woher kommen wir? - Schweizerische Pfingstmission

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Verbandszeitschrift der Schweizerischen Pfingstmission
WOHER KOMMEN WIR?
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WOHER KOMMEN WIR?
INHALT
Man kann sich diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln stellen, ganz
grundlegend als Mensch zum Beispiel oder eben – wie in dieser ZoomAusgabe – als Gemeinde und Gemeindebewegung. Die Herkunft ist ein wichtiger Aspekt, wir wollen wissen, woher wir kommen. Also gut, woher kommt
denn die Gemeinde eigentlich und woher kommt die SPM?
INSERATE | 2
Die Entstehung der christlichen Gemeinde wird im Neuen Testament ausführlich beschrieben. Die Apostelgeschichte erzählt ihre Ausweitung von
Jerusalem bis nach Rom, setzt aber keinen Schlusspunkt. Aus gutem Grund:
Jesus Christus baut seine Gemeinde durch alle Jahrhunderte hindurch
weiter – bis in die heutige Zeit. Auch die Pfingstbewegung, zu Beginn des
20. Jahrhunderts entstanden, ist Teil dieser faszinierenden Geschichte. Durch
ihre Betonung das Wirkens des Heiligen Geistes erlebte sie eine ungeahnte
Entwicklung. Anfangs noch belächelt, bekämpft und verachtet, wuchs sie im
Laufe der vergangenen 100 Jahre zu einer Bewegung heran, zu der sich heute
weltweit über 600 Millionen Menschen zählen.
Pfimi Heiden – do isch Läbe
EDITORIAL | 3
Woher kommen wir?
IT’S MY CHURCH | 4 – 5
GEMEINDE NEWS | 6 – 7
Eröffnung Funkenpark in Zofingen
Forum Kleine Gemeinde
Pioniere des Life Seminars im CZS
Neue Räumlichkeiten für
die FCTchurch
BIBLISCH BETRACHTET | 8 – 9
Der neunte Glaubensgrundsatz
Die Schweizerische Pfingstmission (SPM) hat sich immer als Teil der weltweiten Pfingstbewegung verstanden, und sie hat darin keine unbedeutende
Rolle gespielt. Wenn auch oft unspektakulär, zeigt ihre Geschichte doch deutliche Spuren des Heiligen Geistes, der Menschen berührt, verändert und motiviert hat. Diese Menschen sind nicht nur begabte Prediger, Pastoren oder
Evangelisten, sondern oft ganz einfache Männer und Frauen, die sich nach einem substanziellen Gotteserlebnis sehnten.
FUN | 10
DOSSIER | 11 – 14
Woher kommen wir?
KOLUMNE | SPM AGENDA | 15
Jeder Baum steht auf seinen Wurzeln!
Das Dossier dieser Zoom-Ausgabe wurde von Jean-Daniel Plüss verfasst, dem
Autor des Buches «Vom Geist bewegt», welches letztes Jahr aus Anlass des
80. Jahrestages der Gründung unseres Gemeindeverbandes publiziert wurde. Die Motivation für solche Publikationen ist aber keinesfalls die Rückschau
und schon gar nicht eine Glorifizierung der Vergangenheit. Viel mehr soll die
Geschichte unserer Herkunft Gemeinden Mut machen, für Jesus zu leben, die
Kraft des Heiligen Geistes täglich frisch zu erwarten und vertrauensvoll in die
Zukunft zu blicken.
YOUTHNET | 16 – 17
Untileitertagung 2015
KIHO/KIGO-Tagung 2015
Intensiv-Training im Melchtal
Intensiv im Tessin
MISSION | 18 – 20
Missionserlebnisse aus Rumänien
Gemeindegründungsarbeit im Südtirol
Mission erlebt – Bericht aus dem Tessin
Mehr Verfolgung in Regionen mit
unerreichten Völkern
Herzlichst
MAX SCHLÄPFER,
Präsident der SPM
INSERATE | 21 – 23
ÜBER DEN ZAUN | 24
Interview mit Dr. Robi Sonderegger
IMPRESSUM
Ausgabe 01-16, 15. März 2016
Auflage 5’500 Stück
HERAUSGEBER/ ORGANISATION
Schweizerischen Pfingstmission
SPM. Die Verbandszeitschrift
erscheint quartalsweise und
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Ortsgemeinden und das Generalsekretariat.
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Schweiz. Pfingstmission
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Vermerk SPM zoom
Spenden Missionsfelder /
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Ursi Gasser
Rebecca Roth
Tina Luginbühl
Matthias Wuttke
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2013, wir stellen Ihnen die Mediadaten bei Bedarf gerne zu.
Verantwortlicher
Redaktionsleiter :
Rafael von Arx,
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Redaktionsschluss für
Beiträge und Artikel:
Ausgabe 02-16, 25. April 2016
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Redaktionsschluss für Inserate:
Ausgabe 02-16, 25. April 2016
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Rebecca Roth,
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COMIC
Stephan Bornick, [email protected]
LEKTORAT
Fritz Imhof,
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Mûriel Bieri-Kleist,
[email protected]
DRUCK
Druckerei Jakob AG,
3506 Grosshöchstetten,
[email protected]
EDITORIAL | INHALT | IMPRESSUM |
3
IT’S MY CHURCH |
4
IT’S MY CHURCH
Pfimi Heiden – Hoch
über dem Bodensee
Im Ortsbild integriert – das Gemeindehaus der Pfimi Heiden
400 Meter über dem Bodensee auf einer Sonnenterrasse
im Appenzeller Vorderland liegt Heiden mit seinem
Ortsbild im Biedermeierstil. Das schmucke Dorf mit ca.
4000 Einwohnern ist als Kurort für seine Molkenkuren
bekannt. Und es kennt auch seine Pfingstgemeinde.
Dem Gründungsmitglied des Roten Kreuzes, Henry Dunant, ist ein
Museum gewidmet, das sich im ehemaligen Spital in Heiden befindet. Henry Dunant wohnte dort die letzten 23 Jahre seines Lebens
bis zu seinem Tod 1910.
An der Asylstrasse 26 hinter dem neuen Spital trifft sich die Pfimi
Heiden zu ihren Veranstaltungen und Gottesdiensten. SPMzoom hat
sich mit dem Pastorenehepaar Sonja und Hans Eugster unterhalten.
SPMzoom: Was könnt ihr uns über die Pfimi Heiden sagen?
Hans Eugster: Wir sind eine Landgemeinde mit dem Motto «do isch
Läbe». Wo Jesus ist, da ist Leben. Das prägt und verändert uns auch
im Blick auf alte Strukturen, die nicht immer vom Leben und der
Liebe von Jesus geprägt gewesen sind.
Eure Geschichte ist also von solchen alten Strukturen geprägt
worden?
Hans Eugster: Traditionen gibt es in jeder Gemeinde, und sie müssen
aufgebrochen werden, wenn Jesus und der Heilige Geist mit seinem
Leben hineinkommt. Und das dürfen wir erleben.
Sonja Eugster: Hans und ich haben es sehr auf dem Herzen, die Kultur der Ehre, Liebe und Wertschätzung in der Gemeinde zu etablieren und zu fördern. Wir spüren, dass dies eine sehr wichtige Qualität für die Gemeinde ist.
Wie gross ist die Pfimi Heiden?
Hans Eugster: Wir zählen 92 Mitglieder. Unsere Gemeinde zeichnet
sich durch grosse und starke Familien aus mit ca. 45 Kindern und
gegen 20 Jugendlichen. Sie ist generationenmässig gut durchmischt.
Das erinnert mich an ein Sprichwort der Roayal Rangers Jungscharen: «Jung und Alt gibt Halt und Alt und Jung gibt Schwung».
Habt ihr ein eigenes Gemeindezentrum?
Hans Eugster: Wir haben ein eigenes Haus.
Im Moment beschäftigt uns aber auch ein
neues, grosses Projekt, mit dem wir eine Liegenschaft kaufen und neu bauen können. Das
ist aber alles noch in den Anfängen, und Gott
muss noch viele Wunder tun, damit es realisiert werden kann. Natürlich hängt das auch
mit den Finanzen zusammen, denn mit der
Gemeinde alleine reicht es nicht.
Wie seid ihr als Pastorenehepaar nach Heiden
gekommen?
Hans Eugster: Vor dreizehn Jahren sind wir
mit der ganzen Pf ingstgemeinde aus Rehetobel nach Heiden gezogen und haben uns
zusammengeschlossen. Der Grund war, dass
wir in Rehetobel keine Räumlichkeiten
mehr hatten, und wir erkannten eine klare
Führung Gottes in diesem Vorgehen. Die Gemeinde in Heiden hatte genug Platz, und ich
war schon ein halbes Jahr vor diesem Umzug dort zu vierzig Prozent als Pastor angestellt worden. Dies war eine ideale Vorbereitung für einen einfachen und reibungslosen
Zusammenschluss beider Gemeinden. Und es
gab auch keine Abgänge deswegen.
Heiden ist eine Landgemeinde, umgeben von
städtischen Agglomerationen wie
St. Gallen, St. Margrethen, Bregenz usw.
Gibt es bestimmte Charakteristiken, die
euch auszeichnen?
Hans Eugster: Auf dem Land ist es immer
noch so, dass man bei 4000 Einwohnern viele Leute kennt. Durch das Leben in der Gemeinde ist es auch im Dorf sehr persönlich.
IT’S MY CHURCH |
5
Was wünscht ihr euch von Jesus als Pfimi
in Heiden?
Sonja Eugster: Wir wünschen uns ganz
klar, dass sich mehr Menschen zu Jesus bekehren. Das ist ein grosses Anliegen.
Die junge Generation prägt mehr und mehr
Man kennt sich, und es gibt enge Berührungspunkte mit den Behörden, den Geschäften und den Nachbarn. Darin unterscheiden wir
uns wahrscheinlich von den Städten. Heiden ist aber auch für das
Appenzeller Vorderland ein Zentrum, in dem sich die Leute zum
Einkaufen treffen.
Wie sieht es mit dem Wegzug der jungen Generation in die Städte bei
euch aus?
Hans Eugster: Das ist bei uns nicht so extrem. Junge Leute finden
in der Umgebung Arbeit und bleiben so auch in der Gemeinde. Ich
glaube, es ist auch eine Frage der Gruppe und Motivation unter den
Jungen, dass sie sich in der Gemeinde engagieren und bleiben.
SPMzoom. Du hast die grosse Anzahl von Kindern und Jugendlichen
genannt, die zur Pfimi gehören. Was bedeuten sie für euch als
Gemeinde?
Hans Eugster: Dass wir eben neue Räumlichkeiten brauchen (lacht).
Wir haben vor allem ganz kleine Kinder wie die Säuglings- und
Krabbelgruppe, die sich in der letzten Zeit enorm vergrössert hat.
Das hat die Bedürfnisse verändert.
Wie erreicht ihr die Leute in eurer Umgebung mit dem Evangelium?
Sonja Eugster: Ich habe zwanzig Jahre im Kindergarten in Heiden
gearbeitet und dabei viele Kontakte geknüpft. Wir sind als gläubige Christen gut bekannt im Dorf, denn mein Vater war schon
Pastor in Heiden, und wir haben einen guten Zugang zur Bevölkerung. So können wir die Botschaft des Evangeliums verbreiten. Uns
ist es aber auch wichtig, Jesus durch unser Leben in der Nachbarschaft sichtbar werden zu lassen.
Hans Eugster: Die Hemmschwelle, die Gemeinde zu besuchen, ist
dennoch bei vielen Leuten hoch, weil sie einander kennen. Im
Herbst bieten wir während des Jahrmarkts den Marktbesuchern ein
Essen im Gemeindehaus an, das gerade am Rand des Marktes liegt.
Das hilft, die Schwellenangst etwas abzulegen. So versuchen wir,
den Leuten zu helfen, diese Barriere zu überwinden und pf legen
Kontakt zur Bevölkerung.
Hans Eugster: Natürlich möchten wir die
Appenzeller Vorderländer erreichen, doch
wir wünschen uns auch, dass wir offene
Türen zu unseren ausländischen Mitbewohnern erhalten. Obwohl dieser Anteil
hier bei uns noch nicht so hoch ist, haben wir schon einzelne Besucher auch aus
dieser Bevölkerungsgruppe in den Gottesdiensten.
Sonja und Hans Eugster, ich danke euch für
das Gespräch und die Einblicke in eure Arbeit im Appenzeller Vorderland
Das Gespräch führte DAVID KLEIST,
Redaktor SPMzoom
Sonja und Hans Eugster
GEMEINDENEWS |
6
ERÖFFNUNG FUNKENPARK IN ZOFINGEN
Praktisch, schön und zeitgemäss steht das Mehrzweckgebäude «Funkenpark» am Ortseingang von Zofingen.
Lange hat die Gemeinde auf diesen Moment gewartet.
Nun konnte sie in ihr neues Haus einziehen.
Der Neubau, von dem die Gemeinde viele Jahre geträumt, geplant, dafür
gegeben und gebetet hat, ist Realität geworden. Ein neues Kapitel der Gemeindegeschichte in Zofi ngen wird aufgeschlagen.
Der Einzug in den Funkenpark war ein atemberaubendes Erlebnis! Höhepunkt war das Eröffnungsweekend vom 20.–22. November 2015. Als wollte
uns der Himmel ein Zeichen geben, blies ein heftiger Wind, als wir auf der
Terrasse mit dem Durchbrennen des Bandes mit einem «Funken» das Haus
eröffneten. Das laute Brausen erinnerte an das Pfingstwunder! Im Anschluss
feierte die Connect-Youth im vollem Jugendraum einen beeindruckenden
Gottesdienst mit vielen Entscheidungen und anschliessender Big Party!
ES HAT GEFUNKT ...
Eine grosse Anzahl fleissiger Helfer richteten den Funkenpark am Morgen
danach für den Besichtigungstag mit vielen Attraktionen ein. Zahlreiche
Gäste von Zofi ngen und Umgebung besichtigten das Haus, und wir nutzten
die Gelegenheit, mit Infoständen die Gemeinde mit ihren Angeboten vorzustellen. Der kurzweilige Tag fand dann seinen Höhepunkt im Konzert des
Gospelchores «Shelomith» und dem bekannten Solisten Wayne Ellington.
Es war eine grosse Freude zu erleben, was in unserem Haus mit seinen vielen Möglichkeiten machbar ist! Der Funkenpark ist ein idealer Ort für weitere Konzerte und Anlässe in der Region!
OPENER UND ERÖFFNUNGSSONG
Der Eröffnungsgottesdienst im gefüllten Saal übertraf dann alle Erwartungen. Atemberaubendes Staunen über den «Opener» mit eigens dafür produziertem Video, der darauf abgestimmten Bühnenbeleuchtung, dem anmutigen Tanz und dem von Michal Aerne interpretierten Eröffnungssong.
Nahtlos führte er in eine intensive Zeit des Lobpreises Gottes.
FORUM KLEINE
GEMEINDE
Weltweit zählen 80 % der Kirchen weniger als 100 Glieder – Gott baut sein Reich offensichtlich mehrheitlich
durch kleine Gemeinden.
Der Funken springt …
Die gekonnte Moderation von Manuela Zimmermann und Micha Spörri prägte den Gottesdienst,
an den sich die Ausführungen von Stefan Aerne
(bplus-Architekten aus Altishofen), anschlossen.
Er überreichte der Gemeinde das kleine Modell
des Funkenparks, das in der Planungsphase entstanden war. Das Grusswort von SPM Präsident
Max Schläpfer per Video und die fröhlichen und
dankbaren Grüsse der Stadt von Vize-Stadtammann Hans-Martin Plüss nahmen wir mit grossem Applaus an. Die anschliessende Predigt von
Pastor Marco Hofmann drückte den Dank an alle
aus, die sich so sehr für das Gelingen des Projektes, eingesetzt hatten. Im Zentrum seiner Botschaft stand aber Jesus: Er ist der Funke, den jedermann zum Leben braucht! Wir glauben und
setzen uns dafür ein, dass im Funkenpark noch
mancher mit der Liebe Gottes entfacht wird.
Weitere Infos zu CONNECT und dem Funkenpark: www.connect-zofi ngen.ch
MARCO HOFMANN, Pastor CONNECT Zofi ngen
und Vorstandsmitglied SPM,
marco.hofmann@connect-zofi ngen.ch
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Das «Forum kleine Gemeinde» will die Leitende von kleineren Gemeinden «befähigen – ermutigen – vernetzen», wie es sich die Initiatoren vorgenommen haben. Am 7. November fand ein erstes Treffen in der «kleinen
Gemeinde» in Herzogenbuchsee statt. Eifrig wurde über das Leitungsverständnis sowie über spezifische Fähigkeiten und Eigenschaften von Pastorinnen und Pastoren kleiner Gemeinden ausgetauscht und reflektiert. Der
Erfahrungsschatz der Teilnehmer war riesig und bot viel an Ermutigung
und Anregung. Am Ende war man sich einig: Dieses Forum muss unbedingt
eine Fortsetzung fi nden. Ein nächstes Treffen ist im Juni 2016 vorgesehen.
MARTIN SCHNYDER, Leitender Pastor Christliches Zentrum Männedorf
und Mitinitiant Forum Kleine Gemeinde
Forum kleine Gemeinde
Während eines feierlichen Gottesdienstes im Christlichen
Zentrum Silbern (CZS) gaben am 3. Januar 2016 Hans und
Elisabeth Gut ihr Amt an Markus und Susanne Hediger
weiter. Das Ehepaar Gut hatte diesen Hirtenstock und
damit das Amt als Gebietsleiter CZS Süd von Ruedi Blumer
übernommen.
Hans und Elisabeth Gut leiteten jahrelang ihren
landwirtschaftlichen Betrieb, der heute durch
einen ihrer Söhne weitergeführt wird. Sie haben
drei Kinder und sechs Enkel und leben in Uitikon bei Zürich.
REBECCA ROTH,
Mitglied CZS, Redaktorin SPMzoom
Als Zellenleiter, Zonenleiter und später als Gebietspastoren, haben Hans
und Elisabeth Gut dank der Hilfe Gottes in den letzten 24 Jahren ihr
Gebiet stark entwickelt und dabei rund ein Drittel der Mitglieder aus der
Region Limmattal Süd und Bezirk Affoltern via Life Seminare zum Glauben und ins CZS gebracht.
Den Prototyp des Life Seminars testeten Hans und Elisabeth Gut 1998 erstmals in ihrem Wohnzimmer, nachdem sie jahrelang erfolglos Bekannte
zu evangelistischen Veranstaltungen eingeladen hatten. Nachdem durch
das neue Konzept Leute spontan zum Glauben gekommen waren, stellte es
Hans Gut Werner Kniesel, dem damaligen Hauptpastor des CZB, vor. Dieser
wiederum brachte Hans Gut mit Urs Schmid in Kontakt, der damals neu im
Christlichen Zentrum Buchegg arbeitete.
Schliesslich formierte sich eine Arbeitsgemeinschaft mit dieser Vision, bestehend aus Ives Morell, Ruedi Blumer, Urs Schmid sowie Elisabeth und
Hans Gut. Gemeinsam bauten sie den Prototyp von Hans Gut zum «Life Seminar» aus, wie wir es seit 2001 kennen, und wie es inzwischen in Japan,
Ägypten und Russland als Multiplikator dient.
LOB VOM GEMEINDEAMMANN FÜR FCTCHURCH
Die FCTchurch bezieht neue Räumlichkeiten in Tägerwilen
und eröffnet damit einen fünften Standort
Angefangen hatte alles im umgebauten Pferdestall. Nachdem der frühere Gemeindeleiter der Pfimi FCTchurch, Heiner Merk, von Gott die Vision für die
Gründung einer Gemeinde in seinem Wohnort Tägerwilen erhalten hatte,
teilte er dies seiner Gemeinde mit. «Im umgebauten Pferdestall sind wir anschliessend während vielen Jahren im Gebet für die ganze Region eingestanden», so Heiner Merk.
Stabsübergabe an Susanne und Markus Hediger
jemand sein Lebenswerk nach so vielen Jahren
noch selbst in andere Hände übergeben kann.»
Im jungen Ehepaar habe Heiner Merk kompetente Leiter gefunden, so Thalmann. Er freue sich und
sei dankbar für die Eröffnung des neuen Standorts.
Auch die Besitzer des Industriegebäudes, Michael
und Cornelia Zecchinel, sind an der Eröffnungsfeier tief berührt von der Atmosphäre: «Ich bin
beeindruckt von der Liebe, welche ich im Umgang
der Menschen miteinander spüre», sagte Cornelia
Zecchinel.
URSI GASSER, Redaktorin SPMzoom
Die Vision ist zur Realität geworden: Anfangs Januar hat die Pfimi FCTchurch, welche bis anhin an vier Standorten im Thurgau und Kanton Zürich
vertreten war, einen fünften Standort in Tägerwilen eröffnet. Der Raum befindet sich in einem Industriegebäude, wurde im Rohbau gemietet und unter
Eigenregie umgebaut.
Emanuel und Joanna Hunziker-Merk haben vor einem Jahr die Gemeindeleitung von den Seniorpastoren Heiner und Christine Merk übernommen,
die sich weiterhin in der Missionsarbeit der Gemeinde engagieren. Gemeindeammann Markus Thalmann sagte an der Eröffnungsfeier in seiner Ansprache über die Entwicklung der Gemeinde: «Es ist nicht selbstverständlich, dass
Emanuel Hunziker und Joanna Hunziker-Merk im Gespräch
7
GEMEINDENEWS |
HANS UND ELISABETH
GUT – PIONIERE DES
LIFE SEMINARS IM CZS
BIBLISCH BETRACHTET |
8
Der 9. Glaubensgrundsatz
der SPM lautet:
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-31).
(Eph. 4,7-16; 1. Kor. 12,1
Gott beruft uns nicht nur als Individuen in den Himmel, sondern auch
gemeinsam zu einem Leib (Eph. 4,16), wobei in diesem Bild Jesus der
Kopf und jeder Gläubige ein Glied an seinem Leib darstellt. Dieser
Leib funktioniert dann am besten, wenn jedes Glied (jeder Gläubige)
gemäss seiner Begabung dem Anderen dient. Dabei ist jeder Mensch
unterschiedlich begabt. Bildlich gesprochen ist jemand ein Fuss, ein
Anderer eine Hand oder der Magen. Fällt ein Körperglied in seiner
Funktion aus, dann leidet darunter oft der ganze Leib (1. Kor. 12,26).
Es ist darum zentral, dass ich herausfinde, welche Berufung ich von
Gott erhalten habe. Dieser Berufung entsprechend, rüstet Gott uns
mit geistlichen Gaben aus. Das sind von Gott geschenkte Fähigkeiten,
durch die er wirkt und sich verherrlicht. Alle Gaben stammen vom
Geber der Gaben in uns – Jesus – ab, und deshalb kommt es nicht darauf an, wer die meisten oder grössten Gaben besitzt. Vielmehr geht
es darum, dass ich als einzelnes Glied am Leib Christi die anderen unterstütze (1. Kor. 12,25). Wenn alle in der Gemeinde mitdienen, wird
auch mir gedient. Dann ist der Kreislauf geschlossen, und die geistliche Auferbauung findet statt.
In 1. Petr. 4,10 heisst es indirekt, dass jeder Christ mindestens eine
Gabe von Gott hat: «Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er
empfangen hat.» Dabei unterscheidet die Bibel verschiedene Gaben:
• 1. «Geistesgaben» (pneumatikos 1. Kor. 12,1; 14,1), «Gnadengaben»
(charisma Röm. 12,6) oder einfach «Gaben» (doma Eph. 4,8). Das
sind von Gott geschenkte, übernatürlich erhaltene Gaben.
• 2. «Natürliche Gaben» wie zum Beispiel Singen, Dichten, Malen,
Basteln, Schreiben, Erzählen, Geschicklichkeit, Umgang mit Kindern, etc. Dies sind Gaben, die auch Menschen haben, welche nicht
an Jesus glauben.
• 3. «Falsche Gaben». Der Teufel versucht, Gottes Gaben zu kopieren
(Mat. 7,22-23; 24,24).
Möglicherweise gibt es auch noch andere Gaben, denn in einem Leib
kann man kaum alle Glieder und Organe aufzählen. Oft treten auch
Gabenkombinationen auf. Das heisst, dass wir meist nicht nur eine
Gabe erhalten haben, sondern verschiedene Gaben ineinander spielen.
Gott gibt die Gaben in die Gemeinde zum Auf bau und Nutzen aller:
«In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller» (1. Kor.
12,7). Gott hat uns also so geschaffen, dass wir aufeinander angewiesen sind!
Geistesgaben sind nicht mit der Frucht des Geistes zu verwechseln.
Während ein Christ nur vereinzelte Gaben hat, sollte die Frucht des
Geistes an Christen immer mehr sichtbar werden (Gal. 5,22-23). Die
Geistesfrucht ist also das Zeichen für geistliche Reife und nicht die
Geistesgaben (vgl. 1. Kor. 3,1).
Es gibt vier Listen von Gaben, wobei 1. Kor
12,27-31 eine Mischung aus den anderen drei
darstellt. Von diesen hier erwähnten Gaben
können wir zwei grundsätzliche Typen unterscheiden: Funktionsgaben und Geistesgaben.
Funktionsgaben (charisma) sind Gaben, die
einem Christen permanent zur Verfügung
stehen, im Gegensatz zu den latenten Geistesgaben. Die permanenten Gaben bestimmen unsere Funktion am Leib und sollen in
den Gemeinden gefördert werden. Dadurch
gewinnen die verschiedenen Dienste in der
Gemeinde an Stabilität und Vielfalt. Diese Gaben sind meist verbunden mit unserem
natürlichen Talent. Wir sprechen von «begabten Personen». Zu den Funktionsgaben
in und für die Gemeinde gehören: Gaben,
die in der Gemeinde an verschiedensten Orten und Gelegenheiten zum Einsatz kommen
(Röm. 12,6-8):
• Dienstleistungen, dienen, Diakonie
• Lehren, Lehrer
• Seelsorgerlich dienen, ermutigen, trösten
• Geben, unterstützen
• Vorstehen, leiten
• Barmherzigkeit
Gaben, die für die Gemeinde gegeben sind
(Eph. 4,11). Diese gibt Gott einzelnen Personen, die damit die ganze Gemeinde zum Dienst
zurüsten:
• Apostel
• Propheten
• Evangelisten
• Hirten
• Lehrer
Alle Gaben müssen harmonisiert eingesetzt werden. Jeder sollte seine eigene Gabe nicht als die
Wichtigste ansehen. Eine Fähigkeit ist erst dann
wertvoll, wenn sie richtig angewandt und eingesetzt wird. Viele Konflikte können vermieden
werden, wenn wir verstehen, dass der Pastor die
Verantwortung für das Zusammenspielen dieser
Dienste trägt. Eine Gemeinde wird nur dann gut
funktionieren, wenn dies geschieht.
BIBLISCH BETRACHTET |
Diese latenten Gaben (pneumatikos) sind wichtige Gaben, die man jedoch nicht einfach «auf
Vorrat» hat. Gott «aktiviert» in einem bestimmten Moment die entsprechende Gabe, damit sie angewendet werden kann. Diese Gaben
haben in der Regel auch keine Beziehung zu unseren natürlichen Begabungen. (Man muss nicht
Arzt sein, um die Gabe der Heilung zu besitzen.)
Die Gaben haben wenig Beziehung zu unserer
Funktion am Leib und sind nicht an eine Person
gebunden. Sie sollen eingesetzt werden zur Erbauung aller. Es ist dabei darauf zu achten, dass
die Gabe, und nicht die Person, im Mittelpunkt
steht. Es ist falsch, «Gabenträgern» nachzulaufen und sich von ihnen etwas zu erhoffen.
Nicht selten hört man die berechtigte Frage, wie
man Gaben bekommen kann.
Oft werden sie bei der Wiedergeburt geschenkt
(Eph. 4,8).
9
Wir sollen uns aber auch «eifrig darum bemühen» (1. Kor. 14,1). Hier ein paar Anstösse, wie
dies geschehen kann.
• Als du dich bekehrt hattest, gab es da einen
Dienst, den du sofort auszuführen begannst,
oder der dir speziell am Herzen lag?
• Immer wenn du ganz nah bei Gott bist, welche konkrete Sache wird dir dann oft zum
speziellen Gebetsanliegen?
• Denke daran, dass der, der eine Gabe besitzt,
diese oft nicht erkennt und sie als «normal»
ansieht. Achte also darauf, was Andere über
deine Gaben sagen.
FLORIAN SONDHEIMER, Lehrpastor
im Christlichen Zentrum Buchegg, Zürich
INSERATE
Geistesgaben (1. Kor. 12,8-11)
• Weisheitsrede
• Erkenntnisrede
• Glauben, Vertrauen
• Heilungen
• Wundertaten
• Prophetie, Weissagung
• Unterscheidungen der Geister
• Öffentliches Sprachenreden, Zungenrede
• Auslegung des Sprachenredens
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Geschichte
der Pfimi
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7
8
9
die neunte Plage
wer durch die Tür geht, wird sie finden
(Joh 10,9)
hatte der Psalmist im Herzen (Ps 94,19)
6. Buch der Bibel
liess Noah ausfliegen
Berg Gottes, Sinai (2. Mose 3,1)
der Grösste unter euch soll einer sein
(Mt 23,11)
Mutter von Lösungswort (2. Tim 1,5)
Auftrag, Berufung
(Bibelstellen: Übersetzung nach Luther)
Lösungswort bis 30. April 2016 an:
Postanschrift: Schweiz. Pfingstmission,
Hofwiesenstrasse 141, 8057 Zürich
Mail: info@pfingstmission.ch
Vermerk: Rätsel März 2016 und Adresse des
Absenders
Unter den richtigen Einsendungen werden
3 Büchergutscheine à CHF 30.— verlost
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die
Gewinner werden in der nächsten Ausgabe
veröffentlicht.
Gewinner Rätsel Dezember-Ausgabe 2015:
Gmür Silvia, Dietlikon / Tanner M.,
Thalwil / Schmid Philipp, Hasle-Rüegsau
1
3
2
4
Ö=OE
7
9
5
6
8
Lösungswort Dezember 2015
:
Königreich
WENN WIR EINE GESUNDE UND
EIGENSTÄNDIGE
IDENTITÄT
ENTWICKELN WOLLEN, SPIELT
UNSERE EIGENE GESCHICHTE EINE WICHTIGE ROLLE. WOHER ICH KOMME UND WELCHE
UMSTÄNDE MICH GEPRÄGT HABEN, ÜBEN EINEN GROSSEN EINFLUSS AUF MEINE PERSÖNLICHKEIT AUS. DIESES PRINZIP GILT
AUCH FÜR DIE SCHWEIZERISCHE
PFINGSTMISSION. WOLLEN WIR
MIT UNSEREN GEMEINDEN DAS
EVANGELIUM WIRKSAM VERKÜNDEN, SOLLTEN WIR UNSERE GEISTLICHEN WURZELN KENNEN. JEAN DANIEL PLÜSS, AUTOR
DES KÜRZLICH ERSCHIENENEN
BUCHS «VOM GEIST BEWEGT»,
NIMMT UNS MIT AUF EINE REISE DURCH DIE GESCHICHTE DER
PFINGSTBEWEGUNG. ER MACHT
DEUTLICH, DASS WIR VON EINEM BEDEUTUNGSVOLLEN ERBE
LEBEN.
Yael und Yannick waren gerade nach
Neustadt gezogen. Ihre neuen Nachbarn Barbara und Peter waren ihnen
beim Hereintragen der gefüllten Kartonboxen eine grosse Hilfe. Am Sonntag luden sie die Zugezogenen gleich zu
einem Gottesdienst in ihre Gemeinde
ein. Als Yannick sich erkundigte, was
denn das für eine Kirche sei, meinte
Peter: «Es ist eine weltweit anerkannte Freikirche. Macht euch doch selber
ein Bild.» Gesagt, getan. Yael fand die
Atmosphäre ansprechend. Die Leute sangen fröhliche Lieder und waren
zugänglich. Yannick war von der praktischen Predigt angesprochen. Beim
anschliessenden «Kafi» erfuhren sie,
dass Barbara und Peter Mitglieder einer
Pfingstgemeinde waren. Interessant.
Doch was sind eigentlich Pfingstler?
Woher kommen sie? «Gute Frage!»,
meinte Peter, «Warum bitten wir nicht
Kevin, unseren Gemeindeleiter, uns zu
informieren?»
Eine Woche später waren Kevin und
die vier beisammen. Yael hatte sie zum
Abendessen in ihre neue Wohnung
eingeladen. Beim Kaffee begann der
Pastor zu erklären.
Die Apostelgeschichte im Neuen Testament erzählt, wie Gott durch seinen
Heiligen Geist die Jünger und Jüngerinnen von Jesus mit Kraft, Freude und
Mut beschenkte, um Zeugen des Evangeliums, der guten Botschaft von Jesus
Christus, zu sein. Er war auferstanden.
In ihm erhielten sie neues Leben durch
die Vergebung der Sünden. Er versöhnte mit Gott. Bald entstanden christliche Gemeinschaften in Jerusalem, den
umliegenden Regionen und an vielen
Orten im damaligen Römischen Reich.
Gegen Ende des ersten Jahrhunderts
fand man Christen in Asien, Afrika und
Europa.
Nachdem die Christenverfolgungen im
Römischen Reich im 4. Jahrhundert
aufgehört hatten, entwickelten sich
zwei grosse christliche Zentren mit ihrer eigenen Prägung. Das eine war im
Osten, in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Dort sprach man Griechisch und folgte vor allem den Lehren
der nahegelegenen christlichen Väter in Kleinasien, der Türkei. Das andere Zentrum lag im Westen, in Rom,
und war lateinisch geprägt. Die Leiter
DOSSIER |
Bruch zwischen Ostund Westkirche.
11. Jahrhundert
4. Jahrhundert
WOHER KOMMEN WIR?
Zwei christliche
Zentren mit unterschiedlicher Prägung
entstehen: Die Ostkirche in Konstantinopel und die Westkirche in Rom.
11
der beiden Kirchen, vor allem Bischöfe
und Patriarchen, pflegten geschwisterliche Kontakte über viele Jahrhunderte. Doch regionale und kulturelle Differenzen führten im 11. Jahrhundert zu
einem Bruch.
Die westliche Kirche breitete sich in
Europa aus und wurde zum dominanten religiösen Faktor. Überall entstanden Klostergemeinschaften, und man
begann mit dem Bau der grossen Kathedralen. Mit der Zeit, stellten sich
neben guten Entwicklungen wie der
Errichtung von Schulen und Spitälern
auch Forderungen an die Gläubigen
ein, die mit der befreienden Botschaft
von Jesus Christus wenig zu tun hatten. Einige geistliche Führer begannen,
mit Höllenangst Geschäfte zu machen.
Es wurde behauptet, dass es möglich
wäre, mit dem Kauf von Ablassbriefen
Sündenstrafen zu verringern. Konnte das dem Willen Gottes entsprechen?
Proteststimmen wurden laut.
Einer dieser Stimmen war Martin
Luther, ein deutscher Theologieprofessor, der um 1517 die biblische Zusage von Gottes Gerechtigkeit und Gnade
durch den Glauben wieder entdeckte. Er besann sich auf die wesentliche
Botschaft von Jesus Christus und gründete seine Gedanken letztendlich allein auf die Bibel, dem Wort Gottes.
Fast zur gleichen Zeit begann in Zürich
der Priester Ulrich Zwingli mit Reformen. Etwas später folgte der Jurist Johannes Calvin in Strassburg und Genf.
Ähnliche Veränderungen fanden auch
in England statt. Diese Zeit der Reformation führte zu einer Korrektur
und Rückbesinnung auf fundamentale christliche Glaubensgrundsätze. So
zum Beispiel führte der Streit mit den
Wiedertäufern in Zürich zu einer Auseinandersetzung mit der biblischen
Glaubenstaufe. Es war den Reformatoren aber auch klar, dass sie sich einem
christlichen Erbe verpflichtet wussten.
Trotz vielen Veränderungen galt es, das
Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.
In England versuchte die Anglikanische Kirche, einen Mittelweg zwischen
christlicher Tradition und Erneuerung
einzuschlagen. Dieses Bemühen würde einige hundert Jahre später auch der
Pfingstbewegung zugute kommen. Eine
wichtige Rolle als Bindeglied spielte dabei John Wesley, ein anglikanischer Pfarrer, der im 18. Jahrhundert
als Gründer des Methodismus bekannt
werden sollte. Einerseits war er sehr
gebildet. Er beherrschte mehrere, auch
klassische Sprachen. Dies erlaubte ihm,
die Schriften der christlichen Väter der
Antike in den Originalsprachen zu lesen. Er studierte besonders gerne die
Texte der Kirchenväter des Ostens. Als
Folge davon entdeckte er, was sie über
das Wirken des Heiligen Geistes sagten.
In ihm wuchs das Bedürfnis, ein Gott
wohlgefälliges Leben zu führen. Der
Gedanke der persönlichen Heiligung
wurde ihm wichtig.
Andererseits waren John und sein Bruder Charles Wesley anfangs noch sehr
der kirchlichen Form verpflichtet. Beide wurden 1735 als Missionare in die
neue britische Kolonie Georgia entsandt. Es fehlte ihnen damals aber an einer persönlichen Heilsgewissheit in Jesus. Umso mehr waren sie beeindruckt,
als sie bei einer stürmischen Atlantiküberquerung Christen trafen, die ru-
Erweckung in Wales.
1904-1905
Aus der Methodistenkirche entsteht eine
Heiligungsbewegung.
19. Jahrhundert
Erneuerungsbewegung:
John Wesley studiert
Texte der Kirchenväter des Ostens und
gründet die Methodistische Kirche in England. Die Wirkung des
Heiligen Geistes und
die persönliche Heiligung werden wichtig.
18. Jahrhundert
Reformation:
Martin Luther entdeckt die biblische
Zusage von Gottes
Gerechtigkeit und
Gnade durch den
Glauben. Fast gleichzeitig reformieren
Ulrich Zwingli in
Zürich und etwas
später Johannes
Calvin in Genf und
Strassburg. Ähnliche
Veränderungen finden
in England statt.
ab 1517
DOSSIER |
12
hig Psalmen sangen, während sie selbst
in Panik gerieten. Ein paar Jahre später
hatten dann beide ein Bekehrungserlebnis, das sie auf ein neues Glaubensfundament setzte. Nicht nur hatte Gott
sie in seiner Gnade durch das Werk von
Jesus Christus gerechtgesprochen, sie
konnten auch die konkrete Entscheidung treffen, ihr Leben der Führung
von Jesus zu unterstellen. In den folgenden 50 Jahren standen die Gebrüder Wesley im Zentrum einer Erneuerungsbewegung, die in der Gründung
und Entwicklung der Methodistenkirche ihren Ausdruck fand. Neben einer
Offenheit dem Wirken des Heiligen
Geistes gegenüber und der Absicht, ein
geheiligtes Leben zu führen, war ihnen
der missionarische Auftrag wichtig.
Die Kirche soll keine elitäre Institution sein. Vielmehr sollen ihre Pastoren sich an das Volk wenden und ihnen
das Angebot Gottes erklären, in Jesus
ein neues Leben anzunehmen.
Die Anhänger der Wesley Brüder wurden bald sehr zahlreich und versammelten sich als «Methodisten». Der
Name wurde ihnen zugelegt, weil sie
mit Methoden ihr Christsein förderten. Eine davon war die wöchentliche
Zusammenkunft zur Vertiefung ihres
Glaubens. Die heute bekannten Treffen
in Kleingruppen haben teilweise ihre
Ursprünge in dieser Kirche.
Im 19. Jahrhundert hatte sich aus der
Methodistenkirche eine Heiligungsbewegung entwickelt. In Amerika, Europa und durch Missionare nach Übersee
gebracht, suchten Gläubige überall eine
volle Hingabe an Christus und ein Leben, wie man es sich unter den ersten
Christen vorstellte. Man betete für ein
Ausgiessen des Heiligen Geistes, wie es
damals zu Pfi ngsten geschah. Der Ausdruck Geistestaufe wurde in verschiedenen kirchlichen Kreisen immer häufiger gebraucht. Man erwartete und rang
um einen Segen Gottes für seine Kirche.
Erste Zeichen eines solchen Segens begannen sich in verschiedenen Teilen
der Welt zu zeigen. Die bekannte Erweckung in Wales in den Jahren 1904/05
ermutigte viele, auch für einen geistlichen Auf bruch in ihrem eigenen Land
zu beten. Die Erwartungen waren gross.
Im April 1906 brach eine Erweckung an
der Azusa Strasse in Los Angeles auf, wo
William Seymour, ein schwarzer Methodistenprediger, eine kleine Gemeinschaft leitete. Plötzlich wurden einige
unter ihnen von Gottes Geist ergriffen. Sie begannen, wie an Pfi ngsten in
fremden Sprachen Gott zu loben. Menschen wurden durch Gebet auf wundersame Weise von Krankheiten geheilt, und prophetische Reden gaben
den Gläubigen eine neue Ausrichtung
und Mut. Viele fanden zu einem lebendigen Glauben in Christus. Während
dreier Jahre wurden dort täglich Gottesdienste gefeiert. Konfessionelle, ethnische und kulturelle Grenzen brachen
auf. Schwarze, Weisse und Latinos trafen sich im gleichen Raum. Frauen und
Männer, Reiche und Arme waren vom
Wirken Gottes in gleichem Masse angesprochen. Der Herr war dabei, sein
Reich zu bauen und zwar so, wie er es
ganz am Anfang getan hatte. Ein neues
Pfi ngsten hatte begonnen.
Azusa wurde zum Begriff für viele Prediger, Pfarrer und Missionare aus den
verschiedenen Kirchen. Einer, der von
dieser Erweckung hörte, war der norwegische Methodistenprediger Thomas Ball Barratt. Obwohl er nicht
persönlich nach Los Angeles reiste, informierte er sich. Er bat Gott darum,
vom Heiligen Geist erfüllt zu werden
und erlebte eine «Geistestaufe». Zuerst
wurde er von einem tiefen Frieden und
einer unbeschreiblichen Freude erfüllt.
Später lobte er Gott plötzlich in einer
ihm unbekannten Sprache. Zu Weihnachten 1906 erklärte er seiner Gemeinde in Oslo, wie Gott ihn mit neuer Liebe und Kraft gesegnet hatte. Die
Geistestaufe sei eine Gabe Gottes, um
die man bitten solle. Die Pfingstbewegung war nach Europa gekommen.
Die Nachricht verbreitete sich wie ein
Lauffeuer in verschiedene Länder. Im
Sommer 1907 reisten zwei norwegische
Missionarinnen nach Kassel und wenig
später nach Zürich. Sie erzählten, wie
Gott sie mit seinem Geist erfüllt hatte und unterstützten suchende Christen im Gebet. So kam die Pfingstbewegung schon sehr früh in die Schweiz. Es
entstanden Gemeinden in Zürich, Genf,
Wädenswil, St. Gallen und bald an
weiteren Orten. Die offene Natur der
Pfingstbewegung zeigte sich einerseits
dadurch, dass Christen aus verschiedenen kirchlichen Gruppierungen dazustiessen. Leiter aus der Heilsarmee, den
Methodisten, Baptisten und anderen
evangelischen Gemeinschaften, Pfarrer
aus der Lutherischen, Anglikanischen
und Reformierten Kirche waren dabei.
Zwei Erfahrungen hatten sie gemeinsam: eine Bekehrung zu Jesus Christus
und das Erlebnis der Geistestaufe. Die
Pfingstbewegung war auch eine offene
Bewegung, weil ihre Konferenzen von
Anfang an einen internationalen Charakter hatten. In Europa traf man sich
regelmässig in England und Deutschland. Missionare aus verschiedenen
DOSSIER |
Smith Wigglesworth
wirkt in der Schweiz
und die Pfingstgemeinden wachsen
von 18 auf 30 Gemeinden. Gründung
der schweizerischen
Pfingst-Missionsgesellschaft.
1921-1922
Internationale Konferenz in Zürich mit
regem Austausch von
Missionaren.
1910
Zwei norwegische
Missionare bringen
die Pfingstbewegung
nach Zürich.
1907
Erweckung an der
Asuza Strasse in L.A.
mit William Seymour.
Diese inspiriert den
norwegischen Methodistenprediger Thomas Ball Barrat und
bringt so die Pfingstbewegung nach Europa.
1906
13
Ländern besuchten die Schweizer Gemeinden, und 1910 fand eine internationale Konferenz in Zürich statt. 1913
schrieben Richard P. Ruff und Heinrich Steiner, Pfingstprediger der Gemeinden in Zürich und St. Gallen, einen offenen Brief an alle kirchlichen
Gemeinschaften der Schweiz, in dem
sie unterstrichen, dass das Wirken des
Heiligen Geistes ein Geschenk Gottes
für alle Christen sei.
Die junge Pfingstbewegung erfuhr einen Schub, als 1920/1921 der bekannte
Evangelist Smith Wigglesworth in der
Schweiz wirkte. In jenen Jahren wuchs
die Zahl der Pfingstgemeinden von
18 auf 30. Viele schweizerische Pfingstgemeinden können ihre Geschichte auf
das Wirken dieses englischen Predigers
zurückführen. Er war es auch, der die
Leiter der ersten Pfingstgruppen ermutigte, eigene Missionstätigkeiten aufzubauen. Im März 1921 gründeten sie
die Schweizerische Pfingst-Missionsgesellschaft mit dem Zweck, Missionare auszubilden, auszusenden und zu
unterstützen. Ihr erster Missionar war
Reinhard Gschwend, der 1921 nach Basutoland, dem heutigen Lesotho in Südafrika, ausgesandt wurde. 1923 reisten
Oscar Berntz und seine Frau Marguerite
als erste SPMG Missionare in den Französischen Kongo, der heutigen Zentralafrikanischen Republik (RCA).
1926 kam Wigglesworth erneut auf Besuch. Nun gab es bereits 50 Pfingstgemeinden. Die Brüder Stephen und
George Jeffreys sowie der ehemalige Jazz-Musiker Douglas Scott kamen
anfangs 1930er Jahre in die Schweiz
und führten zahlreiche Menschen in
eine Beziehung mit Jesus. Diese eng-
lischen Prediger mit ihrem direkten,
aber auch versöhnlichen Stil fanden in
der Schweiz ein offenes Publikum. Als
die Pfingstgemeinden wuchsen, stellte sich die Frage, ob nicht ein Verbund
derselben sinnvoll wäre. Man war ja
schon in der Mission gemeinsam aktiv. Im Jahre 1935 wurde darum die
Schweizerische Pfingstmission (SPM)
gegründet. In jener Zeit etablierten sich
auch die Gemeinde für Urchristentum
in der Region von Bern und die Églises Évangéliques de Réveil in der Westschweiz. Durch diese Vereinsgründungen erfuhren die Pfingstgemeinden
eine konkrete Identität.
Weil die Schweiz von den Wirren des
2. Weltkriegs weitgehend verschont
blieb, nutzte die SPM die Möglichkeit,
sich international zu engagieren, humanitäre Hilfe zu leisten und Brücken
zu bauen. 1947 fand die erste WeltPfingstkonferenz in Zürich statt. Wenn
auch die Pfingstbewegung in der Schweiz
relativ klein war, wusste man sich als
Teil einer grossen Familie. Die gesellschaftlichen Umwälzungen Ende der
1960er Jahre blieben nicht vor den Toren der SPM stehen. Der Verband hatte den Mut, sich von alten Zöpfen zu
trennen und entwickelte sich zu einer
Gemeinschaft, die den Fragen des Zeitgeistes eine verständliche christliche
Antwort bieten konnte. Zwischen den
60er und 80er Jahren erlebte die SPM ein
starkes Wachstum und fand als christliche Freikirche in den Reihen der Evangelischen Allianz Anerkennung. In Emmetten wurde eine Heimstätte gebaut,
die als geistliches Zentrum der SPM
konzipiert war. Die Missionsarbeit, die
auch heute noch sehr wichtig ist, wurde reorganisiert. Es galt vor allem, die
Rund 70 Gemeinden
gehören zum Verband
der SPM.
heute
Bau von Heimstätte in Emmetten als
geistliches Zentrum
der SPM.
1972
Starkes Gemeindewachstum und breite
Anerkennung der SPM
in der Evangelischen
Allianz.
1960-1980
Erste Welt-Pfingstkonferenz in Zürich.
1947
Gründung der
Schweizerischen
Pfingstmission SPM.
1935
Beim erneuten
Besuch von Smith
Wigglesworth wurden
50 Pfingstgemeinden
in der Schweiz gezählt.
1926
DOSSIER |
14
Arbeit in die Hände der Einheimischen
zu übergeben. In den 1990er Jahren begannen die SPM Gemeinden, in ihrem
Dienst internationaler zu werden. Einige von ihnen bieten heute Gottesdienste
in verschiedenen Sprachen an. An vielen Orten wurde die Arbeit in Kleingruppen eingeführt, damit persönliche Kontakte gepf legt und der Glaube
praktisch umgesetzt werden kann. Die
Kinder und Jugendarbeit wird gross geschrieben. Heute steht die SPM als Verband von ca. 70 Pfingstgemeinden in
einer hoch interessanten Zeit. Einerseits ist ihr bewusst, was für ein Erbe
sie verkörpert. Andererseits ist sie
bereit, die Herausforderungen des
21. Jahrhunderts aufzunehmen.
Yannick, der mit grossem Interesse zugehört hatte, meinte: «Eigentlich repräsentiert der Name ‹Pfingstmission› diese beiden Anliegen recht gut.
Pfingsten ist Ausdruck der Besinnung
auf die Anfänge der christlichen Kirche. Mission weist auf gegenwärtige
Aufgaben hin.»
JEAN DANIEL PLÜSS
Jean-Daniel Plüss ist internationaler Referent zur Geschichte und Lehre der Pfi ngstbewegung und aktives
Mitglied des Christlichen Zentrums Buchegg in Zürich.
[email protected]
Wir sind ganz natürlich auf das Sichtbare fokussiert. Bei einem Baum interessieren uns vor allem die Früchte, die er trägt, eine Computerapp bewerten wir aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität; einen
Menschen aufgrund seines Aussehens und Verhaltens.
Doch dass das Wurzelwerk eines Baumes ein vielfaches seiner sichtbaren
Form betragen kann und dies die Früchte wesentlich beeinflusst, dass viel
Arbeit und Aufwand in der Entwicklung einer Computerapp steckt und jeder Mensch seine eigene Geschichte hat, beachten wir oft gar nicht oder
vergessen es einfach. Dabei gründet sich unsere Zukunft auf dem, was unsichtbar in den unbeachteten Ursprüngen der Vergangenheit liegt. Ein Beispiel dafür ist die Heilsarmee.
Die Heilsarmee entstand 1865 als soziale und evangelistische Bewegung
in England und bereits 1882 kamen die ersten Salutisten in die Schweiz.
Ihre Freiversammlungen führten teilweise zu gewalttätigen Aufruhren
mit Verletzten, so dass sie in mehreren Kantonen verboten und Baugesuche für Versammlungslokale abgelehnt wurden. Doch die Heilsarmee gab
nicht auf und kämpfte bis vor Bundesgericht, wo sie 1886 einen Sieg errang
(BGE 12 S.93). Seit diesem Zeitpunkt sind öffentliche Freiversammlungen
in der ganzen Schweiz für evangelistische Anlässe erlaubt.
Dank dem Mut und Durchhaltewillen der Salutisten Ende des 19. Jahrhunderts wurde allen Freikirchen ein Weg geöffnet, den wir heute als Selbstverständlichkeit ansehen. Dafür dürfen wir den Menschen danken, die damals mit Blut, Schweiss und Einsatz den Preis bezahlt haben. So müssen
auch wir aufmerksam darauf achten, dass wir die heutigen Selbstverständlichkeiten nicht wieder für die Gemeinden von morgen durch Unachtsamkeit und Gleichgültigkeit verlieren!
DAVID KLEIST, Redaktor SPMzoom
und Gemeindeleiter Pfi mi Interlaken
TOUCH THE SILENCE
Pantomime mit Carlos Martinez
18. – 20. März 2016
www.hotelseeblick.ch
KBS KURZ BIBEL-SCHULE A2
18. – 23. April 2016
www.hotelseeblick.ch
GENERALVERSAMMLUNG SPM
21. Mai 2016
Christliches Zentrum Buchegg, Zürich
YOUTHNET
diverse Weiterbildungen
J&S/Kinder/Teenager/Jugend
www.youthnet.ch
15
KOLUMNE | SPM AGENDA |
SPM AGENDA
[email protected]
JEDER BAUM STEHT
AUF SEINEN WURZELN!
YOUTHNET |
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EINE MOTIVIERENDE UND KIHO/KIGOLEHRREICHE
TAGUNG 2015
UNTILEITERTAGUNG 2015
Rund 170 Mitarbeiter im Kinderhort und
Kindergottesdienst versammelten sich
am 7. November zu ihrer jährlichen
Tagung in Dietikon, um den Sonntag als
Tag vollen Segens wiederzuentdecken.
Aufmerksame Zuhörer im CZS
An der Untileitertagung im CZS Silbern wurden am
7. November 2015 spannende und praxisnahe Themen
im Bereich der Untiarbeit behandelt. Die lehrreiche
Untileitertagung vermittelte neue Motivation für den
Dienst an den Teenagern.
Während des Morgenplenums stellte Martin Tobler (Pastor,
FCG Toggenburg) das Unti-Lehrmittel Crosspoint vor. Daraus erarbeiteten die Teilnehmer später mit Eugen Heschele
(Pastoralassistent, Pfimi Winterthur) gemeinsam eine Unterrichtslektion. Sie erhielten dadurch wertvolle Tipps für die
Unterrichtsgestaltung mit diesem Lehrmittel.
Ein Referat von Markus Koch (Bereichsleiter Unterricht) zum
Thema «SOS Teenagerseele» ermöglichte spannende Einblicke in die Erziehung von Kindern und Teenagern sowie deren
Beziehung zu den Eltern. Er zeigte die Herausforderungen,
aber auch die vielen Chancen in der Arbeit mit Teenagern auf.
Genauso spannend und bereichernd gestaltete sich danach
der Austausch mit Untileitern verschiedener Gemeinden. Dabei liessen sich ebenso viele Unterschiede wie Gemeinsamkeiten in der Unterrichtsgestaltung entdecken.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Organisatoren.
GIANNI TECCE, Pfimi Burgdorf
Was macht den Sonntag zu einem besonderen Tag? Die Ausgangslage ist eigentlich klar:
Der Ruhetag ist Gottes Idee. Als er ihn speziell aussonderte, schwebte ihm ein Tag vor,
der gefüllt sein sollte mit Segnungen, seinen
Geschenken für verschiedene Bereiche unseres Lebens. Aber in unserer Realität ist der
Sonntag umkämpft. Vieles muss an diesem
Tag auch noch Platz haben. So viel, dass wir
im Kinderbereich feststellen, dass es Familien nicht mehr jede Woche zum Gottesdienst
schaffen.
DEN SONNTAG ALS TAG DES
SEGENS WIEDERENTDECKEN
In seinen packenden Ausführungen fasste
Referent Dr. Volker Kessler die Ausführungen des jüdischen Midrachs zum Ruhetag
zusammen: Nach sechs Schöpfungstagen –
was fehlte dem Universum noch? Ruhe! Dann
kam der Sabbat und mit ihm die Ruhe, und
das Universum war vollendet. Indem Gott den
Menschen einen Ruhetag gebietet, schenkt
er ihnen eine dreifache Erneuerung: Körperlich (Zeit zum Ausruhen), spirituell (Zeit für
Gottesbegegnung im Gottesdienst) und sozial (Zeit für Gemeinschaft). Nach diesem Referat nahmen sich viele Teilnehmende vor,
neu und ganz bewusst eine Sonntagskultur
zu pflegen und damit die Freude am Sonntag
neu in die Gemeinden hineinzutragen.
LUKAS ZAUGG, Bereichsleiter KIHO/KIGO
und Gemeindeleiter Pfimi Frutigen
BUCHTIPP
Wer sich von der Thematik
angesprochen fühlt, dem
möchten wir folgendes
Buch empfehlen: Volker
Kessler (2008): «Der Befehl
zum Faulenzen. Den Sabbat
wiederentdecken».
Franke Verlag.
3 corsi suddivisi per livelli, rivelatisi reale occasione di crescita spirituale, proficuo momento di confronto in piccoli gruppi
e motivo di sana gratificazione per i nostri
conduttori che hanno suddiviso questo tempo tra momenti collettivi di insegnamento, lode e riflessione, e momenti in
piccoli gruppi sia di insegnamento che di
dibattito.
Grazie a Dio quindi per questi cinque
giorni dedicati al corso di formazione
«INTENSIV» a casa S. Angelo nei pressi del
grazioso paese di Sonogno!
Auch immer ein Highlight – gemeinsame Worship Zeit
Gutes Essen, Austauschen und Gott erleben.
Diese drei Stichworte beschreiben die Höhepunkte
von Intensiv 2015 vom 10.–14. Oktober im Melchtal.
Wie schon die Jahre zuvor war die Atmosphäre von wertvollen
Gesprächen, anregenden Inputs und viel Worship geprägt.
Egal, welche Kursangebote besucht wurden, man kam mit
begeisterten jungen Leitern in Berührung.
Der Tagesablauf war gut durchdacht: Nach dem freiwilligen
Frühgebet und einem ausgiebigen Frühstück starteten die
Teilnehmer mit einer anregenden Kleingruppenzeit. Der anschliessende Morgenworship bereitete optimal für die nachfolgenden Inputzeiten vor. Etwa drei Referate gab es in den
Kursen jeden Tag. Am Abend setzte ein Gottesdienst den
Schlusspunkt, bei dem viele Gott begegneten und ihn erlebten. Die Woche war für jeden Teilnehmer eine Bereicherung
und ermutigte neu zur Mitarbeit.
RAPHAEL WEISS, lifechurch Wil (FCG Wil)
Il paesaggio mozzafiato tutto intorno è
stato occasione speciale per gustare momenti preziosi d’intimità spirituale con Dio
nella pace della natura.
Interessanti le sessioni sui vari temi, e
profondo l’arricchimento di cui facciamo
bagaglio… Insomma, uno stimolo concreto alla pratica di una vita cristiana autentica, al rinnovamento costante della relazione tra discepolo e Dio e all’impegno vivo
nel far conoscere Dio a chi ancora non dimora in Lui.
Piena gratitudine va a Dio per averci messo
a disposizione validi insegnanti e simpatici compagni nella condivisione di scambi
di idee, proposte, preghiera, adorazione...
e momenti di genuina e divertente quotidianità!
ADRIANA BUSELLI, Cep Locarno
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Sognogno Verzasca – un posto storico in Ticino
17
YOUTHNET |
INTENSIV-TRAINING
INTENSIV VOM
DIE JUGENDMITARBEITER- 23.– 27. OKTOBER
UND LEITERAUSBILDUNG IM TESSIN
IM MELCHTAL
MISSION |
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MISSIONSERLEBNISSE
AUS RUMÄNIEN
freuten Herzen, die Hände und Füsse, die Kinderaugen. Herzlichen Dank an alle, die hier
mitgeholfen haben. Wir bleiben dran: Jesus für
Rumänien!
HEINZ BOSSI, leitender Pastor Pfingstgemeinde
Auerenhuus Wädenswil und Mitglied der Missionskommission
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Kindergottesdienst mit Schokolade
Auch nach 25 Jahren in denen ich Rumänien regelmässig
besuchte, erschreckt mich die anhaltende Armut dieses
Landes. Andererseits überrascht es seine Besucher auch
mit erfrischenden Begegnungen, liebevoller Gemeinschaft
und der Fokussierung auf das Wesentliche im Leben.
Am 19. Dezember reiste eine Gruppe von 39 Teens, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen zu einem Einsatz ins rumänische Dorf Bahna Arini. Am frühen
Morgen kauften sie Nahrungsmittel ein und beluden damit den Bus. Nach einstündiger Fahrt ging es im Dorf während sechs Stunden zu Fuss weiter, von
Haus zu Haus. Es war nicht besonders kalt, aber der Regen hatte die Strassen in
ein Schlammbad verwandelt. Die Teams besuchten 39 Familien, davon 20, die
das Evangelium noch nicht kannten. Was früher bei einem ähnlichen Einsatz
abgeklärt worden war, konnte jetzt ausgeführt werden: 173 Paar Stiefel, fabrikneu und gefüttert, wurden persönlich an Kinder und Erwachsene übergeben,
dazu Schweizer Schokolade, gestiftet von Lindt und Sprüngli (2,5 Paletten).
In jeder Familie wurde gesungen und gebetet, auch für Kranke. Es gab ein Wort
der Ermutigung und Bibelworte, die von der Gruppe vorbereitet worden waren.
Über 50 Kinder auf der Strasse erhielten ebenfalls Schokolade, ermutigende
Worte und wenn möglich ein Gebet. Ein alter Mann übergab sein Leben Jesus.
Die Freude im Dorf war gross. Danach brauchte das Team eine halbe Stunde,
um den Bus aus dem Schlamm zu schieben ...
GOTTESDIENSTE BEI MINUSGRADEN
Ebenfalls im Dezember gestaltete das Team in einem weiteren Dorf einen
Gottesdienst für Erwachsene und einen für Kinder – und gab Schokolade ab. 225 Menschen kamen. Der Bürgermeister sagte danach, jetzt habe
er Weihnachten verstanden. Fortan würden die Türen für die Pfingstgemeinde offen sein. Eine Crew besuchte ein weiteres Dorf und erreichte
dort 85 Kinder. Im Januar 2016 fand ein weiterer Einsatz statt, diesmal
bei minus 18 Grad. Auf dem Platz einer abgerissenen Kirche wurde bei
minus 12 Grad der KIGO abgehalten (Bild). 60 Kinder aus der Gemeinde
und 90 aus dem Dorf waren da, insgesamt wurden mit einem neunstündigen Einsatz 180 Menschen erreicht.
GROSSER EINSATZ UND GROSSE DANKBARKEIT
Der Platz reicht nicht aus, um auch über die wöchentliche Obdachlosenarbeit zu berichten sowie den Transport von 12,5 Tonnen Büromöbel, die wir gratis bekommen hatten. Sie werden im Zentrum «impact»
zur Möblierung der Seminarräume eingesetzt. Anderes wird in Dörfern,
Schulen und Gemeinden verschenkt. Kaum zu beschreiben sind die er-
GEMEINDEGRÜNDUNGSARBEIT IM
SÜDTIROL
Italien erlebt einen steten Wandel.
Das Land erlebte in den letzten
65 Jahren 62 Regierungen! Das bedeutet, dass viele Gesetze, Konzepte
und Strategien, um den vielen Herausforderungen zu begegnen, ständig angepasst werden müssen.
Unser südliches Nachbarland gehört zu den am
höchsten verschuldeten Ländern der Eurozone und
hat eine Jugendarbeitslosigkeit von circa 44%. Einerseits begünstigen die grossen und spürbaren
Herausforderungen eine gewisse Suche nach Gott.
Andererseits sind sie aber auch eine Ablenkung und
ein Nährboden für eine Entwicklung, die Sorgen
aufkeimen lässt, auch bei den Gläubigen.
Von 33’000 Städten und Ortschaften kennen 31’000
keine evangelikale Gemeinde. Die Zahl der wiedergeborenen Christen liegt unter 1%. In gewissen Gebieten, wie zum Beispiel Südtirol, leben sogar sieben Mal weniger wiedergeborene Christen als sonst
in Italien.
GEMEINDEBAU IN SÜDTIROL –
EIN BLICK IN DIE GESCHICHTE
Die protestantischen Kirchen im Südtirol, Tirol
und im Trentino wurden anfangs des 16. Jahrhunderts durch couragierte Reformatoren gegründet.
Leiter wie der Schweizer Georg Blaurock leisteten
dabei einen grossen Einsatz. Tausende Menschen
wurden mit dem Evangelium bekanntgemacht.
Durch eine anschliessende brutale und skrupellose
Die Wirren der vergangenen Kriege haben die im Südtirol ansässigen Kulturgruppen gespalten, so dass zum Beispiel die Schulen bis heute getrennt Italienisch und Deutsch unterrichtet werden. Auch in den Gemeinden kam es
in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu unerklärlichen Spannungen und
Spaltungen.
DAS SÜDTIROL BRAUCHT MISSIONARE UND FÜRBITTER
Apostolische Gemeindegründer und Missionare werden somit dringend gebraucht. Das Südtirol braucht aber neben Hilfe im Gemeindeaufbau besonders
Fürbitter, die dem Feind dieses strategisch wichtige Gebiet streitig machen. In
der letzten Zeit wurden zwar verschiedene Anstrengungen unternommen, die
deutschsprachige Bevölkerung Südtirols mit dem Evangelium bekannt zu machen. Leider wird aber bis heute kaum etwas getan, um die Italienisch sprechende Bevölkerung zu erreichen und die wenigen kleinen Gemeinden, in denen Italienisch gesprochen wird, zu unterstützen.
PIONIERGEMEINDE SUCHT KONTAKT MIT SPM
Interessanterweise hat eine Pioniergemeinde in Lana (bei Meran) die SPM um
Unterstützung gebeten. Wir versuchen, die kleine Gemeinde und das junge
Pastorenehepaar zu ermutigen und zu unterstützen. In regelmässigen Besuchen werden Beziehungen gepflegt und Predigtdienste geleistet. Zudem wurden ein Seminar über Gemeinde-Vision, Hauszellen und Leiterschaft durchgeführt und eine Hauszelle gegründet. Mitte November liess sich eine Person im
eiskalten Wasser eines Flusses taufen.
GEBETSEINSATZ IM SÜDTIROL?
Bereits zwei Gruppen aus SPM-Gemeinden haben die kleine Gemeinde durch
einen Gebets- und Evangelisationseinsatz ermutigt. Da im ganzen Gebiet auch
Deutsch gesprochen wird, sind solche Einsätze leicht zu planen und durchzuführen. Meldet euch bitte direkt bei Jürg Luginbühl ([email protected]). Lasst
uns gemeinsam beten, dass unser krisengeschütteltes Nachbarland eine Erweckung erlebt und dass noch viele neue Gemeinden entstehen und gefestigt werden können!
JÜRG LUGINBÜHL, Missionar SPM
MISSION
ERLEBT
Una settimana di divertimento
accanto a Dio: così si potrebbe
definire la colonia Teens 2015!
Siamo partiti per Lajoux con i tre furgoncini sabato 18 luglio, il viaggio è stato lungo ma alla
fi ne ne è valsa la pena! Siamo arrivati nel Jura,
un posto con ampi spazi verdi, ben diverso dal
Ticino. Ogni mattina avevamo dei bei momenti di lode e un input sul tema dell’originalità…
Personalmente ho imparato molto su come non
bisogna avere paura di essere sé stessi, ognuno ha
dei talenti e Dio sapeva prima della nostra nascita
ogni nostro particolare…
Ogni giorno c’era qualcosa di nuovo su cui riflettere e discutere con gli altri. Una sera era dedicata
alla lode e lì in particolare ho sentito che Dio era
tra di noi… È stata un’esperienza molto profonda.
Oltre a questi bei momenti, naturalmente, abbiamo avuto un bel programma sportivo e diversi
giochi che ci hanno entusiasmato! Quello della
Pipe-Line è stato il mio preferito! …chi sarebbe riuscito a costruire un condotto d’acqua con
materiale «riciclato» incontrando una sfida dopo
l’altra? Anche qui la creatività è stata premiata. Ci
sono state delle idee bellissime, tutte ORIGINAL!
Un’altra bellissima attività è stato Masterchef.
Ogni gruppo di 5 persone aveva a disposizione
venti franchi per realizzare un pasto degno di
Masterchef! Alla fi ne sono usciti dei piatti eccezionali con tanto di presentazione professionale!
Anche la serata fi nale è stata molto particolare: il
white party! Abbiamo ballato una danza greca e
una danza irlandese…un divertimento unico, e
ancora: una caccia al tesoro notturna per tutta
Lajoux: quante sfide!
È stata una settimana bellissima e varia, siamo
tornati tutti stanchi ma felici e arricchiti. Per me
è stata la prima Colonia Teens alla quale ho partecipato e incoraggio vivamente tutti i ragazzi ad
andare alla prossima!
ZEHRA BULUT, CEP Arbedo
Gebetseinsatz Südtirol, Frühling 2015
19
MISSION |
Verfolgung mit Folter und Vertreibung war aber bereits Mitte des 16. Jahrhunderts das evangelische Zeugnis praktisch ausgelöscht. Die Märtyrer und die
Christen dieser Zeit beteten für die Erreichung ihres Gebietes mit dem Evangelium. Leider sind die Früchte ihrer Gebete 300 Jahre lang nicht sichtbar geworden. Erst um 1970 wurden neue evangelikale Gemeinden gegründet. Zurzeit
besuchen von den 600’000 Einwohnern Südtirols etwa 300 Gläubige die Gottesdienste evangelikaler Gemeinden.
MISSION |
20
MEHR VERFOLGUNG IN
REGIONEN MIT UNERREICHTEN VÖLKERN
Mehr als 80 Prozent der unerreichten Völker leben im
10/40-Fenster. Darunter befinden sich gigantische
Ballungszentren in Indien und Pakistan. Eine Recherche von «Open Doors» zeigt, dass in diesen Gebieten
auch die Verfolgung markant grösser ist.
Legt man die Karte der unerreichten Völker über jene des Weltverfolgungsindex 2015 (WFI), zeigt sich, dass sie über weite Teile deckungsgleich
sind. Mit wenigen Ausnahmen – wie etwa Japan – ist die Christenverfolgung dort besonders ausgeprägt, wo Menschen noch kaum oder gar nicht
mit dem Evangelium in Kontakt gekommen sind. Das Land mit den meisten Menschen, die zu den unerreichten Völkern gehören, ist Indien. Die gigantische Nation gilt zu 95 Prozent als unerreicht (1944 von 2153 Völkern).
Dort hat die Verfolgung zuletzt zugenommen, obwohl die Staatsverfassung
das Recht zur freien Religionsausübung vorsieht. Christen sind Angriffen
gewalttätiger Hindu-Extremisten ausgesetzt.
DORFCHEFS FORDERN JESUS-VERLEUGNUNG
Zwar verspricht die Verfassung von Laos Religionsfreiheit, aber die Regierung verbietet jede Aktivität, die das Volk spalten könnte. Vor allem im gebirgigen Norden des Landes haben Dorfälteste und Schamanen noch einen
grossen Einfluss auf die Lokalbehörden. In der kommunistisch-buddhistischen Nation im Osten des 10/40-Fensters droht Christen Überwachung,
Ausschluss aus dem Dorf oder Gefängnis. 124 der 146 Volksgruppen gelten
als vom Evangelium unerreicht.
BÜRGER ZWEITER KLASSE
In Pakistan sind Christen kurz nach der Unabhängigkeit von Indien zur
bedrängten Minderheit geworden. Die Behörden zeigen kaum Interesse,
Übergriffe auf sie strafrechtlich zu verfolgen.
Die pakistanischen Blasphemiegesetze sind berüchtigt und werden immer wieder willkürlich gegen Christen eingesetzt. Zudem machen
die Regeln der auf dem Islam basierenden Kultur
Christen zu Bürgern zweiter Klasse. Ihre Aussagen vor Gericht zählen – wie in der Gesetzgebung
festgehalten – nur halb so viel wie die von Muslimen. Entführungen, Vergewaltigungen, Zwangsverheiratungen und -bekehrungen christlicher
Frauen durch muslimische Männer werden in
der Regel von der Justiz nicht verfolgt. Im Vielvölkerstaat Pakistan sind 384 der 394 Völker unerreicht.
DRUCK STEIGT DURCH SCHARIA
Vor rund vier Jahren teilte sich der Sudan in
zwei Nationen. Der muslimische Norden behielt
den Staatsnamen. Die Bewohner unterliegen der
Scharia, was Präsident Omar al-Bashir, der das
Land mit eiserner Hand regiert, bereits im Vorfeld der Abspaltung des Südsudan im Dezember
2010 öffentlich angekündigt hatte. Auch im Sudan leben viele Menschen, die das Evangelium
noch nicht kennen: 132 von 164 Völkern gelten
als unerreicht.
BETEN HILFT
Beten wir, dass die (un)gezählten Völker in diesen und anderen Staaten von der frohen Botschaft des Evangeliums hören, was ihnen bisher
aus kulturellen, religiösen oder traditionellen
Gründen verwehrt geblieben ist.
DANIEL GERBER, Open Doors
Die Gebiete der unerreichten Völker liegen fast alle auch auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors.
Top 10 der unerreichten Völker
(in Prozent der nicht erreichten
Volksgruppen)
1.
Westsahara (Auf dem WFI
nicht gelistet, da kein anerkannter Staat)
2.
Pakistan (Rang 08 auf WFI
2015)
3.
Nepal (Derzeit nicht in der
«Top 50», 2002 auf Rang 38)
4.
Bhutan (Rang 31 auf WFI
2015)
5.
Afghanistan (Rang 05 auf
WFI 2015)
6.
Iran (Rang 07 auf WFI 2015)
7.
Indien (Rang 21 auf WFI
2015)
8.
Bangladesch (Rang 43 auf
WFI 2015)
9.
Somalia (Rang 02 auf WFI
2015)
10. Algerien (Rang 34 auf WFI
2015)
Zeit für ein Lächeln
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Ruhe finden und sich erholen.
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22. – 24. April 2016 – mit Andrea Kreuzer
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Ländli-Seminar «Wie schaff ich das bloss?»
20. – 22. Mai 2016 – mit Jürgen Mette
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finden Sie unter www.bibelheim.ch
Ehe-Impuls-Wochenende «Nicht unter die Gürtellinie aber unter die Haut»
27. – 29. Mai 2016 – mit Jens und Kathi Kaldewey
Ferien- und Tagungszentrum
Hofenstrasse 41, CH-8708 Männedorf
Telefon 044 921 63 11, [email protected]
Ländli-Seminar «Resilienz»
3. – 5. Juni 2016 – mit Michael Rathgeb
Zentrum Ländli
6315 Oberägeri
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Tel 041 754 92 14
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Adonia-Teens-Chor & Band
Musical-Tour 2016
2540
2552
3210
3011
3150
3270
3510
3627
3657
3665
3703
3714
3765
3800
4106
4132
4310
4447
4665
4914
4954
5013
5033
5057
5312
5603
5614
5734
6110
6280
6370
7013
7204
7233
Grenchen
Orpund
Kerzers
Bern
Schwarzenburg
Aarberg
Konolfingen
Heimberg
Schwanden/Sigriswil
Wattenwil
Aeschi b. Spiez
Frutigen
Oberwil i. Simmental
Matten b. Interlaken
Therwil
Muttenz
Rheinfelden
Känerkinden
Oftringen
Roggwil
Wyssachen
Niedergösgen
Buchs AG
Reitnau
Döttingen
Staufen
Sarmenstorf
Reinach AG
Wolhusen
Hochdorf
Stans
Domat/Ems
Untervaz
Jenaz
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Parktheater, Lindenstrasse 41
Turnhalle des Primarschulhauses, Schulhausstrasse 15
Seelandhalle, Fräschelsgasse 11
EGW Bern-Zentrum, Nägeligasse 9
Mehrzweckanlage Pöschen, Freiburgstrasse 100
AARfit-Halle, Aareweg 32
Kirchgemeindehaus, Kirchweg 10
Aula untere Au, Schulstrasse 14 (neben der Kirche)
Mehrzweckhalle, Schwandenstrasse 101
Mehrzweckhalle Hagen, Hagenstrasse 7b
Gemeindesaal, Mülenenstrasse 2
Pfimi Frutigen, Zeughausstrasse 6
Mehrzweckhalle, Schulhaus
Kirchgemeindehaus Matten, Herziggässli 21
Mehrzweckhalle, Bahnhofstrasse 36A
Mittenza-Saal, Hauptstrasse 4
Musiksaal Kurbrunnen, Habich-Dietschy-Strasse 14
MZH Mehrzweckhalle Dörlimatt, Wittinsburgerstrasse 11
Evang.-ref.-Kirchgemeinde, Kirchstrasse 8
Turnhalle Bündtenacker, Unt. Bündtenackerweg 5
Kirchgemeindehaus, Dorf 108K
Mehrzweckhalle, Stockackerstrasse 17
Gemeindesaal, Mitteldorfstrasse
Mehrzweckhalle Reitnau, Kratz 98
Turnhalle Bogen 1, Chilbert 28
Freie Christengemeinde Lenzburg, Hauptstr. 12
Mehrzweckhalle, Schilligasse 1
Saalbau Reinach, Hauptstrasse 29
Rössli ess-kultur, Menznauerstrasse 2
Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5
Theatersaal im Kollegi, Mürgstrasse 20
Mehrzweckhalle Tircal, Gassa Sutò
Mehrzweckhalle, Schulweg 5
Mehrzweckhalle Jenaz, Fäld
7550
8041
8193
8213
8240
8355
8400
8416
8494
8572
8590
8610
8634
8645
8737
8816
8840
8910
9000
9044
9056
9107
9323
9450
9491
9525
Scuol
Zürich Leimbach
Eglisau
Neunkirch
Thayngen
Aadorf
Winterthur
Flaach
Bauma
Berg TG
Romanshorn
Uster
Hombrechtikon
Jona
Gommiswald
Hirzel
Einsiedeln
Affoltern a. A.
St. Gallen
Wald AR
Gais
Urnäsch
Steinach
Altstätten
Ruggell FL
Lenggenwil
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AR
AR
SG
SG
FL
SG
Do 28.04.16 19:30 Sala da Cumün, Bagnera Scoula (Schulhaus)
Fr 29.04.16 20:00 ref. Kirchenzentrum Leimbach, Wegackerstrasse 42
Mi 04.05.16 20:00 Mehrzweckhalle Steinboden, Rhihaldenstrasse 72
Fr 29.04.16 20:00 Städtlihalle, Schulstr. 8
Mi 27.04.16 20:00 Reckensaal, Schulstrasse 8
Fr 01.04.16 20:00 Gemeinde- und Kulturzentrum, Gemeindeplatz 1
Sa 30.04.16 20:00 Gate 27, Theaterstrasse 27
Do 28.04.16 20:00 Worbighalle, Botzengasse
Sa 30.04.16 20:00 Zentrum Grosswis, Altlandenbergstrasse 11
Sa 02.04.16 20:00 Mehrzweckhalle Berg TG, Andhauserstrasse 19
Do 31.03.16 20:00 Begegnungszentrum Rebgarten, Hueber Rebgarten 16
Do 28.04.16 20:00 Stadthofsaal, Theaterstrasse 1
Mi 30.03.16 20:00 Gemeindesaal Blatten, Bahnweg 6
Mi 27.04.16 20:00 Stadtsaal Kreuz, St. Gallerstrasse 30
Fr 22.04.16 20:00 Gemeindesaal Gommiswald, Rietwiesstrasse 11
Do 05.05.16 20:00 Gemeindesaal Schützenmatt, Dorfstrasse 47
Fr 06.05.16 20:00 ZWEI RABEN – Kultur- und Kongresszentrum, Hauptstr. 20
Sa 07.05.16 20:00 Kasinosaal, Marktplatz 1
Fr 15.04.16 20:00 Stami – Kirche die bewegt, Winkelbachstrasse 7
Sa 23.04.16 20:00 MZA Wald, Dorf 388
Do 21.04.16 20:00 Oberstufenzentrum Gais (OSZ Gais), Gaiserau 17
Do 14.04.16 20:00 Mehrzweckgebäude Au, Unterdorfstrasse 36
Mi 30.03.16 20:00 Gemeindesaal, Schulstrasse 14 a
CD bereits
Mi 13.04.16 20:00 Saal Hotel Sonne, Kugelgasse 2
erhältlich
Sa 16.04.16 20:00 Gemeindesaal, Nellengasse 40
Mi 20.04.16 20:00 Mehrzweckgebäude, Sägebachstrasse 4
Eintritt zu allen Konzerten frei – Kollekte
Abschlusskonzerte 2016
Eintritt nur mit Gratis-Ticket, siehe Homepage.
Sonntag, 22. Mai 2016 um 10:30 und 14:30
4800 Zofingen AG Mehrzweckhalle beim BZZ
Alle Deutschschweizer-Chöre nochmals auf der Bühne.
Das Musical «Elia» zum Abschluss der Tournee im XXL-Format
XXL-Format!
Infos auf der Homepage.
www.elia-musical.ch
21
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Gutes
entdecken
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22
Diemtigtal
Berner Oberland:
für Sie und
Ihre Gemeinde!
kurhaus-grimmialp.ch
Für ein Inserat im SPM Zoom:
[email protected]
schweizerische pfingstmission
Wir stehen für
Klare unabdingbare
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biblische Werte
Prägung, Lehre und Schulung
der Menschen durch das
Wort Gottes
Gründung, Aufbau
und Vernetzung von
christlichen Gemeinden
Engagement in der
weltweiten Missionsarbeit
durch geistliche und karitative
Verpflichtungen
Soziale Aufgaben
unterschiedlicher Art
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Das Surprise Feriendorf
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Sardinien
Sardinien begeistert seit eh und je
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Kanarische
Inseln
La Gomera
Die zweitkleinste Kanareninsel fasziniert durch
herrliche Landschaften und angenehmes Klima.
Sa 01.10. – Sa 08.10.
8 Tage, HP ab nur Fr. 1 950.–
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Fit
Fitness in Zadar
Kroatien
Sportlich powern, relaxen oder Fitness mit
Wellnesstrainerin – hier ist alles möglich.
Fr 09.09. – So 18.09. (Abfahrt: abends)
9 Tage, HP ab nur Fr. 975.–
René Meier
09.10. – 19.10.
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Pulsierende Metropolen, Wildwestromantik und
monumentale Naturerlebnisse.
Sa 20.08. – Di 06.09.
18 Tage, ab nur Fr. 3650.–
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Sonneninsel
Zypern
Gleichgesinnte treffen macht Spass. Moderne
Ferienanlage in Limassol direkt am Meer.
Sa 12.11. – Sa 19.11.
7 Tage, HP ab nur Fr. 1175.–
Details zu diesen Reisen und viele weitere Ferienangebote findest du
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2016 – Israel-Rundreisen
Israel-Frühlingsreise
9. – 23.5.16 mit fak. Badewoche in Netanya
bis 30.5.16
Israel-Herbstreise
30.10. – 13.11.16 mit fak. Badewoche in Eilat
bis 20.11.16
Prospekt
PRO ISRAEL, Postfach, 3607 Thun, Tel. 033 335 41 84
[email protected], www.vereinigungproisrael.ch
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INSERATE |
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ÜBER DEN ZAUN |
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MIT JESUS SEINE ZUKUNFT NEU GESTALTEN
INTERVIEW MIT
DR. ROBI SONDEREGGER
Dr. Robi Sonderegger ist ein renommierter medizinischer Psychologe. Er
ist bekannt als Redner, so auch an der
Explo 2015 in Luzern und international anerkannt als Trauma-Experte im
Zusammenhang mit Krieg, Ausbeutung und Naturkatastrophen. Robi
Sonderegger ist verheiratet und Vater
von fünf Kindern.
Wie defi niert deine persönliche Geschichte
und Vergangenheit deine Zukunft – aus der
Sicht eines Psychologen?
Die Vergangenheit einer Person kann ihren heutigen Zustand beeinflussen, muss aber nicht
zwingend ihre Zukunft defi nieren. In der Biologie – wie beim Gedächtnis – helfen uns unsere Gene, zu bestimmen, wer wir heute sind. Aber
die Entscheidungen, welche wir heute treffen,
beeinflussen wiederum durch unsere Gene die
Zukunft. Das bedeutet, dass unsere Entscheidungen nicht nur unsere eigene Zukunft beeinflussen, sondern auch diejenige unserer Kinder!
Dr. Robi Sonderegger
Die Vergangenheit einer Person kann ihren heutigen
Zustand beeinflussen, muss aber nicht zwingend ihre
Zukunft definieren. So lautet eine Kernaussage des
Psychologen und Konferenzredners Robi Sonderegger.
SPMzoom: Wie wichtig sind dir die Geschichte und die Schweizer
Wurzeln deiner Familie?
Robi Sonderegger: Manche Leute sagen, dass ihnen ihr Erbe hilft zu definieren, wer sie sind, warum sie leben oder was ihr Wert ist. Andere verfechten die Ansicht, dass uns das kulturelle Umfeld, in dem wir aufwachsen,
am meisten prägt. In meinem Leben sehe ich, dass mich beides geprägt hat:
Die Schweizer Wurzeln, aber auch das Aufwachsen in Australien, in einer
Kultur, welche der Schweizer Kultur in Vielem sehr konträr gegenüber steht.
Wie wichtig ist die Vergangenheit und das Erbe für eine Gemeinde?
Die Vergangenheit einer Gemeinde ist wichtig, um daraus zu lernen. Das
Erbe ist ein Fundament, worauf wir bauen können. Es gibt gewisse Dinge, welche wir wiederholen möchten und andere, welche wir aus der Vergangenheit kennen und nicht mehr wiederholen möchten. Wenn es um die
Gemeinde geht, gibt es Elemente, die nicht diskutierbar sind und sich nicht
verändern dürfen. Andere Dinge müssen sich anpassen und kontinuierlich
verändert werden. Die gute Botschaft des Evangeliums ist zeitlos – sie verändert sich nicht. Aber die Art und Weise, wie wir die Botschaft vermitteln,
muss sich weiterentwickeln. Sonst wird niemand die Botschaft aufnehmen.
Ein Körper wird sterben, wenn er nicht ständig
seine Zellen erneuert. Wir leben nicht aus den
Zellen oder aus den Erinnerungen und Traditionen der Vergangenheit, sondern bleiben am Leben und gedeihen, weil wir neue Zellen generieren.
Kann jemand trotz einer schwierigen Vergangenheit seine Zukunft positiv beeinflussen?
Ja, denn sonst würde das mit Jesus alles keinen
Sinn machen. In 2. Korinther 5,17 macht die Bibel eine klare Aussage: «Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte
ist vergangen, etwas ganz Neues hat begonnen!». Das ist der Grund, warum die Botschaft
des Evangeliums voller Hoffnung ist. Es sagt ganz
klar, dass unsere Fehler oder unsere schwierige
Kindheit uns nicht defi nieren. Es ist gefährlich,
zu denken, dass die Vergangenheit einer Person
ihre Zukunft bestimmt. Genauso gefährlich ist
es, wenn wir davon ausgehen, dass die Traditionen oder die Vergangenheit einer Denomination die Zukunft der Gemeinde bestimmt. Deshalb
lädt uns Jesus ein, all unsere Aufmerksamkeit auf
ihn zu richten.
Vielen Dank für das Gespräch
Das Interview führte MATHIAS MARMET,
Redaktor SPMzoom