Dafür – Ja!

GEMEINDEBRIEF der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal
Dafür –
Ja!
Ausgabe Nr. 13 | März | April | Mai 2015
INHALT
Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
ANgeDACHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
„Dafür?“ – „Dafür ja!“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/6/7
Schwerpunktthema
Übergemeindliche Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Besondere Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Gottesdienstübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10/11
Informationen aus Fischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12/13
04
Informationen aus dem Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14/15
Informationen aus Oberstdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16/17/18
Aus den Kirchenbüchern 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19
KONTAKT
Für Fragen, Anregungen oder auch Kritik haben wir jederzeit
ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!
Evang. Luth. Kirchengemeinde Fischen
"Zum Guten Hirten"
Bolgenstraße 10 b · 87538 Fischen
Pfarrer Helmut Klaubert
Tel. +49 (0)8326-7853
[email protected]
www.fischen-evangelisch.de
Evangelische Kreuzkirche Hirschegg
Am Berg 6 · A-6992 / D-87568 Hirschegg
Pfarrer Frank Witzel
Tel. +43 (0)5517-5488
[email protected]
www.kleinwalsertal-evangelisch.de
Evang. Luth. Pfarramt Oberstdorf
"Christuskirche"
Paul-Gerhardt-Straße 1 · 87561 Oberstdorf
Pfarrer Markus Wiesinger
Tel. +49 (0)8322-1015
[email protected]
www.oberstdorf-evangelisch.de
Impressum
Herausgeber: Kirchengemeinden Fischen, Oberstdorf mit Kleinwalsertal, Kontaktadresse: Paul-Gerhardt-Straße 1, D-87561
Oberstdorf, Erscheinung: 4x jährlich.
Gestaltung: Sweetchili – Crossmedia-Agentur, www.sweetchili.at | Bilder: Kirchengemeinden Oberstdorf und Fischen; Privat
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>> Seite 2 | 3
Editorial
„Dafür?“ – „Dafür – ja!“
„Dafür willst du echt so viel ausgeben?“ – „Ja, das ist
es mir wert.“
Diese beiden Sätze verraten, dass man unterschiedlicher
Auffassung darüber sein kann, was man sich gerne etwas
kosten lässt.
Wofür bin ich bereit, etwas zu investieren? Eine interessante Frage!
Sie bewog uns, die damit verbundene Thematik dem aktuellen Gemeindebrief zugrunde zu legen.
Zugleich hat sie einen deutlichen Bezug zur gegenwärtigen Kirchenjahreszeit: Passion und Ostern. Jesus ist für
seine Überzeugungen eingestanden - bis dahin, dass sie
ihm sein Leben gekostet haben. Und offenbar hat er das
bewusst in Kauf genommen. Er radikalisierte dieses
„dafür – ja!“ – bis hin zum Kreuz.
Und Gott bestätigte diesen Weg in der Auferstehung. Der
Einsatz sollte sich lohnen. Er brachte neues, ungeahntes
Leben mit sich.
Auf der Seite ANgeDACHT verfolgen wir diese Spur noch
ein wenig weiter.
Der Beitrag von Frank Witzel geht dem doppelten Sinn
des Wortes „Wert“ nach und stellt ihn in den Kontext der
theologischen Grundkategorien von Gesetz und Evangelium.
Versteht man die 10 Gebote vom Evangelium her, so sind
sie nicht Gesetz im Sinn eines Muss, sondern Geschenk.
Dazu gehört auch das Feiertagsgebot. Da der Sonntag
immer mehr in der Gefahr steht, wirtschaftlichen Interessen geopfert zu werden, wird die Feiertagsheiligung
zunehmend ausgehöhlt. Damit geht der gesunde Wechsel
von Ruhe und Aktivität, von Festtag und Alltag verloren.
Helmut Klaubert macht auf einen Film aufmerksam, der
den Mehrwert aufzeigt, wenn diese lebensförderliche Dimension des göttlichen Geschenks wieder neu zurückgewonnen wird.
Zu einer Gesellschaft, die stark auf Selbstverwirklichung
ausgerichtet ist, setzt Daniel Freuding einen Kontrapunkt.
Er tritt ein für einen Wert, der zunehmend in den Hintergrund gedrängt wurde: Solidarität. Sie lässt er sich eine
ganze Menge kosten.
„Dafür – ja!“ ist auch das Motto des Beitrages von Jochen Lanzerath. Er nimmt einen Menschen in den Blick,
der in seiner beruflichen Ausrichtung nicht den materiellen Vorteil sucht, sondern seiner Überzeugung treu bleiben will.
Ein kniffliges Kreuzworträtsel rundet den thematischen
Teil ab.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt:
Die Rückmeldungen auf unseren Gemeindebrief sind beeindruckend gut. Dementsprechend wollen wir ihn uns
auch künftig etwas kosten lassen. Allerdings wird das angesichts zunehmend finanzieller Einschränkungen nicht
einfach. Erste Überlegungen gingen dahin, Werbung in
den Gemeindebrief aufzunehmen. Vielleicht bildet sich
aber ja auch ein Unterstützerkreis, der uns hilft, dass wir
diesen Gedanken wieder fallen lassen können. Weil er
sagt: „Dafür – ja!“
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr
Markus Wiesinger
Pfarrer
ANgeDACHT
Ein Kreuz. Ein besonderes Kreuz.
Nicht von Menschenhand gestaltet.
Sondern einer Laune der Natur entsprungen. Zwei Äste. Aus Schwemmholz. Die Zeit hat sie miteinander
verwachsen lassen – als Kreuz. In
seiner Art ein Wunderwerk. Ich habe
es von einer Mitarbeiterin geschenkt
bekommen. Vor Jahren schon. Seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen. Immer wieder staune ich aufs
Neue darüber, wie sich beides so zusammenfügen kann:
Im Kreuz trifft Horizontales und Vertikales aufeinander, irdische und höhere Welt,
Menschliches und Göttliches. So gesehen ist das
Kreuz ein starkes Zeichen.
Es steht für Jesus. Wahrer Mensch
und wahrer Gott. Beides. Als Mensch
ist er wie ich und kommt mir ganz
nah. Als Gott ist er der Andere, der
Fremde, der Unverständliche.
Beides macht ihn aus. Wäre er nur
der eine so wie ich, würde ich in
meinem Horizont bleiben und festsitzen in meiner Welt. Wäre er nur
der ganz Andere, könnte er mich
nicht erreichen und wäre für mein
Leben belanglos. Erst indem er beides ist, kann er mich über mich
selbst hinausführen, mir ungeahnt
neue Anstöße für mein Leben geben
und ihm etwas Neues und Heilvolles
verleihen.
Dieses fremdartig Neue zeigt sich
darin, dass Werte durchkreuzt werden und die Welt auf den Kopf gestellt wird. Bei Lukas heißt es einmal
von dem, den sie später ans Kreuz
binden werden:
„Wer mir folgen will, der verleugne
sich selbst und nehme sein Kreuz auf
sich täglich und folge mir nach. Denn
wer sein Leben erhalten will, der wird
es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s
erhalten. Denn welchen Nutzen hätte
der Mensch, wenn er die ganze Welt
gewönne und verlöre sich selbst oder
nähme Schaden an sich selbst?
(Lk 9,23-25)
Was kannst du schon verlieren? so
fragen diese Zeilen. Und ich höre
mich sagen: Viel. Sehr viel! Und
dabei denke ich an alles, das mir ans
Herz gewachsen ist: Menschen, von
denen ich mir nicht ausmalen
möchte, wenn ihnen etwas zustieße.
Die vielen Dinge, die mir helfen,
mich in meinem Leben bequem und
behaglich einzurichten. Sicherheiten,
die zuverlässig greifen, wenn das
Leben so ganz anders spielt als gedacht.
Ja, wie schwer fällt es,
auf die andere Seite zu wechseln.
Und keinen doppelten Boden mehr
unter mir zu spüren. Und mich nur
noch ungeschützt dem Leben hinhalten - ausgesetzt und anfällig. Allein in dem Vertrauen, dass darin ein
Gewinn liegen könnte. Ohne freilich
zu sehen, wie er aussieht. Aber ihn
immerhin ahnen … Bin ich das?
Bin ich jemand, der sagt:
Dafür – ja! …?
Ihr
Markus Wiesinger
Pfarrer
>> Seite 4 | 5
Werte?
Serviert wird „theologisches Kraftbrot“,
keine süßen Stückchen.
Bitte mit Bedacht, langsam oder später essen …
Paulus schreibt: „Christus ist das
Ende des Gesetzes.“ (Röm. 10, 4).
Werte helfen nicht zum gelingenden Leben – weder in Zeit noch in
Ewigkeit.
Dieser kritischen
Spur (des
seinerzeit
sehr bekämpften
Apostels)
folge ich
und
nehme
wahr:
Wenn Menschen „Werte“ betonen,
sagen sie selten, welche Werte sie
genau meinen. Sie betonen zugleich,
dass sie selbst die Werte haben –
nicht die anderen. Ganz genau betrachtet, ist der Gebrauch von
„Werte“, „Wertegemeinschaft“ und
auch „Leitkultur“ oft eine Ausgrenzung – eben der anderen.
Es geht letztlich um die Macht
bestimmter Gruppen und Milieus.
Frank Witzel
So entpuppt sich die Betonung der
Werte meist als Ideologie.
Dass letztlich zum guten Zusammenleben auf diesem zerbrechlichen Planeten mit begrenztem Platz
„Spielregeln“ wichtig sind, ist bei der
„Wertediskussion“ nicht das Thema!
Es ist darum kein Zufall, dass z.B.
Rechtsradikale „Werte des christlichen Abendlands“ für sich reklamieren als Kampfansage gegen
„versöhnte Verschiedenheit“, die der
Kirche heilig ist.
Die Reformatoren und die ihr folgende evangelische Theologie halten
fest: Man muss Evangelium, Gnade,
Glaube und das Gesetz, Werte, Ethik
voneinander unterscheiden. Sonst
läuft alles schief. Die „Unterscheidung von Gesetz und Evangelium“ ist
die Hauptaufgabe von Theologie und
Predigt.
Das reale Leben zeigt auch: Der
streng erhobene „moralische Zeigefinger“ hat die Welt nicht verbessert,
aber
Seelen deformiert,
Handeln neurotisiert,
Persönlichkeiten kastriert,
Gesellschaften polarisiert.
Wo ist die Lösung? Denn Werte als
„Orientierungswissen“ im Dschungel
unseres Lebens sind ja zweifellos
wichtig!
Ich sehe folgende Lösungen:
Die Mystik übt die „absichtslose Absicht“: Wenn wir Abstand nehmen,
„(los)lassen“ von den Wünschen unseres Ichs, kann das eigentlich Gute
wirken – in uns und durch uns. Das
egoistische Ich hindert es, obwohl es
das Gute ja will. Auch hier hat Paulus in Römer 7 Entscheidendes und
Tiefgründiges hinterlassen.
Diese spirituelle Weisheit wird durch
die Formen der Psychotherapie
übernommen, die die „paradoxe Intervention“, die „paradoxe Intention“
bzw. die „Verschreibung des Symptoms“ nutzen. Viktor E. Frankl ist
darin der logotherapeutische Meister.
Die Glücksforschung hat nachgewiesen, dass Glück durch immer
mehr Geld nicht wächst. Bis etwa
1.800,- € pro Kopf und Monat kann
Glücksgefühl zunehmen. Dann ist
Schluss. Darüber zählen allein positive innere Haltungen, gemeinsame
Zeit, Freundschaft, Freundlichkeit,
Engagement für andere, Sinn …
Die Rückbesinnung auf die Grundaussagen des christlichen Glaubens
hilft uns, Welt und Menschen anders
zu sehen und zu verstehen. Konkurrenten werden „geliebte Ebenbilder
Gottes“. Welt als Natur, durch Privatbesitz aufgeteilt, wird „geliehene
und geliebte Schöpfung“.
Die andere Sicht auf das Leben und
die Welt setzt „automatisch“ ein
anderes Verstehen, Entscheiden
und Handeln in die Welt.
Kurz: Das Verstehen und Deuten
kommt vor Werten und Handeln.
Kürzer: Hermeneutik vor Ethik! Traditionell: Es ist ein „Werk“ des Heiligen Geistes.
Letzteres macht besonders glücklich:
Denn wer versteht, dass er oder sie
ein Ebenbild Gottes voller Wert ist,
hat in Zeit und Ewigkeit SelbstWertgefühl samt Freiheit von Angst, eine
Grundvoraussetzung für Glück und
Wertverwirklichung.
Ich wünsche Ihnen Wertvolles Glück.
Und denken Sie daran: Die Menschen
mit Lebensfreude und Liebe zu allem
Lebendigen werden diesen verletzten
Planeten retten. Sie bewahren wahre
Werte.
„Auf der Suche nach dem
verlorenen Sonntag“
Im Jahr 2050 hat sich eine rein leistungsorientierte Gesellschaft etabliert. Der 13-jährige Julius nimmt in
der Schule an einem Elite-Programm
teil und muss sich vor dem "Time-Management-Pädagogen" wegen
Schwänzens des Lern- und Unterhaltungsprogramms rechtfertigen. Julius’
gleichaltrige Freundin Lilli ist in andere Kurse als er eingeteilt, was ihnen
beiden ein Treffen in absehbarer Zeit
verunmöglicht. Einen gemeinsamen
freien Tag für alle gibt es schon lange
nicht mehr. Spontan schaltet Julius
seinen "Electronic Organizer" (EO)
aus, der wie ein weiterentwickeltes
Smartphone den Alltag der Menschen
plant und kontrolliert, und trifft sich
heimlich mit Lilli. Ihm fällt ein, dass
es früher einen freien Tag in der
Woche gab, den Sonntag. Er erinnert
sich, dass sein Opa mehr darüber
weiß, weil er der Gemeinschaft der
Christen angehört. Julius und Lilli
besuchen den Großvater, der ihnen
die Herkunft und Bedeutung des
Sonntags erklärt. In Folge kommt es
zu Konflikten, weil Julius nicht mehr
bereit ist, sich dem Termin- und Organisationsplan zu unterwerfen.
Schließlich steigt Julius aus dem
Elite-Programm aus, denn er hat eine
neue Dimension für sein Leben
erkannt.
Der realistisch anmutende ScienceFiction-Kurzfilm von Uwe Nagel erin-
Helmut Klaubert
nert uns daran, dass auch wir aufpassen sollten, damit uns diese Dimension des Lebens nicht verloren geht,
die Dimension der Ruhe und der Freiheit.
Der Sonntag ist ein
Geschenk des
Himmels. Er ist
von besonderem Wert, für
den Einzelnen
und für die
Gesellschaft.
Markus Wiesinger
Daniel Freuding - engagiert bei KID-Berg
Kinder die Schwiegereltern im Fall des
Falles da sind, wenn meine Frau auch
unterwegs ist.
Daniel Freuding kenne ich von meiner
Tätigkeit als Notfallseelsorger. Er ist
Regionalgruppenleiter vom Kriseninterventionsdienst (KID-Berg), ist Projektingeneur für Freizeit- und
Sportanlagen, verheiratet, hat zwei
8jährige Töchter und wohnt in Burgberg.
Daniel, wie bist du zu KID-Berg gekommen?
Zunächst über die Bergwacht. Hier
geht es darum, einen verunfallten
Menschen zu versorgen und zu bergen. Aber es gibt ja auch noch die Angehörigen, die oft seelischen Beistand
brauchen. Sie hat der KID im Blick, der
sich als Teilbereich der Bergwacht
etabliert hat. Dort mitzuarbeiten hat
mich gereizt.
Wie sieht dein Dienst aus und was
investierst du?
Was anfällt, sind Bereitschaftsdienste,
Einsätze und Ausbildungsabende. Das
sind etwa 40 Stunden pro Monat, also
eine ganze Arbeitswoche. Ich kann
mir in meinem Beruf die Arbeit sehr
gut selbst einteilen. Das hilft. Trotzdem braucht es viel an Flexibilität.
Auch in der Familie. Einsätze kommen
plötzlich. Ich bin froh, dass für unsere
Du opferst viel. Warum nimmst du
das auf dich?
Es ist vor allem die positive Rückmeldung auf das, was ich tue. Dazu
kommt: Gäbe es uns nicht, müsste der
Einsatzleiter sehen, wie er zurechtkommt – eine zusätzliche Belastung!
Im Grunde ist es das Gefühl von Solidarität mit Kollegen, das mich diesen
Dienst machen lässt.
Welchen persönlichen Gewinn gibt
dir diese Aufgabe?
Da ist zum einen das Team, in dem
man sich stützt und füreinander da
ist. In diesem Zusammenhang: Ich
mache aktuell auch eine Ausbildung
zur Betreuung von Einsatzkräften. Es
gibt mir viel zu spüren: Selbst „Harte“
können sich öffnen und über belastende Situationen sprechen.
Was mir viel bedeutet, ist zu merken:
Da, wo ich tätig bin – beim KID, ist
genau mein Platz. Daraus ziehe ich
Kraft und Energie.
>> Seite 6 | 7
Was uns wertvoll ist:
Darum bleiben wir Biobauern
Bio boomt in den Supermärkten.
Doch aus den Medien erfährt man,
dass in den letzten 10 Jahren rund
6000 Biobauern aus der Öko-Landwirtschaft wieder ausgestiegen sind
(DIE ZEIT, 28.8.14). Der Trend zu
immer größeren Höfen auch im Biobereich scheint unaufhaltsam.
Stephan Pirschner mit Afra und Greti
Stephan und Angelika Pirschner bewirtschaften einen kleinen Biohof in
Untermühlegg. Ob „Biobauer sich
lohnt“, entscheidet sich für sie nicht
allein an der Höhe des Ertrags ihrer
Milchwirtschaft. Ich habe von ihnen
wissen wollen, was ihnen so wichtig
ist, dass sie dem Trend zum Trotz
auch in Zukunft ihrem eingeschlagenen Weg treu bleiben wollen. Als sie
im Jahr 2000 mit der Bio-Landwirtschaft anfingen, war das für sie
nichts völlig Neues, erzählen sie.
Denn Landwirtschaft mit der Natur
und nicht gegen sie war auf dem
Hof schon vorher selbstverständlich.
Oberstes Gesetz sei der Kreislauf der
Natur, d. h. „Milch aus Gras und Heu
von unseren Wiesen“. Dieser Einklang mit der Natur bestimme selbst
den Speiseplan in der Küche, betont
die Bäuerin.
Nicht jedes Nahrungsmittel müsse
zu jeder Jahreszeit konsumierbar
sein. Das sollte schon in der Schule
gelernt werden. Was der Sohn vom
Vater gelernt hat, ist durch eigene
Erfahrung zu seiner persönlichen
Lebenseinstellung gewachsen. Denn
Bio-Landwirtschaft bedeutet ihnen
mehr als der materielle Nutzen.
Nicht Ausbeuter, sondern Bewahrer
Jochen Lanzerath
der Schöpfung möchte er sein. Und
seine Frau ergänzt: Hirten, die hegen
und pflegen. Dafür nehmen sie geringeren Ertrag in Kauf. Oben stehe
das Wohl der Tiere. Erst als Biobauer
habe er durch genaues Beobachten
gelernt, dass auch seine Kühe eine
„Seele“ haben. Sie zeigen Freude und
Trauer wie wir. Mit dieser Sensibilität gegenüber Tier und Umwelt
legen sie als Biobauern die Messlatte höher, als es die EG-Richtlinien
verlangen. Dass diese die größeren
Höfe bevorzugen und damit die kleinen benachteiligen, macht ihnen allerdings Sorge. Auch das geplante
Freihandelsabkommen (TTIP) sehen
sie kritisch. Sicher sind sich Stephan
und Angelika Pirschner aber, dass sie
als Biobauern den Tieren, der Umwelt und den Menschen Gutes tun.
Und sie freuen sich schon auf die
vielen Blumen auf ihren Wiesen im
Sommer, denn gedüngt werden sie
mit Dünger vom Hof und gemäht
höchstens dreimal im Jahr.
Stephan Paluka
6
Was mir wertvoll ist, steht miteinander in Verbindung,
bedingt sich gegenseitig, das eine ergibt sich aus dem
anderen, wie in einem Kreuzworträtsel:
2
1
10
3/7
1.
Organisiertes Schallereignis
2.
Nach Regeln ablaufende Handlungen
3.
Geistliches
4.
Lebensgemeinschaft
5.
Glaube an die Redlichkeit
6.
Dem Alltäglichen mit heiterer Gelassenheit begegnen
7.
Bewegungskultur
8.
Zeichen nonverbaler Kommunikation
9.
„Wenn alles dich verlassen hat, kommt das . . .“
11
4
5
9
8
10. Reminiszenz
11. Mitfühlen
Auflösung unter www.fischen-evangelisch.de
ÜBERGEMEINDLICHES
Frühjahressammlung
der Diakonie
Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart,
3. – 7. Juni 2015
„damit wir klug werden“
(Psalm 90,12) ist eine Losung,
die vielleicht im ersten Augenblick irritiert und zum
Nachdenken Anlass gibt: Was
bedeutet „klug“?
Es ist das Herz, das in der
Bibel weniger der Sitz der
Gefühle als vielmehr der Ort
menschlichen Denkens und
Planens, das Organ klugen Handelns ist.
Die Botschaft sollte folgende sein: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das
endlich ist und darum klug gelebt werden will.
Ein Kirchentag ist ein wunderbares Ereignis, ein Treffen, um den Glauben
zu feiern, um die Ökumene zu leben und sich auszutauschen.
Nähere Infos unter www.kirchentag.de
Die Pflege alter Menschen ist eines
der Kernarbeitsgebiete der Diakonie.
Und der Bedarf wächst aufgrund der
sich verändernden Altersstruktur.
Viele Menschen wollen im Alter trotz
zunehmender Gebrechen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Die notwendige Unterstützung leisten hier
die über 230 Diakoniestationen in
Bayern mit den ambulanten Pflegediensten. Sie bieten medizinisch-pflegerische Versorgung, Betreuung und
Beratung zu Hause. Für diese Angebote und die vielfältigen Leistungen
diakonischer Arbeit bittet das Diakonische Werk Bayern um Unterstützung.
Für die Oberstdorfer
Gemeinde:
Gemeindehelferinnen kommen bei
Ihnen persönlich vorbei und bitten Sie
um eine Spende.
Für die Fischinger Gemeinde:
Bitte überweisen Sie Ihren Beitrag
auf das Konto der Kirchengemeinde
(s. Seite 12)
Danke für alle Unterstützungen!
Neustart in der evangelischen Jugend OA
Monatlich wartet eine Sport-, Erlebnis- oder Outdooraktion auf euch.
Außerdem gibt es interessante Freizeiten für Kinder und Jugendliche.
Ein weiteres Highlight ist der Bandworkshop mit einer Musikschule und
Musikern aus der Region.
Außerdem können wir uns darauf
freuen, den Jugendraum im neuen
Gemeindehaus in Oberstdorf einzurichten und am 26.07. eigens einzuweihen. Für alle Veranstaltungen
gibt es einen Flyer mit näheren Infos.
AKTIONSTAGE
13.3. Kletterabend
16.30 Uhr – Sonthofen
Einen Abend lang die Decke
der Kletterhalle erklimmen.
25.4. Schluchtüberquerung
9.00 Uhr – Bad Hindelang
Mit der Gruppe abseilen
und eine eigene Schluchtüberquerung bauen.
20.6. Highlight Europapark
7.00 Uhr – Rust
Früh losfahren und einen
ganzen Tag im Europapark
verbringen.
FREIZEITEN
31.5. – 4.6.
Erlebniscamp, ab 13 J.
Sigmaringen
5 Tage draußen sein in der
Natur und jeden Tag neue
Abenteuer erleben
31.7. – 3.8.
Mitarbeiterfreizeit, ab 14 J.
Bodensee
Team – Gemeinschaft –
Themen – Spaß –
für jeden was dabei
KINDERZELTLAGER
23.8. – 29.8.
Peissenberg Lager, 8 – 10 J.
31.8. – 3.9.
Peissenberg Lager, 10 – 13 J.
Wir freuen uns auf euch!
Nähere Infos und
weitere Angebote:
Jugendreferent Christoph Dehmer
Telefon: 08321 / 607284
Mobil: 0170/7702334
www.ej-kempten.de
[email protected]
>> Seite 8 | 9
BESONDERE VERANSTALTUNGEN
Im Fokus des Weltgebetstags: Frauen von den Bahamas
Diese traumhafte Inselgruppe ist ein touristisches Sehnsuchtsziel.
Zugleich haben die Menschen dort mit großen wirtschaftlichen und sozialen
Problemen zu kämpfen.
In Verbundenheit mit den Christinnen und Christen auf den Bahamas feiern wir
am Freitag, 06. März um
19.00 Uhr
Christuskirche
Oberstdorf
19.30 Uhr
in St. Ulrich
Obermaiselstein
20.00 Uhr
in der Pfarrkirche
Mittelberg
Gemeindeübergreifend: Begegnung auf der Schöllanger Burg
Einen besonderen Gottesdienst unter offenem Himmel mit anschließendem geselligem Miteinander feiern die Kirchengemeinden Sonthofen, Fischen und
Oberstdorf. Die musikalische Ausgestaltung liegt beim Sonthofener Posaunenchor. Bei ungünstiger Witterung bergen wir uns in der Kirche „Zum Guten Hirten“ in Fischen.
Christi Himmelfahrt, 14. Mai, 10.30 Uhr Schöllanger Burg
Kleinwalsertal:
11.00 Uhr auf dem Walmendingerhorn mit dem Weindecker Posaunenchor
Ausflug an den Bodensee
In die Konzilsstadt Konstanz führt ein gemeinsamer Seniorenausflug der Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf. Wir begeben uns auf die Spuren des
Konstanzer Konzils (1414-1418) und werden überraschende Entdeckungen machen. Kosten für die Busfahrt ca. 20 €, dazu kommen Eintrittsgelder und Kosten für die Einkehr. Nähere Informationen und Anmeldung gibt es in den
Pfarrbüros.
Mittwoch, 20. Mai, 8.00 Uhr, Abfahrt Christuskirche Oberstdorf
Schon jetzt vormerken:
nächster KubuKi
Musik aus dem Allgäu
und der Welt
Osternacht
mit der Familienmusik Althaus
Das Angebot für Kinder zwischen
sechs und zwölf Jahren ist der „Kunterbunte Kindertreff“: singen , spielen, Vertrautes pflegen, interessante
Entdeckungen machen und gemeinsam essen. Das Motto des nächsten
Kindertages lautet: „Befreit - im
Netz“. Wir starten um 10 Uhr und beenden das Treffen um 14 Uhr. Wie
Danach ziehen wir in die Kreuzkirche immer sind auch in der letzten halzum Gottesdienst. Ein Osterfrühstück ben Stunde die erwachsenen KubuKischließt sich wie gewohnt an.
Fans (Eltern, Großeltern …) herzlich
Herzliche Einladung!
willkommen.
Freitag, 1. Mai, 20.00 Uhr
Kirche „Zum Guten Hirten“
Eintritt frei, Spenden erbeten
Es ist gute Tradition, dass wir
in ökumenischer Verbundenheit gemeinsam das Osterlicht am Osterfeuer entzünden.
Sonntag, 5. April, 05.00 Uhr
Anna- und Kreuzkirche Hirschegg
Festgottesdienst: 10.00 Uhr
Samstag, 20. Juni, 10.00 Uhr
Christuskirche
GOTTESDIENSTE
Kirchengemeinde Fischen „Zum Guten Hirten"
01.03. 09.30 GottesdienstW(Klaubert) K+E
08.03. 09.30 Gottesdienst (Klaubert)
11.00 Mini-Maxi-Gottesdienst (Team)
15.03. 09.30 Gottesdienst (Ditz-Sievers)
22.03. 09.30 Gottesdienst W(Klaubert)
29.03. 09.30 Palmsonntag (Klaubert) ☺ E
02.04. 19.00 GründonnerstagW(Klaubert)
03.04. 09.30 KarfreitagW(Klaubert)
05.04. 06.00 OstermorgenfeierW(Klaubert)
anschl. Osterfrühstück
05.04. 09.30 OsterfestgottesdienstW(Klaubert)
06.04. 09.30 Ostermontag (Witzel)
12.04. 09.30 Gottesdienst (Bunge)
19.04. 09.30 Gospel-GottesdienstW(Klaubert)
18.00 Ökumenisches Abendgebet (Klaubert)
26.04. 09.30 Gottesdienst (Klaubert)
03.05. 09.30 Gottesdienst (Wiesinger)
10.05. 09.30 KonfirmationW(Klaubert)
14.05. 10.30 Christi HimmelfahrtW
Schöllanger Burg (Team)
17.05. 09.30 Gottesdienst (Klaubert)
11.00 Mini-Maxi-Gottesdienst (Team)
24.05. 09.30 PfingstsonntagW(Klaubert)
25.05. 09.30 Pfingstmontag (NN)
31.05. 09.30 Gottesdienst (NN)
Kirchengemeinde Oberstdorf„Christuskirche“
01.03.
08.03.
15.03.
22.03.
29.03.
02.04.
10.00
10.00
10.00
10.00
10.00
17.00
03.04. 10.00
05.04. 05.30
10.00
06.04. 10.00
12.04. 10.00
19.04. 10.00
26.04. 10.00
03.05. 10.00
10.05. 10.00
14.05. 10.30
17.05.
24.05.
25.05.
31.05.
07.06.
10.00
10.00
10.00
10.00
10.00
Gottesdienst (Schröppel)
Gottesdienst K (Wiesinger u. Konfis)
GottesdienstW(Sievers)
Gottesdienst (Ditz-Sievers)
Gottesdienst (Sievers)
Gründonnerstag
Tischabendmahl (Wein) (Ditz-Sievers)
KarfreitagW(Wein) (Wiesinger)
OsternachtW(Wiesinger)
OsterfestgottesdienstW(Wein) (Sievers)
Ostermontag ☺W(Wiesinger)
Gottesdienst (Kress)
Gottesdienst (K) (Wiesinger)
GottesdienstW(Ditz-Sievers)
Gottesdienst (Witzel)
GottesdienstW(Sievers)
Christi HimmelfahrtW
Schöllanger Burg (Team)
KonfirmationW(Wiesinger)
PfingstsonntagW(Wein) (Wiesinger)
Gottesdienst W(Ditz-Sievers)
Gottesdienst (K) (Ditz-Sievers)
GottesdienstW(Sievers)
GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN
Kirchengemeinde Kleinwalsertal „Kreuzkirche"
01.03.
08.03.
15.03.
22.03.
29.03.
02.04.
03.04.
05.04.
06.04.
12.04.
19.04.
26.04.
03.05.
10.05.
14.05.
17.05.
21.05.
24.05.
25.05.
10.00
10.00
10.00
10.00
10.00
17.00
15.00
05.00
10.00
10.00
10.00
10.00
10.00
10.00
10.00
11.00
15.00
10.00
11.00
10.00
11.00
31.05. 10.00
Kunst-Gottesdienst (Witzel)
Gottesdienst (Ditz-Sievers)
Gottesdienst (Witzel/Wiesinger)
GottesdienstW(Witzel)
(Sommerzeit!) Gottesdienst (Witzel)
GründonnerstagW(Witzel)
KarfreitagW(Witzel)
OsternachtW(Witzel)
anschl. Osterfühstück
Osterfestgottesdienst
Ostermontag (Klaubert)
Gottesdienst (Fröschle)
Gottesdienst (Ditz-Sievers)
GottesdienstW(Witzel)
Gottesdienst (Witzel)
GottesdienstW(Sievers)
Motorrad-Gottesdienst St. Mang
Motorrad-Gottesdienst Hirschegg
Gottesdienst (Kunz)
Walmendingerhorn (Kunz)
Pfingstsonntag (Kunz)
Pfingstmontag ☺
Walmendingerhorn (Kunz)
Gottesdienst (Kunz)
Hirschegg am Sonntag immer Kirchencafé
GOTTESDIENSTE IM SOZIALZENTRUM RIEZLERN
freitags, um 16.30 Uhr, am 06.03., 03.04., 01.05.,
„Herbstsonne“
donnerstags, um 15.30 Uhr, 5.3., 2.4., 30.4., 28.5.,
„Haus der Senioren“
donnerstags, um 16.30 Uhr, 5.3., 19.3., 2.4., 16.4.,
30.4., 14.5., 21.5., 28.5.,
ZEICHENERKLÄRUNG:
W= mit Abendmahl (Saft)
☺ = Familiengottesdienst
K = Kirchencafé
E = Eine-Welt-Verkauf
Die Angaben sind
ohne Gewähr –
bitte beachten Sie die
Tagespresse.
>> Seite 10| 11
BESONDERE GOTTESDIENSTE
Taizegebet in der
Karwoche
"Alpin-Biker-Event"
2015 an Himmelfahrt,
Tischabendmahl am
Gründonnerstag
Montag, 30. März bis Gründonnerstag, 2. April jeweils 19.00 Uhr
Donnerstag, 14. Mai
Motorrad-Gottesdienst mit der
Rockband "Kreidekreuz"
Segen mit dem Walser Gospelchor
11 Uhr St.-Mang-Kirche in Kempten
15 Uhr Kreuzkirche in Hirschegg
2. April, 17.00 Uhr – Seitenschiff
Einmal im Jahr feiern wir ein besonderes Abendmahl: Am Gründonnerstag werden wir daran erinnert, wie
Jesus mit seinen Jüngern zum letzten
Mahl das Passah feierte und dabei
das Abendmahl stiftete. Wir feiern
dies an einer großen, festlich gedeckten Tafel. Das Brot des Lebens und
den Kelch des Heils teilen wir miteinander und nehmen uns Zeit für Tischgespräche.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Alle(!) sind eingeladen.
Still vor dem Kreuz sitzen, miteinander singen, ein Bild betrachten, einen
Psalm meditieren, eine Kerze anzünden und beten – dazu bietet das Taizegebet Raum. Es dauert eine gute
halbe Stunde.
Bis 11 Uhr erfolgt die Anreise aus den
verschiedenen Regionen des Dekanats
und Bayerns. Wir treffen uns auf dem
St. Mang-Platz in Kempten. Für alles
ist gesorgt: Imbiss, Getränke usw.
Um 11 Uhr läuten die Glocken von
St. Mang. Wir antworten kurz mit den
Maschinen und ziehen dann in die
Kirche ein. Dekan Jörg Dittmar, die
Pfarrers Jens Cleve, Klaus Dotzer und
Frank Witzel sind auch dabei. Jeder
bringt Erfahrung und geistliche Impulse mit.
Gegen 13 Uhr geht es ab in den
Süden, in den Himmel und die Berge.
Jede/r fährt einzeln, in eigener Initiative und Verantwortung.
Ostermorgen mit Osterfeuer
Ostersonntag, 5. April, 6.00 Uhr
Schweigend um das Feuer stehen, in
der dunklen Kirche das Osterlicht
weitergeben, die Osterfreude singen
und feiern und nach dem Gottesdienst sich gemeinsam zum Osterfrühstück treffen, - das alles gibt es
bei der Feier des Ostermorgens. Die
Kinder können Ostereier suchen!
Gospelgottesdienst
Sonntag, 19. April, 9.30 Uhr
Rechtzeitig um 15 Uhr kommen die
Biker in Hirschegg an der Kreuzkirche
im Kleinwalsertal auf 1150 Meter an.
Das Tal ist eine Sackgasse. Die Kirche
findet man von unten kommend auf
der rechten Seite. Es kann gut hinter
dem Walserhaus geparkt werden.
Der Walser Gospelchor empfängt alle
zur Andacht mit persönlichem Segen.
Danach gibt es eine Biker-Jause.
Gegen 17 Uhr brechen dann alle wieder auf oder suchen sich ein Zimmer.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen für die Bikerseelsorge.
Mit Gospelsongs und modernen Liedern wird der Singkreis aus Stein die- www.kleinwalsertal-evangelisch.de
www.motorrad-evangelisch.de
sen Gottesdienst gestalten.
Konfirmation
Fünf Konfirmanden waren es, die sich
zur Konfirmation im September anmeldeten. Seitdem bereiten sie sich
zusammen mit den Fischinger Konfirmanden auf die Konfirmation vor mit
verschiedenen Kurseinheiten, KonfiTagen, einer Freizeit sowie einem
Praktikum zum näheren Kennenlernen
der Gemeinde. Am Ende steht die
Konfirmation. Wir feiern sie am
18. Mai um 10.00 Uhr in der Christuskirche.
Unsere Kirche bietet so viele Sitzplätze, dass Sie auch dann noch mitfeiern können, wenn Sie nicht zu den
Konfirmationsfamilien gehören. Wir
freuen uns, wenn Sie sich einladen
lassen, dieses Fest mitzuerleben.
Einen selbst gestalteten Gottesdienst
zu einem Lied eigener Wahl feiern die
Konfirmanden am 8. März in der
Christuskirche – gerne zusammen
mit Ihnen.
Die Konfirmanden planen „ihren“ Jugendraum
Zum Guten Hirten
Fischen
Zusammenwachsen
Schon im vierten Jahr erscheint unser
gemeinsamer Gemeindebrief „Mosaik“.
Ich freue mich, dass er von Gemeindegliedern und Gästen gleichermaßen
gerne gelesen wird. Und dass der Blick
in die Nachbarschaft für viele immer
selbstverständlicher wird. Die Entfernung zwischen Fischen und Oberstdorf ist ja wirklich nicht zu groß, so
dass Veranstaltungen und Gottesdienste auch in der Nachbarschaft besucht werden können. Schön, dass da
etwas zusammen wächst. Und eine
gute Nachbarschaft besteht.
Ihr
Helmut Klaubert, Pfarrer
Adressen
Evang.-Luth. Pfarramt
Bolgenstraße 10b
87538 Fischen
Pfarrer: Helmut Klaubert
Sprechzeiten jederzeit nach Vereinbarung – erreichbar über das Pfarrbüro
Pfarrbüro: Marianne Klein
Dienstag bis Freitag 9:00 – 12.00 Uhr
Tel. (0 83 26) 7853
Fax (0 83 26) 381868
www.fischen-evangelisch.de
E-Mail: [email protected]
Vertrauensmann des
Kirchenvorstandes:
Ulf Maier
Am Stieg 6, Bolsterlang
Tel. (0 83 26) 381751
Gaben- und Spendenkonto:
DE14 7335 0000 0320 0124 38
Kirchgeldkonto
DE49 7335 0000 0320 0133 60
Beide Konten bei der Sparkasse Allgäu
BIC: BYLADEM1ALG
Ökumenischer
Mini-MaxiGottesdienst
Eingeladen sind alle Kinder ab 0
Jahren mit ihren Familien. Wir
wollen Geschichten von Gott hören,
singen und beten.
in der evangelischen
Kirche „Zum Guten
Hirten“
Sonntag, 8. März und
17. Mai, 11.00 Uhr.
Ökumenisches
Abendgebet
in der evangelischen Kirche „Zum
Guten Hirten“
Sonntag, 19. April, 18.00 Uhr
„Dem Leben auf der Spur – Filme im Gespräch“
Ökumenische Gesprächsreihe in der Fastenzeit
Evangelische und katholische Gemeinde laden ein zu einer ökumenischen Gesprächsreihe in der
Fastenzeit. Die Abende nehmen
Themen auf, die in populären Kinofilmen angesprochen werden:
Religionen und Toleranz, was zählt
am Ende des Lebens?
Zunächst werden Ausschnitte aus
den Filmen gezeigt, dann wird in
Gesprächsgruppen an Tischen über
die Filme geredet und das jeweilige Thema auch aus christlicher
Sicht beleuchtet.
26.02. Pilgern auf Französisch
(Veränderung im
Unterwegs sein)
05.03. Kaddisch für einen Freund
(Religionen und Toleranz)
12.03. Die Herbstzeitlosen (Das
Leben neu beginnen)
19.03. Vergiss mein nicht (Was
bleibt, wenn das Leben
vergeht?)
Die Abende beginnen jeweils donnerstags um 20.00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in der
Bolgenstraße. Der Eintritt ist frei.
Gemeindeversammlung
zur Kirchenrenovierung und -ausgestaltung
Seit dem 50jährigen Kirchenjubiläum im Jahr 2011 beschäftigt
sich der Kirchenvorstand mit
Überlegungen zu notwendigen
Renovierungsmaßnahmen und zur
Ausgestaltung der Kirche „Zum
Guten Hirten“. So ist der Fußboden
im Altarbereich beschädigt, Malerarbeiten sind notwendig. Der
Altarraum ist der dunkelste Bereich in der Kirche, obwohl er eigentlich der hellste sein sollte.
Eine Abendmahlsfeier rund um
den Altar als Tisch des Herrn ist
nicht möglich. In Zusammenarbeit
mit dem Landeskirchlichen Bauamt in München und Architekt
Klaus Noichl, Oberstdorf sind nun
verschiedene Vorschläge erarbeitet worden, wie der Kirchenraum
zukunftsfähig gemacht werden
kann. Diese Vorschläge werden bei
einer Gemeindeversammlung am
Dienstag 28. April um 20.00 Uhr
im Gemeindezentrum vorgestellt.
>> Seite 12 | 13
Konfirmation 2015
VERSCHIEDENES
Samstag, 9. Mai, 17.00 Uhr Beichtgottesdienst
Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst
Kirchgeld
Diesem Gemeindebrief liegt der jährliche Kirchgeldbrief bzw. für Inhaber
eines Nebenwohnsitzes die Bitte um
den freiwilligen Kirchenbeitrag bei. Das
Kirchgeld ist eine lokale Kirchensteuer.
Der Ertrag bleibt in unserer Gemeinde.
Wir bitten herzlich um Ihre Unterstützung! Im Jahr 2014 waren es 9.200 €,
für unsere kleine Gemeinde eine große
Summe, auch wenn es etwas weniger
war als 2013. Herzlichen Dank an alle,
die dazu beigetragen haben!
Projektchor 5.0
Aus Fischen werden konfirmiert:
Raphael Haist, Jason Martin, Laura Mayer, Annika Rimmel
Gruppentreffen „Zum Guten Hirten“
Mittwoch, 9.30 Uhr
Donnerstag, 14.30 Uhr
Gesprächskreis mit zweitem Frühstück
Wir treffen uns jeden Mittwoch und genießen das Beisammensein mit Gleichaltrigen.
Wir singen und spielen, wir diskutieren über
interessante Themen des Lebens und des
Glaubens, wir machen altengerechte Gymnastik und genießen einen reichlich gedeckten
Tisch zum zweiten Frühstück. Das Programm
ist im Pfarramt erhältlich.
Spieletreff für Erwachsene
Wir treffen uns zum gemeinsamen Kaffeetrinken, anschließend machen wir unterhaltsame Spiele zum Training des Geistes.
Einmal monatlich
Altennachmittag ökumenisch
Einmal monatlich im katholischen
Pfarrzentrum. Bitte Tagespresse beachten!
10. März, 14.30 Uhr
„Geborgen in Gottes Hand“
Lesung und Gespräch Pfarrer i. R. Erich Puchta.
Evangelisches Gemeindezentrum
Weil es allen Beteiligten so viel Spaß
macht, gibt es in diesem Jahr schon
zum fünften Mal den Projektchor unter
der Leitung von Martina Noichl. Erstes
Treffen ist am Dienstag, 28. April um
20.00 Uhr im Gemeindezentrum. Dazu
sind alle eingeladen, die gerne mit anderen zusammen singen wollen.
Abschied von Christa Model
Am 25. November ist
Frau Christa Model
nach kurzer schwerer
Krankheit im Alter von
85 Jahren gestorben.
Im Ruhestand nach Fischen gezogen, engagierte sie sich
schon bald in unserer Kirchengemeinde. Über 20 Jahre – bis Januar
2014 - hatte sie die Leitung des „Gesprächskreises mit zweitem Frühstück“
inne. Diese ehrenamtliche Arbeit hat
sie mit großem Engagement, liebevoller Fürsorge und mit ganzem Herzen
getan, so dass der Kreis von vielen Seniorinnen und Senioren sehr geschätzt
wurde und wird. Die Kirchengemeinde
dankt Christa Model für ihr Engagement und für ihre Treue zu unserer Gemeinde. Möge sie jetzt schauen, was
sie ein Leben lang geglaubt hat.
Helmut Klaubert
Kreuzkirche Hirschegg
WERTverwirklichungen im
Kleinwalsertal: Gottesdienst
und Sonntagsheiligung wäre
WERTvoll
Liebe Kinder Gottes,
WERTvolle Unikate des Schöpfers,
Herzlich willkommen in der
Kreuzkirche!
Hier gibt es allerhand zum AufWERTen, was Gott aus dem
Schatten holt und in’s rechte
Licht rückt. Wo wir uns selbst,
anderen und dem Leben im Weg
stehen wird auch manches umgeWERTet. Priesterlicher Gnadenzuspruch und prophetische Kritik
gehen Hand in Hand, um durch
Gottes WERTschätzung des Lebens auch unsere Prioritätenlisten
neu beWERTen zu lassen.
Wann waren Sie das letzte Mal am
Sonntag in der Kirche? Fehlt Ihnen
etwas?
Wenn Sie selbst kein regelmäßiger
Kirchgänger sind: Würde Ihnen etwas
fehlen, wenn es überhaupt keine Kirche gäbe?
Manchmal höre ich: „Früher war alles
besser. Da waren die Kirchen voll.“
Nur kurz nach dem Zweiten Weltkrieg
waren die Kirchen besonders voll.
Menschen waren erschüttert. Da
suchte man inneren Halt und wollte
die Gräueltaten verarbeiten. In dieser
Zeit wurde auch die Kreuzkirche gebaut und bald darauf erweitert.
Glaube will aber bewusst in der Gegenwart leben – in aller Freiheit.
WERTverwirklichungen im
Kleinwalsertal:
„LebensErnteDank“.
Das Leben an sich ist ein Wert. Dankbarkeit ist die Antwort. Kunst gibt ihr
Sprache.
Kreuzkirche: Leer? Immer?
Ihr und euer
Pfarrer Frank Witzel
Evangelische Kreuzkirche
Pfarrer: Frank Witzel
Am Berg 6
D-87568 (A-6992) Hirschegg
Tel: 0043-5517-5488
Fax: 0043-5517-548813
www.kleinwalsertal-evangelisch.de
[email protected]
Konto
bei Sparkasse Riezlern
(BLZ D: 733 516 35, A: 20650,
BIC: BYLADEM1ALR)
Kirchgeld Kleinwalsertal:
Konto-Nr. 180 455
IBAN: DE41733516350000180455
Gaben und Spenden Kleinwalsertal:
Konto-Nr. 184 416
IBAN: DE85733516350000184416
Ich hingegen habe noch nie so viele
Gottesdienste gefeiert wie hier, mit so
vielen Menschen, die mitdenken, mitfühlen und positive Rückmeldungen
geben. Ich bin angenehm überrascht.
Auch statistische Zahlen belegen, dass
es im deutschsprachigen Raum noch
nie so viele PfarrerINNEN, Kirchen und
Gottesdienstbesucher gegeben hat wie
jetzt.
Allerdings haben sich die Gottesdienstformen verändert. Es gibt viele verschiedene Anlässe, Zielgruppen und
Medien. Man denke nur, wie stark die
Gemeinde der Fernseh-Gottesdienste
ist!
Aber immer seltener haben Menschen
gemeinsam freie Zeit. Dabei finden
Gottesdienste ja meist in der Freizeit
statt.
Wie gehen wir also mit den unterschiedlichen Rhythmen des Tages, der
Woche, des Jahres und des Lebens gut
um? Gemeinsame Rhythmen und freie
Zeiten braucht nämlich jede und jeder!
Besonders Kinder! Der Sonntag ist
„heilig“.
Wie gehen Sie mit diesem Wert um?
Noch etwas zum Nachdenken:
Der Künstler Romuald Grondé im Gespräch
mit Frank Witzel.
Frank Witzel: Du schaffst lebenssatte,
kräftige und doch auch ganz zarte
Kunst. Bei dem jüdischen Maler Marc
Chagall entdecke ich das so wie bei dir.
Romuald Grondé: Welch ein großartiger Vergleich! O je … ! Dennoch Danke!
Frank Witzel: Und du verbindest
Malerei mit Poesie. Viele Gedichte tauchen in deinen Gemälden und Zeichnungen auf. Du beziehst verschiedene
Kunstformen in dein GesamtKunstwerk „Leben“ ein. Du erinnerst
mich dabei an den „Blauen Reiter“. Erst
kürzlich habe ich das Gabriele-MünterHaus in Murnau mit den Bildern von
Wassily Kandinsky besucht und dabei
an dich gedacht.
Romuald Grondé: Deine großartigen
Assoziationen rühren mich. Danke!
Leben mit Kunst und Kunsthandwerk
ist für mich eine aufregende und anregende Nahrung.
Frank Witzel: Sag‘ mal, hast du
das Kunst-Konzept der Kreuzkirche
„Gefährtungen“ gelesen?
>> Seite 14 | 15
Romuald Grondé: Dein Konzept ist ja
ganz schön anspruchsvoll! Dein
Kunst-Konzept spielt mit den Worten
„Gefahr“, „Gefährte“, „Gefährdung“
und „Fährte“. Ja, da ist das volle
Leben drin.
Gefährten haben mich schon immer
beschäftigt – die auf der Erde, die
Gefährten im Himmel auch, vielleicht
sollte man besser sagen: zum Himmel. Meine Gestalten folgen Fährten
und verlaufen sich auch schon mal
dabei … und finden die Fährte wieder.
Das Leben ist immer wieder Fährtensuche.
Die Geborgenheit in Gefahr und die
daraus erfahrene Dankbarkeit soll
auch Thema sein, wenn ich einmal
diese Welt verlasse und sterbe.
Frank Witzel: Die Dankbarkeit, das
Leben und das Sterben war auch
Thema unseres Herbst-Gemeindebriefes. Er hatte den Titel „LebensErnteDank“.
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DEBRIEF der
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WERTverwirklichungen
im Kleinwalsertal:
„Du sollst deinen Vater und deine
Mutter ehren“.
Dieses WERTvolle Gebot wird im Sozialzentrum Riezlern als Gemeinschaftsaufgabe verwirklicht. Ich
selbst habe als Pfarrer an den verschiedenen Orten, an denen ich bisher war, kein achtsamer geführtes
Seniorenzentrum erlebt. Ich bin hier
sehr gern und finde es überaus vorbildlich.
Durch den Kirchenbeitrag sichern
Menschen ihre funktionierende
Struktur. Das ist WERTvoll und geht
nicht kostenlos.
Der Dank gilt allen, die mithelfen,
ihren Bestand zu sichern. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Kirchgeldzahlern!
Pfarrer Frank Witzel, Heimleiterin Miriam
Zintl, Pflegedienstleiter Wolfgang Knöckel
bei der Senioren-Weihnachtsfeier im
Sozialzentrum
WERTverwirklichungen
im Kleinwalsertal:
Eine funktionierende Infrastruktur
hat ihren WERT.
Die Bergrettung gibt es rund um die
11
Ausgabe Nr.
| September
So ist es auch mit der Kirche im
Kleinwalsertal
Menschen kommen und gehen:
Gäste, Touristen, Gemeindeglieder,
PfarrerINNen …
2014
November
| Oktober |
Romuald Grondé: Ja, ich habe ihn
gelesen. Ganz gut fand ich deine Idee
auf der letzten Seite, dass jeder seine
eigene Trauerfeier schon zu Lebzeiten
vorbereiten kann. Das führt zu einer
guten Reflexion. „Lebensernte“, das
ist ein gutes Wort, und „Lebensdank“
auch. Ja, da fühle ich mich ganz verstanden mit meiner Kunst.
Hinweis: Das Konzept „Gefährtungen“ finden Sie unter www.frankwitzel.com
An der Bergstation Hahnenköpfle
Uhr an jedem Tag. Ehrenamtliche und
öffentliche Beiträge, die meist aus
Steuereinnahmen kommen, stellen sicher, dass alles funktioniert. Die
Bergrettung gibt es auch außerhalb,
vor und nach konkreten Einsätzen.
Sie braucht funktionierende Gebäude,
Geräte und Menschen, die sich einsetzen.
Die Kreuzkirche bleibt. Sie ist ein seelisch heilsames Symbol der Beständigkeit –
das Gästebuch erzählt
davon . . .
Christuskirche Oberstdorf
40jähriges Jubiläum des Frauenkreises
Es ist immer wieder zum Staunen, mit
wie vielen Gaben sich Menschen in unsere Gemeinde einbringen. Dank i(I)hnen
ist es möglich, das vielfältige Angebot
aufrechtzuerhalten, über das Sie sich im
folgenden informieren können.
Ihr
Markus Wiesinger
Evang.-Luth. Pfarramt
Paul-Gerhardt-Str. 1
87561 Oberstdorf
Pfarrer Markus Wiesinger
Sekretärin Ulrike Haslach
Tel. (08322) 1015; Fax 1016
E-Mail: [email protected]
www.oberstdorf-evangelisch.de
Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers
und Pfarrer Roland Sievers
Tel. (08322) 9408037
E-Mail: [email protected] und
[email protected]
Kantorin Katharina Pohl
Tel. (08326) 2564986;
E-Mail: [email protected]
Vertrauensfrau des
Kirchenvorstands:
Wilhelmina Lüders
Tel. (08322) 1426
Mesner und Hausmeister:
Heidi und Wolfgang Heiderich
Tel.-Nr. 0178-5092789
Spendenkonten:
- Gaben und Spenden –
DE03733500000000262709
- Kirchbauverein
DE10733500000514702471
Alle Konten bei der Sparkasse Allgäu
BIC: BYLADEM1ALG
Als ich vor 20 Jahren in den Frauenkreis kam, dachte ich:
Oh, dieser Kreis stirbt bald aus.
Meine Mutter ging bald in die
ewige Herrlichkeit und weitere
Frauen folgten. Aber zum Frauenkreis kamen Neue, die die Gemeinschaft mit Gleichaltrigen bei Kaffee
und Kuchen genossen, die auftanken wollten mit Liedern und Klavier-Begleitung durch Charlotte
Baum, später Brigitte Kunze. Auch
schätzten sie die Andachten als
Hilfe zum Christsein im Alltag. Viele
brachten sich mit Diensten in der
Gemeinde oder „beim kranken
Nachbarn“ ein. Die Unterstützung
von Missionaren „am Ende der
Welt“ durch Gebet und Gaben
spielte eine wichtige Rolle. So
wurde der Kreis immer wieder aufgefrischt. Nach 35 Jahren gab Anneliese Hofmann die Leitung an ein
neues Team ab, wobei Ehepaar
Davin inzwischen aus Altersgründen
ausgeschieden ist.
Ihnen ein herzliches Vergelt´s Gott
für allen Einsatz in Wort und Lied.
Nun sind wir sehr dankbar für barrierefreie Räume. Im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus machen wir
fröhlich weiter. Wir haben viel zu
lernen beim „Einander annehmen,
wie Christus uns angenommen hat
zu Gottes Lob“. (Heidi Hageneier)
Lassen wir drei Frauen zu
Wort kommen:
Ich gehe in den Frauenkreis,
weil…
...dieser mir etwas gibt und bedeutet. (Traute Habitzreuther)
…ich von den abwechslungsreichen
Bibelauslegungen und Vorträgen
viel mitnehmen kann. Außerdem
macht es mir Freude bei den Vorbereitungen für den gemütlichen Teil
des Nachmittags mitzuhelfen.
(Martha Pudell)
…ich auf der Suche zu Gott war.
Der Glaube, den ich solange gesucht und ersehnt habe, wurde mir
im Frauenkreis geschenkt und
meine Sehnsucht nach Gott erfüllt.
Die Liebe zu Gott, seine Worte lesen
und hören und damit zu leben ist
mir ein großes Bedürfnis geworden.
(Rosemarie Mytzka)
Dieser Kreis trifft sich
jeden zweiten Dienstag im Monat
um 14.30 Uhr:
10.3.
Hannah – Leben mit
unerfüllten Wünschen
14.4.
Jesus ist auferstanden –
was kann ich heute
damit anfangen?
12.5.
3 Päpste sind 2 zuviel –
das Konstanzer Konzil
Herzliche Einladung!
>> Seite 16 | 17
Weitere Gruppen und Kreise
Nachruf auf Lide von Löwis
GESPRÄCHSKREIS
„Ganz im Vertrauen“
donnerstags von 17.00 bis
18.30 Uhr; 19.3., 16.4., 21.5.
SENIORENTREFF
erster Mittwoch im Monat um
15.00 Uhr; 4.3., 1.4., 6.5.
„FLOTTE NADEL“
donnerstags, 15.00 Uhr
im „Haus der Senioren“,
Holzerstraße 17
12.3., 26.3., 9.4., 23.4., 7.5., 21.5.
KIRCHENMUSIKALISCHE GRUPPEN
Posaunenchor: dienstags,
18.00 Uhr
Kirchenchor: donnerstags,
20.00 Uhr
Kinderchor:
freitags,
17.00 Uhr
Es hat uns sehr betroffen gemacht,
dass Lide von Löwis am 05. November
vergangenen Jahres nach schwerer
Krankheit von uns ging. Sie war unserer Kirchengemeinde sehr verbunden: Sie gestaltete das gottesdienstliche Leben aktiv mit, unterstützte den Chor mit ihrer Sopranstimme, sorgte mit ihrer Vorliebe für
Blumen für einen einladenden
Charakter unserer Kirche und gehörte
Das Gemeindehaus wird –
Einladung zur Einweihung
Das Gemeindehaus haben wir
uns viel kosten
lassen - nach
derzeitigem
Stand knapp
1,4 Mio. €.
Damit liegen
wir ein wenig
über dem urDer Grundstein im Foyer
sprünglichen
Ansatz, bedingt durch eine überhitzte Baukonjunkturphase. Haushalterisch verantwortungsvoll mit anvertrauten Geldern zu wirtschaften war für Kirchenvorstand und Bauausschuss durchweg ein leitendes
Prinzip, das sich auszahlte.
Allerdings verpflichtet uns ein Projekt dieser Größenordnung nochmals in anderer Weise. Es stellt ja lediglich den – wenn auch ansprechenden - Rahmen dar
für das, was darin geschieht. Deshalb wird es künftig
von 2002 bis 2006 dem amtierenden
und anschließend dem erweiterten
Kirchenvorstand an. Ihn bereicherte
sie mit großem Engagement für die
sozial-diakonischen Anliegen der Kirche.
Dementsprechend wirkte sie auch im
Vorstand des Diakonievereins mit.
Wir verloren mit ihr eine Frau, die
kraftvoll für ihre Überzeugungen einstand und ein offenes Ohr für Menschen in schwierigen Lebenslagen
hatte.
Mit allem, womit sie unsere Gemeinde bereicherte, danken wir ihr
sehr. Und hoffen für sie, dass sie von
Banden erlöst bei Gott das gefunden
hat, worauf sie zeitlebens ihr Vertrauen setzte.
Dankbar sind wir auch für die Spenden anlässlich ihrer Beerdigung zugunsten unseres Gemeindehausneubaus: insgesamt 1.720 €!
Markus Wiesinger,
im Namen des Kirchenvorstandes
darum gehen, zusätzlich zu vielen Angeboten, die wir
schon anbieten, noch weitere in den Blick zu nehmen.
Dieses Haus rechnet sich umso mehr, je stärker es
ausgelastet ist. Deshalb wollen wir die frei werdenden
zeitlichen Ressourcen nach dem Abschluss des Gemeindehausneubaus in den (geistlichen) Gemeindeaufbau investieren.
Gerne nehmen wir dabei Ihre Anregungen auf.
Ein neues Projekt ist bereits ins Auge gefasst. Es steht
unter dem Motto „Es ist nicht gut, dass der Mensch
allein i(s)st.“ Hier wollen wir unsere funktionsgerechte
Küche verstärkt zum Einsatz bringen und in einladender Atmosphäre den Tisch für die decken, die gewohnt
sind, sonst allein zu essen. Auch für den Jugendraum
werden derzeit mit dem neuen Jugendreferenten
Christoph Dehmer interessante Projekte angedacht.
Aber das wird nur der Anfang sein…
Zunächst freuen wir uns sehr darüber, dass wir vorher
noch ein großes Fest feiern: die Einweihung am
Sonntag, den 5. Juli um 14 Uhr. Für den Festgottessdienst mit anschließendem Gemeindefest konnten
wir Regionalbischof Michael Grabow gewinnen.
Winterliche
Berggottesdienste
mittwochs, 11.30 Uhr
Berggottesdienste im Schnee sind ein
ganz besonderes Erlebnis. An zwei
Orten, mit und ohne Bergbahnbenutzung, feiern wir Gottesdienst im Weißen.
dem gut begehbaren Wanderweg in
20 – 30 Minuten zum Zeigersattel.
Bitte beachten: Es können lange
Wartezeiten an der Talstation entstehen.
Termin: 18.3.
Bitte beachten: die Gottesdienste
finden nur bei guter Witterung
statt! Informationen unter 083229408037 (Gästeseelsorge)
Kunstpause
Kreuz auf der Hofmannsruh
(an der Allee)
Treffpunkt für den gemeinsamen Aufstieg um 11.10 Uhr am Beginn des
Wanderwegs auf die Hofmannsruh an
der Trettachbrücke/Oststraße. Gutes
Schuhwerk erforderlich, da etwas
steiler Anstieg.
Termine: 4.3. 1.4.
Zeigersattel/Nebelhorn
Wer teilnehmen möchte fährt mit der
Nebelhornbahn bis zur Station Höfatsblick. Von dort gelangt man auf
mittwochs, 17.00 Uhr,
Christuskirche
In der beliebten Reihe der Kunstwerkmeditationen in der Christuskirche steht für etwa eine halbe Stunde
ein Kunstwerk in der Mitte der Betrachtung, das mit meditativen Gedanken und Orgelmusik entfaltet
wird. Dauer ca. 30 – 45 Minuten, Eintritt frei.
4.3. Anselm Kiefer: Athanor (2007)
11.3. Egon Schiele: Agonie (1912)
18.3. Marc Chagall: König David mit
der Harfe (1956)
25.3. Frau Angelico:
Mariä Verkündigung
(um 1946)
1.4. Thomas Bayrle: Pietà (2014)
Kirchenmusik in der Christuskirche
Sonntag, 01. März, 20.00 Uhr
Zarewitsch Don Kosaken
Russische Volksweisen und traditionelle Gesänge der orthodoxen Liturgie. Eintritt: €19,- Vvk. im Oberstdorf
Haus, Abendkasse und Einlass ab 19.00 Uhr, freie Platzwahl
Sonntag, 15. März, 17.00 Uhr
Orgelkonzert am Sonntag Lätare
Katharina Pohl spielt Werke von J. S. Bach, Charles
Marie Widor und anderen. Spenden für die kirchenmusikalische Arbeit an der Christuskirche erbeten
Karfreitag, 03. April, 17.00 Uhr
Passionsmusik am Karfreitag
Hubert Schmid (Oboe), Ulrike Tenzer (Cello) und Katharina Pohl musizieren Werke von J. S. Bach und anderen.
Eintritt frei, Spenden erbeten
Themenabende
dienstags, 20.00 Uhr,
Christuskirche
Der christliche Glaube gibt Impulse
für viele Lebensthemen. Daher haben
wir für Sie ein breit gefächertes Programm an Vortrags- und Gesprächsabenden vorbereitet.
3.3.
„Seelenstaub von meinen
Füßen waschen“ –
ein Bibelabend zum
Weltgebetstag mit
Barbara Wiesinger
10.3. Eine Reise in den nahen Orient
-ein Erzählabend mit Beatrice
Blockus
17.3. Vortrag: „Zwischen Tradition
und Moderne –
Begegnungen in der Evang.
Kirche Tansanias
mit Pfr. Helmut Klaubert
24.3. Qi Gong mit
Ingeborg van der Borg
31.3. Bibliolog mit Pfrin. Daniela
Ditz-Sievers
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LEBENSWEGE –
aus den Kirchenbüchern 2014
FISCHEN
HIRSCHEGG
OBERSTDORF
Taufen
Taufen
Taufen
Tino Binder ....................................26.01.
Moritz Riedinger..........................12.07.
Jonah Schnaubelt........................27.07.
Kim Bösl..........................................02.08.
Emma Marie Köper ....................13.09.
Julius Wohlgemuth ....................28.09.
Jan-Bennet Kiechle ....................04.10.
Xari Milz..........................................08.11.
Jan Lichtenebert..........................26.04.
Nina Redlinghaus ........................03.05.
Maximlian Stoß...........................03.05.
Laurin Höfflin ...............................12.07.
Finn Luis Heim..............................07.08.
Severin Haider..............................17.08.
Max Reber .....................................23.08.
Paul Weber ....................................13.09.
Xaver Gräf......................................20.09.
Leonard Dost.................................10.05.
Helene Priebe................................31.08.
David Galonska ............................17.08.
Trauungen
Bestattungen
Jürgen Gillé und
Cornelia Geiger ............................05.08.
Thorsten Höfflin und
Helen Klier .....................................12.07.
Patrick Reber und
Andrea Boltres-Lieser ...............23.08.
Oliver Weber und
Gabriele Kurz ................................13.09.
Sebastian Röhm und
Anne-Marie Becker....................22.09.
Sebastian Stahn und
Christina Rösler ...........................15.08.
Elfriede Gerlach.......................71 Jahre
Ulrike Wagner..........................72 Jahre
Barbara Dornach.....................67 Jahre
Karl-Heinz Kraft .....................59 Jahre
Babette Heinle.........................80 Jahre
Roxanne Oborovski ................22 Jahre
Margret Hemken ....................88 Jahre
Lieselotte Kohl.........................98 Jahre
Ernst Rohr .................................86 Jahre
Gustav Schmid.........................76 Jahre
Peter Schönlebe ......................79 Jahre
Arthur Reusch..........................93 Jahre
Lotte Rogoll ..............................91 Jahre
Jürgen Tetenberg....................77 Jahre
Wilhelm Kronbach .................83 Jahre
Ingeborg Bandow....................84 Jahre
Gerhard Schiedrich ................86 Jahre
Peter Loos..................................69 Jahre
Frieda Sanner.........................101 Jahre
Ernst von der Dellen..............80 Jahre
Lide von Löwis .........................77 Jahre
Ursula Ullrich ...........................74 Jahre
Erika Biemann .........................76 Jahre
Trauungen
Dennis Egen und
Tanja Müller..................................28.06.
Sebastian Schütter und
Annette Geßler.............................12.07.
Christian Forker und
Katja Wasserthal.........................09.08.
Bestattungen
Irmgard Götting ......................96 Jahre
Dagmar Addicks ......................84 Jahre
Ingeborg Schaper ...................85 Jahre
Albert Wolf...............................86 Jahre
Maria Strobel...........................92 Jahre
Manfred Schmid .....................73 Jahre
Hans-Georg Stolper...............85 Jahre
Sylvia Hein ................................49 Jahre
Mary Olive Dallison ...............89 Jahre
Marta Scheiba .........................98 Jahre
Renate Glamm .........................85 Jahre
Lotte Schulze............................91 Jahre
Torsten Friedrichs...................61 Jahre
Christa Model ..........................85 Jahre
Karl-Heinz Bura ......................73 Jahre
Brigitte Wolff ..........................66 Jahre
Bestattungen
Charlotte Meier ......................89 Jahre
Frieda Beuge ............................92 Jahre
Ursula Wüstner .......................75 Jahre
Helene Riezler ..........................82 Jahre
Manfred Malzer ......................74 Jahre
Trauungen
Dr. Johannes Heintze und
Dr. Veronika Lingg .....................18.10.
Korbinian Krämmel und
Laura Lehrberger.........................13.12.
Zwei Männer waren zusammen aufgewachsen und seit ihrer Schulzeit befreundet,
denn beide verband eine große Leidenschaft: der Fußball.
Jeden Samstagnachmittag trafen sie sich auf dem Sportplatz, fieberten mit ihrem
Verein und besprachen das Spiel anschließend in ihrem Stammlokal. Natürlich
kannten sie alle Spieler und alle Tabellenplätze in jeder Saison.
Es gab kein Spiel, das sie nicht besuchten.
Fast kein Spiel, denn in einer Saison versäumten sie sieben Spiele. Das war in dem
Jahr, als einer von ihnen schwer erkrankte. Doch statt alleine zum Spiel zu gehen,
und dem Kranken danach von dem Match zu erzählen, blieb der Gesunde bei seinem
Freund, saß an seinem Krankenbett und sie redeten von den Höhepunkten und
Niederlagen ihres Vereins.
Der Kranke wurde nicht wieder gesund und verstarb bald darauf. Später sagte einmal sein Freund: „Ich habe viele gute Spiele gesehen. Ich habe einige herausragende
Spiele gesehen. Doch die Spiele, die ich am meisten genossen habe, waren die
Spiele, die ich versäumte.“
(aus: Norbert Lechleitner, Flügel für die Seele)