HERAUSgefordert – Gebetswache und Eucharistiefeier zur

HERAUSgefordert –
Gebetswache und Eucharistiefeier
zur Ordentlichen Bischofssynode in Rom
Entwurf:
Helmut Heitz, Martina Kreidler-Kos, Inga Schmitt, Stephan Winter.
In etwa nach den im Folgenden dokumentierten Abläufen wurden am Sonntag, dem 04.10.2015,
anlässlich der Ordentlichen Bischofssynode in Rom im Hohen Dom zu Osnabrück eine Gebetswache und Eucharistiefeier unter Leitung von Weihbischof Johannes Wübbe gefeiert. Zentrale
Elemente können dort, wo im selben Anliegen gebetet und Gottesdienst gefeiert wird, sicherlich
auch gut unter anderen Rahmenbedingungen Verwendung finden. Als Schriftlesungen werden
hier (mit Ausnahme der zweiten Lesung) entsprechend dem o. g. Datum die Texte aus der Ordnung für den 27. So. i. JK, LJ B verwendet:
1. Lesung:
Gen 2, 18–24
2. Lesung:
1 Kor 12, 4–11
Evangelium: Mk 10, 2–12
Vorbereitung:
 Für die Meditation der Texte aus der Hl. Schrift wird eine Impulskarte verwendet. Diese steht als
Download zur Verfügung unter:
http://www.bistum.net/themen/one.news/index.html?entry=page.artikel.abt.0505.58
 Wo ermöglicht werden soll, dass die Mitfeiernden eigene Gedanken notieren können, sind auch geeignete Stifte zur Verfügung zu stellen.
 Werden – wie im hier vorgestellten Gottesdienst – auch Lieder und Gesänge verwendet, die sich
nicht im GOTTESLOB finden, ist ein Liedblatt zu erstellen, das in die Impulskarte eingelegt werden
könnte. Impulskarte und Liedblatt werden vor dem Gottesdienst ausgeteilt bzw. liegen aus.
 Die meditative Atmosphäre kann durch Kerzen gefördert werden, die in den Bänken verteilt sind,
zunächst aber noch nicht brennen. Sie stehen zudem symbolisch für die Verbundenheit der Anwesenden im Gebet.
 Die Osterkerze ist neben dem Ambo aufzustellen und zu entzünden. Dort werden ggf. auch Vigilkerzen zum Weitergeben des Lichtes bereitgelegt.
 Das Lektionar Lesejahr B wird auf den Ambo gelegt (markiert: 27. So. i. JK). Darin liegt zusätzlich
ein Blatt mit dem Text von 1 Kor 12, 4–11.
 Soll die Idee aufgegriffen werden, das Fürbittgebet mit einer Weihrauchspende zu verbinden, sind
entsprechende Gefäße und Weihrauch in geeigneter Form bereitzustellen und ggf. vor Beginn der
Messfeier die Kohlen zu entzünden.
 Ansonsten sind die für die Messfeier üblichen Vorbereitungen zu treffen.
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Liturgische Dienste
(Weihbischof/)Priester (= Pr), Lektor/-in 1+2 (= Lek), Sprecher/-in 1+2 (= Spr), Helfer/-innen
Organist/-in, Kantor/-in (= K bzw. V), [Chor oder Schola]
Ministrant/-innen, Kommunionhelfer/-innen (= Kh)
Kollektant/-innen
GEBETSWACHE
18:00 Uhr
Instrumentalmusik
ab 17:45 Uhr
Leuten der Glocken
Die Helfer/-innen stehen an den Eingängen der Kirche und reichen den Ankommenden, die
Gebetswache halten wollen,
-
je eine Impulskarte (ggf. mit eingelegtem Liedblatt),
einen Stift und (weisen auf)
ein GOTTESLOB (hin).
Die Helfer/-innen bleiben während der Gebetswache auf ihren Plätzen bzw. nehmen in der
Nähe Platz, um auch weiterhin Hinzukommende einweisen zu können, gerade auch diejenigen,
die zur Messfeier hinzukommen.
Die liturgischen Dienste nehmen kurz vor dem Beginn der Gebetswache im Altarraum Platz.
ERÖFFNUNG
Gesang
18:00 Uhr
„Behutsam leise nimmst du fort“ (GL 82, 1+2)
Kurze Einführung
Chor und Gemeinde
Spr 1 + Lek 2
Heute eröffnet Papst Franziskus die mit Spannung erwartete sogenannte „Familiensynode“. Unser Bischof Franz-Josef Bode nimmt als Delegierter an dieser Synode
teil. Wir freuen uns, dass Sie alle heute in den Dom gekommen sind, um dieses wichtige Geschehen in Rom im Gebet zu begleiten.
Die Bischöfe beraten Themen rund um Ehe und Familie. Es geht, das wissen wir alle,
um brennende Fragen: Wie kann Familie heute gelebt werden? Wie kann das Zu-
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sammenleben zwischen Menschen, die sich lieben, und Menschen, die sich nicht
mehr lieben, gestaltet werden? Welche Rolle spielt dabei die Kirche?
Wir haben diese Gebetswache unter das Motto: „herausgefordert“ gestellt. In den
genannten Fragen stecken gewaltige Herausforderungen. Auf der ganzen Welt
schauen Menschen in den nächsten drei Wochen voller Hoffnung nach Rom. So viele
wünschen sich eine Annäherung zwischen ihrer Lebenswirklichkeit und der Verkündigung der Kirche. Die wenigsten hoffen, es möge alles so bleiben, wie es ist. Es ist
deshalb gut, die Bischöfe mit den vielen Fragen nicht allein zu lassen.
Wir sind herausgefordert zum Gebet, das begleitet, Anteil nimmt und auch angesichts großer Fragen nicht ermüdet.
Das Evangelium, das unseren Glauben begründet, erzählt von einem menschenfreundlichen Gott, der die Wirklichkeit kennt. Der mit unserem Alltag etwas zu tun haben will, mit unseren Sorgen und Nöten ebenso, wie mit unseren besten Momenten
und unserer Sehnsucht nach Glück.
Wir sind herausgefordert, Zeuginnen und Zeugen dieser lebensfrohen Botschaft zu sein.
Wir leben in einer Zeit, die viele Religionen, Weltanschauungen und Meinungen kennt
– auch und gerade in Fragen der Lebensführung. Kirche hat längst keinen Anspruch
mehr auf alleinige Autorität in moralischen Fragen.
Wir sind herausgefordert, mit wachem Verstand und wachen Sinnen in dieser
Wirklichkeit, glaubwürdig vor Gott und den Menschen zu leben.
Liturgische Eröffnung mit Lichtritus
Pr Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. – A Amen.
Pr Der Herr sei mit euch. – A Und mit deinem Geiste.
Pr Die Osterkerze brennt in unserer Mitte – Symbol der Gegenwart Jesu Christi mitten unter uns. Jesus Christus, Licht der Welt, das uns entzünden will.
Wir geben jetzt das Licht dieser Kerze in die Kirche hinein und setzen damit ein
Zeichen für unsere Gemeinschaft im Gebet.
Pr entzündet eine Vigilkerze an der Osterkerze und bringt das Licht zu den liturgischen
Diensten im Altarraum und von da aus mit diesen zu den Beter/-innen. Ggf. achten auch die
Helfer/-innen darauf, dass das Licht sich in der Kirche verteilt. Währenddessen:
Gesang: „Jesus le Christ“ (Taizé)
Chor und Gemeinde
(M: Jacques Berthier, © Ateliers et Presses de Taizé)
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Gebet
Pr
Gott,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du deinen eingeborenen Sohn dahingabst
für uns und für alle.
Seine Gegenwart erhellt und den Tag,
der Glanz seiner Treue durchbricht
auch Nacht und Finsternis.
Darum preisen wir deine österliche Liebe,
durch die du die Welt mit dir versöhnst
in deinem Sohn Jesus Christus.
A Amen.
(in: Abendlob. Dich rufen wir am Abend an. Mit Gruppe und Gemeinde feiern, hrsg. Von Paul Ringseisen, Carus-Verlag: Stuttgart 2009, S.
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TEIL 1:
„ES IST NICHT GUT, DASS DER MENSCH ALLEIN BLEIBT“
Lied
Gemeinde mit Chor
„The Lord is my Light“ (Taizé)
(T+M: The Community of Taizé, © 1991 Ateliers et Presses de Taizé)
Lesung 1
Lek 1
Gen 2, 18-24 (s. Lektionar) – Rahmen wie in Stundengebet/Tagzeitenliturgie üblich:
Aus dem Buch Genesis
…
(keine abschließende Formel)
Impuls 1 zur Meditation
Spr 1
Endlich Fleisch von meinem Fleisch
endlich
nicht der Nabel der Welt sein
nicht in meiner Unvollkommenheit schon alles
nicht alleine vollständig
endlich
ich darf so bedürftig sein
immer einer Ergänzung wert
ohne andere nicht ganz
>
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endlich
der mensch ist im doppelpack gut
nur in der vielzahl großartig
der mensch ist als menschheitsfamilie gedacht
endlich
das zauberwort der zukunft lautet nicht: ich
das zauberwort der zukunft lautet: zusammen
(Martina Kreidler-Kos)
Einleitung zur Einzelbesinnung
Spr 2
Sie sind eingeladen, in etwa 5‘ der Stille die Lesung und den Impuls zu meditieren.
Dafür können Sie auch die Impulskarte mit Worten der Lesung und dem dazu gestalteten Bild zur Hand nehmen. Unter dem Bild ist in der ersten Spalte Platz dafür, eigene Gedanken festzuhalten.
Einzelbesinnung (ca. 5 Minuten)
Die Stille mündet in Instrumentalmusik, die den folgenden Gesang einleitet.
Lied als Gebetsabschluss
Chor
„Wenn ich alle Sprachen der Welt sprechen könnte“ (1. Strophe und Refrain)
(T und M: Markus Pytlik, © beim Autor)
TEIL 2:
„NUR WEIL IHR SO HARTHERZIG SEID …“
Lied
Gemeinde mit Chor
„The Lord is my Light“
(T und M: The Community of Taizé, © 1991 Ateliers et Presses de Taizé)
Lesung 2
Lek 2
Mk 10, 2-12 (s. Lektionar, gekürzt) – Rahmen wie in Stundengebet/Tagzeitenliturgie üblich:
Aus dem Markusevangelium
…
(keine abschließende Formel)
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Impuls 2 zur Meditation
Spr 1
was ist nur aus uns menschen geworden?
Wir weisen einander ab
wir stellen uns fallen
wir machen uns das leben schwer
was ist nur aus uns menschen geworden?
Wir verstricken uns in rechthaberei
wir verzetteln uns in vorschriften
wir suchen ausflucht im gesetz
>
um am ende nur eines zu sein: verlassen
was ist nur aus uns menschen geworden?
Gott, erbarme dich
über unsere hartherzigkeit
(Martina Kreidler-Kos)
Einleitung zur Einzelbesinnung
Spr 2
Sie sind wieder eingeladen, in einigen Minuten der Stille Lesung und Impuls zu meditieren. Dazu können Sie auf der Impulskarte unter dem Bild in der dritten Spalte Ihre
Gedanken notieren.
Einzelbesinnung
Die Stille mündet in Instrumentalmusik, die den folgenden Gesang einleitet.
Lied als Gebetsabschluss
Chor
„Wenn ich alle Sprachen der Welt sprechen könnte“ (2. Strophe und Refrain)
(T und M: Markus Pytlik, © beim Autor)
TEIL 3:
DER EINE GEIST UND DIE VIELEN GABEN
Lied
Gemeinde mit Chor
„The Lord is my Light“
(T und M: The Community of Taizé, © 1991 Ateliers et Presses de Taizé)
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Lesung 3
Lek 1
1 Kor 12, 4-11(s. Einlage im Lektionar) – Rahmen wie in Stundengebet/Tagzeitenliturgie üblich:
Aus dem ersten Korintherbrief
…
(keine Formel zum Abschluss)
Impuls 3 zur Meditation (Sprechmotette)
Spr 1, Lek 1, Lek 2
Spr 1 und Lek 2 am Lesepult, Lek 1 am Ambo
Achtung: Nicht zu schnell sprechen!
Alle denselben Geist empfangen
Spr 1 beginnt
Lek 2 steigt ein
Lek 1 steigt ein
fortführen
fortführen
fortführen
Lek 2 steigt aus
Lek 1 steigt aus
Spr 1
fortführen
Kräfte, die wirken
Lek 2 steigt ein
fortführen
Lek 1 spricht in den Klangteppich von Spr 1 und Lek 2 hinein:
weise sein
erkennen
vertrauen
heilen können
Wunder tun
prophetisch handeln
unterscheiden
mit Gott reden können
deuten
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Lek 2 steigt aus „seinem“ Satz aus und direkt ein in:
Alle denselben Geist empfangen
Lek 1 steigt ein
fortführen
Lek 2 steigt aus
Lek 1 steigt aus
Spr 1 sagt den Satz ein letztes Mal
(Martina Kreidler-Kos)
Einleitung zur Einzelbesinnung
Spr 2
Sie sind nochmals eingeladen, in Stille die Lesung und den Impuls zu meditieren. Dazu können Sie auf der Impulskarte über dem Bild in der zweiten Spalte Ihre Gedanken notieren. Oder Sie nutzen die Gelegenheit, Ihre Gedanken mit Menschen, die in
Ihrer Nähe sitzen zu teilen, sich bewegt vom Geist Gottes über das auszutauschen,
was Sie jetzt beschäftigt.
Einzelbesinnung
Die Stille mündet in Instrumentalmusik, die den folgenden Gesang einleitet.
Lied als Gebetsabschluss
Chor
„Wenn ich alle Sprachen der Welt sprechen könnte“ (3. Strophe und Refrain)
(T und M: Markus Pytlik, © beim Autor)
18:50 Uhr
Die Helfer/-innen stellen sich wieder an den Eingängen auf und reichen den Ankommenden,
die nun zu Beginn der hl. Messe hinzukommen, je eine Impulskarte (ggf. mit eingelegtem Liedblatt), ggf. einen Stift und ein GOTTESLOB.
Die Glocken laden zur Feier der Eucharistie.
>
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ABSCHLUSS
Gebet
Pr
Wir beten am Fest seines Namenspatrons mit Worten von Papst Franziskus:
Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist
und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.
Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben
und niemandem schaden.
A Amen.
(Papst Franziskus, Laudato si, 246)
Chorgesang (falls noch Zeit)
Chor
Einleitung zum Abschluss
Spr 2
Unsere gemeinsame Zeit der Gebetswache endet und geht über in die Feier der
Abendmesse. Sie sind herzlich eingeladen, diese heilige Messe mitzufeiern und so
das Gebet für die Familiensynode in Rom fortzuführen. Es wird auch Gelegenheit dazu bestehen, Gedanken aus den bisherigen Meditationen in die Fürbitten einzubringen.
Wer gehen möchte, fühle sich dazu aber ganz frei, und kann das gerne während des
folgenden Segensliedes „Komm, Herr, segne uns“ tun.
Einfacher Segen
Pr
Lied als Abschluss ggf. Eröffnungslied
Gemeinde mit Orgel
„Komm, Herr, segne uns“ (GL 451)
Orgelmusik
18:55 Uhr
Währenddessen ziehen die liturgischen Dienste in schlichter Weise aus und bereiten sich für
die Feier der Eucharistie. Ggf. werden die Kohlen für die Weihrauchspende zu den Fürbitten
entzündet.
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EUCHARISTIEFEIER
19:00 Uhr
An den Eingängen stehen die Helfer/-innen, die Ankommende zur Feier der heiligen Messe einladen, falls diese beim Eintreten wegen der laufenden Gebetswache irritiert sind, und ihnen Impulskarten (mit Liedblatt), ggf. einen Stift und das GOTTESLOB reichen.
ERÖFFNUNG
Einzug
liturgische Dienste
Orgelmusik
Orgel
Liturgische Eröffnung
Pr
Einführung
Spr 1
Heute eröffnet Papst Franziskus die mit Spannung erwartete sogenannte „Familiensynode“. Unser Bischof Franz-Josef Bode nimmt als Delegierter an dieser Synode
teil. Wir freuen uns, dass Sie alle heute in den Dom gekommen sind, um dieses wichtige Geschehen in Rom im Gebet zu begleiten.
Die Bischöfe beraten Themen rund um Ehe und Familie. Es geht, das wissen wir alle,
um brennende Fragen: Wie kann Familie heute gelebt werden? Wie kann das Zusammenleben zwischen Menschen, die sich lieben und Menschen, die sich nicht
mehr lieben, gestaltet werden? Welche Rolle spielt dabei die Kirche?
Viele von Ihnen sind schon zur Gebetswache hier gewesen, haben mit Impulsen und
Gesang die Bibeltexte des heutigen Tages meditiert und Ihre Fragen und Bitten vor
Gott gebracht. Davon künden auch die Kerzen, die auf vielen Plätzen bereits brennen. Die anderen Kerzen können jetzt gerne auch entzündet werden und etwas von
dem Licht empfangen, das von unserer Gebetswache hinüberstrahlt in diese Eucharistiefeier.
All‘ unser Beten und Meditieren wollen wir nun gemeinsam dankbar vor Gott bringen,
der sich uns schenkt in seinem lebendigen Wort und unter den Zeichen von Brot und
Wein. Dabei vertrauen wir Gott auch – und gerade das – an, was uns bedrängt, und
manchmal übermächtig zu sein scheint. So blicken wir hin auf unseren Herrn Jesus
Christus und rufen zu ihm:
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Kyrie-Ruf
Chor und Gemeinde
„Herr, erbarme dich“ (GL 157; Janssens)
Vergebungsbitte
Pr
Gloria
Gemeinde und Chor
„Gloria, Ehre sei Gott“ (GL 169, 1-3)
Tagesgebet
Pr
Gott.
In Jesus von Nazaret hast du der Welt
den neuen Menschen gegeben.
Wir danken dir,
dass wir ihn kennen dürfen;
dass sein Wort und Beispiel
in dieser Stunde unter uns lebendig wird.
Öffne uns für seine Gegenwart.
Rühre uns an mit seinem Geist.
Mach durch ihn auch uns zu neuen Menschen.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
Amen.
(Tagesgebete zu Auswahl, Nr. 29)
WORTGOTTESDIENST
1. Lesung
Lek 1
Gen 2, 18-24 (vom 27. So. im JK, Lesejahr B – Lektionar)
Antwortgesang
Chor
„Thy Word“ („Dein Wort ist ein warmes, helles Licht“)
(T und M: Amy Grant/Michael W. Smith; deutsch: Klaus Heizmann)
2. Lesung
Lek 2
1 Kor 12, 4-11 (Einlage – Lektionar)
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Hallelujaruf
Orgel / K
„Halleluja“ (GL 175,2)
Vers: 1 Joh 4,12b (vom Tage)
„Halleluja“ (GL 175,2)
K/A
K
A
Evangelium
Pr
Mk 10, 2-12 (vom 27. So. im JK, Lesejahr B – Kurzfassung!)
Homilie
Kurze Stille
Credolied
Gemeinde mit Orgel
„Ich glaube an den einen Gott“ (GL 763)
Fürbitten
Spr 2
In Gebetswache und Wortgottesdienst hat Gott uns angerührt. Sein Heiliger Geist hat
uns in Bewegung gebracht, und einige unter uns haben bereits auf ihren Impulskarten
Gedanken und Eindrücke festgehalten. Dazu sind jetzt alle in 3 Minuten der Stille eingeladen. Die dann folgende Musik lädt dazu ein, aus den Bänken heraus an die bereit
gestellten Weihrauchschalen zu treten und sich um diese zu versammeln. Dreimal
wird dann der Gebetsruf „Wie Weihrauch steige uns‘re Bitte zu Dir auf“ erklingen, und
in der Zeit zwischen den Rufen können Sie, wenn Sie möchten, eigene Gedanken,
Bitten, Dank laut aussprechen, dazu Weihrauch auflegen oder auch einfach nur
Weihrauch auflegen und dies mit einer stillen Intention verbinden.
Stille
Die Feiernden können Gedanken, Bitten, Dank auf den Impulskarten notieren.
Der Übergang zu den Fürbitten wird durch Instrumentalmusik eingeleitet.
Fürbitten mit Weihrauchspende
Während der Instrumentalmusik versammelt sich die Gemeinde in Kleingruppen um die bereitgestellten Weihrauchschalen. Die Helfer/-innen unterstützen das durch einladende Gesten
und ordnen die Kleingruppen um die Säulen.
- Die Kleingruppen haben dreimal Zeit, eigene Bitten laut auszusprechen und Weihrauch
dazu aufzulegen. Ggf. machen die Helfer_innen den Anfang.
- Abschluss jeweils mit einem Gebetsruf, z.B.: „Wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir
auf“ (GL 97)
K/A
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Gebetsabschluss
Pr
Gott: Du bist immer größer als unser Herz. Zeige uns, Herr, deine Allmacht und Güte;
komm uns zu Hilfe mit deiner Kraft. Mit deinem Beistand mögest du uns allzeit behüten, der uns befreit und Geborgenheit schafft. Hör unser Bitten; die Angst in uns wende; Feuer des Heiligen Geistes uns sende. Darum bitten wir durch Jesus Christus,
unsern Herrn. Amen.
Hinweis auf Kollekte
Spr 2
Die Kollekte ist bestimmt für das von der Katholischen Familienbildungsstätte Osnabrück und dem Jobcenter getragene Projekt „Kindermahlzeit“. Das Projekt bietet für einen äußerst geringen Kostenbeitrag Kindern und ihrer Begleitung gegen Vorlage des
Familienpasses ein gesundes und frisch zubereitetes Mittagessen und unterstützt
damit aktiv Familien in der Gestaltung ihres oft schwierigen Alltags. Wir danken für
jede Gabe!
Ggf. signalisieren die Helfer/-innen den Feiernden, dass sie sich wieder auf ihre Plätze begeben können.
Die Kollektenkörbe werden vor den Altar gestellt.
EUCHARISTIEFEIER
Lied zur Gabenbereitung
mit Chor
„Dir bringen wir“
(T und M: Gilmer Torres, deutsche Übertragung: Thomas Laubach)
Gabengebet
Pr
Herr, unser Gott,
die Gaben, die wir bereitet haben,
sind Zeichen unserer Hingabe an dich.
Darum bitten wir:
Wie Brot und Wein in der Kraft des Geistes
geheiligt werden,
so heilige auch uns selbst immer mehr
nach dem Bilde unseres Herrn Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
(Gabengebete zur Auswahl, Nr. 6)
Sanctus
mit Orgel
„Heilig bist du, großer Gott“ (GL 198)
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Agnus Dei
mit Orgel
„O du Lamm Gottes“ (GL 202 – Quack)
K/A
Orgel – Chor
Kommunion
An die Chorsänger/-innen wird direkt die Kommunion (1 Kh) ausgeteilt, da sie anschließend
noch singen.
„Du bist der Weg, der weiterführt“ und evtl.
„Keinen Tag soll es geben“ / „Confitemini Domino“ (GL 618,2)
Orgelmusik
Chor
Chor
Danksagung
Wir beten gemeinsam unser Gebet zur Familiensynode
auf der Rückseite der Impulskarte:
Gott, der du uns Vater und Mutter bist.
Sporne uns an, Lebensmut zu fördern
in unseren kleinen Gemeinschaften ebenso
wie in der großen Familie der Glaubenden.
Spr 1
Alle
Jesus Christus, der du als Bruder zur Welt kamst.
Hilf uns, neue Wege zu finden
in unseren kleinen Gemeinschaften ebenso
wie in der großen Familie der Glaubenden.
Heiliger Geist, der du uns zärtlich umgibst.
Stärke uns, liebevoll miteinander zu leben
in unseren kleinen Gemeinschaften ebenso
wie in der großen Familie der Glaubenden.
Dreieiniger Gott, wir bitten dich
um deine Weisheit, deinen Rat und deine beständige Liebe
für die Versammlung der Bischöfe in Rom
und für unsere Kirche vor Ort.
Amen.
(Martina Kreidler-Kos; Gebet für die Synode, s. Impulskarte)
>
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Schlussgebet
Pr
Herr, unser Gott,
du hast gewollt, dass sich das Bild deines Sohnes
auspräge im Wesen der Getauften,
die du zu deinem Tisch geladen hast.
Ermutige uns, dem Evangelium zu folgen
und deinem Heiligen Geist Raum zu geben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
(Schlussgebete zur Auswahl, Nr. 6)
ABSCHLUSS
Hinweise zum Abschluss
Spr 2
Die Helfer/-innen stellen sich mit den Körben für die Stifte an die Ausgänge.
Sie alle sind eingeladen, sich eine der kleinen Kerzen mitzunehmen und die Familiensynode weiter im Gebet zu begleiten.
Segen und Entlassung
Pr
Herr, unser Gott,
gib uns allen deinen Segen.
Sende uns die Kraft des Heiligen Geistes,
damit unser Leben aus dieser Kraft blühen und wachsen kann
Amen.
Lass die Glut deiner Liebe in unseren Herzen niemals verlöschen
und entfache sie neu, wo Angst und Kleinglaube sie erstickt haben.
Amen.
Lass alle, die sich zur Synode in Rom versammelt haben,
erkennen, was dir gefällt,
und mit allen ihren Möglichkeiten deinen Willen verwirklichen.
Amen.
Und der Segen des allmächtig liebenden Gottes,
+ des Vaters und + des Sohnes
und + des Heiligen Geistes
komme auf euch herab
und bleibe bei euch allezeit.
Amen.
(nach einem der Segensgebete über das Volk und dem Tagesgebet aus dem Messformular für eine Synode)
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Gehet hin in Frieden.
Dank sei Gott dem Herrn.
Gesang zum Auszug
Chor
Die liturgischen Dienste ziehen aus. Währenddessen singt der Chor.
„Höchster, guter Herr“
(Sonnengesang des Hl. Franziskus in der Übertragung von Arno Dähling, M Winfried Heurich)
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