Dreimillionster Besucher auf der Erlebnisburg Hohenwerfen: „Alter“ und „neuer“ Burgverwalter gratulieren achtjährigem Mädchen aus Horb am Neckar Am 1. Juli 1987 wurde die erste Burgführung auf der Erlebnisburg Hohenwerfen angeboten: Heute Vormittag (Montag, 31. August 2015) durften der langjährige Burgverwalter Peter Meikl und sein Nachfolger Paul Anzinger den dreimillionsten Besucher begrüßen. Die achtjährige Carmen Kuon aus Horb am Neckar besuchte gemeinsam mit ihrer Familie die Erlebnisburg Hohenwerfen: Sie durften sich über einen Gratis-Burgeintritt und eine Einkehr in die Burgschenke freuen. Mit dem heutigen Tag geht Peter Meikl nach 34 Dienstjahren auf der Burg Hohenwerfen in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt an seinen Nachfolger Paul Anzinger. Salzburg/Werfen, 31.08.2015 – Für den langjährigen Burgverwalter Peter Meikl war es ein wunderschönes Abschiedsgeschenk, dass der dreimillionste Besucher noch in seine Ära fiel. Voll Stolz und Freude gratulierte er an seinem letzten Arbeitstag der achtjährigen Carmen Kuon aus Deutschland zu ihrem Glück. Deren Überraschung und Erstaunen waren groß. „Ich bin 1981 nach Hohenwerfen gekommen, da war noch die Gendarmerieschule hier oben untergebracht. Sechs Jahre später haben wir mit den Burgführungen begonnen“ erinnert sich Peter Meikl. „In den 28 Jahren, in denen die Burg nun touristisch genutzt wird, haben wir das Angebot beständig weiterentwickelt. Ich gehe mit einem lachendem und einem tränenden Auge. Ich habe gemeinsam mit meiner Familie auf der Burg nicht nur gearbeitet, sondern auch gewohnt. Die Burg war Teil unseres Lebens und als Werfener hätte ich mir keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen können.“ Ruhestand nach 34 Jahren als Burgverwalter Auch dem Geschäftsführer der Salzburger Burgen und Schlösser, Mag. Max Brunner, fällt der Abschied von Peter Meikl schwer: „Peter Meikl kennt die Burg wie sein eigenes Wohnzimmer. Was er für Hohenwerfen getan hat, lässt sich kaum in Worte fassen. Wir bedanken uns für sein stetes Engagement. Er hat viel dazu beigetragen, dass die Burg zu dem wurde, was sie heute ist: Eine der beliebtesten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten für Familien im Salzburger Land. Wir wünschen Peter Meikl für seinen Ruhestand das Allerbeste, vor allem aber viel Gesundheit und Muse für die schönen Dinge des Lebens wie der Musik und den Volkstanz sowie viel Zeit für seine Familie und für ausgiebige Ski- und Wandertouren in seine geliebten Berge.“ 1981 – 2015: Von einer Liegenschaft zu einer bekannten Sehenswürdigkeit Peter Meikl hat viel erlebt auf der Erlebnisburg Hohenwerfen: Er hat seinen Dienst in der Liegenschaft in einer Zeit angetreten, als diese der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich war. Erst am 1. Juli 1987 wurden die ersten Burgführungen angeboten, im ersten Jahr kamen 7.000 Besucher; Peter Meikl war der einzige Bedienstete. Nur ein Jahr später kamen bereits 17.500 Besucher und 1990 mit dem Start des Greifvogelbetriebes konnten 45.700 Gäste verzeichnet werden. „Im Winter 1993/94 haben wir die Burgschenke ausgebaut und 1995 hatten wir zum ersten Mal mehr als 100.000 Besucher auf der Burg“, erzählt Peter Meikl. „Im Winter 2005/06 wurde dann der neue Schrägaufzug errichtet und 2007 starteten wir mit dem Adventmarkt im Burghof.“ In den 28 Jahren der touristischen Nutzung der Erlebnisburg Hohenwerfen wurden knapp 20 Millionen Euro erwirtschaftet. 2014 wurde mit 152.350 Besuchern ein weiterer Rekord gebrochen. Während der Hauptsaison sind auf der Erlebnisburg Hohenwerfen rund zwanzig Mitarbeiter/innen beschäftigt. Paul Anzinger ist neuer Burgverwalter auf Hohenwerfen Peter Meikls Nachfolge tritt am Dienstag, 1. September 2015 der gebürtige Oberösterreicher Paul Anzinger an. Der 45-Jährige studierte Kommunikationswissenschaften, Anglistik, Soziologie und Psychologie an der Universität Salzburg und war viele Jahre im Bereich Web, Marketing, Grafik und Events tätig. Zuletzt war er im Büro des Rektorats der Universität Salzburg beschäftigt und war in dieser Position unter anderem für das Projekt uni:hautnah, dem Event im Europark zur Vermittlung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, verantwortlich. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und werde versuchen, die großen Fußstapfen, die Peter Meikl hinterlässt, auszufüllen“, sagt Paul Anzinger. „Die Erlebnisburg Hohenwerfen zählt zu den Top Sehenswürdigkeiten Salzburgs: Zum anderen aber ist sie auch ein historisches Kulturgut, das es zu erhalten gilt. Bewahren und weiterentwickeln – das ist der Spannungsbogen, der diese Aufgabe so interessant macht.“ (Bildunterschrift – Foto Credit Salzburger Burgen & Schlösser) Der scheidende Burgverwalter Peter Meikl sowie der neue Burgverwalter Paul Anzinger und Mag. Maximilian Brunner (Geschäftsführung Salzburger Burgen und Schlösser) gratulierten Carmen Kuon und ihrer Mutter. Sie ist der dreimillionste Besucher seit 1987 auf der Erlebnisburg Hohenwerfen.
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