Politikbrief 4/2015 Für Entscheider in Politik, Medien und Wirtschaft 100 € Ticket Geringe Margen Der Gewinn eines 100-EuroTickets beträgt bei deutschen Fluggesellschaften durchschnittlich 94 Cent. 0,94 € Gewinn Schwerpunkt: Weltweiter Luftverkehr: Schlüssel für Wachstum und Wohlstand 1 Standort: Bundeskanzlerin Angela Merkel: Taufe der A380 D-AIMN auf den Namen „Deutschland“ 3 3. Startbahn am Flughafen München: Zukunftsperspektiven sichern 4 Lufthansa Group: Mit Zweitmarke Eurowings Punkt-zu-Punkt-Verkehr auch auf der Langstrecke 5 Rahmenbedingungen: Einfallstor für Expansion der Golf-Carrier 6 Klimaschutz: EU-Insellösung beim Emissionshandel 2016 beenden 7 Nachhaltigkeit: Elektromobilität: Weltpremiere am Frankfurter Flughafen 8 Telegramm: EU-Luftverkehrskonzept: Konsequenzen aus Marktanalyse ziehen Flugtickets: Verbraucher halten Preise für angemessen Integration von Flüchtlingen: Lufthanseaten helfen 9 9 9 Kontakt: Ihre Ansprechpartner bei der Lufthansa Group Wettbewerb: Lufthansa Schwerpunkt Group | Wettbewerb | Politikbrief | Nachhaltigkeit 4/2015 | Dezember | Telegramm | Kontakt 10 Seite 1 Politikbrief 4/2015 | Dezember Weltweiter Luftverkehr: Schlüssel für Wachstum und Wohlstand Europa braucht mehr Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze. Dafür mobilisiert zum Beispiel die EU-Kommission aktuell 315 Milliarden Euro. Zugleich proklamiert sie eine zielgenaue und pragmatische Politik. Ein richtiger Ansatz, der auch und gerade für den Luftverkehr gelten sollte: Der Sektor trägt heute schon wie wenige andere zu Wachstum und Wohlstand bei. Beschäftigungswirkung des Luftverkehrs weltweit Der internationale Luftverkehr sichert weltweit insgesamt 58,1 Millionen Arbeitsplätze. Die Wertschöpfung des Verkehrsträgers für Handel und Arbeitsteilung ist dabei nicht einmal berücksichtigt. 8,7 Mio. Direkt Fluggesellschaften, Airports, Flugzeughersteller, Flugsicherung 9,8 Mio. Indirekt Zulieferunternehmen der Luftfahrtindustrie, zum Beispiel Ölkonzerne, Bauunternehmen oder Dienstleister 8,7 18,5 23,1 58,1 Mio. Mio. Mio. Mio. 4,6 Mio. Induziert Die Konsumausgaben der direkt oder indirekt Beschäftigten kommen zum Beispiel Einzelhändlern und Restaurants zugute. 35,0 Mio. Tourismus Fluggesellschaften befördern 52 Prozent der internationalen Touristen zu ihren Zielen. Quelle: Air Transport Action Group (ATAG) Warum ist der Luftverkehr eine ganz besondere Industrie? Verkehrsträger spielen für das Gedeihen ganzer Volkswirtschaften und den Wohlstand der Bevölkerung eine überragende Rolle. Das gilt insbesondere für den Luftverkehr. Allein in Deutschland beschäftigen die Luftfahrt-Unternehmen 324 500 Menschen direkt und zahlen Steuern und Sozialversicherungsleistungen in Höhe von 23 Milliarden Euro pro Jahr. Diese Größenordnungen werden durch die sogenannten katalytischen Effekte des Luftverkehrs noch weit übertroffen: Weltweiter Handel, effiziente Arbeitsteilung und internationaler Tourismus sind ohne Luftverkehrsverbindungen weitgehend undenkbar. Das ist es, was den wahren Wert der Luftfahrtindustrie für Volkswirtschaften auszeichnet. Luftfracht für die wirklich wichtigen Dinge Gemessen am Warenwert transportieren Fluggesellschaften 30 Prozent des deutschen Exports nach Übersee. Dabei handelt es sich in erster Linie um besonders wertvolle Güter, da der Luftfrachtanteil gemessen an der Warenmenge nur etwa zwei Prozent beträgt. Der Nutzen der Luftfracht geht darüber deutlich hinaus: Nur per Flugzeug können zum Beispiel Ersatzteile in kürzester Zeit um die halbe Welt transportiert werden, Grafik öffnen um den Ausfall ganzer Produktionsanlagen zu verhindern. Airlines wie Lufthansa Cargo sind mit ihrer Erfahrung, ihrem Netzwerk und Bekenntnis zum Standort entscheidende Partner für Deutschlands weltweit agierende Industrieunternehmen. Unternehmen brauchen gute Luftverkehrsanbindungen Eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung genießen auch die Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss. Sie verbinden als Einzige direkt und indirekt auch heimische Regionalflughäfen intensiv mit anderen Weltregionen und bieten ab Deutschland mit über 1 100 wöchentlichen Interkontinentalverbindungen die mit Abstand meisten Flüge in alle Welt. Hinzu kommen knapp 1 000 Interkontinentalflüge der Star Alliance Partner. Davon profitiert beispielsweise Nordrhein-Westfalen auf dem direkten Weg nach Asien: Die japanische ANA, Singapore Airlines und AirChina – allesamt Fluggesellschaften der Star Alliance – haben mit den Airlines der Lufthansa Group starke Partner in Düsseldorf. Gemeinsam sichern sie die Standortqualität des größten Bundeslandes – allein 2014 haben sich 77 chinesische Unternehmen für NRW entschieden und in der Folge dort rund 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Seite 1 Politikbrief 4/2015 | Dezember Immer offensichtlicher wird, dass diese Strukturen europaweit durch die Mega-Hubs am Persischen Golf massiv unterlaufen werden. Gleichwohl hält die Lufthansa Group an ihrer langfristig ausgerichteten Netzpolitik fest – zum Vorteil der deutschen Industrie und der einzelnen Regionen. Daran werden Deutschland und die Lufthansa Group gemeinsam partizipieren, falls auch in den asiatischen Quellmärkten besserer Zugang zur Infrastruktur geschaffen und die Direktverbindungen mit Asien nicht durch die staatlich hoch geförderten Emirate-Carrier unterbunden werden. Tourismus von Luftverkehr geprägt Neben Fracht und Geschäftsreisen spielt Luftverkehr eine überragende Rolle für den Tourismus. Ausländische Touristen geben hierzulande rund 22 Milliarden Euro pro Jahr aus. Kaufkraft, die insbesondere Hotels, Restaurants, dem Einzelhandel sowie Museen und anderen Kultureinrichtungen zugute kommt. Etwa jeder zweite ausländische Tourist kommt mit dem Flugzeug nach Deutschland. Für Reisende aus Fernost gilt das um so mehr. Und dieser Quellmarkt gewinnt spürbar an Bedeutung: So sind beispielsweise die Übernachtungszahlen von Besuchern aus China und Hongkong seit 1994 um den Faktor sieben auf zwei Millionen gestiegen – und bis 2030 ist ein weiteres Wachstum auf fünf Millionen prognostiziert. Wachstumsperspektiven politisch fl ankieren Der Luftverkehr birgt auch für die kommenden Jahrzehnte erhebliches Wachstumspotenzial. Weltweit werden sich die Passagierzahlen bis 2032 verdoppeln. Die volkswirtschaftlichen Effekte: Ein Plus von 45 Millionen Arbeitsplätzen, die durch den Luftverkehr gesichert werden, und ein Plus von 3,4 Billionen US-Dollar für das weltweite BIP. Appell des EU-Parlamentes Mitte November unterstrich auch das EU-Parlament die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung der Luftfahrtindustrie für Europa. Zudem verwies es auf den „Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit von Fluggesellschaften und Flughäfen der Union gegenüber subventionierten Luftverkehrsunternehmen und Flughäfen von Drittländern“. Zudem fordern die EU-Parlamentarier die „Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, ihre eigene Infrastruktur zu verbessern, damit ihre Fluggesellschaften unter besseren Voraussetzungen konkurrieren können“. Um die anstehenden wirtschafts-, gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischen Aufgaben zu bewältigen, müssen Deutschland und Europa an dieser positiven Entwicklung in angemessener Weise teilhaben und die katalytischen Effekte des eigenen Luftverkehrs nutzen. Zwingend notwendig dafür ist eine Luftverkehrspolitik, die mehr als bisher fairen Wettbewerb durchsetzt und dazu auch heimische Unternehmen stärkt, anstatt ihnen mit zusätzlichen Sonderbelastungen Kraft für den Wettbewerb mit Nicht-EU-Staaten zu nehmen. Deutschlands Schlüsselbranchen sind überproportional auf Luftverkehr angewiesen Umfrage: Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen Luftverkehr? sehr wichtig/wichtig EU-Parlament zum Luftfahrtpaket weniger wichtig/unwichtig Beitrag verschiedener Industrien zum weltweiten BIP (direkt, in US-Dollar) 984 Mrd. Informationen des BDL Informationen der ATAG 606 Mrd. 555 Mrd. 451 Mrd. 89,6 % 85,9 % Maschinenbau Pharmaindustrie 223 Mrd. 79,6 % Nahrung/ Getränke Luftfahrt Automobil Quelle: Air Transport Action Group (ATAG) Pharma Textil Grafik öffnen Kraftfahrzeugbau Quelle: BDL Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Grafik öffnen Seite 2 Politikbrief 4/2015 | Dezember Bundeskanzlerin Angela Merkel: Taufe der A380 D-AIMN auf den Namen „Deutschland“ Am 18. November besuchte die Bundeskanzlerin erstmals die Lufthansa Group am Frankfurter Hauptstandort – und legte ein klares Bekenntnis zur Bedeutung des Luftverkehrs für Deutschland ab. Die Rede der Kanzlerin im Wortlaut „Selbst ein kleiner Einblick kann doch einen Schluss auf das große Ganze zulassen – darauf, wie komplex ein gut funktionierendes Luftfahrtsystem ist und wie wichtig dieses auch für die deutsche Wirtschaft insgesamt ist. Die Bundesrepublik als Exportnation, als global vernetzte Nation, ist auf Transportmöglichkeiten sowohl für Passagiere als auch für Cargo sehr stark angewiesen. Der Luftverkehr ist ein Wachstumsmarkt. Er ist ein Markt, der nicht den Beschränkungen des Welthandelssystems unterliegt. Das macht die Wettbewerbssituation relativ kompliziert. Wir wissen, dass Sie sich in einem sehr starken Wettbewerb behaupten müssen. Wir werden uns, wo immer es geht, für gemeinsame Regeln auf dem globalen Luftverkehrsmarkt einsetzen. (...) Akzente hat das Unternehmen immer wieder selbst gesetzt, zum Beispiel beim Umwelt- und Lärmschutz. Ich glaube, dies wird für die Akzeptanz der Luftfahrt eine immer größere Rolle spielen. Deshalb ist dies gut für all diejenigen, die in die Zukunft investieren. Die Lufthansa zeigt gemeinsam mit Herstellern, mit Flughäfen und mit der Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Flugsicherung, was möglich ist – etwa durch leisere Flugzeuge, optimierte Abfertigungen und effiziente Flugverfahren. Mit der heutigen Taufe steht ein ganz besonderes Flugzeug im Mittelpunkt. Es ist das größte Passagierflugzeug der Welt: der Airbus A380. Es ist ein Ausweis ausgezeichneter deutscher, französischer und europäischer Spitzentechnologie. Dass das Flaggschiff auf den Namen „Deutschland“ getauft wird, bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass es ein deutlicher Botschafter Deutschlands in der Welt sein wird...“ Standortbekenntnis der Lufthansa Group Anlässe des Kanzlerinnenbesuches waren die Eröffnung der Lufthansa-Verkehrszentrale – von der aus über 400 Mitarbeiter rund um die Uhr die weltweiten Lufthansa Flüge und Passagierströme steuern und überwachen – sowie die Taufe der jüngsten Airbus A380 auf den Namen „Deutschland". Beides unterstreicht das klare Bekenntnis der Lufthansa Group zum Heimatstandort. Zudem beschäftigt die Lufthansa Group hierzulande zwei Drittel ihrer weltweit 120 000 Mitarbeiter. Damit bietet sie unter den DAX-Konzernen gemessen am Umsatz den höchsten Anteil an Arbeitsplätzen in Deutschland. Seite 3 Politikbrief 4/2015 | Dezember 3. Startbahn am Flughafen München: Zukunftsperspektiven sichern Der Flughafen München boomt. Zu den attraktiven Tageszeiten werden zunehmend Kapazitätsengpässe entstehen. Auf längere Sicht ist die geplante dritte Start- und Landebahn unerlässlich. Der Münchner Flughafen ist eine Erfolgsstory par excellence. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich die Passagierzahlen verdreifacht. Inzwischen ist der Airport der siebtgrößte in Europa – und wurde Anfang 2015 als erster europäischer Flughafen von dem renommierten Institut Skytrax mit 5 Sternen ausgezeichnet. Der Oscar in der Luftfahrt ging damit nach MUC. Lufthansa Group wichtiger Partner für MUC Die Lufthansa Group setzt auf München: – Satellitengebäude: Im April 2016 eröffnen die Flughafengesellschaft und die Lufthansa Group das neue Abfertigungsgebäude der Extra-Klasse – rund 650 Millionen Euro werden die beiden Unternehmen investiert haben. Bayern kann auf diese Erfolge stolz sein. Aber es darf sich – Flotte: Über hundert Flugzeuge hat die Lufthansa Group nicht darauf ausruhen: Nur wenn der Flughafen auch in in MUC stationiert. Ende 2016 stoßen die ersten beiden Zukunft nachfragegerecht wachsen kann, wird er seiner fabrikneuen Airbus A350 Maschinen hinzu – der Kaufpreis strukturpolitischen Rolle für Süddeutschland und weit darübeträgt laut Liste über 600 Millionen US-Dollar. ber hinaus gerecht. Der Bau der seit vielen Jahren geplanten dritten Start- und Landebahn ist dafür unerlässlich. Über den – Mitarbeiter: Mit rund 11 000 Mitarbeitern ist die Lufthansa Tag verteilt werden in sechs Zeitfenstern der Lokalverkehr mit Group größter Arbeitgeber am Münchner Flughafen – die dem wichtigen Umsteigeverkehr verknüpft. Die VerbindunCharlotte (USA) Zahl hat sich seit 2002 mehr als verdoppelt. gen müssen ideal aufeinander abgestimmt sein und können nicht auf andere Tageszeiten verschoben werden. Nur so ist Investitionsschub auslösen es möglich, Geschäfts- und Privatreisenden aus Europa, den Der Bau der dritten Start- und Landebahn ist ein privat USA oder Fernost jeweils die gewünschte Ankunftszeit am Zubringerflüge Zielort zu garantieren. Sollte Wachstum in München auf Dauer nach Münchenfinanziertes Konjunkturpaket: Die Investitionen belaufen sich auf 1,6 Milliarden Euro, gezahlt von den Flughafenentgelten nicht möglich sein, wandert der Verkehr samt Arbeitsplätzen der Airlines. Nach einer Dekade Planung, Bürgerdialog und unweigerlich an andere Drehkreuze insbesondere im Nahen transparenter Information ist die Politik gefordert, zum richtigen Osten ab – MUC würde sich aus der Champions League in Zeitpunkt eine Entscheidung für den Standort zu treffen. die Liga der Regional-Airports verabschieden. Drehkreuze leben vom Umsteigeverkehr Beispiel: Lufthansaflug von München nach Charlotte, 20.08.2015 Das neue Satellitengebäude Informationen zum Bau der 3 Bahn Charlotte (USA) Passagieraufkommen in München in Mio. Passagieren 220 Passagiere – davon 26 aus München und 194 aus... Rom Kiew Neapel Delhi Mumbai Ankara 24 11 8 7 7 6 Cluj Marseille Barcelona Bremen Düsseldorf Instanbul 5 5 4 4 4 4 Krakau Sofia Stuttgart Berlin Stockholm Zagreb 58,2 Prognose (engpassfrei) 4 4 4 3 3 3 49,8 Zubringerflüge nach München 39,7 34,0 ... und aus 30 weiteren Destinationen +230% 23,1 12,0 58,2 Quellen: Flughafen München; Intraplan 1992 2000 2007 Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt 34,0 2014 39,7 Prognose (engpassfrei) 2020 49,8 Grafik öffnen 2025 Seite 4 Politikbrief 4/2015 | Dezember Lufthansa Group: Mit Zweitmarke Eurowings Punkt-zu-Punkt-Verkehr auch auf der Langstrecke Die Lufthansa Group muss im harten internationalen Wettbewerb bestehen. Um auch in Zukunft Europas Geschäfts- und Privatreisenden exzellente Flugverbindungen anbieten zu können, ringt der Konzern mit den Arbeitnehmervertretern um zukunftsfähige Tarifabschlüsse und muss sich in weiten Teilen neu aufstellen. Sichtbarstes Zeichen dieses Aufbruchs: Der Start der Eurowings auf Langstrecken. Eurowings Kennzahlen – 100 Ziele in 36 Ländern – 6 Langstreckenverbindungen ab Köln/Bonn – 6 weitere Langstreckenziele sind ab Sommer 2016 geplant: Boston, Las Vegas, Mauritius, Muscat, Teheran sowie Miami Varadero Puerto Plata Dubai Punta Cana Bangkok Grafik öffnen Streckennetz der Eurowings Angriff im Punkt-zu-Punkt-Verkehr In den letzten Jahrzehnten hat der Punkt-zu-Punkt-Verkehr an Bedeutung stark zugenommen. Die Lufthansa Group Tochter Germanwings zählt dabei zu den Erfolgsgeschichten: Gemessen am Streckenangebot ist Germanwings inzwischen die führende Low-Cost-Airline Deutschlands und trägt 2015 deutlich zum positiven Ergebnis des Konzerns bei. Nunmehr wird sie zentraler Bestandteil von Eurowings, dem neuen LowCost-Airline-Verbund unter dem Dach der Lufthansa Group. Die weiteren Ziele sind ehrgeizig. Mit über 100 Flugzeugen soll sich Eurowings in wenigen Jahren zur Nummer drei der europäischen Low Cost Airlines entwickeln. Dabei werden erstmals auch Strecken zu attraktiven Ferndestinationen aufgebaut. Grundlage sind wettbewerbsfähige Strukturen und Qualität: – Kosten: Die neue Eurowings wird vergleichbar kosteneffizient arbeiten wie andere Konkurrenten im Low-CostSegment – Voraussetzung für attraktive Ticketpreise und dauerhaftes Wachstum. – Auswahl: Kunden können zwischen drei verschiedenen Leistungs- und Servicepaketen wählen. Die Tarife reichen Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Phuket vom Spar- bis zum Komfortangebot mit zahlreichen Optionen. – Qualität: Eurowings wird als Teil der Lufthansa Group höchsten Ansprüchen gerecht. Ein Highlight auf den Langstrecken ist das Inflight-Entertainment-System mit einem Wireless Portal für Smartphones und Tablets. Auf den HD-Monitoren können Reisende individuell zwischen rund 80 Filmen und Serien wählen. Dritte Säule der Lufthansa Group Das wichtige Kerngeschäft der Premium-Airlines Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines bildet auch weiterhin die erste Säule des Konzerns. Die zweite Säule stellen die Service-Gesellschaften, darunter Weltmarktführer wie Lufthansa Technik oder LSG Sky Chefs, dar. Mit Eurowings wird nun der Punkt-zu-Punkt-Verkehr zur dritten Säule der Lufthansa Group ausgebaut. Zu den Gewinnern zählt übrigens Nordrhein-Westfalen: NRWs größte Stadt Köln, Sitz der Steuerungszentrale von Eurowings, wird Heimatbasis der Langstreckenfl otte – hunderte neue Arbeitsplätze inklusive. Seite 5 Politikbrief 4/2015 | Dezember Rahmenbedingungen: Einfallstor für Expansion der Golf-Carrier Die staatlichen und immer höher geförderten Golf-Carrier setzen ihren Expansionsdrang in Europa ungemindert fort, um ihre weit überdimensionierten Flotten auszulasten. Jüngstes Beispiel: Ab Februar startet Emirates dreimal täglich ab München, darunter zweimal mit dem Riesen-Jet A380. Die Staats-Airline Emirates baut ihre täglichen Kapazitäten ab MUC allein im ersten Halbjahr 2016 um 50 Prozent aus. Die Golf-Airline setzt damit mangels eigener Märkte weiter auf Verdrängungswettbewerb weltweit. Das Nachsehen haben nachhaltig arbeitende Privatunternehmen, Arbeitnehmer und Kunden: Die Lufthansa Group muss aus wirtschaftlichen Erwägungen ihre Verbindungen zwischen München und Dubai zum Sommerflugplan 2016 einstellen. Ähnlich aggressiv gehen die weiteren Golf-Carrier vor, wobei sie auch EU-Regeln zu Passagierrechten und Klimaschutz außer Acht lassen können. So schickt Qatar Airways seit Anfang des Jahres größere Maschinen an den Frankfurter Flughafen und beschwert sich vehement darüber, dass Deutschland auf international ausgehandelte Verkehrsrechte pocht. Und Abu Dhabi zahlte Etihad 2014 laut Medienberichten 2,5 Milliarden US-Dollar. Damit gleicht die Staats-Airline die hohen Verluste ihrer europäischen Beteiligungen aus – ohne diese jedoch zu sanieren – und finanziert Kampfpreise. So wird in Italien im Austausch fur die Etihad-Beteiligung an Alitalia deren Reduzierung auf eine Zubringerrolle im System Abu Dhabi akzeptiert – zu Lasten europäischer Drehkreuze. Europa muss dringend den Ausverkauf der eigenen Luftfahrt stoppen. Notwendig dafür sind bessere Rahmenbedingungen für die eigenen Airlines – und keine zusätzlichen Verkehrsrechte oder EU-Steuergelder für die Flottenerneuerung dieser arabischen Staats-Airlines aus Ländern ohne nennenswerten eigenen Heimatmarkt. Deutschland VAE Fluggesellschaften Steuern Gebühren Umwelt Arbeitsmarkt Milliarden-Subventionen Nein Ja* Marktverhalten entsprechend Luftverkehrsabkommen Ja Nein Privatwirtschaftlich Ja Nein Luftverkehrsteuer Ja Nein Ertragssteuer Ja Nein Einkommensteuer Mitarbeiter Ja Nein Mehrwertsteuer auf nationale Flüge Ja Nein Flughafengebühren Hoch Niedrig Flugsicherungsgebühren Hoch Niedrig Luftsicherheitsgebühren Hoch Niedrig Emissionshandel Ja Nein Lärmschutz Ja Nein Lärmabhängige Entgelte Ja Nein Nachtflugverbote Ja Nein 40-Stunden-Woche Ja Nein Kündigungsschutz Ja Nein Gewerkschaften Ja Nein Streikrecht Ja Nein *42 Milliarden US-Dollar staatliche Vergünstigungen, Hilfen und Kapitalzuführungen entsprechend Berechnungen von American Airlines, Delta, United Airlines Partnership for open and fair skies Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Grafik öffnen Seite 6 Politikbrief 4/2015 | Dezember Klimaschutz: EU-Insellösung beim Emissionshandel 2016 beenden Der Luftverkehr will weltweit ab 2020 CO2-neutral wachsen und bis 2050 seine Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2005 halbieren. Nun ist die Politik am Zug: Die UN-Luftfahrtorganisation ICAO muss auf ihrer Vollversammlung im September 2016 ein global anwendbares, marktbasiertes Instrument beschließen – und den ineffizienten EU-Alleingang beim Klimaschutz beheben. Emirates, Qatar Airways, Etihad und Air Berlin Zubringerflüge: keine Kosten durch den EU-Emissionshandel Lufthansa Zubringerflüge: hohe Kosten durch den EU-Emissionshandel Umstieg in Frankfurt Ziel z.B. Fernost Ziel z. B. Fernost Umstieg in Dubai, Abu Dhabi, Doha Extra-Kosten für europäische Umsteigeverbindungen Für innereuropäische Interkont-Zubringerflüge, zum Beispiel von Kopenhagen oder Hamburg nach Frankfurt, müssen die Fluggesellschaften Emissionshandelszertifikate erwerben. Zubringerflüge zu Drehkreuzen außerhalb Europas bleiben verschont. Insellösungen sind falscher Weg Aktuell unterliegen innereuropäische Flüge dem EU-Emissionshandel. Dadurch werden heimische Fluggesellschaften wie Lufthansa, Air France/KLM und British Airways extrem benachteiligt. Grund: Netz-Airlines bündeln ihre Passagiere per Zubringerflüge an den großen EU-Drehkreuzen, um Fernstrecken effizient bedienen zu können. So steuert etwa jeder fünfte Gast auf innereuropäischen Lufthansa Verbindungen letztlich ein internationales Fernziel an. Allein für diese Kundengruppe zahlt das Unternehmen jährlich mehrere Millionen Euro für Emissionshandelszertifikate – und Tickets über EU-Drehkreuze werden weiter künstlich verteuert. Anders bei außereuropäischen Airlines: Zum Beispiel Emirates, die Etihad-„Group“ mit ihren europäischen Beteiligungen Alitalia und Air Berlin, Qatar Airways sowie Turkish Airlines können wöchentlich mehrere Hunderttausend Passagiere von europäischen Drehkreuzen abziehen, ohne für die Zubringerflüge Emissionshandels-Zertifikate kaufen zu müssen. Grund ist, dass die Drehkreuze außerhalb der EU und vor allem am Persischen Golf liegen. Der EU-Emissionshandel verteuert damit im internationalen Luftverkehr kürzere und klimafreund- Grafik öffnen lichere Strecken, Beispiel: Start in Hamburg, Umstieg in Frankfurt, Reiseziel Peking – 8 200 Kilometer. Bei einem Umstieg in Abu Dhabi, Doha oder Dubai ist die Flugreise um 2 500 Kilometer länger – und der CO2-Ausstoß pro Passagier in der Economy Klasse im Schnitt rund 120 Kilogramm höher. ICAO und EU müssen handeln Die Staaten in der ICAO sind aufgefordert, im kommenden Jahr ein global gültiges Klimaschutzsystem für den internationalen Luftverkehr zu beschließen. Wesentlich dabei: Das System muss dazu beitragen, dass das Wachstum im internationalen Luftverkehr ab 2020 tatsächlich CO2-neutral erfolgt. Zudem sind Wettbewerbsverzerrungen und der administrative Aufwand zu minimieren. Sonst schadet die Klimapolitik ungewollt sowohl der Wirtschaft als auch der Umwelt. Aus diesen Gründen sollten auch zunächst EU-Umsteigepassagiere mit außereuropäischen Zielen künftig vom EU-Emissionshandel ausgenommen werden. Klar ist: Kein anderer Verkehrsträger weist ein ähnliches Klima-Engagement vor wie der Luftverkehr – die Politik sollte das wie in anderen Regionen der Welt unterstützen und nicht bestrafen. Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Seite 7 Politikbrief 4/2015 | Dezember Elektromobilität: Weltpremiere am Frankfurter Flughafen Bis größere Passagiermaschinen kraft Elektromobilität fliegen können, ist es noch ein weiter Weg. Anders auf dem Flughafengelände: Um Lärm- und CO2-Emissionen zu senken, setzen Lufthansa und Fraport auf alternative Antriebe. Mitte Oktober konnten sie am Flughafen Frankfurt das „Green Gate“ eröffnen – eine Weltpremiere. Forschung für mehr E-Mobilität An Lufthansa Gate A15 können sich Fluggäste seit dem 12. Oktober über zahlreichen Projekte für mehr Elektromobilität informieren. Bis zu 20 verschiedene Fahrzeuge kommen bei Flugzeugabfertigungen zum Einsatz. Durch mehr E-Mobility wollen die Partner der Vision einer emissionsarmen Abfertigung sukzessive näher kommen. Dafür sind erhebliche Forschungsanstrengungen notwendig. Die Lufthansa Group ist hier Vorreiter: – eSchlepper: Der eSchlepper, ebenfalls von Lufthansa LEOS mitentwickelt, kann als weltweit erster Langstreckenflugzeuge bis zur Größe eines Airbus A380 ziehen. Das Laden der Batterien erfolgt über das Flughafenstromnetz. Ein kleiner, zusätzlicher Dieselmotor lädt die Akkus bei Bedarf während des Betriebes wieder auf. Das Fahrzeug soll einen um 70 Prozent geringeren CO2-Ausstoß aufweisen und die Energiekosten um 60 Prozent senken. Seit Mai 2015 steht Lufthansa LEOS ein erster Prototyp zur Verfügung. – TaxiBot: Derzeit kommt in FRA der Hybrid-Flugzeugschlepper TaxiBot zum Einsatz, den Lufthansa Technik und ihr Tochterunternehmen Lufthansa LEOS mitentwickelt haben. Die Besonderheit: Er wird vom Piloten im so genannten Pilot Control Mode selbst zur Startbahn gesteuert – ohne laufende Triebwerke. Pro TaxiBot können so am Frankfurter Flughafen jährlich rund 2 700 Tonnen Kerosin eingespart werden. – Hubwagen: Aktuell untersucht LSG Sky Chefs unterschiedliche Konzepte zur Elektrifizierung einzelner Komponenten eines Catering-Hubwagens. Die Initiative E-PORT AN Das Green Gate ist ein wichtiger Baustein der Initiative E-PORT AN am Flughafen Frankfurt. Dazu gehören die Lufthansa Group, Fraport, das Land Hessen sowie die Modellregion Elektromobilität Rhein-Main. Der Bundesregierung unterstützt E-PORT AN mit insgesamt 8,1 Millionen Euro. 2014 hat die Initiative den renommierten GreenTec Award in der Kategorie Luftfahrt erhalten. Im September 2015 wurde sie in die Publikation ATAG Aviation Climate Solutions aufgenommen, die 100 wegweisende Klimaschutzprojekte aus der Luftfahrtbranche vorstellt. Sinkende Durchschnittsverbräuche Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein, um direkt am Flughafen Emissionen zu reduzieren. Zudem senkt die Lufthansa Group auch konsequent ihre Emissionen in der Luft: So verbrauchten die Passagierflotten 2014 nur noch 3,84 Liter Kerosin, um einen Fluggast 100 Kilometer weit zu transportieren. Ein Effizienzgewinn von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 38 Prozent gegenüber dem Jahr 1991. Erfolgreiche Entkopplung bei der Lufthansa Group Grafik öffnen +347% Transportleistung Effizienzgewinn E-PORT AN +182% Treibstoffverbrauch 1991 2014 Aviation Climate Solutions Nachhaltigkeit bei der Lufthansa Group Start des Green Gate Klaus Froese, Lufthansa Passagevorstand, Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, Tarek Al-Wazir, Hessischer Wirtschaftsminister und Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium (von links nach rechts) Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Seite 8 Politikbrief 4/2015 | Dezember Telegramm Luftverkehrskonzept: Konsequenzen aus Marktanalyse ziehen Flugtickets: Verbraucher halten Preise für angemessen Deutsche Fluggesellschaften leiden unter regulativen und fiskalischen Sonderbelastungen. Die Bundesregierung ist aufgerufen, auf Basis ihrer Markt- und Wettbewerbsanalyse schrittweise Erleichterungen herbeizuführen. Aus Sicht des deutschen Luftverkehrs sind folgende Punkte gezielt anzugehen: 57 Prozent der deutschen Verbraucher halten Flugticketpreise für angemessen, so eine aktuelle repräsentative Umfrage von Forschungsgruppe Wahlen. Damit weist der Luftverkehr im Vergleich zu Fernbussen und Bahnen das beste Preisleistungsverhältnis auf. Gleichzeitig unterschätzen die Befragten die Gewinnspanne aus einem 100-Euro-Flugticket erheblich: Nur sechs Prozent der Befragten gaben den richtigen Wert von etwa 1 Euro an. 65 Prozent erwarteten hingegen Gewinne von 10 oder gar 20 Euro. – Luftverkehrsteuer: Dieser nationale Alleingang verzerrt den Wettbewerb für heimische Airlines jährlich mit rund 530 Millionen Euro. Geld, das dringend für den Kauf moderner und klimaeffizienter Flugzeuge eingesetzt werden müsste. – EU-Emissionshandel: Die Insellösung belastet heimische Netzwerk-Airlines mit zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe. Nicht-EU-Airlines wie die Golf-Carrier dagegen müssen auch für ihre Zubringerflüge aus Europa keinerlei Emissionshandelszertifikate erwerben – eine wettbewerbsneutrale Regelung ist überfällig. – Nachtflüge: Deutschlandweit sind nur noch an sehr wenigen Flughäfen Nachtflüge erlaubt. Bund und Länder sollten an diesen Standorten die geltenden Betriebszeiten dauerhaft festschreiben und den Unternehmen damit Planungssicherheit ermöglichen. – Single European Sky: Beim Thema grenzüberschreitender Flugsicherung müssen endlich Fortschritte erzielt werden. Der Bund ist aufgerufen, eine wirkungsvollere wirtschaftliche Regulierung der Flugsicherungsunternehmen in der EU durchzusetzen. Tatsächlich liegt der Gewinn pro 100-Euro-Ticket bei deutschen Fluggesellschaften bei nur 94 Cent. Diese Marge ist auf Dauer zu niedrig, um beispielsweise die notwendigen Milliarden-Investitionen in neue Flugzeuge stemmen zu können. Hintergrund ist insbesondere der zunehmender Dumping-Wettbewerb von nicht-europäischen Staats-Airlines. 100 % Einnahmen – 16,8 % Gewinnmarge: 0,9 Prozent Ticketgewinn nach Abzug aller Kosten bei deutschen Fluggesellschaften Personalkosten – 22,1% Steuern und Gebühren – 25,8 % Treibstoffkosten – 34,4 % Quelle: BDL * Flugzeuganschaffung, Wartung etc. Grafik öffnen Sonstige Kosten* 0,9 % Gewinn BDL Luftfahrt aktuell Integration von Flüchtlingen: Lufthanseaten helfen Help Alliance Die Integration von Migranten zählt zu den wesentlichen gesellschaftlichen Aufgaben. Neben der akuten Flüchtlingshilfe setzen die Lufthansa Group und die Mitarbeiterinitiative Help Alliance in Deutschland auch auf ein langfristiges Engagement: – Hamburg: Zusammen mit dem Verein basis & woge begleiten 15 Lufthanseaten der Lufthansa Technik 15 Schüler mit Migrationshintergrund aus einer Abschlussklasse auf dem Weg in die Berufswelt. – Flörsheim: Zahlreiche Lufthanseaten führen Kinder an die deutsche Sprache heran. Das gezielte Sprachtraining erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein Stern des Südens. – Düsseldorf: An drei Schulen in sozialen Brennpunkten bietet die Help Alliance mit dem Verein Chancenwerk älteren Schülern 90-minütige Lernförderungen. Im Gegenzug verpflichten sie sich, als Lern-Coaches jüngere Schüler zu unterstützen. – München: Die Help Alliance unterstützt die Stadt München mit 100 000 Euro für dringend benötigte Dolmetscherservices. Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Seite 9 Politikbrief 4/2015 | Dezember Lufthansa Group: Ihre Ansprechpartner Barbara Schädler Leiterin Lufthansa Group Communications Impressum Thomas Kropp Leiter Lufthansa Group Konzernpolitik 069 696-3659 [email protected] 030 8875-3030 [email protected] Herausgeber/Verantwortliche: Barbara Schädler Leiterin Lufthansa Group Communications Andreas Bartels Leiter Lufthansa Group Media Relations Deutsche Lufthansa AG FRA CI, Lufthansa Aviation Center Airportring, D-60546 Frankfurt Andreas Bartels Leiter Lufthansa Group Media Relations Prof. Dr. Regula Dettling-Ott Leiterin Lufthansa Group Repräsentanz Brüssel, Konzernpolitik 069 696-33210 [email protected] 0032 2 627-4033 [email protected] Jan-Philipp Görtz Leiter Lufthansa Group Büro Berlin, Konzernpolitik Redaktionsleitung: Wolfgang Weber Redaktionelle Mitarbeit: Mirjam Eberts, Tobias Fries, Michael Göntgens, Klaus Gorny, Florian Gränzdörffer, Jan-Ole Jacobs, Kim Jucknat, Stefan Landes, Steffen Milchsack, Boris Ogursky, Peter Schnölzer, Claudia Walther 030 8875-3040 [email protected] Redaktionsschluss: 30. November 2015 Agenturpartner: Köster Kommunikation GDE | Kommunikation gestalten Disclaimer http://presse.lufthansa.com/de/ service/disclaimer.html Weitere Ausgaben und Grafiken unter: www.lufthansagroup.com/de/presse/politikbrief.html Bestellungen, Fragen und Kommentare an: [email protected] Schwerpunkt | Standort | Wettbewerb | Nachhaltigkeit | Telegramm | Kontakt Seite 10
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