Foto: www.istock.com Verbandszeitschrift der Schweizerischen Pfingstmission WOHER KOMMEN WIR? 15 | 03 | 16 N0 1 2 INSERATE | CH-7265 Davos Wolfgang Tel. +41(0)81 410 10 20 www.seebuel.ch Sommer und Winter in Davos: Gastfreundschaft à discretion. Traumhafte Natur direkt am See im Sommer – schneesicher im Winter: Ferien in der familienfreundlichen Atmosphäre des *** Hotels Seebüel sind immer ein unvergessliches Erlebnis. alle Zimmer Dusche/WC alkohol- und rauchfrei Gratis Bus / WLAN vorzügliche Küche Evangelische Theologie an der STH Basel studieren Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel Mühlestiegrain 50 4125 Riehen/Basel, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 80 80 www.sthbasel.ch bibelorientiert universitär* für Kirche und Gemeinde Theologie ganz praktisch. www.sbt-beatenberg.ch Abschlüsse Bachelor of Theology Master of Theology Doktor theol. NEU Zweijähriges QuereinsteigerProgramm * Von der Schweizerischen Universitätskonferenz als universitäre Institution akkreditiert. 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Die Apostelgeschichte erzählt ihre Ausweitung von Jerusalem bis nach Rom, setzt aber keinen Schlusspunkt. Aus gutem Grund: Jesus Christus baut seine Gemeinde durch alle Jahrhunderte hindurch weiter – bis in die heutige Zeit. Auch die Pfingstbewegung, zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, ist Teil dieser faszinierenden Geschichte. Durch ihre Betonung das Wirkens des Heiligen Geistes erlebte sie eine ungeahnte Entwicklung. Anfangs noch belächelt, bekämpft und verachtet, wuchs sie im Laufe der vergangenen 100 Jahre zu einer Bewegung heran, zu der sich heute weltweit über 600 Millionen Menschen zählen. Pfimi Heiden – do isch Läbe EDITORIAL | 3 Woher kommen wir? IT’S MY CHURCH | 4 – 5 GEMEINDE NEWS | 6 – 7 Eröffnung Funkenpark in Zofingen Forum Kleine Gemeinde Pioniere des Life Seminars im CZS Neue Räumlichkeiten für die FCTchurch BIBLISCH BETRACHTET | 8 – 9 Der neunte Glaubensgrundsatz Die Schweizerische Pfingstmission (SPM) hat sich immer als Teil der weltweiten Pfingstbewegung verstanden, und sie hat darin keine unbedeutende Rolle gespielt. Wenn auch oft unspektakulär, zeigt ihre Geschichte doch deutliche Spuren des Heiligen Geistes, der Menschen berührt, verändert und motiviert hat. Diese Menschen sind nicht nur begabte Prediger, Pastoren oder Evangelisten, sondern oft ganz einfache Männer und Frauen, die sich nach einem substanziellen Gotteserlebnis sehnten. FUN | 10 DOSSIER | 11 – 14 Woher kommen wir? KOLUMNE | SPM AGENDA | 15 Jeder Baum steht auf seinen Wurzeln! Das Dossier dieser Zoom-Ausgabe wurde von Jean-Daniel Plüss verfasst, dem Autor des Buches «Vom Geist bewegt», welches letztes Jahr aus Anlass des 80. Jahrestages der Gründung unseres Gemeindeverbandes publiziert wurde. Die Motivation für solche Publikationen ist aber keinesfalls die Rückschau und schon gar nicht eine Glorifizierung der Vergangenheit. Viel mehr soll die Geschichte unserer Herkunft Gemeinden Mut machen, für Jesus zu leben, die Kraft des Heiligen Geistes täglich frisch zu erwarten und vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken. YOUTHNET | 16 – 17 Untileitertagung 2015 KIHO/KIGO-Tagung 2015 Intensiv-Training im Melchtal Intensiv im Tessin MISSION | 18 – 20 Missionserlebnisse aus Rumänien Gemeindegründungsarbeit im Südtirol Mission erlebt – Bericht aus dem Tessin Mehr Verfolgung in Regionen mit unerreichten Völkern Herzlichst MAX SCHLÄPFER, Präsident der SPM INSERATE | 21 – 23 ÜBER DEN ZAUN | 24 Interview mit Dr. Robi Sonderegger IMPRESSUM Ausgabe 01-16, 15. März 2016 Auflage 5’500 Stück HERAUSGEBER/ ORGANISATION Schweizerischen Pfingstmission SPM. Die Verbandszeitschrift erscheint quartalsweise und ist gratis. Erhältlich über alle dem Verband angeschlossenen Ortsgemeinden und das Generalsekretariat. Spenden SPM zoom: Schweiz. Pfingstmission Zentralkasse, 5001 Aarau Postkonto 80-36857-7 Vermerk SPM zoom Spenden Missionsfelder / Projekte: Schweiz. Pfingstmission, Missionskasse, Postkonto 80-37381-7 Vermerk REDAKTION SPM zoom Rafael von Arx, [email protected] Ursi Gasser Rebecca Roth Tina Luginbühl Matthias Wuttke Preise: Gemäss Insertionstarif-liste 2013, wir stellen Ihnen die Mediadaten bei Bedarf gerne zu. Verantwortlicher Redaktionsleiter : Rafael von Arx, [email protected] Redaktionsschluss für Beiträge und Artikel: Ausgabe 02-16, 25. April 2016 KONTAKT SPM [email protected] Generalsekretariat SPM, Hofwiesenstrasse 141 8057 Zürich Telefon 062 832 20 10 Redaktionsteam: Markus Burkhardt, [email protected] Esther und Matthias Marmet, [email protected] Anna Schläpfer, [email protected] Markus Stucky, [email protected] LESERBRIEFE [email protected] INSERATE Ruth Imhof-Moser, Schulstrasse 25, 4315 Zuzgen, Telefon 061 851 51 81 Inseratenannahme: [email protected] Redaktionsschluss für Inserate: Ausgabe 02-16, 25. April 2016 ARCHIV Frühere Ausgaben des SPM zoom können online heruntergeladen werden: www.pfingstmission.ch/ bereiche/spm-zoom/ LAYOUT Sylvia Togni, [email protected] Rebecca Roth, [email protected] COMIC Stephan Bornick, [email protected] LEKTORAT Fritz Imhof, [email protected] Mûriel Bieri-Kleist, [email protected] DRUCK Druckerei Jakob AG, 3506 Grosshöchstetten, [email protected] EDITORIAL | INHALT | IMPRESSUM | 3 IT’S MY CHURCH | 4 IT’S MY CHURCH Pfimi Heiden – Hoch über dem Bodensee Im Ortsbild integriert – das Gemeindehaus der Pfimi Heiden 400 Meter über dem Bodensee auf einer Sonnenterrasse im Appenzeller Vorderland liegt Heiden mit seinem Ortsbild im Biedermeierstil. Das schmucke Dorf mit ca. 4000 Einwohnern ist als Kurort für seine Molkenkuren bekannt. Und es kennt auch seine Pfingstgemeinde. Dem Gründungsmitglied des Roten Kreuzes, Henry Dunant, ist ein Museum gewidmet, das sich im ehemaligen Spital in Heiden befindet. Henry Dunant wohnte dort die letzten 23 Jahre seines Lebens bis zu seinem Tod 1910. An der Asylstrasse 26 hinter dem neuen Spital trifft sich die Pfimi Heiden zu ihren Veranstaltungen und Gottesdiensten. SPMzoom hat sich mit dem Pastorenehepaar Sonja und Hans Eugster unterhalten. SPMzoom: Was könnt ihr uns über die Pfimi Heiden sagen? Hans Eugster: Wir sind eine Landgemeinde mit dem Motto «do isch Läbe». Wo Jesus ist, da ist Leben. Das prägt und verändert uns auch im Blick auf alte Strukturen, die nicht immer vom Leben und der Liebe von Jesus geprägt gewesen sind. Eure Geschichte ist also von solchen alten Strukturen geprägt worden? Hans Eugster: Traditionen gibt es in jeder Gemeinde, und sie müssen aufgebrochen werden, wenn Jesus und der Heilige Geist mit seinem Leben hineinkommt. Und das dürfen wir erleben. Sonja Eugster: Hans und ich haben es sehr auf dem Herzen, die Kultur der Ehre, Liebe und Wertschätzung in der Gemeinde zu etablieren und zu fördern. Wir spüren, dass dies eine sehr wichtige Qualität für die Gemeinde ist. Wie gross ist die Pfimi Heiden? Hans Eugster: Wir zählen 92 Mitglieder. Unsere Gemeinde zeichnet sich durch grosse und starke Familien aus mit ca. 45 Kindern und gegen 20 Jugendlichen. Sie ist generationenmässig gut durchmischt. Das erinnert mich an ein Sprichwort der Roayal Rangers Jungscharen: «Jung und Alt gibt Halt und Alt und Jung gibt Schwung». Habt ihr ein eigenes Gemeindezentrum? Hans Eugster: Wir haben ein eigenes Haus. Im Moment beschäftigt uns aber auch ein neues, grosses Projekt, mit dem wir eine Liegenschaft kaufen und neu bauen können. Das ist aber alles noch in den Anfängen, und Gott muss noch viele Wunder tun, damit es realisiert werden kann. Natürlich hängt das auch mit den Finanzen zusammen, denn mit der Gemeinde alleine reicht es nicht. Wie seid ihr als Pastorenehepaar nach Heiden gekommen? Hans Eugster: Vor dreizehn Jahren sind wir mit der ganzen Pf ingstgemeinde aus Rehetobel nach Heiden gezogen und haben uns zusammengeschlossen. Der Grund war, dass wir in Rehetobel keine Räumlichkeiten mehr hatten, und wir erkannten eine klare Führung Gottes in diesem Vorgehen. Die Gemeinde in Heiden hatte genug Platz, und ich war schon ein halbes Jahr vor diesem Umzug dort zu vierzig Prozent als Pastor angestellt worden. Dies war eine ideale Vorbereitung für einen einfachen und reibungslosen Zusammenschluss beider Gemeinden. Und es gab auch keine Abgänge deswegen. Heiden ist eine Landgemeinde, umgeben von städtischen Agglomerationen wie St. Gallen, St. Margrethen, Bregenz usw. Gibt es bestimmte Charakteristiken, die euch auszeichnen? Hans Eugster: Auf dem Land ist es immer noch so, dass man bei 4000 Einwohnern viele Leute kennt. Durch das Leben in der Gemeinde ist es auch im Dorf sehr persönlich. IT’S MY CHURCH | 5 Was wünscht ihr euch von Jesus als Pfimi in Heiden? Sonja Eugster: Wir wünschen uns ganz klar, dass sich mehr Menschen zu Jesus bekehren. Das ist ein grosses Anliegen. Die junge Generation prägt mehr und mehr Man kennt sich, und es gibt enge Berührungspunkte mit den Behörden, den Geschäften und den Nachbarn. Darin unterscheiden wir uns wahrscheinlich von den Städten. Heiden ist aber auch für das Appenzeller Vorderland ein Zentrum, in dem sich die Leute zum Einkaufen treffen. Wie sieht es mit dem Wegzug der jungen Generation in die Städte bei euch aus? Hans Eugster: Das ist bei uns nicht so extrem. Junge Leute finden in der Umgebung Arbeit und bleiben so auch in der Gemeinde. Ich glaube, es ist auch eine Frage der Gruppe und Motivation unter den Jungen, dass sie sich in der Gemeinde engagieren und bleiben. SPMzoom. Du hast die grosse Anzahl von Kindern und Jugendlichen genannt, die zur Pfimi gehören. Was bedeuten sie für euch als Gemeinde? Hans Eugster: Dass wir eben neue Räumlichkeiten brauchen (lacht). Wir haben vor allem ganz kleine Kinder wie die Säuglings- und Krabbelgruppe, die sich in der letzten Zeit enorm vergrössert hat. Das hat die Bedürfnisse verändert. Wie erreicht ihr die Leute in eurer Umgebung mit dem Evangelium? Sonja Eugster: Ich habe zwanzig Jahre im Kindergarten in Heiden gearbeitet und dabei viele Kontakte geknüpft. Wir sind als gläubige Christen gut bekannt im Dorf, denn mein Vater war schon Pastor in Heiden, und wir haben einen guten Zugang zur Bevölkerung. So können wir die Botschaft des Evangeliums verbreiten. Uns ist es aber auch wichtig, Jesus durch unser Leben in der Nachbarschaft sichtbar werden zu lassen. Hans Eugster: Die Hemmschwelle, die Gemeinde zu besuchen, ist dennoch bei vielen Leuten hoch, weil sie einander kennen. Im Herbst bieten wir während des Jahrmarkts den Marktbesuchern ein Essen im Gemeindehaus an, das gerade am Rand des Marktes liegt. Das hilft, die Schwellenangst etwas abzulegen. So versuchen wir, den Leuten zu helfen, diese Barriere zu überwinden und pf legen Kontakt zur Bevölkerung. Hans Eugster: Natürlich möchten wir die Appenzeller Vorderländer erreichen, doch wir wünschen uns auch, dass wir offene Türen zu unseren ausländischen Mitbewohnern erhalten. Obwohl dieser Anteil hier bei uns noch nicht so hoch ist, haben wir schon einzelne Besucher auch aus dieser Bevölkerungsgruppe in den Gottesdiensten. Sonja und Hans Eugster, ich danke euch für das Gespräch und die Einblicke in eure Arbeit im Appenzeller Vorderland Das Gespräch führte DAVID KLEIST, Redaktor SPMzoom Sonja und Hans Eugster GEMEINDENEWS | 6 ERÖFFNUNG FUNKENPARK IN ZOFINGEN Praktisch, schön und zeitgemäss steht das Mehrzweckgebäude «Funkenpark» am Ortseingang von Zofingen. Lange hat die Gemeinde auf diesen Moment gewartet. Nun konnte sie in ihr neues Haus einziehen. Der Neubau, von dem die Gemeinde viele Jahre geträumt, geplant, dafür gegeben und gebetet hat, ist Realität geworden. Ein neues Kapitel der Gemeindegeschichte in Zofi ngen wird aufgeschlagen. Der Einzug in den Funkenpark war ein atemberaubendes Erlebnis! Höhepunkt war das Eröffnungsweekend vom 20.–22. November 2015. Als wollte uns der Himmel ein Zeichen geben, blies ein heftiger Wind, als wir auf der Terrasse mit dem Durchbrennen des Bandes mit einem «Funken» das Haus eröffneten. Das laute Brausen erinnerte an das Pfingstwunder! Im Anschluss feierte die Connect-Youth im vollem Jugendraum einen beeindruckenden Gottesdienst mit vielen Entscheidungen und anschliessender Big Party! ES HAT GEFUNKT ... Eine grosse Anzahl fleissiger Helfer richteten den Funkenpark am Morgen danach für den Besichtigungstag mit vielen Attraktionen ein. Zahlreiche Gäste von Zofi ngen und Umgebung besichtigten das Haus, und wir nutzten die Gelegenheit, mit Infoständen die Gemeinde mit ihren Angeboten vorzustellen. Der kurzweilige Tag fand dann seinen Höhepunkt im Konzert des Gospelchores «Shelomith» und dem bekannten Solisten Wayne Ellington. Es war eine grosse Freude zu erleben, was in unserem Haus mit seinen vielen Möglichkeiten machbar ist! Der Funkenpark ist ein idealer Ort für weitere Konzerte und Anlässe in der Region! OPENER UND ERÖFFNUNGSSONG Der Eröffnungsgottesdienst im gefüllten Saal übertraf dann alle Erwartungen. Atemberaubendes Staunen über den «Opener» mit eigens dafür produziertem Video, der darauf abgestimmten Bühnenbeleuchtung, dem anmutigen Tanz und dem von Michal Aerne interpretierten Eröffnungssong. Nahtlos führte er in eine intensive Zeit des Lobpreises Gottes. FORUM KLEINE GEMEINDE Weltweit zählen 80 % der Kirchen weniger als 100 Glieder – Gott baut sein Reich offensichtlich mehrheitlich durch kleine Gemeinden. Der Funken springt … Die gekonnte Moderation von Manuela Zimmermann und Micha Spörri prägte den Gottesdienst, an den sich die Ausführungen von Stefan Aerne (bplus-Architekten aus Altishofen), anschlossen. Er überreichte der Gemeinde das kleine Modell des Funkenparks, das in der Planungsphase entstanden war. Das Grusswort von SPM Präsident Max Schläpfer per Video und die fröhlichen und dankbaren Grüsse der Stadt von Vize-Stadtammann Hans-Martin Plüss nahmen wir mit grossem Applaus an. Die anschliessende Predigt von Pastor Marco Hofmann drückte den Dank an alle aus, die sich so sehr für das Gelingen des Projektes, eingesetzt hatten. Im Zentrum seiner Botschaft stand aber Jesus: Er ist der Funke, den jedermann zum Leben braucht! Wir glauben und setzen uns dafür ein, dass im Funkenpark noch mancher mit der Liebe Gottes entfacht wird. Weitere Infos zu CONNECT und dem Funkenpark: www.connect-zofi ngen.ch MARCO HOFMANN, Pastor CONNECT Zofi ngen und Vorstandsmitglied SPM, marco.hofmann@connect-zofi ngen.ch Flurnimmt den unkenpark » «F e am N Der as Haus gen», worauf d ke n u F m «I namen ren wurden Vor 10 0 Jah f. u a e, rd u Nationalb au t w moti ven der ko o fl p am D T-K ir ch e dort die ls C O NNEC A . rt e u fe Ehre Gotb a hn a n ge Räume zur en eu n ie d des wollen wir dem Feuer nd viele mit u n e tz u n te s en. stes entf ach Heiligen Gei Das «Forum kleine Gemeinde» will die Leitende von kleineren Gemeinden «befähigen – ermutigen – vernetzen», wie es sich die Initiatoren vorgenommen haben. Am 7. November fand ein erstes Treffen in der «kleinen Gemeinde» in Herzogenbuchsee statt. Eifrig wurde über das Leitungsverständnis sowie über spezifische Fähigkeiten und Eigenschaften von Pastorinnen und Pastoren kleiner Gemeinden ausgetauscht und reflektiert. Der Erfahrungsschatz der Teilnehmer war riesig und bot viel an Ermutigung und Anregung. Am Ende war man sich einig: Dieses Forum muss unbedingt eine Fortsetzung fi nden. Ein nächstes Treffen ist im Juni 2016 vorgesehen. MARTIN SCHNYDER, Leitender Pastor Christliches Zentrum Männedorf und Mitinitiant Forum Kleine Gemeinde Forum kleine Gemeinde Während eines feierlichen Gottesdienstes im Christlichen Zentrum Silbern (CZS) gaben am 3. Januar 2016 Hans und Elisabeth Gut ihr Amt an Markus und Susanne Hediger weiter. Das Ehepaar Gut hatte diesen Hirtenstock und damit das Amt als Gebietsleiter CZS Süd von Ruedi Blumer übernommen. Hans und Elisabeth Gut leiteten jahrelang ihren landwirtschaftlichen Betrieb, der heute durch einen ihrer Söhne weitergeführt wird. Sie haben drei Kinder und sechs Enkel und leben in Uitikon bei Zürich. REBECCA ROTH, Mitglied CZS, Redaktorin SPMzoom Als Zellenleiter, Zonenleiter und später als Gebietspastoren, haben Hans und Elisabeth Gut dank der Hilfe Gottes in den letzten 24 Jahren ihr Gebiet stark entwickelt und dabei rund ein Drittel der Mitglieder aus der Region Limmattal Süd und Bezirk Affoltern via Life Seminare zum Glauben und ins CZS gebracht. Den Prototyp des Life Seminars testeten Hans und Elisabeth Gut 1998 erstmals in ihrem Wohnzimmer, nachdem sie jahrelang erfolglos Bekannte zu evangelistischen Veranstaltungen eingeladen hatten. Nachdem durch das neue Konzept Leute spontan zum Glauben gekommen waren, stellte es Hans Gut Werner Kniesel, dem damaligen Hauptpastor des CZB, vor. Dieser wiederum brachte Hans Gut mit Urs Schmid in Kontakt, der damals neu im Christlichen Zentrum Buchegg arbeitete. Schliesslich formierte sich eine Arbeitsgemeinschaft mit dieser Vision, bestehend aus Ives Morell, Ruedi Blumer, Urs Schmid sowie Elisabeth und Hans Gut. Gemeinsam bauten sie den Prototyp von Hans Gut zum «Life Seminar» aus, wie wir es seit 2001 kennen, und wie es inzwischen in Japan, Ägypten und Russland als Multiplikator dient. LOB VOM GEMEINDEAMMANN FÜR FCTCHURCH Die FCTchurch bezieht neue Räumlichkeiten in Tägerwilen und eröffnet damit einen fünften Standort Angefangen hatte alles im umgebauten Pferdestall. Nachdem der frühere Gemeindeleiter der Pfimi FCTchurch, Heiner Merk, von Gott die Vision für die Gründung einer Gemeinde in seinem Wohnort Tägerwilen erhalten hatte, teilte er dies seiner Gemeinde mit. «Im umgebauten Pferdestall sind wir anschliessend während vielen Jahren im Gebet für die ganze Region eingestanden», so Heiner Merk. Stabsübergabe an Susanne und Markus Hediger jemand sein Lebenswerk nach so vielen Jahren noch selbst in andere Hände übergeben kann.» Im jungen Ehepaar habe Heiner Merk kompetente Leiter gefunden, so Thalmann. Er freue sich und sei dankbar für die Eröffnung des neuen Standorts. Auch die Besitzer des Industriegebäudes, Michael und Cornelia Zecchinel, sind an der Eröffnungsfeier tief berührt von der Atmosphäre: «Ich bin beeindruckt von der Liebe, welche ich im Umgang der Menschen miteinander spüre», sagte Cornelia Zecchinel. URSI GASSER, Redaktorin SPMzoom Die Vision ist zur Realität geworden: Anfangs Januar hat die Pfimi FCTchurch, welche bis anhin an vier Standorten im Thurgau und Kanton Zürich vertreten war, einen fünften Standort in Tägerwilen eröffnet. Der Raum befindet sich in einem Industriegebäude, wurde im Rohbau gemietet und unter Eigenregie umgebaut. Emanuel und Joanna Hunziker-Merk haben vor einem Jahr die Gemeindeleitung von den Seniorpastoren Heiner und Christine Merk übernommen, die sich weiterhin in der Missionsarbeit der Gemeinde engagieren. Gemeindeammann Markus Thalmann sagte an der Eröffnungsfeier in seiner Ansprache über die Entwicklung der Gemeinde: «Es ist nicht selbstverständlich, dass Emanuel Hunziker und Joanna Hunziker-Merk im Gespräch 7 GEMEINDENEWS | HANS UND ELISABETH GUT – PIONIERE DES LIFE SEMINARS IM CZS BIBLISCH BETRACHTET | 8 Der 9. Glaubensgrundsatz der SPM lautet: die biblid n u n e b a sg e t is e G ie «Wir glauben an d es Christi» ib e L s e d g n u u a b r E r schen Ä mter zu -31). (Eph. 4,7-16; 1. Kor. 12,1 Gott beruft uns nicht nur als Individuen in den Himmel, sondern auch gemeinsam zu einem Leib (Eph. 4,16), wobei in diesem Bild Jesus der Kopf und jeder Gläubige ein Glied an seinem Leib darstellt. Dieser Leib funktioniert dann am besten, wenn jedes Glied (jeder Gläubige) gemäss seiner Begabung dem Anderen dient. Dabei ist jeder Mensch unterschiedlich begabt. Bildlich gesprochen ist jemand ein Fuss, ein Anderer eine Hand oder der Magen. Fällt ein Körperglied in seiner Funktion aus, dann leidet darunter oft der ganze Leib (1. Kor. 12,26). Es ist darum zentral, dass ich herausfinde, welche Berufung ich von Gott erhalten habe. Dieser Berufung entsprechend, rüstet Gott uns mit geistlichen Gaben aus. Das sind von Gott geschenkte Fähigkeiten, durch die er wirkt und sich verherrlicht. Alle Gaben stammen vom Geber der Gaben in uns – Jesus – ab, und deshalb kommt es nicht darauf an, wer die meisten oder grössten Gaben besitzt. Vielmehr geht es darum, dass ich als einzelnes Glied am Leib Christi die anderen unterstütze (1. Kor. 12,25). Wenn alle in der Gemeinde mitdienen, wird auch mir gedient. Dann ist der Kreislauf geschlossen, und die geistliche Auferbauung findet statt. In 1. Petr. 4,10 heisst es indirekt, dass jeder Christ mindestens eine Gabe von Gott hat: «Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.» Dabei unterscheidet die Bibel verschiedene Gaben: • 1. «Geistesgaben» (pneumatikos 1. Kor. 12,1; 14,1), «Gnadengaben» (charisma Röm. 12,6) oder einfach «Gaben» (doma Eph. 4,8). Das sind von Gott geschenkte, übernatürlich erhaltene Gaben. • 2. «Natürliche Gaben» wie zum Beispiel Singen, Dichten, Malen, Basteln, Schreiben, Erzählen, Geschicklichkeit, Umgang mit Kindern, etc. Dies sind Gaben, die auch Menschen haben, welche nicht an Jesus glauben. • 3. «Falsche Gaben». Der Teufel versucht, Gottes Gaben zu kopieren (Mat. 7,22-23; 24,24). Möglicherweise gibt es auch noch andere Gaben, denn in einem Leib kann man kaum alle Glieder und Organe aufzählen. Oft treten auch Gabenkombinationen auf. Das heisst, dass wir meist nicht nur eine Gabe erhalten haben, sondern verschiedene Gaben ineinander spielen. Gott gibt die Gaben in die Gemeinde zum Auf bau und Nutzen aller: «In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller» (1. Kor. 12,7). Gott hat uns also so geschaffen, dass wir aufeinander angewiesen sind! Geistesgaben sind nicht mit der Frucht des Geistes zu verwechseln. Während ein Christ nur vereinzelte Gaben hat, sollte die Frucht des Geistes an Christen immer mehr sichtbar werden (Gal. 5,22-23). Die Geistesfrucht ist also das Zeichen für geistliche Reife und nicht die Geistesgaben (vgl. 1. Kor. 3,1). Es gibt vier Listen von Gaben, wobei 1. Kor 12,27-31 eine Mischung aus den anderen drei darstellt. Von diesen hier erwähnten Gaben können wir zwei grundsätzliche Typen unterscheiden: Funktionsgaben und Geistesgaben. Funktionsgaben (charisma) sind Gaben, die einem Christen permanent zur Verfügung stehen, im Gegensatz zu den latenten Geistesgaben. Die permanenten Gaben bestimmen unsere Funktion am Leib und sollen in den Gemeinden gefördert werden. Dadurch gewinnen die verschiedenen Dienste in der Gemeinde an Stabilität und Vielfalt. Diese Gaben sind meist verbunden mit unserem natürlichen Talent. Wir sprechen von «begabten Personen». Zu den Funktionsgaben in und für die Gemeinde gehören: Gaben, die in der Gemeinde an verschiedensten Orten und Gelegenheiten zum Einsatz kommen (Röm. 12,6-8): • Dienstleistungen, dienen, Diakonie • Lehren, Lehrer • Seelsorgerlich dienen, ermutigen, trösten • Geben, unterstützen • Vorstehen, leiten • Barmherzigkeit Gaben, die für die Gemeinde gegeben sind (Eph. 4,11). Diese gibt Gott einzelnen Personen, die damit die ganze Gemeinde zum Dienst zurüsten: • Apostel • Propheten • Evangelisten • Hirten • Lehrer Alle Gaben müssen harmonisiert eingesetzt werden. Jeder sollte seine eigene Gabe nicht als die Wichtigste ansehen. Eine Fähigkeit ist erst dann wertvoll, wenn sie richtig angewandt und eingesetzt wird. Viele Konflikte können vermieden werden, wenn wir verstehen, dass der Pastor die Verantwortung für das Zusammenspielen dieser Dienste trägt. Eine Gemeinde wird nur dann gut funktionieren, wenn dies geschieht. BIBLISCH BETRACHTET | Diese latenten Gaben (pneumatikos) sind wichtige Gaben, die man jedoch nicht einfach «auf Vorrat» hat. Gott «aktiviert» in einem bestimmten Moment die entsprechende Gabe, damit sie angewendet werden kann. Diese Gaben haben in der Regel auch keine Beziehung zu unseren natürlichen Begabungen. (Man muss nicht Arzt sein, um die Gabe der Heilung zu besitzen.) Die Gaben haben wenig Beziehung zu unserer Funktion am Leib und sind nicht an eine Person gebunden. Sie sollen eingesetzt werden zur Erbauung aller. Es ist dabei darauf zu achten, dass die Gabe, und nicht die Person, im Mittelpunkt steht. Es ist falsch, «Gabenträgern» nachzulaufen und sich von ihnen etwas zu erhoffen. Nicht selten hört man die berechtigte Frage, wie man Gaben bekommen kann. Oft werden sie bei der Wiedergeburt geschenkt (Eph. 4,8). 9 Wir sollen uns aber auch «eifrig darum bemühen» (1. Kor. 14,1). Hier ein paar Anstösse, wie dies geschehen kann. • Als du dich bekehrt hattest, gab es da einen Dienst, den du sofort auszuführen begannst, oder der dir speziell am Herzen lag? • Immer wenn du ganz nah bei Gott bist, welche konkrete Sache wird dir dann oft zum speziellen Gebetsanliegen? • Denke daran, dass der, der eine Gabe besitzt, diese oft nicht erkennt und sie als «normal» ansieht. Achte also darauf, was Andere über deine Gaben sagen. FLORIAN SONDHEIMER, Lehrpastor im Christlichen Zentrum Buchegg, Zürich INSERATE Geistesgaben (1. Kor. 12,8-11) • Weisheitsrede • Erkenntnisrede • Glauben, Vertrauen • Heilungen • Wundertaten • Prophetie, Weissagung • Unterscheidungen der Geister • Öffentliches Sprachenreden, Zungenrede • Auslegung des Sprachenredens A K TION FÜR FÜR AK TION V ERFOLGTE CHRISTEN V ERFOLGTE CHRISTEN UNDUND NOTLEIDENDE NOTLEIDENDE Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine verantwortungsbewusste und zuverlässige Persönlichkeit als Leiter Administration/Finanzen m/w 100% Als engagierte Persönlichkeit sind Sie die Drehscheibe unseres Missions- und Hilfswerks. orte. klare wta n. e stark te Ihre Aufgaben ■ Leitung der internen Dienste, Betrieb, Finanzen, Informatik, Personal und Logistik AVC ■ Selbstständige Führung der Geschäftsstelle in ist ein christliches enger Zusammenarbeit mit dem Missionsleiter Hilfswerk mit und dem Team ■ Zusammenarbeit mit lokalen Aktivitäten auf vier und internationalen Partnern ■ Optimierung von Kontinenten. Prozessen und Anpassung der Organisation an sich ändernde Gegebenheiten AVC Ihr Profil ■ Sie haben eine kaufmännische oder Industriestrasse 21 betriebswirtschaftliche Ausbildung mit Flair für CH-2553 Safnern Finanzen sowie erprobte Führungserfahrung +41 (0)32 356 00 80 ■ Sie sind zuverlässig und begeisterungsfähig [email protected] ■ Sie sind integrativ, gewinnend, mit Liebe zu www.avc-ch.org Menschen, Organisation und Strukturen ■ Sie sprechen und schreiben fehlerfrei Deutsch und können sich auf Französisch und Englisch mündlich und schriftlich gut verständigen Fragen und ■ Sie sind wiedergeborener Christ, aktiv in einer Bewerbungen mit Gemeinde und identifizieren sich mit den Werten den üblichen und Zielen unserer Missions- und Hilfstätigkeit Unterlagen an Arbeitsort Safnern bei Biel Daniel Hofer +41 (0)32 356 00 81 Wir bieten ■ Vielseitiges und [email protected] reiches Aufgabengebiet ■ motiviertes und kollegiales Arbeitsteam ■ gute Sozialleistungen und angemessene Entlöhnung FUN | 10 Borni © 2016 by Borni Geschichte der Pfimi Woher kommen wir? Bibelquiz März 2016 1 2 3 4 5 6 7 8 9 die neunte Plage wer durch die Tür geht, wird sie finden (Joh 10,9) hatte der Psalmist im Herzen (Ps 94,19) 6. Buch der Bibel liess Noah ausfliegen Berg Gottes, Sinai (2. Mose 3,1) der Grösste unter euch soll einer sein (Mt 23,11) Mutter von Lösungswort (2. Tim 1,5) Auftrag, Berufung (Bibelstellen: Übersetzung nach Luther) Lösungswort bis 30. April 2016 an: Postanschrift: Schweiz. Pfingstmission, Hofwiesenstrasse 141, 8057 Zürich Mail: info@pfingstmission.ch Vermerk: Rätsel März 2016 und Adresse des Absenders Unter den richtigen Einsendungen werden 3 Büchergutscheine à CHF 30.— verlost Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Gewinner Rätsel Dezember-Ausgabe 2015: Gmür Silvia, Dietlikon / Tanner M., Thalwil / Schmid Philipp, Hasle-Rüegsau 1 3 2 4 Ö=OE 7 9 5 6 8 Lösungswort Dezember 2015 : Königreich WENN WIR EINE GESUNDE UND EIGENSTÄNDIGE IDENTITÄT ENTWICKELN WOLLEN, SPIELT UNSERE EIGENE GESCHICHTE EINE WICHTIGE ROLLE. WOHER ICH KOMME UND WELCHE UMSTÄNDE MICH GEPRÄGT HABEN, ÜBEN EINEN GROSSEN EINFLUSS AUF MEINE PERSÖNLICHKEIT AUS. DIESES PRINZIP GILT AUCH FÜR DIE SCHWEIZERISCHE PFINGSTMISSION. WOLLEN WIR MIT UNSEREN GEMEINDEN DAS EVANGELIUM WIRKSAM VERKÜNDEN, SOLLTEN WIR UNSERE GEISTLICHEN WURZELN KENNEN. JEAN DANIEL PLÜSS, AUTOR DES KÜRZLICH ERSCHIENENEN BUCHS «VOM GEIST BEWEGT», NIMMT UNS MIT AUF EINE REISE DURCH DIE GESCHICHTE DER PFINGSTBEWEGUNG. ER MACHT DEUTLICH, DASS WIR VON EINEM BEDEUTUNGSVOLLEN ERBE LEBEN. Yael und Yannick waren gerade nach Neustadt gezogen. Ihre neuen Nachbarn Barbara und Peter waren ihnen beim Hereintragen der gefüllten Kartonboxen eine grosse Hilfe. Am Sonntag luden sie die Zugezogenen gleich zu einem Gottesdienst in ihre Gemeinde ein. Als Yannick sich erkundigte, was denn das für eine Kirche sei, meinte Peter: «Es ist eine weltweit anerkannte Freikirche. Macht euch doch selber ein Bild.» Gesagt, getan. Yael fand die Atmosphäre ansprechend. Die Leute sangen fröhliche Lieder und waren zugänglich. Yannick war von der praktischen Predigt angesprochen. Beim anschliessenden «Kafi» erfuhren sie, dass Barbara und Peter Mitglieder einer Pfingstgemeinde waren. Interessant. Doch was sind eigentlich Pfingstler? Woher kommen sie? «Gute Frage!», meinte Peter, «Warum bitten wir nicht Kevin, unseren Gemeindeleiter, uns zu informieren?» Eine Woche später waren Kevin und die vier beisammen. Yael hatte sie zum Abendessen in ihre neue Wohnung eingeladen. Beim Kaffee begann der Pastor zu erklären. Die Apostelgeschichte im Neuen Testament erzählt, wie Gott durch seinen Heiligen Geist die Jünger und Jüngerinnen von Jesus mit Kraft, Freude und Mut beschenkte, um Zeugen des Evangeliums, der guten Botschaft von Jesus Christus, zu sein. Er war auferstanden. In ihm erhielten sie neues Leben durch die Vergebung der Sünden. Er versöhnte mit Gott. Bald entstanden christliche Gemeinschaften in Jerusalem, den umliegenden Regionen und an vielen Orten im damaligen Römischen Reich. Gegen Ende des ersten Jahrhunderts fand man Christen in Asien, Afrika und Europa. Nachdem die Christenverfolgungen im Römischen Reich im 4. Jahrhundert aufgehört hatten, entwickelten sich zwei grosse christliche Zentren mit ihrer eigenen Prägung. Das eine war im Osten, in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Dort sprach man Griechisch und folgte vor allem den Lehren der nahegelegenen christlichen Väter in Kleinasien, der Türkei. Das andere Zentrum lag im Westen, in Rom, und war lateinisch geprägt. Die Leiter DOSSIER | Bruch zwischen Ostund Westkirche. 11. Jahrhundert 4. Jahrhundert WOHER KOMMEN WIR? Zwei christliche Zentren mit unterschiedlicher Prägung entstehen: Die Ostkirche in Konstantinopel und die Westkirche in Rom. 11 der beiden Kirchen, vor allem Bischöfe und Patriarchen, pflegten geschwisterliche Kontakte über viele Jahrhunderte. Doch regionale und kulturelle Differenzen führten im 11. Jahrhundert zu einem Bruch. Die westliche Kirche breitete sich in Europa aus und wurde zum dominanten religiösen Faktor. Überall entstanden Klostergemeinschaften, und man begann mit dem Bau der grossen Kathedralen. Mit der Zeit, stellten sich neben guten Entwicklungen wie der Errichtung von Schulen und Spitälern auch Forderungen an die Gläubigen ein, die mit der befreienden Botschaft von Jesus Christus wenig zu tun hatten. Einige geistliche Führer begannen, mit Höllenangst Geschäfte zu machen. Es wurde behauptet, dass es möglich wäre, mit dem Kauf von Ablassbriefen Sündenstrafen zu verringern. Konnte das dem Willen Gottes entsprechen? Proteststimmen wurden laut. Einer dieser Stimmen war Martin Luther, ein deutscher Theologieprofessor, der um 1517 die biblische Zusage von Gottes Gerechtigkeit und Gnade durch den Glauben wieder entdeckte. Er besann sich auf die wesentliche Botschaft von Jesus Christus und gründete seine Gedanken letztendlich allein auf die Bibel, dem Wort Gottes. Fast zur gleichen Zeit begann in Zürich der Priester Ulrich Zwingli mit Reformen. Etwas später folgte der Jurist Johannes Calvin in Strassburg und Genf. Ähnliche Veränderungen fanden auch in England statt. Diese Zeit der Reformation führte zu einer Korrektur und Rückbesinnung auf fundamentale christliche Glaubensgrundsätze. So zum Beispiel führte der Streit mit den Wiedertäufern in Zürich zu einer Auseinandersetzung mit der biblischen Glaubenstaufe. Es war den Reformatoren aber auch klar, dass sie sich einem christlichen Erbe verpflichtet wussten. Trotz vielen Veränderungen galt es, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten. In England versuchte die Anglikanische Kirche, einen Mittelweg zwischen christlicher Tradition und Erneuerung einzuschlagen. Dieses Bemühen würde einige hundert Jahre später auch der Pfingstbewegung zugute kommen. Eine wichtige Rolle als Bindeglied spielte dabei John Wesley, ein anglikanischer Pfarrer, der im 18. Jahrhundert als Gründer des Methodismus bekannt werden sollte. Einerseits war er sehr gebildet. Er beherrschte mehrere, auch klassische Sprachen. Dies erlaubte ihm, die Schriften der christlichen Väter der Antike in den Originalsprachen zu lesen. Er studierte besonders gerne die Texte der Kirchenväter des Ostens. Als Folge davon entdeckte er, was sie über das Wirken des Heiligen Geistes sagten. In ihm wuchs das Bedürfnis, ein Gott wohlgefälliges Leben zu führen. Der Gedanke der persönlichen Heiligung wurde ihm wichtig. Andererseits waren John und sein Bruder Charles Wesley anfangs noch sehr der kirchlichen Form verpflichtet. Beide wurden 1735 als Missionare in die neue britische Kolonie Georgia entsandt. Es fehlte ihnen damals aber an einer persönlichen Heilsgewissheit in Jesus. Umso mehr waren sie beeindruckt, als sie bei einer stürmischen Atlantiküberquerung Christen trafen, die ru- Erweckung in Wales. 1904-1905 Aus der Methodistenkirche entsteht eine Heiligungsbewegung. 19. Jahrhundert Erneuerungsbewegung: John Wesley studiert Texte der Kirchenväter des Ostens und gründet die Methodistische Kirche in England. Die Wirkung des Heiligen Geistes und die persönliche Heiligung werden wichtig. 18. Jahrhundert Reformation: Martin Luther entdeckt die biblische Zusage von Gottes Gerechtigkeit und Gnade durch den Glauben. Fast gleichzeitig reformieren Ulrich Zwingli in Zürich und etwas später Johannes Calvin in Genf und Strassburg. Ähnliche Veränderungen finden in England statt. ab 1517 DOSSIER | 12 hig Psalmen sangen, während sie selbst in Panik gerieten. Ein paar Jahre später hatten dann beide ein Bekehrungserlebnis, das sie auf ein neues Glaubensfundament setzte. Nicht nur hatte Gott sie in seiner Gnade durch das Werk von Jesus Christus gerechtgesprochen, sie konnten auch die konkrete Entscheidung treffen, ihr Leben der Führung von Jesus zu unterstellen. In den folgenden 50 Jahren standen die Gebrüder Wesley im Zentrum einer Erneuerungsbewegung, die in der Gründung und Entwicklung der Methodistenkirche ihren Ausdruck fand. Neben einer Offenheit dem Wirken des Heiligen Geistes gegenüber und der Absicht, ein geheiligtes Leben zu führen, war ihnen der missionarische Auftrag wichtig. Die Kirche soll keine elitäre Institution sein. Vielmehr sollen ihre Pastoren sich an das Volk wenden und ihnen das Angebot Gottes erklären, in Jesus ein neues Leben anzunehmen. Die Anhänger der Wesley Brüder wurden bald sehr zahlreich und versammelten sich als «Methodisten». Der Name wurde ihnen zugelegt, weil sie mit Methoden ihr Christsein förderten. Eine davon war die wöchentliche Zusammenkunft zur Vertiefung ihres Glaubens. Die heute bekannten Treffen in Kleingruppen haben teilweise ihre Ursprünge in dieser Kirche. Im 19. Jahrhundert hatte sich aus der Methodistenkirche eine Heiligungsbewegung entwickelt. In Amerika, Europa und durch Missionare nach Übersee gebracht, suchten Gläubige überall eine volle Hingabe an Christus und ein Leben, wie man es sich unter den ersten Christen vorstellte. Man betete für ein Ausgiessen des Heiligen Geistes, wie es damals zu Pfi ngsten geschah. Der Ausdruck Geistestaufe wurde in verschiedenen kirchlichen Kreisen immer häufiger gebraucht. Man erwartete und rang um einen Segen Gottes für seine Kirche. Erste Zeichen eines solchen Segens begannen sich in verschiedenen Teilen der Welt zu zeigen. Die bekannte Erweckung in Wales in den Jahren 1904/05 ermutigte viele, auch für einen geistlichen Auf bruch in ihrem eigenen Land zu beten. Die Erwartungen waren gross. Im April 1906 brach eine Erweckung an der Azusa Strasse in Los Angeles auf, wo William Seymour, ein schwarzer Methodistenprediger, eine kleine Gemeinschaft leitete. Plötzlich wurden einige unter ihnen von Gottes Geist ergriffen. Sie begannen, wie an Pfi ngsten in fremden Sprachen Gott zu loben. Menschen wurden durch Gebet auf wundersame Weise von Krankheiten geheilt, und prophetische Reden gaben den Gläubigen eine neue Ausrichtung und Mut. Viele fanden zu einem lebendigen Glauben in Christus. Während dreier Jahre wurden dort täglich Gottesdienste gefeiert. Konfessionelle, ethnische und kulturelle Grenzen brachen auf. Schwarze, Weisse und Latinos trafen sich im gleichen Raum. Frauen und Männer, Reiche und Arme waren vom Wirken Gottes in gleichem Masse angesprochen. Der Herr war dabei, sein Reich zu bauen und zwar so, wie er es ganz am Anfang getan hatte. Ein neues Pfi ngsten hatte begonnen. Azusa wurde zum Begriff für viele Prediger, Pfarrer und Missionare aus den verschiedenen Kirchen. Einer, der von dieser Erweckung hörte, war der norwegische Methodistenprediger Thomas Ball Barratt. Obwohl er nicht persönlich nach Los Angeles reiste, informierte er sich. Er bat Gott darum, vom Heiligen Geist erfüllt zu werden und erlebte eine «Geistestaufe». Zuerst wurde er von einem tiefen Frieden und einer unbeschreiblichen Freude erfüllt. Später lobte er Gott plötzlich in einer ihm unbekannten Sprache. Zu Weihnachten 1906 erklärte er seiner Gemeinde in Oslo, wie Gott ihn mit neuer Liebe und Kraft gesegnet hatte. Die Geistestaufe sei eine Gabe Gottes, um die man bitten solle. Die Pfingstbewegung war nach Europa gekommen. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in verschiedene Länder. Im Sommer 1907 reisten zwei norwegische Missionarinnen nach Kassel und wenig später nach Zürich. Sie erzählten, wie Gott sie mit seinem Geist erfüllt hatte und unterstützten suchende Christen im Gebet. So kam die Pfingstbewegung schon sehr früh in die Schweiz. Es entstanden Gemeinden in Zürich, Genf, Wädenswil, St. Gallen und bald an weiteren Orten. Die offene Natur der Pfingstbewegung zeigte sich einerseits dadurch, dass Christen aus verschiedenen kirchlichen Gruppierungen dazustiessen. Leiter aus der Heilsarmee, den Methodisten, Baptisten und anderen evangelischen Gemeinschaften, Pfarrer aus der Lutherischen, Anglikanischen und Reformierten Kirche waren dabei. Zwei Erfahrungen hatten sie gemeinsam: eine Bekehrung zu Jesus Christus und das Erlebnis der Geistestaufe. Die Pfingstbewegung war auch eine offene Bewegung, weil ihre Konferenzen von Anfang an einen internationalen Charakter hatten. In Europa traf man sich regelmässig in England und Deutschland. Missionare aus verschiedenen DOSSIER | Smith Wigglesworth wirkt in der Schweiz und die Pfingstgemeinden wachsen von 18 auf 30 Gemeinden. Gründung der schweizerischen Pfingst-Missionsgesellschaft. 1921-1922 Internationale Konferenz in Zürich mit regem Austausch von Missionaren. 1910 Zwei norwegische Missionare bringen die Pfingstbewegung nach Zürich. 1907 Erweckung an der Asuza Strasse in L.A. mit William Seymour. Diese inspiriert den norwegischen Methodistenprediger Thomas Ball Barrat und bringt so die Pfingstbewegung nach Europa. 1906 13 Ländern besuchten die Schweizer Gemeinden, und 1910 fand eine internationale Konferenz in Zürich statt. 1913 schrieben Richard P. Ruff und Heinrich Steiner, Pfingstprediger der Gemeinden in Zürich und St. Gallen, einen offenen Brief an alle kirchlichen Gemeinschaften der Schweiz, in dem sie unterstrichen, dass das Wirken des Heiligen Geistes ein Geschenk Gottes für alle Christen sei. Die junge Pfingstbewegung erfuhr einen Schub, als 1920/1921 der bekannte Evangelist Smith Wigglesworth in der Schweiz wirkte. In jenen Jahren wuchs die Zahl der Pfingstgemeinden von 18 auf 30. Viele schweizerische Pfingstgemeinden können ihre Geschichte auf das Wirken dieses englischen Predigers zurückführen. Er war es auch, der die Leiter der ersten Pfingstgruppen ermutigte, eigene Missionstätigkeiten aufzubauen. Im März 1921 gründeten sie die Schweizerische Pfingst-Missionsgesellschaft mit dem Zweck, Missionare auszubilden, auszusenden und zu unterstützen. Ihr erster Missionar war Reinhard Gschwend, der 1921 nach Basutoland, dem heutigen Lesotho in Südafrika, ausgesandt wurde. 1923 reisten Oscar Berntz und seine Frau Marguerite als erste SPMG Missionare in den Französischen Kongo, der heutigen Zentralafrikanischen Republik (RCA). 1926 kam Wigglesworth erneut auf Besuch. Nun gab es bereits 50 Pfingstgemeinden. Die Brüder Stephen und George Jeffreys sowie der ehemalige Jazz-Musiker Douglas Scott kamen anfangs 1930er Jahre in die Schweiz und führten zahlreiche Menschen in eine Beziehung mit Jesus. Diese eng- lischen Prediger mit ihrem direkten, aber auch versöhnlichen Stil fanden in der Schweiz ein offenes Publikum. Als die Pfingstgemeinden wuchsen, stellte sich die Frage, ob nicht ein Verbund derselben sinnvoll wäre. Man war ja schon in der Mission gemeinsam aktiv. Im Jahre 1935 wurde darum die Schweizerische Pfingstmission (SPM) gegründet. In jener Zeit etablierten sich auch die Gemeinde für Urchristentum in der Region von Bern und die Églises Évangéliques de Réveil in der Westschweiz. Durch diese Vereinsgründungen erfuhren die Pfingstgemeinden eine konkrete Identität. Weil die Schweiz von den Wirren des 2. Weltkriegs weitgehend verschont blieb, nutzte die SPM die Möglichkeit, sich international zu engagieren, humanitäre Hilfe zu leisten und Brücken zu bauen. 1947 fand die erste WeltPfingstkonferenz in Zürich statt. Wenn auch die Pfingstbewegung in der Schweiz relativ klein war, wusste man sich als Teil einer grossen Familie. Die gesellschaftlichen Umwälzungen Ende der 1960er Jahre blieben nicht vor den Toren der SPM stehen. Der Verband hatte den Mut, sich von alten Zöpfen zu trennen und entwickelte sich zu einer Gemeinschaft, die den Fragen des Zeitgeistes eine verständliche christliche Antwort bieten konnte. Zwischen den 60er und 80er Jahren erlebte die SPM ein starkes Wachstum und fand als christliche Freikirche in den Reihen der Evangelischen Allianz Anerkennung. In Emmetten wurde eine Heimstätte gebaut, die als geistliches Zentrum der SPM konzipiert war. Die Missionsarbeit, die auch heute noch sehr wichtig ist, wurde reorganisiert. Es galt vor allem, die Rund 70 Gemeinden gehören zum Verband der SPM. heute Bau von Heimstätte in Emmetten als geistliches Zentrum der SPM. 1972 Starkes Gemeindewachstum und breite Anerkennung der SPM in der Evangelischen Allianz. 1960-1980 Erste Welt-Pfingstkonferenz in Zürich. 1947 Gründung der Schweizerischen Pfingstmission SPM. 1935 Beim erneuten Besuch von Smith Wigglesworth wurden 50 Pfingstgemeinden in der Schweiz gezählt. 1926 DOSSIER | 14 Arbeit in die Hände der Einheimischen zu übergeben. In den 1990er Jahren begannen die SPM Gemeinden, in ihrem Dienst internationaler zu werden. Einige von ihnen bieten heute Gottesdienste in verschiedenen Sprachen an. An vielen Orten wurde die Arbeit in Kleingruppen eingeführt, damit persönliche Kontakte gepf legt und der Glaube praktisch umgesetzt werden kann. Die Kinder und Jugendarbeit wird gross geschrieben. Heute steht die SPM als Verband von ca. 70 Pfingstgemeinden in einer hoch interessanten Zeit. Einerseits ist ihr bewusst, was für ein Erbe sie verkörpert. Andererseits ist sie bereit, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts aufzunehmen. Yannick, der mit grossem Interesse zugehört hatte, meinte: «Eigentlich repräsentiert der Name ‹Pfingstmission› diese beiden Anliegen recht gut. Pfingsten ist Ausdruck der Besinnung auf die Anfänge der christlichen Kirche. Mission weist auf gegenwärtige Aufgaben hin.» JEAN DANIEL PLÜSS Jean-Daniel Plüss ist internationaler Referent zur Geschichte und Lehre der Pfi ngstbewegung und aktives Mitglied des Christlichen Zentrums Buchegg in Zürich. [email protected] Wir sind ganz natürlich auf das Sichtbare fokussiert. Bei einem Baum interessieren uns vor allem die Früchte, die er trägt, eine Computerapp bewerten wir aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität; einen Menschen aufgrund seines Aussehens und Verhaltens. Doch dass das Wurzelwerk eines Baumes ein vielfaches seiner sichtbaren Form betragen kann und dies die Früchte wesentlich beeinflusst, dass viel Arbeit und Aufwand in der Entwicklung einer Computerapp steckt und jeder Mensch seine eigene Geschichte hat, beachten wir oft gar nicht oder vergessen es einfach. Dabei gründet sich unsere Zukunft auf dem, was unsichtbar in den unbeachteten Ursprüngen der Vergangenheit liegt. Ein Beispiel dafür ist die Heilsarmee. Die Heilsarmee entstand 1865 als soziale und evangelistische Bewegung in England und bereits 1882 kamen die ersten Salutisten in die Schweiz. Ihre Freiversammlungen führten teilweise zu gewalttätigen Aufruhren mit Verletzten, so dass sie in mehreren Kantonen verboten und Baugesuche für Versammlungslokale abgelehnt wurden. Doch die Heilsarmee gab nicht auf und kämpfte bis vor Bundesgericht, wo sie 1886 einen Sieg errang (BGE 12 S.93). Seit diesem Zeitpunkt sind öffentliche Freiversammlungen in der ganzen Schweiz für evangelistische Anlässe erlaubt. Dank dem Mut und Durchhaltewillen der Salutisten Ende des 19. Jahrhunderts wurde allen Freikirchen ein Weg geöffnet, den wir heute als Selbstverständlichkeit ansehen. Dafür dürfen wir den Menschen danken, die damals mit Blut, Schweiss und Einsatz den Preis bezahlt haben. So müssen auch wir aufmerksam darauf achten, dass wir die heutigen Selbstverständlichkeiten nicht wieder für die Gemeinden von morgen durch Unachtsamkeit und Gleichgültigkeit verlieren! DAVID KLEIST, Redaktor SPMzoom und Gemeindeleiter Pfi mi Interlaken TOUCH THE SILENCE Pantomime mit Carlos Martinez 18. – 20. März 2016 www.hotelseeblick.ch KBS KURZ BIBEL-SCHULE A2 18. – 23. April 2016 www.hotelseeblick.ch GENERALVERSAMMLUNG SPM 21. Mai 2016 Christliches Zentrum Buchegg, Zürich YOUTHNET diverse Weiterbildungen J&S/Kinder/Teenager/Jugend www.youthnet.ch 15 KOLUMNE | SPM AGENDA | SPM AGENDA [email protected] JEDER BAUM STEHT AUF SEINEN WURZELN! YOUTHNET | 16 EINE MOTIVIERENDE UND KIHO/KIGOLEHRREICHE TAGUNG 2015 UNTILEITERTAGUNG 2015 Rund 170 Mitarbeiter im Kinderhort und Kindergottesdienst versammelten sich am 7. November zu ihrer jährlichen Tagung in Dietikon, um den Sonntag als Tag vollen Segens wiederzuentdecken. Aufmerksame Zuhörer im CZS An der Untileitertagung im CZS Silbern wurden am 7. November 2015 spannende und praxisnahe Themen im Bereich der Untiarbeit behandelt. Die lehrreiche Untileitertagung vermittelte neue Motivation für den Dienst an den Teenagern. Während des Morgenplenums stellte Martin Tobler (Pastor, FCG Toggenburg) das Unti-Lehrmittel Crosspoint vor. Daraus erarbeiteten die Teilnehmer später mit Eugen Heschele (Pastoralassistent, Pfimi Winterthur) gemeinsam eine Unterrichtslektion. Sie erhielten dadurch wertvolle Tipps für die Unterrichtsgestaltung mit diesem Lehrmittel. Ein Referat von Markus Koch (Bereichsleiter Unterricht) zum Thema «SOS Teenagerseele» ermöglichte spannende Einblicke in die Erziehung von Kindern und Teenagern sowie deren Beziehung zu den Eltern. Er zeigte die Herausforderungen, aber auch die vielen Chancen in der Arbeit mit Teenagern auf. Genauso spannend und bereichernd gestaltete sich danach der Austausch mit Untileitern verschiedener Gemeinden. Dabei liessen sich ebenso viele Unterschiede wie Gemeinsamkeiten in der Unterrichtsgestaltung entdecken. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Organisatoren. GIANNI TECCE, Pfimi Burgdorf Was macht den Sonntag zu einem besonderen Tag? Die Ausgangslage ist eigentlich klar: Der Ruhetag ist Gottes Idee. Als er ihn speziell aussonderte, schwebte ihm ein Tag vor, der gefüllt sein sollte mit Segnungen, seinen Geschenken für verschiedene Bereiche unseres Lebens. Aber in unserer Realität ist der Sonntag umkämpft. Vieles muss an diesem Tag auch noch Platz haben. So viel, dass wir im Kinderbereich feststellen, dass es Familien nicht mehr jede Woche zum Gottesdienst schaffen. DEN SONNTAG ALS TAG DES SEGENS WIEDERENTDECKEN In seinen packenden Ausführungen fasste Referent Dr. Volker Kessler die Ausführungen des jüdischen Midrachs zum Ruhetag zusammen: Nach sechs Schöpfungstagen – was fehlte dem Universum noch? Ruhe! Dann kam der Sabbat und mit ihm die Ruhe, und das Universum war vollendet. Indem Gott den Menschen einen Ruhetag gebietet, schenkt er ihnen eine dreifache Erneuerung: Körperlich (Zeit zum Ausruhen), spirituell (Zeit für Gottesbegegnung im Gottesdienst) und sozial (Zeit für Gemeinschaft). Nach diesem Referat nahmen sich viele Teilnehmende vor, neu und ganz bewusst eine Sonntagskultur zu pflegen und damit die Freude am Sonntag neu in die Gemeinden hineinzutragen. LUKAS ZAUGG, Bereichsleiter KIHO/KIGO und Gemeindeleiter Pfimi Frutigen BUCHTIPP Wer sich von der Thematik angesprochen fühlt, dem möchten wir folgendes Buch empfehlen: Volker Kessler (2008): «Der Befehl zum Faulenzen. Den Sabbat wiederentdecken». Franke Verlag. 3 corsi suddivisi per livelli, rivelatisi reale occasione di crescita spirituale, proficuo momento di confronto in piccoli gruppi e motivo di sana gratificazione per i nostri conduttori che hanno suddiviso questo tempo tra momenti collettivi di insegnamento, lode e riflessione, e momenti in piccoli gruppi sia di insegnamento che di dibattito. Grazie a Dio quindi per questi cinque giorni dedicati al corso di formazione «INTENSIV» a casa S. Angelo nei pressi del grazioso paese di Sonogno! Auch immer ein Highlight – gemeinsame Worship Zeit Gutes Essen, Austauschen und Gott erleben. Diese drei Stichworte beschreiben die Höhepunkte von Intensiv 2015 vom 10.–14. Oktober im Melchtal. Wie schon die Jahre zuvor war die Atmosphäre von wertvollen Gesprächen, anregenden Inputs und viel Worship geprägt. Egal, welche Kursangebote besucht wurden, man kam mit begeisterten jungen Leitern in Berührung. Der Tagesablauf war gut durchdacht: Nach dem freiwilligen Frühgebet und einem ausgiebigen Frühstück starteten die Teilnehmer mit einer anregenden Kleingruppenzeit. Der anschliessende Morgenworship bereitete optimal für die nachfolgenden Inputzeiten vor. Etwa drei Referate gab es in den Kursen jeden Tag. Am Abend setzte ein Gottesdienst den Schlusspunkt, bei dem viele Gott begegneten und ihn erlebten. Die Woche war für jeden Teilnehmer eine Bereicherung und ermutigte neu zur Mitarbeit. RAPHAEL WEISS, lifechurch Wil (FCG Wil) Il paesaggio mozzafiato tutto intorno è stato occasione speciale per gustare momenti preziosi d’intimità spirituale con Dio nella pace della natura. Interessanti le sessioni sui vari temi, e profondo l’arricchimento di cui facciamo bagaglio… Insomma, uno stimolo concreto alla pratica di una vita cristiana autentica, al rinnovamento costante della relazione tra discepolo e Dio e all’impegno vivo nel far conoscere Dio a chi ancora non dimora in Lui. Piena gratitudine va a Dio per averci messo a disposizione validi insegnanti e simpatici compagni nella condivisione di scambi di idee, proposte, preghiera, adorazione... e momenti di genuina e divertente quotidianità! ADRIANA BUSELLI, Cep Locarno h da s ne ue se re Ju gi du rc un t er nd rä ve us ta us ch «D as In te ns iv ue Id ee n im A ne d un ks ac Tr s Ja hr ne u. W is se n in d en en Le it er n je de ng ju n re Le id en de an m it de n d ei ne ne ue un t h ac tf en ue r st ec kt .» E s w ir d ei n Fe kt , di e vi el e an ec td en t ot G sc ha ft fü r il ) ch W il (F C G W A NN , li fe ch ur M H C A B A LI JU Sognogno Verzasca – un posto storico in Ticino 17 YOUTHNET | INTENSIV-TRAINING INTENSIV VOM DIE JUGENDMITARBEITER- 23.– 27. OKTOBER UND LEITERAUSBILDUNG IM TESSIN IM MELCHTAL MISSION | 18 MISSIONSERLEBNISSE AUS RUMÄNIEN freuten Herzen, die Hände und Füsse, die Kinderaugen. Herzlichen Dank an alle, die hier mitgeholfen haben. Wir bleiben dran: Jesus für Rumänien! HEINZ BOSSI, leitender Pastor Pfingstgemeinde Auerenhuus Wädenswil und Mitglied der Missionskommission SAT Z GO 4IT IM EIN ngerschaftsein Team der Jü Im Sommer wird Einsatz in einen weiteren it» o4 «G le hu sc n noch finanten. Dazu werde Rumänien leis s Zentrums n Weiterbau de de r fü el itt M zielle benötig t. st an den Armen en Di n de ie w so enden bitte an itzuhelfen? Sp Wer ist bereit m it Vermerk onto der SPM m das Missionsk er Mittragen! eu r elen Dank fü Vi . n» ie än um «R Kindergottesdienst mit Schokolade Auch nach 25 Jahren in denen ich Rumänien regelmässig besuchte, erschreckt mich die anhaltende Armut dieses Landes. Andererseits überrascht es seine Besucher auch mit erfrischenden Begegnungen, liebevoller Gemeinschaft und der Fokussierung auf das Wesentliche im Leben. Am 19. Dezember reiste eine Gruppe von 39 Teens, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu einem Einsatz ins rumänische Dorf Bahna Arini. Am frühen Morgen kauften sie Nahrungsmittel ein und beluden damit den Bus. Nach einstündiger Fahrt ging es im Dorf während sechs Stunden zu Fuss weiter, von Haus zu Haus. Es war nicht besonders kalt, aber der Regen hatte die Strassen in ein Schlammbad verwandelt. Die Teams besuchten 39 Familien, davon 20, die das Evangelium noch nicht kannten. Was früher bei einem ähnlichen Einsatz abgeklärt worden war, konnte jetzt ausgeführt werden: 173 Paar Stiefel, fabrikneu und gefüttert, wurden persönlich an Kinder und Erwachsene übergeben, dazu Schweizer Schokolade, gestiftet von Lindt und Sprüngli (2,5 Paletten). In jeder Familie wurde gesungen und gebetet, auch für Kranke. Es gab ein Wort der Ermutigung und Bibelworte, die von der Gruppe vorbereitet worden waren. Über 50 Kinder auf der Strasse erhielten ebenfalls Schokolade, ermutigende Worte und wenn möglich ein Gebet. Ein alter Mann übergab sein Leben Jesus. Die Freude im Dorf war gross. Danach brauchte das Team eine halbe Stunde, um den Bus aus dem Schlamm zu schieben ... GOTTESDIENSTE BEI MINUSGRADEN Ebenfalls im Dezember gestaltete das Team in einem weiteren Dorf einen Gottesdienst für Erwachsene und einen für Kinder – und gab Schokolade ab. 225 Menschen kamen. Der Bürgermeister sagte danach, jetzt habe er Weihnachten verstanden. Fortan würden die Türen für die Pfingstgemeinde offen sein. Eine Crew besuchte ein weiteres Dorf und erreichte dort 85 Kinder. Im Januar 2016 fand ein weiterer Einsatz statt, diesmal bei minus 18 Grad. Auf dem Platz einer abgerissenen Kirche wurde bei minus 12 Grad der KIGO abgehalten (Bild). 60 Kinder aus der Gemeinde und 90 aus dem Dorf waren da, insgesamt wurden mit einem neunstündigen Einsatz 180 Menschen erreicht. GROSSER EINSATZ UND GROSSE DANKBARKEIT Der Platz reicht nicht aus, um auch über die wöchentliche Obdachlosenarbeit zu berichten sowie den Transport von 12,5 Tonnen Büromöbel, die wir gratis bekommen hatten. Sie werden im Zentrum «impact» zur Möblierung der Seminarräume eingesetzt. Anderes wird in Dörfern, Schulen und Gemeinden verschenkt. Kaum zu beschreiben sind die er- GEMEINDEGRÜNDUNGSARBEIT IM SÜDTIROL Italien erlebt einen steten Wandel. Das Land erlebte in den letzten 65 Jahren 62 Regierungen! Das bedeutet, dass viele Gesetze, Konzepte und Strategien, um den vielen Herausforderungen zu begegnen, ständig angepasst werden müssen. Unser südliches Nachbarland gehört zu den am höchsten verschuldeten Ländern der Eurozone und hat eine Jugendarbeitslosigkeit von circa 44%. Einerseits begünstigen die grossen und spürbaren Herausforderungen eine gewisse Suche nach Gott. Andererseits sind sie aber auch eine Ablenkung und ein Nährboden für eine Entwicklung, die Sorgen aufkeimen lässt, auch bei den Gläubigen. Von 33’000 Städten und Ortschaften kennen 31’000 keine evangelikale Gemeinde. Die Zahl der wiedergeborenen Christen liegt unter 1%. In gewissen Gebieten, wie zum Beispiel Südtirol, leben sogar sieben Mal weniger wiedergeborene Christen als sonst in Italien. GEMEINDEBAU IN SÜDTIROL – EIN BLICK IN DIE GESCHICHTE Die protestantischen Kirchen im Südtirol, Tirol und im Trentino wurden anfangs des 16. Jahrhunderts durch couragierte Reformatoren gegründet. Leiter wie der Schweizer Georg Blaurock leisteten dabei einen grossen Einsatz. Tausende Menschen wurden mit dem Evangelium bekanntgemacht. Durch eine anschliessende brutale und skrupellose Die Wirren der vergangenen Kriege haben die im Südtirol ansässigen Kulturgruppen gespalten, so dass zum Beispiel die Schulen bis heute getrennt Italienisch und Deutsch unterrichtet werden. Auch in den Gemeinden kam es in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu unerklärlichen Spannungen und Spaltungen. DAS SÜDTIROL BRAUCHT MISSIONARE UND FÜRBITTER Apostolische Gemeindegründer und Missionare werden somit dringend gebraucht. Das Südtirol braucht aber neben Hilfe im Gemeindeaufbau besonders Fürbitter, die dem Feind dieses strategisch wichtige Gebiet streitig machen. In der letzten Zeit wurden zwar verschiedene Anstrengungen unternommen, die deutschsprachige Bevölkerung Südtirols mit dem Evangelium bekannt zu machen. Leider wird aber bis heute kaum etwas getan, um die Italienisch sprechende Bevölkerung zu erreichen und die wenigen kleinen Gemeinden, in denen Italienisch gesprochen wird, zu unterstützen. PIONIERGEMEINDE SUCHT KONTAKT MIT SPM Interessanterweise hat eine Pioniergemeinde in Lana (bei Meran) die SPM um Unterstützung gebeten. Wir versuchen, die kleine Gemeinde und das junge Pastorenehepaar zu ermutigen und zu unterstützen. In regelmässigen Besuchen werden Beziehungen gepflegt und Predigtdienste geleistet. Zudem wurden ein Seminar über Gemeinde-Vision, Hauszellen und Leiterschaft durchgeführt und eine Hauszelle gegründet. Mitte November liess sich eine Person im eiskalten Wasser eines Flusses taufen. GEBETSEINSATZ IM SÜDTIROL? Bereits zwei Gruppen aus SPM-Gemeinden haben die kleine Gemeinde durch einen Gebets- und Evangelisationseinsatz ermutigt. Da im ganzen Gebiet auch Deutsch gesprochen wird, sind solche Einsätze leicht zu planen und durchzuführen. Meldet euch bitte direkt bei Jürg Luginbühl ([email protected]). Lasst uns gemeinsam beten, dass unser krisengeschütteltes Nachbarland eine Erweckung erlebt und dass noch viele neue Gemeinden entstehen und gefestigt werden können! JÜRG LUGINBÜHL, Missionar SPM MISSION ERLEBT Una settimana di divertimento accanto a Dio: così si potrebbe definire la colonia Teens 2015! Siamo partiti per Lajoux con i tre furgoncini sabato 18 luglio, il viaggio è stato lungo ma alla fi ne ne è valsa la pena! Siamo arrivati nel Jura, un posto con ampi spazi verdi, ben diverso dal Ticino. Ogni mattina avevamo dei bei momenti di lode e un input sul tema dell’originalità… Personalmente ho imparato molto su come non bisogna avere paura di essere sé stessi, ognuno ha dei talenti e Dio sapeva prima della nostra nascita ogni nostro particolare… Ogni giorno c’era qualcosa di nuovo su cui riflettere e discutere con gli altri. Una sera era dedicata alla lode e lì in particolare ho sentito che Dio era tra di noi… È stata un’esperienza molto profonda. Oltre a questi bei momenti, naturalmente, abbiamo avuto un bel programma sportivo e diversi giochi che ci hanno entusiasmato! Quello della Pipe-Line è stato il mio preferito! …chi sarebbe riuscito a costruire un condotto d’acqua con materiale «riciclato» incontrando una sfida dopo l’altra? Anche qui la creatività è stata premiata. Ci sono state delle idee bellissime, tutte ORIGINAL! Un’altra bellissima attività è stato Masterchef. Ogni gruppo di 5 persone aveva a disposizione venti franchi per realizzare un pasto degno di Masterchef! Alla fi ne sono usciti dei piatti eccezionali con tanto di presentazione professionale! Anche la serata fi nale è stata molto particolare: il white party! Abbiamo ballato una danza greca e una danza irlandese…un divertimento unico, e ancora: una caccia al tesoro notturna per tutta Lajoux: quante sfide! È stata una settimana bellissima e varia, siamo tornati tutti stanchi ma felici e arricchiti. Per me è stata la prima Colonia Teens alla quale ho partecipato e incoraggio vivamente tutti i ragazzi ad andare alla prossima! ZEHRA BULUT, CEP Arbedo Gebetseinsatz Südtirol, Frühling 2015 19 MISSION | Verfolgung mit Folter und Vertreibung war aber bereits Mitte des 16. Jahrhunderts das evangelische Zeugnis praktisch ausgelöscht. Die Märtyrer und die Christen dieser Zeit beteten für die Erreichung ihres Gebietes mit dem Evangelium. Leider sind die Früchte ihrer Gebete 300 Jahre lang nicht sichtbar geworden. Erst um 1970 wurden neue evangelikale Gemeinden gegründet. Zurzeit besuchen von den 600’000 Einwohnern Südtirols etwa 300 Gläubige die Gottesdienste evangelikaler Gemeinden. MISSION | 20 MEHR VERFOLGUNG IN REGIONEN MIT UNERREICHTEN VÖLKERN Mehr als 80 Prozent der unerreichten Völker leben im 10/40-Fenster. Darunter befinden sich gigantische Ballungszentren in Indien und Pakistan. Eine Recherche von «Open Doors» zeigt, dass in diesen Gebieten auch die Verfolgung markant grösser ist. Legt man die Karte der unerreichten Völker über jene des Weltverfolgungsindex 2015 (WFI), zeigt sich, dass sie über weite Teile deckungsgleich sind. Mit wenigen Ausnahmen – wie etwa Japan – ist die Christenverfolgung dort besonders ausgeprägt, wo Menschen noch kaum oder gar nicht mit dem Evangelium in Kontakt gekommen sind. Das Land mit den meisten Menschen, die zu den unerreichten Völkern gehören, ist Indien. Die gigantische Nation gilt zu 95 Prozent als unerreicht (1944 von 2153 Völkern). Dort hat die Verfolgung zuletzt zugenommen, obwohl die Staatsverfassung das Recht zur freien Religionsausübung vorsieht. Christen sind Angriffen gewalttätiger Hindu-Extremisten ausgesetzt. DORFCHEFS FORDERN JESUS-VERLEUGNUNG Zwar verspricht die Verfassung von Laos Religionsfreiheit, aber die Regierung verbietet jede Aktivität, die das Volk spalten könnte. Vor allem im gebirgigen Norden des Landes haben Dorfälteste und Schamanen noch einen grossen Einfluss auf die Lokalbehörden. In der kommunistisch-buddhistischen Nation im Osten des 10/40-Fensters droht Christen Überwachung, Ausschluss aus dem Dorf oder Gefängnis. 124 der 146 Volksgruppen gelten als vom Evangelium unerreicht. BÜRGER ZWEITER KLASSE In Pakistan sind Christen kurz nach der Unabhängigkeit von Indien zur bedrängten Minderheit geworden. Die Behörden zeigen kaum Interesse, Übergriffe auf sie strafrechtlich zu verfolgen. Die pakistanischen Blasphemiegesetze sind berüchtigt und werden immer wieder willkürlich gegen Christen eingesetzt. Zudem machen die Regeln der auf dem Islam basierenden Kultur Christen zu Bürgern zweiter Klasse. Ihre Aussagen vor Gericht zählen – wie in der Gesetzgebung festgehalten – nur halb so viel wie die von Muslimen. Entführungen, Vergewaltigungen, Zwangsverheiratungen und -bekehrungen christlicher Frauen durch muslimische Männer werden in der Regel von der Justiz nicht verfolgt. Im Vielvölkerstaat Pakistan sind 384 der 394 Völker unerreicht. DRUCK STEIGT DURCH SCHARIA Vor rund vier Jahren teilte sich der Sudan in zwei Nationen. Der muslimische Norden behielt den Staatsnamen. Die Bewohner unterliegen der Scharia, was Präsident Omar al-Bashir, der das Land mit eiserner Hand regiert, bereits im Vorfeld der Abspaltung des Südsudan im Dezember 2010 öffentlich angekündigt hatte. Auch im Sudan leben viele Menschen, die das Evangelium noch nicht kennen: 132 von 164 Völkern gelten als unerreicht. BETEN HILFT Beten wir, dass die (un)gezählten Völker in diesen und anderen Staaten von der frohen Botschaft des Evangeliums hören, was ihnen bisher aus kulturellen, religiösen oder traditionellen Gründen verwehrt geblieben ist. DANIEL GERBER, Open Doors Die Gebiete der unerreichten Völker liegen fast alle auch auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors. Top 10 der unerreichten Völker (in Prozent der nicht erreichten Volksgruppen) 1. Westsahara (Auf dem WFI nicht gelistet, da kein anerkannter Staat) 2. Pakistan (Rang 08 auf WFI 2015) 3. Nepal (Derzeit nicht in der «Top 50», 2002 auf Rang 38) 4. Bhutan (Rang 31 auf WFI 2015) 5. Afghanistan (Rang 05 auf WFI 2015) 6. Iran (Rang 07 auf WFI 2015) 7. Indien (Rang 21 auf WFI 2015) 8. Bangladesch (Rang 43 auf WFI 2015) 9. Somalia (Rang 02 auf WFI 2015) 10. Algerien (Rang 34 auf WFI 2015) Zeit für ein Lächeln Ländli-Seminar «Burnout – was nun?!» 8. – 10. April 2016 – mit Roman Bamert Glauben, wachsen, leben, Ruhe finden und sich erholen. Ländli-Seminar «Das Geheimnis der Schwäche» 22. – 24. April 2016 – mit Andrea Kreuzer See- und Bergsicht nahe Zürich für Einzelgäste und Gruppen. Ländli-Seminar «Wie schaff ich das bloss?» 20. – 22. Mai 2016 – mit Jürgen Mette Mehr Informationen und Seminarangebote finden Sie unter www.bibelheim.ch Ehe-Impuls-Wochenende «Nicht unter die Gürtellinie aber unter die Haut» 27. – 29. Mai 2016 – mit Jens und Kathi Kaldewey Ferien- und Tagungszentrum Hofenstrasse 41, CH-8708 Männedorf Telefon 044 921 63 11, [email protected] Ländli-Seminar «Resilienz» 3. – 5. Juni 2016 – mit Michael Rathgeb Zentrum Ländli 6315 Oberägeri www.zentrum-laendli.ch [email protected] Tel 041 754 92 14 Fax 041 754 92 13 A K TION FÜR V ERFOLGTE CHRISTEN UND NOTLEIDENDE Studium Upgrade Solange die Grenzen offen sind. Eine Million englisch-birmanische Bibeln für Myanmar als »Lehrbücher«. Unterstützen Sie die Aktion. Bachelor- und Master in Theologie BTh/MTh orte. klare wta ten. e k r ta s AVC I steht verfolgten Christen bei AVC I hilft Notleidenden AVC I macht Jesus Christus bekannt Neubrunnenstrasse 21 8302 Kloten 032 513 75 35 [email protected] www.bucer.ch Weiterbildung für Pastoren, Theologen, Älteste … AVC I www.avc-ch.org Tel. +41 (0)32 356 00 80 facebook.com/avcschweiz Postkonto 25-11156-1 UBS Biel CHF39 0027 2272 5267 2842 0 Adonia-Teens-Chor & Band Musical-Tour 2016 2540 2552 3210 3011 3150 3270 3510 3627 3657 3665 3703 3714 3765 3800 4106 4132 4310 4447 4665 4914 4954 5013 5033 5057 5312 5603 5614 5734 6110 6280 6370 7013 7204 7233 Grenchen Orpund Kerzers Bern Schwarzenburg Aarberg Konolfingen Heimberg Schwanden/Sigriswil Wattenwil Aeschi b. Spiez Frutigen Oberwil i. Simmental Matten b. Interlaken Therwil Muttenz Rheinfelden Känerkinden Oftringen Roggwil Wyssachen Niedergösgen Buchs AG Reitnau Döttingen Staufen Sarmenstorf Reinach AG Wolhusen Hochdorf Stans Domat/Ems Untervaz Jenaz SO BE FR BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BL BL AG BL AG BE BE SO AG AG AG AG AG AG LU LU NW GR GR GR Fr Mi Do Fr Mi Sa Sa Do Sa Sa Mi Mi Do Fr Mi Do Fr Sa Sa Do Fr Sa Do Fr Do Mi Fr Mi Sa Fr Do Sa Mi Fr 15.04.16 13.04.16 14.04.16 22.04.16 13.04.16 16.04.16 16.04.16 21.04.16 23.04.16 16.04.16 20.04.16 13.04.16 14.04.16 15.04.16 30.03.16 31.03.16 01.04.16 02.04.16 16.04.16 14.04.16 15.04.16 23.04.16 14.04.16 15.04.16 21.04.16 20.04.16 22.04.16 13.04.16 02.04.16 01.04.16 31.03.16 30.04.16 27.04.16 29.04.16 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 19:30 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 Parktheater, Lindenstrasse 41 Turnhalle des Primarschulhauses, Schulhausstrasse 15 Seelandhalle, Fräschelsgasse 11 EGW Bern-Zentrum, Nägeligasse 9 Mehrzweckanlage Pöschen, Freiburgstrasse 100 AARfit-Halle, Aareweg 32 Kirchgemeindehaus, Kirchweg 10 Aula untere Au, Schulstrasse 14 (neben der Kirche) Mehrzweckhalle, Schwandenstrasse 101 Mehrzweckhalle Hagen, Hagenstrasse 7b Gemeindesaal, Mülenenstrasse 2 Pfimi Frutigen, Zeughausstrasse 6 Mehrzweckhalle, Schulhaus Kirchgemeindehaus Matten, Herziggässli 21 Mehrzweckhalle, Bahnhofstrasse 36A Mittenza-Saal, Hauptstrasse 4 Musiksaal Kurbrunnen, Habich-Dietschy-Strasse 14 MZH Mehrzweckhalle Dörlimatt, Wittinsburgerstrasse 11 Evang.-ref.-Kirchgemeinde, Kirchstrasse 8 Turnhalle Bündtenacker, Unt. Bündtenackerweg 5 Kirchgemeindehaus, Dorf 108K Mehrzweckhalle, Stockackerstrasse 17 Gemeindesaal, Mitteldorfstrasse Mehrzweckhalle Reitnau, Kratz 98 Turnhalle Bogen 1, Chilbert 28 Freie Christengemeinde Lenzburg, Hauptstr. 12 Mehrzweckhalle, Schilligasse 1 Saalbau Reinach, Hauptstrasse 29 Rössli ess-kultur, Menznauerstrasse 2 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5 Theatersaal im Kollegi, Mürgstrasse 20 Mehrzweckhalle Tircal, Gassa Sutò Mehrzweckhalle, Schulweg 5 Mehrzweckhalle Jenaz, Fäld 7550 8041 8193 8213 8240 8355 8400 8416 8494 8572 8590 8610 8634 8645 8737 8816 8840 8910 9000 9044 9056 9107 9323 9450 9491 9525 Scuol Zürich Leimbach Eglisau Neunkirch Thayngen Aadorf Winterthur Flaach Bauma Berg TG Romanshorn Uster Hombrechtikon Jona Gommiswald Hirzel Einsiedeln Affoltern a. A. St. Gallen Wald AR Gais Urnäsch Steinach Altstätten Ruggell FL Lenggenwil GR ZH ZH SH SH TG ZH ZH ZH TG TG ZH ZH SG SG ZH SZ ZH SG AR AR AR SG SG FL SG Do 28.04.16 19:30 Sala da Cumün, Bagnera Scoula (Schulhaus) Fr 29.04.16 20:00 ref. Kirchenzentrum Leimbach, Wegackerstrasse 42 Mi 04.05.16 20:00 Mehrzweckhalle Steinboden, Rhihaldenstrasse 72 Fr 29.04.16 20:00 Städtlihalle, Schulstr. 8 Mi 27.04.16 20:00 Reckensaal, Schulstrasse 8 Fr 01.04.16 20:00 Gemeinde- und Kulturzentrum, Gemeindeplatz 1 Sa 30.04.16 20:00 Gate 27, Theaterstrasse 27 Do 28.04.16 20:00 Worbighalle, Botzengasse Sa 30.04.16 20:00 Zentrum Grosswis, Altlandenbergstrasse 11 Sa 02.04.16 20:00 Mehrzweckhalle Berg TG, Andhauserstrasse 19 Do 31.03.16 20:00 Begegnungszentrum Rebgarten, Hueber Rebgarten 16 Do 28.04.16 20:00 Stadthofsaal, Theaterstrasse 1 Mi 30.03.16 20:00 Gemeindesaal Blatten, Bahnweg 6 Mi 27.04.16 20:00 Stadtsaal Kreuz, St. Gallerstrasse 30 Fr 22.04.16 20:00 Gemeindesaal Gommiswald, Rietwiesstrasse 11 Do 05.05.16 20:00 Gemeindesaal Schützenmatt, Dorfstrasse 47 Fr 06.05.16 20:00 ZWEI RABEN – Kultur- und Kongresszentrum, Hauptstr. 20 Sa 07.05.16 20:00 Kasinosaal, Marktplatz 1 Fr 15.04.16 20:00 Stami – Kirche die bewegt, Winkelbachstrasse 7 Sa 23.04.16 20:00 MZA Wald, Dorf 388 Do 21.04.16 20:00 Oberstufenzentrum Gais (OSZ Gais), Gaiserau 17 Do 14.04.16 20:00 Mehrzweckgebäude Au, Unterdorfstrasse 36 Mi 30.03.16 20:00 Gemeindesaal, Schulstrasse 14 a CD bereits Mi 13.04.16 20:00 Saal Hotel Sonne, Kugelgasse 2 erhältlich Sa 16.04.16 20:00 Gemeindesaal, Nellengasse 40 Mi 20.04.16 20:00 Mehrzweckgebäude, Sägebachstrasse 4 Eintritt zu allen Konzerten frei – Kollekte Abschlusskonzerte 2016 Eintritt nur mit Gratis-Ticket, siehe Homepage. Sonntag, 22. Mai 2016 um 10:30 und 14:30 4800 Zofingen AG Mehrzweckhalle beim BZZ Alle Deutschschweizer-Chöre nochmals auf der Bühne. Das Musical «Elia» zum Abschluss der Tournee im XXL-Format XXL-Format! 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Deshalb sind wir mit dem «Surprise Feriendorf» erneut auf dieser herrlichen Insel. Du wirst begeistert sein. Wertvolle Andachten und Impulse Sie sind wohltuend, praxisnah und bereichernd. 5 Gründe für einen Aufenthalt im «Surprise Feriendorf» Angenehme Temperaturen, auch im Oktober Badeferien mit einmaligem Inselflair Äusserst beliebte Landesküche Breites Sport- und Animationsprogramm für alle Altersstufen Andachten und Worshipzeiten in schönster Atmosphäre Markus Mosimann 28.09. – 08.10. Ferien im Zeitraum vom 27.09. – 20.10.2016 Hotel Free Beach Club**** Vollpension für 7, 10, 11 oder 14 Tage Anreisevarianten Mit Bus und Fährschiff – günstig und komfortabel. Mit Flug – schnell und attraktiv. Mit dem Auto – individuell und gemütlich. it – ns eh iniva Der Westen & NY s i dre it M t rn sich de r Aus n a te W haf m u ra it t m Kanarische Inseln La Gomera Die zweitkleinste Kanareninsel fasziniert durch herrliche Landschaften und angenehmes Klima. 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Aber die Entscheidungen, welche wir heute treffen, beeinflussen wiederum durch unsere Gene die Zukunft. Das bedeutet, dass unsere Entscheidungen nicht nur unsere eigene Zukunft beeinflussen, sondern auch diejenige unserer Kinder! Dr. Robi Sonderegger Die Vergangenheit einer Person kann ihren heutigen Zustand beeinflussen, muss aber nicht zwingend ihre Zukunft definieren. So lautet eine Kernaussage des Psychologen und Konferenzredners Robi Sonderegger. SPMzoom: Wie wichtig sind dir die Geschichte und die Schweizer Wurzeln deiner Familie? Robi Sonderegger: Manche Leute sagen, dass ihnen ihr Erbe hilft zu definieren, wer sie sind, warum sie leben oder was ihr Wert ist. Andere verfechten die Ansicht, dass uns das kulturelle Umfeld, in dem wir aufwachsen, am meisten prägt. In meinem Leben sehe ich, dass mich beides geprägt hat: Die Schweizer Wurzeln, aber auch das Aufwachsen in Australien, in einer Kultur, welche der Schweizer Kultur in Vielem sehr konträr gegenüber steht. Wie wichtig ist die Vergangenheit und das Erbe für eine Gemeinde? Die Vergangenheit einer Gemeinde ist wichtig, um daraus zu lernen. Das Erbe ist ein Fundament, worauf wir bauen können. Es gibt gewisse Dinge, welche wir wiederholen möchten und andere, welche wir aus der Vergangenheit kennen und nicht mehr wiederholen möchten. Wenn es um die Gemeinde geht, gibt es Elemente, die nicht diskutierbar sind und sich nicht verändern dürfen. Andere Dinge müssen sich anpassen und kontinuierlich verändert werden. Die gute Botschaft des Evangeliums ist zeitlos – sie verändert sich nicht. Aber die Art und Weise, wie wir die Botschaft vermitteln, muss sich weiterentwickeln. Sonst wird niemand die Botschaft aufnehmen. Ein Körper wird sterben, wenn er nicht ständig seine Zellen erneuert. Wir leben nicht aus den Zellen oder aus den Erinnerungen und Traditionen der Vergangenheit, sondern bleiben am Leben und gedeihen, weil wir neue Zellen generieren. Kann jemand trotz einer schwierigen Vergangenheit seine Zukunft positiv beeinflussen? Ja, denn sonst würde das mit Jesus alles keinen Sinn machen. In 2. Korinther 5,17 macht die Bibel eine klare Aussage: «Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, etwas ganz Neues hat begonnen!». Das ist der Grund, warum die Botschaft des Evangeliums voller Hoffnung ist. Es sagt ganz klar, dass unsere Fehler oder unsere schwierige Kindheit uns nicht defi nieren. Es ist gefährlich, zu denken, dass die Vergangenheit einer Person ihre Zukunft bestimmt. Genauso gefährlich ist es, wenn wir davon ausgehen, dass die Traditionen oder die Vergangenheit einer Denomination die Zukunft der Gemeinde bestimmt. Deshalb lädt uns Jesus ein, all unsere Aufmerksamkeit auf ihn zu richten. Vielen Dank für das Gespräch Das Interview führte MATHIAS MARMET, Redaktor SPMzoom
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