Nr. 5 · 5. 2. 2016 Salzburger Wirtschaft • 7 Berufsorientierung von Beginn an 2008 haben die WKS und die Päd agogische Hochschule (PH) mit dem Projektbüro A-Z ein Kom petenzzentrum für Berufsorien tierung und Berufsinformation ins Leben gerufen. Nun wurde der Kooperationsvertrag bis 2018 verlängert. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Qualität der Berufs- und Bildungsberatung zu verbessern. Daher soll das Thema noch stär ker in den Ausbildungsplan künf tiger Pädagogen verankert und der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Schule inten siviert werden. Die WKS stellt dafür jährlich 30.000 € zur Ver fügung.•Die Wahl des passenden Berufes ist eine der wichtigsten Entscheidungen für junge Men schen. Nur Lehrer, die sich am Arbeitsmarkt und im Weiterbil dungssektor auskennen, können Jugendlichen eine ordentliche Entscheidungsgrundlage bieten und Bildungsfehlentscheidun- Neuer Kooperationsvertrag unterfertigt (v. 1.): Jürgen Bauer, Leiter des .Projektbüros A-Z", Rektorin Dr. Elfriede Windischbauer, Michaela Hilber sowie WKS-Direktor Dr. Johann Bachleitner. Foto: Wallner/PH Salzburg gen verhindern". unterstrich die Vorsitzende des Beirats für Aus und Weiterbildung in der WKS, Michaela Hilber. .Als Rektorin der Pädagogi schen Hochschule ist mir die Kooperation mit der Wirtschafts kammer und der Volkswirtschaft- liehen Gesellschaft Salzburg wichtig. Denn die Bildungsins titutionen tragen dazu bei, dass Salzburg ein konkurrenzfähiger Wirtschaftsstandort bleibt. Hier ist es gut, in Kontakt zu sein und sich abzustimmen, erklärt PH-Rektorin Dr. Elfriede Win- dischbauer. Zu den Aufgaben des Projektbüros A-Z gehören die Aus- und Weiterbildung von Berufsorientierungslehrern, der Auf- und Ausbau des Netzwerkes .Wirtschaft und Schule" genauso wie Betriebserkundungen und Praktika für Lehrer. Zu den Vor zeigeprojekten zählt die Verlei hung des GBOS - Gütesiegel für berufsorientierungsfreundliche Schulen. Die WKS plädiert für eine flä chendeckende Einführung des verpflichtenden Unterrichtsfa ches .Berufsorientierung". An den Neuen Mittelschulen ist das seit Herbst 2012 bereits Realität. .Es müssen weitere Maßnahmen folgen. Berufsorientierung geht alle Schüler an und deswegen erachten wir es als notwendig, dass es einen eigenen Unter richtsgegenstand in der gesam ten Sekundarstufe 1 - das heißt auch in den AHS - gibt", betonte Hilber.
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