November 2015 – Häusliche Gewalt Gut gewählt DIE REGIONALSTELLE BERN IST IM KANTON BERN ZUSTÄNDIG FÜR ANRUFE AUS DEN VERWALTUNGSREGIONEN BERN-MITTELLAND, EMMENTAL-OBERAARGAU UND OBERLAND Willkommen zu Hause Was uns gedruckt, gesprochen und in verschiedensten Bildformaten an Nachrichten erreicht, ist zum grossen Teil geprägt von Gewalt. Vieles ist aus dem Ausland, aber nicht nur. Die am stärksten verbreitete Menschenrechtsverletzung in der Welt, auch in unserem Land, ist die häusliche Gewalt. Davon findet kaum etwas Eingang in die Medien und wenn, fast ausschliesslich, weil jemand dadurch zu Tode gekommen ist. Unter häuslicher Gewalt wird landläufig körperliche und sexuelle Gewalt verstanden. Doch dazu gehören auch verbale und psychische Gewalt, die handfesten Übergriffen fast immer vorausgeht. Und dazu gehört nicht nur, was in Partnerschaften und Fami- lien geschieht, sondern alles, was in privaten Räumen abgeht. Menschenscheu – Vereinsamung – Verzweiflung mit lähmenden Auswirkungen – Verwirrung – Depressionen – chronische gesundheitliche Schwierigkeiten bis hin zu Arbeitsunfähigkeit sind Folgen von häuslicher Gewalt. Auch wenn Kinder von den Attacken «ausgenommen» werden und diese «nur» miterleben, sind sie zwangsläufig ebenso Opfer. « Die am stärksten verbreitete Menschenrechtsverletzung in der Welt, auch in unserem Land, ist die häusliche Gewalt. » Die Opfer haben meist die Überzeugung, dass sie selber schuld sind an der Situation. Sie merken nicht, wie die Täterschaft ganz besonders durch psychische, verbale und nonverbale Gewalt sie immer mehr von Familie, Freunden, Kolleginnen und Kollegen entfremdet. Die Opfer schämen sich. Die Scham zu überwinden und das Schweigen zu brechen geschieht meist erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Anonymität ist eine wichtige Möglichkeit, dass es früher geschieht und der Weg zur Hilfe gesucht werden kann. Die Angebote von Tel 143 bieten diese Möglichkeit und sind Tag und Nacht an jedem Tag im Jahr offen. Dies, weil immer wieder Menschen bereit sind, sich aus- und weiterbilden zu lassen, um mit Kompetenz für die Hilfesuchenden da zu sein. Dies als freiwillig Mitarbeitende. Doch um die Aus- und Weiterbildungen und die ganze Infrastruktur usw. für die anonymen Hilfsangebote zu ermöglichen, braucht es immer wieder Spender und Geldgeber, die den Betrieb von Tel 143 ermöglichen. Danke, wenn Sie die Möglichkeit haben, dazu beizutragen! Christian Heimberg, Präsident des Vereins Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern Hilfe bei akuter Bedrohung und lebenslangem Leid Opferhilfeberatungsstelle Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern und Biel «Bitte helfen Sie mir – er ist vor der Tür und wird mich umbringen!» Als das Telefon an einem Herbstabend 2013 um 21.12 Uhr klingelte, wusste der Berater nicht, dass dies der erste Satz einer dramatischen Beratung werden würde. Eine Frau hatte sich vor ihrem betrunkenen und zu Gewalt neigenden Partner im Badezimmer eingeschlossen und rief mit dem Handy an. Im Hintergrund war zu hören: «Ufmache Soumoore!» und immer wieder dumpfe Schläge. Was tun? Wichtig ist dann, dass wir am andern Ende ruhig bleiben, genau hinhören und in diesem Fall rasch zum Handeln auffordern – konkret: der Frau Mut machen, sofort die Polizei anzurufen. Auch wenn es wie in einem Krimi « Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern ist eine anerkannte OpferhilfeBeratungsstelle des Kantons Bern » klingt ist das ein Anruf «live» aus dem Leben eines bedrohten Menschen. Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern ist eine anerkannte Opferhilfe-Beratungsstelle des Kantons Bern – der Gesundheits- und Fürsorgedirektion GEF unterstellt. Als 1993 das Opferhilfegesetz in Kraft trat, bot sich unser Beratungsangebot geradezu an, als Anlaufstelle Gut gewählt | Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern | November 2015 rund um die Uhr zu dienen und Opfer von Gewalt sofort anzuhören und anonym und niederschwellig erste Hilfen anzubieten. Seit 22 Jahren beraten wir Opfer von Gewalt am Telefon und seit rund fünf Jahren online. Das Angebot wird oft genutzt: seit Anfang dieses Jahres hatten 18 Prozent aller Gespräche zentral oder am Rand mit häuslicher Gewalt zu tun. Das oben beschriebene Beispiel war das einer akuten Bedrohung. Viel häufiger geht es um ein jahrzehntelanges Leiden mit einer langen, oft unglaublichen Geschichte oder um ein Leiden, das zwar beendet, aber nicht verarbeitet ist. Angst und Scham überwinden Frühmorgens ruft eine Frau auf dem Weg zur Arbeit an, bei der sie in leitender Stellung tätig ist. Sie müsse nach den Ferien – vor ihrem ersten Arbeitstag – noch mit jemandem reden, sonst schaffe sie es nicht, vor ihr Team zu stehen. Mit ihrem Mann sei sie in den Wanderferien gewesen und sie seien verschwitzt und schmutzig nach Hause gekommen. Sie habe geduscht, sich frisch angezogen und auch das Bett mit frischer, schöner Bettwäsche bezogen. Als ihr Mann ungewaschen ins Bett kommen wollte, bat sie ihn, sich zu duschen. Er wurde wütend und zog sie dann voller Wut an den Haaren aus dem Bett. Er habe sie durch die Wohnung geschleift, sie im Wohnzimmer liegen gelassen und sei ins Bett gegangen. Sie erfahre immer wieder Gewalt und Wutausbrüche von ihm. Sie will mit niemandem darüber reden, sie schämt sich und hat Angst. Diese Geschichte trägt sich so ähnlich immer wieder zu. Was können wir tun? In erster Linie gilt es, für Menschen da sein, die sich an « Er habe sie durch die Wohnung geschleift, sie im Wohnzimmer liegen gelassen und sei ins Bett gegangen. » uns wenden. Wir hören zu, begleiten, entlasten von Schuldgefühlen, ermutigen, wieder anzurufen, bis jemand bereit und in der Lage ist, an der Situation etwas zu ändern. Wir unterstützen dabei, Angst und Scham zu überwinden. Manchmal dauert es lange, manchmal genügt ein Anruf und manchmal gelingt es nicht. Lange Leidensgeschichten endlich mal weitere Hilfe anzunehmen. Aber wir wollen erzählen keine Ratschläge erteilen, weil jeder Mensch Sie ist inzwischen eine Frau von rund 70 Jah- einzigartig ist und mit der Situation auf seine ren. Sie erzählt im Gespräch nur nebenbei, individuelle Weise umzugehen lernen muss. dass sie einen guten Mann gehabt habe, der So sind wir Netz, Leitplanke und AuffangEine Ausstellung LîP Koordination Gewaltpräventionmit des Kantons vor vier Jahren gestorben sei. Er habe sie öf-der Fachstelle becken. Wir analysieren den Luzern, Betroffeder Bildungsstelle Häusliche Gewalt Luzern und der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch IPH ters geschlagen, auch vor den Kindern. Sie nen, und schaffen es in vielen Fällen, neue habe nie mit jemandem darüber geredet. Sie Türen zu finden und öffnen zu helfen. schäme sich, dass ihr das passiert sei. Er habe nicht damit klarkommen können, dass sie Unsere Beraterinnen und Berater werden noch eine Ausbildung gemacht habe... während acht Monaten in Theorie und Praxis 25. November bis 4. Dezember 2015 GIBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern 5. bis 11. Dezember 2015 Berufsbildungszentrum IDM Thun Eine Ausstellung zu Gewalt in Familie und Partnerschaft Ausstellung in Zusammenarbeit mit lokalen Beratungs-und und Unterstützungsangeboten VieleDie erzählen vonwird Gewalterfahrungen und ausgebildet danach begleitet mit Weiterfür gewaltausübende und gewaltbetroffene Personen gezeigt von: sexuellem Missbrauch in der Kindheit, die bildung, Supervision und einem Pikett rund Berner Interventionsstelle nicht verarbeitet sind, um die Uhr. gegen Häusliche Gewalt lange Nachwirkungen haben, ein Leben lang beschäftigen. Sie sind Es kommt auch ab und zu vor, dass ein nicht mehr so akut, haben aber den Lebens- «Täter» anruft. Auch hier gilt: hinhören, beweg drastisch beeinflusst. gleiten und motivieren versuchen, weitergehende Hilfe anzunehmen. Nicht fehlen sollte Es ruft ein Mann an, der sich schämt, dass er ein grosses Kompliment, dass jemand einen von seiner Freundin geschlagen wird. Ein Ta- ersten Schritt macht. buthema, über das noch kaum geredet wird, weil es einfach nicht sein kann. Es rufen Menschen an, die mit niemandem reden können, aus Scham oder Angst, sie schadeten ihrer geRita Suppiger Saier, sellschaftlichen oder beruflichen Stellung. Geschäftsleiterin Tel 143 – Die Neue Türen öffnen Es ist unsere Aufgabe, da zu sein, zuzuhören, Dargebotene Hand mitzufühlen, zu begleiten, zu motivieren, Bern Gut gewählt | Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern | November 2015 Willkommen zu Hause Eine Ausstellung zu Gewalt in Familie und Partnerschaft Die Ausstellung macht Gewalt in den eigenen vier Wänden öffentlich und beleuchtet unterschiedliche Facetten des Themas wie die Mitbetroffenheit von Kindern, Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen oder das Thema Zwangsheirat. Die Ausstellung führt sensibel an das Thema heran, macht Mut zum Hinsehen und zeigt Wege aus der Gewalt auf, indem sie ansprechend über das lokale Hilfsangebot und geltende Gesetze informiert. Tel 143 – Die Dargebotene Hand unterstützt die Ausstellung und beteiligt sich ebenfalls an den Führungen. § 25. November bis 4. Dezember 2015 GIBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern § 5. bis 11. Dezember 2015 Berufsbildungszentrum IDM Thun www.16tage.ch Opferhilfe-Beratungsstellen im Kanton Bern Beratungsstelle Opferhilfe Bern, Beratungsstelle Opferhilfe Biel, Beratungsstelle Frauenhaus Region Biel, Lantana, Vista, Frauenhäuser Bern – Biel – Thun, Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern und Biel. Die Beratungsstellen können Soforthilfe leisten, um die dringendsten Bedürfnisse eines Opfers und / oder seiner Angehörigen abzudecken. Weitere Informationen zur Opferhilfeberatung im Kanton Bern finden Sie unter: http://www.gef.be.ch/gef/de/index/ soziales/soziales/opferhilfe.html Der «Neue» im Fundraising Seit 1. September bin ich also der «Neue» bei Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern. Ich habe Margrit Batschelet für die Marketing-Fundraising-Aufgaben abgelöst. Die ersten Wochen sind vorüber. Ich bin angekommen und fühle mich wohl. Bereits kann ich einiges im Tagesgeschäft erledigen und planen. Laufend ist viel Neues zu erfahren und zu lernen. Neues über meinen Aufgabenbereich und über die Dienstleistung von Tel 143 – Die Dargebotene Hand, über die Anrufenden und die Freiwillig Mitarbeitenden, welche tagtäglich rund um die Uhr für die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten da sind, Zeit und ein offenes Ohr haben. Es ist beeindruckend, was die Frauen und Männer freiwillig und ehrenamtlich leisten. Neben der laufenden Bekanntmachung und der Pflege der Marke Tel 143 – Die Dargebotene Hand, besteht ein grosser Teil meiner Aufgabe darin, durch Mittelbeschaffung dafür zu sorgen, dass dieses wertvolle Angebot weiterhin finanziert werden kann. Helfen Sie mit! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den Betrieb von Tel 143 – Die Dar- « Es ist beeindruckend, was die Frauen und Männer freiwillig und ehrenamtlich leisten. » gebotene Hand und ausserdem verhelfen Sie mir, dem «Neuen» im Marketing/Fundraising, so ganz nebenbei zu einem erfolgreichen Start in die neue Tätigkeit! Ich danke Ihnen von Herzen! Christian Senn, Marketing-Fundraising Die Möglichkeiten, wie Sie uns unterstützen können, sind vielfältig. Jede Spende und jede weitere Hilfe ist willkommen und ermutigt uns, die tägliche Arbeit fortzuführen und auszubauen! Haben Sie andere Ideen? Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Tel. 031 305 50 68 oder E-Mail: [email protected] Mitglied werden Werden Sie Mitglied bei Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern. Damit stärken Sie die Organisation und zeigen Solidarität (Jahresbeitrag Einzelmitglieder Fr. 30.–, Firmen und Organisationen Fr. 200.–). Wir stellen Ihnen gerne die Unterlagen zu. Gut gewählt | Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern | November 2015 Danke! Spenden Postkonto 60-324928-2 IBAN CH04 0900 0000 6032 4928 2 Oder benützen Sie den beigefügten Einzahlungsschein. Ereignisspenden Möchten Sie Ihr Glück teilen? Geburtstage, Jubiläen, Firmenfeste und andere Feiern bieten eine gute Gelegenheit. Bitten Sie Ihre Gäste um Spenden oder stellen Sie eine Kasse auf. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne Karten, Flyer, Schöggeli und anderes Informationsmaterial zur Unterstützung. Informationsmaterial und «Give Aways» Wenn die Möglichkeit besteht, in Ihrer Firma, Institution, im Kirchgemeindehaus, Gemeindehaus usw. Informationsmaterial und «Give Aways» aufzulegen und abzugeben, stellen wir Ihnen gerne eine Auswahl zusammen. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie ein Mail an [email protected]. Alle Unterlagen sind kostenlos! § Info-Flyer mit und ohne EZ § Postkarten und kleine Karten § A4 Plakat § Post-it-Blöckli § Kugelschreiber § Jahresbericht § Broschüre «Mein letzter Wille» Trauerspenden Bei einem Trauerfall kann auf Wunsch des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen auf Kränze und Blumen verzichtet und dafür Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern, berücksichtigt werden. Erbschaften und Legate Sie möchten der Dargebotenen Hand eine Erbschaft oder ein Legat vermachen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – Christian Senn 031 305 50 68 oder Mail [email protected]. Wir beraten Sie gerne. Wertvolle Tipps inkl. Patientenverfügung erhalten Sie auch in unserer Broschüre «Mein letzter Wille». Diese stellen wir Ihnen gerne kostenlos zu. Ideen? Haben Sie andere Ideen? Ein Projekt, in dem Sie uns als Partner einbinden möchten? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Besuchen Sie uns im BeGH! Ein Haus für die ganze Stadt Wir sind jeden Dienstag und Donnerstag im Roomsharing-Büro anzutreffen und freuen uns auf Besuch! Nachdem das Burgerspital während vielen Jahrzehnten ausschliesslich als Alterswohnheim genutzt wurde, öffnet es nun für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt und Region Bern seine Tore. Alle sind herzlich willkommen: Sie finden hier eine ruhige Oase im hektischen Stadtleben. Einen tollen Treffpunkt für Gespräche und Begegnungen. Einen kunterbunten Angebots-Mix mit umfangreichen Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Pflege, soziale Sicherheit und Zusammenleben. Gut gewählt | Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern | November 2015 Stimmen aus dem Unterstützungskomitee Das menschliche Leben beginnt jenseits der Verzweiflung (Jean-Paul Sartre, Die Fliegen 1943) Jeder Mensch sieht sich im Verlauf seines Lebens mit Herausforderungen konfrontiert, seien sie gesundheitlicher, privater oder beruflicher Natur. Oft sind die Unwägbarkeiten klein, unbedeutend und einfach zu überwinden. Sie können für das Individuum aber auch gross, komplex und von enormer Tragweite sein. art einschränkt, dass ihm Lebenslust und Lebenskraft gleichermassen abhandenkommen. « La vie humaine commence de l’autre côté du désespoir » (Jean-Paul Sartre, Les Mouches 1943) Tel. 143 – Die Dargebotene Hand hat insbesondere auch für Opfer von Straftaten stets ein offenes Ohr. Rund um die Uhr besteht für Opfer ein Angebot, das ihnen verschlossen geglaubte Türen wieder ein Stück weit aufstösst und damit im Idealfall die Perspektive auf ein menschenwürdiges Leben wiedereröffnet. Das kann insbesondere für Opfer von Straftaten der Fall sein. Im schlimmsten Fall entwickeln sich die Folgen einer Straftat gar zum unüberwindbar scheinenden Hindernis, das die Lebensqualität des Betroffenen der- Dieses tolle Engagement unterstützen wir von Kantonsseite aus gerne jährlich mit einem namhaften Beitrag. Das «Gut gewählt»-Team leistet auch im Bereich der Opferhilfe unverzichtbare und sehr wertvolle Arbeit, für die ich grössten Respekt empfinde. Auf Empfang geschaltet Ich freue mich, neu im Unterstützungskomitee der Dargebotenen Hand zu sein. Durch meine Arbeit in der Kommunikationsbranche, aber auch aus persönlicher Erfahrung kenne ich die grosse Bedeutung des Telefongesprächs. Mit seiner besonderen Mischung aus persönlicher Nähe über die Stimme und das Wort sowie der räumlichen Distanz und der Möglichkeit, während des Gesprächs im selbst gewählten, geschützten Umfeld zu sein, kann das Telefon ein wichtiger Draht zu anderen Menschen sein. Denn manchmal braucht es genau diese Mischung, um sich öffnen zu können. Wie oft habe ich selber schon tief gehende, stärkende, beglückende, aber auch schwere und aufwühlende Gespräche am Telefon geführt. Allerdings funktioniert das nur, wenn ich mir dafür Zeit nehme, einen ruhigen Ort wähle und mich vollständig auf das Gespräch einlasse. Genau das tun die Beraterinnen und Berater der Dargebotenen Hand. Sie sind auf «Empfang» geschaltet, zu jeder Zeit. Sie sind aus persönlichem Engagement heraus, auf professionelle Art und Weise für die Person am anderen Ende des Drahts da. So mancher Lichtblick ist dadurch möglich, Lösungswege entstehen. Zum Glück gibt es die Nummer 143! Philippe Perrenoud, Regierungsrat (SP) Gesundheits- und Fürsorgedirektor des Kantons Bern Mein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten und unterstützenden Organisationen. Ursula Marti, Grossrätin Bern Unterstützungskomitee Evi Allemann Nationalrätin, Bern Rolf Ineichen Klinikdirekor Psychiatriezentrum Münsingen, Münsingen Christa Markwalder Nationalrätin, Burgdorf Bethli Küng-Marmet ehem. Grossrätin, Saanen Konrad Michel Psychiater, Bern Nicole Loeb Unternehmerin, Bern Reto Nause Gemeinderat, Bern Franz Haldimann ehem. Grossrat, Bern Dorothea Loosli lic.sc. theol./freischaffend, Bern Edith Olibet alt Gemeinderätin, Bern Tinu Heiniger Musiker, Schöftland Andrea Lüthi Grossrätin, Burgdorf Thierry Carrel Herzchirurg, Inselspital, Bern Rolf Dähler Burgergemeindepräsident, Bern Walter Däpp Journalist, Bern Ursula Marti Grossrätin, Bern Philippe Perrenoud Regierungsrat, Bern Marianne Streiff-Feller Nationalrätin, Urtenen-Schönbühl Franziska Teuscher Gemeinderätin, Bern Andreas Thiel Kabarettist, Bern Hansueli Trachsel Fotograf, Bern Alexander Tschäppät Stadtpräsident und Nationalrat, Bern Gut gewählt | Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern | November 2015 Ausblick Aktualitäten werden auf www.bern.143.ch laufend nachgeführt. § November 2015 Schoggiherzenverkauf durch Schulklassen zu Gunsten Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern § 25. November – 10. Dezember 2015 Home sweet home – Häusliche Gewalt ist nie privat. 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Informationen über Ausstellung und Rahmenprogramm: www.16tage.ch § Januar 2016 Beginn neuer Ausbildungskurs «Freiwillig Mitarbeitende» § 14. März 2016 (14.3.) Nationaler 143-Tag. Verteilaktion mit Schoggiherzen und Flyer § 25. Mai 2016, 17.00 Uhr Mitgliederversammlung im Berner Generationenhaus § 19. – 22. Juli 2016 Internationaler Kongress von IFOTES in Aachen (International Federation Of Telephone Emergency Services) Vorstand – Christian Heimberg, Präsident, Schwarzenburg – Michel P.F. Esseiva, Biel – Daniel Heer, Vizepräsident, Ostermundigen – Alena Ramseyer, Bern – Ruth Rauch, Bern – Hannes Stirnemann, Worb – Markus, Delegierter der Freiwillig Mitarbeitenden Mitarbeitende – Rund 50 Freiwillig Mitarbeitende – Rita Suppiger, Geschäftsleiterin – Heidi Minder, Fachmitarbeiterin – Christian Senn, Marketing-Fundraising – Sabine Schüpbach, Sachbearbeiterin – Mala Cyril, Raumpflege Buchhaltungsstelle Bürozentrum der Stiftung Schulungs- und Wohnheime Rossfeld Kontrollstelle Treuhandbüro Sutter AG, Langnau Vertragspartner Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern dankt den Vertragspartnern für die Unterstützung Besuchen Sie uns im Internet www.bern.143.ch und auf Facebook! Impressum Herausgeberin Tel 143 – Die Dargebotene Hand Bern Postfach 585, 3000 Bern 9 Telefon 031 301 12 23 E-Mail: [email protected] Internet: www.bern.143.ch PC-Konto: 60-324928-2 Mitarbeit Rita Suppiger, Christian Heimberg, Christian Senn, Ursula Marti, Philippe Perrenoud Gestaltung und Druck Gerber Druck AG, Steffisburg
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