KW24 - MuW

40 Patienten aus Mainkofen
M eine Z eitung im B ay eris c h en W ald
Station der Freyunger Klinik wird belegt - Dauer offen
Seite 6
AUSGABE 2 4/15 I 10.06.2015
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DIE SEITE ZWEI
2
Foto der Woche
Seit d ies er W oc h e
... ziert ein neues Gesicht unsere Redaktion. Stefan Holzinger
wird zukünftig für „Mein Passau“ und „Die neue Woche“ im
Einsatz sein.
Stefan studierte in Regensburg Sportwissenschaften
und Germanistik und arbeitete zuletzt in der Lokal-
Zwiegespräch „Hans und Gretl“
v on Rup ert B ernd l
H ans : Griaß di Gretl.
G retl: Griaß di Hans. D`Leit
sag`n, dass bei deraletzt`n
Pisa-Studie aussa kemma is,
dass de Kinder in Bayern und
Sachs`n am best`n les`n und
schreib`n könnan.
H ans : Des kann ma gar
net glaub`n, weil in dene
zwoa Bundesländer gar kein
Deutsch gesprochen wird!
Man muass se direkt wundern, dass unsere Kinder so
guat san, trotz dem Durchanand an unsere Schuin. De
miass`n oiwei oiss ausbad`n,
was eahna der neie Kultusminister Spänle eibrockt. Neue
Lehrpläne, G8 oder G9, oa
Rechtschreibreform nach der
ander`n, Englisch schon im
Kindergart`n, oiwei mehra
Fächer im Zeugnis. Und oiss
is z`weng überlegt, nix is ausgegoren. Da is ja a jede Hehn
gscheider! De gackert erst,
wenn`s O a glegt is!
G retl: Weilst grad vom Zeugnis redst… da hat unlängst
de Rektorin von einer Grundschui einem Buam in`s Zeugnis die Bemerkung `nei
gschriem: „Er schwätzt zuviel!“
Wia der Vater des gles`n hat,
hat er drunter gschriem: „Da
müssten sie erst einmal seine
Mutter hören!“ Oiso, de Lehrer
miass`n scho a vui mitmacha!
D`Lehrer ham`s heit wirkle
nimmer leicht. Drum mag ja a
a neamd mehr Lehrer werd`n.
H ans : Dabei gibt`s zwei gute
Gründe, Lehrer zu werd`n.
G retl: Ja freile, was denn für
oa?
H ans : Juli und August! Lehrer
wennst wirst, hast ausgsorgt…
freile is da hoiwade Tag versaut!
G retl: Aber a sicherer Arbeitsplatz is grad in der heitig`n
Zeit ganz vui wert. Wennst
schaust, wiavui Arbeitslose dass ma ham! Guat dass
des Hartz IV gibt, dass d`Leit
wenigstens eahna Auskemma ham. Und trotzdem hört
ma, dass da a a vui Schwind`l
geht. Vor allem vui Junge
in de Großstädt trix`n und
bscheiß`n oft. Sauber z`vui
von dene gfrein se jed`n Tag,
dass zwoa grade Fiaß ham,
damit`s da Arbeit aus`m Weg
geh kennan! Am schlechtern
geht`s da Bauindustrie, vor
allem, wenn de Winter lang
und streng san.
H ans : Geh zua, de vom Bau
ham doch scho immer im
Winter gstempet. Woaßt du
eigentlich, warum d`Mauerer
im Winter net arbeit`n?
G retl: Naa, warum?
H ans : Weil`s Angst ham,
dass eahd`Bierflaschlz`reißt.
Im Winter dan`s nix, und im
Sommer pressiert`s eah dann.
Wennst eah bei der Arbeit
zuaschaust, kannst moana,
die Uhr is der natürliche Feind
des Maurers. Oiso, wennst
langsam sterb`n wuist, dann
muasst di von am Maurer
umbringa lass`n! Du, direkt
neben mir ham letzt`n Sommer zwoa Maurer an Putz an
der Hauswand ausbessert.
Und um zehne Vormittag
sagt der oane zum ander`n:
“Jetz sauf ma scho seit sieme
in da Friah und ham no net
amoi Brotzeit g`macht!“ Pfiat
di Gretl.
G retl: Pfiat di Hans.
redaktion Freyung der Passauer Neuen Presse.
Viel Zeit investiert der in Passau lebende 26-Jährige in Fitness, Fußball - er tritt selbst
seit kurzem beim TV Freyung
gegen das Leder - und in die
Musik, weil er als DJ in einigen
regionalen Discotheken spielt.
GARTEN IM SOMMER
Der Schutz von Bienen und
Schmetterlingen wird in der
Inntal-Gärtnerei ernst genommen. Das Sortiment wurde um
besonders wertvolle Pflanzen
für Bienen und Schmetterlinge erweitert. Denkt man
an Nahrung für Bienen &
Schmetterlinge, so fallen einem in zeitigen Frühjahr sehr
viele Quellen ein – blühende
Obstbäume, Rapsfelder &
Sonnenblumen. Im Anschluss
daran nimmt die Blütenvielfalt drastisch ab. Von Mai bis
in den Spätherbst ist es dann
wichtig, den Insekten andere
Pollen- und Nektarlieferanten
zu bieten. Durch das Pflanzen
winterharter Stauden, die besonders gerne von Bienen und
anderen nützlichen Insekten
als Nahrungsquelle aufgesucht
werden, leisten wir aktiv einen
Beitrag zum Naturschutz:
Duftgarten – Paradies für
Mensch und Tier
Schmetterlings-und Bienenweiden –
Sortiment bei der Inntal-Gärtnerei
in Rothof / Vornbach am Inn
Beliebte Stauden bei
Bienen & Co.
Die Katzenminze ist eine pflegeleichte, anspruchslose Staude mit langer Blütezeit (bis in
den Spätherbst).
Der Lavendel ist ein echter
Alleskönner – er sieht hübsch
aus, duftet und enspannt. Die
Inntal-Gärtnerei
favorisiert
die Sorte Essence Purple, da
diese bei frühem Rückschnitt
zweimal zum Blühen kommt.
Dies ist nur eine kleiner Ausschnitt aus dem insektenfreundlichen Staudenangebot
der Inntal-Gärtnerei.
Ab sofort beginnen die Rosenwochen in der Inntal-Gärtnerei. Besonders widerstandskräftige und blattgesunde
Rosen sowie zahlreiche Rosenbegleitpflanzen – wie Clematis,
Hortensien, Stauden – finden
Sie in ausreichender Menge.
Das Team der Inntal-Gärtnerei
freut sich auf Ihren Besuch.
Beginn der
Rosenwochen!
absolut winterhart!
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GESUNDHEIT
4
A nz eige
Wirtschaft ...
Stress und Burnout – noch immer ein Tabuthema
Das Burnout-Syndrom ist in
den letzten Jahren zu einer
der populärsten Krankheiten
in unserem Kulturraum geworden. Dies, obwohl keine einheitliche Definition und keine
eindeutigen diagnostischen
Kriterien bestehen, die von
der Mehrheit der Ärzte oder
der WHO abgesegnet wurden. Diese Umstände können
dazu führen, dass die Diagnose
unscharf gestellt wird, sowohl
von Betroffenen, Angehörigen,
Vorgesetzten und Versicherungen. Und, was noch gravierender ist, dass eine adäquate
Therapie ausbleibt.
D as B u rno u t-S y ndro m
rüttelt an den Grundfesten der
westlichen Wirtschaft: schneller, höher, weiter. Denn es zeigt
gnadenlos und oft erschütternd auf, dass wir schließlich doch Menschen sind –
begrenzt, nicht perfekt, nicht
allzeit bereit, mit Gefühlen und
Schwächen. Damit haben viele
Mühe: die Betroffenen wie auch
deren Umgebung, insbesondere deren Vorgesetzte und
Angehörige. Daher ist Verdrängung die am weitesten verbreitete Reaktion auf Symptome,
die den Betroffenen ihre Grenzen aufzeigen. Beim Gang zum
Hausarzt möchte sich der Patient oft keine Blöße geben und
spricht nicht ganz offen über
seine Beschwerden. Möglicherweise möchte wiederum
der Arzt seinem Patienten nicht
zu nahe treten und unterlässt
eine Konfrontation. Und entspricht den Anliegen des Ersteren nach einer raschen Symptomlinderung. Der Griff zum
Rezeptblock ist kurz, Antidepressiva und Schlafmittel sind
rasch verschrieben. Die Folge:
beide sind zufrieden – und an
der Situation ändert sich nichts
Grundlegendes. Dafür werden
ernst zu nehmende Symptome
abgeschwächt, der Patient vertröstet – ‚das kommt schon
wieder gut’.
Leider wird so wertvolle Zeit
verloren. Denn bis der Betroffene merkt, dass er sich kräftemäßig immer noch im
Ungleichgewicht befindet,
verstreichen Wochen. Vielleicht wurde er für diese Zeit
auch krank geschrieben, was
an und für sich ja nicht falsch
ist. Nur rechnet der Arbeitgeber nach 2-4 Wochen mit einer
Besserung und wird zunehmend ungeduldig. Wie auch
der Patient und seine Angehörigen, die ja weder den Verlauf
des Burnout kennen, noch über
die für die Genesung nötigen
Schritte informiert sind. Gerade
pflichtbewusste Mitarbeitende
(und das sind die meisten Burnout-Patienten) laufen Gefahr, in
eine ‚Schuldenspirale’ zu geraten: Sie sind nicht arbeitsfähig, der innere Leistungsdruck
steigt, die Effizienz sinkt, der
Heilungsprozess wird verzögert, und so weiter.
Es gibt keine Burnout-spezifi chen Symptome, das macht
die ganze Angelegenheit so
verwirrend. Prinzipiell kann
jede Funktion des Körpers
und der Psyche betroffen sein.
Körperlich sehen wir häufi
vermehrt Schmerzen, starke
Müdigkeit und Erschöpfung,
allgemeine Schwäche, Schlafstörungen, HerzkreislaufBeschwerden, Hautausschläge,
Verdauungsprobleme, muskuläre Verspannungen, erhöhte
Infektanfälligkeit. Psychisch
beobachten wir Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schwäche, Prioritäten
zu setzen, Gedankenkreisen,
Rückgang von Aufmerksamkeit, Antriebsmangel bis hin zu
Interesselosigkeit. Bei schweren Fällen kommt es zu Gefühlen von ihnerer Leere, Ohn-
macht und Hoffnungslosigkeit.
Typisch für das Burnout ist die
Kombination von Müdigkeit,
Erschöpfung, Abnahme der
Leistungsfähigkeit und emotionale Distanz zu seiner Umwelt.
(Autor/Auszug: Dr. med. Rolf
Victor Heim, Arbeitsmediziner
und Psychotherapeut, Schweiz.
Arbeitet in eigener Praxis und
berät Betriebe im Bereich
Gesundheitsförderung)
Dass ein gesunder, zufriedener und (hoffentlich!) motivierter Mitarbeiter noch
immer das wertvollste Kapital in einem Betrieb darstellt,
scheint – leider – noch heute
bei den meisten Arbeitgebern
nicht ganz angekommen zu
sein. Es genügt schon längst
nicht mehr, mit vordergründigen Präventiv-Maßnahmen
sich dem ‚Burnout-Problem’
zu stellen; hier mal über das
Wochenende die Email-Server abstellen, da mal ein paar
betriebliche Gesundheits-Tage
einstreuen, geschweige denn
am Mittagstisch in der Kantine
Obst und Gemüse zu verteilen.
Was nutzt es dem Mitarbeiter
am Jahresende, wenn sich der
Vorgesetzte fünf Minuten nach
seinem Wohlbefinden erkundigt, wenn sich die restlichen
50 Minuten darauf konzentrieren, ihm durch die Blume mitzuteilen, dass seine zu erwartenden (Verkaufs-) Ziele für das
kommende Jahr verdreifachen
müssen?
B ereits im
J ahr 2 0 1 0
war zu verzeichnen: Burnout
und Stress kosten der deutschen Volkswirtschaft über
6,3 Milliarden Euro (Bundesverband der Betriebskrankenkassen). Wer jetzt denkt, diese
Zahl sei in den vergangenen
Jahren rückläufig, der glaubt
auch stets an das Prinzip ‚Hoffnung’.
Von diesen 6,3 Milliarden Euro
entfielen um die 3 Milliarden
direkt auf die Krankheitsbehandlung und weitere 3,3 Milliarden Euro auf die Produktionsausfälle.
‚Burnout-Fall’ in Berührung
kommt, mag es auf den ersten
Blick als ‚faules Ei’, mangelnde Arbeitsleistung oder Missbrauch der Sozialen Leistungen
abtun – ein genauer Blick bei all
diesen Fällen wäre aber wünschenswert. Vielleicht steckt ja
tatsächlich mehr dahinter.
B etriebsinhaberu nd
deren V o rg esetz te
sind in der P flicht.
Für die genaue Bestimmung
der Diagnose muss die ganze Situation eines Betroffenen
überblickt werden. Am Anfang
steht die sorgfältige Abklärung
der aktuellen Umstände und
Beschwerden des Patienten
im Vordergrund. Professionelle
Fachärzte und Spezialisten sind
hier gefragt. Denn bleibt eine
adäquate, die Ursachen verändernde Therapie aus, verstärkt
sich das Leiden der Betroffe en
und die Leidenszeit verlängert
sich.
Auch wenn einige es gerne hätten und regelrecht heraufbeschwören: Der Faktor ‚Mensch’
als solcher wird auch noch in
den nächsten 50 bis 100 Jahren eine wesentliche Rolle spielen; technische Hilfsmittel und
Automatismen (Roboter) hin
oder her. Insbesondere die
Führungskräfte in den Betrieben können positiven Einflu s
auf das (seelische) Gleichgewicht ihrer Mitarbeiter Einflu s
nehmen, wenn Qualifikation,
Aufgaben, Zeitvorgaben und
Ziele des betroffe en Mitarbeiters aber der Realität angepasst
werden, so dass der betroffe e
Mitarbeiter es wertschätzt und
von sich aus schon mehr leistet
und Mehrwert für das Unternehmen generiert, also von
ihm im besten Falle überhaupt
verlangt wird.
Wer in seinem privaten oder
beruflichen Umfeld mit einem
Medizinische Einrichtungen
in unserer Region, wie beispielsweise ‚ananke’, das Zentrum für Psychosomatik und
Essstörungen in Freyung (Kliniken Am Goldenen Steig), verfügen schon seit vielen Jahren
über die notwendigen Erfahrungswerte in diesem Bereich
und können erfolgreich dazu
beitragen, dass Patienten spezifisch – der Diagnose entsprechend – und punktuell
erfolgreich behandelt werden
können.
na
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Altenpflegeakademie Bayerischer Wald gGmbH in Grafenau Eltern von Schulabgängern 2015 und anderen
Ausbildungsinteressierten
alles Wissen rund um die staatlich anerkannten Ausbildungsberufe in der Altenpflege.
„In der Heimat Pflege lernen
und als Pflegekraft arbeiten“. So ist das Motto dieser
Veranstaltungen. Drei Ausbildungsberufe der Akademie werden vorgestellt und
die Möglichkeiten zur vielfältigen Entwicklung nach der
Ausbildung zur examinierten
Pfl gekraft präsentiert. Neben
allgemeinen Zugangsvoraus-
setzungen und den Ausbildungsverlauf erhalten Besucher dieser Veranstaltungen
in der Aula der Akademie weitere interessante Informationen zur demografischen
Entwicklung der Seniorenversorgung in und um den Landkreis Freyung-Grafenau.
Ausbildung noch im
September 2015 beginnen!
Besucher erhalten zudem
Auskunft über noch vorhandene Ausbildungsplätze in
ihrer Nähe, sowie potentielle
Arbeitsgebiete nach der Ausbildung. Bei einer abschließenden Akademieführung
stehen die Leitungen für
Fragen zur Verfügung.
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B adehos e und H andtuch
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O bs t, G em üs e, W urs t und
K ä s e. N och die Liebs ten
ins A uto gepackt und ab
gehts zum B ades ee.
Endlich sind sie da, die Sommertemperaturen! Höchste
Zeit um endlich am Badeweiher oder im Freibad zu
relaxen. Zum perfekten Badetag gehört natürlich auch
der kulinarische Genuss:
Eine Kühlbox mit zahlreiche
leckeren Snacks schont den
Geldbeutel und verwöhnt
den Gaumen: Zum Beispiel
herzhafter Schweizer Emmentaler oder deftige Tiroler Kaswurst - dazu eine
knusprig gebackene Breze.
Wers sauer mag, der kann
sich daraus auch gerne einen klassischen Wurstsalat
zubereiten, mit Zwiebeln
und Paprika. Nach dem1
Badespaß ist vor dem Brutzeln: Besonders gut schmeckt knackiger Salat zu fein
mariniertem Grillfleisch.
A nz eige
TITELSTORY
6
Klinik Freyung: Bereit für Mainkofen-Patienten
Bezirksklinikum lagert vorübergehend 40 Patienten in die Klinik Freyung aus - Dauer noch offen
Frey ung. „Der Bezirksausschuss des Bezirkstags von Niederbayern hat den vorübergehenden Auslagerung von zwei
Stationen des Bezirkklinikums
Mainkofen in das Krankenhaus
Freyung beschlossen“, so stand
es in einer Pressemitteilung des
Bezirkstages, die Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in
der außerordentlich einberufenen Pressekonferenz in
der Freyunger Klinik verlas.
Bereits zum 31. März mussten
die ersten Patienten aus ihren
Stationen ausziehen und klinikintern in neue Gemächer einziehen. Im zweiten Schritt der
Auslagerung werden rund 40
weitere Patienten auf unbestimmte Zeit in einer Station
der Klinik Freyung untergebracht, weil auf dem Gelände in Mainkofen schlichtweg
zu wenig Platz zur Verfügung
steht.
Im Zuge der Gesamtplanungsmaßnahmen im Bezirksklinikum Mainkofen haben Experten den baulichen Zustand
einzelner Bestandsgebäude
untersucht − und erhebliche
Schwachstellen festgestellt.
Demnach diagnostizierten Statiker große Defizite der Stabilität von Spannstählen, die in
der Decke verbaut wurden:
Einsturzgefahr.
„Als einziges für die Unterbringung von psychiatrischen Patienten geeignetes und zeitlich
realisierbares Angebot, wurde
von der ‚Kliniken am Goldenen
Steig GmbH‘ die Möglichkeit
der Verlegung in eine derzeit
leerstehende Station des Krankenhauses Freyung eröffnet“,
so Heinrich weiter. Vor allem
die Kürze der Zeit machte
den Vertretern des Bezirksklinikums, der Regierung und
dem Landkreis zu schaffen.
„Wir stellten viele Anfragen,
bekamen einige Antworten.
Die geeignetste kam aus Freyung“, sagte Dr. Olaf Heinrich,
der durchaus erfreut über die
neue psychotherapeutische
Station in „seiner“ Stadt Frey-
K onnten die Station bei der P res s ekonferenz bereits vors tellen: Kliniken Geschäftsführer Helmut Denk (v.l.), Prof. Dr. Wolfgang Schreiber,
Leitender Arzt Dr. Markus Wittmann, Ärztlicher Leiter Rudi Reitmeier, Bezirkspräsident Dr. Olaf Heinrich, Landrat Sebastian Gruber, Pflegedirektor
Gerhard Kellner., Bezirksklinkumsdirektor Gerhard Schneider, Stefan Eckmüller (Regierung von Niederbayern).
ung ist. „Nur Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller drei Organe konnte
das Vorhaben nun so schnell
umgesetzt werden“, stellte der
Krankenhausleiter des Bezirksklinikums Gerhard Schneider
fest.
„Wir kämpften die letzten zehn
Jahre mit massiver Überbelegung. Für uns war es eine Verpflichtung einen sofortigen
Ersatz zu finden“, betont Prof.
Dr. Wolfgang Schreiber, der
selbst nicht prognostizieren kann, wie es die Bevölkerung in Freyung aufnehmen
wird, da es „auch für uns eine
neue Erfahrung darstellt.“ Zwar
habe man in den letzten Jahren
Bezirkskliniken ausgelagert,
allerdings immer in zentrale
Ortschaften, wie zum Beispiel
Passau. Mit Freyung bekommt
Passau eine „kleine Tochter“
auf dem Land. Passau war es
auch, wie Dr. Markus Wittmann
sagte, das viel an der Umstrukturierung der Stationen nach
Freyung mitorganisierte.
„In der Kreisstadt planen wir
eine offe e Station ohne intensiv-psychotherapeutische Patienten“, so Wittmann weiter.
Behandelt werden sollen
demnach einerseits affektive,
depressive und chronischpsychiatrische Erkrankungen,
G aben Einblick in das P rozedere der A us lagerung: Regierungsvertreter, Mitarbeiter des Bezirksklinikums Mainkofen und der Klinik Freyung sowie Landrat Sebastian Gruber (4.v.l.) und Dr. Olaf Heinrich (5.v.l.).
andererseits gerontopsychiatrische - psychische Krankheiten bei älteren Menschen.
„Suizidgefährdete Menschen,
Demenzkranke oder Kinder
und Jugendliche betreuen
weiterhin die speziell dafür
geschaffenen bestehenden
Einrichtungen.“
Landrat Sebastian Gruber sieht
die Novität als ein zusätzliches
medizinisches Angebot für
die Region Freyung-Grafenau,
denn neben der schrittweisen
Verlagerung, beginnend ab
dem 1. Juli, sollen auch gezielt
Patienten aus dem Bayerwald
aufgenommen werden.
Damit keine medizinischen Einbußen entstehen, lagert das
Bezirksklinikum Mainkofen 30
bis 40 Arbeitskräfte nach Freyung aus und das ohne Kom-
plikationen: „Es meldeten sich
17 Vollzeitkräfte freiwillig und
auch sonst kam es zu keinem
Härtefall“, betont Pfl gedirektor Gerhard Kellner. So sei es
für viele Mitarbeiter vom zeitlichen Aufwand her weniger
beanspruchend, als wenn sie
in Mainkofen zum Dienst antreten müssten.
Und auch finanziell wiegt sich
das „Projekt“ in Sicherheit. „Wir
haben durch die Auslagerung
mehr Budget von den Krankenkassen zur Verfügung gestellt
bekommen“, stellt Gerhard
Schneider klar. Das ganze Vorhaben wurde „möglichst wirtschaftlich bilanziert“, was auch
der produktiven Zusammenarbeit mit der Kliniken am Goldenen Steig GmbH zu verdanken sei.
Das gesamte Areal der Station umfasst 1000 Quadratmeter mit 20 Zimmern zu jeweils
zwei Betten. Auch ein Balkon
und ein Wintergarten steht
zur Verfügung. Neben der Reinigung der Station hilft die
Klinik Freyung bei der Speiseversorgung sowie bei logistischen und medizinischen Leistungen, die es ohnehin im Haus
bereits gibt. Ob es auch in der
Zukunft eine solche psychotherapeutische Einrichtung in
Freyung geben wird, will noch
keiner prognostizieren, wobei
der ärtzliche Leiter der Kliniken, Dr. Rudi Reitmeier, sich
eine Integration in die Freyunger Klinik durchaus wünscht dauerhaft. „Ich denke wir werden das Ganze mit Bravour
meistern können.“
sh
KUNST UND KULTUR
„Schau…“
Ausstellung in der Raiffeisenbank Hauzenberg
mit Werken von Baselitz bis Pierson
H auzenberg. Einfach nur „Schau…“ heißt
die neue, von Kunstprojekte Leyerseder präsentierte Ausstellung in der Raiffeisenbank
in Hauzenberg. So ganz ohne Ausrufezeichen. Dabei täte ein bisschen mehr Dringlichkeit, die „Schau“ auch zu besuchen, diesem neuerlichen Bilderreigen sehr gut. Es sind
nämlich nicht nur Künstler aus dem Portfolio
der Hauzenberger Galeristin Sigrun Leyerseder ausgestellt, dazwischen finden sich auch
auf dem internationalen Kunstmarkt etablierte Namen. Der ehemalige Professor an
der Städelschule in Frankfurt/M. und mehrfache documenta-Teilnehmer Per Kirkeby aus
Kopenhagen, fällt natürlich in beide Kategorien. Der Straubinger Tom Kristen, heute Leiter
der Lithographiewerkstatt im Künstlerhaus
am Münchner Lenbachplatz, ist ebenfalls mit
von der Partie.
Den Hauzenbergern sicherlich gut bekannt
durch die sich über mehrere Stockwerke des
Hauzenberger Rathauses erstreckende Farbtafel-Installation „Traces“ („Spuren“). Manuel Rumpfs Landschaftsbilder wirken oft,
als säße ihr Schöpfer hinter der von Regen
benetzten Frontscheibe eines Autos. Rumpf
wird, wie auch die Venezianerin Chiara Silvano mit ihren hintersinnig realistischen Bildern,
erst seit kurzem von Kunstprojekte Leyerseder vertreten. Das Kölner Kunstduo Gert und
Uwe Tobias wäre unter den Stars dieser Ausstellung zu nennen. Inspirationen für ihre ausdrucksstarken, lebendigen Arbeiten ziehen
die zwei Brüder aus der Kunstgeschichte, aus
folkloristischen Elementen ihrer Heimat Sie-
immer
gut
bedacht
..dank
Haydn
Tom Kristen „Regenland“ (Acryl auf Leinwand, 2014).
Foto: Kunstprojekte Leyerseder
benbürgen sowie aus Gegenständen und Bildern
des Alltags und der Subkultur. Die bekanntesten
Namen sind aber sicherlich Georg Baselitz und Jack
Pierson. Besonders die aus Leuchtkörpern zusammengesetzten Wortskulpturen des New Yorkers
Pierson sowie seine Porträtfotos zumeist männlicher Akte sammeln renommierte Museen in aller
Welt. Die Ausstellung ist danach noch bis 30. Juni
jeweils zu den Öffnungszeiten der Raiffeisenbank
Hauzenberg bei freiem Eintritt zu besichtigen.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Kuratorin
Sigrun Leyerseder unter Tel. 08586/979805 oder
www.kunstleyerseder.de
st
7
B las kapelle Ces ka
„Ein Leben lang”
G rafenau. Im vergangenen
Jahr konnten sie bereits ihr
25-jähriges Jubiläum feiern:
Die Musiker der Blaskapelle
Ceska aus dem Bezirk Ried im
Innkreis. Ihre große Liebe zur
böhmisch-mährischen Blasmusik haben die österreichischen Musiker seitdem auf
zahlreichen Einspielungen
eindrucksvoll belegt. Voller
Schwung und mit viel Spaß
an Polka, Marsch, Walzer und
Galopp sorgen die 15 Musiker für beste Laune bei ihrem
Publikum. Und dies nicht nur
vor heimischen Zuhörern, sondern ebenso auf ihren regelmäßigen Tourneen durch
Länder wie China, Malaysia,
Vietnam, Südafrika oder die
USA. Mehrfach ausgezeichnet, durfte die Kapelle ihre
Laufbahn jüngst gar mit dem
Titel „Europameister der böhmisch-mährischen Blasmusik“
krönen. Jetzt bringen die Meister ihre musikalischen Leckerbissen im Rahmen der Europäischen Wochen Passau auch
in den Bayerischen Wald. Der
frisch sanierte Grafenauer Kurpark mit seinem schmucken
Kulturpavillon bietet das perfekte Ambiente für ein fröhlich-beschwingtes Konzert
unter freiem Sternenhimmel.
A m M ittw och, den 2 4 . J uni
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Das ABBA Musical „Mamma Mia“
Der Liederkranz Tittling präsentiert
Das Sommerkonzert des Liederkranzes „Dreiburgenland“
Tittling e.V. steht in diesem
Jahr ganz im Zeichen des ABBA
Musicals „MAMMA MIA“!
In zwei Aufführungen am
Samstag, 13. Juni, 20 Uhr und
am Sonntag 14. Juni, 18 Uhr
werden alle musikalischen
Highlights des ABBA - Musical in einer großen Bühnenshow dargeboten. Der „Große
Gemischte Chor“ präsentiert
zusammen mit vielen, von
den letzten Operettenaufführungen bekannten Solisten alle
Highlights aus dem weltweit
bekannten ABBA-Musical. Da
dieses Musical von vielen Tanzeinlagen geprägt ist, hat Sissi
Neubauer mit ihren verschiedenen Tanzformationen kreative und spektakuläre Choreographien erarbeitet. Begleitet
werden die Sängerinnen und
Sänger natürlich „live“ von
einer 8-köpfigen Band aus
professionellen Musikern. Die
Gesamtleitung liegt in den
bewährten Händen von Thomas Gabriel.
Eintrittskarten bei freier Platzwahl (bestuhlt) gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Info im
Rathaus Tittling, Tel. 0850440114 und an der Abendkasse.
Einlass in die Dreiburgenhalle
ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.Infos auch im Internet unter www.liederkranztittling.de
redrd
FR.-SO., 12. - 14. JUNI
DI., , 16. JUNI
PREYING
WEGSCHEID
TAVERNENFEST
INFOVORTRAG
Für Stimmung sorgen die
Bands Froschhaxn Express
Simmisamma, de Zwiadn und
Bergwerk. Neben dem Festbetrieb werden von Samstag
bis Sonntag zwei große Sportevents angeboten .
SA., 13. JUNI
GRAFENAU
KURPARK-ERÖFFNUNG
BÄRENA
14.00 UHR
Bärenstarkes Theater mit Pele
und Gabi von Ex-Mund+Art
(am Kulturpavillon)
Künstlergarten Nußer geöffnet
in der Ludwig-Thoma-Straße 6 in Freyung
Der Künstlergarten Nußer
in Freyung ist ab sofort wieder bis Ende Oktober jeden
Mittwoch von 15 – 19 Uhr
für alle Kunst- und Gartenfreunde geöffne .
Die Rosenblüte beginnt und
es gibt wieder viele neue kreative Ideen und Schönes zu
entdecken. Der ca. 500 Quadratmeter große Künstlergarten der Familie
Nußer wird von den Besitzern
seit 20 Jahren selbst geplant
und gestaltet. Er ist durch
grüne Wände aus wildem
Wein, Blütensträuchern und
kreativen Sichtschutzzäunen,
in die wetterfeste Bilder integriert sind, von außen nicht
einsehbar.
Ausstellung „Kunst- und
Gartenlust“
Sommer-Vernissage
am
Samstag und Sonntag, den
4. und 5. Juli 2015 jeweils
von 10 – 19 Uhr.
Präsentiert werden zwischen
zauberhaften Rosen- und
Blütenkompositionen, heimeligen Sitznischen sowie
ideenreichen
Raumteilern
die neuen Werke des Künstlerpaares aus Keramik, Holz
und Metall sowie Gartenaccessoires und Bilder in Acryl.
Das angrenzende Atelier
kann ebenfalls besichtigt
werden.
Hunderte von Terminen finden Sie auf www.dieneuewoche.de
SO.,
14. JUNI
POWERWANDERUNG
IM ILZTAL
11.00 UHR
Im wildromantischen Ilztal
findet eine weitere „Begehung“ der Singlefreunde
statt. Ausgangspunkt ist
um 11:00 Uhr der große
Parkplatz direkt neben
Bahngleis und Brücke in
Fischhaus.
Die Marschrichtung führt
auf der Bayerwald Seite
Ilzaufwärts zu den Grillstationen und über Peilstein
nach Kalteneck. Der nächste „Aufstieg“ führt zum Gut
Feuerschwendt zu einer
Kaffee/Kuchen-Einkehr. Lockere Gespräche „dürften“
dabei das Kennenlernen
nicht nur von „Mann zu
Mann“ oder „Frau zu Frau“
fördern. Mittelmäßige Kondition ist für den etwa 13
km langen Rundweg ausreichend.
Die Teilnahme ist wie immer kostenlos und bedarf
keiner Anmeldung. Näheres unter: singlewandernch.de oder 08555/8318
KNIEGELENKSCHMERZ
18.00 UHR
Info-Vortrag von Oberarzt Dr.
Günter Feichtmeyer am Krankenhaus Wegscheid.
Verletzungen am Kniegelenk
sind häufi . Was sind die Behandlungsmöglichkeiten?
Was bringt eine Kniegelenksspiegelung? Antworten darauf gibt Oberarzt Dr. Günter
Feichtmeyer in seinem Vortrag.
19. 6.
BIS 12. AUGUST
AUSSTELLUNG
PASSAU
Am Freitag, den 19. Juni von
17 - 20 Uhr, lädt der Fotograf Peter Gerlesberger zur
Vernissage mit dem Titel „Lebende Skulpturen“ in die KukaLounge der Donau Passage
in Passau ein.
Die Bandbreite reicht vom
ästhetischen Akt bis hin zu
phantasievollen Kompositionen. Beim Thema „lost places“,
also verloren geglaubte Orte,
nutzt er den Reiz verfallener
Kulissen für expressive Inszenierungen.
Kunst- & Kaffee-Lounge,
Donau Passage (obere Ebene), Bahnhofstraße 24.
Ausstellung vom 19. Juni
bis 12. August, Montag Samstag von 10 - 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
SO., 28. JUNI
SCHLOSS NEUBURG
HOFTAVERNE
17.30 UHR
Literatur „Dinner for one“ und
18 weitere Gäste: Lesung aus
dem Roman „Der Thronfolger“ von Ludwig Winder aus
Anlass des 101. Jahrestages
des Attentats auf den österr.
Thronfolger Erzherzog Franz
Ferdinand und seine Gattin
in Sarajevo. – Anmeldung unbedingt erforderlich über Tel.
08507/923120 ([email protected]).
AUS DER REGION
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Foto: privat
„ H e l f e r v ro O r t “ S p i e g e l a u
b i t t e n um
ntU e r s t üt ungz
Die Truppe der „Helfer vor Ort“ Spiegelau freuen sich über zahlreiche Spenden
für ihr neues Einsatzfahrzeug.
Spiegelau. Seit Bestehen der Einsatzgruppe „Helfer vor Ort“ im Jahr 2009
wurden die Helfer zu knapp 1000 Einsätzen im Gemeindegebiet Spiegelau und
über die Grenze hinaus alarmiert. Dieser stattlichen Einsatz-Zahl stehen insgesamt ca. 60000 Bereitschaftsstunden
sowie ca. 1366 Einsatzstunden (Stand
Ende März 2015) gegenüber. Die Helfer leisten diesen nützlichen Dienst vollständig unentgeltlich in ihrer Freizeit.
Leider kann diese Form, Menschen die
akut erkrankt oder verunfallt sind zu helfen auf keinerlei Art und Weise gegenüber den Krankenkassen oder anderen
Kostenträgern abgerechnet werden.
Die Spiegelauer Einsatzgruppe ist somit
vollständig auf Spenden der Bevölke-
rung sowie auf Erlöse durch eigene Veranstaltungen angewiesen. Annähernd
1000 Einsatzfahrten haben dem Einsatzfahrzeug, das fast 13 Jahre alt ist,
schwer zu schaffen gemacht wodurch
eine Neuanschaffung dringend notwendig ist. Die notwendigen Anschaffungskosten werden sich auf ca. 20000,Euro belaufen. Für die Verwirklichung
des Vorhabens, um den Dienst an hilfsbedürftigen Menschen auch in Zukunft
durchführen zu können, bedarf es der
finanziellen Unterstützung. Daher bitten die „Helfer vor Ort“ Spiegelau um
Spenden für ihr neues Einsatzfahrzeug,
um auch weiterhin schnellstmöglich vor
Ort zu sein, wenn Hilfe gebraucht wird.
red
Spendenkonto:
BRK Kreisverband Freyung-Grafenau Sparkasse Freyung
IBAN: DE20 7405 1230 0000 0051 99 BIC: BYLAEM1FRG
Verwendungszweck bitte unbedingt angeben.
„Einsatzfahrzeug/HvO Spiegelau“
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Rechnungsamt prüft Straßenzuschüsse
W aldkirchen. Dass das Landratsamt
Freyung-Grafenau zu viel Geld an die
Stadt Waldkirchen für deren Straßenunterhalt ausgezahlt habe, dass soll
das Rechnungsprüfungsamt in Bayreuth festgestellt haben. Nun soll das
Landratsamt unverzüglich einen ersten
Teilbetrag zur Rückzahlung anfordern.
Dies will Landrat Sebastian Gruber aber
verhindern. Zusammen mit Staatsminister Helmut Brunner und MdL Max
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Gibis erstrebt er eine für die Stadt günstigere Lösung. „Wir werden der Stadt
zwar einen Bescheid zukommen lassen, allerdings wird darin bewusst auf
den Hinweis der sofortigen Vollziehung
verzichtet“, so Landrat Sebastian Gruber. Der Stadt könne kein Vorwurf der
absichtlichen Herbeiführung der Überzahlung gemacht werden, weswegen er
und seine MIitstreiter eine „praktikablere Lösung“ finden möchte.
red
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Die Bären-Stadt Grafenau
die älteste Stadt des Bayerischen Waldes
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Am Grafenauer Stadtplatz
Grafenau, die älteste Stadt
des Bayerischen Waldes,
konnte 2001 auf den 625. Jahrestag der Erhebung zur Stadt
zurückblicken. Im Jahre 1376
gewährte Kaiser Karl IV. dem
damals kleinen Städtchen
die Gunst, als einzige Stadt
im Bayerischen Wald ihren
Hoheitsbereich mit Mauern
abzugrenzen und Privilegien
in Anspruch zu nehmen, die
später das Gemeinwesen
Fotos: Demont
zu großer Blüte führten.Der
Handel mit Salz war für Grafenaus Entwicklung bedeutend.
Sicherlich war Grafenau
schon damals für Salzhändler ein gastlicher Rast- und
Handelsplatz, als sie auf
beschwerlichen Säumerpfaden das "weiße Gold" nach
Böhmen transportierten.
Das jährliche Salzsäumer-
fest erinnert daran. Kultur
und Brauchtum haben sich
bis heute erhalten. Aber die
Zeit ist nicht stehen geblieben. Grafenau entwickelt sich
weiter. Heute ist der Tourismus ein wesentlicher Eckpfeiler für die Entwicklung
der Stadt.
Der Neubau des Campus
Grafenau und der sanierte
Kurpark sind Leuchtturm-
projekte für die weitere Entwicklung der Bärenstadt.
Nicht zu vergessen ist das
Gewerbegebiet mit zahl-
reichen Firmen,
die zum
großen Teil
auch internatio nal agieren. rd
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G rafenau. Bereits zum 22.
Mal findet am Sonntag, 14.
Juni das Grafenauer MTBRennen statt. Start und Ziel
ist das Feriendorf „ Bayern-
park“ in Grafenau, Ausrichter
der RSV Grafenau e.V. Anmeldungen werden bis Donnerstag, 11. Juni unter www.spkmtb.de (Onlineformular)
entgegen genommen.
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Sonntag, 14. Juni.
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Eröffnung des neugestalteten Kurparks in Grafenau
vom 12. bis 14. Juni 2015
Der Kulturpavillion
Fotos: Demont
Am Freitag, 12. Juni ist die offizielle Eröffnung im Kulturpavillon mit Ansprachen, Segnung und anschließendem
Rundgang. Samstag und
Sonntag öffnet dann der Park
seine Pforten für die Bevölkerung. Der Samstag ist der
Kultur gewidmet mit Darbietungen der Grafenauer und
ihrer Partnerstädte Schärding und Bergreichenstein,
mit einer Kinder-Kulturaktion
auf der Minigolf-Anlage und
mit der Premiere des Bruders-
brunn-Spiels auf der Außenbühne des Kulturpavillon.Es
folgt der Sonntag als Familientag und Höhepunkt der
Eröffnungsfeierlichkeiten.
Es wird ein abwechslungsreiches Programm für Jung
und Alt geboten.
Dann sind auch endgültig
alle Kurpark-Bereiche für die
Besucher offen, wenn der
Showmaster und Sänger Florian Silbereisen als Stargast
symbolisch das Band durch-
schneidet. Damit ist nach zwei
Jahren Bauzeit die rund VierMillionen Euro Maßnahme
erfolgreich beendet. Begonnen hatte das ganze mit der
Sanierung und Erweiterung
des bestehenden Pavillons
mit einer Kleinkunstbühne
im Innen-, einer Bühne im
Außenbereich und barrierefreiem Zugang. Der erweiterte Bau bietet jetzt Sitzplätze für 150 Personen. Komplett
neu angelegt wurde ein Stellplatz für 18 Wohnmobile auf
einem ca. 2000 Quadratmeter großen Areal. Jeder der
dort sein Wohnmobil parkt, ist
praktisch sofort im Kurpark.
Im Park finden der Besucher
nun für jeden das passende:
einen erlebnisreichen Abenteuerspielplatz für die jüngeren Besucher, attraktive
und ruhige Aufenthaltsplätze
für die Eltern, Bereiche für die
Senioren mit altersgerechten
Fitness-Stationen und viele
Orte, die rein der Entspannung dienen. Ein Highligt ist
sicherlich auch das „Tor zur
Wildnis“ des Nationalparkes.
Es war auf der Landesgartenschau in Deggendorf präsent
und hat nun seinen Standort
hier gefunden. Der neue Kurpark ist eine sehr schöne Erholungszone inmitten der Stadt
und wertet damit das Image
der Stadt auch selbst auf.
Verschiedene Attraktionen
wie der Abenteuerspielplatz
haben sogar ein gewisses
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Im Tor zur Wildnis, einem
Geschenk des Nationalparks.
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vom 12. bis 14. Juni 2015
Auch durch die Tatsache, dass
Grafenau eine der Tourismushochburgen des Bayerischen
Waldes ist, gibt dies dem zentralgelegenen Kurpark zusätzlich eine besondere Bedeutung. Beliebt war der Kurpark
schon vor der Sanierung bei
Einheimischen und Gästen.
Jetzt wird die Akzeptanz wohl
weiter steigen. Die Neugestaltung des Kurparks bedeutet auch für Grafenau einen
weiteren Schritt nach vorne.
Genauso wie der Neubau des
Campus Grafenau das Stadt-
Die Pflanz- und Rasenarbeiten
bild prä gen wird, gilt dies
für den sanierten Kurpark in
noch größerem Maße. Beides,
Campus und der neu gestaltete Kurpark, sind Schritte
nach vorne auf dem Weg zu
einem modernen Grafenau
der Zukunft.
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bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit.
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Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Feriengäste,
nach intensiver Planungsund Bauphase können wir
den neuen Kur- und Erlebnispark Grafenau erö˜ nen. Es ist
uns eine große Freude, Einheimischen und Gästen direkt
angrenzend an unser Stadtzentrum ein Gelände mit innovativen und außergewöhnlichen Bereichen rund um
das Thema „Bär“ anbieten zu
können. Von einem naturnah
gestalteten Kinderbereich,
über den Fitness-Quell bis hin
zu wunderschön angelegten
Ruhezonen ist sicher das richtige Plätzchen für jeden dabei.
Der Kurerlebnispark Grafenau
lädt zum Verweilen ein und
ich möchte Sie alle nicht nur
an unserem Erö˜ nungswochenende, sondern das ganze
Jahr über einladen, die zahlreichen Möglichkeiten des
Areals zu nutzen.
Nicht versäumen möchte ich
es außerdem, den Förderstellen, Planern, ausführenden Firmen und allen Sachbearbeitern für Ihre Arbeit
zu danken. Gemeinsam ist
ein Objekt entstanden, auf
das wir stolz sein können.Ich
wünsche allen viel Freude im
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neuen Kurpark und ho˜ e, dass
die Gemeinschaft verantwortungsbewusst mit dem Allgemeingut umgeht, so dass wir
alle möglichst lange etwas
davon haben.
Herzlichen Dank!
Max Niedermeier,
1. Bürgermeister
Vorsitzender Zweckverband
Sport und Erholung Grafenau
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Frey ung- G rafenau. Erst im
Herbst 2014 wurde der Steuerkreis als Entscheidungsgremium der Lokalen-Aktionsgruppe gebildet. Nun kam er unter
der Leitung von Renate Cerny das erste Mal zusammen –
mit Entscheidungskraft, denn:
Finsterau bekommt ein barrierefreies Freizeit- und Sportgelände und der Landkreis
Freyung-Grafenau wird ins
Rennen um 1,3 Millionen Regionalbudget geschickt.
Mit dem Ziel bedeutende
Wettkämpfe im Bereich des
Behindertensports nach Finsterau zu holen, wie zum Beispiel den IPC-Weltcup, soll die
bisherige Biathlon-Anlage in
Finsterau zeitnah barrierefrei
ausgebaut werden. Die große
Mehrheit des Gremiums
zeigte sich vom Mehrwert des
Projekts für die Region und für
den Sport überzeugt – 60 Prozent der Kosten finanziert nun
der LEADER-Topf.
Grund zur Freude hat auch
der Landkreis. Tobias Niedermeier informierte, dass der
Landkreis FRG als einer von
39 Landkreisen für die sogenannte „ Start- und Qualifizierungsphase“ ausgewählt.
Nun besteht eine Ein-DrittelChance zur Bewilligung von
1,3 Millionen Euro Regionalbudget. „ Mitte Juni werden
wir mehr wissen“ , so Niedermeier.
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VERMISCHTES
Bayerwald Bike Classic 2015
Grafenau. Bereits zum 22.
Mal ÿndet am Sonntag, 14.
Juni das Grafenauer MTBRennen statt. Start und Ziel
ist das Feriendorf „Bayern-
park“ in Grafenau, Ausrichter
der RSV Grafenau e.V. Anmeldungen werden bis Donnerstag, 11. Juni unter www.spkmtb.de (Onlineformular)
Büchlberg. Er ist erst 16 Jahre jung, strahlt beim Interview
und weiß genau, was er will:
Johannes Niggl will alles tun,
um mit der Ziehharmonika als
Berufsmusiker schon bald so
erfolgreich zu sein, wie Florian Silbereisen. Das Zeug dazu
hat er und die Unterstützung
auch, denn Idol Silbereisen hat
ihm schon mal sein Instrument
überlassen. Damit ist Johannes
beim Nachwuchs-Wettbewerb „Immer wieder sonntags“ im Fernsehen gestartet
- mit Erfolg.
Schon mit vier Jahren geÿel
ihm das Instrument und die
Töne, die sein Vater daraus hervor zauberte. Er hat das Glück,
in einer musikalischen Familien aufwachsen zu dürfen.
Das Musizieren liegt ihm also
im Blut. Die Eltern unterstützen
seine Leidenschaft, fördern ihn
ÿnanziell und aktiv, sie ÿebern
mit bei Wettbewerben und
Veranstaltungen. Als er irgendwann Florian Silbereisen spielen hört, entsteht der Wunsch,
das Instrument genau so gut
zu beherrschen. Silbereisen ist
gerne ein Gönner und schenkt
ihm sogar seine Ziehharmonika, mit der er selbst schon
auf vielen Bühnen gespielt
hat. Christian Vordermeier ist
sein Musiklehrer - auch Florian Silbereisen war einst in seiner Obhut. Wöchentlich fährt
Johannes Niggl zum Ziehhar-
Weitere Informationen zur
Veranstaltung unter [email protected]
für 400 Haushalte
Waldkirchen. Ab dem 3. Juli
kann Frischeck, Erlauzwiesel,
Dorn und das Gewerbegebiet
Manzing High-Speed ins Internet
- mit einer Bandbreite von bis
zu 50 Mbit. Die Anbindung der
genannten Ortschaften erfolgt
über Glasfasertechnik. Damit
können 400 Haushalte in diesen
Ortschaften und die Gewerbebetriebe in Manzing auf leistungsund zukunftsfähige Verbindungen zum weltweiten Internet
zugreifen.
red
Johannes Niggl weiß genau, dass
die Musik sein zukünftiges Leben
bestimmen wird. Foto: Denkmayr
monika-Unterricht. Üben will
er jeden Tag und manchmal
muss er etwas gebremst werden, denn Schule gibt es ja
schließlich auch noch. In zwei
Jahren wird er die Realschule
mit mittlerer Reife abschließen.
Die harte Arbeit hat sich nun
gelohnt, mit sensationellen
87 Prozent der Stimmen ist
Johannes bei „Immer wieder
Sonntags“ in der ARD um den
Titel „Sommerhit König 2015“
in die nächste Runde gewählt
worden. Der Kampf um den
Titel geht am Sonntag, den 14.
Juni in der ARD weiter.
Unterstützt wird Johannes vom
Autohaus Platzer & Wimmer,
die kostenlos für die weiten
Fahrten ein Fahrzeug zur Verfügung stellen. md
„Guad is“: Das Bier für das
Johannifest in Röhrnbach schmeckt
entgegen genommen.
Ein außergewöhnlichem Talent Schnelles Internet
Johannes Niggl zeigt im Fernsehen, was er kann
15
Direkt aus dem Fass floss das Bier bei der Bierprobe des Festausschusses in der Hacklberger Brauerei: Braumeister Werner Sicklinger
(v.l), Karl-Heinz Penn vom Festausschuss und Gebietsverkaufsleiter
Robert Willeitner waren die ersten Probanten.
Foto: Holzinger
Röhrnbach/Hacklberg. Es ist
ein traditioneller und zugleich
kulinarischer Termin für den
Volksfestausschuss des Röhrnbacher Johannifestes, wenn es
zur Bierprobe in die Hacklberger Brauerei nach Passau geht.
Zum mittlerweile 26. Mal ÿndet in diesem Jahr vom 19. bis
22. Juni das Fest in der Marktgemeinde statt.
„Wir freuen uns darüber mit
unserem Bier die regionalen
Festzelte zu versorgen“, sagte
Braumeister Werner Sicklinger, der den verhinderten
Brauereidirektor Stephan
Marold im Fürstengewölbe
der Brauerei vertrat.
Am Bier dürfte der Erfolg des
Festes jedenfalls nicht mehr
scheitern, denn: „Es schmeckt
hervorragend“, tönte es von
seiten des Volksfestausschusses. Nach den monatelangen
Vorbereitungen geht es am
19. Juni um 18 Uhr am Stadtplatz los - Um 18.30 Uhr soll
der Volksfestzug dann einziehen. Neben dem Seniorennachmittag am 20. Juni
ist für den 21. Juni ein ShowAbend geplant. Fehlen darf
natürlich nicht der obligatorische Tag der Betriebe am
Montag, 22. Juni.
sho
Vodrock: Jeder kann ein Teil
des Bayerwald-Vodkas sein
Glasklar: Der Vodka aus dem
Bayerwald.
Freyung. Freyung-Grafenau
kann Vodka. Gibt es nicht? Gibt
es doch. Vodrock heißt der klare Schnapps, der in der Penninger-Brennerei gebrannt wird.
Die Idee dazu hatte ein junger
Freyunger, Richard Söldner,
der mittlerweile in Regensburg eine Bar betreibt. Auch
dort vertreibt er sein Getränk
mit Erfolg: „Er kommt richtig
gut an. Die Leute fragen des
Öfteren nach dem Vodka“,
sagt Söldner stolz. Bis zum 11.
Juni läuft nun eine neue Kampagne, in der Jedermann Teil
des Bayerwald-Vodkas werden kann: Das Ganze nennt
sich Crowdfunding über eine
Plattform namens Kickstarter.
Jeder der das Projekt Vodrock
unterstützen will, kann einen
willkürlichen Betrag zwischen fünf und 700 Euro in
das Unternehmen investieren. Dafür kauft man nicht,
wie üblich, Firmenanteile,
sondern verschiedenste Produkte - vom Sticker is hin zur
exklusiven Reise. „Wir möchten so die Marke ‚Vodrock‘
stärken und noch mehr
Aufmerksamkeit erzeugen“, betont Söldner. Unter
www.kickstarter.com/projects/1755686645/vodrockorganic-vodka-est-2013-made-in-germany kann bis zum
11. Juni jeder Teil des Bayerwald-Vodkas werden.
sho
REGIONALES
16
2
Backen wie anno dazumal
B ac k tag im Freilic h tmus eum Fins terau am 1 4 . J uni
D r e i-T a g e P a r t y :
S o fe ie r t e W a ld k ir c h e n
Mode, Musik und „Mordsgaudi“: 13 000 besuchen erstes Bürgerfest
W aldkirchen. Es war die Premiere für Waldkirchen: Zum
ersten Mal in ihrer Geschichte zelebrierte die BayerwaldStadt ihr eigens Bürgerfest
- mit Erfolg. Rund 13 000
Zuschauer strömten vom 5. bis
zum 7. Juni in die Innenstadt,
um zu tanzen, essen oder um
eine der zahlreichen Attraktionen anzuschauen. „ Mit so
einem riesen Zuspruch konnte man sicherlich nicht rechnen“ , freut sich Bürgermeister
Heinz Pollak, der sich durchaus als Schöpfer des Festivals
sehen darf. Zusammen mit der
Werbegemeinschaft stellte
die Stadt im Vorfeld ein sehr
buntes Programm auf die Beine - mit 40 Vereinen, 500 Mitwirkenden und sechs Veranstaltungsbühnen. „ Jetzt muss
nur noch das Wetter passen“ ,
appellierte Pollak vorm Fest
an den Wettergott - und wurde erhöht. Drei Tage Sonnenschein. „ Besser hätte es nicht
sein können“ , resümierte der
Bürgermeister, der sich über
die durchwegs positiven Stimmen freut. „ Deswegen streben wir natürlich auch nächstes Jahr ein solches Festival
an.“ Dabei war aller Anfang
schwer. Als Bürgermeiste Pol-
I s abell Dam
iano (2.v .l.) is t W aldkirchens „Si ngs tar“ . Bürgermeister Heinz Pollak (links) überreichte ihr 100 Euro Siegprämie.
lak im vergangenen Jahr die
Idee zu einem solchen Fest
anstoß, war die Skepsis groß.
„ Nur zwei Vereine sagten am
anfang zu. Letztendlich wurden es fast 50 beteiligte Vereine, die das Fest ermöglichten. Sie und die Akteure
sind die Erfolgsgaranten“ , so
Pollak, der die Feierei selbst
auch privat mit seiner Familie
besuchte.
Eines der Highlights war der
Auftritt der Bayern 3 Band.
Zusammen mit rund 3000
Menschen rockten die Radiomusiker die Innenstadt Wald-
kirchens. Neben den vielen
handwerklichen und kulinarischen Ständen bewunderten
die Besucher unter anderem die „ Sextinische Kapelle“ , schnupperten Weihrauch
im „ Bayerwalddom, suchten
ihren Sing-Star und beäugten
eine waschechte Modeschau.
Ein Weltmeister war auch vor
Ort: Vasek Klouda folgte der
Einladung von Sport Jakob
und zeigte seine Spezialität:
Das Freestyle-Fußball-Jonglieren. Finanziert wurde das
Fest im Übrigen von der Stadt
selbst.
sho
D ie „S ex tinis che Kap elle“ in der Schmiedgasse. Ein T raum in W eiß : Die Braut- und BräutigamsmoGezeichnet wurden die erotischen Wandgemälde deschau am Samstag Nachmittag lockte viele Besuvon Thomas Scharrenbroich.
cher auf den Stadtplatz.
Fotos: Holzinger
Fins terau. Im Freilichtmuseum Finsterau sind die Backhäuser und alten Stubenöfen nicht nur zum Anschauen
da, sondern auch regelmäßig zum Backen. Am Sonntag, dem 1 4 . J uni, werden
die Öfen im ganzen Museum
mit Holz befeuert und auf altbewährte Weise Brotspezialitäten nach bayerischen und
böhmischen Rezepten gebacken. Aus dem Steinbackofen
neben dem Kappl-Hof wird
es nach herzhaftem Bauernbrot duften. Den Sauerteig
haben die Museumsbäckerinnen schon am Vortag angesetzt. Am Backtag formen sie
den Teig in Körbchen zu Zweiund Vierpfündern und schießen die Laibe in den Ofen.
Nach etwa eineinhalb Stunden kommen die schwarzbraunen Brote knisternd
heraus. Im Tanzerhof ist Augustin Sobotovic von der Mühle
Hoslovice bei Wallern zugange. Er zaubert südböhmische
Spezialitäten aus dem Backofen. Neben knusprigem Brot
werden das Zapfen-Leiberl
sowie Knoblauchplätzchen
und süßes Buttergebäck aus
Hefeteig sein. Beim benachbarten Raidl-Haus brennt ein
Lagerfeuer, über dem Richard
Bals nach der Art des Wilden
Westens Kesselbrot und süße
Waffeln zubereitet. Im Petzi-Hof bäckt Marita Sammer
Sengzelten. Das sind Fladen
aus Brotteig, die mit Schnittlauch, Speck und Käse belegt
werden. Früher nahm man
dafür den Sauerteig, der beim
Brotbacken übrig blieb. Quasi historische Brotfladen bäckt
Jutta Koller im Schanzer-Häusl.
Sie nimmt dafür Dinkelmehl,
Wasser und Salz – ganz wie
einst die alten Kelten. Natürlich sind alle Backwaren entweder ofenfrisch vor Ort zu probieren oder zum Mitnehmen
zu erwerben. Wer selbst einmal echtes Bauernbrot backen
will, kann im Freilichtmuseum
einen Backkurs buchen. D ie
nä chs ten T erm ine s ind am
2 5 . J uni, 2 3 . J uli, 2 0 . A ugus t,
2 4 . Septem ber und 8 . O ktober – jew eils von 9 bis 1 3 U hr.
Sonntagsmatinee in
Thurmansbang
Die Band „Karis Bari“ spielte am Schulplatz
T hurm ans bang. Der Kulturverein Thurmansbang veranstaltete bei strahlendem
Sonnenschein seine erste
Sonntagsmatinee in diesem Jahr. Heike Dülfer vom
Kulturverein hatte die Band
„ Karis Bari“ engagiert, die ihr
letztes Jahr bei der Landesgartenschau in Deggendorf aufgefallen war. Mit Bossa Nova,
Swing und Soulmusik unterhielten die drei Musiker das
Publikum bestens, wie der
Beifall bewies. Die Musiker
spielen alle rein aus Freude
an der Musik. Fürs leibliche
Wohl sorgte der Kulturverein mit dem lokalen Gasthaus „ Zur Linde“ . Der Name
der Band rührt übrigens von
einem Saxophonisten her, der
mit der Band bei einer Session
spielte. Sein Instrument nannte er Bari und es gehörte seiner Freundin Karis. So war der
nicht alltägliche Name geboren.
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VERMISCHTES UND KFZ-MARKT
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Bienenseuche im
Landkreis Freyung-Grafenau!
Amerikanische Faulbrut nachgewiesen - Sperrbezirke eingerichtet
Frey ung- G rafenau. „Der
Erreger der Amerikanichen
Faulbrut wurde in einem Bienenbestand des Landkreises
Freyung-Grafenau nachgewiesen“, heißt es in der vom
Landratsamt FRG herausgegebenen Pressemitteilung und
deklariert die Gebiete Hangalzesberg, Hirtreut, Oberanschiessing, Schneidermühle,
unterschmiessing, Waldenreut, Ellersdorf, Kirchberg,
Dießenstein und Aschberg
zu absoluten Sperrgebieten.
Im Sperrbezirk müssen nun
alle Bienenvölker untersucht
werden; Mobile Völker dür-
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fen nicht transportiert werden. Desweiteren sollen sich
alle Imker, die nicht in Vereinen organisiert sind oder dem
Veterinärsamt unbekannt sind
im Landratsamt melden, um
so eine weitere Verbreitung
der Seuche zu verhindern.
Die Amerikanische Faulbrut
2
(AFB) ist eine anzeigenpflichtige Tierseuche, die hauptsächlich über räubernde
Bienen oder durch die Verfütterung von mit Sporen belasteten Honig verbreitet wird.
Für die Menschen ist die Faulbrut gänzlich ungefährlich.
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Schö nberg. Nach einem
gelungenen Volksfestumzug
mit Sonne pur war die Stimmung im Festzelt bestens.
Bürgermeister Martin Pichler sorgte dann auch für die
durstigen Kehlen und zapfte
gekonnt die erste Maß an. Ein
Höhepunkt war die Trachtenmodenschau der Firma Spieth
& Wensky, die von Moderatorin Romy gekonnt dargeboten wurde. Für die weiteren
vier Volksfesttage hatten die
Volksfestwirte für musikalische Highlights gesorgt und
damit für fetzige Volksfeststimmung.
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132 kW / 180 PS, Neuwagen, Climatronic, Alu 18“, Navigation, Bluetooth Voll-LED-Scheinwerfer, PDC vorne und hinten mit optischer Einparkhilfe, Sitzheizung, Licht- und Regensensor, SEAT Sound System, Sportsitze mit Alcantara schwarz, Fernlichtassistent, Spurhalteassistent,
Tempomat, getönte Scheiben, Sportfahrwerk, SEAT Drive Profile uvm.
*Kraftstoff: Super Kraftstoffverbr. komb.: 6,00 l/100km; Kraftstoffverbr. innerorts: 7,50 l/100
km; Kraftstoffverbr. außerorts: 5,10 l/100km; CO2-Emissionen komb.: 138g/km; CO2 Effiziensklasse: C
€
Hauspreis:
SEAT LEON FR 2.0 TDi Start&Stopp
22.900,-
110 kW / 150 PS, Neuwagen, Diesel, Climatronic, Navigation, Sitzheizung, Licht- und Regensensor, Sportsitze, Alu 17“, Spurhalteassistent, Fernlichtassistent, Sportfahrwerk, Tempomat,
Bluetooth, PDC vorne und hinten mit optischer Einparkhilfe, Voll-LED-Scheinwerfer, uvm.
*Kraftstoff: Super Kraftstoffverbr. komb.: 4,20 l/100km; Kraftstoffverbr. innerorts: 5,10 l/100
km; Kraftstoffverbr. außerorts: 3,70 l/100km; CO2-Emissionen komb.: 108g/km; CO2 Effiziensklasse: A
€
Hauspreis:
SEAT LEON FR 1.8 TSi Start&Stopp
22.990,-
132 kW / 180 PS, Neuwagen, Benziner, Climatronic, Navigation, Licht- und Sichtpaket, Bluetooth, Tempomat, Sportsitze mit Alcantara schwarz, PDC vorne u. hinten mit optischer Einparkhilfe, getönte Scheiben, Sitzheizung, MF-Lederlenkrad, Voll-LED-Scheinwerfer, Alu 18“,
SEAT Drive Profile, uvm.
*Kraftstoff: Super Kraftstoffverbr. komb.: 6,00 l/100km; Kraftstoffverbr. innerorts: 7,50 l/100
km; Kraftstoffverbr. außerorts: 5,10 l/100km; CO2-Emissionen komb.: 138g/km; CO2 Effiziensklasse: C
€
Hauspreis:
SEAT LEON ST FR 1.8 TSi DSG Start&Stopp
23.490,-
132 kW / 180 PS, Neuwagen, Benziner, Alu 18“, Regen- und Lichtsensor, Navigation, SEATSound-System, Sitzheizung, Fernlichtassistent, Spurhalteassistent, autom. Distanzregelung
ACC, City-Notbremsfunktion, Climatronic, Bluetooth, Sportsitze mit Stoff-Alcantara, Sportfahrwerk FR, SEAT Drive Profile, Ambientebeleuchtung, metallic, uvm.
*Kraftstoff: Super Kraftstoffverbr. komb.: 5,70 l/100km; Kraftstoffverbr. innerorts: 7,00 l/100
km; Kraftstoffverbr. außerorts: 5,00 l/100km; CO2-Emissionen komb.: 129g/km; CO2 Effiziensklasse: C
Hauspreis:
€
24.990,-
*Die Verbrauchsermittlung nach 90/100/EG und die Emissionsermittlung nach vorgeschriebenen Messverfahren (VO (EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung) berücksichtigen das tatsächliche Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattung können zur Einstufung
in eine höhere Gewichtsklasse und dieser Gewichtsklasse zugeordneten höheren Verbrauchs- und Emissionsangaben führen. Je nach Fahrweise, Straßen- und Verkehrsverhältnissen, Umwelteinflüssen und Fahrzeugstand können sich darüber hinaus in der Praxis Verbrauchs- und Emissionswerte ergeben, die von den in diesen Normen ermittelten Werten abweichen.
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* Kraftstoffverbrauch l/100 km: kombiniert 5,7 - 8,3;
CO2-Emission g/km: kombiniert 149 - 193; Effizienzklasse A - C
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