FLEXIBILITÄT IST TRUMPF – FLEXIBLES ARBEITEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN BEI BP EUROPA SE Als weltweit tätiges Energieunternehmen mit über 85.000 Beschäftigten in mehr als 80 Ländern versteht sich BP als Teil einer globalisierten Welt und Teil einer lebensphasenorientierten Gesellschaft, die flexible Arbeitsbedingungen einfordert. BPs Antwort darauf lautet „Agile Working“ – ein weltweiter Prozess, der unterschiedliche Arbeitsstrukturen wie Teilzeit, Job Sharing, Telearbeit und Gleitzeit anbietet. Es ermöglicht den Beschäftigten in vielen Bereichen, ihren Arbeitsalltag an persönliche Bedürfnisse anzupassen. Dahinter steht die Verpflichtung des BP-Managements, den Wandel von einer Präsenz- zu einer Leistungskultur einzuleiten und zu fördern. Von diesem Kulturwandel profitieren auch viele Potenzialträgerinnen, die nun Karriere und Teilzeit miteinander vereinbaren können. ZAHLEN UND FAKTEN BP IN DEUTSCHLAND Branche: Energie Anzahl Beschäftigte in Deutschland: ca. 5.000 Anteil Frauen in der Belegschaft: 24 % Anteil Frauen in Führungspositionen: 19 % FLEXIBILITÄT WIRD GELEBT Eindeutige Statements, z. B. vom globalen BP Personalvorstand oder Mitgliedern des Vorstands der BP Europa SE, unterstützen den geforderten Kulturwandel. Konkret zeigt sich der Wandel z.B. daran, dass Beschäftige motiviert und dabei unterstützt werden, flexible Arbeitsstrukturen kreativ zu nutzen, Eigeninitiative vorausgesetzt. Auch vor Führungspositionen machen die flexiblen Arbeitsstrukturen nicht halt, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass sich Karriere und Teilzeit vereinbaren lassen. www.dgfp.de/frauen-in-fuehrung Anette Dörnhaus „Die Akzeptanz für eine Teamleiterposition in Teilzeit ist bei den Kolleginnen und Kollegen sehr hoch.“ Dass die Arbeitszeit flexibel und individuell gestaltet werden kann, leben Teamleiterinnen im Tankstellen Support wie Anne Zenker und Anette Dörnhaus erfolgreich am Bochumer Standort vor. Sie haben ihre Arbeitszeiten mit den Erfordernissen des Jobs und ihren persönlichen Präferenzen zeitlich in Einklang gebracht. Bei ihnen laufen erfolgreich die verschiedenen Komponenten der flexiblen Arbeitsstrukturen zusammen: sie arbeiten in Teilzeit, sowohl im Büro als auch von zuhause (Telearbeit) und nutzen die Gleitzeit, die an ihrem Standort von 6:30 Uhr bis 21:30 Uhr angeboten wird. „Mein Team hat sich schnell auf meine Anwesenheitszeiten und die angepassten Arbeitsabläufe eingestellt.“ Diese Flexibilität ermöglicht, Familie und Beruf zu vereinbaren und dennoch eine anspruchsvolle Aufgabe mit Führungsverantwortung auszuüben. Dabei stand ganz oben auf ihrer Arbeitsliste, Transparenz zu schaffen. Sie haben sich von Beginn an klar auf notwendige Schwerpunktthemen festgelegt und zudem Puffer für das Team, gemeinsame Meetings, Abstimmungen und Trainings eingeplant. Anne Zenker Jennifer Brekau „Warum sollten nur Frauen ein Recht darauf haben, Lebenszeit mit der Familie zu verbringen?“ Dass nach einer Elternzeit ein sanfter Einstieg zurück in den Beruf erfolgen kann, zeigt Jennifer Brekau. Nach ihrer einjährigen Elternzeit zur Geburt ihres dritten Kindes, stieg sie im Januar 2015 zu 50% wieder in den Beruf ein. Während sie zuvor in einem sehr männlich geprägten Umfeld als Managerin für Bitumen & Coke gearbeitet hat, ist sie nun in ein internationales Projekt zur Effizienzsteigerung eingebunden. Jennifer Brekau schätzt die Unterstützung beim Wiedereinstieg und die flexiblen Arbeitsstrukturen bei BP sehr. In einigen Monaten plant die Managerin, wieder Vollzeit zu arbeiten, nachdem die Familienorganisation zuhause neu aufgesetzt und eingeübt ist. „Ich arbeite schon lange in einer Leistungskultur.“ An verschiedenen Orten zu arbeiten und Job und Familie zeitlich aufeinander abzustimmen gehört auch für Sandra Ling, Kommunikationsdirektorin für Europa, zum normalen Arbeitsalltag. Die Managerin ist Mutter von drei Kindern und arbeitet Teilzeit mit 80 %. Ihr Fazit zum flexiblen Arbeiten lautet: „Ich arbeite seit langem in einer Leistungskultur. Das ist gerade bei der Führung von virtuellen Teams wichtig, da zeitliche und örtliche Flexibilität eine Voraussetzung für ein gemeinsames produktives Teamergebnis ist.“ Sandra Ling www.dgfp.de/frauen-in-fuehrung FLEXIBLE TEILZEIT IN FÜHRUNGSPOSITIONEN – DIE VORTEILE Die Möglichkeit wie beim Prozess „Agile Working“, flexibel zu arbeiten, •• verbessert die Verbindung von Familie und Beruf. Denn der stetige Wandel zu einer Leistungskultur verlangt nicht mehr nach einer zwingenden Präsenz vor Ort. Nicht nur der Arbeitsort, sondern auch die Arbeitszeit kann individuell bestimmt werden. •• macht es den Mitarbeitenden nach der Elternzeit einfacher, wieder in eine herausfordernde Tätigkeit einzusteigen und dem Unternehmen bleiben wichtige Talente erhalten. Flexible Teilzeit in Führungspositionen – worauf es ankommt •• Die richtige Organisation, Einbeziehung aller und Ressourceneinsetzung sind nicht nur wichtige Erfolgsfaktoren im Beruf, Jennifer Brekau nutzt diese Erkenntnisse auch für das Familienleben. Selbständigkeit und Aufgabenverteilung möglichst frühzeitig zu fördern ist ihr unter anderem bei der Erziehung der Kinder wichtig. Sie verweist in diesem Zusammenhang auch darauf, dass in heutigen Familien der Vater mehr und mehr Verantwortung übernimmt bei der Erziehung und Versorgung der Kinder und dies auch einfordert – warum sollten nur Frauen ein Recht darauf haben Lebenszeit mit der Familie zu verbringen? •• Die Erfahrungen vieler Führungsfrauen zeigen, dass zwingende Voraussetzungen für den Erfolg eine gute Abstimmung im Team und mit dem Vorgesetzten sind. Da eine Teilzeitkraft in der Regel die gleiche Menge an Informationen erhält wie eine Vollzeitkraft, gilt es, einen exakten Informationshorizont zu definieren und auch zu klären, welche Themen zukünftig übernommen werden. Nach den Erfahrungen unserer vier vorgestellten Frauen in Führungspositionen hat die Führung in Teilzeit Energie für das Umstrukturieren und Umsetzen gekostet, aber auch Optimierungen gebracht, die ein zeiteffizienteres Arbeiten zur Folge haben. „Agile Working“ – der Schlüssel zum Erfolg Dorothee Vogt „Flexible Arbeitsstrukturen helfen, eine diverse Talentpipeline nachhaltig zu sichern.“ Für Dorothee Vogt, Diversity & Inclusion Managerin für sieben europäische Länder, sind individuelle Arbeitsstrukturen eine Voraussetzung für ein erfolgreiches modernes Unternehmen: Das Engagement und Motivation der Mitarbeitenden werde durch eine höhere zeitliche Flexibilität deutlich gesteigert, was eine Erhöhung der individuellen Produktivität zur Folge hat. Sie führt drei wesentliche Punkte an: „Erstens sind Angebote aus unserem Agile Working Prozess wie z. B. Teilzeit, Gleitzeit und Telearbeit wichtig für unterschiedliche Mitarbeitergruppen in den unterschiedlichsten Lebensphasen, um das volle Potenzial der Mitarbeitenden zu entfalten. Dazu gehört auch der sanfte Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Zweitens gewinnt das Image eines Unternehmens als zeitgemäßer und an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden interessierter Arbeitgeber immer mehr an Bedeutung und drittens wird eine diverse Talentpipeline nachhaltig gesichert. Gerade weibliches Potenzial wird durch diese Arbeitsflexibilität in verantwortungsvollen Positionen an das Unternehmen gebunden. Damit ist das Fundament für heterogene innovative Teams geschaffen.“ www.dgfp.de/frauen-in-fuehrung
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