Stürze im Krankenhaus vermeiden Patienteninformation

Was wir tun:
»» Wir erfassen mögliche Sturzrisiken und
entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen
Maßnahmenplan zur Sturzprophylaxe.
»» Wir beraten Sie und Ihre Angehörigen.
»» Wir begleiten Sie bei Bedarf auf
kurzen und langen Wegstrecken.
»» Wir stellen Gehhilfen und
Toilettenstühle zur Verfügung.
»» Unsere Physiotherapeuten weisen Sie in die
Benutzung von Gehhilfen ein und üben mit Ihnen.
»» Unsere Physiotherapeuten helfen Ihnen
bei der Beschaffung von Hilfsmitteln
für den häuslichen Bereich.
»» Besondere Sicherheitsvorkehrungen
wie das Anbringen von Bettgittern und
Gurten erfolgen nur nach Rücksprache
und in Ausnahmesituationen zur
Vermeidung von Verletzungen.
Stürze im Krankenhaus
vermeiden
Wir stimmen die Maßnahmen für besonders
sturzgefährdete Personen gemeinsam mit dem
jeweiligen Patienten und seinen Angehörigen
ab.
Patienteninformation
Sturzprophylaxe
Telefon: 02232 74-267
Telefax: 02232 74-310
[email protected]
www.marienhospital-bruehl.de
Eine Einrichtung im Verbund der GFO
(Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH)
Marienhospital Brühl GmbH
MHB_ÖA_Faltblatt_Geriatrie_Sturz_Vers2_14_12_12
Geriatrie am Marienhospital Brühl
Mühlenstraße 21–25
50321 Brühl
Liebe Patientinnen und
Patienten,
jeder Mensch hat ein Risiko zu stürzen,
dies gilt insbesondere für ältere Menschen
oder Menschen mit einem beeinträchtigten
Allgemeinzustand.
Die Qualitätsentwicklung in der Pflege
beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv
mit der Sturzproblematik. Es liegen fundierte
Aussagen zu deren Ursachen und Risiken
sowie zu Auswirkungen und Interventionen
vor.
Seit vielen Jahren dokumentieren wir alle
gemeldeten Patientenstürze und analysieren
sie nach Häufigkeit, Umständen und Folgen.
Unser Ziel ist es, Stürze und Sturzfolgen
zu vermeiden, indem ursächliche
Risiken und Gefahren erkannt und nach
Möglichkeit minimiert werden. Gleichzeitig
möchten wir die größtmögliche, sichere
Bewegungsfreiheit der Patienten erhalten
oder wieder herstellen.
Lesen Sie sich bitte unsere Information zur
Sturzprophylaxe durch, denn gemeinsam
können wir Ihr Sturzrisiko mindern.
Ihr Team der Geriatrie
Was können Sie tun, um
Stürze zu vermeiden?
»» Gehen Sie nicht auf Socken oder barfuß.
»» Tragen Sie festes Schuhwerk, damit Sie
stets ausreichenden Halt haben.
»» In Situationen, in denen Sie keine Schuhe
tragen können, empfehlen wir das
Tragen von Stoppersocken (Socken mit
Gumminoppen an der Fußunterseite).
»» Stehen Sie langsam auf und verweilen
Sie eine kurze Zeit in sitzender Position.
Geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich an die
neue Lage zu gewöhnen.
»» Benutzen Sie die empfohlenen,
bereitgestellten Hilfsmittel stets nach
Anweisung und Anleitung. Stellen Sie Ihre
Hilfsmittel in erreichbarer Nähe ab.
»» Verschaffen Sie sich vor dem Aufstehen von
der Bettkante oder vom Stuhl mit den Füßen
Bodenkontakt.
»» Trinken Sie ausreichend. Zu wenig Flüssigkeit
kann Schwindel erzeugen. Beachten Sie
jedoch die vom Arzt verordnete Trinkmenge.
»» Machen Sie Licht an, wenn Sie nachts
aufstehen.
»» Benutzen Sie stets Ihre Sehhilfe.
»» Räumen Sie Stolperfallen wie Koffer,
Taschen, Schuhe und andere Gegenstände
aus dem Weg.
»» Klingeln Sie und lassen Sie sich begleiten,
wenn Sie unsicher sind oder Ihnen
schwindlig ist.
»» Klappen Sie Fußstützen an Roll- und
Toilettenstühlen weg, damit Sie nicht mit
dem Stuhl vornüberstürzen.
»» Befolgen Sie die ärztlichen und
pflegerischen Anweisungen bezüglich
Medikamentenwirkung und verordneter
Bettruhe.
»» Sprechen Sie Gangunsicherheiten und
Schwindel bei der Visite an.
»» Informieren Sie die Pflegenden bei der
Aufnahme über vorangegangene Stürze oder
sonstige Gegebenheiten, die ein Sturzrisiko
in sich bergen.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen
jederzeit gern zur Verfügung unter der
Rufnummer 02232 74-267.