Pressemappe Die Settimane Musicali di Ascona feiern ihre 70 Jahre mit den besten Schweizer Orchestern, den Wiener Symphonikern und erstklassigen Solisten Der Festivaldirektor Francesco Piemontesi hat erneut ein begeisterndes Programm zusammengestellt. Zwischen Alter Musik und zeitgenössischen Werken warten einige Überraschungen auf Sie. Unter illustren Namen und jungen Talenten finden sich die Dirigenten Lionel Bringuier, Philippe Jordan und Heinz Holliger, die Cellisten Jan Vogel und Miklós Perényi, die Pianisten Sir András Schiff und Murray Perahia, die Violinisten Janine Jansen und Nikolaj Znaider. Artist in Residence 2015 ist der grossartige Schweizer Flötist Maurice Steger. www.settimane-musicali.ch Willkommen! Das Hauptthema im diesjährigen Programm ist nicht einem bestimmten Komponisten gewidmet oder unter sich in einer Wechselbeziehung stehenden thematischen Zyklen. Vielmehr sind die Protagonisten die grossen Schweizer Orchester. Das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestre de la Suisse Romande und das Kammerochester Basel sind renommierte Formationen, die in Konzertsälen auf der ganzen Welt auftreten. Meiner Meinung nach sind sie jedoch bisher in der italienischen Schweiz nicht genügend präsent, Grund genug also, ihnen jetzt die Ehre zu erweisen. Nebst dem Zyklus mit Beethoven Konzerten, der noch bis 2016 dauert, werden wir an zwei Abenden Kammermusik von Bach und Brahms hören: zu den sechs Suiten für Violoncello solo von Bach gesellen sich die zwei Sonaten für Violoncello und Klavier des grossen Meisters aus Hamburg. Das Programm 2015 lässt vor allem Raum für sinfonische Werke, Kammermusik und Rezitals. Grossartige Künstler wie Neeme Järvi, Heinz Holliger, Philippe Jordan, Lionel Bringuier, András Schiff, Murray Perahia, Janine Jansen, Nikolaj Znaider treten mit und neben den grossen nationalen und internationalen Orchestern auf. Neben diesen starken musikalischen Momenten finden auch zwei spannende Konzerte der Serie Début statt, mit dem Pianisten Christian Ihle Hadland einerseits und dem Duo Lena Neudauer/Herbert Schuch anderseits. Francesco Piemontesi Künstlerischer Direktor der Settimane Musicali di Ascona Die Zukunft der Festwochen hängt mehr denn je von der Gunst des Publikums ab Die Musikfestwochen werden dieses Jahr zum 70. Mal durchgeführt, was einen bemerkenswerten Erfolg bedeutet und eher ungewöhnlich ist für einen musikalischen Anlass, sowohl auf kantonaler wie nationaler Ebene. Dieses Jahr finden die Konzerte unter der Ägide der Fondazione Settimane Musicali di Ascona statt, der Stiftung, die eigens zum Zweck gegründet wurde, Kontinuität und Entwicklung der Festwochen zu garantieren. Dies wurde nötig, nachdem das Ente Turistico Lago Maggiore (der frühere Verkehrsverein) zur Organizzazione turistica Regionale mutierte und auf die Inhaberschaft der Veranstaltung verzichtete. Vor drei Jahren wurde der Posten eines künstlerischen Direktors eingeführt und mit Francesco Piemontesi besetzt. Heute darf man sagen, dass die Neuorganisation abgeschlossen ist und sich bewährt hat. Die Stiftung bedankt sich an dieser Stelle bei den Gründern, Comune e Patriziato di Ascona, Organizzazione Turistica Lago Maggiore e Valli und Associazione Amici delle Settimane Musicali sowie bei allen öffentlichen Stellen und privaten Sponsoren, welche wesentlich dazu beitragen, ein hochstehendes Programm wie dieses Jahr zu ermöglichen. Mehr denn je hängt die Zukunft der Settimane Musicali auch vom Wohlwollen des Publikums ab, das wir uns zahlreich zu den Konzerten wünschen. An einem hohen Geburtstag wie dem siebzigsten denkt man gern auch an die Vergangenheit der Veranstaltung, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ins Leben gerufen wurde. Ohne Namen zu nennen, möchte ich doch an dieser Stelle an all jene erinnern, die sich während der letzten sieben Jahrzehnte trotz gelegentlichem Kummer mit Leidenschaft dafür eingesetzt haben, dass die Musikwochen sich zu einem immer höheren Niveau hin entwickeln konnten. Viele von ihnen sind nicht mehr unter uns und wir denken mit Bedauern und grosser Dankbarkeit an sie. Quasi als ihr Vertreter, vor allem aber natürlich für seine persönlichen Verdienste als Kommissionsmitglied während fünfzig Jahren, davon 38 als Kommissionspräsident, wird Prof.Dino Invernizzi, der mit dem Strukturwechsel sein Amt niedergelegt hat, vom Stiftungsrat zum Ehrenpräsidenten der Settimane Musicali di Ascona ernannt. Wir wünschen Ihnen eine rundum erfreuliche Konzertsaison, die all Ihre Erwartungen erfüllt. Francesco Ressiga-Vacchini Präsident Fondazione Settimane Musicali di Ascona Karten & Info Karten (mit variablen Preisen je nach Kategorie und Konzert zwischen Fr. 20.- und Fr. 140.-) sind an den Schaltern des Tourismusvereins Lago Maggiore in Ascona, Locarno und Brissago verfügbar sowie an allen regionalen und nationalen Ticketcorner-Verkaufspunkten. Online-Vorverkauf direkt unter www.settimane-musicali.ch oder www.ticketcorner.ch. Für Informationen und Vorbestellungen wende man sich an das Sekretariat (Tel. +41 91 759 76 65), an [email protected]) oder an www.settimane-musicali.ch. Das Festival ist auch auf den Social Networks Facebook (Settimane-MusicaliAscona) und Twitter(@SMAscona) präsent. Pressekommuniqué Die Settimane Musicali di Ascona, das älteste Festival für klassische Musik im Tessin ASCONA, SCHWEIZ, AUGUST 2015 - Die Settimane Musicali di Ascona, das älteste Festival für klassische Musik im Tessin, feiern vom 27. August bis zum 16. Oktober 2015 die 70. Auflage. Insgesamt fünfzehn Konzerte sind programmiert, an den beiden stimmungsvollen Aufführungsorten des Festivals, der Kirche des Collegio Papio in Ascona für Kammerkonzerte und der Kirche San Francesco in Locarno für sinfonische Konzerte. Der Leitfaden in diesem Jahr ist nicht an einen Komponisten gebunden oder an miteinander in Wechselbeziehung stehende thematische Zyklen. Fortgesetzt hingegen wird die dreijährige, noch bis ins 2016 dauernde Reihe der Beethoven Klavierkonzerte, und vor allem werden die Musikfestwochen ihren 70. Geburtstag mit einer Hommage an die grossen Schweizer Orchester zelebrieren. Der künstlerische Direktor der Settimane Musicali, Francesco Piemontesi, holt "erstklassische einheimische Formationen nach Ascona, die sonst in den grössten Konzertsälen der Welt auftreten, bisher aber in der Südschweiz viel zu selten zu hören waren". So wird am Donnerstag, 27. August, das Eröffnungskonzert dem Tonhalle-Orchester Zürich anvertraut, unter Leitung des jungen, doch schon hochgeschätzten französischen Dirigenten Lionel Bringuier, mit der umjubelten Janine Jansen an der Violine. Am Montag, 31. August, darf sich das Publikum auf das Orchestre de la Suisse Romande freuen, mit dem berühmten estnischen Maestro Neeme Järvi am Pult und Francesco Piemontesi am Klavier. Am Montag, 21. September, ist die Reihe am Kammerorchester Basel, hervorragend geführt vom Schweizer Komponisten und Dirigenten Heinz Holliger, welches mit dem gefeierten ungarischen Pianisten Andras Schiff das Klavierkonzert Op. 54 von Schumann interpretieren wird. Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen Festwochen wird zweifellos am Donnerstag, 3. September, das Konzert der Wiener Symphoniker sein, dirigiert von einem der bedeutendsten Vertreter der helvetischen Konzertlandschaft, Philippe Jordan, und Nikolaj Znaider als Solist an der Violine. Mit einer anderen sinfonischen Überraschung warten das Swedish Chamber Orchestra und der Violinist Thomas Zehetmair am11. September auf. Auch das traditionelle Klavierrezital fehlt nicht und wird dieses Jahr dem grossartigen Pianisten Murray Perhaia anvertraut (7. September). Unter den Kammerkonzerten sind sicher das noch junge Apollon Musagète Quartet (5. Oktober) zu erwähnen und zwei Bach und Brahms gewidmete Abende, an denen je drei der sechs Suiten für Violoncello solo von Bach und eine Cellosonate von Brahms aufgeführt werden, am 28. September von Jan Vogler und Francesco Piemontesi und am 9. Oktober von Miklos und Benjamin Perény. Artist in residence 2015 ist der Blockflötist Maurice Steger, der am 1. Oktober in einem Kammerkonzert Klänge aus Venedig präsentiert und am 16. Oktober zusammen mit dem Orchestra della Svizzera italiana unter Leitung von Pablo Gonzalez auftritt. Das OSI ist bereits am 18. September zu hören, diesmal unter Leitung von Michael Sanderling. Eine weitere Highlight ist am 15. September das Konzert mit dem Coro della RSI, dirigiert von Diego Fasolis. Neben diesen grossartigen Konzertabenden vergessen wir nicht die zwei Anlässe aus der Serie Début, welche im Saal der Sopracenerina in Locarno stattfinden. Début ist die Plattform für junge Talente am Anfang einer internationalen Karriere. Am 5. September spielt der Pianist Christian Ihle Hadland und am 19. September das Duo Herbert Schuch und Lena Neudauer, welches mit diesem Konzert auch gleich den Zyklus der Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven weiterführt, der 2014 von FrankPeter Zimmermann und Christian Zacharias begonnen wurde. Eintrittskarten (je nach Konzert und Platzkategorie zu CHF 20.00 bis 140.00) sind ab 4. Mai an den Schaltern des Verkehrsvereins in Ascona, Locarno und Brissago erhältlich oder an allen Verkaufsstellen von Ticketcorner in der Schweiz. Onlineverkauf über www.settimane-musicali.ch. Information und Reservation: Tel. +41 91 759 76 65, oder [email protected]. Offizielle Webseite www.settimane-musicali.ch. Das Festival ist auch auf den sozialen Netzwerken präsent: Facebook (SettimaneMusicaliAscona) und Twitter Pressekontakt und Akkreditierung Luca Martinelli Tel +41 (0)91 759 76 72 Cel +41 (0)78 673 45 05 [email protected] Konzertführer zur 70. Ausgabe 27. August - 16. Oktober 2015 Donnerstag 27. August Locarno, San Francesco, 20.30 Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier Dirigent Janine Jansen Violine Johannes Brahms (1833-1897) Konzert für Violine und Orchester op. 77 Antonin Dvorák (1841-1904) Sinfonie Nr. 8 op. 88 Dem angesehenen Tonhalle Orchester Zürich unter der Leitung des jungen und talentierten Dirigenten Lionel Bringuier kommt die Ehre zu, die 70. Auflage der Settimane Musicali von Ascona zu eröffnen. 1868 wurde das Tonhalle Orchester gegründet. Es umfasst heute zirka 100 Musiker und hat es dank der Zusammenarbeit mit den gefragtesten Dirigenten und Solisten, mit virtuosen Konzerten in der ganzen Welt und etwa vierzig Plattenaufnahmen zu vielfachen Auszeichnungen und Weltruhm gebracht. Die Formation wird seit der Saison 2014/15 vom 28jährigen Lionel Bringuier geleitet. Bringuier wurde in Nizza geboren und galt als Wunderkind. Er ist dabei, mit dem Zürcher Orchester noch höhere Ziele anzustreben. Trotz seines jugendlichen Alters stand er schon zahlreichen Formationen vor und war unter anderem sechs Jahre lang Chefdirigent bei der Los Angeles Philharmonic. Der Star des Abends, Janine Jansen, wird als Solistin im Violinkonzert op.77 von Johannes Brahms spielen. Sie gehört mit ihrer gewinnenden Ausstrahlung weltweit zu den besten Geigerinnen. Sie debüttierte 1997 mit Vladimir Ashkenazy und arbeitet seither mit berühmten Dirigenten und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern oder der New York Philharmonic. In dieser Saison war sie auf grosser Europatournee und trat mit dem Orchestra di Santa Cecilia, dem London Symphony Orchestra und Daniel Harding auf. Sie spielt auf einer Stradivari 'Barrere' von 1727. Karten: von 40 bis 140 CHF. Montag 31. August Locarno, San Francesco, 20.30 Orchestre de la Suisse Romande Neeme Järvi Dirigent Francesco Piemontesi Klavier Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 op. 58 Hector Berlioz (1803-1869) Symphonie fantastique Seit einigen Jahren unterhält der Pianist und künstlerische Direktor des Festivals, Francesco Piemontesi, nicht nur berufliche, sondern auch freundschaftliche Beziehungen mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Angeregt durch Ernest Ansermet - historischer Name unter den Dirigenten des letzten Jahrhunderts (und Freund von Stravinsky) - wurde das OSR 1918 gegründet. Es zählt zu den wertvollsten und traditionsreichsten Sinfonieorchestern unseres Kontinents. Grosse Dirigenten und Musiker schätzen die Zusammenarbeit mit dem Orchester, das in seiner langen und bemerkenswerten Konzerttätigkeit mit Uraufführungen berühmter Autoren wie u.a. Debussy oder Britten, und in jüngerer Zeit auch von Schweizer Komponisten, aufwarten kann. Seit 2012 spielt das Orchester unter der Leitung von Neeme Järvi, dem 68-jährigen Esten aus Tallinn, mit amerikanischem Pass. Er war einst brillanter Schüler des legendären Evgenij Mravinskij und widmet sich gerne dem grossen spätromantischen Repertoire. Järvi hält zudem zwei guinessverdächtige Rekorde: er ist einer der diskografisch aktivsten Dirigenten mit etwa 500 Aufnahmen für diverse Labels und er hat drei äusserst musikalische Söhne gezeugt. Das begeisternde Programm des Abends: Piemontesi, der Pianist mit überbordendem Talent, interpretiert zu Beginn das berühmte Klavierkonzert Nr. 4 von Beethoven. Es folgt die wunderbare Symphonie Fantastique von Hector Berlioz, eines der revolutionärsten und extravagantesten Werke der frühen Romantik. Karten: von 40 bis 140 CHF. Donnerstag 3. September Locarno, San Francesco, 20.30 Wiener Symphoniker Philippe Jordan Dirigent Nikolaj Znaider Violine Kyoungmin Park Viola Anton Webern (1883-1945) Variationen für Orchester op. 30 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonia concertante KV 320d Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 7 op. 92 Unter den zahlreichen Orchestern der Musikstadt Wien nehmen die Wiener Symphoniker einen Platz in der ersten Reihe ein, und sie gehören zu den beliebtesten Klangkörpern der internationalen Konzertwelt. Die Formation wurde im Jahr 1900 gegründet und im Lauf der Jahre von Ikonen wie Herbert von Karajan (in den 50erJahren) und Wolfgang Sawallisch (im nachfolgenden Jahrzehnt) geleitet. Heute gibt das Orchester 150 Konzerte jedes Jahr, viele davon im Musikverein oder im Konzerthaus in Wien, und ist fester Gast in Bregenz und an den grössten Festivals der Welt. Seit 2014 steht Philippe Jordan dem Orchester vor, einer der berühmtesten Schweizer Musiker auf internationalem Parkett. Als Künstlersohn trat er schon an der Met in New York und an den Salzburger Festspielen auf. Neben der Leitung der Wiener Symphoniker belegt er auch eine feste und prestigeträchtige Stelle an der Pariser Oper. Im Programm die bekannte Siebte Sinfonie von Beethoven, die Variationen op. 30 von Anton Webern, eines der letzten Meisterwerke des Wiener Komponisten, und die Sinfonia Concertante für Violine, Viola und Orchester von Mozart, mit dem umjubelten dänischen Violinisten Nikolaj Znajder (der Virtuose, der mit Orchestern des Kalibers der Berliner Philharmoniker auftritt oder als Kammermusiker mit Daniel Barenboim und Kyrill Ziotnikov) und der 25-jährigen Kyoungmin Park, der verblüffenden, aus Seoul stammenden Bratschistin, deren Karriere steil nach oben führt. Karten: von 40 bis 140 CHF. Samstag 5. September Locarno Sopracenerina, 11.00 SERIE DEBUT Christian Ihle Hadland Klavier Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Rondo a-Moll KV 5111 Joseph Haydn (1732-1809) Sonate e-Moll Hob. XVI:34 Johannes Brahms (1833-1897) Klavierstücke op. 118 Sergej Prokofiev (1891-1953) Sonate Nr. 2 op. 14 Vom künstlerischen Direktor Francesco Piemontesi 2013 ins Leben gerufen, profiliert sich die Serie Début immer mehr als interessante Plattform für junge Talente und kommende Stars der klassischen Musik. Das erste der zwei Konzerte ist ein Klavierrezital von Christian Ihle Hadland, mit Werken von Mozart, Haydn und Brahms, und zum Schluss die drängende, fast revolutionäre Klaviersonate Nr. 2 op. 14, geschrieben 1912 vom gerade zwanzigjährigen Sergej Prokofiev. Ihle Hadland wurde 1983 in Norwegen geboren und ist auf bestem Wege, sich seinen Platz unter den Klassik-Interpreten zu erobern. Bereits schaut er auf zahlreiche kammermusikalische Auftritte mit Musikern aus dem Norden - doch nicht nur - zurück und auf Konzerte mit skandinavischen und deutschen Orchestern sowie in Übersee mit dem Seattle Symphony Orchestra. Mit seiner CDAufnahme mit den Klavierkonzerten von Mozart gewann er 2013 den Spellemann Prize, das norwegische Pendant zum Grammy. Karten: 20 CHF. Montag 7. September Ascona, Collegio Papio, 20.30 Murray Perahia Klavier Joseph Haydn (1732 – 1809) Sonate As-Dur Hob. XVI:46 Joseph Haydn (1732 – 1809) Andante mit Variationen f-Moll Hob. XVII:6 Johannes Brahms (1833-1897) Auszüge aus der Fantasie op. 116 und aus den Klavierstücken op. 118 und op. 119 Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviersonate op. 106 „Hammerklavier“ Der 1947 in New York geborene Murray Perahia wird von vielen als der grösste lebende Pianist angesehen. Ein Rezital mit ihm ist immer ein Ereignis. Seine Art zu spielen ist das Resultat tiefgreifender Meditation über die grundlegenden Konzepte, zu musizieren: Analyse, Kommunikation, Phantasie, aber auch perfekte Kenntnis von Harmonielehre und Kontrapunkt. Die absolute Beherrschung von all dem gibt ihm auf der Bühne die Freiheit, sich von der Inspiration des Augenblicks leiten zu lassen. Perahia war mehrmals für einen Grammy nominiert. 2004 wurde ihm von der englischen Königin der Order of the British Empire (KBE) verliehen für seine Dienste an der Musik. Perahia feierte seine ersten Erfolge ende der Sechzigerjahre, arbeitete später mit grossen Interpreten wie dem Pianisten Vladimir Horowitz (mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband), dem Pianisten Rudolf Serkin, dem Cellisten Pablo Casals, den Mitgliedern des Budapest String Quartet, dem britischen Komponisten und Dirigenten Benjamin Britten, um nur einige zu erwähnen. Karten: von 40 bis 125 CHF. Freitag 11. September Locarno, Chiesa San Francesco, 20.30 Swedish Chamber Orchestra Thomas Dausgaard Dirigent Thomas Zehetmair Violine Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 35 KV385 Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Violine und Orchester op. 61 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 29 KV201 Einen einzigartigen, unverwechselbaren Orchesterklang zu entwickeln, der sich wohltuend vom heute weitverbreiteten universell-homogenen Orchestersound abhebt, das ist das lobenswerte Ziel des Swedish Chamber Orchestra und seines Chefdirigenten Thomas Dausgaard, seit sie sich im fernen 1997 begegnet sind. Das Orchester mit zirka vierzig Musikern setzt sich immer wieder dafür ein, den nordeuropäischen Komponisten mehr Gehör zu verschaffen und hat sich in wenigen Jahren international einen guten Ruf erarbeitet. Das Konzert wird als “coup de coeur” des künstlerischen Festivaldirektors angekündigt, und bringt zwei Sinfonien von Mozart, Nr. 29, die er mit 18 Jahren komponiert hat und die Nr. 35. Dazwischen spielt der grossartige Violinist Thomas Zehetmair das Violinkonzert op. 61 von Beethoven. Zehetmair kommt aus der Mozartstadt Salzburg und ist einer der bedeutendsten Geiger seiner Generation. Er hat fast das ganze violinistische Repertoire auf preisgekrönten CDs eingespielt und ist nicht nur als Solist bekannt, sondern ebenso als Kammermusiker und Dirigent. Viele Werke, die extra für ihn geschrieben wurden, durfte er als Interpret zur Uraufführung bringen. Karten: von 40 bis 125 CHF. Dienstag 15. September Ascona, Collegio Papio, 20.30 Coro della Radiotelevisione Svizzera italiana Diego Fasolis Dirigent Gianluca Capuano Orgel Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594) Ricercare aus Ricercari sopra li tuoni a quattro Missa de Beata Virgine a quattro aus Missarum Liber Secundus Motetten aus Motecta Festorum totius anni Liber Primus Der unglaubliche Erfolg zusammen mit Cecilia Bartoli und dem Album Mission (sogar für die 56. Grammy Awards nominiert) und die wiederholten triumphalen Auftritte in Salzburg und andern renommierten Musikstädten Europas und der USA beweisen es: Der Coro della Radiotelevisione Svizzera unter der Leitung von Maestro Diego Fasolis hat sich weltweit einen Namen gemacht und wird sowohl von Kritikern wie vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Seine Vielseitigkeit, Virtuosität und Stilkonsequenz machen Fasolis (seit 1993 Chefdirigent des Chores) zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Musikwelt. Seine mehr als hundert Produktionen finden grosse Anerkennung bei der Fachpresse. Beim traditionellen Konzert in Ascona präsentieren Fasolis und sein Chor ein Programm, das am vergangenen 19. Juli schon an den Salzburger Festspielen bejubelt wurde. Es ist ganz Palestrina gewidmet, dem unbestrittenen Meister der sakralen Polyphonie der Renaissance. Gianluca Capuano begleitet den Chor an der Orgel. Er ist in ganz Europa, in Russland, Japan und den USA ein gesuchter Dirigent, Continuo-Spieler und Organist und hat früher selber schon den Coro della RSI dirigiert.. Karten: von 25.- bis 85.- CHF. Freitag 18. September Locarno, San Francesco, 20.30 Orchestra della Svizzera italiana Michael Sanderling Dirigent Veronika Eberle Violine Gioachino Rossini (1792-1868) L’Italiana in Algeri, ouverture Sergej Prokofiev (1891-1953) Violinkonzert op.19 Nr. 1 Franz Schubert (1797-1828) Sinfonie Nr. 3 D200 Unter Leitung des Berliners Michael Sanderling, immer mehr ein gefragter Violoncellist und Dirigent, präsentiert sich das Orchestra della Svizzera italiana mit seinem ersten Konzert an den Musikfestwochen Ascona. Das verführerische Programm wird eröffnet mit der populären Ouvertüre von Gioachino Rossini L’Italiana in Algeri und endet mit der berühmten Sinfonie Nr. 3 von Franz Schubert. Mittendrin das 1917 komponierte Violinkonzert Nr. 2 von Sergej Prokofiev, mit der jungen, talentierten deutschen Violinistin Veronika Eberle an der Sologeige. Veronika Eberle hat als Jugendliche in der Carnegie Hall debütiert und wenig später an den Salzburger Festspielen mit den Berliner Philharmonikern Beethoven gespielt. Seither hat sie unzählige Erfolge in der ganzen Welt gefeiert, von Konzerten mit der New York Philharmonic und der Los Angeles Philharmonic bis zu Auftritten in Bamberg, Zürich oder Rotterdam, und nicht zu vergessen die vielen Preise an internationalen Wettbewerben. «Sie hat einen Klang, der vom ersten Moment an fesselt, eine ganz und gar unerwartete Mischung von Sanftheit, Virtuosität, Kraft, Schwung und Intensität» schrieb der Tagesspiegel über sie. Karten: von 25 bis 85 CHF. Samstag 19. September Locarno, Sopracenerina, 11.00 Herbert Schuch Klavier Lena Neudauer Violine Ludwig van Beethoven (1770-1827) Violinsonate (Nr. 6) op. 30 Nr. 1 Maurice Ravel (1875-1937) Sonate für Violine und Klavier Ludwig van Beethoven (1770-1827) Violinsonate (Nr. 7) op. 30 Nr. 2 Zum zweiten Konzert der Serie Début lädt das Festival in den Saal der Sopracenerina in Locarno ein. Auf der Bühne zwei junge, aber schon erfolgreiche Musiker, der Pianist Herbert Schuch und die Violinistin Lena Neudauer. Herbert Schuch wurde 1979 in Rumänien geboren und emigrierte als Neunjähriger nach Deutschland. Er ist einer der interessantesten und mitreissendsten unter den jungen europäischen Pianisten und Gewinner erster Preise an den wichtigsten Klavierwettbewerben. Die Geigerin Lena Neudauer, 1984 in München geboren, steht ihm in nichts nach und kann schon Auftritte in renommierten Konzertsälen von Oslo, München, Nürnberg, Basel und Salzburg vorweisen. Das Konzert der beiden führt den Zyklus der Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven, den wir an den letztjährigen Musikfestwochen begonnen haben, fort, beschenkt uns aber auch mit der verführerischen Sonate für Violine und Klavier von Maurice Ravel, einem faszinierenden Stück, das zwischen 1922 und 1927 geschrieben wurde und mit seinem perkussiven Einsatz des Klaviers, den synkopischen Rhythmen und den vielen Imitationen von typischen Jazzinstrumenten wie dem Sax oder Banjo ganz offensichtlich eine Hommage an den Jazz sein soll. Karten: 20 CHF. Montag 21. September Locarno, San Francesco, 20.30 Kammerorchester Basel Heinz Holliger Dirigent András Schiff Klavier Heinz Holliger (1939) Meta Arca Robert Schumann (1810-1856) Konzert für Klavier und Orchester op. 54 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847 Sinfonie Nr. 3 op. 56 „Schottische“ Eines der Schlüsselkonzerte der 70. Auflage der Settimane Musicali wird dieses sein, mit einem grossartigen Schweizer Orchester und zwei mythischen Figuren der zeitgenössischen Musik: Heinz Holliger als Komponist und Dirigent und der berühmte ungarische Pianist András Schiff, famoser Schumann-Interpret. Als brillanter Oboist, Komponist und Dirigent von Weltruf ist Heinz Holliger stets auch ein Suchender, ein feinfühliger Experimentator, und natürlich ist er einer der hervorragendsten Schweizer Künstler im internationalen Konzertbetrieb. Verankert sowohl im klassischen Repertoire wie im zeitgenössischen ist er ein gefragter Gastdirigent, zum Beispiel beim Cleveland Orchestra oder den Wiener Philharmonikern. Als Komponist macht er sich seit den Achtzigerjahren einen Namen. In Ascona dirigiert er das Kammerorchester Basel, international gesehen eine der interessantesten und kreativsten Formationen, mit einem Repertoire, das von Barock bis Moderne alles umfasst. Von der Qualität des Orchesters zeugt auch die wertvolle Zusammenarbeit mit Stars wie Cecilia Bartoli, Sol Gabetta oder Renauld Capuçon und vielen mehr. Aufgeführt werden in Ascona Meta Arca, 2012 von Maestro Holliger komponiert, die Sinfonie Nr. 3 von Mendelssohn, eines seiner bekanntesten Orchesterwerke, und das berühmte Konzert für Klavier und Orchester op.54 von Schumann, “eine träumerische Fantasie von strahlender Schönheit”. Solist ist Sir András Schiff (Grammy Award 1990), der legendäre, gefeierte Pianist aus Ungarn, heute britischer Staatsbürger, der das Festival-Publikum schon 2013 mit seiner wunderbaren Interpretation der DiabelliVariationen von Beethoven verzaubert hat. Karten: von 40 bis 125 CHF. Montag 28. September Ascona, Collegio Papio, 20.30 Jan Vogler Cello Francesco Piemontesi Klavier OMAGGIO BACH – BRAHMS - Parte Prima Johann Sebastian Bach (1685-1750) Suite für Violoncello solo Nr. 1 - Nr. 3 - Nr. 5 Johannes Brahms (1833-1897) Sonata per violoncello e pianoforte Nr. 1 op. 38 Die 70. Settimane Musicali von Ascona ehren zwei ganz Grosse der klassischen Musik, Bach und Brahms. Cello und Klavier bilden den roten Faden in dieser zweiteiligen Hommage. Protagonisten des ersten Teils sind der mehrfach ausgezeichnete deutsche Cellist Jan Vogler - innovativer Künstler, ausgestattet mit einer guten Dosis dreisten Mutes und überbordender Energie, um das unterschiedlichste Repertoire anzupacken - und der Locarneser Pianist Francesco Piemontesi, der in der ganzen Welt mit erstklassigen Orchestern, Dirigenten und Interpreten oder in Rezitals in den schönsten Sälen auftritt. Die beiden spielen ein bedeutungsvolles Programm: von Brahms die Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 op. 38, welche Bach oder genauer gesagt die Kunst der Fuge, direkt zitiert, und von Bach selber Suiten für Violoncello solo. Die Suiten gehören zu den bekanntesten und virtuosesten Werken, die je für Cello geschrieben wurden, sie sind wahrhaft ein Fixpunkt im Cello-Repertoire. Jan Vogler spielt uns die Suiten Nr. 1, 3 und 5. Die drei verbleibenden werden am 9. Oktober im Programm sein, interpretiert von Miklós Perény. Das darf man nicht verpassen. Karten: von 25 bis 85 CHF Donnerstag 1. Oktober Ascona, Collegio Papio, 20.30 “Suoni di Venezia” Maurice Steger (Artist in residence) Blockflöte – Dirigent Fiorenza De Donatis Barock Violine Daniele Caminiti Theorbe und Barock Gitarre Mauro Valli Barock Cello Sebastian Wienand Cembalo Antonio Vivaldi (1678-1741) Konzert „La Pastorella“ in d-Dur RV 95 Canzoni del seicento Toccata für Theorbe solo (Giovanni Girolamo Kapsberger, 1580-1651) Zweite Sonate für flauto solo (Giovanni Battista Fontana, ca. 1628) Antonio Vivaldi (1678-1741) Sonate in c-Moll für Violine & Basso continuo F. XIII no. 14 Canzoni del seicento Canzona La Pighetta für flauto e basso (Tarquinio Merula, 1590/95-1665) La Ciaccona per cimbalo solo (Bernardo Storace, 17. secolo) La Ciaccona per due canti (Tarquinio Merula, 1590/95-1665) Francesco Maria Veracini (1690-1768) Sonate a-Moll für flauto und basso Antonio Caldara (1670-1736) Chiacona Antonio Vivaldi (1678-1741) Sonata XII in g-Moll „La Follia“ RV 63 für flauto barocco, violine & basso continuo Seit ihn die Medien als «Paganini der Blockflöte» und als «virtuoser Weltmeister der Blockflöte» betitelt haben, ist Maurice Steger (Karajan-Preis 2002) eine der herausragenden Figuren in der Musikwelt und einer der beliebtesten Solisten für Musik des 17. und 18. Jahrhunderts geworden. Der Schweizer wurde 1971 in Winterthur geboren und hat sich auf Alte Musik spezialisiert, mit hochstehenden Aufnahmen und Liveauftritten. Er spielt mit grossartigen Ensembles und unbestrittenen Stars wie Cecilia Bartoli oder Sol Gabetta und unterrichtet in überfüllten Master Classes in Europa, Asien und Amerika. Mit Fiorenza De Donatis an der Barockgeige, Daniele Caminiti, Theorbe und Barockgitarre, Mauro Valli am Barockcello und Sebastian Wienand am Cembalo, präsentiert Steger ein Programm, das ganz den Klängen aus Venedig des 17. und 18. Jahrhunderts gewidmet ist. Die wahre Protagonistin ist die Blockflöte, ein Instrument, das von Vivaldi geliebt und in jenen Jahren von den venezianischen Komponisten oft als Soloinstrument eingesetzt wurde. Unter den ausgewählten Werken ist eine der populärsten Kammermusik-Kompositionen, die Follia per flauto barocco, violino & basso continuo von Vivaldi. Als Artist in Residence an den Settimane Musicali 2015 wird Steger auch im Abschlusskonzert mit dem Orchestra della Svizzera Italiana am 16. Oktober auftreten. Karten: von 25 bis 85 CHF. Montag 5. Oktober Ascona, Collegio Papio, 20.30 Apollon Musagète Quartett Anton Webern (1883-1945) Langsamer Satz Antonin Dvorák (1841-1904) Quartett c-Dur op. 61 Franz Schubert (1797-1828) Quartett g-Dur D 887 2013 traten sie noch in der Serie Junge Musiker auf. Nun kommt das lang ersehnte Wiedersehen mit dem Apollo Musagète Quartett. Die Formation besteht aus vier jungen Musikern aus Polen und hat in den letzten Monaten einen kometenhaften Aufstieg erlebt und die Bühnen der Welt erobert. Eines der dynamischsten, charismatischsten und kreativsten Ensembles der internationalen Szene feierte 2008 erste Erfolge mit dem Gewinn sämtlicher Preise am 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD. 2014 gewannen sie zudem den ersten Preis im Borletti-Buitoni Trust. Während der letzten Jahre ist das Quartett in allen bedeutenden Konzerthäusern der Welt aufgetreten, von der Berliner Philharmonie bis zum Musikverein Wien, von Wigmore Hall in London zur Carnegie Hall New York, von der Tonhalle Zürich bis zum Lucerne Festival. Der grossartige Erfolg führte auch zu zahlreichen Aufnahmen, die Erwähnungen und internationale Preise einbrachten. Das Programm ist sehr abwechslungsreich, mit Werken von Webern, Dvorák und dem Streichquartett in G-Dur, dem wahren Meisterwerk von Schubert. Karten: von 25 bis 85 CHF. Freitag 9. Oktober Ascona, Collegio Papio, 20.30 Miklós Perényi Cello Benjamin Perényi Klavier OMAGGIO BACH – BRAHMS II Johann Sebastian Bach (1685-1750) Suite für Violoncello solo Nr. 2 – Nr. 4 – Nr. 6 Johannes Brahms (1833-1897) Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 op. 99 Der zweite Teil der Hommage an Bach und Brahms, welche dieses Jahr von den Settimane Musicali angeboten wird, präsentiert den grossartigen ungarischen Cellisten Miklós Perényi. Er spielt uns aus den berühmten Suiten für Violoncello solo von Bach die Nr. 2, 4 und 6. Im Duo mit seinem 22-jährigen, höchst talentierten Sohn Benjamin interpretiert er danach die Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 op. 99 von Brahms, ein bei den Musikern sehr beliebtes Werk für seine Virtuosität, die Konstruktion und harmonische Kühnheit und für den volkstümlichen Charakter im Finale. Der weltbekannte Cellist Miklós Perényi wurde Ende der 60er-Jahre vom legendären Pablo Casals gefördert und hat seither eine lange und glorreiche Karriere durchlaufen, die ihn als Protagonisten auch heute noch in die wichtigsten Musikstätten der Welt bringt. Er hat mit vielen guten Musikern zusammen gespielt, zum Beispiel mit dem KellerQuartett und vor allem ab 1975 mit dem Pianisten András Schiff. In letzter Zeit häufen sich die Auftritte zusammen mit seinem Sohn Benjamin. Perény kann eine umfangreiche Diskografie vorweisen. Die Gesamtaufnahme von Beethoven, zusammen mit András Schiff für ECM eingespielt, wurde 2005 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Karten: von 25 bis 85 CHF. Freitag 16. Oktober Ascona, Collegio Papio, 20.30 Orchestra della Svizzera Italiana Pablo González Dirigent Maurice Steger (Artist in Residence) Blockflöte Georg Philipp Telemann (1681-1767) Ouverture in a-Moll für flauto a becco, Streicher und basso continuo François Couperin (1668-1733) Concert Royal Nr. 4 für flauto e basso continuo, Auszüge Maurice Ravel (1875-1937) Tombeau de Couperin Antonio Vivaldi (1678-1741) Konzert g-Dur für flautino, Streicher und basso continuo Igor Stravinsky (1882-1971) Pulcinella, suite Auch dieses Jahr übernimmt das glorreiche Orchestra della Svizzera italiana die Aufgabe, die Musikfestwochen in Ascona abzuschliessen. Das OSi wird bei diesem Konzert vom spanischen Dirigenten Pablo González geleitet, dem aktuellen musikalischen Direktor des Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya. Der Star des Abends ist der Schweizer Flötist Maurice Steger, Artist in Residence an den Settimane Musicali 2015. Steger, Gewinner des Karajan-Preises 2002, ist vermutlich der beste Blockflötist der Gegenwart und eine herausragende Figur unter den Barockinterpreten. Das originelle Programm bringt abwechslungsweise Meisterwerke aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann und bekannte Stücke mit einer starken Verbindung zur Alten Musik, von Maurice Ravel (Le tombeau de Couperin, Suite für Orchester) und Igor Stravinsky (Pulcinella, Suite für kleines Orchester, auf Themen von Pergolesi). Karten: von 25 bis 85 CHF.
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