Oberösterreicher zu Weihnachten großzügig

Oberösterreichische
Nr. 48 . 27. November 2015
Die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen · 69. Jahrgang
700 Mio. Euro
Gesamtschaden
Diebstahl und Schwund verursachen alljährlich in Österreichs
Handel einen Gesamtschaden
von 700 Mio. Euro.
Seite 3
TTIP-Diskussion
versachlichen
Das Freihandelsabkommen
zwischen EU und USA lässt die
Wogen hochgehen. Mehr Sachlichkeit und Fakten sind gefragt.
Seite 13
Rechtzeitig ans
Investieren denken
© wideworld - Fotolia.com
Oberösterreicher zu
Weihnachten großzügig
Durchschnittlicher Geschenkekäufer gibt 340 Euro aus
Ab 30.000 Euro Gewinn besteht
die Möglichkeit, Steuern durch
den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag zu vermindern.
Seite 14
Seite 4
Registrierkassen
Verkauf • Beratung •
Regionaler Support
www.hk-solution.at
EVENTQUARTIER WELS
BUSINESS. LIVE.
EventQUARTIER Wels bietet alle Lösungen
für Ihren Event. Von hochwertiger Hal-
DIE LOCATION
FÜR JEDEN EVENT
lenfl äche bis hin zur Komplett-Betreuung
mit Standbau, Medientechnik, Inszenierung
und Catering – und das eingebettet in
den stärksten Wirtschaftsraum.
Eine Marke der Messe Wels.
Nr. 48 . 27. November 2015
2 · Oberösterreichische
Wirtscha
Magazin
■ A  W
■ I
Oberösterreich
4–11
Wels braucht Betriebsbaugebiete, um eine
weitere Absiedelung von großen Vorzeigeunternehmen zu verhindern.
6
Österreich
12/13
Mit der Bildungsreform der Bundesregierung ist der erste Schritt in die richtige
Richtung erfolgt, der Reformweg ist aber
noch lang.
12
Service
14–19
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und
Liquidität gibt es für Unternehmen die verschiedensten Fördermöglichkeiten.
18
Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, mit den WIFI-Vorbereitungskursen die
Lehrabschlussprüfung im zweiten Bildungsweg nachzuholen.
19
Unternehmen
 WK-P R T
80 Prozent der Österreicher halten es
laut einer aktuellen IMAS-Studie für
wichtig, dass es Menschen gibt, die Unternehmen gründen bzw. diese übernehmen. Schließlich weiß man, dass Steuern
und Sozialabgaben nur jene bezahlen
können, die einen sicheren Arbeitsplatz
haben und Geld verdienen.
Wenn sich aber nur mehr ein Viertel
der Bevölkerung vorstellen kann, selbst
Unternehmer zu sein, müssen bei allen
Verantwortlichen die Alarmglocken
läuten. Denn ohne eine erfolgreiche
Wirtscha‡ ist alles andere Makulatur:
Die Kaufkra‡ schwindet, das Niveau der
Sozialleistungen sinkt, eine qualifizierte
Verwaltungs- und Bildungslandscha‡ ist
nicht mehr finanzierbar und das Wohlstandsniveau geht nach unten.
In der erwähnten Studie werden vor
allem Finanzierungsfragen, eine überdimensionierte Verantwortung des Unternehmers für „alles und jedes“ sowie die
allgegenwärtige Bürokratie an vorders-
ter Stelle
genannt.
Aber auch,
dass für
einen Selbständigen
viel zu
wenig Zeit
für Familie
und Freizeit bleibt
– während
andere
über eine 6.
Urlaubswoche diskutieren!
Statt eines wirtscha‡sfeindlichen
Klimas, in dem der einzelne Betrieb
fast permanent mit einem Fuß im Kriminal steht, muss ein umfassendes
Entlastungspaket geschnürt und dem
Unternehmer wieder die gebührende
Wertschätzung entgegengebracht werden. Die von der WKO durchgesetzte
Senkung der Lohnnebenkosten um rund
eine Milliarde Euro ist ein erster Schritt
in diese Richtung!
20–30
Der Advent steht vor der Tür und damit auch
die umsatzstärkste Zeit im Jahr für den oberösterreichischen Buchhandel.
21
Motor
31/32
Verlautbarungen
33–35
Sanierungsverfahren & Konkurse
Öffentliche Auräge
Kleinanzeiger
Impressum
Unternehmer: Ein
Zukunsberuf?
33/34
34
34/35
35
Für Sie erreicht.
Mitarbeiterrabatte von maximal 20 % des üblichen
Preises bleiben steuerfrei. Für höhere Rabatte gibt
es zusätzlich einen Freibetrag von 1.000 Euro.
Ein Erfolg für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
wko.at ⁄ooe
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtscha
·3
■ Z  W
700
Der Gesamtschaden im Handel, bedingt durch
Schwund, betrug europaweit 37 Mrd. Euro, in
Österreich beträgt er 700 Mio. Euro.
Beim Warenschwund im Mittelfeld
„Der Diebstahl und Warenschwund ist in den letzten
Jahren in Österreich annähernd gleich geblieben“,
zitiert Manfred Zöchbauer, Geschä‚sführer der Sparte
Handel der WKO Oberösterreich, das aktuelle globale
Diebstahlbarometer 2014 bis 2015 von Center for
Retail Research aus England.
„Warenschwund“ bezeichnet durch
Kriminalität und Verschwendung
verursachte Inventarverluste in
Prozent des Umsatzes. „Die durchschnittliche Schwundrate im europäischen Einzelhandel belief sich
2014 bis 2015 auf 0,96 Prozent, was
zum Vorjahreswert von 1,02 Prozent einer Abnahme von 0,06 Prozent entspricht. Die höchsten Werte fanden sich in den Niederlanden
mit 1,48 Prozent, Finnland mit
1,38 Prozent und Spanien mit 1,33
Prozent. Die geringsten schwundbedingten Verluste verzeichneten
die Schweiz mit 0,76 Prozent und
Norwegen mit 0,75 Prozent. Österreich liegt im Mittelfeld mit 1,03
Prozent“, sagt Zöchbauer.
700 Mio. Euro
Schaden in Österreich
Der Gesamtschaden, bedingt
durch Schwund, betrug europaweit 37 Mrd. Euro, in Österreich
beträgt er 700 Mio. Euro. „Ursachen für den Schwund sind
in Österreich laut Diebstahlbarometer Ladendiebe zu 70 Prozent, Mitarbeiter, Lieferanten/
Hersteller sowie interne Fehler
zu je 10 Prozent. Im europäischen
Durchschnitt sieht es anders aus:
zelhandel entsprachen 1,07 Prozent des getätigten Gesamtumsatzes (in Österreich 1,25 Prozent
oder 870 Mio. Euro).
Die am häufigsten entwendeten
Waren im europäischen Einzelhandel waren: Zubehör für Mobilgeräte, Modeaccessoires, Batterien, Elektrowerkzeuge, Wein,
Spirituosen, Rasierklingen, Schuhe, Kosmetikartikel, Smartphones
und Käse.
„Die oö. Handelsbetriebe entgegnen dem Schwund mit einer Reihe
von Maßnahmen wie Schulungsmaßnahmen für Unternehmer und
Mitarbeiter, sicherheitstechnische
Maßnahmen wie Alarmanlagen,
Videoüberwachung,
elektronischer Artikelsicherung, Einsatz
von Detektiven oder dem permanent erweiterten SMS-Infodienst
in Zusammenarbeit mit der Poli■
zei“, informiert Zöchbauer.
„Der heimische Handel
entgegnet dem Thema
Warenschwund mit
vielen Maßnahmen.“
Manfred Zöchbauer
Ladendiebe zu 42 Prozent, Mitarbeiter zu 25 Prozent, Lieferanten/Hersteller zu 9 Prozent und
interne Fehler zu 24 Prozent“, so
Zöchbauer.
Ladendiebstahl ist europaweit
die Hauptursache für Warenschwund. In Österreich wurde
der höchste Anteil am Gesamtschwund verzeichnet. Die durchschnittlichen Aufwendungen für
Sicherheit im europäischen Ein-
Wein gehört beispielsweise zu den am häufigsten entwendeten Waren im europäischen Einzelhandel.
© industrieblick - Fotolia
Nr. 48 . 27. November 2015
4 · Oberösterreichische
Wirtschaft
Oberösterreich
Das Weihnachtsbudget
der Oberösterreicher liegt
heuer etwa auf
Vorjahresniveau.
Oberösterreicher bleiben großzügig
Die Oberösterreicher werden durchschnittlich 340
Euro pro Weihnachtseinkauf ausgeben. Gutscheine sind und bleiben das
beliebteste Weihnachtsgeschenk.
„1,1 Millionen Oberösterreicher
ab 15 Jahre werden laut der jüngsten Untersuchung der KMU Forschung Austria auch heuer wieder
Weihnachtspräsente kaufen. Das
vorgesehene Budget liegt mit 340
Euro pro Geschenkekäufer knapp
unter dem Vorjahresniveau“, zi-
tiert Christian Kutsam, Obmann
der Sparte Handel der WKO Oberösterreich, die Studie.
Das Ranking der meistgekauften Präsente werden auch heuer
Gutscheine anführen, erstmals
gefolgt von Spielwaren. Gekauft
werden aber nicht nur Einzelhandelswaren, auch Karten für
Unterhaltung/Kultur, Reisen usw.
werden zu Weihnachten gerne
geschenkt. 91 Prozent der Oberösterreicher werden heuer wieder
Weihnachtsgeschenke einkaufen.
Der Zeitpunkt des Geschenkeeinkaufs wird heuer wiederum
sehr spät sein, was den Trend der
letzten Jahre zu „Last Minute“-Geschenken bestätigt. 33 Prozent der
Oberösterreicher erledigen das
Gros der Weihnachtseinkäufe erst
in der zweiten Dezemberhälfte.
Der Anteil dieser „Late-Shopper“
bleibt heuer nahezu konstant hoch
(2014: 34 Prozent).
Weniger „Frühkäufer“
Hingegen haben 10 Prozent bereits vor November mit dem Einkauf von Weihnachtspräsenten
begonnen. Damit sinkt der Anteil
der „Early-Shopper“ heuer (2014:
14 Prozent). 9 Prozent kaufen heuer aus unterschiedlichen Gründen
(z.B. familiäre Situation, nichtchristliches Glaubensbekenntnis,
wirtschaftliche Gründe etc.) keine
Weihnachtspräsente. Dieser Anteil verändert sich über die Jahre
hinweg nur geringfügig.
Wie im Vorjahr planen 36 Prozent der Oberösterreicher, ihre
Präsente auch im Internet einzukaufen. Damit bleibt das Internet
auch 2015 eine wichtige Informations- und Einkaufsquelle bei
Weihnachtsgeschenken. Gekauft
wird bei österreichischen und internationalen Internetanbietern.
Im Durchschnitt planen die
Oberösterreicher, heuer sechs
Präsente – von ganz kleinen
bis zu ganz großen – zu kaufen,
was in Summe schätzungsweise
knapp 7 Mio. Weihnachtspackerln
entspricht.
Gutscheine sind und bleiben das
beliebteste Weihnachtsgeschenk.
Bekleidung wird heuer weniger
oft unter dem Christbaum zu finden sein, dafür mehr Spielwaren
und Bücher. Weihnachtsgeschenke aus dem Bereich Unterhaltung
und Kultur tauschen Platz mit
Selbstgemachtem im Ranking
der beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Sportartikel verbessern
sich von Rang 10 auf Rang 8.
Schmuck ist erstmals in den Top10 zu finden, im Gegensatz zu
n
Genussmitteln.
„Das Ranking der meistgekauften Präsente werden
auch heuer Gutscheine
anführen.“
Christian Kutsam
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Oberösterreich · 5
Teilpension ergänzt Altersteilzeit
Mit Jahresbeginn 2016
startet die Teilpension:
Sie ist eine Ergänzung
der Altersteilzeit, die
sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Vorab
die wichtigsten Punkte.
Die Teilpension baut auf den
Anspruchsvoraussetzungen
der Korridorpension auf. Anstatt in Korridorpension zu
gehen, werden Beschäftigungsverhältnisse in Teilzeit bis
zum Regelpensionsalter vom
AMS gefördert. Die Teilpension ist im Wesentlichen keine
Pensionsleistung sondern ein
Altersteilzeitgeldmodell. Dabei
wird es auch möglich sein,
zuerst Altersteilzeit und dann
die Teilpension zu beziehen –
beides zusammen aber nur bis
zu einem Höchstausmaß von 5
Jahren.
Altersteilzeit die Möglichkeit
geschaffen, ihre Arbeitszeit mit
Anspruch auf einen teilweisen
Lohnausgleich zu reduzieren.
Arbeitgebern, die mit ihren
Arbeitnehmern eine entsprechende Teilpensionsvereinbarung schließen, werden die
ihnen dadurch entstehenden
Mehraufwendungen für den
Lohnausgleich bis zur Höchstbeitragsgrundlage und für die
höheren Sozialversicherungs-
beiträge zur Gänze abgegolten.
Gegenwärtig nutzen 5750
Beschäftigte in Oberösterreich
das Altersteilzeitmodell. Gegenüber dem Vorjahr stieg die
Zahl um 980 Personen an. Bislang nutzen Frauen mit knapp
3000 Personen das Angebot
noch am stärksten. Der Anstieg
um 11 Prozent fiel bereits relativ moderat aus, während die
Zahl der Männer in Altersteilzeit um ein Drittel anstieg. n
Der oö. Landtag hat in seiner Sitzung am Donnerstag
vergangener Woche eine
Resolution an die Bundesregierung für eine Neuregelung
der Registrierkassenpflicht
verabschiedet. Gefordert wird
darin eine Erhöhung der Umsatzfreigrenze. Demnach soll
die Jahresumsatzgrenze von
15.000 auf 30.000 Euro und
die Bargeldumsatzgrenze von
7.500 auf 15.000 Euro hinaufgesetzt werden. Eine Anhebung auf das Doppelte des
Freibetrags soll u.a. der Bürokratisierung entgegenwirken,
heißt es in der Erklärung.
Gesucht: Quartiere
für Asylwerber
Ab Jänner
startet die
Teilpension
als Ergänzung
zur Altersteilzeit, die
aktuell einen
Boom erlebt.
Eckpunkte der
Teilpension
Für Personen, die bereits
einen Anspruch auf Korridorpension haben, jedoch noch
keine Alterspension beziehen,
wird nach dem Vorbild der
© Fotolia
OÖGKK rechnet mit Plus
Ein Plus von rund 10 Mio. Euro als
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT), davon geht
man in der aktuellen Finanzprognose der OÖGKK für 2015 aus.
Als Ergebnis der gesamten Bilanz,
wo vor allem die verpflichtende
Zahlung an den Ausgleichsfonds
der Krankenkassen zu verbuchen
ist, wird hingegen ein Minus von
rund 22 Mio. Euro erwartet. Dies
gaben Obmann Albert Maringer
und Direktorin Andrea Wesenauer
letzte Woche bekannt.
Das Bilanzminus ergibt sich
dadurch, dass die OÖGKK voraussichtlich 30 Mio. Euro einzahlen
muss, aber nur 8 Mio. zurückbekommen wird. Zudem ist die
OÖGKK verpflichtet, Rücklagen
zur Absicherung der Leistungsfähigkeit zu bilden. Die vorge-
Registrierkassen:
Oö. Resolution für
höhere Freigrenze
schriebene Aufstockung der Leistungssicherungsrücklage schlägt
sich 2015 mit rund 11 Mio. Euro
zu Buche. Die Gesamteinnahmen
2015 werden rund 2,2 Mrd. Euro
betragen.
Professionelles
Management
„Das zu erwartende positive
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der OÖGKK für
2015 ist in Anbetracht stagnierender Beiträge infolge des geringen Wirtschaftswachstums, der
angespannten Beschäftigungssituation und der stark steigenden
Kosten für neue Medikamente gegen Hepatitis auf professionelles
Management zurückzuführen“,
betont der Vertreter der WKOÖ in
„Das zu erwartende positive Ergebnis der OÖGKK
ist auf professionelles
Management zurückzuführen.“
Obmann-Stv. Julius Stiglechner
der OÖGKK, Obmann-Stv. Julius
Stiglechner. „Die treuhändischen
Vertreter der Wirtschaft in der
gesetzlichen Selbstverwaltung
leisten dabei einen wesentlichen
Anteil. Damit ist die Wirtschaft
ein nicht zu übergehender Mitgestalter in einer qualitätsvollen
und effizienten Gesundheitsversorgung für die Dienstgeber und
n
Versicherten.“
Der für Flüchtlingsfragen
zuständige Landesrat Rudi
Anschober ersucht im Rahmen der Initiative „Zusammenhelfen in OÖ – Hilfe für
Menschen auf der Flucht“ die
Wirtschaft um Unterstützung
bei der Zurverfügungstellung
von Quartieren für Asylwerber.
Voraussetzung: Kapazität für
mind. 15 Personen, Mindestfläche von ca. 180 m². Ab 50
Personen muss eine Rundum-die-Uhr-Betreuung gewährleistet werden. Der Quartiergeber hat die komplette
Ausstattung zu übernehmen
und muss in der Lage sein,
1 bis max. 2 Monate vorzufinanzieren. Wünschenswert
wären Volksschule, größeres
Einkaufsgeschäft, praktischer
Arzt sowie ein öffentliches
Verkehrsmittel in der Nähe.
Ab Jänner 2016 werden 21
Euro je Person und Tag bezahlt, wobei rund 6 Euro als
Verpflegungsgeld an jeden
Asylwerber auszuzahlen sind.
Objekte können auch einer
NGO (Rotes Kreuz, Volkshilfe,
Caritas, Diakonie etc.) zur Vermietung und/oder Betreuung
übergeben werden.
Infos: Thomas Karbiner,
Büro LR Anschober, T 07327720-12082, E thomas.
[email protected]
n
Nr. 48 . 27. November 2015
6 · Oberösterreich · Oberösterreichische
Wirtschaft
Nutzung der oö. Nebenbahnen
Erhalten, modernisieren und ein attraktives
öffentliches Verkehrsangebot schaffen, nennt Verkehrslandesrat Günther
Steinkellner als oberste
Prämissen für die Nebenbahnen im Land.
Nachfolgend konkrete Ziele für
die einzelnen Strecken:
▶▶ Die Mühlkreisbahn soll in
voller Länge in Normalspur erhalten, modernisiert und zum Linzer
Hauptbahnhof
durchgebunden
werden. Im Linzer Stadtgebiet
soll eine Doppelnutzung einer
Gleistrasse für Straßenbahn und
Normalbahn erreicht werden. Zunächst werden alle bestehenden
Pläne evaluiert, um eine entsprechende Entscheidungsgrundlage
zu besitzen.
Die Attraktivierung und
Modernisierung der
Mühlkreisbahn
dürfte wohl das
schwierigste
Unterfangen
werden.
© Wodicka
▶▶ Die Almtalbahn soll erhalten
und im nördlichen Teil der Strecke
infrastrukturell verbessert wer-
den. Im Abschnitt Wels-Sattledt
will man den Fahrplan verdichten.
Die ÖBB möchte diese Bahn in ih-
rem Eigentum erhalten, das Land
wird sich allerdings an der Erhaltung der Infrastruktur beteiligen.
▶▶ Auch die Hausruckbahn soll
erhalten bleiben. Der Fahrplan
soll attraktiviert werden und
optimal mit dem Busverkehr verknüpft werden.
▶▶ Bei der Aschacher Bahn
will man den Nordteil in die
Linzer Lokalbahn einbeziehen,
mittelfristig einen Stundentakt
zwischen Aschach und Eferding
einrichten, langfristig elektrifizieren und mit neuen Haltestellen
aufwerten. Eine Kosten-NutzungBetrachtung dazu ist in Vorbereitung. Der südliche Teil von
Eferding nach Haiding soll dem
Güterverkehr erhalten bleiben.
▶▶ Die „Haager Lies“-Trasse (Neukirchen/Lambach–Haag/H.) soll an
die Gemeinden übertragen werden,
um einen Radweg zu errichten. n
Die Stadt Wels braucht eine neue Positionierung
„Wels gehört mit seinem Umland nach wie vor zu den
Spitzenregionen Europas. Allerdings hat die Stadt in
den letzten Jahren stark an Attraktivität verloren“, sagt
Josef Resch, Obmann der WKO Wels-Stadt.
„Es benötigt Reformschübe, eine
neue Positionierung und damit
auch Visionen, um den verlorenen
Boden wieder gut zu machen“,
richtet Resch die wichtigsten Forderungen seitens der Wirtschaftsvertretung an die neu gewählte
Stadtregierung.
„Wir brauchen vor allem Betriebsbaugebiete, um eine weitere
Absiedelung von großen Vorzei-
„Die verlorene Attraktivität von Wels muss wieder
zurückgeholt werden.“
Josef Resch
geunternehmen zu verhindern
und auch neue Betriebe nach
Wels zu bringen. Hier ist auch das
Stadtmarketing mit einer Neuorganisation vermehrt in Richtung
Standortmarketing gefordert. Es
gibt bereits ein Projekt, es soll
in Richtung Wirtschaftsservice
gehen“, fordert Resch.
„In den letzten Jahren hat
Wels die Identität verloren und
eigentlich weiß niemand, für
was Wels genau steht. Deshalb
braucht unsere Stadt eine Neupositionierung, die alle Stärken wie Wirtschaftskraft, Handel,
Messe, Kultur, Freizeit, Erlebnis,
Tourismus usw. gleichermaßen
bündelt. Auch hier ist seitens der
Stadt erfreulicherweise bereits
ein Prozess im Gange“, erklärt der
Obmann.
„Weiters fordern wir den Abbruch aller Messehallen östlich der
Grünauer-Bahn und den Bau neuer
Hallen im Westen. Dann könnte
die Vision ,stadtnahes Erholungs-
gebiet‘ mit Einbindung der Traun
Realität werden. Die Anbindung
der Messe an die Westspange wäre
die einzige Möglichkeit, das massive Verkehrsproblem während
Messezeiten zu lösen“, so Resch.
Leichte Erreichbarkeit
der Innenstadt
Die leichte Erreichbarkeit der
Innenstadt sollte oberste Priorität haben. Wels benötigt deshalb
neben dem vierspurigen Ausbau
der B1 in Wels-Land eine Verbesserung der West-Ost-Achse. „Kommt
jemand aus Richtung Lambach und
möchte ins Welser Krankenhaus,
dann hat man ein Problem, ihm den
Weg zu erklären“, nennt Bezirksstellenleiter Manfred Spiesberger
ein Beispiel. „Eine Uralt-Forderung
ist der Halt aller Züge am Welser
Hauptbahnhof. Es ist nicht einzusehen, dass der RailJet in Tirol in
kleineren Städten als Wels stehen
bleibt“, sagt Resch.
„Auch die Welser Innenstadt
muss weiterentwickelt werden. Mit
der mittelfristigen Ansiedlung von
rund 5000 Bewohnern in hochwertigen Innenstadtwohnungen könnte bei entsprechender Infrastruktur
wieder neues Leben einkehren. Das
Konzept eines ,Zukunftshauses‘
mit für die Bewohner wichtigen
Magistratsdienststellen als multifunktionales Dienstleistungszentrum könnte ein Frequenzbringer
im Gleichklang mit einer Umgestaltung des KJ-Platzes werden“, ist
Resch überzeugt.
Mit der kürzlich installierten
Videoüberwachung wurde eine
langjährige Forderung seitens der
Wirtschaftsvertretung hinsichtlich Sicherheit in der Innenstadt
erfüllt, jetzt müsste auch noch die
Stadtwache mit mehr Kompetenn
zen ausgestattet werden.
„Die Ost-West-Achse muss
für eine leichtere Erreichbarkeit verbessert werden.“
Manfred Spiesberger
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Oberösterreich · 7
Lehrausbildung in Linz hat goldenen Boden
Wer einen Lehrabschluss
hat, dem stehen in der Landeshauptstadt alle Türen
offen. Den Weg zur „Karriere mit Lehre“ zeigte diese
Woche die 2. Linzer
Lehrlingsmesse.
„Für den Standort Linz
wird es nicht zuletzt
im Hinblick auf die demografische Entwicklung
immer wichtiger, dass
möglichst keine falschen
Bildungs- und Berufsent­
scheidungen getroffen
werden, die dann zeitaufwendig und teuer
– fast immer verbunden mit Frusterlebnissen aller
Betroffenen – ,repariert‘ werden
müssen“,
ist
Klaus Scho-
besberger, Obmann der WKO LinzStadt, überzeugt.
Mit 4920 Lehrstellen stellen die
Linzer Betriebe 20 Prozent der oö.
Lehrplätze. Die Lehrlingsmesse soll
ein Beitrag sein, dass die Linzer
Jugendlichen dieses Angebot frühzeitig nützen. Leider gibt es in Linz
einen überdurchschnittlich hohen
Anteil an Jugendlichen, die keine
weiterführende Schule oder eine
Lehrlingsausbildung abgeschlossen
haben und so als Hilfsarbeiter verstärkt von Arbeitslosigkeit betroffen
sind, so Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider. So gab es Ende Oktober in Linz-Stadt 1424 Jugendliche
(unter 24 Jahre), die arbeitslos oder
in Schulungen waren und maximal
einen Pflichtschulabschluss hatten.
„Eine abgeschlossene Beufsausbildung ist heute ein absolutes
Muss“, bestätigt auch Elisabeth
Wolfsegger, Leiterin des Linzer
AMS. 103 Jugendliche waren Ende
Oktober beim AMS Linz zur Lehr-
stellensuche vorgemerkt. Gleichzeitig sind 158 offene Lehrstellen
zur Besetzung gemeldet. Rein
rechnerisch gibt es also einen Überhang am Lehrstellenangebot. Dazu
kommt jedoch, dass die Wünsche
der Jugendlichen nicht immer mit
den angebotenen Lehrstellen zusammenpassen und auch Betriebe
nehmen nicht „irgendeinen“ Lehrling, sondern suchen junge Leute,
die gut geeignet erscheinen für die
Ausbildung im angebotenen Beruf
und die auch ins Unternehmen
passen.
Auch die Wirtschaftsagentur
„Business Upper Austria“ ist Partner bei der Lehrlingsmesse. „Gut
ausgebildete Mitarbeiter sind für
fast alle Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor“, begründet Geschäftsführer Werner Pamminger
sein Engagement bei der Messe.
„Die duale Ausbildung ist ein wichtiger Standortfaktor für Österreich
und für Oberösterreich.“
n
Regionale Lösungen für Fachkräfte
Fachkräfte dringend gesucht! Ein neues gemeinsames Projekt der Bezirke
Eferding und Grieskirchen
soll regionale Lösungen
bringen.
Der demografische Wandel und
der damit verbundene Fachkräftemangel sind auch in den Bezirken
Eferding und Grieskirchen bereits
deutlich spürbar. Bis 2030 ist mit
einem Rückgang des Arbeitskräftepotenzials von 7,8 Prozent in
Eferding, mit 18 Prozent in Grieskirchen zu rechnen. Die Entscheidung für dieses Projekt mit dem
Namen „Kompass Demografie
– aktive regionale Fachkräftesicherung“ fiel Anfang November.
„Unsere
Unternehmerinnen
und Unternehmer stehen vor
großen Herausforderungen: nachhaltige Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung,
deutlicher Rückgang der jungen
Arbeitskräfte von rd. 15 Prozent,
steigende Zuwanderung aus dem
Ausland und gleichzeitiger Trend
zur Abwanderung oft junger Men-
schen in Richtung Zentralräume.
Diese Faktoren beeinflussen entscheidend die Wachstumsperspektiven des regionalen Wirtschaftsstandortes, also auch die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen“, betont WKO Grieskirchen-Obmann Laurenz Pöttinger.
Regionales Konzept
Aus diesem Grund haben die
WKO Eferding und die WKO Grieskirchen die Initiative ergriffen, um
gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus beiden
Bezirken sowie mit Vertretern der
Regionalmanagement GmbH und
der Business Upper Austria ein
regionales Handlungskonzept zur
nachhaltigen Sicherung und Bindung der Fachkräfte zu erarbeiten
und entsprechende Maßnahmen
zu initiieren. „Wir können nicht allein auf die dringend notwendigen
Änderungen von Rahmenbedingungen durch die Politik warten,
wir müssen selber mit vereinten
Kräften aktiv werden und konkrete, bedarfsgerechte Lösungsansätze entwickeln, zeigt sich
WKO-Eferding-Obmann Pechers­
torfer motiviert zur regionalen
Umsetzung. „Wichtig ist, dass wir
gemeinsam den Herausforderungen auf regionaler und betrieblicher Ebene begegnen und die
richtigen Antworten finden“, sind
sich die beiden RMOÖ-Vertreter
Bürgermeisterin Maria Pachner
aus Grieskirchen und LAbg. Bgm.
Jürgen Höckner einig.
„Wir werden Unternehmerinnen und Unternehmer zur Mitarbeit an diesem Entwicklungsprozess eingeladen. Wir freuen uns
auf die Erkenntnisse und dadurch
entstehenden Initiativen für die
regionale Wirtschaft und die gesamte Bevölkerung unserer beiden Bezirke“, ist WKO-Leiter Hans
Moser überzeugt von diesem
bezirksübergreifenden Projekt. n
Im Fachkräfteprojekt Eferding-Grieskirchen sind alle
Unternehmer eingeladen, mitzumachen. © Fotolia.com
Nr. 48 . 27. November 2015
8 · Oberösterreich · Oberösterreichische
Wirtschaft
BETRIEBE WERDEN UM
1 Mrd. EURO ENTLASTET!
Stufenweise Senkung des FLAF-Beitrages und des
Insolvenzentgelt-Sicherungsbeitrages durchgesetzt.
Höchstarbeitszeit von 12 Stunden bei aktiven Reisezeiten
ermöglicht.
Attraktiven Bonus für die Beschäftigung Älterer erreicht,
geplanten Malus für die Betriebe deutlich entschärft.
Wohnbauoffensive als Investitionsimpuls für rund
6 Mrd. Euro vereinbart.
Zusätzliche 10 Mio. Euro für das Lehrlingswesen lukriert.
Arbeitszeitverkürzung, Überstunden-Strafeuro und
6. Urlaubswoche abgewehrt.
Für Sie erreicht.
wko.at ⁄ooe
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Oberösterreich · 9
OÖ muss keinen Vergleich scheuen
Oberösterreich hat im wirtschaftlichen Vergleich mit
der Bundeshauptstadt Wien bei insgesamt 62 Indikatoren leicht besser abgeschnitten, berichtete Professor
Friedrich Schneider bei der Vorstellung einer Studie im
Auftrag des Institutes Wirtschaftsstandort OÖ (IWS).
Die Studie beruht auf einem von
der Gesellschaft für Angewandte
Wirtschaftsforschung mbH für Tirol (GAW) angestellten Vergleich
der Kennzahlen 2012 bis 2014,
der für den Vergleich für Oberösterreich und Wien angepasst
und erweitert wurde. Im direkten
Vergleich zwischen Wien und OÖ
lag OÖ in 53 Prozent aller Fälle auf
Platz 1, Wien in 47 Prozent.
Gottfried Kneifel, IWS-Geschäftsführer und aktueller Präsident des Bundesrates, sieht trotz
des guten Abschneidens „Luft
nach oben“. Er leitet einen Auftrag
an die Politik ab, ein innovatives
Klima zu schaffen und weiter auf
„Bildung, Bildung, Bildung“ zu
setzen. Unter anderem gelte es
auch, die Leistungsfähigkeit des
politischen Systems (Stichwort
Deregulierung) zu steigern.
Schneider spricht sich konkret
für die Stärkung des Hochschulstandortes OÖ aus. Die neue
Medizinfakultät sei eine Chance.
Allgemein liege OÖ aber bei der
Gründungsintensität nur im Mittelfeld. Dafür sollte es eine An-
schubfinanzierung geben. Im Fall
des Softwareparks Hagenberg habe das funktioniert, der sei inzwischen international renommiert
und von dort seien zahlreiche
erfolgreiche Unternehmensgründungen hervorgegangen. Auch
sei ein erleichterter Zugang von
Start-ups zu Risikokapital notn
wendig.
n Im Bundesländervergleich vorne
Im Ländervergleich (24 Indikatoren) liegt OÖ
mit 89 Punkten (die Ränge wurden summiert)
vor Tirol (92), Vorarlberg (98), Steiermark (107),
Wien (112), Salzburg (117), NÖ (134), Kärnten
(157) und Burgenland (165).
▶▶ 1. Plätze gab es für OÖ fünf: Exportquote,
Arbeitslosenquote, Anzahl der Cluster, Anteil
von Beschäftigten in Cluster-Betrieben an der
Gesamtbeschäftigung, Frauenerwerbsquote
in der Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen
▶▶ Schwach oder nur Mittelmaß ist OÖ beim
Anteil ausländischer Studierender an allen
Studierenden (9. Platz), beim Anteil von Personen mit Hochschulabschluss im Alter von
25 bis 64 Jahren (7. Platz) sowie beim Anteil
Studierender an der Gesamtbevölkerung,
bei der Gründungsintensität und beim BRPWachstum (jeweils 6. Platz).
Wandel bestimmt Führungskraft von morgen
Über allem steht der ständige Wandel in einer turbulenten Zeit. Da sind sich
100 Prozent der Vorstände
und 96 Prozent der Führungskräfte einig.
Im Rahmen des LIMAK IN.SPIRE
Leadership Summits, an dem u.a.
die WKOÖ Partner war, wurde
kürzlich die Studie „Herausforderung. Führung. 2020.“ präsentiert.
Folgende vier zentrale Herausforderungen identifizierten die 292
befragten Führungskräfte:
▶▶ Rasante Marktentwicklung
und damit verbunden die Notwendigkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln
▶▶ Technologische Entwicklung,
Digitalisierung (Industrie 4.0)
▶▶ Fachkräftemangel und Bindung von High Potentials an
das Unternehmen
▶▶ Wertewandel und die damit
verbundene Veränderung der
Führungsstrukturen
Um diesen Herausforderungen
begegnen zu können, nennen
Vorstände wie Führungskräfte
strategisches Denken und unternehmerisches Handeln als zentral.
▶▶ Überblick über die gesamte
Wertschöpfungskette
▶▶ Führen ohne Hierarchien, denn
„Es geht darum, Bewusstsein für neue
Wege des
Business, für
Vernetzung und
neue Abläufe
zu schaffen“,
erklärt WKOÖVizepräsidentin
Sery-Froschauer beim LIMAK
Leadership
Summit.
Wie
WKOÖ-Vizepräsidentin
Angelika Sery-Froschauer ausführte, stehe 4.0 im Wirtschaftsprozess für die aktuell größte
Veränderung der Arbeitswelt. „4.0
ist schon lange kein reines Industriethema mehr, sondern längst
branchenübergreifend“, so SeryFroschauer. Die stark wachsende
Digitalisierung beeinflusst zunehmend alle Branchen, nicht nur
Industrie und Dienstleister. Unternehmerische Beweglichkeit,
Innovations- und Transformationsfähigkeit stehen am Prüfstand.
„Es geht darum, Bewusstsein
für neue Wege des Business, für
Vernetzung und neue Abläufe zu
schaffen“, so Sery-Froschauer.
Dies verändert die Anforderungen
an die 4.0-Führungskraft. SeryFroschauer nennt die wichtigsten
Eigenschaften, die Führungskräfte künftig haben müssen:
▶▶ Veränderungen gestalten, Leidenschaft zur Innovation
dezentrale und relativ autonome Einheiten ersetzen die
strukturierte Organisation
▶▶ Digitale Kompetenz, hohe
Kommunikationsfähigkeit
▶▶ Vernetzung steuern
▶▶ Motivieren, Teamgeist schaffen, unterschiedlichste Experten zu einem Team formen
„Die Mehrheit der Unternehmen
bringt Innovation und Digitalisierung nach wie vor Skepsis
entgegen und sieht diese eher als
Notwendigkeit, denn als Chance“,
bemängelt Sery-Froschauer.
In ihrer Werbeagentur habe
man sich darauf eingestellt. „Wir
arbeiten in Strategieprozessen,
die mit Kreationsprozessen gekoppelt werden. Das ist ein stetiger Prozess, den wir, seit ich
die Agentur übernommen habe,
ganz intensiv leben“, so SeryFroschauer. Natürlich bringe das
Herausforderungen für Kreative
mit sich, etwa das Ausrichten am
Ziel, Respekt, Motivation, das
Lassen von Freiräumen (nicht bewerten, sondern fließen) oder das
laufende Weiterentwickeln. n
Nr. 48 . 27. November 2015
10 · Oberösterreich · Oberösterreichische
Wirtscha
China-Chancen durch Technologiekooperationen
Die China-Aktivitäten der
heimischen Betriebe gehen immer mehr über reine Exportaktivitäten und
Produktionsniederlassungen hinaus. China wird
zum Technologiepartner.
Technologiekooperationen mit
China standen daher im Mittelpunkt einer Veranstaltung von
WKO Oberösterreich, Außenwirtscha Austria und Austria Wirtschasservice (aws). Die dabei
vorgestellten und diskutierten
Erfahrungen
österreichischer
Technologieführer wie AVL List,
INTEGRAL Engineering und Umwelttechnik, Steyr Motors und
Fronius International zeigten klar
die steigende Bedeutung von
technologieorientierten ChinaAktivitäten.
Einerseits steigen die Erwartungen chinesischer Partner in Richtung technologisch hochstehende
Leistungen, andererseits fordern
internationale Kunden mit Standort China immer mehr technolo-
Petra Strauß,
Fronius, Michael
Aschaber, Steyr
Motors, Raymund
Gradt, WKÖ, Rainer Maierhofer,
INTEGRAL, Klaus
Denkmayr, AVL
List (v. l.) diskutierten ChinaErfahrungen.
gisches Top-Know-how von ihren
Lieferanten. China selbst verstärkt
diesen Trend u.a. dadurch, dass es
an besonders technologieorientierte Unternehmen den Status
„Hightech-Unternehmen“ vergibt.
Damit verbunden ist eine Reduktion der Körperschassteuer von 25
auf 15 Prozent.
China-Förderangebote
Für Österreichs Unternehmen
besteht ein interessantes Förderangebot zum Aufbau und zur
Stärkung von Technologiekooperationen mit China. So wickelt die
Österreichische Forschungsförderungsgesellscha (FFG) auf Basis bilateraler Abkommen eigene
Forschungs-Calls zu Themen wie
„Nanotechnologie“ und „Advanced Materials“ ab. Neben dem
Programm „Beyond Europe“ gibt
es eine Vielzahl weiterer multilateraler Initiativen, bei denen Technologiekooperationen zwischen
Österreich und China gefördert
werden können (www.ffg.at).
Das aws-Förderangebot im
Zusammenhang mit Internationalisierungen und Kooperationen ist vielfältig. Die aws (www.
awsg.at) hat seit 10 Jahren einen
China-Schwerpunkt mit umfassender Beratung, Zuschüssen für
Patentanmeldungen, Begleitung
von Durchsetzungen und Unterstützung bei der Vermarktung.
Darüber hinaus bietet das aws
auch branchenspezifische Förderungen, wie im Bereich der Gebäudetechnologie und Infrastruktur.
Im Rahmen der Internationalisierungsoffensive „go-international“, eine Initiative des
Wirtschasministeriums und der
WKÖ, besteht ein attraktives Förderangebot, das auch für ChinaAktivitäten genutzt werden kann
■
(www.go-international.at).
Unternehmerinnen: So gelingt Erfolg
„Nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern eine
laufende Weiterbildung und Auffrischung des Fachwissens sind notwendig, um die entscheidenden Prozesse
im Unternehmen zu verändern und nachhaltig das
eigene wirtscha…liche Gelingen abzusichern“, betont
WKÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau
in der Wirtscha… Ulrike Rabmer-Koller.
Die „Akademie für Kleinstunternehmerinnen“ ging in der
vergangenen Woche in den Endspurt und den Absolventinnen
wurden die Abschlussdiplome
überreicht. „Dieser Weiterbildungslehrgang ist ein besonders
wichtiger Service von Frau in der
Wirtscha und macht Kleinstunternehmerinnen fit für den Erfolg.
Denn eine erfolgreiche unternehmerische Zukun baut auf
lebenslangem Lernen auf. Durch
diesen praxisnahen Lehrgang
bieten wir Unternehmerinnen
eine optimale Wissensbasis“, so
Rabmer-Koller.
In einzelnen Modulen werden
– über ein halbes Jahr lang – fachliche Inputs gegeben, von der
■ M I
Die nächste Staffel startet am 6. April. Mehr Infos unter
E
[email protected]
W http://wko.at/ooe/fidw
Anmeldung: WIFI-UNTERNEHMERAKADEMIE Simone Hammerschmid
Personalführung über Marketingund Verkaufsmanagement bis hin
zu den Vorteilen von Networking.
Mit einer fundierten Analyse und
an der eigenen Praxis bearbeitet,
wächst ein klares persönliches
und unternehmerisches Bild für
die teilnehmenden Unternehmerinnen, das sie in den nächsten
Schritten umsetzen.
„Vor allem der Austausch mit
den Unternehmerkolleginnen war
sehr wertvoll“, zieht Yvonne
O’Shannassy, Inhaberin einer
Fleischerei in Hinterstoder, Bilanz. Der Trainer hat nicht nur die
Stärken gefördert, sondern auch
dazu beigetragen, dass ich meine
„Schwächen“ bewusster wahrneh■
me und in Angriff nehme.
WorkshopTeilnehmerin
Yvonne
O’Shannassy
(l.) mit FidW
Landesvorsitzender-Stv.
Margit Angerlehner. © Mozart
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Oberösterreich · 11
Maschinen von Cemtec sind
weltweit im Einsatz
Das Ennser Unternehmen setzt auf Wachstum und Mitarbeiterzufriedenheit
„Durch die Donau sind wir mit
der Welt verbunden“, nennt
Franz Plochberger, Geschäftsführer von Cemtec, den Hauptvertriebsweg seiner großen
Maschinen. Der Ennser Unternehmer begann 1990 mit dem
Vertrieb von Ersatzteilen für
Maschinen. 25 Jahre später führt
er eine Firma, die weltweit als
Spezialist für Nass- und Trockenmahltechnologien bekannt
ist. „Wir entwickeln für unsere
Kunden aus Zement- und Bergbauindustrie Technologien, die
wir in Maschinen und Anlagen
umsetzen, damit mineralische
Schüttgüter optimal aufbereitet werden“, erklärt Plochberger. Rund 400 Einzelmaschinen,
etwa 20 pro Jahr, und über 100
schlüsselfertige Anlagen wurden seit der Gründung bereits
produziert.
Hohe Exportquote
Im Jahr 2014 betrug der Firmenumsatz knapp 56 Millionen
Euro. Der Großteil der Aufträge
kommt aus dem Ausland, und
zwar über Vertriebspartner von
Cemtec in 15 Ländern, die Exportquote beträgt zwischen 85
und 90 Prozent. Um die aktuell
hohe Auslastung bewältigen
zu können, beschäftigt Plochberger 105 Mitarbeiter in der
Ennser Zentrale, 170 in der
ungarischen Fertigung sowie je
einige Mitarbeiter in den Partnerfirmen in Indien und China
und dem Tochterunternehmen
in Venezuela.
Die südamerikanische Niederlassung leitet Sohn Ing. Andreas
Plochberger.
Geschäftsführer
der Firmenzentrale in Enns ist
sein Bruder Dipl.-Ing. Thomas
Plochberger. Neben seiner Leitungsfunktion sorgt er zusätzlich durch Vorträge bei Fachkonferenzen für Bekanntheit in
der Branche. Mit den zwei Brüdern ist der Fortbestand des Fa-
Das Staffelholz symbolisiert die langjährige Partnerschaft zwischen Cemtec und VKB-Bank (v. l.):
Gabriele Spiegl, Firmenkundenbetreuerin der VKB-Bank Enns, Franz Plochberger, Cemtec-Geschäftsführer, und Stefan Moser, Versicherungsexperte der VKB-Bank.
© VKB-Bank
milienbetriebes auch in zweiter
Generation gesichert. Zukunftspläne gibt es ebenso mit dem
angedachten Ausbau des Vertriebsnetzes. Jüngster Schwerpunkt ist Afrika. Zudem möchte Plochberger weitere „weiße
Flecken“ auf der Weltkarte beseitigen und in den USA, Kanada
sowie Australien Fuß fassen. Um
dies zu erreichen, wird am Ausbau der Ressourcen gearbeitet,
auch durch Erweiterung der
Mitarbeiteranzahl.
Anreize für Mitarbeiter
Dass die Rekrutierung neuer
Arbeitskräfte nicht einfach ist,
weiß Plochberger aus eigener
Erfahrung: „Um gute Köpfe ist
ein Rennen. Junge, innovative
Ingenieure und Techniker aus
der Region sind auch in unserem
Unternehmen immer gefragt.“
Daher schafft der Firmenchef mit
angemessener Entlohnung und
gutem Betriebsklima Anreize,
bei Cemtec zu arbeiten. Zusätzlich zeigt Plochberger soziale
Kompetenz durch die langfristige
Versorgung seiner Mitarbeiter.
Bei der Umsetzung der betrieblichen Altersvorsorge vertraut
Plochberger seit der Firmengründung einem starken Partner, der
VKB-Bank. Während Firmenkun-
denbetreuerin Gabriele Spiegl
in Sachen Leasing und Finanzierungen berät, erarbeitete Stefan
Moser, Spezialist für betriebliche
Altersvorsorge,
diesbezüglich
passende Konzepte für die Firma
Cemtec. Die VKB-Bank bietet
als kapitalstarker, unabhängiger
Partner maßgeschneiderte Angebote und Lösungen.
www.vkb-bank.at
Information
VKB-BANK: ALLES AUS EINER HAND
• perfektes Kontoservice
• regional und kapitalstark
• maßgeschneiderte
Finanzierung
• sicher und verantwortungsvoll
• interessante Leasinglösungen
• kompetente Förderberatung
• sichere Veranlagung
• betriebliche Vorsorge
• unabhängig, daher
• objektiv in der Beratung
• [email protected]
• Stefan Moser:
Tel. +43 (0) 676 / 83 667 679
bezahlte Anzeige
Nr. 48 . 27. November 2015
12 · Oberösterreichische
Wirtschaft
Österreich
Bildungsreform, ein positiver Kompromiss
Mit der Bildungsreform
der Bundesregierung ist
der erste Schritt in die
richtige Richtung erfolgt,
der Reformweg ist aber
noch lang.
Angefangen vom zweiten verpflichtenden
Kindergartenjahr
über den neuen Bildungskompass, um Kindern den Einstieg in
die Volksschule zu erleichtern, bis
hin zur Reform der Schulverwaltung, den Maßnahmen für eine
erweiterte Schulautonomie und
der Möglichkeit zur Errichtung
von Modellregionen für eine gemeinsame Schule in Bundesländern, habe das Reformpapier die
richtigen Ansätze, betont WKÖPräsident Christoph Leitl.
„Das Papier der Bundesregierung hat etliche Vorschläge zur
Bildungsreform von den Sozialpartnern aufgenommen. Damit
sind wir in der richtigen Richtung
unterwegs, befinden uns aber erst
Auswahl des Lehrpersonals sowie
der Möglichkeit, im Bedarfsfall
Verträge von Pädagogen, bei
Nichterreichung der entsprechenden Anforderungen des jeweiligen Schulprofils, nicht weiter
verlängern zu müssen. Auch die
Möglichkeit für eigene, selbst zu
verwaltende pädagogische Schulbudgets sei zu begrüßen.
Bei Schulverwaltung
noch Luſt nach oben
Die Bildungsreform bringt einen Ausbau der Schulautonomie.
am Anfang des jetzt eingeschlagenen Reformweges und wir müssen
auf dieser Basis aufbauend und
nach einer Evaluierung dieser
Reformschritte, um mögliche
Fehlwege zu vermeiden, weiterarbeiten.“
© WKO (4)
Freiraum durch mehr
Schulautonomie
Positiv zu bewerten seien unter
anderem der Ausbau der Schulautonomie mit dem Mitspracherecht der Schuldirektionen bei der
Bei den Änderungen der
Schulverwaltung sieht der WKÖPräsident aber noch einiges an
Reformpotenzial, „wobei der nunmehr präsentierte Weg mit einer
Verschlankung des Verwaltungsapparates durch die Abschaffung
der Landesschulratspräsidenten
sowie der Einführung von Bildungsdirektionen, die alle Lehrer
inklusive Schulaufsicht und Bundesverwaltungspersonal verwalten, grundsätzlich zu begrüßen
n
ist“.
Weiterbildung stärkt Problemlösungskompetenz
n SuPerBranD AustrIa
Im Gespräch Markus Raml (43),
Steuer- und Unternehmensberater aus Linz, seit Anfang November 2015 neuer Kurator des WIFI
Österreich.
Welche Ziele haben Sie?
Ein besonderes Anliegen ist mir
die Förderung des lebensbegleitenden Lernens. Die Herausforderungen an Unternehmen und
Beschäftigte wachsen mit der
Digitalisierung, dem technologischen Wandel und dem Übergang
zur Dienstleistungsgesellschaft.
Einmal Gelerntes veraltet immer
schneller. Das beste Rezept, um
mithalten zu können, ist stetige
berufsbegleitende Weiterbildung.
Großes Ziel ist, das WIFI weiterhin
als wichtigstes Bildungsinstitut
der Wirtschaft zu positionieren.
Markus Raml
ist neuer Kurator des WIFI
Österreich.
© Kurt Kainrath
Was muss Weiterbildung
bieten?
Ich appelliere einerseits an die
Politik, Bildungsfreibeträge und
-prämien für Unternehmen wieder einzuführen und das Bildungskonto zu realisieren. Andererseits
muss auch die Weiterbildung
selbst den geänderten Anforderungen entsprechen. Eine gute
Weiterbildung muss Menschen
befähigen, mit Zutrauen Probleme zu lösen. Diese Handlungskompetenz ist es, die aus Beschäftigten Intrapreneure macht. Diesbezüglich begleitet etwa unser
WIFI-Lernmodell „LEbendig und
NAchhaltig“ – kurz LENA – die
Teilnehmer dabei, sich Know-how
selbst zu erarbeiten, und stärkt damit nachhaltig Problemlösungsn
und Handlungskompetenz.
Die WIFIs der WKO sind mit
einem Marktanteil von rund
20 Prozent größter Anbieter für berufliche Aus- und
Weiterbildung in Österreich.
Pro Jahr besuchen mehr
als 350.000 Kunden über
30.000 Kurse, Seminare und
Lehrgänge. Aktuell sind für
die WIFIs 12.000 Trainer im
Einsatz.
Kürzlich wurde das WIFI
Österreich mit dem internationalen Gütesiegel „Superbrand“ ausgezeichnet.
Dieser Preis wird Marken
verliehen, die in ihrem Segment eine außerordentliche
Stellung aufbauen konnten.
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Österreich · 13
n Infos zu TTIP
Inhalte des Abkommens, den aktuellen Stand der
Verhandlungen, Diskussionsbeiträge und Positionen der WKO sowie nützliche Links unter:
▶▶ wko.at/ttip
TTIP: Chancen auch für KMU
Chlorhendln, EU-Gesetze
nach dem Diktat amerikanischer Multis oder eine
Absenkung europäischer
Standards – solche Befürchtungen dominieren
die sehr emotional geführte Debatte rund um das
geplante transatlantische
Freihandelsabkommen
TTIP zwischen der EU und
den USA.
Zwecks Versachlichung greift die
WKÖ die wichtigsten Fragen aus
Sicht der Wirtschaft auf. Teil 1
des dreiteiligen Faktenchecks der
WKÖ beschäftigt sich mit möglichen Konsequenzen von TTIP für
die heimischen Wirtschaftstreibenden.
Impuls für
Wachstum und Jobs
Österreich erholt sich – so wie
die gesamte EU – nur mit Ach
und Krach von der Finanzkrise
2008/2009. Der bei TTIP geplante Wegfall von Handelshürden
zwischen den zwei wichtigsten
Wirtschaftspolen der Welt – sei
es durch den Abbau von Zöllen
oder unnötigen bürokratischen
Vorschriften, einen verbesserten
Marktzugang etwa bei Dienstleistungen und Investitionen und
die Entwicklung gemeinsamer
Handelsregeln – ist da ein nicht
zu unterschätzender Impuls für
Wachstum und Beschäftigung auf
beiden Seiten des Atlantiks.
Die Größenordnung hängt von
Umfang und Qualität des Abkommens ab – je besser und umfassender das Abkommen, desto größer
die positiven Auswirkungen. Nur
eine Zahl zur Veranschaulichung:
Nicht-tarifäre Handelshemmnisse wie Standards, Normen oder
Konformitätsbewertungsverfahren kosten die Wirtschaft derzeit
das Äquivalent von 10 bis 20 Prozent des gehandelten Warenwertes. Anders gesagt: Fallen diese
Hürden weg, kann ein und dasselbe Produkt mit einem Schlag um
bis ein Fünftel günstiger angeboten werden.
Falsch ist die Behauptung, dass
TTIP nur ein Geschäft für Multis
sei. Natürlich profitieren große,
international tätige Unternehmen
von einem besseren Marktzugang
in Drittstaaten. Mehr noch
gilt das aber für KMU, da
sie sich den administrativen Aufwand, der durch
unterschiedliche Regulierungen ohne Handelsabkommen entsteht, häufig
nicht leisten können. Was
für einen Großbetrieb eine
unangenehme, aber überwindbare Hürde sein mag,
entpuppt sich für ein KMU
oft als Stopptaste im angepeilten Exportgeschäft.
Mehrfach-Regulierung
belastet besonders KMU
Ebenso eine Mär ist, dass Österreichs KMU Exportmuffel seien
und TTIP daher gar nicht notwendig. Erstens sind konservativ
geschätzt mindestens 150.000
österreichische KMU (etwa die
Hälfte aller rot-weiß-roten KMU)
schon jetzt im internationalen
Handel als Exporteure und/oder
Importeure tätig. Viele dieser
Firmen dürfen sich daher auch positive Effekte von TTIP erwarten.
Zweitens werden auch viele
andere, auch kleine Betriebe
profitieren, weil sie als Zulieferer
für Exportunternehmen arbeiten.
Und last, not least ist zu erwarten,
dass TTIP auch KMU ins USExportgeschäft bringen wird, die
dort bisher noch nicht tätig waren.
Schon jetzt sind die USA Österreichs drittwichtigster Handelspartner weltweit, wobei sowohl
die Waren- als auch die Dienstleistungsbilanz positiv für Österreich ausfällt. Das zusätzliche
Wachstumspotenzial wird von
den verschiedensten Branchen
als hoch eingeschätzt, besonders
etwa in der Maschinen-, Kfz- oder
Lebensmittelindustrie. Der Abbau von teilweise noch immer
hohen Zöllen und von unnützer
Bürokratie ist hier vor allem
Chance, nicht Gefahr.
n
n Kommentar
Substanzielle Erfolge statt Symbolik
Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl
In Sachen Maut ist uns vor Kurzem ein
wichtiger Verhandlungserfolg gelungen,
der weit über die Verkehrswirtschaft hinaus spürbare finanzielle Entlastung für die
Betriebe bringt. WK-Vertreter rund um Verkehrsspartenobmann Alexander Klacska haben
den Maut-Plänen des Verkehrsministeriums
Giftzähne gezogen und so allein im nächsten
Jahr den Betrieben bei Lkw- und Bus-Maut
65 Millionen Euro erspart. Zudem wird das
Mautsystem transparenter und bringt den Unternehmen mehr Planungssicherheit.
Verkehrsminister Stöger ist dafür Anerkennung zu zollen.
Und das ist weit mehr als nur
Symbolik – das ist ein substanzieller Erfolg für unsere Wirtschaft
und wir würden mehr positive Impulse dieser Art auch in anderen
Bereichen dringend brauchen.
Zumindest in die richtige
Richtung geht es bei der Bildungsreform. Die Bundesregierung hat zwar
einige Ideen des Sozialpartner-Reformpapiers
aufgegriffen, etwa das zweite verpflichtende
Kindergartenjahr. Der Reformweg muss aber
noch viel weiter gehen. Weil
Bildung das Schlüsselthema
der Zukunft schlechthin ist!
Wer seine Talente heute nicht
pflegt, setzt damit seine Wettbewerbsfähigkeit von morgen
aufs Spiel.
Das muss all denen zu denken geben, die etwa die duale
Ausbildung schlechtreden und
zugleich nach immer neuen
Steuern und Abgaben für die
Betriebe rufen!
Herzlichst, Ihr
Nr. 48 . 27. November 2015
14 · Oberösterreichische
Wirtschaft
© Gina Sanders – Fotolia.com
Service
Vor Jahresende noch rechtzeitig
an Investitionen denken
Ab einem Gewinn von über 30.000 Euro kann man
durch Investitionen in neue, abnutzbare, körperliche
Anlagegüter mit einer Nutzungsdauer von mindestens vier Jahren oder Wohnbauanleihen, welche dem
Betrieb mindestens vier Jahre gewidmet werden, seine
Steuerbemessungsgrundlage optimieren.
Sofern für das Jahr 2015 ein Gewinn über 30.000 Euro erwartet
wird, besteht die Möglichkeit, die
Belastung mit Einkommensteuer
durch den sogenannten investitionsbedingten Gewinnfreibetrag
(GFB) zu vermindern. Der GFB
steht allen natürlichen Personen
mit betrieblichen Einkunftsarten
unabhängig von der Gewinnermittlungsart zu.
Der GFB setzt sich aus dem
Grundfreibetrag und dem investitionsbedingten GFB zusammen.
Der Grundfreibetrag wird automatisch berücksichtigt und ist
mit 13 Prozent des Gewinnes bis
30.000 Euro (maximal 3.900 Eu-
ro) gedeckelt. Soweit ein Gewinn
über 30.000 Euro lukriert wird,
kann ein investitionsbegünstigter
GFB geltend gemacht werden, sofern Investitionen in begünstigte
Wirtschaftsgüter getätigt werden.
Wird der Gewinn mittels Pauschalierung ermittelt, wird der
Grundfreibetrag automatisch angerechnet, die Geltendmachung
eines investitionsbedingten GFB
ist jedoch nicht zulässig. Ab einem
Gewinn in Höhe von 175.000 Euro
reduziert sich der GFB staffelweise,
maximal kann ein GFB bis 45.350
Euro geltend gemacht werden.
Um das Ergebnis möglichst
steueroptimal zu gestalten und
Investitionen planen zu können,
empfiehlt sich die Erstellung einer
Prognoserechnung.
Begünstigte Güter
und Ausnahmen
Unter die begünstigten Anlagegüter fallen neue, abnutzbare,
körperliche Anlagegüter sowie
Gebäude- und Mieterinvestitionen und Wohnbauanleihen. Wirtschaftsgüter, für welche der GFB
geltend gemacht wird, müssen im
Anlageverzeichnis ausgewiesen
werden und eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von mindestens vier Jahre haben.
Bei mehreren betrieblichen Einkunftsquellen bzw. Betrieben ist
für jeden Betrieb ein gesondertes
Verzeichnis zu erfassen. Auch ist
anzugeben, in welchem Umfang
die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Anschaffungen
zur Deckung des GFB dienen.
Nicht vom GFB umfasst sind
Pkw, Kombis (außer zur gewerblichen
Personenbeförderung),
Luftfahrzeuge,
geringwertige
Wirtschaftsgüter oder gebrauchte
Anlagegüter.
Für Wirtschaftsjahre, die nach
dem 30. Juni 2014 enden und
vor dem 31. Dezember 2016
beginnen, zählen nur noch Wohnbauanleihen zu den begünstigten Wertpapieren. Tendenziell
könnten Wohnbauanleihen zum
Jahresende knapp werden, über
die Möglichkeiten zu den unterschiedlichen Wohnbauanleihen
wird eine Beratung durch die
Hausbank empfohlen.
▶ Ausführlichere Informationen
zum Thema enthält das Infoblatt „Der Gewinnfreibetrag“
auf der Homepage der WKO
unter wko.at > OÖ > Steuern
> Einkommensteuer/Körpern
schaftsteuer
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
Verpackungsabgrenzung:
Novelle zur Verordnung
ERFOLGSSTORY!
STRUKTURIERTE EXPANSION
IM ONLINE-HANDEL
vorgenommen. Die Änderungen
sollen mit 1. Jänner 2016 in Kraft
treten.
Stellungnahmen müssten bis
spätestens 9. Dezember an das
Umweltservice (E-Mail: margit.
[email protected]) gesendet werden, um Berücksichtigung
finden zu können. Detailinformationen und Begutachtungsunterlagen stehen unter wko.at/ooe/
n
service-umweltnews
Der Online Händler Zooblitz hat seine Strukturen auf stetiges
Wachstum automatisiert und angepasst.
AUFGABE
Der Bilanzbuchhaltungsbetrieb DH Management GmbH soll
die Expansion von Zooblitz im Hinblick auf die finanzielle,
kostenstrukturierte und personelle Umsetzung begleiten
und die Strukturen auf konstantes Wachstum ausrichten.
Jürgen Schreier
Eigentümer
Zooblitz e.U.
UMSETZUNG
DH Management GmbH strukturiert die Finanzbuchhaltung um und passt sie an die
neue Dimension an. Dabei entstehen automatische Schnittstellen zwischen Onlineshop, ERP-System und Finanzbuchhaltung. Besondere Herausforderung war das
stetige Wachstum, aber auch die Sicherstellung finanzieller Mittel dafür. Aufgrund
des Onlineshops und der Zusammenarbeit mit Online Verkaufsplattformen konnte
der Umsatz in kurzer Zeit gesteigert und die Dienstnehmeranzahl erhöht werden.
ERFOLG DER BUCHHALTUNG
Trotz stetiger und schneller Entwicklung konnten die Abläufe dem Wachstum angepasst werden, sodass eine weitere Expansion möglich ist, ohne die bestehenden
Strukturen erneut umstellen zu müssen.
© M. Schuppich – Fotolia.com
Das BMLFUW hat einen Entwurf
der Novelle, mit der die Verordnung über die Festlegung von Anteilen betreffend Haushalts- und
gewerblichen Verpackungen (AbgrenzungsVO Verpackung BGBl.
II Nr. 10/2015) geändert werden
soll, vorgelegt.
Die Novellierung erfolgt aufgrund der zweiten, durch GVM
durchgeführten,
empirischen
Studie im Rahmen derer nun
weitere 12 Produktgruppen
im Detail untersucht wurden. Bei manchen
bereits
erarbeiteten
Produktgruppen
erfolgte
eine Nachbearbeitung, außerdem wurde
Untereine
teilung
bestimmter Produktgruppen
· Service · 15
Mit uns zum Erfolg!
www.berater-finder.at
Erfolgsstory_BH_OÖW_98x128mm_November2015_RZ.indd 1
19.11.2015 10:11:4
n Raumordnung
© daliu – Fotolia.com
Nachstehende Gemeinden betreffen
Planungsvorhaben: Auberg (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderungen Nr. 3.27
und 3.28 sowie Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 1; Änderungen Nr. 1.16 und
1.17), Eggerding (Flächenwidmungsplan
Nr. II; Änderung Nr. II/47), Ottnang am
Hausruck (Flächenwidmungsplan Nr.
3/2004; Änderungen Nr. 3.54 und 3.55
sowie ÖEK Nr. 1/2004; Änderung Nr.
1.22), Peilstein im
Mühlviertel (Flächenwidmungsplan
Nr. 2; Änderung Nr.
2.36 und ÖEK; Änderung Nr. 1.9), Reichraming (Flächenwidmungsplan Nr. 3;
Änderungen Nr. 3.6
und 3.8), St. Marienkirchen a. H. (Flächenwidmungsplan
Nr. 5; Änderung Nr.
30), St. Oswald bei
Freistadt (Flächenwidmungsplan Nr. 4;
Änderung Nr. 53 und
ÖEK Nr. 2; Änderung
Nr. 13), Unterweitersdorf (Bebauungsplan Nr. 13;
Auflassung), Ried i.
Tkr. (4. Flächenwid-
mungsplan; Änderung Nr. 72), Weilbach
(Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung
Nr. 26), Bad Wimsbach-Neydharting
(Flächenwidmungsplan Nr. 2; Änderung
Nr. 47 und Örtliches Entwicklungskonzept
Nr. 2; Änderung Nr. 4), Gosau (Flächenwidmungsplan Nr. 4; Änderung Nr. 74),
Hinterstoder (Flächenwidmungsplan
Nr. 5/2005; Änderungen Nr. 43 und 44),
Kremsmünster (Flächenwidmungsplan
Nr. 5; Änderungen Nr. 5.22 und 5.23 sowie Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2;
Änderung Nr. 2.13), Neukirchen am Walde (Bebauungsplan Nr. 13; Erstellung),
Obertraun (Flächenwidmungsplan Nr.
04/1997; Änderung Nr. 49), Schiedlberg
(Bebauungsplan Nr. 1; Änderung Nr. 1.02),
Sattledt (Flächenwidmungsplan Nr. 03;
Änderung Nr. 25 und Bebauungsplan Nr.
39; Erstellung), St. Johann am Walde
(Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung
Nr. 30 und Örtliches Entwicklungskonzept
Nr. 2; Änderung Nr. 13), Taufkirchen an
der Pram (Flächenwidmungsplan Nr. 5;
Änderung Nr. 14) und Wallern (Flächenwidmungsplan Nr. 5; Änderungen Nr. 64
und 65 sowie Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 1; Änderung Nr. 18).
Nr. 48 . 27. November 2015
16 · Service · Oberösterreichische
Wirtschaft
nTerminvorschau
Freitag, 27. November
14.00 Uhr: L
ehrberufsmesse, WKO Ried, Ried
im Innkreis, Brucknerstraße 39, ried@
wkooe.at, 05-90909-5600
16.00 Uhr: K
V Tankstellen, Garagen, Tankstellen- und Servicestationsunternehmungen, Linz, Hessenplatz 3, verkehr1@
wkooe.at, 05-90909-4512
Montag, 30. November
14.00 Uhr: B
usinessplan-Workshop, WKO
Gmunden, Gmunden, Miller-v.-Aichholz-Straße 50, [email protected],
05-90909-5250
irtschaftsempfang, WKO Frei19.00 Uhr: W
stadt, Freistadt, Am Stieranger 10,
[email protected], 05-90909-5200
Dienstag, 1. Dezember
09.00 Uhr: G
ründer-Workshop, Gründerservice, Linz, Hessenplatz 3, gruender@
wkooe.at, 05-90909-2929
14.00 Uhr: I hr Unternehmen im Griff!, WIFIUnternehmer-Akademie, Linz, Wiener
Straße 150, unternehmerakademie@
wifi-ooe.at, 05-7000-7052
Mittwoch, 2. Dezember
13.00 Uhr: B
usinessplan Workshop, WKO
Steyr, Steyr, Stelzhamerstraße 12,
[email protected], 05-90909-5750
14.00 Uhr: I hre Mitarbeitergespräche sind
in die Jahre gekommen?, WIFIUnternehmer-Akademie, Linz, Wiener
Straße 150, unternehmerakademie@
wifi-ooe.at, 05-7000-7052
14.00 Uhr: G
ründer-Workshop, WKO Schärding,
Schärding, Tummelplatzstraße 6,
[email protected],
05-90909-5700
KV-Ball präsentiert
sich 2016 indisch
„Im Palast des Maharadschas“
lautet das Motto des KV-Balls
2016, zu dem der Kaufmännische
Verein und die WKO Oberösterreich am Samstag, 30. Jänner
2016, ins Palais einladen.
vom Parkett wird den Ballgästen auch in der
Kattus Sekt- und Champagnerbar gegönnt.
Exotik und Exquisites – eine Kombination, dank derer der KV-Ball auch 2016
wieder der Fixtermin im gesellschaftlichen
Leben des Landes ist, bei dem sich Größen
aus Wirtschaft, Politik und Kultur ein Stelldichein geben. Einlass zu dem Höhepunkt
der Linzer Ballsaison ist ab 19.30 Uhr, die
Eröffnung um 21 Uhr. Gestaltet wird diese
von der Tanzschule Horn.
▶▶ www.kvball.at
n
Indisch und doch naheliegend ist das Motto, mit dem der Kaufmännische Verein und
die WKO Oberösterreich beim KV-Ball 2016
aufwarten: Wie jedes Fürstentum in Indien
seinen Maharadscha samt Palast besitzt,
hat Linz seinen Kaufmännischen Verein
mit Palais. Und „Im Palast des Maharadschas“ heißt es dann auch am 30.
Jänner 2016 im Palais an der Linzer
Landstraße.
Etwas ganz Besonderes bieten
die Verantwortlichen auch mit
der Mitternachtseinlage: Sos
& Vicoria Petrosyan, QuickChange-Artists, die den
Weltrekord im schnellsten
Kostümwechsel
halten. Ausdrucksstarke Musik, Zauber- und
Feuershoweinlagen
sowie die dynamische
und spannungsgeladene
Kommunikation innerhalb des Duos Petrosyan
begeistern das Publikum.
Neben dieser faszinierenden
Mitternachtsshow zählt zu den Erfolgsgaranten des KVBalls einmal mehr die
Vielfalt des musikalischen Unterhaltungsprogramms. Mit dabei sind das Orchester
Axel Rot und „Night
and Day Quintett“, die
Rockagilly’s,
HansPeter Gratz & Band,
Herbert Sattler’s Jazz
Family, DJ Joshua Grey
sowie Viktors Musikbasar.
Gelegenheiten
für eine Tanz-Pause und das Genießen der Ballkulinarik bieten sich Mitternachtseinlage: Verblüffende Zaubertricks
am Buffet von Fest und dazu eine schöne Frau, die von einer Sekunde zur
& Gast sowie im anderen komplett die Garderobe wechselt, die Quick-Change-Show
Jindrak Café. Ei- von Sos & Victoria Petrosyan verspricht eine spektakuläre Perfor© Sos & Victoria Petrosyan
ne kleine Auszeit mance.
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
JKU-Gründercafé
nTerminvorschau
Mittwoch, 2. Dezember
alle Experten der oberösterreichischen Gründungsinfrastruktur,
wie beispielsweise des Gründerservices der WKOÖ, tech2b Inkubator GmbH, akostart OÖ, Creative
Region, ösb Consulting „derMikrokredit“, GO-Gründercenter der
Sparkasse OÖ u.v.m. für Fragen
rund um das Thema Selbständigkeit und Unternehmensgründung
zur Verfügung stehen. Bei kostenlosem Frühstück, in gemütlicher und entspannter Atmosphäre
können so die ersten Kontakte
n
geknüpft werden.
14.00 Uhr: N
euerungen 2015/2016 – Steuern,
Rechnungswesen, Bilanz – Update,
WIFI-Unternehmer-Akademie, Linz,
Wiener Straße 150,
[email protected],
05-7000-7052
ründer-Workshop, WKO Linz15.00 Uhr: G
Stadt, Linz, Hessenplatz 3, [email protected], 05-90909-5500
18.30 Uhr: L
inz bei Nacht, WKO Urfahr-Umgebung, Linz, Promenade 11-13,
[email protected],
05-90909-5800
Donnerstag, 3. Dezember
JKU-Gründercafé am 1. Dezember.
© JKU
Standortfaktor
Familienfreundlichkeit
Familienfreundlichkeit ist längst
nicht mehr nur eine Frage von
sozialem Engagement, sondern
von elementarer Bedeutung für
den Wirtschafts-, Lebens- und
Zukunftsstandort Österreich. Vor
dem Hintergrund einer im europäischen Vergleich eher durch-
Forum Familienfreundlichkeit am 4. Dezember in der voestalpine Stahlwelt. © WKO
schnittlichen Geburtenrate oder
sich stetig verschärfender Wettbewerbsbedingungen wird das Thema einer verbesserten Familienfreundlichkeit immer virulenter.
Damit Österreich bis zum
Jahr 2025 das familienfreundlichste Land Europas wird, hat
Bundesministerin Karmasin vor
einigen Monaten die Initiative
„Unternehmen für Familien“ ins
Leben gerufen. Erklärtes Ziel: Die
Vereinbarkeit von Familie und
Beruf zur Selbstverständlichkeit
zu machen sowie Österreich bei
diesem Thema an die Spitze Europas zu setzen.
Ausführlich behandelt wird dieses Thema beim Forum Familienfreundlichkeit am 4. Dezember ab
9 Uhr in der voestalpine Stahlwelt
in Linz. Mit dabei unter anderen
WKOÖ-Vizepräsidentin Angelika
Sery-Froschauer.
▶▶ events.unternehmen-fuern
familien.at
09.00 Uhr: L
eichtigkeit im Umgang mit
schwierigen Menschen, WIFIUnternehmer-Akademie, Linz, Wiener
Straße 150, unternehmerakademie@
wifi-ooe.at, 05-7000-7052
09.00 Uhr: U
nternehmenserfolg braucht Klarheit, WIFI-Unternehmer-Akademie,
Linz, Wiener Straße 150,
[email protected],
05-7000-7052
ionik in der Produktentwicklung,
14.00 Uhr: B
TIM – Technologie- und InnovationsManagement, Linz, Hafenstraße
47-51, [email protected], 05-90909-3548
etriebsnachfolgesymposium, Jun17.30 Uhr: B
ge Wirtschaft OÖ, Linz, Hessenplatz 3,
[email protected], 05-90909-3331
18.00 Uhr: J ahresausklang der Jungen Wirtschaft, JW Wels, Wels, Weliosplatz 1,
[email protected], 05-90909-5900
18.30 Uhr: P
rofessionell mit verschiedenen
Menschentypen umgehen, WIFIUnternehmer-Akademie, Linz, Wiener
Straße 150, unternehmerakademie@
wifi-ooe.at, 05-7000-7052
© WKO (4)
Am 1. Dezember veranstaltet das
StartUp-Center der Johannes Kepler Universität von 9 bis 12 Uhr
das „JKU-Gründercafé“. Dieses
kostenlose Veranstaltungsformat
wurde speziell für Studierende,
Absolventen und Mitarbeiter aller
oberösterreichischen Hochschulen als Informations- und Networkingevent rund um den Bereich
der Unternehmensgründungen
geschaffen.
Das Gründercafé dient dabei
als Austauschplattform zwischen
Gründungsinteressierten, Gründern, Experten und all jenen, die
sich den Traum der Selbständigkeit verwirklichen wollen. Aber
auch diejenigen, die einfach
nur neugierig oder sich ihres
zukünftigen Weges noch nicht
ganz sicher sind, sind herzlich
willkommen.
Im Rahmen des „Gründer­
dialogs“ werden auch dieses Jahr
mit „QGo OG“ und „holis market“
wieder zwei aufstrebende Startups vorgestellt. Des Weiteren werden an den Informationsständen
· Service · 17
RS Steuertipps zum Jahresende,
19.00 Uhr: G
WKO Steyr, Steyr, Stelzhamerstraße
12, [email protected], 05-90909-5750
19.00 Uhr: B
etriebsbesichtigung A. Haberkorn & Co. GmbH Freistadt, WKO
Freistadt, Freistadt, Werndlstraße 3,
[email protected], 05-90909-5200
Nr. 48 . 27. November 2015
18 · Service · Oberösterreichische
Wirtschaft
Förderungen zur Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit (4)
positiven Beschäftigungseffekten
handelt, können zinsgünstige Kredite und Zuschussförderungen
die Finanzierung erleichtern. Bei
Investitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen können
auch Garantien eine wichtige
Förderungen im Bereich Wachstum und Internationalisierung
sind speziell für Unternehmen interessant, die ihre Geschäftsfelder
ausbauen oder neue Zielmärkte
erobern wollen. Im Zentrum stehen dabei die Erweiterungen des
Kundenkreises und die mittelbis langfristige Absicherung der
Marktposition.
Wenn es sich bei den Investitionsvorhaben um ein zukunftsträchtiges, innovatives Projekt mit
Für die Qualitätsverbesserung oder
Neuausrichtung von Unternehmen der
Tourismuswirtschaft ist ein
Zuschuss von
bis zu 10 Prozent der förderbaren Kosten
möglich.
Rolle spielen. Die Erschließung
von neuen Auslandsmärkten wird
durch attraktive Förderprogramme des Bundes und des Landes OÖ
unterstützt.
In der unten stehenden Auflistung sind die wichtigsten Förde-
rungen zum Thema Wachstum
und Internationalisierung kurz
dargestellt. Für Detailfragen steht
das Förderservice der Wirtschaftskammer Oberösterreich unter
Tel. 05-90909 gerne zur Verfün
gung.
© Elnur – Fotolia.com
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und
Liquidität gibt es für
Unternehmen die verschiedensten Fördermöglichkeiten. Abschließend
informiert die OÖWirtschaft über Förderungen
im Bereich Wachstum und
Internationalisierung.
n Ausgewählte Programme
Zuschuss-Förderungen
▶▶ Innovations- und Wachstumsprogramm
für die Oö. Wirtschaft (Land OÖ)
Förderung von Kosten ab 100.000 Euro zur Errichtung, Erweiterung, Produkt- oder Verfahrensinnovation von Unternehmen. Zuschuss
bis zu 10 Prozent der förderbaren Kosten.
▶▶ TOP-Tourismusförderung Investitionen
(ÖHT) + Kooperationsförderung IWT
(Land OÖ)
Förderung von Kosten ab 100.000 Euro zur
Qualitätsverbesserung, Betriebsgrößenoptimierung und Neuausrichtung von Unternehmen der
Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Zuschuss bis
zu 10 Prozent der förderbaren Kosten.
▶▶ Nahversorgungsprogramm (Land OÖ)
Förderung von Kosten, die im Zuge von Investitionen in die Qualitätsverbesserung eines
nahversorgenden Kleinstunternehmens entstehen. Zuschuss bis zu 15 Prozent der förderbaren Kosten.
▶▶ go-international
Zuschussförderungen für den Eintritt in neue
Auslandsmärkte. Kosten für Marketing, Bera-
tung, Reisen, Veranstaltungen werden zu 50
Prozent gefördert (max. 6.000 Euro in Europa,
max. 12.000 Euro in Fernmärkte).
Zinsgünstige Kredite
▶▶ ERP-Kleinkredit-Programm (aws)
Förderung von Investitionen zwischen 10.000
und 300.000 Euro. Haftungsübernahmen zusätzlich möglich.
▶▶ ERP-KMU-Programm (aws) +
Kooperationsförderung IWW (Land OÖ)
Förderung von Kosten ab 300.000 Euro für
technologisch anspruchsvolle Investitionsprojekte. Haftungsübernahmen und Zuschuss bis
zu 10 Prozent zusätzlich möglich.
▶▶ Exportfonds (OeKB, WKÖ)
Finanzierung von Exportgeschäften von KMU
durch Kredite in Höhe von bis zu 30 Prozent
des erwarteten Exportumsatzes.
Garantien und Beteiligungen
▶▶ Garantien (aws, ÖHT, KGG, OeKB)
Förderung von Krediten (Fremdkapital oder
Eigenkapitaleinlagen) für materielle und
immaterielle Investitionen und Betriebsmittel in Form von Garantien als Sicherheiten
Haftungsübernahmen bis zu 80 Prozent des
Kredites.
▶▶ Standardbeteiligung (UBG)
Echte stille Beteiligung ab 75.000 Euro zur
Eigenkapitalstärkung für innovative Wachstumsunternehmen.
n Kontaktstellen
WKOÖ:
W wko.at/ooe
T 05-90909
ExportCenter OÖ:
T 05-90909-3450
W www.exportcenter.at
Land OÖ:
T 0732-7720-15121
W www.land-oberoesterreich.gv.at
OeKB:
T 01-53127-2600 W www.oekb.at
KGG/UBG:
T 0732-777800 W www.kgg-ubg.at
aws:
T 01-50175-100 W www.awsg.at
ÖHT:
W www.oeht.at
T 01-51530-0
Den Lehrabschluss nachholen
Immer mehr Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung nutzen die Möglichkeit, mit den WIFIVorbereitungskursen zur außerordentlichen Lehrabschlussprüfung den Abschluss am zweiten Bildungsweg nachzuholen.
Es gibt viele Gründe, die für
einen neuen Schwung für die
Berufslaufbahn sprechen, wie die
Chance auf Karriere- und Gehaltsaufstieg, berufliche Veränderung,
Wiedereinstieg oder einfach die
Absicherung des Jobs. FachkraftKompetenz ist am Arbeitsmarkt
gefragter denn je und somit ein
echter Karriere-Turbo.
liegt immer auf dem erfolgreichen
Abschluss. Mit neun von zehn
Teilnehmern, die ihre Prüfung auf
Anhieb schaffen, ist die Erfolgsquote mehr als überzeugend.
Über das Bildungskonto des
Landes Oberösterreich und den
AK-Bildungsbonus wird die außerordentliche
Lehrabschlussprüfung großzügig gefördert. Informationen über Vorbereitungskurse zum Lehrabschluss am
zweiten Bildungsweg und über
Förderungen auch zur kostenlosen Bildungsberatung sind unter
wifi.at/ooe oder unter Tel. 05n
7000-77 erhältlich. Interessenten an einer außerordentlichen Lehrabschlussprüfung
können sich in einer aktuellen
30-seitigen WIFI-Broschüre über
alle Termine der Vorbereitungskurse bis Juli 2017 informieren.
Das Spektrum reicht von gewerblichen Berufen wie Tischler, Metall- und Elektrofacharbeiter bis
hin zu Handels-, Tourismus- und
Verkehrsberufen. Die Teilnehmenden werden umfassend auf das jeweilige Prüfungsfach vorbereitet
und erhalten wertvolle Tipps für
alle Prüfungsbereiche. Der Fokus
© goodluz – Fotolia.com
Ideale Vorbereitung
und wertvolle Tipps
Stark und leistungsfähig führen
Täglich steigende Anforderungen, permanente
Überreizung und Druck sowie das Fehlen von
Zeiten des Ausgleichs und der Ruhe sind oft
kraftraubend. Das rechtzeitige Erkennen der Gefahren sichert Führungskompetenz. Dies ist die
Voraussetzung für nachhaltigen Geschäftserfolg,
Gewinnmaximierung und hohe Lebensqualität.
Viele Praxisbeispiele machen dieses Seminar
der WIFI-Unternehmer-Akademie für die Teilnehmer sehr effizient. Sie bekommen wertvolle
Hinweise und Tipps, wie sie ihren Arbeitstag gelassener meistern und dadurch auch die Freizeit
mehr genießen können.
▶▶ Praktischer Nutzen:
•Analyse des eigenen Stressverhaltens
•Die „10 Todsünden“ der „gesunden“
Führung
•Hilfreiche Tipps für mehr Kraft und Freude
•Maßnahmenkatalog für eine „gesunde“
Mitarbeiterführung
•Erarbeitung von Zielen für die Erhaltung
der Führungskraft
•Überzeugen & gewinnen durch die Kraft der
Gesundheit
▶▶ Termin:
Do., 24. Jänner 2016, 9–17 Uhr, WIFI Linz; Preis:
254 Euro inkl. Arbeitsunterlagen. Weitere Informationen und Anmeldung in der WIFI-Unternehmer-Akademie unter Tel. 05-7000-7057 oder
E-Mail: [email protected] n
„Die vielen Tipps des Trainers und
die praxisnahen Beispiele haben für
mich beruflich einen sehr großen
Nutzen. Für mich war das Seminar
interessant und optimal gestaltet.“
GF Kurt Perchtold, Perchtold Trockenbau Gmunden GmbH
· Service · 19
© Andrea Seemann – Fotolia.com
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
Weiterbildung für
Bus-/Lkw-Lenker
Lenker von Kraftfahrzeugen
für die gewerbsmäßige Beförderung von Personen mit
Omnibussen bzw. Lenker von
Kraftfahrzeugen für die gewerbsmäßige Beförderung
von Gütern sowie für den
Werkverkehr mit Kraftfahrzeugen über 3500 kg höchstzulässigem Gesamtgewicht
haben in Ausübung ihrer Tätigkeit einen Fahrerqualifizierungsnachweis mitzuführen.
Dieser wird auf maximal fünf
Jahre ausgestellt. Innerhalb
dieses Zeitraumes ist wiederum eine Weiterbildung im
Ausmaß von mindestens 35
Stunden zu absolvieren.
Das WIFI bietet für diese
Weiterbildung laufend Kurse
an, um der Nachfrage in ganz
Oberösterreich gerecht zu
werden. Interessenten können
die Module nach eigenem
Bedarf (Ort, Wochentag, …)
zusammenstellen oder den
vergünstigten Gesamtkurs
buchen.
▶▶ Gesamtkurs:
Kurs-Nr. 8806
▶▶ Einzelmodule:
Kurs-Nrn. 8810–8820
n anmeldungen
WIFI-Kundenservice
T05-7000-77
Ekundenservice@
wifi-ooe.at
Wwifi.at/ooe
Nr. 48 . 27. November 2015
20 · Oberösterreichische
Wirtschaft
Unternehmen
Stiegl gewinnt beim
„European Beer Star“
Bereits zum zweiten Mal in
Folge hat Stiegl beim
internationalen Wettbewerb „European
Beer Star“ in Nürnberg gewonnen. Das
jüngste Hausbier
„Pausenbrot“ wurde
mit der Goldmedaille in der Kategorie
„Belgian-Style-Saison“ ausgezeichnet.
▶ www.stiegl.at
Webshop im
B2B-Bereich
Der Bedachungsfachhändler
AustroDach hat das Linzer
IT-Unternehmen digital concepts beauftragt, eine neue
E-Commerce-Lösung für seine
Kunden zu entwickeln.
„Dank des neuen Onlineshops haben die Kunden nun
die Möglichkeit, aktuelle Angebote sowie Jahresumsätze
einzusehen und Stammdaten
zu verwalten. Unsere Kunden
können von überall und rund
um die Uhr in wenigen Schritten bestellen“, sagt AustroDach-Projektleiterin Sophie
Helbich-Poschacher.
▶ www.shop-info.at
Höchste Qualität im Bad
Der internationale Keramikhersteller Villeroy &
Boch setzt auf traditionelle Handwerkskunst in
Kombination mit Hightech in Perfektion.
Das 1748 gegründete Unternehmen ist bekannt für PremiumMarken in den Bereichen Bad
und Wellness, Tischkultur und
Fliesen. In den vergangenen fünf
Jahren hat die Villeroy & Boch
GmbH mehrere Mio. Euro in den
Produktionsstandort Mondsee,
der 2001 zur Gänze als „Villeroy &
Boch Badmöbel GmbH“ übernommen wurde, investiert. Im Fokus
stand dabei vor allem das Thema
Nachhaltigkeit.
„Die außergewöhnlich hohe
Verarbeitungsqualität der hochwertig verwendeten Echthölzer,
wie Roseneiche, Buche, Ahorn
oder Kastanie, ist unsere besondere Kompetenz. Speziell wird auf
Holz aus nachhaltiger Produktion
aus Mittel- und Südeuropa geachtet“, sagt Geschäftsführer Herbert
Stabauer.
Rund 40 Mio. Euro
Umsatz in Produktion
Zusammen mit dem Partnerwerk im bayrischen Treuchtlingen erzielte die Produktion
in Mondsee im vergangenen
Geschäftsjahr einen Umsatz von
etwas mehr als 40 Mio. Euro. Im
Gegensatz zum Vorjahr entspricht
dies einer Steigerung von 9,5
Prozent.
Villeroy & Boch beschäftigt in
Mondsee rund 100 Mitarbeiter,
von denen die Hälfte hochqualifizierte Tischler sind. Zwischen
80.000 und 100.000 Möbelstücke
werden jährlich in diesem Werk
produziert.
„Aufgrund des hohen Anteils an
Handarbeit in der Fertigung, die
Garant für die hohe Qualität ist,
spielen versierte Handwerker bei
uns eine besonders wichtige Rolle. Auch auf qualifizierte Ausbildung legen wir besonderen Wert.
So bilden wir derzeit fünf Lehrlinge zum Tischler bzw. TischlereiTechniker aus“, so Stabauer.
Weiters achtet Villeroy & Boch
auf Umweltschutz und verfügt
über eine autarke Wärmeversorgung. Dadurch kann auf den
Einkauf fossiler Brennstoffe wie
Heizöl verzichtet werden. Weiters wurde kürzlich das erste
technische Trainingscenter am
Vertriebsstandort in Hallwang bei
Salzburg eröffnet.
▶ www.villeroy-boch.at
n
Energie AG erhält
„red arrow 2015“
Das „Future Business Austria
Infrastruktursymposium“ zeigte auf, wie Österreich durch
strategische Infrastrukturmaßnahmen den Weg an die
wirtschaftliche Spitze in Europa
findet. Die Auszeichnung „red
arrow 2015“ für vorbildliches
Handeln in diesem Bereich
wurde dabei an Generaldirektor
Leo Windtner für die Energie
AG Oberösterreich überreicht.
▶ www.energieag.at
Mondsee ist weltweiter Produktionsort für hochwertige Badmöbel von Villeroy & Boch.
© Chris Schuff
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
|
Kurhotel Bad Leonfelden: Das Natur- und Kurhotel Bad Leonfelden bietet
auch für ambulante Gäste ein spezielles
Programm zur Sturzprävention an.
|
RLB OÖ: Die Raiffeisenlandesbank OÖ
erhielt zum dritten Mal das Gütesiegel
des Familienministeriums für familienfreundliche Unternehmenspolitik.
|
· Unternehmen · 21
Internorm: Diesen Monat knackte Internorm mit einer halben Mio. produzierter
Hauseingangstüren die Rekordmarke.
Über 13.000 werden jährlich gefertigt.
© Fotolia
Laut Studie
der Stiftung
Lesen besitzen
Kinder, deren
Eltern ihnen
vorgelesen haben, besonders
gute Voraussetzungen für
Bildungsfähigkeit und gute
kognitive Leistungen.
Hochsaison für Buchhandlungen
Der Advent steht vor der Tür und alle Jahre wieder
stellt sich die Frage, was man seinen Liebsten zu Weihnachten schenken soll. Dabei wird gerne auf das klassische Buch zurückgegriffen. Deshalb ist diese Zeit für
Buchhandlungen die umsatzstärkste im Jahr.
„Wir leben zu einem guten Teil
vom Weihnachtsgeschäft, das bereits im September beginnt“,
so Sigrid Linecker, Obfrau der
oö. Buch- und Medienwirtschaft.
Bereits seit Jahrzehnten ist das
Buch einer der meistgewählten
Geschenkartikel – speziell für den
kleinen Nachwuchs.
Kinder, deren Eltern ihnen
vorgelesen haben, besitzen be-
„Wenn Kinder wenige soziale Kontakte haben, profitieren sie vom Vorlesen.“
Sigrid Linecker
sonders gute Voraussetzungen
für Bildungsfähigkeit und gute
kognitive Leistungen, so eine
Studie der Stiftung Lesen aus
Deutschland. Vorlesen und späterer Schulerfolg hängen eng
zusammen. Die Durchschnittsnote in Deutsch liegt für Kinder,
denen täglich vorgelesen wurde,
um sieben Zehntel über der von
Kindern, denen selten oder nie
vorgelesen wurde. Sie entwickeln
sich laut Studie insgesamt zu offenen, vielseitig interessierten und
sensiblen Individuen, die anderen
ohne Vorbehalte zugewandt sind.
Die Zusammenhänge zwischen
Vorlesen und den genannten Eigenschaften sind unabhängig von
Bildungshintergrund, Geschlecht,
Intensität der sozialen Kontakte
und der Kommunikation in der
Familie.
„Gerade wenn Kinder wenige
soziale Kontakte haben und in Familien wenig Austausch über den
Alltag stattfindet, profitieren sie
vom Vorlesen“, so Sigrid Linecker.
Besonders beliebt sind heuer Kinderbücher wie „Greg’s Tagebuch“,
regionale Bestseller wie „Das
Weihnachtsbuch“ von Monika
Krautgartner, Kochbücher und
natürlich Romane wie „Ach, diese
entsetzliche Lücke“ von Joachim
Meyerhoff.
Selbstverständlich wird auch
ein um das andere Mal das „Haderer Jahrbuch“ dem Weihnachtsgeschäft wieder einen Aufschwung
verleihen. In der Weihnachtszeit
entscheiden sich viele Kunden
auch für Bücher, die in den Medien beworben werden.
Last-Minute-Geschenk
„Viele Kunden gehen individuell auf die zu Beschenkenden
ein. Denn egal ob Roman, Krimi,
Sachbücher, Bandbücher – bei
dieser großen Auswahl kann man
für jede Interessenslage und für
jedes Alter das passende Geschenk
finden. Zusätzlich dient ein Buch
auch gerne als Last-minute-Geschenk, weil man da einfach nichts
falsch machen kann und immer
Erfolg hat“, so Sabine Weißensteiner, stellvertretende Fachgruppenobfrau und Geschäftsführerin
der Buchhandlung Fürstelberger.
„Der Umsatz bei E-Books hat
weder zu- noch abgenommen.
Der Boom, der erwartet wurde, ist
nicht wirklich eingetroffen“, so
Doris Dim-Knoglinger, Geschäftsführerin der Buchhandlung Dim
in Ried/I. „Viele nutzen beides und
die Verwendung eines E-Books
hängt von Lust und Laune ab.
Viele unserer Kunden probieren
es und sind nicht abgeneigt. Bevorzugt wird jedoch nach wie vor
das Printbuch“, erklärt Monika
Dewagner, Geschäftsführerin der
Bücherinsel Gallneukirchen.
Im Gegensatz zu früher, als noch
ein Großteil der Frauen die Bücher
„Der Boom bei E-Books, der
erwartet wurde, ist nicht
wirklich eingetroffen.“
Doris Dim-Knoglinger
für ihre Männer ausgesucht hat,
nimmt heutzutage das Interesse
der Männer beim Thema Bücher
zu. Nur 10 Prozent überlassen die
Entscheidung des Buches ihren
Frauen. 90 Prozent haben klare
Vorstellungen von ihrem perfekten Buch, wobei der typische
Käufer in der Weihnachtszeit nach
n
wie vor weiblich ist. Nr. 48 . 27. November 2015
22 · Unternehmen · Oberösterreichische
Wirtscha
Intersport weiter auf Erfolgskurs
Österreichs Intersport-Händler erzielten mit den aus
Österreich geführten Märkten in der Slowakei, Tschechien und Ungarn im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 6,5 Prozent auf rund 500 Mio. Euro.
Johann Scheuringer jun.
© Josko
Wechsel in der
Josko-Führung
Das neue Jahr bringt Veränderungen bei Josko, Hersteller für Fenster, Türen und Ganzglassystemen
mit Sitz in Kopfing: Ende dieses
Jahres wird ein innerfamiliärer
Führungswechsel des Unternehmens vollzogen.
Johann Scheuringer jun. übernimmt die Position seiner Schwester Christa Wagner als Vorstand
der Geschä‰sführung und wird
gleichzeitig neuer Mehrheitseigentümer (84,7 Prozent). „Den
Veränderungen im Unternehmen
sind grundsätzliche Überlegungen
zu unterschiedlichen Zukun‰smodellen für Josko vorausgegangen“,
erklärt Wagner.
„Langsam und organisch aus
eigener Kra‰ wachsen, das ist der
Kurs, den wir mit Josko in den
nächsten Jahren gehen werden.
Mit einer Eigenkapitalquote von
knapp 40 Prozent verfügt Josko
über eine überdurchschnittliche
Finanzkra‰“, so Scheuringer.
www.josko.at
Einen beachtlichen Erfolg erreichten die Intersport-Stadtgeschä‰e
mit einem Umsatzplus von 7,3
Prozent. Vor allem der Bereich
Outdoor setzt im Stadtbereich
mit einem stetig wachsenden
Umsatzanteil ein deutliches Signal für den Trend zu Gesundheit
und Bewegung. „Freizeiterlebnisse an der frischen Lu‰ werden
wichtiger für den zunehmend
gesundheitsbewussten Kunden.
Garanten für die erfolgreiche
Bilanz waren bislang vor allem
die Segmente Bike, Outdoor und
Ski Alpin“, so Mathias Boenke,
Intersport-Austria-Geschä‰sführer. Ein Plus von 10,4 Prozent
verzeichnete Intersport Rent mit
dem Verleih von Ski und dem passenden Outfit in 178 Shops.
Onlinebuchung steigt
Dabei nimmt das Internet eine
wichtige Rolle ein und die Zahl
der Onlinebuchung auf www.
intersportrent.at liegt aktuell bei
einem Buchungsplus von 24
Prozent. Die Sporthandelsorganisation mit Sitz in Wels umfasst
156 Händler an 345 Standorten
mit rund 200.000 m2 Verkaufsfläche in Österreich, Tschechien, der
Slowakei und Ungarn.
Um das Markenpotenzial im
Sportfachhandel weiter zu entfalten, wird der Expansionskurs
weitergeführt. Allein im heurigen Jahr eröffneten sechs neue
Intersport-Shops in Österreich.
Kürzlich starteten mit St. Pölten
und Wörgl zwei weitere attraktive
Standorte. „Weiters treiben wir
den Zusammenschluss mit Intersport Deutschland konsequent
voran. Kürzlich werden erstmals
gemeinsame Sortimente und Kollektionen für alle sechs Länder in
unserem Verbund abgestimmt.
Gleichzeitig läu‰ die Zusammenlegung unserer IT-Systeme auf
Hochtouren“, erklärt Boenke.
www.intersport.at
■
Das Segment Ski
Alpin ist u.a. mitverantwortlich für die
erfolgreiche Bilanz
von Intersport.
© Intersport
■ G
Galerie Hoffelner
Die Galerie Hoffelner bei
Fischerbrot im Südpark in
Linz/Pichling präsentiert
bis 24. Dezember die
Ausstellung „art.vent“ mit
Werken von sechs Künst-
lern (Bild). Geöffnet ist
jeden Samstag von 10
bis 16 Uhr oder nach
telefonischer Vereinbarung unter 069914764719.
www.galeriehoffelner.at
Kunstgalerie Reich
Von 3. Dezember bis 6.
Februar zeigt die Schärdinger Kunstgalerie Reich
Werke von Joan Miró unter dem Titel „Joan Miró
und die Veränderung der
Wirklichkeit“. Geöffnet ist
von Montag bis Freitag
von 10 bis 17.30 Uhr und
jeden Samstag von 10 bis
13 Uhr, vor Weihnachten
ganztägig. Zusätzlich ist
am 6. Dezember sowie am
8. Dezember von 10 bis 17
Uhr geöffnet.
www.antiquitaeten
reich.at
Galerie Stadt Traun
Bis 10. Jänner zeigt die
Galerie der Stadt Traun
Fotografie von Stefan
Baumann unter dem Titel
„Lost Places – Verlassene
Orte“. Die Öffnungszeiten
sind von Montag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18
Uhr.
www.traun.at
Galerie Schloss Parz
Die Galerie Schloss Parz in
Grieskirchen präsentiert
von 29. November bis 24.
Jänner die Ausstellung der
Künstlerinnen Rudolfine
P. Rossmann und Therese
Eisenmann (Bild). Geöffnet
ist Samstag und Sonntag
von jeweils 14 bis 17 Uhr
sowie nach Vereinbarung
unter Tel. 0664-2138190
oder 0699-13411122.
www.galerieschlossparz.
at
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Unternehmen · 23
Mit dem ersten Schnee bricht
auch die Weihnachtszeit über
Oberösterreich herein: Der
Duft von Zimt liegt in der Luft,
abends erwärmt Punsch die
Gaumen. Für alle, die Weihnachten kaum mehr erwarten
können, bieten zahlreiche Adventmärkte Grund zur Freude.
© fotolia/karepa
Es weihnachtet in Oberösterreich
Die Weihnachtszeit ist für viele
die schönste im ganzen Jahr:
Zahlreiche Orte erstrahlen in
hellem Licht, frisch gebackene
Weihnachtsplätzchen warten darauf, verspeist zu werden, Kinder
freuen sich auf das Christkind. Adventmärkte und ähnliche Veranstaltungen sind in dieser besinnlichen Zeit nicht wegzudenken.
Folgende Veranstaltungen lassen
das Herz von Groß und Klein höherschlagen.
Jagdmärchenpark
Der Jagdmärchenpark Hirschalm in Unterweißenbach lädt
Samstag und Sonntag an den vier
Adventwochenenden jeweils von
10 bis 17 Uhr beim Märchenadvent zur Einstimmung auf das
Weihnachtsfest ein.
Man kann nicht nur der Weihnachtsfabel der Tiere lauschen,
auch die Zwergweihnacht sowie
die Rentiere sind einen Besuch
wert. Für stimmungsvolles Flair
sorgt die finnische Lappenhütte
mit offener Feuerstelle. Auch für
Verpflegung ist gesorgt: So kann
man sich nach einer Winterwanderung im Märchenwirtshaus
oder in der Almhütte bei Klängen
von weihnachtlicher Musik aufwärmen.
▶▶ www.hirschalm.at
Weihnachtsengel in Ried
Wer schon immer mal ein
Weihnachtsengerl sein wollte,
hat nun die Chance dazu: Noch
bis Sonntag, 29. November, sind
alle Kinder zu einem kostenlosen Fotoshooting in die von der
Firma „Ingrid Sterrer Zuhause“
dekorierte „ZauberStube Weihnachtsengerl“ am Roßmarkt in
Ried eingeladen. Wer das Engerl
wird, entscheiden dann die Rieder
via Voting bis 18. Dezember. Als
Gewinn erhält das Weihnachtsengerl nicht nur ein professionelles
Auch am Adventmarkt in
Mondsee funkelt es überall.
© Braunmann
Fotoshooting, sondern wird auch
das Gesicht des „Rieder Adventzaubers 2016“.
▶▶ www.rieder-adventzauber.at
Sparkassen-Advent
Dieses Wochenende schlägt der
Sparkassen-Advent am Kirchenplatz in Ried seine Zelte auf. Geöffnet ist am Samstag von 10 bis 18
Uhr und am Sonntag von 10.30 bis
18 Uhr. Über 30 Aussteller bieten
vor Ort selbst gemachte Spezialitäten, Weihnachtsschmuck, Krippen, Kunsthandwerk, weihnachtliche Köstlichkeiten u.v.m. Für die
kleinen Gäste gibt es Programme
wie Kinderschminken und eine
Bastelwerkstatt.
Advent in Mondsee
Bis 20. Dezember hält der Advent Einzug in Mondsee. Unzählige Veranstaltungen, wie etwa
Schmieden am Advent, die Perchtenmaskenausstellung, die Adventgalerie und der Christbaumkugel-Bastelbewerb für Kinder,
erwarten die Besucher.
Traditionen der Region werden
großgeschrieben: So versammelt
man sich zum „Offenen Singen“
traditioneller Weihnachtslieder
beim Christbaum. Wer gerne
bäckt oder auf der Suche nach einem neuen Keksrezept ist, hat die
Möglichkeit, sich bis diesen Sonntag, 29. November, am Keksrezept-Tauschmarkt auszutauschen.
Weitere Besonderheiten sind der
Einzug des Nikolaus mit der Pfer-
dekutsche, die Lego-Ausstellung
und das Christbaumtauchen mit
Fackelschwimmen.
▶▶ www.mondsee.at/advent
Dorf-Weihnacht in Linz
Der Verein „Altstadt neu“ hat
auch heuer ein weihnachtliches
Programm erstellt. Der „Mittelalterliche Advent“ hat z.B. von
11. bis 13. Dezember ab 10 Uhr
geöffnet. In der „Dorf-Weihnacht“
am 17. Dezember kann man ab 10
Uhr Christbäume erwerben und
eine Herbergssuche der anderen
Art erleben. Außerdem haben an
diesem Tag die Geschäfte und
Galerien der Linzer Altstadt bis 21
Uhr geöffnet. Somit steht einem
abendlichen
Einkaufsbummel
nichts im Wege.
▶▶ www.altstadt-linz.at
Advent am Attersee
Weihnachtsstimmung kommt
auch am Attersee auf: Bis 6. Jänner des nächsten Jahres bietet
die Ferienregion Attersee-Salzkammergut knapp 100 Veranstaltungen an. Diese ermöglichen in
kleiner und gemütlicher Atmosphäre stressfreie weihnachtliche
Momente.
Zu den zahlreichen Veranstaltungen zählen u.a. der karikative
Schmankerlweihnachtsmarkt, der
schwimmende Advent, Advent am
See, die Pferde-Weihnacht sowie
der kulinarische Christkindlmarkt
und viele weitere.
▶▶ www.attersee.at
n
Nr. 48 . 27. November 2015
24 · Unternehmen · Oberösterreichische
Wirtschaft
Präsentieren Registrierkasse von HK Solution
Sie sich im
stärksten
B2B-Medium!
Die HK Solution GmbH
aus Linz bietet ihren
Kunden Lösungen in
den Bereichen Kundenmanagement, Abrechnung und Marketing.
200.000 Leser
100 % Zielgruppengenauigkeit
100 % Themenvielfalt
Mit dem Partner PosBill vertritt das Unternehmen einen
Softwarehersteller, der seit
über 20 Jahren Kassensysteme für Hotellerie, Gastronomie und Handel anbietet. Alle
Systeme entsprechen laut HK
Solution der Bundesabgabenordnung und der österreichi-
schen Kassenrichtlinie E131
und garantieren ein kostenfreies Software-Update für
die Registrierkassensicherheitsverordnung RKS-V 2017.
PosBill ermöglicht nicht
nur die Erfüllung aller gesetzlichen Vorgaben, die Kunden
erhalten auch eine komplette
Warenwirtschaft, Inventurliste, Umsatzstatistiken, FIBU
Export,
Mitarbeiterverwaltung u.v.m.
HK Solution bietet sowohl
Komplettpakete (Kassensoftware und Hardware) als auch
die Möglichkeit, bestehende
Hardware mit der Kassensoftware zu erweitern.
Zusätzlich werden diverse
Dienstleistungen wie die Einrichtung von betrieblichen
Besonderheiten, Import von
Artikeln und Einschulungen
angeboten.
Das Unternehmen bietet
auch Informationsveranstaltungen. Die nächsten Termine
finden am 1. 12. um 9 Uhr und
am 3. 12. um 14 Uhr und um
19 Uhr in Linz statt. Anmeldungen unter E-Mail: kassa@
hk-solution.at oder unter Tel.
n
0664-88298679.
Themenschwerpunkte
29. Jänner
Messen & Tourismus
26. Februar
Wirtschaftsland OÖ
18. März
Bauwirtschaft & Immo
Anzeigenschluss:
10 Tage vor Erscheinen
Schäfer Container Systems wächst
Werbeformen
Schäfer Container Systems, Hersteller von
Mehrweg-Getränkebehältern aus Edelstahl und
IBC Containern sowie Sonderbehältern für die
Lebensmittelindustrie, hat im österreichischen
Markt im Vergleich zum Vorjahr den Absatz
an Fässern, den sogenannten KEGs, nahezu
verdoppelt.
Formatanzeigen
PR-Berichte
Wortanzeigen
Tip-On Cards
Beilagen
„W ir
ge st al te n di
D ru ck un te rl e
ag en
fü r Ih re n
D ru ck au ft ra
g
ko st enlo s!“
Dipl. FW
Mathilde Linsenmayer
Greif Werbung
Verkauf Medienberatung
Tel.: 0732 / 7805-263
Mob.: 0664 / 815 7712
[email protected]
exklusiver Ansprechpartner
der OÖWirtschaft
WKO-Medienplanung für
alle 9 Bundesländer
Im Fokus des Vertriebs stehen besonders
KEGs für Bier. „Der Hingucker ist zur Zeit das
Österreichfass, ein KEG in den Landesfarben
rot-weiß-rot“, sagt Franz Gruber aus Schärding,
der die Schäfer Behältersysteme seit beinahe
zwei Jahrzehnten in Österreich vertreibt.
▶▶ www.schaefer-container-systems.de
Lebensmut gegen den Stress
„Mit Mut und Freude schwierige Lebenslagen
und Krisen überwinden und meistern“, so lautet die Devise des diplomierten Lebens- und
Sozialberaters Georg Sixt aus Friedburg. „Gerade in Firmen gibt es immer wieder die Problematik, dass eine äußerst kompetente Arbeitskraft ein Suchtproblem hat und genau deshalb
der Arbeitgeber bislang von einer Kündigung
abgesehen hat, obwohl das Suchtproblem
schon lange offenkundig ist“, sagt Sixt.
Neben der Suchtberatung bietet er für Einzelpersonen und Gruppen unter dem Motto
„Raus aus dem Stress, Zeit für sich nehmen!“
Camps in der Natur an. Dabei hilft der Lebens-
und Sozialberater Personen, denen berufliche
und private Umbruchphasen und Neuorientierungen bevorstehen.
Dieses Angebot gilt speziell für veränderungswillige Menschen, die sich bisher noch
nicht daran gewagt haben, etwas zu verändern. Speziell Führungskräfte und Manager
sehen dieses Angebot als eine sehr hilfreiche
Möglichkeit.
Die Beratungen erfolgen von persönlichen
Treffen über Skype bis hin zum E-MailKontakt. Termine können unter Tel. 069911410064 vereinbart werden.
▶▶ gejo-sixt-lebensmut.at
n
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Unternehmen · 25
Start in die Skisaison
Dieses Wochenende starten Hinterstoder und die Wurzeralm in die Skisaison
2015/16. Die beiden Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm möchten nach der
vergangenen Rekordsaison wieder ein
attraktives Wintervergnügen bieten und
investierten insgesamt 1,5 Mio. Euro.
Im Mittelpunkt dabei stehen Maßnahmen für das Audi Fis Ski Weltcup Wochenende in Hinterstoder von 27. bis 28. Februar
sowie zahlreiche Verbesserungen in die Infrastruktur und Sicherheit. Um das Warten
an den Kassen zu vermeiden, können die
Gäste ihre Tagestickets für Hinterstoder
und die Wurzeralm online kaufen.
▶▶ www.hiwu.at
© hiwu
Ganzheitliches Einkaufen im Trend
Nach drei Monaten zieht holis market in Linz erste
Bilanz: die verpackungsfreien Produkte erhalten viel
Kundenzuspruch. Um Stammkunden zu gewinnen,
wurden seit der Eröffnung viele Neuheiten umgesetzt.
„Insgesamt sind wir mit der
Entwicklung zufrieden. Es bestätigt sich jedoch ganz klar: Der
grundsätzliche Zuspruch macht
noch keinen regelmäßigen holisEinkäufer aus. Unser größtes
Bestreben ist es daher, aus
Laufkundschaft Stammkunden zu
machen. Verpackungsfrei alleine
reicht dabei nicht. Sortiment und
Service müssen genauso überzeugen“, erklärt holis-Geschäftsführer Franz Seher.
wird. Der Kunde ordert einfach online oder spontan direkt im Shop
die Rezeptbox seiner Wahl und
holt diese fix und fertig gepackt
am nächsten Tag ab. Das ist vor
allem in der vorweihnachtlichen
stressigen Zeit eine gute Alternative“, so Seher. Die holis kitchen,
die täglich frische Mittagsmenüs
bereithält, erfreut sich ebenfalls
großer Beliebtheit. Als „Ort des
Zusammentreffens“ wird seit Kurzem auch Frühstück angeboten.
Am 2. Dezember startet der erste
abendliche Kochworkshop, weitere werden folgen.
Die Kundenorientierung spiegelt sich auch in den Öffnungszeiten wider: Abends ist ab sofort
bis 19.30 Uhr geöffnet, freitags bis
20 Uhr und samstags bis 18 Uhr.
▶▶ www.holis-market.at
n
Erweitertes Sortiment
So etwa wurde das Sortiment
von 400 auf 800 Produkte erweitert, wie z.B. durch Wurstwaren
und zahlreiche Non-Food-Produkte.
Auch die praktischen Rezeptboxen finden bei den Kunden immer
mehr Zuspruch. Jede Woche
werden alle benötigten Zutaten
für diverse Rezepte ausgewählt
und in Boxen zusammengestellt.
„Man braucht damit nicht mehr
lange zu überlegen, was gekocht
Die holis kitchen als Ort des Zusammentreffens.
© Fröschl
Genuss Guide
erfreut Genießer
Im Rahmen eines „Genuss Gipfels“ wurde vergangene Woche
der Genuss Guide 2016 aus der
Taufe gehoben. In diesem werden
alljährlich die besten 1000 Feinkostläden, Lebensmittelgeschäfte,
Nahversorger, Greißlereien und
Genusswerkstätten Österreichs
präsentiert. Mit dem heurigen
Schwerpunkt Steiermark und dem
Sonderthema Süßes bietet der aktuelle Guide besondere Einblicke
in den regionalen und verantwortungsvollen Lebensmittelgenuss.
Zu den besten Geschäften Oberösterreichs aus dem Genuss Guide
2016 zählen: die Café-KonditoreiConfiserie Johannes F. Bachhalm
aus Kirchdorf an der Krems, die
Bäckerei-Konditorei Eichler aus
Linz, die Bäckerei Fenzl aus Linz,
Ischler Lebkuchen – Franz Tausch
aus Bad Ischl, die Käseglocke aus
Linz, die Greisslerei Lifestyle &
Genuss aus Bad Ischl, Lubinger
– der Zuckerbäcker aus Freistadt,
Patrick’s Feinkost aus Linz, die
k.u.k. Hofbäckerei Fritz Rath aus
Linz sowie die Konditorei Zauner
aus Bad Ischl. Marc Chocolatier
aus Linz darf sich über die Wahl
zum besten Geschäft zum Thema
Süßes aus OÖ freuen.
▶▶ cms.medianet.at/shop
Nr. 48 . 27. November 2015
26 · Unternehmen · Oberösterreichische
Wirtschaft
Aisttaler Kaufleute
locken mit Gewinn
Dem Umstand, dass die
Gemeinden Pregarten, Hagenberg und Wartberg laut
RegioData den höchsten Kaufkraftindex im Bezirk Freistadt
(zwischen 97,1 und 100,6
Prozent) aufweisen, tragen die
Aisttaler Kaufleute mit einem
höchst vielfältigen, individuellen und regionalen Angebot
Rechnung.
„Dass jeder regionale Einkauf ein Gewinn ist, wollen
wir unseren Kunden auch
erlebbar machen“, verweist
Josef Schardtmüller auf das
nunmehr wieder startende
Weihnachts-Gewinnspiel der
Aisttaler Kaufleute und den
„Aisttaler“. Diese beliebte Gutscheinmünze wird heuer rund
160.000 Euro Kaufkraft in der
Region binden, erwartet Aisttaler-Obmann Schardtmüller.
Kerzenschein aus
Ennstal erhellt EU
Seit nahezu 600 Jahren ist
der Name Hofer Inbegriff
für Kerzen aller Art. Das Vertriebsprogramm dieses Traditionsunternehmens aus Weyer
erstreckt sich von Teelichtern
über die diversen GrablichtVarianten bis hin zu Kerzenstumpen in allen Größen
und Farben sowie kunstvoll
gestalteten Kerzenkreationen,
betont Herbert Hofer (im Halasz-Bild), der den Familienbetrieb in mittlerweile sechster
Generation
führt. Seit
2010 in
einer europaweiten
Produktkooperation
setzt die
Firma Hofer Kerzen
mittlerweile auch den EU-Markt in
ein Lichtermeer. Das HoferKerzensortiment findet man
nicht nur in Supermärkten,
Blumen- und Baumärkten,
sondern auch in Büro- und Papiergeschäften, im Geschenkartikelhandel sowie sogar in
Großhandelshäusern.
Herausforderung Senioren
Im Bezirk Urfahr-Umgebung wird es im Jahr
2050 viermal so viele
hochbetagte Senioren
geben wie jetzt.
Während der Anteil der Senioren von 65 bis 84 Jahren in
UU stärker als im OÖ-Trend bis
2060 um 104 Prozent steigen
wird, liegt die Prognose bis
2050 bei den Hochbetagten
über 85 Jahren sogar bei +432
Prozent, zeigt Susanne Weißenberger in ihrem gemeinsam mit
der WKO UU erstellten Nahversorgungskonzept für Senioren
70+ auf.
„Auf diese Änderungen in der
muss
Bevölkerungsstruktur
sich vor allem auch die regionale Wirtschaft einstellen“, betont WKO-Leiter Franz Tauber.
Ganz besonders gefordert seien
die Nahversorgungsbetriebe,
die einen ganz entscheidenden
Beitrag zur Lebensqualität älterer Menschen zu leisten haben.
Gefordert sind aber auch andere Wirtschaftsbereiche, so
Weißenberger, die die Nahversorgungssituation in den
Urfahr-West-Gemeinden Feldkirchen, Ottensheim, Puchenau
und Walding analytisch betrachtete. In Feldkirchen seien
z.B. Hauszustellung und Taxi-
Shuttleservices gefragt. Ein
Apo-Taxi wünscht man sich
auch in Walding. In Puchenau
wurde der Wunsch nach einem
„Einkaufstag für Senioren im
Gartenstadtzentrum“ und die
vermehrte Eingliederung ins
Vereinsleben laut. In Ottensheim sollte man sich vermehrt
der bereits zufriedenstellenden
Unternehmenskooperation zur
Entwicklung seniorenspezifischer Angebote bedienen. n
Der zunehmende Anteil von
Senioren und
Hochbetagten
stellt für die
Wirtschaft eine
neue Herausforderung dar.
© fotolia/Bartussek
RLB behauptet sich als Förderbank
Die Raiffeisenlandesbank OÖ profiliert sich weiterhin
als wichtige Förderbank. Von den heimischen Unternehmen wurden in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 1256 Anträge auf Wirtschaftsförderungen über Raiffeisen OÖ eingereicht.
Förderungen spielen bei der
Finanzierung von Investitionen
eine wichtige ergänzende Rolle. „Deshalb bemühen sich bei
Raiffeisen Oberösterreich bei der
Gestaltung von Investitionsfinanzierungen für die Kunden
Förderungsspezialisten intensiv
um optimale Lösungen für einen
individuellen Finanzierungs- und
Fördermix“, nennt RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller einen
Grund für das 2,2-prozentige Plus
bei den Förderanträgen gegenüber dem Vorjahresvergleich.
16,2 Mio. Euro
Fördernutzen
Den Fördernutzen aus den in den
ersten drei Quartalen bewilligten
Unternehmensförderungen beziffert Schaller mit 16,2 Mio. Euro. Vor
allem bei ERP-Krediten gab es einen starken Zuwachs. Hier sind die
über Raiffeisen Oberösterreich eingereichten Förderungsanträge um
mehr als 30 Prozent angestiegen.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ ist
bei ERP-Krediten somit österreich-
„Raiffeisen Oberösterreich
behauptet sich unter den
Förderbanken bundesweit
in einer Spitzenposition.“
Heinrich Schaller
weit Spitzenreiter. „Bisher waren
ERP-Förderungsmöglichkeiten
auf Produktionsbetriebe begrenzt.
Jetzt können alle Branchen diese
unterstützenden Wirtschaftsförderungen nützen. Das haben vor
allem auch Dienstleistungsunternehmen getan“, begründet Förderspezialist Martin Frühwirth den
starken Anstieg. Aktuell laufen bei
Raiffeisen OÖ 958 ERP-Kredite mit
einem Gesamtvolumen von mehr
als 225 Mio. Euro.
Bei Raiffeisen OÖ weist die
Förderbilanz für die ersten drei
Quartale auch wesentliche Zuwächse (+ 28,9 Prozent) bei Haftungsübernahmen, etwa in Form
von AWS-Garantien, auf. Leicht
gestiegen sind die Anträge auf Zuschüsse für Umweltinvestitionen
(+ 2,7 Prozent).
Rechtzeitige Beratung
und Antragstellung
Wichtig seien bei Investitionsvorhaben vor allem die rechtzeitige Beratung und Antragstellung, merkt RLB-Generaldirektor
Schaller an: „Förderansuchen
müssen in der Regel vor Projektbeginn eingereicht werden. Die
zeitnahe Abstimmung der geplanten Projekte mit den Spezialisten
von Raiffeisen Oberösterreich ist
daher ratsam, damit in Zusammenarbeit mit den Unternehmen
die Einreichung der Förderungsanträge vor der ersten Bestellung
bzw. Auftragserteilung sichergen
stellt werden kann.“ · Unternehmen · 27
thinkstock/FNSY
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
Die Wirtschaftskammerzeitungen
Größte Kompetenz und Reichweite*
in allen Bundesländern:
10.1 %
Format
18.3 %
News
19.4 %
Profil
23.8 %
Zeitungen der
Wirtschaftskammern
Ringwert
Ihr direkter Draht zu Ihrem persönlichen Bundeslandbetreuer:
www.wirtschaftskammerzeitungen.at
* Ergebnisse der LAE 2013, Reichweite
(LpA) Wochentitel – Gesamtösterreich
Nr. 48 . 27. November 2015
28 · Unternehmen · Oberösterreichische
Wirtschaft
nWirtschaftsszene
Die diesjährige Berufsinformationsmesse Jugend und Beruf nutzte auch der oö. Fahrzeughandel, gemeinsam mit der Berufsschule 2
Steyr den jungen Leuten den Lehrberuf „Kfzund Ersatzteilhändler“ attraktiv zu präsentieren. Neben Information und Beratung lockten
vor allem auch der von der Pappas Automobilvertriebs AG präsentierte Mercedes AMG
GT sowie die Harley-Davidson der Lang Motorrad GmbH das Interesse der jungen Messebesucher. Für einen lohnte sich der Messebesuch gleich doppelt: Der Pichler Schüler
Erik Neulinger wurde aus den zahlreichen
Gewinnspielteilnehmern als Sieger gezogen
und durfte kürzlich von Gremialobmann Adolf
Seifried (r.) und Gremial-Geschäftsführer
Dieter Wurzer (l.) einen megascharfen
Monstertruck in Empfang nehmen.
Spediteursberuf kommt bei
den jungen Leuten gut an
Ihre Beschäftigungs- und Karrierechancen
ins Rampenlicht zu rücken, nutzte auch die
oö. Speditions- und Logistikbranche auf der
Jugend und Beruf. Das rege Interesse an diesem Beruf spiegelten auch mehrere Hunderte
Teilnehmer am Gewinnspiel wider, bei dem
Wissen über die Speditions- und Logistikbranche gefragt war. Für Viktoria Schuster
(r.) aus Regau hat sich der Messebesuch
mehrfach gelohnt. Fachgruppenobfrau Josefine Deiser (l.) überreichte ihr als Hauptpreis
ein Apple iPad. Über einen Apple iPod freut
sich Florian Stadler aus Gschwandt, der
Welser Dilsat Pütün kommuniziert nunmehr
über ein Samsung-Galaxy-S6-Smartphone.
© R. Gryc/AUVA
Erik Neulinger freut sich über
einen Mini-Monstertruck
Sichere Hand im Spiel
Bei mehr als 40 Prozent aller Arbeitsunfälle sind die Hände betroffen. Die
AUVA setzt deshalb präventiv auf
Aufklärung. Mit dem „Hände gut, alles gut“-Award wurden nun jene Betriebe ausgezeichnet, die zwischen
Jänner 2013 und September 2015
besondere Maßnahmen zum Schutz
der Hände erbracht haben. Unter den
Preisträgern befinden sich auch zwei
Unternehmen aus Oberösterreich.
Für eine spezielle Workshop-Reihe
für Lehrlinge wurde die Perger Firma
HABAU mit dem silbernen „Hände
gut, alles gut“-Award in der Kate-
gorie „Models of good practice“
ausgezeichnet. Markus Roubin (3.
v. r.) und Cornelia Behrends (2. v. r.)
konnten die Trophäe aus den Händen
von AUVA-Generaldirektor Helmut
Köberl (l.) und AUVA-Präventionsexperten Georg Effenberger (r.) in
Empfang nehmen.
In der Kategorie „Innovative
Produkte“ wurde Elisabeth KrainzBlum (2. v. l.), Chefin des Linzer
Unternehmens Mein Müli, für ein
sicheres Brotschneidewerkzeug mit
dem silbernen „Hände gut, alles gut“Award ausgezeichnet.
Pöttinger ist ein
Top-Recruiter
Bei der Best-Recruiters-Studie wurden auch heuer wieder die 500
größten Arbeitgeber Österreichs
punkto Recruitingleistung getestet.
Der Grieskirchner Landmaschinenhersteller Pöttinger konnte dabei
nicht nur seinen ersten Platz in
der Branche „Anlagen-/Maschinenbau“ erfolgreich verteidigen
– Adminis­trations-Bereichsleiter
Herbert Wagner (2. v. l.) freut
sich über das goldene Best-Recruiters-Siegel –, das traditionsreiche
Familienunternehmen Pöttinger
schaffte außerdem mit einer Verbesserung auf Platz 19 sogar den
Sprung unter die Top-20-Recruiter
in Österreich. Pöttinger beschäftigt
derzeit rund 1650 Mitarbeiter.
Attraktivster Arbeitgeber
Freude bei Gerhard Wölfel – im Bild flankiert
von IV-Geschäftsführer Joachim HaindlGrutsch (l.) und Award-Organisator Hans
Pleininger (r.). Der Geschäftsführer des BMWMotorenwerkes Steyr konnte bei der ALC-Gala
in der Linzer Tabakfabrik den „Austrian Leading
Company Award“ für den attraktivsten Arbeitgeber in Empfang nehmen. Was Wölfel ganz
besonders freut: Es ist nach 2013 bereits das
zweite Mal, dass sich die Steyrer Motoren-Hightechschmiede von BMW in einem Online-Voting
unter zahlreichen namhaften oö. Unternehmen
als attraktivster Arbeitgeber durchsetzen
konnte. „Wir haben Beschäftigungsrekord, Umsatzrekord und bauen unsere Dieselmotorenentwicklung um rund 100 Millionen Euro weiter
aus“, ist Wölfel stolz auf sein Team.
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· Unternehmen · 29
15 Jahre PwC in
Oberösterreich
Mit einer Sushi-Bar auf TopNiveau, umfangreichem SteakAngebot, mehrgängigen Menüs
auf der Speisekarte und toller
Atmosphäre begeistert das Herberstein seit Jahren seine Gäste.
Mit Stammgästen, Freunden und
langjährigen Wegbegleitern feierten Petra und Thomas Altendorfer nun das 12-jährige Bestehen
dieser Linzer Gastro-Institution.
Auf das genussvolle Dutzend
stießen mit den Altendorfers u.a.
Andrea und Anton Riepl, Friedrich Mayr (Café Central), Josef
Paukenhaider (Brau Union), Patrick Stützner (Mahl12) u.v.m. an.
Seit 15 Jahren ist PwC mit seinen
Leistungen im Bereich Unternehmensprüfung sowie Steuer- und
Unternehmensberatung in OÖ tätig. Zur Jubiläumsfeier konnten
Geschäftsführer Peter Draxler
und Standortleister Fritz Baumgartner über 150 Gäste im Schlossmuseum begrüßen. An der Spitze
der Gratulanten: IV-OÖ-Präsident
Axel Greiner, WKOÖ-Direktor
Walter Bremberger, die BankManager Markus Vockenhuber
(RLB) und Adam Schwebl (VKB)
sowie Prof. Markus Hengstschläger (Bild), der über das Management von Talenten referierte.
Prämiertes Bier-Quartett
Geschäftsführer Gerhard Altendorfer (r.) und Braumeister
Michael Moritz (l.) jubeln: Die
Schärdinger Brauerei Baumgartner hat bei den diesjährigen
Staatsmeisterschaften, bei denen die besten Biere des Landes
mit den Austrian Beer Challenge
Awards ausgezeichnet wurden,
so richtig abgeräumt.
Unter 424 Bieren in zwölf
Kategorien holten sich die
Innviertler Brauprofis mit dem
Baumgartner Pils und dem im
Frühjahr gelaunchten Weizen
dunkel gleich zwei Staatsmeistertitel.
Für das Baumgartner Märzen
sowie die Baumgartner Weisse
hell vergab die 50-köpfige Jury,
bestehend aus Diplombiersommeliers, Braumeistern und
sonstigen Experten, jeweils
einen Vizestaatsmeistertitel.
© cityfoto/Rahmanovic
© cityfoto/Rahmanovic
Herberstein: Das
Dutzend vollendet
Mechatronik-Preise vergeben
Oberösterreich soll in die industriellen Spitzenregionen Europas aufsteigen und bei Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität den Anschluss an die Top-10-Industrieregionen schaffen, fordert IV-OÖ-Präsident Axel Greiner.
Dafür müsse das Hauptaugenmerk auf den Auf- und Ausbau
der Technologiekompetenz
gelegt werden. Dieses Ziel unterstützt auch der Internationale Mechatronikpreis (MEC),
initiiert von der IV OÖ, dem
dem
Mechatronik-Cluster,
Linz Center of Mechatronics
und dem Österreichischen
Ingenieur- und Architektenverein Landesverein OÖ.
Aus insgesamt 45 Einreichungen wurden die Preisträger ermittelt. Matthias
Forstenpointner, Norbert
Graf, Stefan Harweck und
Markus Kainz erhielten den
MEC für das beste Abschlussklassen-/Maturaprojekt einer
oberösterreichischen
HTL.
Die Schüler entwickelten einen neuartigen Generator. Die
Grundidee: Mittels eines dynamischen Energiespeichers
kann selbst erzeugter Strom,
z.B. durch Solarenergie, effizient für den eigenen Haushalt
gespeichert werden. Die beste Diplom-/Masterarbeit an
Die Mechatronik-Preisträger
mit ihren Gratulanten. 1. Reihe
v. l. Franz Schreiner, Daniel
Strasser, Florian Schauer,
Thomas Passenbrunner, LR
Michael Strugl. 2. Reihe v. l.
Axel Greiner, Christoph Königslehner, Elmar Paireder, Norbert
Graf, Matthias Forstenpointner, Stefan Harweck, Markus
Kainz, Josef Kinast, Johann
Hoffelner.
Fachhochschulen aus Österreich sowie dem Ausland gewann Florian Schauer. Der
Absolvent der Fachhochschule Wiener Neustadt setzte sich
mit räumlicher Schwingungsmessung auf Basis von Stereo­
bildkorrelation auseinander.
Daniel Strasser, Gewinner
in der Kategorie „Beste Diplom-/Masterarbeit an Universitäten aus Österreich sowie
dem Ausland“, befasste sich
in seiner Arbeit mit Tempera-
turführung in der Richtzone
einer Stranggussanlage.
Der MEC für die beste Dissertation gewann Thomas Passenbrunner. Er löst in seiner
Dissertation die Prüfstandregelung mittels einer modellbasierten, optimalen Regelung
für den gesamten Prüfstand.
Den Preis „Industrie 4.0 für
hervorragende Leistungen in
oö. Betrieben und Forschungseinrichtungen“ erhielt HALI
n
Büromöbel aus Eferding.
Nr. 48 . 27. November 2015
30 · Unternehmen · Oberösterreichische
Wirtschaft
Top-Handelstrophy 2015 vergeben
Zahlreiche oö. Handelsbetriebe haben sich auch
2015 der Herausforderung gestellt und die Prüfung zum Top-Handelszertifikat bestanden.
Stapellauf für
JKU TeichWerk
Mit zahlreichen Gästen, vor allem
Förderern und Sponsoren, ließen
Gabriele Eder, Architekt Maximilian Luger und JKU-Rektor
Meinhard Lukas (v. l. n. r.) das
neue JKU TeichWerk stilgerecht
„vom Stapel“ laufen. Das neue
Highlight am Campus der Johannes Kepler Universität versteht
sich nicht nur als Café und Bar,
sondern auch als Bühne für Konzerte, Theater, Feste und andere
Veranstaltungen, bei denen neben
Studenten und JKU-Mitarbeitern
auch andere Gäste gerne gesehen
sind. Um sie kümmert sich mitten
am Uni-Teich das „Sandburg“Team mit Markus Lott, Tibor
Szabo, Wolfram Niedermayer
und Karl Weixelbaumer täglich
von 8 Uhr bis Mitternacht (außer
samstags).
Gäste wie LandeshauptmannStellverteter Thomas Stelzer,
IVOÖ-Präsident Axel Greiner,
voestalpine-Chef
Wolfgang
Eder, LAbg. Doris Hummer und
ÖH-Vorsitzender Markus Isack
konnten sich davon gemeinsam
mit Rektor Meinhard Lukas und
Architekt Maximilian Luger bereits bei der Eröffnung des TeichWerks glaubhaft überzeugen.
„Damit haben sie sich nicht nur
ihren eingeschlagenen Weg als
richtig bestätigen lassen, sondern
auch für die Zukunft fit gemacht“,
erklärte Spartenobmann Christian Kutsam anlässlich der Überreichung der Top-Handelszertifikate. 59 Handelsbetriebe, davon
26 Neuzertifizierungen und 27
Verlängerungen, haben die Prüfung zum Top-Handelszertifikat
bestanden. Dazu kommen sechs
Betriebe aus dem Direktvertrieb.
Die Zertifizierung erfolgt auf
freiwilliger Basis und wird von
der Sparte Handel der WKO Oberösterreich, dem Land Oberösterreich und den Gremien sowie der
Sparte Gewerbe und Handwerk
finanziell gefördert. Weiterer
Partner ist die Sparkasse OÖ, bei
der Gala durch Christian Terink
vertreten.
„Mit der Gala holen wir die
Besten vor den Vorhang. Sie
sind Vorbilder für unsere tollen Betriebe in Oberösterreich“,
sagte WKOÖ-Präsident Rudolf
Trauner. „Das Land fördert diese
Aktion, weil wir unter den Regi-
onen bei den besten sein wollen
und der Handel spielt hier eine
große Rolle“, ist LAbg. Wolfgang Stanek überzeugt.
Neben der Überreichung der
Top-Handelszertifikate wurden
die Besten mit der Top-Handelstrophy in acht Kategorien ausn
gezeichnet. n Preisträger 2015
Genuss & Gusto:
Trafik Wilhelm Schedlberger
(Steyr)
Mode & Lifestyle:
Marc O’Polo (Ried und Wels)
Freizeit & Hobby:
Bucheder Nähzentrum (Braunau und Mattighofen)
Wellness & Wohlbefinden:
Adler Apotheke (Wels)
Wohnen, Haushalt & Garten:
BS Grabmann (Arbing und
Kirchdorf)
Kfz- & Informationstechnik:
France Car (Linz)
Direktvertrieb:
Elke Pissenberger (RinganaBeraterin, Katsdorf) und Claus
Wolkerstorfer (Amway-Berater, Katsdorf)
Innovationspreis:
BS Grabmann
Beste Verkäuferin:
Gerlinde Hehenberger
(S.M.Wild, Linz)
Bester Verkäufer:
Franz Wipplinger (groiss
wohnkultur, Aigen-Schlägl)
Bestes Verkaufsteam:
groiss wohnkultur
Die Preisträger der Top-Handelstrophy 2015 in acht Kategorien. © cityfoto
Prof. Dirk Totzek zu Gast beim Marketing Club Linz
Von links nach rechts: Der Referent des Abends, Prof. Dr. Dirk Totzek von der Universität
Passau, MCL-Past-Präsidentin Mag. Sabine Schgör (Resch&Frisch) und Univ.-Prof.Dr. Gerhard
Wührer (Institut für Handel, Absatz und Marketing, JKU)
Im Rahmen der in Kooperation
mit dem Institut für Handel, Absatz und Marketing an der JKU
jährlich stattfindenden Veranstaltung „Marketing meets science“
stand beim November-Clubabend
des MCL das Preismanagement
im Mittelpunkt.
Preispolitische Fehlentscheidungen haben für Unternehmen
häufig drastische Konsequenzen.
Prof. Dr. Dirk Totzek von der Universität Passau zeigte aktuelle
Problemfelder sowie erfolgreiche
Lösungsansätze auf und diskutierte Handlungsoptionen und
Voraussetzungen für ein erfolgreiches Preismanagement. Darüber hinaus wurde zum 10. Mal
das Ernest Kulhavy-Marketing-Stipendium an die Jahrgangsbeste
Marketingstudentin, dieses Mal
Mag. Katharina Weiß, vergeben.
www.marketingclub-linz.at
Dipl. Ing. Peter Bruckmüller (Spectra),
Dr. Horst König (SMW) und
Mag. Werner Dressler (voestalpine Stahl)
Magdalena Beham, BA (Brauerei
Baumgartner) und Kulhavy-Stipendiatin
Mag. Katharina Weiß
Mag. Helene Leitner
und Dr. Roland Konrad
(beide Teufelberger Seil GmbH)
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
· 31
Motor
n IM OÖW-TEST
Subaru WRX
STI Exclusive
Motorsport-Feeling ist garantiert
REINHARD GATTRINGER
Auch wenn er derzeit in
der WRC nicht um sportlichen Lorbeer mitfightet,
ist dennoch unbestritten:
Auch die füne Generation
des Subaru WRX STI kann
und will die Rallye-Gene
seiner erfolgreichen Vorfahren nicht verbergen.
Und genau das macht auch die
Runden auf „normalem Asphalt“
zum Erlebnis mit dieser allradgetriebenen Motorsport-Ikone,
die gegenüber seinem Vorgänger
nochmals verbessert wurde, und
damit bestens gerüstet ist, jederzeit auch im motorsportlichen
Einsatz an die Startlinie gestellt
zu werden. Für beeindruckenden
Punch zeichnet bewährte Boxertechnologie verantwortlich, die
übrigens bereits Euro-6-konforme
Abgaswerte liefert. Satte 300 „Pferde“ bringt das 2,5-l-VierzlinderAggregat zum Galoppieren, wenn
dazu der Befehl über das Gaspe-
„Es ist beeindruckend, wie
fahraktiv der Subaru WRX
STI seine MotorsportlerQualitäten demonstriert.“
Manfred Bamminger
dal gegeben wird. Mit bulligem
Durchzug bereits von unten heraus
geht es dynamisch hoch bis in den
Grenzbereich bei 6000 U/min. Das
ist u.a. dem Dual Active Valve Control System zuzuschreiben, ebenso
aber auch dem kompett überarbei-
teten Sechsgang-Schaltgetriebe.
Dieses Powerpotenzial spiegelt sich
auch in beeindruckenden Fahrwerten wider: In gut 5 sec spurtet der
blaue Racer aus dem Stand auf
100 km/h und sein Vorwärtsdrang
endet erst bei 255 km/h. Für diese
Leistung gönnt sich der WRX STI
laut Werksangabe im Durchschnitt
10,4 l/100 km – ein moderater Wert
für einen Sportler dieses Kalibers.
Beeindruckende
Performance
dell bewährt hat sich auch das
Drivers Control Center Differential DDC, mit dem der Fahrer die
Charakteristik des Mitteldifferenzials individuell auf die Straßenbeschaffenheit
abstimmen
kann – ein weiteres Indiz für die
Motorsportorientierung dieses
Fahrzeugs. Und natürlich zeigt
der Subaru WRX STI auch optisch
seine Sportambitionen – mit
markantem Heckspoiler, Doppel-Endrohr-Auspuffanlage, Luftdurchlässen im Kotflügel, scharf
konturierten Seitenschwellern,
18-Zoll-LM-Rädern und einem
betont sportlichen Interieur. Auf
Race-Feeling getrimmt eben. n
Um all diese Leistung optimal
und sicher auf die Fahrbahn zu
bringen, wurde die aktuelle WRXSTI-Version
TECHNIK-FACTS
auch technisch
weiterentwiAntrieb/Fahrwerk
ckelt. 25 mm
Vierzylinder-Boxermotor mit Abgasturbolader,
mehr Radstand
elektronischer Ladedruckregelung und Ladeluftkommen
in
kühlung, 2457 ccm, 221 kW/300 PS, 407 Nm bei
Verbindung
4000 U/min, Sechsgang-Schaltgetriebe, Allradanmit Symmetrieb, 245/40 R18 Reifen auf 8,5Jx18-LM-Felgen,
trical-AWD0-100 km/h 5,2 sec, Spitze 255 km/h, NormverAllradantrieb
brauch 10,4 l/100 km, CO2-Emission 242 g/km.
und
Vehicle
Dynamic ConMaße/Gewichte
trol nicht nur
L/B/H 4595/1795/1475 mm, Spurweite vorne/hinden Handlingten 1530/1540 mm, Radstand 2650 mm, Wendekreis
eigenschaften
11,2 m, Eigen-/Gesamtgewicht 1525/2000 kg, Kofzugute,
sonferraum 460 l, Tankinhalt 60 l.
dern
erlauben in diesem
Listenpreise
Sportler auch
Ab 54.990 Euro inkl. 30 % NoVA und 20 % MwSt.
mehr Raum(WRX STI), Testfahrzeug WRX STI Exclusive ab
komfort.
58.990 Euro.
Bereits im
Vorgängermo-
n
Nr. 48 . 27. November 2015
32 · Motor · Oberösterreichische
Wirtschaft
|
1,6 Liter: Nur 1,6 l/100 km benötigt
der neue VW Passat GTE. Das Plug-inHybridmodell ist ab 47.570 Euro (Limousine) bereits bestellbar.
|
Langstreckenkönig: Bis zu 1780
km weit kommt das sparsame SkodaFlaggschiff Superb GreenLine 1,6 TDI
mit einer einzigen Tankfüllung.
|
Motorrad Linz: Ein absolutes Zweirad-Highlight verspricht die Motorrad
Linz zu werden, die vom 5. bis 7. 2. 2016
im Design Center über die Bühne geht.
Audis neue Spitze der Sportlichkeit
Neuer Direktor
Manfred Streit, bereits seit
2007 für Scania Österreich
als Regionaldirektor für
Oberösterreich und Niederösterreich West tätig, folgt
per 1. Jänner 2016 Christian Teichmann als Direktor
von Scania Österreich.
Wer sich nach einem besonders
dynamischen „Christkind“ sehnt,
für den hat Audi jetzt mit dem
neuen S8 plus ein passendes Angebot. Ende November rollt diese
neue Spitze der Sportlichkeit bei
den Händlern an die Startlinie.
Als leistungsstärkste Sportlimousine im Premium-Segment hat
der Audi S8 plus ein 605 PS
starkes 4-l-V8-Biturbo-Aggregat
mit 750 Nm Maximaldrehmoment unter der Motorhaube.
Die Kräfte dieses leistungsgesteigerten V8-Triebwerks strömen
über eine Achtstufen-tiptronic auf
den quattro-Antriebsstrang samt
Sportdifferenzial. Der Katapult
auf 100 km/h dauert so lediglich
3,8 sec und mit dem optionalen
Dynamikpaket, das auch kohle-
faserverstärkte Keramikbremsen
und eine modifizierte Sportab­
gasanlage beinhaltet, klettert die
Tachonadel auf mehr als 300
km/h. Um diese Power sicher
auf die Fahrbahn zu bekommen,
glänzt das Hightech-Fahrwerk mit
adaptive air suspension sport und
Dynamiklenkung. In Österreich
fährt der Audi S8 plus – erhältlich
ab 176.800 Euro – mit 20-ZollRädern in Titanoptik vor.
Bestellbar sind ab Ende November auch zwei weitere Hochleistungssportler mit derselben
Motorisierung wie der S8 plus:
Der Audi RS 6 Avant performance
ab 153.320 Euro und der Audi RS
7 Sportback performance, für den
man 159.830 Euro investiert. n
Nochmals geschärft tritt die
große Sportlimousine von
Audi nun als S8
plus an.
Feinste Bikerwear
Die nächste Lexus-Dimension
Schon bevor er im Jänner
auf den Markt kommen wird,
boten Markus und Brigitta
Mitterbauer (im Bild l.) in ihrem
Paschinger Lexus-Salon einen
ersten Blick auf den neuen
Lexus RX 450h. Die vierte
Generation dieses innovativen Voll-Hybrids mit 313 PS
Systemleistung – erhältlich ab
67.900 Euro – begeistert nicht
nur mit wirtschaftlicher Dynamik (Durchschnittsverbrauch
5,2 l/100 km), sondern auch
mit umfassenden TechnikFeatures, die ein sicheres und
zugleich entspanntes Fahren
erlauben. So erkennt die Müdigkeits-Warnung, ob der Fahrer abgelenkt oder erschöpft
ist. Eine 360°-Kamera liefert
in Echtzeit eine Draufsicht
auf das Fahrzeug und seine
Umgebung. Das Lexus Safety
System + umfasst zahlreiche
Fahrerassistenzsysteme.
Motorradfahrer, die qualitativ
hochwertige Lederbekleidung suchen, haben jetzt mit dem neuen
Leitwolf-Store in der Freistädter
Straße 40 in Engerwitzdorf (in unmittelbarer Nähe der A7-Abfahrt
Gallneukirchen) eine neue kompetente Anlaufstelle.
Vom Straßenfahrer bis hin zum
ambitionierten Racer wird dort
jeder Kunde vom jungen Team um
Harald Voith kompetent beraten
und serviciert, wenn es um Biker-
Schutzbekleidung und Zubehör
(Lederkombis, Rennoveralls aus
europäischer Produktion, auch
in Maßanfertigung, Protektoren,
Helme, Stiefel etc.) geht.
Aber nicht nur Biker sind im
Leitwolf-Store in Engerwitzdorf
gern gesehen. Mit einem umfangreichen Angebot an FreizeitFashion und coolen Accessoires
spricht Harald Voith auch Kunden
an, die nicht im Sattel sitzen.
▶▶ www.leitwolf.cc n
Nr. 48 · 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtscha
(eröffnet: 2015.11.20)
Anmeldefrist: 2016.01.13
S  K
Als Service für die oö. Kammermitglieder werden die im Internet
unter der Adresse www.edikte.
justiz.gv.at enthaltenen amtlichen
Verlautbarungen der zuständigen
Gerichte ohne Gewähr für deren
Rechtskra veröffentlicht. Die
Berufsbezeichnungen lassen keinen Schluss darauf zu, dass die
jeweilige Tätigkeit aufgrund einer
Gewerbeberechtigung ausgeübt
wird.
S
 E
O
E:
Verkaufspferde-RAW GmbH Am
Weinberg 1 4713 Gallspach
FN 411169 k LG Wels 20 S 116/15g
(eröffnet: 2015.11.16)
Anmeldefrist: 2015.12.31
· Verlautbarungen · 33
Scheickl Karl Werkzeug- u.
Maschinenhändler Mondseebergstraße 3/1 5310
Mondsee geb. 11.9.1964
LG Wels 20 S 119/15y (eröffnet:
2015.11.17)
Anmeldefrist: 2016.02.10
S:
I.T.A. INDUS TECHNOLOGIE
AUSTRIA GMBH Rohrfacility
Management Waldweg 20 4650
Lambach FN 198491 z LG Wels 20 S
73/15h
S
 E
O
E:
Trauner Jörg Unternehmer Hirschpergerstraße 6 4910 Ried i I. geb.
12.1.1976 LG Ried i. I. 17 S 37/15w
K
O
E:
Schmuckatelier AXXXA HandelsGmbH Hauptstraße 31 4210 Gallneukirchen FN 30456 p LG Linz 11 S
21/15s (eröffnet: 2015.11.16)
Anmeldefrist: 2016.01.04
FN 275126 y LG Ried im Innkreis 17
S 36/15y (eröffnet: 2015.11.20)
Anmeldefrist: 2016.01.13
Linhardt Mario Helmut Händler
Salzburger Straße 99/8 4600 Wels
geb. 23.3.1976LG Wels 20 S 117/15d
(eröffnet: 2015.11.17)
Anmeldefrist: 2016.02.10
Winklmair Andreas Inh. e. KfzWerkstätte Wiesenweg 24/2
4540 Bad Hall geb. 9.10.1982
LG Steyr 14 S 39/15f (eröffnet:
2015.11.20)
Anmeldefrist: 2016.01.26
Weiss Günter Gastwirt Dr.-Breitwieser-Straße 8 4600 Wels geb.
4.5.1965 LG Wels 20 S 118/15a
(eröffnet: 2015.11.17)
Anmeldefrist: 2016.02.10
A:
Bauunternehmung Hans Lackinger
Gesellscha m.b.H. & Co. KG. Seilerstätte 1 4221 Steyregg FN 23629
z LG Linz 12 S 67/11g
A.Z. Gastronomiebetriebs GmbH
Theatergasse 1-3 5280 Braunau a. I.
Einmalige
Trockner-Aktion
für Ihre Gäste
oder Mitarbeiter
Steurer GmbH
Staudenstrasse 34
6844 Altach
Austria
T +43 5576 - 76 363
F +43 5576 - 76 760
[email protected]
Kontaktieren Sie uns und profitieren
Sie von unseren attraktiven Angeboten.
www.steurer-systems.com
■ F S 
Die OÖ Wirtscha ist mit einem eigenen App am iPad verfügbar. Auch im Internet ist die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen als ePaper
verfügbar. Schon ab Donnerstagnachmittag kann die aktuelle Ausgabe online gelesen werden.
http://wko.at/ooe/oow
http://wko.at/ooe/iPad
Nr. 48 . 27. November 2015
2 · Oberösterreichische
Wirtscha
Nr. 48 . 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtscha
Magazin
Oberösterreich
Österreich
12/13
Mit der Bildungsreform der Bundesregierung ist der erste Schritt in die richtige
Richtung erfolgt, der Reformweg ist aber
noch lang.
12
Nr. 48 . 27. November 2015
Die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen · 69. Jahrgang
4–11
Wels braucht Betriebsbaugebiete, um eine
weitere Absiedelung von großen Vorzeigeunternehmen zu verhindern.
6
Oberösterreichische
700 Mio. Euro
Gesamtschaden
Diebstahl und Schwund verursachen alljährlich in Österreichs
Handel einen Gesamtschaden
von 700 Mio. Euro.
Seite 3
Service
TTIP-Diskussion
versachlichen
Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, mit den WIFI-Vorbereitungskursen die
Lehrabschlussprüfung im zweiten Bildungsweg nachzuholen.
19
Rechtzeitig ans
Investieren denken
© wideworld - Fotolia.com
Oberösterreicher zu
Weihnachten großzügig
Durchschnittlicher Geschenkekäufer gibt 340 Euro aus
14–19
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und
Liquidität gibt es für Unternehmen die verschiedensten Fördermöglichkeiten.
18
Das Freihandelsabkommen
zwischen EU und USA lässt die
Wogen hochgehen. Mehr Sachlichkeit und Fakten sind gefragt.
Seite 13
Unternehmen
Ab 30.000 Euro Gewinn besteht
die Möglichkeit, Steuern durch
den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag zu vermindern.
Seite 14
Seite 4
Registrierkassen
Verkauf • Beratung •
Regionaler Support
EVENTQUARTIER WELS
BUSINESS. LIVE.
EventQUARTIER Wels bietet alle Lösungen
für Ihren Event. Von hochwertiger Hal-
DIE LOCATION
FÜR JEDEN EVENT
lenfl äche bis hin zur Komplett-Betreuung
mit Standbau, Medientechnik, Inszenierung
und Catering – und das eingebettet in
den stärksten Wirtschaftsraum.
EQ15_Ins_200x50mm_OÖWirtschaft.indd 1
Eine Marke der Messe Wels.
28.01.15 09:34
Ob als iPad App, oder als ePaper
im Internet, mit den elektronischen
Ausgaben der OÖ Wirtscha ist man
schneller und besser informiert.
Motor
31/32
Verlautbarungen
33–35
Sanierungsverfahren & Konkurse
Öffentliche Auräge
Kleinanzeiger
Impressum
Unternehmer: Ein
Zukunsberuf?
 WK-P R T
80 Prozent der Österreicher halten es
laut einer aktuellen IMAS-Studie für
wichtig, dass es Menschen gibt, die Unternehmen gründen bzw. diese übernehmen. Schließlich weiß man, dass Steuern
und Sozialabgaben nur jene bezahlen
können, die einen sicheren Arbeitsplatz
haben und Geld verdienen.
Wenn sich aber nur mehr ein Viertel
der Bevölkerung vorstellen kann, selbst
Unternehmer zu sein, müssen bei allen
Verantwortlichen die Alarmglocken
läuten. Denn ohne eine erfolgreiche
Wirtscha‡ ist alles andere Makulatur:
Die Kaufkra‡ schwindet, das Niveau der
Sozialleistungen sinkt, eine qualifizierte
Verwaltungs- und Bildungslandscha‡ ist
nicht mehr finanzierbar und das Wohlstandsniveau geht nach unten.
In der erwähnten Studie werden vor
allem Finanzierungsfragen, eine überdimensionierte Verantwortung des Unternehmers für „alles und jedes“ sowie die
allgegenwärtige Bürokratie an vorders-
ter Stelle
genannt.
Aber auch,
dass für
einen Selbständigen
viel zu
wenig Zeit
für Familie
und Freizeit bleibt
– während
andere
über eine 6.
Urlaubswoche diskutieren!
Statt eines wirtscha‡sfeindlichen
Klimas, in dem der einzelne Betrieb
fast permanent mit einem Fuß im Kriminal steht, muss ein umfassendes
Entlastungspaket geschnürt und dem
Unternehmer wieder die gebührende
Wertschätzung entgegengebracht werden. Die von der WKO durchgesetzte
Senkung der Lohnnebenkosten um rund
eine Milliarde Euro ist ein erster Schritt
in diese Richtung!
20–30
Der Advent steht vor der Tür und damit auch
die umsatzstärkste Zeit im Jahr für den oberösterreichischen Buchhandel.
25
www.hk-solution.at
700
■ A  W
■ I
33/34
34
34/35
35
·3
■ Z  W
Für Sie erreicht.
Der Gesamtschaden im Handel, bedingt durch
Schwund, betrug europaweit 37 Mrd. Euro, in
Österreich beträgt er 700 Mio. Euro.
Beim Warenschwund im Mittelfeld
„Der Diebstahl und Warenschwund ist in den letzten
Jahren in Österreich annähernd gleich geblieben“,
zitiert Manfred Zöchbauer, Geschä‚sführer der Sparte
Handel der WKO Oberösterreich, das aktuelle globale
Diebstahlbarometer 2014 bis 2015 von Center for
Retail Research aus England.
„Warenschwund“ bezeichnet durch
Kriminalität und Verschwendung
verursachte Inventarverluste in
Prozent des Umsatzes. „Die durchschnittliche Schwundrate im europäischen Einzelhandel belief sich
2014 bis 2015 auf 0,96 Prozent, was
zum Vorjahreswert von 1,02 Prozent einer Abnahme von 0,06 Prozent entspricht. Die höchsten Werte fanden sich in den Niederlanden
mit 1,48 Prozent, Finnland mit
1,38 Prozent und Spanien mit 1,33
Prozent. Die geringsten schwundbedingten Verluste verzeichneten
die Schweiz mit 0,76 Prozent und
Norwegen mit 0,75 Prozent. Österreich liegt im Mittelfeld mit 1,03
Prozent“, sagt Zöchbauer.
700 Mio. Euro
Schaden in Österreich
Der Gesamtschaden, bedingt
durch Schwund, betrug europaweit 37 Mrd. Euro, in Österreich
beträgt er 700 Mio. Euro. „Ursachen für den Schwund sind
in Österreich laut Diebstahlbarometer Ladendiebe zu 70 Prozent, Mitarbeiter, Lieferanten/
Hersteller sowie interne Fehler
zu je 10 Prozent. Im europäischen
Durchschnitt sieht es anders aus:
zelhandel entsprachen 1,07 Prozent des getätigten Gesamtumsatzes (in Österreich 1,25 Prozent
oder 870 Mio. Euro).
Die am häufigsten entwendeten
Waren im europäischen Einzelhandel waren: Zubehör für Mobilgeräte, Modeaccessoires, Batterien, Elektrowerkzeuge, Wein,
Spirituosen, Rasierklingen, Schuhe, Kosmetikartikel, Smartphones
und Käse.
„Die oö. Handelsbetriebe entgegnen dem Schwund mit einer Reihe
von Maßnahmen wie Schulungsmaßnahmen für Unternehmer und
Mitarbeiter, sicherheitstechnische
Maßnahmen wie Alarmanlagen,
Videoüberwachung,
elektronischer Artikelsicherung, Einsatz
von Detektiven oder dem permanent erweiterten SMS-Infodienst
in Zusammenarbeit mit der Polizei“, informiert Zöchbauer.
■
„Der heimische Handel
entgegnet dem Thema
,Warenschwund‘ mit
vielen Maßnahmen.“
Manfred Zöchbauer
Ladendiebe zu 42 Prozent, Mitarbeiter zu 25 Prozent, Lieferanten/Hersteller zu 9 Prozent und
interne Fehler zu 24 Prozent“, so
Zöchbauer.
Ladendiebstahl ist europaweit
die Hauptursache für Warenschwund. In Österreich wurde
der höchste Anteil am Gesamtschwund verzeichnet. Die durchschnittlichen Aufwendungen für
Sicherheit im europäischen Ein-
Mitarbeiterrabatte von maximal 20 % des üblichen
Preises bleiben steuerfrei. Für höhere Rabatte gibt
es zusätzlich einen Freibetrag von 1.000 Euro.
Ein Erfolg für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
wko.at ⁄ooe
Wein gehört beispielsweise zu den am häufigsten entwendeten Waren im europäischen Einzelhandel.
© industrieblick - Fotolia
48 · 27. November 2015
34 · Verlautbarungen · Nr.
Oberösterreichische Wirtschaft
Bauunternehmung Hans Lackinger Gesellschaft m.b.H. Seilerstätte
1 4221 Steyregg FN 80038 d LG Linz
12 S 68/11d
HMM Gastronomie GmbH Badgasse 7 4020 Linz FN 378837 p LG Linz
12 S 72/14x
INsider Trendstore OG Langgasse
4 4020 LinzFN 361768 m LG Linz 17
S 23/15d
RS Transporte GmbH Zehetner
Straße 2 4596 Steinbach a. d.
Steyr FN 160120 x LG Steyr 14 S
57/14a
Abweisung:
Enichlmair Markus Kleintransporteur Dorfstraße 10/2 4820 Bad
Ischl geb. 29.10.1976 LG Wels 20 Se
175/15h
Hasanovic Rijad Linzer Weg 9 4694
Ohlsdorf geb. 12.4.1990 LG Wels 20
Se 181/15s
platz 38 4053 Haid geb. 25.7.1966
LG Linz 11 Se 41/15g
Öztürk Aytekin Verspachteln v.
Gipskartonplatten Gmundner Straße 10 c/6 4690 Schwanenstadt
geb. 1.1.1976 LG Wels 20 Se
179/15x
Riegler Wolfgang Betr. e. Ingenieurbüros Redtenbachergasse 23/6
4400 Steyr geb. 14.11.1977 LG Steyr
14 Se 88/15m
Vasic Dusan Gastgewerbe-Stuckateure u. Trockenausbauer-Handelsgewerbe Brucknerstraße 13/1
4663 Laakirchen geb. 30.3.1984
LG Wels 20 Se 160/15b
Vilotic Stana Landwehrstraße 8/4.
Stock/10 4020 Linz geb. 30.10.1975
LG Linz 17 Se 196/15w
Mayr Michael Inh. d. Michael Mayr
e.U. Dr.-Gaisbauer-Straße 1 4560
Kirchdorf a. d. Kr. FN 433597 v
LG Steyr 14 Se 83/15a
Berthold Helmut Kaufmann Haupt-
Nähere Informationen erteilt die
Abteilung Recht und Organe der
WKO Oberösterreich
Tel. 05-90909-3145
236,469, B003 Donaustraße, Stadt
Linz u. Steyregg.
Angebotsunterlage unter www.landoberoesterreich.gv.at/
beschaffungsausschreibungen.
Die GemeinnütZige Wohnungsgesellschaft der
Stadt LinZ schreibt aus:
• 4021 Linz, Eisenhandstraße 30.
Das Amt der OÖ. Landesregierung, Abteilung
Brücken- und Tunnelbau,
schreibt aus:
Bauvorhaben „Muldenstraße“, 4020
Linz: Möbeltischler.
Angebotsunterlagen ab sofort gegen
€ 7,– bzw. € 19,- zum Downloaden
unter www.ausschreibung.at. Angebote bis 14. Jänner 2016, 12 Uhr.
Angebotseröffnung am 15. Jänner
2016, 9 Uhr.
Sanierung- u. Radwegerrichtung
Donaubrücke Steyregg, km 236,826
u. Sanierung Kreuzungsbauwerk, km
Der genaue Wortlaut der Ausschreibungen ist der „Amtlichen
Linzer Zeitung“ zu entnehmen.
Öffentliche Aufträge
KleinanZeigen & Inserate
ANGEBOTE
Beschichtung von Garagen, Keller–
und Lagerräumen, Hr. Kormesser
0664/4235602 www.kormesser.at
AN
K
AU
GF
EBOTE
Kaufe PKW, Busse, Nutzfahrzeuge,
Unfall– und defekte Fahrzeuge.
KFZ Edlmann, 0664/4006821
A ENRGKEABUOFT E
V
An– und Verkauf von sämtlichen Lademittel!
✆ 072 43 / 56 7 77
www.euro–paletten.org
Bäckerei Schwarzmayr zu verkaufen,
5 Standorte OÖ.
Weitere Infos: ✆ 07764/8321
Zell a. d. Pram
Ca. 1.400 m² Bodenbeläge diverse
Dekors in Dielen/Bahnen günstig abzugeben.
✆ 0676/83366819
Ca. 1.200 m² neuwertige Dachziegel rot (Marke Eternit) auf Paletten,
sehr günstig abzugeben.
Concreta HandelsgmbH.
✆ 0664/6123456,
E-Mail: [email protected]
Seit 2006 bestehender Online-Shop
(Sportartikel) samt Warenbestand zu
verkaufen. Amazon- und Ebay Top
Seller mit 100% positiver Bewertung.
Preis auf Anfrage.
✆ 0681/81928778
Verkaufe 10 Stück gerade Dach–
Betonbinder Länge 16 m und 6 Stück
Satteldach–Betonbinder 4°/ Länge 18 m
✆ 0676/6164508
Verkaufe gebrauchte isolierte
3-seitige Betonfertigteilhalle:
Größe: 25 m x 20 m Höhe 8 m
mit Satteldach, Fenster.
Transport möglich
✆ 0676/6164508
A LNEGKETBROOTTEE C H N I K
E
SPS Steuerungen
Elektroinstallationen
www.preishuber.at ✆ 07684/20066
Landet garantiert am Bürotisch!
Ihre Prospektbeilage
in der Oberösterreichischen Wirtschaft.
Nützen Sie die Zielgruppe der Abteilungsleiter,
Führungskräfte und Unternehmer!
Zielgruppengenaue Werbung:
Verteilung nach Branchen und Regionen ab 5.000 Stück möglich!
Preisgünstig: Pro 1.000 Stück bereits ab EUR 165,-* (exkl. Steuern)
* WKO OÖ Mitgliederpreis
Ansprechpartner:
Druckauflage: 67.359 Stück
Susanne Thurner
(ÖAK, 1. Halbjahr 2015)
Tel.: 0732/ 7805 - 592
BESCHRIFTUNGEN
www.schilder-pixner.at
Foliendruck-Textildruck
A NEGREBBUONTGE
W
onlinedruck.at
A AN PGAEZBIOT TÄET E N
K
GESUCHT/FREI
Übernehme CNC–Fräsarbeiten.
Einzelstücke und Serienfertigung.
Kunststoff, Plexiglas, Holz.
www.holzwaren–egginger.at
✆ 0664/8968496.
ÜBERNEHMEN
FERTIGUNGSAUFTRÄGE
im Maschinen-, Stahl- und Geländerbau. Verarbeitung von Alu-Niro-Stahl,
Schweißen, Schneiden, Abkanten.
Profile bohren bis Profilgröße
60x60x3000mm Länge.
Zertifizierung bis EXC2 nach
ÖNORM EN 1090-2
www.sistec.at
✆ 07732/46300
E-Mail: [email protected]
AN
G
E SGCEH
BÄ
OFTTEL I C H E S
33jähriger Malereibetrieb mit gutem
Kundenstock zu übernehmen.
✆ 0664/3248880
BILANZBUCHHALTUNG,
LOHNVERRECHNUNG
Individuelle Beratung, professionell
Sonja Luegmayer, Linz
[email protected]
✆ 0699/17 24 56 98
Buchhaltung, Jahresabschluss,
Beratung Gallneukirchen,
Minichberger Veronika
✆ 0664/1413705
Buchhaltung, Lohnverrechnung,
kompetent und preiswert für KMU
Buchhaltungsbüro Mayringer,
✆ 0664/73974321 www.mayringer.net
BUCHHALTUNG-BILANZIERUNGLOHNVERRECHNUNG
Mag. Dietmar Lennert (Bilanzbuchhalter
& Unternehmensberater)
✆ 0676/3110438
www.wb-lennert.at
Verkaufe Aluschlosserei mit know
how Steyr–Land, VB 30.000,–
✆ 0650/5848141
Nr. 48 · 27. November 2015
Oberösterreichische Wirtschaft
Finanzierung für ein Ö-weites
Medienprojekt gesucht. Bereich Gesundheit (liegt in den Arztordinationen auf).
Zuschriften unter "Nr. 00165" an
Greif-Werbung, Promenade 23,
4010 Linz.
A ENGGIESBTORTI EER K A S S E N
R
A NU GT EZ BFAOHTRE Z E U G E
N
Suche LKW’s und Lieferwagen,
Bj. 1965 bis 2010.
KFZ–Rauch, ✆ 0664/2345989
PHOTOVOLTAIK – Beratung,
Planung, Montage, Speicherung!
www.moser-solar.at ✆ 07588 7264
SCHÖRFLING: Top Firmenareal direkt an A1. HWB62/fGEE0.68. AWZ
Immobilien: Toplage.at
✆ 0664/4831753
ANHÄNGER
HUMER Anhänger die Qualitätsmarke,
ich berate Sie gerne.
Hr. Daniel, ✆ 0664/60949404
BAUMASCHINEN
RADLADER
gebrauchte Radlader 1 m³
zum Schneeräumen, neuwertig
STAGE Stammler:
✆ +43/727/38000
■ Impressum
BETRIEBSHALLE Eberstalzell,
Nähe Autobahnauffahrt, 700 m²,
✆ 0699/17264003
Ankauf Bau- und
Bauerwartungsland ab 6000 m²
in zentraler Lage,
Übernahme Behördengänge, Aufschließungs-, Vermessungs-, Vertragserrichtungskosten, Ankauf zu ortsüblichen Preisen, keine Maklerprovision
ÖBP GmbH ✆ 0664/88736941
Eingerichtetes Geschäftslokal 100 m²
für Bäckerei und Cafe mit Verkaufspult und Gefrierschränke.
✆ 07249/48224.
BÜROFLÄCHE ZU VERMIETEN
4655 Vorchdorf, 130 m² Bürofläche
Beste Infrastruktur
Autobahnanschluss in 0,5 km
Beziehbar ab Nov. 2015
Miete netto ohne BK: € 1.215,- mtl.
Kontakt: Maximilian Etzenberger
(0650/896 10 01)
2015-09 Inserat BDLZ.indd 1
Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion:
Wirtschaftskammer Oberösterreich, 4020 Linz, Hessenplatz 3,
Telefon: 05-90909-3314 und 3315, Fax: 05-90909-3311,
E-Mail: [email protected], Internet: wko.at/ooe/oow
Offenlegung: wko.at/ooe/offenlegung
Chefredakteur: Günther Hosner
Chefredakteur-Stv.: Thomas G. Ketzl, Reinhard Gattringer
Chef vom Dienst: Mag. Gerald Wakolbinger
Redaktion: Johannes Bachler, Gottfried Hargassner,
Mag. Anton Pfaffenwimmer
ZU VERMIETEN
GESCHÄFTSLOKAL, Linz,
Hamerlingstraße
38, GL mit 102,33
m² (eh. Fitnessstudio), Miete inkl.
BK: € 1.171,09,
HWB: 62,5 kWh/m²a. Wir stehen gerne
für weitere Informationen unter der
✆ 0732/658145–36 zur Verfügung.
Geschäftslokal Grieskirchen,
Prechtlerstraße, 1 Verkaufsraum,
Küche, Abstellraum, WC mit 40,20 m²,
Miete inkl. BK u. TG–Abstellplatz
€ 409,42, Kaution: € 1.450,00, Baukostenbeitrag: € 572,23, HWB 312
kWh/m²a. Wir stehen gerne für weitere
Informationen unter
✆ 0732/658145–36 zur Verfügung.
Vermiete Lagerhallen, Flugdach, Einheiten 100 m² - 700 m², m² € 1,10 1,70, Heizen möglich, auch als Produktion verwendbar.
Molln OÖ, 07258/2533
A ENTGREIBEOBTSEO B J E K T E
B
Kirchdorf/Krems
- 2.260 m² Nutzfläche direkt an
der B138, Widmung M, Lift, Parkplätze,
HWB 85,11 kWh/m²a, Preis auf Anfrage.
sREAL Kirchdorf 050100/626452
Astrid Sattlberger www.sreal.at
A ANFGFEEBEOMTAES C H I N E N
K
KAFFEEMASCHINEN für Gewerbe,
Verkauf und Vor-Ort Service,
www.moser-kaffeemaschinen.at,
✆ 07588/7402
AÜNFGTEUBNOGTSET E C H N I K
L
LÜFTUNGSANLAGEN
Beratung, Planung, Montage.
www.moser-lueftung.at 07241/5525
LÜFTUNGSREINIGUNGEN
Hotelerie, Gastronomie, Industrie
www.luftrein-lufttechnik.at
✆ 0676/5033820
A NE IGZEGBEORTÄET E
H
Heizkanonen direkt und indirekt von
15 bis 220kW.
LEMA Mayrhofer GmbH, Eferding,
✆ 07272/2314–0. [email protected]
A NAGSESBEORTBEE T T
W
Luftbetten, Naturmatratzen,
Wasserbetten.
www.waluma.at
17.11.2015 07:36:49
Anzeigenverkauf: Greif Werbung, 4010 Linz, Promenade 23
Telefon: 0732-7805-592, -374, Fax: 0732-785953,
E-Mail: [email protected]
Anzeigenschluss: jeweils Montag, 16 Uhr. Inseratentarife sind im
Internet unter wko.at/ooe/oow abrufbar.
Derzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 47.
Hersteller (Druck): OÖN Druckzentrum GmbH & Co. KG,
4061 Pasching, Medienpark 1.
Österreichische
Redaktionsschluss: Montag, 16.30 Uhr
Auflage: 67.359 (ÖAK; 1. Halbjahr 2015)
69. Jahrgang
Einzelpreis: 1,80 Euro
Jahresabonnement: 70,– Euro
Für oberösterreichische Kammermitglieder kostenlos
Seewalchen:
Betriebsbaugrund, verkehrsgünstige Lage an der
B151, ca. 2.000m² Gfl.,
aufgeschlossen, € 150.000,-,
✆ 0676/841 42 0482
Ingeburg.Schallmeiner@
IMMO-CONTRACT.com
rund 3.000 aktuelle Immobilienangebote
A ENAGLEIBTOÄTTEE N
R
A ENAGLEIBTOÄTTEE N
R
VW-BUS, 9-Sitzer, Diesel, Bj. 2000,
65 kW, 149.700 km, Hubraum 2,5l,
weis, VB € 5.200,✆ 0664/5103292
ENERGIEAUSWEISE
waldhauser.at
0664/1807045
Einreichplanung–Energieausweis
✆ BM OTT 0664/2436283
A HNOG TE OB OV OT ELTA I K
P
DIVERSE FAHRZEUGE
· Kleinanzeigen & Inserate · 35
ÖAK
Auflagenkontrolle
Wirtschaftskammer Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4020 Linz
WKO Oberösterreich
Umweltser vice
T 05-90909-3635
wko.at/ooe/umweltservice
02Z031466M
Von der Gründung, über die Genehmigung bis hin zum laufenden Betrieb.
Sie haben die Fragen - wir die Antwor ten.
P.b.b.
Ihr WKOÖ Service: Informationen und Beratung zu Betriebsanlagen
Verlagspostamt 4020 / Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
wko.at/ooe
Alles unternehmen, für
Ihren Service rund um Betriebsanlagen