Wunderwerk Lunge: Was sie leistet, was sie bedroht Wie Omas

Das Magazin der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Ihr Wohlbefinden
www.bgkk.at
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Ausgabe 3/2015
2/2015
Fokus
Wunderwerk Lunge:
Was sie leistet,
was sie bedroht
Wohlbefinden
Wie Omas
Hausmittel wirken
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in die Zuku
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A k t u el l
Editorial
Aktuell
4
4 Neue Leistung mit Biss
Mit der Aufnahme der Zahnspange
für Jugendliche zur Beseitigung erheblicher Zahn- und Kieferfehlstellungen in den Leistungskatalog der
Krankenversicherung ist ein Meilenstein in der zahnmedizinischen Versorgung unserer Versicherten gesetzt
worden. Damit wurde eine langjährige Forderung der Krankenkassen
endlich umgesetzt. Schließlich darf
gerade die Zahngesundheit unserer
Kinder nicht vom Einkommen der
Eltern abhängig sein.
Wie wichtig eine umfassende, finanziell starke und solidarische Krankenversicherung ist, möchte ich auch an
einem anderen Beispiel demonstrieren: Für ihre fünf teuersten Patienten
hat die BGKK im Vorjahr insgesamt
€ 926.000,- aufgewendet, im Schnitt
also fast € 200.000,-. Solche Beträge
können nur von einer gemeinsamen
und solidarischen Krankenversicherung, die keine Risikoauslese trifft,
bewältigt werden, meint Ihr
Obmann
Hartwig Roth
5 Blick über die Grenzen
6 Unser Schulbuffet
7 Das Netzwerk für junge Familien
7 Kurz notiert
6
8 Recht kurz
Fokus
9Wunderwerk Lunge
Wohlbefinden
14 Wie Omas Hausmittel wirken
9
16Buch-Tipps
17 Benno Biber
18 Kulinarisches Burgenland
18Impressum
14
www.bgkk.at
Auf unserer Website finden Sie alles Wissenswerte über unser
Service-Angebot sowie zahlreiche Tipps und Informationen zu
gesundheitlichen und sozialen Themen.
Wie
geht’s 3/2015
3
»
Aktuell
Wo und wie kommt ein Kind
zur Zahnspange?
Foto: fotolia
Im Burgenland gibt es sechs Vertragsstellen für Kieferorthopädie.
Häufig wird eine Erstberatung beim
Vertragszahnarzt am Beginn des Behandlungsverlaufs stehen. Besteht
die Vermutung einer behandlungsbedürftigen Zahnfehlstellung, erfolgt
die Abklärung beim Vertragskieferorthopäden. Dort wird festgestellt,
ob ein Kind oder Jugendlicher eine
Kiefer- bzw. Zahnfehlstellung aufweist, die in die IOTN-Stufen 4 oder
5 fällt. Ist diese Voraussetzung gegeben, besteht Anspruch auf eine Zahnspangenversorgung als Kassenleistung,
also ohne private Kostenbeteiligung.
Eine chefärztliche Bewilligung ist in
diesem Fall nicht erforderlich.
Neue Leistung mit Biss
Eine jahrelange Forderung der Krankenkassen wurde mit der
Einführung der Gratis-Zahnspange erfüllt. Seit 1. Juli 2015 gibt
es die Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen für Kinder
und Jugendliche als Sachleistung; damit konnte eine große
Versorgungslücke bei der Zahnbehandlung geschlossen werden.
Die neuen Leistungen seit 1. Juli
2015 sind:
» Eine frühkindliche Zahnbehand lung – sogenannte interzeptive Behandlung – bei Kindern bis zum Alter von etwa 10 Jahren bei
schweren Fehlstellungen. Diese erfolgt in den meisten Fällen durch spezielle abnehmbare Zahnspangen.
» Kostenübernahme für festsitzen-
de Zahnspangen für Kinder und Jugendliche ab Vollendung des 12.
4
Wie
geht’s 3/2015
und bis zur Vollendung des 18.
Lebensjahres bei einer schwerwiegenden Kieferfehlstellung.
Diese liegt vor, wenn beim Kind
anhand der fünfteiligen Skala der
internationalen IOTN (Index of Orthodontic Treatment Need)-
Klassifizierung eine Fehlstellung der Stufen 4 oder 5 existiert.
Diese Feststellung trifft der behandelnde Zahnarzt, eine gesonderte
Bewilligung durch die Kasse ist nicht
erforderlich.
Nimmt man keinen der Vertragskieferorthopäden in Anspruch, ist die
Grundvoraussetzung für eine Kostenerstattung, dass die Behandlung
durch Zahnärzte erfolgt, welche die
für Vertragskieferorthopäden vorgesehenen Ausbildungs- und Erfahrungsvoraussetzungen erfüllen (u.a.
Nachweis von 20 abgeschlossenen
Multibracket-Behandlungsfällen in
den letzten drei Jahren, Fachzahnarzt für KFO etc.). Außerdem muss
die Behandlung von der Kasse genehmigt werden. In diesem Fall erfolgt eine Kostenerstattung in Höhe
von 80 Prozent des Honorartarifes,
den die Kasse bei Inanspruchnahme
eines Vertragszahnarztes bzw. Vertragskieferorthopäden für dieselbe
Leistung aufwenden hätte müssen.
Die Kostenerstattung darf das tatsächlich vom Zahnarzt in Rechnung
gestellte Honorar nicht übersteigen.
Der Nachweis erfolgt mittels bezahlter Honorarnote.
Nimmt man die Leistung bei einem
Zahnarzt in Anspruch, der die vorge-
»
Aktuell
sehenen Ausbildungs- und Erfahrungsvoraussetzungen nicht erfüllt,
besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung.
Wechsel in die neue Leistung
ab 1. Juli 2015
Für bereits begonnene kieferorthopädische Leistungen ist ein Wechsel in
die neue Leistung möglich, wenn der
Patient die Anspruchsvoraussetzungen
für die Sachleistung (Alter, IOTNGrad) ab 1. Juli 2015 erfüllt und ein
entsprechender Antrag bei der Kasse
gestellt wurde. Der Nachweis der Anspruchsvoraussetzungen ist durch den
Zahnarzt zu bestätigen.
■
Vertragskieferorthopäden im Burgenland:
Dr. Johannes Küfler
St. Bartholomäusgasse 2
7142 Illmitz
Telefon: 02175/2021
Dr. Kerstin Schwarz-Buchinger
7000 Eisenstadt
Telefon: 0677/61681484
Dr. Ramona Leidl
Brunnenplatz 10
7210 Mattersburg
Telefon: 02626/65380
Dr. Herbert Schwarz
Bahngasse 10
7350 Oberpullendorf
Telefon: 02612/42280
Dr. Ernst Reicher
Lahnbachweg 3
7571 Rudersdorf
Telefon: 03382/73020
Die Besetzung der für den Bezirk Oberwart vorgesehenen Planstelle ist noch
nicht abgeschlossen.
Deutschland
Einen unerwartet hohen Zugang an
neuen Versicherten hat 2014 die gesetzliche Krankenversicherung in
Deutschland verzeichnen können. Die
Statistik des Bundesgesundheitsministeriums verbucht einen Zuwachs
von fast 530.000 Versicherten. Damit
gehören aktuell mehr als 70,6 Millionen Menschen der gesetzlichen
Krankenversicherung an. 2012 war
die Zahl auf einen Tiefstand von 69,6
Millionen gesunken. Für den überraschend hohen Zuwachs sind vor
allem die Zuwanderer aus dem Ausland verantwortlich. Experten schätzen, dass zuletzt netto an die 550.000
Zuwanderer nach Deutschland gekommen sind, weil sie dort Arbeit
suchen und finden. Es sind meist
Menschen aus den von hoher Arbeitslosigkeit geplagten Ländern Griechenland, Spanien und Portugal sowie aus Südosteuropa. Die Zuwanderer seien „buchstäblich ein Gewinn
für die gesetzliche Krankenversicherung“, sagt Florian Lanz, der Sprecher ihres Spitzenverbandes.
Japan
Die japanische Regierung will die Arbeitnehmer des Landes per Gesetz
zwingen, mindestens fünf der ihnen
zustehenden Urlaubstage auch wirk-
Blick über
die Grenzen
lich zu konsumieren. Damit sollen
Gesundheitsprobleme verringert werden, die auf die extreme Arbeitsmoral
der Japaner zurückgeführt werden.
Einer aktuellen Studie zufolge nehmen
Japaner durchschnittlich weniger als
die Hälfte ihres bezahlten Urlaubs.
2013 nützten sie nur neun ihrer 18,5
Urlaubstage. Jeder sechste Arbeitnehmer nahm gar keinen Urlaub.
China
Um das Rauchen weiter einzudämmen, sollen in China Zigaretten statt
wie bisher mit fünf, künftig mit elf
Prozent besteuert werden, kündigte
das Finanzministerium an. Premier
Li Keqiang warnte kürzlich: „Rauchen ist schlimmer als Smog.“ Bei
schwerer Smogbelastung liegt der
Feinstaub, der kleiner als 2,5 Mikrometer ist, in Peking bei etwa 500
Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Mit fünf Rauchern in einem Raum
liegt der Wert bei 1.200 Mikrogramm, mit 20 Rauchern sogar bei
5.000 Mikrogramm. Schätzungen
zufolge gibt es in China rund 300
Millionen Raucher.
■
Wie
geht’s 3/2015
5
»
Aktuell
Gemeinsam für ein
gesünderes Schulbuffet
Das tägliche Wurstsemmerl, der Schokoriegel und überzuckerte Softdrinks sollen bald nicht mehr zu den bevorzugten
Stärkungen an burgenländischen Schulen zählen. Dafür sorgt
die Initiative „Unser Schulbuffet“, die von der Burgenländischen Gebietskrankenkasse gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen wurde.
Für Informationen und Anmeldungen
steht Frau Mag. Susanne Gruber per
E-Mail unter [email protected]
oder telefonisch unter 0699/11162171
zur Verfügung.
Buffets, die nachhaltig ein gesundheitsförderliches Sortiment anbieten, werden mit einer Auszeichnung öffentlichkeitswirksam geehrt.
Bisher ausgezeichnete
Buffetbetriebe
Gymnasium der Diözese Eisenstadt
Schulbuffet, Bäckerei Altdorfer
Eisenstadt
Immer häufiger verlassen Kinder und
Jugendliche morgens ihr Zuhause
ohne Frühstück und sind dadurch
zum einen weniger leistungsfähig,
zum anderen konsumieren sie häufig
rasch verfügbare Softdrinks oder Süßigkeiten. Daher ist eine gesundheitsförderliche, abwechslungsreiche
Verpflegungsmöglichkeit am Schulbuffet von besonderer Bedeutung.
Je nach Möglichkeiten und Vorstellungen des Buffetbetriebs soll jedes
Schulbuffet sein eigenes und optimal
gestaltetes Warenangebot entwickeln
können. BuffetbetreiberInnen können die mobilen Ernährungscoaches
anfordern, die vor Ort kostenlos beraten und auf dem Weg zu einem
gesünderen Schulbuffet begleitend
zur Seite stehen. Dadurch können
alle Buffets ihre eigenen Stärken und
Bedürfnisse entwickeln und ausbauen. Es gibt keine strengen Regeln
und keine Verbote!
6
Wie
geht’s 3/2015
Aus der Praxis
Bei Schülerinnen und Schülern beliebt
sind Kornspitz mit Schinken, Käse,
Salat und Tomaten und hausgemachte Kuchen, wie z.B. Karotten- oder
Obstkuchen. In manchen Schulen
wurden eigene Weckerl-Kreationen
von den SchülerInnen selbst geschaffen – diese Eigenkreationen sind der
Renner und gehen weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. Gesunde
Lebensmittel sollen präsent sein und
Lust auf Abwechslung machen, dann
wird das gesundheitsförderliche Angebot von den Jugendlichen auch gerne angenommen.
„Unser Schulbuffet“ wird von der
Burgenländischen Gebietskrankenkasse in Kooperation mit dem Bundesministerium für Gesundheit umgesetzt. Mit der Durchführung wurde
der Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) beauftragt.
BHAK/ BHAS/ AUL Mattersburg
Bäckerei Giefing
Mattersburg
NMS Mattersburg
Schulbuffet
NMS Mattersburg
Mattersburg
HTL & VA Pinkafeld
Mag. Andrea Liebmann
Schulbuffet HTL Pinkafeld
Pinkafeld
Polytechnische Schule Oberwart
Bäckerei „School-Snacks by Benny
Schreiner“ Oberwart
NMS Markt Allhau
Bäckerei „School-Snacks by Benny
Schreiner“ Markt Allhau
Neue Musikmittelschule
Großpetersdorf
Bäckerei „School-Snacks by Benny
Schreiner“ Großpetersdorf
»
Das Netzwerk für
junge Familien
Foto: fotolia
Das Leben mit einem Kind bringt viel Freude, kann manchmal
aber auch verunsichern und überfordern. Daher wurde im
Burgenland eine Kooperation gegründet, die jungen Familien
bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite steht.
Die Initiative „Netzwerk Kind Burgenland“, die von der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und
dem Land Burgenland gemeinsam
gestartet wird, begleitet werdende
Eltern und Familien mit Kindern
von 0 bis 3 Jahren in herausfordernden Situationen und wird aus Vorsorgemitteln der Bundesgesundheitsagentur finanziert. Ab Oktober
2015 werden Familien im „Netzwerk Nord“ in den Bezirken Neusiedl/See, Eisenstadt, Mattersburg
und Oberpullendorf begleitet. Die
Betreuung im „Netzwerk Süd“ in
den Bezirken Oberwart, Güssing
und Jennersdorf startet ab Mai
2016.
Kernelement dieser Initiative ist die
„Familienbegleitung“. Diese hilft
bei vielen Fragen, zum Beispiel
wenn
» in der Schwangerschaft uner wartete Veränderungen auftre-
ten,
» wenig Unterstützung des Part-
ners bzw. der Partnerin und im familiären Umfeld vorhanden ist,
» das Kind mehr Aufmerksamkeit braucht, als die Eltern geben können,
» das Geld nicht mehr reicht,
» es einem Familienmitglied
psychisch schlecht geht,
» das tägliche Zusammenleben in der Familie schwierig ist.
Eine persönliche Betreuung durch
speziell ausgebildete Fachkräfte
kann in schwierigen Situationen
entlasten und unterstützen. Gemeinsam mit dem sogenannten „Netzwerkmanagement“ werden den
werdenden Eltern und Jungfamilien
individuelle, passgenaue Angebote
aus dem Netzwerk vermittelt.
Aktuell
Kurz notiert
» KrebsHILFE App
Die erste deutschsprachige App für
Krebspatienten und Angehörige ist eine
praktische Hilfe für all jene, die Informationen über eine Krebserkrankung und
Therapie suchen. Sie bietet umfangreiche
Hilfestellungen und Tipps zu Themen wie
Nebenwirkungen, Ernährung, Rehabilitation u.v.m. Die App steht sowohl für Android als auch für iOS-Smartphones und
Tablet-Computer in den jeweiligen AppStores kostenlos zur Verfügung.
» Pflegekompass
Der Hilfswerk Pflegekompass ist eine
Orientierungshilfe rund um die Themen
Pflege und Betreuung und enthält wertvolle Tipps für Betroffene, Angehörige
und Interessierte. Er ist als Broschüre
kostenlos unter Telefon: 0800 800 820
oder per E-Mail: [email protected] erhältlich. Im Internet gibt es zusätzliche,
weiterführende Informationen, Checklisten, regionale Ansprechstellen mit Direktlinks und Dokumente zum Download unter der Web-Adresse:
www.pflegekompass.hilfswerk.at.
Um eine Begleitung im „Netzwerk
Kind Burgenland“ in Anspruch zu nehmen, können sich Organisationen bzw.
Personen, die mit werdenden Eltern
oder Familien arbeiten und Belastungsfaktoren erkennen – und das Einverständnis der Eltern eingeholt haben –
sowie betroffene Familien direkt an
die Servicestelle „Netzwerk Kind
Burgenland“ bei der BGKK (E-Mail:
[email protected] oder Tel.:
02682/608-2006) wenden.
■
Wie
geht’s 3/2015
7
Aktuell
Foto: Corbis
»
Recht kurz
Bewerbungspflicht
Ein Arbeitsloser ist zwar nicht verpflichtet, sich um eine offene Stelle zu
bewerben, wenn und solange er infolge Krankheit arbeitsunfähig ist. Allerdings – so führt der Verwaltungsgerichtshof zu einem Urteil vom
15.10.2014 aus – hat der Arbeitslose
die Verpflichtung, unverzüglich nach
Beendigung des Krankenstandes alle
ihm zumutbaren Anstrengungen zu
unternehmen, um den Zustand der
Arbeitslosigkeit so rasch wie möglich
zu beenden. Ein passives Verhalten –
etwa die Unterlassung der Vereinbarung eines Vorstellungstermines –
kann daher zum Verlust des Anspruches auf Arbeitslosengeld führen.
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Wie
geht’s 3/2015
Krankenbehandlung
Im Sinne des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes ASVG umfasst
die Krankenbehandlung die ärztliche
Hilfe, Heilmittel und Heilbehelfe.
Oftmals ist dabei ein Interessenskonflikt zwischen Patient, Arzt und
Krankenversicherung hinsichtlich
Art und Umfang der Krankenbehandlung gegeben. Im Gesetz wird
daher festgelegt, dass die Krankenbehandlung ausreichend und zweckmäßig sein muss, jedoch das Maß
des Notwendigen nicht überschreiten darf. Das bedeutet einerseits die
Festlegung einer Minimalgrenze der
Leistungsverpflichtung unter Zugrundelegung gesicherter medizinischer Erkenntnisse und nach dem
Stand der Medizin.
Auch muss die Behandlung geeignet
sein, die beabsichtigte Wirkung zu
erzielen. Andererseits ist eine Maßnahme nur dann notwendig, wenn
sie zur Erreichung des Zwecks unentbehrlich oder unvermeidlich ist.
Damit ist auch ein Gebot zur Wirtschaftlichkeit der Krankenbehandlung formuliert. Die Abwägung zwischen den Interessen des Patienten
an der „besten“ Behandlung und der
Versicherungsgemeinschaft an einer
kostenoptimalen Versorgung hängt
somit vielfach von den Umständen
des Einzelfalles ab.
■
Neue Vertragspartner
Leistungen der sozialen Krankenversicherung bieten Ihnen folgende neue
Partner der BGKK an:
Vorsorgeuntersuchung
Dr. Hartwig Fassl
Marktstraße 13, 7532 Litzelsdorf
Telefon: 03358/2412
Dr. Daniela Kummer
Turnerweg 8, 7071 Rust
Telefon: 0664/88611996
Hörgeräte
Medakustik Hörgeräte GmbH
Hauptstraße 2, 7540 Güssing
Telefon: 03322/43976
Hebammen
Mutter-Kind-Pass-Beratung
Petra Schmidt
7522 Heiligenbrunn 105
Telefon: 0664/5142455
Mag. Karin BREUER
Ebenweg 7
7543 Neusiedl
Telefon: 0680/3034893
Marion ZITZLER
Wurmbrand-Struppach Siedlung 18
7111 Parndorf
Telefon: 0660/1627466
Kieferorthopäden siehe Seite 5
Informationen zu unseren Vertragspartnern
finden Sie auf unserer Homepage
www.bgkk.at/Arzt- und Vertragspartnersuche
Wie geht’s gratuliert den Gewinnern aus Heft 2/15!
Ein VIP Package für das Jubiläumskonzert im Rahmen der Haydn-Festspiele
2015 hat gewonnen:
» Ingeborg Stahleder, 7021 Baumgarten
Eintrittskarten für „Der Freischütz“
im Rahmen der jOPERA jennersdorf
haben gewonnen:
» Astrid Pummer, 7563 Königsdorf
» Paula Sabara, 7551 Stegersbach
» Michaela Zingl-Waxwender,
7464 Althodis
Eintrittskarten für die Pflanzen-Landart- bzw. Kräuter-Workshops der Bauermühle Mattersburg haben gewonnen:
» Christina Pflug, 7400 Oberwart
» Franz Pinterits, 7013 Klingenbach
» Andreas C. Radatz, 7000 Eisenstadt
» Maria Windisch, 2421 Kittsee
Tagein tagaus versorgt uns die Lunge
mit lebensnotwendigem Sauerstoff –
wir müssen nur ein- und ausatmen
und selbst das passiert meist unbewusst. Doch der gesamte Atmungsvorgang ist ziemlich komplex:
Da die Lunge selbst keine Muskulatur besitzt, wird der Brustkorb beim
Einatmen durch Kontraktion von
Zwerchfell, Zwischenrippenmuskeln
und Atemhilfsmuskulatur gehoben
und erweitert. Bei gleichzeitigem Unterdruck im Brustfell vergrößert sich
die Lunge und füllt sich mit Luft.
Beim Ausatmen wird der Brustkorb
durch eine Erschlaffung der Muskulatur wieder kleiner, gleichzeitig
wölbt sich das Zwerchfell nach oben
und die Luft entweicht. Die Lunge
zieht sich wieder zusammen.
So kommt der Sauerstoff
ins Blut
Die benötigte Frischluft strömt beim
Einatmen über den Kehlkopf in die
etwa zehn bis zwölf Zentimeter lange
Luftröhre (Trachea). Unter dem
Brustbein teilt sich die Luftröhre in
die beiden Hauptbronchien. Diese
verzweigen sich in immer kleiner werdende Segment- und Subsegmentbronchien bis hin zu den Bronchiolen, die in die Lungenbläschen (Alveolen) übergehen. Die Alveolen sind
mit kleinen Blutgefäßen (Lungenkapillaren) überzogen. In der zwischen
den Lungenbläschen und den blutgefüllten Kapillaren befindlichen, etwa
einen Millimeter dicken, Kapillarschicht wird der Sauerstoff aus der
Atemluft an das Blut abgegeben. Die
roten Blutkörperchen binden den
Sauerstoff und geben gleichzeitig
Kohlendioxid ab, das beim Ausatmen
den Körper verlässt.
Im sogenannten kleinen Lungenkreislauf gelangt das Blut aus der rechten
Herzkammer durch die Lungen-
Fokus
Foto: fotolia
»
Wunderwerk Lunge
Atmen heißt Leben. Umso wichtiger ist es, unsere Atmungsorgane – allen voran die Lunge – gesund und leistungsfähig zu
halten. Daher ist es wesentlich zu wissen, was unserer Lunge gut
tut, welche Erkrankungsrisiken möglicherweise auf uns lauern
und was wir tagtäglich für eine gut funktionierende Atmung
tun können.
schlagader in die Lunge und wird
dort, wie oben beschrieben, mit Sauerstoff angereichert. Durch die Lungenvene fließt das Blut in den linken
Vorhof des Herzens und über die linke Herzkammer wird die Hauptschlagader (Aorta) mit sauerstoffreichem Blut versorgt.
Husten – Reinigung oder
Krankheitsanzeiger?
In der Schleimhautschicht der Atemwege werden eindringende Fremdstoffe und Krankheitserreger „abgefangen“. Diese schädlichen Eindringlinge können mit Hilfe des Hustenreflexes und der Flimmerhärchen an der
Oberfläche der Atemwege wieder
nach außen befördert werden.
Unsere Atmung in Zahlen
Beim Einatmen enthält die Luft ca. 21%
Sauerstoff, 0,04% Kohlendioxid und 79%
Stickstoff. Beim Ausatmen ca. 14% Sauerstoff und rund 5,6% Kohlendioxid.
Ein gesunder Erwachsener atmet im Ruhezustand etwa 10 bis 16 Mal pro Minute ein
und aus und nimmt dabei jeweils 0,5 Liter
Luft auf. Bei tiefer Atmung oder körperlicher Belastung kann sich diese Menge auf
bis zu 4 Liter erhöhen. Säuglinge und
Kleinkinder atmen etwa 25 bis 30 Mal pro
Minute.
Die gesunde Lunge besitzt rund 300 Millionen Lungenbläschen und hat eine Gesamtoberfläche von ca. 100 bis 140 Quadratmetern.
Wie
geht’s 3/2015
9
»
Fokus
ansammeln, die ihre Leistungsfähigkeit deutlich einschränken. Um die
Gefäße durchzuspülen, kann heißer
Dampf helfen – entweder im
Dampfbad oder einfach unter der
heißen Dusche bei geschlossener
Badezimmertür. Ca. 20 Minuten
sind ausreichend.
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Ohne Rauch geht’s auch
Husten ist somit einerseits ein natürlicher Reinigungsmechanismus, um
Fremdkörper im Hals, in der Luftröhre, in den Bronchien oder in der Lunge loszuwerden. Andererseits ist Husten an sich keine Krankheit, sondern
meist ein Symptom für andere Erkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündung. Daher sollte man
länger andauernden Husten – von
chronischem Husten spricht man übrigens ab einer Dauer von zwei Wochen – unbedingt vom Arzt abklären
lassen. Durch Lungenröntgen, Prüfung der Lungenfunktion, Blutuntersuchungen etc. kann hier Klarheit
geschaffen werden.
Damit Sie „in vollen
Zügen“ durchatmen können
Eigentlich braucht es nicht viel, um
unsere Lunge gesund und fit zu halten. Hier einige Tipps, was Sie für
Ihre Atmungsorgane tun können und
was Sie besser lassen sollten.
Viel Bewegung
Regelmäßige Bewegung in frischer
Luft ist nicht nur für das Herz wichtig, sie ist auch der Schlüssel zu einer
gesunden Lunge. Wenn das HerzKreislauf-System in Top-Form ist,
kann die Lunge den Körper besser
10
Wie
geht’s 3/2015
mit notwendigem Sauerstoff versorgen. Außerdem trägt Sport zu einer
Verbesserung und Erhaltung der Lungenfunktion bei.
Richtige Ernährung
Wer viel frisches Obst und Gemüse
isst, versorgt seinen Körper ausreichend mit Antioxidantien, die Entzündungen entgegenwirken und Zellschäden aufgrund von freien Radikalen verhindern können.
Auch der Verzehr von Fisch – vor
allem von fettreichen Fischen wie
Lachs, Sardinen, Zuchtforellen und
Thunfisch – kann die Lunge unterstützen, da Fischöl mit einem hohen
Omega-3-Gehalt gegen Entzündungen der Atemwege hilft.
Gute Raumluft
Eine gute Belüftung unserer Innenräume sowie Zimmerpflanzen können dabei helfen, Giftstoffe im Raum
zu neutralisieren. Tägliches Lüften ist
wichtig, um Schimmelbefall, ein häufiger Auslöser von Atemwegserkrankungen und Allergien, vorzubeugen.
Auch während der Heizperiode sollte
man zwei- bis dreimal täglich für
mehrere Minuten das Fenster öffnen.
Volldampf für eine freie Lunge
In der Lunge können sich Bakterien
Das Allerwichtigste zuletzt: Rauchen
ist eines der fatalsten Dinge, das wir
unserem Körper und unserer Lunge
antun können. Zigarettenrauch enthält krebserregende und giftige Stoffe und ist der größte Risikofaktor für
ernsthafte bzw. lebensbedrohende
Erkrankungen wie Lungenkrebs
oder COPD (Chronisch obstruktive
Bronchitis). Die Wahrscheinlichkeit,
an COPD zu erkranken, steigt mit
der Anzahl der täglichen Zigaretten
und der Anzahl der Jahre, in denen
geraucht wurde, an. Also: Hände
weg von Zigaretten und Tabakrauch
möglichst meiden – denn auch Passivrauchen ist gefährlich!
Bedrohungen für die Lunge
Beim gesunden Menschen wird der
lebensnotwendige Atemkreislauf
durch viele Mechanismen geschützt.
Versagt jedoch eine oder mehrere
dieser Barrieren durch Überforderung oder andere Ursachen, kann es
verstärkt zu gesundheitsschädlichen
Einflüssen und damit zu ernsthaften
Erkrankungen kommen.
In den westlichen Industrieländern
stellen Lungenerkrankungen (nach
Herzerkrankungen und Schlaganfall) die dritthäufigste Todesursache
dar, sie werden von der Bevölkerung
aber nicht ausreichend als lebensbedrohend wahrgenommen. Zu den
häufigsten Erkrankungen der Lunge
zählen die Lungenentzündung, Asthma und COPD.
»
Hervorgerufen wird die Lungenentzündung meist durch Erreger wie Bakterien, Viren oder Pilze oder durch
ätzende Reizstoffe (z.B. giftige Gase).
Sie werden durch die Luft eingeatmet
und entzünden die Lungenbläschen
oder das Lungengewebe. Aber auch
eine Allergie kann eine Lungenentzündung auslösen. Eine vorherige Grippe
oder Bronchitis, die nicht ganz ausgeheilt wurde, kann die Erkrankung
ebenso begünstigen. Selten ist die ganze Lunge betroffen, nur in schwerwiegenden Fällen sind beidseitige Lungenentzündungen möglich.
Die Lungenentzündung wird in der
Regel durch Tröpfcheninfektion – durch
Niesen, Husten oder Sprechen – übertragen, ist aber nicht immer ansteckend. Anfälliger sind in der Regel
ältere Menschen, deren Immunsystem
altersbedingt geschwächt ist und kleine Kinder, deren Immunsystem noch
nicht vollständig ausgereift ist.
Symptome bei
Lungenentzündung
» Schmerzen in der Brust
» Fieber, Schüttelfrost
»Husten
» Hustenschleim (grün-gelb)
»Atemnot
» Bläuliche Schleimhäute und Lippen
Bei Auftreten dieser oder ähnlicher
Symptome ist unbedingt ein Arzt zu
konsultieren!
Behandelt wird die Lungenentzündung in der Regel mit Antibiotika,
die konsequent eingenommen werden müssen. Schonung und Bettruhe
sind unumgänglich. Inhalationen
und die Aufnahme von viel Flüssigkeit können das Abhusten des zähen
Schleims erleichtern.
Asthma bronchiale
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Lungenentzündung
(Pneumonie)
Fokus
Asthma bronchiale ist eine chronisch
bedingte Entzündung der Atemwege.
Typisch für Asthma sind vor allem
Hustenanfälle, Atemnot und die
Überreizung der Lunge bzw. Bronchien durch Umwelteinflüsse.
Die Schleimhaut der Bronchien reagiert besonders empfindlich auf Reize wie Kälte, Parfüm, Luftverschmutzung, Allergene (Pollen, Staub und
Tierhaare) oder auch körperliche Anstrengung und schwillt an, die Lunge
produziert zähen Schleim, die Atemwege sind verengt. Asthma-Patienten
leiden daher an wiederkehrenden Anfällen von Atemnot, Husten und Kurzatmigkeit. Asthma bronchiale tritt in
allen Altersgruppen auf und kann als
eine der häufigsten chronischen
Krankheiten angesehen werden.
Symptome bei Asthma
»Atemnot
»Atembeschwerden
» krankhafte Atemgeräusche
»Husten
»Hustenschleim
»Kurzatmigkeit
Das frühzeitige Erkennen von Asthma ist
sehr wichtig! Nicht selten wird bei Kindern ein anfängliches Asthma – z.B. im
Turnunterricht – als schlechte Kondition
gedeutet.
COPD (Chronic Obstructive
Pulmonary Disease)
COPD ist eine schwerwiegende Erkrankung, bei der die Atemwege dauerhaft verengt sind. Die häufigste
Ursache und der wichtigste Risikofaktor von COPD ist das Rauchen.
Durch die vielen giftigen und zum
Teil krebserregenden Stoffe im Tabakrauch wird mit der Zeit eine Entzündungsreaktion ausgelöst, die zu
einer Verengung der Atemwege und
zu einer irreversiblen Zerstörung der
Lungenbläschen führt.
Weitere Ursachen einer COPD können
dauerhafte Belastungen durch Staub
oder Chemikalien (z.B. im Bergbau),
extreme Luftverschmutzung oder
ständiges Passivrauchen sein.
Symptome bei COPD
» Atemnot (anfangs nur unter
Die Beschwerden des Asthma bronchiale lassen sich durch spezielle
Therapien (z.B. Inhalation entzündungshemmender Medikamente,
Erlernen richtiger Atemtechnik, gemäßigte Bewegung) bzw. vorbeugende Maßnahmen (Meiden von Reizauslösern, Verzicht auf Zigarettenkonsum etc.) recht gut unter Kontrolle halten.
Belastung, später auch im Ruhezu-
stand)
» Engegefühl in der Brust
» quälender Husten
» weißer bis bräunlicher Auswurf
(vor allem morgens)
Die Symptome entwickeln sich schleichend, wobei eine Verschlechterung
durch weiteres regelmäßiges Rauchen
beschleunigt wird!
Wie
geht’s 3/2015
11
Fokus
Maßnahmen gegen COPD
Rauchfrei Telefon
Bei der Behandlung von COPD ist
vor allem wichtig, die auslösenden
Ursachen zu beseitigen. Das bedeutet
in der Regel, unverzüglich mit dem
Rauchen aufzuhören.
Unterstützung dazu bietet der behandelnde Arzt oder auch kostenfreie
Beratungsstellen wie das „Rauchfrei
Telefon“.
Die Basis-Therapie besteht in der Verabreichung von inhalierbaren bronchienerweiternden sowie entzündungshemmenden Medikamenten,
welche die Lungenfunktion verbessern, die Beschwerden erleichtern, die
Leistungsfähigkeit erhöhen sowie die
Symptomverschlechterung hemmen.
» Telefonische Beratung und Beglei tung beim Rauchstopp durch
Klinische und GesundheitspsychologInnen
» Individuelle Nachbetreuung in der ersten rauchfreien Zeit
»Rückfallprophylaxe
» Zusendung von Informationsmaterial
» Infos rund um Tabakentwöhnung
» Aktuelles zum Thema auf Blog
und Facebook
Bewegung macht stark –
das gilt auch bei
Lungenerkrankungen!
Ganz besonders bei Erkrankungen der
Lunge ist der Erhalt der körperlichen
Fitness von großer Bedeutung. Vor
allem COPD-Patienten am Beginn der
Erkrankung sollten ihre Leistungsfähigkeit steigern, damit sie ihre Lungenfunktion erhalten und verbessern.
Prinzipiell ist jede Art von Ausdauerund Krafttraining erlaubt, folgende
Aktivitäten eignen sich besonders gut
bei COPD:
»Nordic Walking oder leichtes
Laufen
»Fahrradfahren
»Training auf dem Heimtrainer
»Treppensteigen
» Spezielles Training (eventuell mit dem Gymnastikband) der
Atemmuskulatur
Wie oft, wie lange, wozu?
Untersuchungen haben gezeigt, dass
30 Minuten Training, dreimal pro
Woche, vier Wochen lang die körperliche Belastbarkeit von COPD-Patien12
Wie
geht’s 3/2015
Foto: fotolia
»
Kostenfreie Telefonnummer:
0800 810 013
Montag bis Freitag, 10.00 bis 18.00 Uhr
Unter www.rauchfrei.at stehen wertvolle Informationen, Tipps und Tricks
sowie der aktuelle Blog zur Verfügung.
Die „Rauchfrei-App“ mit konkreten,
interaktiven Hilfestellungen in allen Phasen der Raucherentwöhnung ist kostenfrei im Apple iTunes Store (iOS) sowie
im Google Play Store (Android) zum
Download verfügbar.
ten bereits um 20% steigern konnte.
Ein regelmäßiges – auf das Alter und
die eingeschränkte Lungenfunktion
gut abgestimmtes – Bewegungsprogramm stärkt das Herz-KreislaufSystem und die Atemmuskulatur,
fördert den Muskelaufbau und die
Muskelkraft, trägt zur Verbesserung
der Koordination und der Dehnungsfähigkeit bei und erhöht so die
Lungengesundheit und die Lebenserwartung.
Gesunder Treibstoff für
die Lunge
Patienten mit Lungenkrankheiten bekommen von ihren Ärzten heute aber
nicht nur den Rat, mit dem Rauchen
aufzuhören, sich angemessen zu bewegen und sich wegen erhöhter Infektanfälligkeit gegen Grippe und
Pneumokokken impfen zu lassen –
ihnen wird meist auch zu einer Ernährungsanpassung geraten.
Denn gerade in Kombination mit
Ausdauer- und Krafttraining kann
die richtige Ernährung mithelfen,
das Fortschreiten von COPD zu
stoppen oder zumindest zu verlangsamen, was eine Verbesserung der
Lebensqualität bedeutet.
Für COPD-Patienten ist eine fettund kohlenhydratreduzierte Kost zu
empfehlen. Eiweißreiche Lebensmittel wie z.B. Hülsenfrüchte oder fettarme Milchprodukte, die dem Muskelaufbau dienen, sind zu bevorzugen. Ebenfalls günstig ist viel Obst
und Gemüse, da es Antioxidantien
liefert, die gegen Entzündungen helfen können.
Besser handeln als behandeln
Am besten ist aber, Sie gehen allen
Erkrankungsrisiken aus dem Weg,
tun Ihrer Lunge viel Gutes und lassen
es nach Möglichkeit erst gar nicht zu
einer ernsthaften Lungenkrankheit
kommen. Damit Sie Ihr Leben weiterhin in vollen (Atem-)Zügen genießen
können.
■
Das Wunder Atmung
Die Lunge ist das Atmungsorgan des Menschen. Sie ist zuständig für die Sauerstoffaufnahme und -versorgung des Körpers.
Die Aufgabe der Lunge ist der Gasaustausch. Im Körper wird
beim Stoffwechsel Sauerstoff verbraucht, Kohlendioxid fällt
dabei als Abfallprodukt an. Durch den Austausch in der Lunge
wird Kohlendioxid abgeatmet und das Blut wieder mit Sauerstoff angereichert. Die häufigsten Erkrankungen der Lunge sind
Asthma, COPD (chronisch obstruktive Lungenkrankheit) und
chronische Bronchitis.
Sauerstofftankstellen in den Apotheken
Ab einem gewissen Stadium brauchen manche COPD-Patienten
reinen Sauerstoff zum Atmen. Die Sauerstofftherapie verlängert
das Leben der Betroffenen und ist daher ein sehr wichtiger
Bestandteil der Behandlung. In der Regel werden die Patienten
in ihrer Wohnung mit einem großen Sauerstofftank versorgt.
Damit sie sich auch außerhalb der Wohnung bewegen können,
wird ein tragbares Sauerstoffgerät verwendet. Diese Tanks
müssen jedoch aufgrund der geringen Kapazität regelmäßig
nachgefüllt werden. Um die Mobilität der Patienten zu erhöhen,
haben ausgewählte Apotheken Sauerstofftankstellen eingerichtet. Sie bieten den Patienten die Möglichkeit, ihre mobilen
Tanks kostenlos und sicher aufzuladen. „Die Sauerstofftankstellen bedeuten mehr Lebensqualität und mehr Mobilität für
unsere COPD-Patienten“, freut sich Mag. pharm. Maria Böcskör, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Burgenland.
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Teilnehmende Apotheken im Burgenland
Apotheke „Zum Mohren“
Schloßplatz 1, 7350 Oberpullendorf
Schutzengel-Apotheke
Neusiedler Straße 16, 7082 Donnerskirchen
Für alle, die mehr wollen!
Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus,
Papier (GPA-djp) verhandelt jährlich Löhne und Gehälter in
mehr als 150 Branchen, sichert das Weihnachts- und Urlaubsgeld und bietet ihren Mitgliedern einen umfangreichen arbeitsrechtlichen Schutz.
GPA-djp-Mitglieder haben‘s besser. Überzeugen Sie sich selbst!
 Rechtsberatung und Rechtsschutz
in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten
 Beratung zu Arbeitsrecht, Arbeitszeit,
Abfertigung Neu, Kollektivvertrag, Einstufung,
Überstunden, Karenz und Mutterschutz,
Weiterbildung uvm.
 Information durch die Mitgliederzeitschrift KOMPETENZ
 Service durch die Mitglieds-CARD
7000 Eisenstadt, Wienerstraße 7, Tel. 05 0301-23000, [email protected]
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Mitglied sein bringt‘s!
»
Wohlbefinden
Schnupfen, Heiserkeit und Erkältung:
Wie Omas
Hausmittel wirken
Schnupfen, Halsweh und Heiserkeit im Anmarsch? Kein
Problem, wir haben die besten Hausmittel und Rezepte aus
Großmutters Naturapotheke für Sie.
Tipps bei Erkältungen
und Schnupfen
Wenn der Hals kratzt, das Schlucken
weh tut und die Nase rinnt, ist das
häufig das erste Anzeichen eines Infekts. Diese Rezepte aus Omas alten
Hausmitteln helfen:
Foto: fotolia
>> Erkältungsbäder
Bald ist es wieder soweit, die kühle
Jahreszeit naht und mit ihr stellen
sich auch unliebsame Begleiter ein.
Wenn es einen dann wieder einmal
kalt erwischt hat, gilt es schnell zu
handeln. Nicht immer muss man bei
Erkältungen gleich mit starken Geschützen auffahren und zu Medikamenten greifen. Gegen Schnupfen,
Husten, Heiserkeit und Gliederschmerzen helfen meist auch natürliche Hausmittel, um die lästigen
Symptome schnell und effektiv zu
bekämpfen.
14
Wie
geht’s 3/2015
Ein warmes Voll- oder Sitzbad (ca.
38°) mit wertvollen ätherischen Ölen
aus Thymian, Fichtennadeln, Menthol
oder Eukalyptus fördert die Durchblutung, lindert Gliederschmerzen und
sorgt für Entspannung. Die ätherischen Öle lösen Schleim und Sekrete
aus Nase und Bronchien. Bei Fieber
sollten Sie auf ein heißes Bad verzichten, da es den Körper zu sehr belastet.
>> Kamillen- und Salzinhalation
Ein einfaches und doch außerordentlich wirksames Rezept bei verstopfter
Nase und Halsschmerzen sind Inhalationen mit Kamille oder Salz, denn
dies befeuchtet die Atemwege und erleichtert so das Atmen. Dazu ein Liter
Wasser zum Kochen bringen und entweder mit einer Handvoll Kamillenblüten (am besten aus der Drogerie
bzw. Apotheke) oder mit drei gehäuften Esslöffeln Salz mischen. Das Gesicht über die Schüssel halten, mit einem Handtuch abdecken und etwa
zehn Minuten inhalieren. Die Kamille
wirkt entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute; das
Salz wirkt schleimlösend.
Sie können aber auch mit ätherischen
Ölen inhalieren. Besonders geeignet
sind: Pfefferminze, Thymian und natürlich Eukalyptus. Wenige Tropfen
reichen aus.
>> Nasenspülungen
Dazu Salzwasser aus der Hand durch
abwechselnd das rechte und das linke
Nasenloch hochziehen und durch den
Mund wieder ausspucken. Mehrmals
täglich wiederholen. Für die Kochsalzlösung 1 Messerspitze Salz in 0,2 Liter
warmem Wasser auflösen.
Tipps bei Halsschmerzen
und Husten
Bei Halsentzündungen, Husten und
Heiserkeit schaffen Wärmeanwendungen sowie die Wirkstoffe bestimmter
Heilpflanzen und Naturprodukte
rasch Abhilfe.
>> Wickel
Auch wenn Wickel heute vollkommen
aus der Mode gekommen sind, zählen
sie doch zu den effektivsten Anwendungen. Der Topfenwickel beispielsweise wirkt abschwellend, lindert
Schmerzen und kühlt. Dafür 500 g
Topfen fingerdick auf ein dünnes
Baumwolltuch streichen, dieses dann
zu einem Schal falten, auf der Heizung
oder einer Wärmeflasche anwärmen
und danach um den Hals legen. Darüber ein dickes Handtuch binden und
den Wickel tragen, bis er getrocknet ist.
>> Gurgellösungen
Bei Hals- und Rachenentzündungen
können Gurgellösungen, z.B. mit
Salbei, Wunder wirken. Für die Lösung werden 2 TL Salbeiblätter in
1/2 l Wasser aufgekocht und 15 Minuten zugedeckt ziehen gelassen.
Mehrmals täglich 5 bis 10 Minuten
»
Wohlbefinden
ausgiebig gurgeln. Gurgellösung danach immer ausspucken!
>> Hustentee
Ein Tee aus getrockneten Apfelschalen
oder eine Teemischung (z.B. aus Thymian, Anis, Fenchel) lindern den Hustenreiz. Mit Honig süßen und mehrmals täglich trinken. Vorsicht: Vor
Zugabe von Honig den Tee auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, da
sonst die Inhaltsstoffe zerstört werden.
>> Zwiebelsaft
>> Heiße Milch mit Honig
Ein Klassiker unter den Hausmitteln!
Das wohlschmeckende Heißgetränk
ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern hilft auch Erwachsenen, den Hals
zu beruhigen und Husten zu lindern.
Tipp: Viel Schlaf
Der Körper muss und kann sich gegen Bakterien oder Viren wehren. Steht er unter
Stress, fehlt ihm die Kraft dazu. Der oft so
bezeichnete „Gesundheitsschlaf“ hilft dem
Körper, sich selbst zu helfen – bevor Medikamente zum Einsatz kommen müssen.
Tipps bei Fieber
Kräuteraufgüsse und Essiganwendungen werden aufgrund ihrer fiebersenkenden und desinfizierenden Wirkung
vor allem bei Fieber eingesetzt.
Tipp: Die Hühnersuppe
Foto: fotolia
Der Saft der Küchenzwiebel wirkt wie
ein natürliches Antibiotikum gegen
krankheitserregende Keime und ist
daher auch bei Halsschmerzen, Mandelentzündung und sogar Ohrenschmerzen oder Insektenstichen zu
empfehlen.
Als Hustensaft: Grob gewürfelte
Zwiebel zusammen mit Zucker in ein
Schraubglas geben, ein bis zwei Tage
stehen lassen. Den entstandenen Sirup
löffelweise einnehmen.
>> Essigwickel
Feuchte Wadenwickel leiten durch
Verdunstungskälte Hitze aus dem
Körper und schaffen so einen Temperaturausgleich. Wichtig dabei ist,
dass Sie während der Anwendung
den gesamten Körper einschließlich
der Füße warm halten!
Und so wird es gemacht: Einem Liter
Wasser einen Esslöffel Essig beifügen, ein Baumwoll- oder Leinentuch
damit tränken und um die Waden
wickeln. Darüber kommt eine zweite trockene Schicht, z.B. ein Handtuch. Die Wickel wechseln sobald sie
warm werden. Meist genügen drei
Wickeldurchgänge, um das Fieber zu
senken.
>> Schwitzkur mit Tee
Linden- oder Holunderblüten eignen
sich als klassische Erkältungstees, da
sie nicht nur abwehrsteigernd, sondern auch schweißtreibend und damit
entgiftend wirken. Sie helfen dem
Körper, eine Infektion oft schon über
Nacht auszuschwitzen.
Ein unschlagbarer Geheimtipp ist nach
wie vor eine selbstgemachte Hühnersuppe. Sie kann wirklich Wunder wirken – das
ist mittlerweile auch wissenschaftlich belegt. Durch die speziellen Inhaltsstoffe
werden Entzündungszellen blockiert und
das enthaltene Cystein bringt Schleimhäute zum Abschwellen. Wer die Suppe noch
mit Chili und Ingwer würzt, kann das Wirkungsspektrum sogar noch erhöhen.
Zubereitung: Hendlteile, 1 Bd. Suppengrün, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Tomate, Karotten, 5 Wacholderbeeren, 5
Pfefferkörner, 1 Lorbeerblatt, eventuell
ein großes Stück Ingwer in Scheiben geschnitten und 1 kleine Chilischote, Salz,
Pfeffer. Alles in einen Topf mit 1 Liter
Wasser zum Kochen bringen und bei geringer Hitze mindestens eine Stunde köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz abschmecken und nicht zu heiß genießen.
Wann man doch
zum Arzt muss
Nach drei Tagen sollte bei einer Erkältungserkrankung deutliche Besserung
eintreten. Wenn sich die Beschwerden
nach dieser Zeit nicht gebessert oder
sogar verstärkt haben, Ohrenschmerzen oder blutiger Husten auftreten, ist
Vorsicht geboten. Auch wenn plötzlich
Fieber einsetzt und 38° übersteigt,
führt kein Weg am Arzt vorbei.
■
Wie
geht’s 3/2015
15
»
Wohlbefinden
Buch-Tipps
Richtig Müll trennen bringt´s!
Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht:
Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne,
Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw.
Nur wenn die Altstoffe
richtig getrennt sind
können sie auch sinnvoll verwertet werden.
Die hier präsentierten Bücher können entweder direkt beim Verlagshaus der Ärzte, Nibelungengasse 13, 1010 Wien, Telefon
01/5124486-19 (www.aerzteverlagshaus.at) oder bei der
BGKK unter Telefon 02682/608-1003 bzw. per E-Mail:
[email protected] bestellt werden.
Alle Trenninfos findet
Ihr übrigens auf
www.bmv.at
Unter den ersten 10 Bestellungen bei der BGKK bis
23.9.2015 werden je zwei Gratisexemplare verlost!
Hahnkamper
Raucherentwöhnung
mit Hypnose
BIOABFALL
144 Seiten, € 19,90 ISBN 978-3-99052-127-4
Hartl, Netz
Husten – Atemnot – COPD
Gesund werden. Gesund bleiben. Band 3
In diesem 3. Band aus der Buchreihe
des Hauptverbands der österr. Sozialversicherungsträger erklären ExpertInnen, wie man COPD erkennt, welche
Behandlungsmöglichkeiten es gibt und
was man zur Vorbeugung tun kann.
Das Buch kann kostenlos über die BGKK bestellt werden.
16
Wie
geht’s 3/2015
Das KUZ-Maskottchen
ABObert erwartet
dich wieder beim
Theaterspaß in
Eisenstadt, Oberschützen, Güssing
und Raiding.
*Hänsel und Gretel* Rotkäppchen * Bibi Blocksberg
„Hexen Hexen überall“* Die Schatztaucherin*
Dornröschen * Drachen-Zirkus* uvm.
Mit einem Kindertheater-Abo bist du immer mit dabei!
Infos & Tickets: Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Tel.
02682/719-1000, E-Mail: [email protected]
Mach beim Gewinnspiel mit! Es gibt
10 Eintrittskarten zu gewinnen!
Die Gewinnfrage stellt dir „Benno Biber“ auf Seite 17.
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Dieses Buch stellt neben aktuellen Zahlen
und daraus abzulesenden (negativen)
Fakten auch mögliche Lösungswege dar
und stellt Betriebe vor, die bewusst auf
ältere Arbeitnehmer setzen.
Mit ABObert
ins Kindertheater!
Illustration: Vukovits Graphic-Design/R. Habeck
Wechselberger
Gesund länger arbeiten
Illustration: Vukovits Graphic-Design
144 Seiten, € 14,90 ISBN 978-3-99052-019-2
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Dieses Buch erklärt die Methoden ärztlicher Hypnose und zeigt an ausgewählten Fallbeispielen, wie Hypnose bei Raucherentwöhnung auf unterschiedliche
Weise sinnvoll und Erfolg versprechend
eingesetzt wird.
»
Aktuell
Hallo ihr Lieben!
Seid ihr schon einmal im Parzifal- und König Artus-Dom oder in der
Gralsburg gewesen? Wisst ihr, wo man die bestaunen kann? Ich verrate es
euch: in der Rieseneishöhle am Dachstein. Wir waren im Sommer dort
und haben ganz tolle Gebilde aus Eis, gigantische Eisvorhänge und einen
riesigen Eisberg mit neun Metern Höhe gesehen. Und das war mein
einziger Sommerausflug mit dicker Jacke und Haube!
Am Weg von der Eishöhle zur Seilbahnstation habe ich mir dann das
schöne Gebirge rundherum angeschaut und darüber nachgedacht, wie
Berge eigentlich entstehen. Wenn du es auch wissen möchtest, lies nach
und beantworte meine Frage – du kannst Eintrittskarten für das Abobert
Kindertheater (siehe Seite 16) gewinnen.
Einen schönen Herbst wünscht euer Gebirgsfan
Benno Biber
Bennos
Gewinnspiel
Gewinnfrage: Wie viele Kontinente
gab es vor mehr als 200 Millionen
Jahren?
Brief, Karte oder E-Mail schickst du an:
Burgenländische Gebietskrankenkasse
Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt;
[email protected]; Kennwort: BENNO
BIBER, Einsendeschluss: 20. September 2015
Gewinner aus Wie geht’s 2/15:
» Nadja Auer, 7301 Deutschkreutz
» Marcel Bauer, 7212 Forchtenstein
» Anika Fröhlich, 7572 Rohrbrunn
» Jakob Halling, 7212 Forchtenstein
» Florian Jeidler, 7221 Marz
» Rosa Krammer, 7533 Ollersdorf im Burgenland
» Jonas Lautner, 7000 Eisenstadt
» Lisa Lehner, 7072 Mörbisch am See
» Anika Paul, 7511 Kleinbachselten
» Miriam Steiger, 7202 Bad Sauerbrunn
Die Gewinner erhielten Eintrittskarten für
BURG FORCHTENSTEIN FANTASTISCH.
Benno Biber gratuliert!
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Wie
geht’s 3/2015
17
»
Wohlbefinden
Kulinarisches Burgenland
Rezept-Tipp
des Hauses
Restaurant KOI
Karpfenfilet in
Mohn-Couscous-Panier
gebacken, mit
Kartoffelblinis und
Rahmgurkensalat
Kulinarik am Teich
Wer gepflegte Küche in außergewöhnlich schöner Umgebung sucht, wird im
Südburgenland, zwischen Rotenturm
und Oberdorf, fündig. „Unser Ziel
war es, einen Ort zu schaffen, an dem
sich unsere Gäste richtig wohlfühlen
und genussvolle Stunden verbringen
können“, so die Familie Dirnbeck.
Und das ist ihr mit dem Restaurant
KOI absolut gelungen.
Das an einem wunderschönen Fischteich liegende Holzhaus mit modernem Anbau fügt sich harmonisch in
die idyllische Landschaft und bietet
die perfekte Atmosphäre zum Verweilen und Genießen. Sei es im gemütlichen Innenbereich, auf der Terrasse
direkt am Wasser oder im für Feste
perfekt geeigneten Wintergarten.
Der elf Hektar große Fischteich lässt
nicht nur das Herz von Sportfischern,
sondern auch jenes von Erholung suchenden Naturliebhabern und Spaziergängern höher schlagen und beheimatet viele Fischarten wie Zander,
Hecht, Wels, Karpfen, Stör und Amur.
Fisch bildet auch den Schwerpunkt
der Speisekarte. Großer Wert wird
auf Regionalität und saisonale Küche
gelegt. Dazu gibt es gepflegte Weine
aus Österreich.
Unter dem Motto „Tafeln im Paradies“
werden im KOI von 8. bis 11. Oktober
2015 köstliche 4-Gang-Menüs, zubereitet aus frischen, regionalen Produkten von den Mitgliedsbetrieben des
Vereins „Südburgenland – ein Stück
vom Paradies“, serviert.
Und von 29.10. bis 15.11.2015 ist
„Ganslessen“ – natürlich mit Südburgenländischen Weidegänsen – angesagt.
Also dann – mit oder ohne Angel –
auf ins KOI!
Restaurant KOI
Teichwald 1, 7501 Oberdorf
Tel.: 0676/460 57 45 oder
03352/21 0 22
Web: www.koi-kulinarik.at
Gewinnen Sie ein Abendessen für 2 Personen!
Gewinnfrage: Unter welchem Motto bietet das KOI regionale 4-Gang-Menüs?
Gewinner des Preisrätsels aus
Einsendungen an BGKK, Esterhazyplatz 3,
Wie geht’s 2/15:
7000 Eisenstadt oder [email protected], Kennwort:
„Kulinarisches Burgenland“, Einsendeschluss: 09.10.2015
Stefan Schubasich, 7064 Oslip
Karpfen
200 g Karpfenfilet (geschröpft), 50 g
Couscous, 10 g Mohn, Eier, Salz, Pfeffer,
Senf, Worcestersauce
Couscous weich kochen, abseihen
und mit dem Mohn mischen.
Das Karpfenfilet mit Salz, Pfeffer, Senf und
Worcestersauce würzen.
Danach in Mehl und Eiern wenden und mit
der Mohn-Couscousmischung panieren.
Bei 180 Grad in heißem Fett ausbacken.
Kartoffelblinis
150 g mehlige Kartoffeln, 25 g Schlagobers, 30 g Dotter, 15 g Mehl, 10 g Maizena, 20 g Creme Fraiche, Salz, Pfeffer,
Olivenöl
Die Kartoffeln weich kochen, durch eine
Kartoffelpresse drücken und auskühlen
lassen.
Schlagobers, Dotter, Mehl, Maizena,
Creme Fraiche, Salz und Pfeffer hinzufügen und kleine Laibchen formen. Diese
dann in Olivenöl ausbacken.
Dazu passt ein Rahmgurkensalat.
Wir wünschen guten Appetit!
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt, www.bgkk.at, Redaktion: Mag. Tamara Peck, E-Mail: [email protected], Konzeption: Care Company GmbH, Am Modenapark 10/24, 1030 Wien, Grafische
Gestaltung: Rabold und Co., www.rabold.at, Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Verlagsort: 7000 Eisenstadt • „Wie geht’s“ informiert seine Leser auf lustvolle, lebensfrohe Art darüber, was die BGKK und man selbst für Gesund­heit und
Wohlbefinden tun kann und unterstützt damit den Vor­sorgegedanken. „Wie geht’s“ berichtet auch über Produkte, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht enthalten sind. Die Leser sollen aber auch darüber umfassende Informationen erhalten.
Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.
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Wie
geht’s 3/2015
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Die eigene Zukunft aufbauen:
Ansparen mit Bausparen.
Ansparen macht sich bezahlt – je früher man damit beginnt, desto
mehr Möglichkeiten hat man, sich für die Zukunft etwas aufzubauen.
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