PROGRAMMHEFT als pdf

KONZERTE AN
AUSSERGEWÖHNLICHEN
ORTEN
OKTOBER
NOVEMBER
2015
GelatoMio Eismanufaktur
COESFELD-FLAMSCHEN
Kirche Mar ia Königin
DÜLMEN
Lichtgitter GmbH
S TADTLOHN
Wansing
Floristik und Gartenfachmarkt
BORKEN
Konrad Pumpe GmbH
SENDENHORST
Sechs Konzerte.
Sechs Orte.
Sechs Erlebnisse.
zeb
MÜNSTER
TANGO À L A RUSSE
Yur y Re v ic h V i o l in e , K on s t a n t i n M a n a e v V i o l o n c e l l o, L e on G u r v i t c h K l a v i e r, M e l o d i c a
F R 2 3. O k t o b e r, 2 0 : 0 0 U h r
NE W COLOR S OF THE PA S T
DUO ALIADA Saxophon und Akkordeon
S O 8 . N o v e m b e r, 17: 0 0 U h r
SPECIAL und BRAHMSIANA Doppelkonzer t
g r e e n b e a t s , P e r c u s s i o n | M a c i e j F r ˛a c k i e w i c z , A k k o r d e o n
F R 13. N o v e m b e r, 19 : 0 0 U h r
S TARKE S T ÜCKE
Jun-Ho Gabr iel Yeo, Kl av ier
D O 19. N o v e m b e r, 19 : 3 0 U h r
SA X VOYAGE
FIVE SAX Saxophonquintett
S A 21. N o v e m b e r, 19 : 3 0 U h r
SPIN
BERLIN GUITAR QUARTET
D O 26 . N o v e m b e r, 19 : 3 0 U h r
Herzlich
willkommen
zur 13. mommenta
münsterland
Auch in ihrem 13. Jahr lädt Sie die mommenta münsterland ein
zu Konzerterlebnissen jenseits des Gewöhnlichen, jenseits des
Gewohnten. Herzlich heißen wir Sie willkommen zu Topmusikern
an exquisiten Locations, zu unvergesslichen Augenblicken –
Momenten eben mit doppeltem „m“.
Fünf ausgewählte Unternehmen und eine Stiftung im
Münsterland und in Münster öffnen ihre Türen, um hochkarätige
Konzerte aus Klassik, Crossover und Jazz festlich in Szene zu setzen: in ihrer Produktion zwischen Hightech-Maschinen und
Hochregalen, in der Packstation oder unter Palmen und im Konferenzsaal im 11. Stock mit traumhafter Aussicht, in einer zu Wohnungen umgebauten Kirche oder einem Schau- und Kostraum, in
den das Casino einer Bundeswehrkaserne konvertiert ist.
Noch nie waren wir mit der mommenta so international wie
in diesem Jahr – und sind gerade deshalb sehr deutsch, und auch
sehr österreichisch, mit ihr. Zum einen sind drei unserer Gastgeber internationale Players, mit Kundschaft oder Produktionsstandorten in Europa und der Welt. Zum andern stellt sich die
mommenta im Kleinen als ein Spiegel der großen Migrationsbewegungen dieser Jahre dar. Wie bereichernd junge Leute aus aller
Welt für uns sein können, werden wir mit unsern Konzerten
erleben. Denn wir haben Ausnahmemusiker aus den Metropolen
Berlin, Hamburg und Wien und aus der „Westfalenmetropole“
Münster zu uns eingeladen, die, oder deren Eltern schon, ihre
Herkunftsländer für ihr „Traumland“ verlassen und bei uns eine
neue Heimat gefunden haben.
In unseren Großstädten, künstlerischen Schmelztiegeln, wo sich Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt
finden und zusammen leben und spielen, entsteht faszinierend Neues. Aufregendes jedoch entspringt auch in der sogenannten Provinz. Dort, wo man reist und sich Fremdes kreativ
zu eigen macht und mit Eigenem verbindet, zündet es künstlerisch, etwa im Landkreis Osnabrück bei den greenbeats.
Neue Individualstile, vitale Ensemblesounds und heiße Konzertprogramme kommen heraus: veritable Welt-Musiken.
Wir haben gestandene Musiker und Rising Stars – die
Damen mögen mir verzeihen (oder vielleicht doch eher die
Herren?), dass diesmal bis auf die Frauen der greenbeats nur
Männer auf der Bühne stehen –, die sich auf internationalen
Wettbewerben und Konzertpodien bestens bewährt haben,
eingeladen. Mit Macieja Fra˛ckiewicz, Konstantin Manaev und
Jun-Ho Yeo sind auch drei GWK-Musikpreisträger dabei. Spannende Nicht-Konzertlocations verwandeln sie für einige Momente in Orte des Festes.
Ausgewählte Unternehmen in Münster und dem Münsterland erlauben uns einen Einblick in ihr Reich und zugleich
eine Nähe zu den Musikern und ihrer Musik, die so andernorts
selten möglich ist. Natürlich erfahren Sie auch einiges über
unsere Gastgeber, treffen sie persönlich bei einem guten Tropfen mit Häppchen, zu dem sie Sie in der Konzertpause einladen. Die guten Gespräche ergeben sich dann von selbst, inspiriert und entzündet von der Musik.
Ich danke der VR-Bank Westmünsterland und der Vereinigten Volksbank Münster dafür, dass sie durch ungewöhnlich
starkes persönliches und finanzielles Engagement die mommenta münsterland möglich machen. Auch der WGZ-Bank als
einem langjährigen Förderpartner der GWK gilt mein Dank.
Und last but überhaupt nicht least danke ich unseren begeisterten Gastgebern herzlich, ohne deren „außergewöhnliche
Orte“ und hohen Einsatz es keine mommenta gäbe.
Und noch dies: der Enthusiasmus aller unserer Partner für
unsere gemeinsame Sache ist ein Luxus, der uns als Veranstalter
und Konzeptioner der mommenta im Vorfeld mit getragen und
beflügelt hat. Danke!
Lassen wir es uns also gutgehn in der dunklen Jahreszeit,
mit aufregenden Programmen und erstklassigen Musikern an
festlich inszenierten, außergewöhnlichen Konzertorten. Herzlich lade ich Sie, auch im Namen der VR-Bank, der Volksbank
und unserer Gastgeber und Gastgeberinnen, zur 13. mommenta
münsterland mit lang nachklingenden „Mommenten“ ein.
Dr. Susanne Schulte
Geschäftsführerin der GWK, Intendantin der mommenta
© Yury Revich
© Kai Kanthak
Kanonen- zu Bioeiskugeln all’Italia, deutscher Marschschritt zu
„World Jazz“, brandneuem Tango à la Russe und heißbegehrt-coolem
Tango Nuevo von Piazzolla! Drei junge Vollblutvirtuosen aus Russland
und Belarus, die in Berlin, Hamburg, Wien neue Heimaten fanden,
entfachen in der Eismanufaktur im ehemaligen Casino der Freiherrvom-Stein-Kaserne ein Seelenfeuer.
Wenn sie sich treffen, zündet’s sofort, denn unsterblich sind die Drei
in Piazzolla verliebt. Klassisch allerbestens ausgebildet, als Solisten
in ganz Europa unterwegs und international mit Preisen geehrt, haben
Yury Revich und Konstantin Manaev nicht nur ihr angestammtes Genre,
sondern die Rhythmen und Harmonien der Welt im Blut. So wie der Komponist und Pianist Leon Gurvitch, dessen musikalische Phantasie sich
an Piazzolla, aber auch an Jazz und Klassik, den Volkstraditionen der
osteuropäischen und orientalischen Welten und diverser „World Music“
inspiriert. Herausgekommen ist ein neuer Individualstil und zusammengekommen ein Trio, das die Eismanufaktur in eine Glühzone verwandelt:
Welt-Jazz und Tango mit tiefer russischer Seele.
TANGO À L A RUSSE
Leon Gurvitch (*1979): A Tribute to Piazzolla
Astor Piazzolla (1921–1992): Ave Maria
Leon Gurvitch: Kolyada
Astor Piazzolla: Milonga Sin Palabras
Leon Gurvitch: Tango à la Russe – Jahrmarkt – Melancholy
Dave Brubeck (1921–2012): Blue Rondo à la Turk
Astor Piazzolla: Oblivion – Libertango
Freitag 23. Ok tober 2015
20:00 Uhr
GelatoMio Eismanufaktur
He r t z s t r. 1 | N a t ur s c hu t z ge b ie t
„Grüne Mit te“ | COESFELD-FLAMSCHEN
Die GelatoMio Eismanufaktur liegt im Naturschutzgebiet
„Grüne Mitte“, das früher Kasernengelände war. Im ehemaligen Casino stellt Familie Manusé in der Tradition der alten
sizilianischen Eiskunstschule sowie nach Slow Food Richtlinien Bio-Speiseeis her. „Unsere Motivation: das beste Speiseeis der Welt zu produzieren! Mit erprobten, überlieferten
und weiter entwickelten Rezepten verstehen wir uns nicht
als Eis-Industrie, sondern als ‚Eis-Handwerker‘.“
Die Rohstoffe stammen aus den landwirtschaftlichen Betrieben der Umgebung. Bio-Frischmilch, Sahne, Rohrohr-,
Kokosblüten-, Birken- und Agavezucker, Obst, Eier, Kakao,
Nüsse und Honig werden verarbeitet. Neben den klassischen
Geschmacksrichtungen kreiert GelatoMio neue Eisspezialitäten, besonders beliebt: Rosenblüten-, Holunderblüten-,
Lavendel-Eis, wobei die Blüten von Hand gepflückt und sofort
verarbeitet werden. Neben Eis aus Ziegen- und Schafsmilch
locken Kreationen mit frischem Obst wie Quitten, Kürbis,
Boskoop-Äpfeln, Ur-Ananas, und mit Gemüse wie Rhabarber
und Artischocken.
© Ulli Dirks
Y u r y R e v i c h Violine
K o n s t a n t i n M a n a e v Violoncello
L e o n G u r v i t c h K l a v i e r, M e l o d i c a
6|7
DUO ALIADA
Sonntag 8. November 2015
MichalłKnot Saxophon
Bogdan Laketic Akkordeon
17:0 0 Uhr
Die beiden Könner aus Serbien und Polen, die in Wien leben, zeigen
alles, was ihre Instrumente hergeben und auch, wie wunderbar sie zusammenklingen. Erzeugen doch beide, und dabei klingen sie manchmal
ununterscheidbar ähnlich, ihren Ton durch Luft. Daher der Name des
Duos: „Aliada“ steht für den „allied“, den alliierten und verwandten,
Klang von Akkordeon und Saxophon, zudem aber für den gemeinsamen
Atem, der die beiden Künstler durchströmt, und ihren bei ausgeprägter Individualität gemeinsamen Sinn. „New Colors of the Past“ ist ein
phantasievoll-originelles und expressives Programm. Die Virtuosität der
Künstler verblüfft, ihr Zusammenspiel ist hochpräzise, ihre gestalterische Intelligenz exzeptionell. Irgendwie „östlich“ – oder ist’s eher
Wiener Tradition? – mischen sich klassische Musikalität und musikantische Vitalität, in einer „Allianz“, die das Vergangene in neuen Farben
aufstrahlen und das Zeitgenössische lebendig atmen lässt.
NE W COLOR S OF THE PA S T
Antonio Vivaldi (1655–1736): La Notte, Konzert in g-Moll, RV 439
Georg F. Händel (1685–1759): Sonate g-Moll, op. 1 Nr. 2
Edvard Grieg (1843–1907): Aus Holbergs Zeit
Alexander Kaiser (*1983): Through my veins
Alban Berg (1885–1935): Vier Stücke, op. 5
Krzysztof Penderecki (*1933): Drei Miniaturen
Béla Bartók (1881–1945): Rumänische Volkstänze
Manuel de Falla (1876–1946): 7 Canciones populares españolas
A nn a - K a t h ar in a - Emmer ic k-St r. 28 | DÜL MEN
Wohnen in der Kirche: der Umbau der Maria Königin Kirche
gilt als „ein Beispiel für die gelungene Umnutzung des oft
abrissgefährdeten Typs der Fünfziger- und Sechziger-JahreKirchen“, weshalb er 2012 mit dem Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau NRW ausgezeichnet wurde.
Die Kirche, die das Ortsbild prägt, konnte erhalten werden,
indem nach dem Haus-im-Haus-Prinzip Quader für fünfzehn
altengerechte Wohnungen in das Gotteshaus eingezogen wurden. Der Kirchraum, der trotz der Einbauten heute noch als
solcher erlebbar ist und der, auch durch die erhaltenen Kirchenfenster, eine besonders schöne Ausstrahlung hat, wirkt
wie ein Straßenzug mit Gasse und Platz, Brücke und Steg,
Schatten und Licht. Dieser Straßenzug, das Treppenhaus, lebt
vom Kontrast zwischen Verengung und Aufweitung, Staffelung und Auskragung, Holz und Beton. Eine Kapelle führt
die ehemalige Nutzung als Gotteshaus fort, im Turm befindet sich ein Gemeinschaftsraum. Bauherr und Träger ist die
Heilig-Geist-Stiftung in Dülmen, die eine 600-jährige christliche Tradition hat und die älteste katholische Stiftung im
Bistum Münster ist.
© Andreas Lechtape
Ein wenig waghalsig ist es schon, was MichalłKnot und Bogdan Laketic
auf dem Saxophon und Akkordeon tun: Werken der Klassik neues Leben
einhauchen. Dafür jedoch ist dies „Wildern“ der „noblen Wilden“, die hochemotional und doch zugleich hochkultiviert musizieren, umso spannender.
Kirche Mar ia Königin
8|9
Freitag 13. November 2015
SPECIAL
Percussion wie aus dem Bilderbuch – Percussion, wie sie nicht im
Buche steht, sondern im Kopf Timm Piepers, des künstlerischen
Leiters der greenbeats, entsteht: Was das Ensemble performt, ist
wild und ausgefeilt zugleich, gekonnt getrommelt und punktgenau
choreo-grafiert. Musikalischer Witz, temperamentvolle Tanzeinlagen,
ansteckende Spielfreude und mitreißende Show-Effekte haben schon
Tausende zu greenbeats-Fans gemacht. Dabei kann den greenbeats
spontan alles zum Instrument werden: Vielleicht bekommt ja das ein
oder andere Lichtgitter auch ein paar schicke Grünschläge ab …
M a c i e j F r ˛a c k i e w i c z
Akkordeon
Charismatisch, vielseitig, strahlend: Maciej Fra˛ckiewicz aus Warschau
kann auf dem Akkordeon einfach alles. Zudem ist er Künstler durch
und durch. Das brachte ihm, der in Wien und Detmold studierte, den
GWK-Musikpreis und Preise internationaler Akkordeonwettbewerbe ein,
außerdem den Ruf, eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten
der jungen Generation zu sein. Herzstück des Virtuosen, wie seines
Programms, ist seine Bearbeitung der 3. Sinfonietta von Penderecki für
Akkordeon. (Penderecki war begeistert und wollte sie als eigenständiges
Stück veröffentlicht haben.) Voll spielt Fra˛ckiewicz darin die vielen
Möglichkeiten der Registrierungen, Klangfarben und Spieltechniken
seines Instrumentes aus. Zuvor, orgel- und engelgleich, Bach. Danach
„Brahmsiana“ des großen russischen Akkordeonisten Semionov, eine
Rhapsodie aus den zwei letzten Ungarischen Tänzen und dem gis-Moll
Walzer von Brahms. Zum Staunen.
BRAHMSIANA
Johann Seb. Bach (1685–1750): Sinfonia aus der Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826
Krzysztof Penderecki (*1933): Sinfonietta Nr. 3
Viatcheslav Semionov (*1946): Brahmsiana
19:00 Uhr
Lichtgitter GmbH
Siemensstr aße 1 | S TADTLOHN
1929 suchte ein englischer Unternehmer nach einem Standort für eine neue Geschäftsidee: die Produktion licht- und
schmutzdurchlässiger Bodenbeläge. Er kam nach Stadtlohn.
Heute ist die Lichtgitter GmbH ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit weltweit mehr als 30 Partnergesellschaften.
Zielmärkte sind Europa sowie der Mittlere und Ferne Osten;
dort strebt Lichtgitter Marktführerposition an. Industrielle
Bodenabdeckungen und die dazugehörigen Dienstleistungen
machen die Produktkernbereiche aus. Die Unternehmensgruppe produziert auf spezialisierten Hochleistungsmaschinen Schweißpress-, Press- und Blechprofilroste aus Stahl,
Edelstahl und Aluminium sowie Stahltreppen und Gitterrostbzw. Blechprofilroststufen; die gruppeneigenen Verzinkereien erfüllen höchste Umweltstandards. Die Verarbeitung und
der Vertrieb von GFK-Produkten (glasfaserverstärkten Kunststoffgitterrosten) sowie der Stahlhandel sind ebenfalls wichtige Unternehmenssparten. Unterstützt werden die Kernaktivitäten durch technische Beratungsleistungen.
Herzlich lädt die Lichtgitter GmbH zu einer Unternehmensbesichtigung vor dem Konzert um 18:00 Uhr ein. Frau Dettmar,
GWK, nimmt Ihre Anmeldung bis Montag, 9. November 2015
gerne an. Tel: 0251 591-3041, Email: [email protected]
© Lichtgitter GmbH
greenbeats
10 | 11
Klavier
Er ist erst 17 und spielt schon die ganz starken Stücke. Und zwar phänomenal, wie nicht nur die Juroren meinten, die Jun-Ho Yeo aus Münster
den diesjährigen GWK-Musikpreis zusprachen. Der Jungstudent von der
Hochschule Hannover, der dort zuvor schon am Institut für Frühförderung
Hochbegabter studierte und jetzt ein Vollstudium in Wien beginnt, traut
sich was – und meistert alles: souverän und bezwingend. Beglückend.
Selbst die Waldsteinsonate, das Paradestück der Klaviervirtuosen.
Die Klangfülle eines ganzen Orchesters zaubert Beethoven hier in ein
einziges Instrument hinein und scheint damit nicht nur im Finale, in dem
sich wie in Endlosschleife das Thema der Sonate wiederholt, gegen das
Verfließen der Zeit zu rebellieren. Tatsächlich ohne Orchester Gershwins
wunderbar „blaue“ Rhapsody. Sie verschmilzt Klassik und Blues, klingt mal
monumental, mal swingt sie, „eine Art musikalisches Kaleidoskop dieses
schnelllebigen Schmelztiegels namens Amerika“ (Gershwin). Zuvor OldWorld-„Blues“ und „eine wahre Quelle von Genuss; Poesie, Leidenschaft,
Innigkeit, voll der wunderbarsten Klangeffekte“ (C. Schumann): Brahms‘
Opus 116. Es sind wohl die subjektivsten und schwermütigsten Stücke
seines ganzen Klavierwerks und so etwas wie ein musikalisches Testament.
Resignation und Wehmut, Außer-sich-Sein, Einsamkeit, Wärme und bisweilen ein Ringen nach Atem: Der Farbenreichtum des Lebens strahlt auf.
Musik als Ekstase und Trost, gespielt mit der Phantasie, mit der Hoffnung
und Verve der Jugend.
D o n n e r s t a g 19. N o v e m b e r 2 0 15
19:30 Uhr
Wa n s in g F l o r i s t ik u n d G a r t e n f a c h m a r k t
Dülmener Weg 12 | BORKEN
Vor rund sechzig Jahren von Heinrich und Ludwig
Wansing gegründet, wird die Gebr. Wansing GmbH & Co.
KG heute von den Brüdern Heiner, Claus und Christoph
Wansing geführt: „Qualität, Umweltbewusstsein und
Individualität, dafür steht der Name Wansing, gestern,
heute und morgen.“
© GWK
© Aeneias Panagiotidou
Jun-Ho Gabr iel Yeo
Das Unternehmen beschäftigt mehr als 50 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen in den Bereichen Floristik und Gartenfachmarkt, Garten- und Landschaftsbau sowie Straßen- und
Tiefbau. Ein moderner Maschinenpark ermöglicht es,
auch größere Projekte abzuwickeln. Die Ausstellung im
Fachmarkt mit Schnitt- und Topfblumen, Möbeln und
Dekorationsaccessoires wird ständig umgestaltet, in den
Gewächshäusern, im Freiverkauf und in der Baumschule
kann man sich inspirieren lassen für die Begrünung
von Innenräumen und Außenbereichen jeglicher Art.
Die Produktpalette reicht von Zimmerpflanzen über saisonale Topfpflanzen und Gehölze bis hin zur Erstellung
von Pflanzkonzepten.
S TARKE S T ÜCKE
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903
Johannes Brahms (1833–1897): Sieben Fantasien, op. 116
Frédéric Chopin (1810–1849): Scherzo Nr. 4, op. 54
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur, op. 53,
„Waldsteinsonate“
George Gershwin (1898–1937): Rhapsody in Blue
12 | 13
Samstag 21. November 2015
Joel Diegert, Michal Knot, Pieter Pellens,
Damiano Grandesso, Alvaro Collao
19:30 Uhr
© Julia Weselin
FIVE SAX hat „Stallgeruch“, so und auch so: Die Fünfe haben sich
ihre Sporen als klassische Solisten und Preisträger internationaler
Wettbewerbe sowie im Ensemble – als Straßenmusiker auf der Kärntnerstraße in Wien verdient. Wer das aber hat, hat als Musiker alles:
beste künstlerische (Aus-)Bildung und feinste Technik, urwüchsige
Musikalität und Puls und einen untrüglichen Sinn für das, was
geradewegs die Herzen trifft.
Zu recht erobern sich die Jungs aus den USA, Polen, Belgien, Italien
und Chile, die sich im Schmelztiegel Wien fanden, gerade die Konzertsäle jeglicher Couleur. Die Temperamente und Klänge ihrer Heimatländer gehen voll in die Programme und ihre Interpretationen ein. Auf der
Bühne fasziniert ein origineller Show- und Klangmix, der kulturelle
Vielfalt und künstlerische Einheit perfekt ausbalanciert und der topaktuell ist, weil er sich durch die Stile und mit überbordender Lust auch
durch die Zeiten musiziert.
SA X VOYAGE
Johann Seb. Bach (1685–1750): Contrapunctus IX aus: Die Kunst der Fuge
Georg F. Händel (1685–1759): Arrival of the Queen of Sheba
Astor Piazzolla (1921–1992): Fugata – Oblivion – Libertango – Violentango – Escualo
Mike Mower (*1958): Yuppieville Rodeo
Vittorio Monti (1868–1922): Czardas
Bulgarische Melodien: Pilentze Pee – Volkstanz
Lateinamerikanische Suite: Girl from Ipanema – Macondo – Champotón
Chick Corea (*1941): Spain
Jean-Baptiste Lully (1632–1687): Ouvertüre zu Phaëton
Fiorenzo Tassinari (*1961): Polkissima
Konrad Pumpe GmbH
Schörmelweg 24 | SENDENHORST
Die Konrad Pumpe GmbH ist ein Familienunternehmen, das
aus der Schmiede, die Bernhard Lange 1830 im Ortskern von
Sendenhorst aufmachte, hervorging. Seit der Übernahme
durch Konrad Pumpe im Jahr 1982 hat sich die Konrad Pumpe
GmbH zu einem führenden Unternehmen im Bereich Agrarund Dosiertechnik sowie im Sonderanlagenbau entwickelt,
das 50 Mitarbeiter beschäftigt und höchste Ansprüche stellt
an Qualität und Effizienz.
Die Kernkompetenzen der Konrad Pumpe GmbH liegen in
der Konstruktion und Fertigung von Fütterungsanlagen für
Agrarbetriebe, Dosiersystemen für Biogas- und Recyclinganlagen, aber auch im Sondermaschinenbau für Industriebetriebe. Dabei bedient sich der innovative Spezialbetrieb
modernster Technologien und Produktionsmethoden. Im
letzten Jahrzehnt wurde er zu einem leistungsfähigen
internationalen Player.
© Konrad Pumpe GmbH
© Julia Weselin
FIVE SAX
14 | 15
Tomasz Fiedorowicz
Hung Nguyen Duc
Vitaliy Shal
Shterion Urumov
Sein Programm hat den „Spin“, den besonderen Dreh. Im elften Stock
des gläsernen Towers der zeb, aus dessen Rund sich ein Rundblick aufs
nächtliche Münster öffnet, geht das Berlin Guitar Quartet auf Spritztour
durch die Welt-Geschichte. Von Brasilien aus wirbelt es nach la France
und España, vom Bachschen Barock und der Alten Welt retour in die
Neue, in die süße Melancholie des Wasser-und-Wein auf Kuba, von dort
über die USA „as quickly as Quiccan can …“ ins Buenos Aires des Tango
Nuevo. Der fragt schwermütig – wie anders, im November? – was wohl
kommt. Ein Primavera, ein Frühling, ist die Antwort und diese das Ende
des alten und gewiss der Beginn vielsai/ei/tiger neuer „Drehs“.
Ein Spin d’horizon durch den Westen mit vier Virtuosen aus dem Osten.
Tomasz Fiedorowicz aus Polen, Hung Nguyen Duc aus Vietnam, Vitaliy
Shal aus Kasachstan und der Bulgare Shterion Urumov hatten 2012 ihren
Spin-off als Quartett in der deutschen Hauptstadt. Dort machen sie
seither von sich reden: vier Temperamente – ein Puls. Pepp und Präsenz.
SPIN
Paulo Bellinati (*1950): Baião de Gude
Georges Bizet (1838–1875): Carmen Suite (Auszug)
Gerónimo Giménez (1854–1923): Intermedio aus „El Baile de Luis Alonso“
Johann Seb. Bach (1685–1750): Aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 3
Leo Brouwer (*1939): Agua e Vinho aus „Gismontiana“
Andrew York (*1958): Spin – Quiccan
Astor Piazzolla (1921–1992): Lo que vendra – Primavera Porteña
Donnerstag 26. November 2015
19:30 Uhr
zeb
Hammer St r. 165 | MÜNS T ER
zeb ist eine der führenden Managementberatungen für
Finanzdienstleister mit 18 Standorten in Deutschland,
Dänemark, Italien, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Polen,
Russland, Schweden, der Schweiz, Tschechien, der Ukraine
und Ungarn.
© zeb
BERLIN GUITAR QUARTET
Das Unternehmen wurde von den Universitätsprofessoren Prof. Dr. Bernd Rolfes und Prof. Dr. Dres. h. c. Henner Schierenbeck Anfang 1992 in Münster gegründet, um
dem wachsenden Bedürfnis der Kreditinstitute nach unterstützender Beratung zu entsprechen. zeb entwickelte
sich schnell zu einer Beratung für Financial Services, die
gleichermaßen hohen Wert auf Qualität der Konzeption wie
praktische Begleitung der Umsetzung legt. Die Kunden von
zeb – Banken, Sparkassen, Versicherer und andere Finanzinstitute – werden über die gesamte Wertschöpfungskette
durch über 900 Mitarbeiter betreut. zeb versteht sich als
Partner der Veränderer und zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsstärke der Kunden auszubauen
durch kompetente Beratung in Strategie, Vertrieb, Organisation und Unternehmenssteuerung.
16 | 17
E I N Z EL K A R T E N 15 E UR€( i n k l . G e b ü hr) i m Vo r v e r k a u f u n d an d e r A b e n d k a s s e
ER M Ä S S IG U N G 12 E UR ( i n k l . G e b ü hr) f ü r G W K-
M i t g l i e d e r, S c h ü l e r, St u d i e r e n d e
u n d S c h w e r b e h i n d e r t e (A u s w e i s)
V ER A N S TA LT ER K A R T E N F ÜR A L L E K O NZ ER T E
w w w. a d t i c k e t .d e s o w i e i n a l l e n
A D t i c k e t- Vo r v e r k a u f s s t e l l e n K A R T E N T EL EF O N
A D t i c k e t , Te l : 018 0 6 0 5 0 4 0 0
r u n d u m d i e U hr
(2 0 c t /A n r u f a u s d e n d e u t s c h e n F e s t n e t z e n , m a x . 6 0 c t /A n r u f a u s d e n M o b i l f u n k n e t z e n)
L O K A L ER V O R V ER K AUF
K ar t e n f ü r d a s K o n z e r t b e i I h n e n v o r O r t s i n d a u ße r d e m
i n d e n K o m p e t e n z C e n t r e n d e r V R - B an k We s t m ü n s t e r l a n d
e r h äl t l i c h i n:
BORKEN (Butenwall 57), C O E SF EL D (K u p f e r s t r a ße 2 8),
D ÜL ME N ( We s t r i n g 3 0), S TA D T L O HN (N e u s t r a ße 5 –7).
K ar t e n f ü r SE NDE NH O R S T g i b t e s i n d e r N i e d e r l a s s u n g
d e r Ve r e i n i g t e n Vo l k s b an k M ü n s t e r (K ir c h s t r a ße 8).
Ihre Gastgeber
freuen sich
auf Ihren Besuch.
I n MÜ N S T ER s i n d K ar t e n f ü r al l e K o n z e r t e b e i J ö r g s C D
F o r u m, A l t e r St e i n w e g 4, Te l : 0 251 5 8 8 8 9, z u b e k o m m e n .
F r e i e P l a t z w ah l !
F ü r s t e n b e r g s t r. 14
4 8147 M ü n s t e r
Te l : 0 251 591-3 0 41 M a il : g w k @l w l .o r g
w w w.g w k- o n l in e .d e
w w w.f a c e b o o k .c o m/G W K M u e n s t e r
W ir dank e n un s e r e n F ö r d e r p ar t n e r n
un d G a s t g e b e r n h e r z l ic h!
IMP R E S S UM Herausgeber: GWK, Münster
Te x t : D r. S u s a n n e S c h u l t e
F o t o s : C o p y r i g h t s o f e r n n i c h t a n d e r s v e r m e r k t b e i d e n Un t e r n e h m e n u n d den Künstlern und der GWK
Gr a f ik : g o l d m ar i e d e s i g n, M ü n s t e r
P r o g r a m m ä n d e r u n g e n v o r b e h a l t e n,
I r r t ü m e r s in d m ö g l i c h .
I n t e n d a n z : D r. S u s a n n e S c h u l t e P r o j e k t a s s i s t e n z : S a b r in a D e t t m ar
Auch wir
Förderpartner laden
Sie herzlich ein.
Vereinigte
Volksbank Münster