Harter Kern der Radsportler

SPORT IM KREIS SEGEBERG
MITTWOCH, 3. FEBRUAR 2016
Nie über Ablöse
gesprochen
WAHLSTEDT. Verärgert reagierte Oscar Sichon, Mitglied
der Fußballspartenleitung im
SV Wahlstedt, nachdem er den
Artikel „Bossert muss Wechselsperre absitzen“ (SZ vom 2.
Februar) gelesen hatte. Darin
behauptet Jens Marquardt,
Trainer des MTV Segeberg,
dass die Wahlstedter eine utopische Ablösesumme für den
Spieler Danny Kreft gefordert
hätten. Kreft hatte sich im Winter den Bad Segebergern angeschlossen. „Das stimmt
nicht“, stellte Sichon klar.
„Richtig ist, dass ich mit MTVObmann Jürgen Scheffel gesprochen und ihm mitgeteilt
habe, dass Danny keine Freigabe erhalten wird. Aber über
eine mögliche Ablösesumme
wurde nicht geredet.“ Die
Wahlstedter Verantwortlichen
hatten nach dem Absturz der
Verbandsliga-Mannschaft auf
den vorletzten Platz frühzeitig
deutlich gemacht, dass sie
wechselwilligen Kickern in
der Winterpause keine Freigabe erteilen werden.
maw
SPORTNOTIZEN
SCHULHANDBALL
Grundschulteams
im Kreisentscheid
KREIS SEGEBERG. Am Mittwoch,
10. Februar, geht es für die Grundschulmannschaften der Handballerinnen um den Kreisentscheid. In der Sporthalle der
Sventana-Schule in Bornhöved
treffen ab 9.30 Uhr die Teams der
Grundschule am Bahnhof Bad
Bramstedt, Grundschule Kisdorf
und des Gastgebers aufeinander.
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
SV Weede wählt
Vorstandsteam
WEEDE. Die Mitglieder des SV
Weede haben während der Jahreshauptversammlung im Sportlerheim an der Mielsdorfer Straße
eine neuen geschäftsführenden
Vorstand gewählt. Vorstandssprecherin bleibt Renate Schönfeld. Ihr zur Seite stehen Patrick
Rach, Marcel Hartung, Holmer
Trautermann sowie Ann-Christin
Lüthje.
SCHACH
Turnier für
Grundschüler
BAD SEGEBERG. Schach ist bei
Grundschülern beliebt. Am Sonnabend, 6. Februar, findet in den
Räumen der Franz-ClaudiusSchule ab 10 Uhr das 4. Grundschulschachturnier statt. Bei den
bisherigen Veranstaltungen
machten rund 120 Kinder mit.
TISCHNTENNIS
Landesliga Süd SH, Herren
Hol. Quickborn – Borsfleth/Glückst. 9:4
VfB Lübeck II – Kaltenkir. TS II
2:9
1. Hol. Quickborn
11 99:38 22:0
2. Kaltenkir. TS II
11 93:54 18:4
3. SV Siek III
11 87:60 15:7
4. Kellinghusen/W. 11 83:72 13:9
5. Seeth-Ekholt II
9 60:56 10:8
6. TSV Brunsbüttel II 11 72:82 10:12
7. Bad Schwartau
9 62:65 7:11
8. Borsfleth/Glückst. 10 53:78 5:15
9. VfB Lübeck II
11 40:92 4:18
10. TSV Ellerbek
10 38:90 0:20
Kreisliga SE/OD
Pr. Reinfeld II – PSG Segebg.
9:5
Qu. Bornhöved II – Leezener SC
8:8
VfL Oldesloe – Bargfelder SV
6:9
TuS Fahrenkrug II – P. SV Oldesloe 6:9
SSC Hagen III – Kaltenkir. TS IV
9:2
1. Hagen Ahrensbg. III 11 92:41 18:4
2. TuS Fahrenkrug II 11 94:53 18:4
3. Preußen Reinfeld II 11 82:68 16:6
4. Bargfelder SV
11 86:66 13:9
5. Qu. Bornhöved II 12 77:83 10:14
6. Post SG Segebg. 12 76:96 10:14
7. P. SV Oldesloe
11 70:73 9:13
8. Kaltenkir. TS IV
11 52:78 8:14
9. Leezener SC
11 64:88 7:15
10. VfL Oldesloe
11 49:96 3:19
Harter Kern der Radsportler
120 Teilnehmer bei der Cross-Country-Tourenfahrt des RSC Kattenberg am
WAKENDORF II. Wer den Teilnehmern der Cross-CountryTourenfahrt des RSC Kattenberg nach ihrer Rückkehr ins
Gesicht blickte, stellte fest,
dass ein Schlammbad offensichtlich nicht nur bei Kindern
für helle Freude sorgt. Von
Kopf bis Fuß besprenkelte
Sportler amüsierten sich beim
Plausch über die gerade beendete Tour. Nebenbei wurden
die ziemlich verdreckten
Drahtesel gewissenhaft mit
dem Hochdruckreiniger vom
Schmutz befreit. „Ich habe
Die Teilnehmerzahl hätte
sicher etwas größer sein
können. Aber aufgrund des
schlechten Wetters an den
Tagen vorher haben sicher
einige verzichtet.
Norbert Gülk
Vorsitzender des
RSC Kattenberg
mein Rad erst seit zwei Wochen“, sagte Marika Berels,
die für Lufthansa-Betriebssportgemeinschaft an den
Start ging.
Die Henstedt-Ulzburgerin
hatte sich auf die 32 Kilometer
lange Runde gemacht und
freute sich nach rund zweieinhalb Stunden, wieder im Ziel
zu sein. Auch Beate TeevsAschinger vom RSC Kattenberg hatte sich für diese Strecke entschieden und sich vor
dem Start ein paar Gedanken
gemacht. „Ich habe mit extra
noch ein Schutzblech für das
Hinterrad gekauft. Das war eine sehr gute Entscheidung“,
sagte die Bad Bramstedterin.
Der Vorteil an dem kleinen
Plastikzusatz war nicht nur ein
verhältnismäßig sauberes Hinterteil der Radlerin. „Auch die
anderen Fahrer freuen sich darüber, weil sie weniger Spritzwasser von mir abbekommen.“
Der RSC Kattenberg hatte
neben der kurzen Tour noch
Fahrten über 47 und 75 Kilo-
Jens Leidner (von links), Axel Fischer, Dirk Lowicki, Beate Teevs-Aschiner, Jörg Peters, Marika Berels
und Jan Rohr vom RSC Kattenberg ließen sich durch Sturm und Regen nicht beirren und starten bei der
Cross-Tourenfahrt ihres Klubs.
FOTO: AMP
meter im Angebot. Für die
Youngster standen 20 Kilometer auf dem Programm. 120
Fahrerinnen und Fahrer nahmen die Herausforderung an
und hatten viel Spaß beim Radeln in der Natur. „Die Teilnehmerzahl hätte sicher etwas
größer sein können. Aber aufgrund des schlechten Wetters
an den Tagen vorher haben sicher einige verzichtet“, vermutete Norbert Gülk, seit
zweieinhalb Jahren Vorsitzender des veranstaltenden Vereins.
In der Tat waren einige Passagen nur sehr schwer zu befahren. Die Regengüsse der
letzten Tage hatten den Boden
aufgeweicht und einige Stel-
len unter Wasser gesetzt. „Es
bestand die Gefahr, dass die
Räder bis zu den Pedalen eintauchen und dadurch auch die
Füße nass werden. Am Duvenstedter Brook sind wir knapp
daran vorbeigekommen“, berichtete Norbert Gülk.
Während heutzutage viele
Radsportler nicht mehr auf ihre
Navigationssysteme verzichten wollen, schwört der RSC
auf seine Guides. Jede Gruppe
hatte mindestens einen Verantwortlichen an der Spitze,
der die Strecke kannte und die
Gruppe sicher wieder ins Ziel
brachte. „Natürlich kann man
auch mit GPS fahren. Aber im
Wald funktioniert das System
nicht immer so präzise“, sagt
Norbert Gülk, der am Startund Zielbereich in Wakendorf
II die Stellung hielt. Die Gruppen kamen wohlbehalten ins
Ziel, nennenswerte Stürze gab
es glücklicherweise nicht. Norbert Gülk: „Im Winter sieht
man, wer zum harten Kern der
Radsportler gehört.“
Bei Kaffee und Kuchen oder
einem belegten Brötchen
wärmten sich die Radsportler
nach ihren Ausflügen im Vereinsheim des TuS WakendorfGötzberg. „Wir bedanken uns
dafür, dass wir so freundlich
vom Verein aufgenommen
wurden und diese Räumlichkeiten nutzen dürfen“, sagte
Norbert Gülk abschließend.
amp
Quartett bei Bezirksmeisterschaft vorn
KALTENKIRCHEN. Fast 120 Teilnehmer sorgten bei den offen
ausgeschriebenen
Jugendmeisterschaften des Tennisbezirks West für eine mehr als
zufriedenstellende Resonanz.
Bezirksjugendwart Jugendwart Björn Kroll musste kurzfristig sogar Hallenzeiten beim
SV Henstedt-Ulzburg dazu
buchen, um dem Ansturm gerecht zu werden. Mit vereinten
Kräften, auch die beiden Bezirkstrainer Kay Schmidt und
Mirko Schütte sowie die erfahrenen Turnierleiter Agatha
Zmijak und Wolfgang Schildknecht halfen mit, brachten
die Organisatoren die dreitägige Veranstaltung über die
Bühne.
Gleich vier Siegerinnen kamen aus dem Kreis Segeberg.
Emma Katerina Forgac (9, TC
an der Schirnau), Emely Fink
(11, TC RW Wahlstedt), Luisa
Heß (13, TC an der Schirnau)
oder Katharina Huhnholz (15,
SV Henstedt-Ulzburg) sicherte
sich den Bezirkstitel. Emely
Fink machte mit einem 6:0, 6:2
über Adell Simon (SVHU) den
vierten Turniersieg binnen
fünf Wochen perfekt. Luisa
Heß dominierte die Altersklasse U 14 und gewann das Finale
mit 6:1, 6:1 gegen Kristin Michahelles (SV Blankenese).
Katharina Huhnholz setzte
sich gegen ihre Trainingskollegin Ronja Widell (TC an der
Schirnau) mit 6:1, 6:3 beim
weiblichen Nachwuchs durch
und kassierte als Belohnung 50
Euro Preisgeld. Vizemeisterin
wurde bei den U 16-Juniorin-
nen Maren Kronsbein (Ellerauer TC), die in Pauline Hellfritsch (Pinneberger TC) ihre
Meisterin fand.
Zu Titelehren bei den Junioren kam in der Klasse U 16
Noel Larbig vom TC RW Wahlstedt, der sich mit 6:2, 7:6 gegen Luke Joujan (TSC Glashütte) durchsetzte. Fynn-Henryk Lohse (TC an der Schirnau)
gewann im Finale der U 21Konkurrenz den vereinsinternen Vergleich gegen Erik
Mahlstedt mit 6:4, 6:2. Vizemeister wurde der erst neun
Jahre alte Finley Träbing
(TCRW Wahlstedt) bei den Junioren U 12. Der hoch aufgeschossene Segeberger bot dem
gleichaltrigen Mika Petkovic
(Voran Ohe) beim 4:6, 1:6 einen
tollen Kampf.
Die Mädchen des Bezirks
West dürften bei den am kommenden Wochenende in Kiel
stattfindenden Verbandsmeisterschaften die besseren Aussichten besitzen, um wieder
um die vorderen Plätze mitzuspielen. Dann werden allerdings nur Titel in den Altersgruppen U 12, U 14 und U 16
vergeben. Die jüngsten Tennistalente folgen eine Woche
später an ebenfalls in der Landeshauptstadt.
gw
Weitere Ergebnisse - Finale B-Runde Juniorinnen U 14: Jacqueline Janetzki (TC Kisdorf) – Mia Grell (TC Seth (1:6, 6:2, 10:5); Finale B-Runde Junioren U 14: Maxi Schwan
(SVHU) – Milosz Michna (TSC Glashütte) 6:1,
6:2; Finale Junioren U 10: Nicolas Michahelles – Robert Vojnovic (TC Friedrichsgabe) 4:1,
4:2.
Ein Satz fehlt, aber noch ist der Klassenerhalt drin
WAKENDORF II. Die Winzigkeit
eines einzigen Satzes trennte
die Faustballer des TuS Wakendorf-Götzberg am Ende
der Saison in der 2. Bundesliga
Ost vom rettenden Ufer. Dennoch dürfen die Wakendorfer
noch auf den Klassenerhalt
hoffen. „Jetzt kommt es darauf
an, wie viele Mannschaften
aus der Bundesliga in die 2. Liga Ost absteigen und wie viele
Teams aufsteigen wollen“, erklärte Trainer Jan Kröger, der
die Hoffnung auf den Verbleib
in der zweithöchsten deutschen Spielklasse noch nicht
aufgegeben hat. „Mit etwas
Glück kommen wir mit einem
blauen Auge davon und dürfen auch im nächsten Jahr in
dieser sehr starken und interessanten Liga bleiben.“
Beim Saisonfinale beim
Bredstedter TSV bekam es der
TuS zunächst mit dem SZ Ohrstedt zu tun. Am Ende einer
hart umkämpften Partie hatten
die Kröger-Schützlinge mit 3:2
(8:11, 11:8, 9:11,11:5, 11:9) die
Partie für sich entschieden. Die
abschließende
Begegnung
ging gegen den Vizemeister
TSV Gnutz mit 0:3 (8:11, 4:11,
3:11) verloren. Hätten die Wakendorfer gegen Gnutz nur ei-
nen Satz gewonnen oder gegen Ohrstedt einen wenigen
abgegeben, wären ihnen der
Klassenerhalt sicher gewesen.
So aber heißt es in den nächsten Wochen warten und Daumen drücken.
maw
Der TuS Wakendorf-Götzberg spielte mit:
Lars Kröger, Malte Kröger, Peter Kröger, Marcel Rinck, Tobias Maschmann und Jan Ole Pagels.
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Björn Molzahn
bleibt weiter
Vorsitzender
WITTENBORN. Björn Molzahn
bleibt Vorstandssprecher des
SV Wittenborn. Auch Volker
Kröger gehört dem Führungsteam des 204 Mitglieder großen Sportvereins weiter an.
Beide Kandidaten erhielten
während der Jahreshauptversammlung im Sportlerheim ein
klares Votum. Der SVW bietet
neben Herren- und Jugendfußball Tischtennis, Sportschießen und Gymnastik an.
Molzahns Dank galt der Gemeinde und den Sponsoren:
„Die Unterstützung ist hervorragend.“
Herausragendes Ereignis
2015 waren die gelungenen
Feierlichkeiten zum 60. Vereinsjubiläum. Dazu, so Molzahn, hätte der SV Wittenborn
ein glückliches Händchen bei
der Auswahl des neuen Cheftrainers gehabt. „Rüdiger
Brüggen hat bei seinem Amtsantritt die Aufgabe erhalten,
die erste Mannschaft nach
dem Abstieg aus der Kreisliga
in die A-Klasse zusammenzuschweißen und eine Trendwende herbeizuführen“, sagte
der Vorstandssprecher. „Das
ist ihm in kurzer Zeit hervorragend gelungen.“ Die Elf überwintert überraschend auf dem
dritten Tabellenplatz. „Wir
sind froh, dass wir einen so erfahrenen Mann verpflichten
konnten.“
Werner Grimm wurde für 50
Jahre Mitgliedschaft geehrt.
40 Jahre im Verein sind Burkhard Stölck, Nils Danger,
Heinrich Studt, Berthold Winter, Peter Micheel und Frank
Falkenhagen. Den Pokal für
besonderes Engagement erhielt Wolfgang Thienes aus der
Fußballsparte.
bru
MTV Segeberg
bejubelt einen
67:60-Sieg
BAD SEGEBERG. „Endlich wurden wir belohnt !“, jubelte Robert Blum nach dem zweiten
Sieg des MTV Segeberg in der
Basketball-Landesliga.
Mit
67:60 (34:33) triumphierten die
Segeberger bei der Reserve
des TSV Klausdorf und fuhren
wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg ein. „Das ist
ein tolles Gefühl“, strahlte der
überragende
MTV-Center
Manuel Koch. „Wir haben immer an uns geglaubt und richtig gut gespielt.“ Koch war mit
23 Punkten treffsicherster
Werfer.
Der Schlüssel zum Erfolg
war die konsequente Abwehrarbeit. Trotzdem lag Klausdorf
am Ende des dritten Viertels
mit 52:49 vorn. Doch dann kam
die große Zeit von Manuel
Koch. Mit vier Halbdistanzwürfen führte der Zweimetermann sein Team zum Sieg.
In der kommenden Partie am
Sonnabend, 6. Februar (16 Uhr,
Städtisches
Gymnasium),
kann der MTV Segeberg, miut
vier Zählern Vorletzter, gegen
den Fünftplatzierten Lübecker
TS einen weiteren großen
Schritt Richtung Klassenerhalt
machen.
mtr
Punkte MTV Segeberg: Manuel Koch (23),
Robert Blum, Abdulrahman Najjar (je 11), Tim
Keggenhoff (10), Steffen Unger (7), Matthias
Ralf (3), Hannes Finnern (2).
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SPORT
MARKUS WEBER
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