Könige kehren zurück

Gossauer Nachrichten
GESUNDHEITSmagazin
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Nr. 41 • 30. Jahrgang • Auflage 65´561
Sonderbeilage
DIE WOCHENZEITUNG | Zürcherstrasse 172 | Postfach | 9014 St.Gallen | Inseratenannahme 071 242 67 70 | Redaktion Telefon 071 227 25 00 | [email protected] | www.gossauer-nachrichten.ch
Martin Riedener
GL-Mitglied der
ABACUS informiert über die
eingereichten
Beschwerden.
Seite
Dieter Kühni
Der «Reblüt»Präsident freut
sich über den
diesjährigen
Jahrgang.
11
Seite
25
Hans Flatscher
Der Mörschwiler geht mit den
Ski-Damen in
die vierte Weltcupsaison.
Seite
28
Andreas Bauer
ist mit seinem
«Sky Flyer»
am St.Galler
Herbstjahrmarkt.
Seite
31
Anmelden fürs Stadtentwicklungsforum
Einladung zur Nachwahlsendung
Am Samstag, 24. Oktober findet das
erste Gossauer Stadtentwicklungsforum statt. Anmeldungen
sind noch bis Ende Woche möglich. Vor zwei Wochen sind die Einladungen mit Anmeldekarte allen
Gossauer Haushaltungen zugestellt worden. Der Stadtrat erinnert daran, dass Anmeldungen
noch bis am 11. Oktober möglich
sind. Falls die Einladungskarte in
der momentanen Informationsflut
untergegangen ist, kann man sich
auch per E-Mail anmelden ([email protected]).
Der Anlass im Fürstenlandaal beginnt um 08:30 Uhr und dauert bis
14:00 Uhr, einschliesslich einem
Stehimbiss. Am Stadtentwicklungsforum stehen Fragen der Entwicklung von Gossau im Mittelpunkt. Wie verändern sich Siedlung und Landschaft und wie gestaltet Gossau in Zukunft die Mobilität? Weil diese Entwicklung
ganz Gossau betrifft, sollen auch die
Erwartungen und Anliegen der
Gossauer Bevölkerung einfliessen.
Dazu werden zwei Stadtentwicklungsforen durchgeführt; das erste
am Samstag, 24. Oktober, das zweite am 12. März 2016.
pd
Am 18. Oktober sind National- und
Ständeratswahlen. Einen Tag nach
den Wahlen ist das Frauennetz
Gossau im Fernsehstudio zur
«Nachwahlsendung» eingeladen.
Es präsentieren sich Sieger der
Wahlen, und sie berichten welchen politischen Herausforderungen sie sich stellen und welche Politik in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Das Frauennetz Gossau lädt alle interessierten Frauen
von Gossau und Umgebung ein:
Montag, 19.10., Abfahrt um 17.45
Uhr ab Postplatz Gossau, Apéro im
Studio, Aufzeichnung der Sendung und um ca. 22.30 Uhr Rückfahrt nach Gossau. Kosten Fr.
35.00. Anmeldung bis 10. Oktober
auf [email protected]
Die Anmeldungen werden der Reihe nach berücksichtigt.
pd
Entscheidet das Volk?
Vor zwei Wochen gab die SP Gossau-Arnegg bekannt, dass sie eine
Initiative für das Projekt «Durchgangsplatz Fahrende» starten wird.
Aktuell ist die Partei an der Zusammenstellung des Initiativkomitees. Unterstützung gibt es von
der FLiG.
Seite 16
Wanderweg in
schlechtem Zustand
Der Wanderweg «Sieben Bäche»
zwischen Gossau und Andwil befindet sich in einem schlechten Zustand.
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Könige kehren zurück
Am Dienstag erfolgte im Walter Zoo der Spatenstich für die
neue Löwen- und Serengetianlage. Entgegen den ursprünglichen Plänen entstehen
zwei unabhängige Gebäude
anstelle eines Komplexes. Diese sollen im Frühling 2017 für
die ersten Besucher offen stehen.
Tobias Baumann
«Es ist ein Freudentag für uns»,
hielten Verwaltungsratspräsident
Paul Scheiwiler und Zoodirektor
Ernst Federer beim Spatenstich
unisono fest. Man habe länger warten müssen als ursprünglich gedacht bis man nun den Bau in Angriff nehmen könne. «Sieben Jahre sind seit dem Sammelstart vergangen. Doch wir mussten die gesamte Finanzierung von 4,3 Millionen erst sicherstellen», so Scheiwiler.
So drohe dem Zoo nicht wie bei früheren Projekten eine Überschuldung. Man könne das Projekt nun
zu 100 Prozent über Spender, Gönner und Sponsoren abdecken.
Scheiwiler dankte insbesondere
der Königspartnerin, der St.Galler
Kantonalbank, aber auch die Stadt
Gossau und der Lotteriefonds hätten namhafte Beiträge gesprochen. Ein Projekt dieser Grössenordnung habe man im Walter Zoo
seit der Erstellung der Schimpansenanlage nicht mehr zu stemmen
gehabt.
Lieblingstier des Gründers
«Mit den Löwen können wir das
Lieblingstier des Zoogründers Walter Pischl in den Zoo zurückholen», erzählte Scheiwiler. Geplant
sei, im Frühling 2017 bei der Eröffnung zwei Weibchen und ein
Männchen in Gossau zu haben,
ausgelegt sei die Anlage auf ein Rudel von fünf Löwen. Für Zoodirektor Ernst Federer ist entscheidend, dass man eine Zuchtgruppe
beheimaten könne, schliesslich
seien die Löwen eine bedrohte
Tierart. Da die Löwen Rudeltiere
seien, könne man diese problemlos in einer Gruppe zusammen halten, sogar mit mehreren Männchen sei das möglich. Im neuen
Aussengehege mit ca. 1500 Quadratmetern und dem neuen Haus
werde man die Löwen möglichst
aktiv halten und ihre natürlichen
Abläufe ausleben lassen. «Jagen
können sie im Zoo natürlich nicht,
Die Frage von letzter Woche:
Wer soll Kinder sexuell aufklären?
Bild: z.V.g.
Visualisierung: Vorne das Haus der Löwen, hinten die neue Serengetianlage.
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Am Dienstag, 13. Oktober unterhalten vier junge Musiker Namens
«Pomme» aus Romanshorn das
Publikum aus Gossau und Umgebung. Dazu gibt es Weisswürste mit
Brezen. Das Treff13 Team freut sich
auf viele Gäste.
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Zwei Baukörper
«Insbesondere aufgrund der topographischen Gegebenheiten haben wir uns letztlich für zwei Baukörper entschieden», erklärt Herbert Huser, der mit seiner Firma
Richle Architektur AG für den Bau
zuständig ist. Auch energetisch
mache das mehr Sinn, denn die Serengetianlage mit den Schildkröten, Fuchsmangusten und vielen
Kleintieren müsse ständig auf 25
Grad erhitzt werden. Man werde
beim Bau den Einfluss der afrikanischen Savanne gut sehen können, verspricht der Architekt. Der
Zooweg wird direkt durch das Löwenhaus führen: «Beim König der
Tiere kann man nicht einfach vorbei gehen!»
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daher werden die Tierpfleger gefordert sein, sich immer wieder
Neues für die Löwen einfallen zu
lassen», so Federer.
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8. Oktober 2015
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Gallen feiert ihr 10-jähriges
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Aktuelles
8. Oktober 2015
Zitat der Woche
Zitat der Woche
Der St.Galler FDP-Kantonsrat
Dr.Walter Locher hat der Fachzeitschrift «der asphaltprofi» ein
umfassendes Interview zur Engpassbeseitigung auf der A 1 in
St.Gallen gewährt. Darin wird er
auch zu den Widerständen befragt und Locher erklärt:
«Widerstände von ewigen «Besserwissern» gibt es immer. Das
war schon vor 40 Jahren so, als
die Autobahn durch die Stadt
weitsichtig geplant und mit insgesamt vier innerstädtischen
Anschlüssen (Winkeln, Kreuzbleiche, St.Fiden und Neudorf)
realisiert wurde. Selbsternannte Ostschweizer Verkehrspolitiker wollen die Ausfahrt in St.Fiden streichen – sie
haben sich dafür sogar im Nationalrat stark gemacht. Heute
ist der Direktanschluss in St.Fiden zu Innenstadt und Spitälern nicht mehr wegzudenken.
Auch heute haben wir wieder
solche «Besserwisser» (...) Sie
wurden von der unterirdischen Lösung, die im November 2014 vorgestellt wurde, völlig überrascht. Aber das können und wollen sie nicht eingestehen. Zum Glück gibt es
durchaus auch in diesen Reihen besonnene Kreise, die die
Vorteile der dringend erforderlichen und präsentierten Lösung sehen.»
Wohnungseinbruch
In der Zeit zwischen 12 und 19 Uhr
ist an der Spyristrasse in St.Gallen
eine unbekannte Täterschaft in eine Wohnung eingebrochen. Sie
schlug zuerst eine Fensterscheibe
ein, gelangte jedoch nicht in die
Wohnung. Anschliessend entnahm sie einer nahe gelegenen
Werkstatt mehrere Werkzeuge und
verschaffte sich so Zutritt zur Wohnung, wo sie unter anderem ein
Fahrrad und Münzgeld stahl.
pd
Erhöhte Sicherheit
an der Olma
Kommentar
Verkehrsspitzen
brechen
Mit der Eröffnung der Olma
und des Jahrmarktes entwickelt sich eine «Stadt in der
Stadt». Die Stände der 630
Aussteller müssen betreut
werden, die Restaurants und
Stände in den Degustationshallen brauchen Servierpersonal. Für die interne Sicherheit
sorgt die Securitas, im Umfeld
ist die Stadtpolizei präsent.
Franz Welte
Seit Jahren bestehen für die Degustationshallen 4 und 5 nach wie
vor Gästelimiten. Ein Übermass an
Gästen könnte zu einem Gedränge führen und letztlich wäre eine
Panik mit schlimmen Folgen denkbar. Die Securitas lässt bei starkem Zudrang nur so viele hinein
wie aus den Hallen kommen.
Intensivere Überwachung
Die Stadtpolizei selbst ist im Olma-Gelände selbst nicht engagiert. Man kann jedoch auf Polizisten treffen, wenn sie zu einer Intervention gerufen werden, zum
Beispiel bei Tätlichkeiten. Umso
stärker ist die Stadtpolizei am
Jahrmarkt und im weiteren Umfeld des Ausstellungsgeländes tätig, wie wir von Stapo-Sprecher Dionys Widmer erfahren. So wird der
Jahrmarkt und das Museumsquartier als Ergebnis eines «Runden Tisches» dieses Jahr noch intensiver überwacht. Es soll zu weniger Streitigkeiten unter (alkoholisierten) Besucherinnen und
Besuchern und als Folge zu weniger körperlichen Auseinandersetzungen unter Alkoholisierten und
Beschädigungen kommen, was namentlich auch ein Anliegen der
Schausteller ist. Eine private Firma ist von der Stadt beauftragt, am
Morgen jeweils auch die privaten
Vorgärten zu reinigen. Die Erfahrung zeigt, dass es eben immer wie-
Bild: z.V.g.
der Leute gibt, die Abfälle hineinwerfen oder dort gar ihre Notdurft
verrichten. Um dieses Übel noch
stärker als früher zu bekämpfen,
sind zusätzliche Toilettenanlagen
und Wegweiser zu den WC's errichtet worden.
Personelles Extra-Aufgebot
Wie von Widmer weiter zu erfahren ist, handelt es sich bei der Polizeipräsenz im Umfeld der Olma
um ein personelles Extra-Aufgebot. Dies bedingt eine frühe Einsatzplanung. Es ist daher bei der
Stadtpolizei zur Olmazeit nur beschränkt möglich, Ferien zu beziehen, obwohl Herbstferien heute
wegen der stabileren Wetterlage
recht beliebt sind. Die Polizei wird
aber auch hier von einem privaten
Sicherheitsdienst zur Gewährleistung von Ruhe und Ordnung
unterstützt. An der Finanzierung
der beschlossenen zusätzlichen
Seite 3
Massnahmen machen alle mit,
grosszügig auch die Olma Messen
St.Gallen, obwohl es sich nicht um
ihr eigenes Areal, sondern um das
Umgelände geht.
Wenige Einzelfälle
Trotz der Schlagzeilen über Vorfälle im Umfeld des Jahrmarktes
unterstreicht Widmer, dass es sich
bei den Tätlichkeiten in den letzten Jahren in Relation zur grossen
Zahl eigentlich um wenige Ereignisse handelt. Es müssen auch viel
weniger «Alkohol-Leichen» abgeholt werden als in früheren Jahren. Im grossen Ganzen verlaufen
auch Olma und Jahrmarkt in geordneten Bahnen. Nach der Olma
werden sich nach Widmer alle Beteiligten über das durch die zusätzlichen Sicherheits- und Reinigungseinsätze Erreichte austauschen und allenfalls Modifikationen für das nächste Jahr festle-
Auch die St.Galler Verkehrsinfrastrukturen stossen während den Spitzenstunden immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine Aufstockung des
Fahrplanangebots ist wegen des
bereits sehr dichten Fahrplans
kaum mehr möglich. Weitere
Ausbauten wären zudem höchst
kostenintensiv. Deshalb kann
man sich die Frage stellen, ob die
Ideen der Metropolitan-Konferenz Zürich nicht auch in
St.Gallen geprüft werden sollten, nämlich Massnahmen die
die Verkehrsspitzen brechen
oder zumindest glätten. Schon
vor 35 Jahren befassten sich die
Verkehrsbetriebe
St.Gallen
(VBSG) mit der Frage, ob namentlich die Schulzeiten mit
unterschiedlichem Schulbeginn
und Schulende nicht so gestaltet werden könnten, damit nicht
alle Schülerinnen und Schüler
zur gleichen Zeit auf den Bus
stürmen. Offensichtlich konnte
damals nicht viel erreicht werden, obschon die Busse, die Mittel- und Berufsschulen anfahren, jeweils zu Schulbeginn und
Schulende stark überfüllt waren und sind. Ähnlich sieht es
bei den S-Bahn-Zügen aus. Aber
ein neuer Versuch sollte in die
Wege geleitet werden, vielleicht
nicht nur bezüglich der Schulen, sondern auch bezüglich der
Arbeitspendlerinnen und pendler. Doch bei den Firmen
dürfte es wohl noch wesentlich
schwieriger sein als bei den
Schulen, zu einer Lösung zu gelangen, da sie auch die Interessen des Marktes und der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wahren müssen.
Zumindest sollte die Studie, die
die Metropolitan-Konferenz Zürich bei Infras in Auftrag gegeben hat, auch in St.Gallen nach
Fertigstellung näher geprüft
werden, besteht doch auch hier
ein grosses Entlastungspotenzial.
Franz Welte
Fahren Sie oft mit dem Taxi?
Zdenka Pintore, St.Gallen
Ich selber fahre selten mit dem Taxi, da ich ein Auto habe. Ansonsten bin ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Trotzdem denke ich, dass viele junge
Menschen froh sind um ein Taxi,
wenn sie vom Ausgang kommen
und Alkohol getrunken haben.
Katharina Hopp, getroffen in
St.Gallen
Ich fahre nie mit dem Taxi, da es
viel zu teuer ist. Ich bin oft mit dem
Velo oder Zug unterwegs. Ich habe
auch eine App auf dem Smartphone, mit der man nach Mitfahrgelegenheiten suchen kann.
Aber für ein Taxi zahlen? Dafür bin
ich schlicht zu geizig.
Dominik Gehrig, Engelburg
Sana Rajkovic, Mörschwil
Stéphanie Rohner, St.Gallen
Ich bestelle allerhöchstens für spezielle Anlässe ein Taxi - zum Beispiel wenn Olma ist. Normalerweise bin ich aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln und in der
Freizeit mit dem Töff unterwegs.
Ich denke aber, dass Taxis in
St.Gallen notwendig sind.
In der Schweiz verwende ich das
Taxi nur in Notfällen, zum Beispiel wenn die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr fahren oder
ich sonst ein Bewerbungsgespräch
verpassen würde. Im Ausland nehme ich öfters das Taxi, da ich mich
dort weniger auskenne.
Ich fahre so gut wie gar nicht mit
dem Taxi. Natürlich ist es schon mal
vorgekommen, dass ich eines bestellt habe - in der Regel bin ich
aber zu Fuss oder mit öffentlichen
Verkehrsmitteln unterwegs. Autofahren könnte ich auch, ich habe aber leider kein Auto.
Für Sie war unterwegs: Elias Koller
Seite 4
Spezielle Angebote
8. Oktober 2015
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aktuell
Der Jugendschutz im Alkoholbereich
ist auch 2015 ein aktuelles Thema. Das
Gesetz schreibt vor, dass keine alkoholischen Getränke an unter 16-Jährige und keine Spirituosen an unter 18Jährige verkauft oder abgegeben
werden dürfen. Diese Aufgabe stellt
Betriebsleiterinnen, Betriebsleiter und
das Servicepersonal immer wieder vor
neue Herausforderungen.
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Jugendschutz beim Alkohol
Um mehr Sicherheit zu erlangen und heikle Situationen besser lösen zu können, lädt
die Suchtfachstelle St.Gallen in Zusammenarbeit mit Gastro Stadt St.Gallen alle
Alkoholverkaufsstellen der Stadt St.Gallen
und der Gemeinden Wittenbach, Mörschwil, Häggenschwil, Muolen und Berg zu
einer Verkaufsschulung ein. Themen des
Kurses «Du bist noch zu jung – ich darf dir
keinen Alkohol verkaufen» sind der Umgang mit Jugendlichen beim Verkauf von Alkohol, Auswirkungen von Alkohol im Jugendlichen Körper und die rechtliche Situation rund um den Alkoholverkauf. Im
Weiteren wird über die Durchführung von
Testkauf-Monitorings in der Stadt St.Gallen
informiert. Am Donnerstag, 5. November,
14.30 – 16.30 Uhr, wird diese Schulung in
diesem Jahr letztmals durchgeführt. Kursort ist die Suchtfachstelle St.Gallen, Brühlgasse 15, 9000 St. Gallen, 071 245 05 45. Anmeldung bitte per Post oder Email: [email protected]. Name, Vorname, Betrieb, Adresse und Telefonnummer
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8. Oktober 2015
Seite 5
«Zeitvorsorge» ist auf Kurs
Das Interesse am St.Galler Betreuungsmodell «Zeitvorsorge» ist kontinuierlich angewachsen. Rüstige Seniorinnen
und Senioren helfen meist
hochbetagten Menschen und
bekommen dafür eine Zeitgutschrift für später, wenn sie
selbst Hilfe benötigen.
sich nicht immer wieder auf jemanden anderes einstellen, was ihnen oft schwer falle.
Franz Welte
«Zeitvorsorge» soll niederschwellig dort unterstützen, wo die eigenen Kräfte und diejenigen des Umfelds nicht mehr ausreichen, aber
die Pflege- und Betreuungsbedürftigkeit noch nicht so gross ist,
dass sich eine stationäre Lösung
aufdrängt. Der Fokus der Einsätze
liegt in St.Gallen bisher vor allem
im häuslichen Bereich. Erbrachte
Leistungen beziehen sich mehrheitlich auf das häusliche Umfeld,
so werden beispielsweise gemeinsames Einkaufen, Kochen, Essen
und Spaziergänge wahrgenommen. Wenn sie nicht betreut würden, könnten sie nicht so lange zu
Hause bleiben. Nach der Gründung der Stiftung, der Aufbau- und
Testphase ist die «Zeitvorsorge»
jetzt über ein Jahr aktiv.
Ausbau nach Programm
«Es läuft aus meiner Sicht nach
Programm», erklärt Priska Muggli,
Geschäftsleiterin, bei einem Interview. «Ich bin zufrieden mit der
Entwicklung.
Erfreulicherweise
haben wir auch eine recht gute
Foto: we
V.l.: Diakon Urs Meier-Zwingli, Priska Muggli, Geschäftsleiterin «Zeitvorsorge», Romy Eugster, Zeitvorsorgerin.
«Balance» erreicht bei der Beteiligung von Zeitvorsorgenden und
Leistungsbeziehenden.» Für Muggli wäre ein grosser «Boom» auch
nicht das richtige, denn dann
könnten wohl weniger Wünsche
erfüllt werden. Allerdings ist jede
helfende Hand willkommen und
sehr gefragt. Es handle sich um ein
neues «Produkt», um eine Form von
Freiwilligenarbeit unter diversen.
In der Anfangsphase sei es auch
wichtig, das Angebot noch bekannter zu machen. Dass sich nicht
gleich sehr viele melden, die Betreuungsleistungen beanspruchen
wollen, ist für Muggli ebenfalls verständlich. Obwohl sie profitieren
können, müssten sie zunächst ei-
ne Hürde überwinden, jemanden
zu sich nach Hause zu lassen.
Wichtige Gespräche
Muggli führt mit allen interessierten Zeitvorsorgenden zuerst Gespräche, was sie als sehr wichtig erachtet, gilt es doch die Erwartungen zu ergründen und den richtigen Partner zu finden. Dies ist auch
der Grund, weshalb so wenige Zeitvorsorgerinnen und Zeitvorsorger
wieder aufhören. Es seien nur etwa ein Prozent. Gerade bei Leistungen für betagte Menschen sei die
Langfristigkeit sehr wertvoll, könne sich doch so ein gutes Vertrauensverhältnis entwickeln und die
Leistungsbeziehenden
müssten
Dienstleistungen als Selbstverständlichkeit
Für Romy Müller, seit einem Jahr
«Zeitvorsorgerin», ist die Freiwilligenarbeit seit vielen Jahren eine
Selbstverständlichkeit, hat sie sich
doch schon für diverse gemeinnützige Tätigkeiten zur Verfügung
gestellt. Deshalb wirkt sie auch
beim neuen Modell der «Zeitvorsorge» mit. «Ich habe sehr viel
Glück gehabt in meinem Leben»,
sagt sie in unserem Gespräch.
«Deshalb möchte ich davon zurückgeben an andere Menschen.»
Sie besucht an einem halben Tag
pro Woche eine 92 Jahre alte Frau,
die fast erblindet ist. Sie unternimmt mit ihr immer wieder Spaziergänge und geht mit ihr einkaufen. Auf diese Weise kann sie
noch immer einen eigenen Haushalt führen. Sie kann sich aber auch
immer wieder über die grosse
Dankbarkeit der betreuten Frau
freuen.
Ein Netzwerk in der
Kirchgemeinde
Diakon Urs Meier-Zwingli ist in der
Evangelischen Kirche Straubenzell unter anderem zuständig für die
Koordination der hier vielfältig geleisteten Freiwilligenarbeit in der
Gemeinde. In dieser Funktion sorgt
er auch für das Zustandekommen
von «Zeitvorsorge»-Verbindungen.
Häufig besucht er Jubilare in der
Gemeinde und im Gespräch kann
er erfahren, ob sie eine ständige Betreuung benötigen. Dieses Netzwerk ist sehr wertvoll für das Zusammenführen von «Tandems». Er
nimmt überdies administrative
Aufgaben wahr, indem er die erforderliche Zeitgutschrift vornimmt. Dank seinem Engagement
für den Mittagstisch im Westen und
anderen Treffpunkten, kommt er
immer wieder mit Menschen in
Kontakt, die Zeitvorsorge leisten
oder von ihr profitieren könnten.
Sein Anliegen ist, dass die «Zeitvorsorge» ein nachhaltiges Wachstum erfährt beziehungsweise sich
kontinuierlich entwickeln kann.
Von Bedeutung ist für ihn das Angebot vor allem auch deshalb, weil
es dabei um gelebte christliche
Nächstenliebe geht. Doch es geht
auch um wertvolle Präventionsarbeit, betont Meier-Zwingli. Es können Heimeinweisungen verhindert oder hinausgeschoben werden, was zu hohen Kosteneinsparungen führt. Natürlich gibt es auf
der anderen Seite auch Situationen, bei denen eine Heimeinweisung die beste Lösung darstellt, vor
allem wenn ein eigener Haushalt
auch mit der «Zeitvorsorge»-Betreuung und der Spitex nicht mehr
möglich ist. Nach wie vor ist das Interesse anderer Gemeinden für das
St.Galler Modell gross. Allerdings
ist das Absicherungssystem, wie es
St.Gallen vorgenommen hat, für
manche ein Hindernis.
Weitreichender Baumschutz
Das Orts- und Strassenbild der
Stadt St.Gallen ist in vielen
Quartieren geprägt durch einen wertvollen Baumbestand
und markante Einzelbäume.
Viele von ihnen sind geschützt,
wie der Stadtrat auf eine Einfache Anfrage der grünliberalen Stadtparlamentarierin
Sonja Lüthi darlegt.
Ist bei einem Bauvorhaben ein bestehender Baumbestand tangiert,
so gelten je nach Standort besondere rechtliche Anforderungen. In
Überbauungs- oder Gestaltungsplänen sowie in einzelnen Schutzverfügungen innerhalb des Baugebietes oder in Schutzverordnungen ausserhalb des Baugebietes sind bestimmte, genau bezeichnete Bäume formell unter
Schutz gestellt. Diese Bäume müssen konsequent erhalten werden.
Die Frage einer Interessenabwägung stellt sich in diesen Fällen
nicht.
Die Bewilligungspflicht
Ausserdem existieren sogenannte
«Gebiete mit schutzwürdigen
Grünflächen mit Baumbestand». In
diesen Gebieten ist nicht der einzelne Baum, sondern der charakteristische
Baumbestand
geschützt. In der städtischen Bauordnung ist festgelegt, dass in diesen Gebieten – im Gegensatz zum
übrigen Stadtgebiet – das Fällen von
grösseren Bäumen, das heisst ab einem Stammumfang von acht Zentimetern, bewilligungspflichtig ist.
Die Bewilligung wird erteilt, wenn
Praxis, dass zur Erhaltung besonders
schützenswerter
Bäume
Grenz- und Gebäudeabstände unterschritten werden können, wenn
dies nicht öffentlichen oder erheblichen privaten Interessen widerspricht. Die Erfahrung zeigt,
dass mit diesem Instrumentarium
in der Regel Lösungen möglich
werden, die den Zielsetzungen des
Baumschutzes entsprechen, aber
auch eine zonengerechte Überbauung ermöglichen.
Foto: we
Wertvoller Baumbestand an der Goethestrasse.
das Interesse an der Fällung das Interesse an der Erhaltung überwiegt. Das ist der Fall, wenn ein
Baum ohne qualitative Verschlechterung des bestehenden
Baumbestandes gefällt werden
kann, wenn ein Baum im Bereich
einer geplanten Hauptbaute steht
und der Baum nicht besonders
schützenswert ist und wenn die
Nutzung von Räumen zu längerem
Aufenthalt von Menschen unzumutbar beeinträchtigt wird. In der
Bauordnung ist auch vorgesehen,
dass mit der Bewilligung für eine
Fällung eine angemessene Ersatzpflanzung vorgesehen werden
kann. Bei den Abwägungen werden die betroffenen Fachstellen der
Stadt, namentlich die Stadtplanung mit den Fachleuten für Natur und Landschaft, das Gartenbauamt für die Beurteilung der Gesundheit der Bäume und nötigenfalls auch externe Experten bei-
gezogen.
Die Entscheidung über ein grösseres Bauvorhaben mit Baumfällungen in Baumschutzgebieten
liegt bei der Baubewilligungskommission, in der verschiedene Fachrichtungen vertreten sind, derzeit
auch ein Fachmann für Landschaftsplanung. Die Interessenabwägung macht nicht an der Parzellengrenze halt. Es wird auch die
weitere Umgebung miteinbezogen.
Konkret sind in St.Gallen die meisten Baumschutzgebiete in den
Hanglagen südlich und nördlich der
Siedlung im Tal festgelegt, sodass
die einzelnen Vorhaben immer
auch unter Berücksichtigung der
Situation am entsprechenden Hang
zu prüfen sind.
Beim Erhalt können Abstände
unterschritten werden
Schliesslich ist nach dem Stadtrat
von erheblicher Bedeutung für die
Aktuell am Rosenberg
In ihrer Einfachen Anfrage stellt
Sonja Lüthi fest, dass die Lebensbedingungen für die Bäume in der
Stadt ihrer Ansicht nach schwierig geworden und häufig Bäume
Bauprojekten weichen müssen.
Aktuell sind etwa am Rosenberg
mehrere Bauprojekte mit Tiefgaragen geplant. Sie wünscht, dass in
diesen Fällen bei der Interessenabwägung auch das Interesse am
Erhalt der Bäume einzubeziehen
ist.
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Andere Sichtweise
Nicht so positiv wie der Stadtrat
sieht die St.Galler Baumschutzpraxis der Präsident des
Naturschutzvereins der Stadt
St.Gallen (NVS), Robert Schmid.
Er erklärt auf Anfrage hin, mit
der Praxis der Stadt grundsätzlich nicht zufrieden zu sein. Der
Baumschutz sollte eine höhere
Priorität haben. Bäume würden
vielfach zu rasch als erkrankt
eingestuft und gefällt. Leider
fehle dem NVS als lokaler Verein die Einsprache-Legitimation, so dass die Einwirkungsmöglichkeit höchst gering sei.
Aktuell sei ein Turnhallenbau
des Instituts auf dem Rosenberg. Dort will Robert Schmid
darauf achten, dass der Baumschutz durchgesetzt wird. Positiv ist zu beurteilen, dass der NVS
bei der Planung für den neuen
Bahnhofplatz angehört wurde.
Seite 6
St. Gallen
8. Oktober 2015
Zentralisierung der Stadtwerke
Das Depot der Verkehrsbetriebe (VBSG) an der Steinachstrasse 42 in St.Gallen soll für
rund 46 Millionen vergrössert
und aufgestockt werden. Zunächst ist ein Studienauftrag
vorgesehen, für den das
Stadtparlament einstimmig
einen Kredit von 390'000 Franken genehmigt hat.
Die VBSG-Flotte ist durch die Angebotsausbauten der letzten Jahre
stark gewachsen, wie der Stadtrat
in seiner Vorlage feststellt. Das von
der Bürgerschaft beschlossene
Reglement über eine nachhaltige
Verkehrsentwicklung sieht für die
Zukunft ein weiteres Wachstum des
ÖV auf Stadtgebiet vor. Um dieses
Wachstum zu bewältigen, ist gemäss Stadtrat ein Ausbau der Depoträumlichkeiten unerlässlich.
Deshalb ist geplant, die Einstellfläche zu vergrössern und gleichzeitig die Werkstatt moderner zu
gestalten, um die betrieblichen Abläufe zu optimieren.
Mehrfachnutzung angestrebt
Gewachsen sind in den letzten Jah-
Foto: we
Nach dem Bau der neuen Rampe (unser Bild) stehen die Verkehrsbetriebe der Stadt St.Gallen (VBSG) vor einem neuen,
grossen Erweiterungsbauwerk.
ren ebenfalls die Stadtwerke, die
neue Bereiche entwickelt haben.
Für diese mussten jeweils Büroräumlichkeiten angemietet werden, so dass die Büros der Stadtwerke heute auf acht Standorte
verteilt sind. Dazu kommen fünf
weitere Standorte für Betriebs-
zentralen, Werkstätten und Lager.
Es wird deshalb eine Mehrfachnutzung am Standort Steinachstrasse angestrebt. Durch Aufstockung sollen Büroräume entstehen. Im Rahmen des Studienauftrags sollen Lösungen aufgezeigt
werden, wie die Einstellhalle für bis
zu hundert Busse vergrössert werden kann und gleichzeitig in einem Bürotrakt bis zu dreihundert
Arbeitsplätze für die Stadtwerke
und eventuell weitere Dienststellen der Technischen Betriebe erstellt werden können.
Suche nach Depotnutzung
tagsüber
Wie der VBSG-Unternehmensleiter Ralf Eigenmann auf Anfrage hin
bestätigt, sind schon heute in
Werkstatt und Depot aus erheblichem Platzmangel die Arbeitsabläufe längst nicht mehr optimal. In
der Nacht, wenn die letzten Busse
ins Depot kommen, sind noch diverse Umstellungen erforderlich.
Das Ergebnis sind erhöhte Personalkosten auch in der Werkstatt.
Tagsüber dagegen ist die Buseinstellhalle leer. Die Unternehmensleitung hat sich daher gemäss Eigenmann Gedanken gemacht, ob es möglich wäre, eine
weitere Nutzung der Halle für die
Zeit tagsüber zu finden. Eine Nutzungsmöglichkeit wären Parkplätze. Eine Nachfrage ist aufgrund der Nähe zum Spital gegeben. Eigenmann ist sich aber bewusst, dass die jeweils rechtzeitige
Räumung nur schwer sichergestellt werden könnte. Deshalb werden auch andere Nutzungsmöglichkeiten geprüft, eventuell durch
Dienststellen der Direktion Technische Betriebe.
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8. Oktober 2015
Gute Noten für den Staat als Arbeitgeber
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Die Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung in St.Gallen sind mit ihrem Arbeitgeber
sehr zufrieden. Dies zeigt die
neuste Befragung der Mitarbeitenden. Nur in einzelnen
Berichten ergibt sich noch
Handlungsbedarf. Somit ist ein
Verzicht auf eine Reallohnerhöhung wohl verkraftbar.
Die Zufriedenheit hat sich gegenüber dem Jahr 2012 gesamthaft
leicht verbessert. Die erteilte Note
beläuft sich auf 4,8 (1 = sehr unzufrieden, 6 = sehr zufrieden.),
während sie in früheren Jahren bei
4,6 und 4,7 lag. Etwas tiefer stufen
die Lehrpersonen ihre Arbeitszufriedenheit ein (4,6). Rund je ein
Viertel stellt gegenüber 2012 eine
Verbesserung beziehungsweise eine Verschlechterung fest. Bei der
Beurteilung der generellen Arbeitszufriedenheit ergeben sich bei
der Auswertung nach Geschlecht,
nach Führungsfunktion oder nach
Personalkategorie nur sehr geringe Unterschiede. Die Zufriedenheit mit dem Arbeitsinhalt und der
Entscheidkompetenz sowie mit
den Leistungen der Arbeitgeberin
und die Zufriedenheit im Team
konnten gesamthaft nochmals
leicht verbessert werden.
Arbeitsplatzbewertung mit tieferer Note
Die Note 4,5 erhält die Einrichtung des Arbeitsplatzes (Mobiliar,
PC), was gegenüber früherer Befragungen eine leichte Verschlechterung ergibt (Noten 4,6 bis
4,7). Wahrscheinlich ist dies das
Ergebnis der getroffenen weitreichenden Sparmassnahmen. Hier
wird der Kanton wohl den Hebel
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Blick aufs St.Galler Regierungsgebäude, wo allerdings nur ein kleiner Teil der Staatsangestellten arbeitet.
Verbesserung zu erreichen. Positiv
eingeschätzt werden mit 4,9 dagegen die Möglichkeiten, im Arbeitsbereich
selbständig
entscheiden und handeln zu können
und Verantwortung zu übernehmen. Die Möglichkeiten, eigene Fähigkeiten und Kenntnisse einsetzen zu können, werden mit 4,8 benotet. Gut benotet wurden die Arbeitszeit- und Ferienregelung (je
5,3). Weniger gut schneiden die
Aufstiegs- und Entwicklungs- sowie die Verpflegungsmöglichkeiten (je 4,4) ab. Nicht unbefriedigend wie früher, aber nur knapp befriedigend (4.0) wird das Dienstaltersgeschenk bezeichnet. Allgemein gut (4,9 bis 5,1) wird die Zu-
friedenheit im Team beurteilt, was
gegenüber früher eine leichte Verbesserung darstellt.
Arbeitgeberin wird zu zwei
Drittel weiterempfohlen
Erstmals erhoben wurde die Attraktivität des Arbeitsplatzes im
Vergleich zu einer ähnlichen Tätigkeit in der Privatwirtschaft. 30
Prozent der Antwortenden stufen
die Tätigkeit beim Kanton als gleich
attraktiv ein. Für 39 Prozent ist die
Tätigkeit attraktiver. Rund zwei
Drittel der Antwortenden würden
die Staatsverwaltung ohne weiteres als Arbeitgeberin weiter empfehlen.
Auf die Frage, ob die Umfrage et-
was bewirken wird, gaben 65 Prozent Nein zur Antwort. Das ist mehr
als in den letzten drei Umfragen von
2006, 2009 und 2012. Immerhin
waren 31 Prozent der Meinung, es
könne sich Positives ergeben.
Die Personalbefragung wurde wiederum durch ein externes Unternehmen durchgeführt. Insgesamt
wurden Fragebogen an 6412 Mitarbeitende versandt, 3786 Mitarbeitende haben an der freiwilligen
Befragung teilgenommen. Die Teilnahmequote von 59Prozent lag wesentlich höher als in den Vorjahren. Die Personalbefragung ist damit sicher repräsentativ ausgefallen und lässt verlässliche Aussagen zu.
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Traueranzeigen
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ST.GALLEN
GOSSAU
Gestorben am 05. Oktober:
Kleger, Johann Baptist Wilhelm, von
Alt St. Johann SG, geboren am 10.
Oktober 1923, wohnhaft gewesen in
St.Gallen, Felsenstrasse 6. Die Abdankung findet Freitag, 09. Oktober um
09:00 Uhr auf dem Ostfriedhof statt.
Gestorben am 01. Oktober:
Heuss, Nelli, von Chur GR, geboren
am 07. Mai 1920, wohnhaft gewesen
in St.Gallen, Guisanstrasse 19a. Die
Abdankung findet Freitag, 09. Oktober um 15:00 Uhr in der Friedhofkapelle Ost statt.
Gestorben am 28. September:
Bonometti, Margrit, von Thun BE, geboren am 26. Mai 1934, wohnhaft
gewesen in St.Gallen, Stationsstrasse
1. Die Abdankung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
Gestorben am 25. September:
Hutter, Karl Isidor, von OberrietHolzrhode SG, geboren am 12. Juli
1960, wohnhaft gewesen in St.Gallen,
Feldlistrasse 17. Die Abdankung findet Freitag, 09. Oktober um 11:00 Uhr
in der Friedhofkapelle Feldli statt.
Gestorben am 24. September:
Bürgler geb. Züst, Erna, von Illgau SZ,
geboren am 25. Dezember 1929,
wohnhaft gewesen in St.Gallen, Unterstrasse 6. Die Abdankung hat bereits stattgefunden.
Gestorben am 24. September:
Ladner geb. Götte, Maria Frieda, von
Mörschwil SG, geboren am 12. Februar 1925, wohnhaft gewesen in St.Gallen, Krontalstrasse 4. Die Abdankung
findet Freitag, 09. Oktober um 11:00
Uhr in der Friedhofkapelle auf dem
Ostfriedhof statt.
Gestorben am 03. September:
Stübi geb. Rohner, Dora, von Rothenburg LU, geboren am 21. Dezember
1927, wohnhaft gewesen in St.Gallen,
Rorschacherstrasse 258. Die Abdankung hat bereits stattgefunden.
Traueranzeigen-Annahme:
Tel. 071 242 67 70
◆
[email protected]
Todesanzeigen . . .
(1. Johannes 5,4)
Gestorben am 5. Oktober:
Schildknecht geb. Inauen, Cornelia
Agnes, von Waldkirch SG, geboren
am 2. April 1957, wohnhaft gewesen
in Gossau, Schwanenstrasse 21. Die
Urnenbeisetzung findet am Dienstag,
13. Oktober um 14:15 Uhr auf dem
Friedhof Hofegg statt.
WITTENBACH
Gestorben am 06. Oktober:
Dürmüller geb. Würgler, Martha Lina,
von Gaiserwald SG, geboren am 11.
Februar 1926, wohnhaft gewesen in
Wittenbach, Bruggwiesen 2. Die Ur-
nenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
HERISAU
Gestorben am 23. September:
Spolidoro, Giuseppe, von Herisau,
geboren 1962, wohnhaft gewesen in
Herisau, Mühlehof 14.
Gestorben am 22. September:
Sprenger geb. Herr, Irma, von Herisau, geboren 1919, wohnhaft gewesen in Herisau, Ebnetstrasse 1.
Gestorben am 20. September:
Näf, Konrad, von Herisau, geboren
1954, wohnhaft gewesen in Herisau,
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St. Gallen
8. Oktober 2015
Baustart an der Fürstenlandstrasse 159
Die grosse Kehrichtanalyse
Die Migros Ostschweiz startet mit
den Bauarbeiten an der Fürstenlandstrasse 159 in den nächsten
Tagen. Zuerst steht der Abbruch der
bestehenden Gebäude an. Dies ge-
Im Blick auf die Grünabfuhr ist
der St.Galler Kehricht durch
das Bundesamt für Umwelt
untersucht worden. Danach
liegt der Anteil der Biogenen
Abfälle, der für die Vergärung
und Bio-Gas-Gewinnung verwendet werden kann, bei 39
Prozent. Auch ist in einer Umweltanalyse die Grünabfuhr
positiv bewertet worden.
Foto: z.V.g.
Das Abbruchobjekt.
Foto: z.V.g.
So könnte die neue Migros-Filiale aussehen.
schieht im Hinblick auf die künftige Nutzung, über welche die Migros Ostschweiz nach Abschluss der
Projektausarbeitung informieren
wird. Informationen zu allen laufenden Neu- und Umbauprojekten
der Migros Ostschweiz finden Interessierte auf www.migros.ch pd
Es handelt sich um die grösste
Fraktion im Kehricht, gefolgt von
Papier/Karton mit 17 Prozent. Ein
Vergleich mit anderen Städten
zeigt, dass die Kehrichtmenge pro
Einwohnerin und Einwohner auch
ohne Grüngutabfuhr am kleinsten
ist. Das zeigt, dass die Einwohnerinnen und Einwohner mit den
Ressourcen haushälterisch umgehen. Die Kehrichtmenge beläuft
sich pro Einwohnerin und Einwohner im Jahr auf 313 Kilo (inklusive Separatsammlungen). In
Winterthur sind es 360 Kilo, in Basel 386 Kilo, in Bern 393 Kilo, in
Biel 435 Kilo und in Luzern 526 Kilo. Der hohe Anteil der Biogenen
Abfälle lässt erkennen, dass die
Grüngutsammlung zu einem bedeutenden Abfallverwertungsfaktor wird und das Verwertungsvolumen im jetzigen Kehrichtheizkraftwerk (KHK) markant zurückgehen dürfte. Aufgrund der
Untersuchungsergebnisse resultiert für die Stadt St.Gallen pro Einwohnerin und Einwohner 202 Kilo
werbetriebe vorhanden sind. Es ist
daher nicht vorgesehen, die Speisereste der Betriebe in die Grüngut-Abfuhr zu integrieren. Es ist für
die Betriebe auch finanziell attraktiver, die Entsorgung auf privatwirtschaftlichem Weg fortzusetzen.
Vorgesehen ist, dass durch Einrichtungen im KHK das Sammelgut für die Vergärung vorbereitet
wird. Es wird sortiert und zerkleinert. Die energetische Nutzung von
Grüngut ist wirksamer in einer
Vergärungsanlage mit Biogasaufbereitung besser als in einem KHK.
Foto: we
Die St.Galler Kehrichtzusammensetzung weist einen hohen Anteil Biogener Abfälle
auf. Auf unserem Bild ein Greifer im Kehrichtheizkraftwerk zur Beschickung des
Kessels.
Abfall für die Grünabfuhr pro Jahr.
Es wird sich ungefähr um 35 Kilo
Rüstabfälle, zwei Kilo Fleisch und
Fisch, 33 Kilo andere Nahrungsmittel und 9 Kilo Gartenabfälle
handeln. Da aber nicht alle Abfälle
separiert werden, wird die Sammelmenge effektiv nur 25 bis 45
Prozent betragen.
Keine neue Lösung für
Gewerbebetriebe
Bei Kantinen, Heimen, Spitälern,
Restaurants und anderen Gewerbebetrieben fallen Speisereste und
tierische Abfälle in grösseren Men-
Gegen 20 Minuten unbezahlte Arbeit
Der Verband Lehrpersonen Sektion
St.Gallen (VLSG) haben zu einer ausserordentlichen Versammlung der Kindergartenlehrpersonen eingeladen. Mehr als
50 Kindergärtnerinnen aus der Sektion
St.Gallen, vor allem aus der Stadt St.Gallen, haben über Löhne, effektive Arbeitszeit und rechtliche Grundlagen diskutiert.
Es stellte sich heraus, dass beinahe alle
Verbandsmitglieder mit dem neuen Berufsauftrag bei gleicher Arbeit weniger verdienen. Dies deshalb, weil die Pause nicht
Seite 9
in den Lohn eingerechnet wird. Dass täglich zwanzig Minuten unbezahlte Arbeit
geleistet werden muss, wurde von der Versammlung als diskriminierend empfunden. Einstimmig wurde ein Antrag auf ein
umfassendes juristisches Gutachten zum
Thema unbezahlte Unterrichtssequenz
«Pause» im Kindergarten gestellt. Darüber
hinaus beschloss die Sektion, ein Schreiben an den St.Galler Stadtrat Markus Buschor zu richten mit dem Begehren, die effektive Arbeitszeit zu entschädigen. pd/we
gen an. Die Verordnung über die
Entsorgung tierischer Abfälle
schreibt vor, dass das Einsammeln
und Transportieren von Speiseabfällen aus Gastronomiebetrieben bewilligungspflichtig ist. Für
Fahrzeuge und Behälter gelten
spezielle
Hygienevorschriften.
Entsorgung St.Gallen hat entschieden, dass für die Entsorgung
von Speiseresten keine eigene Logistiklösung notwendig ist, da bewährte privatrechtliche Strukturen für die Sammlung und Verwertung (Vergärung) von Speiseresten und Rüstabfällen für Ge-
Skeptische Liegenschaftsverwaltungen
Gemäss Umfragen ist die Bereitschaft der Bevölkerung für das getrennte Sammeln von Grüngut sehr
gross. Eine mengenmässig erfolgreiche Einführung der Grüngutabfuhr hängt in erster Linie von den
Liegenschaftsverwaltungen beziehungsweise Eigentümern ab. Eine
Umfrage in Zürich ergab, dass die
Haltung der Liegenschaftsverwaltungen skeptisch ist. Diese gehen
davon aus, dass in Kenntnis des gesamten Aufwands (Containerbeschaffung, Aufstellung der Container, Reinigungskosten, Geruchsemissionen) höchstens 27
Prozent der Eigentümerinnen und
Eigentümer für ihre Liegenschaften eine Bereitstellung von separaten Containern für biogene Abfälle in Betracht ziehen.
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Walter Locher
Präsident HEV
Kanton St.Gallen
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«Auch in Bern werde ich die vielen Angriffe
auf das private Eigentum bekämpfen.»
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Viehschau beim Schlössli
Haggen
Die zweite St.Galler Viehschau
– nach derjenigen im Tal der Demut – fand vergangenen Freitag
im Schlössli Haggen statt. Der
Aufzug war zwischen 8.30 und
10 Uhr, die Rückkehr in die einzelnen Landwirtschaftsbetriebe
ab zirka 15.30 Uhr. Es haben
sechs Landwirte mit rund 180
Tieren teilgenommen. Zahlreich Besucher genossen das
schöne Wetter. Vor allem für die
Kinder - viele waren in Tracht
gekleidet - war die Viehschau ein
spannendes Ereignis.
Für Sie war unterwegs: Elias Koller
Inseratenannahme Telefon 071 242 67 70
Heizungssanierung mit Cofely AG, St. Gallen
Rund zwei Drittel der Einund Mehrfamilienhäuser in
der Schweiz sind älter als 30
Jahre, und ihre Heizungen
sind es oft auch. Sie verbrauchen daher zu viel Energie und verursachen hohe
Kosten.
Mit jeder neuen Generation von Heizungen sinkt der Energieverbrauch
und somit auch die Heizkosten.
«Eine zeitgemässe Heizung ist in jedem Fall energieeffizienter als ein
System, das schon mehrere Jahrzehnte alt ist», sagt Roger Eberle,
Standortleiter von Cofely St. Gallen.
Hausbesitzer könnten langfristig mit
einer Heizungssanierung viel Geld
sparen und gleichzeitig die Umwelt
entlasten. Dabei können sie auf das
Gebäudetechnikunternehmen Cofely AG zählen.
Heizen mit lokaler Energie
Wer dazu noch auf erneuerbare
Energien setzt, profitiert von stabilen Energiekosten und verbessert
seine Umweltbilanz: «Anstatt Rohstoffe über weite Wege herbeizuschaffen, können Hausbesitzer die
Energiequellen rund ums Haus anzapfen», erklärt Roger Eberle: Statt
mit Öl oder Gas speisen sie ihre Heizsysteme mit Sonnenenergie, Wärme
aus der Luft, der Erde oder aus Seewasser. Wärmepumpen, Solarzellen
und die Verwendung von Ökostrom
machen das möglich.
Foto: z.V.g.
Roger Eberle, Standortleiter Cofely AG,
St.Gallen
Lösungen mit Langzeitwirkung
Weil jede Immobilie andere Voraussetzungen hat, legt Cofely grossen Wert auf eine umfassende Analyse und ganzheitliche Betrachtung
vor Ort. Die Fachleute von Cofely
wissen auch, wie man an Förder-
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schöne kinderfreundliche
Mit Heizungssanierungen von Cofely schont man Umwelt und Portemonnaie
gelder kommt, und sind unabhängig bezüglich der Auswahl von Anlagen und Komponenten.
Seit über 180 Jahren in der
Schweiz verankert
Schon vor 180 Jahren stand das Un-
ternehmen noch unter dem Namen
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Wirtschaft aus der Region
8. Oktober 2015
Seite 11
ABACUS kämpft mit weiteren
Beschwerden für den Wettbewerb
Der Entscheid des Verwaltungsgerichts St.Gallen, eine
superprovisorische Verfügung
gegen 28 St.Galler Gemeinden
zu erlassen, gegen die die Firma ABACUS Research aus Wittenbach Beschwerde eingereicht hat, lässt eine Wende in
den Auseinandersetzungen mit
der VRSG wegen fehlenden
Wettbewerbs erkennen.
Die Ereignisse überstürzen sich in
dieser Affäre. ABACUS hatte letzten Mittwoch gegen 28 Gemeinden Beschwerde erhoben, welche
den Zuschlag in der freihändigen
Vergabe des Auftrags «FIS FinanzSuite» publiziert haben. Unterdessen steht zudem fest, dass
weitere 38 Gemeinden ohne vorherige Publikation des Zuschlags im
Amtsblatt freihändig Aufträge vergeben haben, obwohl sie diese nach
Auffassung von ABACUS hätten
ausschreiben müssen. Private Unternehmen erhielten keine Möglichkeit, für diese Aufträge der öffentlichen Hand zu offerieren.
Die Auswirkungen des Gerichtsentscheides
Die eingangs erwähnten superprovisorischen Verfügungen betreffen in der engeren Region
St.Gallen die Städte Gossau und
St.Gallen sowie die Gemeinden
Gaiserwald und Wittenbach. Ihnen und den anderen 24 sanktgallischen Gemeinden wird damit
die Weiterführung des Vergabeverfahrens und insbesondere den
Abschluss eines Vertrages zur Beschaffung
des
Basisangebots
«VRSG/FISFinanzSuite» und damit zusammenhängender Dienstleistungen einstweilen untersagt.
Nach Riedener ist ABACUS als führender Schweizer Softwareproduzent nicht mehr gewillt, hinzunehmen, dass die öffentliche Hand
erfolgreiche Schweizer Unternehmen vom Wettbewerb systema-
Foto: we
Martin Riedener, Mitglied der ABACUS-Geschäftsleitung: «Absurde Situation.»
tisch ausschliesst und Software ohne jegliche Ausschreibung beschafft, welche bei ausländischen
Konzernen eingekauft wurden. Die
Preise sind zudem massiv überhöht, wie eine Analyse der Zahlen
von Wil erkennen lässt. Die Steuerzahler kaufen demnach auch
Produkte ein, welche zwei- bis
dreimal teurer sind als bewährte
Produkte, welche auf dem Markt
verfügbar sind.
«Absurde Situation»
Die Situation im Kanton St.Gallen
bezeichnet Riedener in unserem
Gespräch als absurd: «Die öffentliche Hand besitzt eine privatrechtliche Firma, welche Software
einkauft und weiter vermittelt. Untereinander können Abmachungen getroffen werden, welche die
Ausschreibungsbestimmungen
unterhöhlen.» Um dies zu verdeutlichen, wählt Riedener das fik-
tive Beispiel eines Schulhauses, das
eine Gemeinde erstellen will:
«Wenn der Kanton St. Gallen ein eigenes Elektroinstallationsgeschäft
betreiben würde, das für alle Städte und Gemeinden die Arbeiten im
Elektrosektor ausführt, ergäbe sich
die gleiche Situation wie nun mit
der VRSG. Offerieren könnte beim
Bau dieses Schulhauses kein privates Elektroinstallationsgeschäft.
So lässt sich der Wettbewerb unterbinden.» Für Riedener sind auch
die geheimen Verträge der VRSG
ein Stein des Anstosses. Es fehlt daher auch gegenüber der Öffentlichkeit die nötige Transparenz.
Schnittstellenproblematik existiert nicht
Kritische Worte findet Riedener
auch bezüglich der VSGP, der Vereinigung der St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten, die personell eng mit
der VRSG verbunden ist und behauptet, dass es gerechtfertigt und
sinnvoll sei, die Finanzsoftware
weiterhin aus einer Hand, bei der
VRSG, zu beziehen. Behauptet wird
unter anderem eine grosse
Schnittstellenproblematik, die es
gar nicht gibt, wie Riedener versichert. Die ABACUS-Software erfüllt nämlich die geltenden eCHVorschriften (eCH – Prozessaustausch-Plattform für die öffentliche Verwaltung). Der Datenaustausch ist aufgrund dieser Normen
sichergestellt und funktioniert somit unabhängig davon, welche
Software eingesetzt wird. Zudem
sollte das Einholen von verschiedenen Angeboten für die Gemeinden in ihrem Interesse sein,
damit sie vom wirtschaftlich interessantesten Angebot profitieren
können. Für Riedener sind die gemeinsam freihändig an die VRSG
vergebenen Aufträge durch 28 Ge-
meinden mit Publikation und 38
weitere Gemeinden ohne Publikation von der Vereinigung der St.
Galler Gemeindepräsidentinnen
und Gemeindepräsidenten gezielt
inszeniert worden, um den Wettbewerb auszuschalten. Deshalb ist
ABACUS gezwungen, nun auch gegen letztere vorzugehen. Zugespitzt hat sich die WettbewerbsProblematik bei der VRSG, seit die
nun zu beschaffende Software nicht
mehr die VRSG selbst entwickelt,
sondern vermehrt von ausländischen Konzernen eingekauft wird.
Jetzt ist es aus Sicht von ABACUS
unerlässlich, dass der Wettbewerb
funktioniert. In anderen Kantonen
funktioniert er einwandfrei und
ABACUS kann dort Software in
breitem Stil liefern, was zeigt, dass
ihre IT-Angebote auch für Gemeinden in hohem Masse wettbewerbsfähig sind. Riedener fragt
sich, wieso ausländische Finanzsoftware in St. Galler Gemeinden
eingesetzt werden soll, ohne dass
ein Angebot eines lokal ansässigen
Unternehmens nachgefragt wird,
welches erst noch Marktführer im
Markt für Finanzsoftware bei Städten und Gemeinden ist.
Antwort auf eine neue Provokation
Riedener möchte klarstellen, dass
ABACUS die rechtlichen Auseinandersetzungen nicht gesucht
hat. Er spricht von einer Provokation der Vereinigung St. Galler
Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten, die mit der gezielten gemeinsamen Vergabeaktion von 38 weiteren Gemeinden,
die ABACUS geradezu zu weiteren
Beschwerden gezwungen habe:
«Wir wollen mit unserem Vorgehen erreichen, dass der Wettbewerb endlich spielt und nicht mehr
erfolgreiche Schweizer IT-Unternehmen vom Wettbewerb systematisch ausgeschlossen werden.»
we
SVC Preisträgertreffen
In der ABACUS Research AG in
Wittenbach fand zum ersten Mal
das Preisträgertreffen des Swiss
Venture Club in der Ostschweiz
statt. ABACUS Research, die
Gewinnerin des Prix SVC Ostschweiz 2004, bot einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Unternehmens. Vor
allem der Austausch zwischen
Unternehmerinnen und Unternehmern aus verschiedensten
Branchen war dabei von grosser
Bedeutung.
Für Sie waren unterwegs: Roger Sieber und Hannes Thalmann
National- und
Ständeratswahlen
Den Mensch in den Mittelpunkt stellen
artischock.net
GRUENE.CH
DERAT
IN DEN STÄN
ILLI ISNAH.
Y VONNEERG
ENZIERT. PRAX
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ERFAHREN. DI
LISTE 11
Die Wiler Hausärztin Yvonne Gilli will für die
Grünen einen Sitz im Ständerat erobern. Sie
engagiert sich für eine nachhaltige, gesunde
und zukunftsorientierte Entwicklung des
Kantons St. Gallen und der Schweiz und sieht
sich selbst als erfahren, differenziert und praxisnah. Am Herzen liegen ihr Patientenschutz, Umweltmedizin und Entwicklungszusammenarbeit.
Seit 2007 sitzt die 58-jährige Yvonne Gilli für die
Grüne Partei im Nationalrat. Im eidgenössischen
Parlament will die Präsidentin der
Patientenstelle Ostschweiz die
Berufe mit direktem Kontakt zu
Patientinnen und Patienten stär-
«Wir nehmen Partei
für das Gewerbe und
die KMU!»
Ständerat:
Karin KellerSutter
Sportmanager
bisher, wieder in den Nationalrat
Liste 8.04, SVP
Thomas Müller
Dr. med., Facharzt
in den Nationalrat
Liste 3.08, CVP
Christof Hartmann Walter Locher
Bankangestellter
in den Nationalrat
Liste 8.08, SVP
Dr.iur., Rechtsanwalt/Kantonsrat
in den Nationalrat
Liste 7.07, FDP
Marc Mächler
Walter Müller
Nicolo Paganini
Beda Sartory
RTSCHAF
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HE
TS
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IC
Bruno Damann
T
STARK
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Stadtpräsident
und bisher Nationalrat
In den Ständerat, SVP
RE ARB
EI
lic.oec.HSG/stv. Direktor
in den Nationalrat
Liste 7.08, FDP
Landwirt/Betriebsleiter
bisher, wieder in den Nationalrat
Liste 7.01, FDP
Direktor Olma Messen St.Gallen Unternehmer/Krisenmanager
in den Nationalrat
in den Nationalrat
Liste 3.12, CVP
Liste 3.11, CVP
National- und
Ständeratswahlen vom
18. Oktober:
Die Kandidatinnen und
Kandidaten
des St.Galler
Gewerbes
verdienen Ihr
Vertrauen.
Paul Scheiwiller
Unternehmer/Geschäftsführer
in den Nationalrat
Liste 8.11, SVP
Yvonne Suter
lic.rer.publ.HSG, Direktorin
in den Nationalrat
Liste 3.05, CVP
Folgende Mitglieder des Kantonalen Gewerbeverbandes St.Gallen
(KGV) kandidieren ebenfalls für
den Nationalrat:
ken, welche im Gegensatz zu Versicherungen und
Pharmalobby untervertreten sind. Im Mittelpunkt ihrer Politik steht neben bezahlbaren Krankenkassenprämien eine Gesundheitspolitik, welche den Menschen statt wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund stellt.
Da für Gilli klar ist, dass die Umwelt die Gesundheit entscheidend beeinflusst, kämpft sie
auch für tiefere Belastungen durch gesundheitsschädigende Strahlung und Verkehrs- sowie Fluglärm. Einen Verzicht auf Atomenergie
hält die Grüne für problemlos möglich und will
weiter für den Ausstieg kämpfen. Zu einem aktiv betriebenen Umweltschutz gehört für sie aber
auch, die globalen Zusammenhänge zu berücksichtigen: Ein Raubbau von Rohstoffen in der drit-
Name: Claudia Friedl
Zivilstand / Familie: ledig
Geburtsdatum: 19.07.1960
Wohnort: St. Gallen
Partei / Beitrittsjahr: SP / 1989
Beruf / Ausbildung: Umweltnaturwissenschafterin Dr. sc.
nat. ETH, Nationalrätin
Kandidiert als: Nationalrätin
Bisherige politische Ämter:
Gemeinderätin St. Gallen, Kantonsrätin SG, Kantonsratspräsidentin, Parteipräsidentin SP
SG, Nationalrätin
Wieso will ich nach Bern: In
Bern möchte ich meine begonnene Arbeit weiterführen.
Die Kontakte und Netze sind nun
geschaffen, jetzt kann ich darauf aufbauen. Es gibt viel zu
tun, in Bundesbern.
Meine fünf wichtigsten politischen Anliegen in fünf Wörtern: Verteilungsgerechtigkeit,
Chancengleichheit, Europapolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Natur- und Klimaschutz
Das läuft falsch in der nationalen Politik: Die Steuerpolitik, mit ständig sinkenden Steu-
ten Welt verursacht nicht zuletzt auch die Flüchtlingsströme nach Europa, die vielen Menschen
in der Schweiz Angst machen.
Abhilfe sieht Yvonne Gilli in einem klaren Engagement für Frieden und fairen Handel. Eine faire
Entwicklungszusammenarbeit zur Unterstützung der Ärmsten der Welt sei notwendig auch
für eine stabile Zukunft der Schweiz und nicht zuletzt des Industriekantons St. Gallen. Diesem attestiert Gilli ein grosses Potential für eine nachhaltige Wirtschaft. In einem rücksichtsvollen Umgang mit den Ressourcen sieht sie den einzigen
Weg zu einer langfristig funktionierenden Volkswirtschaft und damit dem Schutz von Arbeitsplätzen. Dafür müssen aber in Bern die richtigen
Anreize gesetzt werden.
Steckbrief Daniel Gerber
Steckbrief Claudia Friedl
Nationalrat:
Roland Büchel
bisher
wieder in den Ständerat, FDP
18. Oktober 2015
ern für Unternehmen und
Wohlhabende, hat riesige
Löcher in die Bundeskasse gerissen. Sparpakete sind das Resultat davon. Sozial schwache
und Familien kommen unter
Druck. Auch das Budget für die
Entwicklungszusammenarbeit
wird massiv gekürzt, obwohl
damit
Migrationsursachen
wirksam bekämpft werden
können. In der Energie- und Klimapolitik geht es nur langsam
vorwärts, obwohl feststeht, dass
die Folgen des Nichtstuns spätestens unsere Kinder markant
spüren werden.
Meine Vision für die Ostschweiz: Die Ostschweiz präsentiert sich als ein offener, kreativer Kanton, der die Verbindungen zu seinen Nachbarn
pflegt. Er zeichnet sich durch eine überdurchschnittliche Lebensqualität aus. 80 % des Verkehrs wird mit einem innovativen ÖV-System bewältigt.
Dieses Wahlversprechen halte ich zu 100 Prozent: Ich setze mich ein für die Energiewende, die Sicherung der Altersvorsorge, für bezahlbare
Krankenkassenprämien, Lohngleichheit, beständige Beziehungen zu Europa und Sicherung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit.
Deshalb ist Christiane Brunner mein politisches Vorbild:
Sie hat für soziale Gerechtigkeit gekämpft und unzählige
Türen für die Frauen aufgestossen.
Name: Daniel Gerber
Zivilstand / Familie: verheiratet / Vater von 3 Kindern (27,
25 und 16 Jahre alt)
Geburtsdatum: 12.08.1961
Wohnort: Bronschhofen
Partei / Beitrittsjahr: Umweltfreisinnige St. Gallen /
2014
Beruf / Ausbildung: Selbständiger Unternehmensberater / Ökologe svu, Ausbilder
FA
Kandidiert als: Nationalrat
Bisherige politische Ämter:
GPK Bronschhofen (bis 2012),
Mitglied Stadtparlament Wil
SG (seit 2013), Präsident GPK
(seit 2014)
Wieso will ich nach Bern: Im
Zentrum meines Engagements steht eine nachhaltige
Politik, in welcher die drei Themen «Ökologie», «Ökonomie» und «Soziales» gleichwertig berücksichtigt werden. Der Weg zu einer nachhaltigen Schweiz will ich aber
im Sinne von Eigenverantwortung und sinnvollen Anreizen und nicht mit neuen
Gesetzen und viel Bürokratie
erreichen. Freiheit, Fortschritt
und Gemeinsinn, das sind
Werte, zu denen ich stehe.
Meine fünf wichtigsten politischen Anliegen in fünf
Wörtern:
Nachhaltigkeit;
Liberalismus;
Subsidiarität
Energiewende; Raumplanung
Das läuft falsch in der nationalen Politik: Sehr oft wird
mit zu kurzfristiger Sichtweise
und mit zu viel Partikularismus agiert. Die Polparteien
haben in den vergangenen
Jahren zu viel Beachtung (Medien haben hier Verantwortung!) erhalten und mit ihren
radikalen Positionen unserer
Gesellschaft mehr geschadet
als gedient.
Meine Vision für die Ostschweiz: Wir werden in der
Schweiz als wichtiger Wirtschaftsstandort erkannt und
ernst genommen. Mit der EXPO2027 leisten wir Ostschweizer dazu einen wichtigen Beitrag. Dass von der Expo auch der Tourismus profitiert, ist ein schöner Nebeneffekt.
Dieses
Wahlversprechen
halte ich zu 100 Prozent:
Was ich von anderen fordere,
halte ich auch ein. Ich übernehme Verantwortung für
mein Handeln.
Deshalb ist René Rhinow
mein politisches Vorbild:
Weil sein Politikstil ausgeprägt konsensfähig ist und er
sich sachpolitisch und nicht
ideologiegetrieben für eine liberal-fortschrittliche Schweiz
einsetzt.
Ich wähle
Bruno Damann,
weil er weiss, was es für
Höchstleistungen braucht.
Ralph Weber, Skifahrer
Liste 3.08 / www.bruno-damann.ch
Britschgi Stefan, FDP;
Brunner-Müller Elisabeth, FDP;
Büchler Jakob, CVP;
Imper David, CVP;
Metzler Kathrin, FDP
Linus Thalmann
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Im Kanton St. Gallen kandidieren 198 Frauen und Männer
für die zwölf Nationalratssitze.
Das sind 22 mehr als 2011,
aber 33 weniger als 2007. Der
Frauenanteil liegt wie vor vier
Jahren bei etwa einem Drittel.
Sowohl bei den Ältesten wie
bei den Jüngsten hat es einen
leichten Anstieg gegeben.
Spannung verspricht die Vimentis-Elefantenrunde vom 8. Oktober in der Aula der Unversität St.
Gallen. Hochrangige Exponenten
der fünf Bundesratsparteien, namentlich Toni Brunner (Präsident
SVP), Christophe Darbellay (Präsident CVP), Martin Landolt (Präsident BDP), Barbara Gysi (Vizepräsidentin SP) und Christian
Wasserfallen (Vizepräsident FDP)
treffen nur zehn Tage vor den nationalen Wahlen in St. Gallen aufeinander. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, die Türöffnung ist um 19 Uhr. Aufgrund des
hohen Interesses ist frühzeitiges
Erscheinen empfohlen. Weitere
Informationen auf
www.vimentis.ch/podium.
Dies und mehr ist der Wahlstatistikdatenbank zu entnehmen, welche die Fachstelle für Statistik aufgeschaltet hat.
Gegenüber 2011 ist die Zahl der
eingereichten Listen für die Nationalratswahlen von 15 auf 23 gestiegen. Die Zahl der Kandidierenden hat um 13 Prozent, von 176
auf 198, zugenommen, gesamtschweizerisch macht der Anstieg
rund 10 Prozent aus. Wie bereits
2011 kandidieren 11 von 12 Nationalrätinnen und Nationalräten für
eine weitere Amtsperiode.
Foto: z.V.g.
Toni Brunner, SVP-Präsident.
Foto: z.V.g.
Christophe Darbellay, CVP-Präsident
Keine markanten Veränderungen
Der Frauenanteil ist leicht, von 34
auf 32 Prozent, gesunken. Sechs
Parteien treten mit «jungen» Listen an: CVP, FDP, SP; Grüne, Grünliberale, BDP, 2011 waren es deren fünf. Der Anteil Kandidierender unter 30 Jahren hat sich von
37,5 auf 39,4 Prozent erhöht, wobei auch der Anteil der 60-Jährigen und Älteren gestiegen ist, von
5,7 auf 8,1 Prozent. Der Prozentsatz Kandidierender aus städtischen Gemeinden (mehr als 10'000
Einwohnerinnen und Einwohner),
beträgt 2015 genau 50 Prozent,
2011 war es ein Prozent weniger
gewesen. Das städtischste Profil
weisen die Grünen mit zwanzig von
24 Kandidierenden auf (83,3%), bei
der SVP sind es zwei von zwölf
(16,7%). Die beiden grössten Berufsgruppen sind wie vor vier Jahren «Management, Administration,
Banken,
Versicherungen,
Rechtswesen» mit einem Drittel aller Kandidierenden (33,8% gegenüber 30,1% im Jahre 2011) sowie
«Gesundheit, Soziales, Erziehung,
Kultur, Wissenschaft» (28,8%,
praktisch unverändert). 12,6 Prozent der Kandidierenden befinden
sich noch in der Ausbildung (2011:
19,3%). In den übrigen Berufen aus
Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Gewerbe, Technik und
Informatik sowie Handel und Gastgewerbe ist rund ein Viertel der
Kandidierenden tätig. Hauptberufliche Hausmänner und -frauen
sind erneut nicht vertreten.
Wahlstatistik im Internet
Diese Informationen basieren auf
einer Datenbank der Nationalratswahlen im Kanton St.Gallen,
welche die Fachstelle für Statistik
aufgebaut hat und auf ihrer Online-Plattform STADA der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Neben den Informationen zu den
Kandidierenden umfasst die Statistikdatenbank Auswertungen zu
den Wahlen 2007 und 2011. Die
Daten zu den Ergebnissen vom 18.
Oktober 2015 liegen spätestens
zwei Tage nach den Wahlen vor. Am
Wahltag finden sich auf www.wahlen.sg.ch die halbstündlich aktualisierten Ergebnisse der Nationalund Ständeratswahlen im Kanton
St.Gallen.
pd/sta
Stadt St.Gallen
Stimmbeteiligungsbarometer
Foto: z.V.g.
Martin Landolt, BDP-Präsident
Foto: z.V.g.
Barbara Gysi, SP-Vizepräsident.
Foto: z.V.g.
Christian Wasserfallen,
FDP-Vizepräsident
Dienstag, 29.September
Donnerstag, 1. Oktober
Montag, 5. Oktober
Stimmen/Tag
Summe
Prozent
4570
649
955
4570
6034
7596
10.1%
13.3%
16.8%
Unser starkes Team für Bern
LISTE
7
bisher
Walter Müller
Urs Blaser
Stefan Britschgi
Elisabeth Brunner
Marcel Dobler
Jens Jäger
Freiheit, Gemeinsinn
und Fortschritt –
aus Liebe zur Schweiz
www.fdp.sg
Walter Locher
Marc Mächler
Kathrin Metzler
Isabel Schorer
Imelda Stadler
Karin Keller-Sutter
wieder in den
Ständerat
National- und
Ständeratswahlen
18. Oktober 2015
Wer ist wie gepolt?
80 Prozent der Nationalratskandidaten im Kanton St.Gallen haben auf der Plattform Vimentis einen Fragebogen ausgefüllt. Das Ergebnis ist eine mehrdimensionale
Grafik, ein so genanntes Spinnenprofil. Mit Hilfe dieser Grafik ist
auf einen Blick ersichtlich, wie der
jeweilige Kandidat gepolt ist. Je
weiter aussen die Position ist, desto grösser ist die Übereinstimmung mit dem entsprechenden
Punkt. Mit den Grafiken sind direkte Vergleiche zwischen den
Kandidierenden möglich. Wähler
können den Fragebogen auf
www.vimentis.ch auch selbst ausfüllen. Aufgrund der Antworten
wird dann eine persönliche Wahlempfehlung erstellt.
Nebenstehend sehen Sie eine Auswahl an Nationalratskandidaten
mit ihrem zugehörigen Spinnenprofil.
Yvonne Gilli
Partei: Grüne
Liste: 11
Listenplatz: 1
Thomas Ammann
Partei: CVP
Liste: 3
Listenplatz: 6
Roland Rino Büchel
Partei: SVP
Liste: 8
Listenplatz: 4
Nationalrat Roland Rino Büchel wird 50
«Er sagt, was er denkt. Und tut,
was er sagt.»
Roland Rino Büchel, am heutigen
OLMA-Eröffnungstag werden Sie
50 Jahre alt.
Ja, ich bin den ganzen Tag an der
Messe. Wer will, kann mit mir mit einem Bierchen anstossen.
Haben Sie einen persönlichen
Wunsch?
Nein, ich möchte lieber etwas geben: Wenn mich die St. Gallerinnen
und St. Galler wieder wählen, werde ich mich für vier weitere Jahre mit
Herz und Hirn und all meiner Kraft
für die Anliegen der Menschen und
der Unternehmen in unserer Region
engagieren.
SVP-Präsident Toni Brunner sagte in den Medien, Sie seien «eine
Traumbesetzung» sowie «extrem
fleissig».
Der Einsatz für eine bürgerliche
Schweiz lohnt sich. Dafür steige ich
gerne «in die Hosen».
Bei einer Wiederwahl in den Na-
tionalrat sind Sie in den nächsten
beiden Jahren Präsident der Aussenpolitischen Kommission, die
bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative
eine
wichtige Rolle spielt. Eine Herausforderung?
Das wird kein Spaziergang. Es ist für
die Sache nicht schlecht, wenn die
Aufgabe bodenständig, eben genau nach Ostschweizer Art, angepackt wird. Die Vorgaben sind klar:
Das Volk hat am 8. Februar 2014 entschieden. Jetzt ist umzusetzen.
Sie gehören zu den Parlamentariern mit den wenigsten Absenzen. Weshalb fehlen Sie so gut wie
nie bei den Abstimmungen?
Viele Entscheidungen im Rat fallen
sehr knapp aus. Es nützt nichts, wenn
Politiker Dinge ankünden, dann aber
nicht im Saal sitzen, wenn es den
Knopf zu drücken gilt.
Was tun Sie dagegen?
Ich kann durchaus temperamentvoll
werden, wenn die bürgerliche Seite
wegen Abwesenheiten Abstim-
mungen verliert. Das hat der eine
oder andere Kollege schon zu spüren bekommen, und zwar auf gut
rheintalerisch, also klar und deutlich... Man kämpft nicht, um dann
im entscheidenden Moment das Tor
nicht zu schiessen.
Foto: z.V.g.
Geburtstagskind Roland Rino Büchel mit 5 und mit 50.
Foto: z.V.g.
Pascal Stäheli
Partei: Jungfreisinnige
Liste: 2
Listenplatz: 2
Linus Thalmann, Gastro Unternehmer, als Nationalrat!
Im NR gibt keine Vertreter der Gastrobranche, obwohl in letzten Jahren
eine Flut neuer Vorschriften aus Bern
kam, die Restaurant- und Hotelbetreiber stark tangieren. Mit Linus
Thalmann, Kirchberg haben wir die
Möglichkeit, im KT SG einen erfolgreichen Gastro Unternehmer
nach Bern zu wählen. Er hat die Sachkompetenz um in der Politik für unsere Branche erfolgreich zu sein.
Federführend im KR eine unsinnige
Bestimmung beim Rauchverbot in
den Restaurants aufzuheben. Es war
verboten, in Fumoirs Gäste zu bedienen, was zu absurden Situationen führte. Seine Motion bewirkte,
dass die Vorschrift aufgehoben wurde. Vielen Restaurants wurde geholfen, die aufgrund fehlender Gäste in grosse Schwierigkeiten gerieten. Es war wichtig, das Beizen Sterben ist schlecht für unsere Gesellschaft, da immer mehr populäre
Treffpunkte, Stammtische und Sozialkompetenz verschwinden. Unsere Branche muss die Gelegenheit
beim Schopf packen, wir haben es
in eigenen Händen mit der Wahl von
Linus Thalmann in den NR, einen
würdigen, fachlichen Gastro Vertreter, der unsere Anliegen direkt in
Bern einbringen wird!
Als Präsident von Gastro Stadt SG
ist klar:
Am 18. Oktober setzen wir Gastronomen Linus Thalmann
2x auf die NR-Liste zum Wohle der
Gastronomie!
Foto: z.V.g.
Linus Thalmann.
In den Nationalrat
Freie Bauern!
SVP wählen.
Claudia Friedl (bisher)
St.Gallen, SP Liste 9.02
Yvonne Gilli (bisher)
Wil, Grüne Liste 11.01
Barbara Gysi (bisher)
Wil, SP Liste 9.01
Mieterfreundlich wählen!
Samuel Brülisauer
St.Gallen, SP Liste 9.03
Thomas Brunner
Peter Hüppi
Gommiswald/Uetliburg, SP Liste 9.11
Silvia Kündig-Schlumpf
Mieterinnen- und
Mieterverband Ostschweiz
Nils Rickert
Rapperswil-Jona, GLP Liste 16.05
Rapperswil-Jona, Grüne Liste 11.03
St.Gallen, Grüne Liste 11.02
Arber Bullakaj
Sonja Lüthi
Monika Simmler
Dominik Dietrich
Basil Oberholzer
Heidi Steinegger
Simon Oberholzer
Bettina Surber
St.Gallen, SP Liste 9.10
Susanne Hoare-Widmer
St.Gallen, Grüne Liste 11.05
St.Gallen, GLP Liste 16.02
St.Gallen, Junge Grüne Liste 12.01
St.Gallen, Junge Grüne Liste 12.08
Jud
Toni
Brunner
Walter
Freund
8
Liste
wählen
in den Nationalrat
2 x auf
Soziale Sicherheit
Vaterland erhalten
Produzierende Bauern
St.Gallen, SP Liste 9.04
Rapperswil-Jona, Grüne Liste 11.09
St.Gallen, SP Liste 9.06
, bisher
Walter Freund
Thomas Schwager
St.Gallen, GLP Liste 16.07
Wil, SP Liste 9.09
Gottfried
www.walterfreund.ch
Politik mit Werten:
Dafür steht die CVP.
Steckbrief David Imper
Die Schweiz ist ein erfolgreiches Land. Wir haben nahezu Vollbeschäftigung, eine
hohe Lebensqualität und eine mustergültige Demokratie. Grundlage dafür ist eine
Politik, die im Sinne der CVP
von Verantwortung, Ausgleich und Respekt geprägt
ist.
Der Erfolg der Schweiz ist ihrem Zusammenhalt zu verdanken. Die CVP
ist die Partei, welche das Land zusammenhält. Sie baut Brücken zwischen links und rechts, zwischen liberal und konservativ, zwischen
Wachstums-Fanatikern und Umwelt-Fundis. Die CVP setzt sich für
den Erhalt des Schweizer Modells
unserer Eltern und Grosseltern ein
und will es für die kommenden Generationen erhalten. Nachhaltig und
lösungsorientiert. Sie steht für eine
föderale Schweiz mit starken regionalen Strukturen. Sie bringt mit ihrer verantwortungsbewussten Politik die Schweiz vorwärts – zusammen mit Ihnen!
Foto: z.V.g.
Dafür machen wir uns stark:
-gute Rahmenbedingungen für Familien und Senioren
-stabile Sozialwerke
-einen hohen Sicherheitsstandard im Alltag
-sichere Arbeitsplätze und starke KMU
-ein leistungsstarkes Bildungs-system
-eine gesunde und intakte Umwelt
-eine zukunftsgerichtete Energiepolitik
-eine verantwortungsbewusste Asylpolitik
Name: David Imper-Filli
Zivilstand / Familie: verheiratet mit
Ladina, 2 Kinder
Geburtsdatum: 3.7.1964
Wohnort: 8888 Heiligkreuz
Partei / Beitrittsjahr: CVP / 1999
Beruf / Ausbildung: dipl. Natw. ETH,
selbst. erwerbender Geologe
Kandidiert als: Nationalrat
Bisherige politische Ämter: Kantonsrat 2000-2015, Finanzkommission 2008-2014
Wieso will ich nach Bern: weil es
im Nationalrat auch Leute mit pragmatischer Vorgehensweise, naturwissenschaftlichem Denken, Erfahrungen als Kleinunternehmer und
Durchsetzungsvermögen braucht …
Meine fünf wichtigsten politischen Anliegen in fünf Wörtern:
starke Regionen mit guter Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur,
gute & eigenständige Energieversorgung mit einheimischen Energiequellen, gesunde Staatsfinanzen, Lösungen statt Polemik.
Das läuft falsch in der nationalen
Politik: zu viele Worte und zu wenig Taten.
Meine Vision für die Ostschweiz:
ein starker Kanton St.Gallen in einer starken geeinten Ostschweiz
ohne Komplex.
Dieses Wahlversprechen halte ich
zu 100 Prozent: Gerne setze ich
mich in Bern für den Kanton St.Gallen so engagiert ein wie als Kantonsrat, als Projektleiter für die Aufnahme der Tektonikarena Sardona
ins UNESCO-Welterbe oder als OKPräsident für das St.Galler Kantonalturnfest 2015.
Politisches Vorbild: Ich habe kein
politisches Vorbild, schätze aber
Leute, die sich ehrlich und fair für unseren Staat mit voller Kraft einsetzen.
Engagiert und lösungsorientiert
Foto: z.V.g.
Imelda Stadler, FDP-Nationalratskandidatin
Die Versprechungen, die ich als Politikerin in der Vergangenheit gemacht habe, waren nie riesig, dafür
immer ehrlich, realistisch und klar.
Inzwischen laufe ich mit einem reich
gefüllten Rucksack an Lebenserfahrung, beruflichen Erfolgen und
politischen Erkenntnissen durchs
Leben.
Vor allem durch meine tägliche, vielfältige Arbeit als Gemeindepräsidentin, aber auch als Kantonsrätin
weiss ich, dass es nicht einfach ist,
ein Unternehmen in anspruchsvollen Zeiten zu lenken. Eine solide Finanzpolitik ist mir deshalb ein be-
Martha
Storchenegger
Liste 3.04
In den Nationalrat.
Deine Stimme zählt!
martha-storchenegger.ch
sonderes Anliegen.
Als ehemalige Präsidentin des grössten St. Galler Sportverbandes, dem
Turnverband, und als aktuelle Präsidentin der St. Galler Wanderwege
sind Sportpolitik und Freiwilligenarbeit weitere Schwerpunkte.
Sport und Bewegung senken die Gesundheitskosten und sind zusammen mit der Freiwilligenarbeit wichtig für unsere Schweiz!
-Die nächsten Generationen sollen gesunde Sozialwerke (AHV,
ALV oder IV) vorfinden können.
In der Schweiz werden rund 50 %
des Bundes-Budget für die Sozialwerke aufgewendet, Tendenz steigend. Um den Rentenkollaps zu
verhindern, setze ich mich für
Wahlfreiheit beim Rentenalter, für
Arbeit statt Rente und für Sparen für
den Ruhestand ein.
-Meine vier Enkelkinder sollen von
unserem einzigartigen dualen Bildungssystem profitieren können.
Eine fundierte Ausbildung ist von
zentraler Bedeutung und äusserst
wichtig für jeden Menschen, damit
er Eigenverantwortung übernehmen kann.
«Das Neue als Lösung
für das Alte –
darum wähle ich
Pascal Stäheli»
-Meine Enkelkinder sollen eine erfolgreiche Schweiz erleben dürfen!
Eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung liegt mir sehr am
Herzen. Freiheitliche Rahmenbedingungen mit sinnvollen Anreizen,
statt immer mehr Vorschriften und
Bürokratie bringen uns mehr Lebensqualität, stärken die Innovationskraft sowie die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit und sichern somit unseren Wohlstand.
Marcel Dobler
Pascal Stäheli
Nationalratskandidat - digitec-Gründer –
Unternehmer – Sportler
Der Erhalt der bilateralen Verträge ist für unseren Wirtschaftsstandort enorm wichtig somit ist
kein EU-Beitritt notwendig!
Freiheit-Gemeinsinn-Fortschritt
Thomas
Ammann
in den Ständerat
und Nationalratsliste 3
Mitte stärken – CVP wählen!
www.th-ammann.ch
Seite 16
Gossau und Umgebung
8. Oktober 2015
Naturfreunde unterwegs
Das Klosterdorf Disentis mit
dem gemütlichen Hotel Alpsu
war das Zentrum und der Ausgangspunkt für die Wanderungen und Bergtouren, die
die Naturfreunde Gossau während einer Woche in der Surselva erlebten.
Bild: z.V.g.
Geht es nach der SP Gossau-Arnegg stellt Gossau den ersten Durchgangsplatz für Fahrende im Kanton St.Gallen.
Entscheidet das Volk?
Vor zwei Wochen gab die SP
Gossau-Arnegg bekannt, dass
sie eine Initiative für das Projekt «Durchgangsplatz Fahrende» starten wird. Aktuell ist
die Partei an der Zusammenstellung des Initiativkomitees.
Unterstützung gibt es von der
FLiG.
700 Unterschriften von Gossauer
Stimmberechtigten brauchen die
Sozialdemokraten um eine Volksabstimmung über den Durchgangsplatz im Industriequartier an
der Wehrstrasse zu erzwingen,
nachdem das Parlament in einem
umstrittenen Entscheid den Fahrenden eine Absage erteilt hat. «Ich
bin selber gespannt, ob wir die hohe Hürde von 700 Stimmen schaffen. Wir hoffen auf eine möglichst
breite Unterstützung aus der Bevölkerung», erklärt SP-Parlamentarier Florian Kobler. Gemeinsam
mit Parlaments- und Parteikollegin Monika Gähwiler-Brändle wird
Kobler einen Zeitplan für die Unterschriftensammlung aufstellen.
Dabei zählen die Initiatoren auch
auf Hilfe von aussen: «Wir erhielten diverse Anfragen von Leuten,
die in ihrem Umfeld Unterschriften sammeln möchten. Darüber
freuen wir uns sehr und sobald die
Unterschriftensammlung startet,
werden wir allen Interessierten die
Unterschriftenbögen zusenden»,
erzählt Kobler vom grossen Echo,
das die erstmalige Lancierung einer Initiative durch die SP Gossau-Arnegg ausgelöst hat.
Persönlicher Bezug
Nachdem der Stadtrat die Initiative Ende September für zulässig
erklärt hat, steht vor der Unterschriftensammlung noch die Bildung des 15-köpfigen Initiativkomitees an. Man sei aktuell intensiv
an der Zusammenstellung eines
breit abgestützten Komitees, so
Kobler: «Wir würden es begrüssen,
wenn auch Mitglieder aus anderen
Parteien in diesem vertreten sind.»
Aber auch Gossauer Persönlichkeiten aus anderen Kreisen des gesellschaftlichen Lebens wolle man
Bild: z.V.g.
Florian Kobler ist zuversichtlich was eine allfällige Volksabstimmung angeht.
gewinnen und die bisherigen
Rückmeldungen stimmten optimistisch. Sicher mit dabei sein im
Komitee wird Koblers Frau Corin,
die als Tochter einer Jenischen einen starken persönlichen Bezug zu
den Fahrenden hat. Und auch von
der FLiG, deren Vertreter im Parlament geschlossen für den Durchgangsplatz votierten, erhält die SP
Unterstützung, wie FLiG-Vizepräsident Stefan Harder bestätigt: «Wir
haben an der Vorstandssitzung beschlossen, die Initiative zu unterstützen. Wenn eine konkrete Anfrage kommt, werden wir sicher
Hand bieten.»
Zuversichtlich für Abstimmung
Um der Bevölkerung die Anliegen
der Fahrenden näher zu bringen,
denken die Initiatoren über einen
Informationsanlass nach, an dem
die Kultur der jenischen Fahrenden vorgestellt werden würde.
Diesbezüglich habe man bereits mit
Jenischen Kontakt aufgenommen,
verrät Kobler. «Informiert sein, Bescheid wissen, Unbekanntes kennenlernen: dies alles baut Vorurteile und unbegründete Ängste ab.»
Aufgrund der zahlreichen Reaktionen aus der Bevölkerung ist Kobler zuversichtlich, was eine Volksabstimmung angeht und hofft darauf, dass im nächsten Juni abgestimmt werden kann.
tb
Blauer Himmel und Sonnenschein
waren die täglichen Begleiter. Vom
Oberalppass zum Tomasee, der
Rheinquelle, auf dem Senda Sursilvana, am Lukmaniersee, auf der
Alp Soliva, auf dem Chrüzlipass und
an vielen weiteren schönen Orten
konnte man die fröhlichen Ge-
sichter der Wanderer während der
ganzen Woche beobachten. Täglich konnten die Teilnehmer in zwei
unterschiedlichen Gruppen die
Schönheiten der Surselva entdecken oder auch eigenen Interessen nachgehen. Während im Tal die
Herbstfarben langsam Einzug
hielten, leuchteten ringsum die bereits leicht schneebedeckten Gipfel unzähliger Berge. Abends trafen sich alle wieder zum
gemeinsamen, feinen Nachtessen
und gemütlichen Höck im Hotel. So
bot sich allen eine abwechslungsreiche Woche mit vielen Erlebnissen.
pd
Bild: z.V.g.
Die Naturfreunde Gossau waren eine Woche in der Surselva unterwegs.
Pfadis im Wilden Westen
In Mauren zog für eine Woche
der Wilde Westen ein. Zwanzig
kleine Cowboys, Banker, Banditen und Indianer machten
sich auf den Weg nach Liechtenstein um eine Woche voller
Abenteuer zu geniessen.
Die Bienli und Wölfli der Pfadi Helfenberg-Oberberg Gossau verbrachten ihr diesjähriges Herbstlager in Mauren. Die ganze Woche
stand unter dem Motto Wilder Westen. Ein Höhepunkt des Lagers war
der Besuch der Ridamm-City Erlebniswelt in Vaduz. Die Pfadis
freuten sich über den Streichelzoo
und über den Spielplatz, wo sie sich
ausgiebig austoben konnten. Ein
weiterer Höhepunkt bildete die Tageswanderung zur Ruine Schellenberg.
Um im Wilden Westen überleben
zu können, erlernten sie die
Grundlagen der Pfaditechnik. Dazu gehört das Feuer machen, aber
auch 1. Hilfe zu leisten. Bei einer
Pfadiolympiade wurde anhand diverser Ballspiele die Koordination
gefördert um auch in schwierigen
Situationen im Wilden Westen zurechtzukommen. Die Erholung
kam dabei aber nicht zu kurz. Bei
einem Film- und einem Beautyabend konnten die Pfadis seelenruhig entspannen.
pd
Kunst, die unter die Haut
geht
Vergangenes Wochenende fand
im Fürstenlandsaal in Gossau die
15. Tattoo Convention statt. Und
gekommen waren zahlreiche
Tattoo-Künstler, welche den Besucherinnen und Besuchern auf
Wunsch ein Motiv für die Ewigkeit auf die Haut stachen. Viele
nutzten aber auch die Gelegenheit, um den Profis über die
Schulter zu schauen oder sich
einen Überblick zu verschaffen,
was auf dem eigenen Körper auch
noch gut aussehen könnte.
Weitere Fotos und Events unter:
www.st-galler-nachrichten.ch/fotostrecken
Für Sie war unterwegs: Astrid Zysset
VW Nutzfahrzeuge
Einer wie keiner.
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bieten, wo es im täglichen Einsatz
wichtig ist.
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Seite 18
Herisau und das Appenzellerland
Lesermeinungen
Wahltaktische Spielereien
SP und FDP liefern sich im Moment in Leserbriefen einen absurden Wettstreit darüber, welche Wahl am 18. Oktober wahltaktisch am sinnvollsten ist.
Kann man durch die Wahl des
FDP-Kandidaten den SVP-Kandidaten verhindern, auch wenn
man eigentlich für die SP ist?
Solche und ähnliche Fragen
werden völlig ernsthaft diskutiert. Wer für David Zuberbühler als neuen Ausserrhoder Nationalrat ist, ist in einer komfortablen Situation. Er oder sie
kann nämlich einfach den Mann
wählen, von dem man am meisten überzeugt ist, ohne wahltaktische Spielchen zu spielen.
Genau diese Taktiererei, bei der
es nicht um Inhalte, sondern um
den Machterhalt geht, führt zu
Politikverdrossenheit. Ich spiele nicht mit und wähle mit David Zuberbühler den Kandidaten, der sich ebenfalls nicht auf
solche Spielchen einlässt.
Hans Stricker,
9100 Herisau
Ein Glücksfall
Arbeit – Löhne – Renten. Dies
sind für uns alle berechtigte Anliegen, nicht nur die der Linken. Wer soll diese Forderungen erfüllen? Grundvoraussetzung sind gute wirtschaftliche
Rahmenbedingungen.
Arbeit
kann es nur dort geben, wo eine
entsprechende Nachfrage danach besteht. Sorgen wir dafür,
dass die Unternehmungen gute
wirtschaftliche
Verhältnisse
vorfinden und die Schweiz sich
weiterhin als guter Wirtschaftsstandort anbietet.
Mit dem Ausserrhoder Markus
Bänziger (Finanzchef, Teufen)
stellt sich zweifellos ein Macher
mit ausgewiesenen betriebs- und
volkswirtschaftlichen
Kenntnissen als Nationalratskandidat
zur Verfügung. Für mich ein
wahrer Glücksfall. Heute sind
nur noch wenige Führungskräfte aus der Wirtschaft und
Unternehmer bereit, ihre gut
bezahlte Arbeit gegen ein
(scheinbar) weniger attraktives
Nationalratsmandat einzutauschen. Unser Land braucht fähige Wirtschaftsvertreter/innen
in Bern. Markus Bänziger wird
sich für den Werkplatz Schweiz
und eine Vollbeschäftigung einsetzten. Geben wir ihm am 18.
Oktober unsere Stimme.
Gregor Bodenmann,
9104 Waldstatt
Leserbriefe
Aufgrund der derzeit zahlreichen
Einsendungen an Leserbriefen /
Politischen Meinungen können wir
leider nicht alle abdrucken. Wir
bitten hierfür um Verständnis.
Auch geben die Beiträge auf dieser Seite die Auffassungen der
Schreibenden wieder. Diese müssen sich nicht unbedingt mit derjenigen der Redaktion decken.
Die Redaktion
8. Oktober 2015
Entschädigungsaffäre in Teufen
spitzt sich zu
Der Streit um unzureichend
belegte Spesenbezüge des
Teufener Gemeinderates ist
neu aufgeflammt. Vergangenen Montag traten drei der
neun GPK-Mitglieder zurück.
Die Fronten sind verhärtet.
Seit Jahren liegen sie sich in den
Haaren: Der Teufener Gemeinderat und die Geschäftsprüfungskommission GPK. Denn: Diverse
Gemeinderatsmitglieder
sollen
grosszügig Pauschalstunden verrechnet und unberechtigte Zahlungen entgegengenommen haben. Das behauptet zumindest die
GPK. Sie hatte gar eine Aufsichtbeschwerde eingelegt, diese aber
vergangenes Frühjahr wieder zurückgezogen, nachdem ein Grossteil ihrer Forderungen vom Gemeinderat erfüllt worden war. Rund
50'000 Franken wurden von den
Gemeinderäten
zurückbezahlt
oder verrechnet. Im aktuellen Gemeindeblatt «Tüüfner Poscht» wird
die Affäre aber wieder angeheizt.
Dem Blatt wurde Akteneinsicht gewährt. Im Artikel steht geschrieben, dass sich insgesamt rund zwei
Drittel der Gemeinderäte am Spesentopf vergriffen haben. So
schrieb ein Gemeinderat zwei
Seit 35, 30 und zehn
Jahren bei Gemeinde
HERISAU Am 1. Oktober feierte
Fredi Hertler, der Leiter des
Grundbuchamtes,
ein
hohes
Dienstjubiläum: Er steht seit mittlerweile 35 Jahren in Diensten der
Gemeinde. Er übernahm bei seinem Eintritt 1980 die Leitung des
Grundbuchamtes. Seit 30 Jahren
dabei ist Dora Frischknecht, Hauswartin im Schulhaus Langelen. Und
bereits am 1. September blickten
Gemeindebaumeister
Christof
Simmler und Robert Brunner,
Hauswart Schulhaus Landhaus und
Ost, auf immerhin zehn Dienstjahre bei der Gemeinde Herisau
zurück.
pd
Dringende
Kanalsanierungen
STEIN Auf Antrag der Umweltschutzkommission hat der Gemeinderat einem Nachtragskredit
für Kanalsanierungen im Betrag
von 12‘000 Franken seine Zustimmung erteilt. Diese Ausgabe
belastet den spezialfinanzierten
Bereich der Abwasserbeseitigung.
Bereits im letzten Jahr wurde ein
Teil des öffentlichen Kanalnetzes
gespült und überprüft. Anhand dieser Auswertungen wurden diverse
Mängel festgestellt, so der Gemeinderat in einer Mitteilung, welche «unbedingt bereinigt werden
müssen». Es handelt sich dabei um
Kanäle, die in den letzten 30 Jahren keine Erneuerung erfahren
hatten. Die Ausgabe wurde im Rahmen der September-Gemeinderatssitzung behandelt.
pd
Stunden für den Besuch einer
Hochzeit einer Mitarbeiterin auf.
Ein anderer erhielt noch Pauschalen von 2200 Franken – obwohl er gar nicht mehr im Amt war.
Und ein dritter notierte monatlich
zehn «pauschale» Arbeitsstunden
ohne Nachweis.
Drei GPK-Mitglieder treten
zurück
Weiter seien Spesen im Lohnausweis des gesamten Gemeinderats
fehlerhaft deklariert worden. Statt
2’400 Pauschalspesen wurden
6’000 Franken eingesetzt. Die GPK
kritisiert im Artikel mangelnde
Kontrolle durch den Gemeindepräsidenten, Missstände seien
mehrfach gemeldet worden. «Der
Gemeinderat, vor allem der Gemeindepräsident, sah von Verbesserungen aber ab», heisst es
weiter. Vergangenen Montag spitzte sich die Entschädigungsaffäre
schliesslich zu: Gleich drei der insgesamt neun Mitglieder der GPK
gaben ihren Rücktritt bekannt. Das
Vertrauen sei zu stark erschüttert.
Die Mitglieder sind Beat Bachmann, Markus Rothmund und
Christian Ehrbar. Sie werfen dem
Gemeinderat vor, in der Entschädigungsaffäre ein verzerrtes Bild zu
Neue Schulleiterin
WALDSTATT Der Gemeinderat hat
an seiner ordentlichen Septembersitzung Vreni Kölbener-Zuberbühler (Bild) als neue Schulleiterin per 1. Januar
2016 gewählt. Sie
startet
anfangs
Jahr mit einem
reduzierten Pensum und wird
dann ab 1. Februar mit einem 70
Prozent-Pensum
die Schule Waldstatt führen. Die
51-jährige Kölbener ist in Appenzell wohnhaft, verheiratet und
Mutter dreier Kinder. Sie arbeitet
zur Zeit im Erziehungsdepartement Appenzell Innerrhoden als
Schulinspektorin und in der Lehrerinformationsstelle
(Informatikprojekt). Aktuell ist sie an der
Ausbildung zur Schulleiterin an der
PH St. Gallen / Chur / Kreuzlingen
und schliesst diese im Juni 2016
ab.
pd
Rössli-Postautohaltestelle aufgehoben
WALDSTATT Aufgrund der Strassensanierung wurden auch die
Postautohaltestellen anders gelegt. So werden die Postautohaltestellen Dorf (Höhe Tankstelle
Kriemler) und Rössli zur neuen
Verkehrsinsel (Höhe Gärtnerei Viola) zusammengelegt. Damit im
Fahrplan ab Dezember die Postautohaltestelle Rössli nicht mehr
geführt wird, hob der Gemeinderat diese an seiner letzten Sitzung
noch definitiv auf.
pd
vermitteln und nicht einsichtig zu
sein. Denn: Der Gemeinderat hat
seine Sicht der Dinge zum Artikel
im Gemeindeblatt ebenfalls dargelegt. Rückblick: Erstmals beanstandete die GPK 2013 das 2009
in Kraft getretene Entschädigungsreglement und forderte, die
unzureichend deklarierten Arbeiten 2010 bis 2012 nachträglich einzureichen. Keine leichte Aufgabe.
«Zwar wurden die Arbeitsrapporte
nicht korrekt ausgefüllt, die Arbeiten wurden vom Gemeinderat
jedoch erbracht», so die Stellungnahme des Gemeinderates in der
«Tüüfner Poscht». Und weiter:
Hätte die GPK die Problematik erkannt und ihre Anliegen sachlich
formuliert, wäre eine Lösung wahrscheinlich gewesen. Die GPK ging
jedoch davon aus, die Gemeinderäte hätten sich vorsätzlich bereichern wollen, und hat dies dem Rat
in sehr konfrontativer und wenig
wertschätzender Art und Weise
mitgeteilt. Dies alles führte letztlich zur Aufsichtsbeschwerde, welche im Frühjahr 2015 nach zähen
Verhandlungen im gegenseitigen
Einvernehmen doch noch erledigt
werden konnte. Vom rechtlichen
Standpunkt gesehen, mag der Gemeinderat in einigen Punkten im
Unrecht gelegen haben – eine Praxisänderung rückwirkend einzuführen, spricht jedoch nicht von einem fairen und respektvollen Umgang miteinander.» Eine Stellungnahme, die «einseitig, beschönigend und als Frontalangriff auf die
GPK» zu werten sei, so die GPK
selbst. Zudem habe sie vernommen, dass diese Aussagen vor der
Publikation in der «Tüüfner
Poscht» ausdrücklich nicht der
GPK unterbreitet werden durften.
Gemeinderat bedauert Rücktritt
der GPK-Mitglieder
Die Gemeinde selbst sah sich nach
Bekanntwerden der Rücktritte der
GPK-Mitglieder zu einer Stellungnahme veranlasst. In dieser heisst
es, dass der Gemeinderat diese
Entwicklung bedauere und hoffe,
dass dadurch «wichtige Erneuerungsprozess nicht allzu sehr verlangsamt werden». Zurzeit wird ein
neues Entschädigungsreglement
geschaffen. «Das bisher gültige lässt
einen zu grossen Interpretationsspielraum offen», heisst es in der
Stellungnahme weiter. Das neue
Reglement soll ab kommendem Januar in Kraft treten. Zudem wird
die Finanzverwaltung neu organisiert.
az
Erfolgreiche KulturLegi
In den Kantonen St. Gallen und
Appenzell-Ausserrhoden profitieren ein Jahr nach der Lancierung über 4000 Nutzerinnen
und Nutzer von der KulturLegi,
118 Angebotspartner geben
bisher armutsbetroffenen
Menschen Rabatte auf ihre
Angebote im Bereich Kultur,
Sport und auf verschiedene
Dienstleistungen.
Vor einem Jahr hat die Regionale
Caritas, Fachstelle Diakonie des
Bistums St.Gallen, die KulturLegi
im Kanton St.Gallen und beiden
Appenzell lanciert. Die kürzlich erhobene Wirkungsmessung zeigt:
«Armutsbetroffene erhalten bei
mittlerweile 118 Angebotspartnern, vor allem aus den Bereichen
Kultur und Sport, zwischen 30- bis
70-prozentige Preisreduktionen»,
erklärt
Caritas-Projektleiterin
Golnaz Djalili. Einige Anbieter wie
der FC St.Gallen oder der Zirkus
Knie bieten feste Kontingente für
Nutzer der KulturLegi an. Seit der
Lancierung vor einem Jahr hat sich
die Angebots-Palette deutlich erweitert. Die Projektleiterin pflegt
Kontakte mit den bestehenden Angebotspartnern und sucht nach
weiteren. Aktuell führt sie Verhandlungen
für
verbilligte
Deutschkurse, günstige Bibliothekskarten und verschiedene Angebote im Bereich Gesundheitsförderung. Entschädigungen erhalten die Anbieter nicht.
Die KulturLegi ist eine Erweiterung der Caritas-Markt-Karte, die
unter anderem zu Einkäufen in den
Caritas-Märkten berechtigt. Finanziert wird das Projekt in den
ersten drei Jahren über Beiträge aus
dem Lotteriefonds, vom Kanton
St.Gallen, von der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons
St.Gallen (GGK) und von Gemeinden. Die weitere Finanzierung muss noch geklärt werden.
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in den Nationalrat
St.Gallen
8.– 18. Oktober 2015
8.–18. Oktober 2015
73. Schweizer Messe für
Landwirtschaft und Ernährung
Gastkanton Aargau
www.olma.ch >Tickets
Erlebnisse, Begegnungen, Festlichkeit,
Traditionelles und Neues
Endlich ist wieder OLMAZeit! Vom 8. bis 18. Oktober
erhöht die Stadt St.Gallen
ihren Puls: Die 73. Schweizer
Messe für Landwirtschaft
und Ernährung öffnet ihre
Tore.
Während elf stimmungsvollen Tagen gibt es eine ganze Fülle zu entdecken, zu erleben, zu erfahren, zu
konsumieren und zu geniessen: Beim
Säulirennen, beim Bratwurstessen,
im OLMA-Stall, im Forum, bei den
Tierpräsentationen in der Arena, in
den Restaurants, an den Ständen der
Aussteller, am OLMA-Singtag, auf
Bild: z.V.g.
Vom 8. bis 18. Oktober findet in St.Gallen mit der OLMA wieder die «schönste Zeit des Jahres» statt.
dem Kletterparcours, in der Themenwelt Erlebnis Nahrung, am OLMA-Schwingfest, bei den Sonderschauen oder natürlich beim diesjährigen Gastkanton Aargau. Für
Jung und Alt gibt es Erlebnisse und
Begegnungen, Festlichkeit und
Freude, Traditionelles und Neues,
Präsentationen und Informationen,
Angebote und Attraktionen.
Auf dem Streifzug durch die einmalige Atmosphäre der traditionsreichen Erlebnismesse trifft das OLMA-Publikum auf rund 630 Aussteller. Sie machen die 73. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung mit ihrem breitgefächerten
Angebot zu einem attraktiven
Marktplatz. Vergleichen, ausprobieren und kaufen ist angesagt.
Nach über 20 Jahren ist der Aargau
wieder Gastkanton an der OLMA.
In seiner Sonderschau stellt er die
Menschen in den Mittelpunkt. Aargauer Persönlichkeiten stellen in einem multimedialen Rundgang sich
selber vor und erzählen ihre Geschichte vom Zukunftsmachen im
Aargau. Höhepunkte der Präsentation des Ehrengastes sind der festliche Umzug mit rund 1600 Mitwirkenden durch die St.Galler Innenstadt und der Festakt in der Arena
am Tag des Gastkantons am Samstag, 10. Oktober.
sik, Wissensvermittlung, Rangierungen und Prämierungen.
Der OLMA-Schwinget ist ein traditioneller, alle drei Jahre stattfindender nationaler Schwingertag mit
Spitzenschwingern aus allen Teilverbänden der Schweiz. Er findet
2015 zum 21. Mal statt.
Bild: z.V.g.
Ein Riesenspass: kein Säulirennen, sondern Kuhrennen.
Die OLMA 2015 im Überblick:
Die rund 630 Aussteller mit ihrem
breitgefächerten Angebot und die
Sonderschauen sind das Herzstück
der OLMA. Sie belegen über 27'000
Quadratmeter Standfläche.
Der Kanton Aargau präsentiert sich
unter dem Titel «Kanton Aargau –
Menschen machen Zukunft» als
Gastkanton. Höhepunkte sind die
Sonderschau, die Tierausstellung sowie der Festumzug am Tag des Gastkantons vom Samstag, 10. Oktober
2015, mit rund 1600 Aargauerinnen und Aargauern und dem Festakt am Nachmittag in der OLMA-
Arena.
Spannende und informative Tierpräsentationen in der Arena haben
Tradition. Dazu gehören:
- 14. Vier-Rassen-Eliteschau
- 50. Braunvieh-Auktion
- 23. Nationaler Jungzüchter-Tag
- 19. OLMA-Schweinerennen
- 12. Nationaler JungrichterWettbewerb
- 11. OLMA-Fleischrinder-Auktion
- 9. OLMA-Kuhrennen
und vieles mehr. Das Rahmenprogramm bietet kurzweilige Stunden
mit einem vielfältigen Mix aus Kultur, Unterhaltung, Brauchtum, Mu-
Öffnungszeiten
Messe: 8. bis 18. Oktober, 9 - 18 Uhr
Degustationshallen 4 und 5:
8. bis 17. Oktober, 10 - 19 Uhr
18. Oktober, 10 - 18 Uhr
Restaurant Moststube:
8. bis 17. Oktober, 10 - 23.30 Uhr
18. Oktober, 10 - 18 Uhr
Musikalische Unterhaltung in der
Moststube von 14.30 - 23.30 Uhr
Messeschluss: 18. Oktober 18 Uhr
Begrenzter Zutritt in die Degustationshallen 4 und 5 in Spitzenzeiten
Bitte beachten Sie, dass im Interesse
der Sicherheit unserer Besucher und
Aussteller der Zutritt zu den Degustationshallen 4 und 5 in Spitzenzeiten begrenzt werden kann. Sobald
die Zutrittsbeschränkung in Kraft
tritt, werden nur so viele Personen
eingelassen, wie die Hallen verlassen. Der Zutritt in die Degustationshallen ist in diesem Fall nur über
die Eingänge E, F oder G möglich.
Publireportage
Michael Landolt – der Meistertilsiter-Käser
Ein schöner Hof, vier aufgeweckte Kinder und ein gutmütiger Hund.
ausgeliefert. Pro Jahr verarbeitet
der Betrieb rund 700’000 Liter
Milch.
Die Käserei Warthausen in Schänis, in der Linthebene, ist ein
waschechter Familienbetrieb. Die
drei Brüder Landolt und der Vater arbeiten hier eng zusammen.
Was den Betrieb auszeichnet: die
hohe Qualität ihres Schweizer Tilsiter-Käses, für den sie nationale
wie internationale Auszeichnungen erhielten. Hinzu kommt eine
Schweinezucht und -mast mit
rund 1’000 Tieren.
SCHÄNIS. Kommt man auf den
Hof der Landolts, springt einem
der gutmütige Hofhund Zorro entgegen, eine Mischung aus Border
Collie und Bergamasker; er bellt
nicht. «Er sollte das Areal bewachen», sagt Michael Landolt. Er
belle keine fremden Autos oder
Personen an, die auf den Hof kommen, sondern nur die Schweine,
wenn er sie treiben müsse. «Typisch Bergamasker – ein Hirtenhund», lacht Michael Landolt.
Die fünf grossen M
1990 hatte er sich entschlossen,
eine Käserlehre zu machen – ausserhalb des väterlichen Betriebs,
aber sehr zur Freude seines Vaters. Denn als der sah, dass er den
Betrieb in die dritte Generation
überführen könnte, baute er 1992
den ganzen Hof um und vergrösserte massiv. Er selbst hatte den
Hof 1972 von Michaels Grossvater
Melchior Landolt übernommen,
der seit 1967 Tilsiter käste. Seit
1994 arbeitet Michael Landolt im
Betrieb; 2008 übernahm er ihn
von seinem Vater. Sie gründeten
eine Aktiengesellschaft, an der er
Neben Tilsiter stellt Michael Landolt seit 1997 die Eigenkreation
«Linthchäs» her, die er selber
vermarktet und an über dreissig
Kunden im Linthgebiet bis Rapperswil, ins Glarnerland und nach
Winterthur liefert. Eine weitere
Spezialität des Hauses ist der viereckige Raclette-Käse à 4,3 bis 4,8
Kilo pro Laib, von dem er fünfzehn
bis zwanzig pro Monat herstellt.
Im Winter kommt noch das Haus-
Michael Landolt (links), zusammen mit seinem Vater und Bruder.
selbst, sein Bruder Martin, der die
Schweinemast betreibt, und sein
Vater beteiligt sind. Der zweite
Bruder, Markus, hilft beim Käseschmieren aus. Wie auch der Vater einfach dort aushilft, wo Not
am Mann ist. Eine schöne Pointe
bei den Landolts: Der Vater heisst
Marcel, also noch ein grosses M
am Anfang der Vornamen …
Der Kampf um die hohe
Tilsiter-Qualität
«Es ist das Ziel, unseren Käse
immer in der gleich hohen Qualität
herzustellen», betont Michael Landolt. Dennoch gebe es Unterschiede
im Geschmack. Wer das bestreite,
schmecke das falsch. Im Sommer
können die Kühe auf die Weide. Das
hat Auswirkungen auf die Milch.
Der Käse wird dann etwas dunkler
und feiner. Im Winter, wenn die Tiere mit Heu ernährt werden, wird der
Käse etwas weisslicher und fester.
Am schwierigsten seien die Übergangszeiten im Frühling und Herbst
bei Mischfutter. Hier zählt nun die
Erfahrung des Käsers, um immer
den gleichen Fettgehalt des Käses
zu bekommen und mit der richtigen
Brenntemperatur zu arbeiten.
Wie gut der Käse von Michael Landolt ist, zeigt die Taxierung. Die
Käse werden monatlich bewertet.
Mit 19 von 20 Punkten gilt ein Käse
als gut, aber nicht mehr als Premiumkäse. Im letzten Jahr erreichten
die Tilsiter-Käse von Michael Landolt durchschnittlich 19,8 Punkte.
Als er vor drei Jahren bei der Pu-
blikums-Jurierung an der
Olma den Titel des «Meistertilsiters» holte, brachte
das für ihn viel Aufsehen.
Die Leute seien zu ihnen auf
den Hof gekommen, alle wollten den Meistertilsiter. Als der
ausverkauft
verkauft war, habe er immer
gesagt: «Wir haben noch andere
Tilsiter, alle sind ausgezeichnet.»
Angebot diversifiziert
diversifiziert
Die Milch für seinen Käse bezieht Michael Landolt ausschliesslich aus der Region: Es sind Bauern
im Umkreis von drei Kilometern,
die täglich Milch anliefern. Hergestellt wird der rote, mittelreife
Tilsiter aus Rohmilch. Rund 1’000
Laibe Tilsiter à 4,3 Kilo werden
monatlich an etwa zehn Verteiler
fondue
dazu. «Das
läuft sehr gut», sagt
Luzia, Michaels Frau. Über 10’000
Portionen verkaufen sie im Winter
an Laufkundschaft, aber auch an
Restaurants in der Region.
Hoffnung auf die vierte
Generation
1997 hatten die Landolts den
Käsekeller ausgebaut – auf eine Kapazität von rund 6’500 Laibe. «Zeitweise ist er fast voll», meint Michael
Landolt und fügt hinzu, dass er ei-
Der Schweizer Tilsiter
Der Tilsiter Switzerland gehört seit
1893 zu den beliebtesten Käsesorten in der Schweiz. Hohe
Qualität, 100% Natürlichkeit und
der faire Preis machen ihn überall
beliebt. Das Tilsiter-Land liegt
in der Ostschweiz, im Dreieck
Thurgau – St.Gallerland –
Zürcher Oberland. Hier liefert
mancher Bauer die Milch in die
Tilsiter-Käserei. Stets ist es ein
Familienbetrieb in nächster Nähe.
Mögen Sie regionale Produkte?
Dann gönnen Sie sich echten
Schweizer Tilsiter!
gentlich gross genug sei, um einen
Roboter einbauen zu können. Aber
zunächst habe der Stall Priorität.
Zwar hätten sie diesen 2003 bereits
baulich angepasst, eine weitere
Anpassung komme nun aber im
nächsten oder übernächsten Jahr.
Weiter in die Zukunft geblickt, auf
die vierte Generation Landolt, ist
er optimistisch: «Ich habe ja vier
Söhne, vielleicht ist einer dabei, der
auch mal Käser werden möchte.»
Die vier Söhne heissen: Manuel,
Jonas, Julian und Leandro.
Tilsiter an der Olma
Tilsiter ist auch dieses Jahr wieder an der Olma vertreten. Da kann
man die verschiedensten Sorten des
Tilsiter-Käses degustieren – und mit
dem Käser über Geschmacksnuancen diskutieren.
St.Gallen
8.– 18. Oktober 2015
8.–18. Oktober 2015
73. Schweizer Messe für
Landwirtschaft und Ernährung
Gastkanton Aargau
www.olma.ch >Tickets
Nach dem Grosserfolg an der Olma 2014 neu mit Schleifservice
Scherenschnitte
Esther Gerber
Rolfs Entkalkerstab erobert
die Ostschweiz
Welchen Weg legt das Rüebli
zurück, bevor es würzig zwischen den Zähnen knackt
oder butterzart auf der Zunge schmilzt? Das verrät die
Themenwelt «Erlebnis Nahrung» in der Halle 6 an der
OLMA.
«Entkalken Sie Ihr Bad und WC
chemiefrei.» Was wie ein Werbespruch eines grossen Putzmittel-Herstellers klingt, stammt von
Rolf Baumgartner, der eigentlich
Schreinermeister ist. Er hat «Rolfs
Entkalkerstab» erfunden.
Halle 2 / Stand 1.52
oder auf dem Jahrmarkt
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Restaurant Braustube
Halle 2.0 mit Aussenbar
Täglich Musik ab 13.30 bis 17.00 h
Der Stab verspricht, bei der Entfernung
von hartnäckigen Kalkrückständen in Toiletten, Spülbecken und rund um Wasserhahnen zu helfen.
Das «Wundermittel» gegen Kalk ist ein
gebogener, weisser Stab, der an beiden
Enden mit einem Prismenschliff geschärft
ist. Mit dem Stab wird nun der Kalk mit
Muskelkraft weggekratzt. Da das Material härter als Kalk und weicher als Keramik ist, entstehen dabei keine Kratzer.
«Wenn der Kunde unsicher ist, sollte er
vor der Benutzung einen Test an einer unauffälligen Stelle machen», empfiehlt Erfinder Baumgartner.
Ökologische Lösung
Baumgartner stand vor einem Problem,
das er ohne chemische Putzmittel lösen
wollte. «Der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist mir wichtig.» Deshalb sei
er auf die Idee mit dem Entkalkerstab ge-
Sie inszeniert den Weg des Gemüses von der Aussaat bis zum feinen
Menu, vom Produzenten über den
Verarbeiter und Detailhändler bis zur
Verarbeitung in der Küche. Und lädt
Besucherinnen und Besucher jeden
Foto: z.V.g.
Rolf Baumgartner und sein Entkalkerstab.
kommen. Man brauche 90 Prozent weniger Putzmittel, was die Umwelt schone. Seit 1 1/2 Jahren investiert er in Werbung und geht an Messen, dieses Jahr auch
wieder an die Olma. Mittlerweile verkaufen spezialisierte Geschäfte und
Marktfahrer in der Schweiz den Entkalkerstab. Bezugsquellen sind auf der
Homepage einzusehen.
Aktion: Bringen Sie Ihren gebrauchten,
stumpfen Entkalkerstab an den Stand von
Huwiler Entkalkerstab F 5.30 und an der
Notkerstrasse Reku Pool Stand Nr. 161 mit,
wir schärfen diesen kostenlos sofort nach.
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mehr Informationen unter www.entkalker-stab.com und Facebook
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9008 St.Gallen
Tel. 071 288 46 41
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8 bis 11 Uhr oder nach Vereinbarung.
Ob fürs Kühlen, Kochen, Waschen
oder Trocknen – bei W.Widmer finden sich Markengeräte der neusten
Generation führender Anbieter.
Produkte namhafter Hersteller
Dank der langjährigen und guten Zusammenarbeit mit namhaften Haushaltgeräteherstellern
wie
Siemens,BOSCH, Gaggenau, Elektrolux, V-Zug oder Sibir sind die Fachleute von W. Widmer Haushaltap-
Erlebnis Nahrung: Dem Rüebli
aufs Kraut geschaut
Erlebnis Nahrung
«Erlebnis Nahrung» ist ein Projekt des Schweizer Bauernverbandes SBV, der Genossenschaft
Migros Ostschweiz, des Landwirtschaftlichen
Informationsdienstes LID und der OLMA.
OLMA 2015 St.Gallen, 8. – 18.
Oktober, täglich 9 – 18 Uhr.
Alters ein, die Welt von Rüebli & Co
zu erforschen, bestaunen und geniessen. Bunt und lebendig ist «Erlebnis Nahrung». Im Bereich Landwirtschaft flanieren die Besucherin-
nen und Besucher durch Gemüsefelder und ein Gewächshaus oder
bestaunen ein bunt gestaltetes Gemüsemosaik der Bodenseeregion. In
der Verarbeitungszone bringen Sie
die Köche der Bischofszell Nahrungsmittel AG mit Säften und Salaten auf den Gemüsegeschmack.
Die Migros lässt Kinder mit der Ei-
senbahn um eine zauberhafte Produkteinsel reisen und weckt die Lust
auf den Gemüseeinkauf. Und Bäuerinnen betören in ihren Schauküchen mit dem Duft von Gebackenem und Gemüsespeisen. In allen
Bereichen sind Fachleute bereit, mit
den Besucherinnen und Besuchern
ins Gespräch zu kommen.
Boden wertvoll und verletzlich
Im UNO-Jahr des Bodens 2015 ist
«Boden» das Sonderthema von «Erlebnis Nahrung». Ein Riesenrüebli,
das aus dem Asphalt stösst, weckt
die Aufmerksamkeit der Besucher.
Die Ausstellung «Boden!» des Bundesamtes für Umwelt BAFU regt
knapp und plakativ zum Nachden-
ken über den Wert und das Wesen
des Bodens nach. Die Themeninseln
«Boden verstehen», «Boden erforschen» (für Kinder) und «Boden nutzen» ergänzen und illustrieren die
Aussagen der Kernausstellung.
Erlebniswelt für Kinder und
Erwachsene
«Erlebnis Nahrung» ist eine Lern-, Erlebnis- und Genusswelt. Ein Wettbewerb führt durch alle Bereiche und
fordert heraus, sich den Teller
mit Gemüsewissen zu füllen. Die
Kinder können vielfältig aktiv sein:
einen Flaschengarten anlegen,
Gemüsedrinks mixen, Einkaufstaschen gestalten oder Dippgemüse
schneiden.
Besondere Attraktionen für Kinder
sind zudem der Kontakt mit Bauernhoftieren im Tiergehege oder der
Aufenthalt im Kinderbauernhof,
dem OLMA-Chindergarte. Erwachsenen bietet «Erlebnis Nahrung»
Genuss und Beschaulichkeit: Wenn
sie gemütlich auf der grossen Piazza
ruhen und die faszinierende Gemüselandschaftsskulptur betrachten, den kleinen Bauernmarkt besuchen oder in der Gartenbeiz Köstlichkeiten vom Migros Take Away
oder dem Backstand der Bäuerinnen geniessen.
Ausflug in die
Vergangenheit
Die seit 2012 an der Olma
von übre 170'000 Menschen
besuchte Sonderschau führt
einen auch dieses Jahr in eine
alte, exotisch anmutende Erlebniswelt.
Mit der Nagra Time-Ride begibt man
sich auf eine Reise durch 180 Milli-
Zwischenstopps werden die Pfahlbauer besucht, die Eiszeit mit ihren
lebenden Mammuts, die Ära der
grossen Saurier und das europäische Tethys-Urmeer. Die «Stars» der
Time-Ride sind ein Ammonit und der
Opalinuston, das wichtigste von der
Nagra vorgesehenen Wirtgestein für
die Entsorgung der radioaktiven Ab-
Foto: z.V.g.
Das Team von W. Widmer Haushaltapparate: Peter Strebel (ganz rechts), seine Söhne Thomas, Michael und Stefan
sowie Muriel Strebel und Nicole Fischer.
parate jederzeit in der Lage, ihren
Kunden immer die bestmögliche Lösung zu präsentieren.
W. Widmer an der OLMA 2015
Die Firma ist auch dieses Jahr wieder mit einem BOSCH-Stand ver-
treten (Halle 3, Stand 3.0.43) und
stellt Besuchern die neusten BOSCHHausgeräte vor.
onen Jahre Erdgeschichte und auf eine Liftfahrt in 650 Metern Tiefe, direkt in Richtung Erdinneres. Bei den
fälle der Schweiz. Zu finden ist die Olma-Sonderschau in der Halle 1.0.
TIME RIDE Die Reise durch Raum und Zeit
8. bis 18. Oktober 2015, OLMA, St. Gallen
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8.– 18. Oktober 2015
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Landwirtschaft und Ernährung
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Nach dem Grosserfolg an der Olma 2014 neu mit Schleifservice
Scherenschnitte
Esther Gerber
Rolfs Entkalkerstab erobert
die Ostschweiz
Welchen Weg legt das Rüebli
zurück, bevor es würzig zwischen den Zähnen knackt
oder butterzart auf der Zunge schmilzt? Das verrät die
Themenwelt «Erlebnis Nahrung» in der Halle 6 an der
OLMA.
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chemiefrei.» Was wie ein Werbespruch eines grossen Putzmittel-Herstellers klingt, stammt von
Rolf Baumgartner, der eigentlich
Schreinermeister ist. Er hat «Rolfs
Entkalkerstab» erfunden.
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oder auf dem Jahrmarkt
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Restaurant Braustube
Halle 2.0 mit Aussenbar
Täglich Musik ab 13.30 bis 17.00 h
Der Stab verspricht, bei der Entfernung
von hartnäckigen Kalkrückständen in Toiletten, Spülbecken und rund um Wasserhahnen zu helfen.
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gebogener, weisser Stab, der an beiden
Enden mit einem Prismenschliff geschärft
ist. Mit dem Stab wird nun der Kalk mit
Muskelkraft weggekratzt. Da das Material härter als Kalk und weicher als Keramik ist, entstehen dabei keine Kratzer.
«Wenn der Kunde unsicher ist, sollte er
vor der Benutzung einen Test an einer unauffälligen Stelle machen», empfiehlt Erfinder Baumgartner.
Ökologische Lösung
Baumgartner stand vor einem Problem,
das er ohne chemische Putzmittel lösen
wollte. «Der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist mir wichtig.» Deshalb sei
er auf die Idee mit dem Entkalkerstab ge-
Sie inszeniert den Weg des Gemüses von der Aussaat bis zum feinen
Menu, vom Produzenten über den
Verarbeiter und Detailhändler bis zur
Verarbeitung in der Küche. Und lädt
Besucherinnen und Besucher jeden
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Rolf Baumgartner und sein Entkalkerstab.
kommen. Man brauche 90 Prozent weniger Putzmittel, was die Umwelt schone. Seit 1 1/2 Jahren investiert er in Werbung und geht an Messen, dieses Jahr auch
wieder an die Olma. Mittlerweile verkaufen spezialisierte Geschäfte und
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bestaunen ein bunt gestaltetes Gemüsemosaik der Bodenseeregion. In
der Verarbeitungszone bringen Sie
die Köche der Bischofszell Nahrungsmittel AG mit Säften und Salaten auf den Gemüsegeschmack.
Die Migros lässt Kinder mit der Ei-
senbahn um eine zauberhafte Produkteinsel reisen und weckt die Lust
auf den Gemüseeinkauf. Und Bäuerinnen betören in ihren Schauküchen mit dem Duft von Gebackenem und Gemüsespeisen. In allen
Bereichen sind Fachleute bereit, mit
den Besucherinnen und Besuchern
ins Gespräch zu kommen.
Boden wertvoll und verletzlich
Im UNO-Jahr des Bodens 2015 ist
«Boden» das Sonderthema von «Erlebnis Nahrung». Ein Riesenrüebli,
das aus dem Asphalt stösst, weckt
die Aufmerksamkeit der Besucher.
Die Ausstellung «Boden!» des Bundesamtes für Umwelt BAFU regt
knapp und plakativ zum Nachden-
ken über den Wert und das Wesen
des Bodens nach. Die Themeninseln
«Boden verstehen», «Boden erforschen» (für Kinder) und «Boden nutzen» ergänzen und illustrieren die
Aussagen der Kernausstellung.
Erlebniswelt für Kinder und
Erwachsene
«Erlebnis Nahrung» ist eine Lern-, Erlebnis- und Genusswelt. Ein Wettbewerb führt durch alle Bereiche und
fordert heraus, sich den Teller
mit Gemüsewissen zu füllen. Die
Kinder können vielfältig aktiv sein:
einen Flaschengarten anlegen,
Gemüsedrinks mixen, Einkaufstaschen gestalten oder Dippgemüse
schneiden.
Besondere Attraktionen für Kinder
sind zudem der Kontakt mit Bauernhoftieren im Tiergehege oder der
Aufenthalt im Kinderbauernhof,
dem OLMA-Chindergarte. Erwachsenen bietet «Erlebnis Nahrung»
Genuss und Beschaulichkeit: Wenn
sie gemütlich auf der grossen Piazza
ruhen und die faszinierende Gemüselandschaftsskulptur betrachten, den kleinen Bauernmarkt besuchen oder in der Gartenbeiz Köstlichkeiten vom Migros Take Away
oder dem Backstand der Bäuerinnen geniessen.
Ausflug in die
Vergangenheit
Die seit 2012 an der Olma
von übre 170'000 Menschen
besuchte Sonderschau führt
einen auch dieses Jahr in eine
alte, exotisch anmutende Erlebniswelt.
Mit der Nagra Time-Ride begibt man
sich auf eine Reise durch 180 Milli-
Zwischenstopps werden die Pfahlbauer besucht, die Eiszeit mit ihren
lebenden Mammuts, die Ära der
grossen Saurier und das europäische Tethys-Urmeer. Die «Stars» der
Time-Ride sind ein Ammonit und der
Opalinuston, das wichtigste von der
Nagra vorgesehenen Wirtgestein für
die Entsorgung der radioaktiven Ab-
Foto: z.V.g.
Das Team von W. Widmer Haushaltapparate: Peter Strebel (ganz rechts), seine Söhne Thomas, Michael und Stefan
sowie Muriel Strebel und Nicole Fischer.
parate jederzeit in der Lage, ihren
Kunden immer die bestmögliche Lösung zu präsentieren.
W. Widmer an der OLMA 2015
Die Firma ist auch dieses Jahr wieder mit einem BOSCH-Stand ver-
treten (Halle 3, Stand 3.0.43) und
stellt Besuchern die neusten BOSCHHausgeräte vor.
onen Jahre Erdgeschichte und auf eine Liftfahrt in 650 Metern Tiefe, direkt in Richtung Erdinneres. Bei den
fälle der Schweiz. Zu finden ist die Olma-Sonderschau in der Halle 1.0.
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Schweizer Tiefkühl- und Dosengemüse
Glänzende Äpfel, süsse Birnen,
Kartoffeln und verschiedene Gemüse türmen sich im Eingangsbereich der Halle 9.1 zu einem eindrücklichen Bild. Der Verein Produkteschau OLMA präsentiert dort
seit vielen Jahren grossflächig
Nahrungsmittel aus dem Pflanzenbau.
Neben dem Obst und den Gemüsesorten
gehören auch verarbeitete Produkte wie
Süssmost, Rösti oder Rheintaler Ribel zum
Ausstellungssortiment. Der Verkaufsbereich lädt zum Degustieren und Kaufen ein.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung steht Schweizer Tiefkühl- und Dosengemüse. Die Produkteschau bietet aber
auch Spannendes und Wissenswertes rund
um die Themen Ernährung und Anbau. Die
Informationen finden die Besucherinnen
und Besucher im Innern der Ausstellung.
Sonderschau «Schweizer Tiefkühlund Dosengemüse»
Convenience Food – die schnelle Küche –
liegt im Trend. Aber auch Regionalität und
Gesundheit werden für die Konsumenten
immer wichtiger. Tiefkühl- und Dosengemüse vereint dies alles, denn man kann damit schnell und einfach kochen und es ist
erst noch gesund. Unabhängig von der Saison ist ausserdem das ganze Jahr Gemüse
aus Schweizer Produktion verfügbar. Tiefkühlgemüse enthält oft sogar mehr Vitamine als frisches, im Detailhandel gekauftes Gemüse, da es innert weniger
Stunden nach der Ernte tiefgefroren oder
in Dosen abgefüllt wurde. Die diesjährige
Sonderschau «Schweizer Tiefkühl- und
Foto: z.V.g.
Glänzende Äpfel, frischer Fenchel, Kartoffeln und verschiedene Gemüse türmen sich im
Eingangsbereich der Halle 9.1 zu einem eindrücklichen Bild
Dosengemüse» des Vereins Produkteschau OLMA zeigt, wie Verarbeitungsgemüse angebaut, geerntet und verarbeitet
werden. Während 3 Tagen finden Degustationen mit Bohnensalat statt.
Plattform für Innovationen und
Spezialitäten
Edle Glasvitrinen bieten Innovationen und
Spezialitäten eine gut beachtete Plattform. Am Verkaufsstand bringen jeden Tag
wechselnde Promotionen ein abwechslungsreiches Degustationsangebot. So
können Sauerkraut, Minikiwis, Tafeltrauben und Bohnen degustiert werden.
Die Produkteschau bietet aber auch Gaumenfreuden verschiedenster Art. Mit dem
attraktiven Verkaufsstand besitzt die Produkteschau OLMA einen weiteren Anziehungspunkt. Die Produkteschau ist nicht
nur zum Bestaunen da. Besucherinnen und
Besucher werden auch verwöhnt mit einer Auswahl von feinen Produkten, zum
Beispiel mit erfrischenden, knackigen Äpfeln oder süssen Birnen. Am Verkaufsstand sind zudem ausgefallene Apfelsorten zu finden. Für den Durst steht am Stand
der Produkteschau frischer Most, der nicht
pasteurisiert wurde, direkt ab Presse, zum
Verkauf. Apfeljalousien und Tafeltrauben
runden das Angebot ab. Mit Rheintaler Ribel wird ein authentisches Gericht aus dem
Rheintal präsentiert.
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Sonderveranstaltungen an der OLMA
Tag des Gastkantons, 2. OLMA Singtag, 21. OLMASchwinget und ökumenischer
OLMA-Gottesdienst: Die
Sonderveranstaltungen setzen im vielfältigen OLMAProgramm spezielle Akzente.
Rund 1600 Aargauerinnen und Aargauer werden in die Gallusstadt reisen, um am Festumzug durch die
St.Galler Innenstadt ihren Kanton vor
einem grossen Publikum zu präsentieren. Hunderte von Sängerinnen und Sänger laden zum 2.
OLMA-Singtag in die Arena ein. Keine Frage ist auch, dass der OLMASchwinget wieder eine Vielzahl an
Zuschauerinnen und Zuschauer anlocken wird. Der Anlass hat eine lange Tradition. Alle drei Jahre organisieren der Schwingerverband St.Gallen und Umgebung sowie das Bürgerturnerchörli St.Gallen in Zusammenarbeit mit der OLMA den
OLMA-Schwinget. Dieses Jahr erhalten die besten Schwinger als Anerkennung für ihre Leistungen neu
Lebendpreise.
So wartet auf den diesjährigen Sieger Stier «John». Seit mehr als 60
Jahren besteht die Tradition der
OLMA-Schwingfeste, an der neben
den Schwingern des Nordostschweizerischen Schwingerverbandes (NOSV) auch Aktive der anderen vier Teilverbände teilnehmen.
Viel Spannung und Unterhaltung
bieten aber auch die anderen Son-
Foto: z.V.g.
Grosse Freude am OLMA-Singtag.
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-
Verkauf Sitzplätze bei Arena:
ab 8 Uhr
- Beginn Schwingfest: 8.30 Uhr
- Zugang bis 9 Uhr ausschliesslich
via Eingang G
Eintrittspreise
- Sitzplatz: OLMA-Eintritt plus
CHF 10.- Stehplatz: OLMA-Eintritt
Foto: z.V.g.
«Gelüpft» wird auch am traditionellen OLMA Schwinget
derveranstaltungen. Am 2. OLMASingtag werden die Sängerinnen und
Sänger alles geben, damit der musikalische Funken auf das Publikum
überspringt. Der Tag des Gastkantons ist alljährlich ein herausragender Höhepunkt an der OLMA. Und
schliesslich sorgt der ökumenische
Gottesdienst am letzten Messetag
für eine sonntäglich besinnliche Vormittagsstunde.
21. OLMA-Schwinget
Bereits zum 21. Mal treffen sich
Schwinger des Nordostschweizerischen Schwingerverbandes zum traditionellen Wettstreit auf dem Sägemehl in der OLMA-Arena. Der 21.
OLMA-Schwinget findet am Sonntag, 18. Oktober 2015 ab 8.30 Uhr
statt. Wiederum treten als Gäste je
drei Spitzenschwinger aus den anderen 4 Teilverbänden der Schweiz
(Berner Kantonaler Schwingerverband, Innerschweizer Schwingerverband,
Nordwestschweizer
Schwingerverband und Südwestschweizer Schwingerverband) zum
Wettkampf an. Es werden ca. 90
Teilnehmer erwartet. Daniel Bösch
und Stefan Burkhalter, OLMA-
Schwinget Sieger 2012, haben den
OLMA-Schwinget in ihrer Agenda
vorgemerkt. Die erstmalige Vergabe
von Lebendpreisen dürfte die Teilnahme am OLMA-Schwinget für alle noch attraktiver machen.
Rahmenprogramm mit bodenständigem Brauchtum
Kein OLMA-Schwinget ohne bodenständiges Brauchtum: Fahnenschwinger, Alphornbläser, Jodlerchörli und Schellenclub beleben die
Arena zwischen den Wettkämpfen
und bringen eine aussergewöhnliche Atmosphäre in die OLMA-Arena. Um 12.45 Uhr präsentiert sich
ein Schellenclub aus der Region.
Die Messebesucher haben Gelegenheit, das Schwingen, welches
noch vor dem Hornussen und dem
Steinstossen als Schweizer Nationalsport gilt, hautnah zu erleben.
Veranstalter
Veranstalter des 21. OLMA-Schwingets sind der Schwingerverband
St.Gallen und Umgebung sowie
das Bürgerturner-Chörli St.Gallen.
Beginn Schwingfest
- Kassaöffnung Eingang G: 8 Uhr
Lüpfig beschwingte Musik und
Chorgesang an der OLMA
Die musikalischen Darbietungen
sorgen an der OLMA jeweils für die
lüpfig-folkloristische Atmosphäre,
die auf dem ganzen Messegelände
zu spüren ist. Ländlerkapellen und
Streichmusikformationen spielen in
den OLMA-Restaurants Volksweisen aus den unterschiedlichen Regionen der Schweiz. Sie sind Garant
für gemütliches Beisammensein,
setzen aber auch bei besonderen
Veranstaltungen Glanzpunkte und
präsentieren in Kurzkonzerten ihr
Repertoire. Für einen herausragenden Ohrenschmaus sorgen dieses
Jahr rund 400 Sängerinnen und Sänger. Sie gestalten nach der Premiere
im Jahr 2012 zum zweiten Mal einen OLMA-Singtag. Er steht unter
den Motto «Chömed, losed,
singed!»
Für die Organisation des 2. OLMASingtages ist der St.Galler KantonalGesangsverband besorgt. Hunderte
von Sängerinnen und Sänger aus
verschiedenen St.Galler Chören
werden in der Arena von 13 bis 13.45
Uhr und von 15 bis 15.45 Uhr gemeinsam auftreten und ein unterhaltendes Programm bieten.
Für die Chöre ist der gemeinsame
Auftritt eine Herausforderung, aber
auch ein Erlebnis der besonderen Art.
Sie werden alles geben, damit der
musikalische Funken auf das Publikum überspringt. Vor, zwischen und
nach den Gesamtdarbietungen sind
die einzelnen Chöre an verschiedenen Plätzen auf dem Messegelände
zu hören.
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Jürgen Wetzold feiert das 25-ig jährige
Jubiläum im Waaghaus. Dank an die
treuen Gäste! Es ist das letzte Mal!
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im Waaghaus
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16.-18. Oktober
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die Muntermacher
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im Waaghaus.
Auf Ihren Besuch freut sich
Ingrid und Jürgen.
Auktionen
Kunsthandel
Antiquitäten
Investitionen: Kunst statt Aktien
Besonders in Wirtschaftskrisen setzen Investoren gerne
auf Sachwerte, um ihr Portfolio zu diversifizieren und
ihr Kapital zu erhalten. Die
Renditechancen sind so unterschiedlich wie die Anlageformen.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten
suchen Investoren oft nach Alternativen zu den traditionellen Anlageformen Aktien, Anleihen und Immobilien. Sachwerte bieten hierfür
ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Für sie gilt jedoch genau wie
für traditionelle Investments, dass
man sich vorab gründlich informieren sollte:
Picasso, van Gogh, Miró, Munch –
die Bilder der Grossmeister, auch als
Blue Chips der Kunstszene bekannt,
werfen eine jährliche Rendite von etwa 7 bis 10 Prozent ab. Wer nicht
über das nötige Kleingeld verfügt,
sollte in Nebenwerte, also zeitgenössische Künstler investieren. Zwischen 1991 und 2008 hat dieser
Markt etwa 120 Prozent an Wert ge-
Aus Picassos «blauer Periode»: «La
Soupe», Öl auf Leinwand, 38.5 x 46.0
cm, Art Gallery of Ontario, Toronto,
Canada.
wonnen. Allerdings ist die Szene sehr
intransparent – wer weiss schon,
welcher Künstler unserer Zeit einmal der neue Picasso sein wird? Daher sollte man nicht nur in die Werke eines einzigen Künstlers investieren und sich von einem Fachmann beraten lassen, rät Claudia
Steinfels, die 12 Jahre lang das Auktionshaus Sotheby's in Zürich gelei-
tet hat. Alternativ kommen auch
handsignierte Kunstdrucke in Frage.
Wer sich für Kunstwerke als Anlageobjekt interessiert, sollte einem
Kunstverein beitreten; den Mitgliedern werden oft Originale oder Drucke vielversprechender Künstler angeboten.
Generell gilt bei allen Sachwerten zu
beachten, dass es einige Jahre dauert, bis sie an Wert dazugewinnen.
Auch sind Sachwerte meist sehr illiquide. Ihr Verkauf gestaltet sich oft
langwierig, es fallen ebenso wie beim
Kauf meist hohe Transaktionskosten an, die zwischen 30 und 100 Prozent des Warenwertes liegen. Als
Anleger sollte man mindestens eine
Verdopplung des Sachwertes anvisieren, um diese Kosten wieder einzunehmen. Auch sei der Preis, zu dem
Sachwerte gehandelt werden, sind
oft überzogen und entsprechen nicht
dem messbaren Realwert. Da sich die
Preise bisweilen schnell ändern, raten Experten, nur in Sachwerte zu investieren, für die man auch eine Leidenschaft mitbringt.
pd
Galerie Widmer, St.Gallen
Scharfer Blick für grosse Meister
Die Galerie Widmer an der
Unterstrasse in St.Gallen
ist das traditionsreichste
Ostschweizer Kunsthandelsunternehmen und hat sich im
Bereich von Auktionen mit
Schweizer Kunst und dem
privaten Handel mit bedeutenden Werken zu einem
der führenden Häuser entwickelt.
Gottardo Segantini, Piz Lagrev im Winter, Öl, Schätzpreis CHF 80‘000 / 50‘000
Auktion ausgewählter Werke am 30. Oktober 2015
Zur Versteigerung gelangen u.a. Werke von Amiet, Calame, Dietrich, Liner, Piene,
Segantini, Vallotton – Vorbesichtigung in St. Gallen
Freitag, 23. Oktober 12.00 - 18.00 Uhr
Samstag, 24. Oktober 11.00 - 16.00 Uhr
Sonntag, 25. Oktober 11.00 - 16.00 Uhr
Montag, 26. Oktober geschlossen
Dienstag, 27. Oktober 12.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch, 28. Oktober 12.00 - 18.00 Uhr
Sonntag, 19. April 11.00 - 16.00 Uhr
Mittwoch, 22. April 12.00 - 18.00 Uhr
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Mit hervorragenden Verkaufsquoten von über 90 Prozent bei Auktionen ist die Galerie, die 1977 von
Hans und Sylvia Widmer in St. Gallen an der Löwengasse gegründet
wurde, in der Schweiz führend. Neben ihrer Tätigkeit als Auktionshaus
führt die Galerie Widmer, die in einem der schönsten Gebäude der
Schweizer Textilblüte ansässig ist, regelmässig Ausstellungen durch und
kauft und vermittelt als klassische
Kunsthandlung bedeutende Werke.
Es gibt aber auch Situationen, die den
Besitzer eines wertvollen Kunstwerkes dazu bewegen, seine Werke
nicht über eine öffentliche Auktion,
sondern durch direkte Vermittlung
zu verkaufen. Die Galerie Widmer
pflegt enge Kontakte zu Sammlern
und Institutionen und weiss oft, welche Kunstwerke zur Vervollständigung einer Kollektion noch gesucht
Félix Vallotton (Lausanne 1865-1925 Neuilly), Bord de Seine à Tournedos. 1921,
Öl auf Leinwand, 60 x 73 cm, Schätzpreis: CHF 500‘000.- / 350‘000.-.
werden. Auch für das eigene Galerielager kauft man immer wieder
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Aus den Gemeinden
8. Oktober 2015
Fahrverbot Oberbuech
ist rechtskräftig
HÄGGENSCHWIL Der Gemeinderat hat für die Oberbuechstrasse ein
Fahrverbot erlassen. Während der
Auflagefrist sind beim Sicherheitsund Justizdepartement des Kantons St.Gallen zwei Rekurse eingereicht worden. Gemäss Mitteilung des Sicherheits- und Justizdepartementes sind die beiden Rekurse abgeschrieben worden. Die
Verkehrspolizei hat deshalb ein
Fahrverbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder mit
dem Zusatztext «Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr sowie mit
Bewilligung gestattet» verfügt. Im
Zusammenhang mit dem Fahrverbot hat der Gemeinderat mit
Romeo Schwizer einen Dienstbarkeitsvertrag für ein Benützungsrecht für fünf Parkplätze im
Untergerschwil
abgeschlossen.
Damit besteht dauerhaft ein öffentlicher Parkplatz für den Zugang zum Oberbuech, welcher gratis benützt werden kann. Für das
Ausstellen von Fahrbewilligungen
ist die Gemeinde zuständig.
pd
Projekt Lömmenschwil
liegt beim Kanton
HÄGGENSCHWIL Während der öffentlichen Auflage für das «Projekt
Lömmenschwil» sind zwei Einsprachen eingegangen. Im Zuge von
Verhandlungen und Gesprächen
wurden diese inzwischen aber wieder zurückgezogen. Das Projekt mit
Teilstrassenplan, welches die Neugestaltung des Dorfzentrums Lömmenschwil vorsieht, wurde deshalb dem Baudepartement zur Genehmigung weitergeleitet. Das gab
der Gemeinderat im Mitteilungsblatt bekannt. Wann genau ein Entscheid vorliegen wird, ist derzeit
noch offen.
pd
Mit gestohlenen Autonummern unterwegs
WITTENBACH Vergangenen Sonntagmorgen, um 6:45 Uhr, wurde
durch die Kantonspolizei St.Gallen auf der St.Gallerstrasse ein 29jähriger Autofahrer angehalten.
Der 29-jährige, in der Schweiz
wohnhafte Österreicher fuhr im
Auto, obwohl sein Führerausweis
bereits entzogen worden war. Zudem waren die am Fahrzeug angebrachten Kontrollschilder von
ihm entwendet worden. Weil der
Verdacht bestand, dass der Mann
unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, musste er zudem eine Blut- und Urinprobe abgeben.
pd
Seite 25
(Fast) der beste Jahrgang
Vergangenen Samstag wurden
die Trauben im Rebhang beim
Schloss Dottenwil in Wittenbach geerntet. Die «Reblüt»
sind vom diesjährigen Jahrgang begeistert.
Astrid Zysset
Er strahlt über das ganze Gesicht.
«Die Trauben sind heuer eine wahre Freude», so Dieter Kühni, «Reblüt»-Präsident. Weder Mehltau,
Stiellähme noch Kirschessigfliegen konnten der Ernte etwas anhaben. «Dementsprechend gibt es
auch keine Verluste zu beklagen.»
Letzten Samstag war die Wimmet
auf dem 33 Aren grossen Hang beim
Schloss Dottenwil in Wittenbach
angesetzt. 22 «Reblüt» schnitten
die Beeren von den insgesamt 1800
Rebstöcken. Und die Qualität der
Ernte sei ausserordentlich gut, so
Kühni. Während der Blust Ende Mai
hätten nämlich ideal trockene Bedingungen geherrscht.
Keinen Ernteausfall
Vergangenes Jahr zerstörte die
Kirschessigfliege rund 20 Prozent
der Trauben. Die Weibchen legten
Eier in die Früchte und machten
sie sauer. Dementsprechend roch
es an einzelnen Stellen im Hang
nach Essig. Die befallenen Früchten mussten die «Reblüt» aussortieren; Beere um Beere hielten sie
gegen die Sonne, um die verräterische violette Färbung auszumachen. Eine mühselige Arbeit. Und
eine, die ihnen in diesem Jahr erspart blieb. Denn: Der heurige
Sommer war einfach zu trocken
und zu heiss. Das war der Kirschessigfliege nicht gut bekommen.
Einige Vorbeugungsmassnahmen
wurden in Wittenbach dennoch ergriffen. Ende August wurden PETFlaschen mit einem Lockstoff zwischen den Reben aufgehängt. Vereinzelt konnten die «Reblüt» dann
in den Flaschen einige der Fliegen
ausmachen. Die Beeren hatten die-
Foto: az
«Reblüt»-Präsident Dieter Kühni bei der Traubenernte.
se aber nicht befallen. «Ich kann
mich nicht erinnern, wann wir das
letzte Mal solch schöne Trauben
vorfinden konnten», so Kühni.
Dementsprechend hoch war auch
der Ertrag: 1045 rote Gamaret- und
1008 Kilogramm weisse Johanniter-Trauben kamen bis Ernteschluss zusammen. Das liegt leicht
über dem Durchschnitt von 1800
bis 1900 Kilogramm.
Likörwein ab 2017
Nicht der einzige Grund zur Freude: Um den Rebhang einst finanzieren zu können, wurden 2004
666 Rebstock-Patenschaften lanciert. Diese erhielten während elf
Jahren jedes Mal eine Flasche pro
Stock überreicht. Diese «Bezahlung» lief vergangenes Jahr aus. Im
len mit ihren Trauben einen Likörwein (nach der Port-Methode)
machen. Letzten Sommer startete
der erste Versuch. Drei bis vier Jahre müssen die Trauben im Fass
bleiben; erstmals ausgeschenkt
wird er als 2017 / 18.
Foto: az
Blick auf die Trauben.
Schloss Dottenwil stehen nun rund
500 Flaschen mehr zum Verkauf
bereit. Auch neu: Die «Reblüt» wol-
«Ausgezeichnete Qualität»
Der Weisswein der diesjährigen
Ernte wird im kommenden Jahr
ausgeschenkt. Die Trauben haben
89 Grad Öchsle. Diese Masseinheit gibt Auskunft über den Zuckeranteil im Traubensaft und ist
somit ein Qualitätskriterium für
den Wein. Kühni spricht von einer
«ausgezeichneten Qualität» in diesem Jahr. Der Rotwein verfügt über
89 Grad Öxle und wird 2017 erstmals zu kosten sein.
Wegen Böschung: Nach Unfall auf Dach gekippt
MÖRSCHWIL Vergangenen Montagmorgen, um 7:45 Uhr, ist auf
der Autobahn A1 ein 66-jähriger
Autofahrer verunfallt. Der Mann
fuhr von Mörschwil in Richtung
St.Gallen, als er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Auto ins angrenzende Wiesland geriet. Wegen der ansteigenden Böschung kippte das Auto
und landete auf dem Dach. Das Auto erlitt Totalschaden in der Höhe
von rund 10‘000 Franken.
pd
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autoundverkehr
Üben, üben und üben verringert Unfallrisiko
Die bfu empfiehlt 3000 Kilometer
begleitete Übungsfahrten vor der
Fahrprüfung: Begleitete Übungsfahrten sind als Vorbereitung für die
praktische Fahrprüfung von unschätzbaren Wert, und zwar je mehr,
desto besser. In Kombination mit
Fahrschulstunden sind 3000 Kilometer an Übungsfahrten an der Seite privater Begleitungspersonen die
beste Voraussetzung zum Bestehen
der Prüfung und für unfallfreies Fahren.
sind auf Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung zurückzuführen. Erst
nach vielen tausend Kilometern
(meistens also erst nach der dreijährigen Probephase) sinkt das Unfallrisiko der Neulenkenden auf das
Niveau erfahrener PW-Lenker.
Mit Fahrlehrer absprechen
Begleitete Übungsfahrten sind für
Lernfahrer daher von unschätzbarem Wert: Diese lernen dabei das
Verhalten des Fahrzeugs und der
Verkehrspartner, schwierige Verkehrssituationen und vor allem sich
selber besser kennen und einschätzen. Begleitete Übungsfahrten sind
sicher – es ereignen sich dabei so gut
wie keine Unfälle – und sie machen
sicher, denn begleitetes Üben stellt
ein ideales geschütztes Lernfeld dar,
welches das Unfallrisiko beim späteren Alleinfahren stark vermindert.
Die bfu empfiehlt als Zielwert 3000
km (das entspricht ungefähr 100
Drei bis vier Mal mehr Unfälle
Neulenkende sind nach der praktischen Prüfung und während der ersten drei Jahre im Strassenverkehr
stark unfallgefährdet. Auswertungen der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung zeigen: Neulenkende
verunfallen drei bis vier Mal häufiger als erfahrene Lenker, dies vor allem durch Schleuder- und Selbstunfälle. Die meisten dieser Unfälle
ENTSPANNT WAR
ABENTEUER NOCH NIE.
SO
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10.–
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niedrigsten Verbrauch seiner Klasse.
Stunden) bis zur Prüfung. Begleitetes Üben ist dann am erfolgreichsten, wenn es in enger Abstimmung
zum Lernstoff aus der Fahrschule erfolgt. Fahrlehrer wissen, was
sinnvoll geübt werden soll, und
sind gerne zur Zusammenarbeit bereit.
Nicht unterschätzen
Heute legen Fahrschüler vor der
praktischen Prüfung gemäss verschiedener Erhebungen 1000 km an
Übungsfahrten zurück. Dies reicht
oft nicht, um den hohen Anforderungen der praktischen Prüfung zu
genügen. Die Anforderungen werden häufig unterschätzt. Entsprechend unterstützen sowohl der
Schweizerische Fahrlehrerverband
(SFV) als auch die Vereinigung der
Strassenverkehrsämter (asa) die Botschaft, dass begleitetes Üben sowie
das Üben mit dem Fahrlehrer wichtig sind.
Quelle:bfu
Nicht zu spät wechseln
Winterreifen sind in der Schweiz
nicht obligatorisch. Manch einer
kommt deshalb auf die Idee, sich das
Geld für die Winterpneus zu sparen.
Doch das ist am falschen Ende gespart. Denn auch wenn auf den
Strassen kein Schnee liegt, gewährleisten nur Winterreifen gute Sicherheit im Strassenverkehr.
Alle Reifen sind rund und schwarz – aber Gummi ist nicht gleich Gummi. Dank der spezifischen Gummimischung sind Winterreifen perfekt auf kältere Temperaturen ausgelegt. So
ist der Winterpneu bei Temperaturen unter 7
Grad Celsius auf jeden Fall einem Sommerpneu vorzuziehen - auch wenn die Strassen
nicht schneebedeckt sind. Denn der Sommerreifen entfaltet seine optimale Leistung erst
oberhalb der 7-Grad-Grenze. Ist es kälter, wird
die Gummimischung hart und unelastisch. Die
Folge: Die Bodenhaftung nimmt ab, der
Bremsweg wird länger und die Gefahr, in einer Kurve ins Rutschen zu geraten, nimmt zu.
Markus Peter, Leiter Automobiltechnik & Umwelt beim Auto Gewerbe Verband Schweiz
(AGVS) rät deshalb: «Mit dem Wechsel auf
Winterbereifung sollte man nicht bis zum ersten Schneefall warten, sondern schon frühzeitig eine Garage aufsuchen.» Doch es gibt
noch einen weiteren Grund, die Reifen frühzeitig zu wechseln: Ist ein Auto auf Sommerreifen in einen Unfall auf winterlichen Strassen verwickelt, droht eine Kürzung der Versicherungsleistung.
Am falschen Ende sparen auch jene Automobilisten, welche die Räder selber wechseln.
Wer den Radwechsel den Profis überlässt, profitiert gleich mehrfach: Denn dank dem richtigen Werkzeug entstehen beim Anheben des
Autos am Unterboden keine Schäden, die Räder sind immer perfekt ausgewuchtet und die
Schrauben mit dem optimalen Drehmoment
angezogen.
Quelle: AGVS
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Aus den Gemeinden
8. Oktober 2015
Seite 27
Was bedeutet ein «Regiwehr»-Austritt
für Eggersriet?
Eggersriets möglicher «Regiwehr»-Austritt hat hohe Wellen geschlagen. Derzeit laufen
die Gespräche. Allerdings noch
nicht erfolgreich.
Astrid Zysset
Vergangenen Februar reichte die
Gemeinde Eggersriet die vorsorgliche Kündigung aus dem Zweckverband der Regionalen Feuerwehr
Heiden-Grub-EggersrietWolfhalden («Regiwehr») ein. Kosten und Nutzen der Mitgliedschaft
sollen in den kommenden Monaten abgewägt werden. Denn: Eggersriet findet, dass der Gemeindebeitrag von 180'000 Franken
jährlich zu hoch sei. Erste Gespräche mit der «Regiwehr» hierzu haben mittlerweile stattgefunden. Eine Einigung konnte aber
noch nicht erzielt werden. Gino
Pauletti, Präsident der «Regiwehr», erklärt warum und was ein
Austritt genau für Folgen haben
könnte.
Herr Pauletti, warum sind die Gespräche bislang nicht erfolgreich
verlaufen?
«Wir haben ein sehr gutes Einvernehmen mit dem Eggersrieter Gemeinderat. Trotzdem gab es noch
keine Einigung. Denn der Gemeindebeitrag setzt sich aus der
Einwohnerzahl und den Gebäudewerten zusammen; eine übliche
Übereinkunft, die bei der Gründung des Zweckverbands getroffen
wurde. Da können wir nicht ein-
fach bilateral die Gebühren nach
individuellen Wünschen anpassen. Das wäre den anderen Gemeinden gegenüber auch nicht
fair.»
Was würde ein tatsächlicher Austritt für Eggersriet bedeuten?
«Um den Ersteinsatz sicherstellen
zu können, müsste ein Ersteinsatzelement (eine Art Dorffeuerwehr Anm. der Red.) in Eggersriet
aufgebaut werden, welche beispielsweise der Feuerwehr St. Gallen unterstellt würde. Ich rechne
mit einer Grösse von 20 bis 30 Feuerwehrkräften. »
Wenn in Eggersriet ein grosser
Brand wütet, würde die Regiwehr
– auch wenn Eggersriet ausgetreten wäre – noch ausrücken?
«Im Sinne einer Nachbarschaftshilfe, selbstverständlich ja. Allerdings müssten wir unsere Leistung in Rechnung stellen.»
Eine solche Lösung wäre also auch
möglich?
«Es wäre für Eggersriet unter Umständen eine günstigere Variante.
Aber auch eine, die wir von der Regiwehr nicht gutheissen möchten.
Nur die Rosinen heraus zu picken,
kann auf lange Sicht keine Option
sein. Kommt hinzu, dass das Konzept, wie Eggersriet seine Feuerwehr organisiert haben will, von der
Gebäudeversicherungsanstalt des
Kantons St.Gallen gutgeheissen
werden muss. Wie diese entscheiden wird, ist zurzeit unklar.»
Foto: z.V.g.
Wie wird Eggersriet seine Feuerwehr organisieren? Hier ein Bild der Feuerwehr Gossau.
Was bedeutet ein Austritt für die
Regiwehr selbst? Das 2004 erbaute Feuerwehrdepot liegt nahe
am Dorfe Eggersriet. Auch hättet
ihr dann zuviele Fahrzeuge.
«Das ist richtig. Wie wir in jenem
Falle vorgehen wollen, ist noch Gegenstand von Gesprächen.»
Foto: z.V.g.
«Regiwehr»-Präsident Gino Pauletti.
Ihr geht davon aus, dass mit Eggersriet noch eine Einigung erzielt werden kann?
«Ich bin kein Prophet, aber zuversichtlich. Mehrere Gespräche
stehen noch aus. Und schluss-
Bei Arbeitsunfall
schwer verletzt
Stiftung braucht mehr Land
GAISERWALD Vergangene Woche
Mittwoch, um 9:50 Uhr, ist an der
Egelsrütistrasse in Engelburg ein
32-jähriger Mann bei Arbeiten an
einem Rohbau schwer verletzt
worden. Der Arbeiter wollte auf einem Brett von einer Plattform zur
nächsten gehen. Dabei brach das
Brett und der Mann stürzte rund
fünf Meter in die Tiefe. Er zog sich
beim Sturz schwere Verletzungen
zu. Er wurde durch das Rettungsteam medizinisch erstversorgt und
anschliessend mit der Rega ins Spital geflogen.
pd
Der Gemeinderat hat den
Kaufvertrag für das Land im
Gebiet Wisental in Abtwil für
das neue Angebot der Stiftung
«Alter und Gesundheit Gaiserwald» genehmigt. Weil aber
rund 1500 Quadratmeter mehr
Land benötigt wird, als ursprünglich genehmigt, untersteht der Nachtragskredit dem
fakultativen Referendum.
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St.Galler Nachrichten
Gossauer Nachrichten
Herisauer Nachrichten
über 66'000 Exemplare
Die Stimmberechtigten genehmigten am 19. Juni 2011 einen Kredit in der Höhe von 2'880'000 Franken für den Erwerb von rund ca.
6000 Quadratmeter Boden im Gebiet Wisental in Abtwil. Das Land
wird der Stiftung «Alter und Gesundheit Gaiserwald» durch die
Gemeinde zur Realisierung des
neuen Angebotes für die Betreuung und Pflege von betagten oder
pflegebedürftigen Menschen im
Baurecht zur Verfügung gestellt.
Während der ersten zehn Jahre
wird das Baurecht zinslos eingeräumt, danach wird ein marktüblicher Baurechtszins erhoben.
Angebot vergrössert
Weil das Projekt für die Realisierung der neuen Gebäude zum Zeitpunkt der Volksabstimmung noch
nicht bestimmt war, konnte der
mutmassliche Landbedarf damals
nur abgeschätzt werden. Aufgrund
der zu diesem Zeitpunkt gültigen
Richtlinien des Kantons zur Aufnahme von Pflegeplätzen auf die
Pflegeheimliste waren in der Abstimmungsvorlage 16 Pflegeplätze
in Engelburg und 24 in Abtwil sowie insgesamt 40 betreute Wohnungen enthalten. Aufgrund der
vom Kanton nach der Urnenab-
Einsprache gegen «Freihof»
MÖRSCHWIL Gegen das Gesuch um den Abbruch der Liegenschaft «Freihof» und den dafür
geplanten Ersatzbau ist im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens eine Einsprache eingegangen. Das schreibt das «St.Galler Tagblatt». Einsprecherin ist Beatrice Mülli. Sie hatte sich schon
früh gegen den Abbruch des «Freihofs» zur Wehr
gesetzt. Eine Begründung für die Einsprache steht
noch aus.
red
stimmung neu in Aussicht gestellten wesentlich höheren Anzahl
Plätze auf der Pflegeheimliste realisiert die Stiftung nun 57 Pflegeplätze in Abtwil und 38 Pflegeplätze in Engelburg sowie zwölf betreute Wohnungen in Abtwil und
sieben betreute Wohnungen in Engelburg. Dieses Angebot gewährleiste insbesondere im Bereich der
Pflege einen optimalen Betrieb mit
wirtschaftlich sinnvollen Grössen,
so der Gemeinderat in einer Mitteilung. Dies sei mit der ursprünglichen Anzahl nicht im gleichen Masse möglich gewesen. Die
verstärkte Ausrichtung auf den Bereich Pflege entspricht dem gesetzlichen Auftrag der Gemeinde.
Die Erstellung von betreuten Wohnungen ist demgegenüber vom gesetzlichen Auftrag nicht erfasst und
damit nicht primär Aufgabe der öf-
endlich entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an
der Bürgerversammlung.»
Eggersriets
Gemeindepräsident
Roger Hochreutener wollte aktuell
noch keine Stellung beziehen. «Wir
werden informieren, wenn mit der
Regiwehr, den Anrainergemeinden und andern Partnern die internen Diskussionen abgeschlossen sind», sagte er auf Anfrage. Allerdings hielt er auch fest: «Die Sicherheit ist nicht nur eine Frage
des Preises.»
fentlichen Hand.
Nachtragskredit untersteht fakultativem Referendum
In der Zwischenzeit hat die Stiftung «Alter und Gesundheit Gaiserwald» das Projekt bestimmt. Die
Planungen sind weit fortgeschritten. Aufgrund der neuen Ausgangslage wird mehr Land benötigt, als ursprünglich angenommen. Der Kaufpreis beträgt neu
3'721'440 Franken und liegt damit
um 841'440 Franken über dem ursprünglichen Kredit. Entsprechend erhöht sich auch die Ausgabe (rund 28'000 Franken/Jahr)
für die Einräumung des während
der ersten zehn Jahre zinslosen
Baurechtes. Der Gemeinderat hat
den dafür nötigen Nachtragskredit
genehmigt. Er untersteht dem fakultativen Referendum.
pd
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Seite 28
Sport
8. Oktober 2015
«Ich fiebere dem Saisonstart entgegen»
Hans Flatscher geht in seine
vierte Saison als Cheftrainer
der Schweizer Skifrauen. Den
Österreicher, der mit seiner
Ehefrau Sonja Nef, Riesenslalomweltmeisterin von 2001, in
Mörschwil lebt, erwartet nach
der Rücktrittswelle im
Schweizer Team eine schwierige Saison.
Fabienne werden die Stellung vorne halten und die Jungen müssen
möglichst oft in die Punkte. Vom
Alter her sind wir bei ihnen ja
durchaus gut aufgestellt, was fehlt
ist der Mittelbau. Nur dürfen wir
jetzt nicht den Fehler machen, die
Jungen zu verheizen.
Vor zwei Jahren sagten Sie im Interview, in den technischen Disziplinen müsse ein grosser Rückstand aufgeholt werden. Ist dies
gelungen?
Im Slalom sicher: Da haben wir nun
vier Starterinnen in den ersten 30.
Im Riesenslalom hinken wir noch
ein Jahr hinterher. Insbesondere
im Weltcup sind wir nicht gut vertreten. Aber bei meinem Amtsantritt waren wir in beiden Disziplinen selbst im Europacup äusserst
spärlich vertreten, heute haben wir
dort im Riesenslalom wieder fünf
Athletinnen in den ersten 30.
Hans Flatscher, mit welchen Zielen steigen Sie in ihre vierte Saison?
Uns erwartet eine schwierige Saison, das Eis ist dünn. Wir haben
mit Lara Gut, Fabienne Suter und
Wendy Holdener nur drei Fahrerinnen im Kader, die schon auf einem Weltcup-Podest gestanden
haben. Die meisten unserer Athletinnen müssen ausserhalb der
Top 30 starten. Daher muss das Ziel
sein, dass die Arrivierten vorne die
Stellung halten und wir die Jüngeren in die ersten 30 bringen.
Mit Dominique Gisin, Marianne
Abderhalden und Nadja JnglinKamer sind gleich drei Topathletinnen zurückgetreten. Wurden
Sie von der Rücktrittswelle überrascht?
Abgezeichnet hat sich das sicher
nicht. Als wir in die letzte Saison
starteten, habe ich mit keinem
Rücktritt gerechnet, schliesslich
sind alle drei noch in einem Alter,
in dem man normalerweise nicht
die Karriere beendet. Ich dachte,
sie würden sicher die Heim-WM
2017 noch mitnehmen wollen.
Jetzt sind wir durch die Rücktritte
etwas unter Druck geraten, denn
spätestens zur Heim-WM wollen wir
Bild: z.V.g.
Hans Flatscher: «Für uns hat jedes Rennen eine brutale Bedeutung!»
nicht mehr auf wackligen Beinen
stehen und den Druck auf mehrere Schultern verteilt wissen.
Ist das noch realistisch?
Die Zeit ist sicher knapp, da wir nur
eine Saison haben. Aber es muss
machbar sein und ich sehe durchaus bei gewissen Athletinnen das
Potenzial um schnell Fortschritte
zu machen.
In den letzten Jahren war die
Schweiz in den Speeddisziplinen
stark in der Breite. Nun ist diese
Basis weggebrochen. Es dürfte eine schwierige Saison werden?
Es kann eine schwierige Saison
werden. Wenn man so wenige Topathletinnen hat, muss es nur einer
nicht laufen und dann haben wir
Schwierigkeiten. Man darf sich
keine Illusionen machen: Fünf
Fahrerinnen in den Top15 sind
nicht mehr realistisch. Aber ich bin
dennoch zuversichtlich. Lara und
In der aktuellen Situation wird viel
von Lara Gut abhängen. Ist sie gut
in Form?
Ja, sie ist auf Kurs. Aktuell ist sie
die einzige Athletin, die in mehreren Disziplinen aufs Podest fahren kann.
Sie arbeitet nach wie vor mit einem eigenen Team mit dem Vater
als Privattrainer. Sorgt das nicht
für Unruhe?
Nein, das funktioniert gut. Wir ziehen alle an einem Strick, um für
sie das beste Umfeld zu schaffen.
Aktuell könnten wir sie gar nicht
in einer Gruppe integrieren, da sie
die einzige Athletin ist, die in drei
Disziplinen an der Spitze mithal-
Gegen starke Schweden
Torlose Partie in Steinach
Beim TSV St.Otmar folgen sich
die Spiele im Moment Schlag
auf Schlag. Nach dem Spiel
vom Mittwoch gegen den RTV
1879 Basel steht am Sonntag
(17 Uhr, Kreuzbleiche) das
Heimspiel der 2. Runde des
EHF-Cups auf dem Programm.
Nach dem 4:0 gegen Calcio
Kreuzlingen blieb Abtwil-Engelburg am Wochenende zum
zweiten Mal nacheinander ohne Gegentreffer - zum Sieg
reichte das allerdings nicht. Ein
mässiges Spiel in Steinach endete 0:0.
Der TSV St.Otmar trifft dabei auf
starke schwedische Konkurrenz.
Alingsas HK wurde im Vorjahr
Meister und spielte in der vergangenen Saison in der Champions
League gegen so namhafte Gegner
wie den FC Barcelona, KIF Kolding Kobenhavn oder die SG Flensburg-Handewitt. Dem TSV St.Otmar bleibt gegen das schwedische
Team nur die Aussenseiterrolle. Um
so mehr gilt, sich im Heimspiel von
der besten Seite zu präsentieren
und mit einem guten Resultat den
Gegner unter Druck zu setzen für
das Rückspiel eine Woche später.
Beim TSV St.Otmar muss aber alles zusammenpassen, und zwar in
beiden Partien, um den Traum der
Europacup-Gruppenphase weiter
träumen zu können.
pd
Beide Mannschaften starteten offensiv in die Partie, früh wurde man
in der eigenen Platzhälfte angegriffen und zu vielen Fehlern gezwungen. Abtwil tat sich im Spiel
gegen vorne allerdings schwer und
wurde meist nur mit hohen Bällen
gefährlich. Die Heimmannschaft
hatte zwar mehr Ballbesitz und kam
meist über die Flügel, aber insgesamt war es eine langweilige erste
Halbzeit mit wenig Tormöglichkeiten und vielen Fehlern. Nach
dem Pausentee ging es ähnlich weiter: Die Gäste hatten Mühe den Weg
in den gegnerischen Strafraum zu
finden. Auch die Einwechselspieler konnten keinen frischen Wind
bringen. In der Schlussphase wurde es für beide Mannschaften doch
noch gefährlich. Abtwil scheiterte
am Unvermögen, Steinach an Torhüter Kevin Forster.
pd/tb
Mit Ausgleich bestraft
Der 2. Liga-Absteiger FC
Bischofszell und der FC St.Otmar trennten sich in einer
äusserst intensiven und spannenden Partie mit 2:2 Unentschieden. Der Ausgleichstreffer für die Thurgauer fiel dabei
erst in der 93. Minute.
Bild: Stefan Risi
Nach den Finnen (Riihimäen Cocks) in der 1. Runde sind am Sonntag die Schweden
(Alingsas) zu Gast in der Kreuzbleiche.
Trotz diesem unglücklichen Gegentreffer kurz vor Spielende kann
der FCO mit diesem Punktgewinn
und insbesondere mit der Art und
Weise, wie es zum Punktgewinn
kam, sehr glücklich sein. Das Spiel
auf dem Bischofszeller Bruggfeld
begann denkbar ungünstig für das
Team des Trainerduos Roman
Steinemann und Armando Senese. Bereits in der dritten Minute geriet Otmar in Rückstand. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gelang
den St.Gallern durch Fabian Steinemann der verdiente Ausgleich.
Nach einer Stunde gingen sie durch
Kasim Palaz gar in Führung. Da Otmar in der Folge mehrere gute Konterchancen ungenutzt liess, wurde
das Heimteam für seine unermüdlichen Angriffsversuche in der
93. Minute doch noch belohnt. Der
FCO verbleibt damit auf dem
11. Rang, am Sonntag (11 Uhr)
kommt mit dem FC Uzwil ausgerechnet der Tabellenführer ins
Lerchenfeld.
pd/tb
ten kann. So stösst sie zwischendurch zur Gruppe der Technikerinnen, dann wieder zum Abfahrtsteam.
Es folgt eine Saison ohne Grossanlass. Die Männer haben Lauberhorn und Kitzbühel: Welche
Rennen sind für euch die Highlights?
Natürlich sind die Rennen in der
Schweiz, also Crans Montana, Lenzerheide und St.Moritz etwas Besonderes. Aber für uns hat in dieser Saison eigentlich jedes Rennen eine brutale Bedeutung, da wir
unbedingt Punkte brauchen, um in
den Startlisten nach vorne zu kommen. Deshalb fiebere ich bereits
dem ersten Rennen in Sölden entgegen.
Welche Aufgaben übernehmen Sie
als Cheftrainer?
Eine Schlüsselaufgabe ist die Zusammenstellung des Personals: Wir
haben aktuell 24 Betreuer für das
Frauenteam, da ist der Nachwuchs nicht mit eingerechnet. Ich
muss kompetente Personen finden, die ausserdem gemeinsam
funktionieren. Dann muss ich
während der Vorbereitung und im
Winter mit dem Budget haushalten, für die Infrastruktur und das
Training sorgen. Auch die Reiseplanung nimmt viel Zeit in Anspruch. Und wenn immer möglich
bin ich bei den verschiedenen
Trainingsgruppen dabei. Wenn
man den Job wie ich mit Herzblut
macht, ist man ständig am Studieren, was man noch verbessern
könnte.
Interview: Tobias Baumann
OLMA-Heimspiel des
SV Fides
Am kommenden Samstag (17:15
Uhr - AZSG St.Gallen) kämpft die
erste Mannschaft des SV Fides im
Heimspiel gegen Pfader Neuhausen um Punkte. Nach einer erfolgreichen letzten Spielzeit, welche mit der Teilnahme an der Aufstiegsrunde einen Höhepunkt beinhaltete, startete die erste Mannschaft des SV Fides schlecht in die
neue Saison.
Die Bilanz ist sehr durchzogen:
Cup-Aus und nach drei Spielen erst
ein Sieg auf dem Konto. Nach dem
Startsieg folgten zwei klare Niederlagen gegen Schaffhausen und
Kreuzlingen. Obwohl sich die Neuzuzüge gut integriert haben, fehlt
gerade im Angriff die nötige Power. Aufgrund einer Umstrukturierung des Handballverbandes steigen dieses Jahr zwei Teams direkt
in die 2. Liga ab und zwei Teams
müssen zudem in die Relegation,
deshalb sind gegen Neuhausen
dringend Punkte gefragt, , weil auch
die Schaffhauser nur zwei Punkte
aus drei Spielen realisieren konnten.
pd/tb
Sport
8. Oktober 2015
Tobis Sportsplitter
INFOS • RESULTATE • NEWS
Telefon 071 227 25 06 • [email protected]
Gegen Spono unterlegen
Zum ersten Mal in dieser Saison
mussten sich die Brühler Handballerinnen geschlagen geben. Mit
28:21 unterlagen sie in Nottwil dem
Meisterschaftsfavoriten
Spono
Eagles. Zu Beginn deutete noch
nichts auf diese deutliche Niederlage hin. Brühl ging in Führung und
hielt diese bis zur 24.Minute. Die
nen rasch, sich spielentscheidend
abzusetzen. In nur drei Minuten erzielte Spono vier Tore. Die Nottwilerinnen waren überlegen und
konterten mit schnellen Gegenstössen. Brühl wusste Sponos
schnellem Spiel gegen Ende nichts
mehr entgegenzusetzen, Spono zog
auf 28:21 davon. Trotz der ersten
Niederlage ist Brühl noch auf Platz
eins der Tabelle mit einem Punkt
Vorsprung auf Nottwil – allerdings
haben die Brühlerinnen ein Spiel
mehr absolviert.
pd/tb
Traditioneller OLMA-Match
Bild: z.V.g.
Auch vier Treffer von Kathryn Fudge
reichten nicht zum Sieg.
Nottwilerinnen scheiterten ein ums
andere Mal an der kompakten Deckung der Ostschweizerinnen.
Doch dank einiger Gegenstosstore
holte Spono auf und ging mit knapper 12:11-Führung in die Pause. In
der zweiten Halbzeit drehten die
Nottwilerinnen auf. Es gelang ih-
Morgen Freitag findet im Gründenmoos um 16.30 Uhr der traditionelle OLMA Politikerfussballmatch statt. Für den FC Kantonsrat St.Gallen ist dies jeweils der
Saisonhöhepunkt. Dieses Jahr trifft
er auf den FC Grossrat Aargau. Bisher fanden gegen diesen Gegner nur
wenige Spiele statt. Auch im Rahmen des eidgenössischen Parlamentarierturnieres kreuzten sich
die Wege nur selten. Deshalb ist für
die St.Galler Vorsicht geboten. Das
Ziel ist die Ungeschlagenheit an
OLMA Heimspielen weiter auszubauen. Die Spieler des FC Kantonsrates freuen sich auf viele Zuschauer.
pd
Heimspiel UHC Waldkirch-St.Gallen
Samstag, 10. Oktober, 19 Uhr
Sporthalle Tal der Demut
Kim Nilsson zu Gast
Obwohl die Grasshoppers am
letzten Wochenende gleich
mit 6:2 gegen Rychenberg
Winterthur verloren, sind die
Vorzeichen vor dem Duell
gegen den UHC WaldkirchSt.Gallen klar: Die Zürcher
um ihren Superstar Kim Nilsson reisen als klare Favoriten
in die Ostschweiz.
Lange durfte WaSa am Samstag
auf den ersten Meisterschaftssieg in dieser Saison hoffen, doch
nach vier Gegentreffern im
Schlussdrittel mussten sich die
Ostschweizer Chur Unihockey
doch noch geschlagen geben. So
wird nun am Samstag in der fünften Spielrunde der erste Sieg angestrebt. Allerdings wartet mit
GC ein harter Brocken: Es war eine Sensation als die Grasshoppers letztes Jahr die Verpflichtung von Kim Nilsson bekannt geben konnten, schliesslich gilt der
zweifache
Weltmeister
aus
Schweden als bester Unihockeyspieler der Gegenwart. Seit
diesem Transfer kann das Ziel für
die Unihockeysektion des Grasshoppers Club nur mehr der erste Meistertitel sein. Nach dem
Scheitern in der letzten Saison
unternehmen die Zürcher einen
weiteren Versuch, den Serienmeister Wiler-Ersigen vom Thron
zu stossen. Da dürfen Partien wie
am Samstag gegen WaldkirchSt.Gallen für GC kein Stolperstein sein. In dieser klaren Rollenverteilung liegt wohl auch die
einzige Chance für die St.Galler:
Gegen das Team um Superstar
Nilsson hat WaSa nichts zu verlieren, während die Zürcher die
Ostschweizer vielleicht unterschätzen. Aber klar ist auch: Bei
WaSa muss am Samstag vieles
zusammenpassen um gegen diesen hoch dotierten Gegner zu
Punkten zu kommen.
tb
Ticketverlosung
Die St.Galler Nachrichten verlosen 3x2 Tickets für das Spiel
von WaSa gegen GC. Schreiben Sie bis morgen Freitag um
12 Uhr eine E-Mail mit dem
Vermerk
«WaSa»
an:
[email protected]
Die Gewinner werden persönlich informiert.
Seite 29
Eine ganz bittere Pille
Die Frauen des FC St.Gallen
sind an einem neuen Tiefpunkt
angelangt: Nach saisonübergreifend 14 Meisterschaftsniederlagen in Folge ist nun
auch der 1. Ligist Bühler im
Cup zu stark für die St.Gallerinnen, die völlig verdient mit
2:4 verlieren.
Tobias Baumann
Als NLA-Vertreter bei einem 1. Ligisten auszuscheiden, ist eigentlich schon bitter genug, doch wirklich zu denken geben muss den
Verantwortlichen, dass der FC
Bühler nicht mal über sich hinauswachsen musste, um diesen
Coup zu landen. Auch lag es nicht
an einer ungenügenden Chancenauswertung, einem unglücklichen
Spielverlauf oder dem Unterschätzen des Gegners, dass die
St.Gallerinnen verloren. Nein,
Bühler war schlicht die bessere
Mannschaft. Die FCSG-Frauen
hatten noch Glück, dass der Unterklassige einige ausgezeichnete
Chancen nicht nutzen konnte,
sonst wäre die Partie zu einem noch
grösseren Debakel geworden. Bereits in der Startphase verzeichnete der 1. Ligist einen Lattentreffer, noch keine Viertelstunde
war gespielt als Bühler mit einem
direkt verwandelten Freistoss in
Führung ging. Das 2:0 kurz vor der
Pause war dann ein Torwartgeschenk der ganz besonderen Art:
Einen weiten Ball von der Mittellinie, der vor ihr aufsetzte, liess Koretic im FCSG Tor zum Entsetzen
aller über sich hinweg ins Tor gleiten. Die Ersatztorhüterin, die anstelle von Gsell das Tor hüten durfte, zeigte sich nicht nur in dieser
Szene überfordert und zog einen
ganz schlechten Tag ein.
Keine echte Reaktion
Wer in der zweiten Halbzeit eine
wütende Reaktion des Oberklas-
Bild: z.V.g.
Désirée Stäbler und ihre Mitspielerinnen erlebten einen bitteren Nachmittag.
sigen erwartet hatte, sah sich getäuscht: Nur eine Minute nach Wiederanpfiff tauchte Bühler ein weiteres Mal gefährlich vor dem Espen-Tor auf, während die St.Gallerinnen noch immer keine einzige nennenswerte Chance zu verzeichnen hatten. Als Bühler nach
einer Stunde ein weiteres St.Galler Geschenk (ein zu kurzer Rückpass) zum 3:0 nutzte, war die Partie frühzeitig entschieden. Mit den
Einwechslungen von Selimi und
Schweer wurde das St.Galler Spiel
immerhin ein wenig besser und so
gelang dem NLA-Club nach 68 Minuten das 1:3, nur um eine Minute
später bereits das 1:4 zu kassieren. Der zweite Treffer eine Viertelstunde vor Schluss war nur mehr
Resultatkosmetik, Bühler musste
zu keinem Zeitpunkt um den verdienten Sieg fürchten.
Kein Schwesternduell
In dieser Besetzung sind die St.Gallerinnen bei weitem nicht auf dem
Niveau einer NLA-Mannschaft.
Fässler weilte in den Ferien, Egger
und Streule fehlten verletzt und
Schweer hat wochenlang nicht
trainiert, weshalb sie eine Stunde
lang nur auf der Bank sass.
Allerdings fehlten auch bei Bühler
verletzte Stammkräfte, unter anderem Aline Riesen und Belinda
Bischof, die gegen ihre jüngeren
Schwestern, die beim FCSG in der
Startformation standen, nur allzu
gern aufgelaufen wären. Während
man von diesen ganz jungen
Spielerinnen beim FCSG aktuell
einfach noch nicht mehr erwarten
kann, müssen sich die älteren Akteurinnen nach diesem Spiel harte
Kritik gefallen lassen. Das zentrale
Mittelfeld mit Stäbler und Fehr
konnte zu keinem Zeitpunkt das
Spiel gestalten und kam genauso
wenig ins Spiel wie Beerli, die im
Sturm unsichtbar blieb - wie auch
Salaorni und Alfarè, die auf dem
engen Terrain über die Seiten hätten Tempo machen sollen. Die Viererkette war defensiv mehrfach
überfordert
und
von
einer
geordneten Spieleröffnung war
nichts zu sehen. Dem neuen Trainer Beat Naldi steht ganz viel Arbeit bevor.
EM-Quali in der AFG Arena feiern?
Morgen Freitag (20.45 Uhr)
trifft die Schweizer Fussballnationalmannschaft in der AFG
Arena auf den Fussballzwergen
San Marino. Erfüllen die
Schweizer ihre Pflicht und gibt
gleichzeitig Slowenien gegen
Litauen Punkte ab, könnten die
Schweizer morgen die EMQualifikation feiern.
Man spricht im Fussball gerne davon, dass alle Mannschaften näher
zusammengerückt seien und es
keine sogenannt «Kleinen» mehr
gebe. Das ist in der Tendenz absolut richtig und die einfach zu besiegenden Teams werden immer
weniger. Doch San Marino kann
man getrost als «Kleinen» bezeichnen und alles andere als ein
Sieg wäre für die Schweizer eine
Riesenblamage. Seit 1990 und dem
ersten offiziellen Länderspiel San
Marinos (einem 0:4 gegen die
Schweiz in der EM Qualifikation)
nahm der Kleinstaat stets an der
Qualifikation für Welt- und Europameisterschaften teil und konnte
dabei einen einzigen Punkt verbuchen! Gegen Estland erreichte
San Marino in der aktuellen Kam-
Bild: z.V.g.
Bereits gegen Litauen spielte die Nati in der AFG Arena und siegte mit 4:0.
pagne ein 0:0, zuletzt schoss das
Team gegen Litauen sein erstes Tor
in dieser Qualifikation.
Einseitiges Hinspiel
Im Hinspiel gewann die Schweiz
auswärts gegen die Amateure mit
4:0. Trotz der Verletzungsmisere,
welche zuletzt die Nati heimsuchte sind die Schweizer haushoher Favorit. Ein Besuch in der
AFG Arena könnte sich also durch-
aus lohnen: Einerseits dürfte man
das eine oder andere Tor der
Schweizer serviert bekommen, andererseits kann vielleicht sogar die
Qualifikation für Frankreich bejubelt werden, wenn die Slowenen
gegen Litauen gleichzeitig nicht
gewinnen. Und sollten die Schweizer ihre Pflicht nicht erfüllen, dann
war man zumindest bei einem
sporthistorischen Ereignis mit dabei.
tb
Seite 30
Ratgeber
8. Oktober 2015
Werden kritische Eingaben ignoriert?
DOKTOR EROS
Lieber Doktor Eros
Lieber Ratgeber
Diese Anfrage muss diskret
bleiben, sonst häufen sich meine Sorgen. Ich weiss nicht mehr
weiter. Meine Frau hatte vor
zwei Jahren eine Affäre und trug
sie öffentlich aus. Sie ging mit
ihm einkaufen im Dorfladen händchenhaltend. Jeder sah es
im Quartier. Ich flehte sie an,
mir die Schande zu ersparen umsonst. Dann löste sich das
Verhältnis auf zwischen ihnen
und es kehrte fast wieder Normalität ein. Doch ich sehe ständig das Bild vor mir, wie sie mir
Hörner aufsetzt - öffentlich. Wir
haben seither keinen Sex mehr
und reden auch kaum miteinander. Ja, ich sollte verzeihen
und vergessen - geht nicht. Ich
möchte wieder eine normale Ehe
führen - was tun?
Konrad
Wenn (Ehe-)Partner nicht miteinander reden, gibt es keine Lösung
Lieber Konrad
Schwierige Anfrage! Es würde
der Schwere der Problematik
nicht gerecht, beschränkte ich
mich hier nur auf psalmierende
Phrasen à la 'Kopf hoch', 'Wird
schon wieder!' oder noch Seichteres. Nein, ich sehe deinen
Kummer durchaus. Du am Pranger des dörflichen Spotts, sie
fremdschmusend im Dorfladen.
Demütigung pur. Rhetorische
Frage: Wie tief war sie verletzt,
um selbst derart zu verletzen?
Wahrheit dringend gesucht! Ihr
habt nämlich nicht nur keinen
Sex mehr, wie du schreibst, ihr
habt auch jede innerliche Be-
Ich arbeite seit vielen
Jahren im pädagogischen Fachbereich mit
Kindern für Stadt und
Kanton. Ich liebe meinen Beruf, kann mir
keine andere Tätigkeit
vorstellen. Es gibt da
aber ein ziemliches
Problem: viele Kolleginnnen aus Schulund Kindergartenbereich fühlen sich zurückgesetzt in Hinsicht
auf Lohn und auferlegtem Arbeitspensum.
Sie würden so wie ich,
den für alle erkennbaren Missstand gern
thematisieren gegenüber den Verantwortlichen, aber fürchten
Jobverlust oder noch
schärfere Repressionen.
Weisst du mir guten
Sarah
Rat?
Liebe Sarah
Um hier Transparenz zu
bieten im Bezug zum Inhalt deiner Anfrage, beschreite ich einen leicht
unorthodoxen Weg, indem ich in der Folge aus
deinem hochinteressanten Schreiben stellenweise zitiere. (Keine
Bange, die Diskretion
bleibt gewahrt) In der geharnischten Klage zum
schulisch-personellen
System deines regionalen Wirkungsbereiches,
heisst es bei dir im Auszug: «Wenige Politiker
und noch weniger Bürger und Eltern sind in-
Engpass
im
Gebirge
Keine Lösung, solange
}
jeder meint, die Wahrheit
zu besitzen
~
Papstname
formiert, was in unserem
Fachbereich
(Schule,
Kindergarten. Die Red.)
zur Zeit abgeht. Viele von
uns sind hinsichtlich
Lohn und Arbeitspensum massiv schlechter
gestellt worden. Wehren
wir uns, wird uns undemokratisches und unkooperatives
Verhalten
vorgeworfen.
Öfters
mussten wir bereits solche verbale Drohgebärden uns anhören, sowohl
}
Was sagt dein
Berufsverband zu
deiner Sorge?
Trockengras
~
von städtischer als auch
kantonaler Seite. (..) So
manche von uns wird da
zur Einzelkämpferin mit
der Furcht vor Jobverlust im Nacken. Unsere
Verbände würden es begrüssen, wenn wir unsere Kritik öffentlich äusserten, z. B. in Leserbriefen, doch keine wagt
dies, wiederum aus Sorge um den Arbeitsplatz.
(..) Das Recht wird bei
Abk.:
Eidgenöss.
Aufschneider Schwingerverband
Ruf;
Nachrede
ungereinigte
Ölsäure
reitschaft zu einem klärenden
Dialog, aufarbeitenden, erlösenden Gespräch verloren. Wie
wollt ihr neu zu gegenseitigem
Verstehen gelangen, wenn der
Weg zur Versöhnung blockiert ist
von den mentalen Panzersperren verletzten Stolzes, sprachlicher Impotenz und latent präsentem Rachedurst? Du orientierst dich in Einschätzung der
Lage an einer Wahrheit, wie du
allein sie zu kennen meinst. Sie
tut Gleiches. Beide liegen falsch!
Es bräuchte die Diskussion, doch
die ist verunmöglicht, indem ihr
über eure Haltung vorgebt, die
Wahrheit gar nicht erst suchen
zu müssen, da jeder meint, sie
schon zu besitzen. Ändert dazu
die verinnerlichten Prämissen
und ihr bereitet einer möglichen Lösung den Weg. Der Ehe
und euren Kindern zuliebe lohnt sich doch. Also sprich!
Dein Doktor Eros
neuen Arbeitsverträgen,
zu denen wir z. T. genötigt wurden, ausser Acht
gelassen. Etliche unterschrieben nicht, andere
liessen sich einschüchtern. Willkür herrscht!
Mich macht das Ganze
nachdenklich: ist es klüger, still zu sein, sich zu
ducken? Geht es doch um
einen Berufsstand, der
mithilft, unsere Jugend zu
Persönlichkeiten zu entwickeln. Doch wir sind
machtlos. Ich hoffe, dass
ich mit meinem Brief etwas bewirken kann!»
Ja, liebe Sarah, genau darum bringe ich ihn ja auch
zur Kenntnis. Natürlich
respektiere ich deine mit
Nachdruck vorgebrachte
Bitte nach Diskretion; sei
zu dem Punkt also ohne
Sorge. Gleichzeitig müssen erst auch die Darlegungen der von dir/euch
kritisierten Verantwortlichen angehört werden
und wie sie sich zu den
Vorwürfen stellen. Bitte
habe Verständnis, dass
Abk.: UnAbk.: fallverTonne sicherungsgesetz
Behälter,
Hülle
4
luftförmiger
Stoff
5
Verbindungsbolzen
Zahnfüllung
Einbringen der
Feldfrüchte
hölzernes
Traggestell
Niederung
zwischen
Lenzburg
und Luzern
Abk.:
save
our
souls
unteres
Ende der
Wirbelsäule
Lebewesen
}
Es muss eine
Anlaufstelle für
dich geben..!
~
mir zwar durchaus vorstellen, dass es (Schul-)
Institutionen gibt, die ihre Leute willentlich unter Druck setzen, bezweifle aber, dass die
dann keine Anlaufstelle
vorfinden, an die sie sich
vertrauensvoll wenden
können, ohne Furcht vor
neuer Repressalie. Du erhältst also nach penibler
Abklärung noch Antwort
zu deiner Frage, sei es mit
separater Post oder hier
coram publico. Ist das für
dich so ein gangbarer
Weg? Gut!
Herzlichst, der Ratgeber
Fragen an: «Ratgeber»
Verlagshaus Zehnder AG,
Postfach 30, 9501 Wil oder
völlig diskret via E-Mail:
[email protected]
Stadt
für:
in Ober- kurz
an das
italien
frz.:
Säugling
Kennwort,
Parole
tschech.:
Brünn
Arbeitsgruppe
Fahrrad
Vormund
(veralt.)
König
von Jordanien
† 1999
Zähne
bekommen
Fanatiker
beherzt,
couragiert
Hafen- essbare
stadt in MeeresMarokko muschel
afrik.
Gesellschaftsreise
persönl.
Fürwort,
2. Person
Plural
muskulöser
Mann
Erfrischungsgetränk
Abk.: beAbk.:
Anzeige ziehungsweise
nicht
beachtet,
weggeschoben
wild,
unbändig
geschmackvolle Vornehmheit
Teilzahlungsbetrag
Ort am
Zeitab- Zürichsee
schnitt
engl.:
Alter
ein
Zahlwort
3
®
schraubstockähnl.
Werkzeug
Gewinnen
1
4 in5 bar!6
2 Sie3 Fr. 200.-
slv1814.53-41
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41/ 2015
per SMS:
LWR plus Lösungswort an 919 senden (CHF 1.50/SMS)
Beispiel: LWR BAUM
per Telefon: 0901 919 888 (CHF 1.50/Anruf vom Festnetz)
per WAP:
http://win.wap.919.ch/lwr (nur mit Handy möglich)
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.
Einsendeschluss: Sonntag 24:00 Uhr
Vorratsspeicher
mild,
sanft
Männerkurzname
Zeichen
für Mangan
2
Windrichtung
ugs.:
Hecke
6
1
Wasser- Lebenskochbund
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www.swissregiokombi.ch
Wasserpflanze
Gruppe
von
Vögeln
Sex-Probleme?
Mailen Sie an:
[email protected] oder als
Briefpost: Doktor Eros, Verlag,
Postfach 30, 9501 Wil
Egal wie hoch die Aktenberge sich türmen bei den Verantwortungsträgern, Sachkritik muss erlaubt sein
ich dir erst eine zuweisende Antwort geben
kann, nachdem deiner
Gegenpartei im Vorfeld
die Option zu eigener
Sachdarlegung
eingeräumt wurde. Dies dauert wohl etwas. Damit du
inzwischen in deiner Not
von mir nicht ohne Feedback bleibst, konfrontiere ich die Verantwortlichen der Schulinstitution mit der Klage.
Die Antwort wird Aufschluss geben, inwieweit
die Anwürfe berechtigt
sind und allfällige Missstände beseitigt werden
können. Denn ich kann
AUFLÖSUNG
DESAusgabe
RÄTSELS
Auflösung
Nr. 39
■G■■■■B■■■B■■B■■H■
■ E S P A D A ■ H O L M■ E MM E N
■W I E N E R L I ■ A U F L A U F ■
L E ERGUT ■T HUR■GUE T E
■R■R■T
W I RT I N
■BROY E
■E■Z■D
KE I NER
ANDERE
■■T ■T ■
■■E■O■
■TRUEB
RA Z Z I A
■R■E■Z
■HA L T I
■B E L L O■G■■■■A E RME L
■ E D L E R■ L I S T I G■ T E L L
■DE■SEEAL PEN
■OL T E N■S L A NG
Saloon
(1-6)
Gewinner
/ in KW 39
Janna Dudli
Lösungswort: SaLoon
slv1814.50-39
Charly Pichler
Liebe Jolanda SpiessHegglin, lieber
Markus Hürlimann
Sie beide vorstellen zu wollen,
hiesse Eulen nach Athen tragen. Wobei innerhalb der Tierfauna, wohl alle echten Eulen,
denen seit altersher Weisheit
zugeschrieben wird, es IQ-mässig locker mit Ihnen beiden aufnähmen. So erkennbar dilettantisch wie Sie zwei in Ihrer national-zelebrierten 'Zuger Sexaffäre' agieren: im Intellekt Parterre, in der sackschwachen Argumentation abgehoben in den
Wolken.
Nein, ich unterstelle Ihnen keine persönliche Dummheit, wohl
aber, dass Sie sich dumm verhalten. Unsäglich dumm! Liebe
Frau Spiess-Hegglin, lieber Herr
Hürlimann, beenden Sie zur Erlösung einer zunehmend gequält zuguckenden Zuschauerschaft Ihren seit Monaten sich
hinschleppenden Selbstzerfleischungsprozess. Treten Sie Ihrem Problem endlich erwachsen gegenüber. Unterlassen Sie
entwürdigende Vorwürfe gegen
den Widerpart, die Sie ja eh gegenseitig nie bewiesen. «Ich
kann nicht zur Tagesordnung
übergehen!», tut er öffentlich
kund und zumindest in dem
Punkt herrscht Übereinstimmung. Auch ihr gelingt es nicht.
Exakt dies bräuchte es: Übergang zur Tagesordnung! Alles
andere haben Sie beide ja schon
mit bestürzend wenig Erfolg versucht. Was um des Himmels und
der Vernunft Willen soll also dies
hässliche Ping-Pong an Verbalinjurien, die man sich öffentlich zuschlägt, während das
Publikum in Langeweile gähnt?
Wem gelang es, die eigene Darstellungsversion so zu zementieren, dass der Andere schweigen muss? Doch statt zu schweigen, wird gegeifert - unaufhörlich. Merke: wer vom Schweigen nichts versteht, sollte den
Mund halten. Sie beide stecken
in einer Patt-Situation - aus. Beenden Sie, liebe Frau SpiessHegglin, lieber Herr Hürlimann
dieses sinnentleerte 'catch as
catch can'. Sie waren am verhängnisvollen 'Zuger AffärenAbend' wohl beide im falschen
Moment am falschen Ort. Shit
happens! Wird es besser, wenn
Sie sich weiterhin kübelweise
mit Jauche übergiessen? Es gibt
eine Zeit des Friedens und eine
Zeit des Streits. Den Streit haben sie ausgekostet bis zur letzten Schimpftirade. Nun sollte die
Friedenszeit erblühen. Wie das?
Über wohltuende Stille...!
E-Mail: [email protected]
People
8. Oktober 2015
People Stories
Michael Götte wird
Leiter kantonale Politik
ST.GALLEN Michael Götte (Bild)
wird ab 2016 bei der Industrieund Handelskammer St.GallenAppenzell
(IHK) die neue
Funktion als
«Leiter kantonale Politik»
übernehmen.
Die IHK will
mit dem SVPPolitiker ihren
Einfluss auf die
kantonale Politik verstärken sowie besser und früher in
parlamentarische Diskussionen
eingreifen können. Götte ist seit
2003
Kantonsparlamentarier
und präsidiert seit sechs Jahren
die SVP-Fraktion. Beruflich ist
er seit 2006 in einem 50-Prozent-Mandat
Gemeindepräsident von Tübach und in der Privatwirtschaft tätig, in den letzten drei Jahren bei der FCSG
Event AG und zuvor in der Industrie.
Leiter Soziale Dienste
orientiert sich neu
ST.GALLEN Patrik Müller, Leiter Soziale Dienste St.Gallen
(SDS), verlässt die Stadtverwaltung St.Gallen nach acht
Jahren im Amt. Er wird per 1.
Februar 2016 Geschäftsleiter
der Gemeinnützigen und Hilfsgesellschaft der Stadt St.Gallen.
Müller begann seine Tätigkeit in
der Stadtverwaltung am 1. Dezember 2007 als Leiter des Sozialamts. Drei Jahre später übernahm er – vorerst interimistisch – zusätzlich die Leitung des
Vormundschaftsamts. Seit Januar 2012 leitete er die aus Sozialamt und Vormundschaftsamt geschaffenen Sozialen
Dienste St.Gallen.
Seite 31
St.Gallen aus 32 Metern Höhe betrachten
Seit Jahren zieht die Familie
Bauer mit ihren Fahrgeschäften durch die Schweiz und das
nahe Ausland. Dieses Jahr sind
sie wieder mit dem 40 Meter
hohen Kettenflieger «Sky Flyer» am Olma-Jahrmarkt in
St.Gallen anzutreffen.
Ramona Koller
Das Familienunternehmen «Bauer
Mobile Entertainment» (BME)
blickt auf eine lange Geschichte
zurück. Angefangen als Zirkus im
Jahre 1891 ist die Firma heute im
Besitz einer Kinder-Achterbahn,
eines
Fahrgeschäfts
namens
«Twister» und dem 40 Meter hohen Kettenflieger «Sky Flyer». Zum
Equipment gehört ausserdem der
Crêpestand «Die Crêperie». «Man
unterschätzt den Aufwand hinter
den Fahrgeschäften. Vor allem den
finanziellen», erklärt Andreas Bauer, Inhaber von «BME». Zu den
Fahrgeschäften an und für sich kämen noch die zum Teil speziell angefertigten Lastwagen, die Versicherungen, die Standgebühren und
die Wartung hinzu. «Jedes unserer
Fahrgeschäfte wird einmal jährlich vom TÜV geprüft. Das finanzieren wir ebenfalls selbst.»
Lichtspiel Marke Eigenbau
Die Familie Bauer will sich mit ihren Geschäften abheben. Dies auf
der einen Seite damit, dass es ihre
Geschäfte jeweils nur einmal in der
Schweiz gebe. Ausserdem gelinge
ihnen das unter anderem mit den
eigens angefertigten Lichtkreationen. Die Lichter seien alle selber
angebracht und programmiert. So
könnten sie beim «Twister» sogar
Botschaften an die Besucher über
die Lichter mitteilen. Doch auch die
Lichter haben ihren Preis. «Der
'Sky Flyer' alleine kostet schon in
etwa so viel wie ein Einfamilienhaus mit Pool in St.Moritz. Die
Ich habe mich erkannt
präsentiert von:
Foto: rk
Andreas Bauer mit Sohn Maik, der das Familiengeschäft übernehmen wird.
Foto: rk
Der 40 Meter hohe Turm des «Sky Flyer» wird durch eine Hydraulikpumpe
aufgerichtet.
Foto: z.V.g.
Die Familie Bauer verwendet neueste
Lichttechniken, wie hier beim «Sky
Flyer».
Lichter schlagen mit noch einmal
ca 80'000 Franken zu Buche», so
Andreas Bauer. Deshalb sei es auch
schwierig, die Preise für eine Fahrt
so niedrig zu halten. Die Fahrt kostet fünf Franken und ist für Kinder
ab einem Meter Körpergrösse erlaubt. Auf die Frage hin, ob Bauer
selbst noch mit seinen Geschäften
fährt, antwortet er: «Ja, ich geniesse es, die Städte und Dörfer in
denen wir gastieren, aus 32 Metern Flughöhe zu betrachten.»
Schwergewichtiges
Gewinnen Sie einen Coop Gallusmarkt Einkaufsgutschein im Wert von CHF 50.–
Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird
eingerahmt. Wenn sich die eingekreiste Person erkennt und sich meldet, erhält sie vom Coop Gallusmarkt in St. Gallen einen Einkaufsgutschein im Wert von CHF 50. Der Gutschein kann jeweils an den normalen Öffnungszeiten im Coop Gallusmarkt an der Information abgeholt werden:
Coop Gallusmarkt, Favrestrasse 6, 9016 St.Gallen.
Vor ein paar Jahren schienen die
Fernsehmacher ihren heiligen Gral
der Programmplanung in Talkshows gefunden zu haben. Stundenlang wurden wir als TV-Konsumenten damit zugepflastert. Was
einigermassen innovativ begann,
geriet schnell zu einem Einheitsbrei
immer gleicher Themen. Dabei ganz
beliebt: Der oder die Dicke, die ohne mit der Wimper zu zucken behaupteten, sich in ihrer Haut so was
von wohl zu fühlen. Wenn sie sich
dabei auch noch in Unterwäsche
präsentierten, rieben sich die Moderatoren die Hände. Noch ein paar
idealgewichtige Grosskotze eingeladen, vielleicht noch ein Fitnessfreak dazugesetzt, und los ging es
mit dem Dicken-Bashing. Unter anderem wurde, selbstverständlich
untermalt mit ein paar beleidigenden Aussagen, infrage gestellt, dass
sich der adipöse Gast tatsächlich
wohl fühlte. Mir ging es genau
gleich. Obwohl ich generell niemandem das Recht absprechen will,
individuell zu entscheiden, ob es ihm
gut geht. Trotzdem nehme ich mir
die Freiheit heraus, diese Haltung
stark anzuzweifeln. Weil ich weiss,
wie es ist, wirklich dick zu sein und
welche Folgen dies mit sich bringt.
Damit wir uns recht verstehen: Ich
spreche hier nicht von zwei, drei Kilos zu viel auf den Rippen, sondern
von ausgeprägtem Übergewicht,
von Fettleibigkeit. Entsprechend erlaube ich mir auch ein Urteil und sage, dass Dicksein und Wohlbefinden nicht vereinbar sind. Die Einschränkungen, die das Übergewicht mit sich bringen, sind schlicht
zu gross, als dass sie mit einem Lächeln und einer flapsig-lustigen
Aussage weggewischt werden
können. Wieso diese trotzdem getätigt wird, liegt auf der Hand: Es
Die Fahrgeschäfte seien so konzipiert, dass sie schnell auf- und abgebaut werden könnten. Für den
«Sky Flyer» und den «Twister», die
beide in St.Gallen bei der PHSG
stehen, benötigen fünf Leute einen Tag. Der «Sky Flyer» wird auf
einem eigens dafür konzipierten
Lastwagen angeliefert, und das Zubehör wie die Sessel werden in einem weiteren Wagen gebracht, der
schlussendlich auch die Rückwand des Fahrgeschäfts bildet. Den
Aufbau würden heute eher sein
Sohn Maik und seine vier Mitarbeiter übernehmen. Sie hätten drei
Mitarbeiter, die saisonweise mithelfen und einen Mitarbeiter, der
fest angestellt sei.
Leben auf Achse
Andreas Bauer ist schon sein ganzes Leben auf Jahrmärkten und
Festen unterwegs. «Für mich war
schon sehr früh klar, dass ich das
Geschäft von meinem Vater übernehme», so Bauer. Wie man es von
Zirkuskindern kenne, sei er in den
Ortschaften, in denen die Familie
Bauer gastierte, in die Schule gegangen. Bauer führt aus: «Ich habe einmal die Schulen, die ich besucht habe zusammengezählt. Ich
kam auf 365 verschiedene Schulen.» Natürlich sei er in jeder Schule der Star gewesen, da die anderen Kinder so ein Leben wie seins
nicht kannten. Er habe seine
Schulzeit wirklich genossen und
findet es schade, dass das heute so
nicht mehr möglich sei. Seine eigenen Kinder seien alle zu Hause
in Zuchwil zur Schule gegangen.
«Wir sind jeweils ungefähr vom
Februar bis im Januar unterwegs
und haben so circa einen Monat
Pause, bevor die Schaustellerei
wieder losgeht», so Bauer. Und weiter: «Wir alle lieben unseren Beruf
und die Schaustellerei, und deshalb nehmen wir den Stress und
die Strapazen gern in Kauf.»
ist reiner Selbstschutz.
Schutz vor Kritik und
Häme der anderen,
Schutz aber auch, und
vielleicht in erster Linie, vor sich selbst.
Diese Protektion ist
nötig, um die Realität
zu ertragen und entsprechend zu einem
gewissen Mass sogar
legitim.
Trotzdem
bleibt es eine Flucht vor
der Wahrheit. Auch ich
bin Jahre lang geflüchtet, tue es teilweise noch immer. Zu
behaupten, mich in
meiner Haut wohl zu fühlen, lag mir
aber immer fern. Die Lüge hinter
dieser Aussage war für mich zu offensichtlich. Ich vermied stattdessen den Blick in den Spiegel, liess
jahrelang keine Fotos von mir machen. Mein Übergewicht aber war
immer da. Denn es war, es ist real.
Euer Roger Ackermann
Roger Ackermann erzählt an dieser Stelle aus seinem Alltag als
stark Übergewichtiger. Als «Comedy-Schwergewicht» thematisiert der Gossauer seine Leibesfülle auch auf der Bühne.
Mehr
Infos:
www.facebook.com/schwergewichtiges
Magazin
8. Oktober 2015
Mondkalender
9 10 11 12 13 14 15
Fr Sa So Mo Di Mi Do
von Freitag 9. Oktober
bis Donnerstag 15. Oktober
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21.00
Die Wechsel der Uhrzeiten der Mondphasen und -stände befinden sich in den schwarzen Kästen. Der Wechsel in das neue
Tierzeichen werden durch die restlichen Zeiten angegeben.
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gut
18.00
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2.07
schlecht
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Haare schneiden
KÖRPER
41/2015
Seite 32
● ●
Hautpflege / Bäder
Nagelpflege
Entschlacken und Reinigen des Körpers
● ● ● ● ●
IHR WOCHENHOROSKOP
Wäsche waschen
WIDDER 21.3. - 20.4.
LÖWE 23.7. - 23.8.
SCHÜTZE 23.11. - 21.12.
Zimmerpflanzen giessen
Ihr Temperament könnte mit Ihnen durchgehen. Deshalb wäre es
ratsam, wenn Sie die Sache, die Sie
beschäftigt, klar und deutlich sehen.
Bringen Sie jetzt unbedingt den Mut auf, sich
zu einer von Ihnen ausgetüftelten Neuerung zu bekennen.
Vielleicht ist Ihre Idee ja bahnbrechend.
Die Ereignisse erfordern es, dass Sie sich
jetzt zu einer Seite bekennen. Aber das sollten Sie mit viel
Takt tun. Verletzen Sie nicht die Gefühle anderer.
Lüften
Brennholz einlagern
Holzboden wischen
STIER 21.4. - 21.5.
JUNGFRAU 24.8. - 23.9.
STEINBOCK 22.12. - 20.1.
Irgend etwas hat Sie
geschafft. Nur deshalb
sind Sie wohl auch bereit, bei einem Konflikt sofort klein
beizugeben. Machen Sie es sich aber
nicht zu einfach.
Zu Ihrer Freude erkennen Sie, dass Ihnen
mehr Türen offenstehen, als Sie glaubten. Bringen Sie
nun auch den Mut auf konsequent zu
handeln.
Lassen Sie bei passender Gelegenheit Ihren
Charme spielen! Damit
können Sie dann an massgeblicher
Stelle einen guten Eindruck hinterlassen.
ZWILLINGE 22.5. - 21.6.
WAAGE 24.9. - 23.10.
WASSERMANN21.1.–19.2.
Derzeit steht die Liebe im Vordergrund. Geniessen Sie die schönen
Stunden ohne Vorbehalte. Schliesslich können Sie nicht jeden Tag so geniessen.
Im finanziellen Bereich könnten Sie einen
Glückstreffer landen.
Und der würde Ihnen in Anbetracht
Ihres Vorhabens doch sicher wie gerufen kommen.
Springen Sie doch mal
über Ihren eigenen
Schatten und lenken
Sie alle Blicke auf sich. Was Sie momentan fertigbringen, sollte wirklich
jeder sehen.
KREBS 22.6. - 22.7.
SKORPION 24.10. - 22.11.
FISCHE 20.2. - 20.3.
Eine Beziehung hat sich
gewandelt. Nichts verläuft erwartungsgemäss. Ehe es Ärger gibt, sollten Sie
daran denken, einen Schlussstrich zu
ziehen.
Es ist verständlich, dass
Sie wegen der Gegebenheiten am liebsten
aus der Haut fahren würden. Trotzdem ist es besser, wenn Sie Grösse
beweisen.
Sie haben schon viel geleistet und sollten nun
auch weiterhin konsequent am Ball bleiben. Man wird nämlich schon auf Sie aufmerksam.
Einlagern, Einmachen, Einfrieren
Rasen mähen
●
Blütenpflanzen säen und pflegen
GARTEN
Blattpflanzen säen und pflegen
Fruchtpflanzen säen und pflegen
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Wurzelpflanzen pflegen und ernten
Baum- und Strauchschnitt
Unkraut jäten
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ALLG.
Grundstücke Kaufen
Grundstücke Verkaufen
Copyright by Lothar Riezler www.der-mondkalender.com / Grafik by Zehnder Print AG
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DENK-MAL
RÄTSEL-FRAGE
«Er war jung, neugierig und ohne das grosse Wissen
seines abwesenden Meisters. Also experimentierte
er einfach mal drauf los. Resultat: ein wildgewordener Besen überschwemmte das ganze Haus. Wir fragen nach dem Titel des wunderbaren Gedichts, nach
nichts anderem! Also?»
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Felder müssen so ausgefüllt werden,
dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in
jedem 3x3 Quadrat alle Ziffern von 1
bis 9 jeweils 1x stehen.
Viel Spass!
Vater und Sohn gehen im Wald spazieren. Der
Bub fragt: «Du Papi, was sind das für rote Beeren an diesem Strauch?» Der Vater antwortet:
«Das sind Blaubeeren.» Bub fragt: «Aber warum
sind sie denn rot?» Der Vater antwortet: «Ach,
weil sie noch grün sind.»
copyright by onlinesudoku.ch,
programmed by Pascal Stoop – all rights reserved
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Senden Sie Ihren Witz der Woche an St.Galler Nachrichten,
Zürcherstrasse 172, Postfach, 9014 St.Gallen oder [email protected].
Die besten Witze werden veröffentlicht und der/die Schreibende erhält 100 Franken.
Tierli-Egge
Falls Sie Interesse an diesen
oder an anderen Vierbeinern haben, melden Sie sich
für einen Besichtigungstermin unter:
Telefon 071 278 19 28
Hansi: Hauben-Kanarienvogel, gelb, Geschlecht und Alter nicht bekannt, eher ein
junges Tier. Wurde am 30.
September in Winkeln gefunden. Aufgeweckter Vogel.
Louis: Grau, Halblanghaar,
männlich, ca. 9 Monate alt.
Wurde am 28. September in
der Chapfmüli in Wittenbach gefunden. Zutraulich
und lieb.
Senden Sie Ihre Antwort mit
Adressangabe + Foto via Mail an:
[email protected]
Unter den richtigen
Einsendungen
werden 3 Flaschen
AMARONE verlost.
Lösungswort KW 40: Die Blechtrommel/Günter Grass
GewinnerIn: Timona Ösch
Karl Langenegger
40/2015
9
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1
4
8
3
7
5
2
41/2015
Fenster und Glas putzen
Unfallkatze: Tricolor, weiblich. Wurde am 27. September in Abtwil gefunden. Wurde angefahren, ist operiert
worden und ihr geht es sehr
gut. Kontakt:079 569 19 55
Die Tiere können auch
unter:
www.sitterhoefli.ch
mit Bild und Kurzbeschrieb
abgerufen werden.
41/2015
HAUSHALT
Hausputz
41/2015
Kultur
8. Oktober 2015
Vertragsverlängerung
für Operndirektor
ST.GALLEN Der Verwaltungsrat der
Genossenschaft Konzert und Theater St.Gallen hat einstimmig einer weiteren Vertragsverlängerung
für Operndirektor Peter Heilker
zugestimmt. Damit verlängert sich
der laufende Vertrag um drei Jahre und endet am 31. Juli 2020. «Das
erneut in meine künstlerische Arbeit gesetzte Vertrauen freut und
ehrt mich sehr. Es bestätigt, dass
sich die Begeisterung unseres Ensembles und unserer regelmässigen Gäste für das Musiktheater auf
das St.Galler Publikum übertragen
hat», so Heilker. Weiter betonte er,
auch in den kommenden Spielzeiten ein Programm zu gestalten,
welches die gesamte Bandbreite
von Oper, Operette und Musical
präsentiere. Wieder zu entdeckende und neue Werke aus allen
Jahrhunderten und für alle Generationen sollen dabei weiterhin einen zentralen Platz einnehmen. pd
Premiere «Macbeth»
ST.GALLEN Am Samstag, 17. Oktober, feiert Giuseppe Verdis
Opernthriller «Macbeth» Premiere
am Theater St.Gallen. Regisseur
Aron Stiehl stellt die selbstzerstörerische Kraft masslosen Machtstrebens ins Zentrum seiner Inszenierung. Am Dirigentenpult
steht Pietro Rizzo. Bariton Paolo
Gavanelli und Sopranistin Mary
Elizabeth Williams sind als Macbeth und seine machtgetriebene
Ehefrau zu erleben. Shakespeares
Tragödie um den schottischen König Macbeth und seine machtgierige Gattin diente Verdi als literarische Vorlage für seine Oper. Das
Theater St.Gallen zeigt Macbeth als
labilen Machtmenschen, der unter
den Einflüsterungen seiner manipulativen Frau zum blutrünstigen
Mörder wird. Beginn ist um 19.30
Uhr.
pd
Postkartengruss aus
dem Museum
ST.GALLEN Im Rahmen der aktuellen Ausstellung «Das St.Galler
Altmeisterwunder» startet das
Kunstmuseum St.Gallen eine einmalige Aktion. Eine Auswahl der
Foto: Philipp Hitz
Willem van de Velde: Stille See Stille See
mit Schiffen und Landesteg, um 1675
Werke in der Ausstellung wurde als
Postkartenedition
produziert.
Während der Laufzeit der Ausstellung erhalten alle Besucherinnen und Besucher auf Wunsch eine dieser Postkarten. Sie können
diese dann auch direkt vor Ort ausfüllen und an Freunde und Verwandte verschicken. Briefmarken
sind an der Kasse erhältlich. Der
Postkasten für den Versand steht
direkt im Foyer des Museums bereit.
pd
Seite 33
Textilmuseum digitalisiert seine
Musterbücher
Die Textilbibliothek St.Gallen
zählt rund 2500 Musterbücher
ihr eigen. Sieben sind nun digital einsehbar.
Astrid Zysset
Die Textilbibliothek im Textilmuseum St.Gallen schreitet in der Digitalisierung voran. Sieben Musterbücher aus dem 19. und 20.
Jahrhundert sind ab sofort als «Digitales Musterbuch» einsehbar. Bei
fünf weiteren wurden die Seiten
bereits fotografiert und paginiert.
Eine Aufschaltung soll demnächst
erfolgen. Silvia Gross, Kommunikationsverantwortliche: «Wir wollen einen Querschnitt durch die
Ostschweizer Textilindustrie zeigen.» Musterbücher waren als Vorlage für neue Produkte im Gebrauch. Vertreter der Textilbranche konnten mit ihnen zeigen, was
die Industrie zu erstellen vermochte und so Neukunden gewinnen. Die Bücher dienten aber
auch als Firmenarchiv und Inspirationsquelle nachfolgender Designergenerationen.
Insgesamt
zählt das Textilmuseum rund 2500
Musterbücher zu seinem Bestand.
Mehr als zwei Millionen Stoffmuster sind in ihnen enthalten. Als
«einzigartigen Schatz, der Zeugnis
von der reichen und wechselvollen Geschichte der Schweizer Textilindustrie ablegt» bezeichnet Kuratorin Ursula Karbacher die
Sammlung.
Eine Schenkung mit Auflagen
Doch warum werden sie nun überhaupt digitalisiert? Vergangenes
Foto: z.V.g.
Die Textilbibliothek im Textilmuseum St.Gallen. Hier sind die digitalisierten Musterbücher (Bild unten) einsehbar.
Jahr erhielt das Textilmuseum 500
Musterbücher von der Steinegg
Stiftung in Herisau. Eine Auflage
der Schenkung war, dass die
Sammlung mindestens teilweise
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Problem nur: Die Bücher waren fragil. Zu gross war die
Gefahr, dass sie Schaden nehmen,
wenn sie unmittelbar dem Publikumsverkehr ausgesetzt würden.
Eine Digitalisierung erschien da als
geeignete Lösung. Das Textilmuseum St.Gallen engagierte einen
Fotografen, legte sich ein entsprechendes Programm zu. Kostenpunkt: Rund 15'000 Franken.
Der Grossteil der Arbeit wurde aber
von den Mitarbeitern im Hause erledigt, so Gross. Rund zwei Wochen sind die digitalen Musterbü-
cher in der Textilbibliothek seitdem einsehbar und können am Monitor Seite für Seite durchgeblättert werden. Und das Angebot werde sehr geschätzt, so die Kommunikationsverantwortliche weiter.
Realisieren konnte das Museum
dieses Projekt nur durch Unterstützung der Stiftung Ostschweizerische Stickfachschule St.Gallen, der Iklé Frischknecht Stiftung
und des Staatsarchivs St.Gallen. In
den nächsten Monaten soll das Angebot noch ausgebaut werden. Ein
Online-Katalog mit Stoffen und
Modefotografien aus der Sammlung wird ebenfalls aufgeschaltet.
Verdi Requiem – (k)eine Oper für die Kirche(!)?
Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
wurde hauptsächlich durch sein
umfangreiches Opernwerk berühmt. Über dreissig an der Zahl
(darunter – um nur einige zu nennen – die Strassenfeger «Aida»,
«Otello», «La Traviata», «Rigoletto», «Il Trovatore» oder «Un Ballo
in Maschera») sind diese Opern
von den Bühnen dieser Welt nicht
mehr wegzudenken. Der Oper
schenkte Verdi seine Leidenschaft, mit Ausnahme des Requiems wurde und wird anderen
geistlichen und kammermusikalischen Werken trotz ihrer Qualität kaum dieselbe Aufmerksamkeit geschenkt.
Was liegt näher, als in seinem bedeutendsten geistlichem Werk,
dem Requiem, eine Oper für die
Kirche zu vermuten. Zumindest
könnte man sich diesem Verdikt
ob der süffigen, teilweise in ergreifendem Belcanto ertönenden
Melodien nicht entziehen.
Aufbauend auf dem «Libera me»
der für den verstorbenen Gioachino Rossini von zwölf Komponisten geschaffenen «Missa per
Rossini» komponierte Verdi im
Jahr 1873 das Requiem aus Anlass des Todes von Alessandro
Mancini (der Identifikationsfigur
des Risorgimento). Dieses wurde
Foto: z.V.g.
Vizedirigent Philipp Stoffel.
jedoch erst ein Jahr nach dessen
Ableben erstmals öffentlich aufgeführt, und zwar nicht im liturgischen Kontext, sondern im Rahmen einer konzertanten Aufführung. Daneben ist die schiere Länge des Werkes von knapp eineinhalb Stunden für eine Aufführung
in einem Gottesdienst eher weniger geeignet (Ähnliches lässt sich
übrigens auch vom «Deutschen
Requiem» von Johannes Brahms
oder von der «Grande Messe des
Morts» von Hector Berlioz behaupten).
Die sieben Teile des Requiems folgen der römisch-katholischen Liturgie für eine Totenmesse. Die
Besetzung im Orchester ist riesig,
insbesondere fällt der Bläsersatz
üppig aus, teilweise gelangen sogar «Echotrompeten» zum Einsatz. Trotz dieses für Klangopulenz strotzenden Instrumentariums zeigt ein Blick in die Partitur
ein völlig anderes Bild. Klar gibt
es die Stellen im «Dies irae», wo
es den Anwesenden im Raum kalt
den Rücken hinunterfährt. Andere Passagen berühren die Seelen mit ihrem sphärisch-reinen
Klang absoluter Schönheit. Ergreifend sind auch die a-capellaPassagen für den Chor oder die oft
colla-parte von Bläsern begleiteten Solostimmen. Das Werk wirkt
– im wahrsten Sinne des Wortes –
in seiner Gesamtheit und seiner
Integration. Es gibt kein individuelles Vorrecht für Text, Musik
oder Gesang, sondern alles ist einer gemeinsamen Sinnhaftigkeit
unterworfen. Damit entfernt es
sich von der Dramatik der Oper,
es ist ein musikalischer Solitär, der
auch als solcher zu behandeln ist.
Dieser Kontext verlangt von allen
Mitwirkenden sämtliche Register
ihres künstlerischen und physischen Könnens, sei es nun in der
puren Erfüllung der Anforderungen der Partitur (z.B. die vom vierfachen Piano bis zu ebensolchem
Forte reichende Dynamik), oder
die Meisterung der Herausforderungen an Virtuosität und Intonation.
Gelingt dies nach den Vorstellungen des Dirigenten, Karl Paller, werden Sie in Verdis Requiem nie mehr eine Oper für die Kirche entdecken, sondern sich an die
Eigenständigkeit einer sublimen
Gattung Musik erinnern.
Philipp Stoffel
Verdis «Messa da Requiem» wird
am Samstag, 17. Oktober, um
19.30 Uhr, in der Andreaskirche
in Gossau aufgeführt.
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Hintergrund
8. Oktober 2015
Seite 35
Koordinierter Kampf gegen das
Schulschwänzen
Eine interdisziplinäre St.Galler
Arbeitsgruppe arbeitet neuerdings zur Thematik des Schulabsentismus zusammen. Ziel
ist eine umfassende Information und Sensibilisierung aller
beteiligen Partner: Eltern,
Kinder- und Hausärzte, Schulen
und Behörden und weitere
Fachstellen.
Franz Welte
Beteiligt sind in der Arbeitsgruppe
unter anderen der Schulpsychologische Dienst (SPD) von Stadt und
Kanton St.Gallen, ein Vertreter der
St.Galler Kinderärzte, der Kinderund Jugendpsychiatrische Dienst,
das Ostschweizer Kinderspital und
die Klinik Sonnenhof. Markus
Hartmeier, Leiter des SPD Stadt
St.Gallen, erachtet auf Anfrage hin
diese Koordinationsbemühungen
unter der Federführung des SPD des
Kantons St.Gallen als sehr wertvoll. Es gelte, am gleichen Strick
zu ziehen und die Gefahren für einen Schulabsentismus frühzeitig
zu erkennen. Die vorgesehene Herausgabe eines Dossiers für Schulen könne wesentlich zur Sensibilisierung und zu frühzeitigen und
koordinierten Interventionen beitragen.
Informationspapier
In einem Informationspapier des
SPD des Kantons St.Gallen wird der
Schulabsentismus als eine gesamtschweizerische Herausforderung, die ein unbürokratisches
Vorgehen der Schule und eine adäquate Fortbildung der Lehrperson verlange, angesehen. Herzstück der Prävention müsse das
vertrauensvolle Miteinander von
Pädagogen, Schülern und Eltern
sein. Betrachte man alle Formen
von innerer und äusserer Schuldistanz, gebe es eine erhebliche
Zahl von Kindern und vor allem Jugendlichen, die entsprechende
Symptome zeigen: Schülerinnen
und Schüler, die innerhalb einer
Klasse nicht aktiv am Unterrichtsgeschehen teilnehmen, die
mehr oder weniger deutlich Schulunlust zeigen, durch passive und
aktive Formen des Störens auffallen und die zeitweise oder dauerhaft dem Unterricht fernbleiben.
Ihre Schulabschlüsse und Lebensperspektiven und damit ihre
gesellschaftliche Integration seien
gefährdet.
Vier Formen
Beim Schulabsentismus wird gemäss dem Informationspapier unterschieden zwischen Schulangst,
Schulphobie, Schulschwänzen und
Fernhalten von der Schule.
Die Schulangst ist eine auf die
Schule gerichtete Angst. Die Schülerinnen und Schüler haben Angst
vor den Leistungsanforderungen,
vor der Lehrperson oder vor den
Mitschülerinnen beziehungsweise
Mitschülern. Die Betroffenen können die Angst selbst nicht überwinden und reagieren beim Zwang,
die Schule zu besuchen, mit psychischen oder psychosomatischen
Beschwerden. Mögliche Ursachen
für eine Schulangst kann zum Bei-
Foto: z.V.g.
Für manche Schülerinnen und Schüler ist die Last, die ihnen der Schulbesuch bringt, zu gross...
spiel eine belastende Beziehung
zwischen Kind und Lehrperson
oder ein Mobbing sein. Vielleicht
ist das Kind in der Schule überfordert, leidet unter Prüfungsangst
oder einer Lernstörung.
Die Schulphobie ist keine auf die
Schule gerichtete Angst, sondern
im Kern eine Trennungsangst.
Meist liegt eine psychische Störung zugrunde. Die Betroffenen
können die Angst selbst nicht überwinden und reagieren mit psychischen oder psychosomatischen
Beschwerden. Belastende Lebensereignisse können zu einer
Schulphobie führen.
Das Schulschwänzen meint ein bewusstes, aber verdecktes und möglicherweise lustvolles Aufbegehren gegen die höheren Mächte, welche diese Regeln gesetzt haben. Die
Kinder und Jugendlichen verhalten sich oppositionell, aufsässig,
ungehorsam, trotzig und halten
weder Regeln noch Vorgaben ein.
Schulschwänzen nimmt mit dem
Alter zu und steht in einem engen
Zusammenhang mit schulischen
Misserfolgen.
Das Fernhalten des Kindes beschreibt ein Fernbleiben von der
Schule, welches nicht auf die Initiative des Schulkindes zurückgeht, sondern auf seine Erziehungsberechtigten. Dabei kann es
sich um ein aktives Fernhalten oder
um ein passives Gewährenlassen
handeln. In beiden Fällen unterlaufen die Eltern die ihnen durch
die Schulpflicht zugewiesenen
Aufgaben.
Zu berücksichtigen ist auch, dass
mit dem Schulschwänzen eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit
von Delinquenz einhergeht. Je
häufiger Jugendliche die Schule
schwänzen, desto stärker sind sie
in Straftaten involviert, vorwiegend betreffen diese Eigentumsund Gewaltdelikte.
Schulabsentes Verhalten ist in der
Regel komplex und mit einer
schulpsychologischen Erfassung
und Beratung kann die Grundlage
für weitere effiziente Interventionen geschaffen werden. Zeigen sich
aufgrund des ersten Gesprächs mit
den Eltern bereits ein Verdacht auf
Schulangst oder generalisierte
Ängste, so ist eine Anmeldung beim
SPD schon vor einem Verlaufsgespräch angezeigt. Zeigt sich eher
ein Schulschwänzen im Sinne eines Aufbegehrens gegen Schule und
Autorität, kann in Zusammenarbeit mit Schulleitung und Schulsozialarbeit mit Disziplinarmassnahmen in enger Zusammenarbeit
mit den Eltern das Fehlverhalten
angegangen werden. Führt dies
nicht zu einer Verbesserung, sollte der SPD für eine weitere Beratung beigezogen werden.
Möglichkeiten zur Prävention
Das Informationspapier geht auch
auf die Möglichkeiten zur Prävention ein. Es wird als wichtig bezeichnet, dass in den Schulen ein
Verständnis für Schuldistanz und
ihre Folgen entwickelt wird und vor
allem, dass die Verantwortung
nicht nur dem Staat oder dem
Schüler und seiner Familie zugeschrieben wird, sondern dass auch
die Schule selbst in die Verantwortung tritt. Gute Beziehungen
werden als entscheidend in der Bekämpfung des Schulabsentismus
bezeichnet.
Zitiert wird auch
Margrit Stamm, die eine «protektive Schule mit Haltekraft» propagiert, die unter anderem der Für-
sorglichkeit (Caring) grosse Bedeutung beimisst. Ergänzend erklärt Elsbeth Freitag, Psychologin
FH und Vizedirektorin des SPD:
«Voraussetzung dafür, dass Schulen schuldistantes Verhalten gezielt und frühzeitig erfassen, ist eine verbindliche und zweckmässige Erfassung und gegenseitige Information (Lehrerkollegium, Eltern, Schulleitung) über alle Verspätungen und Absenzen der
Schüler. Durch eine klare Stellungnahme der Erwachsenen wird
Verbindlichkeit hergestellt, einer
schleichenden Etablierung von
schuldistantem Verhalten gezielt
entgegengewirkt und damit die Gefahr einer Chronifizierung der
Problematik vermindert.»
Grosses Ausmass
Schulabsentismus stellt in der
Deutschschweiz eine soziale Tatsache dar, wie Margrit Stamm in ihrem Standardwerk zum Schulbabsentismus darlegt. Mehr als die
Hälfte der
Jugendlichen hat aufgrund ihrer
Untersuchung im Verlauf der
Schulzeit schon einmal geschwänzt, fünf Prozent der Jugendlichen sogar mehr als fünf Mal
im aktuellen Schuljahr und sind
deshalb als massive Schulschwänzer zu bezeichnen. Bezogen auf das Anspruchsniveau der
Schulen konnte für die Schweizer
Stichprobe eine dem internationalen Trend entgegen gesetzte
Tendenz gefunden werden: In
Schulen mit erweitertem Niveau
wird häufiger geschwänzt als in
Schulen mit grundlegendem Niveau oder in Kleinklassen. Geschlechterdifferenzen zeigten sich
lediglich tendenziell. So beginnen
Jungen im Durchschnitt früher als
Mädchen mit dem Schwänzen. Darüber hinaus sind die Jungen in der
Gruppe der massiven Schwänzer
mit 61 Prozent gegenüber den Mädchen mit 39 Prozent übervertreten. Massive Schulschwänzer haben ferner nicht selten eine ausländische Nationalität. St.Gallen
dürfte von diesen deutschschweizerischen
Durchschnittszahlen
nicht wesentlich abweichen. Eine
genaue eigene Statistik gibt es allerdings nicht.
Was ist
Schulabsentismus?
In der medizinischen, psychologischen, pädagogischen und
sozialen Fachwelt werden unter
dem Begriff «Schulabsentismus» gemäss SPD-Informationspapier verschiedene Arten
von «die Schule nicht besuchen» zusammengefasst. Es wird
unterschieden zwischen Schulangst, Schulphobie, Schulschwänzen und Fernhalten von
der Schule.
Schulabsentismus stellt zusätzlich zu den pädagogischen
und psychologischen Argumenten überdies einen gravierenden Vorstoss gegen die gesetzlich festgelegte Schulpflicht
dar, welche sowohl die Schule als
auch die Eltern zwingend verpflichtet, sofort alle nötigen
Massnahmen und Unterstützungen in die Wege zu leiten sowie eine entsprechende Kooperation einzugehen, um den regulären Schulbesuch nachhaltig
wieder zu ermöglichen.
Cafés
Köstlicher Kaffeegenuss
In St.Gallen kann man vom
Espresso bis zum Latte Macchiato jede Kaffeespezialität
geniessen. Cafés, Bäckereien
und Lounges gibt es dafür
genug. Doch was kann das
populärste Getränk der Welt
eigentlich?
Kaffee gehört zu den beliebtesten
Getränken überhaupt – seit mehr als
1'000 Jahren. Von seiner aufputschenden Wirkung profitieren täglich Milliarden Menschen auf der
Welt. Ganze 150 Liter Kaffee trinkt
ein Mitteleuropäer durchschnittlich
pro Jahr. Und er ist alles andere als
ungesund. Aktuelle Untersuchungen haben nachgewiesen, dass der
tägliche Genuss von mehr als drei
Tassen Kaffee das Risiko von Asthmaanfällen um bis zu 30 Prozent
senken kann. Verantwortlich dafür
ist das Koffein. Es erweitert die feinen Bronchialäste in der Lunge und
erleichtert so das Atmen. Koffein hat
noch weitere positive Effekte auf unseren Körper. Es steigert die geistige
und körperliche Fitness. Wenn wir
wach sind, tauschen unsere Nervenzellen Botenstoffe aus und verbrauchen Energie. Als Nebenprodukt entsteht Adenosin. Das Molekül schützt unser Gehirn vor Überanstrengung. Obwohl Kaffee im
klassischen Sinne keine Droge ist, so
gewöhnt sich unser Körper doch an
den Genuss, und wir werden psychisch abhängig. Koffeinentzug
kann zu leichten Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen und Lethargie führen.
Kaffee ist kein Wasserräuber
Zum Espresso wird häufig ein Glas
Wasser gereicht. Denn angeblich soll
Kaffee durch die harntreibende
Wirkung des Koffeins entwässern.
Tatsächlich ist Kaffee aber kein Wasserräuber. Dieser weit verbreitete
Mythos geht auf eine Fehlinterpretation einer Studie zurück. Das Glas
Wasser zum Kaffee hat dennoch
einen Sinn: Es spült die Geschmacksknospen frei und steigert
so den Kaffeegenuss.
Lounges
Wissenswertes über Kaffee
1. Röstkaffee zeichnet sich dadurch aus, dass die
Bohnen bei etwa 260 Grad geröstet werden und
dabei zahlreiche Aromen entfalten. Sie werden
ganz oder gemahlen verkauft. Diese sorte eignet
sich für Kaffeemaschinen und für den Handauf
guss. Daneben gibt es Espresso, entkoffeinierten
Kaffee, löslichen Kaffee und milden Kaffee.
2. 60 Prozent des Kaffeemarktes wird von der Sorte
Arabica gedeckt. Sie wächst in einer Höhe ab 600
Metern; ab 1000 Metern wird sie als Hochlandkaffee deklariert. Sie zeichnet sich durch ein mildes Aroma und leichte Säure aus. Anbau und
Ernte sind aufwendig, so dass Arabica-Kaffee
teuer gehandelt wird.
3. Die zweitwichtigste Kaffeesorte, die 40 Prozent des
Marktes ausmacht, wird als Robusta bezeichnet. Die Bohnen dieser Sorte wachsen in den Tieflandtropen. Robusta-Kaffee ist herb-würzig, praktisch säurefrei, koffeinreicher und preiswerter als
Arabica.
4. Für Espresso werden die Bohnen länger und dunk
ler geröstet als für herkömmlichen Röstkaffee. Sie
verlieren so an Säure. Das sehr feine Pulver wird
unter Hochdruck in knapp 30 Sekunden zuberei
tet. Der fertige Espresso ist schwarz und hat
weniger Koffein als Röstkaffee. Typisch für ihn ist
die Schaumschicht.
5. Bei der Entkoffeinierung wird dem Rohkaffee mit
Dampf oder Lösemitteln das Koffein entzogen. Ein
Restkoffeingehalt von 0,1 Gramm pro 100 Gramm
Kaffeetrockenmasse bleibt.
Di – Fr.
Sa/So.
8.00 – 18.30 Uhr
8.00 – 18.00 Uhr
Café Mühlegg
T 071 222 71 41
www.mühlegg.ch
www.cafe-gschwend.ch
BÄCKEREI KONDITOREI CONFISERIE RESTAURANT CAFE PARTY-SERVICE
ST.GALLEN | ROTMONTEN | WINKELN | ABTWIL
[email protected]
Öffnungszeiten
Dorf Wittenbach mit Café
Montag–Freitag
5.00–19.00 Uhr
Samstag
5.00–15.00 Uhr
Sonntag
7.00–13.00 Uhr
Samstag und Sonntag
OriginalDorfbäckerei-Brunch
von 8.00–13.00 Uhr
Anmeldung von Vorteil!
Tel. 071 298 17 71
Filiale Kronbühl
Montag–Freitag
Samstag
Sonntag
6.15–12.30 Uhr
14.00–18.30 Uhr
6.15–16.00 Uhr
8.00–11.30 Uhr
www.beckbeck.ch
www.biberhus.ch
Webergasse 1 9000 St.Gallen
Tel. 071 222 18 05
Bankgasse 2 9000 St.Gallen
Tel. 071 222 18 06
Im Zentrum
9300 Wittenbach Tel. 071 290 19 30
Blu-ray-VERLOSUNG
n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n
The Voices
Jerry Hickfang ist ein liebenswürdiger, aber sehr merkwürdiger Arbeiter in einer Fabrik für Badewannen.
Seit Jahren kämpft er um die Aufmerksamkeit einer Kollegin aus der
Buchhaltung. Als die Beziehung der
beiden plötzlich eine mörderische
Wendung nimmt, sind es Jerrys böse sprechende Katze und sein guter
sprechender Hund, die ihn auf eine
fantastische Reise mitnehmen.
Der Nanny
Clemens hat kaum Zeit für seine Kinder. Er plant gerade eines der grössten Bauprojekte der Stadt, und die
Verträge sind so gut wie unterschrieben. Lediglich ein paar letzte
Mieter müssen noch ihre Wohnungen räumen. Doch als auch Rolf seine Wohnung verliert, schwört er Rache und heuert undercover als
männliche Nanny in Clemens Haushalt an. Sein Plan heisst: Sabotage.
Da hat er die Rechnung allerdings
ohne Clemens Kinder Winnie und
Theo gemacht. Die beiden haben sich
zum Ziel gesetzt, neue Nannies innerhalb kürzester Zeit aus dem Haus
zu vertreiben.
Spy
Susan Cooper ist eine bescheidene
CIA-Analystin, die ausschliesslich am
Schreibtisch arbeitet. Auch wenn sie
damit für die eigentliche Planung der
gefährlichen Missionen des Ge-
heimdienstes verantwortlich ist, sind
es die Agenten im Feldeinsatz, die
anschliessend die Lorbeeren für einen erfolgreich abgeschlossenen Job
ernten und Susan bleibt weitgehend unbeachtet. Doch als ihr Partner Bradley Fine den Machenschaften der schönen Raina Boyanov und
ihren Strippenziehern im Hintergrund zum Opfer fällt, meldet sich
Susan kurzerhand freiwillig für einen heiklen Undercovereinsatz.
Manolo und das Buch
des Lebens 3D + 2D (Blu-ray)
Der junge Mexikaner Manolo möchte am liebsten nur Gitarre spielen und
Maria, die Frau seiner Träume, erobern. Die hat Mexiko vor einiger Zeit
verlassen, um nach Europa zu reisen, und so wartet Manolo ungeduldig auf ihre Rückkehr. Doch er
muss sich entscheiden: Soll er seinem Herzen folgen – oder das tun,
was seine Familie von ihm verlangt?
Denn eigentlich soll er ein ehrbarer
Stierkämpfer werden. Ausserdem:
Selbst, wenn Manolo sich der Musik
widmet, wird Maria ihm deswegen
noch nicht verfallen, schliesslich
buhlt auch sein ältester und bester
Freund, Frauenschwarm Joaquin um
die Gunst der Dame. Als die begehrte Dame im Trubel des Feiertages «Dia de los Muertos» endlich zurückkehrt, entwickelt sich der Hahnenkampf der beiden verliebten
Freunde zu einem fantastischen
Abenteuer...
Gewinnen Sie eine der vorgestellten Blu-rays. Schreiben Sie eine Postkarte mit Ihrem Wunschfilm an:
St.Galler Nachrichten, Zürcherstrasse 172, 9014 St.Gallen oder E-Mail: [email protected]
Konsumententipp
8. Oktober 2015
Türkische und italienische
Gerichte in Olma-Nähe
Olma-Tage machen hungrig.
Wer türkisches oder italienisches Essen mag, muss keinen weiten Weg auf sich
nehmen. Gleich gegenüber
der Olma-Hallen befindet
sich Kebab Vin Pizza, der mit
einer grossen Auswahl an
Gerichten und guten Preisen
besticht.
Kebab Vin Pizza hat das ganze Jahr
über für hungrige Gäste geöffnet –
per Lieferdienst kann die gewünschte Mahlzeit auch bequem
von zu Hause aus bestellt werden.
Nicht umsonst ist «Vin» das kurdische Wort für Liebe: Seit dem 1. September ist das Team von Kebab Vin
Pizza mit Herzblut dabei. Freundlich
wird man begrüsst, wenn man den
Laden betritt. Schon der feine Duft
lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Kebab Vin Pizza bietet für kleines
Foto: ek
Pizza Vin Kebab nahe der Olma.
CORNELIA Moden in St. Gallen-Winkeln
Warm eingepackt durch die kalte Jahreszeit
Cornelia Moden präsentiert
passend zur Saison aktuelle
Herbstmode in bewährter
Qualität zu Outletpreisen.
Das Sortiment umfasst Damenmode in den Grössen 36
bis 54, Herrenbekleidung und
Unterwäsche.
Foto: ek
Das Team von Pizza Vin Kebab ist mit
Herzblut dabei.
Geld ein Geschmackserlebnis bester
Qualität. Von 11 bis 14 Uhr gibt es jeweils die Mittagsaktion: Für nur 10
Franken bekommt man einen Kebab, Dürüm, Falafel oder eine Kebab Box plus eine Getränkedose.
Wen die Lust auf einen Döner, einen Dürüm oder eine Pizza zu Hause überkommt, kann sich seine
Mahlzeit bequem nach Hause liefern lassen. Unter www.vin-pizzakebab.ch können alle Gerichte online bestellt werden.
Das Team von Kebab Vin Pizza
wünscht allen Olma-Besuchern
schöne Messetage und freut sich,
hungrige Gäste begrüssen zu
dürfen.
Kebab Vin Pizza
St.Jakob Strasse 71
9000 St.Gallen
071 801 91 80
www.vin-pizza-kebab.ch
ek
Wick Baumschnitt/Baumpflege
Seit sieben Jahren steht die
Firma Wick Baumschnitt
Baumpflege für professionelle Baumpflege. Mit den
heutigen klimatischen Veränderungen brauchen Bäume
in unserem Umfeld professionelle Pflege, damit sie sich
sicher, formschön und gesund weiterentwickeln
können.
Werden Bäume ohne das nötige
Fachwissen geschnitten, können
diese irreparabel geschädigt werden. Ein richtig geschnittener Baum
zeigt fast keine Reaktion auf den
Schnitt und bleibt bis zu 5 Jahre
formschön, verkehrssicher und lichtdurchlässig. Wick Baumschnitt
Baumpflege bildet selber Baumpflegespezialisten aus.
oder Hebebühnen, die den Kronenschnitt unnötig verteuern. Mit
Hilfe von Seilen und Klettergurten
werden die Baumkronen schonend,
sicher, preiswert und vor allem sehr
effizient gepflegt.
aumpflege ist daher nicht teurer als
andere Dienstleistungen in der
Grünbranche. Wick Baumschnitt
Baumpflege berät sie fachkundig
und unverbindlich über die geeigneten Massnahmen an Ihren Bäumen. Die Leistungsübersicht ist vielseitig und auf der informativen
Homepage einsehbar. Wick Baumschnitt Baumpflege ist die richtige
Adresse in der Region, wenn es um
die fachlich richtige Pflege und den
Rückschnitt Ihrer Bäume geht. Sichern Sie sich frühzeitig einen unverbindlichen Beratungstermin.
erhalten eine tolle Geburtstagsüberraschung.
Schnäppchenjäger aufgepasst!
Im Laden findet man auch laufend
Reststücke aus dem Versand zu stark
reduzierten Preisen. Einzelne Teile
kosten lediglich noch einen Drittel
des ursprünglichen Katalogpreises!
Ein regelmässiger Besuch lohnt sich.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 18
Uhr, Sa 9 – 16 Uhr
Genügend Gratisparkplätze sind
vorhanden.
Ebenfalls stark reduziert sind Schuhe und Accessoires. Modischer Goldund Silberschmuck sowie Uhren zu
attraktiven Preisen ergänzen das Bekleidungsangebot.
Foto: z.V.g.
Treue wird belohnt
Regelmässige Kundinnen und Kunden profitieren zusätzlich zu den
günstigen Preisen von einem vorteilhaften Bonussystem. Inhaber der
Grosse Auswahl an Jacken und Mänteln bei CORNELIA.
Cornelia-Treuekarte werden schriftlich über alle Aktionen informiert und
Foto: z.V.g.
Wick Baumpflege
9524 Zuzwil, Tel. 071 940 06 38
8500 Frauenfeld, Tel. 079 306 44 70
8307 Effretikon, Tel. 052 343 55 35
www.wb-baumpflege.ch
CORNELIA Moden
Wehrstr. 12
9015 St. Gallen-Winkeln
Tel: 071 314 83 42
www.cornelia-moden.ch
pd
Nähmaschinen König, St.Gallen
«Königin» der Nähmaschinen
Im Jahr 1954 eröffneten Edith
und Hans König das Nähmaschinengeschäft an der
Bahnhofstrasse 11 in St.Gallen. Heute ist Edith KutterKönig Geschäftsführerin und
Nähmaschinen König einer
der grössten Anbieter von
Nähmaschinen und Mercerieartikeln in der Ostschweiz.
Ob Fäden, Knöpfe, Schnallen, Reissverschlüsse (auch nach Mass), Patches, verschiedene Bänder, Schnittmuster, Scheren, Stoffe und Futterstoffe, Einlagen oder diverse Kurzwaren - Nähmaschinen König führt
ein grosses Sortiment an Mercerie.
Hier findet man einfach alles, was es
für die Handarbeit braucht. Aber
auch Stickaufträge für Kunden werden gerne erledigt (z.B. Logos für Firmen). Daneben geben die Mitarbeitenden von König Nähmaschinen Nähberatungstage sowie Kleidernähkurse (Angebot auf www.
naehmaschinen-koenig.ch).
Vertrieb und Reparatur
Das Hauptgeschäft von Nähmaschinen König ist aber der Vertrieb
von Nähmaschinen, Strickcompu-
Foto: vp
Edith Kutter-König vor dem grossen Mercerieangebot.
tern und Overlockern aller Marken
sowie die Reparatur von Maschinen
jeder Marke und jeden Alters. Gründer Hans König legt ab und zu noch
selbst Hand an Liebhabermaschinen
und repariert sie.
Grosse Bernina Umtauschaktion
Ganz aktuell gibt es bei Nähmaschinen eine spezielle Umtauschaktion. «Wenn Kunden ihre alte Nähmaschine zu uns bringen und eine
neue «Bernina 530 Dressmaker»
kaufen, erhalten sie 300 Franken Reduktion auf den Kaufpreis», so Edith
Kutter-König.
Wieder am Jahrmarkt
Auch dieses Jahr ist Nähmaschinen
König wieder mit dem ganzen Sortiment am St.Galler Jahrmarkt vertreten, diesmal in den neuen Markthäuschen. «Darauf freuen wir uns
sehr, wir geniessen den Kontakt mit
den Leuten», sagt Edith Kutter.
Nähmaschinen König
Bahnhofstrasse 13
9000 St.Gallen
Tel. 071 223 16 21
[email protected]
www.naehmaschinen-koenig.ch
vp
Möbel-Hausmesse in Schwarzenbach
Möbel Svoboda lädt herzlich
zur Möbel-Hausmesse nach
Schwarzenbach ein, wo das
aktuellste und attraktivste
Angebot innerhalb des gesamten Wohnbedarfs gezeigt
wird. Die beste Gelegenheit
zum echten Preisvergleich
mit den entsprechenden
Messe-Angeboten.
Das ganze Team von Wick Baumpflege freut sich auf Sie und Ihr Grünzeugs.
Ohne Kran mit Seilen
Um grosse Baumkronen richtig und
baumschonend zu schneiden, brauchen die Profis von Wick Baumschnitt, Baumpflege keinen Kran
Seite 37
Die Auswahl ist nahezu unüberschaubar - eine Vielfalt an Ideen, Materialien und Farben begeistern. Einmal mehr haben Besucherinnen und
Besucher in Schwarzenbach die Qual
der Wahl.
Ein Sortiment auf dem Stand der Zeit
- modern, flippig, klassisch und auch
traditionell stellt es sich dem Interessenten dar. Und dies natürlich wie
seit eh und je zu attraktiven OlmaZyt-Preisen. Beachten Sie die speziellen Hinweise auf diese besonderen Angebote in der Ausstellung.
Die Svoboda-Fachberater wissen auf
alles eine Antwort. Ganz egal was
da. Auch die vielfältige Geschenkund Wohnboutique lädt zum vergnügten Shopping ein.
Steht für Svoboda Model: Ostschweizer Kranz-Schwinger Gerry Süess
In aller Ruhe und ohne Gedränge auf
den rund 10'000 Quadratmetern
kann die ganze Vielfalt betrachtet
werden. Die «Möbelstadt auf dem
Lande» - das heisst: professionelle
Beratung innerhalb der unvergleichlichen Auswahl, Gratisparkplätze und ein Hauch von OlmaStimmung ist vorhanden, und für
zwei Franken gibt's die Original Olma-Bratwurst. Auch wird zwischen 11.30 Uhr und 15.30 Uhr für
musikalische Unterhaltung gesorgt
sein. Als Highlight zeigt Herr Regier
von der Confiserie Manser aus Teufen die Herstellung von traditionellem Appenzeller-Biber.
Sie suchen: Polstergruppen, Schlafzimmer, Matratzen, Eckbänke, Tische, Stühle, Studios, Kleinmöbel,
Lampen, Schränke, Büromöbel, Teppiche - in Schwarzenbach ist alles
Möbel Svoboda AG
Wiler Str. 47
9536 Schwarzenbach
Tel. 071 929 09 09
www.svoboda.ch
Foto: z.V.g.
pd
eventguide
So 11.10. 19.30–22.20 Uhr
Carmen
Karneval in Nizza
Oper von Georges Bizet
Grosses Haus
13.2.16 – 17.2.16
Inkl. Halbpension und Eintritt Lichterparade
Nizza. EZ-Zuschlag Sfr. 125.– ab Sfr. 965.–
Marokko – Genuss
27.2.16 – 8.3.16
für alle Sinne
11 Tage Rundreise, inkl. Halbpension, Fährüberfahrt und lokaler Reiseleitung.
EZ-Zuschlag Sfr. 175.–
ab Sfr. 2150.–
:
ll
Jetzt aktue
Fr 16.10. 19.30–22 Uhr
litäten
Flashdance
Wildspezia
Musical von Tom Hedley,
Robert Cary und Robbie Roth
Grosses Haus
Sa 17.10. 13 Uhr
Öffentliche Probe
‹Nüwürüsütät›
Tanzstück von Beate Vollack
‡, Eintritt frei
Hauptstrasse 69 ∙ 9422 Staad
Tel. 071 855 15 15 ∙ Fax 071 855 15 18
[email protected] ∙ www.weissesroessli.ch
Premiere 19.30 Uhr
Macbeth
Oper von Giuseppe Verdi
Grosses Haus
■ Menus ab Fr. 15.80
■ Bankette bis 150 Personen
■ schöne Einzelzimmer
ab Fr. 89.– pro Person
■ Doppelzimmer
ab Fr. 74.50 pro Person
■ Grosser Parkplatz
Ski-Opening Obergurg
12.11 – 15.11
Inkl. Fahrt, Halbpension, Ski-Pass für 4 Tage.
ab Sfr. 575.–
EZ-Zuschlag Sfr. 135.–
Wellnesswochenende 12.11.15 – 15.11.15
im Ötztal Inklusive Fahrt, Halbpension und
Nutzung der Therme. DZ zur Alleinbenützung Sfr. 250.–
ab Sfr. 575.–
So 18.10. 19.30–21.10 Uhr
Winterferien in Längenfeld
Andorra
Schauspiel von Max Frisch
Grosses Haus
23.1.16 – 30.1.16 und 30.1.16 – 6.2.16
Geniessen Sie im Herz des Ötztals Ruhe und
Erholung. Inkl. Fahrt und Halbpension
EZ-Zuschlag Sfr.155.–
ab Sfr. 975.–
ALTINGOLD
Mo 19.10. 19.30–22.20 Uhr
Carmen
Uhren & Bijouterie
Grosses Haus
GMBH
Ankauf von
Goldschmuck,
Goldmünzen,
Altgold,
Markenuhren
und Tafelsilber
071 242 06 06 / theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch
0900 325 325
CHF 1.19/Min
Tel. 071 565 56 50
www.scheiwiller.reisen / [email protected]
9500 Wil und 8500 Frauenfeld
HU
Barauszahlung
kein Eintritt
Bahnhofstrasse 2, 9000 St.Gallen
Tel. 071 222 73 22
www.altingold.ch
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Licht und Ton Gottes erfahren
Wild- und
Metzgeteführer
Beliebte Metzgete
Eine Metzgete zählt zu den
ältesten der Schweizer Traditionen, die in der ganzen
Schweiz noch aktiv gelebt
werden
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Wildspezialitäten aus
einheimischer Jagd.
Fam. Ursula + Köbi Inauen-Koch
Dorf 2, Teufen, Tel. 071 333 13 60
E-Mail: [email protected]
Früher wurden im Herbst diejenigen
Tiere geschlachtet, die man nicht
durch den Winter füttern konnte.
Alle Produkte, die nicht haltbar gemacht werden konnten, mussten
sofort verzehrt werden. Dazu zählt
vor allem das Blut, aus dem Blutwurst gemacht wurde und wird, sowie die Innereien, die vorwiegend in
Leberwürsten verwertet werden.
Heute wird an der Metzgete typischerweise nur Schweinefleisch gegessen, dafür aber alle Erzeugnisse,
also zusätzlich auch Schnitzel, Koteletts, Geschnetzeltes und Brat-
Leberwurst
In der Leberwurst manifestiert sich
viel der alten Bauerntradition der
Metzgete. Die Herstellung einer richtig guten Leberwurst bedarf einer
jahrelangen Erfahrung und ist eine
kulinarische Herausforderung. Wird
sie erfolgreich gemeistert, dann ist
das Resultat ein echter Genuss.
würste. Es wird nichts verschwendet und alles Schlachtgut verwertet.
Das gehört mit zum respektvollen
Umgang mit dem Tier.
Blutwurst
Eine Blutwurst besteht hauptsächlich aus Schweineblut. Blut ist in unserer Zeit ein eher selten verarbei-
PIZZERIA
BARBAROSSA
Öffnungszeiten:
11.30 – 14.00
17.30 – 23.30
täglich geöffnet
ST.GALLEN
Zürcher Strasse 118
071 277 71 27
Aktuell:
Wildspezialitäten
nach italienischer Art
www.barbarossa.ch
tetes Lebensmittel. Dabei besitzt es
ausgezeichnete Nährwerte. Im
Schweinblut findet sich hauptsächlich Eiweiss und praktisch weder
Kohlenhydrate noch Fett, dafür aber
eine ganze Reihe Vitamine, Mineralstoffen und Spurenelementen. All
dies macht Blut zu einem hochwertiges Nahrungsmittel.
Schlachtteller
Der Schlachtteller ist für den Gast gedacht, der gerne ein breites Metzgetenprogramm kosten möchte. Auf
jedem Schlachtteller serviert man je
eine Kostprobe einer Blutwurst,
einer Leberwurst sowie einer Bratwurst. Ebenfalls zum Schlachtteller
gehören eine Portion hausgemachter Kartoffelstock und Sauerkraut.
pd
Ab Sofort im Restaurant
Schmids-Neueck, St.Fiden
Feine Wild-Spezialitäten
aus der Region
www.schmids-neueck.ch
Kino
8. Oktober 2015
Gewinnen Sie eine von drei Carte Bleue geladen mit je 2 Kinofreieintritten!
KINO MAGNET ST.GALLEN
MIT WETTBEWERB
rex studio 1:
n 14.30, 17.15, 20.00 / E/d/f / Ab 16/14 J. /
Premiere
SICARIO
n Packendes Krimidrama mit Emily Blunt, Josh
Brolin und Benicio Del Toro
rex studio 2:
n 14.45, 17.30 / E/d/f / Ab 10/8 J. / 6. Woche, Dustin Hoffman, Kathy Bates in
BOYCHOIR
n Ein hörenswertes Kinoereignis über einen
Sängerknaben, der durch die Musik seinen
Lebensweg findet.
n 20.15 / Sp/d/f / Ab 16/14 J. / 4. Woche
PURA VIDA – QUER DURCH ECUADOR
n Eine Reise zur Natur, zu den Menschen und
zu sich selbst.
rex studio 3:
n 14.30 / E/d/f / Ab 8/6 J. / 6. Woche, Meryl
Streep in
RICKI AND THE FLASH
n Eine mitreissende Musikkomödie um Liebe
und Familie.
n 17.15, 20.00 / Deutsch / Ab 12/10 J. / Premiere
ER IST WIEDER DA
n Die Verfilmung des gleichnamigen Millionen-Bestsellers von Timur Vermes – satirisch und saukomisch!
scala 1:
Beantworten Sie diese Frage: Welchen Beruf übt Meryl Streep in Ihrem neuen Film aus?
Schreiben Sie uns eine Mail mit Ihren Angaben und der richtigen Antwort an: [email protected]
Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2015, 12.00 Uhr
FACK JU GÖHTE 2
n Ein Feuerwerk an Pointen und frechen Sprüchen – wieder mit allen Darstellern aus dem
ersten Teil!
scala 3:
n 14.15, 20.00 / Deutsch / Ab 6/4 J. / 2. Woche
ALLES STEHT KOPF 3D
n Der neueste Streich von den Pixar Animation Studios führt uns in eine fabelhafte Welt
der Emotionen!
n 17.00 / E/d/f / Ab 12/10 J. / 4. Woche
EVEREST 3D
n Die dramatische Geschichte zweier
Expeditionen auf den höchsten Berg der
Welt!
scala 4:
n 14.15, 17.15, 20.15 / E/d/f / Ab 6/4 J. / Premiere. Stephen Frears (»Philomena») neues, packendes Werk
THE PROGRAM
n Aufstieg und Fall von Radrennprofi Lance
Armstrong
scala 2:
n 14.30, 17.30, 20.30 / Deutsch / Ab 12/10
J. / 5. Woche
cinedome 1:
n 14.30, 17.30, 20.30 / Fr/Sa Noct. 23.30 /
Deutsch / Ab 12/10 J. / 5. Woche
FACK JU GÖHTE 2
n Ein Feuerwerk an Pointen und frechen Sprüchen – wieder mit allen Darstellern aus dem
ersten Teil!
cinedome 2:
n 13.45, 17.00, 20.15 / Fr/Sa Noct. 23.30 /
Deutsch / Ab 12/10 J. / Premiere, Matt Damon in
THE MARTIAN 3D
n Sci-Fi-Abenteuer von Ridley Scott basierend auf dem fesselnden Bestseller von Andy Weir.
cinedome 3:
scala 5:
n 14.00, 16.45 / Deutsch / Ab 10/8 J. / Premiere. Fantasievolles Abenteuer von Joe
Wright
PAN 3D
n Erlebt die Ursprungsgeschichte von Peter
Pan!
n 20.00 / E/d/f / Ab 12/10 J. / Premiere, Matt
Damon in
THE MARTIAN 3D
n Sci-Fi-Abenteuer von Ridley Scott basierend auf dem fesselnden Bestseller von Andy Weir.
scala 6:
n 14.30, 17.30 / Deutsch / Ab 16/14 J. / 2. Woche
REGRESSION
n Spannender Psycho-Thriller mit Ethan Hawke und Emma Watson.
n 20.30 / Deutsch / Ab 8/6 J. / 3. Woche, Robert De Niro, Anne Hathaway in
THE INTERN – MAN LERNT NIE AUS
n Die neue Komödie von Nancy Meyers (»It's
Complicated», «Something's Gotta Give»)
n 13.45, 17.00, 20.15 / Deutsch / Ab 12/10
J. / Premiere, Matt Damon in
THE MARTIAN 3D
n Sci-Fi-Abenteuer von Ridley Scott basierend auf dem fesselnden Bestseller von Andy Weir.
REGRESSION
n Spannender Psycho-Thriller mit Ethan Hawke und Emma Watson.
storchen:
n 14.45 / Deutsch / Ab 6/4 J. / 2. Woche
ALLES STEHT KOPF
n Der neueste Streich von den Pixar Animation Studios führt uns in eine fabelhafte Welt
der Emotionen!
n 17.30 / E/d/f / Ab 8/6 J. / 3. Woche, Robert
De Niro, Anne Hathaway in
THE INTERN – MAN LERNT NIE AUS
n Die neue Komödie von Nancy Meyers (»It's
Complicated», «Something's Gotta Give»)
n 20.30 / Deutsch / Ab 16/14 J. / 2. Woche
n 14.00, 16.45 / Deutsch / Ab 10/8 J. / Premiere. Fantasievolles Abenteuer von Joe
Wright
PAN – 3D
n Erlebt die Ursprungsgeschichte von Peter
Pan!
n 20.00/ Fr/Sa Noct. 23.15 / Deutsch / Ab
14/12 J. / 3. Woche
MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IN DER BRANDWÜSTE 3D
n Das spannende Action-Abenteuer geht in
die zweite Runde!
cinedome 4:
n 14.15 / Deutsch / Ab 6/4 J. / 2. Woche
ALLES STEHT KOPF
n Der neueste Streich von den Pixar Animation Studios führt uns in eine fabelhafte Welt
der Emotionen!
n 17.00, 20.00 / Deutsch / Ab 6/8 J. / 3. Woche, Robert De Niro, Anne Hathaway in
THE INTERN – MAN LERNT NIE AUS
n Die neue Komödie von Nancy Meyers (»It's
Complicated», «Something's Gotta Give»)
n Fr/Sa Noct. 23.15 / Deutsch / Ab 16/14 J. /
2. Woche
REGRESSION
n Spannender Psycho-Thriller mit Ethan Hawke und Emma Watson.
cinedome 5:
n 14.15, 20.30 / Fr/Sa Noct. 23.30 / E/d/f /
Ab 16/14 J. / Premiere
SICARIO
n Packendes Krimidrama mit Emily Blunt, Josh
Brolin und Benicio Del Toro
n 17.15 / Deutsch / Ab 16/14 J. / 2. Woche
REGRESSION
n Spannender Psycho-Thriller mit Ethan Hawke und Emma Watson.
cinedome 6:
n 14.00 / Deutsch / Ab 14/12 J. / 3. Woche
MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IN DER BRANDWÜSTE 3D
n Das spannende Action-Abenteuer geht in
die zweite Runde!
n 17.15, 20.15 / Fr/Sa Noct. 23.15 / Deutsch
/ Ab 12/10 J. / 3. Woche
EVEREST 3D
n Die dramatische Geschichte zweier
Expeditionen auf den höchsten Berg der
Welt!
cinedome 7:
n 14.45 / Deutsch / Ab 6/4 J. / 15. Woche
MINIONS 3D
n Der erste eigene Film der gelben Kultwichte aus «Ich - Einfach unverbesserlich»!
n 17.30 / Deutsch / Ab 12/10 J / 10. Woche
MISSION IMPOSSIBLE – ROGUE NATION
n Tom Cruise alias Ethan Hunt und sein Team
an Superagenten sind zurück!
n 20.45 / Fr/Sa Noct. 23.45 / Deutsch / Ab
14/12 J. / 3. Woche
THE VISIT
n Der neue Thriller von M. Night Shyamalan!
cinedome 8:
n 13.30, 16.00, 18.30, 21.00 / Fr/Sa Noct.
23.45 / Deutsch / Ab 6/4 J. / 2. Woche
ALLES STEHT KOPF 3D
n Der neueste Streich von den Pixar Animation Studios führt uns in eine fabelhafte Welt
der Emotionen!
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Öffnungszeiten: scala ab 12.00 Uhr / Alle
anderen Kinos eine Stunde vor der ersten
Vorstellung
Kinomontag (ausser Feiertage): Alle Plätze
nur CHF 13.-- (3D Filme CHF 15.--)
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CINEWIL
Kino - Emo�on�n im Grossformat
Programm vom 8.-14.10.2015
DER MARSIANER 3D
20.15
Fr/Sa auch 23.00
Deutsch, ab 12 Jahren
PAN 2D/3D
3D: 13.45, 2D: Do-Sa 20.30
Deutsch, ab 8 Jahren
SCHELLEN-URSLI
Vorpremieren Sa/So/Mi 13.15
Dialekt, ab 6 Jahren
ALLES STEHT KOPF 2D/3D
3D ATMOS: 15.45
3D ohne ATMOS: Do/Fr/Di 13.15
2D ATMOS: 13.30 + 18.00
So auch 11.00
2D ohne ATMOS: So-Mi 20.30
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Englisch/df: Mo/Di 20.00
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13.30
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KULTURFILME
JONAS KAUFMANN:
EIN ABEND MIT PUCCINI
Do 19.15, Konzert vom 14.6.2014
in der Mailänder Scala. Anschliessend Live-Interview aus München
THE PROGRAM
Deutsch: Fr/So 20.00, Mi 17.30
Englisch/df: Do 20.00, Sa 17.30
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Auflagen
St.Gallen
Gossauer
Herisauer
Total
46‘923 Exemplare
10‘932 Exemplare
8‘063 Exemplare
65‘918 Exemplare
Erscheint wöchentlich
Donnerstag per Post in alle Haushaltungen
Impressum
Erscheinungsgebiet
Abtwil, Andwil SG, Arnegg, Bernhardzell,
Engelburg, Eggersriet, Gossau SG (inkl.
Fächer), Herisau (inkl. Fächer), Lustmühle,
Redaktion
Tobias Baumann (tb), Viviane Probst (vb), Mörschwil, Niederteufen, Speicher, SpeicherFranz Welte (we), Astrid Zysset (az), schwendi, St.Gallen (inkl. Fächer), Teufen,
Charly Pichler, Verlagsredaktor (pic), Waldkirch, Wittenbach, Häggenschwil,
Elias Koller (ek), Ramona Koller (rk) Lömmenschwil, Waldstatt, Stein AR
Tel. 071 227 25 00, Fax 071 242 67 76 E-Mail:
Tarife
[email protected]
Anzeigenpreis: Millimeterpreis lokal Fr. 1.64,
ausserlokal Fr. 1.88, Stellen lokal Fr. 1.88, ausVerlagssekretariat / Administration
serlokal Fr. 2.12, Reklamen (1sp/54 mm) Fr.
Katharina Aufderheide, Basil Froidevaux
5.74, Erotik Fr. 6.56.
1⁄1 Seite Fr. 5100.– 1⁄2 Seite Fr. 3150.–
Verkauf
Dominic Koch, Maria Niklaus, Astrid Willborn, Abonnementspreis: Jahresabonnement
Didi Klement, Frank Obermeier, Hansjörg Nu- Inland Fr. 102.–. Auslandpreis auf Anfrage
ber, Mario Lenz
Herausgeber
Zehnder Medien AG
Geschäftsleiter
Mario Stäheli
Redaktions- und Inserateschluss
Dienstag, 16.30 Uhr
Satz und Druck
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ALLES STEHT
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DER MARSIANER
Verkauf National
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos lehnt die Redaktion jede Verantwortung
und Haftung ab. Die Meinung der Kolumnisten
muss sich nicht unbedingt mit derjenigen der
Redaktion decken.
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Seite 40
Zu guter Letzt Gossau
8. Oktober 2015
Spazierweg nicht mehr
vollständig begehbar
Zwei Tagessiege für
Eberhards
Im nördlichen Abschnitt ist der
Weg «Über die sieben Bäche»
zwischen der Autobahnbrücke
und Neuchlen in einem
schlechten Zustand. Dieser
Abschnitt des Spazierweges ist
ein nicht klassierter und nicht
kartierter Trampelpfad. Die
Grundeigentümer haben keine
Verpflichtung, den Weg in
Stand zu halten.
Der Weg «Über die sieben Bäche»
in Gossau sei im südlichen Teil
klassiert, nicht aber im nördlichen Drittel Richtung Neuchlen, so
Hans-Peter Roters vom Tiefbauamt Gossau. Deshalb sei die Stadt
Gossau auch nicht für dessen Unterhalt zuständig. Der Weg liegt im
Matterwald, welcher in diesem Gebiet einer öffentlichen und zwei
privaten Parteien gehört. Der südliche Teil (etwa zwei Drittel) ist ein
klassierter Weg. «Das letzte Drittel
Richtung Neuchlen ist über die
Jahre als vielbenutzter Trampelpfad entstanden. Er ist jedoch auf
keiner Karte verzeichnet und auch
nicht klassiert», so Roters.
Unterhalt durch Grundeigentümer
Die ersten beiden Drittel des We-
Kolumne
Hauptattraktion
Es werden zwar nicht
mehr die gleichen
Tiere sein, die einst nach Holland umgesiedelt wurden, doch
2017 kehrt der «König der Tiere» zurück in den Walter Zoo.
Am Dienstag wurde mit dem
Spatenstich der Grundstein für
den Neubau der Löwenanlage
gelegt. Sobald der grosse Besucheransturm vorbei ist, werden
die grossen Maschinen auffahren, um für die Löwen ein neues Zuhause zu schaffen. Für die
Bauarbeiten wird eine eigene
Zufahrtsstrasse benötigt, weshalb die Arbeiten so weit wie
möglich in der besucherärmeren Winterzeit erfolgen sollen.
Den normalen Zoobetrieb durch
die Bauarbeiten so wenig wie
möglich zu stören, wird eine
grosse Herausforderung. Dafür
erhält der Gossauer Privatzoo
2017 eine seiner Hauptattraktionen zurück. Darüber freut
sich die Zooleitung zurecht und
man darf stolz sein, über 4 Millionen Franken gesammelt zu
haben. Der Namensgeber des
Zoos, Walter Pischl, würde sich
über die Rückkehr seiner Lieblingstiere auf jeden Fall freuen.
Tobias Baumann
Bild: z.V.g.
Silas und Lara Eberhard siegten in
Bregenz.
Foto: rk
Teile des Spazierwegs «Über sieben Bäche» sind in schlechtem Zustand.
ges werden von den Grundeigentümern gewartet. Da dieser Wegabschnitt klassiert ist, sind die
Grundeigentümer zum Unterhalt
verpflichtet. Anders verhält es sich
beim letzten Drittel: der Weg ist
nicht klassiert, existiert rechtlich
gar nicht und somit haben die Ei-
gentümer auch keine besondere
Unterhaltspflicht.
Wenn
der
Grundeigentümer, auf dessen
Grund der betroffene Trampelpfad
liege, sich dazu entscheide den Weg
in Stand zu halten oder auszubauen, so sei ihm das freigestellt.
rk
Mehr als 3000 Kinder im Alter zwischen zwei und 15 Jahren gingen
in den verschiedenen Klassen an
den Start des Kindermarathons im
Bregenzer Casinostadion. Darunter mit Silas und Lara Eberhard
auch zwei LAG-Athleten. Silas, der
im jüngeren Jahrgang starten
musste, gewann nach einem Kopfan-Kopf-Rennen den Lauf über
800m. Auch Lara meisterte die
Strecke, die am Bodensee entlang
führte, sehr gut und durfte ebenfalls den ersten Platz feiern. Der
Speaker meinte nur noch: Die
Schweizer bringen die Österreicher ins Schwitzen!
pd
Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:
Defizit kann vermieden werden
Der Stadtrat budgetiert für
2016 einen geringen Ertragsüberschuss von 150'000 Franken. Ein unterdurchschnittliches Investitionsvolumen fürs
nächste Jahr lässt eine Selbstfinanzierung von 90 Prozent
erwarten.
Auch in Zukunft sollen Stabilität
und Verlässlichkeit den Gossauer
Stadthaushalt prägen. Deshalb hat
der Stadtrat alles daran gesetzt, das
im integriertem Aufgaben- und Finanzplan IAFP 2015 bis 2019 noch
mit einer Million angenommene
Defizit für 2016 zu reduzieren, lässt
der Stadtrat in einer Medienmitteilung verlauten.
Guter Selbstfinanzierungsgrad
Der Voranschlag für 2016 geht nun
bei einem Umsatz von rund 91 Millionen Franken von einem Ertragsüberschuss von 150'000
Franken aus. Nach wie vor belasten vorwiegend Faktoren den städ-
tischen Haushalt, welche Stadtrat
und Verwaltung nicht beeinflussen können, beispielsweise die Beiträge an Pflegefinanzierung, öffentlichen Verkehr oder Sonderschulen. 2016 sind neu 300'000
Franken für die Finanzierung der
Bahninfrastruktur (FABI) ins Budget aufzunehmen.
Insgesamt steigt der Kernaufwand
gegenüber dem Budget 2015 aber
lediglich um 110'000 Franken oder
1.5 Promille. Für Investitionen
sieht der Stadtrat 8 Mio. Franken
vor. Davon sind rund eine Million
für die Erneuerung der Informatik
eingeplant, 2.2 Mio. Franken für
Massnahmen im Verkehr (inklusive Sanierung der Schiessplätze
Arnegg, Espel und Niederdorf) und
1.5 Mio. Franken für den Bildungsbereich (u.a. erste Tranche
von 600'000 Franken fürs OZ Rosenau).
Da mit einem Cashflow von 7.3 Mio.
Franken gerechnet wird, kommt
der Selbstfinanzierungsgrad für das
Budgetjahr 2016 auf 90 Prozent zu
stehen.
Zwei grosse Brocken
In den Folgejahren werde die städtische Finanzlage durch zwei grosse Investitionsbrocken geprägt, so
der Stadtrat. Einerseits ist ein Darlehen an die Sana Fürstenland AG
von 8.2 Mio. Franken im Jahre 2017
zur Auszahlung fällig. In den Planjahren 2016 bis 2020 und weit darüber hinaus gilt es zudem den
Masterplan Sportanlagen Buechenwald und Rosenau weiter voranzutreiben und später auch umzusetzen. Gleichzeitig ist davon
auszugehen, dass sich die Einnahmen aus den Steuern juristischer Personen ab 2019 durch die
Unternehmenssteuerreform
III
halbieren werden. Der Stadtrat erwartet allerdings von der Regierung, dass der Kanton diese
Ausfälle auf kommunaler Ebene
zumindest teilweise ausgleichen
wird.
pd/tb
15°
8°
Vorhersage
Leicht wechselhaft präsentiert
sich in unserem Land das Wetter dieser Tage. Dichtere Wolkenfelder können die Sonne
auch einmal für längere Zeit
verdecken und sogar vereinzelte Regenschauer sind nicht
ganz auszuschliessen. Die Temperaturkurve zeigt leicht nach
unten.
15°
10°
15°
8°
Biowetter
Allzu viele Probleme löst das
Wetter derzeit zwar nicht aus,
trotzdem klagen vor allem empfindliche Rheumatiker doch
etwas häufiger als sonst über
Schmerzen in Gelenken und an
Narben. Vereinzelt sind auch Koliken ein Thema.
13°
7°
Bauernregel
Warmer Oktober bringt fürwahr,
stets einen kalten Februar.
Sonne: Auf- und Untergang
7:34 Uhr
Neumond:
3:57 Uhr
18:52 Uhr
13.10.2015
17:24 Uhr
Samstag
Bergwetter
4000 m
-9°
3000 m
-3°
2000 m
4°
1000 m
11°
15°
7°
ODi41
Sonntag
15°
6°