GEMEINDEBRIEF der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal Dafür – Ja! Ausgabe Nr. 13 | März | April | Mai 2015 INHALT Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 ANgeDACHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 „Dafür?“ – „Dafür ja!“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/6/7 Schwerpunktthema Übergemeindliche Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Besondere Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 Gottesdienstübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10/11 Informationen aus Fischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12/13 04 Informationen aus dem Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14/15 Informationen aus Oberstdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16/17/18 Aus den Kirchenbüchern 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19 KONTAKT Für Fragen, Anregungen oder auch Kritik haben wir jederzeit ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme! Evang. Luth. Kirchengemeinde Fischen "Zum Guten Hirten" Bolgenstraße 10 b · 87538 Fischen Pfarrer Helmut Klaubert Tel. +49 (0)8326-7853 [email protected] www.fischen-evangelisch.de Evangelische Kreuzkirche Hirschegg Am Berg 6 · A-6992 / D-87568 Hirschegg Pfarrer Frank Witzel Tel. +43 (0)5517-5488 [email protected] www.kleinwalsertal-evangelisch.de Evang. Luth. Pfarramt Oberstdorf "Christuskirche" Paul-Gerhardt-Straße 1 · 87561 Oberstdorf Pfarrer Markus Wiesinger Tel. +49 (0)8322-1015 [email protected] www.oberstdorf-evangelisch.de Impressum Herausgeber: Kirchengemeinden Fischen, Oberstdorf mit Kleinwalsertal, Kontaktadresse: Paul-Gerhardt-Straße 1, D-87561 Oberstdorf, Erscheinung: 4x jährlich. Gestaltung: Sweetchili – Crossmedia-Agentur, www.sweetchili.at | Bilder: Kirchengemeinden Oberstdorf und Fischen; Privat 05 07 08 >> Seite 2 | 3 Editorial „Dafür?“ – „Dafür – ja!“ „Dafür willst du echt so viel ausgeben?“ – „Ja, das ist es mir wert.“ Diese beiden Sätze verraten, dass man unterschiedlicher Auffassung darüber sein kann, was man sich gerne etwas kosten lässt. Wofür bin ich bereit, etwas zu investieren? Eine interessante Frage! Sie bewog uns, die damit verbundene Thematik dem aktuellen Gemeindebrief zugrunde zu legen. Zugleich hat sie einen deutlichen Bezug zur gegenwärtigen Kirchenjahreszeit: Passion und Ostern. Jesus ist für seine Überzeugungen eingestanden - bis dahin, dass sie ihm sein Leben gekostet haben. Und offenbar hat er das bewusst in Kauf genommen. Er radikalisierte dieses „dafür – ja!“ – bis hin zum Kreuz. Und Gott bestätigte diesen Weg in der Auferstehung. Der Einsatz sollte sich lohnen. Er brachte neues, ungeahntes Leben mit sich. Auf der Seite ANgeDACHT verfolgen wir diese Spur noch ein wenig weiter. Der Beitrag von Frank Witzel geht dem doppelten Sinn des Wortes „Wert“ nach und stellt ihn in den Kontext der theologischen Grundkategorien von Gesetz und Evangelium. Versteht man die 10 Gebote vom Evangelium her, so sind sie nicht Gesetz im Sinn eines Muss, sondern Geschenk. Dazu gehört auch das Feiertagsgebot. Da der Sonntag immer mehr in der Gefahr steht, wirtschaftlichen Interessen geopfert zu werden, wird die Feiertagsheiligung zunehmend ausgehöhlt. Damit geht der gesunde Wechsel von Ruhe und Aktivität, von Festtag und Alltag verloren. Helmut Klaubert macht auf einen Film aufmerksam, der den Mehrwert aufzeigt, wenn diese lebensförderliche Dimension des göttlichen Geschenks wieder neu zurückgewonnen wird. Zu einer Gesellschaft, die stark auf Selbstverwirklichung ausgerichtet ist, setzt Daniel Freuding einen Kontrapunkt. Er tritt ein für einen Wert, der zunehmend in den Hintergrund gedrängt wurde: Solidarität. Sie lässt er sich eine ganze Menge kosten. „Dafür – ja!“ ist auch das Motto des Beitrages von Jochen Lanzerath. Er nimmt einen Menschen in den Blick, der in seiner beruflichen Ausrichtung nicht den materiellen Vorteil sucht, sondern seiner Überzeugung treu bleiben will. Ein kniffliges Kreuzworträtsel rundet den thematischen Teil ab. In diesem Zusammenhang sei erwähnt: Die Rückmeldungen auf unseren Gemeindebrief sind beeindruckend gut. Dementsprechend wollen wir ihn uns auch künftig etwas kosten lassen. Allerdings wird das angesichts zunehmend finanzieller Einschränkungen nicht einfach. Erste Überlegungen gingen dahin, Werbung in den Gemeindebrief aufzunehmen. Vielleicht bildet sich aber ja auch ein Unterstützerkreis, der uns hilft, dass wir diesen Gedanken wieder fallen lassen können. Weil er sagt: „Dafür – ja!“ Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Markus Wiesinger Pfarrer ANgeDACHT Ein Kreuz. Ein besonderes Kreuz. Nicht von Menschenhand gestaltet. Sondern einer Laune der Natur entsprungen. Zwei Äste. Aus Schwemmholz. Die Zeit hat sie miteinander verwachsen lassen – als Kreuz. In seiner Art ein Wunderwerk. Ich habe es von einer Mitarbeiterin geschenkt bekommen. Vor Jahren schon. Seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen. Immer wieder staune ich aufs Neue darüber, wie sich beides so zusammenfügen kann: Im Kreuz trifft Horizontales und Vertikales aufeinander, irdische und höhere Welt, Menschliches und Göttliches. So gesehen ist das Kreuz ein starkes Zeichen. Es steht für Jesus. Wahrer Mensch und wahrer Gott. Beides. Als Mensch ist er wie ich und kommt mir ganz nah. Als Gott ist er der Andere, der Fremde, der Unverständliche. Beides macht ihn aus. Wäre er nur der eine so wie ich, würde ich in meinem Horizont bleiben und festsitzen in meiner Welt. Wäre er nur der ganz Andere, könnte er mich nicht erreichen und wäre für mein Leben belanglos. Erst indem er beides ist, kann er mich über mich selbst hinausführen, mir ungeahnt neue Anstöße für mein Leben geben und ihm etwas Neues und Heilvolles verleihen. Dieses fremdartig Neue zeigt sich darin, dass Werte durchkreuzt werden und die Welt auf den Kopf gestellt wird. Bei Lukas heißt es einmal von dem, den sie später ans Kreuz binden werden: „Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten. Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst? (Lk 9,23-25) Was kannst du schon verlieren? so fragen diese Zeilen. Und ich höre mich sagen: Viel. Sehr viel! Und dabei denke ich an alles, das mir ans Herz gewachsen ist: Menschen, von denen ich mir nicht ausmalen möchte, wenn ihnen etwas zustieße. Die vielen Dinge, die mir helfen, mich in meinem Leben bequem und behaglich einzurichten. Sicherheiten, die zuverlässig greifen, wenn das Leben so ganz anders spielt als gedacht. Ja, wie schwer fällt es, auf die andere Seite zu wechseln. Und keinen doppelten Boden mehr unter mir zu spüren. Und mich nur noch ungeschützt dem Leben hinhalten - ausgesetzt und anfällig. Allein in dem Vertrauen, dass darin ein Gewinn liegen könnte. Ohne freilich zu sehen, wie er aussieht. Aber ihn immerhin ahnen … Bin ich das? Bin ich jemand, der sagt: Dafür – ja! …? Ihr Markus Wiesinger Pfarrer >> Seite 4 | 5 Werte? Serviert wird „theologisches Kraftbrot“, keine süßen Stückchen. Bitte mit Bedacht, langsam oder später essen … Paulus schreibt: „Christus ist das Ende des Gesetzes.“ (Röm. 10, 4). Werte helfen nicht zum gelingenden Leben – weder in Zeit noch in Ewigkeit. Dieser kritischen Spur (des seinerzeit sehr bekämpften Apostels) folge ich und nehme wahr: Wenn Menschen „Werte“ betonen, sagen sie selten, welche Werte sie genau meinen. Sie betonen zugleich, dass sie selbst die Werte haben – nicht die anderen. Ganz genau betrachtet, ist der Gebrauch von „Werte“, „Wertegemeinschaft“ und auch „Leitkultur“ oft eine Ausgrenzung – eben der anderen. Es geht letztlich um die Macht bestimmter Gruppen und Milieus. Frank Witzel So entpuppt sich die Betonung der Werte meist als Ideologie. Dass letztlich zum guten Zusammenleben auf diesem zerbrechlichen Planeten mit begrenztem Platz „Spielregeln“ wichtig sind, ist bei der „Wertediskussion“ nicht das Thema! Es ist darum kein Zufall, dass z.B. Rechtsradikale „Werte des christlichen Abendlands“ für sich reklamieren als Kampfansage gegen „versöhnte Verschiedenheit“, die der Kirche heilig ist. Die Reformatoren und die ihr folgende evangelische Theologie halten fest: Man muss Evangelium, Gnade, Glaube und das Gesetz, Werte, Ethik voneinander unterscheiden. Sonst läuft alles schief. Die „Unterscheidung von Gesetz und Evangelium“ ist die Hauptaufgabe von Theologie und Predigt. Das reale Leben zeigt auch: Der streng erhobene „moralische Zeigefinger“ hat die Welt nicht verbessert, aber Seelen deformiert, Handeln neurotisiert, Persönlichkeiten kastriert, Gesellschaften polarisiert. Wo ist die Lösung? Denn Werte als „Orientierungswissen“ im Dschungel unseres Lebens sind ja zweifellos wichtig! Ich sehe folgende Lösungen: Die Mystik übt die „absichtslose Absicht“: Wenn wir Abstand nehmen, „(los)lassen“ von den Wünschen unseres Ichs, kann das eigentlich Gute wirken – in uns und durch uns. Das egoistische Ich hindert es, obwohl es das Gute ja will. Auch hier hat Paulus in Römer 7 Entscheidendes und Tiefgründiges hinterlassen. Diese spirituelle Weisheit wird durch die Formen der Psychotherapie übernommen, die die „paradoxe Intervention“, die „paradoxe Intention“ bzw. die „Verschreibung des Symptoms“ nutzen. Viktor E. Frankl ist darin der logotherapeutische Meister. Die Glücksforschung hat nachgewiesen, dass Glück durch immer mehr Geld nicht wächst. Bis etwa 1.800,- € pro Kopf und Monat kann Glücksgefühl zunehmen. Dann ist Schluss. Darüber zählen allein positive innere Haltungen, gemeinsame Zeit, Freundschaft, Freundlichkeit, Engagement für andere, Sinn … Die Rückbesinnung auf die Grundaussagen des christlichen Glaubens hilft uns, Welt und Menschen anders zu sehen und zu verstehen. Konkurrenten werden „geliebte Ebenbilder Gottes“. Welt als Natur, durch Privatbesitz aufgeteilt, wird „geliehene und geliebte Schöpfung“. Die andere Sicht auf das Leben und die Welt setzt „automatisch“ ein anderes Verstehen, Entscheiden und Handeln in die Welt. Kurz: Das Verstehen und Deuten kommt vor Werten und Handeln. Kürzer: Hermeneutik vor Ethik! Traditionell: Es ist ein „Werk“ des Heiligen Geistes. Letzteres macht besonders glücklich: Denn wer versteht, dass er oder sie ein Ebenbild Gottes voller Wert ist, hat in Zeit und Ewigkeit SelbstWertgefühl samt Freiheit von Angst, eine Grundvoraussetzung für Glück und Wertverwirklichung. Ich wünsche Ihnen Wertvolles Glück. Und denken Sie daran: Die Menschen mit Lebensfreude und Liebe zu allem Lebendigen werden diesen verletzten Planeten retten. Sie bewahren wahre Werte. „Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag“ Im Jahr 2050 hat sich eine rein leistungsorientierte Gesellschaft etabliert. Der 13-jährige Julius nimmt in der Schule an einem Elite-Programm teil und muss sich vor dem "Time-Management-Pädagogen" wegen Schwänzens des Lern- und Unterhaltungsprogramms rechtfertigen. Julius’ gleichaltrige Freundin Lilli ist in andere Kurse als er eingeteilt, was ihnen beiden ein Treffen in absehbarer Zeit verunmöglicht. Einen gemeinsamen freien Tag für alle gibt es schon lange nicht mehr. Spontan schaltet Julius seinen "Electronic Organizer" (EO) aus, der wie ein weiterentwickeltes Smartphone den Alltag der Menschen plant und kontrolliert, und trifft sich heimlich mit Lilli. Ihm fällt ein, dass es früher einen freien Tag in der Woche gab, den Sonntag. Er erinnert sich, dass sein Opa mehr darüber weiß, weil er der Gemeinschaft der Christen angehört. Julius und Lilli besuchen den Großvater, der ihnen die Herkunft und Bedeutung des Sonntags erklärt. In Folge kommt es zu Konflikten, weil Julius nicht mehr bereit ist, sich dem Termin- und Organisationsplan zu unterwerfen. Schließlich steigt Julius aus dem Elite-Programm aus, denn er hat eine neue Dimension für sein Leben erkannt. Der realistisch anmutende ScienceFiction-Kurzfilm von Uwe Nagel erin- Helmut Klaubert nert uns daran, dass auch wir aufpassen sollten, damit uns diese Dimension des Lebens nicht verloren geht, die Dimension der Ruhe und der Freiheit. Der Sonntag ist ein Geschenk des Himmels. Er ist von besonderem Wert, für den Einzelnen und für die Gesellschaft. Markus Wiesinger Daniel Freuding - engagiert bei KID-Berg Kinder die Schwiegereltern im Fall des Falles da sind, wenn meine Frau auch unterwegs ist. Daniel Freuding kenne ich von meiner Tätigkeit als Notfallseelsorger. Er ist Regionalgruppenleiter vom Kriseninterventionsdienst (KID-Berg), ist Projektingeneur für Freizeit- und Sportanlagen, verheiratet, hat zwei 8jährige Töchter und wohnt in Burgberg. Daniel, wie bist du zu KID-Berg gekommen? Zunächst über die Bergwacht. Hier geht es darum, einen verunfallten Menschen zu versorgen und zu bergen. Aber es gibt ja auch noch die Angehörigen, die oft seelischen Beistand brauchen. Sie hat der KID im Blick, der sich als Teilbereich der Bergwacht etabliert hat. Dort mitzuarbeiten hat mich gereizt. Wie sieht dein Dienst aus und was investierst du? Was anfällt, sind Bereitschaftsdienste, Einsätze und Ausbildungsabende. Das sind etwa 40 Stunden pro Monat, also eine ganze Arbeitswoche. Ich kann mir in meinem Beruf die Arbeit sehr gut selbst einteilen. Das hilft. Trotzdem braucht es viel an Flexibilität. Auch in der Familie. Einsätze kommen plötzlich. Ich bin froh, dass für unsere Du opferst viel. Warum nimmst du das auf dich? Es ist vor allem die positive Rückmeldung auf das, was ich tue. Dazu kommt: Gäbe es uns nicht, müsste der Einsatzleiter sehen, wie er zurechtkommt – eine zusätzliche Belastung! Im Grunde ist es das Gefühl von Solidarität mit Kollegen, das mich diesen Dienst machen lässt. Welchen persönlichen Gewinn gibt dir diese Aufgabe? Da ist zum einen das Team, in dem man sich stützt und füreinander da ist. In diesem Zusammenhang: Ich mache aktuell auch eine Ausbildung zur Betreuung von Einsatzkräften. Es gibt mir viel zu spüren: Selbst „Harte“ können sich öffnen und über belastende Situationen sprechen. Was mir viel bedeutet, ist zu merken: Da, wo ich tätig bin – beim KID, ist genau mein Platz. Daraus ziehe ich Kraft und Energie. >> Seite 6 | 7 Was uns wertvoll ist: Darum bleiben wir Biobauern Bio boomt in den Supermärkten. Doch aus den Medien erfährt man, dass in den letzten 10 Jahren rund 6000 Biobauern aus der Öko-Landwirtschaft wieder ausgestiegen sind (DIE ZEIT, 28.8.14). Der Trend zu immer größeren Höfen auch im Biobereich scheint unaufhaltsam. Stephan Pirschner mit Afra und Greti Stephan und Angelika Pirschner bewirtschaften einen kleinen Biohof in Untermühlegg. Ob „Biobauer sich lohnt“, entscheidet sich für sie nicht allein an der Höhe des Ertrags ihrer Milchwirtschaft. Ich habe von ihnen wissen wollen, was ihnen so wichtig ist, dass sie dem Trend zum Trotz auch in Zukunft ihrem eingeschlagenen Weg treu bleiben wollen. Als sie im Jahr 2000 mit der Bio-Landwirtschaft anfingen, war das für sie nichts völlig Neues, erzählen sie. Denn Landwirtschaft mit der Natur und nicht gegen sie war auf dem Hof schon vorher selbstverständlich. Oberstes Gesetz sei der Kreislauf der Natur, d. h. „Milch aus Gras und Heu von unseren Wiesen“. Dieser Einklang mit der Natur bestimme selbst den Speiseplan in der Küche, betont die Bäuerin. Nicht jedes Nahrungsmittel müsse zu jeder Jahreszeit konsumierbar sein. Das sollte schon in der Schule gelernt werden. Was der Sohn vom Vater gelernt hat, ist durch eigene Erfahrung zu seiner persönlichen Lebenseinstellung gewachsen. Denn Bio-Landwirtschaft bedeutet ihnen mehr als der materielle Nutzen. Nicht Ausbeuter, sondern Bewahrer Jochen Lanzerath der Schöpfung möchte er sein. Und seine Frau ergänzt: Hirten, die hegen und pflegen. Dafür nehmen sie geringeren Ertrag in Kauf. Oben stehe das Wohl der Tiere. Erst als Biobauer habe er durch genaues Beobachten gelernt, dass auch seine Kühe eine „Seele“ haben. Sie zeigen Freude und Trauer wie wir. Mit dieser Sensibilität gegenüber Tier und Umwelt legen sie als Biobauern die Messlatte höher, als es die EG-Richtlinien verlangen. Dass diese die größeren Höfe bevorzugen und damit die kleinen benachteiligen, macht ihnen allerdings Sorge. Auch das geplante Freihandelsabkommen (TTIP) sehen sie kritisch. Sicher sind sich Stephan und Angelika Pirschner aber, dass sie als Biobauern den Tieren, der Umwelt und den Menschen Gutes tun. Und sie freuen sich schon auf die vielen Blumen auf ihren Wiesen im Sommer, denn gedüngt werden sie mit Dünger vom Hof und gemäht höchstens dreimal im Jahr. Stephan Paluka 6 Was mir wertvoll ist, steht miteinander in Verbindung, bedingt sich gegenseitig, das eine ergibt sich aus dem anderen, wie in einem Kreuzworträtsel: 2 1 10 3/7 1. Organisiertes Schallereignis 2. Nach Regeln ablaufende Handlungen 3. Geistliches 4. Lebensgemeinschaft 5. Glaube an die Redlichkeit 6. Dem Alltäglichen mit heiterer Gelassenheit begegnen 7. Bewegungskultur 8. Zeichen nonverbaler Kommunikation 9. „Wenn alles dich verlassen hat, kommt das . . .“ 11 4 5 9 8 10. Reminiszenz 11. Mitfühlen Auflösung unter www.fischen-evangelisch.de ÜBERGEMEINDLICHES Frühjahressammlung der Diakonie Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart, 3. – 7. Juni 2015 „damit wir klug werden“ (Psalm 90,12) ist eine Losung, die vielleicht im ersten Augenblick irritiert und zum Nachdenken Anlass gibt: Was bedeutet „klug“? Es ist das Herz, das in der Bibel weniger der Sitz der Gefühle als vielmehr der Ort menschlichen Denkens und Planens, das Organ klugen Handelns ist. Die Botschaft sollte folgende sein: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum klug gelebt werden will. Ein Kirchentag ist ein wunderbares Ereignis, ein Treffen, um den Glauben zu feiern, um die Ökumene zu leben und sich auszutauschen. Nähere Infos unter www.kirchentag.de Die Pflege alter Menschen ist eines der Kernarbeitsgebiete der Diakonie. Und der Bedarf wächst aufgrund der sich verändernden Altersstruktur. Viele Menschen wollen im Alter trotz zunehmender Gebrechen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Die notwendige Unterstützung leisten hier die über 230 Diakoniestationen in Bayern mit den ambulanten Pflegediensten. Sie bieten medizinisch-pflegerische Versorgung, Betreuung und Beratung zu Hause. Für diese Angebote und die vielfältigen Leistungen diakonischer Arbeit bittet das Diakonische Werk Bayern um Unterstützung. Für die Oberstdorfer Gemeinde: Gemeindehelferinnen kommen bei Ihnen persönlich vorbei und bitten Sie um eine Spende. Für die Fischinger Gemeinde: Bitte überweisen Sie Ihren Beitrag auf das Konto der Kirchengemeinde (s. Seite 12) Danke für alle Unterstützungen! Neustart in der evangelischen Jugend OA Monatlich wartet eine Sport-, Erlebnis- oder Outdooraktion auf euch. Außerdem gibt es interessante Freizeiten für Kinder und Jugendliche. Ein weiteres Highlight ist der Bandworkshop mit einer Musikschule und Musikern aus der Region. Außerdem können wir uns darauf freuen, den Jugendraum im neuen Gemeindehaus in Oberstdorf einzurichten und am 26.07. eigens einzuweihen. Für alle Veranstaltungen gibt es einen Flyer mit näheren Infos. AKTIONSTAGE 13.3. Kletterabend 16.30 Uhr – Sonthofen Einen Abend lang die Decke der Kletterhalle erklimmen. 25.4. Schluchtüberquerung 9.00 Uhr – Bad Hindelang Mit der Gruppe abseilen und eine eigene Schluchtüberquerung bauen. 20.6. Highlight Europapark 7.00 Uhr – Rust Früh losfahren und einen ganzen Tag im Europapark verbringen. FREIZEITEN 31.5. – 4.6. Erlebniscamp, ab 13 J. Sigmaringen 5 Tage draußen sein in der Natur und jeden Tag neue Abenteuer erleben 31.7. – 3.8. Mitarbeiterfreizeit, ab 14 J. Bodensee Team – Gemeinschaft – Themen – Spaß – für jeden was dabei KINDERZELTLAGER 23.8. – 29.8. Peissenberg Lager, 8 – 10 J. 31.8. – 3.9. Peissenberg Lager, 10 – 13 J. Wir freuen uns auf euch! Nähere Infos und weitere Angebote: Jugendreferent Christoph Dehmer Telefon: 08321 / 607284 Mobil: 0170/7702334 www.ej-kempten.de [email protected] >> Seite 8 | 9 BESONDERE VERANSTALTUNGEN Im Fokus des Weltgebetstags: Frauen von den Bahamas Diese traumhafte Inselgruppe ist ein touristisches Sehnsuchtsziel. Zugleich haben die Menschen dort mit großen wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu kämpfen. In Verbundenheit mit den Christinnen und Christen auf den Bahamas feiern wir am Freitag, 06. März um 19.00 Uhr Christuskirche Oberstdorf 19.30 Uhr in St. Ulrich Obermaiselstein 20.00 Uhr in der Pfarrkirche Mittelberg Gemeindeübergreifend: Begegnung auf der Schöllanger Burg Einen besonderen Gottesdienst unter offenem Himmel mit anschließendem geselligem Miteinander feiern die Kirchengemeinden Sonthofen, Fischen und Oberstdorf. Die musikalische Ausgestaltung liegt beim Sonthofener Posaunenchor. Bei ungünstiger Witterung bergen wir uns in der Kirche „Zum Guten Hirten“ in Fischen. Christi Himmelfahrt, 14. Mai, 10.30 Uhr Schöllanger Burg Kleinwalsertal: 11.00 Uhr auf dem Walmendingerhorn mit dem Weindecker Posaunenchor Ausflug an den Bodensee In die Konzilsstadt Konstanz führt ein gemeinsamer Seniorenausflug der Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf. Wir begeben uns auf die Spuren des Konstanzer Konzils (1414-1418) und werden überraschende Entdeckungen machen. Kosten für die Busfahrt ca. 20 €, dazu kommen Eintrittsgelder und Kosten für die Einkehr. Nähere Informationen und Anmeldung gibt es in den Pfarrbüros. Mittwoch, 20. Mai, 8.00 Uhr, Abfahrt Christuskirche Oberstdorf Schon jetzt vormerken: nächster KubuKi Musik aus dem Allgäu und der Welt Osternacht mit der Familienmusik Althaus Das Angebot für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ist der „Kunterbunte Kindertreff“: singen , spielen, Vertrautes pflegen, interessante Entdeckungen machen und gemeinsam essen. Das Motto des nächsten Kindertages lautet: „Befreit - im Netz“. Wir starten um 10 Uhr und beenden das Treffen um 14 Uhr. Wie Danach ziehen wir in die Kreuzkirche immer sind auch in der letzten halzum Gottesdienst. Ein Osterfrühstück ben Stunde die erwachsenen KubuKischließt sich wie gewohnt an. Fans (Eltern, Großeltern …) herzlich Herzliche Einladung! willkommen. Freitag, 1. Mai, 20.00 Uhr Kirche „Zum Guten Hirten“ Eintritt frei, Spenden erbeten Es ist gute Tradition, dass wir in ökumenischer Verbundenheit gemeinsam das Osterlicht am Osterfeuer entzünden. Sonntag, 5. April, 05.00 Uhr Anna- und Kreuzkirche Hirschegg Festgottesdienst: 10.00 Uhr Samstag, 20. Juni, 10.00 Uhr Christuskirche GOTTESDIENSTE Kirchengemeinde Fischen „Zum Guten Hirten" 01.03. 09.30 GottesdienstW(Klaubert) K+E 08.03. 09.30 Gottesdienst (Klaubert) 11.00 Mini-Maxi-Gottesdienst (Team) 15.03. 09.30 Gottesdienst (Ditz-Sievers) 22.03. 09.30 Gottesdienst W(Klaubert) 29.03. 09.30 Palmsonntag (Klaubert) ☺ E 02.04. 19.00 GründonnerstagW(Klaubert) 03.04. 09.30 KarfreitagW(Klaubert) 05.04. 06.00 OstermorgenfeierW(Klaubert) anschl. Osterfrühstück 05.04. 09.30 OsterfestgottesdienstW(Klaubert) 06.04. 09.30 Ostermontag (Witzel) 12.04. 09.30 Gottesdienst (Bunge) 19.04. 09.30 Gospel-GottesdienstW(Klaubert) 18.00 Ökumenisches Abendgebet (Klaubert) 26.04. 09.30 Gottesdienst (Klaubert) 03.05. 09.30 Gottesdienst (Wiesinger) 10.05. 09.30 KonfirmationW(Klaubert) 14.05. 10.30 Christi HimmelfahrtW Schöllanger Burg (Team) 17.05. 09.30 Gottesdienst (Klaubert) 11.00 Mini-Maxi-Gottesdienst (Team) 24.05. 09.30 PfingstsonntagW(Klaubert) 25.05. 09.30 Pfingstmontag (NN) 31.05. 09.30 Gottesdienst (NN) Kirchengemeinde Oberstdorf„Christuskirche“ 01.03. 08.03. 15.03. 22.03. 29.03. 02.04. 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 17.00 03.04. 10.00 05.04. 05.30 10.00 06.04. 10.00 12.04. 10.00 19.04. 10.00 26.04. 10.00 03.05. 10.00 10.05. 10.00 14.05. 10.30 17.05. 24.05. 25.05. 31.05. 07.06. 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 Gottesdienst (Schröppel) Gottesdienst K (Wiesinger u. Konfis) GottesdienstW(Sievers) Gottesdienst (Ditz-Sievers) Gottesdienst (Sievers) Gründonnerstag Tischabendmahl (Wein) (Ditz-Sievers) KarfreitagW(Wein) (Wiesinger) OsternachtW(Wiesinger) OsterfestgottesdienstW(Wein) (Sievers) Ostermontag ☺W(Wiesinger) Gottesdienst (Kress) Gottesdienst (K) (Wiesinger) GottesdienstW(Ditz-Sievers) Gottesdienst (Witzel) GottesdienstW(Sievers) Christi HimmelfahrtW Schöllanger Burg (Team) KonfirmationW(Wiesinger) PfingstsonntagW(Wein) (Wiesinger) Gottesdienst W(Ditz-Sievers) Gottesdienst (K) (Ditz-Sievers) GottesdienstW(Sievers) GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN Kirchengemeinde Kleinwalsertal „Kreuzkirche" 01.03. 08.03. 15.03. 22.03. 29.03. 02.04. 03.04. 05.04. 06.04. 12.04. 19.04. 26.04. 03.05. 10.05. 14.05. 17.05. 21.05. 24.05. 25.05. 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 17.00 15.00 05.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 11.00 15.00 10.00 11.00 10.00 11.00 31.05. 10.00 Kunst-Gottesdienst (Witzel) Gottesdienst (Ditz-Sievers) Gottesdienst (Witzel/Wiesinger) GottesdienstW(Witzel) (Sommerzeit!) Gottesdienst (Witzel) GründonnerstagW(Witzel) KarfreitagW(Witzel) OsternachtW(Witzel) anschl. Osterfühstück Osterfestgottesdienst Ostermontag (Klaubert) Gottesdienst (Fröschle) Gottesdienst (Ditz-Sievers) GottesdienstW(Witzel) Gottesdienst (Witzel) GottesdienstW(Sievers) Motorrad-Gottesdienst St. Mang Motorrad-Gottesdienst Hirschegg Gottesdienst (Kunz) Walmendingerhorn (Kunz) Pfingstsonntag (Kunz) Pfingstmontag ☺ Walmendingerhorn (Kunz) Gottesdienst (Kunz) Hirschegg am Sonntag immer Kirchencafé GOTTESDIENSTE IM SOZIALZENTRUM RIEZLERN freitags, um 16.30 Uhr, am 06.03., 03.04., 01.05., „Herbstsonne“ donnerstags, um 15.30 Uhr, 5.3., 2.4., 30.4., 28.5., „Haus der Senioren“ donnerstags, um 16.30 Uhr, 5.3., 19.3., 2.4., 16.4., 30.4., 14.5., 21.5., 28.5., ZEICHENERKLÄRUNG: W= mit Abendmahl (Saft) ☺ = Familiengottesdienst K = Kirchencafé E = Eine-Welt-Verkauf Die Angaben sind ohne Gewähr – bitte beachten Sie die Tagespresse. >> Seite 10| 11 BESONDERE GOTTESDIENSTE Taizegebet in der Karwoche "Alpin-Biker-Event" 2015 an Himmelfahrt, Tischabendmahl am Gründonnerstag Montag, 30. März bis Gründonnerstag, 2. April jeweils 19.00 Uhr Donnerstag, 14. Mai Motorrad-Gottesdienst mit der Rockband "Kreidekreuz" Segen mit dem Walser Gospelchor 11 Uhr St.-Mang-Kirche in Kempten 15 Uhr Kreuzkirche in Hirschegg 2. April, 17.00 Uhr – Seitenschiff Einmal im Jahr feiern wir ein besonderes Abendmahl: Am Gründonnerstag werden wir daran erinnert, wie Jesus mit seinen Jüngern zum letzten Mahl das Passah feierte und dabei das Abendmahl stiftete. Wir feiern dies an einer großen, festlich gedeckten Tafel. Das Brot des Lebens und den Kelch des Heils teilen wir miteinander und nehmen uns Zeit für Tischgespräche. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Alle(!) sind eingeladen. Still vor dem Kreuz sitzen, miteinander singen, ein Bild betrachten, einen Psalm meditieren, eine Kerze anzünden und beten – dazu bietet das Taizegebet Raum. Es dauert eine gute halbe Stunde. Bis 11 Uhr erfolgt die Anreise aus den verschiedenen Regionen des Dekanats und Bayerns. Wir treffen uns auf dem St. Mang-Platz in Kempten. Für alles ist gesorgt: Imbiss, Getränke usw. Um 11 Uhr läuten die Glocken von St. Mang. Wir antworten kurz mit den Maschinen und ziehen dann in die Kirche ein. Dekan Jörg Dittmar, die Pfarrers Jens Cleve, Klaus Dotzer und Frank Witzel sind auch dabei. Jeder bringt Erfahrung und geistliche Impulse mit. Gegen 13 Uhr geht es ab in den Süden, in den Himmel und die Berge. Jede/r fährt einzeln, in eigener Initiative und Verantwortung. Ostermorgen mit Osterfeuer Ostersonntag, 5. April, 6.00 Uhr Schweigend um das Feuer stehen, in der dunklen Kirche das Osterlicht weitergeben, die Osterfreude singen und feiern und nach dem Gottesdienst sich gemeinsam zum Osterfrühstück treffen, - das alles gibt es bei der Feier des Ostermorgens. Die Kinder können Ostereier suchen! Gospelgottesdienst Sonntag, 19. April, 9.30 Uhr Rechtzeitig um 15 Uhr kommen die Biker in Hirschegg an der Kreuzkirche im Kleinwalsertal auf 1150 Meter an. Das Tal ist eine Sackgasse. Die Kirche findet man von unten kommend auf der rechten Seite. Es kann gut hinter dem Walserhaus geparkt werden. Der Walser Gospelchor empfängt alle zur Andacht mit persönlichem Segen. Danach gibt es eine Biker-Jause. Gegen 17 Uhr brechen dann alle wieder auf oder suchen sich ein Zimmer. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen für die Bikerseelsorge. Mit Gospelsongs und modernen Liedern wird der Singkreis aus Stein die- www.kleinwalsertal-evangelisch.de www.motorrad-evangelisch.de sen Gottesdienst gestalten. Konfirmation Fünf Konfirmanden waren es, die sich zur Konfirmation im September anmeldeten. Seitdem bereiten sie sich zusammen mit den Fischinger Konfirmanden auf die Konfirmation vor mit verschiedenen Kurseinheiten, KonfiTagen, einer Freizeit sowie einem Praktikum zum näheren Kennenlernen der Gemeinde. Am Ende steht die Konfirmation. Wir feiern sie am 18. Mai um 10.00 Uhr in der Christuskirche. Unsere Kirche bietet so viele Sitzplätze, dass Sie auch dann noch mitfeiern können, wenn Sie nicht zu den Konfirmationsfamilien gehören. Wir freuen uns, wenn Sie sich einladen lassen, dieses Fest mitzuerleben. Einen selbst gestalteten Gottesdienst zu einem Lied eigener Wahl feiern die Konfirmanden am 8. März in der Christuskirche – gerne zusammen mit Ihnen. Die Konfirmanden planen „ihren“ Jugendraum Zum Guten Hirten Fischen Zusammenwachsen Schon im vierten Jahr erscheint unser gemeinsamer Gemeindebrief „Mosaik“. Ich freue mich, dass er von Gemeindegliedern und Gästen gleichermaßen gerne gelesen wird. Und dass der Blick in die Nachbarschaft für viele immer selbstverständlicher wird. Die Entfernung zwischen Fischen und Oberstdorf ist ja wirklich nicht zu groß, so dass Veranstaltungen und Gottesdienste auch in der Nachbarschaft besucht werden können. Schön, dass da etwas zusammen wächst. Und eine gute Nachbarschaft besteht. Ihr Helmut Klaubert, Pfarrer Adressen Evang.-Luth. Pfarramt Bolgenstraße 10b 87538 Fischen Pfarrer: Helmut Klaubert Sprechzeiten jederzeit nach Vereinbarung – erreichbar über das Pfarrbüro Pfarrbüro: Marianne Klein Dienstag bis Freitag 9:00 – 12.00 Uhr Tel. (0 83 26) 7853 Fax (0 83 26) 381868 www.fischen-evangelisch.de E-Mail: [email protected] Vertrauensmann des Kirchenvorstandes: Ulf Maier Am Stieg 6, Bolsterlang Tel. (0 83 26) 381751 Gaben- und Spendenkonto: DE14 7335 0000 0320 0124 38 Kirchgeldkonto DE49 7335 0000 0320 0133 60 Beide Konten bei der Sparkasse Allgäu BIC: BYLADEM1ALG Ökumenischer Mini-MaxiGottesdienst Eingeladen sind alle Kinder ab 0 Jahren mit ihren Familien. Wir wollen Geschichten von Gott hören, singen und beten. in der evangelischen Kirche „Zum Guten Hirten“ Sonntag, 8. März und 17. Mai, 11.00 Uhr. Ökumenisches Abendgebet in der evangelischen Kirche „Zum Guten Hirten“ Sonntag, 19. April, 18.00 Uhr „Dem Leben auf der Spur – Filme im Gespräch“ Ökumenische Gesprächsreihe in der Fastenzeit Evangelische und katholische Gemeinde laden ein zu einer ökumenischen Gesprächsreihe in der Fastenzeit. Die Abende nehmen Themen auf, die in populären Kinofilmen angesprochen werden: Religionen und Toleranz, was zählt am Ende des Lebens? Zunächst werden Ausschnitte aus den Filmen gezeigt, dann wird in Gesprächsgruppen an Tischen über die Filme geredet und das jeweilige Thema auch aus christlicher Sicht beleuchtet. 26.02. Pilgern auf Französisch (Veränderung im Unterwegs sein) 05.03. Kaddisch für einen Freund (Religionen und Toleranz) 12.03. Die Herbstzeitlosen (Das Leben neu beginnen) 19.03. Vergiss mein nicht (Was bleibt, wenn das Leben vergeht?) Die Abende beginnen jeweils donnerstags um 20.00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in der Bolgenstraße. Der Eintritt ist frei. Gemeindeversammlung zur Kirchenrenovierung und -ausgestaltung Seit dem 50jährigen Kirchenjubiläum im Jahr 2011 beschäftigt sich der Kirchenvorstand mit Überlegungen zu notwendigen Renovierungsmaßnahmen und zur Ausgestaltung der Kirche „Zum Guten Hirten“. So ist der Fußboden im Altarbereich beschädigt, Malerarbeiten sind notwendig. Der Altarraum ist der dunkelste Bereich in der Kirche, obwohl er eigentlich der hellste sein sollte. Eine Abendmahlsfeier rund um den Altar als Tisch des Herrn ist nicht möglich. In Zusammenarbeit mit dem Landeskirchlichen Bauamt in München und Architekt Klaus Noichl, Oberstdorf sind nun verschiedene Vorschläge erarbeitet worden, wie der Kirchenraum zukunftsfähig gemacht werden kann. Diese Vorschläge werden bei einer Gemeindeversammlung am Dienstag 28. April um 20.00 Uhr im Gemeindezentrum vorgestellt. >> Seite 12 | 13 Konfirmation 2015 VERSCHIEDENES Samstag, 9. Mai, 17.00 Uhr Beichtgottesdienst Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst Kirchgeld Diesem Gemeindebrief liegt der jährliche Kirchgeldbrief bzw. für Inhaber eines Nebenwohnsitzes die Bitte um den freiwilligen Kirchenbeitrag bei. Das Kirchgeld ist eine lokale Kirchensteuer. Der Ertrag bleibt in unserer Gemeinde. Wir bitten herzlich um Ihre Unterstützung! Im Jahr 2014 waren es 9.200 €, für unsere kleine Gemeinde eine große Summe, auch wenn es etwas weniger war als 2013. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben! Projektchor 5.0 Aus Fischen werden konfirmiert: Raphael Haist, Jason Martin, Laura Mayer, Annika Rimmel Gruppentreffen „Zum Guten Hirten“ Mittwoch, 9.30 Uhr Donnerstag, 14.30 Uhr Gesprächskreis mit zweitem Frühstück Wir treffen uns jeden Mittwoch und genießen das Beisammensein mit Gleichaltrigen. Wir singen und spielen, wir diskutieren über interessante Themen des Lebens und des Glaubens, wir machen altengerechte Gymnastik und genießen einen reichlich gedeckten Tisch zum zweiten Frühstück. Das Programm ist im Pfarramt erhältlich. Spieletreff für Erwachsene Wir treffen uns zum gemeinsamen Kaffeetrinken, anschließend machen wir unterhaltsame Spiele zum Training des Geistes. Einmal monatlich Altennachmittag ökumenisch Einmal monatlich im katholischen Pfarrzentrum. Bitte Tagespresse beachten! 10. März, 14.30 Uhr „Geborgen in Gottes Hand“ Lesung und Gespräch Pfarrer i. R. Erich Puchta. Evangelisches Gemeindezentrum Weil es allen Beteiligten so viel Spaß macht, gibt es in diesem Jahr schon zum fünften Mal den Projektchor unter der Leitung von Martina Noichl. Erstes Treffen ist am Dienstag, 28. April um 20.00 Uhr im Gemeindezentrum. Dazu sind alle eingeladen, die gerne mit anderen zusammen singen wollen. Abschied von Christa Model Am 25. November ist Frau Christa Model nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren gestorben. Im Ruhestand nach Fischen gezogen, engagierte sie sich schon bald in unserer Kirchengemeinde. Über 20 Jahre – bis Januar 2014 - hatte sie die Leitung des „Gesprächskreises mit zweitem Frühstück“ inne. Diese ehrenamtliche Arbeit hat sie mit großem Engagement, liebevoller Fürsorge und mit ganzem Herzen getan, so dass der Kreis von vielen Seniorinnen und Senioren sehr geschätzt wurde und wird. Die Kirchengemeinde dankt Christa Model für ihr Engagement und für ihre Treue zu unserer Gemeinde. Möge sie jetzt schauen, was sie ein Leben lang geglaubt hat. Helmut Klaubert Kreuzkirche Hirschegg WERTverwirklichungen im Kleinwalsertal: Gottesdienst und Sonntagsheiligung wäre WERTvoll Liebe Kinder Gottes, WERTvolle Unikate des Schöpfers, Herzlich willkommen in der Kreuzkirche! Hier gibt es allerhand zum AufWERTen, was Gott aus dem Schatten holt und in’s rechte Licht rückt. Wo wir uns selbst, anderen und dem Leben im Weg stehen wird auch manches umgeWERTet. Priesterlicher Gnadenzuspruch und prophetische Kritik gehen Hand in Hand, um durch Gottes WERTschätzung des Lebens auch unsere Prioritätenlisten neu beWERTen zu lassen. Wann waren Sie das letzte Mal am Sonntag in der Kirche? Fehlt Ihnen etwas? Wenn Sie selbst kein regelmäßiger Kirchgänger sind: Würde Ihnen etwas fehlen, wenn es überhaupt keine Kirche gäbe? Manchmal höre ich: „Früher war alles besser. Da waren die Kirchen voll.“ Nur kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Kirchen besonders voll. Menschen waren erschüttert. Da suchte man inneren Halt und wollte die Gräueltaten verarbeiten. In dieser Zeit wurde auch die Kreuzkirche gebaut und bald darauf erweitert. Glaube will aber bewusst in der Gegenwart leben – in aller Freiheit. WERTverwirklichungen im Kleinwalsertal: „LebensErnteDank“. Das Leben an sich ist ein Wert. Dankbarkeit ist die Antwort. Kunst gibt ihr Sprache. Kreuzkirche: Leer? Immer? Ihr und euer Pfarrer Frank Witzel Evangelische Kreuzkirche Pfarrer: Frank Witzel Am Berg 6 D-87568 (A-6992) Hirschegg Tel: 0043-5517-5488 Fax: 0043-5517-548813 www.kleinwalsertal-evangelisch.de [email protected] Konto bei Sparkasse Riezlern (BLZ D: 733 516 35, A: 20650, BIC: BYLADEM1ALR) Kirchgeld Kleinwalsertal: Konto-Nr. 180 455 IBAN: DE41733516350000180455 Gaben und Spenden Kleinwalsertal: Konto-Nr. 184 416 IBAN: DE85733516350000184416 Ich hingegen habe noch nie so viele Gottesdienste gefeiert wie hier, mit so vielen Menschen, die mitdenken, mitfühlen und positive Rückmeldungen geben. Ich bin angenehm überrascht. Auch statistische Zahlen belegen, dass es im deutschsprachigen Raum noch nie so viele PfarrerINNEN, Kirchen und Gottesdienstbesucher gegeben hat wie jetzt. Allerdings haben sich die Gottesdienstformen verändert. Es gibt viele verschiedene Anlässe, Zielgruppen und Medien. Man denke nur, wie stark die Gemeinde der Fernseh-Gottesdienste ist! Aber immer seltener haben Menschen gemeinsam freie Zeit. Dabei finden Gottesdienste ja meist in der Freizeit statt. Wie gehen wir also mit den unterschiedlichen Rhythmen des Tages, der Woche, des Jahres und des Lebens gut um? Gemeinsame Rhythmen und freie Zeiten braucht nämlich jede und jeder! Besonders Kinder! Der Sonntag ist „heilig“. Wie gehen Sie mit diesem Wert um? Noch etwas zum Nachdenken: Der Künstler Romuald Grondé im Gespräch mit Frank Witzel. Frank Witzel: Du schaffst lebenssatte, kräftige und doch auch ganz zarte Kunst. Bei dem jüdischen Maler Marc Chagall entdecke ich das so wie bei dir. Romuald Grondé: Welch ein großartiger Vergleich! O je … ! Dennoch Danke! Frank Witzel: Und du verbindest Malerei mit Poesie. Viele Gedichte tauchen in deinen Gemälden und Zeichnungen auf. Du beziehst verschiedene Kunstformen in dein GesamtKunstwerk „Leben“ ein. Du erinnerst mich dabei an den „Blauen Reiter“. Erst kürzlich habe ich das Gabriele-MünterHaus in Murnau mit den Bildern von Wassily Kandinsky besucht und dabei an dich gedacht. Romuald Grondé: Deine großartigen Assoziationen rühren mich. Danke! Leben mit Kunst und Kunsthandwerk ist für mich eine aufregende und anregende Nahrung. Frank Witzel: Sag‘ mal, hast du das Kunst-Konzept der Kreuzkirche „Gefährtungen“ gelesen? >> Seite 14 | 15 Romuald Grondé: Dein Konzept ist ja ganz schön anspruchsvoll! Dein Kunst-Konzept spielt mit den Worten „Gefahr“, „Gefährte“, „Gefährdung“ und „Fährte“. Ja, da ist das volle Leben drin. Gefährten haben mich schon immer beschäftigt – die auf der Erde, die Gefährten im Himmel auch, vielleicht sollte man besser sagen: zum Himmel. Meine Gestalten folgen Fährten und verlaufen sich auch schon mal dabei … und finden die Fährte wieder. Das Leben ist immer wieder Fährtensuche. Die Geborgenheit in Gefahr und die daraus erfahrene Dankbarkeit soll auch Thema sein, wenn ich einmal diese Welt verlasse und sterbe. Frank Witzel: Die Dankbarkeit, das Leben und das Sterben war auch Thema unseres Herbst-Gemeindebriefes. Er hatte den Titel „LebensErnteDank“. evange DEBRIEF der GEMEIN chengeme lischen Kir hen inden Fisc orf mit Kle und Oberstd inwalserta l NTE LEBENS R NTEDANK R E WERTverwirklichungen im Kleinwalsertal: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“. Dieses WERTvolle Gebot wird im Sozialzentrum Riezlern als Gemeinschaftsaufgabe verwirklicht. Ich selbst habe als Pfarrer an den verschiedenen Orten, an denen ich bisher war, kein achtsamer geführtes Seniorenzentrum erlebt. Ich bin hier sehr gern und finde es überaus vorbildlich. Durch den Kirchenbeitrag sichern Menschen ihre funktionierende Struktur. Das ist WERTvoll und geht nicht kostenlos. Der Dank gilt allen, die mithelfen, ihren Bestand zu sichern. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Kirchgeldzahlern! Pfarrer Frank Witzel, Heimleiterin Miriam Zintl, Pflegedienstleiter Wolfgang Knöckel bei der Senioren-Weihnachtsfeier im Sozialzentrum WERTverwirklichungen im Kleinwalsertal: Eine funktionierende Infrastruktur hat ihren WERT. Die Bergrettung gibt es rund um die 11 Ausgabe Nr. | September So ist es auch mit der Kirche im Kleinwalsertal Menschen kommen und gehen: Gäste, Touristen, Gemeindeglieder, PfarrerINNen … 2014 November | Oktober | Romuald Grondé: Ja, ich habe ihn gelesen. Ganz gut fand ich deine Idee auf der letzten Seite, dass jeder seine eigene Trauerfeier schon zu Lebzeiten vorbereiten kann. Das führt zu einer guten Reflexion. „Lebensernte“, das ist ein gutes Wort, und „Lebensdank“ auch. Ja, da fühle ich mich ganz verstanden mit meiner Kunst. Hinweis: Das Konzept „Gefährtungen“ finden Sie unter www.frankwitzel.com An der Bergstation Hahnenköpfle Uhr an jedem Tag. Ehrenamtliche und öffentliche Beiträge, die meist aus Steuereinnahmen kommen, stellen sicher, dass alles funktioniert. Die Bergrettung gibt es auch außerhalb, vor und nach konkreten Einsätzen. Sie braucht funktionierende Gebäude, Geräte und Menschen, die sich einsetzen. Die Kreuzkirche bleibt. Sie ist ein seelisch heilsames Symbol der Beständigkeit – das Gästebuch erzählt davon . . . Christuskirche Oberstdorf 40jähriges Jubiläum des Frauenkreises Es ist immer wieder zum Staunen, mit wie vielen Gaben sich Menschen in unsere Gemeinde einbringen. Dank i(I)hnen ist es möglich, das vielfältige Angebot aufrechtzuerhalten, über das Sie sich im folgenden informieren können. Ihr Markus Wiesinger Evang.-Luth. Pfarramt Paul-Gerhardt-Str. 1 87561 Oberstdorf Pfarrer Markus Wiesinger Sekretärin Ulrike Haslach Tel. (08322) 1015; Fax 1016 E-Mail: [email protected] www.oberstdorf-evangelisch.de Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers und Pfarrer Roland Sievers Tel. (08322) 9408037 E-Mail: [email protected] und [email protected] Kantorin Katharina Pohl Tel. (08326) 2564986; E-Mail: [email protected] Vertrauensfrau des Kirchenvorstands: Wilhelmina Lüders Tel. (08322) 1426 Mesner und Hausmeister: Heidi und Wolfgang Heiderich Tel.-Nr. 0178-5092789 Spendenkonten: - Gaben und Spenden – DE03733500000000262709 - Kirchbauverein DE10733500000514702471 Alle Konten bei der Sparkasse Allgäu BIC: BYLADEM1ALG Als ich vor 20 Jahren in den Frauenkreis kam, dachte ich: Oh, dieser Kreis stirbt bald aus. Meine Mutter ging bald in die ewige Herrlichkeit und weitere Frauen folgten. Aber zum Frauenkreis kamen Neue, die die Gemeinschaft mit Gleichaltrigen bei Kaffee und Kuchen genossen, die auftanken wollten mit Liedern und Klavier-Begleitung durch Charlotte Baum, später Brigitte Kunze. Auch schätzten sie die Andachten als Hilfe zum Christsein im Alltag. Viele brachten sich mit Diensten in der Gemeinde oder „beim kranken Nachbarn“ ein. Die Unterstützung von Missionaren „am Ende der Welt“ durch Gebet und Gaben spielte eine wichtige Rolle. So wurde der Kreis immer wieder aufgefrischt. Nach 35 Jahren gab Anneliese Hofmann die Leitung an ein neues Team ab, wobei Ehepaar Davin inzwischen aus Altersgründen ausgeschieden ist. Ihnen ein herzliches Vergelt´s Gott für allen Einsatz in Wort und Lied. Nun sind wir sehr dankbar für barrierefreie Räume. Im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus machen wir fröhlich weiter. Wir haben viel zu lernen beim „Einander annehmen, wie Christus uns angenommen hat zu Gottes Lob“. (Heidi Hageneier) Lassen wir drei Frauen zu Wort kommen: Ich gehe in den Frauenkreis, weil… ...dieser mir etwas gibt und bedeutet. (Traute Habitzreuther) …ich von den abwechslungsreichen Bibelauslegungen und Vorträgen viel mitnehmen kann. Außerdem macht es mir Freude bei den Vorbereitungen für den gemütlichen Teil des Nachmittags mitzuhelfen. (Martha Pudell) …ich auf der Suche zu Gott war. Der Glaube, den ich solange gesucht und ersehnt habe, wurde mir im Frauenkreis geschenkt und meine Sehnsucht nach Gott erfüllt. Die Liebe zu Gott, seine Worte lesen und hören und damit zu leben ist mir ein großes Bedürfnis geworden. (Rosemarie Mytzka) Dieser Kreis trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr: 10.3. Hannah – Leben mit unerfüllten Wünschen 14.4. Jesus ist auferstanden – was kann ich heute damit anfangen? 12.5. 3 Päpste sind 2 zuviel – das Konstanzer Konzil Herzliche Einladung! >> Seite 16 | 17 Weitere Gruppen und Kreise Nachruf auf Lide von Löwis GESPRÄCHSKREIS „Ganz im Vertrauen“ donnerstags von 17.00 bis 18.30 Uhr; 19.3., 16.4., 21.5. SENIORENTREFF erster Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr; 4.3., 1.4., 6.5. „FLOTTE NADEL“ donnerstags, 15.00 Uhr im „Haus der Senioren“, Holzerstraße 17 12.3., 26.3., 9.4., 23.4., 7.5., 21.5. KIRCHENMUSIKALISCHE GRUPPEN Posaunenchor: dienstags, 18.00 Uhr Kirchenchor: donnerstags, 20.00 Uhr Kinderchor: freitags, 17.00 Uhr Es hat uns sehr betroffen gemacht, dass Lide von Löwis am 05. November vergangenen Jahres nach schwerer Krankheit von uns ging. Sie war unserer Kirchengemeinde sehr verbunden: Sie gestaltete das gottesdienstliche Leben aktiv mit, unterstützte den Chor mit ihrer Sopranstimme, sorgte mit ihrer Vorliebe für Blumen für einen einladenden Charakter unserer Kirche und gehörte Das Gemeindehaus wird – Einladung zur Einweihung Das Gemeindehaus haben wir uns viel kosten lassen - nach derzeitigem Stand knapp 1,4 Mio. €. Damit liegen wir ein wenig über dem urDer Grundstein im Foyer sprünglichen Ansatz, bedingt durch eine überhitzte Baukonjunkturphase. Haushalterisch verantwortungsvoll mit anvertrauten Geldern zu wirtschaften war für Kirchenvorstand und Bauausschuss durchweg ein leitendes Prinzip, das sich auszahlte. Allerdings verpflichtet uns ein Projekt dieser Größenordnung nochmals in anderer Weise. Es stellt ja lediglich den – wenn auch ansprechenden - Rahmen dar für das, was darin geschieht. Deshalb wird es künftig von 2002 bis 2006 dem amtierenden und anschließend dem erweiterten Kirchenvorstand an. Ihn bereicherte sie mit großem Engagement für die sozial-diakonischen Anliegen der Kirche. Dementsprechend wirkte sie auch im Vorstand des Diakonievereins mit. Wir verloren mit ihr eine Frau, die kraftvoll für ihre Überzeugungen einstand und ein offenes Ohr für Menschen in schwierigen Lebenslagen hatte. Mit allem, womit sie unsere Gemeinde bereicherte, danken wir ihr sehr. Und hoffen für sie, dass sie von Banden erlöst bei Gott das gefunden hat, worauf sie zeitlebens ihr Vertrauen setzte. Dankbar sind wir auch für die Spenden anlässlich ihrer Beerdigung zugunsten unseres Gemeindehausneubaus: insgesamt 1.720 €! Markus Wiesinger, im Namen des Kirchenvorstandes darum gehen, zusätzlich zu vielen Angeboten, die wir schon anbieten, noch weitere in den Blick zu nehmen. Dieses Haus rechnet sich umso mehr, je stärker es ausgelastet ist. Deshalb wollen wir die frei werdenden zeitlichen Ressourcen nach dem Abschluss des Gemeindehausneubaus in den (geistlichen) Gemeindeaufbau investieren. Gerne nehmen wir dabei Ihre Anregungen auf. Ein neues Projekt ist bereits ins Auge gefasst. Es steht unter dem Motto „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein i(s)st.“ Hier wollen wir unsere funktionsgerechte Küche verstärkt zum Einsatz bringen und in einladender Atmosphäre den Tisch für die decken, die gewohnt sind, sonst allein zu essen. Auch für den Jugendraum werden derzeit mit dem neuen Jugendreferenten Christoph Dehmer interessante Projekte angedacht. Aber das wird nur der Anfang sein… Zunächst freuen wir uns sehr darüber, dass wir vorher noch ein großes Fest feiern: die Einweihung am Sonntag, den 5. Juli um 14 Uhr. Für den Festgottessdienst mit anschließendem Gemeindefest konnten wir Regionalbischof Michael Grabow gewinnen. Winterliche Berggottesdienste mittwochs, 11.30 Uhr Berggottesdienste im Schnee sind ein ganz besonderes Erlebnis. An zwei Orten, mit und ohne Bergbahnbenutzung, feiern wir Gottesdienst im Weißen. dem gut begehbaren Wanderweg in 20 – 30 Minuten zum Zeigersattel. Bitte beachten: Es können lange Wartezeiten an der Talstation entstehen. Termin: 18.3. Bitte beachten: die Gottesdienste finden nur bei guter Witterung statt! Informationen unter 083229408037 (Gästeseelsorge) Kunstpause Kreuz auf der Hofmannsruh (an der Allee) Treffpunkt für den gemeinsamen Aufstieg um 11.10 Uhr am Beginn des Wanderwegs auf die Hofmannsruh an der Trettachbrücke/Oststraße. Gutes Schuhwerk erforderlich, da etwas steiler Anstieg. Termine: 4.3. 1.4. Zeigersattel/Nebelhorn Wer teilnehmen möchte fährt mit der Nebelhornbahn bis zur Station Höfatsblick. Von dort gelangt man auf mittwochs, 17.00 Uhr, Christuskirche In der beliebten Reihe der Kunstwerkmeditationen in der Christuskirche steht für etwa eine halbe Stunde ein Kunstwerk in der Mitte der Betrachtung, das mit meditativen Gedanken und Orgelmusik entfaltet wird. Dauer ca. 30 – 45 Minuten, Eintritt frei. 4.3. Anselm Kiefer: Athanor (2007) 11.3. Egon Schiele: Agonie (1912) 18.3. Marc Chagall: König David mit der Harfe (1956) 25.3. Frau Angelico: Mariä Verkündigung (um 1946) 1.4. Thomas Bayrle: Pietà (2014) Kirchenmusik in der Christuskirche Sonntag, 01. März, 20.00 Uhr Zarewitsch Don Kosaken Russische Volksweisen und traditionelle Gesänge der orthodoxen Liturgie. Eintritt: €19,- Vvk. im Oberstdorf Haus, Abendkasse und Einlass ab 19.00 Uhr, freie Platzwahl Sonntag, 15. März, 17.00 Uhr Orgelkonzert am Sonntag Lätare Katharina Pohl spielt Werke von J. S. Bach, Charles Marie Widor und anderen. Spenden für die kirchenmusikalische Arbeit an der Christuskirche erbeten Karfreitag, 03. April, 17.00 Uhr Passionsmusik am Karfreitag Hubert Schmid (Oboe), Ulrike Tenzer (Cello) und Katharina Pohl musizieren Werke von J. S. Bach und anderen. Eintritt frei, Spenden erbeten Themenabende dienstags, 20.00 Uhr, Christuskirche Der christliche Glaube gibt Impulse für viele Lebensthemen. Daher haben wir für Sie ein breit gefächertes Programm an Vortrags- und Gesprächsabenden vorbereitet. 3.3. „Seelenstaub von meinen Füßen waschen“ – ein Bibelabend zum Weltgebetstag mit Barbara Wiesinger 10.3. Eine Reise in den nahen Orient -ein Erzählabend mit Beatrice Blockus 17.3. Vortrag: „Zwischen Tradition und Moderne – Begegnungen in der Evang. Kirche Tansanias mit Pfr. Helmut Klaubert 24.3. Qi Gong mit Ingeborg van der Borg 31.3. Bibliolog mit Pfrin. Daniela Ditz-Sievers >> Seite 18 | 19 LEBENSWEGE – aus den Kirchenbüchern 2014 FISCHEN HIRSCHEGG OBERSTDORF Taufen Taufen Taufen Tino Binder ....................................26.01. Moritz Riedinger..........................12.07. Jonah Schnaubelt........................27.07. Kim Bösl..........................................02.08. Emma Marie Köper ....................13.09. Julius Wohlgemuth ....................28.09. Jan-Bennet Kiechle ....................04.10. Xari Milz..........................................08.11. Jan Lichtenebert..........................26.04. Nina Redlinghaus ........................03.05. Maximlian Stoß...........................03.05. Laurin Höfflin ...............................12.07. Finn Luis Heim..............................07.08. Severin Haider..............................17.08. Max Reber .....................................23.08. Paul Weber ....................................13.09. Xaver Gräf......................................20.09. Leonard Dost.................................10.05. Helene Priebe................................31.08. David Galonska ............................17.08. Trauungen Bestattungen Jürgen Gillé und Cornelia Geiger ............................05.08. Thorsten Höfflin und Helen Klier .....................................12.07. Patrick Reber und Andrea Boltres-Lieser ...............23.08. Oliver Weber und Gabriele Kurz ................................13.09. Sebastian Röhm und Anne-Marie Becker....................22.09. Sebastian Stahn und Christina Rösler ...........................15.08. Elfriede Gerlach.......................71 Jahre Ulrike Wagner..........................72 Jahre Barbara Dornach.....................67 Jahre Karl-Heinz Kraft .....................59 Jahre Babette Heinle.........................80 Jahre Roxanne Oborovski ................22 Jahre Margret Hemken ....................88 Jahre Lieselotte Kohl.........................98 Jahre Ernst Rohr .................................86 Jahre Gustav Schmid.........................76 Jahre Peter Schönlebe ......................79 Jahre Arthur Reusch..........................93 Jahre Lotte Rogoll ..............................91 Jahre Jürgen Tetenberg....................77 Jahre Wilhelm Kronbach .................83 Jahre Ingeborg Bandow....................84 Jahre Gerhard Schiedrich ................86 Jahre Peter Loos..................................69 Jahre Frieda Sanner.........................101 Jahre Ernst von der Dellen..............80 Jahre Lide von Löwis .........................77 Jahre Ursula Ullrich ...........................74 Jahre Erika Biemann .........................76 Jahre Trauungen Dennis Egen und Tanja Müller..................................28.06. Sebastian Schütter und Annette Geßler.............................12.07. Christian Forker und Katja Wasserthal.........................09.08. Bestattungen Irmgard Götting ......................96 Jahre Dagmar Addicks ......................84 Jahre Ingeborg Schaper ...................85 Jahre Albert Wolf...............................86 Jahre Maria Strobel...........................92 Jahre Manfred Schmid .....................73 Jahre Hans-Georg Stolper...............85 Jahre Sylvia Hein ................................49 Jahre Mary Olive Dallison ...............89 Jahre Marta Scheiba .........................98 Jahre Renate Glamm .........................85 Jahre Lotte Schulze............................91 Jahre Torsten Friedrichs...................61 Jahre Christa Model ..........................85 Jahre Karl-Heinz Bura ......................73 Jahre Brigitte Wolff ..........................66 Jahre Bestattungen Charlotte Meier ......................89 Jahre Frieda Beuge ............................92 Jahre Ursula Wüstner .......................75 Jahre Helene Riezler ..........................82 Jahre Manfred Malzer ......................74 Jahre Trauungen Dr. Johannes Heintze und Dr. Veronika Lingg .....................18.10. Korbinian Krämmel und Laura Lehrberger.........................13.12. Zwei Männer waren zusammen aufgewachsen und seit ihrer Schulzeit befreundet, denn beide verband eine große Leidenschaft: der Fußball. Jeden Samstagnachmittag trafen sie sich auf dem Sportplatz, fieberten mit ihrem Verein und besprachen das Spiel anschließend in ihrem Stammlokal. Natürlich kannten sie alle Spieler und alle Tabellenplätze in jeder Saison. Es gab kein Spiel, das sie nicht besuchten. Fast kein Spiel, denn in einer Saison versäumten sie sieben Spiele. Das war in dem Jahr, als einer von ihnen schwer erkrankte. Doch statt alleine zum Spiel zu gehen, und dem Kranken danach von dem Match zu erzählen, blieb der Gesunde bei seinem Freund, saß an seinem Krankenbett und sie redeten von den Höhepunkten und Niederlagen ihres Vereins. Der Kranke wurde nicht wieder gesund und verstarb bald darauf. Später sagte einmal sein Freund: „Ich habe viele gute Spiele gesehen. Ich habe einige herausragende Spiele gesehen. Doch die Spiele, die ich am meisten genossen habe, waren die Spiele, die ich versäumte.“ (aus: Norbert Lechleitner, Flügel für die Seele)
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