Rißmann, Cindy (Heidelberg), Stöckl

Foto: Medienzentrum UKHD
Abt. Zentrales Aktenmanagement |
Übergaberegal: 4 m
Ø 2000 registrierte Präsenzakten / Tag
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Scanzentrum – Heydt Gruppe
Ø 15 Reklamationen vom Scanzentrum / Tag
Referenten:
Cindy Rißmann, Abteilungsleiterin
UKHD | Zentrum für Informations- und Medizintechnik | Abt. Zentrales Aktenmanagement
Alexandra Stöckl-Paul, Geschäftsführerin
Heydt Gruppe
02.12.2015
INHALT
Historischer Rückblick – Meilensteine
Teamworker seit 2003
Zentrales Aktenmanagement [ZAM]
Scanzentrum der Heydt Gruppe
Workflow einer Präsenzakte … & IS-H Modul: DiVA (AVP)
Aktenqualität & QS digitalisierter Akten
Heydt Gruppe …
Elektron. Rechtsworkflow
Management Summery
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
02.12.2015
Folie 3
Historischer Rückblick – Meilensteine (I)
Digitalisierungsbeginn
Medizinische Klinik
-> IXOS
2003 - 2004
2005 - 2006
Beginn ‚InhouseDigitalisierung‘
über Heydt
2008
2008 - 2009
2009
Umbau Archivfläche
Kopfklinik
Einführung Digitales
Archiv: HYDMedia G4
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
Inbetriebnahme ‚Scanzentrum‘
Heydt; Etablierung eines
elektron. Rechtsworkflows
02.12.2015
Folie 4
Historischer Rückblick – Meilensteine (II)
1. ext. Audit in ZAM;
elektron. Privatabrechnung;
IS-H Modul: DiVA (AVP)
2011
Migration Digitales
HYDMedia G4 auf G5
(90 Millionen Seiten!)
2013
2014
Reorganisation ZAM; Outsourcing
der dezentralen Vor-Ort-Archive
Altklinikum (Frauen- & Hautklinik)
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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2014 - 2015
Outsourcing der Zentralen
Altarchive in Wieblingen & Kirrlach
(>33 km Archivgut)
Folie 5
Teamworker seit 2003
Die Zusammenarbeit in Zahlen – die Heydt Gruppe
2003 – bis heute ca. 90 Mio. Seiten Papier (alle Formate) gescannt
ca. 1.3 Mio Fälle bearbeitet
Auflösung Archiv Kopfklinik
Aufbau internes Scanzentrum 2008
SLA: 24h für Ambulanzakten – 72h für stationäre Akten
2013 Ausschreibung Auslagerung Kirrlach und Wieblingen
2014 April – Zuschlag an die Heydt Gruppe
2014 April – Beginn der datenschutzgerechten Auslagerung
2015 März – Abschluss der 35 km Aktenauslagerung
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 6
Teamworker seit 2003
Die Auslagerung Kirrlach und Wieblingen in Zahlen
35 Kilometer Akten – das bedeutet:
ca. 70.000 Aktenkartons
ca. 4380 Paletten mit Aktenkartons
ca. 120 verschiedene Bestände
134 Fahrten mit 40 to. LKW
Aktenbestellung via C[depot] Online
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Folie 7
Das Zentrale Aktenmanagement [ZAM]
Leitungsebene
[2 VK]
…besteht aus 16 MA [ = 14,90 Stellen] und 4 Teams [Stand: 01.12.2015]
- Anforderung, Rückgabe, Vernichtung von Altakten beim DL
- Auslagerung von Altakten an den DL planen/organisieren
- Betrieb des konv. Archivs der Orthopädie mit Servicepoint
Altaktenmanagement
[2 VK + 2TZ]
Präsenzaktenmanagement
[3 VK + 1TZ]
QM / QS
[2 VK]
Aktenexporte / Clearing
[4 VK]
- Sortierung des Akteneingangs & formale QK
- Übergabe der nicht freigegeben Akten an ‚QM / QS‘
- Registratur der verschiedenen Aktenarten an den DL…
- monatl. QS von digitalisierten Präsenzakten aus Vormonat
- Rückgabe von nicht freigegebenen Akten an die FA
- Reklamationsbearbeitung während der Digitalisierung
- Aktenexporte im Auftrag des GB4: Rechtsabteilung
- Aktenexporte im Auftrag des QMMC für MDK-Prüfungen
- Clearing von Fehlern im Digitalen Archiv, i.s.h.med
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Zentrales-Aktenmanagement.118865.0.html
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Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 8
Das ZAM – Interaktionspartner
KSG:
Fuhrpark
Externe
KH, Patient
…
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Klinik:
Anwender
ZAM
[Scanzentrum]
Töchter:
Thoraxklinik
Heppenheim,
…
ext. Archiv Dresden;
Standort in Rottenburg;
Scanzentrum Kopfklinik
elektron.
Privatabrechnung:
unimed
Stabsstelle.
QM/MC
GB4:
Recht- &
Drittmittelmanagement
HeydtGruppe
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MDKPrüfungen
Gerichte / Richter,
Gutachterkommissionen,
ext. RA, Polizei…
Folie 9
ZAM - Kennzahlen
bis 02.11.2015
Anzahl…
2012
2013
2014
2015
Präsenzakten
513.302
475.927
501.680
432.257
Studienakten
1.251
612
1.589
1.474
-
4.320
2.967
2.418
Reklamationen
6.445
3.620
3.417
3.893
Altakten
3.405
2.421
1.362
1.156
QS-Akten
384
386
407
340
Rechtsaufträge
762
765
824
761
2.221
2.432
2.634
2.403
zU-Akten
…IS-H Fälle
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Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 10
Das Scanzentrum der Heydt Gruppe am
15 Mitarbeiter
4 Mid Range Scanner + 1 Scanner bis DIN A 1
4 Indexierarbeitsplätze
*******************************************************
Ø 6.8 Mio. zu scannende Belege / Jahr
Ø 10 Mio. archivierte Seiten / Jahr
2-stufige digitale Struktur: 16 Haupt- & 128 Unterbelegarten
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 11
Workflow der Präsenzakte am UKHD ab Patientenentlassung:
Klinik/Institut: Anwender
………..
KSG: Fuhrpark
Entlassung
Aktenfreigabe
Aktenabgabe
Aktentransfer
Zentrales Aktenmanagement [ZAM]
Aktensortierung
AktenRegistratur
Aktenübergabe
Ambulant: 1 Werktag
Stationär: 3 Werktage
Scanzentrum der Fa. Heydt
Aktenvorbereitung
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
Scannen
Indexieren
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Archivierung
Vernichtung
Folie 12
IS-H Modul: DiVA (AVP): Aktenregistratur
AktenID
Aktenstatusnetz
Bedeutung
1. AN
Aktendeckblatt wurde gedruckt
2. AM
Akte befindet sich im Aktenmanagement
3. DL
Akte befindet sich beim Dienstleister
RÜ
4. DI
Akte wurde vom Dienstleister zurückgefordert oder zurückgegeben zur
Reklamationsbearbeitung
Akte ist archiviert
ZU
Akte wurde zur Unterschrift an die zuständige OE zurückgeschickt
RS
Digitalisierte Studienakte wurde an den Fachbereich zurückgegeben
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 13
Hebel unserer
[digitalen] Aktenqualität
Clearing
QS & QSSonderaufträge
Schulungen
Reklamationsbearbeitung
‚zU‘ - Aktenrückgabe
Anwender
&
Regeln!
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 14
QK/QS digitalisierter Akten
(Pönalerelevanter Vertrag mit Fa. Heydt!)
QS-Bericht
Pönale?
Ja! ->
Rechnungsabzug
Inhaltlicher Fehler:
-> Verursacher Heydt!
• Anzahl der Scanns (SOLL)
• Vollständigkeit (IST)
(fehlende Seiten?)
• Indexierung lt. MO
• zum falschen Pat.
• Organisationseinheit
• zerschnittene Seiten
• Leserichtung
• Leerseiten
• Mehrfachscanns
definierte
Prüfkriterien
Zeitlicher Fehler:
amb/teilstat. = 24 Std.
stationär
= 72 Std.
Monatliche QS von Akten
-> 34 Akten aus Vormonat
+
Anwenderfehler
Digitalisierungsgrundlage:
Klinikspezifische Musterordner (MO)
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Folie 15
Heydt Gruppe – die neue Heimat
der Akten aus den Außenlagern Kirrlach und Wieblingen - 36 km Altakten
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 16
Heydt Gruppe – digitale Anforderung vom
Suchen – Scannen – Indexieren – Direktimport in AGFA Healthcare HYDMedia
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 17
Zentralisierter elektronischer Rechtsworkflow (I)
Bearbeitung von Patientenaktenanfragen mit rechtlichem Hintergrund
•
2009: zentraler elektronischer Rechtsworkflow: ZAM -> GB4 -> Dritte
nach Kenntnisstand von Markus Jones
Markus Jones
Geschäftsbereichsleiter
GB4: Recht- & Drittmittelmanagement
UKHD ist das einzige Klinikum in Dt. mit zentralisiertem Rechtsworkflow
• Ø 780 – 820 Rechtsaufträge / Jahr
1 Auftrag umfasst Ø 3 IS-H Fälle -> ca. 3 Std. Bearbeitungszeit in ZAM
eilige Aufträge und Beschlagnahmungen müssen vom GB4 ‚gekennzeichnet‘ sein
Ø 10 - 15 Beschlagnahmungen / Jahr
Vereinbarung mit dem zuständigen Polizeirevier!
Sonderfristen für Digitalisierung von ‚eiligen‘ Akten oder Beschlagnahmungen:
15 min bis max. 8 Std. (abhängig vom Abgabezeitpunkt!)
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 18
Zentralisierter elektronischer Rechtsworkflow (II)
1.
ext. Anfrage
2.
Beauftragung
3.
Überblick
4.
Anforderungen
5.
Digitalisierung
6.
Clearing
7.
Exporte
8.
PDFSammelmappe
9.
Auftragsende
10.
CD-Versand
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 19
Zentralisierter elektronischer Rechtsworkflow (III)
V:\ext03\ZIM-HYDexport
(= gemeinsames Austauschverzeichnis: GB4 – ZAM)
-> Daten aus den 3 ‚Töpfen‘ liegen in einer 2 stufigen digitalen Struktur – vorgegeben durch das Digitale Archiv
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 20
Zentralisierter elektronischer Rechtsworkflow (IV)
•
Zentralisation über ZAM
echter Qualitätsvorteil:
DIGITALE BEREITSTELLUNG
Markus Jones
Geschäftsbereichsleiter
GB4: Recht- & Drittmittelmanagement
RICHTIGE/N AKTE/N
RICHTIGE/N PATIENTENDOKUMENTE/N
SCHNELL
GUTE QUALITÄT
DEZENTRALE ENTLASTUNG DER KLINIKEN
Seit der Zentralisation wurden keine Aktenprozesse mehr wegen
schlechter Aktenqualität verloren!
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 21
Management Summary
Was haben wir gemeinsam erreicht?
1) Es gibt keinen Medienbruch – alle Akten sind nach erster Anforderung (nur Altakten) digital vorhanden
2) Alle bisherigen Papieraktenprozesse können rein digital abgehandelt werden
3) Dringende Akten sind taggleich komplettiert
4) Die Lücke zwischen digitaler KIS- und Papierakte ist geschlossen
5) Es gibt eine zentrale Dokument Auskunftsplattform
6) Alle Akten sind „rechtzeitig“ für Folgeprozesse verfügbar
Wir - Heidelberg Heydt - sind ein gutes Team
Cindy Rißmann
Alexandra Stöckl-Paul
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Folie 22
Foto: Medienzentrum UKHD