09.02.2016 An einen Haushalt Österreichische Post AG Info.Post Entgelt bezahlt Grüß Gott in Eggendorf und Zillingdorf Das brauche ich... nicht! Wir leben in einer Zeit voll Überfluss, haben mehr als genug zu essen, viel mehr Möglichkeiten für die Gestaltung unserer Freizeit als wir nutzen können. Unsere häufigsten Krankheiten sind Wohlstandskrankheiten, die eher einem Überfluss als einem Mangel entspringen. Moderne Technik und Wirtschaft versprechen uns die Freiheit unser Leben zu gestalten wie wir es möchten, dabei machen sie uns aber von ihnen abhängig. Jeder braucht Rückzug Jede Kultur kennt das Fasten. Dabei geht es weniger um eine Wellness-Kur, als um eine Vereinfachung des Lebensstils, die uns hilft, uns auf das wesentliche zu schauen: glücklich ist nicht der, der alles hat was er möchte, sondern der, der zufrieden mit dem ist, was er hat. Jesus selbst hat sich eine Zeit zurückgezogen und gefastet, um sich auf das wesentliche zu konzentrieren, sich auf seinen Weg und seine Sendung vorzubereiten. Ich kann mehr Steigen wir aus der Routine aus, wie wir für gewöhnlich unsere Mahlzeiten, unsere Freizeit, unsere Arbeit gestalten. Entdecken wir, dass wir viel mehr selbst in die Hand nehmen können, als wir gedacht hätten. Dem kann ich nie verzeihen Am meisten befreit uns, Gottes Barmherzigkeit neu zu erfahren. Wenn die Fastenzeit eine Zeit der Buße und der Umkehr genannt wird, so in dem Sinne, dass wir uns Gottes Barmherzigkeit zuwenden. Wer Gottes Liebe und Vergebung annimmt, wird auch frei, aus dem Muster der Vorurteile, dem Groll, des nicht vergeben könnens hinauszukommen. Christentum zeigt sich dort als eine Religion des Friedens, wo Christen Gottes Liebe erleben und weitergeben. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine bestärkende Fastenzeit. (Joseph Bolin) IN DIESEM HEFT Father Joseph . .................................... 1 Sternsingen ......................................... 2,3 Nachruf - Weihnachtsmetten 2015..... 3,4 KISI-Club .......................................... 4 Fasching . ............................................ 5 Faschingspredigt . ............................... 6 Seelsorge-Entwicklungsraum . ........... 7,8 Erstkommunionsvorbereitung ............ 8 Kinderseite . ........................................ 9 Fastenzeit . .......................................... 11 Gottesdienste/Impressum ................... 16 THEMEN IN DIESER AUSGABE Rezepte............................................ 10 Ehemännerwochenend. ................... 12 Frauen wehrt euch .......................... 13,14 Barmherzigkeit leben. ..................... 15 STERNSINGEN “Sternsingen ist einfach, wie jedes Jahr, ein guter Start ins neue Jahr.“ Es läutete an der Tür. Draußen, bei eisigen Temperaturen von 5 Grad unter Null strahlten mich in königlichen Kleidern lachende Kinderaugen an. Die Kinder hatten Kronen auf dem Kopf, eines von ihnen trug einen Stern. Die Kinder sagten einen Spruch und schrieben mit Kreide den Segen C+M+B an meine Haustür. Bei einer Tasse Tee erzählte man mir, dass heuer in Eggendorf erstmals drei Sternsingergruppen unterwegs waren. Ganz besonders freute es mich, dass die Kinder von unserem Pfarrer Joseph Bolin begleitet wurden. Zum Schluss ihres Besuches baten sie um eine Spende für jene, denen ein Leben in Frieden, Wohlstand und Sicherheit verwehrt bleibt. Mit Sternsingern begann das Jahr so, wie es weitergehen soll: Wir besuchen einander, wünschen und bitten um Gottes Segen und denken an jene, denen es nicht so gut geht wie uns. Sternsingen ist einfach, wie jedes Jahr ein guter Start ins neue Jahr. Nach der verdienten Pause zogen die „Könige“ weiter, von Haus zu Haus und setzten noch viele Zeichen an die Türen. So konnte ein Betrag von € 1.282,45 gesammelt werden. Danke, dass ihr eure Türen geöffnet habt. Auch 2017 werden sie dabei sein, wenn es für Caspar, Melchior und Baltasar wieder heißt, folgt dem Stern. (Peter Ungar) Für die Ärmsten dieser Welt Das sogenannte Sternsingen, ein Spaß für die Jungscharkinder, ein Segen für die ärmsten Kinder dieser Welt! Unsere Kinder zeigten tatkräftigen Einsatz und zogen von Haus zu Haus um Frieden zu bringen und um Spenden zu sammeln. Nachdem das Dorf immer größer und größer wird, waren heuer die Jungscharkinder und einige andere tatkräftig mithelfende Kinder zwei Tage lang unterwegs, um für die Ärmsten dieser Welt zu sammeln. Die als die Hl. Drei Könige verkleideten Kinder zogen in vier Gruppen, begleitet von den Jungschar-Betreuern, durch das Dorf. Bereits am Sonntag vor dem Hl. Drei Königstag, wurden die Kinder und die Gaben der Hl. Drei Könige von unserem Herrn Pfarrer Joseph gesegnet. Mit Kreide und Weihrauch ausgestattet zogen sie dann singend von Haus zu Haus. Bei eisigem Wetter waren die Kinder unterwegs, verkündeten die Botschaft und baten um Spenden. Und natürlich auch am Tag der Hl. Drei Könige zogen alle Kinder los. Am Morgen kamen sie in Gestalt der Hl. Drei Könige verkleidet und zogen dann gemeinsam mit unserem Herrn Pfarrer und den Ministranten in die Kirche ein. Eine Gruppe, stellvertretend für alle Gruppen der Hl. Drei Könige, verehrten Jesus in der Krippe. Mit Gesang, Verehrung und Aufopferung der Gaben von Gold, Weihrauch und Myrrhewein wurde die Heilige Messe gefeiert. Seite 2/16 JUGENDMETTE Unsere Dorfbewohner zeigten sich sehr großzügig und so konnte ein tolles Ergebnis in Höhe von € 3.017,10 für Zillingdorf-Bergwerk und Zillingdorf Markt erzielt werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott den Spendern und den Kindern für ihren unermüdlichen Einsatz. (Marianne Radoszits) Jugendmette im Seelsorgeraum Schon zu Weihnachten nutzten wir die Möglichkeiten unseres Seelsorgeraums - anstatt die gleichen Christmetten in beiden Pfarrkirchen zu feiern, feierten wir in Eggendorf speziell für und mit unserer Jugend. Um 24.00 Uhr am Heiligen Abend begann unsere erste „Birthday Party for Diesmal auch in Zillingdorf-Bergwerk Jesus“. Die Firmlinge aus Eggendorf und Zillingdorf Gemeinsam mit den diesjährigen Firmlingen star- waren zahlreich anwesend. Wolfgang aus Wr. teten Pfarrer Joseph, Ulli Teusl, Nicole Boubakri Neustadt tauchte unsere Kirche in ein ungewohnt und Gabriele Schlief mit den Jugendlichen, um stimmungsvolles Licht. Schon auf dem Weg zur auch in Zillingdorf-Bergwerk die Weihnachtsbot- Messe sah man von weitem die Kirche in verschaft zu verkünden und Geld für die Dreikönigs- schieden Farben leuchten. Die Jugendmette war aktion zu sammeln. musikalisch von unserer rhythmischen Gruppe „Mir hat gefallen, dass sich die Leute sehr gefreut umrahmt in der auch die Firmlinge mitspielten. haben, weil schon so lange keine Sternsinger am (Peter Ungar) Bergwerk unterwegs waren. Und das gemeinsame Essen hat mir auch sehr gut gefallen, und ich fand es cool, dass auch unserer Herr Pfarrer ein Sternsinger war.“ (Maxi) „Ich fand es sehr schön, dass es endlich nach 15 Jahren wieder Sternsinger gab, und eine Frau hat sogar geweint.“ (Jaqueline) „Alle haben sich über uns gefreut. Eine Frau hat uns mit dem Auto zu ihrem Seeehaus gebracht und danach in ihr Haus in Neufeld, und wir haben überall den Segenswunsch auf ihre Türen geschrieben.“ (Lea) „Wir bedanken uns herzlich bei den Familien, die uns zum Mittagessen eingeladen haben.“ (Nina) (Ulli Teusl und Gabi Schlief) Kindermette mit Jungschar So wie auch schon in den vergangenen Jahren, trugen die Jungscharkinder einiges zur Gestaltung der Kindermette am 24. Dezember bei. Die Vorführung des Krippenspiels war ein besonderes Ereignis für die Jungscharkinder, aber auch für alle Kinder und Erwachsene, die zusahen. Seite 3/16 DER KISI-CLUB RUFT Schon Tage zuvor begannen die Kinder mit den Vorbereitungen. Texte mussten gelernt werden, Kostüme waren anzufertigen, und natürlich geprobt, geprobt, geprobt. Auch unserer Herr Pfarrer Joseph unterstütze die Kinder eifrig bei den Proben. Und aus einem kleinen Krippenspiel, wurde eine tolle Darstellung von der Geburt Jesus. Alle waren sehr eifrig dabei und sogar die Kleinsten bekamen eine Rolle. Maria, Josef, Hirten, ein Wirt mit Wirtin, ein Bauer, ein Engel, sogar die Tiere wie Schaf und Esel wurden von den Kindern dargestellt. Am 24. war es dann endlich soweit. Während der Verlesung des Weihnachtsevangeliums wurde die Herbergssuche lebendig durch die Kinder nachgestellt. Abweisungen, verschlossene Türen und letztendlich ein Stall als Geburtsstelle von Gottes Sohn! Kommt in den KISI-CLUB ! Singen, tanzen, Bibel lesen ... Es ist soweit! Wir wollen mit Kindern im Alter von 3 bis 15 Jahren in Zillingdorf einen KISICLUB starten und freuen uns sehr, gemeinsam mit euch zu singen, zu tanzen, in der Bibel zu lesen, zu beten, zu spielen und einfach viel Freude in der Gemeinschaft zu erleben! WANN: einmal im Monat (20.2., 12.3., 2.4., 23.4. und 11.6.). WO: im Pfarrzentrum – Scheunengasse 32. Warst du noch nie bei einer KISI Stunde und bist neugierig, was wir dort alles machen??? Dann fühl dich bei uns herzlich willkommen und schnupper einfach mal rein! Hast du sonst noch Fragen, dann kannst du mich unter folgender Nummer erreichen: Peter Ungar: 0699-10759376 Wir freuen uns darauf, mit Eifer die Liebe Gottes anderen weiterzugeben! Schau vorbei und sei dabei! KISI Club Team Jan, Yasmin, Peter, Martina…. Ein Engel erschien, die Hirten folgten ihm und dem Stern bis hin zum Stall, wo Jesus Christus geboren wurde. Als Maria und Josef das Jesuskind in die Krippe legten, knieten die Hirten andächtig und sangen von der Demut Gottes! Die Kindermette ist sicherlich die schönste Einstimmung auf das Weihnachtsfest für die Familie. Beim gemeinsamen Vater Unser, wo alle miteinander verbunden waren, Hand in Hand, vom Altar hin bis zu den hintersten Reihen in der Kirche, öffneten sich verschlossene Herzen zum Weihnachtsfrieden! Ein wunderschönes Erlebnis für Alle! (Marianne Radoszits) Seite 4/16 AUF ZU McDONALD‘S - FASCHING Als Belohnung für ihren Einsatz beim Hl. Drei König Singen, fuhren wir mit den Kindern zum McDonald‘s. Faschingsfest Einen lustigen Faschingsnachmittag feierten die Jungscharkinder im Pfarrzentrum. Die Aufregung war groß bis alle Kinder in den Autos untergebracht waren und es endlich los ging. © McDonald‘s Zuerst durfte sich jedes Kind genau das bestellen, was es gerne hat. Juniortüten, Burgers, Pommes, Säfte und Cola, alles wurde mit Freude verspeist. Mhhhhh, das war lecker! Natürlich durfte auch der Herr Pfarrer Joseph nicht in dieser Runde fehlen. Als alles aufgegessen war, wurden die Kinder wieder unruhig. Draußen im Freien wartete das Schneckenhaus und Klettergerüst auf die Kleinen. Die Kinder nahmen den Herrn Pfarrer bei der Hand und stürmten gemeinsam mit ihm hinaus. Klettern, Rutschen, Springen und Toben war jetzt angesagt. Aber alles geht zu Ende, und so auch dieses gemeinsame Spielen. Am Schluss gab es noch eine tolle Überraschung. Der Herr Pfarrer belohnte jedes einzelne Kind mit einem leuchtenden Jo Jo. Strahlende und zufriedene Kinderaugen konnten wir sehen. Große Freude und Aufregung herrschte bei den Kindern. Verkleidung war Pflicht und jedes Kind durfte einen Freund mitbringen. So startete der lustige Nachmittag. Lufballons und Luftschlagen dekorierten den Saal. Auch für Speis und Trank war gesorgt. Beim gemeinsamen Tanzen und Spielen verging die Zeit viel zu schnell. So ging auch dieser Nachmittag vorbei, aber die Erinnerung daran wird noch lange in den Herzen der Kinder bleiben. (Marianne Radoszits) Seite 5/16 FASCHINGSPREDIGT Kleiner Ärger, großer Streit, Kirche nicht davon befreit; wo Menschen miteinander leben, wird es stets Probleme geben. Verlockend wär nun die Idee: Jesus fährt mit uns zur See, hilft zu reichem Fang uns gleich und wir sind in Kürze reich Ob Kirche, Küche, Arbeitsplatz, für Streit reicht schon ein kurzer Satz viel Zeit braucht dann der Weg zurück, gelingt oft nur mit Müh´ und Glück. Wer so denkt, der irrt sich sehr, Jesu Weg schenkt uns viel mehr nicht Profit und nicht Gewinn, IHM geht´s um den Lebenssinn! Mit den Freunden, mit Kollegen, egal, woran es hat gelegen. Solche Dinge kennen alle Kommen kaum aus dieser Falle Männer fest im Leben stehen, sollen nun ganz anders gehen. Wahren Reichtum zu erlangen sollen sie nun Menschen fangen Oft fällt uns das Leben schwer Jeder denkt, es geht nicht mehr – Ging es mir einmal so schlecht, dachte mir, komm nie zurecht - „Sagst es mir, so mach ich doch“ – Petrus in dem Boote noch, hat‘s im Grunde schon kapiert Gott zu folgen ungeniert. Doch ich weiß – bin nicht allein immer wird ER bei mir sein einer geht stets mit mir mit Tag für Tag und Schritt für Schritt Den Fischern damals aufgetragen, sollten wir heut ohne Zagen „Jesusfreunde“ neu gewinnen. Zögern wir da zu beginnen? Fischer sahen diesen Mann – was geschah hört jedermann Stunden waren sie im Boot keine Fische, große Not Fragen uns: „Wie soll das gehen?“ Kann man heut‘ noch Jesus sehen? Keiner lässt sich für ihn fangen, sind schon viele weggegangen. Wie auch gestern, so war‘s heut‘: Jesus lehrte viele Leut, wendet sich dann Simon zu, sagte ihm in aller Ruh Was wir tun und wie wir leben, wie wir andern Beispiel geben überzeugt von Jesu Kraft, die für alle Leben schafft. Lang bemüht schon hast du dich; willst Erfolg, so hör auf mich: ganz vergeblich scheint es dir, mach es doch, vertraue mir. Nicht nur „hauptamtliche“ Männer und Frauen soll´n an der Kirche weiterbauen Priester und Papst schaffen das nicht allein, jeder Getaufte soll „Fischer“ sein! Petrus wirft nach Jesu Wort, sieht er dann am gleichen Ort: wer auf Jesus stets vertraut, hat auf festen Fels gebaut In diesem Sinne sind wir da Ihm zu begegnen feiern wir ja Leben wir in seinem Namen Tun wir seinen Willen. Amen. (Joseph Bolin) Seite 6/16 SEELSORGE-ENTWICKLUNGSRAUM Mit 29. November 2015, dem ersten Adventsonntag, hat Kardinal Christoph Schönborn für die Erzdiözese Wien 140 Entwicklungsräume festgelegt. Zu unseren Entwicklungsraum gehören die Pfarren Ebenfurth, Eggendorf, Lichtenwörth und Zillingdorf. Im Hirtenbrief vom 22. November 2015 äußert Kardinal Schönborn folgende Bitten: 1. Richten wir unser ganzes Tun an der missionarischen Dimension der Kirche aus! 2. Teilt das Wort Gottes regelmäßig in euren Teams, Gruppen und Treffen und handelt gemeinschaftlich danach. 3. Nehmt als Engagierte aus den Pfarren bzw. Gemeinden an einem Glaubenskurs im Entwicklungsraum teil. 4. Wagt gemeinsam Neues und setzt Schritte, um als Gemeinde in die Breite und in die Tiefe zu wachsen. 5. Versammelt euch einmal mit den anderen kirchlichen Orten im Entwicklungsraum. 6. Schafft durch Zusammenarbeit Freiraum für Neues. 7. Macht Schritte auf dem Weg zu Pfarre Neu. Mehr Informationen auf der Homepage der Erzdiözese Wien: •Informationen der Erzdiözese Wien (Hirtenbrief, Entwicklungsräume usw.) •Hirtenbrief vom 22. 11. 2015 zum Lesen oder Herunterladen Auszüge vom Hirtenbrief - Alphakurs. Genauer möchten wir Punkt 3 betrachten „Es gibt eine Reihe guter Glaubenskurse, die den persönlichen Austausch aller Teilnehmenden auf Augenhöhe fördern, Herz, Hirn und Hand gleichermaßen betreffen, Gastfreundschaft leben und Gemeinschaft bilden. Besonders empfehle ich euch, gemeinsam einen „Alphakurs“ zu machen, um euren Glauben an Jesus Christus zu erfrischen und euch als Geschwister untereinander zu stärken.“ Daher bieten wir in Zillingdorf für alle und jeden ab Mittwoch 23. März 2016 einen Alphakurs an. Dieser Glaubenskurs besteht aus 10 Abenden und einem Wochenende. Für Fragen steht jederzeit P. Joseph Bolin zur Verfügung. Wie z. B. „Wie geht das? Was braucht es dafür? Kann das jede/jeder“? Teilnahme zum Schnuppern, Kennenlernen, Fragen stellen,… Am 11. Jänner 2016 fand das erste offizielle Treffen der Pfarrgemeinderäte im Entwicklungsraum Wr. Neustadt Ost statt. Dechant KR P. Petrus Hübner O.Cist erklärte zunächst, dass dieser größere pastorale Raum seit Advent offiziell ein Entwicklungsraum ist und dieser „über die räumliche Zusammenfassung von Gemeinden hinaus die Chance für neue Perspektiven schafft: ein neues WIR-Gefühl, eine Zuständigkeit auch für die anderen Gemeinden und vor allem das Wecken des Bewusstsein, dass alle Getauften und Gefirmten durch das Gemeinsame Priestertum berufen sind, das Wort Gottes zu verkünden.“ Seite 7/16 ERSTKOMMUNION Nach der Feststellung, was bereits an pfarrübergreifender Seelsorge geschehen ist, gab es einen angeregten Austausch über NEUE WEGE DER PASTORAL im vergrößerten Raum. Dabei wurden in Kleingruppen verschiedene Aktivitäten für unseren Entwicklungsraum erarbeitet. Die Ergebnisse wurden danach auf einer Flipchart allen PGR präsentiert. Mit Punktevergabe wurde noch die Wichtigkeit im Entwicklungsraum gekennzeichnet. Den Abschluss bildete ein Wortgottesdienst mit Überreichung der „Entwicklungsraumkerze“ an alle Gemeinden, als Symbol der Einheit zwischen unseren Pfarren. Große Zuversicht und Freude war an diesem Abend zu spüren! Ich bin ein geliebtes Kind Im Jänner kamen die Erstkommunionkinder wieder für einen Familiennachmittag zusammen, wo sie die Taufe Jesu mit Hilfe von biblischen Figuren erfuhren, und sich mit ihren Eltern über ihre eigene Taufe austauschten. Bei der Vorstellungsmesse durften sie selber das Taufversprechen ablegen, wie ihre Eltern und Taufpaten es bei ihrer Taufe getan hatten. Sie versprachen, sich zu bemühen gut wie Jesus zu sein. böses zu vermeiden sowie sich zu bemühen als Freunde Jesu zu leben. (Joseph Bolin) Erstkommunion Vorstellungsmesse unserer Erstkommunionskinder in Eggendorf am 17.01.2016 Petra Rottensteiner die in diesem Jahr die Tischmutter für unsere Erstkommunionskinder ist, stellte während der heiligen Messe die Kinder vor. P. Joseph legte insbesondere für die Kinder das Evangelium aus. Die Kinder erneuerten das Taufversprechen und entzündeten ihre Taufkerze als Symbol Christus, der das Licht der Welt ist. (Peter Ungar) Seite 8/16 KINDERSEITE Jetzt ist Fastenzeit - vierzig Tage (ohne Sonntage) sind es von Aschermittwoch bis Karsamstag (auch „Ostersamstag“ genannt). Die Zeit vor Ostern steuert zu auf die Leidenszeit Jesu und seinen Tod. Traditionell haben wir Christen uns in dieser Zeit Beschränkungen beim Essen auferlegt und die Zeit zum Nachdenken und zur Buße genutzt. Ihr Kinder dürft aber trotzdem auch in dieser Zeit Spielen, Lachen und mit euren Freundinnen und Freunden die herrliche Welt Gottes erforschen. Als kleine Anregung schlagen wir euch unter dem Motto ‚Mehr für den anderen, weniger für mich selbst‘ folgende Spiele vor: Teller raten - anderen etwas abgeben Deckt den Tisch mit zwei Gedecken - jeweils Messer, Gabel, Serviette und ein Schälchen. Aufgepasst: das Schälchen wird kopfüber gedeckt, so dass man nicht darunter sehen kann. Ein Kind muss den Raum kurz verlassen. Nun wird unter einem der beiden Schälchen etwas versteckt: Gummibärchen, Keks, Waffel, Apfelstückchen etc. Klar, dass absolutes Stillschweigen vereinbart wird! Jetzt darf das Kind wieder hereinkommen. Hebt es das richtige Schälchen hoch - darf es den ‚Gewinn‘ einem anderen Kind seiner Wahl abgeben. Aber nicht schummeln! Sollte der Gewinn unter dem anderen Schälchen gelegen haben, dann gibt‘s beim nächsten Mal eben einen Doppelgewinn! © K. Maisel, www.kigo-tipps.de Finde die 10 Fehler und kreise sie ein ! Das macht richtig Spaß Wasser heben Ihr braucht vier gleiche, robuste Trinkgläser und zwei möglichst dicke Kunststoff-Trinkhalme. Jeweils zwei Gläser werden nebeneinandergestellt. Vor jedes Trinkglas-Paar darf sich ein Kind setzen. Das rechte Glas füllt ihr immer zur Hälfte mit Wasser und stellt den Trinkhalm hinein. Und nun wird‘s spannend. Auf Kommando geht es los. Jedes Kind hält mit dem Daumen den Trinkhalm Gegenstände raten zu, hebt ihn ins leere Glas hinüber und nimmt Aus eurer ‚Rappelbox‘ holt ihr verdeckt einen Gegenstand, zum Beispiel eine Walnuss, Erdnuss, den Daumen wieder fort. Das Wasser im Halm sprudelt heraus. Nun schnell wieder ins volle Glas einen Kugelschreiber oder Flaschenöffner, Boneintauchen, Halm zuhalten, ins leere Glas sprubon, Würfel, Apfel, Kassette, Banane etc., und deln lassen und so fort. Je dicker der Halm und legt ihn unter ein Tuch (Geschirrtuch). Ein Kind je koordinierter die Bewegungen, umso besser. hat nun die Aufgabe, den Gegenstand durch das Tuch hindurch zu ertasten - und zu benennen. Wer Wann wird der Gewinner bestimmt? Wenn ein Kind deutlich mehr Wasser umgefüllt hat als das die meisten Sachen erkannt hat, hat gewonnen! andere. (Yasmin Haslinger) Seite 9/16 REZEPTE Es ist Aufgetischt Wir wollen gemeinsam kochen Marksuppe Ein Stück Mark, eine ganze Zwiebel, etwas Petersilie, eine gelbe Rübe sowie etwas Sellerie werden, fein geschnitten und zusammen mit einem zerkleinerten Kalbsknochen sehr weich gedünstet und mit ein wenig Mehl gestaubt. Dann lässt man das Ganze licht anlaufen und gießt es mit aus Rindsuppenwürfel hergestellter Rindsuppe auf. Nach halbstündigem Kochen seiht man die Suppe durch und gibt als Einlage kleine Knödel. Eingemachte Reissuppe In einem Topf läßt man Reis weichkochen, gibt dann in eine Pfanne etwas Butter, läßt diese sehr heiß werden, staubt mit Mehl, bis das Ganze licht angelaufen ist und rührt dieses in die aus Maggi´s RindsuppeWürfeln hergestellte Rindsuppe. Zeller Suppe (Fastensuppe) 2 bis 3 Stück in kleine würfel geschnittene Sellerieknollen kocht man in Salzwasser und rührt dann so viel lichte Einbrenn hinein, als unbedingt notwendig ist. Vor dem anrichten einige Tropfen Maggi´s Würze einrühren und geröstete Semmelwürfel einfügen. Schwammerlsuppe In 5dkg Butter läßt man einen Eßlöffel voll feingewiegte Petersilie aufschäumen, gibt 15dkg feinblättrig geschnittene Schwämme dazu und dünstet sie. Dann macht man aus 5dkg Butter und 7dkg Mehl eine helle Einbrenn, gibt die Schwämme dazu, gießt auf und läßt die Suppe verkochen. Einlage: Bröselknödel oder Semmelschnitten. Erdäpfelsuppe mit Teig (Für den Fasttag) 2 abgeschälte, auf kleine Würfel geschälte Erdäpfel in 1 ¾ Liter siedendem, leicht gesalzenem Wasser kochen. Wenn die Erdäpfel weich sind, gibt man aus 8 dkg Mehl und einem Eidotter oder aus einem halben Ei gemachte Nudeln, geriebene Brein oder 10dkg Makkaroni (diese müssen abgebrüht und das Wasser entfernt werden) dazu. In 5 dkg Fett 5 dkg feingehackte Zwiebel anrösten und zu den Erdäpfeln geben. In dem zurückgebliebenen Fett röstet man 3dkg Mehl ganz dunkelbraun, gießt einige Löffel kaltes Erdäpfelwasser darüber, vermischt es glatt und gibt es über die Erdäpfel. Vor dem Anrichten löst man 3 bis 4 Rindsuppe-Würfel in der siedenden Brühe auf. @gefunden von Gabi Schlief Açorda Alentejana Einst war die Açorda das Essen der portugiesischen Landarbeiter im Alentejo und der Landbevölkerung der Algarve. Heute ist die Açorda ein Gericht, das sich kaum ein Einheimischer oder Tourist entgehen lässt. Zutaten für vier Personen 1 Bund Koriander oder Zweige der Poleiminze, grobes Salz, 2-4 Knoblauchzehen, ca. 4 EL Olivenöl, 1-1 ½ l kochendes Wasser, 400 g hartes Brot und 4 Eier. Zubereitung: Koriander (Poleiminze), Salz und Knoblauchzehen im Mörser zu einem Brei vermengen und in einen mittelgrossen Kochtopf oder Terrine geben. Kochen Sie die Eier in der angegebenen Menge Wasser. Giessen Sie das Olivenöl über den Kräuterbrei und fügen Sie das Wasser bei, mit dem Sie die Eier gekocht haben. Je nach Vorliebe wird das Brot nun als Scheiben, als Würfel oder nur auseinandergepflückt in die Brühe gegeben, die nun zur Açorda wird. Die Eier, frei nach gusto, auf den Teller oder in die Açorda gegeben. (Yasmin Haslinger) Seite 10/16 FASTENZEIT Gedanken zum Thema Achtsamkeit Jesus wird in der Armut der Welt geboren, weil für ihn und seine Familie kein Platz in der Herberge ist. In einem Stall findet er Unterschlupf und Rückhalt und wird in eine Futterkrippe für Tiere gelegt. Und doch leuchtet aus diesem Nichts das Licht der Herrlichkeit Gottes auf. Von hier aus beginnt für die Menschen mit schlichtem Herzen der Weg der wahren Befreiung und der ewigen Erlösung. Von diesem Kind her, in dessen Antlitz die Züge der Güte, der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes des Vaters eingeprägt sind, ergibt sich – wie der Apostel Paulus lehrt – für uns alle, die wir Jesu Jünger sind, die Ehrenpflicht, uns „von der Gottlosigkeit und dem Reichtum der Welt loszusagen, zu besinnen, gerecht und fromm zu leben“, so ein Auszug aus der Predigt von Papst Franziskus zu Weihnachten. Und jetzt mal ganz ehrlich, wer von uns hat Weihnachten so erlebt? Wer hat sich wirklich der Einfachheit besonnen? Wer? In diesem neuen Jahr möchte ich meine Gedanken und mein Handeln immer wieder auf Achtsamkeit und Nachhaltigkeit lenken. Leider ist es wirklich so, dass wir immer mehr in die sogenannte „Wegwerfgesellschaft“ schlittern und es wird zunehmend schwer einen anderen Weg einzuschlagen. Trotz allem gebe ich mir Mühe - wir kaufen unser Fleisch in Eggendorf beim Fleischer oder direkt beim Bauern in Lichtenwörth. Obst und Gemüse erwerben wir ebenfalls direkt ab Hof in Lichtenwörth. Alltägliches kaufen wir ausschließlich bei unserer Helga (ADEG) hier im Ort- sie hat alles was wir benötigen, von Brot über Butter bis hin zu frischem Aufschnitt. Auch kann ich hier entscheiden, ob meine Einkäufe einzeln in Plastik verpackt werden (bsp Käse) oder nicht. Mit etwas Glück bleiben auch noch knappe 70cent für ein Kipferl für die Kinder über. Der ultimative Vorteil: da kein unnötiges Überangebot gegeben ist, kann ich nicht in unnötige Großeinkäufe verfallen. (Yasmin Haslinger) Solltest du, liebe Leserin, lieber Leser, einer dieser Christen sein, so bitte ich um deine Zuschrift. Ich nehme mir dies seit Jahren immer wieder und wieder vor. Dieses Jahr lasse ich mich nicht „anstecken“ vom Virus der Konsumgeilheit, vom Vorweihnachtsstress, von den „unbedingt-nochvor-den-Feiertagen-zu-erledigen-Lebensmitteleinkäufen“- ja, dem regelrechten Horten von diesen! Obwohl… es wird besser… in unserem Bekanntenkreis mehrt sich sehr zu meiner Freude die Anzahl derer, die schlichte, selbstgemachte Dinge schenken. Parallel dazu minimiert sich die Zahl jener, die uns etwas schenken. Danke dafür! Mehr und mehr Leute treffen sich zu traditionellem Adventssingen und -lesungen. Seite 11/16 EHEMÄNNERWOCHENENDE Wie schon in den vorigen Jahren fand auch heuer wieder, mit mehr als 50 Männern, das Ehemännerwochenende in der Abtei Seckau unter der Leitung von Pater Leo Liedermann und P. Leo Massburg statt. P. Leo Maasburg, langjähriger Begleiter von der Sel. Mutter Theresa, als Hauptreferent, öffnete uns durch seine humorvollen und direkten Ausführungen das Herz für die Barmherzigkeit Gottes. Jeder einzelne, beladen mit den Sorgen des Alltags, merkte sehr schnell, dass alle anderen ebenso volle Köpfe hatten. So wurde uns eine große Vertrautheit und Offenheit zueinander geschenkt. Er veranschaulichte uns eindrucksvoll am Beispiel von Mutter Theresa, dass wir trotz unserer Fehler und Schwächen berufen sind Gottes Auftrag zur Barmherzigkeit zu erfüllen. Gemeinsame Mahlzeiten, wunderschön gestaltete Gebetszeiten und besonders tiefgehende und persönliche Gespräche führten dazu, dass wir in der Liebe Christi wachsen durften. Abtei Seckau (© ICF) Ehemänner mit Patres Maasburg und Liedermann. (© ICF) Das Männerwochenende, hier in Seckau, hat mich ganz gewiss verändert. Auch wenn ich noch nicht ausdrücken kann, wo überall Veränderungen stattgefunden haben und noch stattfinden werden, dessen bin ich mir gewiss: Diese Erfahrung wünsche ich nicht nur meinen Brüdern, die mich hier begleitet haben, diese Erfahrung wünsche ich allen, die einen besonderen Platz in meinen Herzen haben und allen anderen natürlich auch ;-)… (Peter Ungar) Seite 12/16 SO ETWAS DARF NICHT GESCHEHEN Frauen und Mädchen wehrt euch Leider scheint das unsittliche Treiben nicht nur auf die Silvesternacht beschränkt gewesen zu sein. So berichtete der ORF Salzburg über jene Sexuelle Übergriffe, Schande der Nation Übergriffe von minderjährigen Flüchtlingen auf drei Schülerinnen in einer neuen Mittelschule in Laut „Focus Online“ würde ein Bericht des NRW-Justizministeriums offenbaren: In fast ganz Salzburg-Parsch. Die Vorwürfe gegen den afghaNordrhein-Westfalen, Deutschland, habe es in der nischen und die drei syrischen Schüler wiegen Silvesternacht anscheinend sexuelle Angriffe und schwer, vor vier Monaten hätten die Übergriffe begonnen. Die Opfer, vier 14- und 15-jährige räuberische Attacken von Menschen mit nordafrikanischer Herkunft gegeben. Und dies nicht nur Mitschülerinnen, beschuldigen die jungen Männer in Köln, sondern auch in Städten wie Düsseldorf, im Alter zwischen 14 und 16 Jahren der sexuellen Bielefeld, Detmold, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Belästigung, der Körperverletzung und der geBerlin, Bremen, Dortmund und Fulda oder Essen. fährlichen Drohung. Integrationslandesrätin MarAus Schweden und Norwegen gibt es gleichlauten- tina Berthold kündigte Konsequenzen an. Die junde Berichte. Bis 14. Jänner 2016 hätten der Kölner gen Männer sollen in den Quartieren über Gesetze und über den angemessen Umgang mit Mädchen Polizei 652 Strafanzeigen vorgelegen. und Frauen in Österreich informiert werden, so Berthold. Aber auch in österreichischen Städten (u.a. Salzburg und Wien) seien zum Jahreswechsel junge Frauen belästigt worden, so „Die Welt“, wobei einige Anzeigen erst nach bekannt werden der Kölner Vorfälle auch in Österreich eingebracht wurden. Dazu Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner: „Wir Frauen lassen uns sicher keinen Millimeter in unserer Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum einschränken.“ © BMI / A. Tuma Martina Berthold © Andreas Kolarik Und der Landesschulrat will mit einem FünfPunkte-Plan nun derartige Übergriffe verhindern. So werde es künftig etwa einen Koordinator geben, der sich um schulpflichtige Asylwerber und deren Lehrer kümmert. Seite 13/16 ANSTAND UND MUT Hala, eine 23-jährige Frau aus Aleppo berichtet: „Im Hotel in der Türkei sagte einer der Männer, der für die Schleuser arbeitete, wenn ich mit ihm schliefe, müsse ich nicht zahlen. Natürlich sagte ich nein, es war ekelhaft. Das gleiche passierte vielen von uns in Jordanien. “Um diese Art von Sexuelle Belästigung, Gewalt und Missbrauch be- Missbrauch und Ausbeutung durch Schleuser zu ginnen jedoch nicht erst bei uns in Österreich oder bekämpfen, sieht Amnesty vor allem eine Lösung: „Das Beste wäre, wenn die europäischen RegieDeutschland. 40 Frauen, berichtet die „Zeit Onrungen sichere und legale Einreisewege schaffen line“, haben Amnesty International von ihren Erwürden“, sagt Tirana Hassan. fahrungen auf der Flucht und in Europas Flüchtlingscamps erzählt. Das Ergebnis: Keine der Was ich als bedenklich einstufe ist die Tatsache, befragten Frauen fühlte sich während der Reise sicher, viele berichteten von körperlicher Gewalt, dass sich Opfer fast immer mit politischen Sichtweisen auseinander setzen müssen. Hier geht es Erpressung oder sexueller Belästigung. „Diese Frauen haben alles riskiert um sich und ihre Kin- um sexuelle Belästigung und jeder Übergriff ist umgehend zu ahnden. Null Toleranz darf von der in Sicherheit zu bringen“, so Tirana Hassan Politik und Exekutive gegenüber Sex-Attentätern, von Amnesty International, „es ist eine Schande, egal welcher Nationalität, gezeigt werden. Ratdass sie in Europa immer noch in Gefahr sind“. schläge wie von der Kölner Oberbürgermeisterin Frauen und Mädchen, die alleine reisen, fühlen auf Armlänge Distanz halten - gegeben, sind nicht sich dem Bericht zufolge besonders in Ungarn, nur ein Affront den Opfern gegenüber, sondern Kroatien und Griechenland bedroht. Ein Hauptproblem sei die mangelnde Geschlechtertrennung, eine Frechheit per se. Es wird auch nicht genügen mit gut gemeinten in den Camps seien Frauen beispielsweise oft Informationsabenden und Schulungen der Situatigezwungen neben fremden Männern zu schlafen on Herr zu werden. Integration beginnt mit Vorleund ein weiteres Problem: Männer und Frauen ben unserer Kultur und ethischer Wertanschauung müssten sich oft Toiletten und Duschen teilen. gegenüber unseren Frauen und Mädchen. Wir alle Und auch bevor die Frauen nach Europa kommen sind hier gefragt. Anstand und Mut dürfen zu keinen leeren Schlagworten verkommen. Nachbarist die Gefahr sexueller Übergriffe groß, denn schaftliche Hilfe soll nicht nur zu uns kommenden insbesondere Schleuser würden die Situation der Flüchtlingen als Vorbild dienen, sondern auch in weiblichen Flüchtlinge ausnutzen, schreibt Amnesty. Oft böten sie den Frauen kürzere Wartezei- unseren Gemeinden zum Alltag gehören, meine ten oder einen ermäßigten Preis auf einem Schleu- ich. Und was meint Ihr? (Fritz Haslinger) serboot im Austausch gegen Sex an. Auch sollen 25 zusätzliche Stellen für Sprachförderung bezahlt werden. Ein enger Kontakt zur Salzburger Polizei und der Appell an alle Lehrer, jeden verdächtigen Vorfall beim Direktor zu melden, soll zusätzlich helfen. © Handelsblatt Seite 14/16 BARMHERZIGKEIT LEBEN „Wie Gott mir, so ich dir“ (Epheser 4, 32) Zum „Jahr der Barmherzigkeit“, ausgerufen von Papst Franziskus, ermahnen uns Gerald Teusl und Peter Ungar zu „Ahmt Gottes Güte nach!“ - und sie nennen uns drei Beispiele: Ein Mann fährt mit einen kleinen Auto die Straße entlang und wird von einen Mercedes riskant überholt und geschnitten, muss aber danach bei Rot an der Kreuzung anhalten. Der Mann im kleinen Auto ist so wütend und zornig, dass er aussteigt, vorgeht und dem Mann im Mercedes eine saftige Ohrfeige verpasst. Danach steigt er wieder in sein kleines Auto. Da steigt der Mercedesfahrer aus, geht nach hinten zum wütenden Mann und sagt: „Mit meiner Fahrweise habe ich sie jetzt geärgert, verzeihen sie mir, bitte“. Mit dieser Reaktion hätten wohl die wenigsten gerechnet, oder? Zwei Bauernfamilien arbeiteten lange Zeit miteinander. Ein Streit machte damit Schluss und die beiden Familien arbeiteten fortan nur mehr nebeneinander, sogar gegeneinander. Dies ging lange Zeit so. Die Frau der einen Familie war tiefgläubig und überlegte, wie sich beide Familien wieder versöhnen könnten. Sollte also ihre Familie recht gehabt haben? Die Frau ging nochmals an die Tür und klopfte. Diesmal fielen sich die Frauen um den Hals und söhnten sich aus. Haben wir auch diese Stärke? Zugetragen während des 2. Weltkrieges: Ein Soldat fährt mit der Eisenbahn an die Ostgrenze und bei einem Halt in Polen begegnet er einem jüdischen Mädchen, welches mit anderen Juden Zwangsarbeit an der Eisenbahnstrecke verrichtet. Aus seiner Tasche, von seiner Essensration, nimmt er eine Tafel Schokolade und gibt es dem Mädchen. Dieses sieht nur die fremde deutsche Uniform und schmeißt die Tafel Schokolade dem Soldaten vor die Füße. Daraufhin hebt er die Schokolade auf, pflückt eine Blume, die zwischen dem Gleiskörper wächst und gibt diese gemeinsam mit der Schokolade nochmals dem jüdischen Mädchen. Das Mädchen nimmt das Geschenk an und nachdem der Soldat mit dem Zug schon weiterfahren muss, steht das Mädchen da und winkt ihm lange noch hinterher. Mal ehrlich: Wie hätten wir in dieser Situation reagiert, wenn das Mädchen die geschenkte Schokolade auf den Boden wirft? Sie sagte zu sich: „Ich gehe einfach zur anderen Familie hinüber und klopfe an die Tür!“, traute sich aber nicht dieses Vorhaben mit ihrer Familie zu besprechen, da diese sicherlich sagen würden: „Das hat keinen Sinn“. Eines Tages machte die gläubige Frau ihr Vorhaben aber wahr und klopfte an die Tür. Die Reaktion war, dass nach fünfzehnminütiger Beschimpfung die Türe wieder zugeknallt wurde. (© kathpress) Seite 15/16 KALENDER ● Eggendorf GOTTESDIENSTORDNUNG ZILLINGDORF MARKT Mo. 19.30 Bibelkreis (Pfarrhof) Mi. 17.15 Jungscharstunde Do. 18.00 Abendmesse Fr. 17.30 Beichtgelegenheit 18.00 Andacht oder Messe (in der Fastenzeit: Kreuzweg) 1.Freitag im Monat: Lobpreis und Anbetung Sa. 17.00 Rosenkranz (im Winter im Pfarrhof) Mi 10.2. 18.00 19.00 Sa 13.02. 10.00 14.00 ● Zillingdorf 16 ● Eggendorf+Zillingdorf Aschermittwoch Hl. Messe mit Aschenkreuz Hl. Messe mit Aschenkreuz Firmtreffen Erstkommunionfamiliennachmittag So 14.02. 11.00 Pfarrkaffee durch Firmlinge gestaltet So 21.02. Familienfasttag 10.00 Suppenessen im Pfarrhaus So 28.02. 10.00 Familienmesse Di 01.03. 15.00 Nachsommertreffen Fr 04.03. 18.30 Abend der Barmherzigkeit So. 10.00 Messe 4.Sonntag im Monat Familienmesse So. 8.00 Beichtgelegenheit (in der Fastenzeit) 8.30 Sonntagsmesse KANZLEISTUNDE Do. 17.00– 17.45 (Pfarrhof Zillingdorf) Karfreitag Beichtgelegenheit Kinderkreuzweg (Bergwerk) Kreuzweg (Pfarrkirche) Beichtgelegenheit Karfreitagsliturgie Sa 26.3. 8.00 14.00 17.00 Karsamstag Beichtgelegenheit Speisenweihe Auferstehungsfeier für Kinder (Bergwerk) 19.30 Auferstehungsfeier anschl. Segnung der Osterspeisen Mo 28.3. Ostermontag 9.30 Familienostermesse Ostereiersuche 13.30 Emmausgang nach Bgw.: Treffpunkt 13.30 Pfarrkirche 15.00 Ostermesse in Bergwerk Sa. 18.00 Vorabendmesse Mi. 18.00 Abendmesse, anschließend Anbetung (ab 23.3. Messe um 17.30) Fr 25.3. 8.00 14.30 14.30 17.30 19.00 So 27.3. Ostersonntag 8.30 Ostermesse 10.00 Ostermesse mit Chor ZILLINGDORF BERGWERK EGGENDORF Do 24.3. Gründonnerstag 17.00 Kindergottesdienst mit Fußwaschung 8.00 Beichtgelegenheit 19.00 Feier des Letztes Abendmahles Sa 05.03. 11.00 Sa 12.03. 11.00 14.00 Fr 18.03. 8.00 Sa 19.03. 14.00 So 20.03. 9.30 Ostermontag, 28. März 9.30 Uhr Familienmesse in Zillingdorf Beichtmöglichkeit Goldene Hochzeit Gasselseder Erstkommunion Versöhnungsfest anschlieSchulmesse Samma wieda guat (Firmtreffen) Palmsonntag Palmprozession und Hl. Messe mit Leidensgeschichte (Beginn in Eggendorf: Hl. Messe in Zillingdorf) ßend Ostereiersuchen im Pfarrgarten Aktuelle Termine können Sie auch unter www.pfarre-zillingdorf.at abrufen. Impressum: Pfarrzeitung der Pfarrgemeinde Eggendorf/ Zillingdorf Herausgeber: Pfarre Eggendorf/ Zillingdorf, Hauptstraße 38, 2492 Zillingdorf, geleitet vom Pfarrprovisor Joseph Bolin Kontakt: [email protected]; Telefon: 0676– 9179528 Redaktion: Yasmin Haslinger, Peter Ungar, Joseph Bolin, Gabriele Schlief; Anregungen und Beiträge an [email protected] DVR: 0029874(1769) (Eggendorf), 0029874(12237) (Zillingdorf) Druck: Pfarre Eggendorf und Zillingdorf
© Copyright 2025 ExpyDoc