Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Freiburg im Breisgau Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es sich in den 69 größten deutschen Städten am besten leben, arbeiten und wohnen lässt. Erstmals wurde der Zukunftsindex 2030 erstellt, der das Niveau- und Dynamikranking der Großstädte ergänzt. So ist es nun möglich zu bestimmen, wie zukunftsfähig die Wirtschaftsstruktur der Städte ist. Um diese Frage zu beantworten, wurde u.a. die Industrie-4.0-Readiness der Standorte untersucht. Der Zukunftsindex 2030 Die Stadt Freiburg im Breisgau belegte im Zukunftsindex 2030 mit 54,6 Punkten Rang 12 der 69 untersuchten Großstädte. Das Zukunftspotenzial wurde auf Grundlage von zwölf Indikatoren ermittelt, die sich über die Bereiche Forschungsstärke, Industrien der Zukunft und kreative Dienstleistungen verteilen. Die folgende Übersicht zeigt die Stärken und Schwächen der Stadt: Stärken Zukunftsindex 2030: + Die Präsenz von öffentlichen Forschungseinrichtungen (je einer Mio. Einwohner) ist ein wichtiger Indikator der Forschungsstärke. Freiburg im Breisgau erreicht 2015 einen Wert von 40,9, Rang 4. + Im Jahr 2013 betrug der Anteil der Hochschulabsolventen, die einen Abschluss in KreativFächern erreichten je 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1,1 Prozent. Freiburg im Breisgau befindet sich hier auf Rang 7. + Im Jahr 2013 gab es in Freiburg im Breisgau 9,7 Künstler je 1.000 Erwerbstätige, was Rang 5 im Vergleich der 69 Großstädte bedeutet. Schwächen Zukunftsindex 2030: - Der Anteil der FuE-Beschäftigten je 1.000 Erwerbstätige lag im Jahr 2013 bei 3,7 Prozent, was Rang 51 entspricht. - In Freiburg im Breisgau arbeiteten 2014 7,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in industrienahen Zukunftsbranchen. Die Stadt erreicht damit Rang 55. - 0,8 Prozent der Unternehmen in Freiburg im Breisgau sind besonders Industrie 4.0-affin. Gemessen wurde dies anhand eines erstmalig verwendeten Webcrawling-Tools. Verglichen mit den 69 anderen Großstädten bedeutet das Rang 42. Ansprechpartner: WiWo: Konrad Fischer, Tel.: 0211 / 88 721 30, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Die gesamten Ergebnisse und weitere Informationen zum Städteranking finden Sie unter: www.iwconsult.de Niveau- und Dynamikranking Die Stadt Freiburg im Breisgau belegt im Dynamikvergleich des Städterankings 2015 mit 51,2 Punkten Rang 23 unter den 69 untersuchten Großstädten in Deutschland. Beim Niveauranking kommt Freiburg im Breisgau mit 56,2 Punkten auf Platz 11. Im Städteranking werden rund 90 Indikatoren in den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Immobilienmarkt und Lebensqualität analysiert. Folgende Übersicht zeigt die Stärken und Schwächen der Stadt Freiburg im Breisgau: Stärken Niveau-Ranking: + Der durchschnittliche Kaufpreis einer Eigentumswohnung lag im zweiten Quartal 2015 bei 3.196 Euro je m²; Rang 2 für Freiburg im Breisgau. + Der Anteil der überschuldeten Erwachsenen in Freiburg im Breisgau lag im Jahr 2014 bei 7,8 Prozent. Rang 6 im Vergleich der Großstädte. + Die Jugendarbeitslosenquote in Freiburg im Breisgau lag 2014 bei 2,2 Prozent. Bei einem Durchschnittswert von 7,2 Prozent reicht das zu Rang 1. Stärken Dynamik-Ranking + Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Freiburg im Breisgau stieg zwischen den Jahren 2009 und 2014 um 16,2 Prozent. Im Mittel verzeichneten die Städte einen Beschäftigungszuwachs von 11,3 Prozent. Freiburg im Breisgau erreicht damit Platz 6. + Der Pendlersaldo blieb im Mittel der Großstädte unverändert. In Freiburg im Breisgau veränderte er sich um 1,39 je 100 Einwohner, was Rang 9 bedeutet. + Der Anteil der Beschäftigten mit einem Hochschul- oder Fachhochschulabschluss stieg zwischen 2009 und 2014 in allen Vergleichsstädten um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte. Freiburg im Breisgau erreicht einen Zuwachs von 1,7, was Rang 8 bedeutet. Schwächen Niveau-Ranking: - Die Anzahl der registrierten Straftaten lag in Freiburg im Breisgau im Jahr 2014 bei 12.392 je 100.000 Einwohner. Im Durchschnitt der Vergleichsstädte lag der Wert bei 10.247; Rang 59. - In Freiburg im Breisgau hatten 57,5 Prozent der Erwerbsfähigen eine Beschäftigung. Bei einer Quote von 62,8 in allen Großstädten reicht dies zu Rang 64. - Bei der Produktivität erreicht Freiburg im Breisgau Rang 51. Je Erwerbstätigen wurde am Standort eine Wirtschaftsleistung von 57.992 Euro erwirtschaftet. Schwächen Dynamik-Ranking:. - Die deutschen Großstädte gewinnen zunehmend an Attraktivität, was sich in einem steigenden Wanderungssaldo zeigt. Deutschlandweit stieg der Wert um 5,4 je 1.000 Einwohner, in Freiburg im Breisgau waren es -1,1; Rang 67. - Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen veränderte sich in Freiburg im Breisgau zwischen 2009 und 2014 um -0,9 Prozentpunkte; Rang 51 im Vergleich. - Der Anteil der Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen veränderte sich zwischen 2009 und 2014 in Freiburg im Breisgau um 0,7 Prozentpunkte. Rang 45 im Vergleich der Großstädte. Ansprechpartner: WiWo: Konrad Fischer, Tel.: 0211 / 88 721 30, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Die gesamten Ergebnisse und weitere Informationen zum Städteranking finden Sie unter: www.iwconsult.de Freiburg im Breisgau im Zukunftsindex 2030 Indikator Einheit Forschungsstärke Punkte Akademikerquote Prozent Ingenieursquote Prozent FuE-Beschäftigte Patente Forschungsinstitute Je 1.000 Erwerbstätige Je 100.000 Erwerbstätige Je 1 Mio. Einwohner Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt 19,2 16,7 10 Erlangen 2014 22,4 17,0 11 Erlangen 2014 2,6 3,0 33 Wolfsburg 2013 3,7 10,3 51 Wolfsburg 2012 29,6 19,0 10 Erlangen 2015 40,9 8,2 4 Potsdam 15,9 16,7 45 Darmstadt Industrien der Zukunft Punkte Beschäftigte in relevanten Branchen Prozent 2014 7,6 13,1 55 Wolfsburg Industrie 4.0-Affinität Prozent der Unternehmen 2015 0,8 0,9 42 Darmstadt MINT-Absolventen Prozent 2014 1,1 1,0 26 Darmstadt 19,5 16,7 Kreative Dienstleistungen Punkte 9 Mainz Beschäftigte in relevanten Branchen Prozent 2014 5,7 5,3 26 Kreativ-Absolventen Prozent 2013 1,1 0,5 7 Potsdam Künstler Je 1.000 Erwerbstätige 2013 9,7 4,5 5 Berlin Theater- und Opernbesucher Je Einwohner 2013/14 0,7 0,6 30 Gesamt Punkte 54,6 50,0 Ansprechpartner: WiWo: Konrad Fischer, Tel.: 0211 / 88 721 30, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Die gesamten Ergebnisse und weitere Informationen zum Städteranking finden Sie unter: www.iwconsult.de Mainz Dresden 12 Darmstadt Freiburg im Breisgau im Niveauvergleich Indikator Einheit Immobilienmarkt Punkte Mietpreis Euro je m² Vermarktungszeit Mietwohng. Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt 13,9 10,0 2 München 2 Q. 2015 10,38 7,50 4 München Tage 2 Q. 2015 9 19 6 Osnabrück Kaufpreis Euro je m² 2 Q. 2015 3.196 1.891 2 München Erschwinglichkeitsindex Einkommensanteil 2 Q. 2015 29,3 17,3 1 Freiburg i. Br. Wohnungsneubau je 1.000 Wohng. 2013 4,2 4,7 30 Lebensqualität Punkte 5,2 5,0 23 München Gästeübernachtungen je Einwohner 2013 6,3 3,7 13 Frankfurt am Main Wanderungen je 1.000 Einwohner 2013 7,7 7,4 30 Leipzig Straftaten je 100.000 EW 2014 12.392 10.247 59 Fürth Aufklärungsquote Prozent 2014 54,5 55,3 38 Trier Privat Überschuldete Prozent EW 18- 2014 7,8 12,0 6 Jena Kitaquote U3 Prozent 2014 41,8 31,3 13 Rostock Kitaquote 3-U6 Prozent 2014 97,9 92,9 7 Rostock Arbeitsmarkt Punkte 21,4 20,0 23 Erlangen Pendlersaldo je 100 Einwohner 2014 18,9 12,8 19 Wolfsburg Arbeitslosengeld-II-Empfänger je 100 Einwohner 2014 5,1 7,4 15 Erlangen Beschäftigungsquote Älterer Prozent 2014 47,7 47,6 35 Jena Jugendarbeitslosenquote Prozent 2014 2,2 7,2 1 Schulabbrecher Prozent 2013 5,2 5,8 33 Heidelberg Hochqualifizierte Prozent 2014 22,4 17,0 11 Erlangen Ingenieure Prozent 2014 2,6 3,0 33 Wolfsburg Beschäftigungsrate Frauen Prozent 2014 45,0 49,7 61 Dresden Abiturquote Prozent 2013 44,3 42,6 27 Münster Arbeitsplatzversorgung Prozent 2014 57,5 62,8 64 Ingolstadt Wirtschaftsstruktur Punkte 15,7 15,0 24 Wolfsburg Bruttoinlandsprodukt Euro je Einwohner 2012 39.746 42.873 31 Wolfsburg Gewerbesaldo je 1.000 Einwohner 2013 0,7 0,8 38 Offenbach a. M. Produktivität Euro je Erwerbst. 2012 57.992 65.153 51 Ingolstadt Gewerbesteuerhebesatz Prozent 2015 420 451 9 Wolfsburg Wissensintensive Dienstl. Prozent 2014 29,2 24,8 17 Heidelberg Gemeindliche Steuerkraft Euro je Einwohner 2013 808 815 29 Ingolstadt Gesamt Punkte 56,2 50,0 Ansprechpartner: WiWo: Konrad Fischer, Tel.: 0211 / 88 721 30, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Die gesamten Ergebnisse und weitere Informationen zum Städteranking finden Sie unter: www.iwconsult.de Oldenburg Freiburg i. Br. 11 München Freiburg im Breisgau im Dynamikvergleich Indikator Einheit Immobilienmarkt Punkte Mietpreis Prozent Kaufpreis Prozent Lebensqualität Punkte Einwohnerentwicklung Prozent Gästeübernachtungen Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt 10,5 10,0 21 Wolfsburg 2010-2015 22,5 16,0 13 Wolfsburg 2010-2015 47,0 33,4 15 Wolfsburg 4,8 5,0 51 Offenbach a. M. 2011-2014 3,7 2,1 13 Leipzig Differenz 2009-2013 0,6 0,6 26 Frankfurt am Main Wanderungen Differenz 2009-2013 -1,1 5,4 67 Offenbach a. M. Straftaten Prozent 2009-2014 9,5 1,7 51 Herne Aufklärungsquote Prozentpunkte 2009-2014 -3,0 -1,1 53 Trier Privat Überschuldete Prozentpunkte 2009-2014 0,1 1,0 12 Heidelberg Kitaquote U3 Differenz 2009-2014 14,6 11,5 13 Hamburg Kitaquote 3-U6 Differenz 2009-2014 0,9 1,0 35 Hamburg Arbeitsmarkt Punkte 21,4 20,0 18 Leipzig Beschäftigungsentwicklung Prozent 2009-2014 16,2 11,3 6 Leipzig Pendlersaldo Differenz 2009-2014 1,39 0,04 9 Wolfsburg Arbeitslosengeld-II-Empfänger Prozentpunkte 2009-2014 -0,5 -0,4 29 Erfurt Beschäftigungsquote Älterer Prozentpunkte 2009-2014 10,9 9,6 18 Mannheim Jugendarbeitslosenquote Prozentpunkte 2009-2014 -0,9 -1,8 51 Dresden Schulabbrecher Prozentpunkte 2009-2013 -0,8 -1,2 46 Offenbach a. M. Hochqualifizierte Prozentpunkte 2009-2014 1,7 0,6 8 Wolfsburg Beschäftigungsrate Frauen Prozentpunkte 2009-2014 5,6 4,7 21 Würzburg Arbeitsplatzversorgung Prozentpunkte 2009-2014 7,9 5,4 9 Würzburg Wirtschaftsstruktur Punkte 14,6 15,0 35 Wolfsburg Bruttoinlandsprodukt Prozent 2009-2012 9,2 11,8 40 Ingolstadt Gewerbesaldo Differenz 2009-2013 -0,9 -0,6 44 Fürth Produktivität Prozent 2009-2012 4,8 8,5 48 Ingolstadt Gewerbesteuerhebesatz Prozentpunkte 2009-2015 20 17,0 41 mehrere Wissensintensive Dienstl. Differenz 2009-2014 0,7 1,2 45 Erlangen Gemeindliche Steuerkraft Differenz 2009-2013 148 137 22 Ingolstadt Gesamt Punkte 51,2 50,0 23 Wolfsburg Mehr Informationen finden Sie unter www.wiwo.de/staedteranking. Die komplette Studie mit allen Daten erhalten Sie für 29,90 Euro zum Download im WiWo-Kaufhaus unter www.wiwo.de/staedte2015. Ansprechpartner: WiWo: Konrad Fischer, Tel.: 0211 / 88 721 30, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Die gesamten Ergebnisse und weitere Informationen zum Städteranking finden Sie unter: www.iwconsult.de
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