Rathausplatz 1 · Nr. 3 | März 2016

STADTZEITUNG AUS DEM ERLANGER RATHAUS
NR. 3 | MÄRZ 2016
Brückenneubau am
Herzogenauracher Damm
Beim Wettbewerb Zukunftsstadt sind die Ideen der Bürger gefragt. Grafik: 1601
Erlangen verwandelt sich –
die Menschen gestalten mit
Noch sind es nur Pläne und Modelle – doch
schon in diesem Jahr werden die Bauarbeiten
am Siemens-Campus anfangen. Damit beginnt
eine der größten Verwandlungen der Stadt in
der Nachkriegszeit.
Nicht nur die Firma Siemens, auch die Universität und das Uniklinikum werden sich in
den kommenden Jahren räumlich verändern
und sich so fit machen für die Zukunft. Parallel packt die Stadt wichtige Zukunftsthemen an:
Durch Nachverdichtung und Neubau wird der
dringend benötigte Wohnraum geschaffen. Mit
Ideen für die Umgestaltung des Großparkplatzes und eine Landesgartenschau werden neue
Impulse für die Innenstadt entwickelt. Und gemeinsam mit den Nachbarstädten werden Lösungen für den zunehmenden Verkehr gesucht.
Erlangen verwandelt sich – und die Bürgerinnen und Bürger gestalten mit. Im Rahmen des Wettbewerbs Zukunftsstadt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
wurden bereits erste Schritte für eine umfassende Beteiligung der Bevölkerung unternommen. Gemeinsam mit Interessengruppen
sowie Bürgerinnen und Bürgern haben Verwaltung und Politik Kriterien für gelingende
und nachhaltige Partizipation erarbeitet. Bei
einer Zukunftskonferenz im November 2015
konnten Bürgerinnen und Bürger zudem die
Themen einbringen, die aus ihrer Sicht unbedingt bei den Planungen, Entwicklungen und
Veränderungen der Stadt aufgenommen werden müssen.
Nun geht es weiter: Noch im März werden
die Qualitätskriterien zur Bürgerbeteiligung
dem Stadtrat vorgestellt. Anschließend können die Bürger sie online kommentieren. Im
April wird der Stadtrat dann die Qualitätskriterien beschließen. Auf dieser Grundlage
will sich Erlangen erfolgreich auf den Weg zur
Bürgerkommune machen.
Und auch an den Ideen und Themen aus
der Zukunftskonferenz wird weitergearbeitet:
Am 9. April ist eine Zukunftswerkstatt geplant, welche die gesammelten Anregungen
verfeinert. Am Beispiel der Achse zwischen
„Himbeerpalast“ und Kollegienhaus sollen
die anstehenden Veränderungen in den Blick
genommen werden. Am konkreten Fall soll
überlegt werden, wie die Anregungen der
Bürgerinnen und Bürger für eine lebendige,
kreative und liebenswerte Stadt in die Stadtverwandlung eingebracht werden können.
Entlang der Ziele guter Bürgerbeteiligung
entsteht gerade eine Vision, wie Wirtschaft,
Wissenschaft und Bürger in die Stadtverwandlungen einbezogen werden und voneinander
profitieren können. Mit den Ergebnissen aus
der ersten Wettbewerbsphase will sich Erlangen für die nächste Runde im Wettbewerb Zukunftsstadt bewerben: Dann geht es darum,
die Umsetzung der Vision zu erarbeiten.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.erlangen.de/zukunftsstadt
Das Staatliche Bauamt Nürnberg erneuert
zwischen Frauenaurach und Bruck die Regnitzbrücke. Bis Mitte März wird eine provisorische Brücke für Fußgänger und Radfahrer hergestellt, voraussichtlich ab Mitte März
muss die Staatsstraße (St) 2244 zwischen der
Schallershofer und Fürther Straße dann vollgesperrt werden. Der Verkehr wird von der
Niederndorfer über die Frauenauracher Straße und den Büchenbacher Damm zur Äußeren Brucker Straße bzw. über die Autobahn
A 3 (Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach)
auf die A 73 umgeleitet. Die Arbeiten sollen
im November abgeschlossen sein. Parallel
wird ab April auch die Kanalbrücke Niederndorfer Straße (Schallershof) saniert. Dabei ist eine einspurige Verkehrsführung mit
Baustellenampel geplant.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.erlangen.de/verkehr
Bürgerentscheid-Ergebnis
Das Ergebnis des Bürgerentscheids zur StadtUmland-Bahn (StUB) am Sonntag, 6. März,
kann noch am selben Abend unter www.erlangen.de abgerufen werden.
ZAHL DES MONATS
43,3 %
aller unter Dreijährigen
in Erlangen haben
einen Betreuungsplatz.
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RATHAUSPLATZ 1
März 2016
Erlanger Frühling
Es ist wieder soweit: Der Erlanger Tourismus
und Marketing Verein lädt am 3. April, von
13:00 bis 18:00 Uhr zum „Erlanger Frühling“,
dem verkaufsoffenen Sonntag, ein. Zum Rahmenprogramm gehört unter anderem die Tourismusmesse unter dem Motto „Fernweh ganz
nah“ am Marktplatz. Außerdem kann – am
letzten Tag des Frühlingsfestes am Schloßplatz
– Kirchweih-Flair genossen werden.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.erlangen-marketing.de
Mehrweg statt Einweg:
Kampagne gegen Plastikmüll
Um das Bewusstsein der Bürgerinnen und
Bürger für vermeidbare Verpackungen beim
Einkaufen zu stärken, führt das Amt für
Umweltschutz und Energiefragen der Stadt
in diesem Jahr die Kampagne „Unverpackt
Einkaufen – Plastikmüll vermeiden“ durch.
Ziel ist es, für den bewussten Umgang mit
verzichtbaren Verpackungen zu sensibilisie-
ren. Erlangen verfügt zwar über ein hoch entwickeltes Abfallwirtschaftssystem, dennoch
gelangen Kunststofftüten regelmäßig in die
Umwelt. Aus diesen Gründen macht es Sinn,
den Verbrauch an Kunststoffen in jeder Form
zu verringern. Ein erster Schritt kann ein
bewusster Umgang mit verzichtbaren Verpackungen sein. Ab März weisen Plakate im
gesamten Stadtgebiet auf die Probleme durch
Plastikmüll hin und geben Tipps zur Müllvermeidung. Umwelt-Bürgermeisterin Susanne
Lender-Cassens: „Mit der Kampagne wollen
wir zeigen: jeder kann im Alltag einen kleinen
und wirksamen Beitrag zum Umweltschutz
und zu mehr Nachhaltigkeit leisten“.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.erlangen.de/abfall
Rechtsreferentin Marlene Wüstner
tritt in Ruhestand
Mit einem Empfang im Rathaus und einem
lagen die Schwerpunkte auf aktuellen rechtEintrag ins Goldene Buch der Stadt wurde
lichen und umweltpolitischen FragestellunMarlene Wüstner, berufsmäßige Stadträtin
gen z.B. zur Biodiversität, zur Bedeutung
von Grünachsen und Bäumen in den Städten
und Referentin für Recht und Bürgerservice,
und natürlich zur Energiewende mit all den
am 26. Februar in den Ruhestand verabschieeinzelnen Handlungsfeldern. Aus dem Umdet.. „Rathausplatz 1“ sprach mit ihr.
weltausschuss des Bayerischen Städtetags ist
Mehr als ein Viertel Jahrhundert waren Sie
auch auf Initiative der Stadt Erlangen hin die
bei der Stadt mit großen Themen beschäftigt.
Arbeitsgemeinschaft
Fahrradfreundlicher
Was war Ihnen besonders wichtig?
Kommunen in Bayern
Während meiner Tä(AGFK) entstanden. In
tigkeit als Umweltrefeden vier Jahren als Vorrentin bis 2014 ging es
sitzende der AGFK war
mir stets darum, Umes mir besonders wichweltbelange konsequent
tig, in den Städten, Geaufzugreifen.
Schwermeinden und Landkreipunktthemen
waren
sen im Freistaat Bayern
dabei neben den klasdas Thema Radverkehr
sischen Aufgaben im
voranzubringen.
Seit
Natur- und Artenschutz
2015 habe ich für die
sowie Gewässer- und
Stadt im Rechts- und
Immissionsschutz insbeVerfassungsausschuss
sondere auch Grundsatzdes Bayerischen Städtebeschlüsse zum Einstieg
tags mitgearbeitet.
in die Energiewende
Der Wechsel vom dicht
Erlangen. Nicht zuletzt
getakteten Kalender einer
aus meinem UmweltverReferentin in den Ruheständnis war es mir ein
stand ist sicher eine HerAnliegen, den RadverImmer auf der Suche nach guten
ausforderung. Wie sehen
kehr in unserer FahrradLösungen und Fahrradwegen:
Ihre Pläne für den Ruhestadt weiter voranzubrinMarlene Wüstner. Foto: privat
stand aus?
gen. Im Ordnungs- und
Nach den Jahrzehnten mit engem TerStraßenverkehrswesen, im Bürger- und Stanminkalender ist es mir wichtig, Zeit zu hadesamt ging es oft darum, bei schwierigen
ben für gemeinsame Unternehmungen mit
Themen mit Augenmaß für alle Beteiligten
meinem Mann. Radtouren in Erlangen und
verträgliche Ergebnisse zu erreichen.
in die Umgebung aber auch darüber hinaus
Sie haben die Stadt auch in zahlreichen
werden da sicher dazugehören. Aktivitäten
überregionalen Gremien vertreten. Wo lagen
mit Familie und Freunden haben wir uns
Ihre besonderen Schwerpunkte?
vorgenommen. Und schließlich werde ich
Sowohl im Umweltausschuss des Deutin Zukunft auch ehrenamtlich tätig sein im
schen Städtetags als auch im UmweltausBeirat zur AGFK und im Universitätsbund
schuss des Bayerischen Städtetags, dem ich
Erlangen-Nürnberg e. V.
bis 2014, zuletzt als Vorsitzende, angehörte,
Wochen gegen Rassismus im März
Vom 7. bis 18. März organisiert die Stadt Erlangen in Kooperation mit dem Ausländerund Integrationsbeirat (AIB) und zahlreichen
Veranstaltern anlässlich der Internationalen
Wochen gegen Rassismus wieder ein abwechslungsreiches Programm.
Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 7.
März um 14:00 Uhr mit der Ausstellung „Freiheit ins Netz gegangen – Menschenrechte im
Digitalen Zeitalter“ (Werkstättentrakt des
Berufsschulzentrums). Ein Veranstaltungshöhepunkt ist in Zusammenarbeit mit den Organisatoren der „Woche der Brüderlichkeit“
entstanden: Der durch den Film „Der blinde
Fleck“ über das ungeklärte Oktoberfest-Attentat bekannt gewordene Journalist Ulrich
Chaussy spricht am 8. März um 19:30 Uhr
in der Stadtbibliothek zur Bedrohung durch
rechtsextremistische Gewalt. Ein Podiumsgespräch der besonderen Art haben der AIB,
das Jugendparlament und der Seniorenbeirat
vorbereitet: Drei Generationen berichten über
ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema
Flucht. Die Diskussion findet am 16. März um
19:00 Uhr im Rathausfoyer bei der Eröffnung
der Ausstellung „Flucht nach Lesbos“ statt.
Weitere Veranstaltungen sind in der Islamischen Gemeinde, Kirchengemeinden, acht
Schulen und verschiedenen Kinos geplant.
*
Das vollständige Programm unter:
www.erlangen.de/wochengegenrassismus
März 2016
50 für Erlangen
Unser Stadtrat stellt sich vor
Julia Bailey, Grüne Liste
Warum engagieren Sie sich politisch?
Weil ich den Menschen zeigen will, dass Politik Spaß machen kann und nicht schmutzig sein muss. Es lohnt, sich
einzubringen – auch wenn es nur durch ein Kreuz bei
Wahlen ist. Demokratie ist eine so tolle Errungenschaft,
die ich jeden Tag leben will!
> 31 Jahre
> Rechtsanwältin
> Haupt-, Finanz- und
Personalausschuss, Sport sowie Revisionsausschuss
Für welche Ziele setzen Sie sich besonders ein?
Erlangen soll für alle Menschen ein Zuhause sein und
sie sollen gerne in unserer Stadt leben, studieren oder
arbeiten. Außerdem ist es mein Ziel, dass Erlangen eine
Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz und Energiewende
einnimmt.
Was mögen Sie an Erlangen am meisten?
Erlangen ist meine Heimat, hier leben meine Familie und
meine Freunde. Unsere „Großstadt“ hat ihren ganz besonderen Flair mit ihren Plätzen und Straßen und einer
bunten Mischung an Bewohnerinnen und Bewohner.
Nächste
Stadtratssitzung:
17. März,
16:30 Uhr, Rathaus
Zuhören
erwünscht!
Erlanger Seniorenbeirat –
Stimme der älteren Menschen
Diese Beratungsfunktion ist umso wichtiger,
Erlangen war Vorreiter in Bayern: Um älteren
weil Seniorinnen und Senioren heute mehr
Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Beteilidenn je bis ins hohe Alter aktiv und engagiert
gung am kommunalen Geschehen zu ermöglibleiben wollen und das auch können. Auf diechen, wurde 1974 erstmals ein Seniorenbeirat
gegründet. Heute ist er eines der wichtigsten
se Veränderungen muss sich eine Stadt einstellen – nicht nur mit
Beratungsgremien
des
Pflegeeinrichtungen
Stadtrats, ohne das Politik
für Seniorinnen und Seund
Gesundheitsangeboten, sondern
nioren in Erlangen nicht
auch mit seniorengemehr vorstellbar ist. Die
24 ehrenamtlich tätigen
rechten Wohnungen,
Mitglieder des Beirats,
vielfältigen, dezentradie für drei Jahre von der
len FreizeitangeboStadt berufen werden, steten oder geeigneten
Mobilitätskonzepten.
hen den Bürgern als Ansprechpartner für AnreÖffentliche Sitzungen
gungen und Probleme zur
des Seniorenbeirats
Verfügung und erarbeiten
für das Jahr 2016 finVorsitzende Anette Christian (Mitte) mit
ihren Stellvertretern Barbara Grille und
Stellungnahmen
oder
den am 7. März, 6.
Manfred Wolf. Foto: Stadt/Wagner
Anträge an die StadtverJuni, 19. September
und 7. November jeweils um 15:00 Uhr im
waltung. Ein Beispiel: die Diskussion um die
Rathaus statt.
Erweiterung und Öffnung der Fußgängerzone.
RATHAUSPLATZ 1
FRAGEN SIE UNS
Zum 1. Januar ist die
Wohngeldreform in
Kraft getreten. Wer
profitiert davon und
was raten Sie den Bürgerinnen und Bürgern?
Antworten von
Herbert Bräun,
Sachgebietsleiter
Wohngeld
Zur Erklärung: Wohngeld ist
ein staatlicher Zuschuss. Es
will Menschen mit geringem
Einkommen oder niedriger
Rente bei ihren Wohnkosten
unterstützen. Wohngeld kann
sowohl von Mietern einer
Wohnung als auch von Eigentümern von selbst genutztem
Wohnraum in Anspruch genommen werden.
Die Wohngeldreform war
längst überfällig und hat auf
die in den vergangenen Jahren mitunter stark gestiegenen
Mieten reagiert. So wurde der
Wohngeldtabellenwert deutlich erhöht und Erlangen in
eine höhere Mietenstufe eingeteilt. Erlanger Haushalte
können damit mindestens 100
Euro monatlich mehr Miete
geltend machen. Besonders
profitieren größere Familien
mit höheren Mieten sowie Alleinerziehende mit einem oder
zwei Kindern, da der Freibetrag auf 110 Euro ab einem
Kind angehoben wurde.
Da Wohngeld nur auf Antrag
gewährt werden kann, sollten
interessierte Bürgerinnen und
Bürger mit der Wohngeldbehörde im Rathaus Kontakt aufnehmen. Unter Telefon 09131
86-2961 oder -2799 beraten wir
gerne. Weitere Informationen
gibt es auch im Internet unter
www.erlangen.de/wohngeld
oder www.bmub.bund.de/P3085.
Senden Sie uns Ihre Fragen!
E-Mail: [email protected]
oder per Post an
Stadt Erlangen, Kennwort "Fragen Sie uns",
91051 Erlangen
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RATHAUSPLATZ 1
März 2016
Erlangen will
„Gesundheit für alle“
Die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt sind als Gesundheitsregionplus
dem bundesweiten Kommunalen Partnerprozess „Gesundheit für alle“ beigetreten. Dieser
Verbund bietet Kommunen ein Forum, um
sich über die Entwicklung und Umsetzung
lebenslauforientierter Gesundheitsstrategien
bundes- und landesweit auszutauschen. Der
Beitritt erfolgte im Rahmen der Initiative der
Gesundheitsregionplus, in der Stadt und Landkreis in den nächsten fünf Jahren eine einheitliche Gesundheitsstrategie erarbeiten wollen.
OB Florian Janik zeigte sich erfreut, dass der
Prozess nun ins Laufen kommt: „Gesundes
Leben ist nichts zufälliges. Es gibt einen harten Zusammenhang zwischen Gesundheit
und Wohlstand und wir wissen, dass Wohlstand auch in unserer Stadt unterschiedlich
verteilt ist. Als Stadtgesellschaft wollen wir
für gesundheitliche Chancengleichheit in der
Region eintreten“.
OB Janik und stv. Landrätin Gabriele Klaußner
besiegelten den Beitritt. Foto: Stadt/uk
Familien-ABC jetzt auch
in Erlangen
Für viele im Landkreis Erlangen-Höchstadt
ist das Familien-ABC bereits nicht mehr
wegzudenken. Ab diesem Frühjahr wird es in
Form einer halbjährlich erscheinenden Broschüre und zugehörigen Internetseite auch
für Eltern in Erlangen erhältlich sein. Es bietet ein übergreifendes Verzeichnis über alle
Angebote der Eltern- und Familienbildung in
der Region und zwar über alle Altersphasen
des Kindes hinweg. Ab Anfang März liegt die
Broschüre in den Kindertageseinrichtungen
in der Hugenottenstadt, bei Kinderärzten,
Beratungsstellen, Stadtteilzentren, in der
Stadtbibliothek sowie im Rathaus aus. Auf
der Internetseite kann das große Angebot
bequem nach Interessen, Wunschzeiten oder
Anbietern gefiltert werden. Mütter und Väter
von Neugeborenen erhalten die Broschüre
zusammen mit Begrüßungstaschen zugesandt. Herausgegeben wird die Broschüre
von den beiden Koordinierungsstellen Familienbildung der Stadt und des Landkreises.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.familien-abc.net
Städtische Wirtschaftsschule im Röthelheimpark
Mehr als bloße Theorie
In der Wirtschaftsschule im Röthelheimpark lernen
die Schüler nicht nur Mathematik und Co.
„Nicht für die Schule, sondern für das Leben
Denn sie ist bei weitem nicht nur eine
lernen wir“ – diesem Motto folgend werden an
„Buchhaltungsschule“. Auf dem Stundender Städtischen Wirtschaftsschule im Röthelplan stehen unter dem Einsatz modernster
heimpark (W.i.R.) seit mehr als 60 Jahren junMedien wie Tablets neben Deutsch, Engge Menschen darauf vorbereitet, im späteren
lisch, Geschichte oder Sport zudem auch
(Berufs-)Alltag Fuß fassen zu können. „Unsere
zahlreiche Angebote, die in die Stadt hineinSchüler erwerben Kenntnisse und Fähigkeiten,
wirken. „Unser Ziel ist es, die Schüler zu bedie einen guten Start ins Berufsleben sowie
fähigen, über den normalen Horizont hinaus
den erfolgreichen Einstieg in weiterführenihre Umwelt kennenzulernen“, sagt Gerald
de Schulen ermöglichen“, sagt Gerald Wölfel.
Wölfel. Seine Schule verstehe sich keinesfalls
Der 45-jährige gelernte Industriekaufmann
als isolierte Institution, sondern als lebendiund Diplomhandelslehrer leitet die städtische
ger Teil des Röthelheimparks und der ErlanSchule seit Juni 2015.
ger Stadtgesellschaft.
Anstatt wie in allgemeinbildenden Schu„Als wir Anfang des vergangenen Schullen theoretisch Kurven zu diskutieren, liegt
jahres davon erfahren haben, dass auf dem
der Schwerpunkt hier voll und ganz auf der
Nachbargrundstück
des
Schulgeländes
Praxis: „Dass der Übergang von der Schule
Wohncontainer für Flüchtlinge aufgestellt
in die Arbeitswelt bei uns meist reibungslos
werden, war für uns klar, dass wir als Schuverläuft, liegt am
aufeinander abgestimmten Konzept
der Berufsvorbereitung von der
siebten Klasse bis
zur Abschlussprüfung“, sagt Gerald
Wölfel. Die Neuntund Zehntklässler werden dabei
für zwei Jahre zu
Angestellten eines
Übungsunterneh mens: Wie in einem echten Großhandelsbetrieb
gilt es in diesem
besonderen Schulfach RechnungsbeLernen aus der Praxis: Schulleiter Gerald Wölfel (rechts) hat als gelernter
Industriekaufmann genauso eine kaufmännische Ausbildung absolviert,
lege zu versenden
wie sein Stellvertreter Thomas Schmitt. Vor seinem Studium hat dieser als
oder Strategien für
Bankkaufmann gearbeitet. Foto: M. Kniess
Marketing zu entwickeln.
le helfen wollen.“ Im Rahmen mehrerer
Mehr als eine „Buchhaltungsschule“ Projektgruppen beschäftigen sich die Schüler seither mit der Situation von geflüchteTheoretisch angeeignetes Wissen, beten Menschen, betreiben Aufklärung an der
rufspraktisch angewendet – dieses Rezept
Schule und in der Nachbarschaft, sogar ein eihat Erfolg. 30 Prozent der Schüler, die nach
genes Willkommensfest wurde im vergangeder zehnten bzw. elften Klasse den Mittlenen Sommer auf die Beine gestellt, zu dem im
ren Bildungsabschluss erwerben, beginnen
gesamten Röthelheimpark eingeladen wurde.
mit der Fachoberschule, fünf Prozent gehen
Auch gegen die Politikverdrossenheit von
aufs Gymnasium und bereiten sich auf das
Jugendlichen möchte man an der Schule ein
Abitur vor, 15 Prozent besuchen weiterfühaktives Zeichen setzen. Die Diskussion akrende Fachschulen, die Hälfte beginnt eine
tueller politischer Themen steht genauso auf
Berufsausbildung. Für die Stadt Erlangen
dem Stundenplan der Projektgruppe „Politik
selbst und die hiesigen Unternehmen ist die
entdecken“, wie ein reger Austausch mit dem
Schule ein gefragter „Zulieferer“ von bestens
Erlanger Jugendparlament. Darüber hinaus
auf das Berufsleben vorbereiteten jungen Erist auch ein Besuch des Erlanger Stadtrates
wachsenen.
geplant.
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RATHAUSPLATZ 1
DREI FRAGEN AN
SCHÜLERSPRECHERIN
JANA OTTENSCHLÄGER,
KLASSE 10A
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Erleichterter Übergang von der Schule in die Arbeitswelt: Die Neunt- und Zehntklässler werden für
zwei Jahre zu Angestellten eines eigenen Übungsunternehmens. Foto: W.i.R.
Die Stadt und ihre Wirtschaftsschule –
eine Verbindung, die sich gegenseitig in vielfältiger Weise befruchtet. Und auch für viele
Jugendliche ist die Schule oftmals der Ort, an
dem sie von der schon verloren geglaubten
Lust am Lernen wieder neu gepackt werden. Der Einstieg erfolgt nach der sechsten,
Genauso bunt wie die Schülerschaft ist das Lehrerkollegium
siebten oder neunten Klasse Mittelschule,
Realschule oder des Gymnasiums. Das beste
Beispiel: Ein ehemaliger Schüler, der heute
auf dem besten Weg ist, Gymnasiallehrer zu
werden. Seine Fächer: Wirtschaft und ausgerechnet Mathematik, das Fach, welches
ihn am Gymnasium ins Straucheln brachte.
Genauso bunt, wie sich die Schülerschaft
zusammensetzt, ist auch das 50-köpfige
Lehrerkollegium: Darunter sind Gymnasiallehrer für Fächer wie Mathematik oder
Deutsch genauso wie Fachlehrer, etwa für
Textverarbeitung und Diplomhandelslehrer
für die kaufmännischen Fächer. Letztere haben allesamt selbst vor ihrem Studium eine
kaufmännische Ausbildung absolviert. Die
Frage danach, wie lebensnah Schulen wirklich sind, in der städtischen Wirtschaftsschule zumindest stellt sie sich nicht. Lateinische
Texte rezitieren können deren Absolventen
vielleicht nicht. Dafür haben sie Ahnung von
Steuern und Bilanzen.
Michael Kniess
*
Weitere Infos im Internet unter
www.wir-erlangen.de
Warum engagierst Du Dich im Rahmen der Schülermitverantwortung
(SMV) und was sind Eure Aufgaben?
Es ist schön, dass wir als SMV im Namen
aller Schüler das Leben an unserer Schule
mitgestalten können. Wir bekommen dafür
von der Schulleitung viele Freiheiten, die
wir sinnvoll nutzen (lacht). Besonders hervorheben möchte ich die Weihnachtsaktion
für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Ihre Wunschzettel wurden an unseren Weihnachtsbaum gehängt und jeder Schüler konnte mit einem Geschenk den Jugendlichen eine
kleine Freude bereiten. Einmal in der Woche
bieten wir in unserer SMV-Blockhütte zum
Beispiel auch eine Schülersprechstunde an,
bei der auch unsere Vertrauenslehrer anwesend sind. Das Verhältnis zwischen Lehrern
und Schülern und untereinander ist überhaupt sehr gut. Wir fühlen uns pudelwohl
und sehen uns als eine große Familie.
2
Wie bist Du an die städtische Wirtschaftsschule gekommen und was
sind Deine weiteren Pläne?
Ich bin sozusagen vorbelastet. Bereits meine
Mutter war Schülerin hier und hat immer
sehr positiv von ihrer Schulzeit erzählt. Daraufhin habe ich beschlossen, das Gymnasium zu verlassen, da für mich ohnehin klar
war, dass ich später eine Ausbildung machen
möchte. Im September 2016 geht es los: Ich
werde Industriekauffrau bei Siemens. Auch
meine Schwester ist übrigens inzwischen hier
an der Schule.
3
Auf dem Stundenplan stehen zahlreiche Angebote, die in die Stadt hineinwirken.
Sie reichen vom Vorlesen im Kinderhort bis zu Projekten mit Flüchtlingen. Foto: W.i.R.
?
?
?
Foto: W.i.R.
Was sollten neue Schüler über die
Schule wissen?
Die Wirtschaftsschule bietet eine super Möglichkeit, wieder Fuß zu fassen, wenn es an der
alten Schule nicht mehr so läuft. Außerdem
werden hier hervorragend die Grundlagen
für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben geschaffen. Und: Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich neben dem Unterricht seinen
eigenen Interessen nach einzubringen.
5
6
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Namen und Nachrichten
Der neue Kleinbus des Stadtjugendamtes. Foto: Stadt/smü
Je 5.000 Euro haben die Bürgerstiftung Erlangen und der Förderkreis der Spiel- und
Lernstuben für einen Kleinbus gestiftet,
den künftig das Stadtjugendamt für Gruppenfahrten verschiedener Einrichtungen
nutzt. Dafür bedankten sich bei der offiziellen Schlüsselübergabe OB Florian Janik und
Stadtjugendamtschefin Edeltraud Höllerer.
n Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens gehört künftig dem vierköpfigen Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V.
(AGFK) an. Neuer Vorsitzender der AGFK
ist der Fürther Landrat Matthias Dießl. Er
folgt der AGFK-Gründungsvorsitzenden
Marlene Wüstner nach, die im Beisein von
Innenminister Joachim Herrmann offiziell verabschiedet wurde. n Günter Geis,
ehemaliger Vorsitzender des Ortsbeirates
Tennenlohe, feierte am 8. Februar seinen 70.
Geburtstag. Von 2002 bis 2008 leitete der Jubilar das Gremium, dessen besonderes Augenmerk stets auch der Bedeutung des Stadtteils
als High-Tech-Standort galt. n Ruprecht
Kamlah, Notar und ehemaliger Vorsitzender
des Gemeinnützigen Konzert- und Theatervereins Erlangen e. V. (gVe), feierte am 13.
Februar, seinen 75. Geburtstag. Kamlah war
zudem Initiator und Gründungsstifter der
Erlanger Kulturstiftung. n Der sechsjährige Leon Feike aus Büchenbach ist wegen
eines tollen und außergewöhnlichen Fußballtors zum „Stollenstrolch“ im Februar gewählt worden. Bei dem Internet-Wettbewerb
werden monatlich die tollsten und außergewöhnlichsten Tore und Torszenen aus dem
Nachwuchsfußball prämiert. Oberbürgermeister Florian Janik gratulierte dem jungen Fußballer sowie den verantwortlichen
Betreuern der DJK Erlangen e. V., Matthias
Distler und Harald Weiß. n Die Firma
Funk Seh-Hörzentrum wurde als 1a-Augenoptiker ausgezeichnet. Bei der Bewertung, die der „markt intern Verlag“ vergeben
hat, wurden unter anderem Leistungsstandards, Fachwissen, Service und Angebotsvielfalt berücksichtigt. Oberbürgermeister
Florian Janik und Wirtschaftsreferent Konrad Beugel übergaben die Urkunde an das
inhabergeführte Geschäft. n Der Verein
pensionierter Polizeibeschäftigter Erlangen e. V. besteht seit mittlerweile 20 Jahren.
Zum Jubiläum gratulierte Oberbürgermeister Florian Janik.
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Kultur und Freizeit
Flüchtlingselend
und kein Ende
vhs-Kooperationsreihe über Kriege, Flucht und Hintergründe
Eine Bilderflut von Krieg, Hunger und
menschlichem Leid, vor allem aber das
Elend der realen Fluchtopfer, die seit einem
Jahr zu Hunderttausenden aus dem Nahen
Osten, Afrika und Asien nach Europa drängen, haben den Kontinent aufgeschreckt. Einer überwältigenden Hilfsbereitschaft stehen
die Sorge um die innere Sicherheit, staatliche
Stabilität und Wohlstand gegenüber.
Was aber wissen wir eigentlich von den
Menschen, die fern ihrer Heimat Schutz,
häufig auch „nur“ eine gesicherte materielle
Existenz bei uns suchen? Woher kommen
sie? Wie denken, fühlen und leb(t)en sie?
Welche Interessen stehen hinter den Kriegen
in ihren Herkunftsländern, und wohin steuert die Welt angesichts der politisch offenbar
nicht kurzfristig zu befriedenden Krisenher-
de? Angesichts vieler solcher Fragen hat die
Volkshochschule Erlangen gemeinsam mit
der Friedrich-Alexander-Universität, dem
Bürgermeister- und Presseamt, dem Ausländer- und Integrationsbeirat, dem Bund
für Geistesfreiheit, der AWO-Flüchtlingsberatung und anderen die lose Semester-Vortrags- und Gesprächsreihe „Brennpunkte.
Krisenherde“ konzipiert. Sie will damit den
sachlichen Informations- und Gedankenaustausch über einige zentrale Fragen unserer
Zeit fördern und für einen respektvollen Umgang aller Menschen in unserer Gesellschaft
werben. Ein ausführlicher Prospekt liegt in
vielen öffentlichen Einrichtungen aus.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.vhs-erlangen.de
Augenblick!
Gewebe. Textile Projekte –
Die Faszination des Sehens Kunstfestival in 20 Städten
Das Stadtmuseum widmet sich in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität
in seiner neuen Ausstellung dem wichtigsten und faszinierendsten Sinnesorgan, dem
Auge. Der Rundgang führt von der Evolution des Auges in der Tierwelt, veranschaulicht
durch viele Farbgrafiken, Tierpräparate und
Installationen zu Aufbau und Funktion des
menschlichen Sehorgans. Großfotos, Modelle
und Medienstationen geben einen Einblick in
die komplexe Verarbeitung visueller Eindrücke durch das Gehirn. Der dritte Teil der Präsentation spannt den Bogen von Sehleistungen und Sehschwächen bis hin zu optischen
Täuschungen. Auch der Zusammenhang von
Sehen, Sprache und Schrift wird beleuchtet.
Die Ausstellung wird museumspädagogisch
begleitet und ist bis zum 26. Juni zu sehen.
*
Weitere Infos im Internet unter
www.erlangen.de/stadtmuseum
Das Festival des Netzwerks Bayerischer Städte –
Stadtkultur – widmet sich vom 12. März bis 30.
Juni textiler Kunst und der Bedeutung gewebten Materials in der Gesellschaft. Bis zum 20.
Jahrhundert zählte Erlangen zu den führenden
Zentren der Textil- und Bekleidungsindustrie.
Strumpfwirker, Hut- und Handschuhmacher
hatten hier ihren Sitz. In den 1860er Jahren
entstand der älteste Erlanger Großbetrieb, die
„Mechanische Baumwollspinnerei AG“, später
ERBA. Unter dem Motto „Gib mir Stoff “ werden Stadtmuseum, Volkshoch- und Jugendkunstschule, Kunstpalais, Kulturamt und Amt
für Soziokultur zahlreiche Veranstaltungen,
Ausstellungen, Workshops und Mitmachaktionen für alle Altersgruppen rund um die Themen Textil und Gewebe präsentieren.
Das JuKS-Sommerprogramm ist da – OnlineAnmeldung ab 5. März
Seit 30 Jahren steht die kommunale Jugendkunstschule (JuKS) für Action, Farbe und
gute Laune. Jetzt hat sie ihr Sommerprogramm veröffentlicht. Ab Samstag, 5. März,
ist die Anmeldung zu den Kursen im Internet
möglich. Mit neuen starken Tanzangeboten
im Frankenhof kann man die „moves“ lernen, die bei der Geburtstagsparty am 12. November ein absolutes Muss sind.
Neben wilden Experimenten wie Pappmöbel bauen, Raketen starten und Windräder erproben, wird auch feineren Nuancen
nachgespürt, gezeichnet, gedruckt, erforscht.
Kids können die Welt der Farben für sich
entdecken ...
*
Weitere Infos im Internet unter
www.juks-erlangen.de
Theater betritt Neuland
*
Weitere Infos im Internet unter
www.gewebe-bayern.de
Am 8. April um 20:00 Uhr feiert das interkulturelle Projekt NEULAND des Theaters Premiere in der Garage. Zehn Mitspielerinnen
und Mitspieler aus Syrien, dem Irak, Aserbaidschan und der Ukraine beschäftigen sich
mit der eigenen Kultur und der Kultur der
Anderen. Es geht um Sehnsüchte, Lieblingslieder, und die Zuversicht, eine neue Heimat
zu entdecken. Das Projekt wird vom Förderverein des Theaters und der Bürgerstiftung
Erlangen unterstützt.
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Stadtgeschichte(n) # 3
Aus dem Veranstaltungskalender
Durchbruch am Richterschen Eck
März 2016
Der Traum von der „autogerechten Stadt“
Das sogenannte Richtersche Ecke am Rand der
Hugenottenstadt von 1686
ist die Stelle, an der die damalige Ringstraße (Grande
Rue, heute Heuwaag- und
Goethestraße) und ihre
äußere Bebauung einen
rechten Winkel bilden. Benannt ist es nach Johann
Moritz Richter, dem markgräflichen Oberbaumeister,
der für den Idealgrundriss
der Neustadt Erlangen verantwortlich zeichnete. Die
Expansion der Stadt nach
Durch einen Durchlass im Richterschen Eck sollte der Autoverkehr
1945, aber auch der Zeitüber die Goethestraße durch die Innenstadt sausen. Foto: Stadtarchiv
geist der 60er Jahre ließ
Pläne entstehen, die Stadt tiefgreifend umPlanung dem ungehinderten Verkehrsfluss
zugestalten. So sollte die barocke Bebauung
unterzuordnen. Mit Durchbrüchen, u.a. an
der Neustadt einheitlich nicht nur durch
der Goethestraße, sollten mehrspurige Einneue dreigeschossige Häuser ersetzt werbahnstraßen den zunehmenden Autoverden, der „Generalverkehrsplan“ von 1964
kehr leiten. Durch großes Engagement von
sah auch neue Autoverkehrsschneisen vor.
Heimat- und Geschichtsverein, dem Bund
Ganz im Sinne des Konzepts der autogeNaturschutz und vielen anderen wurden
rechten Stadt hatte sich alle städtebauliche
diese Pläne aber dann nicht weiter verfolgt.
Nataša Dragnić
„Der Wind war es”
Do., 10.03. Ortsbeiratssitzung
19:30 UhrTennenlohe
Feuerwehrgerätehaus,
Sebastianstraße 1
Fr., 11.03. Informationsveranstaltung
18:00 Uhr „Unterbringung von
Flüchtlingen“
Stadtteilhaus,
Schenkstraße 111
So., 13.03. Antik- und Trödelmarkt
Großparkplatz Innenstadt
Mi., 16.03. Jugendparlament,
19:00 Uhr Senioren- sowie Auslän
derbeirat diskutieren mit
Flüchtlingen
Rathaus, Foyer
Mi., 16.03. Ortsbeiratssitzung
19:30 UhrKriegenbrunn
Gasthof zur Linde,
Kriegenbrunner Straße 1
Fr., 18.03.
20:30 Uhr
19,90 Euro
ISBN: 978-3869136226
– von einem von ihnen, von der Insel und
vom Meer. Ein Roman über die Kraft der
Liebe und der Natur – sprachgewaltig und
von emotionaler Wucht. “Der Wind war es”,
Nataša Dragnić, ars vivendi verlag, Erscheinungstag 31. März 2016.
Redaktion
Dr. Christofer Zwanzig (verantw.)
Ute Klier
Sebastian Müller
Anzeigen
Christina Fink, Telefon: 09131/86-25 15,
Telefax: 09131/86-29 95
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise:
monatlich, 12 Ausgaben
1. Jahrgang / Nr. 3
Cuban Night
Kulturpunkt Bruck,
Fröbelstraße 6
Sa., 19.03. Fahrradversteigerung
10:00 Uhr GGFA,
Alfred-Wegener-Straße 11
Mi., 30.03. Öffentliche Probe:
19:00 Uhr Drei Schwestern
Markgrafentheater
April 2016
Impressum
Herausgeber
Stadt Erlangen, Bürgermeister- und Presseamt,
Zentrale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Rathausplatz 1, 91051 Erlangen
Woche der Brüderlichkeit
Bürgerpalais Stutterheim
Do., 17.03. Ausstellungseröffnung
17:00 Uhr „Friedensweg der
Religionen“
Stadtbibliothek
Der Buchtipp
Eine junge Laientheatergruppe aus München verbringt einige Wochen in einem
winzigen, abgeschiedenen Dorf am Meer.
Zunächst scheint den Schauspielern die
Sonne, doch dann bricht der wilde und
gefährliche Südwind Jugo herein. Er wirbelt durcheinander, weckt Leidenschaften,
schürt Eifersucht. Als am Morgen nach
dem Sturm ein Gruppenmitglied tot aufgefunden wird, sitzt der Schock tief. Die jungen Leute werden mit existenziellen Fragen
konfrontiert, als es Abschied nehmen heißt
Di., 08.03.
19:30 Uhr
Abonnementpreis
Jährlich 18,00 Euro (Zustellgebühr)
Auflage
5.000 Stück
Druck
Druckhaus Haspel Erlangen, Inh. M. Haspel,
Willi-Grasser-Straße 13a, 91056 Erlangen,
Tel.: 09131/9 20 07 70, Fax: 09131/9 20 07 60
Sa., 02.04. Flohmarkt
7:00 – Bohlenplatz
16:00 Uhr
So., 03.04. Verkaufsoffener Sonntag
„Erlanger Frühling“
Innenstadt
Gedruckt auf 100% Recycling-Altpapier
Kostenlos erhältlich im Rathaus, vielen weiteren städtischen
Einrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Seniorenheimen und
Seniorenanlaufstellen oder im Internet unter www.erlangen.de.
*
Weitere Termine:
www.erlangen.de/veranstaltungskalender