Der neue Web-Auftritt des KSA 08 Die neue KSA-Website ist nach eineinhalb Jahren Vorbereitung online. 3/2016 Auf Wiedersehen Barbara Reutlinger 10 Das Abschiedsgespräch. Hotellerie Kompetente Dienstleisterin für Patienten, Besucher und Mitarbeitende AMit KS ätsel wortr Kreuz 0 2 Seite 2 · Impressum Impressum Herausgeber Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse KSA, Marketing und Kommunikation, 5001 Aarau, [email protected] Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin Fotos Lily Wenzinger, Roger Frei, Michael Orlik, Ralph Schröder, betterdaysformoria.com, istockphoto Redaktionskommission Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andrea Hopmann, Andreas Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Sandra Sommer, Roland Vonmoos Mitarbeitende dieser Ausgabe Ilke Balkac, Pia Brem, Christa Buser, Jonas Frei, Viktor Gehrlach, Kurt Gerhard, Christoph Hamann, Beatrice Keller, Henrik Köhler, Anton Meier, Daniel Münger, Barbara Reutlinger, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, Nicole Sidler, Antoinette Skorupinski, Christiane Stieglitz, Martina Zwanenburg Auflage 5400 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss Inform 4|2016, 4. April 2016 Titelbild: Selbstbedienung im Restaurant LeClou Editorial · 3 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Auftritte und Abtritte. Es ist so weit. Nach mehr als eineinhalb Jahren Vorbereitungs- und Bearbeitungszeit steht der neue Web-Auftritt des KSA. Informativ und benutzerfreundlich, modern und ästhetisch ansprechend, zielgruppenorientiert und einheitlich sollte die neue Website daherkommen. Das ist den Machern gelungen. Das Resultat kann sich sehen lassen. Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch der neuen Website demnächst unter www.ksa.ch (Seiten 8–9). Mitten im Neuauftritt stehen auch die Klinik für HNO, Hals- und Gesichtschirurgie und die Augenklinik. Vor zwei Wochen sind sie ins neue Haus 60 an die Herzogstrasse in die dortigen modernen Räumlichkeiten eingezogen und haben mit der Arbeit an neuer Wirkstätte begonnen (S. 4). Seit dem 1. April darf im Übrigen auch der Kummlerweg wieder benutzt und betreten werden. Auch das ein Neuauftritt also. Die Zeit der Umwege ins KSA ist damit vorbei. In der Führungsetage der Abteilung Hotellerie hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. Zeit also, die neuen Gesichter und Kontaktpersonen mit einem Abteilungsauftritt zu präsentieren (S. 14–15). Das Personalporträt bestreitet der Leiter der Reinigung, Anton Meier, gleich selbst und beweist, dass er den Besen auch auf dem Eis zu führen weiss (S. 12). Kurz vor ihrer Pensionierung steht dagegen Barbara Reutlinger, Leiterin Pflege und MTTD und Mitglied der Geschäftsleitung. Nach genau 10 Jahren Amtszeit tritt sie in den wohlverdienten Ruhestand. Im Gespräch mit dem «Inform» blickt sie zurück und voraus und zieht Bilanz (S. 10–11). Unsere Berichte mit Auslandserfahrungen von KSA-Pflegenden finden in dieser Ausgabe ihre Fortsetzung mit einem hochaktuellen Beitrag aus einem griechischen Flüchtlingscamp auf Lesbos. Eindrücklich, was uns Nicole Sidler von ihrem kürzlich erfolgten Hilfseinsatz zu berichten weiss (S. 16–17). Bei der Lektüre dieses und vieler weiterer Themen dieser Ausgabe wünsche ich Ihnen wie immer viel Spass. Spass. Grüsse Ralph Schröder Inhaltsverzeichnis 04. Kummlerweg ist wieder offen 08 12 Anton Meier: Ein waschechter Schaffhauser Reinigungsexperte und Curlingspieler 14 Die Hotellerie – kompetente Dienstleisterin für Patienten, Besucher und Mitarbeitende 16 Hilfseinsatz im Flüchtlingscamp auf Lesbos 18 Prävalenzmessung 2015: Die Ergebnisse HNO- und Augenklinik sind umgezogen 05. Abschied von Barbara Reutlinger 06 Augenklinik erhält neu den A-Status Führungswechsel in der Frauenklinik und der Abteilung Marketing und Kommunikation 10 19 Truthühner als Therapietiere Neuer Oberarzt Innere Medizin am Spital Zofingen 20 Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats Mitarbeiterbefragung 2016 21 «Tag der Kranken»: Aktionstag der IDEM und des SRK 08 Refresh und Update – der neue Web-Auftritt des KSA 22 Jubilare und Pensionierungen 10 23 Neugierig aufs Personalfest? 24 Agenda 07 Im Gespräch mit Barbara Reutlinger: «Die Vielfalt und Komplexität hat mich immer wieder beeindruckt und gefordert» 4 · Aktuell Kummlerweg ist wieder offen Nach eineinhalb Jahren Bau- und Sperrzeit ist der Kummlerweg und damit die direkte Wegpassage ins KSA-Areal vom Bahnhof her ab dem 1. April wieder geöffnet. Während der Erweiterung von Haus 4 (Inbetriebnahme Mai) und den Bauarbeiten des neuen Hauses 60 an der Herzogstrasse sowie der gleichzeitigen Erstellung eines unterirdischen Logistikkanals, der die beiden Gebäude verbindet, musste der beliebte Weg gesperrt werden. Die Wegführung ist mit geringfügiger Abweichung aufgrund des Erweiterungsbaus Haus 4 gleich geblieben. Beim Eingang Herzogstrasse Haus 60 ist jetzt ein attraktives neues Eintrittsportal ins KSA entstanden. Der Eingang ins KSA führt neu HNO- und Augenklinik sind umgezogen Die neuen Nutzer des kürzlich fertiggestellten Hauses 60, die HNO- sowie die Augenklinik, sind bereits in ihre neuen Räumlichkeiten gezogen und befinden sich im Live-Betrieb. Die Umzugsorganisation zweier Kliniken mit sämtlichen Büros, Material und medizinischem Gerät bei laufendem Betrieb ist eine logistische Herausforderung und wurde in rekordverdächtigem Tempo bewältigt. Die Augenklinik hatte am 14. und 15. März Zeit, sämtliches Büromaterial zu packen. Am 16. wurde umgezogen, am 17. und 18. ausgepackt, so dass am 21. März bereits die Augenklinik den Tagesbetrieb in den neuen Stockwerken 2 und 3 von Haus 60 wieder aufnehmen konnte. Während den Umzugsarbeiten wurde ein Notbetrieb im Haus 4 aufrechterhalten. Der Umzug wurde von einer externen Firma durchgeführt, für die Deinstallation und den Wiederaufbau der medizintechnischen Geräte war ebenfalls eine spezialisierte Unternehmung beauftragt. Das gleiche Prozedere wiederholte sich eine Woche später in der HNO-Klinik: 21./22. März einpacken, am 23. März umziehen, am Gründonnerstag Beginn des Auspackens sowie definitives Einrichten und Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten in Haus 60 am Mittwoch, 30. März nach Ostern. Für die Koordination des Umzuges zeichnete Markus Mai, Projektleiter Betrieb, verantwortlich. Der Umzug des medizintechnischen Geräteparks stand unter der Ägide von Roger Kohler, Leiter der Medizintechnik. Die offizielle und feierliche Eröffnung des neuen Kopf- und Neurozentrums, das heisst von Haus 60 sowie des Erweiterungsbaus Haus 4, findet Ende Mai statt. • Aktuell · 5 unter dem Vordach von Haus 60 aufs Areal. Es wird nach wie vor an der Umgebungsgestaltung gearbeitet. Unter anderem wurde die ehemals vor Haus 4 stehende Eisenplastik (3 farbige Eisenrahmen, von Willy Müller-Brittnau) versetzt. Sie steht neu etwas weiter unten (Betrachtung Richtung Bahnhof) auf der linken Seite des Kummlerwegs. Seit einiger Zeit fertig gestellt ist auch der insgesamt 158 m lange Logistikkanal zwischen Haus 4 und Haus 60, der mit einem Gefälle von circa 5% s-förmig unter dem Kummlerweg zum Gebäude an der Herzogstrasse führt. Direkt auf dem Kanal wurden im Übrigen die Wärme-/Kälte- sowie die Wasserleitungen verlegt. Nach wie vor Bauverkehr Die Baupiste hinter Haus 26 bleibt wegen der bevorstehenden Erneuerungsarbeiten von Haus 27 und den damit verbundenen Materialzubringerdiensten bestehen. Es muss also nach wie vor in der Umgebung Haus 4/Haus 26/Haus 27 mit Lkw-Verkehr gerechnet werden. Trotz Absperrungen wird um erhöhte Vorsicht bei der Passage gebeten. • Abschied von Barbara Reutlinger Am 30. März ist Barbara Reutlinger, Leiterin Pflege und MTTD, nach zehnjähriger Tätigkeit am KSA in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Am 10. März wurde sie von der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat im Rahmen eines kleinen Festes mit Kurzvorträgen und musikalischer Begleitung gebührend verabschiedet. Als eloquenter Moderator führte Prof. Dr. Beat Müller, Chefarzt, Leiter der Medizinischen Uniklinik und GL-Mitglied, durchs Programm. Ihn und Barbara Reutlinger verbindet eine lange fruchtbare Zusammenarbeit, besonders im Rahmen des Projektes OPTIMA, welches insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegenden im Patientenprozess auf eine neue Basis brachte. Neben CEO Dr. Robert Rhiner, der die konstruktive Arbeit Reutlingers in der Geschäftsleitung und ihre Rolle als einzige Frau im Führungsgremium des KSA herausstrich, betonten alle geladenen externen Gastrednerinnen und -redner – alles langjährige Weggefährtinnen und -gefährten – die besonderen Verdienste Reutlingers um die Stellung der Pflege in der Schweiz. Als Pionierin wurde sie bezeichnet. Als eine der ersten Pflegefachpersonen in der Schweiz mit einem Masterabschluss in Pflege hat Barbara Reutlinger insbesondere die pflegewissenschaftliche Tätigkeit am KSA gefördert, die pflegegeführte Patientenbetreuung (Nurse Led Care) mitinitiiert, Leistungen, die schweizweit Anerkennung gefunden haben. Musikalisch umrahmt wurde der Abschied vom unkonventionellen Appenzeller Trio «Anderscht» (Hackbrett und Kontrabass). Ein Apéro beschloss die von vielen Mitarbeitenden besuchte Abschiedsfeier. • 6 · Aktuell Wechsel der Leitung Frauenklinik 2017 Augenklinik erhält neu den A-Status Die Augenklinik des KSA unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer ist vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) zur Weiterbildungsstätte der Kategorie A1 ernannt worden. Angehende Augenärzte können nun das gesamte Weiterbildungsprogramm am KSA absolvieren. Damit ist die Klinik die einzige mit diesem hohen Status im Raum Aargau/Solothurn. «Wir bieten die ganze Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Ophthalmologen in Aarau an. Dies sind die Bereiche Netzhauterkrankungen, Orbita, Glaukom, Neuroophthalmologie, Strabismus und Vordersegment», erklärt Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer, Chefarzt der Augenklinik in Aarau. Mit der Erteilung des A1-Levels zieht die Ophthalmologie am KSA mit den Universitätsspitälern gleich. In der Schweiz gibt es insgesamt acht Augenkliniken mit Status A1. • Am 1. August 2017 übernimmt PD Dr. med. Dimitri Sarlos die Leitung der Frauenklinik. Prof. Dr. med. Gabriel Schär, der bisherige Klinikchef, möchte nach 20 Jahren Führungstätigkeit die Klinikleitung weitergeben. Seit Jahren hat er sich um eine gute Nachfolgeregelung gekümmert und will die Gelegenheit nutzen, die Führungsaufgabe in kompetente Hände weiterzugeben. Die Aufgaben Prof. Dr. med. G. Schär. als Chefarzt Urogynäkologie und als Leiter des von ihm gegründeten und über die Kantonsgrenzen hinaus anerkannten Beckenbodenzentrums wird er wie bisher weiterführen. PD Dr. med. Dimitri Sarlos ist ein ausgewiesener und anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Gynäkologie, der gynäkologischen Onkologie (Schwerpunktträger) und der operativen Gynäkologie. Er hat im KSA das Brustzentrum und das Gynäkologische Tumorzentrum aufgebaut. Die Geschäftsleitung gratuliert PD Dr. med. Dimitri Sarlos zum neuen Amt und dankt Prof. Dr. med. Gabriel Schär für die umsichtige Nachfolgeplanung sowie seinen nach wie vor unermüdlichen Einsatz für das KSA. • PD Dr. med. D. Sarlos. Wechsel in der Abteilung Marketing und Kommunikation Daniela Vetterli wird Leiterin Qualitätsmanagement Stephanie Arnold, bisher Projektleiterin Marketing, und Andrea Rüegg, bisher Projektleiterin Kommunikation und stv. Mediensprecherin, haben die Nachfolge von Andrea Hopmann übernommen. Die Abteilung Marketing und Kommunikation des Kantonsspitals Aarau wird aufgeteilt in die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation. Die bisherige Leiterin, Andrea Hopmann, hat das Spital auf Ende Februar verlassen. Ihre Nachfolgerinnen sind Stephanie Arnold, Leiterin Marketing, und Andrea Rüegg, Leiterin Unternehmenskommunikation. Die neue Aufgabenverteilung gilt seit dem 1. März. • Daniela Vetterli, dipl. Qualitätsmanagerin NDS HF, hat per 1. März 2016 die Leitung des Qualitätsmanagements (QM) des Kantonsspitals Aarau von Thomas Holler übernommen. In ihrer bisherigen Funktion als stellvertretende Leiterin QM hat Daniela Vetterli massgeblich zum Aufbau und zur erfolgreichen Zertifizierung des Onkologiezentrums Mittelland und des Endoprothetikzentums KSA-KSB beigetragen. In ihrer neuen Funktion verantwortet Vetterli nun die Organisation und strategische Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements des KSA. Thomas Holler leitet seit dem 1. Januar die Medizinischen Stabsdienste des KSA. • Links: Stephanie Arnold. Rechts: Andrea Rüegg. Zofingen / Inside · 7 Nachruf auf Susanne Schär, geb. 5. Oktober 1960 Neuer Oberarzt Innere Medizin am Spital Zofingen Susanne Schär war seit dem Jahr 2000 für das Sekretariat der Physiotherapie tätig. Sie startete nach ihrer Familienzeit mit einem kleinen Pensum als Assistentin, welches sie kontinuierlich ausbaute. Neben ihrer Tätigkeit als Sekretärin und Assistentin in der Physiotherapie führte sie auch leidenschaftlich gerne Gruppenkurse durch. Durch ihre freundliche und gewinnende Art vermochte sie die Wünsche der Patienten und diejenigen der Therapeutinnen und Therapeuten stets zu erfüllen und war die gute Fee der ganzen Abteilung. Trotz ihrer Krankheit, die sie über mehrere Jahre begleitete, war Susanne Schär stets zuversichtlich und arbeitete bis vor wenigen Wochen nach Kräften in der Abteilung mit. Ihr Tod am 10. März 2016 hinterlässt bei uns allen eine grosse Lücke, tiefe Betroffenheit und Trauer. Ihre Fröhlichkeit, ihre offene und menschliche Art werden wir stets in unseren Herzen tragen. • Nach einer intensiven Rekrutierungszeit konnte ein Nachfolger für Dr. med. Thomas Thaler, bisheriger Leitender Arzt Innere Medizin am Spital Zofingen, gefunden werden. Gerne teilen wir mit, dass am 1. April 2016 pract. med. Jürgen Schreyer seine Tätigkeit am Spital Zofingen aufnimmt. Jürgen Schreyer ist mit einem 90%-Pensum als Oberarzt Innere Medizin mit dem Schwerpunkt im Bereich der Kardiologie am Spital Zofingen tätig. Der 45-jährige, aus Marburg an der Lahn stammende deutsche Staatsangehörige absolvierte sein Medizinstudium an der Justus-Liebig-Universität in Giessen/D. Neben einer breiten medizinischen Ausbildung erwarb Schreyer den Facharzttitel Innere Medizin und den Facharzttitel Kardiologie. Zuletzt war Schreyer als Leitender Arzt ZIM an der Hirslandenklinik in Aarau tätig. Wir freuen uns, mit ihm einen kompetenten Fachspezialisten gewonnen zu haben, der in unserem Haus mithilft, die Kardiologie weiterhin auf einem hohen professionellen Niveau zu betreiben. • Geschäftsleitung Spital Zofingen AG, Leitung Departement Pflege und Therapien und Team Physiotherapie Mitarbeiterbefragung 2016 Mitarbeiterzufriedenheit wird evaluiert. Das KSA führt dieses Jahr nach einer Pause von 4 Jahren wieder eine Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit durch. Jeder Mitarbeitende erhält die Möglichkeit, absolut anonym und vertraulich seine ehrliche Meinung zu den Arbeitsbedingungen und seinem persönlichen Arbeitsumfeld kundzutun. Aus Spargründen wurde in den vergangenen 2 Jahren auf eine Befragung verzichtet. Künftig sollen die Befragungen nur noch alle 3 Jahre stattfinden. Die Mitarbeiterbefragung wird erneut durch die Firma MECON measure & consult GmbH durchgeführt, dem Schweizer Marktführer auf dem Gebiet der Zufriedenheitsmessung im Gesundheitswesen. Sie vergleicht die Resultate der Befragung aus dem KSA einerseits mit den eigenen Messwerten über die Jahre und andererseits mit den Werten von 10 grossen Akutspitälern im Land. Die Fragebogen mit Begleitbrief erhalten alle Mitarbeitenden Anfang Mai persönlich per Post. Anschliessend sind alle gebeten, den ausgefüllten Fragebogen bis zum 25. Mai 2016 per beigelegtem Rückantwortcouvert an die Auswertungsstelle zu senden. Die definitive Auswertung sämtlicher Daten und der Vergleich mit den übrigen Spitälern wird im August dieses Jahres erwartet. Neben der Berichterstattung im «Inform» und Intranet werden die Ergebnisse auch in den «Inform»-Live-Veranstaltungen präsentiert. Der Bereich Personal hofft und freut sich auf möglichst viele Teilnehmende an der Befragung. • 8 · Inside Refresh und Update – der neue Web-Auftritt des KSA Informativ und benutzerfreundlich, modern und ästhetisch ansprechend, zielgruppenorientiert und einheitlich. Nach mehr als eineinhalb Jahren Vorbereitungs- und Bearbeitungszeit präsentiert sich die umfassend und komplett erneuerte Website des KSA online in neuem Look und mit neuen Inhalten. Die KSA-Website ist in die Jahre gekommen. Nicht nur was das Design, sondern auch was Web-Technologie, Navigation und Anwenderfreundlichkeit betrifft. Was letztere Punkte angeht, genügte die bisherige KSA-Website aktuellen Ansprüchen seit Längerem nicht mehr. Auch Darstellung und Funktionalität sowie die (teilweise veralteten) Inhalte selbst liessen je länger je mehr zu wünschen übrig. Die Entwicklungen im Online-Bereich sind sowohl auf programmiertechnischer als auch auf Geräteseite rasant vorangeschritten. Was vor rund 10 Jahren noch state-of-the-art war, ist heute veraltet. Web 2.0, Smartphone und Tablet haben die Ansprüche an die Web-Tauglichkeit von Informationen, aber auch das Nutzerverhalten verändert und neue Massstäbe für Design und Anwenderfreundlichkeit gesetzt. All diesen Veränderungen wurde bei der Neugestaltung und Realisierung der KSA-Website Rechnung getragen, insbesondere auch dem neuen, seit Herbst letzten Jahres gültigen Corporate Design. Doch die neue KSA-Website hat nicht nur ein Facelifting erfahren, sie wurde auch inhaltlich komplett überarbeitet, neu strukturiert sowie vereinheitlicht und bietet eine ganze Palette an optischen und hilfreichen Neuerungen. Responsive, strukturiert und einheitlich Zu den gestalterischen und technologischen Neuerungen zählt in erster Linie die sogenannte Responsive-Fähigkeit der Website. Im Klartext: Die Darstellung der Inhalte passt sich jeweils dem verwendeten Endgerät respektive dem Display des Endgerätes an. Was die Benutzerfreundlichkeit betrifft, so wurde bei der Konzeption und Gestaltung Wert auf einfache Orientierung, auf einheitliche und wiedererkennbare Menüführung und Navigation sowie grafische Hilfselemente gelegt. Übersichtlichkeit und Schlichtheit gemäss dem Motto «weniger ist mehr» prägen auch die Erscheinungsweise der unterschiedlichen Themenangebotsseiten und die Präsentation des jeweiligen Leistungs- und Serviceangebots der Kliniken, Institute, Fachabteilungen und Zentren. Die eigentlichen Inhalte und Informationen verbergen sich dabei jeweils in auf- und wieder zuklappbaren Dropdown-Texten. Dies ermöglicht und fördert die jeweilige Fokussierung auf die gesuchten Inhalte, die informativ, sprachlich verständlich und möglichst kompakt aufbereitet wurden. Eine grösstmögliche Vernetzung und Verlinkung der internen Inhalte bildet darüber hinaus die so zentrale Interdisziplinarität des Gesamtspitals ab. Die Komplexität des gesamten Leistungs- und Serviceangebots unseres Spitals Outside · 9 entstanden sind, für eine ästhetisch ansprechende Wahrnehmung der Inhalte. Das KSA präsentiert sich als Spital mit Kopf, Hand und Herz, Leitmotive, die auch die ausgewählten Bilder mit Detailansichten und Szenen aus dem Spitalalltag widerspiegeln sollen. Sympathisch und menschlich, modern und fortschrittlich, kompetent und professionell – das sind die Botschaften, welche die neue Website als Visitenkarte des Spitals vermitteln soll. bleibt trotz oder gerade aufgrund der einfachen Darstellung jederzeit spür- und greifbar. Inhalt und Bildsprache Neben den Einzelauftritten der Kliniken, Institute, Zentren und Fachabteilungen (vgl. Box) mit sämtlichen Kontaktdaten und Informationen zum Leistungsangebot, zu Sprechstunden, Forschungstätigkeit und vielem anderem mehr finden die Hauptzielgruppen der «Patienten und Besucher», der «Zuweiser» und der Stellen- sowie Ausbildung-Suchenden über eigene Eintrittsportale (siehe Startseite) sämtliche für sie relevanten Informationen zum Spitalaufenthalt, zur fachärztlichen Zusammenarbeit (Zuweisung) oder zu Stellen- und Ausbildungsangeboten und Arbeitsbedingungen im KSA. Alles Organisatorische oder Generelles zum KSA findet sich unter «Über uns». Der Zugang zu den Kliniken und Zentren und zielgruppenspezifischen Portalen ist von jedem Punkt der Website aus jederzeit möglich. Was die optische Gestaltung der Website betrifft, die weitestmöglich dem aktuellen Corporate Design folgt, sorgt die gewählte Bildsprache mit Bildmotiven, die mehrheitlich im KSA selbst Enormer Aufwand Das Konzept und die Gestaltung der neuen Website wurde vom Team Marketing und Kommunikation nach vorgängiger Evaluation in Zusammenarbeit mit der Zürcher Webagentur «station» (Design und Programmierung) erarbeitet und zu einem grossen Teil inhouse umgesetzt. Die aufwändige textliche Inhaltserarbeitung sämtlicher Bereiche, der Aufbau der Site sowie die Eingabe sämtlicher Inhalte erfolgte ausschliesslich durch das Web-Team der Abteilung Marketing und Kommunikation (Stephanie Arnold, Marcel Beyeler und Ralph Schröder) mit tatkräftiger Unterstützung und Mitarbeit der jeweiligen Inhaltsverantwortlichen aus den Bereichen, Kliniken, Instituten und Fachabteilungen. Letzteren sei an dieser Stelle ein grosses Dankeschön ausgesprochen. Der zeitliche Aufwand für das Gesamtprojekt war enorm und hat auch aufgrund der Grösse und Komplexität des Projekts und der damit verbundenen Koordinationsschwierigkeiten – die Erarbeitung erfolgte mehrheitlich neben dem eigentlichen Tagesgeschäft – mehr als eineinhalb Jahre in Anspruch genommen. Mit dem jetzt erfolgten Go-Live der neuen KSA-Website ist der Bearbeitungsprozess nicht abgeschlossen. Eine Website ist ein sich stets veränderndes Produkt und erfordert fortlaufende Aktualisierung. Um diese zu gewährleisten, erfolgt die künftige Bewirtschaftung der Fachbereiche durch intern bestimmte Super-User, die in den kommenden Wochen eine entsprechende Schulung erhalten. Das Web-Team wünscht viel Spass beim Surfen und freut sich über Feedbacks jeglicher Art an [email protected]. • Ralph Schröder www.ksa.ch Beeindruckende Sitemap Die Sitemap der neuen KSA-Website ist wahrlich eindrücklich. Um die Dimension einer Website von der Grössenordnung des KSA zu veranschaulichen, hier ein paar Zahlen: Die neue Website besteht aus über 60 Einzelauftritten (!) (eigene Website für jedes Zentrum, Klinik, Institut oder Fachabteilung). Jeder Einzelauftritt enthält 5–11 Untermenüpunkte, die wiederum durchschnittlich 10–15 Themen mit Textinhalten zwischen 500 und 1500 Zeichen umfassen. Hinzu kommen Hunderte von Bildern, Dokumente zum Download, interne und weiterführende Links pro Auftritt. Im Ärzte und Fachkräfteverzeichnis sind 500–600 Personen mit Detailseiten einzeln erfasst. Hinzu kommen die Spitalinformationen «Über uns», die ausführlichen Informationen zum Aufenthalt, zur Beratung usw. für «Patienten und Besucher», das Stellen- und Ausbildungsportal sowie die Informationen für die «Zuweiser». Das System registriert aktuell für die gesamte Website die stolze Zahl von über 25 000 Verknüpfungen (Seiten, Einträge, Verlinkungen usw.) Zahlen Traffic 2015 – Rund 3 Mio. Seitenaufrufe – 41% davon von mobilen Geräten – 765 000 Besuche, d. h. rund 3,9 Seiten pro Besuch – 500 000 Besuche via Google 10 · Interview «Die Vielfalt und Komplexität hat mich immer wieder beeindruckt und gefordert» Im Gespräch mit dem «inform» blickt Barbara Reutlinger, Leiterin Pflege und MTTD und Mitglied der Geschäftsleitung, auf ihre 10-jährige Tätigkeit am KSA zurück und zieht Bilanz. Ende April tritt sie in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Reutlinger, Sie haben vor 10 Jahren die Leitung der Pflege und MTTD am KSA übernommen und den Berufsstand seither in der Geschäftsleitung vertreten. Wo stand die Pflege damals organisatorisch? Welches Bild der Pflege hat sich Ihnen damals hier am KSA geboten? Was hat sich seither verändert, in der Pflege allgemein und im KSA im Besonderen? Was die Patientinnen und Patienten von den Pflegenden erwarten, hat sich in den letzten 10, ja 100 Jahren nicht wesentlich verändert. Und was die Pflegenden für ihren Beruf motiviert, ebenfalls nicht: Sie wollen andere unterstützen, gesund zu werden, sie haben Freude an medizinischen Handlungen und an der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten. Was sich verändert hat, sind die Strukturen ausserhalb und innerhalb des KSA. Unsere Gesellschaft, die Erwartungen auf menschlicher wie auch fachlicher Ebene, die technischen Möglichkeiten, die Digitalisierung usw. Diese Entwicklungen machen auch vor der Pflege nicht Halt und verlangen nach Orientierung und Anpassung. Die Pflege spielt – wie in den meisten Akutspitälern – traditionell eine starke Rolle. Organisatorisch sind wir in allen sechs KSA-Bereichen auf höchster Stufe vertreten und mit der Leitung Pflege und MTTD auch in der Geschäftsleitung. Innerhalb des Berufsstandes haben enorme Entwicklungen in der Bildung stattgefunden. Die Möglichkeit, sich in der Pflege akademisch ausbilden zu können, die Durchlässigkeit der Ausbildungen und die Schaffung von neuen Berufen wie Fachangestellte Gesundheit (FaGe) und neuen Rollen wie Advanced Nurse Practioner (ANP) sind Erfolgsfaktoren. Sie bedingen aber von einem Betrieb nicht zu unterschätzende Anpassungsleistungen in Berufsprofilen, Aufgaben- und Kompetenzbereichen sowie Strukturen. Welche Veränderungen konnten Sie persönlich anstossen? Worauf haben Sie Ihre besonderen Akzente gelegt? Ein schöner Erfolg war sicher die afsain. Die Schule für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege dient u. a. der Nachwuchssicherung. Die Gründung dieser Schule und deren nachhaltiger Erfolg waren nur möglich durch das grosse interprofessionelle Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Baden. Ein Erfolg ist auch der Personalpool Pflege. Er ist eine grosse Unterstützung für die stationären Bereiche und bietet gleichzeitig ein attraktives Arbeitsfeld für Pflegefachpersonen mit hoher Fachkompetenz und dem Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten. Nachwuchssicherung war für mich stets von grosser Bedeutung. Besondere Schwerpunkte waren für mich zudem die Themen Prozesse und interprofessionelle Zusammenarbeit. In den Projekten OPTIMA, OPTIMA/Triage oder Austrittsmanagement wurden zu Prozessoptimierungen und zur interprofessionellen Zusammenarbeit bedeutende Entwicklungen erreicht. Die Instrumente, Standards und Prozesse der interprofes- Interview · 11 sionellen Zusammenarbeit wurden geklärt und optimiert und in den Alltag umgesetzt. Am wichtigsten ist jedoch, dass wir unser Handeln immer auf unsere Patientinnen und Patienten ausrichten. Sie sollen und müssen einen Nutzen erfahren durch unsere Projekte, Veränderungen und Entwicklungen. Diese Sichtweise war für mich stets zentral und richtungsweisend. Ich will jedoch auch ausdrücklich festhalten, dass diese Weiterentwicklungen nie alleine zu bewerkstelligen sind. Ich konnte mich auf mein Team, auf die Bereichsleiterinnen Pflege, auf GL-Kollegen und auf unzählig viele Mitarbeitende verlassen. Es war ein gemeinsames Erarbeiten. Dafür bin ich sehr dankbar. Wenn Sie auf das Erreichte zurückblicken, worauf sind Sie besonders stolz? Es freut mich, dass initiierte Projekte wie Same Day Surgery SDS, Personalpool Pflege, Migrant Friendly Hospital, Kompetenzteams oder afsain sich etablierten und nun zum Spitalalltag gehören. Auch dass die interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit im KSA den entsprechenden Stellenwert hat und gelebt wird. Besonders freut mich auch die Verankerung von NLC KSA (Nurse Lead Care). Wir erhielten für dieses innovative Projekt viel Anerkennung, schweizweit. Aber auch hier gilt: Es war immer ein Teamwork und ein gemeinsames Entwickeln und Erarbeiten. Wo orten Sie noch weiteres Entwicklungspotenzial. Woran muss Ihrer Meinung weiter gearbeitet werden? Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen für den Berufsstand? Als Zentrumsspital und eines der zehn bedeutendsten Spitäler der Schweiz wird das KSA weiterhin auf hohem Niveau bleiben und weiterhin ein Anziehungspunkt für gut ausgebildetes Personal und Auszubildende sein. Und doch muss und wird die Nachwuchssicherung eine zentrale Herausforderung sein. Hier sind weiterhin innovative Ideen gefragt, um das erforderliche Pflegepersonal zu rekrutieren und zu sichern. Sicher wird die zunehmende Ökonomisierung im Gesundheitswesen weiterhin Einfluss auf die Pflege nehmen. Sie wird sich weiter mit Sparmassnahmen und Prozessoptimierungen auseinandersetzen müssen. Es wird zunehmend eine Herausforderung werden, die ökonomischen und ethischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Auch die Integration von neuen Pflegerollen wie Bachelor Science (BSc), ANP wird unseren Berufsstand beschäftigen. Die Pflege stellt mit fast 50% aller KSA-Mitarbeitenden die grösste Berufsgruppe im Spital dar, eine Berufsgruppe, die nach wie vor und traditionellerweise von Frauen ausgeübt wird. Diese allein und als einzige Frau in der Geschäftsleitung zu vertreten, ist keine leichte Aufgabe. Wie haben Sie Ihre Rolle in dieser Beziehung gesehen und ausgefüllt? Tangieren unterschiedliche Rollenverständnisse von Männern und Frauen heute noch den beruflichen Alltag im Spital? Sicher prägen nach wie vor unterschiedliche Rollenverständnisse den Arbeitsalltag. Und nach wie vor muss die Pflege sich behaupten und vor allem sich beweisen. Jahrhundertealte Traditionen sind nicht einfach wegzuwischen. Es ist wichtig, so meine Erfahrung, dass die unterschiedlichen Ansichten angesprochen und transparent gemacht werden. Gegen Schatten anzukämpfen ist wenig erfolgversprechend, aber ungemein kräftezehrend. Die Genderfrage ist immer noch aktuell, wenn auch nicht mehr im gleichen Masse wie noch zu Beginn meiner Berufszeit. Wir haben im KSA gut ausgebildete Pflegende. Sie wissen, was sie können – und wollen; sie treten professionell auf und sie leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung des Betriebes. In meiner Arbeit und nicht zuletzt auch bei meinen Hospitationen in den Abteilungen habe ich dies immer wieder erlebt. Wenn Sie ganz persönlich auf Ihre Amtszeit und die zahlreichen Begegnungen mit Mitarbeitenden und Führungskräften des KSA zurückblicken, was möchten / würden Sie besonders herausstreichen (wollen)? Die Beziehungen zu den Menschen. Ich durfte in den unterschiedlichsten Settings mit Menschen zusammenarbeiten und nicht zuletzt auch mit Patienten – dies nicht so häufig, wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte. Es sind die Erinnerungen an zahllose Mitarbeitende, welche sich in ihrer Funktion engagieren, sich einsetzen für eine hohe Qualität und dabei immer wieder die Patientinnen und Patienten und die Interessen des KSA ins Zentrum stellen. Es sind auch die Erinnerungen an die prima interprofessionelle Zusammenarbeit, an die engagierten Diskussionen und Auseinandersetzungen in Gremien, in der GL, in Projekten oder in meinem Team. Diese Vielfalt und Komplexität hat mich immer wieder beeindruckt und auch gefordert. Und eine letzte Frage: Was macht Barbara Reutlinger nach ihrer Pensionierung? Welche Pläne haben Sie? Das ist die Frage, die mir in den letzten Wochen am meisten gestellt wurde, und sie zu beantworten mir immer noch Freude macht! Ich will mich dem zuwenden und widmen, was in den letzten Jahren zu kurz kam: Ich will Freundschaften und Familie pflegen und – darauf freue ich mich unwahrscheinlich – einmal um die ganze Welt reisen per Schiff. Ich will mich selber davon überzeugen, dass ich rund um unseren Globus reisen kann und wirklich nicht runterfalle. Ich freue mich darauf. • 12 · Persönlich Ein waschechter Schaffhauser Reinigungsexperte und Curlingspieler Der 55-jährige Anton Meier leitet und organisiert seit 3 Jahren die komplexe Reinigung im KSA. Eine logistische Herausforderung, die der gelernte Schreiner und erfahrene Gebäudereiniger mit Umsicht und Freude meistert. In seiner Freizeit wagt er sich mit Besen, gutem Auge und Gefühl gerne aufs Glatteis. «Wüsche, wüsche, ziieh, ziieh!», vernimmt Toni Meier in seinem Rücken die lauten Wischbefehle seines Teamkollegen, während er übers Glatteis gleitet und einen Stein verfolgt, sich dabei auf seinen Besen stützt und in leicht gebückter Haltung Druck auf den Besen ausübt. «Ziieh, ziieh!», erklingt es erneut. Toni verstärkt den Druck auf den Besen und seine Wischbewegungen vor dem Stein, dessen Geschwindigkeit sich zu verlangsamen beginnt. Mit letzter Kraft und unterstützt von einem zweiten Kollegen, wird das Eis vor dem Stein weiter poliert. Die Bahn des gleitenden Steines verlängert sich, bis er schliesslich zum Stillstand kommt. Erleichtert blickt Toni auf die Lage des Steines, blickt über die blanke Eisfläche auf die gegenüberliegende Seite zu seinem Skip (Teamchef). Toni wischt sich den Schweiss von der Stirn. Daumen hoch. Der Stein ist im Haus. Saubere Sache. Anton Meier versteht etwas vom Wischen und weiss mit dem Besen umzugehen. Als gelernter Gebäudereiniger und Chef der KSA-Reinigung darf man das erwarten und ist vielleicht dennoch erstaunt darüber, dass er den Besen auch in seiner Freizeit nicht aus der Hand gibt. Doch Curling ist seine Leidenschaft und das Wischen auf dem Eis nun mal Bestandteil dieses Spieles. Seit 14 Jahren betreibt er jetzt schon diesen Sport als Hobby und willkommenen Ausgleich zu seiner Berufstätigkeit. Dass er heute Curling spielt, im Schaffhauser Curling-Verein, wie es sich für einen eingefleischten und stolzen Schaffhauser gehört, ist für den immer sehr sportlich aktiv gewesenen Toni Meier (Turnen, Leichtathletik, Korbball) eher, wenn auch nicht ganz, zufällig. Seine Schwiegermutter nämlich, eine passionierte Curlerin, war es, die ihn vor 14 Jahren zu einem Schnupperkurs überredete. Möglich, dass die weitsichtige Frau bereits damals um die guten Voraussetzungen ihres Schwiegersohnes wusste, die er als Reinigungsexperte fürs Curlingspielen mitbrachte. Doch der gekonnte Umgang mit Besen und das Beherrschen der Wischtechnik machen weder das Curling-Spielen noch eine professionelle Gebäudereinigung wirklich aus. Die Komplexität sowohl des Spieles als auch des Berufes wird unterschätzt. Die logistische Herausforderung, die die Reinigung sämtlicher Räumlichkeiten eines Spitals mit so unterschiedlichen Nutzungsanforderungen und räumlichen Ausstattungen (Büros, Labore, Untersuchungs- und Patientenzimmer, OP-Säle, öffentliche Reinigen ist anspruchsvoll. Räumlichkeiten usw.) mit sich bringt, ist gross. Dass die Hygiene-Standards in einem Spital besonders hoch sind, die Vielfalt der zu beachtenden Faktoren, Mobiliarausstattungen, Oberflächenmaterialen, Gerätschaften, enorm ist, versteht sich von selbst. Entsprechend anspruchsvoll sind die Voraussetzungen und Kenntnisse, die man mitbringen muss, um die Organisation der Reinigung eines Spitals von der Grössenordnung des KSA zu bewältigen. Das Wischen respektive das Gewusst-wie-Wischen ist da nur eine Minimalanforderung. Toni Meier stellt, was die Anforderungen an einen leitenden Reinigungsexperten betrifft, eine Idealbesetzung dar. Als jüngster Sohn eines Zaunfabrikanten in Schleitheim, Kanton Schaffhausen, direkt an der deutschen Grenze, geboren, wächst er in einem handwerklich geprägten Umfeld auf, macht zunächst eine Schreinerlehre, sammelt Berufserfahrung und arbeitet später im väterlichen Betrieb. Er verbringt danach lange Zeit auf Montage in der gesamten Schweiz und lernt dabei die unterschiedlichsten örtlichen und räumlichen Gegebenheiten kennen und vor allem, was Improvisationskunst und Flexibilität bedeuten; kehrt danach wieder in den Schreinerberuf zurück, wo er zuletzt als Geschäftsführer auch seine mittlerweile gereiften unternehmerischen Fähigkeiten einzubringen weiss. Diese und seine breite Berufserfahrung führen schliesslich zum Einstieg ins Reinigungswesen. Er wird Niederlassungsleiter eines grossen Reinigungsunternehmens, macht eine zusästzliche Berufslehre als Gebäudereiniger und organisiert danach als Führungskraft insgesamt rund 16,5 Jahre lang die Reinigung der unterschiedlichsten Unternehmen, vom einfachen Betreb bis zu komplexen Industrieanlagen. Vor 3 Jahren schliesslich übernimmt er die Nachfolge von Karl Hürzeler als Chef der Reinigung am KSA. Ein Spital, das hat Toni Meier in seinem «Erfahrungsportfolio» noch gefehlt, und so hat er nicht lange gezögert, als ihm die Stelle angeboten wurde, und es bis heute nicht bereut. «Das Besondere ist, dass wir von der Reinigung überall in die Prozesse mit involviert sind.» Aktuell zum Beispiel, wenn es um die Inbetriebnahme der neuen Häuser 4 und 60 und deren Reinigungskonzept geht. Darüber hinaus schätzt Toni die Vielfalt der Menschen, mit denen er täglich zu tun hat. «Als Reinigungsfachmann in meiner Position bekommst du Einblicke in sämtliche Bereiche eines Unternehmens, das macht diese Aufgabe so spannend.» Neben seinen vorwiegend planerischen und organisatorischen Aufgaben ist ihm der regelmässige Dialog mit seinen Teamleiterinnen, die letzendlich für die Umsetzung seiner Vorgaben an der Basis in grosser Eigenverantwortung sorgen, enorm wichtig, ebenso der tägliche Augenschein vor Ort. Spontan besucht Toni jeden Morgen einen anderen Ort des Spitals, bevor er mit seiner eigentlichen Arbeit beginnt. Nur so behält er den Überblick und sieht, ob alles im «Reinen» ist. Apropos Reinlichkeit: Sich mal so richtig dreckig machen, mit einem Unimog als Crossfahrer bei Wind und Wetter durch eine einsame Landschaft brausen, das würde Toni Meier gerne einmal tun. Keine saubere Sache, aber reizvoll. • Ralph Schröder Rubrik · 13 14 · Teamwork Die Hotellerie – kompetente Dienstleisterin für Die Abteilung Hotellerie mit den Bereichen Restauration, Küche, Catering, Privatservice, Reinigung, Bettenaufbereitung und Wohnen leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass sich Patientinnen und Patienten, Besucher und Mitarbeitende in unserem Spital wohl und gut versorgt fühlen. Leiter Hotellerie Die Hotellerie versteht sich als Kompetenzzentrum für Restauration, Küche, Catering, Privatservice, Reinigung, Bettenaufbereitung und Wohnen. Als Kunde stehen Patienten, Besuchende und Sie als Mitarbeitende bei uns im Mittelpunkt. Unsere Dienstleistungen überzeugen durch hohe Qualität und Konkurrenzfähigkeit. Wir bieten freundliche und zuvorkommende Serviceleistungen sowohl für Patienten wie auch für Mitarbeitende und Besuchende. Als Abteilungsleiter der Hotellerie lege ich neben der Gesamtverantwortung auch den Fokus auf die strategische Planung. Ich führe und unterstütze meine Betriebsleitungen bezüglich der Zielerreichung und trage mit ihnen die Verantwortung für die Budgetzahlen sowie für die rund 360 Mitarbeitenden in der Hotellerie. Für mich sind ein guter Bezug zu allen Mitarbeitenden und eine gelebte Gastfreundschaft in meiner Abteilung sehr wichtig. Die Hotellerie sieht sich auch als Lehrbetrieb und nimmt in der Berufsbildung eine wichtige Funktion wahr. Sie bildet Lernende in den Fachbereichen Köchin/Koch, Diätköchin/Diätkoch, Gebäudereinigerin/Gebäudereiniger und Fachfrau/-mann Hauswirtschaft aus. Im Bereich Wohnen bewirtschaften wir knapp 80 Personalzimmer in Liegenschaften (max. 4 Zimmer pro Wohnung in WG-Form). Zudem bieten wir für Ärztinnen und Ärzte Pikettzimmer und für Begleitungen von Patienten Gästezimmer an. Kontakt: Christoph Hamann Telefon 4131 [email protected] Leiter Küche Als Leiter Küche führe ich ein Team von rund 94 Mitarbeitenden aus 15 verschiedenen Nationen. Es macht mir Freude, mit meinem motivierten Team die tägliche Herausforderung der vielseitigen Wünsche unserer Patienten und Kunden zufriedenzustellen. Ich lege grossen Wert auf ein breites Angebot und eine abwechslungsreiche Ernährung mit Elementen der mediterranen Küche. Wir bereiten die Mahlzeiten mit frischen und sorgfältig ausgewählten Zutaten schonend zu. Täglich verlassen 3000 Menüs (davon 400 verschiedene Diät-Mahlzeiten) die KSA-Küche für Patienten und Mitarbeitende sowie für die Zwärglihüüser (Kita), das Lindenfeld (spezialisierte Pflege und Geriatrie) und das zeka (Zentrum körperbehinderte Kinder Aarau). Zudem verwöhnen wir jährlich bis zu 30 000 Gäste im KSA mit unserem Apéro- und Bankettangebot. Kontakt: Victor Gehrlach Telefon 4241 [email protected] Teamwork · 15 Patienten, Besucher und Mitarbeitende Leiterin Restauration Mein Verantwortungsbereich umfasst die Restaurants Santerra und LeClou, das interne Catering sowie die Bewirtschaftung der Verpflegungs- und Getränkeautomaten. Mit viel Freude verpflegen wir mit einem Team von 31 Mitarbeitenden pro Tag rund 3400 Besucher und Mitarbeitende. Zudem sorgen wir pro Jahr an 750 Anlässen von 30 bis 350 Personen für das Catering. Mit unseren 25 Getränke- und Verpflegungsautomaten bieten wir eine umfassende Ergänzung zum Gesamtangebot der Restauration an. Auf gelebte Gastfreundschaft lege ich grössten Wert. Patienten, Besucher und Mitarbeitende sollen sich in den Betrieben der Restauration wohlfühlen sowie ein ansprechendes und abwechslungsreiches Angebot in einem angenehmen Ambiente vorfinden. Kontakt: Christa Buser Telefon 4135 [email protected] Leiter Reinigung Das KSA-Reinigungsteam ist kompetent, modern und ökonomisch. Mich fasziniert und begeistert, mit welch enormer Motivation und Leidenschaft unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgabe ausführen und bereit sind, eine grosse Verantwortung im Tagesgeschäft zu übernehmen. Es ist unser täglicher Ansporn, unseren Reinigungsauftrag in den von unseren Kunden benutzten Räumlichkeiten zur Zufriedenheit aller Patientinnen und Patienten, sämtlicher Besucherinnen und Besucher, Gäste und Mitarbeitenden auszuführen. Wir setzen alles daran, damit unsere Dienstleistungen wie Unterhaltsreinigung, Spezial- und Baureinigung sowie Bettenaufbereitung als «saubere Sache» wahrgenommen werden. In meiner Aufgabe als Führungsperson ist es mir sehr wichtig, dass wir im Führungsteam unsere vereinbarte Kultur pflegen und in die Tat umsetzen. Wir erbringen mit Stolz und Ausdauer während 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr unseren Beitrag zur Werterhaltung aller von uns betreuten Immobilien. Kontakt: Anton Meier Telefon 4128 [email protected] Leiterin Privatservice Als Leiterin Privatservice betreue ich mit 35 Gastgeberinnen 4700 Privat- und Halbprivatpatienten pro Jahr auf den Pflegestationen. Unsere Gastgeberinnen gehen gerne auf die Wünsche der Patientinnen und Patienten ein, um ihnen den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Wir empfangen Patienten und begleiten sie zu ihrem Zimmer, in welchem sie über die Infrastruktur (Bett, Fernseher, Telefon, Internet usw.) und über das vielfältige Verpflegungsangebot der Hotellerie informiert werden. Zu unseren Aufgaben gehört die Bestellaufnahme und das Servieren der Mahlzeiten sowie der Getränkeservice. Am Nachmittag steht unseren Patientinnen und Patienten eine vielfältige Dessertauswahl zur Verfügung. Kontakt: Pia Brem Telefon 4147 [email protected] 16 · Outside Hilfseinsatz im Flüchtlingscamp auf Lesbos Nicole Sidler, Anästhesiepflegefachfrau und Assistentin Bereichsleitung Medizin, opferte jüngst eine Woche ihrer Ferien und leistete an der Flüchtlingsfront auf der griechischen Insel Lesbos in einem Flüchtlingscamp Tag und Nacht Erste Hilfe. Ein eindrücklicher und hochaktueller Erfahrungsbericht. Warten auf die Registrierung: Flüchtlinge vor dem Flüchtlingscamp in Moria auf Lesbos (Griechenland). Die Insel Lesbos wird momentan geradezu überschwemmt von Flüchtlingen, die auf der Suche nach Asyl eine gefährliche Reise über die Ägäis auf sich nehmen. Allein in diesem Jahr sind gegen 500 000 Menschen auf der Insel angekommen, in einem Land, welches selber mit einer Wirtschaftskrise zu kämpfen hat. Dennoch versuchen die Einheimischen mit der Hilfe von zahlreichen Freiwilligen, Grundbedürfnisse dieser Menschen wie Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung zu decken. Nach den letzten Festtagen wuchs in mir das Bedürfnis, etwas von meinem Glück zurückzugeben und in einer konkreten Art und Weise zu helfen. Ich nahm Kontakt auf mit der britischen Hilfsorganisation Health Point Foundation, die in Moria auf Lesbos ein Flüchlingscamp betreibt, und bot meine Hilfe an. Am 13. Februar flog ich dann als gelernte Anästhesiepflegefachfrau für eine Woche nach Lesbos, um im medizinischen Zelt der Health Point Foundation meine Unterstützung anzubieten. Das «Moria Refugee Camp» ist in einer alten Armeeanlage untergebracht und dient aktuell dem Flüchtlingsregistrierungsprozess. Nur wer registriert ist, kann ein Ticket für die Fähre nach Athen ergattern und seine Reise fortsetzen. Das Camp fasst Platz für ungefähr 2000 Flüchtlinge. Da die Registrierung jedoch bis zu 5 Tage dauern kann und zuletzt täglich bis gegen 1500 neue Flüchtlinge ankamen, sind die Kapazitäten schnell erschöpft. Das Registrierungscamp wird von «Médecins Sans Frontiers», «Médecins Du Monde» und der UNHCR (UN-Flüchtlingshochkommissariat) versorgt. Allerdings verlassen diese Organisationen am Abend das Camp und überlassen die Flüchtlinge sich selbst. Dies ist deshalb problematisch, weil die meisten Boote nachts und die Menschen nass, durchfroren und hungrig auf der Insel ankommen. Die kürzeste Strecke zwischen Lesbos und dem türkischen Festland beträgt rund 10 km. Da die Boote jedoch oft Polizeikontrollen ausweichen müssen, kann eine Überfahrt schnell 6 bis 8 Stunden dauern. Die Boote sind überfüllt, laufen mit Wasser voll, ausserdem ist es dunkel und kalt. Zudem haben die Menschen davor meist schon mehrere Stunden bis Tage versteckt in Wäldern ausgeharrt, weshalb sie oft entkräftet und unterkühlt auf Lesbos eintreffen. Die Hilfsorganisation «Better days for Moria» hat einen Olivenhain direkt unterhalb des Registrierungscamps gemietet und betreibt ein Zeltlager 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Untereinander kommunizieren sie mit Walkie-Talkies. Das Zeltlager bietet Übersetzungshilfe, trockene Kleidung, Lebensmittel und das bereits erwähnte medizinische Zelt der «Health Point Foundation» (HPF), in dem ich während einer Woche tätig war. Ausserdem befindet sich ein Techniker-Team vor Ort, das für Elektrizität, fliessendes warmes (!) Wasser, chemische Toiletten und Abwasserleitungen sorgt. Auch ein Spielplatz für die vielen Kinder wurde errichtet. Fast täglich kommt ein Clown der Organisation «Clowns Sans Frontières» vorbei, um die Kleinen aufzuheitern – ein herrlicher Moment, wenn man die verletzten Kinderseelen lachen hört. Eine weitere geniale Organisation sind die «Dirty Girls». Sie sammeln die nasse, schmutzige Kleidung, Wolldecken und Schlafsäcke ein, waschen sie und bringen sie sauber und trocken wieder retour. Freiwillige Schichtarbeit Das medizinische Zelt der HPF arbeitet in 12-Stunden-Schichten von 8 Uhr bis 20 Uhr. Ich konnte mich in zwei Tages- und zwei Nachtschichten nützlich machen. Die Idealbesetzung besteht, wenn möglich, aus einem Arzt und einer Pflegefachperson plus einem Medizinstudenten. Ich war erstaunt, wie gut sie ausgestattet sind. Sauerstoff, Defibrillator, diverse Medikamente und Verbandmaterialien waren vorhanden. Die erste Frühschicht am Sonntag, 14. Februar 2016 war etwas «frustrierend»: Es gab wenig zu tun. Seit fast einer Woche kamen keine Boote mehr an. Outside · 17 Eindrücke aus dem Zeltlager vor dem Flüchtlingscamp und die medizinische Notausstattung. Warum, weiss niemand so genau. Über die Gründe wurde spekuliert: schlechtes Wetter, strenge Küstenkontrollen, der Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras oder gar das Eingreifen der NATO. Fest steht, dass an der türkischen Küste Zehntausende Menschen auf eine Überfahrt warten. Gesamthaft behandelten wir in meiner Tagesschicht jedoch gerade mal 13 Patienten. Viele klagten über Hals-, Kopfschmerzen und Husten. Einige hatten Lungenentzündungen mit Fieber und mussten mit Antibiotika behandelt werden. Häufig aber wollten die Menschen einfach jemandem ihre traumatischen Erlebnisse schildern und kamen mit «Bagatellverletzungen» ins Zelt. Ärzte sind «Mangelware» Am Montagabend begann ich meine Nachtschicht. Ich arbeitete zusammen mit einem Rettungssanitäter aus Deutschland – es mangelt nach wie vor an Ärzten. Die Nacht war recht ruhig. Gegen 2 Uhr hatten wir uns ein wenig hingelegt. Um 6 Uhr wurden wir dann von einem Organisator geweckt. Soeben kam die Meldung rein, dass drei Boote an der Ostküste der Insel gestrandet seien. Und tatsächlich, gegen halb sieben Uhr morgens erreichte uns der erste Bus mit rund 50 Menschen, ein Drittel davon kleine Kinder, und um 7 Uhr folgte der zweite. Alle hatten nasse Füsse, wirkten erschöpft, aber erleichtert, dass sie sicher übers Meer gekommen waren. Allein in diesem Jahr ertranken über 400 Menschen auf dem Weg nach Lesbos. Nach der Ankunft zogen wir bevorzugt den Kindern trockene Socken und Schuhe an, verteilten Wasser und Snacks und versuchten, kranke und geschwächte Menschen medizinisch zu betreuen. Dafür blieben uns ungefähr fünf Minuten, denn sobald die Flüchtlinge die Barriere zum Registrierungscamp passiert hatten, blieb uns der Zugang zu ihnen verwehrt. Nur in ganz dringenden Notfällen wurden wir dazugerufen. Auch für Dienstagabend hatte ich mich wieder für die Nachtschicht eingetragen. Zum Glück wurden wir dieses Mal von zwei frisch angekommene Ärztinnen aus England unterstützt. Kurz vor 23 Uhr kam die Meldung, dass vier Boote gestrandet seien, die Busse seien bereits auf dem Weg zum Camp. Eine Mitarbeiterin des UNHCR teilte uns mit, dass heute Nacht gegen 500 Flüchtlinge erwartet würden. Und sie hatte Recht: Es sollte die strengste Nacht seit langem werden. So sahen wir unter anderem eine hochschwangere Frau, die total dehydriert und entkräftet war. Es wurde uns erlaubt, sie ins Registrierungscamp zu begleiten und zu betreuen. Ein anderer Flüchtling kämpfte mit einem entgleisten Diabetes, da sie ihm auf der Überfahrt sein Insulin über Bord geworfen hatten. Auch ihn durften wir behandeln. Ein Kleinkind mit hohem Fieber mussten wir mit Antibiotika versorgen. Ruhe vor dem Ansturm Den folgenden Mittwoch nutzte ich als Ruhetag, damit ich am Donnerstag wieder fit für die Tages- schicht sein würde. Das zahlte sich aus, denn wir waren nur zu zweit, eine kanadische Notärztin und ich. Wir behandelten über 50 Patientinnen und Patienten, darunter einen Mann, der schlimme Wunden an den Füssen hatte. Er war vor vier Wochen mehrere Stunden durch den Schnee gelaufen und hatte sich dabei Erfrierungen zugezogen und später Verbrennungen durch eine detonierte Bombe. Eine Frau hatte starke Schmerzen in den Beinen, weil sie über zwei Stunden im Meerwasser unter einem gekenterten Boot ausgeharrt hatte, bis sie die griechische Küstenwache endlich aufgriff. Ein Mann kam mit 39,7 °C Fieber ins Zelt und bat um dringende Hilfe, weil in zwei Stunden seine Fähre nach Athen ablegte. Die «Reisebedingungen» für diese Menschen sind alles andere als ideal. Im Wissen, dass es einen sicheren Weg gäbe via Istanbul über Land, lässt einen der Anblick hier auf der Insel nur fassungslos zurück. Auch wenn ich nur einen sehr minimalen Beitrag zur Verbesserung des Leids der vielen Flüchtlinge leisten konnte, bin ich äusserst dankbar für diese Erfahrung. Sie hinterlässt eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich in der Schweiz geboren wurde, einer Arbeit nachgehen darf, die meinem Leben Sinn gibt, und dass ich in einem Umfeld leben darf, das mir Halt und Sicherheit gibt. • Nicole Sidler www.healthpointfc.org; www.betterdaysformoria.com 18 · Inside Prävalenzmessung 2015: Die Ergebnisse Bei der von der Berner Fachhochschule Gesundheit (BFH) im Auftrag des nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) durchgeführten alljährlichen Prävalenzmessung schnitt das KSA 2015 erneut mit guten Werten ab. Wie bereits in den vergangenen Jahren fand im November 2015 die nationale Prävalenzmessung zu den Modulen Dekubitus, Sturz und freiheitsbeschränkende Massnahmen statt. Ihr Ziel ist, einen Einblick in die Häufigkeit, Prävention und Behandlung dieser Pflegephänomene bei stationären Patienten auszuweisen. Sie dient sowohl der Qualitätsentwicklung als auch dem internen und externen Vergleich der Betreuungsqualität. Es konnten Daten von 219 Erwachsenen und 31 Kindern und Jugendlichen erhoben werden. 1. Dekubitus Bei 7 Patienten wurden insgesamt 8 Dekubitus (Schweregrad 1 und 2) festgestellt. Davon sind 4 im KSA entstanden. In der Kinderklinik wurden 2 Dekubitus mit Schweregrad 1 am Hand- bzw. Fussrücken festgestellt. Bewertung der Ergebnisse Seit Jahren erreichen wir konstant gute Werte, die im schweizweiten Vergleich im unteren Drittel liegen. 2. Sturz Im Modul Sturz werden alle Sturzereignisse, die innerhalb der letzten 30 Tage bis zur Messung stattgefunden haben, betrachtet. Es waren 46 Patienten gestürzt, wobei 11 Stürze während des aktuellen KSA-Aufenthaltes stattfanden. Bei einer relativ geringen Anzahl von Patienten ereigneten sich mehrere Stürze während des Beobachtungszeitraumes: Je 3 Patienten stürzten 2 bzw. 3 x und 4 Patienten stürzten mehr als 3 x. Was bedeutet Prävalenz? Die Prävalenz (von lateinisch praevalere: sehr stark sein) ist eine Kennzahl für die Krankheitshäufigkeit. Sie setzt die Zahl der Betroffenen ins Verhältnis zur Gesamtzahl einer bestimmten Gruppe von Menschen. Ziel dieser Messung ist es, die Zahl der von den Pflegephänomenen Dekubitus, Sturz und freiheitsbeschränkenden Massnahmen betroffenen Patienten im Verhältnis zur Zahl aller am Messtag stationären Patienten zu ermitteln. www.anq.ch Terminvorschau 2016 26. / 27. April 2. September Ganzer September 8. November Zertifizierungsaudit Onkologiezentrum Mittelland (OZM) Überwachungsaudit Endoprothetikzentrum (EPZ) ANQ-Befragung: Patientenzufriedenheit Prävalenzmessung Dekubitus, Sturz und freiheitsbeschränkende Massnahmen (ANQ) Bei den meisten Patienten blieb das Sturzereignis ohne körperliche Verletzungsfolgen. Glücklicherweise kam es bei den Sturzereignissen während des Spitalaufenthaltes nur in 2 Fällen zu minimalen Verletzungen. Vor dem Spitalaufenthalt stürzten 35 Patienten zu Hause oder in einer anderen Institution (z. B. im Spital oder im Altersheim). 22 Patienten erlitten dabei schwere Verletzungen (ohne Hüftfrakturen), die unter Umständen der Grund für den Spitaleintritt waren. Bei 3 Patienten kam es durch das Sturzereignis zu mittleren und bei 4 Patienten zu minimalen Verletzungen. Bewertung der Ergebnisse Auch hier erzielen wir seit Jahren gute Werte, die schweizweit im unteren Drittel liegen. 3. Freiheitsbeschränkende Massnahmen Erfasst wurden alle freiheitsbeschränkenden Massnahmen (z. B. Bettgitter mit Seitenteilen), die innerhalb der letzten 30 Tage bis zur Messung innerhalb des KSA ergriffen wurden. Davon waren 14 Patienten betroffen. Grund für diese Massnahmen waren die Sturzprävention, das Herumirren von Patienten sowie aggressives Verhalten. Bewertung der Ergebnisse Da dieses Modul nicht obligatorisch erhoben wird, gibt es leider keine nationalen Vergleichswerte. Fazit Die guten Ergebnisse der Prävalenzmessungen sind Zeichen einer kompetenten und umsichtigen Pflege der Patientinnen und Patienten im KSA. Im Rahmen der Messung wurden weitere umfangreiche Daten gesammelt. Deshalb ist eine umfassende Analyse der einzelnen Fälle durch die Pflegewissenschaftlerinnen geplant. Die Resultate werden durch die Bereichs- bzw. Stationsleitungen kommuniziert. Speziell bedanken wir uns an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege, die uns bei der Datenerhebung unterstützt haben. • Antoinette Skorupinski Varia · 19 Truthühner als Therapietiere Die Klinik für Kinder und Jugendliche (KKJ) setzt ab Mitte April/Anfang Mai ein Truthuhnpaar für Therapiezwecke ein. Nach den guten Erfahrungen mit Therapiehunden geht das KKJ jetzt neue Wege bei den gesundheitsfördernden Begleittherapien mit Tieren. «Die Wirksamkeit von tiergestützten Therapien, ob bei medizinischen oder psychologischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen, ist unbestritten», erklärt Dr. Daniel Münger, Leitender Oberarzt Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie am KKJ. «Der Einsatz von Truthühnern für solche Zwecke mag im ersten Moment befremdlich klingen. Tatsache aber ist, dass in deutschen und österreichischen Kinderspitälern bereits sehr gute Erfahrungen mit diesen Tieren gemacht wurden», so Münger. In den USA werden die Tiere schon seit Längerem für Therapiezwecke eingesetzt, unter anderem auch bei Erwachsenen. Die anspruchslosen, aber zutraulichen und durchaus sensiblen Tiere werden dort unter anderem für die sogenannte Aphephosmophobie (eine Form von Berührungsangst), aber auch gegen Flugangst eingesetzt. «Wir versprechen uns insbesondere bei Kindern mit psychosomatischen Problemen Erfolge durch den Einbezug der Tiere bei unseren verhaltenstherapeutischen Interventionen.» Die Tatsache, dass die Tiere im Freien, in unmittelbarer Nähe des Kinderspielplatzes des KKJ, besucht werden können, sei insbesondere in den Sommermonaten ein Vorteil. Artgerechte Tierpflege Auch Prof. Dr. Henrik Köhler, Leiter der Klinik für Kinder und Jugendliche, unterstützt das von Münger initiierte Experiment: «Wir sind immer offen für innovative Ideen. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Experiment entwickelt. Unsere kleinen Patientinnen und Patienten werden ganz generell Freude an den neuen Bewohnern im Park haben.» Das zum Einsatz gelangende Truthuhnpaar wird Mitte April im KSA erwartet und stammt aus einer Trutenfarm aus dem thurgauischen Eschenz. Kurt Gerhard, Leiter Arealunterhalt, der in den nächsten Tagen mit dem Bau des artgerechten Geheges hinter dem Haus 9 beginnen wird, freut sich ebenfalls auf die neue Herausforderung. Sein Team wird die Pflege und Fütterung der Tiere übernehmen. Bedenken aus tierschützerisches Sicht wurden im Vorfeld ausgeräumt. «Die Tiere werden bei uns absolut artgerecht gehalten. Der aargauische Tierschutzverband ist involviert», erklärt Gerhard. In den kalten Monaten werden die Tiere im nahe gelegenen Gewächshaus überwintern. Fehlen nur noch geeignete Namen für das Truthuhnpärchen. Namensvorschläge nehmen wir gerne entgegen. Zusendungen an [email protected]. • Bald auch im KSA zu sehen: Ein Truthuhnpaar aus dem thurgauischen Eschenz. Hier entsteht demnächst das artgerechte Truthuhngehege auf dem KSA-Areal (Haus 9). 20 · Varia Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats L ö s u n g swo r t Bitte beachten: Wenn gesuchte Worte die Umlaute Ä, Ö, Ü enthalten, Umlaute nicht als AE, OE oder UE schreiben! Gewinnpreis März: 2 Eintritte Kunsthaus Aarau Mitmachen lohnt sich doppelt. Unter den Einsendungen des richtigen Lösungswortes verlosen wir dieses Mal zwei Eintritte ins Kunsthaus Aarau. Die Tickets sind von der Neuen Aargauer Bank gesponsert. Lösungswort mit Angabe von Postanschrift an [email protected] oder Kantonsspital Aarau, Marketing und Kommunikation, Stichwort: KSA Kreuzworträtsel März, Tellstrasse, 5001 Aarau. Einsendeschluss: 14. April. • Am Ende des Jahres wird unter sämtlichen Einsendungen aller Rätsel der Hauptgewinn ausgelost: 10 g Gold! Fragen 1. Wofür steht die Abkürzung HNO (alle Worte in einem Stück)? 2. Was bedeutet ELS? 3. Medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, die sich um gesunde Kost kümmert? 4. Aktuell in den Medien und der Öffentlichkeit diskutierter Virus? 5. Fachstelle für Austrittsorganisation und sozial-rechtliche Beratung am Spital? 6. Name der Schule für Nachdiplomstudiengang Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege? 7. Interdisziplinäre Konferenz in der Krebsbehandlung? 8. Klassisches Laborgerät? 9. Wird zwischen den Krankenversicherern und den Spitälern jährlich ausgehandelt? 10. Sorgt für Sauberkeit in den Räumen (Berufsbezeichnung männlich / Fachausbildung am KSA)? 11. Nachname des CEO Spital Zofingen und Mitglied der Geschäftsleitung? 12. Sprachtherapeutinnen (Plural)? 13. Medizinisches Implantat zum Offenhalten von Gefässen oder Hohlorganen? 14. Verwandtschaftsbestimmung (Rechtsmedizin)? 15. Zeitspanne vom Ende der Entbindung (Geburt) bis zur Rückbildung der schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen? 16. Hormon, das den Blutzuckerspiegel senkt? 17. Hier werden im KSA einfache Knochenbrüche versorgt? 18. Deutsche Bezeichnung für Glaukom? 19. Wird am 1. April als Zugangsweg zum KSA für Besucher und Mitarbeitende wiedereröffnet? 20. Name des Coiffeursalons im KSA, gleichzeitig Bezeichnung für die Beschreibung von Atmosphäre/ Befindlichkeit? Sponsor: Varia · 21 Lösung KSA-Kreuzworträtsel aus Ausgabe Nr. 2/2016 Fragen aus Nr. 2/2016 1. Medizinisch-therapeutische Fachdisziplin 2. Rettungsfahrzeug 3. Deutsches Wort für Pankreas 4. Geschäftsleitungsmitglied Bereich Betrieb (Vorname) 5. Diagnostische Fachdisziplin 6. Biopsie (deutscher Begriff) 7. Was bedeutet HSM? 8. Sorgt für spirituellen Beistand am KSA 9. Bildgebendes Untersuchungsverfahren 10. Innerbetriebliche Vertretung der Mitarbeitenden 11. Bereichsübergreifende und verbindliche Vorschriften für die Zusammenarbeit im KSA 12. Gefässmedizin (Fremdwort) 13. Veranstaltungsräumlichkeit am KSA 14. Berichtssystem über kritische Vorkommnisse im Spital (Abk.) 15. Leiter des Bereichs Perioperative Medizin (Nachname) 16. Sorgt für gute Laune in der Klinik für Kinder und Jugendliche 17. Geburtshilfliche Massnahme 18. Abteilung im Bereich Finanzen + Controlling 19. Gefiederte Bewohner des KSA-Parks 20. Name des Besuchercafés Lösung «Tag der Kranken»: Aktionstag der IDEM zusammen mit dem Roten Kreuz Besonderer Patientenbesuch. Am Sonntag, 6. März wurde im KSA traditionell wie jedes Jahr der «Tag der Kranken» begangen. Am Nachmittag wurde allen stationären Patientinnen und Patienten im KSA eine rote Gerbera von freiwilligen Helfern des Schweizerischen Roten Kreuzes Aarau und der KSA-eigenen IDEM überreicht. Der «Tag der Kranken» ist ein gemeinnütziger Verein, der 1939 von der Tuberkulose-Ärztin Dr. med. Marthe Nicati gegründet wurde. Mitglieder des Vereins sind sowohl Patientenorganisationen als auch Gesundheitsligen, Fachverbände, die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und andere im Gesundheitswesen tätige Vereinigungen. Der «Tag der Kranken» soll die Bevölkerung einmal pro Jahr zu einem besonderen Thema aus dem Bereich Gesundheit und Krankheit sensibilisieren. Er will dazu beitragen, gute Beziehungen zwischen Gesunden und Kranken zu fördern, an die Pflichten von Gesunden gegenüber Kranken erinnern, das Verständnis für die Bedürfnisse der Kranken fördern und die Tätigkeit all jener anerkennen, die sich beruflich oder privat für Patienten einsetzen. Am «Tag der Kranken» im KSA im Einsatz: die freiwilligen Helferinnen der IDEM und des Schweizerischen Roten Kreuzes. Gewinnerin KSA-Kreuzworträtsel Februar. 2 Kinogutscheine (gültig in diversen Kinos in Aarau, Baden, Brugg, Olten usw.) gewonnen hat: Daniela Hofer aus Däniken (Fachspezialistin Fakturierung). 22 · jubilare Jubilare 5 JAHRE 01.04.2016, Brack Susanne, Pflegehilfe, Gastroenterologie und Hepatologie 01.04.2016, Anderhub Regula, Arztsekretärin, HNO-Klinik 05.04.2016, Wunderlin Kevin, Dipl. Pflegefachmann, Chirurgie, Station 162 01.04.2016, Murer Brigitte, Dipl. Pflegefachfrau, Kinder und Jugendliche, Station 902 05.04.2016, Meyer Rebekka, Dipl. Pflegefachfrau, Klinik für Kinder und Jugendliche, Station 923 02.04.2016, Deiss Manuela, Leiterin Ernährungsberatung, Ernährungsberatung 09.04.2016, De Campos Pereira Maria Isabel, Pflegeassistentin, Notfall PD & MTTD 02.04.2016, Schefer Antoinette, Dipl. Hebamme, Gebärabteilung 11.04.2016, Assi Issal, Mitarbeiterin, Küche 08.04.2016, Schmischow Cordula, Dipl. Expertin Intensivpflege, Kardiologie 11.04.2016, Vuckovic Milka, Mitarbeiterin, Küche 08.04.2016, Tüngler Annette, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie, Station 182 01.04.2016, Dr. med. Nava Esmeralda, Oberärztin, Klinik für Kinder und Jugendliche 11.04.2016, Lado Jose, Mitarbeiter, Küche 14.04.2016, Widmer Anja, Stationsleiterin, Neonatologie, Station 922 01.04.2016, Dr. med. Richard Stephan, Oberarzt, Operative Intensivmedizin 11.04.2016, Özücargil Fatma, Aushilfe, Reinigung 01.04.2016, Dr. med. Oesch Valerie Nadine, Chefärztin, Kinderchirurgie 18.04.2016, Sala Sofia, Mitarbeiterin, Küche 01.04.2016, Göhler Dietmar, Kurier, Institut für Labormedizin 01.04.2016, Leweke Jasmin, Leitende BMA, Institut für Labormedizin 01.04.2016, Prof. Dr. med. Köhler Henrik, Chefarzt, Klinik für Kinder und Jugendliche 01.04.2016, Eugster-Bürgi Hanni, Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin, Stiftung Blutspende SRK Aargau-Solothurn 21.12.2015, Nuc Sylvie, Study Nurse, Klinik für Neurochirurgie 22.04.2016, Strebel Andrea, Med. Praxisassistentin, Ophthalmologie 10 JAHRE 23.04.2016, Stettler Anja, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie, Station 421 24.04.2016, Mehmann Gabriela Angelica, Dipl. Pflegefachfrau, Dialysestation Aarau 20 JAHRE 01.04.2016, Käser Martha, Dipl. Pflegefachfrau, Medizin, Station 741 01.04.2016, Reutlinger Barbara, Leiterin Pflege/MTTD, PD & MTTD BL 25 JAHRE 01.04.2016, von Känel-Baumann Ernst, Chauffeur, Stiftung Blutspende SRK Aargau-Solothurn 01.04.2016, Fuchs Eugen, Leiter Gebäudeunterhalt, Architektur und Bau 01.04.2016, Marti Berta, Dipl. Expertin Intensivpflege, Aufwachraum Frauenklinik 01.04.2016, Dr. med. Liesch Heinz-Georg, Oberarzt, Viszeralchirurgie 08.04.2016, Frei Claudia, SDS-Koordinatorin, Same Day Surgery 01.04.2016, Burkhardt Martina, Dipl. Pflegefachfrau Anästhesie, Klinik für Anästhesie 01.04.2016, Otero Jose Luis, Logistikangestellter, Ver-/Entsorgungstransporte 14.04.2016, Konecek Susanne, Arztsekretärin, Medizinische Universitätsklinik 01.04.2016, Hunziker Claudia, Pflegehilfe, Chirurgie, Station 162 01.04.2016, Petrovic Vesna, Tarifspezialistin, Tarife 20.04.2016, Dr. med. Landmann Gabriela, Oberärztin, Frauenklinik 15.04.2016, Oetiker Karin, Dipl. Pflegefachfrau, Medizin, Station 701 01.04.2016, Mutzl Melanie, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie, Station 421 27.04.2016, Zobrist Verena, Dipl. Pflegefachfrau, Pflegepool 18.04.2016, Frey Dominique, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie Privat, Station 441 03.04.2016, Amsler Nadine, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie Privat, Station 211 15 JAHRE 30 JAHRE 05.04.2016, Keller Lisa, Dipl. Pflegefachfrau, Medizin, Station 701 01.04.2016, Vonmoos Roland, Leiter Pflege Anästhesie, Klinik für Anästhesie 01.04.2016, Prof. Dr. med. Stierli Peter, Chefarzt, Gefässchirurgie 05.04.2016, Bieli Alexandra, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie Privat, Station 221 01.04.2016, Dr. med. Tröger Mathias, Leitender Arzt, Klinik für Neurologie 01.04.2016, Elsasser Brigitte, Laborantin, Institut für Labormedizin 23.04.2016, Hunziker Anne-Käthi, Leiterin Spendebereich, Stiftung Blutspende SRK Aargau-Solothurn 28.04.2016, Steppuhn Regina, Dipl. Pflegefachfrau Anästhesie, Klinik für Anästhesie 35 JAHRE 15.04.2016, Loretan Kathrin, Dipl. Hebamme, Gebärabteilung 01.04.2016, Bertschi Elisabeth, Dipl. Pflegefachfrau, Neonatologie IPS, Station 923 01.04.2016, Kubrak Erika, Stationsleiterin, Neonatologie IPS, Station 924 40 JAHRE 01.04.2016, Wälty Lilo, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie, Station 421 26.04.2016, Blattner Pia, Sachbearbeiterin Abrechnung, Patientenabrechnung PENSIONIERUNGEN 30.04.2016, Breidenbach Hedy, Dipl. Pflegefachfrau, Blutspendezentrum Aarau (43 Jahre) 30.04.2016, Reutlinger Barbara, Leiterin Pflege/MTTD, PD & MTTD BL (10 Jahre) 30.04.2016, Neuenschwander Hiltrud, Praxisassistentin, Dermatologie und Allergologie (9 Jahre) GRATULATIONEN Michaela Grazia, Vanessa Flückiger und Martina Hunziker haben kürzlich die Weiterbildung zur Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF erfolgreich abgeschlossen. Thomas Seeger, Dipl. Pflegefachmann in der Abteilung OHT PD & MTTD, hat kürzlich das «Certificate of Advanced Studies Kalaidos FH in Oncological Care» erworben. Personalfest 2016 Perso Personalfest 201 Personalfest alfest 2016 Personalfe Personalfest 201 Personalfest onalfest 2016 Personalfest 2 201 Personalfest rsonalfestJubilare 2016 Personalfest 201 20 23 · Personalfest ersonalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest ersonalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest rsonalfest 2016 Personalfest 201 20 Personalfest onalfest 2016 Personalfest 201 Personalfest lfest 2016 Personalfest Personalfe 201 Personalfest 2016 Pers Personalfest 201 Neugierig aufs Personalfest? get KSAbud t! gu einfach Die Vorbereitungen für das Personalfest laufen auf Hochtouren. Ein wenig lässt sich das Organisationskomitee schon in die Karten schauen. Einige Dinge ändern sich. Eintritt Zwingend wird man sich zum Personalfest anmelden müssen. Das wird einfach via Internet möglich sein. Das Eintrittsticket und den Mitarbeiter-Badge muss man gemeinsam an der Zutrittskontrolle vorweisen. neu auch bezahlt werden. Tipp: Autos im KSA stehen lassen! Wer nur zum Fest mit dem Auto anreist (gilt besonders auch für die Zofinger Kolleginnen und Kollegen), parkt gratis auf dem KSA-Areal ab 16 Uhr und nimmt den ShuttleService in Anspruch. Für die Velonutzer gibt es ausreichend Abstellmöglichkeiten nähe Festareal. Shuttle-Service Es wird einen Shuttle-Service geben. Zwischen dem KSA und der Rennbahn Schachen verkehrt ein Bus bereits am Nachmittag und kann bequem für die Anreise genutzt werden. Am Abend hält dieser Shuttle-Bus dann zusätzlich am Bahnhof. Für die Zofinger Festteilnehmer gibt es einen Bus nach Aarau, und am Abend auch wieder einen für die Rückreise nach Zofingen. Programm Farblich wird das Fest dominiert von Schwarz und Grün. Und ja, es wird ein kleines Programm geben und dank Partnern und Sponsoren auch was zum Anschauen und Mitmachen. Und das Gedächtnis wird gefragt sein. Zum Grübeln, was einen erwartet, unten stehend eine Fotocollage. Jetzt erst einmal viel Spass beim Raten – die Auflösung folgt am Fest. Parkplätze Die Parkplatzsituation im Schachen ist unverändert schwierig. Wer unbedingt sein Auto mit in den Schachen nehmen muss, kann nur noch kostenpflichtig parken. Die Parkkarten müssen wie immer im Vorfeld separat beantragt und Weitere Infos In der kommenden April-Ausgabe des «Inform» wird alles Wichtige zur Anmeldung kommuniziert. Im Intranet beider Spitäler wird ab Mai das Fest-ABC aufgeschaltet mit detaillierten Informationen zum Anlass. • OK Personalfest Agenda Zweite Auflage der Medical Summer School Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet. 1. April 2016 Wiedereröffnung Kummlerweg 5. April 2016, 19.00–20.30 Uhr Infoveranstaltung Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Öffentliche Veranstaltung 21. April 2016, 19.30 Uhr «vertrampt!» Publikumsvortrag Lindensaal (Neubau Pflegezentrum), Zofingen 27. April 2016, 19.00–20.00 Uhr Hautkrebs. Schützen, erkennen, behandeln – modernes Melanom-Management schwarz Öffentlicher Vortrag www.ksa.ch Hörsaal, Haus 1 Kantonsspital Aarau AG Hörsaal, Haus 1 Tellstrasse 25 5001 Aarau Spannende Einblicke. Am 24. und 25. August 2016 findet am KSA die zweite Auflage der Medical Summer School statt. Nach dem Erfolg der ersten Summer School bietet das KSA auch in diesem Jahr wieder zwei spannende Tage an rund um wichtige «Skills», die so im Studium nicht vertiefend vermittelt werden. Am ersten Tag wird den Studierenden beispielsweise praktisches Wissen für eine erfolgreiche Promotion, vermittelt oder ein Erfahrungsbericht über die ersten 100 Tage eines Assistenzarztes und eine Einführung in die klinische Forschung. Am Nachmittag warten spannende Workshops wie der Kurs «Basics chirurgischer Nahttechniken» oder «Bedside Teachings im Notfall und in der Neurologie» auf die Studierenden. Am zweiten Tag können die Studierenden erneut in ihrer Wunschklinik hospitieren oder Einblicke in teilnehmenden Hausarztpraxen gewinnen. Wenn Sie Medizinstudierende in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis haben oder eigene Kinder, die Medizin studieren, freuen wir uns, wenn Sie das Programm empfehlen würden. Ab Mitte April ist die Registration online. Mehr zu den Details des diesjährigen Programms erhalten Sie von den Organisatoren Prof. Dr. Andreas Huber und Christiane Stieglitz ([email protected]). •
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