02 Mai 2015 MAGAZIN FÜR BAUERN & KONSUMENTINNEN PFLANZENZUCHT Cisgene Kartoffel und Bioalternative ÖKOLOGO SERIE Bodenlebewesen unter der Lupe NORD-SÜD-AUSTAUSCH Landwirtschaft im Südosten Brasiliens S. 4–5 S. 7 S. 8–9 oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 1 20.04.15 16:13 EDITORIAL Ein Blick unter die Erde zu Knollen und Bodentierchen V on meinem Grossvater habe ich gelernt, wenn man von weitem auf der schneefreien Fläche des Chasserals das Wort «AARAU» ohne Doppel-A lesen kann, ist die Zeit gekommen, die Kartoffeln zu setzen. So kennt wohl jeder eine Weisheit oder eine Geschichte zur Kartoffel, denn diese Erdäpfel sind stark mit unserer Kulturgeschichte verknüpft. Die ursprünglich aus den Anden stammende Knolle hat sich in kurzer Zeit in der Schweiz von einer Zier- und Futterpflanze zum Grundnahrungsmittel entwickelt und die Bevölkerung durch schwere Notlagen in Hungerjahren und auch im 2. Weltkrieg begleitet. «Blaue Schweden» mit Keimlingen. MITGLIEDERVERSAMMLUNG Rückblick auf die Mitgliederversammlung 2015 ZWEI WEGE IN DER RESISTENZZÜCHTUNG Cisgene Kartoffel und Bioalternative KLEINBAUERNWARENVERSAND 3 Fair und ökologisch einkaufen Geniessen Sie die neuen und altbewährten Produkte aus dem Kleinbauern-Warenversand oder bereiten Sie damit anderen eine Freude. 11–16 ökologo 2 / 2015 oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 2 Mitgliedschaft/Abo/Spende 2014: ● Mitgliedschaft (inkl. Abo) CHF 30.– ● Familienmitgliedschaft (inkl. Abo) CHF 50.– ● Ökologo-Abo CHF 30.– ● Gönnerbestätigung ab CHF 100.– Herzlichen Dank für Ihre Spende! Unser Postkonto: 46-4641-0 Adressverwaltung: Kleinbauern-Vereinigung, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031/312 64 00, [email protected] LANDWIRTSCHAFT IN BRASILIEN Austausch zwischen Nord und Süd 8–9 2 Auflage: 22’000 Expl., erscheint 4x jährlich Grafik: id-k Kommunikationsdesign, Bern Priska Neuenschwander, Fällanden ÖKOLOGO-SERIE 2015: Es krabbelt unter unseren Füssen 7 10 IMPRESSUM Herausgeber/Redaktion: Kleinbauern-Vereinigung (Schweiz. Vereinigung zum Schutz der kleinen und mittleren Bauern) Postfach, 3001 Bern, Tel. 031/312 64 00, Fax 031/312 64 03, [email protected] 4–5 KARTOFFELANBAU Die Einzigartigen aus den Bergen 6 QUERBEET Gegenentwurf des Bundesrats zur Initiative «Für Ernährungssicherheit» Nr. 2/2015 FOTOS: GEBANA AG, SÉVERINE CURIGER INHALTSVERZEICHNIS Auch wenn heute der Konsum und der Anbau leicht rückläufig sind, werden in der Schweiz jährlich immer noch 45kg Kartoffeln pro Kopf verspeist. Familie Heinrich baut im Bündnerland verschiedene alte Kartoffelsorten an und verwendet diese auch als Zutat für ihre Bärghärdöpfel-Salsiz, die Sie neu in unserem Shop bestellen können. Ist ein Heft der Kartoffel gewidmet, kommen wir um die Krautund Knollenfäule nicht herum. Eva Gelinsky stellt in ihrem Artikel den gentechnischen Versuchen, diese Pilzerkrankung zu bekämpfen, die biologischen Alternativen gegenüber. In unserer Serie über den Boden tauchen wir in die unterirdische Welt der zahlreichen Bodenlebewesen, die Schwerstarbeit für die Landwirtschaft leisten. Wenn der Mensch jedoch den Boden mit nicht standortgerechter Bewirtschaftung schädigt, können auch die fleissigen Bodentiere nicht mehr viel ausrichten. Dies geschah auch in einem Tal im Südosten Brasiliens, wo industrielle Eukalyptus-Plantagen den Boden regelrecht entwässert haben. Die Bernerin Judith Reusser hat uns von ihrem Projekt in dieser Region erzählt. Kleinbauernfamilien müssen Strategien entwickeln, mit den veränderten Bedingungen zurechtzukommen, damit auch in Zukunft Landwirtschaft betrieben werden kann. Manuela Daboussi Druck & Versand: Heller Druck, Cham Einpack-Service Hübscher GmbH, Schlieren Kleinbauern Warenversand c/o gebana AG, Hafnerstrasse 7, 8005 Zürich, www.kleinbauern.ch Tel. 044/500 32 03 Foto Titelbild: Kartoffeln setzen, Bern; Séverine Curiger www.kleinbauern.ch 20.04.15 16:13 Verabschiedung von Herbert Karch (Mitte) Hofführung mit David Michel RÜCKBLICK AUF DIE MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2015 Energieeffizienz in der Praxis Gut 100 Personen kamen nach Bolligen und auf den anschliessenden Hofbesuch im Krauchthal. Das Echo auf die diesjährige Mitgliederversammlung war damit sehr gross. Die Versammlung stand unter dem Motto einer vielfältigen und innovativen Landwirtschaft und bot neben statutarischem Teil und Rahmenprogramm Gelegenheit für einen regen Austausch und spannende Diskussionen. S owohl durch die Projekte und politischen Anliegen der Kleinbauern-Vereinigung als auch mit dem Rahmenprogramm konnte aufgezeigt werden, wie wertvoll eine innovative, vielfältige Landwirtschaft ist. Beim Landwirt David Michel, der seinen Betrieb grösstenteils mit dem Pferdezug und mit ausgeklügelten Maschinen bewirtschaftet, erlebten die Mitglieder hautnah, wie eine energieeffiziente Landwirtschaft aussehen könnte. FOTOS: SÉVERINE CURIGER FOTOS: GEBANA AG, SÉVERINE CURIGER Projekte konkretisiert Die politischen Themen und die beiden im Vorjahr gestarteten Projekte «Förderung der kleinen und mittleren Bauernbetriebe» sowie «Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergabe» wurden im vergangenen Vereinsjahr weiter konkretisiert und vorangetrieben. Einen klaren Vorschlag, wie die kleinen und mittleren Betriebe gefördert werden können, präsentierte die KleinbauernVereinigung Anfang 2015. Die vor einem Jahr gestartete Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergabe stiess auf ein reges Interesse. Die Kleinbauern-Vereinigung wird weiterhin sensibilisieren, vermitteln und das Thema politisch aufgreifen. Es ist ein Mythos, dass es zu wenig Hofnachfolgende gibt; vielmehr ist der grosse Druck auf die landwirtschaftliche Fläche dafür verantwortlich, dass immer mehr Betriebe ihre Türen schliessen. Positive Zahlen Die Kleinbauern-Vereinigung darf in finanzieller Hinsicht auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken. Die Mitgliederbeiträge und Spendeneinnahmen fielen deutlich höher aus als im Jahr zuvor. Damit haben sich das seit Anfang 2014 auf der Geschäftsstelle geführte Fundraising und die Adressverwaltung bewährt. Dank dem guten Ergebnis konnte das Vereinsvermögen leicht aufgestockt, sowie Rückstellungen für Projekte und die Informatik getätigt werden. Die weiteren Ausgaben 2014 halten sich im Rahmen der Vorjahre. www.kleinbauern.ch oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 3 Eckwerte zu den Finanzen Beträge in CHF Gesamtertrag Rechnung 2013 Rechnung 2014 397’926 483’407 Mitgliederbeiträge/Spenden Verschiedenes 377’808 20’118 463’305 20’102 Gesamtaufwand 431’699 456’089 Geschäftsstelle, Verschiedenes Zeitschrift Ökologo Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit Vereinskoordination 231’171 142’472 23’382 34’674 239’863 150’440 36’277 29’509 Jahresergebnis – 33’773 27’319 Vereinsvermögen 213’027 240’346 Verabschiedung Herbert Karch Nach 35 Jahren Einsatz für die Kleinbauern-Vereinigung wurde Herbert Karch an der Mitgliederversammlung herzlich und mit grossem Applaus verabschiedet. Als langjähriger Geschäftsführer und Vorstandsmitglied prägte er die Kleinbauern-Vereinigung. Mit seiner Hartnäckigkeit, grossem Engagement und vielen Ideen hat er die Landwirtschaftspolitik mitgestaltet und sich insbesondere mit Erfolg für eine gentechnikfreie Schweizer Landwirtschaft eingesetzt. Einstimmig und mit Applaus wurden die neun Vorstandsmitglieder und Regina Fuhrer als Präsidentin in ihrem Amt bestätigt. Den vollständigen Jahresbericht der Kleinbauern-Vereinigung finden sie unter www.kleinbauern.ch ➔ Verein ökologo 2 / 2015 3 20.04.15 16:13 ZWEI WEGE IN DER RESISTENZZÜCHTUNG Die cisgene Kartoffel und ihre Bioalternative Das bis 2017 laufende Moratorium lässt die Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen zu. Aktuell steht erneut die Freisetzung einer mit gentechnischen Methoden gezüchteten Pflanze bevor: eine gegen die Kraut- und Knollenfäule resistente Kartoffel. Stimmt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) dem Gesuch zu, könnte der Versuch schon in diesem Frühjahr beginnen. Dabei gibt es konventionell gezüchtete Alternativen. K artoffeln werden in der Schweiz auf ca. 11’000 ha angebaut, 500 ha davon werden biologisch bewirtschaftet. Eine eigenständige Züchtung gibt es nicht. Bei der Entscheidung, ob eine neue Sorte in die offizielle Sortenliste aufgenommen wird, werden die Wünsche der KonsumentInnen, des Handels, der Kartoffelverarbeitungsbetriebe, sowie die Ergebnisse der von Agroscope durchgeführten Sortenversuche berücksichtigt. Seit vielen Jahren werden, u.a. koordiniert durch das FIBL, auch speziell auf die Bedürfnisse des biologischen Kartoffelanbaus ausgerichtete Sortenprüfungen durchgeführt. In den Sortenempfehlungen spielt die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten eine wichtige Rolle. Besonders gefürchtet ist die Kraut- und Knollenfäule, eine Pilzerkrankung, die in ungünstigen Jahren zu Totalausfällen führen kann (siehe Kasten). Im konventionellen Kartoffelanbau werden zu deren Bekämpfung verschiedene Fungizide eingesetzt. Durchschnittlich werden 7 bis 8 Spritzbehandlungen durchgeführt, es können aber auch über 10 sein. Dieser intensive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist nicht nur kostenintensiv, er ist auch alles andere als «nachhaltig». Resistente Sorten, die gar nicht oder kaum befallen werden und deshalb auch nicht mehr gespritzt Cisgenetik Das Verfahren, mit dem die Kartoffeln entwickelt wurden, wird Cisgenese genannt. Anders als bei transgenen Pflanzen stammen die Gene und weitere Elemente des eingeführten Genkonstrukts bei diesem Verfahren ausschliesslich aus dem Genpool der jeweiligen Pflanzenart. Im Fall der Kartoffeln wurden Resistenzgene aus Wildkartoffeln übertragen. Entscheidend ist jedoch weniger, woher die Genkonstrukte stammen, sondern wie sie übertragen wurden. Auch bei der Cisgenese werden hierfür «klassische» gentechnische Verfahren wie der Gentransfer via Agrobacterium genutzt. Dies hat den Effekt, dass das neu eingeführte Gen an einer zufälligen Stelle im Erbgut der Pflanze landet. Die Risiken cisgener Pflanzen sind daher so wenig einschätzbar wie die der transgenen, kritisiert die Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG). 4 ökologo 2 / 2015 oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 4 werden müssen, scheinen vor diesem Hintergrund eine überzeugende Alternative zu sein. Doch ist für deren Entwicklung die umstrittene Gentechnik wirklich notwendig? Die cisgene Kartoffel Im November 2014 hat die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope ein Freisetzungsgesuch an das Bundesamt für Umwelt (BAFU) gestellt. Getestet werden sollen verschiedene gentechnisch veränderte Kartoffellinien, die gegen die Kraut- und Knollenfäule resistent sein sollen. Freigesetzt werden sollen die Kartoffeln auf dem gut gesicherten AgroscopeVersuchfeld («Protected Site») in Reckenholz bei Zürich. Erwartet wird der offizielle Entscheid des BAFU seit März 2015, dem geplanten Projektbeginn. Die Ausführungen zur Risikoermittlung und -bewertung der Gesuchsteller seien äusserst mangelhaft, so die Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) in ihrer Stellungnahme zum Freisetzungsgesuch. So würden z.B. wichtige Informationen über die eingeführten Sequenzen fehlen, obwohl deren präzise Angabe gesetzlich vorgeschrieben sei. Auch den vorgeschlagenen Isolationsabstand von 30 m von den Versuchspflanzen zu Feldern mit kommerziellem Anbau von Kartoffeln kritisiert die SAG als absolut unzureichend: Eine Studie aus Argentinien (2014) habe bei Versuchen mit gentechnisch veränderten Kartoffeln Auskreuzungen in der Entfernung von 40 bis 80 m festgestellt. Notwendig sei daher ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 m, um einen unerwünschten Gentransfer zwischen gentechnisch veränderten und nicht gentechnisch veränderten Kartoffeln zu verhindern. Ob die u.a. von der SAG geäusserte Kritik Einfluss auf die Entscheidung hat, bleibt abzuwarten. Es wird befürchtet, dass auch andere Kriterien für die offiziellen Stellen eine Rolle spielen könnten: Für die 3 ha grosse «Protected Site» fallen bei Agroscope jährlich allein 750’000 CHF Betriebskosten an. Die Fläche sollte also mit Pflanzen «gefüllt» sein, um diesen hohen Unterhalt zu rechtfertigen. Eine grosse Auswahl an gentechnisch veränderten Pflanzen steht indes nicht zur Verfügung; in ganz Europa sind die Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen seit Jahren rückläufig. Gentechnik versus konventionelle Züchtung? Agroscope hebt hervor, dass es der klassischen Pflanzenzüchtung bisher nicht gelungen sei, die Kraut- und KnollenfäuleResistenz nachhaltig zu verbessern. In den letzten Jahren habe www.kleinbauern.ch 20.04.15 16:13 sich keine Sorte durchsetzen können, die wenig anfällig gegenüber der gefürchteten Pilzkrankheit sei. Zu stark seien diese Sorten in Merkmalen der Verarbeitungsqualität den anfälligeren Sorten unterlegen. Die Gentechnik, so Agroscope, verspreche hier Abhilfe. Denn während bei einer konventionellen Kreuzung von Kulturen mit resistenten Wildsorten auch viele unerwünschte Eigenschaften aus der Wildsorte übertragen würden, was langjährige Rückkreuzungen erforderlich mache, sei es mit gentechnischen Methoden in kürzerer Zeit möglich, Resistenzgene in bereits am Markt etablierte Kartoffelsorten einzubringen. Die Vision der Biotechnologen erscheint verheissungsvoll: Anstatt in langjährigen Sortenversuchen zu testen, ob eine neue Sorte Erfolg am Markt haben könnte, werden z.B. in die anfällige, aber allseits beliebte «Charlotte» einfach ein oder noch besser mehrere Resistenzgene eingebaut. Auf diese Weise werden nicht nur die Wünsche der ganzen Wertschöpfungskette zufrieden gestellt; im Anbau kann auch auf das teure und umstrittene Spritzen verzichtet werden. Dies sind – wohl auch aus Biosicht – verlockende Aussichten. Doch ist der gentechnologische Weg wirklich so alternativlos, wie er hier dargestellt wird? FOTO: BERNHARD SPEISER (FIBL) Das Bioimpuls-Projekt Die cisgenen Kartoffeln, die in der Schweiz freigesetzt werden sollen, stammen aus dem niederländischen Projekt Durable Resistance against Phytophthora. Dieses auf 10 Jahre angelegte Projekt, das mit insgesamt 10 Millionen Euro vom niederländischen Wirtschaftsministerium unterstützt wird, erfährt leider eine viel grössere Medienaufmerksamkeit als das parallel laufende, sehr erfolgreiche Biozüchtungsprojekt Bioimpuls. Auch dieses Projekt wird staatlich gefördert, erhält insgesamt aber nur 2 Millionen Euro. Um neue, resistente Kartoffelsorten zu entwickeln, werden im Projekt Wildarten mit modernen Sorten gekreuzt. Obwohl dieser klassische Züchtungsweg zeitintensiv ist, hat er den Vorteil, dass in seinem Verlauf auf mehrere Merkmale selektiert werden kann. Die Biobranche benötigt nicht nur Resistenzen gegen die Kraut- und Knollenfäule, sondern auch gegen andere Krankheiten. Aber auch gewünschte Eigenschaften wie eine effiziente Stickstoffversorgung können ausgewählt werden. Bereits vier Sorten aus dem Bioimpuls-Projekt konnten erfolgreich in den Markt eingeführt werden. Weitere Sorten befinden sich im Zulassungs- und Züchtungsprozess. Ziel des Projekts ist es, dass am Projektende dreiviertel von zehn Zielsorten bereits reif sind für die Kommerzialisierung. Welche Züchtung eignet sich für die Schweiz? Auch wenn die ideale Biosorte aus Sicht des FIBL noch nicht gefunden wurde, stellt sich doch die Frage, welcher der skizzierten Wege auf Dauer sinnvoller ist. Ist es die teure, mit Biorisiken verbundene und noch immer nicht akzeptierte Gentechnik? Oder ist es die deutlich günstigere konventionelle Züchtung, die idealerweise mit einem vielfältigen und nach agrarökologischen Gesichtspunkten ausgerichteten Anbausystem verbunden ist? Nicht nur die Bäuerinnen/Bauern und die KonsumentInnen, sondern auch die Politik sollte endlich erkennen, dass nur der zweite Weg wirklich zukunftsweisend (nicht nur) für die Schweizer Landwirtschaft ist. Eva Gelinsky Eva Gelinsky koordiniert die Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei ProSpecieRara und ist im Vorstand der SAG www.kleinbauern.ch oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 5 Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) Phytophthora infestans ist eine Pilzerkrankung, die v. a. verschiedene Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Tomaten befällt. Unter für den Pilz optimalen Bedingungen – hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 18°C – kann ein ganzer Kartoffelbestand innerhalb weniger Tage befallen werden. Vom ersten Befall bis zum Absterben der Pflanze dauert es je nach Witterung zwischen 2 bis 3 Wochen und 2 Monaten. Im biologischen Anbau werden vorbeugende Massnahmen empfohlen. Bei einem Ausbruch der Krankheit ist im biologischen Anbau Kupfer das einzige zugelassene wirksame Mittel zur Regulierung. Um den Kupfereinsatz reduzieren zu können, sind resistente bzw. robuste Sorten wichtig. ökologo 2 / 2015 5 20.04.15 16:13 KARTOFFELANBAU Die Einzigartigen aus den Bergen lrdöpfe Berghä m Biohof o Salsiz v orts im S s a L uf shop a Waren e 11! Seit Nussig, süsslich, erdig oder gar nach Maroni schmecken die Kartoffeln vom Biohof Las Sorts. Sie heissen Parli, Röseler, Maikönig, Blaue Schweden, Patate Verayes, Vitelotte noire oder Fläckler. Im Bündnerland auf 1000 m ü.M. bauen Marcel und Sabina Heinrich auf gut vier Hektaren dreissig verschiedene Sorten Kartoffeln an. Auch bei den raren Sorten ist die Kraut- und Knollenfäule ein Thema, Biolandwirt Marcel Heinrich gibt Auskunft. Ja, denn die alten Sorten sind sehr anfällig. Wir haben hier aber einen Standortvorteil: Wir haben nur wenig Niederschlag, zudem leichte, sandige Böden – keine Staunässe. Der Boden trocknet hier sehr schnell ab. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir in der Region die einzigen sind, die Kartoffeln anbauen. Wie geht ihr mit der Kraut- und Knollenfäule um? Ziel ist, dass es gar nicht so weit kommt! Wir halten eine Fruchtfolge ein, arbeiten mit Pflanzenstärkung (Steinmehl, Mikroorganismen) und keimen die Kartoffeln sehr stark vor. Nur wenn ganz dringend nötig, spritzen wir Kupfer, da es noch keine andere Lösung gibt. Jedoch mussten wir in den letzten Jahren die bei Bio zulässige Grenze bei weitem nicht ausschöpfen; nicht mal im letzten, sehr nassen und daher schwierigen Anbaujahr. W ie ist die Idee entstanden, alte Kartoffelsorten anzubauen? Marcel Heinrich: Bei einer Lieferung musste ich unsere Kartoffeln in eine Kiste leeren, in der schon Kartoffeln aus Holland lagen. Mir wurde klar: ich will nichts produzieren, das in der Masse untergeht. Wie verkauft ihr die Kartoffeln? Zirka zehn Tonnen verkaufen wir direkt ab Hof. Unser Geschäftspartner Freddy Christiandl vertreibt den Grossteil der Ernte an leidenschaftliche Köche und Köchinnen, Wiederverkäufer und private Kundschaft. Wie organisiert ihr die Vermehrung eures Saatgutes? Wir arbeiten mit ProSpecieRara zusammen. Dort beziehen wir einen Teil unseres Saatgutes. Selber haben wir jeweils ein kleines Feld mit Basissaatgutvermehrung (= Anbau von Saatkartoffeln). Jedes Jahr ist es ein Kampf um die Saatkartoffeln. Schon seit längerer Zeit suchen wir jemanden in der Region, der für uns Saatgut anbauen würde. Das ist aber gar nicht so einfach. Die Kraut- und Knollenfäule stellt Herausforderungen im Kartoffelanbau. Speziell alte Sorten sollen stark anfällig sein. Ist die Kraut- und Knollenfäule auch bei euch in den Bergen ein Thema? 6 ökologo 2 / 2015 oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 6 Was begeistert euch am meisten am Kartoffelanbau? Für mich ist der Kartoffelanbau wie eine Sucht. Wenn man etwas über die Jahre macht, da wächst die Leidenschaft. Mich begeistern die verschiedenen Farben und Formen, ich will etwas produzieren, das nicht industrialisiert ist. Und klar ist es mir wichtig, etwas zu produzieren, das gefragt und geschätzt wird. Die Leute haben Freude an unseren Kartoffeln. Séverine Curiger Gut zu wissen… Der Biohof Las Sorts liegt in der Gemeinde Filisur, zwischen dem Fluss Albula und der gleichnamigen Pass-Strasse. Heinrichs setzen auf Vielfalt - nicht nur beim Kartoffelanbau. Auf ihren 30 ha gedeihen zudem: Sommergerste, diverse Obstbäume, Futter für eine Mutterkuhherde, 5 Lamas, 3 Esel, 2 Ziegen, 3 Pferde, viele Hühner, einige Enten. Auf dem kag freiland zertifizierten Betrieb können Gäste im Hofladen einkaufen, mit Lamas trekken gehen und in der Rulotta übernachten. FOTO: LAS SORTS Heinrichs im blühenden Kartoffelfeld. Was ist für euch die grösste Herausforderung im Kartoffelanbau? Die Vielfalt und somit das Management der verschiedenen Sorten. Das beginnt beim Anbau, geht über die Pflege bis hin zum richtigen Erntezeitpunkt. Jede Sorte ist wieder anders, da muss man die Übersicht behalten. Hinzu kommt die ganze Logistik; wir sortieren jährlich zig Tonnen Kartoffeln. www.lasorts.ch 20.04.15 16:13 ÖKOLOGO-SERIE 2015: UNO JAHR DES BODENS Es krabbelt unter unseren Füssen Nährstoffreicher Humus ist eine der wichtigsten Ressourcen in der Landwirtschaft und bedarf einer schonenden und bewussten Bearbeitung. Wir werfen einen Blick unter die Erdoberfläche zu den zahlreichen Lebewesen, die in Schwerstarbeit ununterbrochen für den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit sorgen. Das Gewicht dieser Bodentiere unter der Fläche einer Hektare Weideland entspricht dem von 20 Kühen. W Reichweite und die Oberfläche zur Nahrungsaufnahme. Neben der Bildung des nährstoffreichen Humus hat dieser Zersetzungsprozess zusätzlich einen günstigen Einfluss auf die Bodenstruktur. Die grösseren Bodentierchen durchwühlen und lockern die Erde. Der Boden wird auf diese Weise optimal durchlüftet, Wasser kann schnell versickern und gespeichert werden. Würmer verbinden die feinen Bodenteilchen mit Schleimausscheidungen zu stabilen Krümeln und verringern so die Erosionsgefahr. Vielfalt stärkt den Boden Die Landwirtschaft ist auf diese Höchstleistung der Bodenorganismen angewiesen. Auch wenn es unter den Lebewesen im Boden zahlreiche Schädlinge für den Ackerbau gibt, bleibt die Anzahl der darin lebenden Organismen ein wichtiges Zeichen für die Fruchtbarkeit des Bodens. Nicht nur die umweltbedingte Verschmutzung durch sauren Regen, Schwermetalle und Gifte von Altlasten fügt der Bodenökologie erheblichen Schaden zu, sondern auch die immer intensivere landwirtschaftliche Nutzung. Eine starke Bodenverdichtung aufgrund der Bearbeitung mit schweren Maschinen und Übernutzung gefährden das ökologische Gleichgewicht und können eine landwirtschaftliche Nutzfläche nachhaltig schädigen. Die unterirdische Biodiversität benötigt auch an der Oberfläche eine kleinräumige und angepasst mechanisierte Praxis mit ausgedehnten Fruchtfolgen. Manuela Daboussi Würmer und Bakterien teilen sich die Arbeit Jedes Lebewesen hat eine wichtige Funktion für das Gleichgewicht des ökologischen Nährstoffkreislaufes. Sei dies durch das Zerkleinern und Ausscheiden von Pflanzenresten, das Zersetzen dieser Substanzen in immer kleinere Teilchen und die Freisetzung von Nährstoffen oder das Transportieren und somit das Durchmischen der Bodenstoffe. Es sind Bakterien und Pilze, die wichtige Nährstoffe für Pflanzen verfügbar machen. Zum einen setzten sie Mineral- und Nährstoffe frei, wenn sie Ausscheidungen weiter zerkleinern. Zum anderen können sie durch eine symbiotische Beziehung zur Pflanze deren Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, fördern. Dabei verbinden sich zum Beispiel Pilzfäden mit den Wurzeln einer Pflanze und vergrössern damit die BEVÖLKERTE BÖDEN Zahl der Lebewesen im obersten Kubikmeter, in temperierten Klimazonen, logarithmische Skalierung 100.000.000.000.000 10.000.000.000.000 1.000.000.000.000 100.000.000.000 10.000.000.000 1.000.000.000 100.000.000 10.000.000 1.000.000 100.000 10.000 1.000 100 10 0 Bakterien www.kleinbauern.ch oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 7 Unter einem Hektar Fläche leben 15 Tonnen Bodenlebewesen. Das entspricht dem Gewicht von 20 Kühen oder 1,5 Kilogramm pro Quadratmeter Pilze Algen BODENATLAS 2015 / LUA GRAFIK: Creative Commons (CC-BY-SA – Heinrich-Böll-Stiftung, BUND, IASS und Le Monde diplomatique FOTO: LAS SORTS er bereits einmal mit beiden Händen im Garten oder auf einem Acker eine Handvoll Erde angehoben hat, konnte die Vielfalt der sichtbaren Bodentiere beobachten: Da kreiselt ein Regenwurm um den Finger auf der Suche nach Erde zum Weitergraben, eine kleine Spinne krabbelt übers Handgelenk und gleitet wieder Richtung Boden, Asseln und Tausendfüssler kribbeln über die Fingerspitzen und die Fadenwürmchen kitzeln mit ihren ringelnden Bewegungen in den Handflächen. Die Menge an sichtbaren Bodenlebewesen ist aber nur ein Bruchteil der tatsächlich im Boden lebenden Organismen. So finden wir in einem Teelöffel gesundem Boden rund eine Million Bakterien, ebenso viele Einzeller und 120 Tausend Pilzfäden. Kleinringelwürmer Springschwänze Fadenwürmer Milben Tausendfüßler Regenwürmer Zweiflüglerlarven Spinnen Käferlarven Asseln ökologo 2 / 2015 7 20.04.15 16:13 Kurse zur ökologischen Landwirtschaft sowie die Produktevermarktung bilden Arbeitsschwerpunkte der lokalen Selbsthilfeorganisation. LANDWIRTSCHAFT IN BRASILIEN Austausch zwischen Nord und Süd Judith Reusser verbringt im Rahmen eines Projekts der personellen Entwicklungszusammenarbeit drei Jahre im Jequitinhonha-Tal in Brasilien. Mit ihrem Wissen hilft sie mit, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbauernfamilien zu verbessern und ihre Lebensgrundlage zu erhalten. I n Turmalina im Jequitinhonha-Tal, einem Tal im Südosten Brasiliens, wird Landwirtschaft unter erschwerten Bedingungen betrieben. Während sechs bis zehn Monaten im Jahr fällt nur wenig oder kein Regen. Das Tal liegt in einer Halbtrockenregion, auch als brasilianische Savanne Cerrado bekannt und ist etwas grösser als die Schweiz. Die Trockenheit ist aber nicht einfach nur naturgegeben, sie wurde durch die Bewirtschaftungsweise der letzten Jahrzehnte und den Klimawandel verschärft. Vor allem die Hochebenen des Tals sind intensiv mit Eukalyptusbäumen aufgeforstet worden. Der schnellwachsende und deshalb von der Industrie geschätzte Baum, welcher vor allem der Papier- und Holzkohleproduktion dient, benötigt viel Wasser. Wasser, das heute für die herkömmliche Landwirtschaft fehlt. Nord-Süd Austausch Die Bernerin Judith Reusser arbeitet im Rahmen eines Projekts im Bereich der personellen Entwicklungszusammenarbeit in Turmalina. Sie engagiert sich mittels persönlichem Einsatz und 8 ökologo 2 / 2015 mit Unterstützung einer Schweizer Organisation bei der lokalen landwirtschaftlichen Selbsthilfeorganisation CAV (Centro de Agricultura Alternativa Vicente Nica). Nach einer dreimonatigen Zeit des Einlebens und der Mitarbeit bei den bereits laufenden Projekten hat sie begonnen, ein neues Projekt für das CAV aufzubauen. Ihre Aufgabe ist es, eine systematische Erfassung der Produktionskosten und Produkteerträge der Kleinbauernfamilien zu ermöglichen. Diese soll die Planung der Bauernfamilien auf einfache Art und Weise weiterbringen. Die Bäuerinnen und Bauern erhalten einen besseren Überblick, ob sich ihr Wirtschaften lohnt und wo Verbesserungspotential besteht. Das kann im Bereich des Mitteleinsatzes sein oder auch bei der Wahl der Pflanzensorten für den Anbau sowie im Verkauf. Grundsätzlich eine ganz einfache Art der Unterstützung und trotzdem ganz neu für die Kleinbäuerinnen und -bauern. Viele sind es nicht gewohnt zu schreiben und besonders die ältere Generation benötigt oftmals die Hilfe der Kinder für das Erfassen auf Papier. Damit das Projekt tatsächlich längerfristig funktioniert, ist es nötig, www.kleinbauern.ch August Nadler in seiner naturnah gestalteten Bio-Fischzucht. oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 8 20.04.15 16:13 die Landwirtschaft, da die Männer während einer längeren Zeit als Erntehelfer weit weg von Zuhause arbeiten. Daneben steht auch die Vermarktung im Fokus. Besonders die traditionellen lokalen Bauernmärkte werden gefördert. Unter anderem mit dem Aufbau eigener Marktvereine durch die Kleinbauernfamilien. Bildung und Wissensaustausch sind somit Schlüsselfaktoren für das CAV, damit das Land nachhaltig und erfolgreich bewirtschaftet wird. Projekt übergeben Judith Reusser ist nun in der Halbzeit ihres dreijährigen Aufenthalts angelangt. Diesen März ist sie in die Schweiz gereist, um über ihre Arbeit in Brasilien zu berichten, sowie etwas Urlaub zu verbringen. Der Start bei ihrem Projekt ist gemacht, doch es braucht noch einiges, damit das Projekt in weiteren eineinhalb Jahren auch ohne sie weitergeführt wird. Ziel ist die Übergabe an die Kleinbauernfamilien und eine Verantwortliche des CAV. «Die Zusammenarbeit funktioniert gut und auf Augenhöhe, es bleibt aber eine grosse Herausforderung, dass die Leute dranbleiben. Die konkrete Umsetzung ist nicht einfach» sagt Reusser. Die Ziele müssen deshalb immer wieder neudefiniert und die Vorgehensweise angepasst werden. Dass es sich um einen personellen und mehrjährigen Einsatz handelt, hilft, damit die geleistete Unterstützung nicht einfach verpufft, sondern eine echte Zusammenarbeit entsteht, die Bestand hat. Barbara Küttel n. FOTOS: JUDITH REUSSER sich auf Land und Bevölkerung einzulassen. Judith Reusser sagt dazu: «Es bringt wenig mit einer allzu klaren Vorstellung an ein solches Projekt heranzugehen. Das funktioniert in Brasilien nicht. Ich musste zuerst herausfinden, was überhaupt möglich ist. Eine grosse Erleichterung ist, dass ich für eine lokale Organisation arbeite, wo vor allem Einheimische tätig sind». Schwerpunkte Wasser, Ökologie und solidarische Ökonomie Das CAV ist eine Nonprofitorganisation, die 1994 aus der Bauerngewerkschaft von Turmalina hervorgegangen ist. Ziel der lokalen Selbsthilfeorganisation ist es, zusammen mit den Kleinbauernfamilien Methoden und Aktivitäten zu entwickeln, welche die Lebensbedingungen verbessern. 40 Personen sind beim CAV angestellt, fast ausschliesslich lokale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das CAV setzt zusammen mit Partnerorganisationen aus dem Norden vor allem Projekte in den drei Bereichen Wassermanagement, ökologische Landwirtschaft und solidarische Ökonomie um. Der Wassermangel soll mit Wasserfassungen und Rückhaltebecken entschärft werden. Das so während der Regenzeit gesammelte Wasser hilft über die lange Trockenperiode hinweg. Daneben werden Quellen umzäunt, damit das Vieh den Boden nicht beschädigt. Dank der natürlichen Vegetation rund um die Quellen wird das Wasser besser im Boden zurückgehalten. Der traditionellen Landwirtschaft mit den ursprünglichen Hauptkulturen Reis, Mais, Maniok, Zuckerrohr, Bohnen steht dadurch wieder mehr Wasser zur Verfügung. Auf den Anbau von stark wasserabhängigen Kulturen wie dem Reis wird heute jedoch trotzdem verzichtet. Ebenfalls kann der Bedarf an Mais aufgrund des knappen Wassers sowie der degradierten Böden oftmals nicht mehr gedeckt werden. Viele Bauern kaufen deshalb heute transgenen Mais zu. Umso wichtiger sind da die Beratung und die Kurse zur ökologischen Landwirtschaft, einem wichtigen Arbeitsschwerpunkt des CAV. Einige Angebote richten sich speziell an die Frauen. Vielfach sind sie hauptverantwortlich für www.vozdocerradoturmalina.blogspot.com.br/ oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 9 Judith Reusser im Austausch mit einer Bäuerin. Fachpersonen im Einsatz Die personelle Entwicklungszusammenarbeit basiert auf der Idee eines echten Austausches zwischen Nord und Süd. Fachpersonen aus dem Norden leisten mit Ihrem Wissen Unterstützung vor Ort, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung. Gleichzeitig bringen sie diese Erkenntnisse zurück in den Norden und schaffen dadurch grösseres Verständnis und mehr Solidarität für die Anliegen des Südens. Die Bernerin Judith Reusser arbeitet und lebt seit eineinhalb Jahren in Turmalina. Im Rahmen von E-Changer, einer Westschweizer Organisation, die sich in der personellen Entwicklungszusammenarbeit engagiert, ist sie bei der lokalen Organisation CAV (Centro de Agricultura Alternativa Vicente Nica) tätig. Ziel des CAV ist es, die Lebensbedingungen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu verbessern. Judith Reusser ist Umweltnaturwissenschafterin und arbeitete vor ihrem Projektaufenthalt in Brasilien bei einem Ingenieurbüro. ökologo 2 / 2015 9 20.04.15 16:13 Querbeet ten Volksinitiative für Ernährungssicherheit, welche ebenso keinen echten Mehrwert zum heutigen sehr gut formulierten Verfassungsartikel 104 bringt. Was beispielsweise steckt hinter dem Begriff ressourceneffizient? Ist damit auch Gentechnik gemeint? Wir setzen uns für eine Landwirtschaft ohne Gentechnik ein. Eine Begriffsklärung und Ergänzung ist daher zwingend notwendig, damit die Kleinbauern-Vereinigung den Gegenentwurf des Bundesrates unterstützen kann. Mit einer Petition sammelt der Schweizer Tierschutz (STS) Unterschriften für besseren Schutz der Alpschafe und mehr Toleranz gegenüber Grossraubtieren. Mehr dazu: www.tierschutz.com/alpschafe/ Wir fordern mehr Nachhaltigkeit Der Bundesrat hat einen Gegenvorschlag zur «Initiative für Ernährungssicherheit» des Schweizer Bauernverbandes erarbeitet. In ihrer Stellungnahme dazu anerkennt die KleinbauernVereinigung, dass mit einem neuen Verfassungsartikel 102 a eine Lücke in der Verfassung geschlossen würde. Doch der Gegenentwurf genügt nicht: der Vorschlag muss präzisiert werden. M ehrere Begrifflichkeiten im Gegenentwurf des Bundesrates sind aus Sicht der Kleibauern-Vereinigung sehr allgemein und damit missverständlich formuliert. Vieles bleibt schwammig und geht einher mit der sehr allgemein formulier- Bodenatlas Zum internationalen Jahr des Bodens präsentiert der Bodenatlas Daten und Fakten über die Bedeutung und den Zustand von Land, Böden und Ackerflächen. Der Bodenatlas bietet in zahlreichen Grafiken und Textbeiträgen einen aktuellen Einblick in den Zustand und die Gefährdung der Böden, von denen wir leben. Der Bodenatlas wird herausgegeben von der Heinrich-BöllStiftung in Zusammenarbeit mit BUND, IASS und Le Monde diplomatique. Der Bodenaltlas kann als PDF heruntergeladen oder als Buch bestellt werden unter: www.boell.de/de/bodenatlas FOTO: SÉVERINE CURIGER Alpenschafpetition Gegenentwurf ergänzen und präzisieren Die Idee des Bundesrates, die Verfassungslücke im Lebensmittelbereich zu schliessen, ist gut. Mit seinem Vorschlag verfolgt er jedoch nur ungenügend den eingeschlagenen Weg einer nachhaltigen Landwirtschaft. Besonders der Vorschlag des Bundesrates den Zugang zu den internationalen Agrarmärkten sicherzustellen provoziert geradezu eine Freihandelsdebatte, welche nicht im Rahmen dieses Gegenentwurfes geführt werden kann. Die Kleinbauern-Vereinigung fordert den fairen Warenaustausch auf nationalen und internationalen Agrarmärkten, bevorzugt aus nachhaltiger bäuerlicher Landwirtschaft. Wenn der Bundesrat tatsächlich eine nachhaltige Ernährung der Bevölkerung sicherstellen will, muss er das auch so festschreiben. Auch bei weiteren vom Bundesrat aufgelisteten Punkten: dem Kulturlandschutz, der Produktion und dem Wettbewerb fordert die Kleinbauern-Vereinigung ein deutlicheres Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und vor allem eine stärkere Betonung des Qualitätsaspekts. Auf dieser Plattform reagieren wir auf Ihre Anliegen, Ideen und Fragen und informieren Sie über Aktuelles aus dem Kleinbauern-Vorstand und der Landwirtschaftspolitik. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Sie erreichen uns unter: [email protected] oder Kleinbauern-Vereinigung, Postfach 8319, 3001 Bern. 10 ökologo 2 / 2015 oeko_2_15_redaktionell_1-10_wf02.indd 10 www.kleinbauern.ch 20.04.15 16:13 UNSERE ANGEBOTE KLEINBAUERN-WARENVERSAND Fair und ökologisch einkaufen Gerne präsentieren wir Ihnen unser gemeinsam mit der gebana AG zusammengestelltes Sortiment. Mit Ihrem Einkauf unterstützen Sie die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in der Schweiz und auf der ganzen Welt. Herzlichen Dank! Bio-Trockenfrüchte aus dem Schwarzenburgerland Familie Schüpbach-Stämpfli hat sich auf das Trocknen selbst angebauter Kräuter, Früchte und Gemüse spezialisiert und stellt auch diese geschmacklich hervorragenden getrockneten Erdbeeren und Pfirsichschnitze her. Die Erdbeeren wurden am Wettbewerb der Regionalprodukte mit der Goldmedaille ausgezeichnet. ● Apéro-Spezialität Erdbeerwein Ein echter Hit ist der Wein von Familie Schnider aus 100% sonnengereiften Entlebucher Erdbeeren, die auf 1100 m.ü.M. wachsen. Er eignet sich ausgezeichnet als Apéro-Getränk und passt vorzüglich zu Käse und Trockenfleisch und ist damit kein klassischer süsser Dessertwein. Fr. 39.– (2x50cl) Bestell-Nr. 16.710.01 NEU Bio-Erdbeeren Fr. 14.– (50g) Bestell-Nr.: 12.112.01K ● Bio-Pfirsiche Fr. 9.– (40g) Bestell-Nr.: 12.125.01K frühlingsgefühle Degustations-Set in hübscher Geschenkbox Probieren Sie das DegustationsSet mit zwölf exotischen Köstlichkeiten wie Cashew-Nüssen oder getrocknete Physalis! Die attraktive Box, wahlweise erhältlich mit Trockenfrüchten oder Nüssen, ist aber auch ein tolles Geschenk für Geniesser! Jede Probiereinheit ist zwischen 40–80g schwer, das gesamte Set ca. 700g. Mindestens haltbar bis Ende Juni. ● nell und schen h c a f in E bestell online bauern.ch in le www.k Bio-Kräuter aus dem Emmental Familie Baumann baut im «Hasensprung» in Aeschau seit 1986 eine grosse Anzahl biologischer Kräuter an. Bestellen Sie, neben der fein abgestimmten Mischung für Salate, die bunten Salatblüten – sie verwandeln jeden Salat in eine Augenweide! ● Set Nüsse Fr. 29.– statt Fr. 34.– (ca. 700g) Bestell-Nr.: 60.401.01 ● Bio-Salatkräuter Fr. 14.– (40g) Bestell-Nr.: 14.309.01 ● Set Trockenfrüchte Bio-Salatblüten Fr. 14.– (20g) Fr. 29.– statt Fr. 34.– (ca. 700g) Bestell-Nr.: 60.401.02 Bestell-Nr.: 14.319.01 Bärghärdöpfel-Salsiz % Familie Heinrich vom Biohof Las Sorts pflanzt verschiedene Sorten Berg-Kartoffeln an. Diese verarbeiten sie unter anderem in ihren einzigartigen Salsiz – die richtige Zutat für ein vielfältiges Wurstplättli. Fr. 18.– (2x80g) Bestell-Nr.: 22.202.01 NEU www.kleinbauern.ch oeko_2_15_warenversand_11-16_wf01.indd 11 ökologo 2/2015 11 17.04.15 11:41 Bio-Teigwaren von Gran Alpin Diese feinen, geschmackvollen Teigwaren der Gran Alpin Genossenschaft in Tiefencastel werden aus Bündner Bio-Berggetreide hergestellt. Getreide von Gran Alpin Im biologisch angebauten Berggetreide von Gran Alpin steckt die volle Kraft und Energie der Bündner Bergsonne. ● ● ● Hirsenudeln Teigwaren aus Bio-Hirse- und Weizenmehl. Fr. 8.– (400g) Bestell-Nr. 10.602.03 Bio-Flocken-Mischung Müeslimischung aus Dinkel-, Gerste-, Roggen- und Weizenflocken, geliefert in festem Papiersack. Fr. 39.– (4kg) Bestell-Nr.: 10.107.01 ● ● Bio-Rollgerste Ganze Getreidekörner für Suppe oder Beilagen. Fr. 7.– (1kg) Bestell-Nr.: 10.103.01 Roggennudeln Eierteigwaren aus BioRoggen- und Weizenmehl. Fr. 9.– (400g) Bestell-Nr. 10.602.02 Dinkelnudeln Eierteigwaren aus reinem Bio-Dinkelmehl. Fr. 10.– (400g) Bestell-Nr. 10.602.01 ● Pizzoccheri Pizzoccheri sind eine TeigwarenSpezialität des Puschlavs aus ungeschältem Bio-Buchweizenund Weizenmehl. Sie haben einen intensiv-rustikalen Geschmack. Fr. 10.– (400g) Bestell-Nr. 10.602.04 er weiz yffeler: neres, als Sch N a e r d erin An es Schö Schrein «Was gibt en?» it e verarb Holz zu Schönes, handgearbeitetes Holzbrett Erfrischender Apéro Hochstamm Birnenweggenfüllung Fixfertige Birnenweggenfüllung für Ihre selbstgemachten «Birewegge». Fr. 12.– (800g) Bestell-Nr.: 15.502.01 12 ökologo 2 /2015 oeko_2_15_warenversand_11-16_wf01.indd 12 Spritzig süsser Säuliämter Bio-Birnenschaumwein aus Hochstammkulturen von Hans Peter Hediger. Set mit 2 Flaschen (7% Vol.). Fr. 54.– (2x 75cl) Bestell-Nr. 16.708.02 Ob als Zvieriunterlage oder Schneidebrett, das handgeschreinerte Holzbrett aus Hochstamm-Birnenholz sieht bei jeder Verwendung schön aus. Grösse: 350x210x25mm, geölt, einseitig abgeschrägte Kanten. Fr. 69.– Bestell-Nr.: 50.102.08 FOTOS: MICHAEL SIEBER, JÜRG STAUFFER, SIMON BIELANDER, GEBANA AG, FOTOLIA/PHOTOCREW, J. MÜHLBAUER, S. GRÄF gesund & fein www.kleinbauern.ch 17.04.15 11:41 Bio TrockenwurstSpezialitäten Ob beim Wandern oder zu Hause: Salsiz und Co. kommen immer gut an. Unser Paket enthält vier Bio-Spezialitäten der Zentrums Metzg in Windisch: Je zwei Salametti, rassige Chorizo, klassische Landjäger und Legionärswürste – das lokale Original nach römischer Rezeptur. Fr. 35.– (ca. 630g) Bestell-Nr.: 21.301.03 Bio-Kräutertee Die Familie Zanetti-Lazzarini baut auf ihrem Bio-Hof im Puschlav 30 verschiedene Kräutersorten an. Daraus stellt sie diese hochwertigen Teemischungen her und füllt diese vor Ort in Beutel ab. ● Frida K. Frauenmantel, Apfelminze, Kornblume. Fr. 30.– (50 Beutel) Bestell-Nr.: 11.309.04G ● Bio-Mostbröckli Fidelio Biofreiland, vakuumverpackt, ca. 300g am Stück. Capri Verveine, Zitronenthymian, Ringelblume. Fr. 30.– (50 Beutel) Bestell-Nr.: 11.309.05G ● Bernina Fr. 35.– Zitronenthymian, Holunderblüte. Fr. 30.– (50 Beutel) Bestell-Nr.: 11.309.06G Bio-Rohschinkli ● Bestell-Nr.: 22.101.01 Bio-Kaffee und -Espresso aus Mexiko und Peru Diese hochwertigen, reinen Arabica-Mischungen bestehen aus Bio-Kaffeebohnen von indigenen Gemeinden in Südmexiko und von Kleinbauern in Peru. Espresso wie Kaffee sind für alle Maschinen- und Filtertypen geeignet und werden von der Gourmet-Rösterei Rast in Ebikon wöchentlich frisch geröstet. ● Bestell-Nr.: 11.201.01G ● Fidelio Biofreiland, vakuumverpackt, 2 Portionen à 100g, geschnitten. Fr. 25.– FOTOS: MICHAEL SIEBER, JÜRG STAUFFER, SIMON BIELANDER, GEBANA AG, FOTOLIA/PHOTOCREW, J. MÜHLBAUER, S. GRÄF Bestell-Nr.: 22.101.02 Pfeffer-, Apfel-, Orangenminze, Zitronenmelisse, Kornblume, Edelweiss. Fr. 30.– (50 Beutel) Bestell-Nr.: 11.309.07G Espresso gemahlen Fr. 12.– (500g) Bestell-Nr.: 11.201.02M ● Kaffee Bohnen Fr. 21.– (1kg) Bestell-Nr.: 11.101.01G ● Albula Espresso Bohnen Fr. 21.– (1kg) Kaffee gemahlen Fr. 12.– (500g) Bestell-Nr.: 11.101.02M nell und sch Einfach bestellen online bauern.ch lein www.k Köstliche Gelées aus Wildkräutern und Blumen Astrid Duff aus Sumvitg in der Surselva stellt aus gesammelten Wildkräutern und Blumen diese köstlichen Gelées her. Jener aus Alpenrose schmeckt fein-blumig, der BergthymianGelée hat ein herb-würziges Aroma. Beide schmecken ausgezeichnet zu Käse, aber auch als Brotaufstrich. ● Bergthymian-Gelée Fr. 10.– (250g) Bestell-Nr.: 11.601.07 ● Alpenrosen-Gelée Fr. 10.– (250g) Bestell-Nr.: 11.601.06 www.kleinbauern.ch oeko_2_15_warenversand_11-16_wf01.indd 13 Bio Konfitüren-Set Acht verschiedene hausgemachte Konfitüren und Gelées vom Biobetrieb der Familie Hediger im Säuliamt. Set à 8 Gläser zu je 250g. Fr. 55.– (8x 250g) Bestell-Nr.: 11.601.08 Schweizer Bio-Honig Auf ihrem Biohof im Luthertal im Luzerner Hinterland hält Familie Bachmann unter anderem Bienen gemäss Bio SuisseRichtlinien. Den Honig verarbeiten die Bachmanns selber, ohne ihn zu erwärmen. Dadurch bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe des hochwertigen Naturproduktes erhalten. Fr. 26.– (500g) Bestell-Nr. 11.602.09 Schweizer Waldhonig Mitten im Entlebuch stehen die drei Bienenhäuser von Beat Cresta und seiner Familie. Ihr intensiv schmeckender Waldhonig wird im Spätsommer geerntet und bleibt lange flüssig. Fr. 24.– (500g) Bestell-Nr. 11.602.10 ökologo 2/2015 13 17.04.15 11:41 Bio-Ananas – «Königin der Früchte» Diese Bio-Ananas werden von Kleinbauern in Togo angebaut und vor Ort getrocknet. Fr. 34.– (1kg) Bestell-Nr. 12.103.01G Mandeln aus Bio-Umstellungsphase Diese ungeschälten, ganzen Mandeln werden von Kleinbauern in Tunesien angebaut. Fr. 32.– (1kg) Bestell-Nr.: 12.204.01TU ● Bestell-Nr.: 12.201.01G ● Ausgezeichnete ApéroSnacks: Cashewnüsse Bio-Fruchtmischung exotisch Süsse BioAprikosenhälften Der beliebte Pausensnack aus biologischem Anbau aus der Türkei. Fr. 34.– (1kg) Bestell-Nr. 12.105.01GBT Die exotische Variante des Studentenfutters besteht aus getrockneten Mango-, Ananasund Dattelstücken sowie Cashew-Nüssen und ist bei Jung und Alt ein beliebter Snack. Alle Produkte werden von Kleinbauern biologisch angebaut. Fr. 29.– (1kg) Bestell-Nr. 12.301.01G Bio-Cashewnüsse Nature Fr. 32.– (1kg) Die milden, feinen Cashewnüsse werden von Kleinbauern in Burkina Faso biologisch angebaut. Das Knacken der Nüsse ist äusserst aufwändig und schafft bei gebana Afrique vor Ort hundert feste Arbeitsplätze. Die Nüsse mit Curry oder der palästinensischen Kräutermischung Za‘tar lassen wir in der Schweiz würzen. gaumenfreuden Bio-Cashewnüsse gesalzen Fr. 37.– (1kg) Bestell-Nr.: 12.201.03GB ● Cashewnüsse Chili Fr. 9.– (190g) Bestell-Nr.: 12.201.14K ● Bio-Cashewnüsse Curry Fr. 9.– (190g) Bestell-Nr.: 12.201.09K ● Cashewnüsse Za‘tar Fr. 9.– (190g) Bestell-Nr.: 12.201.08K Intensiv-fruchtig: Bio-Mango Lippens Sie bewahren ihren herrlich exotischen Geschmack auch in getrockneter Form. Von Kleinbauern in Burkina Faso biologisch angebaut und vor Ort verarbeitet. Fr. 30.– (1kg) Bestell-Nr. 12.102.03G Bio-Dörrgemüse aus der Zentralschweiz In der Bio-Manufaktur Grünboden verarbeitet Urs Frühauf und seine Familie diverse Gemüsesorten. Das schonende Trocknen findet bei sehr tiefen Temperaturen auf der hauseigenen Anlage statt. ● Bio-Tomaten getrocknet Aromatisch süsse Tomatenscheiben. Die Früchte werden von Karin Mengelt und ihrem Team reif geerntet und schonend getrocknet. Holen Sie sich ganzjährig den Sommer in die Küche. Fr. 14.– (100g) Bestell-Nr.: 15.601.05 Gemüsemischung Lauch, Sellerie, Karotten und Stangensellerie-Streifen, geeignet für Suppen oder Eintöpfe. Fr. 13.50 (100g) Bestell-Nr.: 15.601.02 ● Gemüse-Gerstotto Fertiges Menü: 150g Schweizer Bio-Gerste und 100g Gemüsemischung von der Bio-Manufaktur Grünboden. Fr. 9.– (250g) Bestell-Nr.: 15.601.03 14 ökologo 2/2015 oeko_2_15_warenversand_11-16_wf01.indd 14 Foto: Mit dem Kauf dieser Produkte unterstützen Sie Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in der Schweiz und auf der ganzen Welt. www.kleinbauern.ch 17.04.15 11:41 Die Brüder Thomas und Daniel Kressibucher haben den Betrieb ihres Vaters mit viel Innovationsgeist weiterentwickelt und stellen heute unter anderem ein hochwertiges, kaltgepresstes Rapsöl her. Das Öl ist besonders reich an gesunden Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren. Erhältlich in der Flasche à 5dl. ● Rapsöl kaltgepresst Fr. 16.– (5dl) Bestell-Nr.: 14.107.01K Bio-Olivenöl aus dem Westjordanland Dieses kaltgepresste, hochwertige Bio-Olivenöl in Vergine-Qualität wird im palästinensischen Westjordanland hergestellt. Neben einem fairen Preis für die Bauernfamilien geht pro Flasche ein Franken an soziale und medizinische Projekte in Palästina. Fr. 21.– (5dl) Bestell-Nr. 14.101.14K HIER BITTE BESTELLKARTE SCHNEIDEN, IN DER MITTE FALZEN UND ZUSAMMENKLEBEN! ✃ Kaltgepresstes Delikatess-Rapsöl Bestellkarte TELEFON 044/500 32 03, FAX 043/366 65 05 WWW.KLEINBAUERN.CH Bestell-Nr. Bezeichnung Menge Preis nell und sch Einfach bestellen online bauern.ch lein www.k Edler Bio-Tropfen aus dem Zürcher Weinland Bio Essig-Set Die feinen Bio-Essigsorten aus Hochstammobst von Hans Peter Hediger ergeben herrlich sommerliche Salatdressings. Wählen Sie zwischen dem Zweierset mit leichten Obstessigen aus Apfel und Birne oder dem Dreierset ergänzt mit einem kräftigeren Bärlauch-Essig. ● Vom Familienbetrieb Strauss in der achten Generation produziert: Charakteristische Rot- und Weissweine von den Südhängen des Thurtals. Eine erlesene Auswahl von Seyval-Blanc, Regent-Barrique und Blauburgunder, je 2 Flaschen pro Sorte. Fr. 129.– (6x75cl) Bestell-Nr.: 16.709.03 Essig 2er-Set Fr. 16.– (2x 5dl) Bestell-Nr 14.205.02 ● Essig 3er-Set Fr. 23.– (3x 5dl) Bestell-Nr.: 14.205.01 12.112.01K 22.202.01 Bio-Erdbeeren Bio-Fruchtmischung Anteil für Porto und Verpackung. Ab Bestellwert Fr. 150.– portofrei er Absend nicht ! en vergess 9.– Alle Preise inkl. MwSt. Rabatte: ab Bestellwert Fr. 300.– abzgl. 5%, ab Fr. 500.– abzgl. 10%. Reduzierte Artikel sowie Produkte mit Verkaufspreis über Fr. 300.– sind von den Rabatten ausgenommen. Preise gültig bis 31.7.15. Mit Ihrer Bestellung akzeptieren Sie unsere allg. Geschäftsbedingungen (AGB), diese finden Sie vollständig im Internet unter www.vkmb.gebanashop.ch/agb. Herzlichen Dank für Ihren Einkauf! ABSENDERIN/ABSENDER Name/Vorname: Strasse/Nr.: Foto: Foto: PLZ/Ort: Tel. P: Herzlichen Dank für Ihren Einkauf! E-Mail: Datum: oeko_2_15_warenversand_11-16_wf01.indd 15 Tel. G: Unterschrift : ökologo 2/2015 15 17.04.15 11:41 HIER BITTE BESTELLKARTE SCHNEIDEN, IN DER MITTE FALZEN UND ZUSAMMENKLEBEN! Kleinbauern-Warenversand c/o gebana AG Hafnerstrasse 7 8005 Zürich Geschäftsantwortsendung Invio commerciale risposta Envoi commercial-réponse A Nicht frankieren Ne pas affranchir Non affrancare ✁ Ringelblumen Creme aus dem Entlebuch Silvia Limacher verwendet für ihre selbst produzierte Creme Ringelblumen aus dem eigenen Garten und ihrer Umgebung. Für die tägliche Handpflege. Fr. 15.– (125ml) Bestell-Nr.: 40.501.01 Bergkräuter Seifen-Set Fünf pflanzliche Spezialseifen von Soglio-Produkte in der Geschenkpackung. 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