com gibt es im Internet eine Plattform, auf der sich sowohl Urlauber als auch
Einheimische Tickets von insgesamt 24 Ausflugszielen in der Gegend kombinieren und Rabatte von
15 Prozent sichern können. Das Angebot geht von der Untersbergbahn in Grödig über das HansPeter Porsche Traumwerk in Anger bis zu den Chiemgau Thermen in Bad Endorf.
Ein weiterer Vorteil dieser Internetplattform ist, dass die Besucher nahezu alle der beliebtesten
Ausflugsziele der Region auf einen Blick mit ausführlicher Information, unter anderem zur Anreise
und mit eingestelltem Video, vor sich haben.
Technisch bietet das Kombiticket eine in der heutigen Zeit standardmäßig einfache Abwicklung.
Der Kunde bucht im Internet, druckt sich sein Ticket aus und hält es vor Ort am Ausflugsziel unter
einen Scanner. Ab September sind die Tickets auch über das Smartphone buchbar. Allein im ersten
Jahr des Bestehens von Kombiticket24.com sind laut Sasse rund 2.000 Leistungen gebucht worden.
Dirk Sasse hat nun auf dieser Internetplattform mit dem FreizeitTicket Bad Reichenhall ein
weiteres, auf die Kurstadt begrenztes Kombiangebot eingeführt. Mit diesem Ticket bucht der Kunde
die Rupertus Therme, die Alte Saline und die Predigtstuhlbahn und bezahlt insgesamt 41,60 Euro –
das ist eine Ersparnis von 20 Prozent bei den drei größten Ausflugszielen Bad Reichenhalls. Das
FreizeitTicket ist drei Jahre lang gültig und namentlich nicht gebunden.
Sasse spricht davon, dass ihm diesbezüglich noch „einiges vorschwebt“ angesichts des Potentials
von Kombiticket24.com. Der Marketingprofi hält das Unternehmen Rupertus Therme auch im
zehnten Jahr seines Bestehens weiter auf Erfolgskurs. Die Kredite sind demnächst abfinanziert, die
Therme erwirtschaftet spätestens ab dem Haushaltsjahr 2017 mehr Einnahmen, als es Kosten hat.
„Die Therme trägt sich selbst”, so Sasse. Der Einnahmenüberschuss fließe in die Kur GmbH.
Finanzielle Unterstützung brauchen die Therme von den Gesellschaftern dann nicht mehr im
laufenden Betrieb, sondern nur noch bei Investitionen, wie Sasse weiter erklärt.
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